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Frohiaket heut ihr tieine Schaaeen Ehrist', der Held beschützet AU' Der Heiland auf dem Eebenball, Hört die Englein heilig singen Stimmt euere Lotsang ein Damit das Klntleln mit den Schwingen, Besetztere euch ein Stzristlindlein. John Simons. Havre dePr a>e, Md. Geld-Despotie. Geld ist das große LosungSwoii, Und Geld muß Zeder habt, Sonst Irge er sich hin sofort Und lass sich begrab!. Man sagt, daß in dem Himmelreich Der Arme mit dem Nrichcn gleich. Doch hier in dirsrm freien Reich, Hirr hrnschl da Meld vor Allem, Hier wo die Vreenbarts, Regen gleich Oft in die Taschen fallen. Ein dreifach Hoch dem Meld, hurrasi ! Da Gold herrscht in Amerika. Der Nrichc ficht i voller Macht, Er mordet frei den Armrn; vir Arme, vor Gericht gebracht. Mit dem ist kein Erbarmen, ES sah die Pcnitcnliaip. Orr Galgen einen Neichen nie. vre Steuer zahlt der ArbeitSmaiin, Der Reiche macht sein Schlampchen, .siomnie nicht zum kleinste Acmtche. Da Geld erwählt, das Meld ernennt Den Wachtoian, wie de Piästtcnl. Zur Kirch, und Arbeit führet. Der Arme kann i seinem Schweiß Mil Teinperenz und Muckerei, Führt man ihn in die Sklaverei, Ganjsicmm soll hier der Arme sei, Und die Gcsitze ch"! Der ist nicht zu deichrrn. Der gicihiit i Ameiita!! -feuilleton. Poeeahontas. Eine wahre Geschichte au den Zeile cr ersten englischen Niederlassungen in Nordamerika, von W. O. .Horn. (Schuß.) Smllh sann eine Welle lies bewegt dem Voischlagc de ehewürdlgen Grei se nach. Er faßte seine Hand und drückte sie dankbar. „Thornton," sagte er, „du hast eine Eentnerlast von meinem Herzen genom men, dein Vorschlag ist das teste Aus kunftSmlllel. Arme Herz," seuszle er dann, „wie wirst du bluten l Und wenn dort da Frohlocken meinen Namen nennt, werden hier Thränen dabet flie ßen!- Aber er erkannt dennoch ten Plan als trefflich an und wollt nur die Zeit abwarten, um ihn auszuführen. Er mußte als in erwünschle Zu sammenlrefftn erkannt werben, daß die muthmaßltche Zelt der Rückkehr de Schiffe aus England mit jener zasam mentraf, welche die Indianer zahlreich zur Btberjagd hinauf zu den Seen und den Quellen der glüsse zog. Sie nahte. Powhaltan, allmählich das Sinken seiner Kräfte, da Erlöschen setner Le bensgeister fühlend, wollte noch einmal diese Jagdlust genießen, die ihn tu de Jahren der Kräfte so manchmal ergötzt. Er kam mit Potcahouta und Vielen seine Stamme, Smith und den An siedlern In Lebewohl auf kurze Zeit zu sagen, da er nach einer Frist von zwei Monaten wiederlehren wollte. Thränen glänzten in den Augen de liebenden Mädchen, al sie Smith er blickte, dessen Gemüth selbst erschüttert war. Sie war schon öfter aus längere Zeit von ihm geschieden, aber so schmerz lich war ihr Trennung noch nie, gerade als ob eine ahnung von ewigem Schei den in ihrer Seele aufgedämmert wäre. Ihre Arme umschlangen den Gelieb ten krampfhaft. Sie konnte sich nicht trennen. „Wir sehen uns ja wteder, meine PrerahoniaS", sprach weichSmilh zu ihr, „und dann trennt uns nicht mehr!" Er sprach diese Worte mit tie fem Gefühl nd in dem Andenken an eine bessere Welt. Irdischer faßte sie das Märchen, und die schöne Hoffnung, die sür sie darin lag. veisüßte doch In etwas den herben Schmerz der Trennung. Als eas Eonot ter Wüten vom User stieß, stand Smith aus dem Vorsprunge des Felsens Er hatte stch mühsam von ihr losgerissen dahin fuhr als jede Minute ten Raum zwischen ihr und ihm vergrößerte erwachte er ans' Neue, und die Thränen rannen über sein Ant litz. Schmerz lindern!" Er lihlie bewegt in sein einsames Haus zurück, und tersolgende Morgen fand ihn och wach aus seinem Lager. Die schwerste Stund, vor der ihm so lange gebannt, war überstanden. All mählich kehrte Ruhe tn sein Herz zurück; allein mit jeder Stunde wuchs jetzt seine Sehnsucht nach der Heimath. Sie wurde endlich befriedigt. An einem srühenMorgen erschütterten die Signal schüffe die Luft. Das Schiff war ange kommen. Und als Smtth freudig es zu begrüßen Ute, trat ihm ein Mann, fast seines Alter, tn CapltänSunisorm entgegen, vor dessen treffender persönli cher Ähnlichkeit mit ihm selbst er fast er schrack. „Ich bin der Marinicapilän Ralph", sagt, gleichfalls üterrascht, der Frem de, „welcher Euch da ehrenvolle Abbe rufungSschreiben des Königs, unseres Herrn, überbringen und Eure Stelle einnehmen soll. Wollet mir nun In der Zeit Eures Aufenthaltes hier mit Eurer Weisheit und Erfahrung freundlich bei stehen, daß ich es versuche, Eure Steve der Eolonle zu ersetzen." Also sprach bescheiden der Tapitän. „Das werdet Ihr auch ohne mich", entgegnete freudig und wohlwollend Smiih. „Es sind nur zwei Forderun gen, welche die Eolonle an Euch macht Gerechtigkeit und Milde im Bunde, Sorgsamkeit und Treu gepaart und diese werdet Ihr erfüllen, dafür bürgt mir Euer Herz." Ralph drückte die dargebotene Hand mit Herzlichkeit. Er suhlte sich unwi dnstehlich zu dem Manne hingezogen, dessen Benehmen so ganz dem Ruf und auch der Vorstellung entsprach, welche er sich von ihm gemacht. Smith ließ sogleich die Bewohner Jamestown versammeln. Er stellte ihnen Ihr neues Oberhaupt vor, verlas seine Bestattung und dann sprach er weise, väterliche Worte, und legte seine Würde mit dem Wunsche nieder, daß ihm kein Fluch folgen möge. Allgemein und innig war die Rüh rung. Der alte Thornlon nahm das Wort und sprach Aller Dankbarkeit, Al ler Liebe au. Thränen, die beredte ren Zeugnisse, bestätigten die Wahrheit seiner Worte. Er hieß nun ebenso herzlich Capitän Ralph willkommen, in dem er, anspielend ans die Aehnlichkeit bei:r Männer, sagte „Er hoffe in ihm einen zweiten Smiih wieder zu finden." Ralph umarmte Smiih mit wahrer sienndschast. „Mir wird bange," sagte er gerührt, „daß ich solche Liebe mix nicht möchte erwerben können!" Smtth führte ihn in sein Haus. „Ihr seid hier Herr," sagte er, „er laubt mir nur, daß ich Euer Gast sei, bis Ich scheide." Beide waren Freunde seit diesem Au genblicke. Wie sie wunderbarer Weise sich äußerlich glichen, so war auch ihr Innere sich ähnlich. Im stillen dankte Smith dem Himmel für die sonderbare Fügung, dgß Ralph ihm im Aeußern so ähnlich sah. Er hoffte, daß vielleicht Poccahonta in ihm Ersatz finden werde. Da die Abreise so schnell nicht vor sich gehen konnte, weihte Smtlh setuenNach folger in alle seine Obliegenheiten ein und setzte ihm dte Interessen der Kolo nie ausetnander. Aber auch in sein Verhältniß zu Poccahonta ließ er ihn etnen Blick thun, und sagte ihm, wie e nöthig sei, daß man seinen Tod dem ed len Mädchen verkünde. Er bat Ralph ihren Schmerz durch Theilnahme zu lindern. Endlich war da Schiff zur Abfahrt bereit. Ja Smtth's bisherigem Gar ten erhob sich unter dem Laubdach einer Grabeshügel unter Jack'S Händen. Am Morgen vor der Abreise ging Smith allein noch einmal zu der Höhle wo er mit Poccahonta so glückliche Tage gelebt. Alle sahen ihm nach aber Niemand folgte ihm, und als er zurückkam, spät am Abend, stlll und traurig, und sein Augen Spuren ver gossener Thränen zeigten, begleiteten die feuchten Blicke Vieler den edlen Mann bt zu seiner Wohnung. Auch Ralph ehrte sein Gefühl. Er zog sich zurück und ließ ihn allein; früh am andern Morgen wehte ein frischer Landwind. Die Ansiedler alle standen um da Hau herum, als Smith heraustrat. „Ich danke euch für eure Liebe, sag te er mit wankender Stimme. „Traget sie aus Ralph über. Nrch et, e Bilte hake ich an Euch belrachlet mich als todt, saget den Wilden, ich sei gestorber l" Als er diese Worte sprach, da zuckle die Wibmulh in jedem Auge, und laut beganuen st Alle zu schlutz-n, so daß selbst Smiih seiner En psinrung nicht Herr werden konnte.—Nach einer Pau se sagte er! „Achtel und liebet Pocca honta ! Vergesset nicht, daß sie die Retter'n Eures Lebens zu zweien Ma len war!" Er reichte Thornlon seine Hand. ..Lebe wohl!" sagte er. Der Greis deutele weinend nachOden und sagte „Dvet!—Gott segne Euch!" Jetzt drängte stch Alle herzu seine Hand zu drücken. Es war, als ob ter vielgeliebte Valer von seinen Kindern schiede. Der Stgnalschuß vom Schiffe mahn ie Smtth an die Trennung. Ralph begleitete ihn und alle'Anstedler folgten bis zum User, und unier Thränen und Segenswünschen bestieg Smiih da Schiff, welches sogleich die Anker lichtete und mit vollen Segeln dem Ocean zu segelte. Wenige Tage nach Smtth's Abreise saß Capitän Ralph in dem Garten sei ner neuen Wohnung in tiefen Gedan ken. Plötzlich umschlangen Ihn zwei runde, volle Mädchenarme, und ein hei ßer Kuß brannte auf seiner Lippe, Ueberrascht fuhr er auf, und vor ihm stand im Reize jugendlicher Schönheit PocrahontaS —und starrte ihn entsetzt an. „Wo ist Smiih ? ' fragte sie behend. -„Wer bist tu ?" „Sein Bruter", sagte Ralph sanft „er ruht unter diesem Hg-l!" „Todt!" fragte sie zitternd. „Todt!" Da taumrlte Poccahontas und stürz te leblos auf dem Hügel nieder. Jetzt erst bemerkte Ralph Powhaltan lehnie, mit allen Zeichen tiefer Erschüt terung. Er hob die Ohnmächtige auf und trug st in das yauS, und der alte Häuptling folgte. Als Pcccahonta erwachte, schien ihr Geist zerrüttet. Sie sprach irre. .Doch dieser Zustand verlor sich bald aber nicht so der Schmerz, der unersättlich an ihrem Leben nagle. Die Ansiedler er wiesen ihr rlne an Verehrung grenzende Liebe und Theilnahme. Sie kehrte zwar mit Powhattan willenlos nach der Nie derlassung zurück—allein sie war stille wie las Grab, das Ihre Lebcns Glück einschließen sollte, und kein Wort, kein Laut kam über ihre Lippe. Oft kam sie zu dem Grab,. Sie setzte sich stun denlang darauf und benetzte den Boden mit ihren Thränrn. Ralph fühlte die Innigste Theilnahme. Er benrtdrtr Smith um dies Liebe. In der ersten Zell überlirß er sie ganz ihrem tlrsrn Schmerz; aber nach und nach gc sellte rr sich zu ihr, ergriff ihre Hand und trauerte mit ihr. Kle sah lhn dann mild und freund lich an. In seinen Zügen fand sie las geliebte Bild wieder, darum wurde er ihr werth. Es entstand eine innige Freundschaft zwischen Ihnen. Sie er zählie von Smith, und willig lieh ihr Ralph sein Ohr. Bald war sie ihm theuer. Seine Achtung, sein Wohl wollen bahnte der Liebe den Weg, und Ralph gestand e sich nach einigen Mo naten : er habe nie ein schönere, nie ein edlere weibliches Geschöpf gekannt. Er verhehlte es sich nicht, daß ihre Liebe ihn beglücken, ihr Besitz ihn zum glück lichsten Gatten machen würde. Der öftere Umgang, die Vorstellung, er sei Edward'S Bruder, dir Aehnltchkett im Aeußern und da edle Herz des Ma nne blieben auch bei der Trauernden nicht ohne Einfluß. Ihr Herz neigte sich allmählich sanft ihm zu—und ehr auch str es ahnte, Nebte sie ihn. Als aus England da Schiff zurück kehrte, da Smith hinübergesührt, brach te es der Eolonle einen wackern Geist lichen. Von ihm wurde Poccahonta in der christlichen Religion, die ihr durch Smith' Belehrungen nich mehr srrmd war, unlerrtchle. Der Tag ihrer Taufe war der Tag ihrer Verbindung mit Ralph, der in ihrem Besitze sich uaend lich sühlie. Auch Poccahonta war glücklich. Sie liebtr ihren Gatten in nig—aber Smith lebte in ihrem In nern. Sein Andenken verwischte keine Zelt, kein Glück. Als sie nach einem Jahre ihrem Gatten einen Knaben schenkte, nannte st ihn Edward, denn er trug jene Züge, die ihr den Gatten so theuer gemacht. t Smith war glücklich tu England an gekommen. Geehrt von seinen Mitbür gern, geschätzt und reich belohnt von sei nem Könige, geliebt von einer edlen Tattin, umspielt von blühenden Kin dern, lebte er beneldenSiverthe Tage. Sein Glück war nur getrübt durch dir Erinnerung an Poccahonta Schmerz. Als aber die Kunde kam, daß sie Ralph's Gattin sei und sich glücklich fühl, da wich die letzt Volke von dem Himmel seine Gemüth, und er prie Ue Gnade de Herrn, die Alle wohl gemacht. Jahre kamen und flohen wieder Ja mtSiown wuchs heran zur blühenden Stadt. Bald sah man kein Blockhaus mehr. Schöne Gebäude, nach europät r. j. N" Weise, bildeten breit, " d"° 'ln fleiß,g„ B°,k w Neu. Eolonleen...,n ! beweg, . blnüb am S.e°m.su er „n"d""" k't Urwälder "^"Z-nern. >.77.'?'.'^ s'h-n. und gleich, ...... "a blühen, die. um w.,. V ' da'" I "'"b bemldet b-e ctt I . " ' wurde neben dem Grabeshug.l Smiih' .lug.s.nkt Dur dies. Schmerz Ralph gla!,b..^i-düst„.S,i.g al ''.ss-r zu lichten, Sck, a 7 " '"' b" W"d in den Schoost d - Ihr Wunsch begegnete de einigen und s schiff,g. kommenden Frühling nach England ein. Ralph ahnet nlchi. daß dies. Reis, das G'b seines Glückes, seiner Hei.,,, werde sollt,. Mit dem Glau,, der ihm als Gou verneur der Ansiedelungen in Birglnien, wozu.hn die Gunst de König erhoben, zukam, trat er In England auf. Wo stch Peccahontas zeig,, h dem schonen Weibe, so verschieden lle au von den englischen Schönheiten war Bewuat.rung gezollt. Ralph war un endlich glücklich. All- S.heu-wü.dlg keiten Londons zeigt er ihr; in alle Zuk-l, zu denen sein Rang Ihn erhob, führte er st; ah Poccahonta sehnte st wieder nach der Stille ihres Hause, dieses prunkvolle Leben widerstand ihrem einfachen Sinn. E war .in heiterer Junttag. als Ralph mit Ihr nach Hpde-Park fuhr, wo die schöne Welt Londons sich oersammel te. Langsam fuhr Ralph's reicher Wa gen in der Reihe. Da fuhr In Wagen an ihnen vorüber zurück nach der Stadt. Plötzlich stieß Poccahonta einen ent sesiltchen Schrei au, und saßt kramps hast Ihres Galten Arm. „Smtlh! Smith! rief st, und alle die Liebe, die ihr Herz gehegt, und all der Schmerz schrecklicher Täuschung lag in diesem Tone. Smtth war eo mlt seiner Gallin. Auch er sah auch er erkannte str. Ohnmächtig der verzwei felnde Gatte heim. ~O, ich bin schrecklich getäuscht, be trogen worden!" riefst schmerzlich au, alo sie erwachte. Ralph enihüllte da Geheimniß jetzt aber es war zu spät. Eine tiefe Me lancholie ergriff sie. Sie flehte den Gatten um schleunig Rückkehr. Noch an demselben Abend erließ st in dee ENe London, und nach drei Tagt fta t ihr Schiff In die See; aber noch serae tag Amerika's Küste—da brach da trruc Herz. Ralph führte den Leichnam nach Jamestown, und wenige Jahr später betrauerten seine Kinder wie die Eolonte auch seine Verlust. An Smith's Herzen nagle ein Wurm seitdem. Erstarb frühe, und ließ eine trostlose Gattin zurück. Ein wahre Geschichte nannte der Ver fasser die oranstehende Erzählung. Sie ist es wirklich- Herzog Bernhard von Weimar ist sein Gewährsmann; ihm hat er sie nacherzählt.*) Noch blüht Ralph's und Peccahontas' Stamm in zwet Glieder—ein JüngltngPowhattan, eine blühende Jungfrau Poccahonta heißt. Einige der Basrelief, welche da Tapttol von Washington schmücken, stellen Scenen au Poccahonta Leben dar; namentjlch dt, wo sie ihr Haupt für Smith auf den Block legt. So ehrt man dort dir edleren Gefühle de Men schenherzens! *1 Sie findet sich in seiner Reise nach Nord Mexico. Mexico, i. Nov., über HavanS. Das Resultat der Präsidenten- Wahl in Mexico ist die fast einstimmige Wahl von Lerdo de Tejada zum Präsidenten der Republik. Der Präsident hat erklärt, daß er sich wenlg um Politik, aber desto mehr um die Verwaltung bekümmern erde. Dtaz hat der Regierung leine Unter werfung sowie die seiner Truppen an gezeigt. Da Schriftstück war am 28. Oktober nahe Durango geschrieben. JameSLelley, der imZnchitzauSzuNasb ille sitzt, ha ein Bekenntnis gemacht in Bettest de Raube cn ZIUV.Mt werth Diamanten zu New Orleans In 1871. Forrester, Frank Daine und Daid Euwming waren elhetllst. Um die Aufmeilsamkett der Polizei abzulenken wurde ein Dampfschiff in Brand gesetzt und je ne Feuer zerstört 7 große Dampfer. Ei schiestllcheS Verbreche Ird au dem Städtchen Norttzwood, Nerv Hampshire, de richtet. Ein jangisMädchen wurde von einem kg jährigen Manne Namen Franklin V. Dag in der Nähe de, Städtchen In ein Mehöij ge lockt, daselbst gischändi und dann ermsrret, -per Verbrecher ist eingestellt.
Significant historical Pennsylvania newspapers