Die Ant -Zeit. Z°h. i-org !,. Herausgeber und Eigenthümer. HarriSbltrg, Pa. Donnerstag. lana ur 23. 18S8. Wichtige Ereignisse! Währen der letzten Woche haben sich wichtige Ereignisse in Waschington zu getragen! Ereignisse, die unter dem Volke eine ungeheure Sensation hervor riefen nämlich die Wiedereinsetzung Stanton' al Kriegssekretär, und der Rücktritt de Gen. Grant. Der mausstille, unverkäufliche Ulysses Grant. hat sein Wort gebrochen, hat an dem Präsidenten der Ver. Staaten den Verräther gespielt, ist in die Fallt ge gange! nd hat sich den Radikalen er gebsn ! Sr holte, wie jene Katze die Kastanien au dem Feuer, und übergab das Portseutlle de KriegSininisterium wieder seinem Vorgänger, dem Frauen mörder und verruchten Stanton! Wie tief sind die Großen gefallen! Doch, diese ist noch nicht alle, wel che dl Sensation hervorrief. Auch der radikale Congreß ergreift Ge walt maßregeln, um seine despotische Herr! schast ausrecht zu erhalten, wohl wissend, daß die korrrupte radikalePartei am Zu sammenbrechen ist. E sollen nämlich der Supreme Court und dem Präsiden ten die Hände noch mehr wie bisher ge bunden werden. Uebrigen wird sich die Supremeäourt wenig um die erlassenen Gesetz de Rumps-Songresse beküm mern, nd nach wie vor die Constitu tionalität der passirten Gesetzen nach der Constitution entscheiden. Präsident Johnson ist jedoch unter den Umständen in einer peinlichen Stellung. Soll er den radikalen Umstürzlern ein gebiete rische Halt! zurufen, oder soll er die Sache dem Volke überlassen, um sie durch die im Lause dieses Jahre abzuhalten den Wahlen zu erledigen k In ersterem Falle meinen Manche, es könnte zu ei nem Bürgerkriege führen, während in letzterem Falle zu befürchten ist, daß die radikalen Verschwörer Mittel finden werden, den ausgesprochenen Volkswil len zu umgehen. Einen Bürgerkrieg hervorrufen k Fern davon! Die Ra dikalen würden liebeWihre Flucht durch Steven im Jahr 1838 in Harrisburg, als den ersten Schlag zu einem Bürger krieg zu thun; ihre Courage haben sie ja im letzte Kriegt gezeigt, wo sie—hübsch zu Hause blieben, und Solche in den Krieg gehen ließen, die keinen Substi tut stellen, oder da festgesetzte Blutgeld —B366 —nicht bezahlen konnten. Hätte Präsident Johnson die Energie und Courage eines Jackson, so wür de er Stanton und die ganze radikale Sippschaft in Waschington wie Spreu zerstreuen. Laßt ihn direkt an da sou veraine Volk appelliren, e zu Hülfe ru fen, und—die Eisenbahnen der ganzen Ver. Staaten wären nicht im Stande, die Menschenmass nach Waschington zu befördern! Hat Johnson den Muth? Wir zweifeln. Bei so drohenden, unbefriedigenden Aussichten ist selbstverständlich an keine Besserung der Gelb- und Geschäfts Verhältnisse zu deiiken. Gold ist reit wieder auf 140 gestiegen ! Das Treibe der Radikale. Das Tretben der Radikalen scheint keine Grenzen, haben. Nicht genug, daß sie dem Süden ein Negerherrschast aufgebürdet, nicht genug, daß sie durch ihre M tkonstrukt!onSpläne den Han del und Wandel de Sande ruinirt ha be, sind sie jetzt daran Gesetze zu ma chen, deren Ausführung dem Congreß ein größere Macht als dem Kaiser vn Rußland verleiht, und uns an den Rand der Anarchie bringen würde. Dem Congreß liegen nämlich jetzt GesetzeSvorschläge vor, um dte Supremr Court, —da höchste Tribunal diese Landes—in seinen Rechten zu schmä lern l dieß geschieht deßhalb, weil man befürchtet, die Supreme Court werde gegen die passirten ReconstruktionSge setze de Congresses entscheiden. Bis her erforderte e blos eine Mehrheit der Richter, um eine Entscheidung als end gültigt zu erklären. Nun bringen aber die Radikalen eine Bill ein, welche be stimmt, daß, um ein Congreßgesetz für unconstitutionell zu erklären, nicht eine bloß Mehrheit, sondern zwei Drittel der Supreme Richter öthig seien. Es wurde sogar der Borschlag gemacht, daß sie einstimmig sein müßten, um ein Con greßgesetz umzustoßen, und dieser Vor schlag würde ohne Zweifel auch ange nommen sein, wenn e sich als nöthig herausgestellt hätte.—Die Constitution giebt indeß dem Congreß durchaus kelne Grwalt.in dieser Weise zu handeln. Dle Supreme Court steht in ihrem Wir kungskreise unabhängig da, und darf auch der Laune einer wechselnden Con greß Mehrheit nicht unterworfen sein, wenn sie ihre hohe Ausgabe erfüllen soll. Erwähnte Bill ist durch ein strikte Par tei Stimme im Hause passtrt; vermuth. Itch wird sie im Senat auch durchgehen. Man darf erwarten, daß sie entschlosse nen Widerstand beim Präsidenten und bei der Supreme Conrt selbst findet. Der zweite Gesetzvorschlag will die GewaltdeS Präsidenten als Oberbefehl shaber der Armee beschränken, welche Stellung ihm die Constitution mlt be stimmten Worten anweist. Schon in früheren Nummern der „Gtaatszettung" haben wir davon gesprochen, daß die zehn südlichen Staaten, welch noch nicht wieder in die Union aufgenommen sind, au den jetzigen fünf in einen Militär Distrikt umgewandelt werden sollen, zu dessen alleinigen Befehlshaber man Gen. Grant ernennen will: Er soll dem Oberbefehle des Präsidenten entrückt werden und unumschränkte Gewalt er halten, die Rekonstruktion Gesetze de CongresseS im Süden zur Ausführung zu bringen. Gen. Grant, wie hoch man ihn auch erhoben haben mag, ist doch weiter nichts, als der erste Soldat der Republik. Als solcher schuldet er seinem Vorgesetzten, dem Präsidenten, Gehorsam, und wenn er eine Stellung übernehmen sollte, die ihn mit dem Prä sidenten in Streit bringt, so verletzt er die erste Pflicht eine guten Soldaten. Einsichtige Freunde Grant' erkennen deshalb auch in jener beabsichtigten Maßregel lediglich eine Falle, welche die Unterstützer anderer radikalen Präsi dentschaft Candldaten dem Gen. Grant stellen. Geht er nämlich darauf ein, vergißt er die Rücksicht, welche er seinem Vorgesetzten schuldig ist, so verschreibt er sich mit Leib und Seele den Radika len. Ja, da er die Ausführung ihrer schändlichen Maßregeln zu betreiben hat, so trifft ihn hauptsächlich der Haß, welchen dieselben schon hervorgerufen haben und ferner noch in erhöhtem Ma ße hervorrufen werden. Seine Nomi- Partei befürwortet, und wenn er sich mit diesem auf erwähnte Weise entzweit, so hat er als Präsidentschaft Candida überhaupt ausgespielt. Die Platform der Demokraten von Ohio. Unsere demokratische Brüder von Ohio haben bei ihrer letzten StaatS- Convention in Cvlumbu eine Platt form aufgestellt, die den Standpunkt der Demokraten nicht allein von Ohio, son dern von allen Staaten klar macht, und die herzlichste Zustimmung aller wahren Vaterlandsfreunde erhalten wird. So gar der radikale Cincinnati „Commer cial', sagt, daß diese Plattform mit Fä higkeit aufgesetzt sei und verschiedene gute Paragraphen enthalte, und daß sie, soweit sie de Zeilverhältnissen und ei ne, gesunden Fortschritt Rechnung trägt, da beste Dokument dieser Art sei, wa seit Jahre von irgend einer Par tei jenes Staates präsentirt wurde und wa mehr ist—sie bezeichnet auf's Genaueste die Grundsätze und Maßnah. inen, durch welche die Demokratie von Ohio die Wohlfahtt des Staate und der ganzen Uuion zu befördern hofft. Die Plattform tritt zunächst entschie den den alten Verläumdungen des.Na dikalisuius entgegen, lndem sie besagt: daß die Sklaverei abgeschafft ist und die demokratische Partei nicht daran denkt, sie je wieder einzuführen; daß die von den Südstaaten während der Nebellion und in Folge derselben gemachte Schuld nicht vo uns über nommen werden darf; daß den Unionssoldaten der Dank de Landes gebührt, und daß die öffentliche Schuld der Union auf Heller und Pfennig bezahlt werden soll und muß. Ferner erkärt sie : Daß die Abzahlung der Fünfzwanzi gcr Bonds in demselben Gelde geschehen soll, welches die Regierung dafür erhielt (also in Grernbacks) und daß dieselbe durch Aufhebung der Nationalbanken, ohne ine schädliche Vermehrung des Papiergeldes und ohne Verletzung ir gend eine gegebenen Versprechens oder gemachtenContrakte, zur großenErleich erung der öffentlichen Steuerlast und zur Beschleunigung der Wiederaufnah me der Hartgeldzahlung stattfinden kön ne ; daß die Union niemals aufgelöst und kein Staat jemals außerhalb derselben war, folglich alle Staaten zur Vertre tung im Congreß und im Wahl-Colle gium berechtigt sind; daß die Gewaltanmaßungen des Eon gresseS und besonders seine verschiedenen Reconstruktions-Gesetze von der demo kratischen Partei verdammt werden, weil sie zehn Staaten der Herrschaft ei ner ungebildeten und brutalen Men daß da Volk zur Unterstützung des Präsidenten Johnson, in seinem Kam pfe gegen congresstonelle Willkür und zur Behauptung der Constitution und der Rechte der Weißen im Süden, verpflich tet sei, und daß die in Amerika naturaltsir te n Bürger alle Rechte der eingeborenen Bürger besitzen und in denselben ge schützt werden sollen. Da ist in Kürze, da Glaubensbe kenntniß das Demokraten von Ohio, und wir möchten fragen, was wohl ein nicht ganz von Parteileidenschast ver blendeter Mensch dagegen einzuwenden haben könnte? ine schöne Binde muß die Convention sein, die gegen wärtig in Alabama tagt. Bekanntlich besteht diese Convention großentheil ans Negern, die hier zum ersten Male ihr gesetzgeberische Licht leuchten las sen. Die radikalen Weißen, meisten ingewanderte nördliche Abenteurer, Glücksritter, greifen dabei den schwar zen Brüdern kräftig unter die Arme und da ist e denn wohl kein Wunder, daß die schönsten Blüthen salomoni scher Wtisheit zum Vorschein kommen. Weit entfernt, daß sich der Consent da rauf beschränken sollte, eine afrikanische Constitution für den reconstruirten Staat zu entwerfen, verlegen sich die dunkeln Mitglieder auf alle möglichen Dinge, die gar nicht in ihr Fach gehö ren, und spielen den Gesetzgeber, Rich ter, ja den Staat selbst, in Einer Per son. So halten e diese Sambo auch für ihre Ausgabe, die eheltchenVer- HSltnisse zu afrlkanistren und ans diese nagelneue Weise die Sittlichkeit zu befördern. Vor einigen Tagen meldete eine Depesche: Heut hat die Conven tion acht Ehescheidungen bewilligt und einen der Doppelehe Angeklagten frei gesprochen. Bully! wie die Amerikaner sagen. Bald wird der Staat Alabama al Paradies für Alle gelten, die ihre Män ner oder Weiber auf die kürzeste Art lo sein wollen. Man reicht sein Gesuch bei irgend einem schwarzen Convention- Mitgliede ein, giebt ihm ein gutes Trink geld und da Geschäft ist abgemach. Uebrigen sind die Geniestreiche dieser Muster Convention denn doch selbst dem commandlrenden militärischen Statt halter, General Pope, zu toll geworden und er hat, einer vorliegenden beglau bigten Nachricht zufolge, die folgende Privatdepesche an Gen. Swayne abge sandt. Atlanta, Ga., 2. De,. tB7. An DrtvN Grr St. Brevrt Grr Marder V. St.^A.,^Befehl- Am 6ten hat sich die Convention end lich vertagt und eine Constitution nach radikalem Zuschnitt zu Stande ge bracht. Ber. Staaten Senatoren erwählt. Nichter Thurman, der fähige und ta lentvolle Staatsmann, und letzten Herbst der demokratische GouverneurS-Candi bat von Ohio, (seine Erwählung zum Gouverneur wurde durch einige hundert Negerstimmen vereitelt,) wurde vorige Woche von der Gesetzgebung des ge de alten brutalen Benjamin Wade, der nach Ablauf seiner Dienstzeit, nächsten lten März, in die önolcvoucko zurückzie hen, und hoffentlich nie mehr zum Vor schein kommen wird. Der Achtb. Win. F. Hamilton, ein hervorragender Demokrat von HagerS tvwn, wnrde letzte Woche von der Gesetz gebung von Maryland zum Ver. Staa ten Senator jenes Staates an die Stelle de Reverdy Johnson erwäblt. n Gesetzgebung von Ohio. Am 3. Januar, um 10 Uhr Vormit tags, trat die General-Assembly in Co lumhus zusammen. Sämmtliche Mit glieder waren anwesend. Das Hau crwäblte John F. Follctt zum Sprecher, Arnos Laynian zum I. Clerk und John A. Cockerill und Sam uel Picket z SergeantS-at-Arin. Der Senat ernannte Charles B. Flood zum Chief Clerk, Dan. Flanagatt zum 1. Asststent-Clerk, W. R. Nuttzun, 2. Asststent-Clerk und Benj. Williams zum Sergeant-at-ArmS. Darauf vertagten sich beide Häuser bis Nachmittags, wodaun Gouverneur Cor seine Botschaft einsandte. Diesel, be bezieht sich hauptsächlich auf Lokal- Angelegenheiten. Die Stcuer-Neduk- WinterS belauft sich auf 83,303,333. Am Ende des Etatsjahres dürfte ein Activa-Kassenbestand von 8373,483,96 verbleiben. Der Gouverneur schlägt vor, daß das Steuergesetz revidlrt und daß die vielen Annomalien desselben ausgemerzt werden sollten. McClrrnand contra Grant. General John A. McClernand, der zu Vicksburg da 13. Corps cvmmar.- dirte, hat einen scharfen Brief veröf fentlicht, in welchem er sagt, Gen. Grant habe in seinem Berichten dem 13 Corps niemal Gerechtigkeit widerfahrenlas sen, weil er dem Commandeur desselben feindselig gesinnt war. Darüber lie gen die Beweiset den Acten desKriegs Ministerium. „General Grant," sagt er, „würde ganz ander in der öffentli chen Achtung stehen, wenn sein wah rer Eharacter bekannt wäre." Wir glauben' auch. Wa zwei „Gcsinnungttüchtige" vo den Deutschen halten. Der „Neue Anz. d. Westens" schreibt! Gouverneur Brownlow von Tennes see, von jeher ein wüthender Know-No thing, hat sich, wie aus Nashville ge meldet wird, wieder einmal ungebührlich aufgeführt. Der gestnnungstüchtige Gouverneur ist aus irgend einem uns unbtkannttn Grunde nicht gut auf die Deutschen zu sprechen, obwohl diese in der Mehrheit für das halbverrückte Scheusel gestimmt haben. Vor einigen Tagen soll er in einem Anfallt übler Laune gegenüber einem Beamten deut scher Abkunft geäußert haben, daß die Hälfte der hiesigen Deutschen in ihrer alten Heimath im Zuchthause gesessen haben. Darauf dankte der Betreffende ab und die Deutschen von Nashville wollen eine Indignation - Versammlung hal ten. Der Vorfall erinnert uns an unsern Missouri Drake, welcher sich in der Sitz ung der Legislatur die infamsten An griffe auf die deutschen Frauen und auf da deutsche Familienleben erlaubte, und —zur Anerkennung dafür— später durch deutsche Stimmen zu wichtigen Aem tern gewählt wurde, die ihm den Weg in den Ver. Staaten Senat bahnten. die Deutschen, welche er jetzt al Zucht häusler behandelt, haben in der Mehr heit für das Scheusal gestimmt. Unter Imsen Umständen und im Hinblick auf die Thatsache, daß Brownlow'S Char akter schon seit Jahren sattsam bekannt war, können wir dieser Jndignations versammlung keinen Werth beilegen. Brownlow selber wird sich wenig daraus machen, denn er braucht die deutschen Stimmen nicht mehr, da er die Neger jetzt auf seiner Seite hat. BenbstchtigeAmendirungdr Steuer g'sthe. Sobald im Senat die Steuerbill zur Erwägung kommt, wird Senator Hen derson folgende Amendement vorschla gen: „Die Steuer ist von allen Manu faktur - Artikeln, mit Ausnahme von Whiskey und Tabak, zu entfernen, und in Bezug auf jene Artikel sind neue Mittel für die Besteuerung derselben anzuordnen. Di Einkommen- und die Stempelsteuer, die Licenzsteuer, die Besteuerung der Einnahme der Eisen bahnen und Dampfschiffe und anderer derartiger Institute hat fortzudauern und da gegenwärtige kostspielige Sy stem der Steuerperception ist abzuschaf- Verhandlungen der Legislatur. Senat. Mr. Searight, Demokrat von Fayett Countp brachte eine Bill ein zur Widerrufung de monströsen und schändlichen Temperenzgesetzes passirt in der letzten Gesetzgebung, welche die „Staaeszeitung" damals mit schwarzer Randverzierung brachte. Senator Sea right Bill lautet wörtlich: „Eine Acte zur Widerrufung einer Acte, Constabler und Polizisten ermächtt- "" Sektion 1. Sei es verordnet, daß die Acte betitelt „Eine Acte, Polizisten und Constabler ermächtigend, Ordnung zu halten in Wirthschafte, genehmigt den 17ten April 1867, hierdurch widerrufen ist. Sektlonll. Die Court der vierteljähr lichen Sitzungen jedes CountieS, antho risirt unter den bestehenden Gesetzen, Lizenscn auszutheilen, magdiesein jeder Sitzung ausgeben. Vorausgesetzt, der Applikani für jede Lizens soll eine Peti tion einreichen und einen Bond ausstel len, nach dem Gesetz. Sektion 3. Jede lizcnsirte Person soll bei Uebernahme dcr Lizens berauschende ten will, den Verkauf svritnöser Geträn ke regulirend, und daß ich nicht wissent lich verkaufen oder weggebe will be- Angestellten in meinem Geschäft dulden, —wen eS in meiner Macht steht, dieses zu verhüten. che eine so abgelegten Eid wissentlich und absichtlich bricht, soll als Verbrecher angesehen und wen schuldig befunden, den, als wen er ohne Lizens verkauft. Sekiio 6. Der Clerk besagter Court ist berechtigt zu eincr Entschädigung 856 und nicht über 81666 und einge- Court. Widerrufung dc>- Acte, Straße Eisen- Mr. Beck brachte eine Bill ein, den Mr. McCandleß brachte eine Bill ein für Befreiung der National Guards von Taren. Mr. Searigkt brachte einen Beschluß ein, daß die Legislatur sich am 11. Mär, vertag. Mr. Nible, Phila., brachte eine Bill Senats und des Hauses für die lt> Ta ge seit Eröffnung der Sitzung ihrcnGe halt bewilligt. Mr. Ridgway stellte dasAmetidment, daß die Meilengeldcr in keinem Fall Bill passirte mit dem Amendment. Hau. Mr. Kleckner, Pbila., beantragte, daß die Repräsentanten von Pcnnsvl anien da Verfahren des V. St. Se nate in der Stanton Angelegenheit in dossiren. Mr. Diese, Clinton, beantragte Ver weisttng der Resolution an das Commit tee für Laster und Jnmoralität, worauf der Sprecher erklärte, daß noch kein solches ConimitteeS ernannt wäre. Tisch zu legen wurde mit einem strikte Parteivotum von 54 „Rep." gegen 45 Dem. verworfen. Mr. Jone, Berks, beantragte die Resolution dahin zu aniendiren, daß verwerfen anstatt „indossiren" gc- M. Stanton einzuschalten - „ein gewissenloser Feind cvnstitutionel ler Freiheit und ein Man, welcher un werth ist de Vertrauens amerikanischer Bürger." Das Amendment wurde wiederum mit einem strikten Pgrleivo tum verworfen. Mr. Diese sprach die Ueberzeugung au, daß die Wahlen solchen Unsinn entschieden hätte. Er hege die größte Verachtung für Stanton als einen Mann ohne Grundsätze, an dessen Hän den da Blut Unschuldiger klebe; auf dessen Stirne Feigheit throne - welcher Bürger PennsylvanienS ungesetzlich eingekerkert und im Kerker hatte um kommen lassen; und der, nachdem er den Südstatten zu Rebellion rieth, sie feige verlassen hätte. Mr. Netnoehl, Lancaster, vertheidigte Mr. Stanton und denuncirteden Präsi denten als einen Rebellen. Mr. Jones stimmte mit Mr. Diese überei und erklärte, Präsident Johnson sel als der Netter des Landes zu be trachten, der die Revolution im Kon greß unterdrücken und die Constitution vertheidigen werde. In diesem Kam pfe mit dem Kongreß werde das Volk zum Präsidenten stehen. Dt Debatte wurde durch den Eintritt der Mitglieder des Senates unterbro chen, welche in gemeinschaftlicher Sitzung einen StaatSschatzmeister erwählen woll ten. Bei der Wahl erhielt W. W. Jr vtn („Rep.") 73, Wm. V. McGrath sDem.) 58 Stimmen und General Jr vin wurde für gewählt erklärt. .Nach der Wahl wurde die Debatte wiederaufgenommen. Die Herrn von Dauphin, und Hick man von Ehester sprachen für und die Herren Bean von Bucks, und Playford von Fayette gegen die Resolution. Ehe e zur Abstimmung kam, vertag- te sich da Hau u 1 Uhr Rachmit tag. Der Kpf-Evßreß. Washington. 10. Ja. Eenat. Die Bill bezüglich der Steuer anf bestillirte Präsidenten. Di Bill zur Verhütung der eiteren Ver minderung de Papiergelde wurde ausgenoui- S wurden mehrere Amendment gestellt, dl jedoch durchfielen, und e entspannen sich Di cussionen üder die von Edmund, William und Buelalew gestellten Antrage. Henderson drachte eine Resolution ei, die da stinanzrommittee anweist, über eine Bill zur Ilonfolidation der Nationalschuld in Obli gationen von langer Zeitdauer Bericht zu er statten. Solch- Obligationen sollen nicht mehr al Prozent Zinsen tragen. Capital und Zin sin sollen mit Geld zahlbar und gegen Etaat dcs Nalionalbanl Courant auf 0333,333,333 den sollten, so daß sie weniger al 8333,333,- lt) Noten ausstehen haben, dann soll der gi nanzselretär ermächtigt srin, gerade so diele Rcprüsrntantenhau. Wahlsache im ersten Congreßdistrilt von Ken tucky. Der Bericht schließt mit der Resolution, daß der anstreitcnde Theil G. Ä. Lpmer nicht. Soldaten, welche seit dem 28. Juli tllllH ge mittet überging ; und daraus ertagte sich da Haus. Washington, 13. Jan, Senat. Rcprösentantrnhau. Ilgenheilen zugewiesen. Durch Miller, eine Bill, die erlang!, daß zwei Drittel der Richter des vderfien BundeS nalschuld und für andtre Zwecke. Zum gi- Vurr brachte ine Bill ein, welche allen Bür tlärt. Wurde an da lustiz-Eommitlee refe rirt. sion der Regulationen Namens de Zustij- EommittkiS die Bill de Senats, welche erklärt, daß nicht weniger als fünf GerlchtSräthe ein Quorum bilde sollen. Da Sommittee schlägt ein Amendement vor, welche erklärt, welchem in solchen Fällen Stimmeneinhellig, keit bestehen soll. Mapnard bat Herrn William, seln Amende richt, das die Entscheidungen de Songresse umstößt, der doch da höchste Tribunal de Laude sei sollte, und in dem ltil) RechtSge lehrte fitzen, die Seimmeneinhetzigkeit fordert. Es wurden noch inehr Amendement arge schlagen, Williams aber weigerte sich, dieselben zu arceptiren und bemerkte, die Bill sei unvoll ständig und man sollte nicht zu eilfertig Be schluß über sie fassen, sonder sie de Justiz commitlec zurückgeben. Wenn immer auf der stände wieder finde, al stehe die Nation am Randi einer Revolution, Da Hau habe et- e Borschlag de außerordentlichsten Eharac er vor sich. Nicht nur soll der Präsident seiner Gewalten enikleidet werden, sondern man sucht mit den Ansichten der Majorität de lkongresse steht. Ein solche Zugeständniß muß die Na tion mit Staunen erfüllen. sttmmung anzufügen, daß wenn irgend ein Kreis- oder DistriklS-Gericht der Ver. Staaten ein Besetz de Eongrrsse al unconstitutionell Von Washington. Washington, li 2. Ja. Es heißt baß migt wird. Der Präsident zieht ernstlich da Verhalten in Betracht, das er beobachten will, sobald Die Schcnck'sche Bill zur Vcr- Steuer gemachten WhiSlry gestern um l>!> den Whiskey zu H 1.26 per Gallone einschließ, lich de EertificatS über die bezahlte Steuer ha die Ursachen in Erwägung gezogen, die der Präsident in seiner Bolschaft vom 26. Dezem ber d. I. für die Suspension des Rriegssekre lig, uin 7 Uhr Abends wurde abgestimmt und die Resolution wurde mit 3S gegen 6 angenommen. Der Senat ordnete an, daß eine beglaubigte Abschrift der Resolution dem Aus Europa. Süddeutschland. Die Fortschrittspartei in Hessen hat einen Aufruf für die bevorstehenden Wahlen zum Zollparlament erlas sen, worin sie bemerkt, da ß ' jenes Parlament nicht blos eine Wirth schaftliche Bedeutung habe; ihm falle auch eine nahe politische Aufgabe zu. Die Erwählten der Nation könnten nicht zusammentrete, ohne ihre Stim me mit mächtiger Gewalt dafür zu er heben, daß dem Volk endlich sein Recht gewährt werde, daß es als ein nach In nen und Außen in freiheitlicher Berfas sung festgeeintes Ganze dastehe und zu dem Rang unter den Völkern der Welt emporsteige, zu dem eS durch seine Kraft und. Energie berufen sei. Dem geein ten Volk gebühre e, dann überall für die politische, bürgerliche und geistige Freiheit einzustehen. Die Erweiterung de Nordbundes zum großen, freie Reiche durch Zutritt der süddeutschen Staaten müsse deshalb das Ziel sein. Betreff der jüngst in München ab gehaltenen Militärconferenz wird von dort gemeldet, daß sie gar kein positives Ergebniß gehabt habe. Baden und Würtemberg hätten die preußischen Er erctrreglements und das preußische Zündnadelgewehr angenommen. Bai ern dagegen habe sich weder zu dem Ei nen noch zu dem Andern zu entschließen vermocht. Ebenso sei gar keine Ent scheidung betreffs der Festungen Ulm und Nastadt getroffen worden, was Preußen jedenfalls nicht lieb-sein könne. Die bairischen Blätter insinuiren, daß die relative Ergebnißlosigkeit der Ver handlungen hauptsächlich durch Badens Haltung verursacht worden sei. Die französische Regierung hat in Oesterreich 16 Millionen Metzen Getrei de bestellt und da die österreichischen Et senbahnwagen für den Transport nicht i auswichen, so find gegen 2000 französi sche Eisenbahnwagen ans österreichi schem Boden, um dem Mangel abzuhel fen. Lörrach. (Baden). Der Wein- Handel hat im Martgräflerlaad noch nicht die wünschenswerthe Lebhaftigkeit angenommen, wiewohl die 67er Weine in der That zu den besten Jahrgängen gezählt werden dürfen. Indeß haben unsere Wirthe den nöthigsten Bedarf eingekellert und allenthalben sind schon Geschäfte in weißen u. rothen Weinen abgeschlossen worden. Die Preise va riiren von 17 st. 18 fl.. IS sl. 30 kr., 20 st. bi 24 fl. In Laufen einer der äl testen Weinkolonien —wurden zu 25 fl, weiße Sorten, in Grenzach zu 30 bis 36 fl. rothe Sorten verkaust. Norddeutscher Bund. Beim NeufahrSempfang der Generä le im Schlosse in Berlin begrüßte der Feldmarschall Wrangel den König von Preußen als BnndeSfeldherrn, und dei König sprrch sein Vertrauen auf di, Tüchtigkeit der Arme und zugleich di, feste Zuversicht zu der Aussicht einei friedlichen Weiterentwickeluug au. Die halbofflrielle Provinzialrorre spondenz in Berlin bemerkt in einer Be sprechung der Entwickelung Deutsch land im Jahre 1867, daß da deutsch, Volt allen Grund habe, sich zu dem was geschehen, Glück zu wünschen; da wa noch unvollendet sei, könne mar ruhig der Zukunft überlassen. Da, Bundesheer sei ebenso bereit zu einen Feldzuge wie die preußische Armee. Alle Großmächte hätten den Norddeut schen Bund anerkannt. Die Trennung de Nordens und Süden seithatsächlick bereits durch ple Militärbündnisse unl den Zollverein beseitigt. Da deutschl Volk fühle sich geeinigter und mächtige, denn je bevor. Die Veränderung wer de im Ausland gewürdigt und ankannt Deutschland könne in allen Richtung das Gewicht seiner großen nationale. Stärke in die Wagschale werfen. De Geist des Volke und dle Stärke de Regierung seien die Bürgschaft neue Stärke und dienten vor Allem für di Erhaltung de Frieden: Der Graf Arnim-Bopzenburg, de Führer der preußischen Feudalen unl der vertraute Freund de Grafen Bi marck, ist gestorben. Im Sommei 1866 befiel ihn in Gehtrnleiden, da, ihn nöthigte sich in Zurückgezogenheit stci de Anstrengungen de öffentlichen Le den zu entziehen. Der Commandant von Berlin, Ge neral von Alvensleben, ist gestorben. Der Nothstand in Ostpreußen steig sich immer mehr; die Bettelei hatsoun sich gegriffen, daß selbst die größerer Besitzer nichts mehr zu geben vermöger und ihre Höfe von innen abgeschlossen haben, um die andrängenden Bettle, gar nicht erst einzulassen. Gegen di. Negierung wird der Vorwurf erhoben, daß ihre Vorkehrungen, um dem Elend zu steuern, durchau unpraktisch und ungenügend seien ; sie hat zwar Arbei ten für euanzulegende Eisenbahnen eröffnen lassen, allein bei der großen Kälte, die jetzt in jenen Gegenden ein getreten ist, 15 Grad, sind Erd arbeiten unmöglich Außerdem hat si, Vorschußbewilligungen gemacht, allein dieselben kommen nnr dem kleinen und großen Besitzer zu Gute, nicht den Ta gelöhnern. Es ist jetzt die Rede davon, daß die Militärmagazine geöffnet wer den sollen. Frankreich. bemerkt in seiner politischen Uebersicht t „Das Jahr beginnt unter günstigen Anspicien. Der Frieden ist in keinem Theil Europa's gestört worden. In Folge der Weisheit der Nationen und ihrer Regierungen darf man hoffen, daß die Fragen, welche die Aufmerksamkeit der Diplomatie beschäftigen, in freund schaftlicher Weise auf einer befriedigen den Bast gelöst werden.. Die über ih re Interessen und Pflichten aufgeklärten Volker werden aufgefordert, einander in dem Werke de Fortschritte als dem Ziele ihrer gemeinsamen Bestrebungen Beistand zu leisten. Die Lehren de Jahres 1867 werden nicht verloren ge hen. Die anarchischen Versuche in England, Spanien und Italien sind der entschiedensten Mißbilligung seitens de Nechtssinns der Bevölkerung begeg net. Treu gegen die Traditionen seiner Politik fährt Frankreich fort, seine civt lisirende Ausgabe zu erfüllen. Die all gemeine Ausstellung ist da Symbol der Verbrüderung und Solidarität gewor den, welche die Ehr unsere Zeitalters bilden. Daheim hat graukretch gelernt da Princip der Autorität mit der regel mäßigen Ausübung weiser und frucht barer Freiheit zu vereinbaren. Das Land hat jede Gelegenheit benutzt, um dem Kaiser seine Dankbarkeit zu bewei se, und hat anst Neue in den jüngsten Kammerdebatten die innige Ueberein stimmung, welche zwischen ihm und der Regierung besteht, gezeigt. Nach Au ßen hin hat Frankreich seinen Einfluß zu Gunsten de Friedens und der allge meinen Interessen Europa's ausgeübt. Wenn Frankreich den päpstlichen Thron in energischer Weise unterstützt hat, so geschah es, weil die Sache de heiligen Stuhl die des auf den Verträgen ba strten Recht und der Gerechtigkeit ist. Juden, Frankreich sich den Excessen der evolutionären Faktionen widersetzt hat, hat es dem Papstthum, der Rgierung Viktor Emanuel und ganz Italien ei nen ausgezeichneten Dienst geleistet. Indem Frankreich alle europäischen Mächte ohne Unterschied eingeladen hat, durch die moralische Autorität ihrer ge sammtcn Rathschläge das Werk der Ver söhnung zu erleichtern, hat e einen neuen Beweis seiner politischen Unpar teilichkeit gegeben. Die Regierung de Kaiser, welche Beweise der Sympathie von verschiedenen Regierungen empfan gen hat, hofft, den praktischen Werth ihrer Vorschläge noch anerkannt z se l hen." I Vocale LancaSter, Pa. Donnerstag, Januar 23, 1833. Ein schöne Geschenk. Die Mit gliedcr de „Washiugton Conclavc" No. !>, de U. O. S. W. M. von bailrastcr Cup, über reichten am letzten Samstag ihrem neucrwähl. ten Sekretär eine goldene Jeder mit silbernen Stiel, im Werthe von K 8 b! 3.3. Die ueberreichung geschah durch Adam Verlsch, der eine sehr zweckmäßige und begeisterte Ansprache hie, die vom Sekretär eben so geistvoll erwie dert wurde. So weil wir in Erfahrung brin ser, R. Reiner, Jacob Scho der, Georg Hohloch, Math. Sirglcr, Heinrich Jung, Wni, Eonstirn, Jakob Borrs, Jrirdrich Eisemann, Adam Beilscb, Sebastian Krmpk, Ehrist. Blumenstock, brist. Ödländer, Pbilipp Keller und Gottlieb Metzger. Reue Patente.—Unser werther Jr.nnd A. Jske hat unterm iie Januars ein Patent erwirk auf eine vereinigte Thürschelle und Alarm-Schloß. Diese sinnreiche Erfin dung macht c unmöglich, an einer damit ver sehenen Thüre den Knopf de Schlosse z dre hen, ohne daß die Schelle erklingt, und außci dem ist die Bekleidung de Schlüsselloche in eine solche Verbindung mit der Schelle gebracht, Irichs sofort die Schelle anschlagen läßt. Diese Einrichtung sollte an keiner Thüre fehlen. Ein Kleesamcit-Dicb. Lepte Wo che stahl ein Neger, Namen Brist arto, virr Büschel Kleesamen von Georg Harlan in Jl -ton Townschip, bancaster ountu. Er brachte denselben anbiegend einen Punkt an der Penn- Ein Pferdedieb eingefangeii. Am NeujahrStage wurde dem Hrn. I. I. Sockrp in ockcpslown, Md., ei wcrthvollr Pferd sohlen. Erstani Dienstag fen such e. Er wurde arrrlirt, nn vor Alorr man Wilep hierher gebracht, welcher ihn beiste cken ließ. Letzte Jreitag kamen Hr. Eockep und sein Bruder hierher, und reklamirten da Pferd al ihr Eigen,!. Moore ist jetzt im Gefängniß, um die Rcguistlio dr Gouvcr- An Jagdlicbliabcr. Die geseptiche Zeit zum Schießen von Hasen, Fasane, u. s. F. Long, E. E. Rcigarl, R. Lü Bär, P. Mi- Scheidley, Henry A. Rolands E. F. Rotano, A. M. Franp, Esq., A. E. Roderts, Verwalter. Hon. H. A. Long, I. V. Garber, Jas. L. Rey nolds, Esq., I. M. Long, G. D. Eolcman, Jo- W. P. Brinto. Bank-Direktoren.—Folgende Banl- Kurzgefasitc Localnenigkcite.— tig 236 Stück Vieh für den Markt. klärt. Gefährliche falsche §l6 Noten ans die Erste National Bank von Philadelphia bcfinoen sich Sängerbund.— Dü Delegaten dcr 6>e als offizielles Organ. Perrn Davis' Pain Killer. für die es geeignet ist, zu heilen oder zu lindern. Keine andere Medizin ha je eine so undcgrcnz e und ausgedehnte Verbreitung allen anderen zusainincngcnonimen, und daß der Begehr dannach stetig im Zunehme ist. Salem Odserocr.
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