Lomie Neuigkeiten. Hrisb?T, Pa. Donnerstag, Okt. 21,1575. ZG demikratifche Tnttz Ticket. ich ' Fff Scherls': Christian Hummelstowu. Fffr C,-Cissnrr! G. Batzß Mrtin, Harrisburg, P. L. Stin, Waschingto. KürConntp-Schaßmeister: Samnel Bnck, von Millersburg. Für Reeorder: John Fax, Harrisburg. Fffr >ißan.Direktor: Christian E. Heß, Swatara. Sür Co,-Auditoren: D. P. Leere, Harrisburg, I. A. nmßrrßer, Bcrrysburg. Nene zeigen. Folgende neue Anzeigen erscheinen i der heutigen „StaatS-Zcitung." auf welche wir unse re Leser ausmerksam machen: Court-Proklamation—Scherisf. Neu Lokal-Anzeigen :c., ic. Schlimm erletzt Ein Fremder, dessen Name James Kay, und in Philadelphia wohnhaft sein soll, wurde am Samstag Mittag nahe dem Tunnel westlich von Columbia durch einen Eisenbahnzug getroffen, und schlimm verletzt, vr Craig von Co lumbia hat ihn unter Behandlung. Den Stiel gekehrt. Früher waren die Neger die Diener der Weißen, jetzt sind die Weißen die Diener der Neger. Ein Beispiel davon sahen wir letzten Sonntag nahe der hie sigen Postoffice, wo ein weißer vooi- Kl, einem kohlrabenschwarze Nigger die Stiefel wichste!—So muß es kom men, denn man will ja so haben Dankißftattnng Für die gastfreundliche Bewirthung während unsre Aufenthalts letzte Woche in ChamberSburg, sind wir un . s erm Schwager, Hrn. Fr. Fennell, sowie den Herren lohnSeibert, fen., Heinrich Richter, Fried. Seippel undAndr. Steppter zum wärmsten Dank sür gastfreund schastliche Bewirthung schuldig. Vemten-Watzl. Bei der letzten regelmäßigcnßersamm lung des „Dentschcu Frauen Kranken- Untcrstützuttgs Bereins," wurdcn fol gende Beamten für den lausenden Ter min erwählt: Präsident: Christine Schmidt; Vice Präsident: Mrs. Kil lingcr; Schatzmeister: JosephineMöß ner; Sekretär: Maria Braun; Direk toren : die Herren I. Boneker, Conrad Braun und Friedrich Hohler; Kranken- Committce: Wilhelmina Ebel, Lonisa Fehleiscn und Mathilda Eisncr. 29 Landstreicher verhaft, t. Die hiesigen Polizei ist gelungen, nicht weniger denn 29 Landstreicher von der schlimmsten Sötte in der Nähe die ser Stadt zu verhaften. Unsere Far mer hatten viele durch diese Strolche zu leiden, und fürchteten sich, sie bei der Polizei anzuklagen. Die Kerle waren mit Rasiermessern, Knütteln u. dgl. versehen, und sahen au, wie echte Räu ber. Leider mußten sie entlassen wer den, da kein Gesetz besteht, um sie zu bestrafen.—Wäre nicht ein sog. IVorlr baun in solchen Fällen nöthig? Wieder ei altn Bürger geschieden. Wiederum haben wir den Tod eine unsrer hiesigen deutschen Mitbürger zu melden. Hr. Christoph Mül ler, ein ehrenwctther alter Grei, wohnhast auf „Allison' Hill" nahe dieser Stadt, starb am Montag Nach mittag ganz plötzlich, nd zwar wie e scheint, am Schlagfluß. Stach am Sam stag war er munter und gesnnd, und hatte nicht die geringste Ahnung seine nahen Tode. Der Verstorbene war ein friedlicher, stiller Bürger, und von allen geachtet die ihn kannten. Sanft sei ihm die Erde. Gewiß sonderbar In der Nähe von Linglestown, diesem County, soll gegenwärtig das Typh fieber stark grasiren, und bereit mehrere Opfer gefordert habe, meistens junge Leute. Und was das Sonderbarste ist, scheint der Tod jedesmal da älteste Kind in der Familie hinwegznraffen. In der Nachbarschaft unsre geschätzten Freundes, Hrn. Conrad Marx, der ebenfall einen blühenden Sohn von 18 Jahren durch den Tod verlor, starben letzthin drei Kinder nacheinander, und jedesmal da Äelteste in der Familie; von diesen war das Eine am löten Au gust, da Andere am 17ten, und da Dritte am löten desselben Monat ge boren, und wie sie geboren, so starben sie auch nach der Reihenfolge! Für wahr. ein sonderbare Zusammentreffen, da nur Der erforschen kann, in dessen Hände unser Aller Schicksal liegt. Die betrübten Eltern haben unser innigste Beileid. nd der l wormer Are geschieden. Wie au einer Korrespondenz in heu tiger Nummer zu ersehen, so ist auch un ser alter Freund, Hr. John Oster mayer von Pittsburg in da Jenseit geschirden, indem er lrtzte Woche am Dienstag Nachmittag in seiner Woh nung im Alter von 48 Jahren starb. Der Verstorbene war einer der bravsten und geachtesten Bürger in Pittburg. und war von Allen geliebt, die ihn kann ten Er war viele Jahre in jener Stadt ohnbaft, und hat sein so frühe Schei den die tiefste Trauer unter einem gro Ben Krei feiner Bekannten hervorge rke Bor einigen Wochen waren wir selbst noch bei ihm, wo er uns zärtlich die Hände drückte. Zwar war er da alt schon kränklich, allein an ei so baldig Scheiden hätten wir nie ge dacht—Einer seiner Söhne ist im Pitt burger Postamt al Clerk angestellt, und ist ei braver und gewandter junger Mann. Möge er seiner Mutter eine gute Stütze kein, und reue KindGpflicht an ihr auüben. Unserm verstorbenen Freunde wünschen wir eine sanfte Ruhe im stillen Grade, bis einsten auch er wieder auferwecket wird. Di! Fair i That!rßr>. Wir hatten da Vergnügen, letzte Wacht der Franklin County Fair in ChamberSburg beizuwohnen, und zwar am Freitag. Die Zahl der Anwesen den war nicht sehr groß; aber Tag zu vor wurde die Kir von einer ungeheu ren Masse besucht. Man schützt, daß uicht weniger denn 8000 bis 10,000 Personen an jenem Tage anwesend wa reu, und eine ganz nette Summe in die I Kasse der Agrikultur-Gesellschaft floß. Wir wohnten noch selten einer Fair bei, die un mehr Vergnügen und Be fttedigung gewährte, al diese; ja wir waren erstaunt über die große Anzahl sehr hübscher und werthvoller Gegen stünde die da zu sehen waren, sowie überhaupt über die ganze Ausstellung. Wir getrauen un zu sagen, daß die Franklin County Fair (mit einigen we nigen Ausnahmen) sich der StaatS-Fair in Lankaster würdig zur Seite stellen darf. Wir sahen viele weit schönere Sachen hier als In Lankaster.—Pferde, Vieh, Schafe, Schweine und Federvieh war zwar nicht so stark in dieser als in der Lankaster Fair vertreten, alleis was hier zu sehen war, war auch SehenS wrtth. Unser junger Freund, Hr. loh. Link, z.8., hatte ein Schwein auf der Fair, das 650 Pfund wog! Fer ner hatte er 7 kleine Schweine, die, ob wohl erst 4 Wochen alt, jedoch jede 90 Pfund wiegt I Wer kaun wohl daS bieten? Kurz, die Fair war eine sehr gute, was uns umsomchr freut, da dadurch die Ackerbau - Gesellschaft er muthigt wird, auch nächstes Jahr wie derum eine Fair abzuhalten. Prachtvolle Herbst- nd Winter- Waaren. Wir haben den hiesige Damen die frohe Nachricht zu bringen, daß Herr I a in e s B e n tz, der bekannte Dry- Goods-Mcrchant soeben wieder ans de östlichen Städten mit einem der größten nd schönsten Assortcment Dry-Goods zurückgekehrt ist, welches je in Harris bürg gesehen wnrde. Sein Vorrath ist immens, während die Auswahl der Gu ter übertrefflich ist. Unter den er haltenen Herbst- nnd Winter-Waaren befinden sich elegante Schawls für Da rm, Seidenstoffe in endloser Menge; Tücher, Sattinetts, Merinos, Flauncl lcn, Ginghams, Calicoes, Muslim, Weißzeug, Napkins, Handtücher, Decken . s. w. ohne Zahl, nd von allen Gat tungen und Qualitäten. Tritt man in den Store des Hrn. Bcntz, so bietet sich dem Besucher ein höchst angenehmer An blick der, da die Schönheit nd Pracht der vielen Waaren alles übertrifft, was noch je dagewesen. Und was noch das Beste ist, Hr. Bentz hat die Preise seiner Waaren so nieder gestellt, daß selbst der Unbcmiltrlste sich einen vollen Anzug zu einem geringen Preis kaufen kann, denn er weiß, daß die Zeiten gegenwär tig hart und drückend sind. Darum die niedrigen Preise seiner Waaren. Da men und auch Herren (denn sür Alle ist gesorgt) werden wohl thun, zuerst bei Hrn. Bcntz, in Nro. 7 am Market Square nahe dem früheren Jones (jetzt Kirkwood) Hotel vorzusprechen, che sie wo anders kaufen, denn wir sind über zcngt, daß sie nirgends billigere noch schönere und bessere Warrcn kaufen kön nen als bei Hr. Bcntz —Sein deutscher Clerk, Hr. Äilliam M nllc r, ist stets bereit, auch die deutschen Kunden des Etablissements mit der größten Zn vorkam nienheit zu bedienen. in hübsch, vustwer In dem „Concordia Saloon" unseres Hrn. Agenten, Friedrich Schmidt, Ro. 187 Smithfitld Straße, Pittsbnrg, ist ein sehr hübsches Kunstwerk zn sehen, das von dessen Neffen, Hrn. Heinrich Schmidt, der als Barkeeper bei ihm angestellt ist, verfertigt wnrde. Das Kunstwerk ist eine niedliche Sommerrc sidenz, welche ans lauter Cigarrenkäst che besteht. Es ist mit Glasthürcn und Fenster, nebst schönem Geländer um das Ganze, und einem kleinen Thurm che versehen, und muß unsern jungen Freund Schmidt nngchcnre Geduld und Mühe gekostet haben, das sehr nette nnd geschmackvolle Wcrkchcn herzurichten, da er die ganze Arbeit mit einem Feder messer vollführte; nnd sollte er es je auf einer Ausstellung zeigen, so sind wir ge wiß, daß er nicht allein daS erste Prä minm, sondern sogar eine ansehnliche Belohnung dafür erhalten wird. Persönliche Während unsrer Abwesenheit letzte Woche, beehrten unser Sanktum mehre re entfernt wohnende Freunde Unter diesen befanden sich Hr. Charte Meyran, nd Hr. Adolph I. Schad, Beide von PittSburg. Hr. Meyran lieh sich in „Ripper'schc Corp" mustern, wobei er nicht versäumte, zugleich auch etwas „Zugpflaster" für den Ripper zu hinterlassen. Hr. M. ist gegenwärtig ein Mitglied des PittSbur ger Stadtrath, und erfreut sich de Ruf eine der angesehensten und geachtesten Bürger jener Staat. Er beabsichtigt, nächste Jahr wiederum eine Reise nach Deutschland zu macheu, wa er ganz gut thun kann, da er „sein Schäfchen schon längst im Trocknen hat." Hr. William Metzger, der rei sende Agent und Korrespondent de ' Sontioel (Hrn. Loui Schade Blatt), stattete uns ebenfalls einen Besuch ab. Hr. M. brachte uns ein ganze Büschel Grüße von Hrn. I. Georg Hausmann au Baltimore, Md., die wir hiermit freundlichst anerkennen, und mit Dank bescheinigen! Hße snbpewdirt Die große Elsen-Manufakturisten, Roger Birchfleld in PittSburg, ha den sulpendlrt. d. h. sie sind „kaput." , die wßelw, erhalte <h helft, Ex-Senator Zach. Chand ler vo Michigan, soll die Stelle de auSgetrekntn Delano, Sekretär der Inneren Angelegenheiten, erhalten ha ben. Der Altweibcr-Sommcr neigt sich seinem Ende. Unser Tallegt an der „Laterne" wiindert sich, weil wir nicht wissen, wa rum er die Mulberry Straße in Lanca ster umtaufte, und meint, wir wüßten da Alle. Run ja, wir wußten e zwar, aber darum braucht man doch die Straße noch nicht umzutaufen, weil ho he Unkraut und Gaispfade sich an den Felsen de Berg hinaufschlängeln. Wenn Freund Schmid seilen?t, den Straßen-Aufseher, eine schönen dunklen Abend, mit der „Laterne" zur Hand, dort hinaufführen, ihm die Herrlichkei ten der Stadt Lancastrr zeigen, und ihn dann kopfüber, die Straße hinab spazie ren sehen würde, so wäre eine Umtaufe ganz unnöthig. E wäre da beste Mit tel um Unkraut sowie GaiSpfade und auch Gaisböcke von dort zu vertreiben. Vortheil bei Bocke. Zum Gelingen von Hefenbäckereien, überhaupt von allen Backwerken, also auch von Hausbrod, ist ein sorgfältige Siebe des Unterlassen desselben, beson ders wen das Mehl länger gelegen oder fest in die Säcke eingedrückt war, ist häufig die Ursache, daß das Gebäck nicht gehörig aufgeht und mißräth. Alle Backwerke werden lockerer und leichter verdaulich, wen man das Mehl vor dem Anrühren oder Kneten ein- oder zweimal durch ein Sieb gehen läßt Man bringt dadurch mehr Luft in deu Teig äls durch das anhaltendste Kneten, was die Währung (das Aufgehen) er leichtert, gleichförmiger und vollkommen macht. Segen Motten, Schade . Motten, Schaben und dergleichen klei ne Ungeziefer wird von Benzin-Dampf gctödtet; man besprengt die Möbelpol ster ic. mit etwas Benzin (treffe aber dabei nicht das Holzgestcll) nd halte das Zimmer einen Tag geschloffen (brin ge aber kein brennendes Licht in ein sol ches Zimmer,) man lüfte sodann und die schädliche Brut ist vernichtet Kleider schränke kann mau aus dieselbe Weise reinige. Man sei übrigen stets vor sichtig während der Arbeit mit diesem Artikel mit Licht und dergleichen, da er sehr leicht Feuer fängt. Benzin läßt mit Weingeist Acther fetten nd ätherischen Orlen in jedem Verhältniß mischen. Für de Farmer, dessen Wohnsitz er Apotheke entfernt, ist Dr. Au ust Kö nig'S Hamdurger Brustthee ein unentbehrlicher HauS-Genoffe geworden. Herr Daniel Moll, Addison, WiSe. schreibt darüber: on einem Freunde gebrauchte ich Dr. August König'S Hamdurger Brustthee und wurde in kurzer Zeit gänzlich on dem Hu sten befreit." IS. Correspondenzen. (Corres,udeuz on PittSburg.) Pittsb rg. Oktober 15,1875. Die Indstrit-Aufttllng. Seit meiner letzte Korrespondenz hat sich denn nun das Ausstellungs-Gcbäu de vonAilßen und Innen bedeutend ver ändert und staunen muß man, was re ger Fleiß in so unglaublich kurzer Zeit zu leisten vermag. Es war in der That ein hartes Stück Arbeit, da kolossale Gebäude bis zur gegebenen Frist herzu stellen, und wenn gleich heute och da und dort etwas zu vervollständige ist, so nimmt doch die eigentliche Ausstellung ihren ungestörten Verlauf und der täg liche massenhafte Besuch giebt Zeugniß, daß sich das schwierige Unternehmen rcntircn mag. Doch der Temperenz-Fanatismu hat auch bei dieser Gelegenheit, wie bei Al lem was in PittSburg ur immer vor sich gehe mag. sich deutlich gezeigt. Die nutcrcn Gcräumlichkciten de Ge bäudes wurden nämlich a Geschäfts leute um horrente Summen vcrmiethet, was daraus ersichtlich ist, daß für einen einzigen Raum der als Wirthschafts lokal benutzt werde sollte, 51500.00 be zahlt wurden. Selbstverständlich fehl te es da an unternehmenden Geistern nicht, und wer halbswegs nur Gelegen heit bekam, eilte, um einen Platz zu be kommen und eine Wirthschaft darin ein zurichten. Auf diese Weise war denn auch für die Hungrigen und durstigen genügend gesorgt, allein es kam anders. Ein gewisser Reverend Snyder derchic eigentliche Eröffnungsrede gehalten ha ben sollte, betrachtete da Gebahren der Wirthe als Verstoß gegen die Christen heit, und donnerte von der Kanzel her ab, daß da ganze Ausstcllnngsgebäude verflucht nd von keinem seiner Schäf lein betreten werden sollte, bis sämmtli che Uebelthäter au demselben hcrausge jagt seien Der dienstfertige Polizei- Chef Roß nahm auch sogleich die Sache in die Hand; man sah hierin eine Ver letzung der Constitution der'krnäoomsn- Vaii, welche bestimmt, daß im Gebäu de selbst keine geistigen Getränke verkauft werden dürfen, und somit begann der Krieg gegen die Wirthe welche trotz al len Protestes mit Gewalt verdrängt wurden. So geht es in der frommen Stadt Pittsburg zu; erst nimmt man den Leutcn da Geld ab für Miethe, und hernach wenn sie sich noch extra Un kosten gemacht und eingerichtet haben, jagt man sie rücksichtslos zum Tempel hinaus. Wie ich höre, sollen bereit ge sichtliche Schritte eingeleitet worden sein. Näheres über die Ausstellung werde ich in meiner nächsten Korrespondenz bringen. Mit Bedauern muß ich Ihnen berich ten, daß unser allgemein beliebter und geachteter Freund, John Oster mcier, letzten Dienstag da Zeitliche segnete. Still und ruhig wie er gelebt, war auch sein Tod. Die Odd-Fellow und Druiden, sowie eine große Anzahl von seinen vielen Bekannten, gaben ihm das Geleite zu seiner letzten Ruhestätte. Mit ihm ist einer der ehrwürdigsten Ve teranen au den Reihen de „Ripper'- scheu Corp" geschieden, und lange noch wird er im Gedächtnisse Derer, die ihn kannten, als Ehrenmann fortleben, i L.vl. (orresvnnve, nS Loneaffn Tannttz.) Marietta,Pa .Sonntag den) 10. Oktober im Jahre des Heilt 1875.) Ich bin jetzt stets mit de einen Fuße in Marietta. mit dem andern in Colum bia ; aber die Geschäfte gehn schnecken haft und der Seldbttel schrumpft in höchst inflationsbedürftiger Weise zu sammen ; h i er (in Marietta) ist nicht, dort (in Columbia) ist nichts, und in der Mitte erst recht gar nichts, als der Chickic-Rock, ein unverschämter Old- Foggy von einem Stcinbrockcn, der der liebenden Umarmung der beiden sehr langsam aufblühenden Geschwistcrstädte sich in den Weg drängt, und von Rechts wegen mit einigen Tonnen Nitro-Gly ccrin in die Lust geblasen werden sollte. Ander war es im schönen Frankreich zn den Zeiten der Marie Antoinette. Al diese Königin einst, von den Reizen der königlichen Lustschlösser m Paris spre chcnd, naiv bemerkte: „Sie möchte stets mit dem einen Fuße in St. Clont, mit dem ander in St. Gcrmain sein," sagte einer der anwescnden Höflinge, der berüchtigte Rowdic und Don Juan, Graf von Bassompicrre: „Dann möch te ich am Liebsten in Malmaison sein!" Das liegt nämlich cxaktly in der Mitte dazwischen. Ernsthaft gesprochen, vo der Hebung der Geschäfte hier herum kann ich Jh neu nichts Besonderes berichten, als daß die Arbeitslöhne in den Schmelzöfen (Fnrnaccs) neuerdings um 10 Cents heruntergegangen sind, nnd ein weitere Herabdrückcn um 10 Cents in Aussicht steht. Was daran in diesem Winter werden soll, wissen die Götter. Neues gidts nichts. Kein Mensch will sich den Hals abschneiden, Wenige find so freundlich, sich zu hängen, keinem Haus fällt es ein, zum Besten der Zeitung reportcr einzufallen, und wenn nicht die Eisenbahnen wären, wonach hie und da ein Paar gutmüthige Gassenbuben sich überfahren lassen oder ein Paar generö se Lokomotive zusammenrumpcln, um „Jtem's" zn liefern, könnten die Lokal- Zeitungen getrost ihre Office schließen. Zu tadeln oder mit vielem Grunde z bespötteln gäbe es allerdings genug; aber man darf ja, um dem Zeitungs- Editor seine Snbscriber nicht zn stehlen, über Nichts und über Niemand mehr spotte, kaum über sich selber, weil auch Andere sich dabei getroffen fühlen könn ten. Gutes aber—„is niche!" Doch halt! Ich bin vor Kurzem in Colum bia ans eine Rarität gestoßen. Ein Gentleman unter den Händlern mit fertigen Kleider! Wer die be rüchtigten Stores in Chatham Street (New-Pork) kennt oder die ~6'bsap Stör" in Lancastcr, Philadelphia nnd andern Orten mit seiner Kundschaft be ehrt hat, der weiß, daß dies nicht unter die Alltäglichkeiten gehört. Und doch ist eS so. Vor etwa 2 Jahren wurde in Locust street Nro. 139 (Columbia) ein schöner, großer und best-auSgestatteter Kleider laden eröffnet von Herrn Peterßo > denhauser, der sich seitdem immer mehr al „Gcntlcmann" oder, besser auf Deutsch gesagt, als wahren Ehren mann gezeigt hat. Mann kann ein Kind in diesen Store zum Einkauf schickt; es wird nicht übcrvorthcilt wer den, sonder gute, prciswürdigc Waa re erhalte. Zugleich macht Hr. P.R auch anderweitige Geldgeschäfte nd wirkt in so großartigem Maßstabe, al seine Mittel es erlauben, für s allgemei ne Beste. Im rühmlichen Gegensatze z jene Markt Harpye, die z. B. Butter und Anderes von den Produkten, bevor sie den Markt beziehen, massenhaft auf kaufen, nd dann nach Philadelphia ic. verkaufen, m die hiesigen Marktpreise natürlich in die Höhe zn schrau ben, wie schon so oft von den Zei tungen gerügt wurde, hat Hr. Ro dkiihanscr, z. B. im vorigen Jahre, al die Kartoffelpresse sehr niedrig waren, große Vorräthe davon angckanft, in sei nen Kellern aufgespeichert, und dann als Mangel daran cinzntrcten anfing, zu sehr billige, annehmbaren Preise, im letzten hatten Winter, wieder eo xros und eo cketail verkauft (manchmal ver schenkt), so daß der Preis pro Büschel nie über 80 bis höchstens 90 Cents stieg, während er sonst, wie jeder weiß, 51t bi 52.00 zuverlässig erreicht haben wür de. Vor 14 Tagen hat Hr. Rodcnhan ser wieder mehrere Fuhren dieser noth wendigen Feldfrucht erhalten. „Hoch tönt das Lied vom braven Mann!" wurde neulich an seinem 33. Geburts tage von seinen zahlreichen Freunden gesungen, während die Columbia Cor net-Band ihm ein bis ziemlich weit in die Nacht hinein prolongirtes Ständ che brachte, und unter seinem Moses- Zauberstabe eine Quelle de edelsten Gerstensaftes aus mehreren Fässern in seinem Gewölbe dabei für die halbver trockneten Kehlen sprang. „Ehre, dem Ehre gebührt I" Es versteht sich vo selbst, daß wir durch diese Notiz Andern nicht zu nahe zu treten beabsichtigen. So ist auch Hr- M. Bachenheimer in Frontstreet ein feingebildeter, liebenswürdiger, dabei reeller Geschäftsmann, bei dem man zu äußerst billigen Preisen schöne solide Kleider kauft; er ist eine personificirte Widerlegung de bekannten Sprüchwor tes, daß „die wohlfeilsten Waaren im Grunde immer die theuersten sind." Wir schweigen von dem alten Bieder manne, Hrn. DavidHanauer, der zu bekannt ist, al daß wir ihn noch zu erwähnen brauchten. Man sieht, Co lumbia befitzt nicht nur Kleiderstore, sondern auch Sentleleute darin, wa nicht gerade überall der Fall ist. Wenn man nur immer Geld hätte, um in diese und andern Store einzu kaufen l Wa denken Sie von der „Inflation," dieser Haupt-Zeitsra ge? Ich glaube, daß Mephistophele im 2ten Theile von Göthe'S „Faust" Recht hat, wenn er da Staats-Papicr gelb al eine seiner Erfindungen er klärt. Die Greenback find natürlich nichts Anderes, als Schuldscheine, und I ich weiß aus Erfahrung, daß, wenn man I Schulden auf Schulden macht und Gel der auf Gelder entlehnt, man sich leicht in Spekulationen einläßt nnd zu leicht sinnigen Ausgaben verführen läßt, die weit über die irklichen Mittel gehn, wodurch dann am Ende du Losgeh'n einet „gewaltigen Krachs, ein schmäh licher Bankerott bedingt wird. Mit Papiergeld in allen Taschen, dem Ausland gegenüber hat man doch nicht. Mir fällt dabei immer die Anekdote von den zwei Berliner Ecken stehern ein, die gelegentlich dcS großen Lustlager bei Tclptow Geschäfte ma' che nd Geld verdienen wollten, nnd sich zn diesem Zwecke ein Fäßchen Schnapp auf Aktien gründeten, um ez dort im Retoil zu verkaufen. Unter wegs, es war ein heißer Tag und sie trugen abwcsclnd das Fäßchen, wur de der Eine durstig und verlangte einen Schluck. „Jt ich!" sagte der Andere, „unentgeltlich wird nicht abgegeben." „Nanu!" erwiederte der Erste, „ich habe noch cencn Silbcrjroschen ; es ist mein letzter; da hast Du ihn!" Da Fäßchen wurde angebohrt und der verlangte Kümmel hergegeben. Nach einigen Schritten übernahm der Erste da Faß zum Tragen, und nun erwachte in dem Andern der Natnrtricb des DursteS. WaS dem Einen recht ist, ist dem An dern billig; der Schluck Kümmel wurde ausgeschenkt, und der Silber groschen wanderte wieder i die ur sprüngliche Tasche zurück. So ging das nun hin und her, da (nach dem franzö sischen Sprnchwort: ppotit oiont, en wnogsont,") mit dem Trinken auch der Durst, bis sie nach ihrem Bcstim mangsorte Telptow kamen, mit einem bis auf den letzten Tropfen leeren Fäß chen, schweren Köpfen nnd dem Origi nal Capitale, einem Silbergro schen inihren beiderseitigen, allzuleich ten Taschen. So geht's! Eine andere Haupt Zeitfrage ist die Schul frage. Wen man hier in Marietta und Columbia kleinere nnd halberwachsene Bengcl Tag für Tag nm die Eisenbahn-Depots hängen, ans die Tüter- und Passagierznge springen, Ans- nnd Einsteigende insultiren, Stci ne ic. ans Personen und Eisenbahn-Wa gen werfen sieht, was hier ganz gewöhn lich ist, wird Einem freilich über die Nothwendigkeit einer Verbesserung von Erziehung, Unterricht und Polizei aller Zweifel benommen. Ebenso wenn man in Zeitungen liest, wie sich Evangelische und Katholische Schulbuben einander blutig schlagen, tviencnlich i Indiana. Aber wenn dicAltcn Dummköpfe, Lüm mel und Schurken sind, ist es schwer die Jungen klüger, gesitteter nd besser z machen. Zn erzwingen in Bezug ans Schulen, Ehen nnd Familienleben ist wenig von Seiten des Staates. Die Eltern sollten für boshafte Vergehen ih rer minderjährigen Sprößlinge streng bestraft werden, sowie (n oowpo rsison) der Eigenthümer eines Hundes für den von dem Hunde angerichteten Schaden verantwortlich ist. Das näch ste Mal mehr über die Schnlfrage. Eine wirkliche Aufregung herrscht hier in Marietta über die Ausstellung zwei er Bilder in Traut ck Wike'S Drug store, gegenüber der Post-Office. ES sind die lebensgroße, recht ähnlichen Porträts von Hrn. Emannel Eng wicht und Gattin, den liebenswür digen Besitzern des vorzüglichen und vielbesuchten „Hcrmiitage-HotelS" dq hier. Die Bilder sind, glaube ich, gut. Aber der Künstler, der sie gemalt, scheint, wir wagen es schüchtern zu bemerke, ein rares Spccimc von ttuwunit?, Wi r haben ihn nie vo Angesicht zu Angesicht gesehn. Nur wurde er uns Niulich in einem Gasthause gezeigt, Ivo er so saß. daß wir sein Antlitz im Spie gel zn bewundern heimlich Gelegenheit fanden. Haare hat er so lang, wie Al brecht Dürer auf seinem selbstgemalten Bilde, nur nicht so gelockt. Wir hiel ten ihn zuerst für einen Californier, der ziemlich zerzaust nd arg mitgenommen so eben frisch von den Goldminen kommt. Dem muß aber doch nicht so sein, wie andere Umstände uns zu vermuthen be rechtigen. Wir bemerkten wenigsten nicht, daß er Gold an der Bar ausgab, weder in Staubform, noch gemünzte. Nichts für ungut! Der Ihrige v. öl. Jtttereßsttt sür Pitientinuen. Harlille, EolnmbioCo., N. 9. Juli 1873. R. B. Piere, M. D. Weiche Herr l Ihr Schreibe habe ich soe ben empfange. Ich beabsichtigte vor mehreren Wochr. iibrr dt veffmmg eines Gesund heit,usianbeS, eich jeht sehr sichtlich eingetre ten ist, an Sie zu schreibe. Ich habe mit dem beste Erfolge eine asche „Lieblingsverorb nnag" (?a?cttt ?rooeriz>U<m) gebraucht, ie ohl ich einräumen 111, baß ich nach ihrem Gebrauch für knrz Zeit sinnlich entmuthig ar. Ich nah sie unter sehr vortheilhaste Nmsiände ei, da ich ba Hau sibenvachw hatte, nb äheenb der Zeit der Hausrrinigung et der Unttichttgkeit einer Dtenßlente geno thig ar, ehr zn thun als ich sollte, nb selbstverständlich schrecklich litt, Lasten hvb, wäh renb Ich nicht die Hand hätte hebe svlle, un lle hat a ich kvnnle, an be Ehav Oedschasse, l ich aber alle Sorgen abschstttrlle nb da Einnehmt e Heilmittels fortsetzte, fand ich, als ich kau eine Flasche auSgebrancht hatt, baß e mir so sehr gut ge than, baß ach nfhöre mit dem Gebrauch blr Symptome, von denen ich Ihnen schrieb, nicht mehr lebergekomme find. Ich hat schrecklich gelitten nb a mein Leiben och verschlim merte, ar da Bnvußtsei, keine Linderung de getvShaUche Quelle , empfange. Znmeile kvnnte ich kau stehe, s grvß ar da Leibe. Alle jene schlimme enralgischtn Schmerze 1 der Gegend be SchvvßeS stnb verschtvnnbe. Sie are eile s schlimm, aß ich hn ine tnßerliche Druck kaum ge he konnte. Sie schiene ich ymberhast plötz lich verlasse ,n haben nb stnb nicht ieberge kvmme. Die arg Schmäche nd Ohnmach, stn verschwunden nd ich kann vergleichsweise ganz leicht die T reppen hinanfsteigen. Jch wstr de Sie sihvn früher vn einer Besserung in Kenntniß gesetzt ha, drtm ich erstand sie zu schätze, de, h stichlet, daß e nr ein vr libeigebenbe Beste wäre, die ich fühlt,, jehi jedoch denk ich. st anlügende Zelt striche, n die htthättgeFvlgefür dauernd hal ten. Genehmige Tie et besten Wünsch, str Ihre fernerm Erfvlg nnd mrinrn Danl für Ihre Güte, mir Rath ertheile. W-hrhastdielhrige, , Äst. Ä. NM Gnyhn. 47. e.: vü t Hrdst pßze. Wir werden oftmals gefragt, ob es rathsam ist, Obstbäume im Herbst zu pflanzen Die hängt von der Gegend nnd den Arten ab; wo der Herbst in der Regel warm ist und lange dauert, ist es am besten, wenn zu dieser Jahres zeit gepflanzt wird ; den Boden ist in gutem Zustand und in den Regel ist mehr Zeit vorhanden, die Arbeit gut zu thun, als im Fühling. Beachte die An cifnngen, die in den grühlingsmona ten ertheilt werden. Macht einen Plan vom Obstgarten und verzeichnet die Stelle eines jeden Baumes. DaS Aus pflanzen mag im Frühling oder Herbst geschehe. Das schönste, sicherste, bequemste und einträglichste Geschäft ist da des reichen Bondhaltcrs, der in aller Gemiithsruhe seine Coupons abschneidet, selbige in Gold umwandelt und dem Stenercol lcktor ein Schnippchen schlägt. Was kümmert der sich darum, wie hart cin Anderer arbeiten muß, nnd wie sehr ihn die Steuern drücken! Rithsel. Aiistösling der Räthsel in Nro. 12 der. „Staatszeitung": No.l. „L o t," denn er hatte bekanntlich seine beide Töchter geheirathet. Auflösung von Hrn. Conrad Marx, HarriSburg. No. 2. „Sattel." Keine richtige Auflösung eingesandt. No. 3. „Weil die Sonne sowie der Police mann kommt, wenn der Sturm vorü ber ist." Auflösung von Hrn. Conrad Marx, HarriSburg. Neue Aufgaben: No. 1. (Cinges. von Hrn. I. Elm, Wicouisco.) ES gingen vier Brüder über eine Brück; Keiner ging voran; Keiner ging hinten nach; Keiner aits der Seite; und Keiner in der Mitte. Wie ging da zn? No. 2 Eingcs. vo Hrn.W.Dörsam.Dravosb g. Ich bin jung gewesen und dann alt geworden; habe Gott und Menschen ge dient, und bin doch nicht in den Himmel gekommen. Wer war das? No. 3. (Eingcs. von Jos. Rigel, East-Libcrty.) W anim brechen den Schuhmacher ih re Bänke nicht? No. 4. Eingcs. von Hrn. W.Löwenberg, allhier. Vor welcher Tonart haben die Her ren Componiften am meisten Respekt? P hiladelphia. Hr. Rudolph Pott —Wir sind Ihnen nachg'fnßclt. BeavcrFall s—Hr. S. Bischofs. —lhren Brief mit der Postordcr haben wir och nicht erhalten: im Fall der Brief die Order wirklich enthält, so ist das Geld nicht verloren, da es Niemand fassen kann al wir selbst. Findley. Ohi o,—Hr. I. Schied lcr—Danke fürs Läpple, Hannes. Somcrsc t —Hr. Zoh Altmiller. —Auch Ihne iisern Dank für s Läpp te, lieber Alter.—Sie haben Recht. Pittsbur g —Hr. Frank Gelz Stop! da kämmt cn frischer Rekrut, cin tüchtiger Steinhauck, der einen der größ ten und schönsten AtclierS in Nro. 549 Penn Straße, Pittsbnrg besitzt, und Meister der Stcinhaucrknnst ist. Wer wirklich schöne Steinhauerarbeit sehen will, der besuche Hrn. Gelz a obenge nanntem Ort. —Danke fnr's Läppic, Franz. Altos na.—Hr. Agent Hausier.— Dank den wackeren Haudegen.—Apro pos : Wann solle wir die übrigen Ka meraden besuchen; etwa am Bß- und Bettag? Lanca st er—Hr. F. W. HaaS. — Hier ist unsres Wissens keine Stelle für den jungen Manne offen. Altoon a—Hr. Wm. S. Kinzle Die Moneten sind sähf angekommen: Danke. Ontario, Ohio.—Hr. Carl Ehrist mann.—Das Geld haben wir noch nicht erhalten; es wird indessen schon recht werden.—Es war nnS sehr leid, Sie nicht reffen z können —lhr beachsich tigter Plan ist der beste. RehrerSbur g —Hr. Emanuel Zicgler.—lhrem Wunsche wnrde ent sprochen. Das Päper wird Sic plie scn. Latrobc. Hr Louis Weber.— Macht Platz I da kommt eben noch en frischer Rekrut, en handfester Haudege. Willkommen, lieber Alter. —Nur so fortgcrutscht, LoniS. Geldkafie. Folgende Gelder uro stte dle „Slail-Zei- Ning" erholten, le hierdurch < Dank de schelnlg erden - Carl C. Rieth, HarriSburg, 5100 Leonhart Harm, do S.OO MrS.CHrlstineSckneider, do 3.00 Conr. Miller,(Schreiner),do 1.00 Christian Harm. Baldwin. 2.00 Heinrich Melchor, Bainbridge, 2.20 Christian Brennecke, Altoona, 2.00 Georg Senn, do 2.00 Leonyart Horner, do 2.20 John GlöSler, do 2.v0 Wm. F. Kinzle. . do 4.00 John Schindler. Findley, Ohio. 2.20 ltmiller, Somerset, 2.20 Carl Meyran, PittSburg, 1.20 Frank Gelz. Do 1.00 Heinrich Hartmann, Mountvillc, 2.20 Albert Hartmann, do 2.20 Franz Vitt, do 2.20 Miämcl Heftrich, Silver Spring, 2.20 LoniS Krall, do 2.20 John Röch. sun.. bo 2.20 John Hüther. Do 2.20 Joseph Krapp, do 2.20 Charles Schmidt, do 2.20 Georg Eicker, do 2.20 Wm. Fvlpel. Do 1.00 Adam Kaiser, do 2.20 Friedrich Manlick, Marietta, 2.20 Christian Schön, do 2.20 Friedrich Föhlinger, do 4.00 EharieS Gchaub, do 2.00 Friedrich tnk, do 2.20 Eonrad Schicketanz, do 2.20 Heinrich Prescher, do 6.00 Friedrich Schlotlhauer.do 2.20 Christian Kuhnle, do 2.A) Emanuel Engwicht, do 2.20 Conrad Schmidt, do 2.00 Heinrich Schwartz, do 2.20 John Mcistcr, do 3.00 Jede Srabschrift lehrt un, daß wir nur zu sterben brauche, wenn wir gelobt sein wollen. —ln Cincinnati, Ohio, sind 2000 Pferde an der Pserdekrankhcit erkrankt. in graß nswahl.—Ein großer und gut assortirtrr Vorrath Groceric forden erhalten, in Nro.lS. North Drit ten Straße. I. Schißlcr, Verwalter. Schaut hierher! —Sorben erhalte, eine große Guantität Limburger Käse, Schweitzer-Käse, Holländi sche Heringe und Russische Sandelle, in dem City-Grocerir, Nro. 19 North Dritten Straße. I. Schißler, Verwalter. Der rechte Platz um hübsche Hüte und Kappen sür wenig Seid zu kausen. gehe man in Hf. Clarke's Hut- und Kappen-Store, Nro. 19 Nord Dritten Straße, gegen über dem College-Block. Er hat da größte Assortiment Hüte nd Kappen. Seine Clerks sprechen deutsch, nd wer den Kunden prompt und rccll daselbst bedienen. Spezißl-Azeige. D. ?. Xvi!i.'s Lir-rra IVrur vi rtguliri de Magen, erbtsstrt den Appetit und dtfSrder Verdauung, regt dl Eingeweide zur gesunden THLtigleli an und entfernt alle jene Organe, eich schlechte Blut und üdelrlechen den Alpe machen. Er regt auch dte Leder zur gesunden Thätigkeit an, stärkt dte Nerven und erlelht jene aesundr garde, die nur on gutrr Gesundheit herstammt. Tausende auf allen Lebenwegen sind Zeugen der ausgezeichneten Qualität lese Mittel, welche alle Störun gen der Verdauitgorgane regulir. Kaust da Echte. Wird nur ln <1 Flaschen ertauft. Verlaag E. F. Kunkel'BiterWine s 3 ron nd nehmt nicht Andere. Ditzrtzfia. Distzetzsla. Distzrpsia. S. F. Kunkel'S Bitter Wlne vf Iron Ist ein sichere Mittel gegen dieses Leiden. Seit die len Jahren wurde es in der Prari ieler her vorragender Aerzte mit unerrelchtem Erfolge perordne. Smptme sind Appetitlosigkeit, Wlnd, Aufstoßen genossener Speisen, Trocken, heit l Munde, Kopfschmerz, Schwindel, Schlaflosigkeit und gedrückte Stimmung. Kaust da Echte. S wird nicht lose, sondern nur in 5t Flaschen erkauft. Wollt ihr etwas zu eurer Stärkung, oder zu eiue guten Appetit haben? Wollt ihr eure Nervosität lo werden? Wollt ihr gesunden Schlaf, oder Energie haden? Woll ihr on Dlspepsia, Nieren-, oder Leberleide kurirt sein? Versucht E. F. Kunkel'S Bitter Wlne f Jro. 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Wo immer auf diesem Coutinente SchiiUelfie ber ein regelmäßiger Besucher ist-in den Nie derungen e Süden, in den neuen Lichtungen und i den Bergwerksgegenden de Westens und in alle Gegenden der östliche und est lichen Staaten, wo Malaria herrscht, wird das Bittere als da einzige wahre Gegenmittel für hie Krankheit und al da zuverläsilgste Vörden gungSmittel gegen dieselbe anerkanut. Ueber it ist es ein ebenso ungefährliche und ange nehme wie zuverlässiges Mittel und au diesem Grunde den Mischungen on Ehinln, Arsenik, Bismuih und anderen mineralischen Giften, die irriger Weise als Heilmittel gegen die durch Miasma verursachtrn Krankheile verordnet erden und deren anhaltender Gebraiich die Constitution unwiderbringlich benachiheilig. Unglücklicher sind Schüitelficber, und Reize erzniat? welche sie verursachen. Darunter bestnden sich Nervenleiden, Rheuma tismus, Gicht, periodisches Kopfweh, Herzklop fen, schmerzhafte Milzlciden und verschiedene Magenleiden. Wenn die erwähnten Leiden au Malaria rnistanden siud, so nehmen sie leicht, wie die Krankheit au der sie entsprungen, einen inteimitiirenden Eharastcr au, d. sie H^osttl /r' S Z^it /er e?^aber Hilst ihnen allen ab, indem e da miasmatische Gift uS dem Körper eibaunt. X. V Tiutawr Ltwimew! t > —die größten Heilmittel, welche jemals eutdeck wurde für Fleisch-, Knoche- ud MuS teldeschwerde. E gidt zwei Sorte- eißeu Umfchlä geu süe Famllteugebeauch und lpffH'p ml gelbe Umschlägen fS Pfeede nb Vieh. Rorauua, Suffer C., Del., Mai 27.1373. „Hrre R s e . C. —lhr Ceutau, Llulmeut ist ein wundervolle Dlug. Melue Mutter hat erschrecklich am heumatlSmu ge- Ittteu seit sechzehn lahreu. Set Kurze iff sie aus er etueu Seite gelähmt gewese. Nle mand glaubte, aß sie jemals wieder I Stawde sei wsted zu sprechen ode zu gehe, indem sie vier nnd siebzig Jahre all ist. Sie ha da Centaur Luit (weiße Umschläge) für einige wenige Woche gebraucht und kau jetzt zlemltch gut gehe ud spreche. Ich glaub, aß Ihre Liniment alle Lob verdienen, welche ihnen gespendet nrde. tzrw. . Tn." Fra Jane Phillip. Philip MW. Indiana C., Pa., sagt „Ich du dankbar für da Cr, ane Liniment—in solche Mal, daß ich l elne ene Fea fühle. Meine Lahmheit ührt von ine Schlagansal he, er Ich VI ach Jahee beffel. Ich Icheeide mit meiner Unken Hand. Ich an jeht nech da Ha! gehe nn dt Office bedienen Helsen, nd ch gl, mit Gatte Segen ans Ihre Liniments baß ch bat Ii gehet sei nd." „Jeder igenthümer Psnde fallt mit de tan Liniment eine vnsnch machen, wir haltn e für de deffe Artikel er jwnal t nnsere Ställe nutz nrde. „H. Marsch. Snpt. Adam r. Ställe, N. A. „E. Pnth.Supt. er. St. r. Ställe. N. ff. „ I r. 0 > I, Sup. Na. Cr. Ställe, New-Llaet." Tftrt tsi etn Sndlitnl sSr Calae.Oel. tff s anaenehm > Einnehme al H-nig. Süe wind-CaU nnd sanre Magen iff e wn. dnda. Die Aerzte mdfehle e. Die NSH-Maschwe. Im Jahre 1371 erlanst I „Singer Ma kattnr-lowpagnie" 131,260 Maschtue, ge rade 1396 ehe. al we her, Hauptge-"- e während jene Jahr aerkanfte. wäh ren dem Jahr 1572 vollzog die „Singn-Ma saUnr-Campagnie. eekSnse- eUust an 215.7i3 Nähmaschine. 45.570 ehe an Nw-Maschtn." ,232.444. üer 1,3.254 mchr Maschine. ->-- höchste - ante, nd densaatelal all Compagnie Amme,erkaufte. Im Jahr. 1874... st flch dir VrtSnfte„Singe.Nähaschi ans I erfiannliche Höhe an 241,670, ckchc ZI die Ihn schlimmste AgnS m 14H -352 derirof. E iß demerienOwerth, daß wähnn die Zahl der vnläust der „Singer tte'iWlnsi wÄrlgen Ampagnlu che Maß genommen. Maschinen den an monatlich Einzah ln, erlauft 1 n Swger Office, 0. AG Nzr Dritte Straße, (lm College Block.) L ,. Harris,g, In 15,1375.-SMI. (yezlel wicht fst, i. „SiaatoZeitung.") Der Geldmarkt. >.reise. qnvNtt DeHaven Townsend, Stock-Government ck Gold Broker!, van,niest, ,0 Süd 3. Etr.. Phliavelphla. ONvbntg.l37s. Ott. er. S 6 6's. Ml Z3z , Aj o. 5-20,1862. ! 191 o. d. 1864 ! 19 I9i do. o. 1865. ! 19 2 do. do. 1865-1.5c1.! I9j 19t °- do. IBK7 : ZA Z,l . d°. 1868 ! 2lt Sit do. 10—40, j 17 j 18t o. Eurrency, 6's ! ZZj 25j do. 1, 1881, um ! 171 i 191 Peuns,lauia R. R ! bvß bvj Philadelphla Sc Riadingß.R. 56 57 ( L.blgh R. R 62 L2Z Lehigb loa! ze Navigation So. 50f 5)1 llnilldSompanie o> N.- leest tZt 132 G01d.... 7 ! 1161 Sllber, 108 ! 110 RarMerW? HarriSburg, Oktober 21, 1875. Ae p fel-prrl Peck 10—15 EiS Butter—per Pfund, 20—25 „ E > e r-per Dutzend 20—22 „ ett-per Pfund,- 14—18.. M, h l-Extra Familie, perßl. 56.50-57.60 Srtra, per Barrel, —55.50 R°ggm, .. -56.00 Weizen, weißer, pr Bush 51.40 ... r°lhir. cht.ZO Welschkorn, „ 70-S5 ll Hafer. 60 9O-51.65 Getrocknete Früchte— Achsel—per Quart, 10-12 „ Plirsische-per Pfund, 12—15 „ Kirschen—per Quart, 10—12 „ Birnen—per Quart, 15—20 ~ H -per Tonne, -20.00 Geflügel— Hühner, (lebendige) per Paar,.—. 50—1 00 Gänse, per Stück, 51.(0 Gemüse— Kraut-perKopf, - 3—IN EI Kartoffeln—per Luschel, 50—65 „ Süß-Kaetoffeln- per 1 Peck, 10—20 .. Laterg e—per Quart 15—25t La caster, Oktober 21,1375. Aepfel, per 1 Peck, 10—15 Et. Buller, per Pfund, 23—30 „ Eier, per Dutzend 13—25 „ Schmalz, per Dutzend, 15—18 „ Kartoffeln, perl Peck, 3—lo „ Schinken, per Pfund 13—25 „ Kornstroh, per Bünddl, 18—25 „ Krau, per Kopf, 3—lo „ Zwiebeln, per 1 Peck. 13—20 „ Welschkornmehl, pee Quart 4—5 „ Hafer, per Sack von 3 Buschrl, 51.40—1.65 He, per Tonne, 525.00-530.00 Philadelphia,Oktober2l,lB7S. Mehl, Superfein, 54.50-55.00 Ertra Familien, 55.50-56.00 weißer Weizen 51.35-51.40 Rother Weizen, 1.30-51.35 Kleesamen, 56.00—56.5 Timothpsamcn, 53.70-53.75 glachssamen, 551 30—51. Roggen, 95-90 Et Hastr, 75-77 „ Gelbe Korn 35—88 „ Weißes Korn, 90-93 „ Viehmarkt. Ochsen, per Pfund Bruttogewicht,...7—7l CtS Schaafe, per Pfd. Bruttogewicht, -5—6 „ Schweine, prlooPfd,Korufete,,.sl2-513.0) PittSburg, Oktober 21, 1375. Butter, per Pfund, 23—25 Et. Eier, per Dutzend, 13—20 „ Essig, per Galloue, 13—20 „ Schmalz, per Pfund, 15—16 „ Mehl, Frühjahr, per Barrel,. ...56.00 50.5 do Winter, per Barrel, 55.75—56.25 do Erlra-Famili 57.50-57.75 do Roggen 55.00—55.75 Timothpsaamen, per Büschel,. ..52.20—53.00 Leinsaamen, per Büschel, 52.12—52.20 Kleesaamen, per Büschel, 56.00—56.50 Weißerweizen, 51.13-51.2 Gerste 51.05-51.18 Roggen, 51-00-51.07 Hafer, 63—65 Et. Viehmarkt. Ochsen, 54.25—56.75 Stiere und Kühe, 55.00—58.70 Schaafe, ertra gute, 54.25—55.75 Schaafe, gewöhnlich, 53.25—53.75 Lämmer. 55.(0-55.50 Mutterschaafc 51.50—52.50 Schweine, 55.60-53.75 Nene Anzeigen. Eint Farm zu derkaufen. Eine Farm von ungefähr 20 Acker Land, 21 der Stad^Richmond,^!irgo !ält 2 Backstein-Scheune u. f. w. Einer der besten Obstgarten sowie feine Reben ftöcke sind auf dem Platze. Die Gebäulichkei ten sind fast neu, und kosteten in 1367 über 57,- 000. Preis! 55.00. Ebenso 90 Acker Land ohne Gebäude aber Obst- und Schat tcnbäume auf dem HauSplatz, gelegen an der 9 blile Roail, 5 Meilen unterhalb Richmond, Ba., und I.Meile von ~I'a!eoalc an Diese Land eignet sich für Taback, Kom und GraS, und bietet eine gute Gelegenheit für ei nen Anfänger, da der Preis blos 510.00 per Acker ist. Näheres bei G. W. g l eck, auf dem Platze, oder man adressier an- KURckl. SUtVVLS, Rural Shades, Va., Oktober 14,1875-4. Zolliuger Burke, Berfertigcr von Oefen Sk Ranges, Blechwaaren, Kupfer- Waare nd'Geschirre und Händler in Hans /uruishiug Goods, haben jetzt ihren neuen Store bezogen, in r. 07 srkt Straße, Harristurg. Otater7,lS7S. Proklamation. Sit aI er achtbare John I. Pearso, Präsident der Common Plea Cour im rwöls trn GerichtSdistrik, bestehend an den Sonn tte Leiano und Dauphin, und der acht bare R. M. Henderson, GehiilfSrichter in Dauphin Countp, unter 2te Sept., 1875, ihren Befehl zur Abhaltung er Oper und Ter miner Cour, astgemetnin Gesängnlß-Eutledi gung und vlerleljährliche Friedenssitzungen, welche zu HarriSburg sür das Countp Daupbiin statlsinde und am 3. Montag i November 1875. anfange n zwei Woche bauern soll, lassen habe. Deshalb erbe de Coroner. le Frie densrichter, Aldermänner und Constabler de besagten Counl Dauphin hiermit benachrich ig, aß sie (ich an gedachtem Tag, Vormit tag 1V Uhr, dann und daselbst in Person 6 ihre Reeord, Inquisitionen, Eraminationen und ihre eigene Erinnern elnznffnden habe, um daß zu thun, wa ihnen von AmlS wegen zu thu zukommt; eSvleichm aste Die jenigen, welche gerichtlich verbunden sind, IS läge, gegen die Gefangene af,utr-tt, rl che im Gefängniß on Danphi Count, sich bhff.dn. m geS, daß sie sich dann und daselbst Meffm. . ihre Kkag. vorzubringen, I. cht st. . Gegebe unter meiner Hau ! Harrlsduig, am Sept. im I-h' de HERRN >75. und im neun ab neunzigste Jahr er Unabhängig kett er Bereinigte Staate. H. Z. Heuser, Sheriff. Hani?WA-,'7S!
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