Zichrslani, 2. Dir Peilnsyltinnlschr Staatszeitnng, lah. Georg Ripper, Keine Snbscriplioncn werben für weniger Niemand das Blatt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. Druckerei, Dritten Strasic, Harrisburm und W ob n nn gl Nro. ttn EbcSnnlstraßc, zwi- Anzeigen-Bedingungen. 2 Monat, ii Monat. 12 Monat. Ein Viereck Pickn P ? PI7 INI ZwciVicrcck Ii.,! tI.INI 7.INI Drei Viereck it.lNt Bicklt 2i>it( Eine ganze Spalte, säbrlich HllNtckN Eine halbe Spalte tü iNt Eine drittel Spalte Nt lNt kuna und sieben E icks die Zelle für jede He i ra ths - A i> zc ige 11 mit Poesie Pl.<N>. Tod cS - A nzc ig e üi> Cents. Agenten der Pe'nnsvlvanische'tt Staats Zeitung. Alloona. IN c e r g B I N II r r. Gen. Agent. Butler. lat 0b K eck. e I. M. Wksibäffrr. Lankaster. ' A. I s lc. ?E. Kraus. MillersviUe. E. g. Rees. Middtctown. Ehrl st. Baue r. Middlc Lankaster. Ehrl st. K ätzcl. e g. K aisrr, Nr. 2iti> Pa. Av. PittSburg. 7 g r. S el> 1 id t, Smithsicld ( Straße, nabc der günstc. Rochcster. —R. Atl> i n Schmidt. ' Zcliciioplr. —P h ilip Rip p c scn. Ohioi BnepruS. iEc 0r g Rett ig. New Watcrford. W in. Da nb a rt. " gort Wavnr.—P ctcr H h hauS, wen. Agt Anzeige Agenten. Z. T. L oes,2tl Nord günstc Straße, Phi dir. g. Micrson, „Demokrat" Offire, Philadelphia, Pa. E. Mchc n, No. 27 Park Now, New- Zlork. Anzeigen. Höchst wichtige Naehrirhten! Neuer Mütt'tit' Cmtseclimuui) 8lore!ü Allgemeinem dasi er seinen neuen Groecrie Li (?ofektioary Store in der Na^r c Straße eröffnet hat. Zucker, wrisicr und gelber, N. O. MvlassrS, Syrup, HoUg'.ldischr Härrinzit, Sardelle, Nicht, Eimer, Bcscii, Allerlei Eonscctionarp und NotioiiS, Deutsche Früchte aller Art stets an Hand. Landes Produkte, als Butter, Eier, Kartoffeln, ,c. wcr- Nm gcnriglcil Zuspruch bittet Carl Bau mann, Harrisburg, Sept. t 2, tB>7.— 2M. sttlflü Mus, Deutsches Gasthaus, schmackhafte .Kost für Nnsend? und Kostgänger. 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Die Weisheit strauchcll oft und fällt, .< eui llel o. Der Aestungv-Commandant. z. kkilir occhlc, eckte Solduteiiliatur. (Schluß.) Der General und ler Icldwcbrl wa rcn allein. Der General lag still in sei nem Lchiistnble zurück; die großen An den geplatzt und zerrissen; der mußte in einem heftige Kampfe gewesen sein. Der erste Gensdarm.trat an den Ge neral heran, der mit geschlossenen Au gen in dem Lehnstuhle zurücklag. Herr General, als wir vom Patrouil lircn nach der Festung zurückkehrten, trafen wir im Gebirge ans diese beiden Menschen, die uns verdächtig erschienen und die wir daher verhafteten. Wir konnten cS erst nach einer verzweifelten Gegenwehr. Sie gestanden darauf ein, daß sie hier aus der Festung entsprun gen seien, und wir liefern sie hiermit zu- Der General hatte doch die Augen ausgeschlagen, wars sie auf die beiden Gefangenen nd sprang auf. Ja, er konnte aufspringen, und sein Gesicht war wieder roth und seine Augen leuch teten wieder, und er stand fest und strain und hoch aufrecht, wie in der Feld schlacht. Er war gewiß eine rechte, echte Svldatennatur. Kreuzhimniclmillionen Donnerwetter, Gefangener von Heidenheim, Sie sind wieder da ? Ja, Herr General. Und Sie waren mir durchgebrannt ? Ja, Herr General. Sie werde och heule Nacht krumm geschlossen und an die Mauer geschmie det, und zwei Schildwachen stelle ich Ihnen vor die Thür und zwei draußen unter da Fenster, und über und unter Ihre Stube. Und die Sterne am Him mel sollen Sie--. Nein, Sic sollen gar nichts mehr sehen, nicht Sterne, nicht Himmel, nicht Sonne, nicht Mond. Feldwebel Bvhnenkamp! Befehlen der Herr General? Bestelle Er sofort Alles, de Schlie ßer, den Schmied, die Posten auf der Wache. Zu Befehl, Herr General. Doch nein, warte Er noch. Erst muß ich auch mit dem anderen Monsieur sprechen. He, Patron! Er, Er soll mir ' noch höher! Wie heißt Er? ral. Ein schöner Baron mag Er mit Sei nem scheelen Auge sein. Haben der Herr General noch keine schielenden Edelmann gesehen? Aber schielende Räuber, Mörder, die Der Herr General wolle verzeihen, trat der GenSda, m wieder vor, der Mör der von der Eisenbabn ist bereits cinge fangc, d'üben, jenseits des Gebirges. er hat einen Hvckvcrräther befreien wol le, ja schon befreit gehabt. Er ist also selbst ein Hochvcrrätber. Feldwebel Alles. Zu Befehl, Herr General. Als der Feldwebel geben wollte, wur de' Nacht spreche. Und warum ist Er so blaß geworden, Feldwebel Bohneiikainp? Es ist heute ein Unglücksabend, Herr General, und der Courier siebt so vre „ A i ncstie!" Er siel leichenblaß in seinen Lehnstuhl Herrn. Ein anderes Gesicht, das seit zwölf Jahren nur milder Blässe der Gcfang hcim. Ich? Auch ich? Sind Sie der Herr Baron von Hei denheim ? fragte ihn der Jäger. Ja. So sind auch Sie amnestirt; dieses Schreiben, das mir der Herr Graf Ot tomar von Regensberg für Sie über gab, wird Ihnen das Nähere sagen. Er warder Erste, der von dem Gnaden akte des Königs erfahren hatte, er eilte zum Monarchen und erbat sich als be sondere Gnade einen sofortigen Spczial beschl an dcn Herrn Commandanten hier z Ihrer augenblicklichen Entlas sung, und ersuchte mich, da er selbst nicht Zeit hatte, mit Couricrpfcrdcn hierher zu eilen. So habe ich es ge than. Er überreichte dem Herrn von Hei denheim ein Schreiben ; der Gefangene noch war er rS durchlas es schnell. RegcnSberg ist ein edler Mann, sagte er dann zu dem Herrn von Eichcnberg; nd Sie sind sein würdiger Freund. Auch Ihne meinen herzlichste Dank. Er reichte ihm die Hand. Der alte Geiicral hattc sich doch wie der erholt. Er konnte wenigstens wie der sprechen. Die letzten Worte des Feldwebels hatte er gehört. Bohnenkamp, sagte er mit matter Stimme, ja Bohnenkamp, das ist mein Tod. Das kann die stärkste Natur nicht aushalten. Der Mensch ist mir an das Herz gewachsen in den zwölf Jahren. -Ich hatte ihn dazu erzogen, bei mir zu sein, so lange ich wenigstens lebe. Und nn ist er amnestirt! Nun soll er fort, da ich ihn kaum wieder habe. Sie können sich ja einen Andern an ! seiner Stelle erziehen, Herr General, , suchte der Feldwebel seinen Herrn zu tcösten. Nein, Bvhnenkamp; ich bin zu alt. Und so Einen finde ich nicht wieder. Wie konnte ich ihn ärgern! Und nun muß ich von lhm lassen! Es ist der l Wille des Königs ; ich kann mich ihm nicht widersetzen. Ich war im Zorn, als ich am 'Abende sagte, ich werde pro tcstireu. Aber mein Tod ist cS. So klagte und jammerte der alte Ge neral als der Herr von Heidenheim zu ihm trat. Herr General! Was wollen Sie? Ich bleibe hei Ihnen. Was sagen Sie? Ich bleibe bei Ihnen,sageich. Hier in der Festung? Hier in der Festung. Und Sie wolle sich krumm schließen und an die Wand schmiede lassen ? Teufel le'ii Sic, so viel Sie wollen, wenn Sie es nicht vorziehen werden, mich zu Ih ne kommen z lassen. Und auch, was das Krummschlicßen und Anschmieden betrifft, will ich mich den stärksten Fes seln iinlei'weise, die es in der Welt Sprechen Sie. Sic werden mich nicht zu schlimm finden; ich werde rat" Wie? fuhr der alte General doch ans. Sie haben seiner den Grundsatz Sie haben ihn oft gegen mich ausge sprochen gegen Demokraten Helsen nur Soldaten. Wenn Sie den nun einmal etwas an ders faßte : De Demokraten helfen auch Soldatenkinder. Was soll das heißen, Herr? Das soll heißen — Aber der Herr von Heidenheim stockte plöhlich, denn die Thür des Zimmers that sich auf, und eine junge, schöne Mir ist schon wieder besser, meine gu te Ludmilla. Ader, wie hast Du Dich geängstigt, mein Kind? D bist außer Athem. Erhole 7. ich, Bohnenkamp wird Dich in Deine Stube znriicksiih ren. dcre Menschen in dem Zimmer waren. In der Angst des Kindeeherzcns hatte sie das vorher nicht gesehen. Sic er kannte die Mensche auch, wenigstens ei nen von ihnen. Das schöne Gesicht wurde von Purpurgluth übergösse ; sie wollte sich entfernen. He, he! rief der General. Er war aufgesprungen, er Halle alle seine Kräfte wieder. He, he, was ist das ? Du kennst den Herrn, Ludmilla? Ja, mein Vater. Leiser und verschämter hat wohl noch nie eine Tochter ihrem Vater geantwor tet. alten Herrn in das Ohr, sie hat vor hin zu meiner Entweichnng geholfen. Krcuzhimmcl Still, Herr General. Sie sehen, Soldatenkinder Helsen doch wohl einmal den Demokraten. Was muß man erleben? sagte der General. - Vieles in der Welt, Herr General. — wird, so freundlich gewesen, mir zu ge statte, daß ich noch ferner hier bleiben darf. Werden Sic auch jetzt noch mich fortschicke wollen? Was mein Vater wünscht —war wie der die leise, kaum vernehmbare Ant wor?. Sic hören, Herr General. Traitable wollten Sie ja auch sei. Lassen Sie mich also in meine Zelle zurückführen. Feldwebel Bohnenkamp, sagte der Ge neral. Befehlen der Herr General? Führe Er dcn Gcfangencn nein, den Baron von Heidenhcim in seine Zelle Nummer fünsnnddreifiig zurück. Zu Befehl, Herr General. Und soll ich auch morgen früh de Schließer und den Schmied ? Fräulein Ludmilla war blaß gewor den. Was ist das Vater? Feldwebel Bohnenkamp. Er ist ein , Esel! sagte der General, aber leise, auch > Er jetzt leise. Der Herr von Heidenheim aber sprack , laut: Ja, ja, braver Feldwebel Bohnen - kamp, bestellen Sie auch dcn Schließer und den Schmied, nd Sie, Herr Ge neral, wollten ja dabei sein, wenn ich krumin geschlossen nd an die Wand ge schmiedet werde. Der General brummte etwas, das kein Mensch verstehen konnte. Wie? Sie wollen jetzt nicht? fragte der Herr von Heidenheini. Feldwebel Bvknenkamp ! rief der Ge neral wieder. Befehlen der Herr General ? Er bestellt de Schließer nicht. Und auch den Schmied nicht? Auch den Schmied nicht. Aber bei der Zelle bleibt es, Herr Herr General! sagte der Herr von Heidenheim. Vater! bat das Fräulein, Feldwebel Bohnenkamp ! rief der Ge neral wieder. Befehlen . Führe Er den Baron von Heidenbeii in das Fremdenzimmer. Zu Befehl, Herr General. Und morgen früh, Hrrr General? fragte der Baron. Was wollen Sie morgen früh? Trinken Sie des Morgens Thee oder Kaffee? Und Ihre Fräulein Tochter schenkt ihn Ihne ei. Ja, seitdem sie hier ist. Erlauben Sie, daß ich morgen mit Ihne den Kaffee trinke ? Wenn meine Tochter nichts dagegen hat, brummte der General. Gar nichts lieber Vater. Der Herr von Heidenheim küßte dem Fräulein die Hand. Feldwebel Bohnenkamp! Befehlen Führe Er die Herren Haubcnsack und Laubmeicr in das nebenan liegende Zim mer. Morgen können sie dann weiter gehen. dritten Morgen ebenfalls. Der alte General konnte sich nun einmal von sei ein Gcsangenen nicht trennen, und sie blieben daher auch och ferner heisain- inen. Ob sie sich auch gegenseitig ärgerten? Fräulein Ludmilla war ja hei ihnen. Vielleicht ärgerte sie sich mit dem Fräulein? Am achten Morgen fragte der Herr von Heidenheim der General: Herr General, was würden Sie vor ziehen : von Heidenheim, genannt von Toll, oder: von Toll, geiiannt vonHet denhelm? Ihr ist es Einerlei. So macht es, wie Ihr wollt. Und Fräulein Ludmilla erhielt keine Lieutenant, der den Demokraten den Garaus machte, zum Mann, lind der nicht. Wie Frauen sein, und wie sie nicht sein sollen! Eine grau, die nicht den Muth suhlt, jede, auch die drückendste Lage mit ihrem Manne er- Alles Andere sind überflüssige Schnörkel. lieben die Tulpe; Alle das Veilchen. und nachgiebig. Beklage dich bei Niemand, selbst nicht bei deinen Eltern, wegen irgend etwas über deinen so giebst du dem Eindringen fremder Gestalten Raum, welche ich selten vernichtend auf die zum ehelichen Glück unumgänglich nothwendige Harmonie und Einheit wirken. Bemerkst du, daß dein Mann am Spiel, Trinken u. s. w. Gefallen findet, so mache ihm, wenn diese Liedhabereken übertrieben erden, gleich im Anfange ernste, aber sanfte Borstel lungen deßhalb; heftige Austritte jedoch ür es schon an sich wenig Geschäfte giebt, die e nicht verlangen, daß dein Mann in gesellschaft liche Berührung kommt, so bedarf auch außer dem das Gemüth einer Abwechselung, um nicht zu ersauern. warten, wenn er dieß nicht selbst erlangt. Die Wirkungen einer klugen grau auf eine Haushaltung gleichen einem befrnchtenden Re gen auf ein Ackerland! die einer gelehrten grau einem Wolkendruch. Nro. 1. > Eine grau, die die Erziehung ihrer Kinder ih. rem Gefiudc üderiäßt, ist nichtswürdig und er , kni ihr Bestimmung eben so wenig, als eine Nhr ohne Zeiger. Vermeide Saffeischwesterzirkcl. Sie sind fast immer die Quelle ehelicher Unzufriedenheit und der Sih der Vrrläümdung. Einr grau mit lingeordnctriil Haar gleicht I einer Landschaft, die Di Nebel bedeckt ist. Eine grau, welche Thränen ergieß, wenn ihr Mann mit einem andere Frauenzimmer Wundlich spricht, ist nlbern und bebaueriiS- Ei... grau, die kein Vertrauen zu ihrem Manne hat, gleich, einen, chlsser ohne Eon,- paß auf offener Src. Einr grau ohn Schaumhaftigkeit gleicht ei- ijlügel die gar- Im gewöhnlichen Leben ist diejenige grau die beste, von der man am Wenigsten sprich,. Eine grau muß nicht nur züchtig sein, son der tS auch scheinen. Frauen, die viel von Tugend und Treue spre che, gleichen de Kindern, die, wenn sie etwas hadrn oder verbcrgen wollen, von sttbst rnfcn : Ich Habs nicht. Ein Mann kann nicht leicht unglückliche, sein als wenn er eine grau bekomm, die entweder gelehrt, empfindsam, galant oder—eine Bet schwester ist. Glaubst du Ursache zu haben, deinen. Manne wegen irgend Etwas zürnen zu müssen, so sprich dich deshalb offen gegen ihn aus, nur grolle nicht still, und schmolle nicht mit ihm ; dies müßte dich sicher früher oder später um die Lie- Einc grau, welche ihre Man hintergeht, sich eine Grube, in die sie sicher früher Die grauen lasse sich so gern mit Rose vergleichen möchten sie dabei doch immer be denken, daß Klatschrosen am wenigsten detiebt Ein altes Sprichwort sag, - Eine gute Haus bat fünf K. zu besorgenKinder, Kammcr Eine grau, die nur schön ist, gleich, einer Blume! eine gute, einer Frucht. Jene erfrru, nur, diese erfreu und nicht. Aber seß, müsse wir aufhören sonst Giebt es schreckliche Hiebe Vom Harrisburg zarteren Geschtccht Auch unser ckovit fühlt Liebe (Wie die Männer sein sollen, darüber spre chen wir später.) Wie eine Mutter ihre lange ver lorenen Kinder fand. Das „Eine, Volksblatt" schreibt; Seit dem Ausbruch drr hcrrschrndcn Indianer Unrube war ein Indianer Lager gefangen worden, und unter den Gcfangencn bcfandr sich eine An zahl und Kinder, darunter ein hal bes Dutzend weiße Kinder von 5 bis 17 Jah re. Man machte die Nachricht in der Grenz grg-nd bekannt, und forderte die Eltern, die Kinder verloren hatten, auf, zu kommen, um vielleicht unter den Gefangenen ihre vcilorc neu Kinder wieder zu finden, da keines dersel ben über Heimath oder Elim, Aufschlusi ge be konnte, so jung waren sir zur Zeit ihrer Entführung gewesen. Viele kamen nach dem Lager—viel mrhr als Kinder da waren und fast ae kehrten niit schwerem Herzen uns ge täuschten Hoffnungen zurück. Unter Denen, die mehrere hundert Mrilen weit herbei kamen, befand sich eine Mutter, die vor Jahren zwei Kinder einen Knaben von fünf und ein Mädchen von drei lahren—ver löre hattc. Man suchte sie allerdings zu über reden, nicht zu gehe, da man es für gewiß hielt, daß sie ach so vielen Jahren ihre Kinder " nicht wirdcr erkenne könnte, selbst wen diese ich unter dcn Gefangcnr befinden sollte. Die arme grau hatte aber keine Ruhe—sie mußle nach dem Lager reisen, und führte ihre Entschluß ans. AIS sie i dem Lager ankam, wurden die gefangenen Kinder in eine Reihe gestellt. Sie blickte sie erst in einiger Entfer nung scharf an, aber sie konnte in keinem der Kinder die Züge ihrer verlorenen Lieblinge wieder erkennen. Mi klopfendem Herzen trat sie naher, ging von einem zum andern und suchte in den Augen eines jeden einen Blick des Wiedererkennen zu finden, aber so lange und flehend sie die Kinder anblickte, der kalte starre Blick der Kinder vernichtete jede Hoff nung, die sie hergefllbr hatte. Schluchzend und wrinend wollte sie sich enifernen, als sie sich drr Reihe der Kinder auf sie znsprangen und Arme stürzten. Die Mutier kehrte glücklich mit ihren Kindern nach drr Heimath zurück. Eine alte Mutter. Am Ren Juli starb nahr WadSworlh, Ohio, Guilford. Terti 1. Petri l, 12. grau Geisin ein Alier von W lahren, I Monaten und 2t Tagen. Sie trat in ihrem GeburtS-Eonntv am S. Oktober 1785, im 18. Jahre mit Jacob Geisinger in den Ehestand. Bald nach ihrer seit Wiehre mer immrr^schwächer und mußte die leßten sechs Wochen ihres LcdrnS das Bett hüten. Die Verstorbene hatte acht Kinder, von denen von das Aelteste 8l und das Jüngste 68 Jahre zählte. goigrnde Tabelle zeigt die Zahl ihrer Nach- Lebende. Todte. 2! „ 15, 2. „ Ii 17 „ 52 l Zusammen 171 Ganze Zahl 526
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