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Fürcht' Gott und scheue Niemand sonst In Deinem Lebenswandel; Sei freundlich gegen Jedermann Und ehrlich in Dei'm Handel. Da Wild, die Uhr und das Gewehr Borg nie au Deinem Hause, Verlaß' Dich nie auf W e n n und Aber Und handle stets mit Vorbedacht; Da „Ohne Kops" da hat schon Manchem Das größte Unglück beigebracht. Kauf niemals was Dein ser begebr. Wenn Du nichl'S Gel in Händen. Wer sein Begehe mit Borgen stillt. Daß sie Dir sollen thun, Der Mittelweg, der beste Weg, Sei allzeit Dein Bestreben, Und gehst Du ihn mit Zuverficht, So kommst Du durch das Leben. -feuiilelon. ! Alexander Menchikoff. ' Ei? Erzählung für die Lugend. üwetle K a p i I e l. Eiiir 'l?crschwvvuf T 'ie Thut wurde wieder geöffnei und die r >ssisiere enlfernlen >lch- Aleraschka aihin, 'te rrlelchtirt aus. Wider Erwar te w ar er der Entdeckung tntgangen und Hchsl nun. ohne Schwierigkeit ent komme zu können. Ein Weilchen blieb er noch regungslos unter dem Bette liege., dann schlüpfte er hervor, horchte vorh'chtig an der Thür, um sich zu überzeugn, daß draußen die Lust rein sei, und/uchie, als er keinen Laut vernahm, zu Offnen. Aber welch in Schrecken! Hie Thür war verschlossen. „Ach, ich bin gefangen und kann nicht hi. raus," murmelte er zitternd. „Was soll aus mir werde k Wenn sie wieter kom und finde mich, so bringen sie mich u "!" Er e> lte von der Thür an'o Zensier, um zu s.'.hen. B sie nicht hier in Aus weg zur Flucht finden lasse, aber der erste Blick schon überzeugte ihn, daß gerade hier ein Entrinnen unmöglich sei. Das Fenster war i starken Tisenstäben er gittert, und ve> geben stNgt r sein schwache An fft an, sie zu erschüttern und loszurüttcln. Er war In der That ge sangen und m cht sich, wohl oder Übel, in sein Scht cks-i ergeben. Nur in glücklicher Zu> all konnte ihm inen Aus f weg eröffnen. Ansanglich l offleer noch, daß te Sol daten, in leren GesMlschast er gewesen var, zu ihm zsÜckketre und ihn her- lassen würden ; doch auch diese Hoff n nag mußt er schwinden .lassen, als et n e vtertelstunle nach drr andern ver n m. ohne daß in Fußtritt dran- ß, laut geworbs wär. Slllmähllg dünnnertuder bead Heran, nn > tn rem Zim,,r wurde finster. Jei u n Augenblick kr nlen nun dt Os fizb-e e zurückkehren, >vnd Aleraschk Hielt es e bald für geraden, sein vorige Be rst eck wieder aufzus che. Er kroch als v von Neuem un, r da Bett und sch nie gt si in den h> terstea Winkel, wo er am sichersten war, , dicht gesehen zu w erde . er m.lö klopfendem Hrz-n uud harrt derDinge,.die ako- I r aen wi 'trdtn. Endlich, nach einigen Vieriekstund.'n, die dem armen Jungen wte ebenso vi ' j le Ewig! eilen vorkamen, dr> g von brau ßen ein Geräusch in seine still Einsam ! kett, schritte näherten sbch, die Thür wurde Heöstrtrt und Heller Lichtschimmer strömte ia da Gemach. Alnaschka bltnze'.tr veestohlen unter dem Bette her vor. Ach, da erste, was sein Auge er bllckt e, war rr Lieutenante Matoff, sein lw Feind. Einige Soldaten folgten th und brachten nach und nach Tische, St ühle, Geh hier, elnr Menge kalte Vi -eisen nnd, in, noch größere Menge W einstaschen h, nein, die zum Tholl aus d> n Tisch, gestellt, znm größeren Theile aber gerate vor da Bett aufgepflanzt wurden, unier welchem der zitternd Aleraschka lag. „Schon gut," dachte er, „die Flasche stede an der rechten Stell. Um so >- nlger werten sie mich sehen." Als Alles hereingebracht und dl, Ta fel geordnet war, entfernteu slch die Soldaten wieder. Nur der Lieutenant Matoff blieb zuriick und ging unruhig im Zimmer auf und ab. Znivellen kam er Aleraschka so nahe, aß dieser ihn mit der ausgestreckten Hand hätt erreichen können, aber zum Glück de armen Kna ben fiel dem Feinde nicht ein, unter das Bett zu sehen. Aleraschka verhielt sich mänschensttll und wagt kaum,Athem zu holen, aus lauter Furcht, von seine grimmigen Bersolger entdeckt zu wer de. „Wenn er dich blickt, so bist du ver loren !" Die war der einzig Gedanke, den er zu fassen vermochle. Es dauerte übrigen nicht lange so stellt sich noch mehr Gesellschaft ein. Aus und zu ging die Thür, Säbel kllrrten und rasselten aus dem Fußboden, und verschieden Stimmen redeten durch ei ander „Nun find wir All beisammen, nur der Oberst fehlt noch," hört Alexaschla den Lieutenant Matoff sagen. „So ist zehn Uhr vorbei. Ich begreis nicht wo er bleibt." „Nur ein wenig Geduld, er wird kopi mrn," sagte eine andere Stimme.,, Wer weiß, was ihn ausgehalten dat. Se t n er sind wird gewiß." Plötzlich, nach etner kurzen Wett, wurde die Thür von Neuem rasch aus gerissen und der Erwartete trat hastig ein. „Entschuldigen Sie/ meine Herren," sagte er. „Der Zar begegnete mir auf vem Wege hierher und sprach mich an. Ich tonnte mich nicht so schnell losmachen als ich wünschte. Nun aber hurtig. Sind wlr All beisammen?" „Alle, Oberst. Niemand srhll wrlter" „Wohlan, so setzen wir uns," sprach der Oberst. „Aber erst wollen wlr esse. Eln hungriger Magen lst zaghaft, tn gefüllter giebt Mulh, und grade essen bedürfen wlr Alle am meisten." Aleraschka hörte Stühle rücken, Tel ler klappern, Messer und Gabeln klirren und Gläser klingen. Der arme Junge beneidete dle Gesellschaft, denn er emp fand selber lebhaften Hunger, da er seit der Mittagsstunde keimn Bissen genossen hatte. Jndeck, der Appetit sollt ihm bald genug vergehe, denn die Mahlzelt der versammelten Offiziere dauerte mir kurze Zelt, und was Aleraschka dann hören mußte, machte lhn alles Andere vergesse. „Jetzt, Lieutenant Matoff," begann der Oberst plötzlich wledrr das vorhin abgebrochene Gespräch, „erstatten Sie Bericht. Können Slr sich auf pagnle verlassen?" „Wie aus mich selbst!" lastete die Antwort. „Sobald ich den Kerlen ver sprach, daß sie plündern dürsten, wenn der Streich gelänge, waren sie Alle un ser." „Und bet Ihnen, Kapitän?" „Alles tn Ordnung, Oberst!" „Und dei Ihnen, meine Herren?" „Alles bereii!" „Gut! Wer hat morgen Nacht die Wache im Kreml, Lieutenant Matoff?'' „Einer der Unsrigen, Oberst, der Ka pitän Stmonide." „Ah, der Grieche! Aus ihn könne wir uns verlassen," sagt der Oberst. „Warum denn noch zögern, da ia glück licher Zufall un so begünstigt? Ich schlage vor, wlr schreiten gleich morgen zum Werke. Sind Sie damit etnver standen, meine Herrn?" Verschieden Stimmen gaben rasch ihren Beifall zn erkennen, etaige Andere die Einwendungen zu machen hatten, wurden ebenso rasch wtederlegt. „So bleibt e also bei dem bereit ver abredeten Plane," nahm der Oberst wie der da Wort. „Schlag zehn Uhr ver sammeln wir uns wieder an diesem Or te, Sie, Lieutenant Matoff, rücken dann Punk zwölf Uhr in der Nacht mit Ih rer Compagnie vor den Kreml. St, metne Herren, besetzen zu gletcher Zeit die Eingänge der verschiedenen Kasernen und lassen Niemanden ein der au. Hier Ihre schetstltchen Weisungen. Zu-1 nächst gilt e dann„den General LeFort unschädlich zu machen. Dies sei Ihr Geschäft, Matoff. Sie dringen in sein Gemach ein und stoßen ihn Nieder. Ich sür meinen Theil nehm e auf Ich, den Zaren zu sangen nd tn da Kloster ein zusperren. Dann, sobald die gelungen ist, rufen wir Sophia, de Zaren Mut ter, zur Herrscherin au und goldene Be- lhnungen werde in Fülle aus un herab regnen, E leb Sophia, dt Zarin!" Zehn Stimmen riefen da Lebehoch naa> Aleraschka in seinem versteck zit tert. u'nd bebte. Wie ?" achte er dei sich selbst,—„sie wollen m.'t' Wohlthäter erworden? De Zaren Lsang" nehmen? Da darf nicht sein Gott im Himmel, be freie mich au "lmr efaugeuschast. damit t die Be ?>> warnen kann." Der sehnliche de Knaben sollt noch geraume der Erfüllung harren. Dt Verschwöre? bezeugiea noch keine Lust, sich zu nlsernen, st' besprachen noch autsührlich die verschiedenen Ei, zelndeiten ihre verbrecherischen Plane, und traute dabei so viel Wein, daß ihr Gastmahl zuleht in in wüste Geiag auaree. Wilde Verwünschungen wurden -gestoßen, und Aleraschka mußte Drohnuagrn erned nen, bei de nen ihm die Haare zu Berge stiegen. Alle müßte niedergehauen werden, wa thuen Widerstand, leisten wage," brüllten die Verrathe, „und selbst der Zar sollt nicht verschon bleiben, wenn er sich nicht gutwillig fügen werde. Aleraschka unter dem Bette kauerte sich in den kleinsten Raum zusammen und brach in Angstschweiß aus, Wenn er seht noch, nachoem er Alles gehör' und belauscht hatte, gesunden wurde, so war sicherer Tod sein unvermeid liche Schicksal. Di, Verschwore nen würden, dachte er de, sich selbst, na türlich einen armselige Knaben nicht schonen, wo e sich m Tod und Leben des Zaren selber handelte. Zum Glück für ihn dachte kein Mensch daran, daß ein Lauscher in der Näh sein konnt, und am wenigsten fiel, Jemand ein, unter da Bett zu schauen Die Offizier tobten, schrieen und lärmten fort bi tief in die Nacht hinein, und erst der Mangel an Wein erinnerte sie daran, daß e Zeit sei zur Ruhe zu ge hen. „Es ist genug," hörte Aieraschka den Oberst sagen „Morgen müssen wir Al le unser fünf Sinne beisammen haben, und aiuip halte ich e für gerathen- wir uns jetzt trennen." Dle Stühle wurden gerück, die Of siziere standen taumelnd von der Tafel aas, suchten die Thür und entfernten sich Nur Einer blieb zurück, aber die ser Ein war gerade auch der, den Alex, aschka am meisten fürchtet, der Lteute nanl Matoff. „Lauft hin,' murmelt er seinen Ka merabea nach, als ste Alle das Gemach verlaffen hatten. „Ich kaun am Ende hier ebenso gut schlafen, ala zu Haust in meinem Ouartier! Zu was sollt' ich den wetten Weg machen?" Er löscht dt noch brennenden Kerzen au auiueht dann, über ein paar leere Weinflaschen stolpernd, auf da Bett tn der Ecke r Zimmers zu und sank schwer auf die Matratze nieder. Dt eichenen Pfosten krachten unter seinem Gewicht, und Alexaschka fürchtete einen Augenblick da ganze Bett werd über ihm zusam. menbrechtn. Aber diese Besorgniß er wies sich als grundlos, und nach eini gen Minuten verkündigte da laute Schnarchen de Lieutenant Maloff, daß er fest eingeschlafen sei Alexaschka ath. Mete au lieser Brust erleichtert aus. „Gott sei Dank!" sagte rr zu sich selbst. „Die Thür ist nicht verschloffen, mein geint lieg ohne Besinnung, und die Wachtposten werden abgelöst sein. Jetzt ist' Zelt zum Entrinnen jetzt oder niemals!" . Gleichwohl zögert er noch ln wenig, um verstchert zn sein, daß auch ein etwa unwillkürlich veranlaßte Geräusch den gefürchtet Offizier nicht aufwecken erde, und horchte aus die lauten, röch elnden Athemzüge effelben. Doch e konnt kein Zweifel übrig bleiben: Matoff schlief wie ein Todter. Nun kroch Alexaschka vorsichtig unter dem Lette hervor und an den wänden ent lang auf allen Bieren nach ter Thür hin. Einigemal stieß er an inen Stuhl oder an leereTchüffeln und Weinflaschen, und hielt dann immer bei jedem, auch dem leisesten Geräusch in wenig tun, um zu horchen,-aber Matoff schnarchte un unterbrochen wetter und rührte sich nicht einmal. Endlich erreichte Alexaschka die Thür, richtet sich langsam in die Höhe, drückt leise, leise aus die Thürklinke, und fsnd st, wie er gehofft hatt, unverschlos sen. Mit Vorsicht öffnet er die Thür vollend, schlüpfte auf den Eoeridor hin an, drückt dt Klinke wieder tu da Schloß, und nun flog er durch die wohl bekannten Ging der Kaserne nach rem ersten besten Augang schlüpfte in der Dunkelheit unbemerkt an der Schildwa vorüber und erreichte, ohn angehalten oder nur angerufen z werden, die näch ste Straß. Nun war er frei, und in entzückende Gefühl von Seligkeit schwellte ihm die Brust, gast hätt er laut aufgejauchzt vor tnaerlichem Jubel. <k war ihm zu Muth, al ob er au einer Höhl reißende Thiere entronnen sei, die mit ihren Zähnen und Krallen sein Leben bedroht hätten. Mitten auf der Stra ße sank er auf die Kaie und dankt mit zu Himmel erhobenen Händen dem gnadeavollen Bater über den Sternen für sein Rettung. Doch nach dem ersten Freudentaumel kehrt allinälig Besonnenheit und Ruhe zurück, und er legt sich selbst >i Frag vor, wa er tegtnnen müsse, u da verbrecheetsche Werk der Verschwörer zu vedhlnder? Sein erster Gedanke war, den Veaeral L Fort auszusuchen und th >l>e mttzthele, a er au de Rund der Verschwörer ver nawmen hau. Aber setzt, Uten in der Nacht, konnt er ntch zu th ge lauge, sondern mußte wenigsten den , Anbruch de läge abwarten. > wa bt dahtn thun? , Zu seinem Meister zurückzukehren > wagt er nicht weil er in hart Straf j für sein Aubbletbe fürchtet, und sich , us den Straßen umher, zu treib, bi ro. ,7. e Tag wurde. w.,ra.fäl?.ltch da bleich, . in die Hände ,in,r Streis.vach fa11,,, und eingesperrt werden sonnte. Na kurz? Il.berlegung beschloß,,. p„ Nähe des Kreml „Irr xaz irgend "n-r Verkaufsbude zu schlüpf, nnd dort den geeigneten Zeilpnnk zu welle "" Schr,.,. abzuwarl.a. So schlug r also die Richtung dahin ein. fand bald eine Bude, wie er fi, such,, 'er.. Hin,.,. „np b10ß.,, g,looden aus. ls, Harles Lager. al„r Slie.aschk.i dies wenig kümmern. Er war sterben mude von te. ausgestandenen Angst und irost r,r unbehaglich,,I Lage, weicher er ,lch befand, versanl er doch bald in den süßest,,, Schi,„nn,er und schlief so lange, bi da Geräusch de ans drm Plaste „wachenden Leben lhn, die Auge wirder östnele. Er warf ei,,, Bli.f aus der ud, l greie. Di Nach Halle den, be ginnenden Tage Plast gemachi. aber noch war e augenblicklich zu früh, in den Kreml Einlaß zu oerlang,. Doch das macht jestt nichts mehr au. Ale raschta sonn, warlen und milllerweil, aus den Straßen umherschiendernj bi die rechte Stund gekommen war. Bet Tage brauch, ,r die K,reiswacht niS mehr zu fürchten. Leicht fand er dn Ausweg an der Bude, ging in d.n nächst. Straß ans und ad >,nd warf sehnsüchtig Blick, aus die Schaufenster der Bäckerladen, wo dl. leckersten .den frisch au dem Backofen gekommenen Bronchen rauch, ten. „Thut nicht, wenn du auch kein Frühstück bekömmst >" dachte er, und schnallte den Leibgurt enger um seine Hüften. .Der Herr General wlrd mir schon ein Frühstück vorsehen, wenn ich lhm meine wichtigen Neuigkeiten über, bringe, und bei meinem Meister muß er au ein gutes Won einlegen, damit ich Nicht allzusehr g.petlsch. und wohl gar eingesperrt werde. Wenn e nur erst so weit wäre, daß ich zu ihm könn' Wie ungeduldig Al.raschka auch sein mochte, die Zeit verging deßhalb nicht um einen Augenblick schneller, aber den noch erging ste, und endlich meinte er. daß er es wohl wagen dürfe, nach dem Kreml zu gehen. Dreist näherte er sich dem Thore und freute sich, als er seinen alten Bekannten lermoloff aus der Wache fand. „He, Aleiaschsg, mein Täubchen," 't't Jermoloff th an. „Woher des Wege schon so früh t lind obnr Pastet che ' Da ist ei Wunder, muß ich ja. gen!" „Dir Pastetchen werden später koni men," erwidertr der Knabe. „Für setz habe ich andere Geschäfte!" „Was für Geschäft,?" lachte Jermo loff. „Was kannst du für Geschäfte hier haben, d Knirps?" „El.du weißt doch, Jermoloff," ant worteie Alexaschka dreist, „der General Le gor, hat mich z sich bestellt, er war tet auf mich, also hatte mich nicht län ger auf." „Ah der General! Ja, ja, ich besinne m." sagte Jermoloff. „Nun, so laus' hin und erzähle mir nachher, was er mit dir gesprochen hat." (Sortsetzung folgt.) Der Schulzwang.— Am 1. Sept. trat im Staate Michlgan da neue Schulzwang. Gesetz ia Kraft und hat setz, seine praktische Probt zu destehe. Sektion l desselben destimml. daß alle Kin der im Alter vou S—t-t lahren in jedem Schul jahre mindestens l 2 Wochen in -ine VolkSschu le geschickt werden sollen, und zwar ß Wochen nacheinander, wenn dos Kind nicht durch Nu- Wohlsein am Schuldefuche nhlndrrt, her durch Unierricht in einer Prioalanstalt oder, Hause in den gewöhnlich in Eiementa,schulen gelehrten gächern entschuldig, ist. Sektion 2 eist de Direltor jede Schul distritlS, sowie den Vorsitzer jedes Schillrath? an. da Gesetz zur öffentlichen Kinniniß zu Settton 3 legt ei Geldduße on nicht nie Kb und nicht über tzttt auf die erste Verletzung de Gesetzes, nnd nicht unier 510 uud über 2i> aus jede folgende Beeletziing, da Geld ist von den Eltern, resp. Vormündern de schnlpsttchtt gen Kindts aufzubringen, welches au einem ober dem anderen Grunde om Schulbesuche ferngehalten wirb, oder sich weigert, dl Be stimmungen de Gesetze zu erfüllen. Sektion 1 legt eine Strafe on nicht ntee 520 und nicht über Hütt anf te Beamte, des sen Pflicht es ist, solche Uedirlretungen de Gr isstgl oder lässig sühet. Seid vorfichkig mit Lampe. Richt oft und nicht nachdrücklich genug kau vor Unoorflchtlgkeit mit Kohlöllampen gewarnt werden. Immer wieder und Wied, schlag man die Warnungen in den Wind und stürz sich in oerhältnißvoll Gefahr. Da ha seht wieder in Lleoeland eine Gattin und Mutter durch solche Unvorsichttgtri sich gelsdlet und höchste Elend über Ihre Angehörigen gebracht, grau Elisabeth Start wollte Abend, vor dem Zubettegehen, die Lampe ausmachen, un dlte zu dem Zwecke on Oden in den linder hin in. Di glamm wurde dadurch niederge rück, septe da in dem leeren Raum de Lel behälter angesammelte Va in Brand ud r erfolgle ein, Erplosioa, durch eiche die grau mit rennendem Oel übergössen wurde. Zu erst ersucht sie srlbst, dir um sie herum anf züngeladen Wammen , löschen, nd I ihr da nicht gelang, rief sie um Hülse, aber e war zu spat, Ihr Gatte eilte herbei, und dem gelang e zwar, da Feuer zu tödten, aber sie war so sehr verletzt, daß sie sitz wenige Sttni den taraus unier entsetzlichen Qualen verschied Mög dieser traurlae Fall in ledern Hanse, in jeder gamili als Warnung dienen, Wea man ein Lampe auslöschen will, so muß um zuerst de Docht di aus ei! Minimum lang sam niederschrauden un bann austlas.
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