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Aul weite Schlachtfeld lag, Bier Brüdi, sterbend da D, ine HI zum Himmel Dr dlauumliäuzten saht Der Aad'r Hirt tu Bildchen, In seiner recht,n Hand, Und Augr, treu zu Todte. War starr daiauf gewandt. Der Drlttr hielt umschloffrn Den Muttrrdtüf t Krampf, Doch a sie ihm grschrüde Dr Btrrtr u er jüngste. Stützt fest Usch auf setu echw-td, Al osttee, durchsisseu Dt tlulgeträiltte Erd'. Auch krtner ruft de Aad-,u Ein einzig worlche zu, E herrscht dlc höchste Stift And Frieden GradeSruh, Ans riamal höi man letse, Ei Wispern Ein sprich, Odwohl ihm schM da Auge Im TodtSlampse trlcht. „Leb' wohl, Pu meine Ltrbr", ~L' wohl", mit schwachem Laut, „Wir sehr un nicht wird, „Dn holde Krlezertdeaut," D rauf spricht der and'rr Bruder r „Meto jüdisch V-11. Adje l „Es mög' dich BU beschütz „vor Unglück un vor Weh'." Dann strammt r sich zu, Seite, Und ruft mit öfter Krht' D'rau qutftt h„r q Blutstiom Ei letzt „Sch'ma Zsr'et." ~O Mutter, töaul' tch drücken, „Dich noch iamal an' Herz, „Das würde mir erlrichte, „Den langen Todesschmrrz." Drr Drttlr sprach's, strl nteder, Zerknitternd srtueu Biiif,, E sprang der Jüngste aus dann. Als b iha Jemand tief. De, stestl sich in dir Miltr, Al wii' ihm tcht gescheh n. Kann fest und g'rade steh'. „Leb' wohl, leb' wohl, mein liede, „Mein dentsihis Laletland, „Ich sehe dich geeetlel, „Bon wälschir Hireschafe-Schand," „So >öge dir denn leuchten, „Der grethril gold'aer Stria, „O, könnt' tch dich nur frei seh'n „Wie stürbe ich so gern," Da stimmten die drei Biüder In diesen Hochruf rt, Sie schaut auf,um Htmmel, Wir nach der Freiheit Schein. Und welthtn, in die F.rae, Wir Sieg'Sgesang e wog ~E lehr in Vaterland, „Und seile grethri hoch." Auch einer rtef de ander Et tajtg Wart mehr zu s heirschl' die höchste Stifte, Joseph Kahn, Ehlen, Jftinst. Feuilleton. Ge e Hißarisch - raatische Erzah lg aMt breizeh Jahr hbert. o CS. o. Hnru. . (Fortsetzung.) Schnell ließ de Watpod in Schrei be an den König Rudois abgehen, klagt dt Drangsal und bat um Hüls tn solcher Roth. In drr stete Erwartung dessen, wa Rudolf ledern würd, stoßen ehr, er Woche hin. Da rschten te Zusa acht tilgen die Feinde öffentlicher Si cherheit und de gemetuen Recht. Die se Kuud war tt der Weisung deglet te. dt Städte möchten st ,üstn zur ethblse. Diese Nächricht machte Niemand glücklicher, a> d Walpode, ader tu Herz beb tu schweeer Sorg uud ugst od dr Geliebte. Hätt e Hedwig geahnet. daß e Tolllihu wagen könnt, die Stadt zu brtrrlru, wo Haß Sttudschas, Ra chr uud Wuth >dm überall nlgrge. schuaudl, st üed noch ehr gezttirrk und gezagt haben. So kam da Osterfest it seineePracht. De Dom strahlte von ansead Keeze. Die Glocke r>s> >dr zu Peels de Auserstaudenr dl Gläadtge, uud zu er eheeue Psorle de lempel strömte Meuschruwogen hu End. Dt Räum waren all, 011. Anch dl fromme Hedwig lntrt betend t de Reitze. Itz> brgau da Hochamt. Sie rtzob itzrr Blick uud sletz. da stand vor itzr hrGelidt, uud sei glü hen Aug sprach so brrrdt.daß sie la den Tob rdlrtcht und stch lies hsrabbeuge mußt,, stch nicht, eeaitze. i pche ha Hsrz l Ihr ltze stockte fast tn d vrast. Uad doch, t achte ste da vnßtst srtner Rätz wird s glücklich. E währt lang,, ti str Math gewann, ihn ansehe ,u könne. Doch er kam, dieser Muth, und auch in ihrem Auge lag dl Seele. E gelang selbst dem Nicht scheuenden Liebenden bt an ihre Seite vorzudringen. Worte können da Glück nicht schildern, wel che ste empfanden. Leise flüsterten ste lange, und zu frühe endete der GolteS teast. Sie mußten scheiden- Die Glücklichen sahen nur stch. Sie dachten nicht daran, daß auch Andere ste konnten beobachtet haben. Dle war aber wirklich. Auch drr Walpode war tm Dom au wer Ehrenstelle, unfein de Altare. Sein scharfer Blick fand bald die geliebt Tochter, welch ln der Blüthe jungfräulicher Rrlze stand. Mit Balersrrutr ruhte sein Blick auf ihr. Da dünkte e Ihm, er sehe ste erbleichen. Er „schrack. Schärfer sah da Auge der Vateilteb. Jetzt wieder sah er str stch ausrichtn, ta ttrfer Gtuth un war das nicht Gisbald k fragt er tn stch htartn, und srtnr Faust faßt kramps hafl dru Stab, welchen er als Zeichen seine Amte trug. Er „kauatr ihn ndltch bestimmt; sah, wie er stch au ih re Srtte drängte, wir er mit ihr sprach. Er hätte „jwrtselll mögen, daß er nicht ohne das größte Autsrhen, vou srtner Stelle konnte. Austritte, nämlich Anton gorschner, drr ehrliche Schiffer, drr stch so metstrr hast ta dr Domscholaster Eigenlhetten zu finden gewußt Halle, daß er ihm un entbehrlich wurde und al rtbdtner bet ihm blieb. Er hrgtr sür drn Jüng ling etne hrizltchr Zuneigung. Er war Zruge dessen nicht nur, wa brt en Str brndrn vorfiel, sonder er beodachietr auch durch einen glücklichen Zufall dle Mienen de Walpode, den er von sei nem Standpunkt au auch sehen konnt. Wa diesen bewegte, das la sein Blick la seinen Zügen. Er „kannte die Ge sthr, welche Gtsbald drohte, und zupste Ihn letse am Aermel, al er an dem Stuhle trat. Ntqt odne Erstaunen betrachtet ihn Gtbal. „Kennt Ihr mich nicht mehrt' fragte Anton gorschner, und nannt dem Ber aetneuden seinen Namen. „Doch, lun ler," fuhr rsort, „folgt mir, so schnell Ihr löaat, dran Euch droht Bideben. Ich hab tn de gestrengen Herrn Wat poden Angesichte gelesen, daß er Euch rhasten wird. Wehe dann Euch! Keine Macht kann Euch retten." Gtsbald tschrack. Er kannle setnea °unversöhnltchrn grtad zu gut. u.n nicht die Wahrhett drssen etnzusehrn, wa Forschn, sagte. Er folgte ihm also möglichst schnill. In weltem UmNetse bracht ihn tid ltch der ehrliche Forschn zur Hinter- Pforte etne großen und stolzen Gebäu de. „Hier", sagte er, „seid Ihr sül's Erste sicher; aber ich bürge Euch nicht ia Minute tasbr, daß r Euch nicht auch hter findet." Er drückte ihn tn die Pforte uud schloß stch htntr st ab. „Wo bin tch k" fragte Global be sorg. „Im Hause Eure besten Freunde, de Dorrprobstis", versetzte Anton, „doch wollt Ihr ganz sicher srin, zieht dies Kleider an und etil zu Thore Hlaaus. Euer Psrrd will tch Euch besorgen, Et mrelmürdtge und höchst auffal tende Getümmel wurde tn diesem Au geadltcke hörbar. gorschner eilte hinaus und kam, blech vor Schrecken zurück. „Er hat Euch ausgewittert und ist mit Mannschaft da, Euch zu fassen !' so rief er au. „Nun muß da Letzt ersucht werde I" Er öffnete etne Thür und schob Gte bald tzlaetn. Dr Domscholaster, eben au tm Dum zurückgekihit, und ärgerlich, sri an Lrtbdtener nicht z find, erftaun t nicht wnig, s>ntn Bruder mit Söld uern ia sein Hau dring zu sehr. Al dieser ihm sagte, daß gorschurr Global ihm nizogrn und im Hause vrrborgrn hadr, meinte der gutmüthige Würd- Er erwie seinrm Brudrr streng die se Grwaitstreich am erftrn heiligen Fest tag, und war ed,a daran, diesem dr Text ans allerbrste zn lesen, als in Seilenthür geöff iet und Gtbald g. watlsa heretngedeängt wurde. Alle Diel stauten stch erblüffi an und standen etne Mtnute rrgungstoSda. Arnold gewann zuerst selu gaffuug wieder. „Seht, hier ist er I" rief er sei, getplichrn Bruder zu. „Es ist Pflicht, den Stäube mir anSzullrsrra." Der sonst lenksam und schwache Dom scholafter aber richtete stch stolz empor. „Meinst du, aach das Hau ine Die uer der Kirch habe kein Asplrrch mehr ? Welch ans der Stelle!" donnerte er de alpodrn w. daß dieser zurückfuhr und fluchend von dannen eilt, um bei de Churfürsten sich da Rech zu er wirken, ihn erhasten zu dürfrn. „Mein Sohn", so wandt stch de >l- I jetzt u TiSbald, „du hast II gewagt zumal du Ißt, wa du rrübrn halsst. Ell, daß du au der Stadt kommst. Ich fürcht sh, daß tch dich vor dr Wuth der Bürge nicht schützen kann." Gtsbald belhenerts und dewir seine Unschuld an dru Freveln ; allrtn er er kannt selbst dt Roth zu fliehen. Mit Hüls gorschaer kleidete er stch u, r- reicht srtue Herberge uud floh, schnell t der Blitz, zum Thorr hta-u; nach dem er Vem ehrliche Mensche noch Grüße an Hedwig aufgetragen hatte. Kurz Zeit, achde Global die Gi ad verlassen hatt, wurde die Thor besetzt, und der Wald „schien, tzl.t vor Wuth, tm Hause silue srtevttrden den Bruder mit dem Befehle de Ehue. sürsteu, den Frevler auszuliefern. „Arnold, Arnold I" rirf der Dom scholaster, „hast du vergessen, daß dieser Jüngling dich und dein Kind rrtlzte, al dir da Schwerd der Brrfolgrr schon an der Krhle saß! Ist ketue Dankbar, kett tu detner Seele übrig, so sollte die Achtung vor deinem Bruder dl abg. hallen haben, öffentlich dir Arrgrrniß zu geben." „Habt Ihr dedacht," gegenredete hes. ttg der Walpode, „daß da Gebot der Pflicht über jede andere geht—Gera de Ihr sollt,, mich ta lrhrrn, stall mich davon abzubringen. Uebrtgrn solltet Ihr „wägrn, wa tn Vater fühl, wenn solch In G-ldschnabet sein Kind brthört; denn darum Ist er hirr, well er rtnen Ltebhaudl mit Hedwig unterhält. Und tch sollt da dulden k Ich. vre t jeden Hass,, drr drm Staad angrhört, drr nur vom Schweiße Audrrerzehrt uad tn sremdra Gute zuschwrlgkn gewohnt tst, Noch einmal, gebt Ihn tm Namrn dr Churfürsten heraus, den Strolch!'' Der Domscholaster zog ein lange Gesicht. „Wenn dos so tst. so ist es schlimm," sagte er; allein dann suchst du ihn doch umsonst, >r tst längst jenseit de Döifleln Eastel. Sein guie Roß trug thu, schnell wie er Blitz, von ton neu " Dre walpode fluchte uad tbte wir unfliittig. Sein ganzer Zorn wandle stch grgrn Hedwig, die Schwree zn r -daldr hall, aber gern trug, weil str Ihn gerettet wußte. Drr treue go>- schner hatte seinen Austrag bereit au gertchlel. Ia de Domscholaster Seele war plötzlich ta helle Licht ausgegangen. Er entsann stch der Aastrttt tm Hanse Bodo', er lies stch da, „schwinden Gisbald's von setner Sette tn Anden ken. al ste tn jener Fluchtnacht durch den Wald zog,—setzt „st etnuert er stch, daß ihm Gisbald von seiner Lieb zn Hedwig uud Ihrer Ltrbr zu ihm ge sprach, ohne aß rr amal tn er Angst seine Herzen daraus grachtrt halt. Darum truchlete also Hedwig' Auge so, wean von Gtba> die Ret, war s Der Damscholaftrr achte an setr> Jugend zurück, und noch setzt t seine dohe Alter drängt stch tn Grufzrr aus seiner Brust beroor. Anch er hatte sa tast geliebt, und muß, aß schönste Gefühl an sttner Brust scheuchen. o „Wohlan l" sagt er, „tch habe ge schworen unter Gottes freiem Htmmel, tch wollte nie ergesse, was er ta teuer giänltchen Nacht an mir gethan, so will tch Ihm ergelten und setner Liede Gchü tzer sein." Er ergriff seinen Pokal und leert ihn ta einem männlichen Zuge, gleich al wolle er alle Erinnerungen htaabschwenken, die tn seiner Seele auf zutauchen Miene machten. 7. Der Ras, der Kaiser Rudolf sei t Würzburg ans rm Schloss angelangt, uud werde dort weilen, bis er am Maln den Sandfrleden ausgerichtet und die Wegelagerer gerichtethab, war nicht sobald nach Mainz gelaagt, al stch auch schon der Tdursürst mit glänzen Ge folg erhob, um den Kaiser zu begrüßen und ins Rheine Elend durch die Wsge lageeer ihm vorzustellen. E ließ den Walpodea, der sein sonderltche Ver trauen besaß, alsobald ,u stch Hescheld. „Dn bist bered, Arnold." sprach der Churfürst und Erzbtschos, „wie Sentg, darum magst d uns begleiten gea Würzburg, und dort das wort für n thun vor dem Kaiser. Drr ist gerecht und wetse, von Gott und Menschen ge ltet. uad wtid Helsen, da de Elend ein Ende werde." Durch Arnold' Seelr strömt in wundrbar Fruer. Da war längst stia giühndrr Wunsch gwsa, Nnn sah r ihn so nah, sein Ersüllung so gtß, daß r srinr Freude kanm Per wrdn tonnt. Di Reise wurde mit großer Schnellig keit angelrelrn und fortgesetzt. Arnold schwelgte in dem Gedanke, seine Piänr vollständig in' Werk setzen zu könn. Seine Einbildungskraft erschöpfte stch tn Borstellungrn über den Kaiser und seine Persou. Wie erstaunte r, ai er bri dem Ein tritt tn r Saal die Umgebung de Kaisei im volle Glanz, ihn selbst aber in einem infachen brau ne luchwamm,mit Lederkoller, erblick te. El breite und schwere Schwerd hing an seiner Linken, und ein ganz in sacher Sammthu deckt sei Haupt. E war eine hohe Sestalt von sehr schlan ke Gliederbau. Sein Antlitz war bleich z eine Schligs Rase beherrschte . Getue Stirn war hoch und des, und der Schädel von der Stirn an M ganz seine Haare beraubt. Nu am am Hinlerkops zeigte stch noch starke Haar. Sin strenger Ernst ruhte auf diesen Zügen z aber redet er mit Je mand, e sei hoch oder geringe gewesen, so überstrahlt ein greundllchkett da Nr. Antlitz d,e std. H„, und da unbrdtnp, Zutrauen einflößte. AI d„ Ehursürst mt, setnr Gefolge etntrar, erhob st p„ Rudolf und ging thm mehrere Schritte entz. gen. tnden. er sein Ha„pz um Irn e.g Obr.hl.l.n p,„ dt'srr de,rl,au.g hatte sein Haupt entblößt und eteckte erst na empfangenem Segen wieder N-.m Eibisch? nebst s.tn.n R-"d. stch niedergelassen, rat auf den v'nk ,e,n. He, er alpo. vor und sprach mi, gener und Kraft üterdl jug'llosrn Räuber am Rbetne. teste !'. Rrch, mißachteten, keine H„. u r stch „krnneten. fr,, nd fesells - wie. Robh.it nd H.hsnchr oingade. und Raub und Mord an Ktr en. Klöstern und Leuten ihr Tagewerk sit. Absondeilich seien dir die Rttter von Son.ck und Retchenftein. E, fleh,, de Kaiser an, z.. h.lf.n In dirs. ve rangntß. u,.d ft.lli. t, Ausstch,. da dir -drlnlsch.n wurdrn, d,r Burg,, z brrchr tz.lfrp. Nr,-t> haue mit de, größten Aus '"-'k1a...1.„z,.g.hö„. Mausahesitzm n daß dir Rrdr einen srhr tlrsen Etn drack mach.,. er watpod. gren d". rr,,. thm Nadols srtn, d„b Hand nd da„ki, ihm sür das männliche Wort, wo „ sür Rrcht und Ordnung gespr: ,. w.'ntte stch abrr dann gegen dr und sprach! „Ml, der Kion de teutschen Volke hat mir Gott da Slrafamt überant worte, üdrr Alles was Unrecht tst. Ich will mit Gottes Hülse den Landsrteden ausrichte,, n„d erhalten, die Fredlee un achilchttlch strafen, und so dem echt, „ Ordnung und d„ Zuch, .in freie Bahn machen." Und zu drn Herren gewendet, setzte r dinzu i „Es ,ft ,st sür da Riiiriitzum. daß es also -geartet tst, und seinrr Bestimmung so schnöde erg'ffe ha. Eben darum aber qn müssen die, dt. sein Satzung so srevl. tsch übertreten, die herbste Strafe er leiden. Sie stnd keine Rtttrr ehr; st stnd Räuber, und verdienen nur dr Ränbri Strafe." Seine Stimme wurde bet diese Wo en rohend, wie rollender Donner, und r schlug an sein Schwer. „Bet mrl nem gut. Schwerd,e, da nie für Un rech so, schwöre ich ," sprach „ z„ höchster Erregung; „ich will komm und Gericht holte, und will ste hängen lassen, wie es Räuber und Mörder er dienen!" Die Voist,llung war zu Ende, aber das Wort de König z.lgte stch alsbald wirksam. Cr zog Heerrsmacht an stch. Au den Städten strömten ste he,bet, t s-hdelusttgra Bürger, und bat sah Rudolf ein stattltch Herr um stch, a mit jedem Tage, gl.tch t Lawtne, wuchs. Die Rltler, stolz ans ihr festen Bur gen, lachten über die Gefahr. St ht,l aber dir Gerücht stch mehrten und häuf ten, da dachte st edensowoht an ihre Stcheihel. Schnell wurden dt Bur gen hergestellt, wo etwa Fehler waren. Aus den benachbarten Orten raubten ste Vteh uad Lebensmittel, dt htatäng- ItchNahrung vorbanden mar. (Schluß folgt.) MoSquito.—Dasich hiese mnstkalischcu Zwetstügler seit einigen Tagen kereii hier und da anlllndlgen, so ivollen wir ste denen von un ser Lesern, die sieln diesem Jahre noch nicht gespürt baden, roesteften und hoffe, daß sie ganz dal ibee iulimeic Betanntschafe machen uud das musitalische Talent sowrhl al techt urgisch, Fertigkeit der Iletae Tauseudklluftler tbren borstenjöimigen Fühlern tinnl, Sie lewunden in fuhlosem Herze die unschul dige Schläfe und bohrn den Schmerz ihre Stiche durch das Gif, a sie in die Wunde titufela. Ost bleide auch te abgebrochene Stichdoisten, dire da Jasik dtee besitzt, tn und da ist ein süßer Teost. Bet de Men schengeschlecht ist oft der Kopf der Weidchen mit geoern geschmückt > bei de Geschlecht der MosqntloS der zrspf der Männchen, die zwei schon geftedeitr Fühle- besitzen. Das ader ba den MoSgatto und Menschen gemet, daß dt die Glieder der Familie Sütel, die sich duich tue lange Rüssel auszeichnen, sonder auch I Sippschase Simutia. Die elftere steche meistens nur dei sNacht, die letzte det Tag. Ste stnd in alle Zonen und Ländern erdeet tri. tteten de, desondee arme, sumpfige Rle derunge. Ihre Larven leden t affer. Für Ltedhader dieser Thieechen sei bemerk, daß sie Lichlfeeunde sind, die eine die menscht, che Wohnungen besuchen, wenn man dei ff, nem Fenster t er Dämmerung oder tm Dun tel der Nacht Licht anzündet Ste durch Netze von Gaze auszuschließen, hatte ich für etne Fühlloslgkeit und Grausamkeit gegen diese zier lichen Thiere, De Wideestand ezüint sie nur so ehe, uad surchtbar ist ihre Rache, wenn etne Oeffnung de Netze ste einläßt. Am Ta g erhalten sie stch uhtg, schlafe, erpauen teäame o dem blutigen Mahl der vor hergegangenen Nacht. Dan lasse sie sich leicht fange ; wen man et Glas tt >- hol ntee die an er Decke sitzenden Blutsauger hält, so sali sie von seldst Hera und stud so fort sür ine Sammlnng präpartrt. Amoutal ist ei Mittel zur Ltnderuug de dreuuende Jucken und zur Hetuug de Geschwulste, die de Stich der MoSguitoS begleite. El Tiopfe auf te Wunde eingerieben Hilst schon. Die MoSquitos t einem Schmetterling der mit der Hand zu sang, halten wir für in schwierige Arbeit, die viel Ausbaute und Geschtckltchkrtt erfordert, wer ader stete Zeit gen ha, de mag's probt.
Significant historical Pennsylvania newspapers