Locak Neuigkeiten. HarriSbuvg, P. Donnerstag, Juli 13, 1876. Ren Anzeigt. Folgende neue Anzeigen erscheinen in der heutigen „Staats-Zeitnng " auf welche wir nse re Leser aufmerksam machen: Schlosser >t Flinten fabritant-W. g. Schür Fahrplan verändert—Norddeutsch Llo,d. Verlangt wird ein Knabe-Erp. dS. 81. Danksagung-Friedrich Hopler. lodeS-Anzrlge—Gramm. ..... - Eine schreckliche Hitze. Wir kön nen uns nicht erinnern, wenn wir eine solche Hitze erlebte n, als seit einer Woche her herrschte. Man denke sich, den Thermometer 102 Grad tm Schat ten ! So hoch stand er am Montag, der heißeste Tag, den wir bis jetzt noch hatten. Viele Personen sind in Fol ge der großen Hitze vom Sonnenstich getroffen worden. Die Großloge dcS „Verbesserten Or den der Sonderbaren Brüder" (I. O. O. F. > von den Ver. Staaten wird am 18. September d I. in Philadelphia ihre Sitzungen beginnen nd es wird an jenem Tage eine große Parade des Or dens abgehalten werden, an der sich, wie man erwartet, alle Großlogen, wie die ntcrgcordneten Logen in den Bereinig ten Staaten bctheiligen werden. Berichtigung. Mir meldeten in letzter Nummer, daß sich der Harrisbnrg Ban- und Sparvcrci No. 1. bis zum 5 November vertagt, d. h. die Einzah liing bis dahin eingestellt habe. Das ist ein Irrthum Die Vertagung dauert blos zum 5. Oktober, wo sich der Verein wieder, nd zwar Abends um 8 Uhr versammeln wird, um de Abschluß der Bücher zu ordne Man hasst, daß bis dahin alle Rückständecinbezahltsei werden Belhciligte wolle sich dieses merken Ei wohlgemeinter Wink.— Da ge gcnwärtig uiele Einbrüche geschehen, oh ne den Dieben ans die Spur zu kommen, so rathen wir unsern Lesern, besonders de hiesigen, sich niil guten Schlösser zu versehe, nd zwar enlwedcr mit eil en, oder die alte reparirc zn lassen. Und da unser junger Freund, Hr. Fr. Wm. Schüre r. dessen Anzeige sich in heutiger Nummer dieses Blattes be findet, selbst ein praktischer und auch tüchtiger Schlosser ist, so können wir nichts Besseres thun, als ihn allen un sern Bürgern zn empfehle Wir sind sicher, daß er seine Arbeit zur vollsten Zufriedenheit besorgen wird. Ehre den lieben Frauen.— ln der Wohnung der Madame Lübken an der Strawbcrrri Avenue, fand am Mon tag Abend ein schönes Fest statt Die betragte alte Mutter, Wittwe Sei bold, feierte nämlich ihren soften Ge burtstag, und dahatten ihr eins Anzahl lieber Frauen eine Freude bereitet, in dem sie der wackere Greisin ein schö ne Festessen machten. Fürwahr l ein schöner Beweis der Schwesternliebe. Achzig Jahren! wie viele frohe Stun den, aber auch wie viele bittere nd traurige Tagen mag wohl diese alte Greisin schon erlebt habe ? Und wie wohlthuend mögen wohl solche Stunden für sie sein, in denen sie sich im Kreise treuer Freundinen befindet! Möge die alte Mutter noch lange leben, und mö ge eS stets wittige Herzen geben die sie in ihren Abcndjahren mit Rath und That unterstützen. Wohl dem, der da Alter ehret, und den Schwachen hilft. Tod durch den Sonnenstich.- Die Hitze war seit einigen Tagen fast uner träglich, und hat traurige Folgen nach sich gezogen. Hr. Benjamin Singerly von Plttsburg, der aber in Harrisburg sehr gut bekannt ist, und cine große Druckerei nebst Buchbinderei hier besitzt, starb am Sonntag Abend ganz plötzlich am Sonnenstich. Hr. S. war etwa 65 Jahren alt, und ein sehr geachteter Bitrger. Aehnlich erging es Hrn. Harry Welsch, welcher hinter der Dauphin De posit Bank einen Leihstall besitzt, und amMontagAbendstarb. Wiebekannt, verlor er seine beiden Hände vor eini gen Jahren durch das zu frühe Losge hen einer Kanone. Daniel Stauffer, ein bekannter Metz ger vom benachbarte Schcuerman'S town, soll gleichfalls am Montag durch einen Sonnenstich gestorben sein. Ein Pferd des Hrn. Jakob Schlahe? stürzte am nämlichen Tag während der großen Hitze an der Cowden Straße nie der, und verendete mehrere Stunden später. Fehlgeschossen.- In der kurzen Le bensbeschreibung de Achtb, Thomas A, Hendricks, dem demokratischen Candidat für das Bizc-Präsidcntenamt welche wir letzte Woche brachte, hat sich ein kleiner dliatalce, wie der Amerikaner sagt, ein geschlichen, den wir berichten müssen. Es heißt nämlich darin, daß Hr, Hen dricks im Jahr 1849 gebore sei. Demnach wäre er erst 27 Jahren alt I Hr. H wurde im Jahre ISIS geboren, (so hieß es im Copie); wie nun aber der Setzer anstatt 1819, die Jahreszahl 1849 setze konnte, ist uns ein Räthsel, es sei dann, dessen Auge waren noch trübe vom 4ten Zuli-Jnbel i nd wie mit dem Probe-Leser? Nun, der saß wahrscheinlich am Schreibtische, und träumte von den grünen „Lappen" die ihm noch entgegen winken. Ein ähnlicher Fehler kam in dem Ar tikel vom 4tcn Juli ans der dritten Sei te vor, wo es anstatt 1376, 1867 heißt. Aergerlich wie solche Fehler auch sind, können sie jedoch nicht immer verhindert werden, und kommen in alle Drucke reien vor; der aufmerksame Leser weiß indessen bald, wo der Nagel hinpaßt, wenn er solche „Schnurrer" sieht. Der 4te Juli tu Deutschland.- Wie die Kapeldcpcschen melden, feierten die Amerikaner in den größeren Städten Deutschland s den 4. Juli in großartiger Weist. Heraul, Dem,traten Z Nächsten Samstag Abend wird eine Demokratische Versammlung am Gast hanse des Hrn. ThomaSin dcr Fünf ten Ward, gegenüber dem West Harris bnrg Markthau stattfinden, bei welcher Gelegenheit deutsche nd englische Rede gehalten werden —Der Herausgeber der „Staatszeitnng" wird eine deutsche Re de halten. Demokraten, jetzt heraus! Wollt Ihr, daß wir ehrliche Männer erwählen sollen, keine Belknaps, keine Babcocks, keine Grant s, keine Mortons, och ir gend einen ihrer Anhänger, so müssen wir nns rüste und kampfbereit halten. Helft nns die Union rette, che es zn spät ist. Die Wölfe in Schafskleidern, die radikale Diebe und Betrüger liebäu geln Euch, und versuchen Euch i ihr GajA zn locken, damit sie im Amte dlei den, nd ihre Gaunerstreiche nnd Diebe reien forttreiben können. Es muß ein Wechsel i dcr Verwaltung, geben, sonst geht es Euch schlimmer al de früheren Sklaven des Südens. Darum, heraus, Demokraten; dcr Tag naht Hera Eine srtzr srltrne rleienheit.— ln dem freundlichen Städtchen Latrobe, Westmoreland Coniily, Pa , ist ein sehr hübsches Wohnhaus mit 7 Zimmer, im schönsten Theile dcr Stadl gelegen, nebst einem Groccrie Store ?c. (mit Waaren), einer Lote n. s. w. untcr sehr billigen Bedingungen z verkaufen. Für's Ganze werde blos 56,400 ver langt, und zwar nur 5t,500 als Anzah lnng, das Nebrige je nachdem es dem Käufer beliebt. Wie können Kanflnstt ge versichern, daß hier eine silicne Gele genheit geboten wird, besonders da der Store gut patronisirt wird, und da Anerbieten eines der besten ist, das man nur wünsche kann. Latrobe ist blos vierzig Meilen von Pittsbnrg, und die Umgegend ist eine der schönsten und auch reichsten de Staates. Als einzige Ursache daß man es z verkaufen wünscht, ist, weil dcr Eigenthümer ans dem Geschäft z trete beabsichtigt -Nä heres ist in dieser Druckerei zn erfahren. „Schon vierzig Jahren bin ich alt," konnte Fra Carolina Kehl, die freundliche und jugendliche Wirthin a der Ecke der Nord und Filbcrt Straße unsrer Stadt in voriger Woche sage, als sie ihren 40stcn Geburtstag feierte. Vierzig Jahren ist kein hohes Alter, nein, es ist ein schönes Alter, besonders für die Frauen, denen ein guter Gatte bescheert ist. Nun aber ist Frau Kehl ei nc Wittwe, und hat keinen Gatte, ist aber dennoch ein recht braves, nettes Meißle und hält viel ans ihre Zeitungs drnckcr. Um ihre Geburtstag recht schön und hübsch zu feiern, hatte sie nn tcr Ander auch nsrc Wenigkeit einge laden, demselben beizuwohnen; allein wir waren leider nicht zu Hansc, nd so mit war uns dieser Genuß versagt; wie wir aber hören, waren Hr. Pastor Pfuhl und seine Gaili, sowie auch der wacke re alte „Granrock" nebst vielen anderii warme Freunden und Freundinnen anwesend, die sich ansis gemüthlichste bei bei einer reichbcsetztcn Tafel amüsirtc. Sollte wir nächstes Jahr noch lehr, was der liebe Gott gebe wolltc, so wol lcn wir's so einrichte, daß auch die „Stovcpipe" ihr.freundliches Gesicht leuchten lassen kann. Sind Sie es zu frieden, Madam? Ein sonderbarer Fall. War e Selbstmord L— Durch unsern gcschätz ten Freund, Hrn. Charles M ci tz ler von Savannah, Georgia, ist uns ein Artikel ans dem "Sun-Znx vom 1. Juni zugesandt worden, in wel chem von dem Ableben eines Mannes, Namens Adam Rammngc, der i Rcading, Pa,, geboren sei soll, gcmcl' bet wird. Man fand ihn todt in einer Crcck ohnwcit der Insel Hope j der Nähe von Savannah. Aufweiche Weise er ums Leben kam, weiß man nicht, da er ein nüchterner aber armer Mann gewe sen sei soll; auch lvar er kurzsichtig, und soll sehr empfindlich gewesen sein. Ein Zeuge kannte den Verunglückten seit 35 Jahren; von Profession wir er ein Maschinist. Während dem letzten Krieg lvar er ans Seite der Consöderirtc. Er soll och cine Bruder in Reading woh nen, und wie es heißt, sich an diesen, der reich ist, um Unterstützung seitdem ge wandt haben, von demselben aber schnö de abgewiesen worden sei. Es wird vermnthci, daß ihn Armuth zum Selbst mord bewog. wieder angelangt. In dem be kannten vrx-dooäo-Stvre de Hr, I a me Bentz ander Zweiten Straße, gegenüber dem unteren Marklhause, ist wiederum eine große und herrliche Aus wahl Vrx-Oooä, für de Sommer nd Herbst angckomme, auf welche wir be sonders die Aufmerksamkeit unsrer Da mcn richten möchten Alle die schönen Artikel anzuführen, würden viele Spal ten unsres Blatte fülle. Am besten ist es, man geht, nd überzeugt sich selbst von den vortrefflichen nd herrlichen schönen Sache die dort zu sehen sind, Hr, Bentz und seine zuvorkommende Clerks, besonders unser junger deutscher Freund, Hr. William Millcr, sind gerade die rechten Leuteam rechte Platz, und wer Einmal dorthin geht, der kommt auch noch öfter, s Viele Uebel, als Kopsschmerzen, Mattigkeit. Schwermuth zc, entspringen alle einem Punkte: einem verdorbenen Magen. Gase sammeln sich im Magen an, die Speisen gehen unverdaut fort. Der Magen ist mit einem Worte außer Ordnung, Entleert das Organ aller angehäuften Cruditäten und stärkt den selben durch den Gebrauch von vr. Aug st Königs Hamburger Tropfen, 9. äs- Dr Vier, Familie Medizi en sind seit vielen Jahren dem Piidli kum bekannt gewesen, lange genug m ihren Werth völlig zu erproben, nd der beste Beweis, der zu ihren Gunsten an gesuhrt werden kann, ist die Thatsache daß der Berkauf derselben beständig wächst, 21. Die beborstrhendtn Pir-Ric . Nächste Woche finde nicht weniger denn drei denlsche Pic-Nic statt, näm lich, am Montag den 17. Juli das Pic- Nic dcr Sonntagsschiile dcr Ev.-Lnlh St. Michael s Gemeinde (Pfr. Pfuhl ) in William's Grave, und am selben Tag da dcr katholischen St. Laurentius Gemeinde (Pater Koppernagcl s) in Hoffmann's Wäldchen, und am Don nerstag den 20. Juli, das Pic-Nic der Ev-lth. Zions Gemeinde (vr. Span gcnbcrg's) ebenfalls i Hoffmann's Wäldchen Daß nn alier alle diese Pic-Njc s auch recht zahlreich besticht werde möge, ist ilnscr innigster Wunsch, besonders da ffe von Deutschen vcronstalict werden, mögen es nun Protestanten oder Katho liken sein, denn sind wir nicht Alle Kin. der eines Vaters? Nach William's Grave gehen Züge (die Cnmberland Valley) Morgens um 8 Uhr, und Nachmittags m 1.35. William's Grave ist einer der schönsten Plätze in dieser ganzen Umgegend. Die Fahrt hin und her mit freiem Ein tritt, kostet blos 60 Cents für Erwach sene, und 35 Cents für Kinder; die Schüler der Sonntagschiile sind frei Nach Hoffmann's Wäldchen, ebenfalls ein sehr anmuthigci und hübscher Hain, werden Personen mittelst Straßencars und Omnibusse bis ans den Platz (nd wieder zurück ach der Stadt) gebracht. Der Eintritt ist 25 Cents; mit den Straßencars und Omnibus kostet die Hin- nd Herfahrt ebenfalls nur 25 Cts. Es sollte Keiner verfehlen, diesen schönen Vergnügungen beizuwohnen; wer weiß, Wer von uns nächstes Jahr noch lebt, um ähnliche Festen beiwoh nn! können Darum, ans, nd hinaus in Gölte freie Natur, und laßt uns fröhlich sein linier den Fröhliche. Nicht so schlimm.— ln lctzlcr Num mer der „Staatszeitnng" wurde gemel dct, daß in Hoffmann's Wäldchen cine schändliche Rauferei und Mord am 4. Juli bei einem Pic-Nic stattgefunden habe. Da nnscr Blatt am daranffol gcndc Tag zur Presse ging, und sich die Aufregung zur Zeit och nicht gelegt hatte, so brachten wir die Nachrichten wie sie uns eben zu Ohren kamen Die ganze Geschichte ist indessen nicht so schlimm als es Anfangs hieß. Hr. Gra- Hain, weicher als erstochen, nd Hr. Bc gler, der als lebensgefährlich ver wundet gemeldet wurde, sind Beide wie der mnntcr, und außer aller Lebensge fahr. Es freut uns, dieses melden zu können, besonders da solche Begebenhei ten kein günstiges Licht auf die Bürger schaft nsrer Stadt werfen. Dir Koste des gegenwärtig im Ban begriffene ec Stadthauses für Phi ladclphia find ans 12 Millionen Thaler veranschlagt. Dcr Thurm desselben soll einer dcr gröhle der Welt werden, näm lich 450 Fuß hoch. Das Ganze wird 500 Ziiiimcr enthalten, und zwar so ein gerichtet, daß jedes angenehm hell und lustig ist. Das Gebäude mißt 470 bei 4164 Fß-ist aus Marmor nd feuerfest. Schrecklich. In vorletzter Woche vergiftete ein Scheusal, Namens Isaac B. Charles, in dem Orte Ada, Ohio, wohnhaft, seine ganze Familie, beste hend au dreizehn Personen, mittelst Arsenik, welches er in's Brod that! Fünf Glieder der Familie starben be reits, und acht liegen in einem krittischen Znstande darnieder. Der Unmensch ist in Haft, und wird dem Galgen nicht entgehen. Man hätte ihn sogleich auf hängen sotten. Bellesontr, Centrc Co., Pa-, ist am 1. ds. MtS. von einem schweren Ge wlttcrsturm und Wolkenbruch heimge sucht worden, so daß selbst Häuser und Mühlen weggeschwemmt und großer Schaden angerichtet wurde. Schul-Baard-Publitationen.— Da uns nunmehr das Pamphlet, welche die offizielle Veröffentlichung der von der letzten lcgislatur passirtc Gesetze ent hält, zugekommen ist, legen wir Alle, die sich dafür interessircii, eine Uebcrsctz ung der Akte in Bezug auf Publikation der Rechnungen der Sulbehördcn vor. EineAktc zur Regulirung der Publikation von Rechn gen und Finanz-Angaben von Schulde Abschnittl —Sei es verfügt ?c., daß es die Pflicht einer jeden Board von Schuldircktore i den verschiedenen Schuldistriktcn dieses Staates sein soll, jährlich beim Schluß des Schuljahres in die Hände der gehörigen Auditoren eine voll bescheinigte und einzeln ausgeführ te Angabc ihrer Einnahme uns Aus gaben für das verflossene Jahr z legen, einschließend de Bcrmögcnsstand nd die Schulden dcS Distriktes von jeder Art, nebst alle Büchern, Papieren und Bescheinigungen in Bezug ans dieselben, die von besagten Auditoren examinirt und wenn für richtig befunden, geneh migt werden sollen. Solche Angaben sollen in die Tagebücher der Board der Direktoren eingetragen werden und sol len in einer rondensirten aber völlig classifizirten Form von besagter Board publizirt werden in nicht weniger als ich geschriebene oder gedruckten Hand bills, die auszuhängen sind in den öffent liche Plätzen de Distriktes, oder, wenn das vorgezogen werden sollte, in den beiden Zeitnngen des Connties, in wel chem der Distrikt gelegen ist, welche die größte Cirkulation unter den interessir tcn Bürgern haben; und für irgend welche Vernachlässigung oder Versäum niß in Erfüllung der Pflichten, welche durch diese Akte auferlegt werden, sollen die darin genannten Beamte eines Vergehens schuldig erklärt werden, zahl bar durch eine Strafe, die drei hundert Dollar nicht übersteigt, zahlbar in die Schnlkasse de Distriktes, in welchem da Vergehen begangen ivorden war. Abschnitt 2 —Die Publikation der Rechnungen von Schulbehörde die hierin verordnet werden, sollen im Platze von allen anderen Publikationen sein, die jetzt vom Gesetz gefordert werden; alle Akten oder Stellen von Akten, die hiermit nicht übereinstimmen, sollen hierdurch widerrufen sein; mit dem Vorbehalt: Daß die Verfügungen dieser Akte sich nicht auf Städte erster Klasse erstrecken sollen. Genehmigt am 1. Mai 1876. I. F. Hartranft. Eine höchst traurige Botschaft. Fast versagt uns die Feder, heilte de Tod eine? Mannes z melde, dcr in den schönsten Jahre, beglückt mit einer lieben Gattin nd Kinder und einem zahlreiche KreiS treuer Freunde, ganz plötzlich vom Tode dahingerafft wurde. —Bernhart Platzcr von LykcnS tow, diesem Connty, jener lebensfrohe und allgemein geachteter Fecund, ist nicht mehr nnter den Lebenden! Es war Anfangs im Monat Mai, als dcr nun Verstorbene mit zwei seiner Kinder uns hier besuchte, nd er allein die Reise nach seiner alten Heimath (im Badische) antrat. Seine Kinder und Schreiber dieses begleitete ihn bis an den Bahnhof. Beim Abschiede gab er uns Allen och einen Kuß,—es war dcr letzte! Wer hätte es aber geahnt? Wir sahen es ihm an, ja, wir fühlten es selbst, wie schwer es ging, sich von seine Kin dcrn zu trenne. Doch! die Hoffnung deS Wiederschens heiterten ihn wieder auf, nd er reiste ab, während die Kin dcr ach ihrer Heiinalh eilte Am Montag nun hatten wir die Freu de, de alte Frcnnd wiederum in un serm Sankt! zn begrüße. Er war glücklich wieder nach hierher zurückge kehrt, und sehnte sich zurück in de Kreis seiner Familie, den diese lag ihm sehr am Herzen. Sein AcnßcreS gefiel uns indessen nicht! Die große Hitze und die Stürme ans dem See schienen den Man ganz zerrüttet zu haben! Sein Gesicht schien gleichsam wie aufgeschwollen, und von der Hitze stark gebrannt zn sein. Hr. Schwarz van hier, in dessen Beglei tung er sich befand, (dieser kannte ihn sehr gut), nahm ihn mit sich ach seiner Wohnung, nd da Hr. Platzcr über Mattigkeit nd Schwäche klagte, so bc wag ihn Hr. Schwarz, sich einige Stun den niederzulegen, nd ansznrnhcn, was er (dcr Verstorbene) auch that. Dies ivar am Montag Vorinittag m etwa halb 10 Uhr. Wie erstaunte aber Hr. Schwarz, als er am Nachmittag in s Zimmer trat, und Hrn. Platzer todt im Bette fand! Cr lag ans seinem Gesicht, während Blut ans seinem Mund her vorgnol. So fanden wir ihn, als wir ebst dem Coroncr, einem Polizisten, Dr. Rahtcr, und den Herren Wolfahrt, Straub, Kreidler nd Andrer die Woh nung des Hrn. Schwarz Abends besuch ten. Er schien an Erstickung, verursacht durch die große Hitze nd dcr Seereise gestorben zn sei. Der Unglückliche hat te noch etwas Geld, mehrere Taschenuh ren, ii. s. w., bei sich. Mit welchen Gefühle der Wchmnth mag wohl seine Familie die Trauerbot schaft seines Todes vernommen haben? Wie bald lvar die Freude des Wieder sehens in trauriges Herzeleid verwan delt ? Doch genug; iisec Feder will nicht weiter—Hr. Plutzer war etwa 47 bis 48 Jahren alt, ein Kohlcngräbcr von Profession, und genoß die Frcmidschaft Aller die ihn kannten.—Möge ersauft im kühlen Schooß der Erde ruhen- Späte r—Am Mittag kamen der älteste Sohn des Verstorbene sowie dessen Bruder, Hr. Anton Plutzer nd Hr. John Schneider von Lykcnstolv, und nahmen den Leichnam mit nach ih rer Hcimakh zur Beerdigung. Hr. An ton Plutzer spricht sich in den wärmsten Ausdrücken gegen den Superintendent dcr Kohlciimine, Hr. Henne ans, der so gütig war, ihm und seine Begleitern hülfrcich zur Seite zu stehen, indem er alles mögliche that, um ihnen ihre trau rige Pflichten z erleichtern, und stattet ihm hiermit seine verbindlichsten Dank für seine Güte ab. Deutschland und die Ver. Staaten. Der deutsche Kaiser, sandte am 4tcn Juli folgendes Schreiben an Präsident Grant, in Betreff der lubiläums-Feier. Kein andrer Monarch hat dies bi jetzt gethan; es ist diese ein Beweis, daß Deutschland und die Ver. Staaten auf einem höchst freundlichen Fuße mitein ander stehen. Der Brief lautet wie folgt: „Wir, Wilhelm, von GoltcS Gnaden Kaiser von Deutschland, König von Preußen:c. :c. An den Präsidenten der Ver. Staaten von Nord-Amerika. Großer und guter Freund! ES ist Ihne vergönnt worden, die Centennial-Feier des Tages zu bege hen, a welche die großen Republik, deren Präsident Sie sind, in die Reihe der unabhängigen Nationen trat. Die Zwecke ihrer Gründer sind durch eine weise Anwendung der Lehren von der Geschichte der Gründung der Nationen und mit Einsicht in die ferne Zukunft durch eine unvergleichliche Entwickelung realistrt worden. Ihnen und dem amerikanischen Volke zu diesem Ercig niß zu gratuliren, gewährt Mir um so größeres Vergnügen, als seit dem Frcundschastsvertrage, welchen Mein Vorjahr glorreichen Angedenkens, Kö nig Friedrich 11., der jetzt in Gott ruht, mit den Ver. Staaten abgeschlossen hat, zwischen Deutschland und Amerika un gestörte Freundschaft beständig herrsch, te, die durch die stet zunehmende Wich tigkeit der gegenseitigen Beziehungen und durch einen für jeden Zweig de Handels nd der Wissenschaft mehr und mehr fruchtbar werdenden Verkehr entwickelt und befestigt wurde. Daß das Gedeihen der Ver. Staaten und die Freundschaft beider Länder zuzunehmen fortfahren möge, ist Mein aufrichtiger Wunsch und Meine feste Hoffnung. Genehmigen Sie der Versicherung Mei ner unbedingten Hochachtung. Wilhelm. Gegengez. von Bismarck. verheerender Sturm.—Eine Menge Menschen gekommen. Chicago, 6. Jli. Im mittleren Theil von lowa tobte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein furchtbarer Sturm. In Diibliqiic wlirdcn mehre re Häuser durch einen angeschwollenen Strom weggerissen nd mehrere Men schen ertranken Bei Rocktalc brach mitten in der Nacht ein Mühlendamm nd ei lnigehcnrer Wasserschwall riß sämmtliche Häuser des Ort nd die Bewohner derselben mit sich fort. 42 Personen wurden vermißt und 31 der selben sind bereits als Leichen aufgefun den worden. In Warren nd Madi son Connties sind 15 Personen ertrun ken nd in Pella hat der Sturm großen Schaden angerichtet. Sin schrecklicher Kampf mit den In dianern. General Custer und seine Streit macht niedergemetzelt. Salt LakcCity, 6. Juli. Dcr Epczial-Cvrrespoiidei-t des „HUrna Her ald" schreibt ter dem 2. Juli ans Stillmater, Montana, wie folgt: Miiggins Taylor, ein Kmidschaftcr für GeneralGibbon, kam gestern Abend vom Littlc Horn River hier an. Er berichtet, daß General Cnster am 25. Juni, 30 oder 40 Meile unterhalb des Little Horn af ein 2000 Gczclte star kes Jndiancrlagcr stieß. Er machte mit 5 Compagnien des 7. Reitercgimciits eine Angriff auf den Hanptthcil dcS Lagers, während Major Rcno mit sie ben Compagnien desselben Regiments das Lager umging, nm es ans der an dere Seite anzugreifen. Drei Com pagnien wurde als Reserve ans einem Hügel poslirt. Die Indianer empfin gc die Truppen mit einem mörderische Fener ans allen Pniikien des Lagers. General Cnster, seine beide Brüder, sei Neffe nd seine Schwager wurde geiödtet und nicht ein Man seiner Ab theilung kam mit dem Leb n davon. Dieselbe zählte 315 Man, oaruntcr 17 Offiziere Die Indianer umzingelte Major Rcno's Abtheilung d hielte ihn eine Tag lang i den Bergen fest, bis General Gibbons Truppe in Sicht kamen, worauf sie in der Nacht ihr La ger abbrache und den Ort verließe. Alle Waffen dcr gctödtcicn Soldaten führten sie mit sich fort. Wieviel Tod te die Indianer verloren, kann nicht fest gestellt werden, da sie dieselbe mit sich ahmen. General Gibbon zog mit den (Überlebenden des 7. Regiments nnter Rcno nach dcr Mündung des Little Horn zurück, wo ei Dampcr i Bereit schaft liegt. Die Zahl der Indianer wurde ans 2-4000 geschätzt. Nachdem die Indianer das Schlacht feld verlasse hatten, bot dasselbe eine schrecklichen Anblick. Die Leichen dcr Erschlagenen lagen in dem enge Paß zerstreut und Ware von den Wilden in grauenhafter Weise verstümmelt ivor den. 207 Todte wurde an einer Stät te begraben. Die Soldaten habe mit verzweifeltem Muthe gefochten und wur de durch die Ucbermacht erdrückt Cnster und seine Verwandte sind nn dcr Spitze ihrer Leute gefalle. Die Sittiatio ist jetzt kritisch gewor' den. General Terry traf mit einem Dampfer bei Gibbons Lager ein nd führte dessen Truppe über de Fluß um dieselben mit Cnstcr's Abtheilung zu vereinen, und Cnster wußte, daß die Verstärkung auf dem Wege war, che der Kampf begann. Lieutenant Crittcntcn, Sohn des General Crittente, befindet sich untcr der Gefallenen. (General Gco. A. Cnster lvar 1838 in Ohio geboren; im Jahre 1857 trat er in die Militärakademie zn West Point ein, die er im Jahre 1861 als 2. Lientenant in dcr Cavallcrie verließ. In dem südliche Kampfe ivar er fast unablässig im Dienst; am 29. Juni 1863 ward er zum Brigadegcncral dcr Volontairs ernannt; wegen in dcr Schlacht bci Gettysbnrg bewiesener Tap ferkeit erhielt er das Brevct eines Ma jors und ans gleichem Grunde bei dem Gefecht von Aellow Taver das Brcvet eines Oberstlieutenants. Nach dcr Schlacht bei Winchester avancirte er zum Brcvet Colone! und bald darauf zum Brcvet Brigadegcncral nd am 13. März 1865 zum Brcvet Gcneral-Ma jor dcr Armee. Am 15. April 1865 ward er zum Generalmajor dcr Volon tairs avancirt. Im darauffolgende Jahre ward Cnster als Oberstlieutenant des 7. Cavallcriergimcnts nach Fort Ri- Ich in Kansas versetzt und seit dieser Zeit ist er fast ununterbrochen im aktive Dienst gegen die Indianer verwendet worden.) Castle Garden, der alte Emigranten Landungsplatz in New Aork, wurde am Sonntag durch Feuer zerstört! Literarisches. Von der (Villmar sc Rogers dilnv Oompanx, diev Vorlc, gingen uns die folgenden beiden Publikationen zu: „Novellen Kranz," Heft 16 mit den Ro manen „Ans der Grenze," von L. Ha bicht, „Die Comödiantc des Lebens" von MaiirnS Jokai, „Die von Cathe ron" von Mrs. Fleming, sowie ferner Wickedes „Bilder aus dem österrcichi schenSoldatcnleben vor vierzig Jahren „Zur Charakteristik des Volkes der Dich tcr nd Denker" von Ernst Eckstein nd dem Anfang der reizende Novelle „Ma ler Schönbart" von A. Becker. Die Rubriken „Allgemeine Gcsundheitsre gel, Familicntisch, Poesie, Neue Erfin dungen" bieten eine reiche Auswahl des Interessanten nd Nützliche. „Familien-Schatz," Heft 22, bringt die Fortsetzung von „Die Theatervrin- Zessin" von Ad, Schirmcr, „Das Brod der Engel" von E, M, Vcuano, „Dun kel" von Friedrich Friedrich, „Das Mut termal" von Ponson du Terrail, „Ka dcttenstrciche" von R, A. Nack, etc,, etc. Bei dem reiche, gewählten Inhalt der beide Publikationen ist es nicht zu verwundern, daß sich solche bereits in einer großen Anzahl deutscher Familien Eingang verschafft haben, Im Verlage der Hrn. -Schäfer k Koradi in Philadelphia, Ecke 4. und Wood Str., erschien soeben nd ist durch die Expedition dieses Blattes oder direkt von den Verlegern zu beziehe: „Anleitung zurPflcge nndHeilung der Kranken."—Behandlung von Schwan gerschaft, Geburt, Wochenbett und erste Pflege der Kinder, Von vr, Emil Ouerner, praktischem Arzte in Phi ladelphia, Zweite Aufl. Preis, gc bunden, 51,00. Die Heilkunde steigt schnell aus dem Zustande der Unsicherheit zur wahren Wissenschaft empor, und m diese Wis senschaft auf ihrem heutige Standpunk te populär zu mache, dazu wird das vorliegende Buch eine willkommene An leitung sein; es wird nicht allein dazu beitragen, daß der Laie viele seiner Lei den selbst erkennen, linder oder heilen kann, sondern auch, daß er daraus lernt, die Kennwisse des zu Rathe gezogenen Arzte zicmliä> genau zu beurtheilen. 230 Menschen kommen um s Leben. —Ans Haag, Ostindien, wird berichtet, daß am 4. Juli der holländische Dam pfer „Generallicutkiiant Krösen" in der Snnda Straße mit 230 Personen an Bord nnlergiiig. Briefkasten. Philadelphia.—Hr. Rnd. Pott. -ES ist alle „im Blei." Pu xatawn >.—Hr. C. Stehle. Danke schön. Sie sollten nicht so bald verzagen, denn es wird auch wieder bes ser, wenn einmal die Spitzbuben zum Guckuk gejagt sind. Savannah, Georgia.—Hr. ChaS. Methler.—Das Eingesandte erscheint in dieser Nummer.—lhrer Anfrage haben wir geantwortet. Peru, Illinois—Hr. LorenzKro nawitter.—lst alles sähf ; danke be stens. Colui bi a>—Hr. Jacob Godcl. — Wurde richtig empsangcn- danken. WaterStree t.—Hr. Jos. Zei linger.—Alles recht, lieber Hannes Hunti gdo li,— Hr. Jacob Leon hart—Der Wilhelm ist v. X. Throne—Hr. Agent Vogt.—Der Tod unsre alten Freundes hat un tief gerührt. Möge er sanft ruhen. Olivct, Dekotah.—Hr. D. Bel lon.—Wir sind Ihnen nachgerutscht, lieber Alter. Danke bestens sür's Läppte. Irwin Station —Hr.Chas.W. Göhring.—Halloh l da kommt en fri scher Rekrut mit 'nein Läppte Bravo, Charly. Pittsbilr g—Hr. ChaS. Merz. —Werden in einigen Wochen vorspre chen. B ridgcwater.—Hr. Agent Wag ner.—Potz sapperlot! da kommt och en frischer Kamerad. Willkommen, Conrad. Saxonbnrg.—Hr. Agent Tolleh. Danke sür's Läppte vom praveN Lorenz. Emau s.—Hr. Michael Stortz. — Danke filr'S grobate „Stortzpflaster". Latrob e.—Hr. Loins Weber. — Wir haben an Sie geschrieben. Philade l p h i a.—Hr. JoS. Rausch. —Jetzt ist alles recht; war in letzter Stummer quittirt. Pittsbur g.—Ar. L. Kaufmann. Sie haben ganz recht, Freund K. Jetzt haben Sie zahlt bis nächste Dezember; der Irrthum geschah durch ein Verse hen. Philadelphia —Hr. Louis Haas. —Auch unserm flinken „Haas" sind wir nachg'fiißclt. Werden Sie baldigst besuchen. Ncwpor t.—Hr. Albert Kicserlc. —Da Päper wurde regelmäßig an Sie abgeschickt: oder ist scller Postmei ster etwa blind? Alleghen y.—Hr. Agent Hoff iiiann.—Schon recht; der wackere Fe ster soll just so fortfahren, dann gahts schau. Philadelphi a.—Hr. S. Burk hart—Guck ! da kommt meinerseel noch en frischer Rekrut, en kernfester Demo krat,—cS ist fetter fidele Christian, wo an der Ecke der 27sten und Poplcr Slrcct die Up top Wirthschaft hat. Recht so. lieber Alter; werden Sie enial besuchen.—Wie, es wollen noch mehr kommen? Bei Golly! oomvu belli; mer sin reddy. Geldkasten Folgende Gelder wuroen für dir „StaalS-fle!- tung" erhalten, dle hierdurch mit Dank de schelnigt werden - Michael Sturz, EniauS, P 2.20 John Bänerie, Harrisburg, t.vv Fr. Wm. Schüre, do. 2.00 Georg Birster, do. 2.00 John Donner, do. 2.00 Conrad Miller, (Schreiner) do. 2.00 Lorenz Rieß, BakrrSlown, 2.20 Anton Player, Lpkensiown, 2.00 Starb: In Harrisbnrg, am 5. Juli, 1876, Carl Bismarck, Sohn von John A. und Maria A Gramm, im Alter von 4 Jahre nd 6 Monaten. - Frie de seiner Asche! Rachrus: Früh gehest Du, geliebter Sohn, Dahin vor Deines GvtteS Thron ; Dort blüht ein ewiger Frühling Dir Doch wir sind tn Betrüdniß hier; Denn, ach ! der Eltern Her brach, Die Geschwister sehen Dir jammernd nach. Weil wir Dich liebten, ach, sp sehr, Fällt un Dein Abschied allzu schwer. Doch ziehe hin, geliebter Sohn, Nach kurzer Zeit dann folgen wir Und scheiden nimmermehr von Dir. Räthsel. Auflösung der Räthsel in Rro. 49. der „Staatszeitnng" : No. 1. „Der Schuldner muß dem Kaufmann 16 Friedrichs or geben und der Kauf mann ihm 55 Kronenthaler zurücker statten, oder der Schuldner muß 63 Friedrichsd'or geben und 225 Kronen thaler zurück empfangen . s. f." Auflösung von folgenden Personen: No. 2. „Julius Cäsar aß lieber Neunaugen als Sauerkraut und Knhkäse." Auflösung von folgenden Personen: Eugene Walz, Harrisbnrg; I. Thier, Piltsbnrg ; Regina Hartig, Kittanning. R^3. „Es ist kein Unterschied; Beide haben ihre Früchte nnter der Erde." Keine richtige Auflösung eingeschickt. ' No. 4. „Die Klysticrspritzc ist da, wegen einer ordentlichen Ocffnnng, und die Po lizci ist da, wegen der öffentlichen Ordnung." Auflösung von Hrn. Joh Thier, Pittslmrg. Neue Aufgaben: No. 1. Der Pastor mit Frau nd Tochter, und der Küster mit seiner Frau und Tante finden auf einem Spaziergange ein Nest mit 4 Eier. Sie vertheilten die Eier so untereinander, daß jede Per son lEi erhält. Wie war das? No. 2. Welches ist die leichteste Knnst? No. 3. Was ist das ANerschwäezcste? No. 4. Das Erste heißt uns essen. DaS Zweite kann man trinke, Das Ganze sind zwei Laute, Die n zur Ruhe winken. Ein der Gesundheit förderliche Rei,- mittel. Aerzte, die solche Dinge gewiß am besten zu deurthelien erstehen sollten, ellaren, daß ge sunde Reizung nicht allein wllnschenswerth, son dern in vielen Fällen nothwendig ist. Wenn die zeitweiliae gute Wirlnng eine gesunden Reizmittels fest nd dauernd gemacht wird, wie e bei Hostetter'S Magenbitter durch dle Thätigtelt stärkender und säfteverdes sernder Elemente, die damit verbunden sind, ge schieht, so wird e unendlich wirksamer als ein Erneuere körperlicher Enerai nd al ein RkgelungSmittel für jene Korperznständ, Ue die Kraniheit einladen. Da Bitters hat die nachdrückliche Sanction der Medlrlner empfan gen, welche die Wirkung jenes beliebten stimu lirenden Lateträntchen IS eine Heilmittel für Schwäche, Neevöstiät, Dyspepsie, Verstopft hei, Unthätigteil der Leder, lalarischer gieber nd vieler andern Leiten beobachtet haden. Seine Basis ist gesunder alter Korndranntwlin. der reinste im Handel delannte Ligueur, dcr a und für sich kräftigende Eigenschaste von nicht geringer Art besitzt. VII. S. A. Kunkel'S Bitter Eisen- Wein Hai niemals beiannlermaße fehige schlagen in der Heilung von Schwäche, vi on folgenden Svmpiomen begieitel war: Abnei gung zur Anstrengung, Verlieren de Gedächt- MeS ; allgemeine Tod / Nachtschweiß heil; Schwache de Gesichtes-, Mattigkeit; allgemeine Laßheit de MuSkeispstemS -, unge heurer Appetit, nebst dpSpiplischen Symptomen; heiße Hände; heißer Anfing über den ganzen Körper; Trockenheit der Haut; bleiche Ge sichtsfarbe und Ausschlag im Gesicht, zur Rei nigung de Blute; Schmerzen im Rücken; Schwert der Augenliedee; häufige schwarze Flecken, die or den Augen vorbeistiegen mit leitweiser Blutaiifüllnng und Verlust der Seh kraft ; Mangel an Aufmeeksamkei >c. Diese Symptome entspringen alle au einer Schwä che, und um dieser abzuhelfen denuhe man E. F. Kunkel's Bitter Eisen-Wein. Er schlagt niemals fehl. Tausende erfreuen sich jeh ihrer Gesundheit, die ihn gebraucht haben. Nehmt keinen anderen als E. F. Kunkel'S. Hütet euch vor EounterfietS und falschen Nach ahmungen. Da Kunkel'S Bitter Eisen-Wrin einen so guten Namen ha Im ganzen Land, gidt e sogar Droauiste, die ihn nachmachen und die Fälschung ihren Kunden anbieten, wen diese Kunkel'S Bitier Sisen-Wein erlangen. Kunkel'S Bitter Eisen-Wein wird nur i jil.Vlt Bottein aufgemacht und hat einen gelbe Umschlag, der die Flasche außen hübsch umgibt, und auf jedem Umschlag befindet sich di Photo graphie de Eigenthümer. Man sehe nur nach der Photographic auf dem Umschlag, und dann werdet ihr immer den ächten erhallen. KI.OO per Bottel oder sechs Bottein für K 5.00. Wird überall erkauft von Droguisten und Stohr halten. Bandwurm lebendig rntsernt, Mit dem Kops und ganz vollständig, in zwei Stunden. Keine Bezahlung bis der Kopf ab geht. Sitz-, Pinn- und Maaentvürmer erden entfernt von Dr. Kunkel, 259 Nord Neunte Straße, Philadelphia, Pa. Schickt für inZir kular. Zur Entfernung aller gewödnlichenWür mer fordert nur on eurem Droguisten eine Bot tel on Kunkel'S Wurm Spiup. Preis KI.OV. Juli 6,187K-IM. Neue Anzeigen. Verlangt wird. Ein guterzogener Knabe von 12 bis II Jah re, um da Barbier-Geschäft zu erlernen. Man meide sich baldigst. Nähere zu erfahren in der Erpedition d. Blattes. Harrisburg, Juli 18,1876. Danksagung. Der Unterzeichnete erstattet hiermit im Na men seiner Gattin, welche in voriger Woche am Abende or ihrer Abreise nach dem alten Vater lande on den Miglirdern de „Deutschen Frauen Kranken - UnlerstühungS - Vereins" so reichlich mit hübschen Geschenken und Segens wünsche bedacht wurde, seinen verbindlichsten Dank, mit der Versicherung, daß er die Liebe und Freundschaft, die sie für seine Gattin an den Tag legten, stet u würdigen und in dank barer Erinnerung zu vehaiten wissen werde. Friedrich Hohler. Harrisburg, Juli 13 1876. An das Publikum. Kr. Wm. Schür er, Deutscher ZK Schlossernde XX und Flinten-Fabrikant. No. 12K Chcstnnt Straße, (zwischen der Front und Zweiten Straße,) Harrisburg, Pa., macht dem Publikum ergebenst die Anzeige, daß er bereit Ist, alle Arten Schlosserarbeit, Werkzeuge prompt und reparirt. Da er selbst ein praktischer Schlosser und mit den besten Zeugnisse versehen ist, so fühlt er sich geschmeichelt, auf die Gunst des Publikums zu hoffe. Um geneigten Zuspruch dlite, Fr. Wm. Schürcr, Harrisburg, Just 13, 1876. Norddeutscher Lloyd. Rcgcmäßigc Dampfschifffahrt zwischen Bremen und Baltimore, vi Southampton, durch die eigen für diesen Zwick an der Slpde erbaute, mit allen Erfordernissen ersehenen, neuen eisernen Post-Dampfschiffe on 2500 Tonnen! „Baltimore," Tap. Meper, „Berlin," „ Putscher. „Ohio," . Meper. „Leipzig," „ Hoffmann. „Brannschweig," „ llndütsch, „Niirnierg," „ Jäger. Die Srpedition findet statt wie folgt t Boa Bremen: von Baltimore: „Leipzig," Juni2B.'76. Juli so. 7. „raschwei,."3nlils, Aug. 3. „ „Nürnberg," „ 26.,, „ 17. „ „Leipzig." Aug. 9.,. „ ZI. „ „Braanschweig," „ 23.,, Sept. 11. „ „Nürnberg,', Sept. 6.,, „ 28. „ und fernerhin jeden zweiten Mittwoch o Bremen und jeden Samstag um 2 Uhr Nachmittags von Baltimore. Vermittelst dieser Dampfer werden Passagiere nach Bremen, Southampton, London und Ha re und zurück befördert. Vassage-Preise: Von Baltimore nach Bremen, outhampton, London oder Havre: Eajiit 90 Gold, Zwischendeck I3V Eourant. Von Southampton nach Baltimore: Eajüte 90 Gold. Zwischendeck Z 32 Eourant. Von Bremen oder Havre nach Baltimore > Eajüte Klvo Gold. Zwischendeck <32.Sourant, Retour Billets on Baltimore nach Bremen der Havre und zurück r Eajüte KIBO Gold. Zwischendeck KSB.SO Eourant. Von Baltimore nach Southampton oder Lon don und zurück von Southampton : Eajüte Kl7O Gold. Zwischenteck, K 58.50 Eourant. Kinder jwischen t und 10 Jahre zahlen die Hälft. Wegen Fracht und Passage in diesen in jede, Hinpchl cm pf-hleuswerthen chiffen wende man sich an die General-Agenten der Linie/s A. Schumacher Comp,. R. 9, S,-Eharle Str., Baltimore, Md. Fr. Wm. LieSmann, N 2 Mar Avenue, Harrisburg, Pa, oder an PH. C. Ramiinger, Rro. 111 Nord Prince Straße, Lancaster, Dezember 23,1875-12. W Das alte deutsche Heilmittel gegen; Alle Krankheiten des Magens, der Leber nd des UuterletbeS, insofern sie nns Verschleim g, angchänstcil Krnditäicn nd UnVerdaulichkeiten entstanden sind und Ltayiingen und Verstopfungen veranlassen. Sa wie die Tropfen die Ansführnng des Stof fes bewirken, der die Beschwerde veran laßt, so nehmen sie die Symptome nd Zufälle weg, die ans jener Quelle ent sprungen waren, z. B. nicht nur die ko likariigen Leibschmerzen, sonder auch die davon abhängigen Beschwerden des Hanptcs nd der Brust, den Schwindel, das Drücken und die Düsterkeit des Kop fes, Dittikclheil dcr Auge nd Beklem mung dcr Brust, auch das beschwerliche Ans- nd Einathinc, Zufälle, welche besonders de Hypochondristcn öfter fürchterlich sind. Gegen Vollblntigkett, Bleichsucht, Schwermüthigkeit, Aengstl 'i chkei t, Uebelkelte, Ohnmächte n,' Kops- nd Gliederschmerzen, Herzklopfen, Gelbsucht. Gcgcn: Katarrh nd Stockschnup fen, welche gewöhnlich schnell, geheilt werden, indem die Tropfe de scharfen, stockenden Schleim auflösen und abfüh ren. Gegen: entzündlichen und chronischen Rheumatismus, gegenGicht, gallige, rciutttirendc nd intcrmittiren de Fieber, gegen Krankheiten des Blu tes, dcr Nieren und dcr Blase. Ge gen: Dyspepfia, oder Vcrdaunttgs - Beschwerden, Kopf schmerz, Schultcrschnmz, Beklemmung der Brust, Huste, saures Aufstoßen ans dem Magen, Schwindel, schlechte Ge schmack im Munde, Gallcnleidcn, Herz klopfe, Schmerzen in der Nicrcn-Ge gend, und hundert andere Krankheit- Erscheinungen, welche durch llnvcrdan lichkcit erzeugt werden. Gegen : Hautkrankhei ten, Ausschläge, Schwüren, Salzflüsse, Flecke, Mitesser, Geschwüre, Carbunkcl, Riiigwurni, schlimmeAugcn, Rathlaus, Griudkopf, Krätze, Schorf, Mißfarbe und andere Krankheiten der Haut ist der Gebrauch der Tropfen von unvergleichlicher Wirkung, Eine ein zige Flasche wird in fast allen Fäl len de Ungläubigste von der Wirkung dieses Heilmittels überzeuge. Haltet Suier Blut reis uud Sie Gesundheit Cure Organismus wird dieAol g- sein. Die Flasche „Hamburger Trapsen" kostet 50 Cents, oder fü f Flaschen zwei Dollars, sind in allen deutsche Apotheken zu habe oder werden diesel ben nach Empfang des Geldes frei ach allen Theilen der Bereinigten Staaten versandt. Man adressire: BaMmore. ZM. März 23,1876^-SM.
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