Eingesandt. Herr Puwellt, Ihre Zeitung vom 18ten Mai enthält einen Traum, den Büß- und Bettag betreffend, der von President Tyler bestimmt war; folgendes Gespräch jnicht ein Traum) hat in Wahrheit stattgefunden, am Samstage den Ikten Mai, sein Sie so gut und machen es in Ihrer Zeitung bekannt. Ein Gespräch zwischen einem Locosoco Prediger, einem Locosoco Schullehrer, einem Loeosoeo Musikant und und einem Whig Bauer: Schullehrer (auf eine spöttische Art) haben Sie gestern steissig gebetet, auf Befehl des Pre sidenten Tyler? Musikant. Puff, daß ist mir lächerlich! Hr. Tyler wird freilich froh sein dass Harrison ge storben ist j daß ist ein prositlicher Spaß für Tyler «c. Bauer. Mit Erstaunen, ja mit Abscheu, ver nehme ich solche Reden. Und ich habe auch ver nommen daß Sie, Herr Prediger, sich gewei gert haben. Büß Predigten zu halten, daß Sie es für unnöthig oder unrecht hielten, und mich dünkt wenn wir die traurige Lage unseres Lan des bedenken, so sollten wir alle zu Gott beten, um Weisheit, daß er die Mißverständnisse, Nn ordnung, den rasenden Parteigeist und die Ver drehung der Vorstellungen der regierenden Par tei heben sollte, so daß das Vertrauen des Vol kes wieder hergestellt würde. Prediger. Ich habe nicht gesagt, daß es nicht nohtwendig sei zu beten, allein die Art u. Wei se der Empfehlung des Presidenten, ist einVer gehen gegen Gott. Er (Tyler) sagt, Gott hätte uns grossen Schaden zugefügt, dadurch daß er uns um diesen Mann (Harrison) beraubt Här te, und daß könnte cr gen. Bauer. Ich habe die Empfehlung nicht so verstanden; allein Alles was Menschen thuen ist unvollkommen, und wer tadeln will der kaü selbst die besten Vorstellungen tadeln, und ich glaube daß Tyler die Sache redlich meinte, daß er an Gott glaubt und sein Vertrauen auf Ihn setzet. Pred. D'is mag sein; allein seine Empfeh lung kann nicht anders wie sie ist, gedeutet wer den ; seine Worte sprechen deutlich. Bauer. Die Bibel ist auch deutlich und wird doch aus verschiedene Arten erklärt. Parteigeist, Parteigest, Parteigeist! ist die Ursache der Mißbilligung. Pred. Zch bin kein Parteimann und wenn auch Jackson oder Van Buren solche Emp fehlung ausgegeben hätte, so würde ich auch nicht gepredigt h.iben. Bauer. Was Sie in solchem Falle gethan haben würden ist nicht zu beweisen, allein ich glaube was ich will u. so viel scheint mir offen bar, daß Parteigeist in unserm Lande auf sol chen Grad gestiegen ist, daß wen der b.'ste Plan von irgend einerPartei vorgeschlagen wird, ihre Gegner denselben zu vernichten suchen, durch allerlei falsche Deutungen; solches habe ich doch vor diesem nicht von Ihnen erwartet und Sie werden es noch bereuen müssen. Schull. Das Wort «beraubt' steht aber doch in der Empfehlung? Bauer. Wenn auch so, so kann es doch im Zusammenhange nicht verstanden werden, daß Tyler murren wollte gegen Gstt. Schull. Es war einst ein katholischerSchuh macher der hatte Leder gestohlen, Schuhe dar aus gemacht und diese den Armen geschenkt, war das recht ? Bauer, Nein; aber das ist auch kein Ver gleichniss, gar kein Vergleichniß. Tyler hat sein Amt nicht gestohlen und die Empfehlung auch nicht; ich glaube daß die Empfehlung Tyler's eigenes Dokument war, entsprossen von reinem Herzen, und ich glaube eben so, daß sie vcn al, len unparteiischen vernünftigen Menschen für gut geHallen wird. Verheirathet. —durch den Ehrw. Hrn. Jakob Miller: am 18lcn Mai, Hr. Samuel Ohnmacht mil Miß Polly Gruber, beide von Heidelberg. —am Lössen Mai, Herr Owen Bitting mit Miß Rebecka Siegfried, beide von Reading. —durch den Ehrw. Hrn. Wm. Pauli: am 23. Mai, Hr. John Miller mit Miß Catharina Breitenstein, beide von Cumru. —durch den Ehrw. Hrn. Z. Miesse: am 9ten Mai, Hr. Eonrad WiSner mit Miß Martha Fischer, beide von Douglaß Taunschip. —durch den Ehrw. Hrn. W. Menning, am 11. Mai, der Ehrw. Hr. Friedrich W. Conrad mit Miß Rebecka Filbert, beide von Peingrove. Starb. —am 18. April, in Vernon Taunschip, Craw ford Caunty, Pa., an der Aufzehrung, Sarah Scherlte, Tochter von Daniel und Elisabeth Scherlte, früher von Bern Taunschip. Berks Caunty, im Alter von 21 Jahren. —am 25sten April, zu Neu Zbswich, N. H. Peter Wilder, ein Revolutions-Soldat, im 81. LehenSjahre. —am 7. Mai, in Richmond Taunschip, Abra ham Rothärmel, im Alter von 36 Zahren, 3 Monaten und 11 Tagen. Aufruf für oie 4le Couveution der Deutscht« dcr Ver. Staaten, welche am zweiten Montage »in August <tc» 9te».) I«4I, in Philipsburg, Beavcr Cannty, Pa., gehalten werden soll. I» Gemäsjheit mit dem dritte» Abschnitte der Jucorparatio»s-Aktt der ,>de«tsche„ Eon» veiition," „bezweckend die Befördern,ig der gelneilischaftljchc» Interessen der Deutsche» in de» Vereinigte», Staate», vorzüglich j» Bezug auf so wie auch i» Ge» mäßheit mit dem Iste« Abschnitte des 2te» Paragraphen der von der letzte» Convention pafsirtt» Constitution. Werden n»d sind die deutsche» Einwohner in den unterschiedlichen Staate», CauutitS, Städte» und Ortschaften der Union, welche» ihr allgemeines Interesse, ihre Wohlfahrt, d t Erhaltung ihrer Sprach? und die Erzich« nug ihrrr Jngtnd am Htrzrn litgt. hiermit cingtladrn, an so cht» Ort?», als ihnc» schick lich scheine» mögen, auf Montag, den 7ten Juni, öffentliche Versammlungen zu halte», um Delegaten z» eiwähle«, die obiger Con vention beiwohnen sollen Bei diesen Wah len sind folgende Bestimnngc» des Freibriefs zu beachte», wie sie in See. 5. dieses Instru mentes festgesetzt sind - N»r deutsche Bürger der Ver. Staate» vo» Abkunft oder Geburt können als Delega ten gewählt werden. 2) Keine Stadt oder Cannty kann mehr als 5 Delegaten sendcu. 5) Keine Stadt. Cauuty oder Ortschaft kau» Delegaten senden, wo nickt weuigsteuS 25 qualificirte Wähler bei der Versammlnng ss„t>. —(Diese Bestimmung hindert aber niebt, dass 2 bis 5, oder mehr angrenzenteTattiischipS oder Ortschaften zusammeiitrereu. uud da durch die erforderliche Wähltrzahl zusam »neu bringen. Im Auftrage der Celitral-Conimittee der deutsche» Convention, p. °Nanfmann, Pres. ) der Eentral- A. Dohrmann, Seer H Commiltee. Da wir sicher in Erfahrung gebracht haben, daß Lharles Nleyers, der von uns angestellt war Unterschreiber für den "Liberalen Beobach ter'' zu sammeln, von vielen Unterschreibern Geld sür unS eingenommen ohne dasselbe bis jetzt an uns bezahlt zu haben, und dieses zwar unter dem falschen Vorgeben : daß er der Her ausgeber selbst oder ei» Compagnon desselben fei, s» benachrichtigen wir unsere re spektiven Kunden hiermit, daß er so wenig das eine wie das andere ist daß solches Vorge ben durch ihm erlogen war, und daß wir ihn nie autorisirt hatten Geld für uns einzufordern, gewiß nicht um eS für sich zu beh iltcn. lind da der gedachte Hr. Meyers jetzt jedes Zusam mentreffen mit unS zu vermeiden sucht, so kön nen wir nicht erwarten daß er uns je ehrlich zu bezahlen denkt, wir warnen daher hiermit Alle und Jeden, nichts an den gedachten Patron zn bezahlen was uns zukcmmt. nichts verlieren will der merke sich dieses, so wird er und wir selbst, für Schaden gesichert sein. Der Herausgeber. Reading den I.luni, 1841. l)H-Nnsere geehrten Herren Eollegen in de» benachbarten EauntieS sind höflichst ersucht, obiges in ihre respekt. Blätter aufzunehmen.wo für sie unserer Gedienste versichert sein können. Besinn IM die letzte Nachricht! Alle solche Personen, die noch anf irqend eine Art schuldig sind an dit Hiurtrlasseuscbaft des ves verstorben,» Johann Siegfried, jr., letzthin von Maxatawuy Taunschip,Berks Cauntv,sind ersucht sofort an deu Nuterschrie benkii abi»bezahleu, und alle Solche, lue noch irgend Fordtrunge» an dieselbe habe», mö ge» sie an ihn für Bezahlung einreichen Versäumt es nicht! losua Grim, Administrator. Juni 1. 3m. Ausgedehntes Assortcment Waaren und Eisenhandlttiia. Stichter FN Mnlabt. Stellvertreter von Keim und Stichter. dem alten C>?urthause gegeuühcr, in der Stadt Xeading, Habe» immer a»f Hand eine grosse Verschie denheit von Stangen», Huf, Pflug», Wa genreif-, Flinte» nud alle andere Arten von Eisen, mit Einschluß von rnsstsche» und amerikanischen Nageln,theil, Eisenblech zc. S t K K l, Gegossener. Sclzar, Deutscher, Englischer, n. Amerikanischen Blister- nnd Crowly-Stahl ; viereckigtcs, achtecklgces, rundes und flaches Eisen. Warte TVasren vo» jeder Bcukiiunug; Schmiede undSchrei uer Geschirre, gegossene Waare, selche als Eiscuhämmrr nnd Ambosse, Fenstcrqcwichle, Ccider Mühlcn, Wagtttbüchse»,Müklg»dge« ons Färbt-Stofft, Sattlerwaare, Kntscdeu zubehir, Hobel, Feilen, Flinten, Pistole», Büchsen, Büchsenläufe, Spiegel, Ccderwaa re» nebst vielerlei Artikel z»m Haushalten.- Ebenfalls vaumater i a l i e n, GypS, Schleifsteine, Firnis), Weiss Blech, Drath, Zink, Blei. Blockzinn, bleicrne Röh ren, Theer, Pech, Calphonium uud Bootwerg (Oakum) Speiks, Nägel ?c. »c. ;c. SaketZ F'uoe für Felsensprkngen, Pflüge, Haaken Eggen, Wclscbkornbrcchcr, Silbcrsaiid ic. Deutsche nnd euglische Sensen, Reggeu u. Fruchtresser, Schaufeln u> v Sparen, Pa tent Plattform-Waagen:c. Die obigen Artikel werden zu Philadel phia preisen geliefert, n»d auf liberale Be dittguttgen. Reading, In»i l. bv. KS Belohiullig! Da mau erfahre», dass Jiidividne« mit fal sche» tisten herumgehe» nnd Geld für die Er» bauniig der ueuzuerbailende» deutsch-lutheri schen und reforinirte» Kirche in Preißta»» zu sammtl», ohne einige Autorität so zu thun, indem der Unterzeichnete allein dazu berech tigt ist, so wird das Publikum hiermit ge warnt auf seiner Hnth zu sein gegen solche Betrüger, denn keine andere Liste ist ächt als vie des Unterschriebenen, und die obige Bc lohiiung soll demjenigen ausbezahlt werden der eine Person verhaftet die ohne Autorität für obige» Zweck Geld sammelt. TVm. D. Maines, Baumeister. Mai 25. an Für woblftile Waare», an I. La in bert 's neuem Stobr, zum Schild vo» der "Lhee-Aiste," West Penn, zwischen der 3ten u. 4ten Strasse, wo wohlfeil verkauft wird: Kase zu It) Cent das Pfund- Zucker ljj " de. Starker Kaffee " do. Reis 5 do. Bester Syrup-Molasseö l lä (st. d.Ouart Zucker HauS do. " do. Neu.Orleans do. 1t) " do. uud alle übrigen Artikel, zu uugcwöhullch niederu Preisen, für "Baar Geld." Reading, M.u 25. V c> r I ch l a g vcn iL»ioa Veniier, Buchdrucker in Sumny tanu, Moiitgomery Caunti). Pe»»s»lva nic'u, zur Herausgabe des folgende» höcbst interessanten Werkes, in deutscher Spra che, betitelt: LchcnMschmblmg sämmtlicher Uiiterze i ch u e r dtr Uiiabhanqigkells-Erklaruttg dcr Vereinigten Staate» vo» Nordamerika ; Nebst einer fasslicle» Darstrllnng der merk würdigsten Begebenheiten, welche dieTrc»- ullng der Colonien von dem Mnttcrlautc zur Folge hatcc». Nach deu beste» englische» H'ilfsqiielleu, mit besonderer Berücksichtigung des Werkes vo» C. A. G o o d r l ch, bearbeitet. Dem Bewohner der Vereinigten Staaten kann schwerlich ein interessanteres Bnch in die Hände gegeben werden, als gerade ein sol ches, welches die LebenSgeschichte derjenigen Männer enthalt, deren hochherzige» Aufop ferungen wir das unschätzbare Kleinod der Freiheit zn verdanken habe». Nnter all?» Patrioten der Revolutian aber verdienen die Aufmerksamkeit, Bewundernng nnd Dank barkeit der nachkommcndtn Gtscklcchter ge wiss diejenigen am Meistt», deren heiligerße rnfes war, in den ewi? merkwürdigen Tom gresse von 1776 die hochwichtige Frage zn ent scheiden, ob dieses unser Vaterland für im mer die schmachvollen Bande, welche die da maligtu Colon,c» an das Mutterland fessel ten, tragen solltt, odtr ob ihm die ErlösuugS« stunde zur Freiheit geschlagen habe, und die Morgenröthe derselben ihm ausgehen sollte. Die Thaten und LebenSgeschichte dieser attSgezeichncteii Staatsmänner solle» dem Publikum in dem angekündigten Bnche vor qelegt werden —Jedes Jahr wird der Ge däcbtliisstag »»serer Unabhängigkeit von Tau sende» gefeiert, ohne daß die deutsche Jugeud Gelegenheit hat, sich mit den Umständen und Ursachen genau bekannt zu mache», welche diestn Tag auszeichnen, oder das Merkwür digste iil der LebenSgeschichte derjenigen Mä nner zu lesen, welche unsere Freiheit begründe« ten. Und da so vieles zur Aufrechthaltuiig und Beförderung der deutschen Sprache ge than wird, sollte nicht auch billiger Weise in eben ditser Spracht alle Kcuutniss übtr ditscu Gegenstand, von so grosscr Wichtigkeit für jeden Bewohner dieser Freistaaten, unter de» Dentschkn allgemein verbreitet werden ? An bewundern ist es, dass uicht längst schon ein Werk ähnlicher Art dem deutschen Publi kum vorgelegt worden. So viel man weiss,ist gegtiiwärtigtS der erste Versuch zu tinem solchen Nuttrnthmtn, und GtUngtu dürf tt um so weniger zweifelhaft sei«, da wobl Niemand, der das Andenken »»serer Vorvä ter ehrt, und die mit dem kdtlsten Blute er kämpfte Freiheit liebt, dem vorliegendenWer ke seine Niittrstütziiug versagen wlrd.---Eiiie Reihe vo» Begebenheiten, die etwa fünfzig Seiten des Buches füllen werden, wori» die Veraulassiiilgeii zur NuabhäugigkeitS Erklä> riinq deutlich geschildert siud, so wie die Nn abhäiigigkeitS-Erklärniig selbst, sollen dkm Werkt tinverleibt werden, so dass das Ganze als ein höchst interessantes Geschichtsbuch an gesehen werden kaun, und in allen dcucscheu Schuleil unseres Landes eingeführt zu wer den verdient. Bei der Nebersetznnq und Zusammentra gnug dieses Werkes werde» die beste» eugli scheu Hülfsquelle» benutzt uud weder Mühe «och Kosten gespart werden, um dasselbe schön aiiSziistattcii und so viel wie möalich vollstän dig z» macheu. Eine richtige Abbildung der Cougresjsitzuiig von 1776, jeue verewigtenPa krioten vorstellend, wird das Werk zieren. Auch werden die NamcnSttNlerschriftc» jener Biedermänncr.in genaunachgebildeten Schrift zügti«, so wit slc i» drr Nrschrift der Nuab häugigkeitS Erklärniig stehe», i» diesem We rke mitgetheilt werden. Äedinglmgc» : l. Wird das Werk a»s eiiiein Band, nn gefähr Siiti gross Oktav Seilen enthaltend, bestehen, auf feines Papier schön gedruckt nnd mit Leder auf dem Nücke», gut eingeb»»- den, ei» Thaler fü»f nnv zwaiizia Cents ko ste». (Die englische Ausgabe kostet H 2 25s- Es sind »in Ganzen nnr etwa dreissig Bild nisse von de» Niiterzeichnern d»r Nnabhängig keitS-Erklärniig i» Kupferstich vorhanden, welche auf Verlangen in dem vorliegenden Werke enthalten, geliefert werden sollen, das Exemplar, mit Eiiischluß dtr Bildnisse, K 2. 2. Soll Jeder, der zthu Exemplare nimc uud für die Btzaklnii.q gut zsteht, das eilfte frei für seine Mühe habe». 8. Wird mit dem Druck dieses BuchcS dcr Anfauq gemacht, sobald die Koste» durch tiuc hiurcichtudt A«zahlN»terschreibcr gedeckt siud uud soll alsdaii» möglichst schnell vollendet werden. Druckerei zum Verkauf. Herr Jakob M e y e r s, i» Miffliu taull, Pa. ist wtgcu schwächlicht» Ges»nd« htitSnmständttt, gtsonnc», stiilt btidcu Druk kereit«, <"l»niata A»rora« uud "Juniata Valley Bericht,r ") anf gauz billige Bedin gungen, zu verkaufen. Die Gubfcriplioncn zu beiden Blättern sind ziemlich gnt «»d kö»- nen leicht vermehrt werden, so wie auch eine gute Kundschaft für Anzeigen n»d Nebtnar« btit. Das Nähtre erfrage man bti dtmHrn. Andreas Miller, »uwcit Harrisbnrg, oder beim Herausgeber selbst. Miffliutauu, April S 7. Zsr.nl!vrrtl)'g Kräuter Pillen. Die folgkiidt Geschichte der obigt» schä(« bartn Pillcn, und Erklärung vo» Brand rtth's Thcorit, Kraukhciten durch Purgie ren zu heile», mag nicht uuinteressaut sein, sollte zur Beförderung der Gesmidheit und des Glücheo der Menschheit beitragen." Am achtzehnte» May IBZZ, »rurdei» diese uuu wahrhaft gepriesenen Pillen, zu erst iu deu Vereinigten Staaten veröffentlicht, ob wohl dieselben vorher iu Europa schon fast eiu Jahrhundert vor dem Publikum gewc- sc». Das amerikanische Publikum betrach tete sie zuerst natürlich als verdächtig, aber als sie beim Versuche gefunden wurden zu sein was sie vorstellte», trat das größte Ver trauen an dessen Stelle. Sie haben sich zu diesen Charakter unter sehr schwierigen ! Nmständc» gesichert, indem sie mit de» böse» Schlenvcreie» zu kämpfen, durch Solche die dabei interessirt sind die Menschen i» Be treff ihres Körpers im Irrtlniin zu halte». Dr. Braildreth möchte hiermit seincn freun den lind dem Publikum überhaupt begreiflich machen, dass so Vc» schieden auch immer die Wirkung der Pillen zu verschiedenen Zeiten sei» mag, dass so vcrschicdtiik Wirkuug nicht von riiicr Veränderung der Pillen entsteht sondern von dem Zustande des Körpers; sie sollten daher beibehalte» werden bis ihre Wir knng durchdringend ist ; denn sie sind ein wir kender Gehülfe der Natur, da sie dieselbe Wirkung auf den meiischlichen Körper habe» wie Stürme und Orkane auf die Luft, oder die Ebbe und Fl«tk auf den Ocean; sie rei nige». Was ist weiser als die Reinigung der Natur! Wir scheu, dass sie sich selbst, wen» sie dit Reinigung wünscht, iu Aufruhr setzt, welcher die rcinigcnde Wirkung hat. Nud wir bringen, zur innern Reinigung des KörptrS, tinen solchen natürlichen Aufruhr hervor, durch Anwendung küustlicher Mittel und Erfahrung hat denen gelehrt, welche die> feil Cours augtnommen haben, u. diesePilleu in der Absicht gebrauchten, dass sie recht wa ren, weil wirkliche Gesuudhcit das Rtsultat davon war, odtr iu andrrn Wortru, dass je des Organ zu jenem reine» Stande kam, der einstimmig mit ihren Funktionen ist ; und obwohl es Viele gibt, dtrcn Körper in sehr schlechte» Gesundheitszustände sind nnd wel che so wenig Hoffnung zur Besserung habe», dass alles was sie Nrsache habe» zu erwarte«, bloss ciue temporäre Liuderuilg ist; dcmuuge achtet habe» viele Personen die mit densel ben den Anfang gemacht habe», unter hicbst mißlichen Nmständc» von körperlichen Leiden, weil» alle audcr» Mittel und Medizinen sich als niiwirksam zeiaten, durch deren Gebrauch Gesniidhtit uud Wohlsein erlangt, uud die Folge davon ist, dass sie nun durch Tausende von Personen empföhle» werden die geheilt i wurde» vo» Auszehrung, Flussslcbcr, Erkäl ! tiillge», Nnverdauliebkeit, schlechter Verdau ! uiig, Kopfweh uud ciiittt, Gefühle vo» Fülle ! des Hinterkopfes, gewöhnlich die Symptome von Scblagfluss, Gelbsucht, Fiebcr und kal ten Fieber, Gallen-, Scharlach-, Typhus-, Gelben- uud gewöhnliche» Fiebern, von allen Arten; Asthma, Gichten, Rheumatismus, »erviöse Krautheiteu, Lebersehaden, Stitrn stecheu, iiittcre Schwäche, Niedergeschlagen heit des Geistes, Brüche, luflaminatioueu. wehen Auqcu, KrankheitSaufällc», Schlag i flüsscn, Wasstrsncltt, Kindrr-Pocken, Messel» Stickhusten, schreieudt»Husteil,Halsgtschwii« rrn, Kolik, Cholera Morbus, Grävel, Wür mern, Durchlauf, Taubheit, kreisendes Sau sen im Kopfe, Kings-Nebel, Drüse», Roth lauf, oder St. Anthonies Feuer, Salzstuss, Weiss - Schwellungen, Geschwüren, einige schon dreissig Jahre alt, Krebsschäden, Ge schwülste», geschwollenen Füssen und Bciueu, Peils, Verstopfungen, allen Ausbrüchen der Haut, schreckhaften Tränmeu, weiblichen Lei den jcdtr Art, btsoudrrs Hiudcruilgrn, Er schlaffungcn, ic. Dr.Srandreth's Office, für dtu Vcr kaufder obigt» schätzbar?» Pillt», i» Phila delphia, ist i» No. ö, Nord achte Strasse ei nige Thür?» oberhalb der Marktstrasse. Folgendes ist eine Liste von Agenten in Berks Caunty : Wer von Leuten im Canuty kauft, welche nicht i» dieser Liste btiiaut sind, wird betrogt» Stichter uud McKnight, Reading ; Miller, Echeifly u. Smith. Hamburg; M. K. Boyer, Bernville; Daniel K. Faust, au der Readin ger Strasse »ach Bernville; Samnel Hechler, BaninSlan»; H. D. Boyer, BoyerStauu; Henry Diiigle, FriedenSburg; Richard H. Jones, Nuioicville; S. Schock, Neumans tau»;W.u«d T. Vauderschleiss, Womels dorf; Samuel Moore, StouchStaun. Erinnert euch, keine Pillen verkauft als Brandreth's, sind ächt, ausgeuommen vo» obige,» Agenten—Philadelpia Office, No. 8. Nord Btc Strasse. —Srandreth, M. D. Mai, 18. 1841. bv. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel. per Read. Phila Walzen ...... Bsch. 95 i 01 Roggen " S 3 Welschkorn .... " 4t) 55 Üafcr " FlachSsaamen.... " , s? i Kleesaamen " !sog 75 Timothysaamen ... " 3NO t)g Kartoffeln daö .. . " "7 4g Salz " S 8 Si Gerste " 5,, Roggenbranntwein . Kall. Stt Apfelbranntwein . . 25 Leinöl </ Lt) Hg Waizen Flauer . . Fass 4754 8i Roggen do <1 2 75 294 Schinken Pfd. 9 9 Rindfleisch « 6 g Schweinefleisch ... ,1 5 g Nnschlitt « 9 9 Faßbutter Hickory Holz .... Klsr. 4g" 6y« Eichen do « 3 N" 5 ott Steinkohlen Tone 4gd 7 t>y Gips « 6 l)t> 5 0<) An die Freimanner von Berks Caunty. Geschätzte Freunde und Mitbürger! Da Ihr mir vor drti Jahrrn die nächst größtt Zahl Eurkr Sllmmen geschenkt, und mich seither auf vielfache Weife anfgemuu» tert habt, so fühle ich mich bewogen wieder um als Candldat für das Schtnffs-Amt von Berks Cannty, vor Euch zu erscheinen, mit dcr Bitte um Eure Stimmt» u»d gc»cig» tc Niiterstümittg.—Sollte eine Mehrheit mich ihres Zutrauens bei koinmeudtr Wahl wür dig rrachttu, so verspreche ich zum Voraus, das Amt zur allgtineiueu Zufriedenheit z» vcr waltcu. Und indcm ich Allen für die mir früher erwiesene Freundschaft dauke, schmeich le ich mir mit der Hoffnung für Eure ferner« Gewogenheit, nnd vkrbltibe trs Pblitums crgcbcncr Deiner, Daniel lüsterly. Exetcr Tauuschip ) Mai,B 5 bW. F. P. Wilmsen's deutscher Kinder freund für Schule und Haus. Die zweite vermehrte Auflage obigen Bu ches, mit einein sehr vermehrten und ver« besserten Anhange, hat so eben die Presse verlasse». —Das Buch enthält in seiner neu, eil Gestalt 544 Seite» gross Ottav, ist auf schönem Papier gut gedruckt, dauerhaft .ge bunden, und empfehle» wir dasselbe Lehrern und Schlilvoi sicher», wie allen Familie», de« neu es um Bereicherung nützlicher Keuntniss« zu thun ist, angelegentlich. Hill Exemplare H>>o; 5« Erempsalt SI3; 25 Exemplare Hin; >2 Exemplare SS; und l Exemplar so Cents. Bestellungen müsse» bei diesem äusserst bil» ligcn Preise frei eingeschickt werde» nnv finden «Nr dann Berücksichtigung, wenn sie mit dem Betrage begleitet sind. Gebundene Exemplare sind vom 15. d. au zu haben. Philadelphia, den N.Mai !«41. TVcssclhocft'sche Buchhandlung, No. 124, Nord 2te Strasse. Aacov A Warnet, Gastwirt!), Macht hiermit besoil» dere seinen Freunden und dem Publicum über» alte» bekaunten Wirths - Stand, von George Boyer, z» dem in Eisen hängenden Adler-Schild, an der südöstlichen Ecke der Washington und steu (soust Callowhill)Stras« sc», dem Cauuty-Gefänguiss gegenüber, letzt, hin bewohnt von Jacob S. Ebling, in de r Stadt Reading, bezogen hat, und gesonnen ist die Geschäfte der Gaflwirthschaft anf die beste Art zu betreibe». Bekanntlich ist dieser Stand sowohl mit Hausraum als Stallung sei r bequem eingerichtet, und er wird weder Mühe noch Kosten sparen, seine Gäste mil gute» uud gesunden Speisen uud Getränken, nnd ebenfalls mit bequemen nnv reiulichen Schlafstelle» zu bewirthen. Auch wird er be ständig eine» achtsame» Stallknecht nnd jeder lei Futter für Pferde, von bester und hiurei cheilder Qualität, halten. Durch pünktliche und billige Bedienung, hoffe er einen bedeu tenden Antheil der Kundschaft des Publikums zu gewinne» n>»d das Zutraue» seiner gerhr- Kunde» zu verditncu. Mai 4. Zllijafr Veehert, Rechts Auwalt. Hat seine Amtsstube verlegt nach der Eck stube des dreistöckigten baeksteiuernen Hanses, gelegen an der nordwestlichen Ecke der Penn nnd fünften (Callowhill) Strasse, nächst dem alten Conrthans, nnd einige Thüren östlich von dtr Farmers Bant von Reading. Reading, Mai 4. 6>n. Versäumt es nicht! Alle Personen, die an die letzherige Firma vo» Reim und Nlitler fchnldig sind, werdtn ersucht sogltich abzubezahlen an dem Stohr von Franklin Miller. Mai 4. 6m. Nächsten Freitag ist die Readinger Fair.
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