KeMsAtminsche StMls-Zkitimg. J>tzr,KF Die Pesylische Sttztit>ß, Herausgegeben von - .1. öox IS, erscheint ide Donnerstag, nd tostet 52.LS per ladr, zidlbar tnnerhat r Jahre, und 22.5 V nach verhüt dr Jahrgang. Einzelne ErimpUrcn, Z Geott per Stück. Keine Sudsciiptionen erden für rniger Niemand das Blatt abbestellen, dt alle Rück stände bezahlt sind. Um die klereife elner^ Zeitung zu e^ Die gröfite Verbreitung. Die Sirculalion ber „Pen nsp l a nts che StaatS-Zeitunq" ln Dauphin tountp lst größer al die irgend einer andere l Hac risburg gidruilien deutschen oder englische Zei tung. Sie bietet deSbalb die beste Gelegenheit, Anzeigen tn diesem Tbeiie de Staate eine Welte Verbreitung zu erschaffen. II, larMl (.'in iiltttittn. i 'i rc-uil " Bebiuguage der Anzeigen i zeigen erde eingerückt ie folgt: Geschäfts.An, eigen beim labr. oder für einen Theil r Jahres: it Monate, ti Monale. 12 Monate. Eia Zoll tt ti 7 00 512.0i> Z-ei Z-ll 7.00 .12 00 2. 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No. I Broadwa, New-Fort, Wir drolligen uns seit drm Jahre 1817 mii Gcnerul-Pussuge-Ngtlltur dtr!Ham burger Dampfschiffe mit dem Lerkaus voa Schtffsscheiuen zur Reise nach und voa Europa, sü, die Dampsschiffe dr eft-Uft;"" ""kch'-Pack,ifab'i<-n. mit der nach New Zsork, für dir von Brem! diieii saichl ädrr England) ach New-Hort und Balitmore fahrend, drulschrn Segrlschiffr, mllder tendni Geschäfte, i > er ka'S. E. B. Richard 6 Boas No. 01 Broadway N->,,t. (Nov.. >B7l > Januar2B, IS7Z. Commerciel Pflanz- und Blumenschule, I i L. H. Ttoviock and Co.. Wholesale und Retail Blumenzieher und Samenhändler, Früchte uud Scharren-Bäume, sws bulschc und grünende Haus-Pflauzen - Pflanzen- und Blumen-Samen, u. s. w. aus Hand. Otsice und Garten- Hau an Eanql Straße, Jung'S Hrlrl, zrgenüdcr drm Penuiplvauia und und Wuuich, erdrn in kürzest Zeit besorgt. Auch sind die Flra Agenten res wohlbekannten Frrtiligcrll, ein Artikel, welcher zur Fruchlbarmochung tes Boten vrrwente! wird. HarriSdurg. Mär 25, 1875— ZM. I Gottlieb Bouug's Braerel In Columbia. Va.. erfreut sich fett lause eiur -pisegrlindrtea Rufe i ganze Staate. Die Brauer, ist tt r defie bewäb'teßea autceu Si. richter, versehe, da thr p,du,tele Bier ist kräftig, frisch, uugeuehm und „fund, nur au alz und Hopf,. de Beimischung schädliche, Sudfiauzen gidiau. a deut, Tage ahl nicht an, löchig, demerlrn ist. I Branmetßer habe ich seit Karze Herrn Aug? weil, isrühern Pattuer,Hr. Zpseph Des. Bicrdrauee,) angeßevl. dessen eminente Befähig zu diesem ernfe aller mri aurrkaant iß. uud auf laugjädilgrr Er fahr uud fortgesetzter Wirksamkeit tu zwei der größte uerelen Philadelphia' fußte. erkauf Ute dem Reifen uud im Rrtall. Einem erdeten Pndllknm Überhaupt und den Herr Wirtheu desondere empfiehlt sich zu geneigten esnchen nd veßellnngen ottl. Pßn, Brauer. Ealnmti, Pa„ Okt. 8.1871. Niesletz <K Rutherford, (Nachfolger o Scott Eidrr,) Biete dem Publikum ächte Kohle an an tze deftr, Mine, nn zwar gifirdi. Keine wir erlangt, um Kohle dt- Keller Atteftrn. Fir dl ? de Pntltknm werde ße anktai sei. Troee Hlz tz Feerhslz wir ach knrzrfiei Notiz sägt. KNiuer ab lagdliebdaber werden ans da tzerfihmie H ,ard Schieß PUI r anfmerkiam gemach. Ihre vffiee ist in Rev. 7, Nord Dellien Straß, vor Kohlen- nd Halzhof an der Eck de, Marti nn anal Straße. Hanichurg, Ja. 28. '7hj,.-Mar, 25. Germania Feuer - Verslcherungs- Gesellschast von New - lork Office: No. 175 Broadway. Jährliche Ueberstcht für da Jahr a dend Dezember !tl, ISN. an den Äeneral-Andl. ror de Staate Pennsolvanien bericht, gemäß dra Scsrhrn diese Staate: Baar-ssapltal, ...KiW,fiW.VK. Reservlri für Wieder Ber slchrruag, 5ti2.15tk.70 R.s.rvlrl für Berlusle, 77.55tZ.72 Baarer llehrrschuh. 35t8.750.15t ZI.S3,k3S.<N " Ber. St. Bond, ängegebenir Weeth, b7t>'du.eia Staat und Citn Band, lü.St l.üü anl-Sto, 7,00.ü0 nicidrn gesichrit durch ilollalceal (an gegebener Werth, KZS.a?i), 2Ü,!,0-ol> VtenndliglNldum, 4l,Sts.ü!> Zuvach an Inieerssen, Jan. >, 1575, 10.7b0.gt Emsenduna beeett/'U7.bgZ.IN Uneollctliele Prämien ans oiieie. g.bra.bS l,sllS.ibS.> Aud. Gariftut, Präsident. Zvh. dward Kahl, Blje-Pästdent. Hugo Schumann, Sekrlär. Ve sicheit i der Germania! Die älitstt, reichste und ruderläsfigste Deutsche FeuerVerficherungs GeseUschafl t den Ver. Stanken. Lotal>Bfieten! F. Wm. Liesmann, für Harristburg und Umgrgend. S. Fleischer, siir Hollidaysdueg und Umgegend. B. Decker, für Lankaster und Umgegend. Osfire: Nro. Ith Walnnt Straße. Ar. Wm. LieSmaiir, l!Z Mary Allen, nahe der Front Straße, Harrisburg, Pa. Februar 2!. 1875. —IZ, Karl Specht, Weiß- K Lager-Bier Brauerei, Ite Straße Sc Snudcr Avenue Philadelphia, Pa.. Depot! Ro. lIAg Süd 8. Slraßc. Saloo ! No. 2VIC Süd S. Straße. Phtladrlpdia- Mai 21. tS7I-tZ. Bire, Orsiger'S ..Sechste Ülard - Haus" Eckt drr Dritte nnd Veibele Straße, Harridburg Pa. Der Unteizitchnete empstehU dem^re^rtm ung prompter Bedienung und dilligrrlßrßaad lung. Bincenz Orstnger. Harrisdurg, Januar l, 1871.—11. Georg Biester's Hotel L: Restauration. No. 12l Walnut Str., HarrGsiurg. pa. Der Unlerzrichnete bat seine Wirshschast neu Bemübrn. stiiä die desten sowir frische Austern i Hüducr, Wlldpret- kalte Spelse und anderen Deltkateffen zu hadcn sind- Für aus tkeorg Biester, Ro. 12t Walnnt Straße, Harriädurg, Oktober 22,1871—KMt. Germania Llm-lmd Spar-Verem. Nro. 2. e a g > n d de Ehrtstla Btede, Präsident. H-riidrg, ZannarZZ, 1874—1 Z, Jung's Holcs. grgenüdrr de Penasplvanta ck North,n Er. al^tisendahn-Dtpo, HarriSbnrg, Pa. Zotttiel) Jung, Eigenthümer. Fremde und Reisend find stet die efte vewtrthnng. US?' virzügliche Ssteise vetrünke z jederzeit rrWßist. Harrisdurg, ä.z <Z. tSTZ—tf. Zriestrich Lauer's ershmt Ale, Porirr k flgrrbitr- Brauereie, R e a d t n g, P a. Office - Ecke er Drllke nh Ehrstiini Si eadtNA P.. Atai l. l7i-f. HarriSbnrg, Pa., Donnerstag, Mail, I7S. Wtffweiser siir Strtsede. Pennsplvania Central Eisenbahn. Züge rriaffen da Pennsplvania Stscndah Depo! zu HarriSdurg lägliih wie solgt 1 An und nach Novcmdie 2g, tS7I. Oestllch. Philadelphia Erpreß - - - 2.10 Morg. Schnellzug, -- - - I.ZOMv'p, HarriSdurg Eipreßzug, - ti.OOVrrm. Dillerville RccommodattonSzug, 0.30 Borm kancastrr Zug (vi Eolumdia) 7.Z5 Vorm Pgrifil Srpreßzug, - - t2.2sNack-m Post,. - - - t.ssNach Tag Erpreß ... - 1.05 „ A-lanlir Eipirßzug. - - ti.>sNachts Westlich. Eininnatt Erprcßzug. - 12.10 Morg Parlfic Erpreßzug, - - 1.15 Vorm Weg-Passagi-rzuz. - - 8.00 Vorm Postzug, .... 1.25 Nachm Schnellzug. ... 5,i0 „ PlliSdurg Erpreß - - 10.15 Nochlo. Philadelphia Ä Neadinp Eisenbahn. Winter-Arrangement. Januar >7, 1875. um b.z, v.io Morgen, n 2.00 Nachmittag, und um jr.sn Äbrudo. Nach Philadelphia, um !.20, 8.1, P.Sb Morgen und um 2.00 undit.b Rachmittag. Nach Readiug, um b.20, s.lv und o.esMorgrn, und um ü.ov. n.bo und 7.t0 Nachmittag. Ra-b Allculovn, um d.Z, 8.10 und 2.00, 8.50 und 7. Nachmittag. Dir Morgrn 2 Nachmittag, und gcdeu durch di uach SonntagS-Zügti Nach Nrw-Zloit, um b.Z^Mo^grn. v-rlasstu Riw.Aorl, uru V.OO Morgen, und um IZ.-to.b.lb Nachmittags und i7.es Abends, verlasse Philadelphia, m o.lb Morgens uuo verlassen Sirading, um I.ZO, 7. i, t 1.20 Moi gin, und um l.bi, .Ii und lo.lb N. M. verlassen PottSvillr, um b.S, P.OO MorgrnS, und vrrlasse Allrnlown, S.bö, B.SO grn, I2.ZS, -t.ao u. 8.55 Rachmittag u. Adds. Der Morgrn Zug von AllrMown und der Sountags-Züge- um s.tb Nachmillag. f via Morris und Essrr Eiscnbad. Wootten, Eomberlaud Ballelj Eisettbah. Zeit-Tabelle. Welllich. Nachmitt. Nach. olunfl in Carliole 8.U2 .'.N2 l2^7 „ „ Rewville .82 a.vo .:> i.ao „ „ShipprnSb'g o.o i.ua ?.Z 2.8 b „ „ CdamdirSd'g u.ali -t.os 7.20 .so Ocstli. Züge Morg. Morg. N.M. Ad'dS. verlese 7.ZO 12.00 " Netvville i)t8 z'gg g'zg . „ CarltSlr 8.2 11.04 8.07 7.4 b „ MtchaN!lSd'gi.oo 11,84 8.88 0.00 A,^H.'M^' u"° d'' 'zV F. B o°p d,"" ' töen.-rickidAgcal, uprrinlendint, ZamiS lar, K , iil werthvolleil Gescheiiken I Geschenk-Verloosung! Ziehung am Moutag, den 7. Juni, 1876. Zwei große Hauptgewinne von 55M0 jeder i Baargeld! Zwei Mpiune don, tziOOO) Jeder Fünf Gewinne von tzZOO/ tn Zehn ewinnc von ßlOO) Baar Geld Ein Pserd uvd Buggp.mit stlberdeschla genem Geschirr, werth BkOO. Ein schöne Rosewood Piano, werlh 8550. Zehn Familien - Nähmaschinen, werth 8100 sehe! Drei goldene Uhren nedst Kette, werth 5300 jede. Deel goldene amerikanische doppei häustge Uhren, werth tzl2s jede. Zehn gol rar Damen Uhren, werth 5!00 jede. 80 Goldene und fllberne doppelgehäu sige Anker-Uhren, (in' Gisammt) werth von BZO bis 8300 jede. Golden Damen- nd Herren-Kelten ; solide und boppellplatttrte Sildemaaeen ; Btjoule 'esa'mmtzahl er Geschenke K.SOV. Loose ltmittr auf . . KO.OOO. den! ' Eiazelae Lose8I.OO; sechs Loose 85; zwölf Loose. 810; sünsundzwanzlg Soo ft. 20. Eircnlare, welche ein ollständige List der Gewinne, sowie eine Bescheeidnng der Zieh ungsmelhode und weiter Informationen in Bezug ans dir Verioosung enihalteu, weiden an Jedermann geschickt werden, de, dieselden bestellt lle Briese find zu adresfire an , L. D. Sine, Box 432. Osflee, Gtnetuuati, v. grcelssto, Bnttdlng, Ecke Rae k Longworthstr. Poesie Zertritt sie nicht, die vlitthtAttimje Zrrliitt sie nicht, die Blüihrnkcänze, Womit dir Jagend schmückt da Haupt! Das L,brn gidt nur lnrze Lenze, Dir Sturw sie früh genug rnilaudt. Siildlati'rr nicht die junge Rosr, Die sudelnd aus drr KnoSpe sprang ! Auch sie rrsällt dem ird'schcn Loose, Ein Sommrrtog isi ja ichi lang. Zerdrück sir nicht, dir gicutenzährr, vir schmerzlos lla'cm Born rnlgulllt. Der P-rle gleich, dir sich ein Mrrrr Enning, drr Reinheit cslrS Bild! Und stihft ein Rind Du im Grbile, Da EngelSanUih sromm rrliärl: In hril'grr Scheu zu, Seile trete! Ein Kindrslollen wird rrdöit. Zerlrllt eS nicht, das Heiz, das riinr. Das kindlich li,dl-und Allrs gibt! Ihm liegt lm rw'grn Sonnenschrlne Die Eide; denn cS lirdt, es liebt! Trost. O glaube nichi, wenn SchmerzrnSschaurr Wild über deine Seele weh', Ss werde aus dem Sturm und Dunkrl Die Sonne nimmer ausersieh'n. Und felsig dir enlgegenftarii. Daß jede süße Rosrnlaute In Siein und Dorn verwandtU ward. Uns hat eln sanfter Gott gisegnet Mit tröstend wunderbarem Pfand, , Denn aus drm biU'ren Reich drS LeldenS Schöpft Balsam noch die Menschenhand. Laß Seufzer deine Lipp lösen. Und rinnen laß der Thranr glusi ! Ein kühlend' Lüslrn wird die Rlagr, Und selbst dir Thräne wird Genuß. Und wenn In namenlosen Leiden Ein vielgrprüsttS Her erliegt Dring nur ein rlnz'ger Sirahl durch Wölk So wrlchct auch der schärssie Schmerz. Und an die kleinste Freude schmiegt sich DaS glücktedürsl'ge Menschenherz. sEenlr. Dem ) -s e u i ss c t o n. Zsreinil in iler Ipelt. —cm- Erzasi l g Alice Kurs. vichle, Alles veihäUend Nedel- lag über dem Thal. Nur Bergkitpprn ragten hervor, um glüht vom Strahl der Morgens, die Ihre felsige El'ren mit seurigem Kuß berührst. Der Wind strich über die ivrkk Nrdrlstäche. ste hob und zrrlhrilt stch. An trn waldigen Bergwänden hingen plötzlich losgerissene weiße Schlei er. al häiien st stch In die Tannenbäu me verwickelt. Im Thal wurdr eln schlanker Kirch lhurm stchibar. Ueber dir silberglän zenden, von de Höhen herabrinnenden Bergwasser hin huschien die Sonnen strahlen. Sie glitie immer lieser und lieser, bis ste den Nebel ganz verscheuch trn und Kornfelder und Wiesen an den untern Abhänge, zui'tzt da ganze Al pcndoif au wolkiger Dämmerung aus tauchen ließen- In demsrlbrn ging eS lebendig zu. Männer und Frauen zo gen aus zur schwirrn Feldarbeit aus dem abschüssigen, bergige Terrain, dem sie die Hand voll Kornähren mühsam ab ringen mußten. Heerde von glallim, gelblichem Rindvieh wurden zur Weide getrieben- Bon kleinen Buben oder Mädchr geleitet, kommen ste geschickten, sichern gußr die Berge hinaus, bald zwischen den Baumstämmen verschwin dend, bald au dem Grün wieder auf tauchend. Aus den üppigen Wiesen hinler drm Dorfe, deren Gras von wilden Blumen unlermischi war, lagder glLpernde Mor genihau in große Tropfen und zwit schernde Vögel stalierlen in großen Krei sen darüber hin. Tin schmaler Fußpfad wand stch zwischen den Wlesen hindurch bis zu eiurr kleinen Kirche und einigen danebenstehenden Häusern. Ringsum die Kirche lag der Friedhof. Der goldi ge Morgensonnenschrin beleuchtete die viele stillen Hügel, auf heuen HI und da Rosen, Reseda und duftende Ledkop en blüthen, auch Nelken mit schmalen bleichgrünen Blättern und purpurroth hervorquelltuden Knospen. Drr Wind strich kühl und erquickend übrr da Tod lenseld. DI kleinen Weihwasserbeckea-, die fast überall von den goidverzierteo Kreuzen herabhingen, schwankten leise, Blüthenblälter schwammen aus dem ge weihten Naß, da vordem von Men schrahand gesegnrt, j-tzl längst grmisch war mit de Himmel Regen und Thau. Geschäftig und och gemessene Gange schritte die Bauern an de Kirchhof vorüber in oder die andere Dirue rat ab uud,u durch die offene Pforte zu raschem Gebet tn bte Kirche. Etwa tu Stund später ging ein ältlicher Herr zwischen den Gräbern hin. Er trug tnsache städtische Kleidung, und einen schwarzen Flor um den runde Hier ruht tn Gott Maria Katharina Statdler, geboren am 11. Januar 18..., gestorben am 4. In 18..,, Er las dir Inschrift und nickte mit dem Kops, sein mtldr Aug blieb rnst an den Buctstabrn hasten. -,St ist'," sagte er dann halblaut „arm, sröh ltchr, schöne Kaihi, so finde ich Dich wie der I' Sinnend beiiachlelt er noch inmal das vriwahrlost Grab und schritt dann nachtenküch drr AusgangSpsorir des Friedhoss zu. Die Sonne brannte j-tz> heiß aus dt nahe Psarrwehnung herab; duftende Blumrnberle von Birnen und Käsrrn umsumml, zogen stch vor den hellen Fen stern hl. Unter einer Laube von hoch rolh blühend Bohnen saß in ältli cher Herr Im langrn schwarzen Nock, ein stidene Käppchen aus dem grauen Haar- Er überschaute ml fast kindlich frohem Lächeln den kleinen Garte und schlüis te behaallch aus tiner vor ihm stehrndrn Kaffeetasse, oh, den Nahenden zu be merken, der mit Weg und Slrg ganz „Grüß' Sie Gott, Hochwürden!" Der Angeredete erhob stch rasch. „Ist's möglich" ries er, während seine sreundlichrn Augrn Hill erglänz trn ..Herr Blrks.ld!" „Nun sa," sagtet Gekommene herz lich „ich bia's und Sie. Herr Psar rer. kenne mich nach zwölf laugen lah „Gewiß, gewiß" bekräftig", lenrr vergnügt, „wir In unserrr Abgeschieden hril vergrssrn die Fremden nimmer, die stch einmal hier aushielten. Di lan ge Winterabende erhalte das Ge dächtniß der Somm,riage und der neu en Gestatten, dl, st, uns brachien, stets ,'isch l" „Sie haben Recht" meinte Birk seid rnst -- „an langen, einsamen Winterabenden tauchen alle Erinnerun gen am liebsten in uns aus, zumal aus sonniger Frühlingszeit." Der alte Pfarrer blickte mild lächelnd dem Sprecher In das dir, in wrnig schwermülhig Gesicht. „Und sind solche Erlitnerungen noch immer so möchilgs" fragte er. Bltlseld nickt,. „Lassen wir da sagt er „bis auf später, erzähl Sie mir, wir r Ihnen in den zwölf Jahre ergangen." „Gut" erwiderte der Geistlich mit wunderbar zufriedenem Ausdruck „mir bat Gotl drn Kummer erspar, aber ich habe immer den Bekümmerte Trost bringen bürsrn. Iwölf Jahre" -- wie derholt er dann „sir waren sich alle gleich. Ich hab mit Gölte Hüls tn keinen derselben versäumt, meine Pflicht zu thun und für die kleine Freude, die das Leben mir toi, von Herzen dankbar zu sein, war eS auch nur für die keimen de Knospe oder da Gedeihen meiner Bienen da ist metne ganz- Leben- Weisheit." Birksiid seufzte lies auf uud statt! auf die Bergwände gegenüber. Wir so anders waren ihm dies zwölf Jahre ergangen! Er wußlr im Moment nicht, sollte er dleftn Priester um sein etnsachrs Dasein, um sein harmlos tiud licht Grmülh beneiden oder ihn bemik lriden m den eintönigen Kreislauf der Tage, die srin Leben ausmachten. Er stützte den Kops in die Hand. Zwölf Jahre" wiederholte auch er und fuhr daun rasch sort: „Zwölf Jahr l ich habe gearbeitet, gekämpft mit dem Urtheil der Weit und ihr durch eigne Kraft riar Stillung für mich, Achtung für weine Werke abgerungen. Da Leid, da mir vor zwölf lahren hier widerfuhr, hatte ich allmällg ver gessen in der Liebe einer treuen Gattin, in dem Glück, einen blühenden Kn tben den meinen nennen zu dürfen. Der Tod hat mir bride wietrr geraubt. Ich bin jetzt einsam, wie Sie, Herr Pfar rer." Der airr Mann schüttelte traurig da Haupt. „O, Sie sind einsamer noch als ich" enigegnel er „wir können ja in Gut nicht so sehr entbrhrrn, da wir nie besessen, nie au eigner Erfahrung kennrn und schätzen gelernt haben. Fin den Sie nicht Trost und Befriedigung in der Ausübung Ihrer Kunst?" Birkseld zuckte die Achseln. „Zuweilen ja, aber meine Schöpfun gen, sobald ich ste vollende, sind eben fertig und dann für mich odt. Ich habe da Leben stch entfalten sehen in meinem ewige, wnndeebar Wachsen und Werden! Ich habe gear beitet an fttner Entwickelung jeder Tag zeigie mir in neue Schöpfung, wunder. Ich wußte erst da, wa e heißt, Lebea.da eigne Selbstforlpfian zen in seinem Kinde I Ich fühlte mich entsetzlich in meiner Behausung und heßhalb, Herr Pfarrer, kam ich hieher. Leb jener Knabe och, da Ktud der Cathariae Slaidler?" Der Grei blickte den Fragenden über rascht an. „Ja"—versetzte er daun langsam— „der Knabe lebt, ein hübscher starker Bub'." Biilsrld' Bcke belebten stch. Der Gristttche blickte rinen Moment stauend zu Boden. „Er Ist aus dem Grdöst des reicht Obermapr seit dem Tode dir Mutt"— erwiderte er dann, sei Käppchrn hin und der jchirb/nd. „Odrrmapr k wird,,Holl Biekseid überrascht und grtankenvoll -„er hat fich de armen Knaben angenommen, er, den str einst so schnöde abgewiesen ? und hat stch der Freiherr nie wieder um da schön, brlhörit Mädchen gekümmert, nie wieder nach seinem Kinde gefragt?" Der Pfarrer halt den Blick gesrntt. ..Der Freiherr war nie wirder hirr im Dorse' —entgrgnele er lurz—drr Obermapr helralhetr rtn mächtig reich Bauerniochter, und während der Zeit war die Kaihi ganz veischwundrn. Herr Birkseid, waren damals schon ab gereift. Nach Iniger Zeit kam das ar me Mädchen wird —die Liuie sagten, sie wäre dem Freiherr uachgezogr, oh ne ihn zu finden-sie gab drm Franz endlich das Lebe, es ging ihr herzlich schlicht, aber ste nahm doch kein Aimo durch ihrer Hände Arbelt. AIS eS sechs lah e alt war, starb ste." „Ib hörte In der Residenz von ihrem Tode und habe ihr Grab vorher ausge sucht"—schallet Birkseld ein. „Bei dem Brgräbniß de armen Mäd chen schien plctz'tch der Obermapr und erbot stch au freien Stücken, als drr reichste Man im Ort, den armrn ilrinrn Franzi zu stch zu nehmen. Seitdem ist der Bub' bei ihm. Er hat die Bäuerin ist ihm gram, aber er macht stch überall nützlich und pflegt das klei ne Kind srinrs Beschützers irrultch!" Drr Geistliche schwieg. „Ich habe die Absicht, den Knaben zu mir zu nehmen"-sprach Birkseld plötz lich ftst. „Sie?" „Ich bin sctzl allein" —nahm er dann, nach dem überraschten Ausruf sein, Wirthes, wieder da Wort. —„Als vor rathen haben, Hochwtndeu, wenn ich S Ihnen auch nicht vertraute, wcohaib ich blieb. Die schöne Schläserin dort unter dem erwllderirn Rasenhügel wußte es auch. Ich habe das frische, schöne Mädchen geliebt, mit jener schnell enlsachten Glulh Zauber fortreißt. Ich habe ste geliebt, Wasserfall, aus der Ruine, in Wald und Gebirge, das war mir genug. Die Tage zogen damals mir dahin, gleich wonne vollen Stunden ine Traumes, wie er daS Menschenleben seilen zum ,weilen Maie beseeltgt. DI Eifersucht erst stört mein stilles Glück. Sie wissen, Hochwürden, daß Kaihi zwei Bewerber hätt: den junge Obermapr und den Freiherr von Helm, der stch der stärken den Gel irgSlust zu Liede, wie ,r sagte, hier aushlr. Der Vorzug, drn str dem Letzteren gab. schien den Dbermapr we eriig zu lümmern. Mich aber quälte rasende Eifersucht. Kein Mann, der da liebt, hofft ntcht doch tn der Ties seines Herzens auf Gegenliebe, so war e auch mir ergangen. Wenn S auch meinem Verstände all Thorheit erschien, das LandmSdchen zu metner grau zu machrn, mein Herz konnte nicht widtrstehen —ich bat um ihre Liebe und um thre Hand. Sie wie mich treuherzig, ruhig und be stimm ab." „Ja wohl' —sagte der Pfarrer—„die Kaihi war ein aufrichtig Gemsiib, nur eitel und unbedacht." „So mochte e wohl sein"—sprach Birkseld weiter—„aber ste war doch äg iich de Freiherrn Führer In den Bergen und Ihre alte Mutter schmunzelt dazu und schwatzte, daß ihre Tochter nun bald eine vornehme Dame werden würde; S war des Geredes und Spotten im Dorse ja kein Ende. Mir wurde da zuwider. Ie mehr schwand tn mrlnrn Augen seur reizende, frische Natürlich kett, jene unschuldSvolle Relpheit, die mich Ansang so sehr ntjücki halte. Ich beschloß abzureisen. Aber se näher die Scheidestunde rückte, desto mehr sühile ich den Schmerz, mich von dem Mädchen zu trennen, da meines jungen, thörichten Herzen Liebe beses sen, wenn auch nie erwiedert hatte. Die Brust von unsagbaren Leid erfüllt, ging ich am Vorabend meiiier Abreise de Bergpsa dort drüben zum Wass-r -fall Htaauf. Ich war noch nicht wett gangen, da Hörle ich an einer Biegung de Wege Stimmen vor mir. Mein Herz klopfte. aeia z Jsseph"—sagte Katha ln'mit heilerem Ton-„glaub mir, ich habe nix tt de Freiherr; ich ihu' nur halt grrn plauschen mit ihm und er mit mir!" Ich konnie nicht hören, a er grol lend erwtderie, oder dann vernahm ich wieder deullich ihre Worie z „Nun denn, Obermapr, wenn Du ich nit lassen kannst mit Deiner Eisersucht, ach Allem, all ich Dir Liebe gesagt und gethan, Nro. 52. so schau, daß Du weiter kommst. So au wüsten G'srllen mag i nit l Itz, gis, mir schon All, gleich—mit uns Zwei' ist's aus, und für immer!' Schritte raschelten im Laube und Ine Sekunde später stand Katharlne vor mir. Ihr blondes Haar war in wenlg in ttnordnuiig, das Abrndroih umslammlr ihr erieglrS Gesicht, ihre Augen blitzten nie halte ich ste so schön gesehen l Ich wollt thr zum Abschied gar vieles sagen, aber ich bracht nicht Gescheutes heran. Sie hörte auch nur zerstreut aus mich und reichte mir nur flüchtig dt braunlich -und Hand. Ich sah ste ei lig cr Berqpsad hinabgehen, ans dem Z'ckiackwege verschwinden und wieder erschr,..-!, zwischen dem grünen Gedüsch, bls ihr schlanke, jugentkrästtge Gestalt hinter dem dunkeln Felsenhang ganz verschwand. Das war unser Abschied Aber ihr Bild ist mit mir in dl Siadt il'zog'u. Zauderhaft, umweht von vre gestuft und Waldesodem stand ste manchmal mit in meinem Atelier unter dru allrn marmornen Göttrrbildern „nd untürilch formten meine Hände an dem weichen Thon ihren schönen Kops mit dem wunderbar reichen Flechtenschmuck. Ich fragte oft nach ihr, ich Hörle mit schmerzlicher Enttäuschung und inttleiöi. gem Bedauern, daß st in,, Knaben geboren nnd später, daß sie gestorben sri. —Dann über meinem eigenen Glück vergaß ich ste und rst meine Trauer und Einsamkeit ries mir da Gedächtniß je ner Zrit in frischen Farben zurück. Wieder dachte ich an str. die ich rtnst gr lirbl und beschloß endlich, ihr vrriassene Kind, wo möglich, bei mir zu rztr hen." — Drr Psarrrr blickt, enst vor sich „Ich weiß nicht"-sagte er ach einer langen Pause-„ob ich Sie ia ihrrn, Entschluß bestärken soll. Virllrich hin vre ich wenn ich abrede, deunrmen Jun gen, sein Glück zu machen. Mein blö den Menschenangen vermögen aber nicht recht zu eikennru, off eine Veipflanzui-g dr Knaben au dem heimathliche tn d fremden Bode überhaupt ein Glück süe ihn wäre. Sr ist kein besonder Ilu gS oder ausgrwecktr Kind, das kann ich Ihnen nicht verhehlen. Verzeihen Sie die Frage, für welches Handwerk, für welchen Stand wollen Sie Ihn erzie hen?" Birkseld lächell. „Wolle., Sie dem gereiften Manne eine fast kindischen Gedanke zu Gute halten, Hochwüeden? Sehen Sie, ich habe mir eingeredet, au dem Knaben einen Künstler zu machen, einen Erben melner elgnen Geschicklichkeit. Lächeln Sie nicht, wir Künstler habrn da Bor recht, unsere Phantasie sret spielen zw lassen. Schneidet Ihr die peosalsche Wlekltcblelt die Flügel ab—nun wohl, so haben wir geträumt und erwachen mit einem Seufzer. Ich kann den Ge danken nicht lo werden, die Kind der einst in dl von Gott begnadet, sorgen lose, glücklich schaffende, ewig sterbende und stch doch nie genügend Genossen schaft der Künstler einzureihen, wie ich eS inst von meinem eigenen Kinde ge hofft." „Das Ist seltsam" —melni der Pfar rer, gedankenvoll das Gesicht seine Ga str betrachtend —„wie aber, wenn Ober mapr den Knaben nicht herglebl t Cr will stch einen tüchtigen Grvßknecht an ihn erziehen." „Ach," sagt Birkseld, de Kops zu rückwerfend, wie um einen unangeneh me Gedanken zu verscheuchen „er wird ihm mir überlassen. Mir sagi's eine innere Stimme!" Der Geistliche war ausgestanden und bllckle den Weg nach dem Dorf hinüber. (Sortsitzung solgi.) - Ehemänner sind osi gar gedankenlos wie wohl manche Hausfrau bezeugen kann. Elfter derselben hat. wie ein Wechselblatt schrtbt, jcdoch kürzlich eine Lektion erhalt, die rr so bald nlcht ver gessr wlid. Allabrntllch wurde er ou seiner Gattin aufgefordert, doch etwa Holz kleinzuhacken, um damit am Mor gen da Feuer anmachen zu können, al lein ebenso ist vergaß er die Ausgabe. Endlich wurde dle Frau de Bittens müde, und ersann ein gar eigene Hülfs mittel. AIS sie da nächste Mal einhei len wollt und kein passende Holz vor fand, Holle ste ihre „Waschtlammern" hervor und benutzte sie zu dem Zweck. Aus solch Welse verbraucht ste nach und nach nahezu fünf,iss Dutzend dieser Waschutenstiien. AIS nun neulich der Gatt mit Geschäftsleuten, wo e ein kauft, Abrechnung hielt, war r nicht wLnig erstaunt, in dir Rechnung immer und immer wieder aus da Item „Klam mern" zu stoße. Er. frug zu Hanse nach und seine bisse Hälfte erklärt ihm he Zusammenhang. Er kratzte stch ei ne Weile hinterm Oh, ging dann hi naus und machte ine wüthend Attacke aus ein Cord Holz, welche Haid in schön gespalten Stückchen erwandelt war. Ja, Weiber I entschritt. HI, unier dielrm Lelchenft'tne Schläft meine Weibe sterblich Theil. Gelobt sei Gott ; ie ist zu Heil Für ihre Ruh', uud für die mein.
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