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Der aächfte Tag scho faud uu auf der Reise nach Louistaua. vento wurde der ihm zur Laß geleg te Verbreche überführt and zu etuer mehrjährige Zuchthausstrafe verur theilt. Bevor man ihn abführte, fand er indessen noch Gelegenheit, mir zuzu flüstern, daß er mich über kurz oder lang wiederfinden und mich für einen Ver rath ermorden würde, sollte er ich selbst am Ende der Welt suche müsse. Die Drohung de Verbrecher war mir ziemlich gleichgültig, da ich ih sich er hinter Schloß nnd Riegel wußte. Ich erhielt die ausgefeht Belohnung, eine hübsche Summe Gelbe, mit der ich ein Geschäft begann, da sich stetig vergröß erte und ich nach und ach zu wohl habende Manne achte.— Jahre waren verflossen und ich hatte die alte Geschichte fast vergesse, al ich eine Atzend, während ich ich gerade in einer Stadt de Süden aufhielt, wie der daran errtuuert wurde. E war zur Zeit de Secesflouskrtege. Zu eiuem nicht geringen Schrecke las ich nämlich in der Zettnng, daß vento nach Ber düßnng setner Hast in Freiheit gesetzt worden war. Der Racheschwar de Strä flings drängte sich mit ernennter Schärfe meinem Gedächtniß auf. de ich wußtt er war der Mann daz, thu zu erstel le. Schon vorher hattt lch t Lesezimmer be Hotel, in dem lch lozirte, eine Per sönlichkeit bemerkt, die mich aufmerksam zu beobachten schien. E war ein Man it dunkle Lolldart, dessen Geficht ich ich nicht erinnerte, irgendwo vorher ge sehen zu haben. Dennoch lag etwa so Bekannte tu de wilden Blick feiner dunkle gen, etwa, da mich beuarn htgte, ich nbehagltch achte, weil ich darchan nicht herauskriegen koante. wo ich diesen Angen schon einmal begegnet. Jetzt wurde e plötzlich licht in Mir—je ner Fremde war veaton. Bergeben bemühte ich ich ih wie derzufinden, um mir volle Ueberzeugung zu verschaffen—er schien verschwunden. Doch da gewährte mir keiae Bernht gnng. Da dnnkle Gesicht, die funkeln de Augen standen beständig or einer Phantafie und e war mir al zischelte mir eine höhnische Stimme fortwährend in's Ohr t werbe Dich morden und müßte ich Dich am Ende der Welt auf suchen." Ich suchte mir schließlich diese aufregenden Gedanken mit Gewalt au dem Kopfe zu schlagen, ergriff meine Lampe nd begab mich auf mein Zim mer. Hatte mir meine Einbildung auch kei ne Streich gestielt? Koante ich mich nicht geirrt, eine zufällige Aehnlichkeit ich getäuscht haben? Räch mehrere Stunden fruchtlose Grübeln warf ich mich endlich schachmatt ans da Bett, angekleidet wie ich war. Die Lamp schranbte ich ein wenig herunter, da mit sie ich nicht blendete, ließ sie aber brennend auf dem Tische steh en. Au einem dumpfta Halbschlumme-, in den ich verfallen, schreckte ich Mötz lich ei Veränsch empor, da klang. wenn Jemand die Thürltnke n.'edee drückt. Ohne mich zu rühren, 'oeodach tete lch deu Drücker mit athemloser Angst. Er bewegte sich und vorstchtig wurde die geöffnet und in mein Zimmer xxgs—jener unhetm liche Freund, de; tr i Lesezimmer auf gefallen. 3 seiner rechten Hand erglänzte ein langest Messer, während er sich mit kah- Schritt meinem Lager näherte. —lch hielt die Augen geschlossen, doch nicht so fest, um nicht jede feiner Bewe gungen genau beobachte zu können. Den gescannte Revolver hatte ich unter der Bettdecke zn augenblicklichen Ge branch bereit. Eintge Sekunden ließ der Eindringling seine dunklen Augen lt offenbarer Be frtedigung auf mir ruhe, dann hob er den funkelnde Stahl zu tödtliche Stoße. Jetzt war kein ugenbltck zu verlieren. Zum ersten Male blitzte der Gedanke in einem Gehirn auf, wa au mir werden würde, wenn da Pistole versagte. Mein Finger zuckte krampfhaft am Drücker und dumpf krachte der Schuß durch den enge Raum. Da Messer entfiel der Hand de Mörder er stieß eiuen nartlkulirten Schmerzenslaut aus und wandte sich zur Flucht. BsdiNGNNGO. -? P s 5 - 2.0 l .. 2,00 ~00 4.0 0.00 ,M0 2/i lEt>Me4.oo ,0 10.00 IZ,00I0F025, ? ~ S.VO 12.00 15,0025,00 5.004 p/ ö.... 25.00 55.0045,0 .- Ädmtntsträtör und ExecütorS Rachrick te Z 2.50. Geschäfts-Anzeiae von SZeile,? Zad' .w tS,OO. Alle orübeemehende Aazetg ev kofir w Cent eine Linie für die erste Elm knng ud 5 Cent eine Ltnie für dte fe sende Insertionen. Zufällig befand sich den der Ans gangsthür eine Zimmer ein zweite, die in eine lkvve füdrte. In der Be stürznng wählte der Verbrecher dies,. Mit eine Satze war ich ans dem Bett, hatte in d nächste Seknnde die Thür geschlossen, den Schlüssel nmgedreht nnd somit feine Flach abgeschnitten. Mittlerweile hatte der Knall de Schusses das ganze Hotel larmtrt nnv wenigstens ei Dntzend Männer ans rin Ztmmer geführt. Nachdem ich rine Geschichte in knrze Worte er zählt, wnrde der Alkoven geöffnet wd der Eingeschlossene anfgefordert, sich M ergeben, was er anch ttznt. ohne de ringsten Widerstand, leiste, da H eine Kugel das rechte SchnltmtzlwM zerschmettert hatte. Als ich de Barsche gednnde nwd blutrnd vor tr sah. konnte ich ich nicht enthalten, et paar orte am ch zu richten. Bento," sagte ich, ~nre PchstÜD ans ei Lebe stnd zweimal mißglückt. Werdet Ihr jetzt de Bersmh den?' Der Gefangene iß dt weißen Zähne nsammen nnv stieß eine grimmige Flnch ans. „Stein nb Eisen solle ich nicht ab halte.- knirschteer, „DirdenSarans z mache,!" Ich fühlte ich erst wieder ruhiger, als die eisen Thüre des Gefängnisses Bch htnter th geschlossen hatte, doch das Gefühl der Sicherheit haue ich ver loren. Ich wnßte, daß Benin ich tödten würde gelnng es ihm zn entkom me, oder hatte er abermals seine Stra fe abgebüßt. Wentge Monate ach fei ner Etnterkernng starb er. Erst jetzt konnte ich wieder frei athme, da der Dämon eines Lebens das seinlge geen det. W ie Weiter ,ch AeS erlöge. Ei kürzlich verheiratheter Man küß tt enltch des Morgens sei jnnges yranche zn Abschied, als sie fei Knß erwiedert hatte, figte sie ach: O Frank, du kannst mir anch och S Fards von de blauen Kattun ansKreß' Store mitbringen, und de Teppich de ich bestellt habe, du weißt ja, gerade wie der Frau Schmidt ihrer, nr icht so grün, und hier ist ein Band mit drei Knoten, der erste ist für die Brette der yrnster zu de Vorhängen, nnd der zwei te die Lange unseres Sophas für die Decke, und der dritte, damit d icht ver giß!, die Wafchleine mitzubringen, und sage dem Groeerpmann. er möchte mir auch 2 Kauuen Pfirsiche nd etwas Waschblau schicke und wann d an mei ner Schneidert vorbeikommst, gehe schnell hinein nd sag ihr, sie möchte nicht vergesse, das Kleid so z mache le tch's ihr gesagt it Gcallops, nd Tncks, nd „Was" geschnitten, und nicht wahr, du dringst mir anch ei Pfund Coeoannß Candy mit, ad o Frank dkafst mir doch ei Paar von de schöne Slipper bei Wehn's nnd ick hätte beinahe vergessen, daß unser Mehl alle ist. da mußt du einen Sack davon bestelle, nd vergiß icht. auf die „Preß" zn abonntren. damit lch auch etwas zn lesen habe, nd o Frank, du mußt anch Tickets für die „Harmonit-Fahnenweihe" mitbringe, nd eine große Hund soll ten wir anch damit ich ich nicht so vor den Tramp fürchte mnß, wenn du fort biß. Nb sage der Putzmacherin, sie branchte mir de Hut nicht zu schicken ich wollte mir ihn heute Nachmittag sei der hole, nd icht wahr Frank, da wirst hoch da? ergessen, und schön an denke, a ich die afge ttagen yatze? O.'o „Frank" alle Da behalten hat lolffen wir icht. her zu später Stunde desselben Tage fanden wir thu, krampf haft einen Laternenpfahl festhaltend, und vor sich hinmnrmelnd: Blauer Kattun, Slippers, ener Hut, Seallops, Tncks, Gack Mehl, großer Hund, Fahnenweihe- Tickets. Exit Reporter. Zwei Leute geriethen mit einander in einen harten Wortstreit. Der Eine kam tn Hitze und gab he Andern eine verde Ohrfeige. „Zum Henker!" rief dieser ans, ,/01l das Spaß oder Ernst fein?" „Ernst." antwortete der Erstere ganz trotzig. „Das ist dein Glück," ersetzte Dieser, .chenn dergleichen Spaß erstehe ich nicht!" Merkwürdig. Ein Engländer erhielt am Sonnabend kirchliche Dispensation, feine Richte zn ehelichen. Sonntag darauf wurden Beide in der Kirche aufgeboten, Montags war Verlobung, Dienstag Hochzeit, Mittwoch kam die neue Gattin in die Wochen, und da Kindlein bekam die Nothtaufe. Die kranke Mutter erhielt Donnerstags die letzte Oelung, Freitag starb sie. und ihr Gatte ließ sie Sonnab end beerdigen. Dieß war wohl, sagte er hinterher, die merkwürdigste Woche meine Leben.
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