Me Itmils-Ztiling. Harrtsblirg, Pn. von erstag, Nov. 21. 1872. Da „Lskal Option" Gesch. Dieses Gesetz, wonach alle drei Jahre tn s-der City und Eouniv des Staates darüber abgestimmt werden soll, ob Li censrn sür den Verlaus von Svftituoftn. Wein, Malz oder anderen berauschende Getränke erlassen werden sollen, wurde letzten Winter von der SlaalSgesetzgeb ung passtet nd am 27. März von Gou. Geaiy unterzeichnet. Da Ge setz ist zu finden ans Seite 49 dir Pam phlel.Beftb- vo Pennsylvanlea für 1872. Zufolge demselben wird bei der Munizipalwabi er Stadt Lanlaster im Oktober 4873. und in den TownshipS und Boroughs voa Lancaster Co. bei der Wahl am dritte Freitag im Mär, 1873 über die Licenssrage abgestimmt In dem ursprünglichen Gisrtzvo schlag sollte jeder Wabibezlrk separat zu der Abstimmung über die Frage berech igt werden, so daß in ter einen Ward einer Clip oder in einem Township Li cenftu verboten and in irgend einer an ship verwilligt werden könnten.—Bor ter endlichen Pafftruag wurde da Ge setz jedoch dahin abgeändert, wie es jetzt steh, daß in einer ganzen kily und in irrem ganzen Couniy über die Berwft ligung von Llcensen abgestimmt wird. Cillil-Dienst.Rcsorm. Letzten Freitag fand im weißen Haus zu Waschington ein Austritt statt, au dem hervorzugehn schien,daß eSPrästdent Geant mit der versprochenen Civildienst Reform einigermaßen Ernst ist. Sein Venehmen bei dieser Gelegenheit er dient aufrichtige, lobende Anerkennung. E handelt stch nämlich um die Besetz ung der Postmeister Stell tn Philadel phia. Die beiden Hauvibewerber da rum sind Hr. F a i r m a n n, seit mehre ren Jahren Chief Clerk der Post Office tn Philadelphia, und He. Trumann von der Firma Siter, Pruce äs Co., Großhändler in Hardwaaren. Mit Fatrmann sind die ehrlicheren Republi kaner, mit Trumann der Ring. Letz ten Frciiag uun kamen die beiden con tendire en Pariheien im Weißen Ha se beim Präsidenten zusammen. Für Trumann verwendeten sich aus'o Kräs. tigste die Herren Camercn und Hart ranft, Mapox Slokele hielt für ihn eine falmtnante Rede, in der er an die ungeheueren Dienste erinnert, die der Ring dem Präsidenten geleistet. Wer beschretdt das Erstaunen der Herren Ca' meron und Konsorten, als der Präsident ruhtg rllärte, daß er "in Uebereinstim mung mit den Civ.Dienst Regulativ nen bei Besitzung der Stelle eines Ober-Postmeisters ich! über das Post- Departement hinauSgreisen, sondern die Stelle mit Einem aus der Mille der bis herigen Post Osficialen zu besetzen ge denkealso slck für gairmann er klärte. Man kann stch die langen Na sen vorstellen, mit denen die sich selbst für allmächtig haltenden Herren abge zogen. Da ist ein Schritt de Präsi denten tn der rechten Richtung, vor dem man allen Respekt haben muß! Drce Billri zu einer Reise. fem auseinander, wie vorsichtig er stets ausßeisen zu sei pflege, daraus bedacht, niemals den Zug zu versäumen oder ein Gepäckstück zu verlieren, stet das Porte monnaie, den Gepäckschein, da Billet ,c. wohl zu verwahren, so daß bis setzt nt eine Unannehmlichkeit ihm unter wegs begegnet sei. Plötzlich wurde der Erzähler in sei nem etwa bsetlspurigen Vortrage durch de Schaffner unterbrochen, der die Bil lets der Herrn zu sehen wünschte. Er griff mechanisch in seine Brust-, sodann in seine Westentasche, zog aber die Hand jedesmal wieder leer zurück. Der Schaffner begann ungeduldig z wer ten; verzweiflungsvvll suchte der behä big Paffagier in sämmtlichen Taschen seine Anzüge, sodann im Koupe um her—jedoch Alles umsonst, das Billet war und blieb verschwunden. „Sie haben och dret Minuten Zeit, mein Herr", sag! der Schaffner, „eilen Sie, stch ein anderes Billet zu holen." Gesagt, gethan. Aihemlos kommt der Fremde wieder bet seinem Eoupee an und will, während er dem Schaffner da neue Billet präsentirt, zu seiner Erholung ein Prise uehmerr. O Wun der! In der Dose liegt di- so schmerz, vermißte, so sehnsüchtig gesuchte Fahr karte. Allgemein Ueberraschung I „Wenn Sie jetzt sogleich hingehen, Wied Ihnen der Kasstrer das Billet ge wiß och umtauschen, aber beeile Sie stch,denn fehlt nur nur noch lue Minute bis zur Abfahrt des Zuges," sagte der Beamte zu dem bestürzten Fahrgast. ltrsee stürz nochmals znm Schalter. —Während er dort noch bemüh ist, dem Billeteur die Sache klar zu machen, braust der Zug aus dem Bahnhofe hin an.—Unser Reisender bleibt mit seinen zwei BilletS natürlich zurück und war genöthigt, stch zum nächsten Zuge och ein drittes zu kaufen, m sein Aets überhaupt weiter fortsetzen z kSn. Im Iah 1397, lihten Freitag er 595 Iah, wurde der Schweizer Bund gegrünlei Für frde guigeßnnten Schweizer ist tiefes, a für den Ameiitauer der 4. Juli ist. Die Ciiitstitlllioni-Coav ntion. Die Delegat um die Staats Ver fassung vo Pennsplvanien zu revidi ren, versammelten sich vorletztenDtenstag in Harrisburg. Dte Convention be steht aus 188 Mitgliedern. von der til Demokraten, 8 Liberal Republik nrr. und >S Republikaner sind. Dies Delrgaien wurden im Oktober dieses Jahres erwählt, und zwar-8 für de ganze Staat. 8 von ledein Senatorlal Distrlkr und U I Philadelphia rrt >.>!. der Wahl 882,281 Wähler für eine Unter den 188 Mitglieder ler Eon vrntlo Hefinden sich !>i! Advokaten, ge rate U 8 mehr, als tort s:tn sollten, da nicht viel Gutes von diesen Leuten zu erwarte ist. sserner befinden sich unter den Delegaten ü frühere Mitglieder des EongrefieS, 2 frühere Mitglieder des EablnetS, 2 frühere Rechter de Staat ObergerichiS. in Cr Gouverneur, ein Cr Auditor.General, 1 früheres Mit glied des Staat Senats und 8 frühere Mitglieder de HauseS. Vier waren Mitglieder der constituirenden Conve tlon ln 1887—'38, nämlich die Herren Woodward von Philadelphia, William Darlington von Ehester Countp und Samuel A. Purvianc- von Alleghenp Cvuntp Die Cvnvenrion ist befugt, jeden Theil der Staatsverfassung behufs Aen teruiig in Betracht zu ziehen, mit Aus nahme de !>. Artikels der >,! zu R-ckl bestehenden Veijassuiig, der die Grund rechte des Volkes (Prrßsreiheit, Reit glonSseeihelt, Geschworene Gerichte ic ) garantirt und für ewige Zeiten bestehen soll; sie kann mit Ausnahme de ge nanuien Artikels, ine ganz neue V-r sassung ausarbeiten oder Amendements zu der gegenwärtigen versassen, oder specielle Zusahrrtikei, über welche jedoch von dem Volke besonder abzustimmen sein wüide, vorschlagen. Ein Drittel er Mitglieder bat da Rech zu verlan gen, daß Veränderungen oder Zusähe dem Volte zur besonderen Abstimmung unterbreitet werden. Ferner hat die Convention festzusetzen, wann und Wiedas Volt des Staates über das Ergebniß rcrßevistons Arbei le,r abstimmen soll. Die Mitglieder erhalten ein Gehalt von tausend Dol lars, sdtvie lv Cents Mcilengeld für jede Meile hin und zurück nach dem Orte der Sitzung, und fünfzig Dollars Ver gütung für Porto, Schrtibeinalerialien u. f. w. Die Gehalte der Clerks und sonstigen Beamten des CongrefseS setzt dieser selbst fest. Etwaige Lücken in der Mitgliederzahl sind durch die Delegaten n? derjenigen Wählerschaft, welche den oder die Fehlenden zur Convention drlegirt hat, bezüglich durch eine Maja riläl derselben, auszufüllen. Die erste Sitzung der Convention ivnrde um d" Uhr Mittags dadurch er öffnet, daß der Hochachtbare Herr Frau ei Jordan die Beisammlung zur Ord nung rief. Nach Verlesung der Proklamation d,s GovernörS, welcher die Convention ein berufen, und Namensaufruf der einzel nen Mitglieder, die alle Iris aus Einen erschienen waren, sprach Reo I>r.Strog in Gebet, worin er Gott um seinen Beistand und seine Erleuchtung für die Convention anflehte. --- Sodann wur de der Hochachtbare Herr Wm. M. Mc redith aus Vorschlag Hrn. Dnrlington's einstimmig zum Präsidenten er wählt. Er dankte mit wenige passen den Worten, und wurde etngeschworen. Hr. Littieton überreichte hierauf eine Einladung der Heiden Zweige des Stadt rath zu Philadelphia an die Conven tion, thre Sitzungen in Philadelphia abzuhalten. Diese Einladung fand unter den Mitgliedern-augenbltcklich so vielen und begeisterten Anklang, daß Ueberzleher und Hüte nehmen und nach Philadelphia uioven wollten? Aus Antrag de Hrn. Gowen (Präsident der Philatelphia-Readtng R. R und Haupt-Nlng-Mitgliet) wurde mit N! Silmmen gegen 3! beschlossen, die Ein ladung anzunehmen und vom l. Janu ar 1873 an dle Sißungen In Philadel phia zu halten. Ja der zweiten Schaag am Mittwoch wurden folgende Herren als Beamten erwählt. Es find natürlich lauter Ra titale, die mit großer Begierde nach den fetten Brocken haschten: Erster Clerk, D. L. Imbrl von Bea ver; Hüls erk, Lucius Rogeis von McKean und A. D. Harlan von Che ster z Segeani at arms, James Onölow von Alleghen? ; Hüls Srrgeantat arms, Kassius Brown lfardig) von Dauphin; Thürsteher, Frank Bentch von Waschingion; Postmeister, Henry P. Pilce von Philadelphia ; Hüls Post meiste, B. F. Major von Philadelphia und als Clerks zum Abschreiben Jodn L. Linton und A. T. Parker. <v ritte Slßung.) Donnerstag, I t. Nov. Folgende Herren wurden zu Mliglie dern des CommilteeS sür GischäsrSre geln und sür die Bezeichnung der zu er nennenden ständigen Commiltee er nannt: Newlin Woodward Darling lon, Hoplins, gerrel, Black (von Jork) Armstrong. Kaiv, S. A. Purvtanre. Gulhee, White (von Indiana), Ctowan, Potter). Hr. Woodward berlchlet von den De legalen ut daß Caleb B. Wrlght on St-Ue von D. L. Nho: vom 13. Distrikt ernannt sei, welcher restgniit hatte und Hr. Wrlght wur e tnge schworen. schworen. Aus „trag von Hr. Woodward wur de der Audttvr-General ersucht, der Con enltou dt Kosten anzugeben, welche durch Berichten, Drucken und Versenden der Debatten der Convention von 1337 und IBZL verursacht wurden. Hr. Freeze von Columbia beantragte daß ter Staatssekreiär ersucht wert-, er Convention eine Angab ter Ver waltungskosten te xeeuiiven und de legislativen Departement während der letzten 19 lah e zuzustellen. Augenöl- Hr. Newlin von Philadelphia von dem dazu einannlen Commiitee schlug die Ernennung folgender zusammenge setzirr Eomm'lleeS vor - 9 sür da Com mtttee über die Legislatur, 5 sür Ankla g? 9 sür Gesetzgebung, 9 sür den AmtS eiv der Ermmtsfloi.erS. 9 sür Sxecutiv- DrparlrmeiilS. 15 sür Nechtcpstegc ur.d Alderma. 9 jür Erziehung, ll für Wahlen und Repräsentation, !> sür Städte und tiren gritbriese, 9 sürConn lies, TownschipS und Boroughs, 9 sür Beamte in denselben, 5 für Miliz, 9 für die öffenlltchenSchule und Amorlisa livnssond, 7 sür religiöse und wvhlibä itg Geftllschoslen, II sür Eisenbahnen uiiv auswärtige Coiporalionrn, 9 sür Privat Korporationen, 9 sür RechlSer kiärungen 9 sür ronstilutionelle Sarc iion, 5 sür zukünftige Amendements, 5 für Revision und Amendement, 5 sür Rechnungen und Unkosten der Conven tivn. 7 sür Drucksachen nd Buchbinder,. Aus Antrag von Hr. McVeagh wurde dle Anzahl ter Mitglieder drS Commil iee für Grs-tzzrbuvg von 9 aus 15 er höbt. Das Eommitlee sür das kr cuiiv vepariemeni wurde aus !> und dao sür Rechtspflege aus 15 festgestellt. bäil 5 Mitglieder, die für Bistslluugr, AmlSeid. Uusähiglrii u. s. ro., für Er- Cbarter bestiben aus je 9 Mitgliedern. Die CominillerS für Couniy Beam ten. Miliz. Trlgungssond. Staats In. fttlaiionen uud reltg ose Gesellschaften lies Commiitee festgestellt. Das Com mtttee für Eisenbahnen. Kauäle und ficmteCoiporaiionrn wurde vo Ii auf 19 Mitglied erhöht. Aus Antrag von Hr. McVeagh wurde an Siebe >inrS Commiliee für Privat Wohlthätigkeit koipsralionen Das selbe befiehl aus 15 Mügiledern. Das Commiliee sür die Feststellung der Grundrechte (ckool-rratwii k i'ftZri-,) kam zur Lei alte und Hr. Whiik sprach gegen ein solches Eommiüee, weil der All der Legislatur, welcher die Conven lio ins Lebe gerufen, irgend eine Be schiußnahme über diese Gegenstand un tersagt habe- Es nahmen a drr Debatte die Her ren Eliis (Schuylkill). Pailerso (van caster). Kaine (Faveltr) Simpson (Pbi lalelphta) und Doli (Franklin) Aulbeil- Bet dir Abstimmung über dir Einen uug eines kommtileeS für die Grund rechte waren Iii! Mi'giieder dafür und i 8 dagegen. Hr. Gowen reichte dir Resignation von Hrn. Feeeze von Columbia ein. (Vierte Sitzung i Anstatt de Herrn I G. Frees, der restgnirt halte, wurde der Hochacht bare Hr. Charles R. Bnckalew Hr. Ncwli von dem Committce der Fünfzehn reichte einen Geschäfts Ord nungs-Vorschlag in, den das Comite Wesentlichen nicht von den GeschästS- Dte am vorigen Tage noch tcht er ledigte Beschlußfassung über dte Einsetz ung verschiedener Evmiie's wurde vol l> ~s ü r Industrie - Inleressen" eingesetzt, welchem die Rechte und Rechts-Ansprüche der Arbeiterzugewtesen w r den sollen. Hr. Kaln schlug tuen Beschluß vor, daß!9(9 Cremptareter Geschäfts Oed druckt wertrn solle. Angenommen. Der Antrag de Hrn. Guthrie, daß der bis nächsten Mittwoch um I Uhr. Dummheit dcr Neger. Wie ein Jeder weiß, so lebt i den Ver. Staaten fei Mann, der mehr oder Brief ersichtlich ist, -eichen Hr. Greeley Gen. Hancock ist durch de Tod de Gen. Meale, der älteste Äenerai-Major eise eer reguläre Armee geworden. Wenn vir sa zen der „älteste ', so bezieht sich dieser Aus druck auf die Dienstzeit, und nicht auf da Le reit a, und Sheridan, bschon ein lühner Reitersührer, deliht nicht die Eigenschaften, um eine groß Armee zu defehligin. Wenn daher unser Land in inen Krieg verwickelt werden sollte, würde Gen. Hancock ohne Zweifel da Eommando ufaüen, um so mehr, da er sich im Bürgerkriege al einer unserer brsten Feldherrn erprobte. Vielleicht erhebt ihn da Bolk vor her schon zu einer noch höheren Slellnng. Wie Greeleh scine vste>i ud Grant seinrn Sirg trngt. „Die Waffen ruhn, de Kriege Stürme schweigen!" Die Präfidr niea- Wahl mit allen ihren Aufregungen, Be sürchtungen, Siegtihoffaungen, C chlm psereien und stinkenden Fackeln ist seit mehr als 14 Tagen vorüber, die Zei tungen bringen wenig Leitartikel mehr darüber, sogar da Schimpfen auf den raktrr Vorzüge seiner Gegner (Grant- H.rrtransl) überwundene armen Gree lry bat so ziemlich ansgehöit; sv wollen wir trv die wahibast eisris hen de iemporä'e Stille nach dem Sturme dazu (nütze, uns die Physiognomien der beiden Kämpfte nach dem Kampfe er süß, wischt stch dte Brille, thut einen Stille Glück dazu wünscht, daß er von der einen Partei, der republikanischen, kraitschen, sv wie sie j tzi geworden Ist und sich j-tz> bewährt Hai. in keine nähere Verbindung kam. Von mehr die Nirdeilage drr Pari! beirach drs griröhnlichen politische Lrbrns gr zerrt, von dieser philosophischen Ruhe möge spaßeshalber eine Stelle aus einer ter neuern Nummern ter „Tribune" zeugen, aus der gewiß nicht die Bitter kclt der Kiänkung, sondern dte gutmü briiScisabrung töat. Unter dem Titel: sagt er unter Anberm: „Seit 12 Jah ren bis aus ten heutige Tag war man Solchen, die leine Lust dazu verspüren, stch ihr Brod im Schweiße ihre Auge stchirs z eidiene, Regierungsstil len z verschaffe,-. Wer je in seinem Leben sür da republikanische Ticket ge stimmt hatte, glaubte sicher, es sei die angenebme Pflicht nd da süße Vor recht des Herausgebers dieses Blattes, dige Politiker, der rinmal im EaucuS bcmoggell oder am Stimmkasten gesigb tel balle, sah auf den Redakteur der „Tribune" mit dem vollen Vertraue-.,, er werde ihm eine Anstellung sichern als SchnapS-Eicher oder als Feld Kaplan oter als Per. Slaaleri Gesandter noch „Tribune", diese Bill durchzuft den. Er sollte der Allerireltosreuad sein, mit Nichts zu ihn, als, anderer Leute Geschäfte zu besorge, Papiere zu unterzeichne, Briese zu schreiben, Bitt schriften für sie einzureichen, und sür alles das de leusels Dank zu haben. Vier Fünftel von solchen Leuten muß unseren erbitterten Feinde. Uud von dem ander Fünftel, wenn man Einem unter einem Dutzend zur Besrtedigung seine Wunsches verHelsen wollte, koste te es wahrlich nicht geringe Arbeit. Der Mann mit zwei hölzernen Stelz füßen durste stch Glück wünschen, daß er kein Podagra mihr lclegen lönne. So durchströmt uns ein Grsühi süßester Be haglichkeit bei dem Getauten, daß stch dem Felde geschlagenen Eaiididaien fern hallen werben, der nicht mehr Einfluß genug in Washington oder Albany be sitzt, um die Anstellung eine Zimmer boten KehrerS beim Sergeant at Arm oder ine zeitweilige, stellvertretenden Gehils Clerks tn der Kleister Hafen- Sektion te PapierfaliungS Departe ments durchzusitzen. Gotllob! te gerufen zu werden, um arbeitsscheu en Leuten beizusvcingen, die wir nicht kennen, nd unsere Kraft I Hiiss-Be mühungen sür Menschen zu vergeuden, die keiner Hilft werth stnd. Endlich sauber halten von bnmmelnden Zun gendreschern und politischen Hochstaplern und an unsere Tagesarbeit gehen.mil dem süße Bewußtsein, daß der leicht gläubigste Stell'nsäger nicht so dumm sein wird, nS im Verdacht irgend eine Credites bei den herrschende, Stellen vergebenten Gewalten zu haben. Das ist eines von ten Resultaten der Dienoiags-Wahl, nd man möge uns gelrost aus's Wort glauben, daß Nachricht des üderwäliigrnde r und in dieser Art unerwarteten Wahlsiege in Washington einlies, die Nacht und den Tag darauf, herrschte kalte regneri sche Novemberivelier. Die Bundes beamten waren fast alle ohne Ausnahme von der Stadt abwesend; man mach te auch nicht den schwächsten Versuch, eine Frrnden-Demonstratiou in' Wert zr setzen. Gerüchte, grundlos Ge rücht von der Absicht der Granlpartet, ihren Erwähler auch noch in dritte Mal wählen zu lassen, von ihrer hin itelchenlen Stärke, ihm d>e Präsieenten- Würde für Lebenszeit zu sichern, von einer Wiederbelebung de St. Domin g Plaues, von wahrscheinlicher Krie ge-Politik gegen Mir ks und Spanien, t! die Stadt ; —Der Mitteipunti von all diesem, der Held ro großen Wahl stege hörte Alle an, sprach nichiS; Reden ist Silber, Schweigen ist Gold; unerschütierltcher Gemüthsruhe fori, und lächelte biseiedigt, wenn ihm irgend ein Ihierarz ein neue Mittel gegen die Pfeiteseuche in seinem Marstall lele giaphirte, was ihn ebensoviel oter mehr, als all die Telegramms über Wahl-Re sultat zu inleresstren schien. Einsach, wie einer von den Helden der Odpssce ; der reinste PolymetiS Otpsseus ! Dir Prüsldrntkn der Vereinigten Staaten. Liste sämmtlicher Präsidenten folgen, die bi jetzt die Zügel unserer Rrpublrk ge führt haben: Georg Washington aus Virginien vom 39. April 1789 bis l. März 1797. !!. März >797 vi 3. März 1891. Mä.z 1891 dt .l! Mär, 1399" März 1399 bis 3. Mär, 181?" März 1817 bis 3. Mar, IBSS. felis 1. März 1825 bis 3, März 1129 März 1829 bi 3. März 1837. Martin Ban Buren au New Aork. 4. Mär, 1837 bis 3, März 1841. William Henry H.irrison*aS Otfto, vom 4. März 1841 bis 4. April 1341. Apttl 18-N bis 3. März" 815.' vom 1. März bis 3. März 1349. vom 4. März 1849 bis 9. Juli 1859. Millard gillmore aus New Ave', vom 9. Juli 1859 brll 3. Marz 1853. Franklin Pierce aus Nerv-Hampshire, vorn 4. März 1853 bis 4. März 1857. vom 4. März 1857 bio 4. März 1891, Abraham Lincoln * aus Illir ol, 4. März 189 l bis >4. April 1895. vom 15. April 1895 bis 4. März IM.'! UlpsseS S. Geant aus Illinois vom 4 März 1895 bis Rcdartlonö-Grsahrr i England. Die Stellung eines Chesredalieurs einer Zeitung bat ihr, Dorne, das be weist das Beispiel des Herr W., der in einer irischen Stadt ein Blatt gegründet hatte. Die erste Nummer enthielt ei ne Angriff gegen eine Spielhölle, wel che von einigen schlechten Subjekten sie niiierlassc, wenn er sich irichl eine gute Tracht Prügel zuziehen wollte. Der Rctaleeur aniworlcle, daß die nächste würde, und das geschah denn auch. Denselben Tag, während der gesürchtete Herr W., eine Scheere tn der Hand, im NetakiivilSzimnier saß, riß plötzlich ein robuster Mann die Thür aus, mit ei nem kleinen, aber starken Knittel bewaff net. „Wo ist der Redakteur ?" polterte er. „Er ist ausgegangen," antwortete Herr W., „wird aber im Augenblick wie derkomme!'. Setzen Sie stch gefälligst und unlerhalten Sie sich mit den Zei' tungen." Der schreckliche Besuch setzte sich, schlug die Beine übereinander, legte de Knill! iden sich und fing an zu lesen. Während dessen ging der Re dakleur ruhig die Treppe hinab; an der Wirkung gethan. „Wo ist der Redak teur L" fragte der neue Ankömmling mit Donnerstimme. „Ist er in seinem Bureau 1' „Ja wohl", erwiederte Herr schließlich die Treppe hinab kollerten. Unten hoben sie zwei Polizisten auf und ließen fie im nächsten Bureau von ih- Ausruf an die Schweizer. Washington Eitp, hat folgenden Ausruf erlas sen. An die werthen Graubündner und de- Werthe ! und nu/vierzig Wohnungen blieben verschont! Der Verlust beläuft stch annährernd auf 1,. 399.999 geanten. Der ganze Ernllesegen dieser fleißige Leute ist zerstört, und der Winter strht vor der Thüre; Hülfe thut Noth! John Hitz, General-Eonsul der Schweiz. Di Northern leutrai Etsendahngisellschafl erllärt eine häidjährliche Dividende von 3. Ja Snvder Countp hat man eine sehr er gicdige Eisenader eatdeik. Bradford Sount hat nur Inen Mtilio när und da ist der Achib. M. E. Mereur. Boston wurde im Jahre 1L39 von Eng-1 iandrrn unter John Winthrop gegründet. Forsthug de lsetericht. Mein letztes Schreiben, da am 10. November von New-Castle daltrt war, langte etwa spät tn Harrisburg an, nd konnte dessen ganzer Inhal nicht tn letzter Nummer der „Staalszeitung" er scheinen. Ich erlaube mir nun, den Schluß jenes Briese, sowie meine wei tere Reise hier folgen zu lasse. Von dem lebhaften New Castle reift ich Freitag Nachmittag ach Sharon, Me'cer Couniy, besuchte dort solche mei ner Abonnen'cn weiche in dem Städt- Ud loch sab ich m,brere bald Benedei le am Bahnhof daselbst derumtaumet. E war halb 12 Uhr Nachts, als ich Meadvtlle erreichte. Die Eisenbahn von Sharon dahin, ist eine drr schlech testen und elrndesten, die ich je sah. Ich würde ten Vorschlag machen, alle Zucht bäusler auf dieser Bahn wetter zu be fördern, denn ich bi überzeugt, dte Seile würde denselben außer deren Leibt geschüttelt sein, ehe sie chr Ziel erreicht hätten. Da ich in Meadvllle kein deutsch, Gasthaus wußte, so kehrte ich im „Colt- Am nächsten Morgen, nachdem ich lä-.grre Zeit gesucht halte, fand ich meh rere wetuer Freunde, nämlich Hrn. Ad vokat Baus ch, Hrn. Ge o. Wahl, und Hrn. August Schäfer, lauter tressttche Männer. Auch Hrn. Advokat Wiedmann, früher t Piltsburg wohnhaft, traf ich hier, der stch in's „EorpS"eininusi-rii ließ. Mein Ausentyalt in Meadvllle war leider kurz, da ich am Nachmittag och ach New-Castl zurückzukrdre wünsch te, in der Hoffnung, zwei meiner allen Freunde, Hrn. John Heidmann (früher in Pillsburg), und Hrn. John Bert (früher tn Chambersburg wohn haft.) zu trefft, was aber leider nicht der Fall war. Ich wollte noch am Samstag Abend lptl Hrn. Blerbraurr Hammel nach Al legheny abreisen, allein meine guten Freunde Koch und Gentinger, lauter lreuzfidele Kameraden, li-Ben mich nicht weiter reisen. Daß ich von de lieben Fliur.de hier aus' herzlichste bewirthet wurde, darf man woh! glauben. Mö gen sie lange leben. Erst am Montag Morgen verließ ich dir freundliche Wohnung des Hr. Ehri stiaa Koch, undreiste nach Pitisburg zu rück, um von dort nach McKeeSport zu gelangen, was auch geschah. In Mc- KeeSport traf ich bald meine gute alte Freunde, die Herren Fr. Dtttmar, Andrea Bersch, (ein guier alter Kamerad aus ChamberSburg), und W m. Hartman, welche lch seit 7 oder 3 Jahren nicht wieder gesehen Halle. (Betläufig sei bemerkt, daß Hr. Hart mann dte Güte hatte, die Agentur für die „Staalszeitung" in McKeeSport und Umgegend zu übernehmen. Hr. H. ist gerade der rechte Mann am rechten Platz). (Überall wurde ich aus' sceu tigste Veivillkommt. Die übrigen Freun de wohne außerhalb des Slädlcheno. Am Abend drsuchtrn Hr. Bcrsch und ich auch Hrn. Ernst G led t t z ch, der etwa eine Mette vo der Statt wohnt. Ich fand in Hrn. G. und dessen Bru der zwei sehr brave und trcsflichr Män ner. Die Gattin des Hrn. Girdllzch ist eine nah Landsmännin zu mir, und ist ein munieees, wackeres Weible. Man lud mich ein, bet ihnen zu übernachten, was ich aber nicht thun konnte, bis Hr. Lersch co durch Ziehung eines Looses rnischieven, und ich das Verbreche ge geben hatte, am nächsten Abend bet ihm McKeeSport hat stch in den letzten Jahren ungeheuer in dte Höhe ge schwungen, nd vergrößert. Ich konn te mich kaum wieder zurechtfinden. Nebst einer ähnlichen Fabrik wie in Boston, ist hier die einzige derartige Werkstätte tn Amerika, in welcher dte neu paten lirten Gasröhren gegossen werden. Dte Fabrik ist ein großes Gebäude, und be schäftigt mehrere hundert Arbeiter. Gegenüber McKeeSport liegt Dra vosburg, rln, besonders im Sommer, anmuthtgeo Städtchrn. Viele dessen Bewohner find Kohlengräber, tn sletßt ge Völkchen, daß mt steter Todesgefahr sein tägliches Brod zu verdienen hat. Indessen kenne ich keine Leute, dte hoch herziger, liberaler noch fröhlicheren Mu thes find, als dte Kohleugräber, mögen sie wohnen wo sie wolle. Es st wahr, daß sie öfters für höhere Löhne auSste. Heu, allein wie jedes Ding seine Ursache hat, so haben auch die Kohleugräber oftmals hre Ursachen dazu. Man sagte te mir, daß eln Kohtengräder rm Durchschnitt srlirn mehr denn S69V bt 830(1 per Jahr vrrvten; und das ist bet weitem noch nicht der Lohn, der diesen Leuten gebührt, die jeven Au ginblick der Todesgefahr ausgesetzt find. ES find dte E, genl h ü me r der Koh lenmtnen und die Operatoren, welche enorme Profite dabei mache, tean von woher kommen die große Palast- die fie bauen, und der Luxus ten sie treiben L Versuchen nicht diese Baronne, dte ar beitend Klasse immer mehr und mehr unter der Knute zu hatten k —Doch wetter. Oberhalb Dravosburg wohnt mein aller Freund, Hr. Agent Schütz, den ich besuchte. Von da ging Ich zurück, besuchte dle Herren Goldstrohm, Kunkel mann, sen., Wm. Dör sa m, der stch wiederum in'S „Nipper', sche Corps" tinmustern ließ (die Läpp icn fehilen auch nicht), und Mrs. Koch. Frau K. lud mich srenndltchst zum Mit tagsmnhl ein, und ich muß sagen, ich fand nicht nur allein eine sie,indliche Wirthin, sonlern anch eine köstliche und vorzügliche Mahlzeit. Anch besuchte ich die Herren Brück, Römer und Pauli (zu Letzterem begleitete mich mein wackerer Freund Dö r sa m). In ver Bibel heißt S, Pauli habe an die Römer geschrieben, allein dießmal war die Sache umgekehrt; denn vom Römer ging's zum Pauli, zwar nicht brieflich, aber doch mündlich, und wurde überall recht freundlich empfangen. Einige die ser Freunde wohnen hoch droben aus dem Berge, wohin Hr. Dörsam mich beglei tele Auch kamen wir miteinander durch „Bull-Run", nicht das Bull-Run, wo unsre Truppen während der Re bellion so garstig „verhammulscht" wur den, sondern durch ein kleines Thal, das obigen Namen führt. In Dravosburg und McKeeoport hatte ich da Vergnügen, mehrere frische „Neirulen" einzumustern, wa mich sehr freute. Unter diesen befinden sich, wie schon bemerkt, Hr. Wm. Dörsam, und die Herren John Sorg, Philipp B-iler, Peter Berre, Jacob Böshaar, Philipp Körper, lanter kernfeste Kameraden, und grau Katharina Keil, die ackere Witt we meine verstorbenen Freunde Keil, früher in Dravosburg wohnhaft. Es that mir sehr leid, utcht alle meine Freunde in Dravosburg und McKee. Port anzutreffen Von letztgenanntem Ort reist ich nach West-Newton, wo ich bet melnem braven alten Freund, Hrn. Bierbrauer Susnagel, einkehrte, und ein ressliche Mittagsrffen genoß. Bon hier wollte ich nach Webstee. da etwa 5 Meilen von Wes'Rtwloii entfernt liegt, aber die Witterung war zu kalt und regnerisch. Hr Hufnagel hätte mir gerne ein Pferd zum Ritten gegeben um nach Webster zu kommen ; Indessen hielt mich die Angst or'm Reiten und die Witterung davon ab, denn ich bin sicher, daß die „Stoveplpe", und vielleicht ich gar selbst „Schiffbruch" gilitten hätte. West Newton liegt am Zioughiogeny Fluß, nd besitzt eine Papiermühle, vo welcher ich früher Papier bezoa. ES scheint ein rechte Mucker- und Tempe renMft ,u sei, denn es brfindet stch stigr Getränke zu rritauft ! Srldst Hr. Hufragel fühle sich bewogen, jenen 01l zu verlassen, uno nach „Irwin Station" in Wefiaiorelaiiv kouiriy überzusiedeln. West Newton verliest an Hrn. H inen leiner besten Bürger. Wie in West Newton, so ist es auch in McKeespoit und Dravosburg. Auch oorl habe viele Wtiilie keine Lizenftn, was sehr znm Nachtheil dieser Ortschaf ten dient. Heißt man diese Gewerbe sretheil, wenn man ten Wüthen Lizen ftn verweigert, und dadurch Handel und Wandel hemmt k Man denk: ja nicht, daß durch Weigerung von Lizensen der Trunksucht Abbruch geschieht. Nein, dieselbe wird vielmehr desörteit, wir die Erfahrung täglich lehrt. Hinweg mit diesen elenden Gesetzen ; st taugen htos für Kastengeister und verlehrte Hirngr sp.'nster. Nach Pwtsdurg von obigen Stadien zurückgekehrt, fand ich bei meinem allen Freund, Hrn. Ageul S ch >n t d i in der „Concordia-Halir' a der Smübfi-Id Straße, einer, Brief von meiner Fami iie irlirgen. worin ich rrsuchl war, roe ilch ach Hause z> kommt. Meine Absicht, Greensburg, L rtrob.', Jodn, town, Alioona, Hollidaysbucg nv Ty roae zu besuchen, war somit für diesmal vereitelt verschoben, aber nicht auf- Noch habe ich zu bemeile, daß tn Piltsbu-g fast alle Pserve-Eis.iibadncii aushörte zu fahren, da srbr viele Pferde tranl waren. Alle Geschäft l-idcn ursachi einen ringe hr irren Verlust im Ge> schäsicverkihr. Besviidrra drückend ist es für re äiinere Klasse, da fast all Le bensmittel im Preise grstiegen sind; Kohlen sind von II nd 12 aus 25 Eis. per Biischrl gestiegen ' Laßt uns dosten, baß dieser traurige Znstaiiv balo ein Ende nehmen wird. Nochmais tea liebe Freunden herz lih dankend, ins ich Allenein srcuvigeS L.'bewvhi zu. I. G e o. Rtpper. Corkespoudcnz aus dcu, Sinnt Ohio. Eanlo , 0., Novembrr 13, IB7Z. Lirdcr kollegc Ripper von der „SlaaiSziiiung"! Damit Du nicht Ursache hast mir vorzuwerfen, daß ich viel vcrsorechc und nichts halle, will ich ersuchen, heute und in Zu' lauft wieder das Jntcrrssanlrstr aus unsrrrr Gr gend für Drin Blatt miijuihrilrn. Da mußt Ncuigteitrn mager und tckrz aassallen. Daß Pfrrte-Epidrmie ringet clrn, ist utchis Neues und Unerwarlilr, allein dir Slockuna der Gr grbrauchrir hub,,-. Bis jetzi find Irine TodrS soll cS in unser Nachdarstadien Massillon. Al Hairer, ad anderen Siäetin seln. In Atron Am Sonntag, de 24. t. MiS., fei?! Hr mieten Kirche, mil seiner Grmeinde seinrn All sten lahrrSlag seines AmiiS dieser Gemeinte Zu gleicher Zeil wird auch die Mission. Aeier stattfinden. Unsere Kaufleute haben seit dem Boston Feuer erhöht. Der best, Rath, diese enormen Pieisc Da Boston Feuer toll auch dem Lösscloieb sei. ne silbernen Löffel zerschmolzen und eidrannt, Acht Omnibus rlepper von Newmann husten an der Epizootic. Passagiere müssen von nd ach dem Depot zu Fuß andern. Tarzahler sind unserm Sountv-Schahmeiker jetzt willlommen. allein den Tarzableen ist der enorm hohe Tor unter republikanischem Druck ! nicht ganz j nbt. Wir bedauern nur vieje nigen, welche nicht da radikale Ticket gistimwt. E ist allgemein die Anficht, daß am W. l. Mt. ine große Auzatzl Inikles und anten fettes Geflügel sterben werden. Ein ZeiinngStzerauSzeder hier bittet seine donueniea iha für die Z-ituag zu bezahlen, damit er an seinen Srediioeen einen ähnlichen Spaß ausführen könne. Enge Beinkleider kommen außer Modr; wenn ollen die Labie mit Höcker, Sätteln, Bebambel und Geschlampe! auf dem Rücken, de ernünfligen Beispiel der Männer nach, folgen? Epidemie in Eanion. DiePfcrde keanlhctt und das Hiiraihen. Die Letztere ist die Gefährlichste. sein Artikel In seiner Zeitung Niemanden är gerte, wurde durch schlechte Geschäfte gezwungen selne Zeitung einzustellen. Ec arbeilet jetzt in einem ähnlichen Geschäft, nämlich e er bandelt mit abgerahmter wässeriger Milch. Todte Menschen machen keine GeschäsiSan zeigen in Zeitungen. Europäisches Deutschland. Berlin, li. Nov. Fürst Bismarck ist erkrankt nd einer s-i?r hiesigen Aer;ie ist ach Bar,in abgereist, m sei e Gcnrslilig zu üb-rwacheu. II Nao. Die amilichei hin, daß der Kaiser eine Majartläi im Herreiihause dadurch cilaugen werde, daß er. wrnn nöllftg eine ge-rügenve Anzahl von P.rirs aus Lebenszeit er nenne wird, um die L uid Reform Bill durchzusetzen. Ham d u rg. 14. Nov. Ein heftiger ---lurm begleitet von Regen nd Schnee hat seit mehreren Tage in diesem Thei le Dentschlanvs geherrscht. vre Tele graphen-Diähtr find n allen Richtn gen niedergerissen. Da Land ist über schwemmt nd zu Lübeck sind das Zoll gebäude und viel Waarenspetcher unter Wasser gesetzt. Stralsund, P-euß.-n. l l.Nsobr. Der Sturm hat nachgelassen und da Wasser fällr. Eine geuersbrunfi. wel che mehrere große Gebäude eingeäschert, ist gelvichi. Die llederschivemwung er streck, stch über die ganze Küste. zelheiten über den Siurai nd die vo?> gekommene Unglücksfälle slnv och nicht bekann!, der Schaden an drr Sertüstr muß iimss.-u eine sehr bebeuieiiver sei. Dir bis jetzl eingegangenen Berichte inrioen ten Verlust von 59 Menschenle ben und man befürchi-i, vaß die A zahl durch spätere Brei,hie noch bedeutend vergiößert werden wird. einzigen Sohnes von Wol,gang . Goe the. ist am 29. Okiober in Weimar ge- Aus der Psa l z I Speyerdorf kam aar lii Oktober eta Mädchen ohne Arm z 'Weil. Oer Vater de Kinde Hai den K-.ftg 1879—1371 mitgemacht. In Wachenhiim, Deidesheim, Dürliieim, Fsist und ver gai>,?„ vorit geii Gegrnd hat am II Oktober die Weinlese begonnen. Di Preise bewe gen stch zw shen i 2 -In fi sür-19 Liter, wonach da Fuder auf lt.'itl dl 399 st. käme. des Friedens soll nun auch i D-uisch- Mittheilungen aus Köln bsiadet sich in dem voiiigen Festung Babuhos ein Taubenschlag zur Zählung wirklicher Brieftaube eingerichtet. E n Flug solcher Taube war bekanntlich Anfang t. Is. dem Reichskanzler als Geschenk überwiesen und von diesem Staat zur Verfügung gestillt worden, nd dürsten diese Thiere wahrscheinlich den noch durch Ankaus vermehrte Stamm dieser neue Kri-gsbvien geliefert haben. Mrbr als 30(1 Familien find nach amili btü Erniitlelnngen, in der ersten Oklvberwoche uns Berlin fortgezogen. Diese nach weniger kostspielige Wohn orlen gezogenen Familie gehöre vor nehmlich den initiieren Ständen an, wie beispielsweise penflzntrtenßeamten, klei nen Rentnern -c. Die Arbetlersamilirn begegnen der Wohnungoiioih soviel als möglich lnrch Verziehen nach den uin lirgcnden Ortschaften. Württemberg. Stritt gari. Die Weinlese wurde am 17. Oktober von den Weinbergen um die Stadt von den z Hut aufgestrlllcn grldschützei, angeschvss! uad mit der großen Glocke nserrr Stiftskirche eingeläutet. Den ganzen Tag über knallte es ziemlich lu stig rings um dir Stadl. Frrir Stützte. Hain b u r g.—Der Umfang der Auswanderung ist noch l keinem Jahre so bedeutend gewesen, wie tn dem jetzig,. Das Jahr 1899 brach te für Hamburg bisher die größte Zahl von Europamüden, schlich -17,291. In diesem Italic beläuft stch die Zahl 439 Personen. Ein merkwürdiges Wort des Bi schofs vo Breslau macht jetzt die Stun de durch dte deutschen Zeitungen: „Dle Krankheit der Zelt ist I Fletsch und Blut de Geschlechte eingedrungen—so hat er nach den Berichten unserer Wech seiblätirr gesagt—nd die bösen Geister die lang und fteveihasr genug aus der Tiefe berausbeschworen sind, sie lassen sich durch keine menschliche Macht mehr bannen. Nu ist r eine alle Wahr heit, daß es sich mit den moralischen Krankbtiltii Verkält, wie mit den physi tas Messer und das Klühcise. Wer nur immer Augen bat zu sehen, der muß wahrnehmen, daß die Vorsehung bereit mit Bereitung dieser Mittel umgeht; denn s liegt in der Hetloökonömie der ewigen Weisheit, die Menschen stch stra fen zu lassen durch stch selber für Ver blendung. Der Fäulniß, welche gegen wärtig am Leibe der Menschhtil nagt, kann ohne höhere, ich möchte sagen wun derbare Dazwischenkanft, nur durch da Salz der aUerbtltirste Trübsal gewehrt wrrden. Wir find aus dem Weg zu ei ner Katastrophe der allerschütterndsten Art, und fie naht stch nS mit hörbarem Schrille als das letzte und einzige Mit tel, die Blicke und Herzen derer, die i'tzt ohne Glauben an Goit uud Ewigkeit dahin leben, und ihres Dasein Bedeu tung im Irdischen aufgehen lassen, wie der ach oben zu richten, das Walten eine gerechten und allmächtigen Welt lenkers erkennen nd ihn anbeten zu lehren." England. London, lt. Nov. Die gestiigen Stürme an der englischen Küste habe der Schifffahrt großen Schaden zugesügt und auch find viele Menschenleben ver loren gegangen. Der Untergang vieler Schiffe, darunter die Barken Jorge und Hiawatha, ist gemeldet worden. London 11. Nov. Die Pclsall der Arbeit waren, überschwemmt, Eis Grubenarbeiter wurden gerettet, jedoch verblieben 2- andere in der Grube und es ist wenig Hoffnung zu deren Nelliing Italien. Ro m, 13. Nov. In Folge der Be richte. daß in den südlichen Gegenden von Oestreich dle Cholera ausgebrochen ist, hat dte Regierung etnen Befehl er lassen, daß alle Schiffe der Ouarantäne unterworfen werden müssen, welche von dort tn tialtentschen Häfen ankommen. Portugal. Lissabon, 13. Nov. Die portu giesische Regierung hat einer Telegra phen-Compagnie vir Konzesston zur Legung eine Telegraphen-Kabel zwi schen Portugal und Brasilien erlheilt.
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