(Zroso Lo IS, Herageber. HarrtSbnrg, Pa. . Donnerstag, Dez. 7 1871. An unsre Freunde in Philadelphia. Nächste Woche beabflchiige >r uns Freunde und Gönner in Philadelphia Warum? Nvn Da kann wohl Jeder raihen, wenn er weiß, daß wir gerne am Geldsäckl rupfen. Alle die lieben Freunde zu besuchen, wird un jedoch unmöglich sein; und .Schien wir deßhalb bitten, die un zu kommenden Gelder an folgenden Plätzen zu htnierlassen, Bei den Herren Georg I. Hopp, Ecke der Soate k 23. Sir. Christian <t>ere, 210 Coate Straße. Georg Hen. 07 Callowhlll. Gen. lob.g. Ballier, tele der. Ä Coale. John Welte, Ecke von Broad k lhristiana. Jahn Brück, Ki 7 South Dritten. Christian Gremse, 310 South Sechsten. Friedrich La, ttä Sprure. Job. Schandacher, t7VS st-urtb Soutbtoaik. Jodn Wied,eher, ISO Markt Straße. Hob . Miller. LZ,2 Mark, I.. W"td. 30,0 Markt Saht. I. Conrad, Ecke S. Sr Cb'stnut. Gran; Orth, 33ften Master (Bierstädtei). Da wir un gerne ein Presse nnd andere nöthige Druckmalerlal anzu schaffen wünschen, so hoffen wir, reckt viele „Läpplen" einzusammeln. Ein ungeheure Schuldenlast. Philadelphia, welche seitde letzten zwölf lahren unter der Herrschaft der Radikalen steh, ha nun eine Schulden last von vier und vierzig Millionen' Dieß ist, wenn man die Größe und da Vermögen beider Städte in Betracht atznmt, fast noch mehr, al die Schuld von New Jork. Die Radikalen von Philadelphia haben die Augab?k> um da Dreifache und die Steuern um da Fünffache verwehrt. Letztere erden für nächste Jahr übrr ,3 Millionen Thaler betragen, und doch bet weitem nicht zu Deckung der Auegaben au reichen. Die Schuld ist von 21 Mil lionen in 18S0 ans tl Millionen in 1871 gewachsen, und eiue bedeutende Vermehrung erscheint für die nächsten Jahre unvermeidlich, wenn die ange fangenen öffentliche Werke fortgeführt erden sollen. Und trotz dieser error men Summen klagen die Phlladelphier über schmutzige, schlecht gepflastert Straßen, dunkle, theure Gas, unge nügende Polizeimacht und geringen, na reinen Waffer-Borrath. E kann nicht ander sein, die radikale Stadt-Berwal tung Philadelphia' muß auch ihren lamnianp Ring, ibre Jweed's, Eon. uollp' rc. haben. Habt Acht auf Spionen I Da gegenwärtige Steuersystem der Waschtngtvner Regierung bringt unsern Geschästlnten oft ärgerliche und kost spielige Klagen, die ihnen von heimlich, SpiSnen zugefügt werden. So meldet der Eolumbu "Westbot", daß in Ot tawa llouuty, Ohio Splouen umhe.. schleichen, um ur den Landkaufleuten arglose und unbedeutende Verletzungen de Gesetze auszuwittern; zeigen sich dann die Betreffenden nicht willig, sich durch in erhibliche Summ loszukau fen. dann wird, stnach El,land oder Cincinnati vor da Bundesgericht ge schleppt. In Oak Harbor in jenem Countp pflegte sich ein Herr Muth, nach, dem er seinen Eider gepreßt ans den Aepseltreftern etwa Apfelbrändy für seinen eigenen G.brauch zu bereiten. Er gebrauchte zu diesem Zweck einen Theekeffelapparat, der hoch n ein Pia per Tag liefern kann uud er ve.kaufte niemals etneu Trcpseu. Dir Spion, fanden e au nu schleppten ihn nach Eleveland, wo er Inen kostspieligen Pro zeß zu btstihgn dar. Hätte er die Spi. tzel geschmiert, so wär er billiger w-g gelomtnc. Die Spionen Spitzel tu;, beu e in Ame.ita weit schlimmer, ig im vnarchtschen Europa. Man neh e sich vor diesem radttaleu Geflutt tu cht. Rurd Sarolwa tanknackt, wie weit eo ,. Radikal, i, solch, Staaten dringen, in den st am Ruder find, dafür lis,r die tend Htztithschaft der arprtbagregieruug Nord Earo ltna den traurigsten Umi. Nach don nenesten Nachricht. au s,, m Staate tst e nun soweit Tarpetbag. Governör Edwin! Ealdwrll. gzgwungl ist. tj- Zahlung-.! Unfähigkeit dt Staate 1 einen Ve richte eldju'gestehen! Lakdwell veran schlagt die G-sammtßchntd von Nord- Earoliya auf :ii,BB?,tt!t Dollars, er bemeilt abrr in drue -vericht, daß au ßergewöhnliche Fiuowz - Genie, (. h. Leute dig mit aUn ati neu welch on Staat? beaeilen verübt ward— könnten viittaut find) dazu gehöre, NM dl genaeir G>m zu rr mittein die der eig,lich schuldig ist. Nachdem stärivwell öesr traurige Thatsache rnjtaüt. legte er da Nesul tat setner Uutersuibnug, in Bezug ans i, snnabmeguelle:, ve Naale vor das Volk. Da Ergebniß ist minder iray. rig. Ealdwell u ,n vmn Brricht einräumen, dir Es.mavm.n kaum hlnretcheu, m die .ausrnds, 'gaben der Searrwcklmi,g. anaschsteßlich der Zinsen de' Staatschwid, zn decken. Ei Mittel, um der. Sr,,at au dieser furchtbaren Lrge zu zirpen, weiß der Gouderinnr nicht anzugeben; auch br sürworlet er ich direkt te ReMudiatlon der Schuld, kann aber ebrufaill kein MUttt um einer solchen ToeutualllLt orzubeoge, angehen. Die Rripndta tivp odee Ttaqjsbanktiott ist also un vermeidlich, und in wenitt Tage .a^ schon dt offiziell Jgsle,erNieg intreffe. Dt thDach all, das. Gov. EalDe sznge ist, d<W oik,n schM das thu nmög ltch ftt zn ermitteln, wie vielStat Igen schMln ß-A^iSgeud. zrkgeu, wie fürchchMch dt radikal vata dort stt de Krleg gehäuft hat müsst. I Jahren > erhältalßmSßig wohlhabende Staat bakrott z.rgtru, da stellt selbst te österreichisch Staatral tnng t de Schatte. Da Koklu Besetz ist erlasse orte, t Nolh falle diese radikale Hallunken mit Ge walt tu de emtern im Sbde erhal ten zu köaue, fall selbst de Neger dort da'Tretta der Earpettagger zu arg erd sollt. Wen u Graut I dt seht, auch t Zukft da Kuklux-Gesetz t Süd „durchzu führ", da kö wir mit Sicher heit t weutgen Jahre auf die Jusol euzerktäruug aller südlichen ort die Earpettagger und die unwis senden Neger herrscheu, rechnen. Unt daß Brant die thun wird, kann keine Zweifel mehr unterliege, denn er Hai un berett Beweise genug geliefert, das er entschlossen ist, sich dl „Uaterstüh. ung" der südlichen Staaten für sein Wlederernenuung und Erwählung z stchern. Für die besser gesinnten Bür ger der Republik sollte aber der Staat, bankerott von Nord-Carolina ein war ende Beispiel sei. Schurz über Cistlldlenfi-Resurm. In einer Rede im Cooper-Jnstitut zr New Jork machte Senator Schurz oi Inigen Tagen folgende Bemerlung, el che von den vielen Anwesenden mit gro, Bem Beifall ausgenommen wurde. Hr Schurz sagt "Wir stehen an dem Vorabende eine> großen moralischen Revolution. Sil habe de Anfang mit Tammanp Hal gemach u. es war et glänzeader Sieg aber der Eindruck desselben wird nur eir ephemerer sein, wenn man nicht mit al ler Energie dir Wurzel der Torruption da gegenwärtig Livtldienst-System auorottet, den diese System ist schltm wer, al Tammauy. Richt daraus komm e an, welche Partei in diesem oder je nem Augenblick da llebergewlcht hat sondern daß die Schurkerei in allen Par teien ausgerottet werde." Alo der Senator seinen Vortrag be endet hatte, drängten sich die Herrt welch ans der Platform Platz genom men hatten und unter denen sich die ge achtelst Bürger jenrr Stadt befanden unter dem enthusiastischen Beifall de großen Versammlung zu ihm, um ihn z> beglückwünschen. Seine Worte Habel gezünde und o ist zu hoffen, aß seil Wirken gute Früchte tragen wird. Roch mehr lhIr Dieb. Thvmao Murphy, der biohertge Ha fe-Ell,ktr New Aoik, ist, wie sich jetzt herautftellt, in Erzschwtudler da er die Regierung um hülst,oott, als mehr den ine halbe Million beschwin telt haben soll I So machen eo diese loyalen Halln ken. Die radikalen Blätter sind übe den Betrug diese Murphy gänzlt stumm. Sie schreit tlo über Ta many, während sir ihre ige Sptrßgraoffen in Schutz nehmen. Noch Einer. Gen. Burbridg von Sintucky, einer on Graut' Kau urngießrr, ist bensall wegen Betrüge, rete im Armtr-Luarliermeisteramt v Bericht geladk morde. Er ist „loyal" weßhalb man ihn lause lassen wird Hierzu Land hängt man blo tlei Dieb; die große bekommen Ae er. ' Dir kommende Pröfldeuten-Wohl. Dt, demokratische Partei ist zum vol le Bewußtsein gelangt, daß die kom mende Präfldenten-Wahl flch nichtduril „leere Worte," sondern durch „energisch S.Haten" gewinnen läßt und daß et aller Krastanstreirgung bedarf, um dat Land von der corrupten, schmachvolle vnd räuberischen Herrschast, unter el cher flch gegenwärtig befinde, zu te sreieo. Weder Grant och da von ihm an gestellte Beamtenheer hegt den entfernt ften Gedanken, flch au den Stellen welch beiden Theilen a „mtichendl Kübe" gelten,ohne verzweifelteKamp verdrängen zu lassen. Uiyffeo hat dprch seine seitherige Usur pationen mehr al zur Genüge be lese, daß e ihm voller Ernst ist, den Präsidenten-Stuhl aus weiter vi, Jahr besetzt zu halte und de bereit schwindelten Aselchlhum och um Mtllione ,ü vergrößern. Obgleich populär und de Mas se, sowie einem große Theile der Par rttsübrer verhaßt, läßt fich seine wteder- ErnennUng kaum bezweifeln,—allein dieselbe wird auch sei. Niederlage her btskhrn. Geant ist „Meister der rg ltkale Situation." Er hält die No minativ in seiner Hand und wird fte ich fahren lassen ;—wertn die dukch die Instruktionen der verschiedest ra dikale Staalo-Tonvetrie öder durch die Entscheidung de radikal National- Cvnventt zur „apodiktischen Gewißheit" wird, dann giebt i viele letkende Män r der jetzigen retzublikaatschen Organi saeton und Hnitdettaasirndt von ehrba re Partei-Anhängern, welche dem gro si „Gaben-Emtzfänger" den Rücken kchren und stch um da Rrsorm Banner Itter Banner Wied stolz von der de okrntischm Ettadeve herabflattern ustd t,e orgainstrte und kompakte Streit jtcht von über drei Millionen weißer goeimänner zu seiner Vertheidigung um stch versammelt sehe. E, bleibt dan allen aufrichtigen Reform-greunde, weiche Grant weder unterstütze könne och wollen, nicht andere übrtg, al sich ieser Kampfschaar anzuschllese. Von dleftr Seite her steht für die große Eampagne de nächste lahte ein be deutender Zuwacht zu erwart. Wer immerhin dürgerlichs Üaabhängtgkelk, vZikssouveratnetit. Staak rechte und freie Regteruug liebt, wird, ohne Rück st, auf früher politisch Aau,,n ud Partei Verbindungen, seine Stärke tu der demokrattfche Partetz couzetrt>n d ,Htschaftltche ach gggen et ne goischaftllch Ftd" cht. trd sa beschoß ß s.w. da liberal. lpblilaer.le Carl GchW Hratz Gr,. Genator Ttumtnll, Gonderne, Valmer.Gekre tairCox, Richter Davis, Charle gra cl Adam ad adre ähnliche Männer, It an Haad > Hand gehe können, ohne fich entehre oder demüthigende Bedingungen nt,werfe ü?n. Die Krirgfragen, t Betreff derrr sie mit eine Theil der deinolratischea Partei nicht übereinstmmle, erde tgnorirt und alle bitteren Erinnerun gen und unselig Folgen der Vergan genheit de „Grabe de vergeffea" überantwortet erden. Nur die lebe de Gegenwart, sowie die retgniß schwanger Zukunft wird Berücksichti gung bei er Prinzipien-Erklärung st, de und der Nomine ein Mann von Eharakter, ehrlicher Veflnnung und Staattklugheit sei, gegen dessen An teeedeatien kein konservativer Bürge iwa eiawenden kann. Di dewokratische Partei wird i! Uwstcht zu Werk gehen und bet ihre kommende Rational-Coaveatton im gesunde Platsor entwerfen und al< deren Exponenten Inen tüchtigen Eon dtdaten aufkellen, dessen Erwählun, auch sicher ist, wenn da 801 l nicht nt schlössen sein sollt, sich einer conzen trirten Gewaliherrschastzu nlerwersen Dir Frage welche dir Nation zu, Entscheidung dorliege. In dem kommenden großen natioua len Wahlkampf erden ganz neue Fra gen zur Entscheidung vorliegen und di Partei, welche sich feierlichst verbindliä acht, sie zu lösen, wird den Siegdavoi tragen. Wir würden durchaus ich vorgreifen, wenn wir bereit t'ht au folgende Forderungen hinweisen, di da 801 l stellen wird. 1. Die >mtdar de Präsident auf die Dauer von vier Jahren ual nicht mehr festzustellen; dann die Eon sttluttoa dahin zu amendtren. 2. Ein allgemein Amnestie nnl Herstellung der politische Siecht für all solche Personen, elcht sich an der letz ten Revolution bethetligten. 3. Reform im Beamtenwese, so das die Anstellung von Beamten nicht meh von der Parleivatronage abhängt, son dern von der Oualisication de Eandi daten selbst. Somit können die Beam ten nicht mehr benutzt erden, um di politischen Parteiorganisation de i!au höhere Beamte könne nicht immerwäh rend da Land beschimpfe. 4. Reform im Sleuerwesen, zuer muß eine Reduclion i der Anzahl de Steuerbeamten vorgenommen wie au Spaisamk-it in der Eintreibung der Bin nensieuern in' Werk gesetzt erden St siper Gehalt für alle Steuerbeami in den großen Seehäfen und sonst, eine Abschaffung aller Steuern von i porirten Waaren, di für den Leben unterhalt nothwendig sind und die Her absetzung der Eingangzölle überhaupl so daß da Monopolspstem vernicht wird. 5. Bor allen Dingen die Ausrechter Haltung der Constitution und die Aboli tion aller bestehenden Gesetze, welch d! Erecutive der Republik dictatorische Ge walt verleiht. . 6. Redaction de stehenden Heer und der Marin in Frledenzeit. 7. Der Schacher it öffentlich! Länderien nd da Verschleudern der selben an große Cisenbahncompagnie Mit einem solchen politischen Pro gram könnt Irgend eine Partei o da Volk treten und den Sieg da! tragen. Wir glauben bi setzt, a da 801 l der Ber. Staaten uickt so wei von der iu der republikaoischen Part allgemein grasstr'nten Lorruption an gesteckt ist, daß e sich nicht au de Sumpf dr gäulniß herausziehe könn t, der die Republik zu verschling! sucht.— Männer aller Parteien, denen da, Wohl der Nation nd der heranwachsen den Gei.eration am Herzen liegt, sollte, sich zusammenschaareu, um da Schick salder Republik zum Bessern in väld zu ets<detdn. Wir müssen thun oder die Freiheiten der Republik werd, für Jahrhunderte weggefegt werden.- Die Hiurlchtur ge z Pari. Di weiteren Hinrichtungen zu Part namentlich dt von Rossel, Fcrre unl Cremter. beweisen am besten, daß b sogenannt französische Republik unt! Thier Richt andere ist al der alt, franzöflsche Poitzeistaat, wo Gewalt streiche von Oben mit Gewaltthaten vor Unten, wo Despotismus mit Revolu tion in fortwährendem Kampf begriff, ist. Sin Vergleich de Verfahren gegee den besiegten Süden in den ver. Staa en mit dem Versahren gegen die besieg, tea Aufständige in Frankreich mach! Dr och klarer. Hier hat Kein! der Besiegten die Todßraf, fa im längere Kerkerhaft erdulrea müssen, Nicht durch Blut wurde der Bruch zwi schen Süden und Norden geschloff, son der dadurch, da für Alle die gemein same Vortheile der Freiheit zur Bersöh nuag zum neuen Bunde führte. Aber der vestzoliSma, den sede fran zöflsche Regletung teprSsratirt, keunl keine Versöhnung—da st nicht ieFrel heit al versöhaungiuilel biete kan vermag sie nur durch ihr Akte der Rache neue Revoluliön z entzünden. Daß Thier die letztere förchret, erhellt au he fortdauernden Kriegszustand in Pri, daä lag ad Nach Masse on Militär und Polizei auf da Schärfst bewacht und controlltrt wird. Aber die nächste Gefahr für Thier droht nicht Pari, sondern durch da Heer, vi ort, die ossel kurz oor setuer Htartchtreng zu wem Frennd sprach, bezeichne dl Lage kurz undtzüa dtg. Er sagt: „Wenn die Arme ich bald unterworfen wird, so wird st Frankreich unterwerf. Die Arme ist nie ational, sonder immer ein Par le! gewesen, und ist mich fetzt". Ras el war ein höchst fähiger und tntellt zeater Kopf. Er kannte sei Frankreich ,n sei Franzosen.—P. D. - I esißnM e, 7HZ h-ka,. i vsch W StUi,. „Dir Ripper he drum dach et Rnhe; er st I der ig Zudo, heute da, ad merge dort; de wenn -au meint er ftt M Has, flu geht teder über org und that, um „Rippleu" und.Mebruten" sawmeku." G der ähnlich wtrtz hl mcher Le ser der „Statzettuug" sage, ran er hört, daß wir schon teder auf Rlse aren. und zwar diesmal in Baltimore. Hai' doch dort anch gute Mensche, keeuzguie Seelen, nn ar soll ir nicht auch sl tesuchen, da doch so Manch von ihnen zu „Ripper'schen Eorp" gehSrea k Auch habe wir ja schon or dreißig Jahren in jener Stadt gearbeitet, habe anch treu Herz kennen gelernt und lieb gewonnen, so daß unser Pul heut och ar für Baltimore und sein guten Bürgen, für die Stadt der Monneat, schlügt. So machten wir denn auch am vor letzienSamstag einen Auflug ach ben genannter Stadt, und da der Besuch kein streng geschäftlicher war, (denn sonst würde die beabsichtigte Reise bekannt ge macht worden sein.) so ar er eben so unerwartet ai knrz. Ja Baltimore angekommen, suchten wir gleich unser alten Ehambertburger Freund auf, näm lich Hrn. Geo. Falken stein, wel cher an der Eck der giedertck und Bad Straße eine hübsche Restauration besitzt, und sich einer fthr zahlreichen Kundschasl erseeut. Daß wir von Hrn. Zalkenstel und selner reiflichen Ehegattin aus't ärmst bewllitommt und beherberg! uiden, darf man wohl glauben. Wir wollten unsern alten Schul kamerad, Hrn. Ge o. Helsrich, wel cher einen großen Lumberhandei in dei Baltimore Straße nah der Oregon be treibt, sowie auch unsre Freund, die Herren Marburg In der Süd Thar leStraß, und Hrn. Meyer, den ga laiten Wlrtjp in Nro. 126 Caldert Str ich besuchen. Leider geschah die jedoä nicht, da wir unerwartet lang an eint gen Plätze aufgehalte wurde. Et war un blo gegönnt, die schöne Arbei ter Halle de Hrn. Schlegel, sowti unsre Tollegeu von der „Botk,ettg". die Gebrüder Kren her, z tesnchen Uebrtgen nur "lehne Feindschaft nit", Freunde ; wir Hommen später iedei nach Baltimore, und dann? dann wird „ein gepetzt". Als urZGeduld ausgeschoben Ist nicht aufgehoben. Am Abend hatten ir die Ehre einen Vortrog jene alten Kämpfer der badi scheu Revolution, Hrn. Friedrich Hecker, in der Eoncordia-Halle zuzu hören. E war da erste Mal, daß wir Hrn. Hecker se sahen. Hr. H. ist ein Mann von etwa sechzig Jahren, gute Körperba, und einnehmendem Aeuße en. Er steht mehr einem Farmer, als einem Staatsmanne ähnlich, wie auch sein ganze Benehmen und Anstand dem ine Farmer entspricht. Indessen ist er noch so rüstig und begeistert wie man cher Dreißiger, und seine Sprach kräf tig und trefftnd. E war die dritte und letzte Borle sung, welche Hr. Hecker in Baltimore ar jenem Abend hielt, und bezog sich diesel be aus die Eorruption der gegenwärtige Zeiten. Er geißelt in scharfen Worte die Schwindler und elenden Schurken die da Volk jetzt tm Namen der „Loya lität" betrügen ; nicht allein jene Schur ke vom Tammany zu New-Jork, son dern auch jene corrupte sich in Waschington und anderen Städ ten de Landes in Aemtern befinden Die Rede de Hrn. Hecker wurde öfter stürmisch appiaudirt. Leider war dit schöne große Halle nicht so stark besucht tum (Hrn. Adolps Roder, welcher die Güte hatte, unt mit einem „Freibillet" zu vrsehn, sa gen wlr hiermit sern herzlichste Dank.) Während unser Ausenthalt In Bal timore hatte Hr. John Will, eiuei der tüchtigsten Bäckermeister jener Stahl die Güte, un sein Bugzy und Pferd zui Verfügung zu stellen. In Begleitung unser wohlwollenden Freunde und det Hrn. Falkenstein besuchten wir die großi und berühmte Brauerei de Hrn. Ja kob Seeger Im westlichen Ende dei Stadt. Die ist unstreitig eine dei größten und schönsteingertchteten Braue relen diese Lande. Dt modernst Verbesserungen find hier eingeführt, fr daß im Sommer wie tm Winter gebran! werden kann. Zwei kolossale vrankeffe! befinden sich in der Brauerei, welche zu sammen zwei hundert fünfundstebenzig Bärrel Bier fassen I Da Bier ist au gezelchne. Wa Hr. Eeeger un seinem tüchtigen „Braumeister" (essen Name iß un entfalle), znr größten Ehre ge reicht. Auch ha Hr. S. eine gefällt gen Mann in Hrn. Herrmaa gefunden der die Wirthschaft der Briaerei er fleht, und in sreundlicher Wirth Ist. Von Hrn. Seeg' Brauerei fuh ren wir zu Hrn. John Vaueru schinidt, welcher ebenfall eine grrßt Brauerei befltzt; da Hr. v. aber ab wesead ar, so hielten Ir un ntchi lang hier aus. ' Der Weg wtschen die se beiden Brauereien, (joenn man ihn überhaupt Weg nennen dapf,) ist ei et ya rauher und gefährlicher. Er führ! nämlich über die Waschtngtoner Eise, bahn nahe dem neuen Echützenparl und an mehreren Backsteintreunerelen yorbet, und da e etklch lag zuvor ge regnet hatte, so war drt Weg sehr schlecht zum fahren. Nur der geschickten Lei tung de Hrn. Will und dessen treue „Gäule" hüben wir e zu verdankn, aß , keiner "Explosion" kam, ie vor etnigen Woche in Fort Wayne, wo der Ripper mit sammt der „Etovepipe" beinahe „futsch" ar, und wo . ser Freund Hohnhau 'nen „Purzel baum" in Gegenwart de „Schwaben kSnig" schlug, ohne mit den Miste de Boden zu berühren? Indessen war' un bange, e möchte un tu ähuliche Makheur zustoßen, un wlr klammerte un esthald tt beide Htndou Vuggy. wie in—Bullenbeißer an 'w, Knochen. Wir I ..Explosion" erfolgt, so tzättoma u icht >u der Lust, so' hlsttz t -- vrrck gefunden. Unsre tri h Begleiter ahmen die Vach ich so iugstltch, ch zwar ahrschelultch au htwrHbniud, Oll ß srltst noch t rt' Ixperlmru le ir od asr Fort Katzner Fnt erlitt haben. Nachdem ir in die Stadt zurückge kehrt, nd eine kräftigen Imbiß bet Hrn. galkenfteta genommen hatt, be suchten ir auch de sog. „Bel-Air" Schüheupart. Die iß etuer der age nehmsten uu schSuste Plötze tu der Umgrgend Baltimore. Der Grund wurde von einer Anzahl deutscher Bür ger der Stadt gekauft. Er kostete ur springlich tzSO.OOO' Auf demselben befinde flch ehrer hübsche Gebäude mit Tanzsalen, Kegelbahn, Schieß gallerte, . s. alle aus' zweckmä ßigste und schönste ingertchte. Einer der Säle kostete 520,000! Der Park ist mit prachtvollen Bäumen bewachsen, welch besouder im Sommer inen herrlichen Schalte bereiten. Der Platz wird von Tausend besuch, die dort in vergnügte Stunde zuzubringen ünscheu. An den Sonntage dürfen i bis Mitgliedern de Park, und twai ge Freunde, welche von diese begleitet sind, eingelassen werten. Bürger der > Stadt haben blo in den Wochentagen Eintritt. AI wir den Part besuchten, war die > prächtige und große Halle de Hauptge l bäude gedrängt voll mti Herren und l Damen, die sich alle aus' gemüthlichste unterhielten. Ein Musik - llorp war - zugegen, da seine Instrumenten die lieblichsten Tön entlockte. Einer der i Musiker war in geborener Sachs, und ' tu Künstler ersten Range. Wir ha t den noch nie bessere Musiker gehört, al > diese. Ein Spaziergang dahin lohnt - sich der Müh doppelt. Wir hätten och Viele über diesen > Besuch tu Baltimore zu sagen, allein unser Berich ist setzt schon zu laug. Bio da sei noch bemerk, daß ir von unsern Freunden daselbst sehr freundlich ! begrüßt wurden, und halten da Ber , gnüge, in kleine Regiment kernfester . „Retruteu" inzumustern, die alle schiag > fertig uad bereit find, den Radikale da r Fell tüchtig geiben zu helfe,. Die lie > den Freunde, welche wir nicht besuchen ! tonnten, wollen da Ausbleiben gütigst entschuldigen. Den Herren galkeasleia und Will erstatten wir unsern erbind , lichst-n Dank für die gastfreundliche v wirihung und die vergnügte Stunden, welche wir ualer ihnen erlebten. Inlenfiante Turrrftzuudrnz. Folgende interessante Eorrespondenz zwischen den katholischen Bischöfen Preu ßens und dem deutschen Kaiser, ntneh wen w r dem New-Aork„Journal" vom letzten Donnerstag. Da wir unter den Katholiken wie Protestanten viele Leser haben, so wird diese Eorrespondenz ge wiß für beide Parteien von großem In teresse sein Adresse der katholischen Bischöfe SreuSen an de ckkaiser und Antwort desselben. Dem Thront E. Majestät nahen sich in Hirte de Königreich Preußen, um allerhöchst deren laudeSherrllche Weisheit und Berechtig, leit zur Beseitigung ou Mlßhelligtetten er trauiusooll anzurufe, welche schon jetzt auf Kirche berufe, mit den katholischen Bischöfe mittel für die reiigtöseu und sittliche Schäden der gegenwärtige Zeit zu deralh und et der Zerfahrenheit er heutigen Wissenschaft und der Ziigellostgkeit der Beifter die feste Pilutlpien unserer heiligen Religion auf Reu sie zu tezeuge und darzulegen, „Hotz sich tu Deutschland eine planmäßige feindselig Agitation wider die daselbst geflogenen Ver handlungen, und rief, zunächst auf kirchlichem Bediele, eine Aufregnng herdor, die große veewierung in tele Kreitz hineingetragen und bis setz, wie alle Erzeugnisse le falsche Zeitgeistes, nur stark und mächtig I vndäch zigen und Verunglimpfen, im Rlederieiße und Zerstören sich erwiese ha, ine der perfidesten Machination derselben best,ad oa fang an darin, den Geist unserer kirchliche Ver sammiung als ine Humanität- und staat. feindliche darzusteve und durch Erregung von Mißtrauen gegen die Kirch die hohe Staatsbehörde , ftidseligen Maßregel Dt Durchführung einrs solche Plaue hielte wir, wiewohl wie im Aadlick der ausgedehnten Wühlereien nd de selbe dienende Kräfte schon während unsere ufent- Halle I Rom in Betreff er kommende Stürm Besorgnis hegten, diunech in usere enge, Vaterland für unmöglich. Zu tief wurzelt in unseren Herzen da Vertrauen aus dt, angestammt WiKhil und Berichligkeil Unsere erhabenen Herrscherhause, eich, nicht ach de feiln, uu wechselnde. Tage, geschrri seichter Aufklärung nd nschwommr e Liberali seine Schritte bestimm, sonder dmch tzare Verstatt, siWche Ernst Üb strenge Recht bet seine Regtnughan. luuge sich leiten ,lafftn grwchtt ch. Auch glaubten wir, atz t Bezug' tf eit bewegten Punk, die Beschichte, die beste Lehrmeister, truetzAlfch gemegtzwch. De sie bezeugt ebenso, aß die Kämpfe, bteMittelalter iwlschraEtaat uu Kirch, stattgefunden, < dm damalä Igest, otr witeten Doetrine von dem unfehlbaren Lehr stete de Papste nicht rzelteu, wie sie auch zeigt, daß ach de Aufhbre er wstchM.. liche Berhältntss di af de heutige I-g !Ä!mn. 'A.^rgwd^ptzlAe'v'.? wstkelnnge hiroorgerufe ha. Auch ich ach dem klart Wortlaut st Decret. wto afh he Erklärung, er ech>äßige/y,gape de christlich Lehrawte. et dn Dtfiuttto diese Doma' jede veziehung auf ha statt kich Beblit olstätti geschlossen, atz e ist uu dl Leldexschaft eine erbllterten Par tkampfe, welche dies Wahrheit z verhüll der mittelst rmttzstüeußwachieret, Heobet ziehuug von allerlei Ißvnstaudeuen de miß deutete Derrete tu Bettheit zu kehre sstöt. ' , Nicht desto wettger hat e t letztner Zeit e Auschtl gtuomme, I ob jee Bndäch tigstuge tt Hrhnrtr cht am t trat stchttgte Erfolgest eutbehetw nd Mißvn iädis> tiefn geh Urgwoh auch solche Regionen hnvorgnufe hättrn, eich stech ihn Stilinng er ht uurvtfeu rgeerzigiffe leidenschastlichr Pprteigrktc. Heide w sew Pst'. Diese Svrstt haste I uuserr Herze beki geuswerthe Entscheidnngm Hegen ne,läßlich nie ischbstiche Maßnahmen von un vre!, besonder her dt miste Er lasse de hohm CnUuSministeri a dm Wilecheichnetm chischof Mteland Sache de Rellgtontuntrrricht an de katho lisch Gstmnassn ~ Hraungber, wachge rufen, dnrch welch Ich nnr et >M Irr lehre od harttAichi,er Widersestlichkell gegen die Beschlüsse ei lleelen Eonrilst der leihe i aller Aar Rechte geschie dener Priester alder ewzig derechllgte Rill. gilehrer ,lrr stiftungSwäßig kathellschm Anstalt erklärt wird, sdem auch alle katholl sihtn Schüler derselben seldst wer Ihr, nd ihrer Ellern willen—, Besuch seine Rligi,n.llteriicht erpflichtet erde, oder der die Anstalt ,u erlassen gezwungen sind. Majestät! Mit dirsim legieren Arte, um det diese eclatante Falle stehen z dleidm wird nicht nur den Katholiken Allerhöchst Ihre Staat einen thue zugehörige Anstalt ihre katholischen Charakter entkleidet, son dern auch In offener Eingriff in da inner Gebiet de Glaubens und der Kirche, ei un verholener Gewissenszwang geübt. Da Staatmlntsterium bestimmt durch diese Ver ordnungen in höchster Instan, wag sorian al katholisch, gelte hae, nnd estrast dl tholike, welche seiner Anschauung nicht folgen wollen, mit dem Auichlß einer ihnen rechtlich zustehenden, ganz au katholisch,, Fond gegründete nd unterhaltenen Bil dungastalt, und viele derselben, da nur ein lletner Theil der Betroffenen die Mittel zu Besuche ähnlicher autäriger Anstalten hat, von eine höhere Bildung übeehaupl. Ja, nach den Brundsäste, die dort al Motive bei Bersitgungea ausgesprochen erden, erschient die ganze gegenwärtige katholische Kirche I, Allerhöchstste,en Landen al recht- un schuh lo. und al wären ie cnlaen Abtrünnige, die allein berechtigten Vertreter derselben Darum hat allerort in ganz Deutschland tiese mehr seine alten Traditionen erläug, un die heiligen Grundsäste der Beissenfreih und Gerechtigkeit in religiöse Dingen verlas E. Majestät! Die Gruudsäste de katho tischen Glauben fordern e unbedingt, da jeder Einzelne sich den Aussprüche eine llgr meinen Eonrll in Sachen der Blausten- n katholischen Kirche au und kann selbstverständ ltch in katholische Lehramt nicht femer an üben. Einzig die Anweudnng dtese unbestellter Rechisprtnctp, dah katholischer Religion Unterricht nur von Mitglieder de, katholische, Kirche ertheilt werde, wurde in dm angezoge in Fällen erlangt, und darumhat i, ver Weigerung dieser durch da natürliche un positive Recht begründeten Forderung und dl Giwlssentfieihril alle Katholiken so ttes u Noch weit tiefer greifen die Mtnlsierlal Erlasse, durch welch aus de katholische, Bvmnasium zu BraunSderg er Religin-lla ie Acholischen Schüler erilärt wird, in da innerste Wesen nd di rnveräußerlichen Rechte der katholischen Kirch tln. Diese Aufzwängung de Religionule eichte ine vom katholischen Glaube abg Alleren und au der Kirche geschiedene! üehrer ist ine direkte Verlestung de heilig )en Gebitää unsere Glauben, ist In unmil ltlbare Attentat auf die Freiheit der Gewis ie der katholischen Schüler und involuirt in Verfolgung der bittersten und gefährlichst Art. eigen Vorgänge, le nur unheiloolle verwlir ung unter dem ikolke verbreite, di Srfurch oor de von Gott gisistlen Autoritäten schwä che und sein biher so treu tewahrte Bei trauen auf dieselben erschüttern, gedrängt dem Gefühle unserer Pflicht, durchdrunge von dem Bewußtsein der Berantwortlichke für die un anvertrauten Seele, erschein! wir unteethänigst unterzeichnete Ob,Hirte ehrerbietigst vor dem Throne Ew. Majestä feierlichen Protest einzulege gegen alle un jede Eingriffe in da innere Glaube- un RechtSgediet unserer heilige Kirche und E Majestät Recht und Abhülfe zu erbitten. den und Ledenprinzipi.n der Kirche, I gerechle Würdigung ihrer ganze relrgtö sit >ichen Ordnung und ihre Orgauimu, so der unveränderlichen Grundsäste ihre Rech gebiete bei de Berathungen über die bereg Eonflikl unschwer herbeizuführen ist, erlaub lr uns, ein Pro memoria über die katholische Anschauungen und Grundsäste in Betriff dies, vereinigen un im Gebete zu Gott, dem Herr, daß Tel allmächtiger Sehnst und Segen, d, in dem ehe ollrndeten Kriege über S. Me jestät theurem Haupte Allen sichtbar grwalt, auch bei dem festig, große Frieden Ew. Majestät lauernd begleite, damit auf de, Boden der Gottefuich, de Rechte und d, Gesittung der Bau de geeinte deutlchen Ve ierlandr ebenso herrlich sich emporheben ui, vollenden möge, al die heldenmüthige Krie, sühruilg Ew. Majestät ihn glorreich begönne Nnd begründet hat. In tiefster Ehrfurcht verharren E. Kaiser! che und Köntgllchen Majestät unterihäntgst Ireugehoesamste Obeidtrle er katholischen Kirch, Preußen, Fulda. 7. Sept. Ml (gez.) 5 Panlu, Eezbischof von Kölr. f Heinrich, Fürstbischof von Brelai 5 Peter Joseph, Bischof von Ltmbur, ! > ch Christoph Florentius, Bischof Fulda. l Matthta, Bischof von Trier. 5 lohtmnHeitttich, Bischof von O 5 Philipp, Bischof von Ermelab. t Adolf, Bischof von Agathopolt. f Johann Bernbai, Bischof o, D. W. Somw-ewerl, ge. laedti B°ilchf?/Hlld?hei.' dessen Vertreter Domherr und griff lichfr Räch Gramse. Wenn auch von tu religöse verlrrunge welche da deuifche V-Ik in einlgm Gegmde st Zeit deunruhigen, ein Diöeesai er schont gedltebt sind, wofür ich nie aufhöre wrd, Gott demüthigst zu danke, so trete ich doch in Eifüllang einer bischöstiche Pfiich, zr Wahrung er Rochw er Kirch den bt gm Anträge prmßische Epieopat, alt Hessel! Mitglied, au oller Ueberzeug, hier durch bei. Pose, IZ. September Ml. lz ) - 5 Mtllau , Erzbischof von Hochwürdiger Erzdifchof I In der Eingabe, welche E. ,c, unter der Mtinnterschrift ande ree tschstfratn'7. . M. an Mich gerlchte ha dm, werden Maßregel, welche eine Regie rg nf de Gebiet de höhere Schnlwesen z treffen nach Maßgabe der destehmde Ge jitst l der Lag gewesen ist, al ein offener Eingriff in da inner ei de Glaub, und der Kirch, al ei erhohlmer Gewis sezwang" bezeichnet ud E. ,c. flnde sich pergniaßt, feierlich Protest einzulegen gegen alleundjede Eingriffe in da Inner Gtauben- Rechttgebie, der katholischen Kirche.'- Nach on en Bischöfen der katholische Kieche, indesdere er Sr. Heiligkeit de Pnhffe. igher jeder nr, das die aih,tische Ktech in PeWenW einer s zünftige Stillung.efrufk, I kaft> in eine ant, La,, iß , Mir unerwaeßt gewesen, in einer Eingabe preußischerSischöf Anklinge an die Sprach z Pate, durch wel' che ans pudliriftischem und parlamentarischem traue u erschüttern, ml welche Meine ka thaltsche Unterthanen diehir auf Meine Re giernng dlieken. Ew.. wissen, daß in dieser Gesetzgebung, rlchr Ach dther er Aneiken ung de Epicopat erfreut hatte, eine Aen derung lch ftattgrfunden hat j einGeseh ader, welche on Meiner Regierung nicht deachtet wäre, ist in Ew. Eingade nicht angeführt tor de. Wenn dagegen innerhalb der katholische Kirch vorginge stattgesunde hatt, in Folge deren di, bisher in Preuße s defrledigeriden Beziehungen terseldia zu Staate Ihatsichlich mit einzr Störung bedroht erscheinen, so lieg' es Mi, fern. Mich n einem auf Würdigung ogmatlscher Frage rlngehende Urtheile übe, dies Erscheinung derusen u findenz e wirk ielmehr die Anfgad, Meiner Regierung sein. I Weg er iiiestggeduag dahin , tili, dai die neuerlich gekommenen Eonstilt wi sche de weltlichen und gilstllche Behörden, soweit sie nicht hütet erdrn tonnen, ihn gesehliche Lösung finden. Bis dte ans er fassungSniäßtgem Wege erfolgt sein wird, lieg Mir od, die bestehe Besehe aufercht u er halt und nach Maßgabe derselben jede, Meine Regierung, welche S. ir. an Mich ge richtet haben, überlasse Ich Meiner Regierung Ich hatte gehofft, daß die die gewichtigen Slr deutschen Reichs er sitediichen Entwicielun desselben im Interesse staatlicher Ordnung ihr wohlwollenden Kundgebungen, mit denen Sr Helligkeit der Papst Mich bei Herstellung de Reich in eigenhändigem Schreiben begrüß ließe e Mich hoffen. Aber auch, wenn die! Hoffnung sich nicht erwirklicht, so wird kei Enttäuschung auf diesem Gebiete Mich jrmal dem GlaubenSdekenntniß da olle Maß dt Freiheit, welche mit den Rechten Anderer un mit der Gleichheit Aller or dem Grsche ei träglichist, gewahrt bleibe. Im vewußtsei gewlssenhaster Erfüllung der Königlichen Pflich wohlwollende Gerechtigkeit gegen Jedermann übe, werd Ich Mich in Meinem durch di Erfahrung bewährte vertrauen zu Meine katholischen Unterthanen nicht irre machen las fen, und di gewiß, daß diese vertrauen >i gegenseitige und ein dauernde ist Indei Ich E. >c. ersuche, dies Meine Antwort de übrige llnterzetchneten de, Vorstellung in i . M. mitzutheilen, bleibe Ich Ew. Hchwürte wohlgenrigter lg.) Wilhelm. verlin, IS. O. 187 t. Köln. ' ' LW WroM. Deutschland. Berlin. Nicht ohne Znteressc ij HSltnlffe er Rlchtagmitglieer. In Lebensalter der Abgeordneten findet sich ein Unterschied zwischen dem Senio und dem Jüngsten vor, ollen öt> lah ren. Der kSrp-rlich und geistig rüstig Alterpräfident on Frankenburg Lud wtgedorf ist den A. April 1785 geh lichen Stadt hervor. Der Adel, beson sonder er p'rnsnsche, Ist sehr sink er tret' Man zählt 141 Aceltge, un ler leuselbtr, 11 Fürsten, PrinzensPrin von Baden, Earoiath, Czaitoiysk Handsery, 3 Hohenlohe. Lichnowoki, Lö ivenstet, Pleß und ÄZaldburg.) Di die Beamten, die Juristen, die Grund befiher. Im i!itlstaatsdiest <P-n flonäre einbegriffen) zählte man II Ab geordnete. Gewesene Militatrs find e 14 - v. Bernutd, . Bodelschwingh, v Uontn, v. Patow, v. lagoiv, . wind borst, v. Elxleben, voa Obeinrb, Für! teßantische Geistliche nd Theologen undlö katholisch Geistliche, unter wel che et Bischof (Ketteler) Mtlitair irte, sowie frühere Mtlitair, find eo 41 den franzöflschen getdzug al Mitglie de deutschen Heere, abgesehen on dti zabiretchrn Krankenpflegern, ander de, 18küer Feldzug mitgemacht. von Stuttgart schreibt mai dem „wtncinuatt Courier", „Un wenn man für jede gleichmäßig reif inen Bierundzwantigpsünder abfeuert e käunte nicht stiller hergehen in un stre Thak. Da, ist ein Herbst, z> dem dle bewährtesten Statistiker alle miserables Welnjahrr die Köpf schü ein, ti: Wetngärtner wagen e gai nicht, die grünen Wltpel herauzvste cken. und da dte Brühe kein Schwänz che hat, so gibt' auch wenig gäpfe Wurde a vorige Woche dem Schntttstis Getßter von Berg ttgethetlt, tn seinem Baumgute und Weinberge habe frei dß Gtstudel sein ißgph afgschlkgei,. Er schttkte also den geldschlltzea hin und der findet dort eine Gauklerbande mit 3 Bären und einiges, Affe, i, sich da Welschkorn wohlschmecken lassen. Aus sein Meldung antwortete der Schult heiß lachend, „da Welschkorn sei Ihnen gegönnt, und st einen 71, 4st' ir auch rechk.'> Trotzdem find Untertürkheim, Schaalth, Beutel bach usw. erkauft zu 45—öS st. pro Wg. Wien, No. Graf Andrassp, dir neue Premleemiatstee, hat et, Aund schretben rlaffru, worin die politische Grundsätze de ueuen Mtutfteriuwg aelnänlergestzt erden. Dte Fes, denspoliltk setae vorgäuger ,u Neust soll streng befolgt eideu. Schweiz. Eine äußerst komisch Scene, welche sich unlängst tn dem schweizerischen Thal Emogaca zulrug, erregte dort geoße Heiterkeit. Eln Schornsteinfeger wollte sich früh Morgen t ei hoch ta, Ge bteg gelegene Ddrf begeben. Aus dem Wege traf er eine frlschgefallene Lavine. erffi reetcht hnt, taucht auf der andern Seile der Kops lue Bären empor, der on der der Selbe ewpovgekomcken war. Einander sehe un tt einer ahrhaft militärischen Präcision beider seit umkehren nutz davoulaufea, war das Werk iner Secunde. In eakgea Augendlliken wär der Eine auf dt Brrg, tzgr Nutz 1 Thal. Bern, 1.D,,. M >st z. Pr. de, schwrizrrßuudgrth< Ceresvle zum ireprifih,s, rrwÜtzll ldtU. Belgien. Vrüssel, 3. ov. chi, ff nungelnr neuen Boulevard, tp, dieser Stadt gab heute Anlaß zu Ersteuenrug der kürzlich vorgefallen Uurahe. Da, 801 l halte stch zu Tausende zn sammergerutlet, und gegen über tutge Regierung,beamten sich Widersetzlichkett erlaubt, welch? sich durch ihr amtlichen Handlungrn vor einige Tage bei d Massen unbeliebt gemacht hatten, Et Abtheilung Vürgergarde erhielt Befehl, denVolShaufen zu zerstreuen > dieselbe weigerte stch lndeß, gegen da 801 l ein zuschreiten, und fraterntstrte tt de Bürgern. Die Stadtbewohner sind auf, Höchste aufgeregt. Frankreich. Pari, 23. Nov. Heut herrscht in der Stadt große Aufregung über t bevorstehende Hinrichtung der Eomiuuut st>n. Man machte groß Anstrengung, um die Begnadigung Rossel' zu erlan gen. vergeblich, den bald traf dl Nach richt ein, daß Rossel mit zei seiner Mitgefangene erschossen wurde. Part. 28. Nov. Heute Morgea wnrde Rossel, gerre ua in dritter Lommuntst, uater starker Bedeckung nach Eamp de Sa,tot, gebracht. Dt Truppen bildeten in ssen, Tarree, an dessen offenem ade dt Gefangene standen. Da, Austreten der Berurlbeilte war ein äußerst würdige,, l, stch dt Sol daten denselben näherten, um ihnen dte Augen zu verbinden, weigerte sich gerre die, geschrien zu lassen, ndem er sagt, wolle seinen Henke.n in', Auge Um 7 Uhr trat die Compagnie, wel cher traurige Pflicht zufiel, vor, und Rossel fiel sofort und war todt. Dte Ander waren nicht so gut getroffen nnd nun avancirten die Soldaten nnd er schossen dte sich am Boden tm Tod kämpfe windenden Unglücklichen tt Pistolen. Di Leichen wurde tn ein fache Särge gelegt und dann sofort weg gebracht. Die Hinrichtung geschah tn Gegenwart von üfliiö Mau Truppen. Die Nachricht von derselben hat tn der Stadt große Sensation hervorgerufen, Oer To de, junge Rossel', wird all gemein beklag. Marsei l l e, 30. Nov. Herr llre mteux, der dergübrerschaft tn den vergan genen Communisten-Wühleretea schul dig erklärt worden ist, wurde heute früh in dieser Ttadt hingerichtet. Er be nahm stch t der letzten Stunde tt großer gaffunß. Dt HinMtung trupven bestanden au, einer Abtheilung Lintentruppen. Dte vrndome Säule seil tmMeuat Mär, in Parts wieder errichtet erden, lhler, ist dafür, daß dte Statue Napoleon l. teder auf dieselbe kommt. Er kau „seinem Helden" Spanien. Madr t d, 30. Nov. Di Nachricht von der Hinrichtung der Studenten in Havana, welche da, Grab de, General, Eastanno entehrt hatten, hatt, spaui schere Ministerium große Bestürzung verursacht. Eine Spezialfitzung de Mlnlsterrathe ward sofort berufen, tn welcher der Gegenstand ernsthaft bera then wurde. Der gefaßte Beschluß ist noch nicht bekannt. Dir Stadt Haiaiw soll bambardirt werde. New Jork, 2l>. Ro, Eine spezielle Depesche aus Washington bringt die Meldung, baß Admiral Lee mit feiner Flojte nach den Tubanlschru Gewisser beordert worden ist, mit der Instruktiv, daß, wenn die spanischen Behörde tcht sofortige Saliesakiton für die neuerttch an amerikanischen Bürgern begangene UngesetzltchkeUen geben, die Stadt H bschoffung de deutschen Sprätz Unterricht in THleuz,. Der Schulrath o Ehieag ha dt große grueiSbrunst als Gelegenheit zu etuiin rech gemeine und niederträchtig! Streich benutzt. Eine Anzahl Lehrerinnen de t rutschen Spra cht, nicht bloß au den abgebrannten Schulen sonder au, de in vollem Betreib begriffenen Schule der Westseite, sind auf dte schroffste Weise entlassen worden. Der Grund, welcher ihnen angegeben wurde, war der, daß die städ tischen Schulen durch da geuer doch auf die Sluse dioßervorsschule herabgedrückt wurden, un daß man in solchen nur da, Allernothen digste lehren k-nate, wozu Deutsch nicht gehöre. Zu dieser engherzigen und o sehr beschränk ten Begriffen zeugenden Maßregel rommeutirt die „Illinois St. Zeitung" folgendermaßen: inen schweren Stoß,a ersetzen. Die vorzugsweise deutschen Siad,theil liege in Asche, die deutschen Slimmgeber au, die sen Stadllheilin find ach allen den hiu verspreng- -welch' desser Gelegenheit könne freche Dtntschenhaffer sich Sascheu, n ihr Mülhche zu kühlen? Die arme Lehrev innen rnüssen zuerst darunter letve. Vach st noch nicht aller Tage Aden. Der emsche Stadttheii von Chicago wir an, Schutt und Trümmer wieder erstehe; die dentschew Stimme erden so viel Gewicht ha, wie vorher. Di Schuf,ruber, weichedle jetzige Roth dazu benüht habe, um dem Deutsche heimtückisch inen Stoß zu ersetze, werde alsdann gezeichnet und grbrandmark dastehen und ebenso abgewandelt erden, wt st jetzt die deutschen Lehrerinnen abgewandelt haben." Wunderbar rttustg. Dem „Geren ap okate" zählte et Bürger Green vap'S, welcher bei de geuer in Peshiigo zugegen war und stch selbst nrbst lue grau und ihren Kindern rettet, mit de er zusammentraf, indem fle stch m eine Erdhöh lung lagerieu und mit nassen Decke schützten - Fe waren bereit, so gut wie nnr möglich, tu tiefer Versenkung gelagert gewesen, al ine grau, die vor Angst und Schreck fast außer sich war, mit ine grvßen Bündel i ihre Arm herdeigeeilt kam. Sie war gut gekleidet giößliuttdils vom Leide pdrannt. Al, das impwoijiiie Lager er Grad entdeckt, hwtf fle int.M ihre tauf NU kgl, Dr GlbGsX? niederen, Wich ein Ktub tu ine HaUßäpH von Kleibchä eingewickelt Wae. van schrie fle plöDhz, ei Kind." Der welcher dicht, wtittßeiUe, sprang, dp ackpurch sah tn er tzmtwuuag an eiul- ' He Rulheip fwu Vermißt in sei ach,- kleid auk bmGote Ntjtz. -r kl den gm ßen in der Lust Hiampo'te und an oll. v.- se lachte, währe, die glammrn ia et, Bo gen üder lbuOuw! k Erd öaiih,- z ' te, de Kleine aber ich, verletzte. DG Mulirrhatbech iubvpl>WV ia ihrer Ute alwr nichl bemerkt, aß er gifallra war. Nu, wG ein wund wuche ätz Kind rntirt.
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