Me Zlaals-Ktilaag. I. ttt-omis llit i'nn, 19, HarrtSburg, Pa. Donner stag, Sept. > > 1871. Demokratisches StaaiS-Ticket. Fiir General-Auditor: Geu. Wm. MeCandleß, Für General-Landmesser: Capt.ZamesH.Cooper von Lawrence Eountv. Nf eisen. - Bi unsre Leser die heutig Nro. der „StaaiSzeitung" er halten, wird ter Herausgeber derselben dereit über Berg und Thal ans seiner Geschäftsreise nach Ohio und Indiana begriffen sein. Wir gedenken etwa zwei Wochen abwesend zu sein, und bitten wir die geehrten Leser, allensalsige Man gel de Blattes während dieser Zeit gü tigst zu übersehen. Wie schon in letzter Nro. erwähnt, hoffen wir, baß unsre Freunde und Gön ner dep un schuldigen Betrag an unsre Herrn-Agenten bezahlen, damit wir nicht so viel Zeit verlieren, und sobald wie möglich zu unsern Geschäften wie der zurückkehren können. Alltt Wohl. —Sr. kaiserliche Hoheit, lloelot Grant, welcher dir Regierung ach Long Brauch verlegt hat, stattete vor einigen Tagen seinen zwei Füllen Im Prästdenienstall zu Waschington wie deru einmal einen Besuch ab. Seine Excellenz fand die beiden Thiere wohl nnd munter, wa ihn so freute, daß er schleunigst wieder ach Long Branch zu rückkehrtr, ohne sich um das übrige „Vieh" zu bekümmern Dummes seilst. Der diesige 'iVl>-ropi> ist ein kurioser Kautz. Da bewieh rr in einer seiner letzten Nummer, wie wir nachstehend sehen erden. Der Leser ha bereit von dem groß artigen Schwindler. Georg O. Evans Gov. Gearp's Lpeztal-Ageute gehört, welcher den Staat um beinahe drei mal hundert tausend Dollars beschwindelte, und stch dann aus und davon machte. Auch hat der Leser vernommen, daß der Polizist Hoopes von Harrisburg zu erst nach Philadelphia geschickt wurde, um Eva zu verdösten; da er aber den Vogel (Evans) nicht einsnuge konnte (oder wollte?), kam der Polizist wieder nach Harrisburg zurück. Hier wurde dann später eine Requisition an den Go vernör von New Aork auSgeseriigt, und demselben Polizist zur Verhaftung e Mit dem Berhastsbesedi irr der Tasche, retste Hoope in letzter Wecke nach Al ban?, New Aork, Iras aber den Gover nör (Hrn. Hoffinan) nicht zu Hanse an, da er grade abwesend war. Der Go ernör kam unterdessen am nächsten Ta ge nach Hause, wodann Hoope ihm die Requisition de Gov. Geary überreich. venuftet, und ist setzt vielleicht in Ca aba der Europa, oder—oder-gar bei seinen radikalen Freunden versteckt! Da nun, wie schon bemerkt, Evans zurückkebrle, beschuldigt jetzt ter den Governör Hoffman, daß rr ihm (Evans) zur Flucht gehol fen hab!! Na, über solch'dum me Zeug muß man doch lachen. Nach dem die hiesige Staatsbehörde dem no torischen Schwindler vier Wochrn Zeit gegeben hat, durchzubrennen, schiebt ane jetzt einem Demokrati scheu Governör in die Schuht, dem Schwindler zur Flucht geHolsen zu ha ben! Potz sapprrment, Das geht drum doch über' Bohnenlied. vrschieht ihnen recht. Demvkraten von Ealsornien b! der Wahl am voriaen Dienstag geschlagen, da dt Radikalen alle ihre Siaasbeam ke erwählten. E geschieh den De mokralen ganz recht. Während ste stch Bari" stritten, gelang es den Radikalen, Ihre Eandidaten zu erwählen, und den „Kaiser" selbst >u rwtschen. Wenn die Demokraten solche dumme Esel stnd, und anstatt den Feind zu dekämpsen, un It stch selbst streite, so schabel's ihnen gar nicht, wenn ste tüchtig „über' Obr Behauea" erden. Aehnltch ging ihnen auch in Wii nttngton, Delaware, denn auch dort sieg le die Radikalen. Die Demokraten hatten fast lavier „Palricks" und tor trk Kaokv-Rolhtng aus ihrem Ticket, sr eich ketu Deutscher stimmen konn te. E wir einmal Zeit, diesen eiri schen „Rnffea" Inen Riegel vor die Nase, sckftebe. denn kaum stnd fle ,i Ige Monate tm Lande, so meinen ste schon ein Amt bekleiden zu müsse. Gentitngund Sobßakh. In Circtnnatt ist e jetzt gut vom g. setzltch Stairtpnnkl au ein Jude z sein, wie folgen, Geschichte ehrt: Ein Man spannie am letzten Sonntag sei neu mageren Klepper vor fernen Expnß- und hnnflrt auf alnnt Hill Mit Ei Cream.—Kaum hatt er einige ' Ouari veikaus, al Mapor Davis' Polizei en angebliche SonnlagaschäN dee btim Wikkel kriegt und ihn wegen Beeeichtnngerr on „gewöhnlicher Ar bett ' „hastete. Der Eitcrem-Ped^ler wurde natürlich vor da Polizetgericht gestellt, und vor diesem Tribunal liefer te er den Vewei, daß er rin Israelit sei, und am Samstag als au seine Ruhelage, aus der sanken Haut gelegen habe. Der Richter war natürlich ge zwungen, den israelitischen Sonntags arbeiter unflrasbar zu enilaffrn. In welcher Partei sind die mristrn Temperenzler L Da deutsche radikale Blätter zu be haupten pflege, baß e in der demokra tische Partei ebensoviel, wenn nicht mehr Temperenzler gäbe, als in ter re publikanischrn, so lassen wir nachfolgen ve Bemerkungender „Philadelphia Mor ning Post", ein echt radikale Blattt folgen, um zu zeige, daß die „Post' ganz andere Ansichten heg, al viele Ihrer Gesinnungsgenossen. In Bezug der bevorstehenden Wahl in Pennsplva nien schreibt fle wie folgt: „Die Temverenz-Rrform kann nur erfolg reich durch gisührt werden, durch ine allgemeine Organisation der Freunde derselben und deren Anschluß an die repudlilanische Partei, welche stch veipfltchlel hat, diese und alle anderen mo ralischen Reformen in Werk zu i'pe. In der lehteu Sipung ter Legislatur nahmen die Ripndlitanri des Unicrbaiise unter der Füh rung der-Abgeordneten John S. Mann, on Potlrr. und David R. Wdite. von llegdrnp Sonnt, die unter der Bezeichnung .Locat Op tion Bill" bekannte Verfügung an. Irdrr De molral Im Hause war dagegen, und da meist auDemotraten dest-dende betreffende Sommir- Ire de senais unterdrückte die Bill. Die te molraiische Pariei al solche stand der Tempe rrnz. Bewegung feindlich gegenüder. Nur npudlilanische Tei^- Was die „Post" in obigem sagt, ist nur zu wahr. Wäre e nicht für drn demokratischen Senat gewesen, so würde die erwähnte „Lokal Option Bill" sicher lich passtrt worden sein. Wir haben viele Republikaner in dieser Stadl, die deßhalb auch entschlossen sind, bei der nächsten Wahl das temokratischt Ticket Gut gesagt. Da republikanische Cinciunati Cem mercial sagt treffend: Granl's Spco, phanten, seine Verwandten und die Ver wandten seiner Frau bis zu drn Vettern zweiten Grade, und deren angeheirathe ie Verwandten, und deren Freunde und hoffen und durch Willfährigkeit Gunst wegen seiner Rettin Chicago schmähen, ihn seiner deutsche Abstammung wegen verspotten, nd die gewöhnlichen Schimpfwörter anwenden, welche bösar tige nnd kleinliche Seele stets bereit finden—aber antworte können fle dem Der Arbeiter und dir republikanische Partei. denkbare iinivahrbeilen, die da Gehirn der ihn adermalo in die Falle zu leiten. Mit publilanischr Gazette vo r Etruinnati fotgen- Periode tn der Gesa/tchte des Lan d u r ch > ch n it t I t >h r Prosperität nd armen Arbeiter tn Waschlngto Eitp, welch ihren Arbeitslohn von 5t.1.50 „hohl haben wollten, daß ste glücklich und zufrieden sind. Hicr in diiseiSladl kann leinAidciter imDurch schniN mlhr machen a!S jährlich H35V—400, dann darf man Krantheilsfälle nicht mit in preis des Verdienste ist, denn die Arbeit ist nicht stetig.-Wir sehen die an der republika. Nischen Partei ausposann Prosperität der Ar beitSkiassen nicht. Im Gegentheil die Arbeits löhne stnd setzt sehr niedrig und Beschäftigung viel ungiwisser als im Jahre 1800; aber es sind nicht die Arbeiter allein, die durch dir durch da Revenue- und Geldmonepolspste, Alles leidet, der Farmer, Fabrikant und Arbei ter. Wir finden nach einer zehnjährigen Er fahrung. daß die dem Arbeiter von der repu blikanischen Partei gemachten Versprechungen, sammt und sonders unerfüllt geblieben sind. Während des Krieges hatte wir allerdings -ineSchiinpeosp-etlät, da Geld flog wie Spreu umher, aber S war nur drn Massen temporär „geliehen,' um sie zu die den, sie müssen heute noch darben und wie Sklaven schaffen, um es zurückzuzahlen. Das garize Land leidet durch den Tarifs, durch Monopole und durch Bondhalter, welche sämmtlich da Marl es Volles „zehren und e zur Umög. zichteit machen, einem Arbeiter die Gelegenheit zu geden, etwas zu erübrigen. In solchen Stunden er Verzweiflung, wenn alle Schichten der Bevölkerung durch bevoezugke Klassen auSgesvgen werden, wäre 'S die höchste Zeit, eine Aenderung herbeizuwünschen und v-ezunedmen-wir sin s.g avon überzeugt, daß die Massen der Arbeiter und derjenigen Klassen, welchen de. politischen ganarismus nicht den letzten Rest Verstand genommen bat, sich an dltj-nkge politische Paetei auschliißen weeten, welche einen Krieg auf Leben und Tod gegen alle Monopole, Bonvhaiter, Eieldaekßo kcate und Landschwindlee erklärt. Der Nig ger ist Gott srt Dank tobt, r brückt die Pht laottopen de t0e Jahrhundert nicht ehr un er ist so total „gespielt," das durch kein Macht der Erde Wied, I „poiilk sches Steckenpferd" geritten werben kann, vir haiim ihn zum Frühstück, MittagSdrod nd Adendessen, hitte, ihr Herren Republikaner, wie wünschen für mrsee schwere Gel ~i n dere Speisekarte," Wir haben keine bessere und gerechtere Waffe gegen unseee poli tischen Feinde, al wenn wie die wahre Mission der Demokratie proklamier. „Die Dmo kralie käm pst für die Rechte aller Mensche nd befehdet die Klaffe der Privi legi te, eiche sich auf Ko sten der Menge mästen. Wir lassen unsere Po' Mischen Gegner wissen, daß die demokratische Partei für die Priircipirn drr Rech te Allee kämpft, sie hält zusammen, durch die Baude dr Prinziv, der Gerech tigkeit und der M ensch en r echte. Die Demokratie kämpft für die Rechte aller Klas tei der Arbriter, und da die Aebeiter wurdc, wovon die leeren Taschen deiseibe den besten Beweis liefern, so wirb e endlich Zeit Ihr konnt wählen—die demokratische Partei ist tie Freundin der Ardelier, die republitani che Partei ist die der Geibaeistotiatlr, de, Monopolisten, Tariffleule, die sämmtlich die Massen aussaugen, um ihre Säckel zu sülle. Tie große Arbeiterklasse hält da Heft in An die Gesangvereine Nord mrikast. Im Juni 1872 findet in St. Lout das 18te Sängersest de Nort-Ameri kanlschen Sängerbünde statt. Diehte stzen Gesang-Berelne werden Alle aus bieten, da kommende Fest gegen die früheren nicht zurückstehen ,n lassen. Das Programm desselben Ist bereit fest gestellt; die Lieber, welch gesungen werden sollen, find gedruckt und zum Theil schon an die zum Bunte gehöri gen Vereine abgeschickt worden. Die Leilung de Feste haben unsere promi nenteste Bürger In die Hände genom men, weiche sich bemühen werten, den Festtheilnehmern den Ausenihalt in un serer Stadt so angenehm wie nur mög lich zu machen, und allen activen Sän gern bequeme und freundliche Einquar lirui g zu verschaffen. Soll aber der Zweck de Bunde, „Hebung und Veredlung des deutschen Leben in den Vereinigten Staaten durch gemeinsame Pfleg der Musik und insbesondere de Männerzesan ges," erreicht werden, so ist es nolhwen dlg, daß alle Gesang-Vereine Nord Amerikas, und namentlich die in kleine ren Stadien, sich dem Sängerbund an schließen. Wir richten deshalb an alle Gesang- Vereine, welche dem Sängerbunde noch nicht beigetreten stnd, die dringende Bit te, die gnie Sache durch ihren Anschluß kräftigen und fördern zu wollen. Der Constitution dr Bunde gemäß hat jeder Gesang-Verein, der dem Bun de beizutreten wünsch, der Central-Behörd de Nord ilmertkani "?,iter.Bcr 2804, St. Lvut , Mo. den Name de Verein, die Zahl der Mitglieder, nach den Stimmen geord net, sowie die Namen der Beamten de Verein anzuzeigen, und seinen halb jährlichen Beitrag von 50 Cents für je de artive Mitglied (voran zahlbar) die Eentral-Behörde erfolgt. Die Central-Behörde de NordAmeri- St. Louis den 12. August 1871. Allianz zwischen Deutschland, Oest erich und Italic. Eine Allianz zwischen Deutschland, Oestreich und Itakien, schreibt ter Phi ladelphia „Demokrat" schrlnt wirklich im Abschluß zu sein, und nicht unwahr scheinlich ist e, daß auch Rußland dem nächst derselben beitritt. Deutschland war der eigentliche Proponent derselben. Der Zweck war offenbar nicht alleln ei nen festen Bund zu gründen, um alle neuen Friedensstörungen von Siten namentlich ein Bündniß zum Aufrecht halien de vorhandenen Znstande in Jtalien, der durch Agitationen de Ele ru in alle katholischen Ländern zu lichen Herrschaft bedroht, abrr auch Sei ten der französtschen Regierung nicht als definitiv angesehen wird. Da Italien das Land ist, welche Frankreich Rachegedanken und seine Sucht durch glorreiche Woffenthaten sich wieder hervorzuthun, den ersten Bor wand für neue Kriegglüste geben wür de, da Frankreich gegen die Aushebung der päpstlichen Mach protestir, so müß te Italien bei einem Bündniß zur Er haltung de Frieden zumeist Interesstet und beiheiltgt sei. Den beiden an deren Allianz-MSchten aber ist mit Ita lien zugleich daran gelegen, durch Ga rantien für die Unabhängigkeit de Pap stes die klerlkal Agitation in ihren Län der und alle Kriegsvorwände von Sei ten Frankreich zu beseitigen. Indem Bismarck zu diesem Bund dem Grafen Brost die Hand reichte, hat er eine eltende That für Oestreich voll bracht, und indem Graf Neust dies Hand ergriff, ha er er Gesammt-Monarchie Oestreich einen längeren Bestand gestch. er, als ste ohne Da haben konnte. Nur im rngsten Anschluß an Deutsch land, nur durch Stützung de deutsch östreichischen Element durch und auf Deutschland ist die Fortdauer der Ge sammt-Monarchie möglich. Wenn aber d< letztere durch kbr deutsche Element rrgieet wird, so gewinnt Deutschland selbst einen neuen gewaltige Einfluß und Wirkungtrei in Ungarn,-Galt zien, Böhmen undSlavonien. Indem Oestreich stch an Deutschland anschließt, nimmtzugleich deffen Ver mittler-Ami mit Rußland an, ohne wel- > ein Krieg und et vernichtende r Zn imenstoß nd dt Loslösnng inzel- er ReichslSnder und schließlich her ver fall de ganze Kaiserreich gae nicht ausbleiben könnt. Die eonttnkntal Alllnnt t? ach seelig. Sie geht k erster Linie gegen Frankreich, aber in zweiter auch wahr scheinlich gegen den Socialimu,—st ist in kirchlicher Beziehung liberal und tn politischer und socialer reaktionär. England steht ungefragt nnd unbegehrt bei Seit. Ob e Antheil nimmt ober nicht, ist für die Sache selbst gleichgül tig. s lange e stch tbenso wenig mit Frankreich verbündet. Correspondenzen kanton, O>, Sept. 1,1871. Folgende schwarzradtkale Vorstellung wurde am vorigen Donnerstag aus dem hiesigen Public Square gespielt r Monsieur Van Schnack, Jostah und Thomas traten aus; Thoma dreht die Orgel und Jostah stngt mit: onmvur Gchnick-Schnack-Schnner, gerb. slnrlilvu Alintor lo ton Stinkstiesel Der große General Lee sperrt sein große Maul weit aus und schntck und schnackt, und schnippt und schnappt nach Links und Recht zum Besten der Taub stummen Republikaner und znr Verbrei tung INxmiii!,, kkativiirsn, Duixi-xrabinn, XWvr Bzeinp!lti>il>!iB-Itrißm, Oi^ari s, Geant's Whiskpfaß, Milchkuh und Onkel Säm Butlersaß. Van Schnack Lee sprach nicht lang, Konnt nicht einführe Ohrenzwang. Er tritt ah. Hierauf erfolgte Musik, it Nasenkla rinetien-Svlo, vom geschnickteu Schnack und geschnackt Schnurr, mit obligater Trommelbeglettuug. Hierauf in Gän semarsch von 25 Mann, der ganzen Mannschaft der radikalen Meeting; im Kostüm von Srant Ochsen- und Hund fellen, einem Gerberschurz nebst einem gefederten Dreispitz über die Ohren ge zogen; La Schnackmit einem Schmütz lappen vor der Brust. Nach nochmahli gem Grinsen fiel der Vorhang. Keine weitere interessante Neuigkeiten au Eanton, al da Turiosum von ei nem Manne, welcher vor etlichen Tagen ohne Hülfe eine Arztes gestorben wur den. Große politische Auctton wegen ungünstiger Geschäfte, und Schul den der "ilrnnä ok llspublrv" in Eanton, wurden vorigen Donnerstag, nachstehenden abgenutzten hetls un brauchbaren Wunderbinge zu Spott preisen losgeschlagen > 100 verrostete krumme Riste, mit zerbrochenen Schlös sern und Baponetle; 3 Dutzend zer beochene Stühle; ein zerlumpter Tar prt; ein ungebrauchte mit Staub ein gefaßte Bibel ; ein mußltnnes Wächter hau mit Graul' Bildnissen; ine Ki ste Cigarrenstumpen, und türkischer Ho sen ; mehrere Haarinatrazen, au abge tragenen republikanischen Schnurrbär ten präparirt; 100 Kämme und Bür sten mt Ungeziefer gefüllt; die Geschich te nnd Gehetmnlsse er „Grand Armp of Republic" al Makulatur; einige "in telligente" Eselsköpse, die nicht werth stnd; alle zu inrm Spottpreis ver laus. Folgender Witz zwischen zwei Re publikanern ist zu gut, um Ihren Lesern vorzuenlhaltrn - Zwei hervorragend ra dikale Parteiführer begegnen stch auf der Straße und wurde der Eine, der seit mehreren lahren viel im Kongreß figu rirt und A. heißt, von seinem Freundin folgendes Gespräch geführt: Jostah (zu A.): Was hast du schon wieder btim Präsident zu schassen gehabt? A.: Ts war wrgen inem Schwei ne,. Hund- und Pserbe-Hantel, zudem ich al Sachverständiger vom Präsiden ten einberufen wurde. Bist du etwa auch ein Schweine,- Hund- und Pfer de Erperte t losiah. Bedank mich säe solche Ehre. Ein repuhlikaitischer Eandibat von diesem Eounlp für die Gesetzgebung, kam vor einigen Tagen auf seiner Elekiionier- Tour in seinem unbegrenzten Elfer über die Grenzen dieses Counip's in das de mokraltsche Holmes Tounlp und hat dort sein radikale Licht leuchten lasse, die Bnwen getrtetet und für lhre Bote ge bettelt. Schade, daß seile demokratischen Buwe von Holme dem smarte Re präsentanten von Stark lm Oktober nicht heimleuchten können, lr stnd dage gen gewiß, daß e die Bnwen in Stark thun. E muß trüb aussehen in dem Htrnkasten diese radikalen Gesetzgebers, wenn er die Grenzen seine eigene Tonnt?' nicht mehr kennt. Wenn der deutsche eadtkal ikan tldat für Lieutenant-Gouverneur, Jak. Müller, von Eleveland, nach ehr solche Reden hält, Ufte er In Akron gehalten hat und von seinem Leibdiener Thiem erbrrlten läßt, kann er höchstenfalls al Belohnung für sein Dienste einer kor rupten Nattvlsten Muckerpartet von den Deutschen diese Staate tuen Paß nach dem Salzfluß angeferligt bekenn men. Seine Rede hat da Gegenthtil bewirk, wa die beulschen Käsevlertler on Elevelaad hier durch dle Lorberel tung derselben in ihrem Käseiilsch „Wächter am Erle" b,ecken wollten. E singe wohl, aber e seht nlsch. Ar mer Nach, Wind- nnd Nrbel-Wäch. ter! Sehlen Samstag Abend wurde elne Melle südwestlich von Eanton ein neu geiorene nnd wie e schle erst kürzlich gemordele Kind aufgefunden. Ein Madchen, Namen Sarah Anna Ben der, welch am selben Morgen von Ro bertville hierher kam und bet Hrn. La ie auf S. I. ise'S Zar einkehrte, wurde albald al die Mutter und MSr derin de Kinde erkannt, welche das,lbe in einer Fence-Tcke sogleich nach der Ge purt lebendig begrub, wa den sosorti- gen Tod verursachte, wie au dem Ge ßändAtß de Mädchen nnd au ter Eornners-Untersuchung hervorging. Der Achtbare William Lang von ltffta wird am It. d. M. in Mastllon nd am 15. in Eanton, deutsche Reden halten. Deutsche sollten nicht versäu men diesen ortresflichen Redner über die Tagsrage sprechen zu hören — In der Nacht vom 24. zum 25.1. M. brannte ein Wohnhau, Hrn. John Läkee angehörig, beinahe gänzlich ab. Eine Wittwe mit zwei Kindern, die da selbe bewohnte, konnte mit knapper Noth ihr Leben mit Kleiber und riwa Bett zeug reiten. Der Verlust de Hanse ist grvßtenthrii durch Versicherung in ter deutschen Feuer-Versicherungs-Com pagnie in Eleveland gedeckt. Die arme Witt halte nicht versichert. Die Fontäne vor dem Courthaus ist nun fertig gebant und eine der schön sten Zierden de hiesigen Marktgevieris. Der alle heidnische Seegolt Neptun mit einer Krone auf seinem Haupte und sei nem dreifpitzigen Speer in der rechten Hand, steht al Wächter auf der Spitzt dieser Fontäne. Unter ihm sttzrn die Seesungsern sich die Hände im Kreise reichend; elter unter dirse sitzen drei Seemännchen, ebenfalls mit Specren vrrsthrn. Die ganze schöne Fontäne steht auf einem runde Felsen in mitten eine Wasserball von elegan ten Steinen gebaut und enthält etwa 100 Wasselströme. Da Ganze kostet etwa 88000. Eine der größten Lrichenbegäng ntss in diesem Count? hat vorletzten Sonntag ta Eanton stattgefunden. General Schneider, welcher seit nahezu zwei Jahren Europa bereiste Nd kürz lich nach Egppten einen Besuch obstat tete, dort jedoch eine Verschlimmerung seiner ohnehin schwachen Gesundheit eespürte und deßhalb nach Dresden in Sachsen zurückkehrte, wo er am 51. Juli starb, wurde unter großem Geleit von seine Logenbrüdern, den Freimaurern, und Militär-Begleitung sowie einer zahl reichen Bürgerschaft auf seinem letzten Gang seiner Wanderung zur Nuhestätlr begleitet. Schneider diente in dem Re bellenkrieg als Oberst ine Kansas Re giment, und war Adjutant.General de Staate Ohio und Mitglied des Repräsentantenhaus diese Staate, (und nicht Congreß-Mitglied wie einige radikale Wtndblätier ausposaunen). Der Leichenzug war über eine Meile lang. dem Feitz (nicht dem Kaiser in Deutsch land sein Fritz,) sondern dem Fritz Kai ser in PittSburg für die zugrsanbten Le bensgeister. Die majestätischen Katser tropfea munden vortrefflich. Ihr Ein Rückblick aus Europa. Alle war auf gutem Wege! Die Weltausstellungen seit 185,1 boten ein Schauspiel, wie da Menschengeschlecht r bi dahin nicht großartiger gesehen halte. Eine Wahlstatt war gesunden, schaffende Fleiß der Völker um den Preis höchster Tüchtigkeit rang. Staunend und voll freudiger Hochachtung vor der Kraft de Menschen und der Leistungs fähigkeit der Zeitgenossen durchwände der denkende Besucher diese weitey, rei chen Ruhmeshallen. Erhebender noch, al der Andlick de kolossalen ausgestell ten Reichthum war der Gedanke, der in den Welipalästen selnrn Ausdruck fand, der Gedanke einer Verbrüderung der Völker! Ja den Industrirpa lästen reichten die Nationen de Erdbo den einander die Hand, begrüßte stch die producirende Menschheit al ein Ganze. Die Industriepaläste stnd der unverwelklicht Ehrenschmuck unseres Jahrhundert. Wie gesagt, Alle war auf gutem Weg! Aus internationalen Eongressen verständigten stch die Män ner verschiedener Nationen In persönli chem Austausch über gemriasame Ziele und gemeinsame Wirken. Immer tie fer Wurzel, immer breiteren Bode ge wann die Ueberzeugung, daß die Inte ressen der Völker identisch seien. Auch manche nationale Voruriheil wurde dort berichtet, so manchem alten Hader die Spitze abgebrochen, und damit ein Autgleich, eine Versöhnung angebahnt. Schließlich kamen Friedenscoagresse mit ihrer Tagesordnung: „Keine Kriege mehr!" Ein kühne Wort ! ausgespro chen inmitten de von Bajonette star renden Europa's. Daher auch der vie le Widerspruch, den tiefe neue Idee er weckte. „Keine Kriege mehr!" Da sabelrasselnd lunkerthum begleitete da Wort mit Hellem Hohngekächter, und die Pfaffenschast grunzte beifällig dazu. Der arme Philister aber schüttelte sein arme, schwitzende Haupt; denn der bieder Man hatte bi dahin nur ge hört von „Fürsten-Eongreffen", Durch lauchtigsten - Eongressen zu Aachen, Tarltbad und wie sonst bi Orte heißen, wo a Holz gezimmert wurde, an wel chem da erwachend FreiheitSgesühl der Böller gekreuzigt werden sollte. Weltautstellungen, internationale Songreffe, Friedentcongresse, Alle ließ sich gar prächtig an. Di Freunde de Humauen Fortschritt und menschen würdiger Zustände sahen mit Wonne ihre Aktien steigen. Da ta wie ein Dieb in der Nach der IS. lult de Jahre 1870 ch.tstli cher Zeltrechnung und „riß den schönen ah entzwei!" In kürzester Frist standen zwei Völker, die stch Beide die gebildetsten uaterden gebildete nennen, zwei Nachbarvölker im Kamps auf Leben und Tod wider einander. Ganz Euro pa, der ganze Erdball blickte mit pochen e Herzen auf die Blutarbett, die auf den Feldern Frankreich' ine grauen olle Erndte hielt. Freilich rief nun so mancher Poliii ker i „Habt ich dle nicht vorausgesehen, nicht vorher gewußt?" O, ihr Herren, wir wollen hier nicht reden über „den snvelhast heiausbeschworeaen Krieg", über da „gute Recht", mit dem da Deutsche Volk In diesen „heiligen" Krieg zog. Ueber all' tirsrin, über all' dem wohioerdlenteu Ruhme, all' der Au beule an lebendem und todten Kriegs material, dem unerschöpflichen Gewinn a Geld, Land und Leuten, den wir Deutschland v Herzen gönne, wollen wir den inen dunklen Punkt niaft vergessen, daß nämlich dirscr Krieg überhanpt'so trevrlhast hrransbrsrbworrn wrrden konnt! Dieser 10. Juli bat dr Völkern Europa'S mit Zrakturschrist in' Gedächtniß geschrieben, daß Friede und Friedensschaft, mithin die Sicherheit bürgerlicher Existenz, nur die Lebenskraft einer Seifenblase habe, jedem Hauche, der von höchster Stelle weht, preisgege ben. Tin vom Zaun gebrochene Zer würsniß zweier gekrönter Häupter wird da Signal zu dem bluiigstrn, rhränen reichstrn Drama unseres Jahrhundert. Soll man da nicht fragen : Was stnd da für Zelten, wo solche überhaupt möglich ist. So lauge e dem Belieben der Herrscher und Ihrer militärischer Be rather anheimgegeben ist, dir Kriegsurie zu entfesseln, so langt sind die Völker Europa's nicht besser slluirt, als e die Bewohner von Landstrichen, die von der Pest heimgesucht werden, als die Be wohner jener westindischen Inseln e sind, die von plötzlichen Orkanen zerstört werten. Ein alte Sprichwort sagt wenn die Könige stch raufen, müssen dl Bauern die Haare lassen! Ts wäre doch endlich an der Zeit, daß die Sprich de. G. S. Der Mord-Monat. Unter diesem Titel despricht tle„Jll. SaatS zeitung" die im Monat August orgetommenen schiffen. Sie sagt. „Selten ist ein Monat so reich an grauen der vom 30. Juli bis zum 20. August diese Jahre. Da war zuerst die Erplosion des „Weststetd", durch wrtche iZB Mrnscheu gelob tet und eine noch größere Zahl verwundet wur den ; dann die Erploston de „Starduck", 18 Todte und Verwundete z darnach der Einsturz einer Brücke auf der Maine Central Bahn, 30 Tode und Verwundete! Zusammenfloß zweier Eisenbahnzüge bei Westpor, Pa„ 0 Todte und 14 Verwundete j ditto tri Reveee in Massachu setts, 43 Todte und ungefähr bensovlel Ver- Ocean Wave bei Modile, 50 dt 00 Todte und 400 Todte und Verwundete! Mir Entsetzen dtickl man aus diese Massen bewiikl und fragt sich! Was kann, was soll da grschehrn?" Die Ernte de Jahres. DnrchschnillSernte. Die Baumwollenernte wird um f Mill. Balle iediiger geschätzt, als in dem verflossenen Jahre, jedenfalls wird abrr M 5 EnroM. Deutschland. Berlin, 7. Sept. Die nord deutschen Bischöfe baden soeben eine Reihe geheimer Konferenzen in Fulda begönne, um über das Dogmader Un fehlbarkeit und seine Wirkungen und Folgen sich zu besprechen. In dieser Versammlung der Kirchenfürsten von Norddeulschland ist beschlossen worden, die übliche Morgenmesse in der Katbe drale fallen zu lasse. Die Bischöfe stnd fast vollständig erschienen und, wie e scheint, entschieden zu handeln. Der Strikt der Zimrnerleoie vauert fort; die Versuche, eine Vereinbarung berbrizusübren, stnd fehlgeschlagen. ist im vaugeschäsle etn fast vollständiger Stillstand Ingetreten. Da Comite der katholische Resorm bewegung in München ladet die Katho liken Deuischiando. Oesterreichs und der Schweiz zu dem vom 22.—24. Sept. in München stattfindenden Katho liken-Kongresse mit errathenden und öffentlichen Sitzungen ein. In den er steren find stimmberechtigt vir Mitglieder des Münchener Actions-Tomitr', die Delegirlen aller übrigen altkatholischen Comites, endlich die special Geladenen. Schriftliche Anträge, eben so Anmeldun gen zu Vorträgen in de öffentlichen Sitzungen stnd bis zum 8. Sept., und zwar aus Nord und Mitteldeutschland beim ActtonS-Comile in Köln einzurei chen. München. 10. Aug.—Ernstlicher Confltkt zwischen dem Erzbischof und dem Magistrat. Auf Besehlde erzbischöfli chen Ordinariat wurde die St. Niko lai-Kirche am Gasteigberg, in welcher Prof. Dr. Friedrich die Trauung des Kaufmannes I. B. Maper vorgenom me, gestern geschlossen, obgleich dieselbe städtitchen Eigenthum ist ad daher über sie nur vom Magistrat verfügt werden kann. Der Magistrat ordnete hierauf srsort einen Rechtsrath als Commissar ab. aus dessen Befehl der Meßner die Kirche öffnen mußte und zugleich ange wiesen wurde, seine übrigen Funktionen, wie Getetiäuten u. s. w-, wie bisher vor zunehmen. Den weiteren Schritten de Ordinariat wird die gleicht Entschie denheit de Magistrats entgegentreten. Berlin, 4. Sept.—Deutsche ga übereingekommen, im Laus des Monats November in Leipzig zusammenzutreten. um eine Opposition gegen die große so zialdemokratische Btwegung in' Lelien zu rnse, die gegenwärtig alle Schichten des Handwerkerstandes durchdringt und namentlich die zahlreicher. Gewertver eine und Organisationen Deutschland s in Gährung verseht. ÄS werden bei dieser Tonserenz viele der größten Capi lalisten de Landes zugegen sein. In zwischen kommen immer mehr Arbeiter Austände vor, welche den Verkehr i Allgemeinen niederdrücken und den Fa brtkinleressen Schaden zufügen. Bei der beabsichtigten Conferenz im Novem ber sollen dem Vernehmen nach Maßre geln ergriffen werden, die Rechterer Fabrikanten gegenüber dem Vorgehen der Gewerkveretn z sichern und in ganz Deutschlond mehr Eintracht zwischen Capital und Arbeit herzustellen. Münch , 8. Sept. Gras Arcoi del Voile, bisheriger bairischer Gesand Wien, 7. Sept. Ca wi-d positiv behauptet, daß tn Gaste! kein Verlrag unterzeichnet wurde. Eine Depesche von Salzburg berich tet, daß Oestreich und Deutschland alle Fragen je nachdem sie enisteben, gemein schaftlich In Erwägung ziehen werden, und daß Rußland nicht erwähnt wird tn Verbindung mit der vereinbarten Stellung der beiden Mächte. Außerdem wird berichtet, daß Oestreich urkd Deutschland beschossen haben, sich den Machtnationen der Internationalen Gesellschaft zu widersetzen. Wie' drn Elsoff in Algerirn geht. Ein sunger Elsässer, welcher mit meh reren Landsleuten nach Frankreich über getreten, stch zum Eintritt in's Militär gemeldet und nach Algerien dirigirt war, berichtet von dort wir e ihm ergeht. Aus seinem Briese, welchen der „Straß burger Bote" veröffentlicht, entnehmen wir Folgendes: „Ich schreibe diesen Brief auf meinen Knieen unter dem Zelte, denn ich bin kommen Berwundeienzüge zurück Schon ist das Hospital von Algier mit Verwundeten angefüllt! Wehr dem Franzosen, der t die Hände der Araber fällt! Hier weiß man nichts von Par don und Gefangene; aus Seilrn ter Franzosen erschießt man ohne Mitleid die Gefangenen; die Araber ihrerseits schlachten die Franzosen ab, wie dies be lekro, Alma, Soutaras . s. w. auf's Jämmerlichste geschah. Von dem Allem reden allerdings die Zeitungen nicht, würden doch gar Manch, wen ste da von lesen würden, sich hüte, sich frei willig auf drn Schauplatz dieser Kämpfe zu begeben. Ich selbst baite mir, als ich da Elsaß verließ, dir Sache hier nicht so vorgestellt, und doch hatte ich be reit früher allerlei miterlebt. Aber heule hier vorgeht. Indeß, was mich persönlich anbelangt, habr ich kein Recht mehr zu klage. Ich babc es >a ge wollt, und da ich freiwillig fortbin, muß ich nnn auch die Folgen davon trag-n; ich muß mich nun meinem Schicksal un terwerfe. In nächster Zeit werden wohl alle afrikanischen Regimenter aS Elsäffern und Lothringer bissest- ; unsere Landsleuie sollen später beim Rachezug gegen Denisia) tüchtig eingreifen." Schrrcklicher Tod ririrr jungen Schweizerin. -Ein Kurgast auf Rigi- Klöster, Fräulein Louise Bü'cheier von Mönsterstetrr, Baselland, bestieg mit ei ner ältern Dame am 5. August im Lau se de Nachmittag den, „Knim", i der Absicht, daselbst Alpenrosen zu pflücken, um slr als Strauß ihren Lieben daheim zu senden. Bon Haide zu Halte erging sich da blühend schöne, kaum zwanzig Jahre alle Mädchr, und rribic Blume an Blume, da, fast auf ter obersten Spitze, vom Hotel nur einen Büchsenschuß entfernt, schimmert e wie Alprngiühe ihr rnlgegen, und ein klcineo rosiges Meer der Blume könlgin der Alpen winkte verlockend th rrn Augen. Sir Hort nicht tie war nende Stimme ihrer Begleiterin, ste ach tet nicht auf den Ruf eines Fremde, der ste bittet, sich nicht zu weit hinaus zu wagen—immer weiter, immer Iteser schreitrt ste am steile Abhang hin, denn dort glühen die schönsten Blume ihr entgegen; ste stnd so hoffnnngsgrün, so lteberoih, ste mß ste pflücke gehen—ta plötzlich entgleitet ihr der flüchtige Fuß, ein Schrei, ein letzter Hülferuf, und fle sinkt—ste stürzt in dir Ties, reitungs io verloren. —Unmittelbar nach dem Falle eilten die Knechte des Hotels ans großem Umwege an den Fuß der mächtig ansteigenden Felswand. Fräulein Bücheler lag da, zerrisse und zerschmet tert, todt t dem grünen Waidgras. England. Londo n, 7. Sept. In den preu Bischen Ostserprovinzen beginnt die Cho lera an Hes igkrit nachzulasse. In Königsberg, wo die Krankheit am bös artigsten ausqilreten war, ereigmten sich am 4. ds. 40 neue Erkrankungen und 15 Todesfälle. In Stettin ist nur in einziger Fall vorgekommen, und in Danzig trat die Krankheit nur spora disch auf. Auch die wenigen Fälle, Wel men, werden von den Aerzte als eine von der ächten aslalischenEholera ver schiedene Krankheit erklärt Die Angst und Besorgniß vor der Ausbreitung der Epidemie in Belli und ganz Deutsch land läßt merklich nach, nnd man hofft dort, daß dir ergriffenen Vorsichtsmaß regeln in Verbindung mit der heran nahenden kälteren Witterung dem wei teren Vordringender Seuche Einhalt thun werde. Lo nd on, 7. Sept. Von Wien aus wird offiziell bestätigt, daß in Gastein kein förmlicher Alltanzvertrag abgeschlos sen, sondern nur ein freundschaftliches Etnverftändniß zwischen Dentschland und Oestreich bezüglich ihrer künftigen politischen Aclion erzielt sei. Frankreich. Paris, 8. Sept. Der Maire der Stadt Montlando im Departement Daubs ist von seinem Amte supendirt worden well er, ungeachtet de von der Regierung erlassenen Verbots Anstalten getroffen hatte, den Jahrestag des t. Sept. zu feiern. Part,4o. Sept. Da Eretgniß der Räumung der Pariser Fort, womit von Seiten der deutschen Truppen heule begonnen wurde, feierte Präsiden Thier durch ein Bankett, an welchem auch Ge neral v. Manteuffek Theil nahm. Auß er den Generälen Chanzy und Ducrot waren die meisten Departementschest bet dem Bankett anwesend. Handenburgh <K Co's Grandiose Menagerie Ornithologisches Museum, Thicrschltti Z Menagerie v e reinigt! Exhibitionen dieses Zeitalters! Erste Rundreise dieser Erhiditio ! drei ungeheuren Zelten aber unlee einem Mammulh wasserdichten ! Pavillion, groß genug nn ZttUV Zutchauer . DieseEradlisseniems reisen nicht > auf Eisenbahnen oder Kanälen wie andere ähn l iiche Eoncern, sonder sie haden ! eine Armee Männer, und Heerde von Pferden, Ele > phanten, Kameelen, :c., tiue Linie Thierbehülter, > Eine kolossale.und qrostamZe Prozession Chariot Musik bat, de Elephanten, Kameele, Pferde, Po nies, Maulrsrl, . f. w>, no dem Thierniiigc. ! Diese Elatliss.'ment mach! nicht desannt, daßi i '6 tt Käfige wilder Thiere Käsige Liquor Alberto, Der Elephant Tipps Sutton, -gray Eagle, werden.on Hrn. EhaileS Kenpon eingeführt werden. Hr. Thomas Haywood, der derühmle irländische HanSvurst. ist zum ersten Mal engagirt in diese Lande, welcher den ungeheuren Gehalt von 2ZO Pfund Sterling in Gold erhält! Professor Conklin'S jeder Vorstellung in einem großartigen Orien talischen Schauspiel betitelt, der Schreckliche Ausspruch de Sultans Sklave! Frl. Lonisa Blifi Spitze der Slang/deS Pavllllou laufen wird, falls die Wltteruua günstig ist. Vergeß nicht dieser sielen Vorstellung beizuwohnen. Diese große Erhibltlon wird Vorstill ige geben in Harrisburg, September 18, MeckanicSburg, September'l6, Middletown, September 10, Carlisle, September 15. Eintritt: SVEent; iodernnttv it Jahren d!! LentS. Ehas. Whitney. General Dlrector. Chas. Kenyon, Eqnestrian Directory Wm. Schattergoo, Manager. Harrisdnrg, Sept. i. 71,
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