Die Staats-Muug. ,l. tlroiz'.K klt-i'i:, IZeax 19 Harrtsbmg, P". Donnerstag, Mal 2, 1872. Versammlung drr demokratischen Na tional (ronvrntion. Man glaubt, daß die demokraiisch, Natlonal-Conventlon am lien Juli in St. Louis, Mo., gehalten werden wird. Dir Convention in Sinclunati. Während wir diese schreibe, treten Delegaten au allen Theilen der Union iu Cincinnaii zur Abhaltung einer Con vention zusammen. Dies Delegaten, bscho Republikaner, haben sich on Präsident Geant Igesagt, und gewei gert, den Tölpel de Weißen Hause zu unierstützen. Es find ehrenhastr Män ner, die es noch aufrichtig mit dem Vol te meine, und die selbstsüchtigen Jute lessen de Illinois Gerber zu hinter treiben suchen. Dl causervatloen R, publlkaner, wle sie sich nennen, sehe et, daß diese Union thier Auflösung entgegen, ja, daß da ganze Land zu Grunde geht, und Grant und seine Schergen grade dl Leute lad, welche die Zerstückelung und Sturz der Union herbeiführen. Um un diese Calamiläl zu verhüten, und den Eingriffe der Grant-Partei in die Rechten de Volkes ein Ende zu machen, und tüchtige Män ner als Eandidaien für Präsident und Vize Präsident auszustellen, ist der Zweck der Eonvenlion in Elnncinnil. linierten heivorragendsten Männern welche bis s.tzt al Eandidaien der be treffenden Stellen genannt werden, sind Charles gr a ae is Ada m S von Massachusetts, Senator Trum bull von Illinois, S> Gov. Curiin von Pi.nsylvanien, Gov. Brown von Missouri, Horacr Greelep von New-Aork und mehrere An eee. Unter diesen scheinen Hr. Adam und Hr. Trum bull die beste Aussichten zu daben. Mit Männer wie die Genannten aus dem kicket, könnten dies R-publikaner inuthtg in den Kamps gehen, da e wirt lich tüchtige und fähige Leute sind. Was die Demokraten betrifft, so glau ben wir nicht, daß sie andere Candida len ansslellen, sondern mit Hand und Hand für diese Männer stimmen werten. Die Grant-Faktlon zu schlagen,DaS ist und das sollte unser Aller heillgstrr Entschluß sein. Wir seldst sind Demo krat,—ein unerschülterltcherVerthetdtger ihrer Prinzipien. Wir sind der demo kratischen Partei nie untre geworden, sondern haben sie tn guten wl bösen Tagen unterstützt und vertheidigt, wäh rend viele andere selnwollende Demokraten Ihr den Rücken kehrten; aber wir könnten und ir ürden mit Freu den für diese Männer stimmen, um die Republik zu retten, um unser advptiiteS Vaterland au den Klaue einer elend n Rotte Geldwucherer und Schwindler zu rette. Etwas m ß grschrhen, um die Union vom Untergang zu halte, und wir sehen keine andere Rettung, als mit diesen Männern zu verrlnlgen, and mit neugrstärkter Kraft in dleSchravkcn tlon uns zu drm gewünscht Ziele füh ren. wer will unser nächster Goonnör? Da tyrannische und selbstsüchtige Verfahren der letzte in Harrisburg stattgehabten radikalen Staat Conven tion, hat unter der besseren Klaffe der Republikaner dl größte ikrbltternng ge gen da Ticket wachgerufen. In deu stärksten republikanischen Counile de Staate ist man offen und entschieden gegen Hartraast und Allen ausgetreten, und weigern sich, dieselben zu nnterstü tzen. Das ganz Ticket war schon lang vor der Convention im Geheimen "fix und fertig" gemacht wotden, trotzdem ma gegen dasselbe proteftirt hatt. Dte Candtdalen sind tndessen aufgestellt, und e liegt nun an den Radikalen fle zu un terstützen oder zu verwerfen. Was werden aber dle Demolealea tn ihrer Convention am .tiZsten Mai ln Readlng thun7 Dte Arbetl welche st an jenem Tage zu lhun haben, ist on immenser Wichtigkeit. Tin Governör Richter ter Supremr Court, ein Audi tor-General, zwei Congreß.Mitglieder zur Cvnflllutton - Convention sind zu ernennen. Viele hängt vv der Convention In Readlng ab. Nomlnirt fle tüchtige und ehrenhast.Männer, Leute von makello se Eharakter, so dürfen wir auf dt Un terstötzung Tausender Republikaner rech neu. C dürfen aber teineMänner sein wt Gämliseph und Andere, welch- in geheimer Verbindung mit gewiffen sog nannte „Ring" stehen. Wer soll nun aber der Fabnenträger unsrer Pai tei sein? Da ist die Frage, elch et Jeder zu wissen wünscht. Berrit hat man erschtedene tüchtig und gute Männer für dl Governör stelle namhaft gemacht. Unter tiefen sind Gen. Geo. W. Caß von Plits bürg, tn,hrenhastee un sähiger Mann, welcher ohne Zwelsel eiwäbl weiden könnt. Wie wie aber vernehmen, so hat Hr. Saß bereit j-tz schon "zu tele Eisen im Fener", (wle man zu sagen pflegt,) um Im Stand zu sein, da Amt annehmen zu können. Ein andeier Candldut ist Capltän W. MeClelland von Laarence Eountp, I höchst talentvoller und eh renhafter Bürger. Er repräsentlrt ge genwärtig seinen Distrikt im Eongreß, zu welchem Posten er mit einer Mehr heit on etwa 3VV Stimmen erwählt I wurde, tn einem Distrikt, welcher den Radikalen gewöhnlich tn Mehrheit von 7SOO bis 2000 Stimmen gibt! Der etnzige Einwand welcher gegen ihn er boten wird ist der, daß er für das Go vernZrtamt fast zu jung wäre. Er ist 20 Jahre alt. Die würde jedoch un nicht hindern, sür ih > stimmen. Auch spricht man vom Achtb. Cha . R. B ckal, w, unstreitig einer der sä hlgsten. besten und ehrenbastesteu MZ ner des Staate. Als Senator genoß er das vollste Zutrauen tcht allein der Demokraien, sondern selbst der Radika le, dir an ihm eine ansiichiize Colle ge fand, dem das wahre Wohl der Bürger am Heize tag Allein Hr. Buckalrw wünscht nicht als Eandtkat betrachtet zu werde, da es seine Absicht ist, sich als Delegat zur Staats Eon stttultv erwählen zu lasse. Der Achlb. Henry D- gosirr von Äeeensburg, Eol. A. C. NvyeS von Clinton Couvtv, und Gen. A. B. McCaln> ot werden ebenfalls sür die Stelle genannt. Dir sind lauter zuverlässige unv gute Männer, denen wir dle Leitung de Staates wohl anver-1 trauen dürfe. Wer un aber von de Ode,ige nannte den Steg IN Readtng davon trage wird, ist schwer z sagen. So viel wir indessen bemerken können, liegt dle Entscheidung zwischen Eol McClel. Land und Senator Buckalrw, mit der meistrn Aussicht zu Gunsten des Erste ren Die Wahl wäre eine Iresstiche. Für dle Richterstelle in der Supreme- Court wird wahischeinitch jener sähige undcsmpetenle Jurist, Richter Thomp so n, dir Nominalion erhalten. Er ist der rechte Mann am rechten Platz. Für General-Auditor werten Gen. McCandleßvon Philadelphia, und W in. P. Schell von Bedsord ge nannt. legend einer davon wäre sür den Posten passend, und würde demsel ben Ehre bringen. Für Eongreß-Delegaten ..i wer den der Achtb. Hlester Clymervon „Alt Beerks", und der Achtb. Edward Eowan von Westmoretand Counlv genannt. Zwei bessere Männer sind schwerlich zu finden, und würden auch mit überwiegenden Mehrheit, erwählt weiden. A der Convention lieg! es nun, die richtiger, Candidaien vorzuschlagen. Möge ihre Arbeit vom bestem Eisolg ge krönt sein. ' IHK Iläppv' I-.Välll.V " her mitgetheilt, das es in der radikalen Familie nicht ganz so seiedltch aussieht, als sie un glaube-i machen wollen. Biete der Bessergesinnlen jener Parle! gen Präsident Grant sonder auch ge gen das Staatsttiket aus, welches ihnen neulich hier ausgejscht wurde. Dies ist besonder mit ten republikanischen Blät tern tn Lancaster Tountn der Fall. Aber auch anderwärts „spuktS." Ho ren wir mir was die "vi?pato!>" von PitiSbnrg, der berühmten Citadelle deS Radikalismus, über das StaalSlicket Ii Iht b H. nen' Der "t.omler'' von daselbst spricht bensall? von der Leber, indem er sagt : Auch die alle Base, die tla-e-tt,-", will nicht mehr anbeiße ; sie sagt : „Da Volk wird et, Mann sür da höch sse Ami nichts Unterstufen, tu dacht, mit dem Schwindler ToanS unter einer Dicke zu stecken 1 Der Scranlon "Iloiwi'li-.a" trifft den Nagel aus den Kopf, indem er schreibt! Die Philadelphia "?o<r" jammert in folgendem Styl - „TS von alle Seite zugegeben, tr keine Wateeloo-Ntetxlage erleiden wol len." - Nur ruhig Blut, ihr Herren Radika len. Euer Grab habt ihr euch selbst gegraben; und es bleibt d-n Demokra ten und freisinnigen, unabhängigen Re publikaner bet der nächsten Wahl nicht weiter übrig, als euer verrottete Ge rippt zu Grabe zu leuten.—HaUriujah, Amen! Nach mehr Unsinn. Ja tr Legislatur zu Nein Aork hat In verrückter Hohlkops, Namen Make? ein Bill ingebracht, wonach ket Frau enzimmer in einem Eoncerl - Saison, überhaupt in einem Schenk,lmmer Wär terdienfte veriichieu darf. Diesenigea, welch diesem Gesetz zuwiderhandeln, müssen entweder hüilß Strafe zahlen, der <! Monate hinter Schloß und Nie gel zubringen. Ferner werden sie noch durch den Verlust der License bestrast. zusetzen, hat jeder Polizist das Recht, ein Frauenzimmer, da er in einer Wirth schast, Eoncert-Salooa >c. Scheakolenste verrichtea fleh, ohne VerhastSbesehl fest zunehmen. Wenn also die Frau her Tochter des Wirthes, oder die Magd de Hause irgend einem Kunden in Gla Bier verabreicht, so hat der Constable da Rech, dieselbe zu verhaften! Geht das nicht "über' Bohnenliedi" Makeh ist ein Radikaler erster Klasse, und scheint völlig reis für' NarrenhauS zu sein. Was wird wohl der nächste Blödsinn sein, welchen die Mucker auf tischen 7 Auch eine schöne Aege„d. In Arkansas, einem der unglücklichen südlichen Staaten, welche von radikalen Carpeiliäggers und Negern beherrscht weiten, muß der siebente Theil de lie genden Eigenthum wegen unbezahlter Taren verlaust werden. Da fleht'S schon an ; aber In einem Staate wo Radika len und Neger das Ruder führen, läßt sich nicht anbere erwarten. Oho, die Neger „maqrn" sich. Die Neger von Washington hielten eine große Versammlung am letzten Mittwoch, in welcher auch weiße Radi kalen anwesend waren. St verlangen die Passlrng eines Gesetze, nach wel chem ihnen volle Rechte mit den Weißen, besonder in den Schulen, d. h. daß Neger und Weiße in einer und der selbe Schule nebeueiiiander sitze sol le, g.rrantirt werden' Nu, nur Geduld, ihr Leutchen; so sch, ell schießen dt Preuße nicht. Die Vorsehung hat eine Scheidewand zwi schen den Weißen und Schwarzen ge macht, nd so lange diese Scheidewand erlfliit, wird nicht., riner Ranenint schung. Merkt euch dieß, ihr Herren Dir Grant-Blatter und Grant-An hütiger scheinen zu der, nicht unrichti gen, Ueberzeugung gekommen zu sein, daß ihre Sache bei der großen Masse der Deutschen nicht nur auf kein Unter stützung, sondern gerade aus die aller heftigste Bekämpfung zu rechnen habe. Beweis dafür ist folgender Ausfall, den die New Zjorker „Times", dasMundstück der Grantpartel, aus den alte Hecker macht - Unter den thätigsten Führern der Uri zufriedenen (oora lx-uel e) in Illinois ist Oberst Friedrich Heckr, der soge nannte Held der deutschen Revolution von Sein Heldenlhum bestand in dem Zustandebringen eine hasenber zlgen Ausstand einziger hundert Man nrr Im südliche Theil de Großherzoz- Ihumo Baden im April ISIB. hecker und seine Genossen wurden beim ersten Grsecht von einer kleinen Abiheilung von RegiernngsitUppr geschlagen und flohen Hai über Kops nach der Schweiz und Frankreich, von wo au Hecker nach den Ver. Staaten auswanderte. Wäh rend de Kriege commandirte er ein Il linois Regiment und zeichnete sich be sonder durch seinen uirpractischen Geist und seine ungemessene Eitelkeit aus, i Folge te,en er ein- oder zweimal ab dankte. Im Jahre IBstt vppsntrte er der Wtedernomtnation Abraham Lin coln' aus das Bitterste und im Jahre 18L8 weigerte er sich, für Grant zu stlin men, weil er einen persönliche Groll gegen ihn hegte. Hecker ist in schwatz hafter alter Mann, ltebt es. von sich re den zu machen, und hat tn den letzten lahren Earl Schurz als politischer Ad jutant gedient. Nrllir Graut, ds Prästoenteu loch ierleiu, wird in England wir eine Prin zessin rmpsange. Bei ter Lamingion Station deeoririe man dir Eisrndahn grbäudr mit amerikanische und engli schen Flaggen und schrieen sich tle Keh len durch Hurrahrusen heiser, gerade wie diese Job Bull e mit ihren ige neu Plinzrssinuen machen. Unterdes sen reist Prinz Lieutenant Grant mit Sherman durch Rußland, wo man ohn Zweisei da Söhnlein de ehemaligen Gerber auf jede mögliche W ist Hofiren wird. Kann man es Grant verdenken, daß er ans vier wettere Jahre dte An nehmlichkeiten und Ehre der Präsident schast , genießen wünscht 7 Puck leihen, und welchi, wie man überzeugt sein tan, auch wieder ihren Weg in'S Weiße Hau finden wird, um daselbst, gleich ihren Vorgäu der Präsident dem schneidigen Zeichne gegen über bereiiS sein Pulorr verschossen, während dieser nun erst eicht losgehe wird. Herr Granl Hai sich nämlich, regiimmt od dir unge bührlichen Kreide Attentate Kepplee's, bemüßigt gesehen, dessen in geanlfoe, Miss, ansäßigen und nebcn seiner gaemwirthschafl daselbst das Amt eines Postmeisters versehenden Vater sel ner Stellung zu enilleiden ein, den Mann im Weißen Hause so ganz und gar charaktrrist sich fortan mit um so größerem Behagen kau- Da Gedicht lautet - Ferchterltche Morilhat, Zchreckliche Stäche de Waffen-Schacherers N. T. Krank. Wie der Geant, lie edle Seele, In St Souls da lidt bescheiden- Joseph Keppler als Artist, Was uff deutsch en Möhler ist, Und wie alle andre Leute Eenes Alten, und dabei In dem „PuU" dee Malerei. Geant <>i' caur-e nicht gleichet. Daß der Pnii 'mn hat/ -> Daß in geanksoet dieser Alle Iren die Postossüe oerioalte,. Jetzt sein ganzer Zorn ntjlammt, Gebt mir rasch die Guillotine Meine Kopfabschnetd-Maschinr, Wer an Useleß Graut nicht glaubt. Der erliert sofort sein Haupt, Saß dich nicht vom Schurz umgarnen, Laßt den „Puch" sofort im Stich Granl der rächt sich ferchterlich. lWestl, Post.) StskeS, der Mörder des James gisk, se, ist ncch immer nicht vor Gericht gestellt, und seine Vertheidiger suchen dies auch möglichst hinauszuschieben. Mittleweile lebt er umge niß verschaffen kann. Dle Wittwe von gtk will ihrem Balte, wie eS heißt, in Denkmal setzen lasten, welches !2ü,iM koste soll, b -schon er sich bei seinen Lebzeiten wenig um sie bekümmerte, und selne Neigung andern Frau nzlmmern zuwandte. (Cornspoudtiiz ans Blair Cauiity j Altoona, Pa., 28. April 7872. Geehrter Herr Ripprr! Ich erlaube mir, Ihnen an unserer vergstadt eine klrin Nötig kommen zu lassen, mit der Bitte, derstlien ei Räumchen tn Ihrer vrrehrl. Zelittngz gönnen. Neuigkeiten gibt et I Durch schnitt icht viele, deßhalb müssen all längstgeschehe Begebenheiten herhal te. Auch unsere Bergstadlist leider mit jener Sorte Menschen beglückt, welchen Sie, und auch ganz mit Recht, den Eh rentitrl „W a sse rsi m pel" beilege. Diele MäßigkeltSfreunde mlssioniren nu a>'s Eifrigste unter allen Ständen und Nationalitäten ; und vor einige Wochen siel ihnen auch ei diesiger Deut scher beinahe zum Opser. Derselbe wurde von einem Amerika ner gefragt, ob er sich nlckt einem Orten oder besser gesagt, einer geheime Ge sellschaft anschließen wolle; dort könne er Im Krankheitsfalle. 9 Dollars die Wo che als Unterstützung erhalten. DlesrS ließ sich mein guter Landsmann nicht lange sage, und bezahlte sogleich drei Dollars als l'i-<,i>siric> - tz'o jVorschlaggebuhr). Der verhängniß volle Abend der Einführung kam, und dle Mitglieder drr WasservertllgungS- Gesellschaft freute sich schon, daß es ih nen gelungen sei, wieder in verlornes Schästein i ten „Wafferlempel'zu lückgesührt zuhaben. Als S aber zur Eidesleistung kam, da isolgie eine er bauliche Scene ; den die In der Ver pflichtung enthaltenen Worte: "Ich verspreche und eekläre hiermit seieiitch, daß ich i meinem Leben kein geistige Getränk mehr schmecken, lrinken oder berühren will, und alle, was In meinen Kräfte siebt, thun werde, um die Ver breiiung der geistige Getränke zu per hüten", stellte die Geduld unsere Schwabe drum doch zu sehr aus die Probe. Die glaschen Bier und Wein, welche seine Riesengurgel schon ver schluckt hatt, standen im Geiste vor den Augen. Er entriß sich den Hände die ser Pcoseltzttnmacher und mit der Ge schwindigkeit eine Rehe, suchte er da Welle. Die ?. Dollar sind natürlich für unser Abenteurer verlöre, und tab einzig wa er that war, m aus,rech ne, wie viele Glas Bier er damit hät te bla s n können. Belm Nachhause gehen sagt er folgenden VerS. de ich hicr beisetzen will - Verbot mir auch zu gleicher Zeil, Mein liebes Wetb zu lüssen. Ach > wenn Ich diese meiden soll. Mein Weideten, Vier und Retin. Äsiru! ihr Temperenzler, Ein drolliger Spaß ereigneie steh vor einigen Tagen in unsrer Siadt. Tin hiesiges, erst über See gekommenes deut scheS Mädchen, welches in Gemeinschaft mit einigen Kindein im Garten arbeite te, erhielt von der Frau Meisterin den Auflraz, die Kinder au dem Blumen beeie zu hallen. Da Mädchen ver> stand dieses aber falsch, und legi stell,' Bett, obgleich S est Morgen 9 Übr war! Sonst gehl >S Alles seinen allen Schlendrian. Dieser Sommer ver spricht ei sehr rühriger zu werden; viele Häuser sollen gebaut werten, auch die Pennjvlvania Eisenbahn - Gesell schaft ba! r> Depot, und sind zu die sem .sweckr bereits die Fundamente ge legt worle ; dir Aibettilräsle sind in dessen sehr rar. Doch ich habe bereiiS zu viel geschrieben, und mit herzlichem Gruß an Sie nd's ganze Eorps, zeich net Ihr ergebenster G. H- Coilgrrstwönner at Largr. Die sel ist rlwaS Neue zu den Stimm ge ber dieses Staate. Die Sache kommt daher- ilutrr das Apportionmrnt wel chen der Kongreß für die verschiedenen Staate machie, erhält Pennsylvanlrn zwei Mitglieder mehr als der Staat früher hatte, und da die neue Distrikt- Bill der letzten Gesetzgebung vom Gou vernvi nicht unter schrieben wurde, so de bei ter nächsten Wahl, welche aber zwei Distrikte weniger enthält, als die Zahl von Pennsylvanien's Nepräsen zwei zusätzliche Repräsentanten werten also jetzt durch den ganzen Staat im Allgemeinen lausen und erwählt wer den. Di nächste Gesetzgebung kann dieses so bestätigen und so annehmen für die nächste zehn Jahre, oder kann zwei Distrikte mehr machen. Die Tunirr und die liberale Bewe gung. deS-Tagsatzuug erihetlte, welche am 3. Mai tn Loutsville stattfindet, sind folgende zwrt tton, wenn der BundeS-Pial -2) Der Brzirt untrrsiüpt aus S Kräseigfte da Gleit des Ardrttrr um rt menschen. ürdtgrS Dasein. Er detämpfe desdatd alle ungerechte Monopole, sowie da gegenwär- 2). März in einem Omnibus von Charles!, S. E,, nach Magnolia. Plötzlich siel ein Pisto schnß, von einem der vielen Jungen abgeschos. verneinte es, sagte aber, der Mpf schmerze ihr. Sin Herr sah nach, und fand die Pistolenkugel in dle wolle de Kopfe erwickelt und stach gedriilkt, aber durchau keine Wnnt. In dee Französischen Akadamie wird Trunkenbolden da Borrecht entzogen. Dir dlrijührigr Kinlvaitdkniitg in drn Bcr. Etaaten. Tie offiziellen Berichte über die Etn wanterong nach den Ver. Staaten ent halten einig interessante Thatsachen. DI tchtigste derselben ist da außer, ordentlich stark Vorwiegen de deut schen Elemente über Angehörige ande rer Nationen. Vom I. Jan. bis 21. März landete i den Ver. Staaten 12,1L7 Deutsche und nnr 755>t Engländer, "Vls Islän der und I2l!8 Franzose. Schon im Jahre 1809—'70 war die Vorwiegen der deutschen Einwanderung bemerkene werih, allein in Folge d.S deutfch-fran zösischen Krieges trat zeitweise eine Siockung ein. Jetzt jedoch beginnt der Strom wieder mächtig z stießen, nd schon heule übersteigt die Zahl der deut schen Einwanderer die der Irländer um das Dreifache. Ein anderer bemerkenSwerlher Punkt ist, daß jetzt viel mehr Personen, die ein Handwerk oder Geweihe gelernt ha ben, herüber kommen, als früher. Die Zahl derselben war während der drei er sten Monate dieses Jahre über 10,000 ten, kaum 0000 betrug. Das ist ei gutes Zeiche, den es muß jedenfalls zur Vermehrung des Nalionaiwohlstandes beit-age, wenn dei der Einwanderung der fleißige Landinann nd der tüchtige Handwer ker dir Stelle de Unwissenden nd deS Prolelarier einnehmen. Weniger günstig ist da Lcrhäitniß männliche Emigranten kamen nur BKBt weibliche, Dem religiöse Bekenntnisse nach ge hörte von 2K.OG Einwanderer Olli) drm protestantischen Glaube an während aus die übrigen Eonsesstonen Will) kamen Di SonntagSmuckcr gehen immer Methodisten Conserenz zu New Zlork wurde ein Resolution angenommen, welche die Post Eisciibahnzüge am und zu einer sorlwährente Störung der „Sabbath"-Rbe Veranlassung ge geben und nebenbei zum CommunlS mS führten. —Das ist doch starker Ta bak ! Dirse Herren wollen schließlich da düstere Beschaulichkeil am Sonntag hin ter geschlossene Fensterladen stören könnte. Puh, wie gruselig wird dem deuischen Gemüthe b-tm Gedanken an eine solch finstere Weltanschauung' Durll zwischlii rine Schlange und el nkr Katze. ein unglsng's, selbst nütziichrs Rrplil. Die jagt mit Eltolg aus die Rallen. Es ist ncth - Bcn, aber sie Halle oie Rechnung ohne den Wirth gemacht! mit einem Hieb der Pfote warf Murr grschiikt ihren Kopfz Boden. Die ses Manöver wiedrrhviic sich srch bis achtmal bearbtileie. Der Kaier um ein Ente zu ma chen, ziifitischit heftig den Schweis der Schlan gt-, in der Ansicht, diese zur Ausnahme de Kampfes z reizen. Da ergriff der Grausame de Kopf der Schlange, biß mit allen Kräslcn darein-sie jlieekie sich—sie war todt. Tee Ka- Welche Gewaltsamkeiten in de obeien ilounlleS von Süd Carolina aus Rech nung der Unterdrückung der Kuklure verübt werden, darüber liefert nachstehender, von der „Deutsche Zeitung" in Charlefton mitge lhetltrr Fall einen weiteren Brleg. Da ge nannte Blatt schreibt - „Ein 'Deütscher, John KV Jahren, wurde" Soldaten auf seiner Plantage arretirt, seiner trauernden Familie entrissen und in's Gefängniß geschleppt, eil gleich rlne Untersuchung anordnen, um ihn nicht im Gefängniß sterben zu lassrn. Nun stellte e sich heraus, daß Herr Zimmermann den besagten Neger vor zwei lahren entlassen habe, weil er in Schaf gestohlen, und nicht au politischen Gründe. Herr Zimmermann wurde daraus hin gegen Bürgschaft srelgeiassen. Was würde man im Norden zu solcher Be handlung sagen! Ist Amerika ine freie Re publik, oder ein dtSpotischer Staat, wo nur de Wille eine Manne regiert?" Der Sohn und Tochter de Präsidenten Wilder rln <!stvrj-Tchwltidel. du Linie zwischen unserer Sinti und Batavia mit der Pendieton Street Ear zum Littie Mla mi Depot fnhrrn, dn er einige iiieschäfie in Pennspl-anien hatte. Wahrend r lii dtr ilnr der ihm mitteilte, laß er ei Kaufmann aus Hr. Brenner freute sich natürlich, die Be wir folgendes Geschlchlcheu zeigt. Bei ihrer Ankunft an der Kilgour Straße begegnete ihnen ein Dritter, der dem jungen Die Rechnung belief sich auf PBOV nd un glürllicher Weise hatte D.'S Fecund nicht so viel Kleingeld bei sich. S, halte natürlich ge nug §loi>o BondS tei sich, aber sonderbarer Meise konnte sein Lredllor dieselbe nicht wech seln, nd cs war die höchste Zeit, die Sache zu berichtigen, da der Zug abfahren wolle, Zu leht kam der Hrrr Aaufmann auf einen guten bis er seinen Bond wechseln tonne. Natürlich thal B. dieses sofort und das Geld wurde dem Dil großen und schweren Leute in Ephrata Taunschip. folgt : Sam. gabnrstock, Höhe ra Zoll.lvrwlchl 220 Pfd. S. gahnestoit, je., „ 72 ', 200,' Abraham Rover, „ 73 „ ~ 195 „ David Kemper, " 08 " " 330 " John Kemper, „ 0!> „ „ 210 „ William Kemper, „ 7? „ „ >97 „ G. S. Kemper, 17 Jahre all, „ 71! „ „ 203 „ Elias K.Wolf, 73 „ „ MS „ John Sahm, „ 72 „ ~ 250 „ A.D. Hummer, „ 71 „ „ 22h „ I.Ä. Wenger, „ 08 „ 205 ~ Jacob grrp, „ 7 „ „ 2til „ Mich. Maihall. „ 7i! ~ .. ZZ7 ~ Joseph Marpa, ~ 73 „ „ Z 97 „ William Marpall, „ 72 „ „ 211 „ lare Swetgert, „ 7l „ „ 280 „ Joseph Miller, „ 72 „ 205 „ Georg Bar, „ 72j „ „ 219 „ D. Mellingee, ~ 74t.. 20 „ Israel Mclliuger „ 75t „ „ 208 „ Jacob Millinger, „ 7l „ „ 194 „ Sam, Mellinger, „ 72 „ , 21l „ John T. Miller, .. 70 .. ~ 258 .. Isaak Brown 70j „ „ 209 „ Isaak L. No?er, „ 72 >l9 ~ Grorg Weise „ 70 „ „ 211 „ Peter Kemper, „ 73 „ „ 175 „ I. G. Bcwman, „ 72 „ „ 214 „ Francis Hoovcr, „ 72j „ „ 210 „ Hrnrp Keller, „ K7t „ „ 22 „ vrmp Walter, „ 75j „ ~ 215 „ John Hein), ~ 74 „ ~ 243 „ Jacob LivarS, „ 00 „ „ 227 „ Wellington?>undt,„ 09 „ „ 243 „ William Kunlte, „ 71 „ ~ 225 ~ John Kur?. .. 72 ~ .. 209 .. Ehrest. Biudaker 715.. ~ 213,. > Sam. Holdaman, „ 71 „ „ 219 „ ' Henrv Mcellc/ 73 '' 233 t," IW. Esg , „ 74 ~ ~ 224 ~ Ehiist. Kiilhaffer, „ 73 „ „ 211 „ Pfund ober durchschnittlich Jeder 222 Pfund' vid Kemper 330 Pfd., Levi G. Kemper 300 Pfd. Daniel Kemper, 25>t Pfund, Samuel Kem per 253 Pfund. Ein Gesammtgewicht von 1191 t oder ein durchschnittliches Gewicht von 295j Pfund. Die Gattin des lehgrnanntcn Binders wiegt 315 Pfund, ihre älteste Tochter 220 Pfund und ihee zweitaltiste 297 Pfund, zusaniinrn 837 Pfund, oder durchschnittlich 279 Pfund. Welches Taunschip kann Ephrata „bieten" Schnelle Justiz,—Am Abend des tri. Hr. Johnson, an der 7. und Rare Slraßevon Frank McZallS und einem Gefährten überfal len, mil Bucholts niedergeschlagen und zu de sich Frank schon am folgenden Nachmittag auf 17 lahic in der Tastern PsMnltarp. Da istgewist schnelle Justiz, nur schade, dast ein solcher Fall so vereinzelt dasteht! Laß Deine linke Hand nicht mer ken. was die recht thut.—lm neun ten Jahresbericht des t'allrnlie Proteen,v, ei nem Institute für die Erziehung katholischer Waisenkinder, wird gesagt, dast, als im eitoi cheneil Winter die Noth groß war, weil in Fol ge der nerdnung in den städtischen Verhältnis, sen die dem Institute zukommenden Nnteistütz selbe Weise ein Geschenk von P'ltM gemacht. Der Name des ediimulbigen Bibers ist nie be kannt geworden. Franz Abt, drr Viidercomponlst, wiid im Laufe dieser Woche in New Aork erwartet, und wird von da nach Washington abreisen, New Jork und Philadelphia degibt sich Ab, Ende Mai, nach Bussalo und von dort nach Chicago, LsuiSoille und EvanSoille. Milte Juni wird er St. Louis besuchen, um da Finanz-Sekretärßoutwek sagt in seinem Bericht, daß die verübten Betrügereien von kei er Bedeutung sind! Ganz natürlich. Elne bis zwei Hunterl Millionen gestohlen, ist in den Augen der Radikalen blos eine Kleinigkeit. Die älteste Zeitung in der Welt wird in Pekin, Shina, gedruckt. luttressant fürßraner.—TinTom millee der Braux-Assoilatlcn der Ver. Staa- ten, eiche ei Kapital von ?ZiZo.vvo.ooo ver- tritt, ar währrnd dei lrtztrn Tagen der oilgcn Wiche i Waschlngton, um von der Regierung ein döinderung der Visteuerung zu erwlrle, durch diele nuölhlge Beamte abgeschafft und die Behinderungen und Besch,äntungm dt Geschäft eingestellt erden sollen. Da Som miltec bestand au den Herren grederick Lauer von Rrading, Pa.; I, Lewis von New Jork; Mass v und Gärtner von drr Firma Masse, llollin To., Philadelphia > GustavuS Berg nrr von der Firma Vergner Tiegel in Phila delphia ; nd Mr. Slausen von Ne Zork, Di Herren stellten dem Tongriß-Toinuitllie vor, daß i die beste Politik sei, die Brauer für ehrliche Männer zu halten und nicht zu irsu chen, sie durch ungerechte Gesetze zur Unehrlich, keil zu jwingen. Sie gaben dem Tommlltee die Versicherung, daß die Sinnahmen au den Brauereien, eiche seit lsttiZ von ?1,000,0V0 auf ZS.iM.cog gestlegen seien, dei einer Aen, derung der Gteuergesetze auf Hlll,oo9,MX> ge. bracht erben könnten. hlitelnerSleumpf-iZabrii tnWare,Massa chusetts, erden täglich kl,Villi Paar Damen stiumpse verferl ig. Europäisches. Der dkntsche Reichtt. Die zweite ordentliche Session de Deutschen Reichstage ist am 5. Ap,zs durch de Reichskanzler im Austragt de Kaiser eröffnet worden. Nach halbamtlicher Mittheilung waren e keineswegs überwiegende Gesundheits rücksichten, welche den Kaiser abhielten die Eröffnung in Person vorzunehmen, Gewichte gewiesen, daß diesmal weder in allgemein politischer, noch in parla mentarischer Beziehung Umstände vor gelegen haben, welche ein persönliche Eintrete de Kaisers zu erfordern schiene. Die Thronrede trug in so höherem Grad den—schon im Nord deutschen Bund hergebrachten—Cha rakter schlichter GeschästSmäßigkeit, voll Kraft der Einfachheit und Zuversicht. Die Reichsregteruug beabsichtigt, die Zahl ihrer Vorlagen Ihunlichst zu be schränken, zumal die pailameatartschen Versammlungen, von der außerordent lichen Herbstsesston de Reichstage an, welche sofort durch lange LandtagSses flonen in allen größeren Bundesstaaten abgelöst wurde, schon in halbes Jahr ununterbrochen fortgedauert haben und für Preuße die in Aussicht genommene Nachsessisn de Landtages ihren über aus wichtige,i Zweck, die abschließende Vereinbarung der beiden Leu.dtagShäu ser über die Kretsordnung, nur eisüllen kann, wenn sie nicht durch ein lange der preußischen Kretsordnung, welche d e Voraussetzung bildet für viele an dere wichtige Gesetze, namentliche für da unausschtebltche Volksschulgisetz, ist unter dcn gegenwärtigen Umständen weit dringlicher, als daß das Reichs Preßgesetz och in dieser Session bera then werte. Starte Auswanderung.— Au Köln wild unterm 2i. März bericht!: Eine igenthümliche Physiognomie zeigen seit von Auswanderer Familien, fast lavier Oberschlester. Wajserpolacken nennt sie der Volksmund. Aus großen Möbel wagen oder In langen Droschken-Zügen werden sie von den Ost- nach den West- und Nord-Bahnhöfen besördert. Es sind fast nur rüstige Männer in den lUer lahren, die mit Weib und Kind lelligenten Gesichtszüge. Man sagt, ter niedrige AibeitSlohn in ihirr Hei math treib st in die Fremd. Betau er überkömmt den Beobachter, wenn er diese kräskigen Männergestalten dem Lande entzogen werden siebt. Drrl<nsulrvertrag des deutschen Reiches mit den Per. Staaten, der in der jetzige Session dem deutschen Reichstage zur Annahme vorgelegt und sicher auch angenommen wild, enthalt u. a. folgend wichtige Bestimmung, Nachläßsälle betreffend: „Im stalle, daß ein Angehöitger de Deutschen Reiches in den Vereinigten Staaten oder in Angehöriger der Per. Staaten im Deutschen Reiche sterben sollte, ohne in dem Lande seines Able bens bekannte Erden der von ihm er nannte Testamentsvollstrecker zu hinter lassen, so sollen die rompetentea Lande bshörden den nächsten llonsularbeamten der Nation, welchsr der Verstorbene an gehörte, von diesem Umstand alsbald in Kenntniß setzen, damit die e,forder liche Benachrtchtung den betheiltgten Parteien unverzüglich übermittelt wer de. Der gedachte Constularbeamt soll das Recht haben, persönlich oder durch einen Beauftragten bei allen Amtshand lungen für die abwesenden Erben oder Gläubiger auszutreten, bis diese einen Bevollmächtigten ernannt haben." Tie Brtiolkcrung Preußens. Nach der Mittheilung des statistischen Bureaus in Berlin hat sich bei der Volkszählung am 1. Dezember 1871 folgende vorläufige Ergebniß für Preußen herausgestellt. 1n2,901,. 09 t Wohnhäusern fanden sich vor: an Haushaltungen 0,125,890, an oriian ivesenden Personen: 12,051,232 männ liche und 12,490,700 weibliche; zusam men 24.042,380 Personen gegen 23-, 971,337 am 3. Dezember 1807. Es ist dies eine Vermehrung von 2.80 Prozent im Durchschnitte. Die größte Zunah me weist die Provinz Brandenburg auf, nämlich 2,803,009 gegen 2,710,022 oder 5,39 Prozent; dann kommt West phalen mit 3,98 Prozent, Rheinland mit 3,87 Prozent, Schlesien mit 3,3 g ! Prozent, Posen mit 3,01 Prozent, Jade gebiet 2,40 Prozent, Sachsen mit 1,77 Prozenkz Preußen mit 1,50 Prozent, Hessen-Naustadt mit 1,48 Prozent, Ho henzollern mit 1,44 Prozent, Schleswig- Holstein mit 1.43 Prozent, Hannover mit 1,03 Prozent, Pommern mit 0,98 Prozent. Die definitive Feststellung es Ergebnisse ist erst im Dezember d. I. zu erwarben, weil so lange die Au, arbeitn er Zahlkarten dauern wird. Gefährlichkeit kroukerGchtueiue. In der Gegend von Borna bet Leipzig 'lgnete sich folgender Borfall Ein Bauer war mit seinem Knechte bemüht, einem krankn Schweine Medizin beizu bringen. Waren nun, durch die Zähne de Schweine verursacht oder schon vorher, kleine B.rletzung.n an den Händen Beider vorhanden gewesen, kurz die Arm de Bauer und seine Kaech. te schwollen in Folge der Verühruag mit dem Schaume des kranken Schwei nes fürchterlich an und ist der Sine von Beiden bereit gestorben, während man den Andern zu retten hofft, Elsaß. Einer Korrespondenz der „Kolner Zeitung" au dem Elsaß entnehmen wir folgend Schlußworte: „Da Ge fühl er nationalen Gesammtheit mit den Brüdern über dem Rheine hat im Slsaß selber die Jahrhunderte der Treu nung überlebt. Wie s unser Einem nicht möglich war, den Münster zu Straßburg und die blauen Höhen de Wasgaue zu sehen, ohne mit immer neuem Schmerz die Unnatur dieser g. Waltsamen Spaltung nachzuempfinden, so ist e auch stet den besseren Geistern im Elsaß gegangen, wenn fle über den Rhein hinüber nach den Schwarzwald bergen blickten Prophetisch klingt uu der Gruß, den August Stöder in de Tagen der Fremdherrschaft zu un he übersandte: Ihr Schwarzwaldberge, wie so ah, Wie ganz erschlossen liegt ihr da ! Ich seh' aus euren lieben Höh n Die Schlösser alle leuchtend steh' ; Die Pfad seh ich durch den Wald, Aha' manche wandelnd Gestalt. Inmitten rauscht der alte Rhein, Der lag: „Ihr müsset Brüder sein !" Und schau ich euch in' Auge klar. So find' ich auch dl Deutung wahr. Ihr Menschen zwischen drin im van, So reicht euch denn die Bruderhand. Was sich audem Empfindende Vol kes wie der Gebildeten nie verlieren wollt, daß Ist in Wahrheit nur der Nachklang der mehr als tausendjährl gen geschichtlichen Thalsach, daß dle oberrheinische Bevölkerung zusammen gehört nach Eharakter und Anlage, nach Abstammung und Temperament, nach Art und Unart. Aus beiden Seiten wird man' empfinden, daß im Jahre 187 nur der Natur der Menschen und der Dinge ihr Recht geworden ist. „Die ser begabt, fröhliche und regsame Stamm," schließen wir mit Haurath, wird dann erst seine alte Orginalität, Frische und geistige Fruchtbarkeit wieder gewinnen, wenn sein Leib wieder hell und alle seine Glieder wieder teisam mrn sind. Dann wird Straßburg wie der seinen Gottfried, Weißenburg seinen Otfrled und Hagenau wteder seinen Reimer haben denn nur in der eigenen Sprach ist der deutsche Geist fruchtbar. Schweiz. Solo hurn. Kürzlich hat Bier brauer Bargetzi in Sololhurn für ine Sinnenthaler Kuh den enormen Pret von NSV Fr, erhalten. Zürich. Der Consumverein tn Zürich verkauft importier amerikant sche Ochsensleisch zu 35 Et, und Schweinefleisch zu i>it Cts. da Psund. Nahrungsstvff und Gesundheit de Flei sche sollen nach sanitätepolizeilichem Gutachten garnicht zu wünschen übrig lassen Der Verein hat bereit über 30u Centner verkauft. Der schweizerlscheßuudeS rath sorderte mittelst Circularschrei bendie Cantone, deren einige im Ver dachte absichtlicher Verzögerungen ste hen, aus, die Vertheilung der Eremplarr der revidirlen Bundesverfassung sofort voizunehmen. I Gens hat der reot flonsfetndltch Große Rath dem Dr. Dubs wegen seiner Vertheidigung de „Föderalismus" da Ehrenbürgerreicht de Canton erlheilt. Frankreich. Drr Präsident der srauzösische Republik ha seht, wo die Nationalver sammlung in die Ferien gereist ist, gewagt und ist nach Pari gefahren, um ine Gesellschaft Im Elps zu geben. Aber Herr Thier hat e noch nicht ge wagt, in Pari zu schlafen. Er kehrc um Mitternacht nach Versailles zure'.ck, der alten Königsstadt, die jetzt, s lan ge dieser Mumenschanz dauert, als Hauptstadt der Republik dienen muß. Seine Gäste hatten sich die Frischte au den kaiserlichen Treibhäuser munden lassen. E hat in Frankreich zwar Ble ies inen provisorischen Thar-akter; aber daß Pari nicht die Hauptste.dt sein soll, ist zu unnatürlich. Es ko imen daran große Uebelstände, dt vielleicht zu etner neuen Umwälzung führen können. Die Generalräthe der Departements, dl jetzt zusammentreten, haben sich, so viel man von ihnen bis jetzt erfährt, freisin niger als Thier vernehmen lassen. Sie sind für den Schulzwang, thetlweise sogar für den unentgeltlichen Unterricht. Einige Generalräthe haben sich auch für die allgemeine Wehrpflicht ausge sprochen. Die nördlichen Departement klagen über die von der republikanischen Regierung angeordnete Paßschererei, welche nebenbei au dem Biflren der Pässe eine Einnahmequelle zu machen sucht. Di Engländer find darüber sehr erbittert, und der Ausfall an Ret senden macht sich tn empfindlicher Weise bemerkbar. Da hat sich Thier denn genöthigt gesehen, auf diese Abart de Schutzzolles zu verzichten. Er wird noch zu seinem Schaden tnne werden, daß die ganz Schutzzöllneret eben so veraltet ist als da Paßwesen. Die Ultramontanen setzen ihre Wühlerei für Wiederherstellung der weltlichen Macht es Papstes mit einer großen Lebendig keit fort. Der Besuv lst abermal in heftiger Eruption. Ein glammensäule erhebt sich mehrere hundert Fuß über de Kra ter und Steine und Asche fallen in dich ten Schauern um den Gipfel nieder. Die Touristen beeilen sich nach Neapel >u kommen, um da Schauspiel anzu ehen.
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