saace-5,,. ähnlich d" Me-n-'I-l-Yalle. auszuführen. Auch Privatbauteu werten ta nächsten Zeit tu Angriff gen- rrde. So weedtu dl Hern Berga und Taget ans dem AstellngSplatz eine Master vraneni, welch tt elaem großartigen Restaeatial-lal verbunden sein wird, ia orientalische Styl erbaue lassen. E liegt ta der Absicht dieser Heere, be deckte Räume, ta denen etwa 10,000 bl 14,000 Personen Platz finden können, auszupellen. Ein bekannte Bäcker soll die Absicht haben, auf de ussselluagSplatze eine großartige Bäckeret, verbunden mit ei nem Ice-Eream Garten ,c. ,n ereichten. Der ganz Platz wird durch eine höl zerne Elasritduag umschlossen werden, welche eine Länge von 4Z engl. Meilen Haien wird. Ml dem Beginn der wärmeeen Jah reszeit werden auch dle Lorarbeiten wie der lt erneuerte Elser ln Angriff ge nommen werden, und wo jetzt Hunderte von Menschen arbeiten, erden dann lausende beschäftigt sein. Stuttgart wie est heule ist gegen früher. Was Stullgart beute ln baulicher Hinsicht gegen früher ist, darüber schreibt ein Hr. C. L. BernayS Folgendes an den „Anzeiger des Westens": „Stuttgart ist aus allen Fugen hin ausgewachsen und hat auch durch ihren Eintritt in den Weltveikehr ihre frühere Langweiligkeit verloren. Der Schloß platz in Stuttgart gehör, zu den frische ften. Heileesten Plätzen ia Deutschland und der Bahnhos. der kaum süvshnadeit Paed davon entfern llegt, ist der schön ste, lichteste, seinem Zweck entsprechendste Bau dieser Gattung in Deutschland, wenn nicht in gauz Europa. Man muß sich In Bezug auf die Bau werk jeder Gattung—Brücke, Kirchen, Paläste, Eisenbahn Gebäude—sa nicht einbilden, daß man in Europa gegen dle Lee. Slaalen zurück sei. Wo immer ln großartiger Bau uotbweadig ist, das wird errichtet, und niemals fehlt e da zu an Geld. Kühnheit. Intelligenz nd gutem, geläulerlem Geschmack. Wir ha ben ta mehreren neuen Städten pracht voll Fanden und mit Palästen besetzte Straßen-auch hier sind alle neuen Sladtthelle in ähnlicher Welse getaut, nur daß sie außer den geschmackvollen Far,ata auch noch sollde Zwischenmau ern und seueesestt Hintergebäude habe, wo In den Ver. Staaten hölzerne Brük ken lhre sicheren Einsturzes warten, um lnrch ebenso lüderllcheS Psadl Werk und hie und dort durch solider Bauten er setzt zu elden, da stehen In Deutschland gleich vom ersten Tage an, da eine Bahn befahren wird, sorgfältig und massiv sür lausendiährige Dauer berechnet, Bau ten. Man kann hier Alles, so gui wie bei uns, und wenn man' macki, so macht man S jede Mal viel besser und gewtffeuhasier als bel uns. Der Mar quaet'sche Gasthos, der neue s. g. Kö nlgsbav, ein sänlengetragenes, zwei stöcklgeS Gebäude mit GeschästSlocalen ia der Colonnade und großen Conzert- und Vorlesungssälen lm oberen Stock werk, und zweihundert nnt mehr neue Peivatgebäud ia Slotlgaet dazu, sind alle lel, viel sollte gebaut, als die ameelkanlschen BundeSgebände und da bei ta unvergleichlich besserem Ge schmack." Alntzida im Winter. Florida hat bekanntlich lm Winter ta Klima, welche da schönste Som merwetter für Pennsplvauien z. B. ab gebe könnte. Seln Sommer lst dage gen unerträgllch heiß. Ueber sein schö ne Wtnler Kllma schreibt In Herr von Cleveland am 10. Februar an den „Wächter am Erle" - „Gestern hatten wir Nachmittag ei nen seinen Regen mit einigen Donner schlägen, daraus lue prächtige kühle Nach und heute Morgen die herrlichste frische Morgenluft bei wolklosem Him mel ; ine wahrhaft balsamische Atmos phäre, dle Leib und Seele stärkt. Mir ist ganz urbehaglich wohl hier unten in diesen milden, warmen und wiederum erfrischenden, kühlen Lüsten. Dazu den Gesang der bunten, gefiederten Welt, dle flch traulich berbetläßt und durch ihr Farbenpracht und Mannigfaltigkeit ergötzt. Die Orangenbäume sind be reit ter Früchte beraubt, denn dle Ber kansssalson Ist jetzt vorüber. Im Gar tea eine Hauswirth tragen zwei Bäume 1. gerelfte, 2. relsenbe Früchte und 3. Blüthen zugleich ein hereli cher Anblick. Ueberhaupt ist's ine wahre Augenweide, einen volliragendeu Orangenbaum, die goldenen Aepsel an de dunkelgrünen, starken Laubwerke herauSschlmmernd, anzuschauen; dle Früchte oft massenhaft In Teaubenäken flch senkend ouv von welcher Größe, Süßigkeit und Geschmack! Man ißt, so viel man mag. Ich bringe es alltäglich ans zwei bis drei Dutzend Stück. Die Kerne rede von Jedermann sorgsäl ttg aufbewahrt, um in Anlagen gleich gepflanzt zn erden. Nach drei Wockea erscheinen berett dle Pslänzchen. Dle Orangen veekausen hier dnrhschaittllch dar Zansead ,n 820." An drr Wtznmiag und Lacknwan, Rrgion. In dieser Region, bei wilkeSbarre und Eceanlo, sind 7000 Arbeiter tm Ausstand. Die Mine der Lehigh und Wtlkestaiee Kohlen- ad Sisen-Com pagnle bei WllkeSbaie fteh-n stlll; eben so hat dle SuSqnehaana Kohlen Com pagnie Nicht z thun. Belde Parteien beharren ans ihrem lllen. Die Re hnktloa ter Löhne beträgt hier 10 hl 25 Prozent gegen 1874. Der Berlcht, haß ta ktlkesbarre Kohleanolh herrsche znsolgen de AnSstande, Ist eesnahen. Die Mine zn Parson, PittSloa und Eer-nto find t olle Gang und ihn Kohlen-Prodnkllo allein könnte ganze Eisbeeg, schmelzen. Auch ra Gerücht, baß hier 20.000 Arteiter im Anstand irr, ist falsch. E sind im Ganze 7000, davon 2000 z WilkeSbarre. Sie leiden och ketn Noth; dt Artelter z Ecranlon ,e. haben flch eine Et ans gelegt, eiche allein sie dl Ausstehen- HN 82000 ergeben wird, allein von die ser Gegend. Die Staats-Mung. ck. (Zoo. Kipper, I!or 19. Herausgeber., HarrlSbnrg. Pa. Donnerstag, April 3, 18 75. Ei Wort an uns Freundr. Wie bekannt, war S bishex alljähr lich unser Gebrauch, den werthen Lesern und Gönner drr „Slaatszettung" in den verschiedenen Theilende Lande ei nen Brsuch abzustatten, und bereit im Monat April den Ansang damit zu ma chrn. Die drückenden und schweren Zei len nöthigen un jedoch, dtrse Besuchs retseu dießmal um einige Wochen hin auszuschieben. ES ist un wohl bewußt, daß die grö ßere Masse der Arbeiter während dem letzte Winter zum Theil fast gar keine Arbeit hatte, und zum Theil deren Lohn bedeniend herabgesetzt wurde. Jetzt est, wo der Frühling wieder heeannaht, wo wieder neues Leben erwach, wo >n sei Fabriken, Eisenwerken n. s. w. wie der in vollen Schwung kommen, und der Geschäftsverkehr reger und lebhafter wirb, setzt erhalten auch unsere Arbeiter Wieder Beschäsligung, und werten in den Stand gesetzt, für sich und ihre Fa milien zu sorgen. Diese ist S, lieber Leser, das un nöthigt, unsre BesuchSreisen hinauszu schieben und zu warten, bis der Arbei ter wieder etwa verdient hat, um die nöthigen Ausgaben bestreiten zn können. Wir gehören nicht zu Denjenigen, Gott sei e gedankt, wellte dem fleißigen Ar better gleich den erste erworbenen Cent au der Hand reißen, denn in unsrer Brust befindet sich in Gefühl das un lebet, barmherzig und wohlwol lend gegen unsrc Nebenmenschen zn handeln. In Anbetracht dieser Vtrhällniss, ha ben wir un deßhalb entschlösse, ulee Reisen anstatt diesen Monat, ,est im schönen Mai anzutreten, und zwar soll der erste AuSstug dem sriedlichen Leba non, dann dem guten allen Reading, und dann dem romantische Tamaqua gelle. (Die übriaen Ortschaften die wir zn be suchen hoffen, werden später angegrbeu,) Jetzt Habel wir aber ganz im Stillen noch paar Wörtlen ,u sage, die wir den eben Freunden gerne in's Ohr schwatzen möchte in der Hoffnung, daß alle schön beherzigt und recht hübsch be soigi wird, so daß da „Mänvle mit der Siov-pipr" immer wieder mit frohem und dankbarem Herzen von dann, ret sen kann. Also ausgepaßt. Wir wün schen nämlich 1.) Da un da Porto in zu schwe re Last wird, ersuchen wir Jeden, nn nebst dem vollen schuldigen Betrog, auch da Porto von blos 20 Cents zu bezahlen. Für jeden Einzelnen Ist diese Summe unbedeutend, aber für nnsist eS al in GesammieS sehr drückend. 2.) Wünschen wir, daß alle Rück stände bezahlt werten. Länger wie ein Jahr können und erden wir nicht mehr borgen. Tin Jahr lang geborgt, Ist ge wiß lange genug. 3.) Möchten wir bitten, daß man den un schuldigen Betrag ln der Zwi schenzeit an die resp Agenten bezahle, denn dadurch wird uns viele Laufen und auch viele Mühe erspart. Beson der in den großen Stätten möchten wir diese wünschen, da un das Lau fen eben auch anfängt beschwerkich zu erden. In der Hoffnung, daß unsere Bit te und Wünsche überall bereitwilligst erfüllt werden mögen, wünschen wir unser Lesern auch die nöthigen „Läpp ten," um ihren Berblnblichkeilen nach kommen zu können. Abdankung eines tüchtigen Beamten. Gen. Spinner, seit 1801 Ver. Staa ten-Schatzmeister, legte in letzter Woche sein Amt nieder. Der Austritt de Hrn. S. ist ein mehr gezwungener als freiwilliger, denn schon am selben Vor mittag wo er seine Abdankung einreich te, kam die Nacheicht, daß Präsident Grant einem gewissen John C.New au Indianapolis, Ind., das Amt angebo ten habe. Mit Hrn. Spinner geht einer der tüchitgsten und fähigsten Männer aus Geant'S Cabinet, dessen Austritt da ganz Land bedauert. Spinner'S guter Name war eS, der die Regierung in Washington zu elner Zelt gegen Miß trauen schützte, wo es nur wenig Schran ken gegen die Veenntreuung der öffenl llchen Gelder gab. Er sorgte und bürg le tosür, daß kein Geld auobezahll wur de, wenn die Anweisungen nicht ächt nd glaubwürdig waren. Hr. Spinner war, wie dle New lior ker ~Staat,ellung" ganz richtig sagt, In weißer Rabe unter dem ganzen ver lollerten Beamtenihum der Union. Mit einem gewissen Stolze lann da teutsche Element daraus hinweisen, daß dle Union diesem Muster Beamten der deut chen Einwanderung zu verdanken halte. He. Spinner Ist der Sohn eine au Deutschland eingewanderten Geistlichen, der, wie er der deutschen Sprache mäch llg blieb, auch deutschen gleiß, deutsch, Redlichkeit nd Einfachheit bewahrte, Wenn Männer wle Spinner den Prä sidenten erlassen, so ISßi sich leicht he greisen daß etwa faul lst, und daß ehe lange er Stur, der ganze Partei h.r belgesührl werden wir. .Die reublikanische Partei" schretbl in Geant Blatt „gewinnt wieder an Grund." Hieraus anlwor tet die Milwaukee "blov": „Dle rrpubllkanlsche Parlel gewinnt gerade Grund genug, u sich darin be graben zu lassen." , Mehr vom neuen Lirenz-Srsech. Wir erhallen öfters Briefe von Freun den aus verschiedenen Theilen de Staa te, elche nähere Auskunft über diesen nd jenen Punkt de neuen Llcenz-Ge setze wünschen, da wle S scheint, das Gesetz auf verschiedene Weise ausgelegt wird. Erst vor einlgen Tagen wurde die Frage wieder von einem Freund in Mer cer Couuly an uns gestellt: „Ob da neue Llceazgesetz sich auch ans Lokal- Option CounlieS beziehe, und dort ln Kraft trete." Wir antworten: Ja; das Lokal- Option Gesetz wurde lm ganzrn Staat widerrufen. Unier der neuen Constitution denen st alle Gesetze wel che passtet werden, über den ganzen Staat aus. In denjenigen TownschipS oder Oit schaslen indessen,wo ein Peohib tt tv Gesetz schon früher eingeführt war, ist diese noch gültig, bis die Gesetzge bung auch e widerruft. (Das Prohi biiionsges.tz welches Mtrihschaften ver bleie Getränke zu verkaufen, existirt nur^ noch in Duncannon, Per.y Couniy, Na trons, und wenn wir nicht irren in Se wickley, Allegheny Couniy, sowie in ei nigen andren kleinen Muckernester. Es wurte vor mehreren Jahren von einer republikanischen Gesetzgebung passtet, und von Gov. Geaiy unleizeich net.) Unter „Prohibition" ist aber nicht „Lokal Option ' verstanden, und nur dieses wurte widerrufen. Ja Franklin, Huntington, Blair, Juniala, Misflin, Monteur, Westmoreland, Law rence, Meicer, Lycoming, Braver, But ler ud anderen Tvur.lieS hingegen, wo da Local-Optiongcsctz ringe führt war, können setz wteter Lizensen ertheilt werten wie in antern CounleS auch. Belegt der Governör das neue Li cenz Gesetz zwischen s'tz! und dem 18 diese MonaiS nicht mii seinem Veio, dann ist e S Kraft er Constttuiio in Gesetz. In Abschnitt 15, Arii kel 4 der nr Conflttuiivi! beißt S: , Daß, wen der Governör eine Bill nicht innerhalb 10 Tagen an die Legis latur während diese in Sitz ung Ist, zniückftntet, dieftlb, zun, Gesetz wird, einerlei, ob er sie nnter zrichnet oder nicht. Hat sich aber die Gesetzgebung in der Zwischenzeil verlagt (wie >S bei irr letzten Gesetzge bung trr Fall war,) so bai er Zft Tage Zeit, die Bill entweder zu unter zeichnen oder sie iii seinem Veto zu be legen. Tbut er keines von beiden, dann ist die Bill ach Veiians ter 30 Tagen zum Gesetz erhoben." linier der allen Constitution konnte der Governör eine Bill bis drei Tage nach der Zusammenkunft der nächsten Legislatur behalten, ehe rr dieselbe ierzeichneie; j'tzi ist es ihm aber znr Pflicht gemacht, sein B'lo i der Oisice zwar wie schon bemerkt, innerhalb 30 Tagen, oter sie wird ohne seine linier schrist zum Gesetz. Man ist sehr gespannt, was der Go vernör thun wirb. Der allgemein Glaube ist intessen, daß er die Bill nicht unterzeichnen, sondern eher mit seinem Beio belegen, oder gar einschlaseu lassen wird, wie wir schon in letzier Nummer der StaaiSzeiinng tcnillch kundgaben. Er sitz! aus srurigen Kohlen, und weiß nicht Nie er's machen soll, um seine Finger nicht zu verbrennen. Viel männlicher wäre <S gewesen, wenn r die Bill entweder unierzeicknet, oder sie mit seinem Beio belegt Halle. Statt dessen büpst er herum wie die Katze um den beißen Brei; dabei verliert er das Zutrauen des Volke, denn man sieht, daß er nicht ter energische, thatkräftige Mann ist, der er als Oberhaupt de Staate sein sollte. Niemand kann zweien Herren dienen, Mr. Governör; jetzt heißi'S : gepfiffen oder den Schna bel eingezogen. Fragen an die Temperenzler. Wenn ein Mann Schinken mit Tri chinen ißt und daran stirbt, soll man alsdaim den Metzger oter Schweine ver aniwortlich machen? Wenn ine Brücke einstürzt und Leute dabei ertrinken, soll man gleich alle Brücken im Land polizeilich abreißen lassen 7 Wenn ine grau im Kindbelle stirbt, soll man den Mann wegen Morde be langen, oder da Heiralhen verbieten. Wenn sich Jemand zufällig oder ab sichtlich erschießt, soll man da alle Flin ten und Pistolen ronfisciren und die Pulversabrlkanten zur Berantworlung Ziehen. Wenn sich Jemand bei kaltem Weiter die Nase auf der Straße erfriert, soll man das Ausgehen bei einem von der Gesundheit Behörte vorzuschreibenden Thermomeiergeade verbieten. Wenn Jemand ei Bein bricht, sol len deßhalb alle Beine ampnilel wer ben ? Wenn eine alte Jungfer graue Haa re oder Ine kale Platte bekommt, soll man sie vor Eintrlil diese Unglücks köpfen? Wenn Jemand durch enge Stiesel oder Schuhe sensitive Hühneraugen be kommt, soll der Schuster oder die Leder händler dafür herhalten? Wenn Einer beständig dnmmeS Zeug spricht, wie gewisse Repräsentanten, soll ihm 1a kein Schloß vor den Mund ge hängt und die Schule, die er besucht hat, zur Verantworilichkeit gezogen wer ben? Wenn sich ein Ehemann durch zeeeis resene Strümps dilio Hvse einen Stock schnupfen und andere Mokosten zuzieht, soll im ersteren Falle seine Frau und im letzleren Falls sein Schneider oder der Tuchsabetkant dafür veraniwoeUich sein? Wenn eine Köchin die Suppe versalzt sollen sämmtliche Salinen den Schaden ersetzen? Taschentücher mit brelteu farbigen Kanten sind jetzt Mode. Victoria!! Die Kanone heraus! Der erst Schutz! Unser RooKer in seiner Glorie Heil, Connecticut! Das ganze Demokratische StaatStickct erwählt! Zwei Demotratische Congreßmilglieder ge wonnen !! Cirnnt nd seine Biijonrttenlint tel tierhaumutscht! Der Rodilole Rooster fntsä't! (Hwrreieber Sieg in Eincinnati, <solnmbuS und <slcveland, Ohio! Ks lebe die Republik! Noch v> r Schluss nsreS Blatte h>- ig ' glorreiche Nachrichten zn bringen, nämlich einen glänzenden Sieg der De niokraten im Staate Conneciirnl l , Letzien Montag fand wie bekannt die Wahl in Conneetirul statt. Beide Par teien strengten alle Nerven an um einen Sieg z gewinne. Hunderte republi kanische Clerks und viele 'ausend Dol lar winden an Washington nach Eon n'cilrnt gesandt, damit sa die Wahl nicht shingion gesammelt (oder vielleicht gar gestohlen?) wurden, m Stimmen zu kaufen. Doch, Göll sei Dank, e ist ander gesellen erwarteten. Da Volk hat gesprochen, nd bat einen demokratischen Governör mit von zwischen 0 000 und 9,000 Stimmenmehrhril, und drei au vier Congress Mitglieder erwählt! Den Republikanern gelang e tlo Einen zu erwählte. Vor zwei lahren erwähl ten str drei, und sitzt haben die Demo kraten drei, und die Radikalen einen. Also haben wir zwei Mitglieder gewon nen. Auch die Gesitzgebung ist mit über wiegender Mehrbeit demokratisch. Die Radikalen erhielten eine furchtbar Schlappe, dank dem gesunden Verstand des Volkes.—Es war auch hohe Zeil, daß der Washingtoner Tyrannnbande ein mal ln Endziel gesetzt wird, denn da Land ist dem Umsturz nahe. Auch I Clncinnatl, Columbu und Sleveland rsochlen die Dewokralen ei nen glorreichen Steg. Ja Clnclanait erwählten sie Ihren Mayor mll von 4, 000 HI 0 00 M-hrhrll l Elnrn ähn lichen Triumph hatlrn die Drmokralrn ln Columbus und Eleveland. Bra vo, Buckcys, und ihr Connrctlrultrr! Ist'S da ein Wunder, wenn heute unsre l!oo?tor so lustig kräht? Grwiß nicht; der alt, Bursche Ist entschlossen sortzu lrShen, bis Graut und dl, ganze radi kale Sippschaft über'n Hausen gestürzt sind. Und was sehii dem „Rooster" der R-publtkaner? Ach, dem armen Tropf, da er schon langt kränkelte, ist endlich der Athrm ausgebliebrn, und lieg! setzt mausiodl aus dem Rücken; er saust nicht und schnaust nicht; kurz rr ist— — suisch. Zu vlrl Sorrnptlon, Clvtl- Rights, Lokal Option und dt Seusä drr haben ihn gekillt. Nähert in nächster Nummer. Am I. März d. I. waren 400 Brennereien in unserm Staat tu Thä tigkeit, welch täglich 295,817 Gallonen Branntwein erzeuge können. Die sind 50 Brennereien mit täglich 95,038 Gallonen mehr, als die gebruarberichte an geiien. - Di Nile Warb in Rochester, New- Bork, hat eine Läng van neu.Meilen. Hört! Hört!!, M0.00v,0 wegstibitzt! Soeben ksmml dl Nachricht auS Wa shtnalon, daß im Lrr. Staaten Schatz amt ein Deficit von 810,000,000—sage zehn Millionen sei! Zehn Millionen Dollar fehlen im Schatzamt! Wahr lich !da fleht' schön au. Wo ist das Grld k Hübsch versorgt. Der rrpubllkanlsche Ver. Staat, Senator Sprague von Rhode Island hat ganz hübsch für seine grau und sei ne Kinder gesorgt, bevor rr Bankerott machte. Iran Sprague hat eine an sehnliche Summe lestameniartsch ver macht bekommen, und sedrS der Kinder ist mit 8500000 bedacht. Da Herr Sprague im Ganzen zwei Kinder hat, so vrrblribt vorläufig ein Million in der Familie Ganz richtig. Um festzustellen, daß die neuen Gesetze zur Regelung teö Berlrlebs geistiger Getränke in Ohio, Indiana und Penn splvanten noch lang nicht Da sind, was man liberaler Seite verlangt wird, braucht man keinen besonderen Auf wand kritischer Schärfe zu machen. Die Frage ist nur die! Sind dieselbe besser als das alte Adair-, Boxte uod Local- Option Gesetz? Diese Frage wird von den zunächst Beiheiliglen, den Wiithen, Brauern und Liqur Händiern, enischie den besaht werden. Und diese Besser ung, so gering sie auch sein mag, wurde von den Demokrale trotz dem Wide stände der Republikaner erwtikt. Es heißt im Sprichwort; Auch drm Teusel muß man sein Recht lassen, ColSNkl „Fred Gran," der Sohn unseres Prästkenien, der schon als kleiner Jungt zum Osficier im Sta be des General Sheridan rnannl wur de, trotzdem r noch nlrmals Pulver ge rochrn hat, soll setzt mii einer Expedition nach den Schwarzen Berge gehen. Dies Schwarzen Brrg, j Ulaob llillis sind in Theil des Landes, da eriiags mäßig ausschließlich trn Indianern ge hört. Da man aber ganz enorme Mi nen daselbst gesunden dabei, will, so hat man eS für gut befunden, „Zritz chen" dorthin zu sende, wahrscheinlich um sich der köstlichen Minen zu bemäch lige. Gefahr ist tri dieser Crpediiion ibri'so wenig, als brt der Lustreis, die er aus Koste der Vereinigten Slaaien ach Europa gemacht hat, sonst würtr „Fritzchen", der gerne in beiiächilichex Schußweite von Gesahe ist, wohl schwer lich mitzugehen brauchen, Es beißt, man wolle den Intianeen das Land ab kanse, um spater den Cilös wieder— stebien zu könne, Amtlichr Schmuggelei. Der Waschlnglon „Herald", i ge wissen. Maß, das Organ der Arme, und Maiine. in deren besonderen Interesse er Samstag ein Speziai,immer ans zugeben pflegt, nlbirlt letzten Sonnlag Folgende: „Die Powhaiian bracht, große Mas sen allerband Dinge sür di, Marinebe amlen im Dienste de Departements berüber, und neue Handschuhe, seine Persümerien, echter Champagner ic. sind ungewöhnlich reichlich. Einer der Srzi liche Beamten Halle sich einen prächti gen grühsahrsüberrrck im Ausland, machen lassen, allrin als das lang er sehnte vielbesprochene Kleidungsstück an kam, war eS ein paar Zoll zu kurz." Der Washingtoner Eorrrspondrnt der Philadelphia „Times" bemerkt hierzu: „Diese Praxi, Vorräihr aller Art aufßeglrrungSschifftN herüberzubringen und dadurch da Zollhaus zu umgehen, ist unter der gegenwärtigen Administra tion ganz gebräuchlich geworden. Es giebt kaum inen Ossiztanien in Wa shington, der nicht aus diese Weise sei nen Keller mit Wein füllt, während die Weiber und Töchter der Administra ioas-Anhänger ohi e Unterschied, Sei den, Spitzen und Juwelen tragen, aus die der Zoll nicht bezahlt ist. Ein be kannter Marine Ojsizier brmerklr ihai sächitch des antern Tag, mir gegenüber: „Unsere Marine ist nichts als ein Be quemlichkeit für die Administration." Wir haben zwei königliche Aach, die „Diopaich' und „Tallapooso," und an dere verschiedene Geschwadrr werten le diglich gehalten, um eiuigen wenigen Günstlingen angenehme VergnügungS sahrlen zu verschaffen." Damals und jetzt. Im Juni 1809 starb in Washington Achtb. Francis Melbone, Vrr. Staaten Senator von Rhode Island. Wie ge bräuchlich b'strltt die Buntes Kasse die Beerdigungskosten. Rechnungen wur de eingereicht zum Betrage von 850.80, wa die betr. Cömmitlee als übermäßig ansah und aus 830.00 redurlrle. Die BrerdigungSkosten des Ver. St. Sena tors Sumner von Massachusetts, wel cher bekanntlich vorige Jahr in Wa schingion starb, beiiesen sich aus mrhr denn 829.000! Kein Wunder, daß wir so viel Klagen über „schlechte Zeilen" hören. Unser herrliche Krirgsheer. Di „New-Orleanser deuische Zet tung" schreibt , „Die B.C. Truppen sollten gestern aus dem SiaaiShause zurückgezogen weiden. Dt LegiSlalur-Sitzuag ist vorüber und die sarbigen Saloone sind aller Angst um ihr Bischen Lrben nlhoben; die fernere Anwesenheit von Onkel Sam's Bayonnetten im SiaatShauShalt, wird deshalb für überflüssig gehalten. In letzter Zeil bestaav die Besatzung der Best noa an zwei Compagnie In sanieri ; diese zwei Compagnien zähl ten im Ganzen 32 Mann und 17 Offi ziere man sage und schreibe, zwei unddrelßig Mann und flebenzehn Offi ziere, also aus se zwei Mann ein Offi zier, wobei noch einer übrig blelbl!" In England hat man eine Com pante zur Cinsührnng dr VirhrS von lrxa ach nglang gedildrl. Da Kapital ist 25 Million. Man läßt besondere Schiffe zum iehtransporie nach Europa baue, rlchr ln anderer Richtung Auswanderer nach lrxa süh rrn sollen. Dt Schwätzer reden blos gegen die Lafiee, die sie seider Haien. Können keinen Candidaten finden. Die Republikaner in Cleaveiand, 0., sind in einer bösen „Fix". Sie können keinen ihrer Parieisreunden bewege, ald Candida! für das Mahorsaatt auf Mieten. Sie hallen zwar schon meh rere I Borschlag, aber die Kerle scheu en alle das Feuer; sle haben Pech, und riechen den Lunten. Zuerst hallen sie, wie die Cleaveland „Biene" meldet, einen gewissen Amo Townseud ans' Tapet gebracht, allein er iraule dem Landfrieden nicht er wusste, dass kein Republikaner erwählt weiden könne, nd in Folge dessen hielt er es für's Beste, seine Namen öffent lich zurück zu zieben— au Geschäft . Nücksich ! n. Da nächste Schlachiopser. das sich die Republikaner ausgesucht hatten, war General JameS Barnelt, er wurde vor liitgen Wochen von einigen Aristokra ten reinsten Wassers schriftlich und im „Leader" und „Herald" öffentlich auf. gefordert, die Nominativ anzunehmen, kurz nachher veröffentlichte er Im dorti. gen „Herald" eine Karte, worin er sagt, daß er aus Gründen, die r nicht für nöthig hältzu nen ne, die Nominaliov nicht annehmen sönne. Hieraus bemerkt die „Biene", „Wir wollen diesen Herien Gerech tigkeit wtdersabren lassen, und zugeste hen, dass beide vollkommen fähig und auch ehrlich genug sind, das Am zu ver sehen, (einige besonderen Schrullen ab gerechnet, die uns Deutschen Iche gera de lieb sind) allein sie wissen recht wohl, dass dir Republikanischen l.eackor in Washington die Partei so gründlich ruinlrt haben, daß selbst in ganz Cleve land Ichi genug Leute zu finden find, die inen Republikanischen Mayor erwähle wollten. Da liegt der Hase im Pfeffer. Die Republikaner mögen sich die größtmög lichste Mühe geben, sie können keinen Candtdate finden, der erwählt wird, wenn die Demokratisch, Convention ih re Schuldigkeit thu und einen guten Mann nominiri. Bor einigen Zahlen stand die Sache ander. Damals hallen sie pleniy Leute, die sich für' Wohl der Stadl aufopfern wollten, nd bereit waren, eine Acminaiiv anzunehmen. Die Zeilen ändern sich." Seil obige geschrieben, haben die Deniokraili, auch richtig nd zwar tüch. rl (Eingesandi.) Kehr für Muckcr, Knaw Noihing und Tkmprrciizlrr. Von (Charles Wagner, B'deeier, Pa, Ans, säuberl da Land! Die Know-NcthingS Aid, Veip,stet die Well , Die geraden des Lebens Sind alle vergällt. Und siiUen die Eide lind ziehe das Heiligst Tief in de Staub. Sir löschen am Himmel Das gold'nc Licht! lind schlagen der Menschdiii Zertreten das Recht, Und AilrS Bestehende Ist ihnen schlecht, Sie sagen, sie wäre Vom Himmel gesandt, Doch nein! nur der Teriset Treibt sie durch das Land. Wie ist da,u Helsen Dem icuflich Geschrei 7 Wen man sie tonnt bannin In'S Meer hinein; So sollt es fein. Drum säudert von all dem Gelichter das Land! Und fegt sie vom Voden Wie Slüeme den Sand. Europäisches. Pofinachrichtrn aus Deutschland. Mannhei m.—Der Mormonenpre diger Spring aus Utah hat sich Hlrr nie dergelasstn, um im Sinne feinet Srkte für die AuSreiiung der mormonischrn Glaubenslehre zu wirken. Dem Ver nehmen nach soll eS dem Mormonen opostel gelungen sein, hier schon rlnlg, dem Arbellerstand angehörende Anhän ger für srlne Lrhre zu gewinnen. Die Slaalsbehörte hat sedoch dem Priester dlrser Lehrr die fernere Ausübung seines Berufes am hiesigen Platze unlerfagt, well dl mvrmonifch Glaubenslehre mit den diesseits de Oceans gültigere Slaalsgesetzen nicht veeeinbarlich er scheint und mit der Propaganda für dir selbe notorisch die Verleitung zur Aus- Wanderung verbunden Ist. Die hieflge sreireligiöse Gemeinde zähl! z. Z. <!ti! Mitglieder; das Ver einSvermöge beträgt 11,750 st. Nach eingrlroffenrn Nachrichten gedenkt Herr Scholl, der srührre Sprecher dieser Ge meinde, seinen Wohnsitz in Nürnberg zu verlassen nd nach hiesiger Gegend wie der überzusiedeln. Der Gemeinde wird dadurch die Aussicht eröffnet, den be währten Redner ln Zukunft wieder mrhr denn bis seht in Vorträgen hier zu hö rea. Als neulich ein Schüler im Alier von lii Jahren in dem Zrichrnsaal der Brrlinrr Akademie sich aus seinen Stuhl niedersetzen wollte, hielt ihm aus Uebrr muih eln Mitschüler den gespitzten vlel stlst unbemerkt ausrecht unter das Ge sätz, so daß dem Knaben beim Nieder setzen der Bleistift ln den Körper drang und dir Spitze desselben stecken blieb. Mehrrr Tag Halle der Verletz, seinen Eltern von dem Vorgänge keine Mitthei lung nicht gemacht, bis endlich die Schmerzen indem Maßzunahmen,daß ein Arzt heeheigerufen werten mußte, welcher dle Verletzung al sehr gefährlich bezeichnete nd die Zuzlehung eine der ersten Operateure anempfahl, der anch, sofort herbtigernsen, ei Operation vor nahm und den eingedrungenen Stift entfernte. Der Knabe lst trotzdem am 11. März grstorbe. Der König von Baiern fängt an coepulent zu werden; er reitet bekannt lich nicht mehr, ist aber knteeng, daher sehr schlecht zu Fuß. Er steht lmmer noch hübsch aus, wenn er sitzt oder wenn man ihn im Wagen sahren steht; er hat seine Haare im Kellnerstyl friste, In der Mltte gescheitelt, dann aber nicht a Ia Vromoiit glatt ans beiden Seilen gekämmt, sondern recht und links zu Rollen ausgtwulste, hinten mit der ob ligalen Lauspeomenade. Er wird je den Tag menschenscheuer und läßt jede, mal vor öffentlichen Gelegenheilen, be, denen er eigentlich erscheinen sollie. au streuen, daß er krank sei. Man spricht in München äußerst geringschätzig von ihm und von seiner ganzen Familie. Sein Privaivermögen hat ihm Wagner gänzlich durchdringen Helsen. Van Wagner stehen Photographien an den Schaufenstern der Kunsthändler, aus de nen er ganz in mittelalterlicher Tracht gekleidet ist, Dazu muß da große Ge nie doch offenbar gesessen haben! Der Enkel Blüchers, de allen „Marschall Vorwärts", Fürst Geb hard Blücher von der Wahlstatt, ist am 8. d. M. gestorben. Ei ungarisches Blatt berichtet über folgenden Vorfall: In der Mäd chen-Präparandie zu N. geeieth ine Fünsernoi in Verlust. Um die Bank not wiederzufinden, respektive die Die ben zu entdecken, oidnele die Vorsteherin eine Untersuchung an und gebot sammt lichen weiblichen Zöglingen, stch zn ent lleiden. Mii der Unlersnchnng wuede eine Leblerl belraut, welche allerdings gewissenhaft, aber auch mit e)n,r belei digenden Genauigkeit idres Amtes wal tele. Di, ZPlisernole wurte trotzdem nicht gesunden. Die Schülerinnen der Anstatt erhoben Pr 'lest gegen diese bar barische Verfahren und drohten, daß ste insgesammt austrete würden, wenn sie nicht Genugihunng eehietttii. Die Vorsteherin der Anstalt wurde in Folge dessen eulfernt und ein Mann mit der Leitnng der Anstalt betraut. Bade,—Mit dem Bau ter Mer Inrbahn scheint nun doch Ernst gemacht zu werden. Dle schweizerische Gesell schasl sür Bergbahnban Hai der hiesigen Gemeinte das Aiietblelen gestelll, de Ban ans ihr Kosten zu übernehmen und auszuführen. Dir Verhandlungen, welche mündlich gesühei werden—der Erbauer der Rigibabn, Ingenieur Zscholle, befinde! sich hier," sind zwar noch „ich! endgüliig abgeschlossen, doch dürften fie ein Ergebniß haben. Die beiressende Gesellschaft Hai di, Absicht, mii dem Bau sosorl zu beginnen. Vor läufig ist bestimm, daß ans dem Meikur eine große Restauralion mii Halle, Park ic., nd nnr wenigen Zimmern zur Auf nahme von Uebernachienten angelegt wird. Die Kosten werden 1,800,000 M. ichi übeischreilen, nd es ist ge gründeie Hoffnung voihande, daß sich die Rigibnhn-Gesellschasi mii einem größere Capitale an deni zu gründen den Akttennniernebme belheiligen wird. München. —Aus München wird berichiei; Am 1. März bolen die Slra ßen unserer Siadi einen eigenihümlichen Anblick, und ma glaubte flch im ersten Augenblicke in einem von fremdem Krlegivolke rrcnplrien Platze zu befin den ; ein näherer Hinblick aus das Wap penschild und die Kokarde ter Kopfbe deckung, so wie den kameradschaftlichen Vtlkehr mii den uniermischie hellblauen Unisormen zeigien uns die Vertreter bei nahe aller Deutschen Heerescontingenit! Preußische Husaren, Sächsische Muske iiere, Badische Infanterie, Aaietsche Kürassiere und Jäger, Brandenburgi sche Dragoner und Posen'sche Ulanen, Würtembergische Artilleristen und Meck lenburgische Füsilier, welche dem Land wehrbezirkskommando zueilten, um sich bei der Baltischen Militärbehörde zur Conirole zu stellen. Männer, die sonst unbeachiet an einander vorbeigingen, be grüßien sich aus da Herzlichste al Ka meraden, fanden im Laufe de Gesprä ches, daß ste in der einen oder ankern Schlacht nebeneinander gesochlen haben, und u, ohne es zn wissen,, wiedrr ia naher Nachbarschaft den Segnungen de Frieden nachgehen. Beinahe Alle iru gen die KriegSdenkmünze sür 1870— 1871, die Meisten Orden und sehr viele das Eiserne Keeuz. Darmstadt. Die liberale Partei unseres Landes suhl sich seit einigen Tagen sehr beunruhigt. Bischof Ema nuel v. Ketttler von Mainz Hai den Mi nisterpräsidenten v. Hosmann mit einem Besuch beehrt, offenbar, um ihn zu einer Verzögerung, wo nicht einer völligen Hlnlerireibung der Einführung der neuen Kirchengesetze zu veranlaff. Engl a nd.—Ueber London kommt die Nachricht von dem Untergänge de Dampfer „Theophile Marie" aus off, nee See, dle Mannschaft wurde gerettet. In Europa sind jährlich 7 Mil lionen Männer mlltläepfllchiig, von de nen 2 Millionen beständig unter Waf fen sind. Diese Heeresrüstnng kostet jährlich di, große Snmme von 7 Mil liarden Frank. Parlor-Vrgeln. Die testen Pae lor-Orgeln von denen wir wissen, und die aus' höchste von eminenten mustknlischen Künstle,n des Landes empfohlen weiden, find Ito-rtlx H I'iatt beeübmte old-Zungen-Par- Ivr-Orgeln. Man sende für eine Preisliste ehe man kaust. Aqenie werden verlangt. Ma adeessir: Beattn Plott. Washington, New-leeftv. März 4, 1875. Eine auSgeztichnete ualität Kaffee ist forden wieder in der Eiiv-Groc. ie, Reo. 19 Nord Dellien Siraße, (im früh, re 'Datrrot'-Gedänbe,) erhallen worden, Locale Neuigkeiten. Laneaster, P. D,,ta<. prtl 8. IS7S. i gtr Lchatzr.-walteeFreyder ger von Marie,w sch, t ein und eine hat be Tag letzter Woche St wilde Eutzen, ntz Z wilde Gänse. Von s Uhr dls 9 Uhr a I.tzie Es. tag Morgen toniiien keine Zlige iitzer die Et sendahn tzei Shickie lause, well le atzn mit 20 Zoll Wasser lldeefluttze war. Tabakstor beraubt. letzte Montag Atzend netz, in Tatzat- ud Zigarrea-Sto, de Hrn. W. W. Hiltzetzrand I Etrastzurg, Lanka? ouut, eingetzroche. und Waaren im Werth von etwa 875,00 da ran entwende. Beamten-Wahl. Dl Hebel-Lsg Reo. 599 I. O. O. F. Lanka? hat s>. gendc Belitz als Beamten säe da laufende Jahr erwählt - Ober-Meißer-William Balz, Unter-Meister —I. leffel, Sekretär - Her, Schmitt, Schatzmet?er—W. Stet. Tod alter Bürger.-lame Rettew, früher In Shurchiown. Lanla?er sunt, wstzu haft, starb letzten Sonntag in Philadelphia im Alter von 9t Jahren, Philip A. Small. eine der angesehensten und wohitzatensten Bürger in Zlork, ftar am Samstag Morgen in seinem 78sten Lebensjahre, Der St. Joseph'S-Vereio erwählte am vorletzten Montag Adend folgende Heeren als Beamten für den lausenden Termin; Peä jideni Henry Darnkamp, Vire-Präsident- Peter Röheich; Sekretär Anton Mail; Schatzmeister-Adam Singer, Trustee-Henr Hedranl; ommlttec-Sbelst. Scheid, Jahn Dussel, John Trost, Ignaz Kirchner, Jakob Kaiich, Karl Rotbwellee und LoulS Schmidt. Erwarteter Besnch.—Der Baltimore „Lieterkeanz" ha beschlossen, dem Sängers,st in Lankajler, weiche am ltn Juni stattfinden soll, beizuwohnen. Etwa 00 Mitglieder de „Liede,kran," deabfichllgen an dem Feste ibeli zunehme. Auch von Philadelphia und New- Aoik werden Sänger iwartet. Wir können sie Alle veesicheen, aß ihnen in herzliches Willkommen zu Theil „den wird, denn unsre Lankaslerlaner sind Leute, die da Herz auf dem richten Platz haben. Dr. Mischter lässt wieder von sich hören. - Wie uns Leser wissen, errichtete Dr. . Mtschler von Lanka? ohniängst ein zwei Stockwerk hohes Backsteinhau in se,e Seadt In zehn Stunden, und ei dreistöckige Wohnhaus in neunzehn Siunden. Jetzt will der Doktor das noch „dielen", und auf dem Eenlenniilgrund in Philadelphia in zweistöcki. ge Backsteinhau, ?t bei t 0 guß in acht Stunden „sie und fertig" baue. Ais in zwei Stock hohe Han in acht Stunde fertig zu hadrn, ist ein Unternehmen, da ich Jede, zu thun tm Stand Ist; ade Dr. Mtschie, ha und läßt sich durch nicht abschrecken. Aufruf zur Ceutennielfeter. Heute Adend jDonneestag, den Bte Apeti) findet tm Eouet Hau zu Lankaster lue Ver sammlung der Bürger zu Uutrrstühuug der Ecntcnnlel.geier stall, dei welcher Gelegenheit tüchtig, Redner anwesend sein weeden > unier anderen Er Governör Bigler. Er Governör Vo > lock u, s, w.—Das Pudlckam ist höflichst dazu eingeladen, und e steht zu hosten, daß sich eechl Viel an dieser Sache delbeillgen.-Perso nen. welche nähere Auskunft in Bezug de Eeu- Hrn. E. M. Hostetler, Beneiai-Agent für Lankaster Eount. Seine Offire ist in Stevens Hotel, Ecke der West-King und Prinz Straße. Zur Warnung. Denjenigen Müt tern, die Litdhaderinnen von Katzen find, ,a -iben wir, folgendem kleinen Artilel die nöthige Ausineilsamleit zu schenken. Bor einigen la gen ließ die grau de Sapitän I. Bod ESi zu Ssbpville, Srawford So,, ihren kleinen Knu de allein in ter Wiege, während sie sich im Hause zu schaffen machte. Ihre Aufmeelsam keit wurde kurz darauf durch ein ilgenihüm liche Geschrei de Kleinen in Anspruch genom men ; sofort zur Wiege eilend, fand fie zu ttz eem Entsetzen die Hauskatze in der Wiege. Da Thier suchte seinen Kops ia den Md deiden Selten de Halse festgekrallt. Nur mit Mütze gelang e der Muiter, den Kleinen au seine gefährlichen Lage zu beseelen. Neue Wirthe. In unserm Lankaster hat S seil de ersten April meheere neue Wir the gegebl, die alle aus'S beste süe ihre ttieef fende Stellungen passen. Da find >. B. die HH. LonlS und John Schönberger, Söhne unsres alten greunde, John Schöudee diedere juiige Männer,-welche dieWirthschajt ihre wcrthen Vater übernommen haten. He Schönberger seihst Hai ta "lixlrlen Iloraell toi," an der Ost-King Straße übernommen, und da unser wackerer alter Kame-ad als einer der testen Wirthe bekannt ist, so Wied ihm auch an Kunden nicht fehlen. Dann lomm unser junger Freund, Hr. I hn Speugler, (er kenn nicht den freundlichen Barleeper in Sprenger'S Salon?) welcher deeeitS 18 Jahre im Geschäft ist, und seit vielen lahren Baikee per bet Hrn. Dr. Sprenger war; er hat die früher Wirthschaft des Hrn. F. Eisemann, Ecke de West-Shestnut und Maiktflraße über nommen ; und da e dem gewandten jungen Manne weder an Erfahrung noch an Freunden sehii, so darf er wohl aus eine recht liberal Unterstützung rechnen. Wir wünschen einem Jeden den besten Sesolg. Wieder eine Plage.— Di Regie eungS-Schnüffler In Waschington haben Wieb einen neuen Plan entdeckt, um Zigarrenhänd ler zu plagen. Der Inland-Revenue-iommis sioner hat nämlich eine patenilrie Ziganendor eingeführt, In denen .'vr.pons (gedruckte Tchei ne) eiche die Zahl er in jeder vor enthalte nen Zigarrrn angrten, augetracht find. Diese l'r>ix>i>!> erde von der Regierung geiieser, und find an Stelle er Stempel eingeführt. Dle Absicht ist, um jeden Raucher zu eine Detektiv zu wachen, den sodald er Ztgarren händler eine Zlgaeee erkauft, Hai er jedesmal eine diese c'vupoui in Gegenwart de KänferSzn zerstören! Gewiß ei sehe spitz findiger Plan. Indessen werden Bch ehrenhafte Raucher wohl dedanken, als Spürnasen,fnw giren nd Acht zu geben, wie diele Zigarren de Händlee eelaus; diese Ehre leitt en spitzdü bigen Herren in Waschlnglon und ihre Spio nen ütrig. Unit den Zigarrenhändler weck dies neue Erfindung nur ein verächtliche Lä cheln, (de vielleicht gar auch in Schwirl, denn fie wissen sehr gui, daß, während jene ehelich seinwollende Beamten ln wa schlugt immer ein scharfe Auge auk ste (te Zigaeeenhändler) haben, e gerade Jene find, welche die Regierung am ersten und ei sie bestehlen, ' Schrecklich.-In- äußerste südwest llchen The, o Jackson Townscht, Hnnting don ountp, Indiana, fand am toten Mär ein schrecklich, Eeelgnlß statt. De 11-jährl Sohn de Hrn. Ackerma degad ssch nämlich ln den Hof, um mit seine Liedling Kni M spiele, al ei Bnll aus en Knabe loSßitrz te, ihn aus den Loden aes, mit de Hörnern duechdohrte und schauderhaft zurichtete. De Junge war deeeit todt, al die Mutter Heede, geeilt am.
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