u Wasser geworden. Am vor letzten Donnerstag beabsichtigten wir einen kurzen Ausflug nach Mountsille A. s. w. in Lancastcr Cvunty zu machen. Gemäß einer Verabredung, sollte uns unser thätiger Agent in Marieita, Hcir Friedrich Haas, begleiten. Kaum hatten wir jedoch die Cars bestiegen als S anfing zu regnen! trotzdem setzten wir doch die Reise nach Marietta fort; aber auch dort regnete es, und schien, als ob der Wetterclerk fest entschlossen sei, unsere beabsichtigte Reise zu „Was ser zu machen." In Marietta trafen wir unsern Reisegefährten lustig auf der Schusterbank d'rauf loShämmern, ohne sich um das Wetter zu bekümmern, Da er, als guter Wetterprophet das Ne aenwettcr voraussah, (d. h. er sah den Regen als es anfing zu „tröpfeln"), so hatte er bereits sein Reisekleid abgelegt, und das unentbehrliche „Schurzfell" wieder angezogen. Beisolchem Wet tereine Reise „über die Berge" zu un ternehmcn, wäre reiner Unsinn, besvn der da die Wege in dieser Jahreszeit gänzlich unpassirbar sind. Es wurde deßhalb beschlossen, die Reise nach Mountville u. s. w. auf eine gelegenere Zeit zu verschieben. Da wir nun aber einmal in Marietta waren, so wollten wir auch nach Co lumbia. Nachdem der etwas leere Ma ge mit einigen famose „Fastnachtku chen" und 'nein Gläsle Gerstensaft ge stärkt war, wollten wir mit einem Cr trazug nach Columbia fahrcn. Als wir jedoch an das Depot kamen, hieß es : Dbo Drain zukt wvnt sder Zug ist soeben fort)! Wr sahen de Mann mit großen Augen an, hoben unsere Stovepipe vom Kopfe, und wollte nun, wir kehr ten um, um den Marsch nach Columbia zu Fuße anzutreten! (Mau denke sich, einen Herausgeber mit zerrissenen SchusterSrappcn bei Regenwetter auf Reisen!) Damit uns aber die Reise nicht zu langweilig werde, kehrten wir in Mid ie Marietta bei unserm alte Freund, Hrn. Bierbrauer Manlick ein, der uns freundlichst zu 'nein vortreffliche MittagSmal einlud. Unterdessen hatte es aufgehört zu regnen; mit pudelnassen Sicbcnineilen- Stieseln am Fuße und dem Regenschirm unter'm Arm, ging's dann weiter. In etwa einer Stunde hatten wir die Reise nach Columbia zurückgelegt, wo Wir dann bei unserem geschätzten al ten Freund, Hrn. Agent Zeller ein kehrten. Während unseres Hierseins machten wir einen Versuch um Rekruten zu sammeln, und siehe da! in kurzer Zeit hatten wir mehrere aufgegabelt. Freund Zelter stand uns natürlich hierin zur Seite, indem er unser Blatt auf's Beste empfahl. Somit war unsere Rei se doch nicht ganz „,u Wasser geworden." Nachdem wir noch eine fainose Austern suppe und eine Tasse scharmanten Kaf fee bei Hrn. Zellcr genossen halten, tra ten wir die Heimreise an. Den lieben Freunden statten wir unsern wärmsten Dank ab für die uns geschenkte Auf nahme. Noch haben wir zu bemerken, daß Hr. I.E. Bücher in Columbia ein ande- res Lokal für seine ausgedehnte Wein- und Liquorbandluiig käuflich a sich ge bracht bat, und soeben mit dem Ausbes fern desselben begriffen ist. Der neue Stohr verspricht einer der schönste i Columbia zu werden, und daß grcnnd Bucher in seinem neuen Lokale sich einer weit größeren Kundschaft erfreuen wird als in dem alten Lokale, habe wir kei nen Zweifel. DesfentlicheAermächtnisse. Derletze Wille des verstorbenen Dr. James Roger, on dieser Stadt, ist in der Registri. rer'S Amtsstube zur Prüfung und Bestätigung aufgereiht worden. Der Verstorbene hatte kei m unmittelbaren Erben. Nachdem der Erb lasser etwa Pl 6,1111tl für seine Scitcnvcrwand ten und andere Personen ausgesetzt, verpachte er die folgenden Summen für öffentliche An stalten: Lancaster Bcgräbnißplatz, 5-5>0; Waisen-Asyl der St. James EpiScopal-Kirchc, Lancaster, P2VO; Wittwen Heimath von Lan caster, 200; Heimath für freundlose Kinder zu Lancaster, kllV. Das Testament enthält ferner die folgende Bestimmung : "Den gan zen Rest der Hinterlassenschaft gebe und ver mache lch dem Mayor, den Aldcrmänncr und Bürgern von Lancaster, für den Nutzen der be sagten Stadt; der Betrag, was derselbe immer hin sein man, ist anzulegen und die daraus er wachsenden Zinse oder Dividenden sind von Zeit zu Zeit umsichtig für die fortwährende Verbesserung der Straßen der Stadt zu verwen den, in solcher Weise als die Stadträthe darch Beschluß bestimme mögen, in jedem Falle der Genehmigung des MayorS uuterworfcn." Das Vermächtniß für den Lancaster Bcgräbnißplatz ist auf die Bedingung gemacht, daß die TrnstieS der Direktoren die Begräbnißlotte der Faniili' de Verstorbene in guter Ordnung halten. Vermuthlich wird da Vermächtniß des och fährlßlo,ooo sich belaufen. Stach dcnßedingiin gen de letzten Willen, verbleibt das Eigenthum de Verstorbenen unter der Controlle seiner Wittwe bi zu deren Tode, wann es vertheilt werden wird, wie iu dem Testamente verord net.—ib. Todt gefunden. Ein Deutsckicr Na mens William Smith, ein Schornsteinfeger seines Handwerks, wurde vorigen Sonntag Morgen in Jacob Wcnger'S Barstubc z Neu- Berlin, Ephrata Township, todt, gefunden. Deputirier Coroner W. H. Spera hielt eine Todtenschau über den Körper, und die Jury gab den Wahrspruch; Tod in Folge von Uiunäßig stij und Blosstellung. schrecklicher Eisenbahn - Anfall. Samstag früh begaben sich zwei junge Da men, Namens Kaufmann und Gras, nach der Station Temple an der „Ost Pennsvlvania- Eisenbahn", um nach Reading zu fahren. Da sie den Zug verfehlten, beschlossen sie, nach der nicht sehr eil entfernten Stadt zu gehe, und Wählten das Bahngeleise zum Wege. Am Kreuzwege der „Ost-Eisenbahn" über der El sqßkirche d'rüben angclgmmen, vernahmen sie da Rahen eines Zuge ; da blieb Frl. Kauf mann mit dem rechten Fuße in dem Schienen- Gewirre hängen, und während ihre Begleiterin anfterfüll sie freizumachen suchte, saus'te der Zug über Beide hinweg. Frl. Kaufmann wur de schrecklich verstümmelt, beide Beine ihr ab gequescht, und Frl. Graf am Kopfe, an der Brust und innerlich schwer verletz. Man brach te den Zug baldmöglichst zum Stehen und lei- Pete den Unglückichen alle erdenkbare Hülfe, um ihre Leiden zu mildern. Frl. Kaufmann starb Mittags; Frl. Graf lebte am Sonntag och, jedoch hat man alle Hoffnung auf ihre Wiederherstellung aufgegeben. * Allentown ist von der Gesetzgebung gl eine City incorporirt worden. Locale Neuigkeiten. Harrtsburg, Pa. Donnerstag, März 21.18V7. Nene Anzeigen. -Folgendeneue An zeigen erscheinen in der beuligcn „StaatS- Zeilung", auf welche wir unsere Leser aufmerk sam machen: Court-Proklamation—l. D. Hoffman. CarprtS, EarpetS—E. Schnävely. NordamerikanischeDampfschiff-Eompagnie— D. N. Earrington. Neuer Bier-Salon—G. F. Wagner. Morrei^ Keine Negergleichheit! Die Demokratie triumphirt! Des meHen.l!ttmnes Ticket erwählt!! Die Union für immer! Niederlage der Negerbrigade und Maulesel - Eontraktoren! Di Demokrat von Harrisburg haben sich bei der Wahl am letzten Freitag mit glorreichem Ruhm bedeckt, indem dieselben in allen des Selekt-CouncilS ; alle (sechs) Mitglieder Direktoren; fünf Wahlrichter und fünf Con stabler, und fünf Assessoren der sechs Wards !!! Von den Deutschen wurden erwählt, die Herren Christ. F. Hähnlc, Geo. F. Weavcr und Jakob die Herren Charles Bühler und Daniel Wag ner als Schul-Dircktorcn; Phil, hin als As sor, und F. W. Haas als Aldrrma. Wir gratulircn ihnen z ihrer Crwählung. für die fünfte Ward ist dies das erste Mal, daß sie sich in die Reihe der Demokratie stellte. In der zweiten Ward wurde blos ein Nepu- R. hat seine Crwählung aber nicht den Repu blikanern, sondern den Deutschen Demokraten zu verdanken; diese gaben ihm ihre Unterstütz ung, weil er ei Deutscher, und sonst geachteter Mann ist. Möge er dieses Zutrauen seiner Demokratischen Freunde z würdigen wisse ! Schließlich haben wir noch der alle Festung chcn" übrig, wie man zu sage pflegt, indem ihnen der „Schnabel" gänzlich vom Ruinpf ge trennt wurde! Ehre der wackeren Demokraten, und besonders den Deutschen. Nobel haben sie ihre Pflicht erfüllt und bewiesen, daß sie sich nicht zu den Negern herabwürdige lassen! Roch ein Sieg. Bei der Wahl ain letzten Freitag in Jackson Township, Dauphin Countp, erhielt Christian Schott, Demokrat, tt)J Stimmen als Wegmeister, und der radika le Candidat blos 77. AIS Schul-Direktor er hielt CoreS Paul, Demokrat, 97 Stimmen, und sein Gegner 76 ein Gewin für die Demo kraten von lii bis 12 Stimmen seit der Gou verncurswahl. Hurräh für die Demokraten von alt Jackson. Mit den Radikalen Hat'S bald g'schcllt. Und noch ein SiegZ^DieDemokraten in d'awreneeville, Alleghenp Countp, Pa., ha- Nadikalen boten alles anf um zu siegen ; allein es hieß, nir kum raus, WoollpheadS! Wir sind ünd bleiben weiße Männer Der Radikalismus hat ausgespielt. Demokra ten : nur muthig vorwärts ! ES tagt! Noch mehr Siege ! —Die Demokra ten von Jork haben ihren Bürgermei ster mit 317 Stimmen Mehrheit, nebst einer Mehrzahl des Stadtraths erwählt. In NorriStown siegten die Demokra ten in allen WardS. Letztes Jahr batten die Radikalen eine Mehrheit von 35 Stimmen. Das Volk erwacht! Ist das Schutz der Arbeiter? Der Zoll auf Salz beträgt jetzt 150 Prozent, ud soll auf 200 Prozent erhöht werden. Eine Sendung Salz, die in Cadiz 3490 Gold ko stete, hatte neulich 05629 Gold Zoll zu bezah len, also P2l39niehr Zoll als das Salz kostete. Daß daS Salz jetzt mehr als zweimal so viel koste, als früher verdanken wir dem Schutzzoll. Merkwürdiger. Todesfall. Un ter dieser lseberschrift wird aus Belleville, Jl linois, geschreieber: Gestern Morgen gegen 12 Uhr gcriethen der 16jährige Nie. Pacque und der 11jährige H. Rudolph an der Eike von Hincklep'S Bank in einen gewohnlichen Knabenstreit und eS scheint, daß der jüngere und schwächere Rudolph sich durch einen Stein wurf zu vertheidigen suchte. Der Stein soll nicht größer gewesen sein, wie ein Taubenei; er traf den Pacque hinter dem linken Ohr; er stürzte nieder und war nach einige Zuckungen od. Man kann an der Leiche kaum die Spur des Wurfes entdecken und soweit sie bis jetzt untersucht ist, wurde der Schädel nicht im Ge ringsten verletzt. Die Ursache des Todes, zu dem der schwache Wurf aus der Hand des Kin der offenbar nur die erste Veranlassung sein konnte, ist bis jetzt noch ein Geheimniß. Unser Stadtverwalter. Folgen des Verzeichniß giebt den Namen de Mayor, Schatzmeister und Mitglieder des jetzigen Stadt raihS von HarriSburg. nebst dem Jahre, wenn deren Dienstzeit abgelaufen sein wird. Die Mitglieder de Selekt Councils haben bet ihrer ersten Sitzung Loosen zu ziehen um die Dauer ihre AmtStermineS zu bestimmen. Map r—lB63—Oliver Edwards. Schatzmeiste r—lB6B—John T. Wilson. Selckt Council. At Large—lB7o—William H. Kepner. 1. Ward—Christian F. Hähnlen. 2. Ward—William Fvltz. 3. Ward—A. Boyd Hamilton. 1. Ward—AlexaUder K. Black. 5. Ward—Jsaac I. Wilcox. 6. Ward—Georg W. Reil, . v. Common Council. 1. Ward—lB6B—T. Allen Hamilton. 1863—Georg F. Weaver. 2- Ward—lB6B—William O. H'ckock. 1863—John H. Ziegler. 1870-Jakob F. Hähnlen. 3. Ward—lB6B—James Fitzgerald. 1863—William K. Verbekc. 1870—William K. AtrickS. 1. Ward—lB6B—Andrew Schlaver. 1863—Sullivan S.SHild. 1870— JameS Mereereau. 5. Ward—lB6B-W in, H. H. Sie g. 1863—Levi Wolfingcr. 6. Ward—lB6B—John Stemler. 1863—Robert McCrum. 1870—Georg B. Egle. Radikalen (blos drei) sind in gesperrter Schlechter Trost. Die Radikalen, besonders die in der fünften Ward, sind setss niedergeschlagen, über den Bcrlnst den sie erlit ten, und sollen wirklich für eine ihrer „Brü der" am letzten Sonntag gebetet haben, um ihn zu tröste. Arme Schlucker! Niederträchtig. Der hiesige „Tele graph" machte am Tage der letzten Wahl einen niederträchtigen Angriff i seinen Spalten auf den demokratischen Candida! siir Alderman, Hrn. F. W. Haas, von der dritten Ward, in dem er sagte, man solle nicht für Hrn. Haas stimmen, weil er einen Lagerbier-Salon in ei ner Alle halte, und dort „Gift" verkaufe. Trotz dieses schmeicheldaften('!') CoinplimenteS wurde Hr. Haas dennoch erwählt, ohne die Zu stimmung des „blinden Hesse" vom „Tele graph" zu erhalten. Gute Hühner. Einer unserer Abon ncnten schreibt uns, daß er während dem ver flossenen Jahre aus 2l Hühner nicht weniger als ein hundert und fünfundsiebzig und ein viertel (17.51) Dutzend Eier verkaufte, für wel che er H 39.37 koste. Nebst diesen behielt er noch genug Eier zum Hausverbrauch und Brü ten zurück! Wer kann das bieten? Bückicrschnu. „Die christliche Sitte schule für das deutsche V o l k", eine Monatschrist, herausgegeben von Rev. John T. Etter, liegt uns vor. Wie auS dem Prospekt zu ersehen ist, so beabsichtigt die „christliche Tiltenschulc" Jedermann eine all gemein verständliche christliche Sittenlehre zu bieten, erläutert mit interessanten Erzäh lungen und Originalartikcln zur Förderung der Sitten und somit der Wohlfahrt in Familie und Staat. Es soll Jedem, Alt oder Jung, eine herzveredelndc und geistbildende und somit höchst segensreiche Lektüre verschaffen, mit einem Wort es ist bestimmt, so recht eigentlich ein Familien buch zu werden, jedem HauSvatcr und jeder Hausmutter Gelegenheit zu gebe, den Ihrige da beste und bleibendste Vermächtniß zu hin terlassen, eine intelligente, gottesfnrchtige Er ziehung. DaS vor uns liegende nette Heft ist schön, deutlich und sauber gedruckt, und mit in tercssanlcni Lesestoff ausgeschmückt. Man wen de sich gefälligst a die Verleger in Allentown, Pa., Herren Trerler, Harlacher und Weiser, Gerhard'S Gartenlaube. Auf unserm Tische liegen jetzt No. 7—12 von Ger hard'S Gartenlaube, welche folgenden durchweg interessanten Inhal haben: Zunächst die Fort setzung der beiden schönen Romanes; Haus Treusten, von Holtei, nd: Eine Mutter, von Gcrstäcker. Sodann: Ein Winter aus dem Eise, Erzählung aus der Polar-Region—Ver brecher-Heirathen in Caveiine—Richterliches Possenspiel—Ein Kabel-Roman-Die Prophe zeihungen de Phrcnologen, von Fr. Tietz— Ein indisches Gauklerstück—Drei Tage in der Unterwelt—Der Dampfer des Paraguay—Der Störenfried, von K. Ruß—Aus Siebenbürgen, von Ad. Schirmer—Noch ein Kabel Roman— Der Kapcllnieister.—Eine Nacht in einem Ar menasol Lvudon'S u. s. w. u. f. w. „Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs" von Dr. E. R. Schmidt. DaS zweite Heft dieses interessanten Werkes ist uns ebenfalls zugekommen. Es ist mit einer Karte des Kriegsschauplatzes ersehe. Druck und Papier lassen nichts zu wünschen übrig. Verleger: Schäfer und Koradi, Philadelphia. „Der Odd Fell w", ei Organ des Unabhängigen Ordens der Sonderbaren Brü der, ist uns da Dritte Heft zugekommen. ES ist ein sehr werthvolleS und mit interessantem Lesestoff angefüllte Werk. Wir empfehlen die sc Werk allen unsern Lesern. Man wende sich gefälligst an die Herausgeber, M. Lilly u. Co., ColumbuS. O. Howe's Nähmaschinen. Borun gcfähr2o Jahren entdeckte Elias Howe, jr., das Prinzip das noch jetzt die Basis aller Näh maschinen ist, und beschäftigte sich seit dieser Zeit (1845) mit der Vervollkomnnng derselben, so daß er jetzt eine Maschine liefert, welche in 1865 den ersten Preis in der Londoner Welt- Ausstellung erhielt und sich vor allen andern durch ihre Einfachheit, Schönheit und Haltbar keit des Stichs ausgezeichnet. Die Howe Näh- Maschinen Compagnp in Bridgeport, Eon., verfertigt alle Nähmaschinen unter der unmit telbaren Aufsicht von Elias Howe, jr., des Ori ginal-Erfinders der Nähmaschinen. Die Ma schinen eigenen sich sowohl zum Nähen von fei nem als von grobem Zeug. Die Herren Sibley und StoopS, No. 922 Ehestnut Straße, Philadelphia, sind die al leinigen Agenten für Ost-Pennsplvanien, New- Jersey und Delaware und bieten eine gute Ge legenheit Allen, welche die Agentur in dem County oder Stadt annehmen wollen. Galgenfrist.-Auf Ersuchen der geist lichen Berather des MiirderS Aler. Wylie der übermorgen, Freitag, hingerichtet werden soll te, hat Gouv. Geary einen Ausschub der Hin richtung bis Donnerstag den 21. März bewil ligt. Gouv. Geary hat das TodeSurtheil über Albert Teufel unterzeichnet, der am 2. Novem ber 1866 James Wiley in BuckS Tonnt? er mordete. Die Hinrichtung ist auf den 18. April angesetzt. Unsere Leser werden sichgewiß freuen, daß doch endlich der Teufel gehängt wird. Der Stadirath in Baltimore hat beschlossen, 100,000 für die Nothleidenden im Suden auszusetzen, I Hat Wort gehalten.-Neulichtrafen wir zufälliger Weise unsern alten Freund G e o. Falk auf den Straßen als er gerade auf dem Heimwege uach seiner etwa 1 Meilen von hier gelegenen Wohnung begriffen war. Herr Falk sagte un, daß er ein „Ferkel" on ungefähr 600 Pfund Gewicht habe, da er dieser Tage schlachten werde; und da er es immer redlich mit dem Drucker meine, so wolle er unserer bei der „Mctzelsuppe" nicht vergessen. Letzten Samstag, als wir gerade an der Arbeit beschäf tigt waren, kam Hr. Falk, etwas auf den Armen tragend, auf unsere Office; es war hübsch ein gewickelt, und wir glaubten zuerst e sei ein Bädy; als er jedoch den Umschlag abnahm, siehe da! so kam eine famose ellenlange Brat wurst und ein Stück Schweinebraten zum Vor schein, vor dem man Respekt haben muß. Hr. Falk hat Wort gehalten, und wir erstatten ihm für seine freundliche Gabe unsern wärmsten Dank. Möge das gute Glück ihm noch viele solcher „Ferkel" bescheeren, denn dadurch wären nicht allein e r und seine liebe Familie, sondern auch wir gegen den Hunger geschützt! Wohnung abgebrannt. Vorigen Sonntag Nachmittag wurde da Wohnhaus de Herrn Peter Kemmer, in Mountjoy Towfl ship, eine Meile östlich von Elisabethtown, gänz lich eingeäschert. Das seucr entstand im zwei ten Stockwerke vom Ofenrohr und griff so schnell um sich, daß Herr Kemmer kaum Zeit hate sei nen Hausrath zu retten. Das Haus war für H5OO versichert. Eisenbahn-Unglück. Letzten Sam staz Morgen wurde ei Mann, dessen Namen wir nicht ermitteln konnten, von dem nach Osten gehende vier Uhr Zug nahe den Stahlwer ken überfahren; seine beide Beine waren so bürg sein, und Spuren von Wahnsinn verra then haben. Neue Krankheit.—Die Kinder in Springsield, Massachusetts, leiden an einer den Aerzten bisher unbekannt gewesenen Krankheit, welche Lungenentzündung in ihrem Gefolge Kust für Kust fünf Dollar. stattgehabten Trauung wurden die eingeladenen Gaste ersucht, je fünf Dollars der Braut zu schenken, welche zu arm sei,um sich die zu ihrem Dollars beigesteuert, worauf die Braut die Geber alle küßte und wohlgcmuth mit ihrem Gatten heimging. Au meine Freunde und das Pub likum überhaupt.— Da ich gesonnen bin diesen Sommer z bauen, und daher da alte Gebäude wegnehmen muß, um für das neue Platz zu machen, so bin ich genöthigt, womög lich alle me ineMö b e ln zu verkau fen. Dcßbalb bin ich gesonnen, von 21) bis ?t<> pro. Cent billiger zu verkaufen als ir gend ein anderer Store in dieser Stadt, und sogar billiger als in der City Ph iladelphia.phia. Ich lade daher das Publikum rrgebcnst ein, meine Waaren zu besehen, che ste sonstwo kaufen, indem es für Jeden von großem Nutzen sein wird, meine Waaren zuerst gesehen zu habe. Achtungsvoll, I. A. Frieder! cb, Harrisburg, Pa. Auszehrung, ist die Folge eines vcrnach lässigtenHnsten, welcher, wenn er mitC o e'S H u sten Balsam zeitig behandelt würde, mit geringer Mühe und Kosten geheilt werden könn te. Tie Eigenthümer beanspruchen nicht, daß er Auszehrung heilt, aber er lindert jederlei Huste. Sie haben ein Zeugniß von einem Herrn in Hand, den seine Aerzte als unheilbar an der Auszehrung leidend erklärte, worin er seine Wiederherstellung durch Eoe'S Husten Balsam bezeugt. Ein theurer Hund.— Jacob O. War fe!, von Paradise, verkaufte bei einer Versteiger- Woche, einen Jagdhund für H 217 an Jacob Rnttcr. Zu viel für Hundcfleisch. Tetegraphisches. Hochwasser im Südwesten. Cairo, 14. März. Die Offiziere des so ftört worden sei, und unter den Einwohnern große Noth herrsche. Zu Helena waren 27 Menschen in Folge der Ueberschwemmung um'S Leben gekommen größtentheils „Frcedmen." Nashville, 14 März. Die Berichte zerreißend. Am 11. d. MtS. stand in Chat tanooga daö Wasser 12 bis 20 Fuß tief. Viele Häuser stürzten ein, noch mehr wurden hinweg gefluthe. Der Mayor, an der Spitze einer Schaar Bürger und Soldaten, fouragirte unter den bcladencn Bahnwagen und nahm die Le bensmittel weg. Der Bahn-Agent protestirte dagegen, aber der Mayor sagte, „das Volk er hungert, es müsse Lebensmittel haben." Zu Bridgport in Alabama sah man am 12. dS. MtS. 25 Leichnahme den Fluß hinunter treiben. Der Eigenthumsverlust wird auf eine Million Dollars geschätzt. General Carlin be müht sich zu Nashville, Lebensmittel zu sam meln und ach Ehattanooga zu senden. Cincinnati. 14. März. Die Ueber fluthung ist hier im Zunehmen begriffe. Die GaSlainpcn am Fluß entlang sind nicht mehr zu sehen und der erste Stock der Häuser steht vollständig unter Wasser. Der Fluß wird 2 bis 3 weitere Fuß steige. Da Wetter war heute kälter als zu irgend einer Zeit der Saison. Um 6 Uhr Morgens stand der Thermometer nur zwölf Grad über Zero. Demokratische Convention n RhodelSland. Provid ence, N.A., 14. März. Heute stellte hier die demokratische StaatSconvention folgende Candidaten auf: Gouverneur Lyman Pierce von Providence; Viccgouver neur Gideon H. Dursee von Tiverton; Staats sekretär Gg. N. Btiß von Ost-Providence; GeneralstaatS - Schatzmeister James Atkin son. Demokratische StaatSconvention. Detr o i t, Michigan, 14. März. Die de mokratische Convention des Staates stekke ge stern folgende Candidaten auf: Sans. M- Green, Oberrichter; W. M. Terry und C. Wells, UniversitätS-Nektorcn. Ließcsolutioucn verdammen die Reconstruk tionsbill auf's Entschiedendste und erklären, die Verleihung des Stimmrechts an Neger und die Beraubung der Weißen um dasselbe > für einen verfassungswidrigen, revolutionären Willkür-Akt. Nachrichten au Washington. Washington, t 6. 1867. Präsident Johnson und die Fi nan,frage. Da in Folge der Veröffentlichung eine Ge spräches zwischen „MileS O'Reill" (Oberst Halpine) von der radicalen Presse die Finanz politik des Präsidenten Johnson in der bitter sten Weise angegriffen worden Ist, dürften weitere Mittheilungen über diesen Gegenstand on Jn terresse sein. Der Präsident ist, wie au guter Quelle versichert wird, von der großen Wich tigkeit eine guten Steuersystem vollständig Überzeugt, ebenso on der Nothwendigkeit der Beschaffung entsprechender Mütel zur allmäbli gen Abtragung der Nationalschuld und der Be zahlung der Zinsen. Ihn beunruhigt nur der Gedanke, daß politische Zustände auch in dieser Republik zu einer-Annullirung der National schuld führen können. Die Administration de Hrn. John Ouincy Adam wurde von dem Volke der Ver. Staaten als eine erschwenderi sche gemißbilligt, weil sie jährlich H 13,000,000 verausgabt hatte. Jetzt beträgt die National schuld über H 2,530,000,000 wofür jährlich ein Zinsenbetrag von H 136,000,000 entrichtet wer den muß. Dazu kommt noch, daß die regulären RegierungSauSgaben sich jährlich steigern. Unter diesen Umständen ist er zu Gunsten einer Finanzpolitik, durch die, wie er sich in der Botschaft von 1865 ausdrückt, ohne daß sie sich für das Volk als drückend erweist, die Verrin gerung der Schuld sofort ihren Anfang nimmt, und welche, wenn an ihr festgehalten wird, eine vollständige Abtragung der Schuld innerhalb eine gewissen Zeitraumes in Aussicht stellt. AI er die erwähnte Botschaft schrieb, glaubte der Präsident, die Schuld könne sich innerhalb des Zeitraumes von dreißig Jahren abtragen lassen, und, dieser Ansicht entsprechend, suchte ex das Ausgaben- und Steucrspstem zu gestalten. Natürlich setzte ex dabei voraus, daß Norden und Süden bald wieder in ein harmonisches er Arbeit, Reduction der Armee u. s. w. Diese Erwartungen habe sich nicht erfüllt. Da süd liche Volk steht dem nördlichen ferner IS je, die Militärdiltatur-Bill verhindert jede Verminder te im Süden sind geradezu kläglich. Ist es da ein Wunder, wenn in dem Präsidenten der Ge danke an Militärdespotismus nd National bankerott aufsteigt, ohne daß er natürlich selbst zu Gunsten solcher Zustände ist ? Die Earricrc Santa Anna'S und Napoleon'S des Dritten zeigt, wie leicht ein freies Volk auf dem Wege des unter militärischer Eontrole aus geübten Stimmrecht unter das Joch der De spotie gebracht werden kann. Der Präsiden wird, getreu sriner Pflicht, da MilitärzwangS gcsctz durchführen, bis eS von dem obersten Ge richtshof für verfassungswidrig erklärt worden N. A. Journals Der republikanische Parteidiktator Thaddäus Stevens ist krank. Würde er sterben, so wäre damit sicher Niemandem mehr gedient, als dem Helden von Fort Fisher, dem „General" But ler, der im Congresse gern die Rolle spielen möchte die bis jetzt in den Händen deS alten Pennsylvenischen Politiker lag. Die Bounty -Frage. Senator Wilson beabsichtigt, einen neuen Gesetzentwurf zur Rcgulirung der Bounty Angelegenheit vorzulegen. Demnach sollen alle Soldaten, Marinesoldatcn und Matrosen, die sich auf zwei Jahre und darüber haben an werben lassen (Deserteure und gefangene Süd länder, die in der dördlichc Armee Dienste nahmen, ausgenommen) den DurchschnittS bountvtrag von 8 DollerS 33 Cents per Monat erhalten. Gräßliches Unglück. BeameSville, West-Canada, 14. März. In verflossener Nacht brannte das Haus des JameS WilkinS nieder. Fünf Kinder erlitten schreckliche Verletzun gen. Zwei davon werden schwerlich mit dem Leben davonkommen. Dcr langfingerige Finanzbcamte A. H. Lee. A. H. Lee, der Clerk im Finanzdepartement, welcher vor einigen. Wochen mit Sieben- Dreißigern im Betrag von 58,000 über alle Berge ging, aber vorgestern wieder von den Spezialdetective-Beamten hierher zurückgebracht wurde, hat, wie es heißt, Alles zugestand,. Tod des amerikanischen Huinori- ftcn Ward. Ch. F. Browne, besser bekannt unter dem Namen „Artcmus Ward" ist gestern in Southampton gestorben. Tod des Dr. Livingstone. Eine des letzten Kabeldepeschen brach te uns die nicht ganz unerwartete Nach richt von dem gewaltsamen Tode des berühmten Africa-Reisenden, Dr. D a vidLivingstone. Derselbe wurde laut in England angekommener Briefe auf seinem letzten Erforschungszuge von den Kaffcrn ermordet. Die Wahl in New Hampshire am vorletzten Dienstag ergab eine erheb liche Verminderung der früheren repub likanischen Mehrheit. Voriges Jahr be trug dieselbe gegen 5000 Stimmen, die sc Jahr ist sie auf etwa 3000 herabge schmolzen.— Die Gesammt Stimme be trägt etwa 67,000; in öCountieS baben die Radikalen und in 4 CountieS die Demokraten eine Mehrheit. Man fleht hieraus, daß selbst in diesem echten Jan kce Staate die Herrschaft der Fanatiker nur auf schwachen Füßen steht. Den abgegebenen Stimmen nach hätten die Demokraten mindestens einen von den drei Congrcßmännern erwählen sollen; aber die Eintheilung der Distiikte ist in New Hampshire wie überall von der spitzbübischen Shoddp Partei so unge recht gemacht, daß dieselbe sämmtliche drei Congreßmänner durchsetzte. * Die Schuld der Ver. Staaten be läuft sich am 1. März. d. I. auf 2,. 600,587,289.17. Derßaarvorrath im Schatze beträgt in Barren und gepräg tem Gelde 107,271,081.12 und in Pa piergeld 52,552,368.27, zusammen 159,823,399.39. Daher beträgt die wirkliche Schuld 2,530,763,889,80. Nachruf Friedrich Espenlaub. Am 28. Februar d. I. starb zu Altoona.Pa., nach kurzen aber schmerzlichen Leiden in Folge schweren Verletzungen welche derselbe in der dortigen tlarvksol Uaousavtoex der Penna. R. R. Comp., woselbst er seit mehrere Jahren beschäftigt, empfangen, Hr. g riedr. Espen laub, im Alter on 11 Jahren. Sein plötz licher Tod versetzte seine Angehörigen sowie zahl reichen Freunde in tiefste Betrübniß. Derselbe war gebürtig aus Grumbach, Oberamt Schorn- Staate New-lork als Schmied Beschäftigung fand, und sich kurz darauf mit Christine, geb. Wörner vermählte. Bald nachher siedelte er nach Altoona, Pa-, über, wo er bis zu seinem Tode, etwa acht Jahre laug in der Penna. R. R. Werkstätte al Maschinist beschäftigt war. Er war ein guter Bruder, ein zärtlicher Gatte und Vater, und ein treuer Freund. Alle die ihn kannten, müssen seinen Verlust schmerzlich beklagen. Er hinterläßt eine Wittwe mit drei unmündigen Kindern. Der Penna. R. R. Compagnie, welche alle Mögliche that, der so schwer geprüften Familie Trost und Hülfe zu spenden, durch Massenbetheiligung bei'm Be gräbniß, sowie durch Bestreitung der Leichen kosten, sei hiermit unser Aller Dank abgestattet. Wir rufen dem geliebten Todten unsern letz ten Schcidegruß nach; möge die Erde ihm leicht sein. Die Hinterbliebenen Freunde und Verwandte des Verstorbenen. Wir können nicht umhin, ohne dem Verstor benen ebenfalls eine Thräne des Mitleids zu zollen. Wir kannten ihn schon seit mehreren lahren; immer war er derselbe biedere, treue Freund. Erst vor einigen Wochen schüttelten wir ihm zärtlich die Hand, nicht im entfernte ste ahnend, daß der unerbittliche Tod so bald, so bald seine eiskalte Hand auf ihn legen würde! Wahrlich, die Wege Gottes sind uner sorschlich! Möge der „Vater der Wittwen und Waisen" die tiefbetrllbte Gattin und Kinder trösten, und ihnen die Versicherung geben, daß Er ihr Schirm und Schild sein wird bis an das Ende ihres Lebens. So ruht denn sanft ihr Todtenbeine, In der stillen Einsamkeit! Ruhet, bis der Herr erscheine. An dem Ende dieser Zeit! Ihr werdet ihn dort wiederseh'n, In jenem fei gen Himmclshöh'n! R. (Eingesandt.) Krieg in Neu-Deutschland. März 18. 1867. Heftiger Angriff. Heute um 10 cherweise, da gingS mit den Händen auS'm Deich in die Haare und in'S Gesicht, daß da Blut da von gelaufen ist. Nachdem der Angriff fertig schäften in der Stadt war; der Herr Schult heis, der immer sehr mitleidig mit den grauen umgeht, ging sogleich mit, und machte bald Frieden in Neu-Deutschland. Aber Madam Zankeisen hält immer noch ihre Fahne empor und möchte selbst den Kranz on Lorbeerblättern aussetzen. Spätestes. Der Herr Schultheis on Neu-Deutschland ist nicht sicher vor einem Angriff on Madam Zankeisen. Hanni k e l. Räthsel. Die Auflösung des Räthsels in der letzten Nummer ist: No. 1. 15 Kronenthaler u 242 kr. 40 30. 34 Preußischcthaler a 145 kr. 59 30. sl. 100, 00. Folgende Personen haben die richtige Auflösung eingesandt: Fr. W. LieS mann, G. Herrmann und H. Just, Har risburg ; Peter Gruß, Hr. Gärtner und Nicolaus Gerbig, ChamberSburg; John Kalchtohler Lawrenceville. No. 2. „Kahlkopf". Die Aufgabe No. 2 in der letzten Nummer war, wie es scheint, eine ziem lich „harte Nuß" für unsere Leser, da eö keiner errathen konnte. Neue Aufgabe: No. 1. Ein Farmer verkauft 100 Stück Vieh, Ochsen, Kühe und Schafen, zu 100; und zwar die Ochsen an 5.00, die Kühe an 1.00, und Schafen an 5 Cents per Stück. Wie viele Ochsen, Kühe und Schafe hatte er also? G. H. No. 2. Schneid mir den Kopf ab, nimm mir das Herz heraus, und mach mich dann reden. Was ist das ? Briefkasten. Lankaste r. —Hr. Agent C. P. K. —Wie? schon wieder 'nen frischen Re krut?— 'nen kapital Bierbrauer just g'rade solche Rekruten brauchen wir, um den Temperenzler den Schnabel tüchtig zu „salzen." Nur herein, lieber August. Die Bierbrauer und die Drucker Hält man für gute Schlucker; Die Temperenzler trinken nie, Saufen aber wie das Vieh! So schreibt der Ripper im ersten Jahre der Negierung des Helden von SnickerS villc—des Wasser-Patriarchen Geary— der nit Schuld ist, daß die Frösch koi Schwänz hen! Mountville. Hr. L. K. —Bei Tschiniminy, hier kommt noch en frischer Rekrut. Er schreibt, das grüne Zug pflaster sei auch schon ready, er wolle es aber b'halten, bis der Ripper kommt. Brav, lieber Louis. Wir wollten schon e paar Mal nach Mountville reisen, aber sehen Se, seitdem der Geary bei Tag nix als Wasser trinkt, so kost'tS halt mehr Wasser, und eben deßhalb regnet's seit her so oft, nur um den Dorscht des lie ben—Rindviehs zu löschen; (bei der Nacht nimmt Geary 'S trinke nit so g'nau; e bißle BitterS „settelt" ja al les.) Aber nur Geduld; dieStovepipe kommt emal wie en—Dieb in der Nacht unerwartet. Just aufgepaßt! Freepor t. —Hr. Dr. C. K.—Der grüne Lappen ist richtig ang'langt; be sten Dank. Beiliegend ist die Quittung. Für Ihre freundlichen Dienste ist jetzt noch keine AuSficht. Wenn der Kamm emal in die Jahren kommt, dann will ei ni mehr recht „klappen", lieber Al ter. Wir werden Sie besuchen. New D o rk.—Hr. Agent C. M.— Ihrem Gesuche ist entsprochen—freund lichsten Dank. Die fehlende Nummer ist gleichfalls an Sie abgegangen. Dalmatta. —Hr. M. H. —Danke für die munteren Laubfröschlelt. Glück auf die Reise. Lassen Sie bald vo sich hören. Tan ton, O. Hr. I. G. Da Büchlein ist angelangt; wir werden un ser Beste thun, um Sie und die übri gen Freunde zu befriedigen. Sobald die Bücher fertig sind, lassen wir Sie's wissen. Ihr Brirfle hat uns recht ge pliest. Bauen Sie just drauf los. Altoon a.—Hr. Gen. Agent G. B. —Teller Rekrut in Sabbath Rest wurde bereit letzte Woche unter dem Namen Ruox eing'mustert; ist der Name recht tz Der Mann, welcher sich in Al toona als ein Bruder unsers geschätzte Bierbrauers, Hrn. Lukas König, aus gab, ist ein Schwindler, und hat Sie leider „über den Löffel barbiert". Die beiden HH. Könige hier sind Schwäger, und gehören zu den achtbarsten Bürgern unserer Stadt; es sind zwei ehrliche Schwaben, die koiuen solchen „Schwa benstreich" spielen würden wie jener Schwindler, und wenn sie auch könnten. Wir haben an Sie geschrieben. PennSburg. Hr. I. C. S. Guck e mal da, hier kommt ja mcinerseel en frischer Rekrut von scllem alten demo kratischen Montgomery Connty; und dabei sagt er, 's wollten noch mehr kom men, und die Grünbäcks sollten auch gleich nachfolgen. Bravo, lieber Alter. Just xo u-bc-uci. Unser Namen und Adresse nebst dem Preis des Blattes fin den Sie auf der ersten Seite dieser Nro. Mil l er Sv ill e. Hr. Agent O. F. R.—Treffend und köstlich sind Ihre Bemerkungen über den Tempercnzhum bug, Sonntagsinuckcrci, Rekonstruktion, u. s. w. Wahre, unwiderlegliche Worte sind es, —recht von der Leber gesprochen. Mögen sie wohl beherzigt werden! — Wie ? Sie waren auf dem Maskenball! was isch des; e Maskeball ? Ei, des is e Ball mit Maske! Weiter wisse icr nix. Aber sagen Sie sell'ne Readinger, wenn sie wieder e mal so 'nen Ball hal ten, sollten sie nit vergesse, den Rippcr und soi' Stvvepipe cinz'ladcn. Packe r.—Hr. W. R.—lhr Mony wurde richtig erhalten, und auch in Nro. 31 vom 24. Januar crcditirt. Also nr keine Sorgen, lieber Wilhelm. Philadelphia. Hr. Agent F. I. L.—Die blonex-Orcksr ist richtig angelangt, und hiermit dankend beschei nigt. Der Empfang des Paquets Land reth und Sohn's berühmten Sämereien, wurde bereits in letzter Nro. erwähnt. Ihr Brief hat uns sehr gefreut, nd wir werdln alles aufbiete, Jbrcm Wunsche zu entsprechen. Sic werden in Bälde c Briefle von uns erhalten. Wall Nos e—Hr. M. L.—Ha. da kommt noch en frischer Rekrut cn alter Kamerad, der sich dem Nipper'- schen Armeecorps anschließe will; will kommen, lieber Alter. Unser Paper ist das very Ding, das Sic suht. Die Her ren Gesetzgeber schwatze blos von Neger, Hunden und anderem dummen Zeug, esssen und trinken, und lassen Gott 'nen guten Mann sein. PittSbnr g.—Rev. R. K. Ihr Brief an Hrn. D. wurde besorgt; auch haben wir an Sic geschrieben. Nur getrost zugegriffen; ein besseres Völk chen als dort droben lebt, gibt's nicht. Mount Io y.—Hr. L. S. Wer Ohren hat zu höre, der höre! h'runter mit der Stovepipe, die Guckkasten auf, Ripper, denn guck, da kommt bei Golly cn „Seemann" mit drei famosen Hau degen ang'rückt, lauter felsenfeste Kame raden ; ja, und die Grünbäcks solle auch bald kommen. Hurrrrrrrrrrrräh ! Willkommen, wackere Kampfgenossen. Haben Sic keine Sorgen wegen Ihrem Mony; seller W.ist 'ne krcuzehrliche Seele, und wird'S schon an uns abge ben, wenn er mal unsere Stovepipe steht. —Apropos: wie wäre es, wenn Sie die Agentur unsres Blattes für jene Gegend übernehmen würden? Philadelphia. Hr. F. O.— 'S Schellt: "lüowe in! Ha, da kommt ja unser guter alter Bierbrauer wieder; nun, was bringen Sie dann Neues?" so sprach der Rippcr, iudcm er die Stove pipe vom Kopf nahm und die Guckkasten abrieb. „Et hier bringe ich noch vier frische Rekruten, drei Bäcker und n Butscher, alle vier von ächtem „Schrot und Korn"; hier sind auch gleich die nöthigen Moneten; adje," sagte Franz, nickte mit dem Kopfe, und fort ging's zum Tempel hinaus. Hm, vier Re kruten auf einen Schlag, ja, und auch noch'S „Blech" dazu? Deß isch bully. Bravo, bravo! lieber Alter; willkom men, ihr wackere Kameraden! Der Nip per jubelt aus lauter Frchd, wenn so'n frischer Rekrut mit 'nein grüne Läpple ang'stiefelt kommt; ei, selbst die Stove pipe fühlt sich stolz! Die Rekruten sind cing'mustert. Jener Brief kommt viel leicht später noch zum Vorschein. A l t o o n a. Hr. I. G. Wie? noch en frischer Rekrut? Sapperment, was is denn los? Immer heißt: „wir kommen, lieber Nipper." Aber so ischt's ganz recht. Danke, lieber Alter. ChamberSbur g.—Hr. Agent P. G.—Potz mordelcmcnt, da kommt noch en frischer Rekrut; nur herein, lieber Hannes. Ihr Auftrag ist erfüllt. Sei ler Gärtner hat das eine Räthsel gelöst. Die Auflösung des 2. ist nicht ganz rich tig; Sie finden's in dieser Nro. Alle Räthsel müssen mit der Auflösun gbcglei tet sein, ehe wir dieselben aufnehmen können. Sellen 2 fehlt die Auflösung. Lancaste r. —Hr. I. H. O. —Wir werden Sie von den Kosten der Bücher dieser Tage schriftlich in Kenntniß setzen. ChamberSbur g.—Hr. N. G.— Sie haben das Räthsel ebenfalls gelöst. Sell anner Räthsel kann nur mit „grü nen Lappen" gelöst werden! Punktum. Auch 'nen Gruß an's Weible. Werden an Sie schreiben. Ender S. —Hr. C. P. —Freund- lichsten Dank für das grüne Läpple. Gratuliren zu Ihrer Wahl. Das an dere finden Sie „schwarz auf weiß" in dieser Nummer. Ja, ja, unser Blatt g'fällt Jedem ; juscht die Wollköpf kön uen'S nit gut vertrage; 's gebt ihnen , die Krämpfe und die Krenk. Altz on a.—Hr. Gen. Agent G. B. , —Soeben noch Briefle. Just wie wir t l dachten; seller Kerl ist eiu Schwindler, Sie können froh stin, daß Sie Ihre Zi garren nicht auch verkauften; da hätte zwar keine „theure Suppe", aber et ziemlich theurer „Schmvk" gegeben. Die Welt ist lauter Trug und Schwindel, Man stiehl zu Braten gar auch Htnkel. Sell thut für heute. Eoock l Soeben erhielten wir noch Briefe mit frischen Rekruten von folgende Herre: Capt. Joh. Citenmiller mit 3 Rekruten ; Col. Jakob Waidler, 1 Rekrut; Agent M Fried. Haas, 1 Rekrut; Hermann Frei tag, 1 Rekrut; L. A. Wollenweber, und Carl Jung.—Tioolc out für die Antwort in nächster Nro. Geldkasten. Folgend Gelder wurdrn siir die „Staat,i lung" erhalten, die hierdurch mit Dan! descheinlgt werden: Christ. Schnävele, Harrtsburg, 200 Jacob Kohler, do. 2 00 George Falk, do. 2 yy Geo. F. Weaver, do. I 08 M. Herf, Dalmatta, 1 00 >-s John Weber, Philadelphia, 2 00 Conrad Klein, do. 2 08 Nicolas Briegel, do. 288 Louis Groß, do. 288 CoreS Paul, Cnder, 1 88 Marktberichte. (Berichtet für die „Pa. StaatS-Zeitung".) Gold 1.31. Harrisburg,Mär,2l. tSS7. Winterweizen, H 3.00 Sommerweizen, zog Roggen, ' t'zs Welschkorn, 7y Hafer, W Mehl, Extra Winter-Weizen, 11.50 „ „ Sommer-Weizen, 11.00 Roggenmehl, i.zz Kartoffeln,per Bushel, 1.20 Butter, 4g Eier, das Dutzend, zg Fett, per Pfund, ,5 Schinken, per Pfund, ,8 Ächnllerstücke, 15 Seitenstllcke, .15 0 — La neuster, März 12. tB<Z7. Mchl,(Supers.)? 750 Hafer H 48 „ (Extra).. 350 Timothysamen.. 100 Weizen, (Weißer) 280 FlachSsamen... 300 „ (Rother) 250 Kleesamen.... 800 Weschkorn 7 Whiskey,.... 215 Korn 110 Kartoffeln,... 13 15 Butter, per Pfd...3510 Eier, per Dtzd. 18 20 Schmalz, perPfd.ll 15 Hühner, 75 Rindfleisch, prPf.2o 25 Hafer, per Sack. 1 65 Kalbfleisch,beim) l 0 12 ischweineflkiich.il 12 Pitts dura, Mär, 21.1867. Aevkel, H 3 60 Salz, ver Faß,. H3lO Bohnen, 2 75 Whiskey,.... 2 28 Butter, 3V Schweinefett,. 13 Eier, 22 Timothysame, 325 Federn, 30 FlachSsamen,.. 260 Gedörrte Pfirsiche, 20 Aleesamen,... 800 „ Aepfel,.. 15 Wolle, per Pfd. 17 Hafer, 18 Zucker,...... 13j Korn, 76 N. O. Molasse 30 Weizen, 2 60 Kaffee, Ri0,... 23 Roggen, 1 30 ReiS, 12 Gerste, 35 Maplezucker,.. 60 He, per Tonne,. 22 X> SorghumSyrup 68 Hopsen, per Pfd.. 5V Mehl, Ext. gam. 13 50 Käse, Goschen,.. 22 Roggenmehl,.. 750 Kartoffeln, 75 Kornmehl, pB. 110 Kleie, per Etr.,.. 120 Buchweizen,... 300 Petroleum, rohe, 12 Lardöl, Ro. 1, 121 Earbgnöl, rafsin., 25 Leinöl, 105 Neuer Salon! Der Unterzeichnete eröffnet am nächsten Samstag den 23. März seinen Bier - Salon und Restauration mit einem splendiden Lunch, anfangend 10 Uhr Morgen bis Nachts 12 Uhr, und ladet seine Freunde und Gönner zu recht zahlreichen Besuche ein. G.F.Wagner, Walnut Straße, nahe der Ite. HarriSburg, März 21. 1867. Carpets, Carpets! Oel-Tücher, :c., eine sehr große Auswahl stet orräthig und billig zu verkaufen bet E. Schnävelh, Zweite Straße, oberhalb Lokuststraße. Harrisburg, März 21. '67. NardamcritanischrT>ampsschiff-EoP. OppositionLinie nach OMorliia, via. NearaZua, All.20 Tage, mit Passagieren, Fracht und der Ver. Staaten-Post, auf den folgende Dampfern erster Klasse: Auf dem atlantischen s Anschließend auf de Ocean. > Pacific Ocean. Santiago de Euba, ! America, San Francisco, ! Mose Taylor, 'Nicaragua, Nebraska, Dakota, ! Nevada. Passage und Fracht zu her abgesetzten Preisen. AbfahrtStagc von New-Aork: März, denMsten, 1867, l Mai den 10. und 30. April, den 20sten, " j Juni, den 20., 1867. und jeden zwanzigsten Tag später. Wenn da Datum aus einen Sonntag fällt, so fährt der Dampfer am vorhergehenden Samstag ab. Wegen weiterer Auskunft wende man sich an die Nordainertkanische Dampfschiff- Compagnie. Wm. H. Webb, Präsident, 51 Exchange Place, New-Zsork. D?N. E arrington, Agent, 177 West-Str., Ecke Warren Str.,N.Z>. März 21, '67. —3mo. Court- Proklamation. Sintemal der Achtbare lohn I. Pear son, Präsident - Richter der Court on Com mon PleaS in dem zwölften Gericht - Distrikt, bestehend aus den Caunties Lebanon und Dau phin, an die Achtbaren Mosesß. Nonns undlsaac Mumma, EsqS., GehülfSrlch ter in Dauvbln County, durch ihren an mich gerichteten Befehl, vom 18. Februar 1867. , Abhaltung derCriminal-Court d All gemeiner Vierteljähriger Sitzungen de Frie dens, und Allgemeiner Gefängniß - Erledigung, und Common PleaS, ,u Harrisdurg, für Dau phin Eountp. anfangend am inte Montag im April (den 22sten April 1867) welch zwei Wochen dauern soll. . So wird deswegen hiermit Nachricht gegeben an den Coroner, die Friedensrichter und I Constabler innerhalb de 2°""^ Dauphin, daß sie dann und daselbst M ihren et gencn Personen erscheinen solle, um 10 Uhr des Vormittags an besagtem Tage, mit ihren Urkunden, Inquisitionen, Sraminirungen und ihren a.!d..en Denkschriften, um s.lch. Ding. - >u thun, die ihnen gemäß ihrer Aemter zuthun zukommen; und Diezenigen, welche gerichtlich verbunden sind gegen Gefangene, die alsdann in dem Gefängniß von Dauphin County sind per sein mögen, Klage zu erheben, sollen dann und daselbst gegenwärtig sein, um gegen dieftl. bei, gerichtlich zu verfahren, wie.c recht sein Gegeben unter meiner Hand zu Harrisburg, am 18. Februar im Jahr de Herrn 1867, und > ein und neunzigsten Jahre der Unabhängig keit der Vereinigten Staaten. I. D. Hosfman, 'Sheriff. SheriffS-AmtSstube ) Harrisburg, 28. Februar '67.)
Significant historical Pennsylvania newspapers