Die Iwlb-Zeiiiing, .1. vo. liistpvr, 1!oi 10. Herausgeber., Harrlsbmq. Donner sta g. Ep'ü Hatabgelrhnt. Hr. Win. A.Galbraith von Cri des sen Name in Verbindung mit anderen Herren als demokratischer Candidat für da GovernörSam genannt wird, st - al Candidat zurückgetreten. Zod eine alten Patristen. Col. James Page, wer der hervor rasendsten, ehrenhaftesten und pat.io tischsten Männer dieses Lande, starb am Dienstag in seiner Vaterstadt Phi lad.lphia im 81. Lebensjahr'- Page war ein kernfest" Demokrat, und .in rntschi'dener Feind der Eoerupttou. Ruch ein Unterschied. In Connecticut wurde Sckohmann svarnum) sür Ma,or (in Bridgeport) "wählt, und in Cincinnaii in anderer Schohman (Onkel Robinson) alsMay orS-Ccrndidal über Bord geworfen. Da Beide Republikaner sind, so ist e sehr wahrscheinlich, d-ß st' blos 'S" ih'" Onalificalioa al. Rtngmristrr" au"- koren Sind nicht zuseledtn. Die Republik" beklagen sich übzr die Temperenzler, weil diese ihnen viele ' Heer Stimmen wegnahmen, und sür Wasserapostel stimmen. Die Republi kaner sind höchst unbillig denn ste ver langen nicht nur daß die Temperenzler sür ste stimmen sollen, sondern daß ste auch noch den größten Antheil Whiskey bekommen, den diese trinken. Da ist'S, wiiut's tbo matter. Endlich doch! Governör hat die Bill, wel che da Lokal-Optio.Gesetz widerruf, endlich doch unterzeichne! Somit ist Lokal-Option ber'a Hause geworfen, und den Bürgern In den CountieS in welchen 'S seit ,ei lahren a Kraft war, eine Gelegenheit gegeben, um Lizensen zu erhallen, und ein Gläs chen „hinter die Binde zu gießen" ohne von Geheimspitzel beobachiet zu werden. C.oosi-ftzo, Lokal-Option, aus Nim merwiedersehen. Hätte von der Heerde bleiben solle. Die Niederloge dS Republikaners, Gen. H'awley in Connecticut wird all gemein bedauert, weil er ein srhr fähiger und tüchtiger Mann ist. Aber e ging Ihm wie Onk-l Billy's Lieblingsschaaf. das bei einer Heerde Schasse und Böcke angetroffen wurde, welche einen schlech ten Ruf hatten, und mit diesen gefangen genommen wurde. Cr hätte aus der schlechten Gesellschaft bleiben sollen, denn „mitgegangen, mitgehangen", hetßi'S Im allen deutschen Sprichwort. Ruch rln Ehrenwerthcr. Das Ex Congreßmitglted Lowe von Kansas, vom Präsident zum Nachfolger des Biiud'Srlchl" McKean in Utah er nannt, war lnrr der unverschämlrstrn Schlämpchen-Mach" im Kongreß. Un terdem Titel „Scheeibmateeiallrnbedars" ließ er sich in Einer/Congrrßsesston aus öffentliche Kosten geben: sür 5100 Thee für 508 Zucker, sür 518 Cttronrn, dann für 580 Zucker, für 558 Citroner,, sür 510 Zucker, sür 512 Seife, sür 524 Schnürband, sür 580 Citronen sür 500 Thee, sür 87 Zucker, für 525 Seife, für 525 Soda, und dann noch sür 5000 bis 5700 Thre, Zucker, Citronen. Zsd unter den Mitgliedern der Ge setzgebung. Von den im letzten Herbst erwählten Repräsentanten der Gesetzgebung sind nicht weniger denn sieben seitdem ge storben. Vier starben berelis noch ehe dl Gesetzgebung zusammen kam, näm ltch I. A. Hunler (Republikaner) von Armstrong Counly ; John Farver (Re publikaner) von Waschlnglon Counly; D. S. Batdorf (Demokrat) on Berk Counly, und S. S. Wolf (Demokrat) von Centrr Counly. Wm. H. Fagan (Demokrat) von Philadelphia starb kurz nach Beginn der Sitzung im Ballon Hotel allhler. Letzten Mittwoch starb nun auch noch Hr. Chas. Wtllrtt (De mokrat) von Bucks Counlp, und am Donnerstag Hr. Wm. Bardslep (Rep.) von Pbiladrlphta,—7.zusammrn. Di Wahl auf Sprague' Farm. Letzten Mittwoch war auch auf „Spra gue' Farm", (so wird der kleine Staat Rhode Island genannt, der nicht viel größer wie eine ordinäre Farm ist, und von Senator Kprague beinahe ganz geeignet wird,) eine Wahl für mehrere Staatsbeamten statt, allein trotzdem die Republikaner immer Ine große Mehr heit dort haben, wurde doch ihr Candi dat für Governör nicht erwählt, da er keine absolute Mehrheit der Lolksstimme erhielt I Die Wahl kommt jetzt vor die Gesetzgebung, und da dt Republikaner unein sind, und Mitglieder beider Fak tionen erwählt wurden, so ist g schwer vorauszusagen, ob ein hartgesottener - oder eichköpficher Republikaner, oder gar In Demokrat erwählt erden lrd, denn man weiß nicht, wie' noch geht wenn die ine oder andre gaktton sich mit den Demokraten vereinigen sollte. Dieß häng alles von Sprague selbst ab, denn wie er pfeift, so wird's getanzt, da er die Vürger mehr als Leibeigenen routrollirt. Rhode Island hat noch einen har ter, den 0 vom König von England er hielt, so in ächte deSpottsch-iyrannischeS Knebelgesetz, nach Auslän der weder stimmen, noch ein Am beklei de darf. Neger dürfen stimmen. Und doch gibt es noch deutscht Blätter wel ch jubeln, wenn die Republikaner in jenem Staat flegen I Pfui, den eleu dN Wischen. . Die letzten witzle. Wie in kurzen Worten bereit! letz ter Nro. der „Etaalszeitung" gemeldet wuede, flegten die Demskraten bet der Wahl am 5. Diese in Eonnecllcut uud Ohio mit unerhört großen Mehrheiten. I Connelilcut waren drei Gover- I aör-Eandldain im Felde, nämlich der Demokrat Igersoll, derßepubltka er Green, und der Temperenzler Smith. Hr. Jngersoll erhielt eine Mehrheit von 6 528 über Greene, ud 6,856 Mehrheit über Beide, Green und Smtth! Vorige Jahr hatten die Demokraten 46,755, und die Republikaner 66,763 Stimmen; tteseS Jahr erhielten die Demokraten 53,784, und die Re publikaner 41,256; folglich gewannen die Demokraten dies, Jahr 7,V2V, und dl Republikaner 4.46.1. Dir De mokraten haben also 2,sttk mehr gk >voNNtN al die Republikaner. Was dir Congreßwahl betrifft, so ha ben hier die Demokraten sich mit dop pelten Lorbeeren gekrönt, indem sie von de vier Congreßmllglledern drei er wählten, und nicht zwei, wie mehrere radikale Blätter sagen, nämlich, die Herren Lander, Phelp und Barn um. Die Republikaner er wählten blos einen, nämlich Hrn. Stark wralher, aber nur mit 761 Mehrheit, wo er vor zwei lahren nahezu 2666 Mehrheit Halle. Gen. Hawley, einer der hervorragendsten Republikaner, und Kellogg welche Beide (wie auch Stark weatherj Im letzten Congreß waren, wurden geschlagen. Der Demokrat ' Varnum erhielt 566 Stimmen mehr als vor zwei Jahren. Die Gesetzgebung ist ebenfalls mit überwiegender Mehrheit demokratisch.— In tret Distrikten stand die Stlmmen - zahl gleich, nämlich in Call Haddam, Columbia und Reddlnz. Am Dienstag , wurde eine Speztalwahl gehalten, und der Erfolg war, daß die Demokraten in East Haddam mit 36, tn Columbia mit 14, nnd in Reddlnz mit 11 Stimmen siegten. Somit besteht das HauS jep' aus 136 Demokralen, 166 Republika ner, und 2 Unabhängige; und der Se nat aus 15Dcmokrot-n gegen 6 Repu blikaner. Die Niederlage des republikanischen SlaalS-Tickel in Conurct'cat gilt als eine Niederlage Granlö und des drillen Termin. Denn der republikanische Goveruörs-Candidal ist ein enlschiede -< ner Advokat de drillen Termins und genoß deshalb dle ganze Unterstützung drS Beamtenlhums und seiner Traban ten auf Allerhöchste Befehl von Wa shington aus. Auch im Siaai Ohio wurde de Re publikanern garstig nittgespirlt. In Einrinnati hatte sie einen Schohnran Namens Nvblnso als MayorS-Candl dal allein die Demokraien schlugen ste ln mid etwa 6.666 Mehrheit dle Flucht. Nebstderu siegten die Demo kraten auch noch ln CvlumtuS, Cleve land, BucyruS, Crestline, Dayton, Woo ster, Sandnsky, Norwalk, Tisfin, Lima, Troy, ZaneSville, Akra, Aschlabula, und in Chllicolht.^ Die Muckernester Alliance, Toledo, Salem, ManSfield, Sprlngsield, ,lenia, Elyrla, Urbana, Aoungsiowri und Lon don, gingen sür die Republikaner, wir nicht anders zu rrwarlrn ar. Auch in AniropoliS, Maryland, wur de die Ripubllkaner verdonnert. In Rhode Island, welches kaum so viel Einwohner als süris Ward in Philadelphia hat, fand zwar elne Wahl für Staatsbeamte stall, allein trotz der großen Mehrheilen welche dle Republi kaner gewöhnlich ln jenem Släat habe, konulen ste doch ihre Candldalen nicht durch das Volk rrwählen. In Michigan, welches gewöhnlich von .16,666 bis -15.666 republikanische Mehr heilen gib, gelang e jener Parlel mit knapper Noth zu siegen. Und was teulen alle diese Niederlagen der Rrpubllkaner an? Nicht mehr nnd nichts weniger, als daß das Volt von Präsident Graut und selnrr Willkühr Herrschaft nichts wissen will. Seln Wunsch, nochmal als Präsident er wählt zu werden, wlrd vom Volk ver dammt, und ihm die Mahnung erthrilt, sein Pläne an den Nagel zu hängen, da er „gewogen, und zu leicht gesunden wurde." Die Wahl in Einrinnati, Ohio. Ueber die letzte Wahl in Cincinnatt hat der dortige „Volkssreund" folgendes Erfreuliche zu sagen - „Das Wahlresul tat gibt uns die Versicherung, das Gou verneur Allenim nächsten Herbst mit einer Majorität von 50.000 Stimmen wieder zum Gouverneur erwählt werden wird und daß wir im Jahre 1870 einen demokratischen Präsidenten erwählen werden. T weht ein demokratischer Hauch durch da Land, der den Moder geruch der Radikalen und Temperenzler verdrängt; die Sache der persönlichen Freiheit gewinnt überall Bodens puri rilantsche Sitten uud Gebräuche ver schwinden, und eine ächt deutsche, gr müthiiche Lebensweise greift mehr und mehr um sich und die Zeit ist nicht mehr fern, wo das Land der Sterne und Strei fen nicht bloß dem Namen nach, sondern auch in der Thal da sreieste Land aus Gottes Erdboden sein wird, eine Hei math sür die Bedrängten aller Nationen. Ein hungriger Aemterjäger. John Ceßna von Bedford ist schlim mer wie ein hungriger Kaum ist er aus dem einen Amte, so lüstert's ihm schon wieder nach einem andern. Erst am t. März lies sein Termin als Congreßmitglted aus, und jetzt wünscht er schon Erster Gehülfe de General-An alt in Waschtngton zu werden. Einen verbisseneren Know-Rothing oder ver schmitzieren Demagogen als dieser John Ceßna, könnte Präsident Graut wohl nicht ernenne; besonder würde er auch al Stiefelwichser und Drecksreffe am waschingtoner Hos sehr gut paffen.— Wir kennen daS Bürschchen persönlich Mehr Hülfe. „Die Demvkratische Wacht" Ist der Name eine deutschen BHttte, welches fett elntgea Wochen seine Erscheinung in Doyle!, Pa., acht, uud von den Herren Heist k McGtnt? heraus gegeben wird. Da Blatt Ist, wie der Titel bekundet, demokratisch, ist schön und sauber gedruckt, und verspricht, mit aller Macht die Grundsätze der Partei zu vertheidigen. Wir begrüßen die „Wacht" als Mitkämpferin in der guleu Sache, und reichen de HerrenHerauSgeber hier mit unsre collegialtsche BruderittS'. Watt dir Ttaatrn für dab Lirntennial thatrn. Der „N. V> Herald" lnteresflrt sich jetzt auf seine Weise für das Ceniennlal. Daß er Etwas leistet, wen er einer Sache seine Unterstützung widmet, so lange wie es dauert, Ist bekannt. Er hat die Mittel dazu und gelzt nicht da mit. So hat er sich jetzt an die Gou verneur aller Staaten gewandt, um offizielle Angaben darüber zu erhalten, was in jedem einzelnen Staat ffür das Eentennlal gethan wurde. Seine Mit theilungen sollen nachstehend so ergänzt erden, daß ste on 25 Staaten außer Penusylvanten Kunde bringen. Im Ganzen ist zu sagen, daß nur In 13 Staaten bis jetzt direkt Etwas zur Beschickung der Ausstellung gethan wur de oder für Subscriptivn von Aktien, Seitens des Staats oder von Privaten. In anderen 16 tst Seiten der Gouver neure eine Theilnahme empfohlen war-, de. Die Staater, welche direkte Schritte gethan haben zur Betheiligung, stnd folgende: Pennsylvanlen. Wenn Je- mand In den Ver. Staaten noch Immer nicht wissen sollte, was Pennsylvanlen bereits gethan ha, so lst es nicht Schuld der Zeitungen ln Philadelphia. Die Summe seiner Bethätigung sind nahe zu 5 Millionen Dollar und zwar: 1 Million vom Staat, 1j Millionen von der Stadl Philadelphia und über 2 Millionen Sellens Prival-Zeichnun gen, (wovon Z Million durch die Eisen bahnen d.StaateS). Centennlal- Comlte des Staats und von Philadel phia und EomllcS in jedem Counly ha ben die weiteren Schrille in der Hand, und daneben graue Centennial Asso ciationen in Philadelphia uud im Staat. Weitere Unterzeichnungen aus dem Staat uud Abhalten von County Fair (z. V. ln Allenlowir) zum Beste des Centennial stehen bevor. New Jork. Die Staats-Leglsla- tur Hai einen Staat Ceutennial-Board ernannt, und Gouvrrnrur Tllden enr psahl in seiner letzten Botschaft eine mä ßige ln der Stadl New Jork hat Cx Gouverneur Bigler seln Ouarlier als General- Agent der Natio nal- Centennlal-Comiiiisston ausgeschla gen und durch strlrS Agilire im Bunde mit dem N. Z>. „Herald" ist eck ihm ge lungen, nach dir Arbelt von 3 Monaten Unterzeichnungen von etwa 8166 666 zu erhallen. Die Agitation soll mit noch größerer Energie und systematischer fort gesetzt werden. New Jers-y Hai von Anbeginn an der Sache Theilnah „e geschenkt. Sein: Gouverneure habe dieselbe in jeder Jahreobvischasi empfohlen, täe Le gislalnr bat eine Zeichnung vo 8166,. 666 verwillig, und 8 1i>,600 zur Beflrri lnng der Koste der ernannt Staats- Evmmtsstone sind beantragt. Pivses. sor Cook tst hauptsächlich thärtg sür Or ganisation einer Staats.AiiSsttllniig sür Erdarten, Mineralien u. s. w. Delaware. Dieser Staat hat nlchl wenlger Intel-sse sür die Sache ge. zeigt, wie New Jersry. Seln, Legisla tnr verwilllgle 816.666 als Zeichnung, und Wtlmlnglon für sich allein 86,666. Sln Staat Board Ist In Thätigkeit. Ohio. Dt Legiolatnr antortstrte am 18. Februar den Gouverneur, fünf Staats Crnltiinial Managers zu er nennen, die am 18. März sich durch Wahl von Cr-Chltf.Jnst!re R. P. Rann-p als I Präsidenten organtstrte und ihd Thätig kell sür ein, Staats-Ausstellung begon nen haben. Die Aussichten sür Theil nahme sind gut. Indiana. Die Legislatur verwil llgle ans Empfehlung des Gouverneur 86666, damst dieser im Berel mit dem StaalS-Geologen eine StaaiS-AuSstel luirg bewerkstelligte. Comites sür ver schiedene Geschäftszweige exlstiren Im Staat. Wisconsin. Hler sind zwei Or ganlsallon an der Arbeit. Der Board der Staats Centennlal-ManagerS, wo für die Legislalur 52000 verwilligt hat, und ein grauen Centennlal'Txccutiv- Comite, dem SlOOO verwilligt worden. Der Staatsboard hielt am 7. Aprll seine erste Sitzung im Slaalskapltal zu Ma dison. lowa. Hier ist eln Slaats-Cen tennial-Board von 5 Mitgliedern in Thätigkeit, neben den beiden Centeu nlal-TommisflonerS des Staat. Prä fltent Ist Mr. Mullary, der höchstthätige Sekretär ist Dr. Show. Die Kosten werden au Privat-Belträgen bestellten, da die Legislatur Nichts verwilligte. Im Plan ist e, auch die Schulen de Staats zu repräsentiren. Minnesota hat einen Staats- Centennial Board mit einer Berwillt gung v0n5500. (l!> Kansas. Dort bestehleine Staat Commission von 5 Mitgliedern, denen 55000 verwilligt sind. Im Plan ist, auf dem Cenienniqj.Grunde'in beson deres Gebäude für Kansas zu errichten, auf Koste de Staats, aber keine Zeich nungen im Staat zu machen. Illinois. Der Gouverneur hat hier am 0. Januar in seiner Botschaft die Sache empfohlen. In Chicago ha eine Agitation sür Unterzeichnung von Aktien begonnen, Seitens der angesehenflen Kausieute uud ginanzmänner, denen auch in Städten im Innern bedeutende Geschäftsleute .betgetreten sind. Am Schluß des von Ihn erlassene Ausruf heißt e : Mitbürger! Wir haben Ihnen nun die gegeuwäkligeu Zustände der teab stchligleu Weltausstellung, ihre AuSflch te und Bedürfnisse, angelnandergesetzt, einer Ausstellung, deren Resultat noch lange weit und breit t Land gefühlt werten wird und muß, ad wir müssen daher auch unser Beste thun, un nach Kräften daran zu brthrlltgrn. Wenn wir Chicago nun auch setzt, nachdem wir In den lctzlen vier Jahren ss vielfach vsm Schicksal heimgesucht worden, nicht lm Stande stnd, zum Er folge der Jubiläums-Ausstellung ln dem Maße beizutragen, wie wenn wir von den mannlchs.rchen Unglücksfällen ver schont geblieben wären, so werden doch die drei Millionen Einwohne, de Staa tes Illinois daraus brdächt sein, daß der Stolz und die Ehre disselbrn In der gro ßen Weltausstellung, diesem großen FriedenS-Congreß aller Nalionrn der Erde, aufrecht erhalten werden. Schließlich bemerken wir nochmals, daß Zrichnungen vo Aktien zu diesem Zwecke kein Geschenke, sondern Geldan lagen stnd. Massachusetts. Dir Legislatur hat eine Eenlenntal'Eomlle ernannt. In Boston besteht lue Damen Assccia ttvri und anderswo werden Damen-Ver eine gebildet. Das stnd d>e Staaten, In welchen di rekt Etwas gethan wurde. Vor der Le gislatur liege Vorschläge zu Veiwilll gungen in Bi'glnien und in Arkansas. In Mississippi ist ein Siaatsboard er nannt, aber noch kelnr Verivllltgung ge macht. Empsehlungen von Gouverneueen flnb gemacht worden, ohn daß eine Aktion der Legislatur stallsand, tn Rhodr I. Land, Nebraska, Kentucky, Süd Caroli na, Missouri, Maine, Michigan, Flori da und im Territorium Arizona. Es wlrd nlcht behauptet, daß obige Zusammenstellung vollständig sei, aber S liegt anderswoher krtne Nachricht vor. Man steht jedoch daran, wie viel noch geschehen muß, um das ganze Land für 1876 In gehörige Bewegung zu ver setzen. (P.D.) Der Beiner Pojlvcrtrag. Unsere Regierung ist benachrichtig worden, daß fünfzehn der neunzehn Mächte, welche auf der Berner Postcon venlion repräsenltrt waren, dem Vertrag ihre Zustimmung gaben. Dit Mächte, welche sich sür denselben aussprachen, sind die folgenden : Ver. Staaten, Ruß. Land, Deutschland, Großbrtlanien, Egypten, Rumänien, Serbien, Luxem burg, Holland,. Schweden und Norwe gen, Dänemark, Portugal, Schweiz, Oestreich und Belgien. Frankreich, Spanien, Italien und die Türkei haben bis jetzt ihre Zustimmung verweigert. Vom 1. Juli dieses lah res an ist aus einen Brief nach irgend einem Theile der erstgenannten Länder ein Porto von sech S Cent zu entrich te. Dir Minrnunruhkn. Seil mehreren Jahren wurde aus der pennsylvanischen Koblenieglon in regel mäßig wiederkehrende Perioden über Differenzen wischen Brrgwerlbesttzern und Bergleute berichtet; Arbeitsein stellungen und Ausstände fanden statt, hier rivd dort wurden Gewaltthäeigkei t-n begangen, aber diese Erscheinungen wältig scheint der Ausstand nnd Aus stand sich über das ganze Gebiet verbrei tet zu haben nnd sich ans 46,666 Perso nell zu erstrecken. Die täglich,,, Be richte aiis'Pottsvtll, Hazleton und an der Orden deuten nrrr selten aus die Ursache dieser Bewegung ; die Bergleute verlange die Lohnrate von 1874 auch im lansknde Jahre, dieselbe ist von mehrere Minenbesttzern zugestanden worden, dessenungeachlel dauern dir De monstraiionen sort. Ohne Zweifel haben dieselben durch die Bereinigung der bei den großen Arbettergesellschafren neue Nahrung erhalten. Nach den täglichen Berichten zu schließen, sind die Arbeiter entschiede aus dem falschen Weg,. Je- bat das Recht, einen gebotenen Lohn zu orkeptiren oder zurückzuweisen, aber Niemand ist berechtigt, aus Wulb dar über, daß man ihm den Willen nicht thut, das Eigenthum Anderer zu zerstö ren, den Verkehr iner Gegend zu Hern mrn, und well die Gewalt augenblicklich aus seiner Seit Ist, eine Schreckensherr schaft lazusühren. Das ist Rebellton s dieseS hört aus, ein Kamps um das In teresse zweier Parteien zu sein, das ist ein Kampf gegen staatliche Ordnung, und sobald derselbe vom Staate aufge nommen wlrd, werden und müssen die Arbeiter den Kürzeren ziehen. —Sie werden aus all Fälle Di sein, welche den Schaden zu tragen haben. Wenn 40,666 Männer nur ine Woche lang nicht arbeiten, so ist dieses ein Verlust von 8666,666 nicht an ihrem Kapital, sondern an lhren Subststenzmiltela, und keine Arbeitergesellsqaft ist reich genug, diese Verluste zu ersetzen, und all' den Jammer, welcher über unzählige Fami lien gebracht wird, zu stillen.—lm Staate Ohio machen sich ähnliche Gäh rungen bemerkltch, dort scheint aber hauptsächlich die Rosseuseage in' Ge wicht zu fallen, wahrend in Pennsylva otea es die Lohnsrage ist, wilche diesen unseligen Kamps zwischen Kapital und Arbeit schürt. Die Wirren in dr ohleumiuriu Ha z It on, 10. April. Die Dele gaten nach Harrisburg kehrten heute zurück, nachdem ste ine länger Unter redung mit Govirnör Hartranft in Hinsicht der Zurückziehung der Trup pe gehakt hatten. General-Adjutant Latta kam hierher, um die ganze Situa tion genau zu Untersachen und mit Hülfe prominenter Bürger beider Parteien und des Sheriff die Frage zu lösen. Bei dieser Zusammenkunst wurde dem Sheriff eine geaügendeHülsmannschaft verspro chen, um die Ordnung ausrecht zu erhal len, wenn die Trnppenznrückgzogen ür den. Doch wird darüber erst in den nächsten vierundzwanztg Stunden ent-1 schieden werden. Europäisches. Pftnachrichtn a Deutschland. >u de Rhetugau.—Am It. Miez war tu Oestreich eine Versamm lung von Wein-Produzenten und Weln händlera, wo die Frag, ob die Belhel ligung au der 1876 in Philadelphia im In teresse sür den'Rhelagau erachtet wnrde und die Gesinnung sur die Betheiligung besagter Ausstellung vorherrsche, rln ftlmmtg besaht und daransbin zu der Wahl Iner Comditsflon zur Ermitlel ung der Aussteller des Rheingaus gr. schritten wurde. Zu Mitgliedern dir ser Commission wurden außrr den drei Unterzeichnern der Einladung! Herren Frist Klrhr, Dirigent des HandelSver eins zu KüdeShetm, Gutsbesitzer Fritz Lade in Geiseaheim, und Ntc. Mahr in Eltville och folgende Herren gewählt: WetngulSbesttzer Fendel in Lorch, Wein- Händler Grün tn AßmannShansen, Weinbändler Hermann S> Jung, Schaumwrinsabrtlant I. B. Dietrich und WeingulSbestster Carl Ehrhardt tn Rüdeshelm, WetngutSbeflster NicolauS Bürgest und Schaum,lnsabrtkant Höhl In Gelsenheim, sürstl. v. Melternich'scher Inspecior Szeh zu Schloß Johannis berg, WeingulSbestster Anton Herber in Winkel und Steinheinier in Oestreich, Verwalter Christian Krämer in Hall garlrn, gräfl. . Schönborn'scher Rent amtmann Linhardt in Hattenheim, WrlngutSbesttzer August Kohlhaas in b Trbach, Schaomweinsabrtlant Bernhard a Müller In Eltville, WeingulSbestster Lo - renz Kett in Kiedrich, Valentin Kindlin - ger in Neudorf und Philipp Siegfried - sun. in Rauenlhal. Die Idee ist die, daß die Aussteller als eine Genossen r schast der Rheiogau Wein Produzenten r austreten sollen. > Stuttgart. Der Welnhär.dlrr l Most hat sich am I. Mär, im Bopser !> wald erschossen. Da die Vermögens - verhältntffe desselben sehr günstig wa ren, so macht dieser Selbstmord großes Aussehen. Eßlingen. Die Geschäfte der hie stgen Maschinenfabrik gewinnen ine en orme Ausdehnung. Lepter Tag, hat die Ural-Eisenbahn in Rußland bei der selben 54 Locomotiven mit Tendern be stellt. Calw. Tie seit einiger Zeit hier prasflrende Scharlachfieber - Epidemie, verbunden mit Halsbräune, fordert eine Menge der schmerzlichste Opfer bei Jung und Alt. In einer der listlen Wochen steigeile sich die Slerblichkeit so sehr, daß täglich 4—5 Todte hier lagen. B-dauernSiverlh ist die Familie des Schreinermeister Sch., welchem am !>. Februar eln lisähriges Söhnche a der Halsbräune starb, sodann am 1!>, die die älteste Tochter von 17 Jahren, am 26, der Großvater, am 4. März das zweit Söhnchen von 4 Jahren und am 5. da lestle Kind, ine I2jahrtge Toch ter. Von 1.1 Kindern, welche ihnen ge bore wurden, ist ihnen nicht Eines mehr übrig geblieben, nnd dt tiefgebeugten Eller stehe nun mit der betagten Großmutter allein. Herrenberg. In eine bis jetzt in Dunkel gehüllt Krimi,lalgeschichtc ist . durch die am 4. März erfolgte Ausfin duug eines menschliche Skelettes in der Gemeinde Entringen zugehörig,,, Wald parzelle Vogelherd einige Llch gebtracht worden. Die Ehefrau des Maurers F. M. in Entringen wurde von ihrem Bin der, dem 66 Jahr alte Taglöhner Jo hann Georg Hahn vo Entringen, wel cher d,I seiner Schwester im Leibgeding wohnte, im November 187.1 beschuldigt, daß sie ihn durch einen der Suppe bei gemischten Blöcke! Phosphor habe ver giften wollen, und die Fr. M.'sche Ehe frau wurde deshalb in Krimtnaliinler suchung gezogen. Während der Schwebe der Untersuchung verschwand am 6. Fe bruar v. I. der genannte Hohann Ges. Hahu, welcher als Hauptbelastungszeuge vor dem Schwurgericht i Tübingen, durch welches seine Schwester wegen ver suchten Giftmordes zu vierjähriger Zuchthausstrafe veriirlheilt wurde, er scheinen sollte, ohn, daß die nach dem selben ergaügenen Nachforschungen durch Streifen in der Umgegend und Ausfor derungen in den öffentlichen Blättern einen Erfolg hallen. Durch Denunzia tioneo wuiden der Schwager des Haha, der Maurer Fr. M- von Entringen und dessen Bruder Christoph M. beschuldigt, den Hahn in der Absicht, denselben als Belastungszeugen in der UntersuchungS fache gegen seine Schwester, die F. M.'- sche Ehefrau zu beseitigen ermordet und dessen Leichnam bei Seile geschafft zu haben, und die beiden Genannten waren deshalb längere Zeil unter der Anklage de Morde bei dem hiesigen Oberamt gertch tn Untersuchungshaft; die Un tersuchung wurde jedoch gegen dieselben eingestellt. Die Schwester de Hahn, die F. M.'sche Ehefrau, ist inzwischen im Zuchthaus gestorben, ohne daß sie ein Gestäuduiß über die ihr zur Last gelegte That, deren ste al überwiesen angenom- wen wurde, vor Ihr Tod abgelegt Halle. Am ö. wurde an dem aufgefun denen Skelette dle Legalobduklion vor genommeo, wobei durch die noch vorhan denen Kletderüberreste ,c. dle Identität der Lelche des vermlßlen Hahn festge fiel, und außerdem durch die wetteren Anzeichen, unler welchen die Leichenreste aufgefunden wurden, erhoben wurde, daß stch Hahn ohne Zweifel durch Er hängen selbst enlletbt hal. Ein Bauer des Canstatler Ober amleS, der gehört hatte, daß schon zwei Staatsanwälte in der würtemberg'schen Kammer seien, und dem mau zuredete, daß er nun auch noch einen dritten hin einwählea sollt, fragte ganz erstaun r „Ja, send denn in deare Kammer so viel Spipbuaba, daß man drei Staatsau wält' braucht?" In Frankreich ist Ine neue Zube. reintungtart de Kaffees im Gebrauch. Man vermischt den gewahlenen Kaffee mit doppelt feinem Gewichte Zucker und preßt da Ganze in Tafeln, wie Ehoco lade. Diese Präparalton soll stch als sehr praktisch erwiesen haben und findet vielen Anklang. Lorale Reuigkeiten, Pa. Donnerstag. April 15, 1L75. Die Wälder in Lankaster Conni, sollen 01l von Spechten schwärmen. Tod eine alten Bürgers.— Hr. Joseph S. Lese", wohnhaft In Sk-Sburg Borvugh, Lankaster Count, flaib am Freitag Morgen im iivht Alt von 8t Jahren. Zigeuner.—Nahe White Ho, s- in Lanka st" Sonnt, ha, sich ine Bande Zigeuner nie vcrgelassen. weiche ziemlich gute Geschäfte ml, Pfeedehandel und Wahrsage machen soll. Jetzt geht'S los.-Die Lantafter Eil, Light Buards haben ihre Itntfvrmen "halte. Die „Jungen'S" dlirfe sich jetzt wohl sehen lassen, und erden deßhalb auch froh sei.— Aber wie sieh,'s aus, wenn die Leulchen einmal Pulver riechen sollen? Gin neues Gebäude für die Hoch, schul- Der Schulealh von Lankaster hat beschlossen, ein neues ebänbe fsie die Hoch schule jener Stadl zu baue. Es soll H2B,M> lofleu, und Wied von den Herren Swartzwelder K Moerow gebaut werden, da diese das niedrig, sie Angebot machten. Wurden verhafte.-Adr. Slieel", Bcnj. Leaman, lex. Lcaman und John Lip plnccl, wurde diese, Tage auf die Anltage bin "haftet, die Wohnung de Georg Metzger an der East Ehest Straße. Lankaster neulich er drochcn und beraubt z haben. Wegen Man gethan Bürgschaft, mußten alle vier nach der Erhielt eine Anstelluiig.-Hr. O. I. Sanderson, Sohn des Er-Mavor Sander son, ha eine Anstellung In der Ofsic de neu "wählten General. uditors (Hrn. Temple) erhalten. Hr. Sanderson ist ein standhafter Demokrat. Gegenwärtig hat er eine Anstellung in der SolicttorSOffice derPennsvloantaEtsen bahn-Compagnie tu Altoona, und freut sich de besten Zutrauens seiner Vorgesetzten. Hanfchew (in deutsch Handschuh), früher In Wrlghtövtlle sei einigen Jahren aber in gallmouth. Lankaster Count wohnhaft, war letzthin tn Mtddletown aus Geschäften. Als er nach gallmouth zu rückkehrtt? und on einem Zug welcher tn Be wegung war. abspringen wollte, gerteth er un ter die Räder, was seinen Tod mehrere Tage nachher herbeiführte. Ei Kuabe getödtet. Ein Knabe Namens Albert Brighton im Alter voir 18 bis t 4 lahrcu, bissen Sitten an der Nord Prtncc Straße In Lancaster wohnen, wollte an der Le mon und Water Straße auf einen Kohlenzug der tn Bewegung war st-Igen, (wahrscheinlich um Kohlen zu stehle,) stürzte aber vom Zug stäblich entzwei geschnitten, und starb fast au grnbttckllch. Gute Aussichten für Marietta. Am SuSguchanna in Marietta sollen jetzt sehr viele Flöße längs dem Ufer liege, etwa 20 langten an einem Tag dort an. Di lah reSzeit ist jetzt dafür da, und wird in einigen Wochen ihre Höhe erreicht haben. Da t" Damm bei Eolumbia beschädigt ist, so Wied Marietta bedeutenden Nutzen durch die Flöße ziehen, da ste nicht weiter den gliist hinunter Ein neuer Wirth in Marietta. Wie aus einer Anzeige in heutiger Nummer zu ersehen ist, hat unser alt" Freund, Heer Heinrich Schwartz, Irtzlhin i Bedford wohnhaft, eine neue Wirthschaft in Äartctta eröffne, nd verzapft daselbst ausgezeichnete Betränke. Da Hr. S. ein allgemein bekann ter und juvoikommerid" Geschäftsmann ist, so unterliegt e telnem Zweifel, daß er sich auch als Wirth ehe lange einer bedcnienden Kund schaft erfreuen wird. Wir wünsche ihm den besten Erfolg. Plötzliche Todesfälle. lavid Musser von Sphrata, Lancaster Eountv, ein wohlbrtanntte Birhhändlee, starb ganz plötzlich am letzten Samstag in Philadelphia, während er sich im Vicbhof befand. grau Elisabeth Metzger, Mutier de He. Michael Metzger, Holeihrper z Bridgrport, fiel todt im Marien am Samstag Nachmittag Nied". Sie war 8 Jahre al, und stark, an der Herzftanlhcit. Bioreul Stubd, ein wohlbetannter und hochgeachteter Bürger on guiton Townschip, Lancaster Sountv, starb am letzt Donnrrstag in seiner Wohnung, im Aller von?!) lahren. Der ~Germania Schützeuver ei."-Diese Beiein, elnrr der strebsamsten und hellettrstcn in Lankaster beschloß neultch, am ersten und dritten Montag eine jeden Mo nat während des Sommers Prodcnschttßcn gewtnnrn, bat der Vrretrr nun auch Keheschei bcn angefchass, und andere Verbesserungen aus seinem Schießplatz (dem lieblichen TellS Hain) gemacht. Hoffentlich werden sich immer recht viele Schützen dabei einfinden.—Am Mltivcch Abend erwählte der Schützen-Bereln folgende Heeren als Beamten - l.Schützcninctst"—PH. Ledzell"; 2. Schützenmiister-Wm. Maie; Schatzmeister—Karl Widmeper; Pro. Sekre tär—Wm. Schulze ; Flnanz-Sekreläe-Lorenz Knapp; Teustees-H.Brettee.BcltliebSchmid und N. Hörl". Neberfahren u,,d getödtet.—An der Brücke nahe der Mountville Station wurde am vorletzten Montag Abend ei Mann Na mens Meßride on einem grachtzug überfahren und getödtet. Meßride nebst seiner grau und ein gewisser Michael Easep waren lag zuvor in llolumbia gewesen, und wollten nach Lanta ster gehen. Sie hatten jedoch des Guten zu viel genossen, und als sie nach Mountvill ka men, war es bereit Nacht. Hier übernachte ten sie unter einer Brücke. Erst am nächsten Morgen zwischen 4 und 5 Uhr wurde die grau de Meßride gewahr, daß ihr Mann überfahren worden und todt sei. Sein Körper war schrecklich zugerichtet, und sein einer Arm ganz vom Leibe getrennt,-Muß auch ein schö neS Kleeblatt Gegen alle Leiden des weiblichen Geschlechts bei jungen oder allen, verhei. ratheten oder ledigen Personen, im Aufbliihl der Weiblichkeit oder beim Aufhören der Perlo de bewahr Dr. Pierce' Lieblingioirordnung "I'avoritv l'rcocriziiivn' so entschieden ihren heilenden Einfluß, daß sie von Allen, welche sie gebrauchten, hochgerühmt wir. Herr John A. Rinzep, Apotheker von Krob Noster, Mo., schreibt! „Dr. Pleree. Mein Herr! Ihre Medicinen Besonder entzückt ist das Publikum über Ihre zu sein, die sie jemals gebraucht haben." Sie ist bei allen Apothekern und Medicin- Händlern zu habe. Sie ist in deutschen Um schlägen mit deutschen Gebrauchsanweisung verpack, denen zu Liebe, weiche sse In ihrer Muttersprache haben wollen. 22. Frau Rebecca Kulp tu Pott, tot, Pa., sagt i „Dankbar bitt ich sür Dr. Aug. Köntg'sHamburgerTropfen, die mich von einem schweren Kcpfleiden, da jede Woche wiederkehrte, beftetten, uud spreche tch diese zu. Nutzen Anderer öffentlich au." SV. Lokale Neuigkeiten. Harrisbns, Pa. Donnerstag, prtl 15,1875. Neue Anzeigen.-Folgende!, An ;elgen erscheinen irr-der heutigen „Staat. Zeitung", auf welche wir unsere Leser aufmerk s.rm machen r RechnungS-Bertcht d. Conviv-GisäncMisseS. dsührende Ptllen—Dr. I. E. Aver 5 Co. r West-HarriSburg Leihverein- I. Vörden. gatrpla verändert-S. V. R. R. Aufforderung-<veo. U. hier. „West-HurriSburg Leihtrerein." Dle Verein hat sich durch die Wahl von Be amten vollständig organijie und ist upmehr de reil, Geschäfte zu tdun. Personen, eiche dem Verein, der unter setr giinsttgezr Aussichten er offne wurde, beizutreten wünschen, werden er sucht, sich am Samstags dend um halb 8 Ihr In E. H. Llrbtren'S llünstem WardbanS einzu findrn. Joseph Gordon, Präsident. Harrisburg, April tb, 1875—2 t. Jetzt tst die Zelt um—l!o>ll,ig zu saugen, DaS Nächste was lomw, ist Bock bier. Altoona bat einen Neger als Friedens richtcr. Der neue aufgenommene Stgat Colorado ist der 38, In der Union. In HarriSbnrg werden diese Fahr zwei neue Schulhäuser errichtet, welche etwa 60.600 kosten. Aier PittSbnrger Mädchen wol len diesen Sommer zu Cape Mav sich im— Racelaufcn üben. Da der Staub jetzt beginnt in dichten Wollen aufzuwirbeln, so wäre Boctbtr gar nicht zu verwerfen. DaS Jahr 1875 begann an einem Frei tag, und ende am Freitag.—DtescS passirt blos alle zwanzig lahren. John KranS von Dauphin wurde von Chief. Sink Woolever als Wächter im Reprä sentanten-HauS angestellt. In Airginia Tith sollen 36 Wittwen leben eine famose Gelegenheit für junge und alte Wtttwer, oder Junggeselle. hiesigen Bahnhof einrichten lassen. Am Samstag lden 10. April) waren es 30 Jahren, als das große Feuer in Pittsburg stattfand (im Jahre 1845). Mir erinnern Der Achtb. Hiester Elymcr von Reading, welcher längere Zeit schwer erkrankt m Tvpb-Kfirb" darnieder lag, ist, wie wir mit Freuden vernehmen, wieder auf dem Wege ter Besserung, Eine Frau auf der Strafte ge storben. grau Rebecca Gould, früher in Harrisburg ohnhaft, starb am Montag auf öffeniiich" Straße in Philadelphia gauz plötz lich an ter Herzkrankheit. gebürtig aus Hesscn-Daemstadt, und einer der geachtcflen, schon 42 Jahre in Zork anfäsflgir Bürger, in seinem 7V. Lebensjahre. Der Ex - Priester John W. Geide mann on Philadelphia, welcher des Betrug augeklagt ist, wohnte früher in Reading, und dann in EhamderSburg, on wo er in ldiiit! nach Philadelphia überfiebcite. Er steht jetzt seinem Verhör entgegen. Eine Rcligne. —Der Knnstgallcrie in PiltSbueg winde letzte Woche die Coptc einer Liren sür den Verlaus von Bier nd Ale, die Leinwand zu haben in Gco. Mack lin ' S Dep-MoodS Store am Maekei Squa re. Sin großer Boerath Leinwand, Tüelisch- Roth, Taschentücher und Handtücher, HauS- Fiirnifping GoodS von allen nd jeder Sorte, u. f. w„ sind den niedrigsten Preise zn ha ben. Man spreche vor. , Ein Stare beraubt.-DerEijeiiwaa ren-Store der Herren Engte s- Boßler im be nachbarte Middletown, wurde eines Abends letzte Woche um etwa ein hundert Dollai Ei senwaaren herandt. Die Diebe hatten sich Eingang in den Store dadurch verschafft, tndem sie Löcher in die ordere Thüre doheten, und den innert Riegel wegschoben. Plötzlich gestorben. Hr. I. g. Geist, Schwiegersohn nsera allen geeundc, Hrn. S. Mack on Reading, starb Anfangs die sc MonatS sehe plötzlich. Die Ursache seine Todes haben wir nicht eesaheen. Der Ver storbene soll et sehr braver junger Mann ge wesen sei, und war Mitglied des „Haemonta Männcichor" jener Stadt. Hat sieh ein Weib genommen. Der Ehr. Dr. B. Ba uSma n n, Redakteur de „Reformlrten Hausfreund" in Reading, ha nun auch ei liebe Welble zu sich gcnom men, was uns sehr freut, denn vir hatten im mer befürchtet, er würte als alter Junggeselle, resp. Itacliolur- sein Lebe beschließen müssen, Hr. Bausman wohnte früher in Chamber, bürg, wo er als Redakteur der „Reformlrten Kirchenzeitung," an welcher wir viele Jahre arbeiteten, angestellt war. Er wurde am vor letzten Dienstag In Reading mit Fräulein Ama lia Lingaman on daselbst getraut.—Wir wün schen unserem alte Prinzipal und jetzigen Col legen sowie auch seiner Mattin den reichsten Segen de Himmels. Möge der göttliche griede unier ihnen wohnen, und das Band der Liebe sie stets umschlingen. Persönliches. Unser ehrenwerther alter Freund, Hr. Loui MeperS von Manchester, Aork Eounty, hatte die Bitte, uns mit einem Besuch zu beehren, und wa uns be sonder freute war, daß er noch rech gesund aussah, und nicht vergaß, e blsle „Futter" zu überreichen. Auch beehrte uns Madame Sha. Schadt und Madame Anna Luft, zwei wackere Wittwen, und beide von Mtddletown, mit ei nem Besuch. Wir fühlte ordentlich stolz, als wir den freundlichen grauen die Hände schitt telten, denn ohlverstanden, unser liebster Umgang ist immer mit den lieben grauen! da 'gibt'S keine Prügelsuppen, sondern so'n freund liches Lächeln, das ihre Hcrzensgüte verräthet. Da grau Schadt jetzt von Middletown nach Shamokln Dam In Snvder Tonn, gezogen, und eine Leserin der „StaatSzeitung" ist, so will sie da Blatt dorthin geschickt haben, wäh rend grau Lust sich als R.ikruti elnmustern icß, damit unscr Mivdletownrr Eorps vollzä'h ltg bleibt, und was da beste Ist, Beide haben hübsch bezahl. Bravo. Ehret die grauen, sie flechten und weben, Himmlische Rosen für' ird'schc Leben. Auch unsern alten Jreund, Hrn. EharlS Zern von Lpkenstown dllrsrn wir nicht ver giffen, da er uns ebenfalls inen Besuch ab stattete z leider aber waren wir gerade zne Zeit abwesend. Wie wir rrnommen, befand sich unser alter Kamera recht wohl und munier. Schön abgefäogeu.—l schliche Leben kommen oft Geschlchtchea vor, die zn gut sind, um nicht erwähnt zu weide. Auch tn unsr.r Stadt "eignete sich dies Tage sin sol ches eschichtchen, das wir nas beeilen, uns" Lesern miizniseiie. An der Svslnut Straße (wir sagen nicht w ober in weich" Lotali,äl) wshnt nämlich et Ehepaar, da die mittle Iah" bereit er schritte ha. Da Paar ist schon mehrere Jahre eetzeirath-i. allein wie so oft, scheint anch >h" Ehe leine glückliche gewesen z sein. Wa indessen die Ursache de TenwelS war, sind wir anßer Stand zu sage. Nach länge,. HI. Herbrüic, amen endlich eld Eheleute ans den f.linien Einfall, ch , verlassen. Dieß geschah jedoch, ohne daß da Eine etwa von dem oehaden de nbeen wußte! Es muß geschieden sei, acht. Jede füe sich, da sie Ich, .h läng zusam men leben wünschten. Und was noch ta Sonderbarste Ist, Beide hatten be Entschluß gefaßt, an ein und demselh, Tag die Stadt zu eekasse! AllesdNe Indessen ve,schwiegen, da Keine de Andern seine Absicht entdeckte! Aber wie anzufangen? Ste hatte an jene Tag leinen Streit od" Zank, und och war beschlossen, gehen. Endlich,helft er Rann seiner gra mit, daß er am nächste Tage auf lueze Zeit nach dem Staat New sfloek, reisen habe, und zwar mit de Noetheen Senkeal Ei- , senbab. Nun, dachte die grau sei es Zei, an ihre Gelegenheit zu benutzen, und tt ber Pennsvlvanta Eisenbahn westwärts ,n Isen. De Mann hatte aber seine grau nicht le Wahrheit gesagt, da er befürchten mußt, ste möchte „den Braten riechen." Er sagte ihr dieß blos m fle zntäuschen, wie tie golge lehek- Um die bestimmte Zelt war er richtig am Bahnhof. In aller Eile bestieg er boet inen Sisenbahnzug, ab" nicht den nach New Zsoik. sondern einen nach dem Westen fahren Zug z und da er nicht "sannt zu rede wünschte, .stieg er schnell in eine Eae, nd nahm „den er ste besten Sitz" In Anspruch. Der Zufall wollte e, daß auch lue Dame In dem Sitz Platz genommen hatte. Sie eng einen Schleier, und war tief in einen Pei, ein gehüllt. Endlich begann sich der Zug in Bewe gung zu setzen. Nachdem ste eine kurze Strecke gefahren, beehle sich die Dame um, hob ihren Schleier z die Höhe und eies höchst "staunt! „Ei, mein Lied", ich hade geglandt, Du wä rest schon weit sott auf derN thern Cen tralbahni und wie kommst Du hierher?" °„Die-die-Wahiei, ist.-Ich—ich habe einen—Brief—Brief—Telegram soeben bekom men, baß ich sogleich nach nach Altoona kommen soll!" „Du gehst also nach Altoona?" erwleteete die gra, „nun, da gehe ich gerade auch hin. Wie glücklich doch! Ich wußte, daß ich einsam fühlen würde wen Du e, reift seist, und so dachte ich, ich wollte dorthin gehe, und während Deiner Rbveseuhelt daselbst derwei len !" Wir brauchen nicht zusagen, daß bald in gegenseitiges Verständniß und Erklärungen, und Sage man indessen was man will, diese Paar ist nicht getore um getrennt zu leben. Denn die brave grau hatte hier Wied" ine den Schatten setzt. Hoffenillch Wied der Mann jetzt surlrt, und in ireuee, guter Balte sei, und da Paar im Friede zusammen leden, wie es zwischen Mann und grau sein sollte. Ehen die im Himmel und mit inneeer Liede geschlos sen, können nie und nimmer gelrennt "den -onflwo in der Familie „happeet" z die Sonne scheint nicht jede Tag, sagt ein alte Spelch-- wort, denn wir Alle haben unsre gehler.—Da Da ist unsrre Meinung; und wa sagst D dazu, liebe Lese ? Ei froheSGcbnrtStagSfest.—Un- Kinbeemann von Philadelphia feierte am letzten Mittwoch mit seiner Heden Familie nnd einer große Anzahl warmer Freunde ein höchst angenchmrS und frohe gest, nämlich seinen lösten Geburtstag. Bereit am Montag er hlrlttn anch wir eine Einladung, der schönen Feier beizuwohnen z nd da ste so herzlich un dringend war, und wir gerade an jene Tage men wie dieselbe an. Um etwa Haid 3 Uhr Moegens reisten wir on hier ab, und um 7 Uhr waren wir schon in der „Stadt der Bru derliebe" angekommen. Ohne un lange umzubauen, ging'S sogleich nach der staitlichrnWirthschaft drSHrn.Kia drrmann an dcr Ecke der 2lstrn und gltzwater Straße, wo wir auf's hrrzllchste rmpfange und bewirthrt wurde. Nach dem Frühstück besuch, tt wir in Beglritung des Hrn. K. die GlaSsa brll de Hrn. Fuchs, wo unser herzensgut" alter Freund, Hr. .1 a er Lebe schon seit 20 lahren als Bormann angestellt ist. Dir gabelt ist eine der größten in Philadelphia, und beschäftigt sehr viele Arbeiter. Die gabeikaiion de Blase ist mit tele Schwierigkeiten, Mühe und Kosten "knüpft, wirf der deeen Eigenthümer einen recht net ten Profit ab. Hr. Leber hatte die Güte, nn dle verschiedenen Arbetttr-Adthetlungen tteser Fabrik zu zeigen. Da Blas selbst wleb au et" Mischung on Kalk, Sand und Saltpeter fabrlzlr. Diese Mischung komm, nachdem alle hübsch znbereitet, in sog. Schmelzöfen, wo e zu einer dünnen Masse verschmelzt. Diese Schmelzöfen sind au Ton oder Sede gemach, welche von Deutschland tmportlrt wird. Man ha zwar auch hier Sede, die dazu benutzt wir, aber sie ,st nicht so gut wie jene au Deutschland. Mit langen Röhren wird dannde flüssige Stoff au dem Schmelzofen geholt, und je nach Wunsch, entweder zu einer Blaskugel, Lampengla, oder sonst etwa dirartigeS getlasc, ter durch Ine Prcßmaschine In kleinere und größer glaschen formir, wie solche in den Apotheke zu sehen sind, mit dem Namen de Apotheker und sei ner Medizin eingeprägt. Da Blas ist sehr hell, (auch hat man weiße Blas hier, da dem Ehinesischen sehr ähnlich fleht.) Unser junger Freund, Hr. luliuS Srö bei, ein gewandterKünsiler. gravirt die Namen auf Stahl oder Eise, da dann in eine Preß- Maschine kommt, in welche die Flüssigkeit ge gösse, und die kleinen oder größeren giascheu I dem Namen gepreß, werde. - fveilänfi wollen wir noch bemerke, daß Hr. Ströbei sich auch gleich In unser „Corps" elnmustern ließ z er hat in Reo. 2441 lallowhill Straße einen Salon, wo er die besten Betränke verzatzst.) Doch, wir find von unserm Segenstand, de frohen Beburtagfest abgewichen, und müssen aus dasselbe zurück, obschon wir och Bleie zu übe Dieses und Jene zu sage hätten, wie z. v, von uuserm Freund Bremse an der Sechste Straße, der leider krank ist, von Freund S p a er, den wir leide'ittcht sahen, von unserm „MetzgerSgang" ach Tamdeu. u. 5.., u. s. w. z doch „nir" von allem diese. Das eigentliche ebnrtSfest de Hrn. Kinder mann wurde "st am Abend gefener, und zwar im Kreis einer großen Anzahl Frennde, die on Nah nd Fern herbeigekommen waren, um ihm zu seinem Beburtstag Glück zu wünschen. Daß auch Alle herzlich bewillkomm wurde, darf man wohl glauben, da Hr. Kindermann nd seine Familie sehr liebenswürdige Lenl, nd allgemein geschätzt sind. Um dem froh Fest den gehörigen „Schwung" zu gebe, Urft auch die Musik nicht fehlen; und getanzt wurde
Significant historical Pennsylvania newspapers