Zahrgana 2. Die Pennsylvanische StaatSzeitnnz, Herausgegeben von loh. Georg Ripper. erscheint jeden Donnerstag, und koste, 2.0 er Jahr, zahlbar innerhalb brSJahre, und OS.SV nach Verfluß de Jahrgang. .Einzelne Teemplaren, S Gent per Stück. Keine Subscriptionen werde für weniger al srch Monaten angenommen; auch kann Niemand da Blatt abbestellen, bi alle Rück stände bezahlt sind. Anzeigen erden zu den gewöhnlichen Prei sen inserirt. Officen: in der „Patriot und Union" Druckerei, Dritten Straße, HarriSburg, und in der „Intelligenter" Druckerei, am Eentre Square, Lancaster. Wohnung- Nro. lii CkeSnutstraße, zwi tschen der ten und slen Straße. Dr. Const. Rutgers, praktischer Arzt und GeburtShrlftr. Office: Dritte Straße, nahe dem neue Markthau, Verbektown, HarriSburg, Pa. April.'67. bv. Richt z übersehen! Herabgesetzte Preise! P. 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Traurr nicht um Gut der Erde, Leiste frohen Muth Verzicht, Daß r leicht im Herzen werde, Sei getrost undweine nicht! Weiyx nicht, wann Noth und Sorgen Drückt da erlassne Herz; Hoffe auf de bessern Moege, ikwig währet ja kein Schmerz, Ueber Nacht kann ander werden ; Seigeteost die Hoffnung spricht, Alle wechselt hier auf Erde, Darum stille weine nicht! Weine nicht am stillen -Grabe, Seufze nicht so schwer und bang! Jeder Mensch, wie viel er habe, Geht denselben setzten Gang. Laß sie ruh n pft gM Liehen, Ihrem Grab entftrahlt ein Ljcht t Ihre Liehe ist geblieben, Lrum stifle weine nicht. Feuilleton. Der Festullgs-Commaudant. Eriminal-Erzählung on I. D H. Temme. A. Zwei Unbekannte und ein Raubmord. (ikttzifttzung.) Der Wirth kehrte etivq nnztzftftdetz in die Stube zurück. Die beiden Frem den saßen hier ruhig, jeder aus seiner Bank, der eine seinen Thee, der ande re seinen Schoppen Wein trinkend. Sie pytuz uns von einem schweren Verbrechen erzählen ? srqgte der Zweite, der Kleine, den Wirth. Seine Stimme war gar nicht mehr unsicher. Da aufder Eiftnbahn passlrt wäre, — setzte der Riese hinzu. Sein Gesicht war wieder frisch roth, und ftine Augen rollten. Dem Wirth wollte es etwa unheimlich werden. Ein schwerer Mord soll pasflrt fttn,— antwortete er; so wurde hier heute Mittag erzählt. Und die näheren Umstände? fragte der Kleine. Man weiß eben gar nicht Nähere darüber. Beide Reisende machten spöttische Gesichter. Ein Mord von dem man gar nichts weiß? Da sind verteufelte Kerl, brummt der Wirth leise für sich. Aber er mußte seine Aufmerksamkeit wieder auf etwa Andere richten. Man hörte auf einmal draußen mehrere Stim men sprechen. Gleich darauf öffnete sich die Thür der Wirthsstube und eln Haufen Männer trat herein. Sie schienen nach ihrer Kleidung Landleute aus der Gegend zu sein, aber fle waren Alle von Kopf bis Fuß bewaffnet mit Flinten, Säbeln, Pistolen, wie Jeder e hatte auftretbtn können. Guten Abend, Gevatter Petermann. Guten Abend, Gavattern. Woher de Wege ? Und in dem Aufzuge ? Nachher, Gevatter Peterman z vor her Bier. Wir find durstig wie dt Wölf. Nur Btr her, Bier her! Sie warfen sich erschöpft auf die Bänke. Der Wirth holte da verlangte herbei. Wißt Ihr denn noch nicht, Gevatter warum seit heute Morgen da ganz Land aufgeboten ist?- Jch wetß eigentlich noch von gar nichts. So laßt Euch erzählen. Einer erzählt nun Folgende - Heute früh um fünf Uhr —e war eben hell geworden —> kommt der Etsen bahnzug in Winkeln an, der Station, drei oder vier Meilen von hier. E war ein Nachtzug, er hatte die ganze Nacht gefahren. Ja Winkeln wartete i eine Herrschaft, die dort einsteigen und HarriSburg, Pa., Donnerstag, Juli , 1867. it dem Zuge welter fahren wollte. Sie hatte Billet zu einem Wagen oder wie man sagt, einem Coup erster Klas se genommen. Als der Zug angekom men war, taten sie eine Schaffner m et Eoupe, in dem sie allein sitzen könn ten. E waren Man nd Frau und Ktnder, dt zusammen gehörten. Der Schaffner, der schon mit de Zuge ge kommen war, sagt ihnen, in Cupe für fie ganz allein könne er ihnen nicht ge ben; aber es sei ein da, in dem nur ein einziger Passagier sich befinde, tn alter, de Anscheine nach vornehmerHerr, der gestern Abend spät aus einer Station etngesttegen, die ganze Nacht allein ge fahren sei und der sie gewiß nicht gent ren werde. Die Reisenden waren zu frieden. Der Schaffner führte sie zu dem Coupe. Er öffnet die Thür ; fie wollen einsteigen; sie fliege entsetzt zu rück. I dem Wagen unten am Boden liegt ein Mensch in seinem Blute. Es war der Retsende. Er war ganz allein da. Er war todt, der Hal war ihm durgeschnltttn. Es gab eine allge meine Schrecken auf dem ganze Zuge. Die Beamte nahmen sofort in Unter suchung vor. Drr Mord konnte erst vor kurzer Zeit verübt sein ; die Leiche war noch warm. Der Ermordete war beraubt, all' sein Geld war fort. Er mußte viel bei sich gehabt haben, in Gold und in Banknoten. Denn fang kannte ihn zwar Niemand; nach her fand sich aber noch ein Reisender, der ihn schon früher gesehen hatte und der angab, r sei ein Kaufmann, der alle Jahre mit vielem Gelde zur Messe reiste. Seine Papiere waren ebenfalls sämmtlich fort; pp hatte sie wohl mit den Banknoten in seiner Brieftasche ge habt. Nur seine Uhr und seine Ringe, Sachen, die den Mörder hätten verrath en können, hatte dieser ihm gelassen.— Wer war der Mörder? Der Ermordete war die ganze Nacht in dem Coupe allein gesessen, sämmt liche Schaffner wußten bestimmt, daß sie keinen Anderen zu ihm eingelassen hat ten. NitMgnd hqtte auch einen zweit Menschen darin gesehen. C wurde auch kein Mensch au deiff Zuge ver mißt > man hatte keine verdächte Person in und an demselben bemekt. Da Verbrechen konnte also nur in der Art verübt sein, daß Jemand völlig unbe merkt tn da Toupe hatt hinetndrtngen können. Wahrscheinlich war dies auf der letzten Station vor Winkeln ge schehen. Der Zug hatte dort im Frei en gehalten ; einen Bahnhof gab e nicht. Es war dunkel gewesen. Wie leicht hatte sich ein Mensch in den Wa gt! htnfitzzwingen können, wahrschein - lich tn dem Augenblicke, da der Zug wieder abging. Mit dem Ermordeten allein, hatte er dann, unter dem Ge räusche aller der Wagen, sein Verbre chen leicht vollführen können. —Wenn tau de Mörder nur eben so leicht fin den konnte. Gensdarmen und Polizei diener sind hinter ihm her, u. da gan ze Land weit und breit ist aufgeboten, ihnen suchen zu Helfta. Auch wir sol len die Gegend abpatrouilltren. Aber man finde einen Mörder, den kein Mensch kennt. Hundert Unschuldige kann man da anhalten, während der Rechte Whig durchkommt. Da war die Erzählung de Land manne. Der Wirth, nd die Wirthin waren heftig erschrocken. Und waren e die fremden Reisenden, die mit zugehört hatten ? Die Landleute hatten ihr Bier ver zehrt; fle mußten wieder aufbrechen. Der Wirth begleitete sie hinaus. Er hssttk etwa auf dem Herzen. Gevattern, den qlten Mann auf der Eiftnbahn können auch Zwei erschlagen haben. Das ist gar nicht unmöglich, Gevat ter. Jedenfalls muß es in behender und kräftiger Mensch gewesen sein. Da ist wohl gewiß anzunehmen, Ge vatter^ Habt Ihr Euch die beiden Fremden in der Stube wohl angesehen ? O ja, Gevatter, sie sahen au, wie in paar ehrliche Menschen, vielleicht Handlungtret sende. Aber welch' in großer, kräftiger Burschist der Etne! Ja, er könnte sich auf dem Jahrmarkte al Riese sehe lassen. Und de Anderen hättet Ihr sollen vom Pferde springe sehen! Wie eine Kacke war er unten. Und was wollt Ihr damit sagen, Ge vatter ? Habt Ihr denn nicht auch gesehen, wie fle bei her Erzählung des Morde blaß wurde und erschracken? Da thatet Ihr auch, Gevatter. Aber da war ander. Ihr haltet die Beiden also für ver dächtig ? Gewiß, und ich glaube, Ihr müßt sie wenigsten nach ihren Pässen fragen. Hm, Äevatter, wartn doch vor un schon Gendarmen bet Euch ? Ja. Die begegneten un und sagten un, daß wir hier bet Euch die beiden Frem den treffen würden, die sollten wir ua gescheren lassen, sie führten ganz richtige Papiere bet sich. Guten Abend, Ge vatter. Sie gingen. Der Wirth kehrte tn die Stube zu rück. Der zuerst angekommene Reiter, der Riese, machte sich gerade zur Abreise fertig. Seine Zeche hatte er bezahlt, seinen großen, leichten Mantelsack nahm er auf die Schulter. So folgte er dem Wirth, der ihm sein Pferd vorführte. Al er fort war, bezahlte der zweite Reiter, der Kleine, ebenfalls seine Rech nung und schickte sich zur Abreift an. Wohin ist der andere Reisende gerit ten? fragte er gleichgültig den Wirth. Er schlug den Weg nach der Festung ein. Kannten Sie ihn? Er hat'flch für einen HandlungSrei senden ausgegeben. Ah ! Wie weit ist e von hier bis zu der Festung? In einer Stunde können Sie oben sein. Der Reiter kniff sehr zufrieden seine blassen, schmalen Lippen zusammen und sagte dem Wirth adieu. Er war ebenfalls bald verschwunden. Der Wirth und die Wirthin sahen sich kopsschüttelnd an. Sie haben Beide den Weg nach der Festung ingeschlagen. Sie ke.nnen sich doch am Ende. Richtig ist e nicht mit ihnen sagten sie. Der Mensch kann sich irren. 2. Drei Reisegefährten. Der Weg zur Festung selbst führte in Echlungenwindungen den Berg hin auf. E war eine bequeme Chaussee, so daß selbst schwere Geschütz hinaus befördert werden konnte. Die Festung scbst hatte übrigen keine große militäri sche Bedeutung. Sie diente nur mehr zu einem StaatSgefängnlß, und da c keine Mode mehr war, hohe Beamte, Mqitressen nd qndere distinguirte Per sonen auf Grund einfacher Handbtllete auf die Festung zu schicken, von den Hochverräthern des tollen Jahres aber nach der Versicherung der Wirthin nur noch wenige eristirten, vielleicht nur noch ein einziger, so war die hohe Bergfeste wohl nur och hauptsächlich ein Aspl für Invaliden, die sich für da Vater land verdient oder auch nicht verdient gemacht hatten. Abgesehen von der letzteren Kategorie, konnte daher die Besatzung auch wohl nur geringe sein. — Neben der Festung, etwas niedriger, lag esst steine Lgndftqdtchfn, Der Weg wand sich fortwährend durch dichte, hohe Waldung ; nur manchmal führte er an einem schroff und steil em porstarrendcn Felsen vorüber. So war er anmuthig und heimlich besonder, wenn manchmÄl eine baumfrete Stelle einen Anblick in dir Schlucht gewährte, au der man gekommen war, oder ans die Höhe der Berge umher, die von den Strahlen der mehr und mehr sinkenden Sonne hell beleuchtet waren. Einem furchtsamen Gemüthe konnte freilich et was unheimlich werden, in dem meist undurchdringlichen Dickicht der Waldung ig dfr stillen, völlig menschenleeren Ab geschiedenheit, selbst in dem Gedanken wie manche arme, geängstigte Seele hier her habe wandern müssen, um da oben tn tiefen, dunklen Kasematten, hinter hohen, festen Mauern für immer leben dig begraben zu werden. Einem einzelnen Reiter, dessen Pferd langsam und mühsam den Berg hinan keuchte, schien e eben nicht besonder zu Muthe zu sein. Es war der riesige junge Mann mit den rollenden Augen, dem großen schwarzen Barte und dem großen Felleisen. Er blickte bet jeder Wendung de Weges sich vorsichtig um, er hatte für jede dichtere Dunkel der Bäume, für jeden vorspringenden Fei sen einen absonderlich forschenden Blick; bei dem leisesten Geräusch horchte er stutzend auf. Einmal flog er im Sat tel hoch in die Höhe. Ging da nicht Jemand? fragte er sich leise. Da recht zwischen den dit ken Buschen? Ich meinte vorhin schon einmal, ich hätte etwa gehört. Und hinter dem Felsen sah ich wirklich etwas sich bewegen; ich konnte nur nicht sehen, was e war. Wenn e der kleine Kerl au dem Wirthshause wäre! Was hatte der Mensch für ein zusammenge kniffene Spitzbübengeslcht! Und wel che große Räuberpistolen! Und wie frech sah er mich an, wenn ich auch noch so furchtbar die Augen rollte. Die Gensdarmen fanden seinen Paß in Ordnung. Aber wie leicht kann man zu einem ordentlichen Passe kommen. Wenn der Mensch gar der Raubmörder von der Eisenbahn wäre! Ich habe alle die werthvollen Sachen bei mir. Und wie oft schielte er nach meinem Mantel sack herüber! Und in dieser wilden, ein samen Gegend kann solch' ein Schuft Einem da Lebenslicht ausblasen, ehe man sich dessen versteht. Die Nähe der Festung machte ihn erst recht sicher. Der Wald ist weit und da Gebirge tief. Herr Gott! rief er auf einmal lau ter. Ein hoher, mächtiger Felsen sprang wieder in den Weg hinein. Gerade als der Reisende an dem Felsen vorbei retten wollte, erhob an dem Gestein sich eine Gestalt. Guten Abend! sagte mit einer gewis sen zutraulichen Herablassung eine Stimme. Guten Abend! konnte die erstickte Stimme de Reiter kaum erwiedern. Und doch war durchaus nicht da, wa ihn hätte erschrecken können. Ein hübscher junger Mann stand vor ihm, lachte gutmüthig über sein plötzliche Erschrecken und bat ihn sogar um Ent schuldigung. Verzeihen Sie, mein Herr, wenn ich Sie erschreckt habe; es war gewiß nicht meine Absicht. Im Gegentheile, man kann tn diesem finsteren, einsamen Wal de gute Gesellschaft gebrauchen, zumal da e in die Nacht hineingeht. Sie erlauben, daß ich mich Ihnen anschlic ße? Das Gesicht de Reiter erheiterte sich. Er hatte sich den jungen hübschen Mann genauer angesehen un? hatte zugleich etwas Feines und Vornehme an ihm bemerkt. Der Fremde schielte nur wenig mit einem Auge, aber e hatte nichts Unangenehme. Es wird mir angenehm sein, erwi dcrte der Reiter verbindlich. Sie reiten doch zu der Festung hin auf ? fragte der Andere. Ja Sind Sie vielleicht dort zu Hause? Noch nicht. Der Reiter muß dpch aufblicken. Der Schielende hatte die zwei Worte mit ei nem so eigenthümlichen Humor gespro chen. Noch nicht ? fragte er. Wie wäre bas zu verstehen? Nun, erwiderte der Fremde mit dem selden Humor, man kann immer nicht wissen, wozu mqn bestimmt ist, und an einer Festung gehe ich nie ohne ,in ge wisse Grauen vorüber. Aber Sic haben wohl Geschäfte da oben ? Ja. Darf ich fragen, mit wem ? Sind Sie in der Festung bekannt?— fragte der Reiter zurück. Mit einigen Persönlichkeiten. Auch mit dem Commandanten? Ah, mit dem haben Sie Geschäfte ? Da nehmen Sie sich in Acht. Sie kennen ihn also? Hm! Sie haben wohl mit seinen Da men zu thun? Damen ? Ich denke, er ist Mittlrer und hat nur eiue Tochter bei sich. Ja, ja, eine sehr liebenswürdige junge Dame. Sie werden sich freuen, Sie kennen zu lernen. Sie kennen die Familie deck Herrn von Toll also? Gewiß, lind da Fräulein von Toll wird sich auch sehr freuen, Ihre Be kanntschaft zu machen und zugleich die der schönen Sachen, die Sie da in ihrem Mantelsack bei sich führen und die Sie dem Fräulein bringen wollen. Sie wissen davon? Was werde ich nicht? Die beiden Reisenden hatten während de Gespräch ihre Weg fortgesetzt. Der Fußgänger ging immer dicht neben dem Pferde. Auch er schien ein Reisen der zu sein: er trug eine recht bequeme Reisekleidung, einen leichten braunen Rock, einen niedrigen Strohhut, graue Kainaschen, über der Schulter eine ver hältnißmäßig kleine Reisetasche. Alle an ihm hatte eine gewisse Eleganz. Der Reiter hatte mehr und mehr Zu trauen zu ihm gefaßt. Er wurde mit thetlsamer. Er wäre freilich wohl viel mehr zurückhaltender geworden, wenn er da listige und zufriedene Zwinkern de schielenden Auge gesehen hätte, mit welchem sein Gefährte da Gelingen sei nes Ausfragen begleitete. Aber das schielende Auge war aus der anderen Seite. (Fortsetzung folgt.) Ein sonderbarer Fall. Eine Ta ge der vorletzten Woche wurde ein dreijähri ge Kind von Samuel Wagner in Schwatara lownship, Lebanon Counjp, vermißt. Man bemerkte, daß eine Planke au einem Brunnen floor eingefallen war. Äl man in den Brun nen hinabschaute, fand man die Planke auf dem Wasser schwimmend und da Kind ruhig auf derselben sitzend. Der Brunnen ist ungefähr Sil Fuß tief. Da Kind war mit der Planke hin abgefallen, schaffte sich im Brunnen auf die selbe, und blieb da ruhig uud sicher sitze n bi Jemand hinabgelassen wurde und dasselbe wie der herausbrachte. Durch alle diese Gefahr hatte da Kind keinen Schaden gelitten. In New Zork sind einige Fälle von Sonnen stich vorgekommen. Wir geben einige gute Rathschläge, sich dagegen zu schützen : 1) Wenn man genöthigt ist, sich der Sonne zusetzen, lege man grüne Blätter oder Zwei ge in den Hut und stülpe diese mit auf den Kopf. 2) Man hüte sich, während der Zeit man iu der Sonne ist, Eiwaffer zutrinken, da jede Störung in den gastrischen Organen die Wahrscheinlichkeit de Sonnenstich vergrbß "t. An den Präsidenten nnd die Mitglic drr des Ver. Staaten Brauer Kongreß, in Sitzung zu Elzi rago, Jll., am Jm 1867. Bericht: 1. Die Rückerstattung - Frage ist jcßt in den Händen compctentcr Rechts Anwälte, und deren des Senates auferlegt wurde, wodnrch der Zoll auf 2V Prozent, anstatt 15 Prozent, seit dem Ablauf des NeciprecitätS - Vertrages festgesetzt ist. Hervorragende Mitglieder des Hauses geben sen hinzuzufügen, daß wenn die Lkrauer der Bereinigte Staaten nur Haid so viel Interesse a drr Gesetzgebung nehmen wlirdrn, dic sie berührt, wie es andere Kcschäfiszwrlqe thun, welche Eommittees vo sechsig znwrilrii nach Washington senden, m Mitglieder durch ge. eignete Vorstellungen in Belrrss ihrer besondrr Bedürfnisse zu beeinfluß, sie ebenfalls in der Erzielung günstiger Resultate erfolgreich sein könnten. Aber anstatt dirsrr vrrcinigtc und zusammen wirkenden Thätigkeit, wird die Last der Beschützimg ihrer Interesse Einigen ausrr legt, welche so zu sage, nur ein Tropfen im Ocean sind im Vergleich zu der Gijlßc ihres Geschäfte in der ganzen Union. Diese höchste Gleichgültigkeit der prominente Männer in, serm Geschäft wird zu Washington als ein Zufriedenheit-Ausdruck wen nicht als wirkli che Zustimmung und Billigung aller der will kürlichtn und ruinirende Gesetze gegen unsere Interesse betrachtet. 5. Die fortwährende Agitation gegen Malz- Getränke zeigt einen Mangel an enntnist nd dieser nahrhafte Getränke. Wen einmal dic Augen amerikanischer Gesetzgeber für dic That sachen offen sind, welche den Staatsmännern und Philanthropen Europa'S längst sich zeigten, —daß die Brauer dic wahre Apostel der Tem pcrenz (Mäßigkeit) sind, (gänzliche Enthaltsam keit ist Jntemperen z—Unmäßigkeit), und daß die Einführung und der GewobnlicitS-Gr nuß von Malz - Getränke außer dem, daß sie die sichersten Verhütungsmittel der Krankhritcn nd zahlreichen Uebel sind, welche dem übermä ßigen Genuß alcoholischcr Getränke folgen wirkliche Nahrungsmittel für die Armen liefern dann dürfte wir vielleicht erwarten, daß unsere Gesetze so abgefaßt würden, daß sie das Brau- Interesse fordern und ausmuntcrn, und übt niederschmettern. AIS ein Beweis daß Malz getränke für die arbeitende Elassen dienen, ver weisen wir auf die Thatsache, daß tn Oestreich, Baieen und Würtcmberg, wo die Arbeitslöhne von Taglöhnerii so niedrig als 25 bis litt EcntS den Tag sind, von 5 bis it) EenlS von diesem Berdienste täglich auf den Kauf von Bier ver wandt werden, welches sich als ein nährendes und heilsames Substitut für so viel Speise er wiesen hat. Lei der Einführung vo Malz-Getränken in dieses Land durch die Pilgrim - Väter in IM (Eapt. Sedgewick bei der Niederlassung in Ba ston) und späterhin durch die Freunde (Quä ker) in der Stadt dez Bruderliebe (Philadelphia, de Volke und sollten demselben jederzeit ver antwortlich sein. Monarchien werden durch dieEdcllciite regiert. Professoren der Chemie .National.Ockons mie, obrigkeitliche SanitatS-Conitnissionc wnr bcn einpfählen die Fabrikation d den Vcr brauch von Malzgctranken. Allein hier in unserer glorreicbeü Republik, S. F. E i ch c n I a u b, M.Kleiner, Peterßaktz. Nro. 2. Wie einer billig gcheirathet hat. Der Geldpunkt ist bei allen Dingen der kitz licbstc und so auch beim Hcirathcn. Die An zabl der Ehen wäre heute mindesten doppelt so nicht so ei gewisse Häkchen hätte, an welchem manches Pläuchen scheitert. Der junge Mann, obgleich in de meisten Fällen nicht minder hcir.rlhslustig al sein Lieb chen, schleppt sich oft Jahre lang mit diesem herum und wird er einmal neugierig gefragt: Na, warum heiraicest du denn nicht ? so ant warlct rr gewöhnlich, wenn er dieWaheheit ein gcsseben will: "Weil i halt koin Geld hat' tonn' i nit dazu." So wurde letzte Woche in Mctamora ein junger Mann, Namen Andre Summer, früher im t 7. lU. Regiment, ein tüchtiger Sattler und allgemein belieb, on seinen Kameraden, welche von seiner Liebschaft wußten, gefrag, ob er nicht bald Lust hätte zu hrirathcn. „Freilich," erwiederte Andre scher zend, „diese Woche wird' schon losgehen." "Wenn das wahr ist," rief einer der Ersteren au, "dann kaufe ich dir einen Kochofen!" Ein Zweiter: „Ich eineßctlstelle!" EinDritter: "Ich eine Wiege!" .Der Vierte: Eine Knh" u. s. w. Liese Freigebigkeit, dachte jetzt An dres, ist werth, daß man Ernst mache und es dittihzogcn, erwies sich ans der aufgenommenen Liste, daß kein Gegenstand fehlte, der zu einer hcgncmcn und bescheidenen Hauseinrichtung ge hört ; sogar GroccricS im Betrag von 25 und mehrere Faß Bier zur Vertilgung bei der Hochzeit befanden sich darunter. Bei Andres stand bereits der Entschluß fest, auch seine Frcundc bei ihrem Versprechen blie ben. Er sprach deshalb nochmals bei Allen vor nd dann verschwand er in der Richtung, er so rastti einen so gewagten Entschluß fasse tonnte, aper "es half kein Maulspitzen mehr, es mußte gepfiffen werden" und zur Ehre der gu ten Bürger Mrlaniora'S sei es gesagt, daß K>- Aörnds ging dir Hochzeit vor sich, zu welcher sich etwa litt bis litt Personen einsanden. Ein grösserer Spaß ist noch nie erlebt worden: da kamen dic Käste an mit Tisch, Stühlen, Bet ten, Wiege, Spiegel, Ofen, Hochzeitsanzug für Bräutigam und Braut, mit einer Kuh, wohlgespickir Geldbeutel fehlte es nicht und selbst der Sguire ahm keine Bezahlung für seinen "Job". Die Hochzeitsfeier war gut ge lungen, wie unser Gewährsmann un mittheilt nd dauerte bis zum frühen Morgen. Andres hat sich vorgenommen, sich den Be sch.nlungen würdig zu zeigen. Er wird künf tig m so eifriger "in'S Geschirr" gehen, und als tüchtiger Sattler seinen Mitbürgern Ehre Da geiieiinnisivolle Hau. Am ättßcrstrn Ende des Fauburg St. Ha- Zeiiung" erzählt, ci in originellem Schi ge bautes HauS, dessen Fenstcr bis vor wenigen Tagen hartnäckig geschlossen blieben. Im Munde des Voltes hieß es deßhalb da? „ge hcimnifivolle HauS" und sei Bewohner war ein Mensch mit einem Asscntopfe. Niemand hatte ihn je gesehen, die Diener dursten nie bis zu ihm; eine einzige Frau gereisten Alter, deren Züge unverkennbare Spure ehemaliger hoher Schönheit tragen, war um ihn, e war dies—seine Matter. Im Jahre 1820 zählte Gräsi A. zu den gefeiertsten, hervorragendsten Schönheiten von Paris. Nur eine Leibcnschaft hatte sie, eine mritwiirdige Vorliebe für die Asse. Gegen Ende April iB2l gebar Gräfin A. ei fast vollständig wohlgeformte Kind männlichen Geschlechts, da jedoch zum Sntset zc des Vaters, wie zur großen Betrübniß der Mutier, mit einem ganz artigen Ajfcnköpfchen versehen war. Dic Folge hiervon war, daß sich drr Vater in einem Anfall on Verzweiflung da Leben nahm, während die Mutter sich mit ihrem Sohne in das bewußte Hau zurückzog und daselbst bis vor wenigen Tagen in vollständiger Abgeschiedenheit lebte. Sie widmete sich aus schließlich der Erziehung ihre Sohne, welche denn auch unter Leitung eine ausgezeichneten Professors und zur großen Freude seiner Mut ter zu einer vollcndrlen wurde ; die beweglichen Züge seines Gesicht verriethe reichen Geist, der sich auch in dem gcsammten Thun und Las sen des Unglücklichen aus' Unzweideutigste of fenbarte. Alles, was Spiegel hieß und inen bannt, doch scheint da unglückliche Wesen trotz aller Vorsicht zu Erkenntniß seiner Mißgestal tnng gelaugt zu sein, den tine düstere Wolke nie weichender Slbwermuth umlagerte dessen Züge. So war drr junge Mann 26 Jahre all gcwvrtrn und seine Mutter trug sich mit drr Idee, ihn zu verheirathen. Doch trotz des ungeheuren Vermögen konn te sich keines, auch nicht da ärmste Mädchen, entschließe, dem Bräutigam mit dem Ajfen kopfe die Hand zu reichen. Er lebte daher nach wie vor, vollständig von der Welt abgeschlossen, dem Studium, seinem einzigen Troste. Außer seiner Mutter, seinem Lehrer und seinem Arzte cmpsing er Niemand, nur selten und nur bei Nacht pflegte er maSkirt auszugehen. Also lebte Ggsta Graf A. inmitten seiner Bücher, bis ein plötzlicher Neckenschlag vor einigen Ta gen seinem Lebe, einem Leben voll schmerz - lichstcr Qualen, in mitten de Reichthums, ein Ende inachic, da grheimniswolle Dunkel de Die Eigner vo Rindvieh, welch auf Eisenbahnen qetödtet oder verletzt wird, könne für dm Verlust der Thiere keinen verantworllich sein. Eine Eiscnbahn-Compag- - nie ist nicht verpflichtet, dle Bahn cinzufenzen. heute, welche Rindvieh oder Schweine eignen, würde wohlthun. Diese nicht zu vergessen.
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