tttcha tzaumy Pamot. Mentaun, Pa., 5 März. »867. Unser Philadelphia Brief. MiihKlrbars Argumente. Lieber Editor: ES mag Ihren geehrten Lesern vielleicht nicht ganz unwillkonimcn sein, etwas über unhaltbare Argumonte zu lesen z den» jede gute Sache steht auf einem guten Zuuda nienk, so wie eine dose Lache auf schlechtem Zun dament steht. »Alle Argumente, welche gemacht werden, eine döse Sache als gut und gerecht scheinen zu machen, sind unhaltbar, weil die Sache selbst, worauf sich solche Argumente grün den, auf keinem guten Grund steht. Der Neger war schon lange, und ist noch jetzt, ein Zankapfel unter u»S, Der erste Schritt zu ihrer Befreiung von der Sklaverei, wurde im Distrikt Columbia, dem Regierung«.Sitze der Bereinigten Staaten, gemacht, und zwar durch eine Akte des EongreßeS und nachher durch eine Proklamation des Presidenten Lincoln. Diese Handlungen wurden aIS ungerecht erklärt von Vielen, nnd ein Haupt - Argument, welches sie für diese Erklärung gebrauchleii, war, — „Die Neger sind zur Sklaverei geboren— die Bibel sagt so—sie sind zu unwis send sich selbst vorzustehen und zu ernähren." Weil aber die Religion der Bibel' auf: ~L ie be Gott von ganzem Herzen und d ein en.Näch st e» ai» dich selbst," gegründi? ist, so sahe jeder wahre Christ, daß Sklaverei keine Nächstenliebe besitzt, und da» Gebot d«S Herrn: „Alles was Jlx wollt, daß Euch die Leute thun sollen, das thut Ihr ihnen auch," schauderhaft übertreten wird z und daher gahlt— diese? Bibelargument für die Sklaverei, nicht den wahren Christe», sondern dem Eigennützi gen. Gewissenlosen und Scheinheilige». Daß sie sich nicht ernähren können, wenn sie frei sind, ist durch die Geschichte schon aIS irrig bestätigt. Sie mußten ja früher nicht nur sich selbst, son dern ihre Meister und deren Familien durch ihre Arbeit ernähren und reich machen; und daher ist diese« Argument, von den Verständigen, zum Boraus schon aIS grundlos betrachtet worden.— Wenn jemand sich selbst und noch Andere er nähren kann, warum soll er sich allein nicht auch, und noch viel besser ernähren können? Gegenwärtig handelt eS sich um daS Bürger recht der Schwarzen, und nicht wie früher, um ihre Befreiimg. Der Columbia Distrikt hat auch hier wieder den Anfang gemacht-und so wie je. neS ein Vorbote war zur allgemeiner Befreiung, so ist dieses ein Vorbote zu ihrem allgemeinen Bürgerrecht—denn Reformationen wirken nicht rückwärts. Jetzt heiß» eS wiedir: „Sie sind zu unwissend zu dumm das Stimmrecht zu haben." Sie waren aber doch nicht zu ~dumm" zu wissen, zur Zeit deS Krieges, wer ihre Freunde waren, trotz dem sie von ihren Meistern zum Gegentheil unterrichtet waren. Sie waren auch nicht zu „dumm" ans der Seite für verrathe», und unser» Soldaten die richtige Wege zu zeigen; und ich zweifle ob ei» Einziger so unvergleichlich ~dumm" sei» wird, mit der Parthei zu stimmen, welche sie in Sklaverei hal ten wollte und welche ihnen gegenwärtig ihr Bürgerrecht versagen will Dieses DummheitS- Argument hält nirgends Stich, zumal man weiß, daß Schulunterricht, den sie zum Theil jetzt schon genießen, nicht geeignet ist, sie noch dummer zu machen, als sie durch Sklaverei geworden sind. DaS ist verstanden. Ein andere» Argument gegen Ihr Bürgerrecht ist, weil sie den Vorzug vor den Einwanderer haben sollen. ~Die meisten Eingewanderten heißt eS, müssen S Zahre warten, nachdem sie in dieses Land kommen, für ihr Bürgerrecht, und die Farbigen sollen sogleich stimme»." Wir wol len nun sehen, ob die Schwarzen wirklich den Vorzug habe». Die Eingewanderte» müsse» 5 Jahre warten nnd die «schwarzen 21 Zahre. Wer hat da den Vorzug? DaS schwarze Volk ist schon über 200 Zahre in Amerika und hat noch nicht stimmen dürfen—die andern weißen Völker komme» herein und brauchen nur ö Zahre zu warten um Bürger zu werben.—Wer hat den Vorzug als ei» Volk? Sind eS dle Einge wanderten oder die Schwarzen ? Um beide auf gleiche» Fuß zu bringen, so müßte man ja die Einwanderer, aIS Völker, 200 Zahre in Amerika Sclaven sein laße», ehe ihre Nachkomme» Bür ger sein könnten; und solche welche dieser Zeit kommen, müßten 21 Zahre im Lande sein.—Ue der 300 solcher eingewanderten Personen, fand ten unlängst eine Bittschrift an die Regierung, dieselbe bittend, doch mit den Regern im Distrikt Colm»bia, in Bezug auf da» Stimmrecht, auf gleichen Kuß gestellt zu werden-Gesetzt ihr Wunsch würde erfüllt werden, inrd sie hätten anstatt S Zahre 21 zu warten—wie würden sie diese Gleichheit liebt»? Und wie würden inisere Deutsche eine solche Gleichstellung lieben, die ih nen so vortheilhast in ihren Ztitungc» angeprieß «n wird? AIS eine christliche Nation sind wir »eryfiichtet, recht zu thun gegen alle Menschen —auch gegen die Schwarzen. —Laßt u»S >o thun und dann wird AlleS recht werden. Wen» Habsucht und Ehrgeiz die Gleichheit umarme», Und dieser Drciciiiiggott zert.-i'tct de» Arme» - Soll da»», nnd für immer, sein .Aagcn und Weine», ttiissonst vor Zehovah, dem Richter, crschcii.'r»? Lohn zl. Surratt. Der ~Ci»ci»nati Comiiicrcial" bringt i»ci «er Spezial-Correspoiidenz die nachfolgenden in keressaiitt» Fakta'S über das Leven und Treiben John H. Surratt!», seit seiner Flucht bis zn sei aer Verhaftung. Die Siiiralt'd gehören zu de» älteste« Ansiedler» i» der Colouic Maryland.— Sie nahmen die liberalen Anerbietuiigeii deS Sord Baltimore an und fingen den Ackerbau ans »er westlichen Halbinsel an. Sie waren zahl reich in Ann Arinidct und Cnlvert CauntieS. Der Vater Surralt'S zog näher gegen Wasch »gton. brachte seine» Martt dahin, kaufte n»d »erkaufte seine Neger in Aler.andria und »ach »em er sich vci hcirathct hatte, zog er nach Wasch, mgton nnd Umgegend und hielt die Croß Road Tavern in SunaNdville. Der junge Jobu war ein ganz tüchtiger Stu deut für einen Snbltindrr Endlich kam der .Krieg und machte mW Zohn Snrratt eine» wil '»nSstarlen Mann Ohne Gr.verbc. kalten ihn wne Vagabunden-Gewohnheite» »»bemerkbar >tiangrdild«l, der Union Schade» zu thun Er »>n gewesen und kannte die Höl,ien und wel'en de» Polomac. AIS ein kannle er allc Landstraßen; die Gastfrriindschaft g«grn Ihre Nachbarcn und die Geistlichkeit machten ihr HanS zu einem RciidczvouS, ihr Ohr hörte jedmbglich. eS Achcimiiiß der Flüchllinge. Sie war nahezu verarmt und diese Art Unterhaltung lviirde für sie profitabel. Die Armee beobachtete beide Teilen der Flüs. se oberhalb Washington, nnterhalb Patronillirte iinr ei» Kanonenboot. Und dicS Schmuggeln, Lrilfbefördern niid daS Eoiispirirc» zwischen dcin Süden und dem Norden fand zwischen Fort Waschingtou nnd LeoiiardStau» statt. Man brande bloö eine Nacht, in» von ihrem Hanse nach irgend einem Theile dcS unteren VirginienS zu kommen. Die erste zu diesem Zwecke wohl geeignete Station war SurrattSville, und da eS ein Hotel war, so entging ev dem Verdachte überhaupt.— Kurzum, die Surrattö fanden sich fast von An beginn dcS Krieges sowohl durch die Macht der Verhältnisse aiö durch ihre eigen« Neigung in der Lage, sowohl ein kichneö, aiS sicheres verräther ischeS Spiel zu treiben. Wenn Sie Gelegen, heit hätten, die Masse deS vorder Alilitär-Eom missioil abgegebenen Zeugnisses zn lesen, Sie würde» sich über die Zahl der Nachtvögel ent setzen, welche sich in Surratt'S-Boardiiighaiise versammelten. Da war St. Marie, welcher später John Snrratt an den amerikanischen Ge sandten in Rom verkaufte, ein ausgemachter Abenteurer, der drei Sprachen redete, auf einer Bauerei arbeitete'»»!» sich in den beiden Armeen anwerben lieg, der vertraut war mit den Kerker» der Föderalen, wie mit denen der Rebellen ' Da war A. S. HowcilS, professioneller Postbc förderer, Geheimschreiber und Spion, der wen igstens fünfzig Mal während «dcS Krieges sich durch die Linien stahl. Da war MrS. SiadeS, die französische Diplomatin, die um Mitternacht in ihrer Kutte ankam und nach Europa abfuhr. Da wäre»' MoSby'S Leute und die Glllmor'S welche uuter Parole nach Baltimore in ihre Hei math gingen. In Snrratt'S HauS wurde» die Sättel für Stuart'S Leute vertheilt, Wechsel für Zake T hoinp son ausgestellt, Briese von Geistlichen und AlleS waö für einen Spion nöthig war, ausgefertigt. Diesen Leuten Gastfreundschaft zu gewähren, sie zn verwenden, ihnen Pässe zu besorgen und in dem Hanse seiner Mutter die Oberleitung zu führen, war die Aufgabe Zoh» Surratt ö. Er war von Natur ein Scccssivnist und dies waren alle seine Freunde. Er gewann durch seine Er gebenheit an de» Süden eine gewisse lokale Be deutung und dadurch wurde seiner Eitelkeit ge schmeichelt. Er war schon in den ersten Tagen doS Krieges thätig und wie die Neger deS Dok tor Mndd aussagen, lag er oft an dem Rande eines Sumpfeö hintcr dem Hanse deS Letzteren und belauerte mit seinen Gefährten die Home GnardS und Patrouillen. ES war im Monat Januar, nur drei Monate vor dem Morde, dag dieser nämliche Doktor, Mndd, welcher Surralt oft verborgen und ge speist hatte, ihm WilkeS Booth vorstellte. Sie begegneten sich an der Straße z Booth n. Mndd befanden sich auf dem Wege nach dem National Hotel, sie luden Surratt unv feinen Freund Weicht»«»» ein, mit ihnen z« gehen und in Booth'S Zimmer gestanden sich beide junge Leute zum ersten Male ihren Haß gegen daö Land.— Dieser Besuch und daß er die beiden jungen Leute mit einander bekannt machte, war die Ur sache, daß Mudd nach Dry Torluga» wanderte Booth war seit mehreren Wochen auf der Halbinsel herumgestrichen. Im Dezbr. brachte er einen Brief von Leuten in Montreal an einen gewissen Dr. Oueeii, welcher ihn den darauffol genden Sonntag dem Dr. Mndd vorstellte. — Bei Mndd erknnKgte er sich nach den Straßen und Sumpfen. Mndd leistete ihm hülfreiche Hand bei dein Ankauf vou Pferde» und, ohne Lveisel wnrve >cho» vamaiv oas vompivii ent worfen, die NcgicrnngSbcamtcn anö dem Wege zu schaffe». Surratt und Booth wurden von Anfang an Busenfreunde. Der erstere war der einzige Mann in BoothS ganzer Banve, der etwas Bildung hatte. Er war Hausbesitzer, was kein anderer in der Bande war. Seine Tarvene in Sur rattSville-war von BoothalS ein gut strategischer Punkt ernannt worden. In Waschnrgtvn Eily war Booth ein beliebter Schauspieler, ein liber aler hübscher Bursche und Surratt hieß ihn als ein Genie und einen Verbündeten willkommen. Er brachte 'ine' Welt voll Leben in daS klein» BacksteinhauS. Die Mutter liebte ihn, die Toch ter kaufte sein Photograph Hier wurde der Verrath mit allem moderne» häuslichen Eomfort geschmiedet. Booth sagte Surratt, daß er ihn zum Schau spieler machen.wolle und daß sie dann eine Kuust reise nach dem Süden machen wollten. DieS veranlaßt unS, einen Verging zwischen Booth und Surratt zu ziehe». Snr.att ist beinahe einen Kopf größer aiS Booth, fei» ?ei»t ist dun kel, seine Haare sind steif, trocken, t.'inkel nnd hängen lang über die Schulter» herab, sei» Profil ist auffallciid, aber »»regelmäßig, er hat eine charakteristische Nase »nd einen Kncbllba."t Ganz daS Gegentheil war Booth. Gerundet, dttnkelängig, olivensarbcn niit regelmäßige» Züg e». Stellt einen Zigeuner, glatt und dunkel, neben einen Maryland Banerjnngen und Zhr habt Booth und Surratt. Beide sind von dem selben Alter, waS aber den GesichtSanSdruck be trifft, so könnte Snrratt ei» General sein, währ end Booth nur ein Korporal oder Verschwörer sein würde. Nachdem dte bereits oben erwähnte Vorstell ung stattgefunden hatte zwischen Booth und Dr. Queen und Surralf, nahm die Verschwörung erst den El)oraktcr ein>er Organisation an. Die sämmtlichen Betheiligte» wurden von Surratt herbeigeschafft. Herold war ein- alter Freund seincr Famil». er kannic Atzervdt und wahrschein lich auch Arnold »»d O'Laughitn.. Payire oder Powell winde von Booth beordert, sich in Sur rat'S HanS zu rapportircn Arnold n. O'Laugh lln wareu aus Baltimore »nd Schnikaineradcn von Booth nud Bekannten zn Snrratt. Surratt war der intimste Vcrtrantevon Booth. Er war der Wirth der Verschworenen. Die Mehrzahl derselben hat an stineni Zische gegessen in seinem Hause übernachtet. Er betheiligte sich ian scm Menchelmordc mit einem festen, schweig fanien aber mil so wenlg Beachtung der Kichcrheu seiner Familie, daß sie stalt seiner »mkaui Er ,'.'.'<ht f.''r ein Hotel. Beide sitze» zusammen sein.'"' Schlafzimmer, anf dem Bette liegen nnd sie spielen mit Dolchen Die Mntlcr ist das Ge j heminiß eingeweiht. Et> ist wirklich l wie diese jiuigen Männer in diesem stillen Lack ! steiiihanS. in dem Herzen der Haiiplstad, thätig waren und kein Verdacht rege wnrve. Boctk nnd Snrratt besuchten (!auasa, Man vermißte Surratt eine Zeitlang Fünf Wochen nach dem Mord? brachSur ratt ein Bündel Stricke und zwei Karabiner in die alte Surratt- Taverne Eine Woche später !gi»g er mit MrS. SladeS »ach Richmoiid. Er sah Davis und Benjamin, kam mit 8300 zurück »»»'reiste »ach Montreal, l ?» seiner Abwesenheit fiel Richmonv Die Sache deS Südens war hoffnnngSloS verloren > jDie Verschworene» hatte» kein Geld mehr, sie! wäre» ruiuirt, desperat u»d standen im Begriff, j sich auszulösen Arnold ging in daS Geschäft ! j Booth verkaufte sei» Pferd Die Hauptstadt war illumittli't ;» Ehren deS Sieges »nsrcr ion nnd in dem Steine der bellen frier sieht man die einsamen Gestalten von Atzerodt und O'Laughling »ach Grant nnd An drew Johnson fragen. Jetzt springt deutlich der Gedanke deö Mordes hervor. Man hegt nicht mehr dle Idee, den Präsidenten, den Mllitär- Commaiidliir und die CabiiictSmitglicder an de» Sattelgurt zu binden, oder sie,, geknebelt, in BiiggicS zu entführen und dem unteren Poto mac zuzutreiben, Booth stellt direkt die Fratze . „Wer soll ihn tödten?" Pahne verpflichtet sich, daS Leben ScwardS zn nehme». Atzerodt meint, daß er Johnson abfertigen werbe. ES geht daS Gerücht, daß Lincoln Ford'S Theater besuchen werde, und Byoth entwirft den Plan deS ComplotteS. Pferde, Messer und Pistolen wechseln jeden Tag hin und her. ' Am Morgen nach dem Morde reiste Snrratt anf der Eisenbahn nach Montreal. Dort er fuhr er die Größe deS entsetzlichen Verbrechens. Die Welt nannte mit Schauder die Mörder.— Die Sache des Südens war verloren. Die Südländer gingen anS Canada weg. Ihr Geld war zn Ende. ES wurde eine Nothwendigkeit, sich SnrraltS zn entledigen und eS ist nur zu verwundern, daß sie Surralt nicht tödteten, um daS Geheimniß mit ihm zu begraben. Am 13. April, halb II Uhr, führten ihn drei Männer von Monlreal fort und zwanzig Mo nate lang war er verschwunden. St. Marie, der Snrratt verrieth, war mit ihm in Canada und sein Gefährte auf dem atlanti schen Meere. Er gibt an, daß er gegen Snr ratt einen alten Groll wegen einer LiebeS Ge schichte hatte, und wenn dem so ist, so hat er seine Rache mit eiserner Ausdauer verfolgt. Beide verschwinde» in Paris und wir finden fie endlich aIS römische Soldaten wieder. Zweiundzwanzig Meilen von Rom ist Viterbo dorthin war SurrattS Bataillon beordert. St. Marie verrieth ihn und erhielt seinen PreiS dafür. Aw sich hinter Surratt die Rie gel deS Wachthauseg oben auf dem Felsen ge schlössen, brach die ganze entsetzliche Wahrheit seiner Lage über ihn herein. Bei der ersten Ge lcgenhkit sprang er von dem Felsen. Ohne Geld, ohne Freund, ein Fremder, stürzte er sich in die Gebirge nnd die Nacht senkte sich auf den wan dernden Vagabunden, der mit einem blutigen Geheimniß belastet, von seinem bösen Gewissen verfolgt, weiter und weiter fl:h. Zn Neapel gab er sich dem brittischen Eonsnl zu erkennen. Dieser beförderte ihn nach Malta. Hier würbe er sich wahrscheinlich aIS briltischer Soldat haben anwerbe» lassen, eine geeignete Stellung für einen amerikaiiischc» Meuchelmör der. Aber der Blitz verfolgte ihn auf dem Bo den deö MeereS. Briltischer Haß konnte ihm keinen Schutz gewähren, aber wollte ihn auch nicht aufgebe». So setzte er seine Reise nach Alexandria fort, »iid alö dessen Mauer» in Sicht kamen, da trat auch die Gerechtigkeit an ihn her an und die lange Jagd war vorüber. Vom Eonlgvetz. , Waschin gtoli, Feb. 2S. 18K7. Sena t.—Mehrere von ber HandclS-Com mittce einbcrichtc.'e Bills wurden berathen. Die Bill zur Fixiruiig der Gehalte der Offi ziere auf den Zoll Cuttern, passirte und geht jetzt an den Präsidenten. Sherinan brachte eine Bill ein, zur Consali diruug der Nalionalschuld iu scchvprozcntige Bondö, deren Capital und Zinse» in Gold zahl bar nnd dle nicht höher al» 1 Prozent besteuert werden dürfen. Er erläuterte, daß er nicht daran denke, daß diese Bill »och während der jetzige» Sitzung de zum Druck beordert werde Sodann verschritt der Senat zur Berathung die Bcwilllguügdbiü für Fluß. u»d Hafcnvcr bcsseningen. HauS. —Paine, WiSc , übcircichte die Be schlüsse »er LcgiSialur von Wisconsin über die Mttstcalion deS VerfissiingS.Amendment». Bromwcll, Jll., beantragte die Ausgabe von 500 Millionen siiiisprozeniigtii BondS zur Ein lösuug der in Eurrpa befindlichen 0 prozeiiligen BondS. Cullom deantragle, daß die Comwittee für Gerichtswesen beauftragt werbe, eine Bill einzu« berichten, die 8 Stunden zur gesetzlichen Arbeits zeit eines TageS »nicht. Wilson, lowa, erwiderte, daß dieser Antrag überflüssig sei, weil er schon Auftrag erhalten, eine solche Bill zu rapportireii. Cnlloni zog. hierauf feiueu Antrag zurück. Hill stellte de» Antrag, daß die Select-Com miltee. welche ernannt fei zur Unters»chmig der vorgekommenen corrichtcn Vercinbarungtii'zwi schc» dem Präsidenten und gewissen Congreß- Mitgliedern morgen Bericht erstatten und die Zeitungen bezeichnen solle, auf welche die An schuldigung sich stütze StevenS, Pa, iwi'nte die» eilten >?a»z unge wöhnlichen Antrag ünd wünschte, daß derselbe auf den Tisch gelegt .verde DaS HanS weiger te sich /edoch mit 63 lege» 34 Stimme» die» zu thun, und Hills Ant ag wurde adoptirt. Der Antrag, die i verlebenden Soldaten und Matrosen deS Krieg»? von 1812 auf die Pen sionSlisten zu setze», W irde adoptirt. RolliiiS wurde die Er.'aubniß verweigert, ei nen Antrag einzubringen, der den FinanMini ster auffordert, daS Papiergeld zu vermindern nnd die Baarzahiungen baldmöglichst wieder auf zunehmen. W a sch i » g t o n. Feb. 26. 1867. Sen a t.—Zolin D. Defree? wurde als Re giirnnz» drncker erwählt. Auf Fowlef» Antrag wurde beschlossen, dem Zahlmeister Fnlton Ersatz für ihm angeblich ge stohlene Effecte» iu Betrag von 817.213 zu be willigen. Hau». —Hale brantragle. ds-i Maler Bo siller vo» Neii-Vork mit der Ausführung eineS historischen Gemäldes für das Capitol zu einem 525.000 nicht übersteigenden Preise zn beauf tragen. Da Einwendung gemacht wurde. blieb der Antrag nbirliege». Die Gesetzgebung HarriSbur g. Feb. 27. 1867 Se» t.—Unter dcn eingegangenen Peti tionen waren Anzahl voni Lande gegen dav SonntagSfWhrc» >'.7 Philadelphia und für eine Revision der LiccnSgcscye. Fishr? brachte eine Bill <:>>. welche die Ver- j leihutig >st»i Linusen zum Verkauf deranschender Getränke abändert. MeConanghl) eine B»ll zur Bestrafung der Thkilnehmer an PreiSdoxereitn. Eine Coinmittee wurde niedergesetzt zur M» tersuchung der Unregelmäßigkeiten in der Post befördernng. H a n'S-—DaS Han» deschäftigte sich mit Privalbill» lndiana geben dl« Schweine-Diebe ten Grunzer« Chloroform ein, dan.it st« keinen Lärin machen. Tie Staat« Trmperenz Lonvention. Harri« b u r g, 27. F»br. Die Staat« Temperenz Convention hat heute den Beschluß gefaßt, »ine den ganzen Staat und alle bestehen den Tewpercnz Gesellschaften umfassende Eentral Organisation zu gründen, welche die Agitation dieser Feage betreiben soll. Jame« Black von Lancaster wurde al« Präfl dent, Gen. Loui« Wagner von Philadelphia al« Blee Präsident dieser Staats Temperenz Union erwählt, worauf sich die Versummlu.ig »irre ciis vertagte. Da« Redaetion«-Burean einer Zeltung in Sidney sAnstrallen) trägt an der Elngangethür einen Anschlag, welcher dem Besucher bekannt macht, daß der Redacteur nicht anders zu sprech en al« wenn er siir seine Zelt besahlt wird. Wer eine Audienz bel ihm wünscht, hat an der Thür de« Waitezimmer« ein Eintrittsbillet zu lösen. Eine Stunde kostet !v, eine halbe 5 und eine Viertllstunde 3 Schillinge. Ein Bauer bei Mahilvn, Ind., fand bci dcm Derschen sein»« Getreides die veiwesten Ue berresie von zwei Negern, welche im Laufe des Herbstes bel ihm gearbeitet hatten »nd auf gehiim nißvvll» Weise verschwunden waren. Ais man ste zul tzt lebend sah. waren sie betrunken und hat ten sich wabrschtlnlich in den Heuschober gelegt, wo die nächsten Ladungen sie erstickten. . »W-Die größte Tflug-Fabrik in der Welt soll sich zu LouieviUe, Kentucky, befinden. Seit dem Jahre IMO hat diese Fabrik über 20NM0 Pflüge angefertigt. Dieselbe beschäftigt >25 Ar beiter. und verbraucht jährlich l,000Ml) Fuß Lu nber, 2.000 Tonn-n Bolzen, und 25 000 Buschcl Kohlen. Dte Einnahmen aus den letzt jäbrlgcn Verlarfm von Pflligen betrugen «232,- 000. »S'E ine junge Dame, Namens Mary Falls, Tochter eines zwischen den Oetschostin Mit!» Port und Pine Valley, im Staate New Jork wohnhaften Farmer« crschoß daselbst am vorigin Dclsinersiag ihren Anbeter, Namen« Nelson Ro ger«, weil er sie In einer schwachen Stunde ver« 112 hrt hatte. »V'Das Carlhage Banner, (Missouri.) be richtet daß neulich fünf Pferdediebe von der Wach samkeit« Committee festgenommen und verurtheilt wurden aufgehängt zu werben. Während man im Begriff war dieselben aufzuhängen, versuchte einer zu entgehen, nach welchem man elne Büchse abfeuerle und ihm augenblicklich tödete. Die übrigen vier wurden aufgehängt. VV"Da« Thauwetter, verbunden mit Regen, hat furchtbare Fluthen an vielen Orten hervor gerufen. Im südwestlichen Theile von Ehieago wurden l 0 000 Personen au« iheen Häusern ver trieben. In Loukville Ky., musten die Bewoh ner de« niedrigeren Theil,« der Stadt ebenfalls au« ihren Häusein flüchte». KÄ'Jn Jeldo, Japan, hat eine furchtbare Fe»»r«bruvst staltgefundcn. Eine Reihe von Häusern, vier Meilen lang. Im Gcschäsi«lb»lle der Stadt, liegen ln Asche. Der Brand in lo kahama war unbedeutend ln Verhältniß zu dleser Feuer«brlir,st. tS°lm Laden des Uhrmacher« Retterin Minchen Ist eine Uhr ausgestellt, die wobl zu den klelnstcn der Welt gehört, da. sie einen Silbeikreu zer an Größe nich, übertrifft Sie läuft auf zehn Rubinen und ist als Ebeinisetterkiiopf zu benutzen. »S'l m ZoUhausevon New Aork ist wie der einmal stcuk gesioklen wo'den. So meldet der eld, «ll.nn .» st» ».ach »>i» ersparte und blos meldete, dann und wann ist im New Yorker Zollhause etwas Ehrlichkeit entdeckt worden. »V'Eln allg'mclner J»dianer Krieg scheint wirklich bcvörziistehkn. Die Salt Lake „V dettt" meldct, daß bei Do-vner's Station 7,000 Krle ger vkissmmclt sind, wilche gar k-ln Hehl daraus machen, daß sie nächstrrs über die Weißen her fallen wollen. »S'Am 3lcn Februar wurde ln New Uork eine Anzahl Stiefelputzer wegen Uebertretung de« Steuergesetze« verhaftet. Sie wichsten Sllefel für 25 EenlS und gaben au« kleinen Flaschen, welche sie bei sich fühlten, ih:en Kunden Whisky zu trinken. West Tennessre haben die Union Leute noch immer vi> lzu leider; kürzlich wurden mehrere derselbe» von Hau« und Hof vertrieben und mit dem Tode bedroht, weil ste sich weigerten eine Pellton gegen das Milizg-setz zu unterzeich nen, welches ten Rebellen mißfällig Ist. Schrecklicher Morv und Selbstmord ru Missouri. St. Loui«, l 3 Febr. Ein Mann, Na > mens Rtchols. ermordete am Sonntag Abend in Brookfield, Mo., seine Frau und zwei Kinder und nah« sich ssdann selbst da« Lebe». DM°lrland ist vollkommen ruhig.—Kleine Banden von Rebellen sind ln den Wälder» ver steckt urd versuchten stch nach der Käst« zu retten, aber man hält ihr Entkommen für unmöglich. Truppen find roch Maiahide gesendet, um Ste phen« zu fangen von dem man glaubt daß er sich i» dieser Nachbarschaft aufhält. »S'Dit Phlatelphlee sehen endlich einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Der Präsident hat nämlich die Bill unterzeichnet, welcher zufolge League Eiland von der Regierung übernommen wird, um »inen Schiffsbauhof für elfengepanzerte Schiffe darauf zu errichten. IS'Nach dem Zeugniß eine« Schullehrers In Portland. Maine, sah stch derselbe unlängst ge nöthigt Knaben, die hlilsk?« besoffen waren und Schnapsflaschen unter Ihren Tischen versteckt hat ten au« der Schule zu sch'cken. N<w Ao.k vergiftete stch Frau Marie Grötsch mit Arseni', nachdem ihr Mann ste we gen ihre« unbezwingtichen Hang« zum Trunk und Lottttiefpirl verlassen hatte. »S'Ein Pferdedieb, Namen« Trowbridge, wur de »orlctzte Dlenstaq Nacht von einem Pöbelbau se» au« dem Gefängniß zu Danvllle, Kentucky ge nommen und aufgehängt. Gen. Gr «nt hat das Anwerben von Per sonen unter 2l Jahren für die Aemee verboten, mit Ausnahme von solchen, welche in die Muffk chöre eintreten wollen, um sich zu Musikern her» > qnzubildeN. «S»J »der New-Zlorl giebt e» 35,- 000 Kinder, welche keine Erz.V,'''"'« gmi'ßen und Ihre Tag« In Armuth, Schmutz unv Mllßlgg^na! zubringen. tAk-E i n halbe« Bustdri falsche Postmarken wurde neulich in D-trott auf »er Straße gefun den. b-S'Dle Ver. Staaten haben eine größere Länge von Eisenbahnen als alle anderen Länder zusammen. Xaabmord in New Jersey. New Brunswick, N I , 26. Febr. In dem Dorfe New Market, fünf Mellen von hier wuide heute früh ziv!jchen 12 und 1 Uhr ein schrecklicher Raubmord verübt. In New Market wohnt Dr. Lester Wallace Eornyell. Dliser wurde gestern Abend zu einem entfernt wohnenden Kranken berufen. Kaum hatte er das Haus verlassen, als ein Wagen vor suhr, aus dem zwei Männer stiegen. Dieselben drangen mit Gewalt ins Hau», plünderten das selbe aus und ermordeten auf die brutalste Weise die Gattin de« DokiorS, die wahrscheinlich von dem Geiäusch aufgeweckt worden war und Allarm machen wollte. Die Mörder brachen dann alle Schränke, Fäch er, Keffer ,c. aus und durchsuchten dieselben nach Geld und andern werlbvollen Gegenständen, pack ten das, was Ihnen des Mitnehmen» werth schien zusammen und fuhren fort. Wie viel Geld sie entwendet, ist nicht bekannt, doch weiß man, daß sie elne Quantität Silber geschirr mitgenommen haben. Als der Doktor nach kurzer Zelt zurückkam, waren die Mörder fort. Sie schienen ln großcr Eile gewesen zu sein. Man hegt gegen gewisse Personen Verdacht aber Verhaftungen stad noch nicht vorgekommen. Mütchen. Es gibt zweierlei Arten von Mäd chen ; die Einen sind die, welche außer dem Hause am besten erscheinen, nämlich, wenn sie reiten, sah. Ren, tanzen oder ausgehen um zu klatschen; die Andern sind die, welche zu Hause am besten er scheinen ; sene Mädchen nämllch, welche nützlich sind in der Küche und im Speisezimmer, und die durch ihr emsiges Schaffen und fieundNche« We sen das ganze Haus beleben. Dte Erstere» wer den meistens Hauekreuze für die Männer» welche ste wählen, und die Letzteren ein Segeu; die Er steren gleichen den Mot'en, die Alles um sich h r vernichten, die Andern sind gleich den Bienen, die durch ihr geschäftige« Summen und durch ihren emsigen Fleiß uns an dle Sorge für den Wlnter unseres Lebens mahnen und dadurch zu unauf hörlicher Thätigkeit anspornen; ste flößen wie die liebenden Straelen der Sonne Licht, Wärme und Freude in unsere Herzen und bistreuen unsern Le benepsad mit den duftenden Blüthen der Liebe. Darum seid vorsichtig ihr jungen Männer, und trefft die richtige Wahl ! Von Lvölsen angepackt. Am 18. Januar blieb ein mit Ochsen und Hämmeln befrachteter Eisenbahnzug zwischen Ll bramont und Prix ln Belgiin im Schnee stecken. E« wäbrte nicht lange, so wurde er von 5 Wöl fen, welche der Geruch der Hämmel herbeilockte» überfallen. Nur de« äußersten Anstrengungen und den entschiedensten Maßregeln der auf dem Zuge befindlichen Bedienten gelang es, die aus gehungerten Thiere von sich abzuhalten. Ein Wolf wurde gelobtet. Der steie Kampf zwi schen den angreifenden Wölfen und abwebrenden Menschen dauerte zwei volle Stunden. Erst das Herannahen von zwanzig Arbeitern, welche der Zugführer vor Erscheinen der Wölfe von der nächsten Stallen zum Freimachen des Zuges zu requiriren gegangen war, brachte die Raublhlere zur Flucht. Lange gemolken. Die junge, s«lö»l Tochter eine« reichen Bauer« in Columbiana Caunty, Ob o, deren Vater ih rem Liebhaber, einem junge Manne au« Canton, da« Haus verboten hatte, gieng am vorl-tzten Dienstag morgen früh aus dem Hause, um die Kühe zu melken, aber statt dcff.n warf fie den Milcheimer weg setzte sich in einen bereit stehenden lhm nach Smith'S Ferry, Pa,, wo sie sich mit ihm trauen ließ, kehrte zum Milcheimer zurück, molk dte Kühe und trat wohlgemuth ln'S Haus, indem der Vater ihr zurief: "Sällie heut M,rgen hast Du aber lange gemolken. IS"Zu Albany spielte vor einlgen Tagen ein Knabe, Namen« Hogan. m>t einigen Kameraden zwischen ,'keren Kartoffelsässern und stieg in eins derselben, um sich zu verstecken. Die anderen Knaben stürzten da« Faß um und stellten ea mit dem offenen Ende auf den Boden, so da« der Kleine auf dem Kcpfe stand. Nach ein Paar Minuten drehten ste das Faß wieder um und sah en zu lhrem Schrecken, daß lhr Spielkamerad ganz dunielroth im Gesichte war, denn da« Blut war bel selner Stellung in den Kopf gedrungen. Er wurde heimgetragen und starb nach einigen Stun den. <S°Au« einer Mittheilung des Schatzsekretärs erhellt, daß der Verkauf der in den Rebellenstaa ten consiSeirten Baumwolle die Summe von 829. .500,000 abwarf. Dle sonstigen Verkäufe eonfiseirter Gegenstände bringen diese Summe auf 834,053,000, und da die mlt den Verkäufen verbundenen Kosten stch auf etwas über neun Millionen stellten, so betrug der Gewinn der Ver einigten Staaten nahezu 25 Mill. Thaler. <S°Eln Kaufmann auf dem Sterbebette, in Glasgow, Schottland, fragte seinen lhn besuchen den Predig«» und Seelsorger- Glauben Sie, wenn ich der Kirche t 0,000 Pfund vermache, daß mei ne Seele in den Himmel kommen wird!" ~Da« kann Ich nicht versprechen," antwortete der vor sichtige Prediger, '"aber ich denke, e« wäre ein Srperimrnt, da« wohl de« Versuch« werth sein würde. I. P. Mather, in Batlle Haie, nahe Liverpool, England, hat zum Andenken an seine verstorbene Tochter Sophia eine prachtvolle Kir« che mlt einem Kostenauswand von 8140,000 er von 700 Kindern eingerichtet. Schulen, mit ei- l nem durch Subseription ausgebrachten Kostenbe träge von 511,500 errichtet, grenzen an die. Kirche. kirnen in Lolifornien. Daniel Flint, Sacramento, fragt, ob irgend Jemand ihn im Birnenbau überbietet. Im Feb ruar pfropfte er ein Reis von der Bertlett und im folgenden September schnitt er denZwelg ab und brachte ihn zur Staat«ausstellurg. Er enthielt >2 Birnen und wog 12 Pfund. Dle« ist stark, selbst für Eallfornien, ein Staat, von welchem wir Großes im Gartenbau erwarten. SfutfliNenVea Mittet. In den Verhandlungen der medizinisch?» Ge-! sellschaft zu London wird al« ein wirksames Mit tel zur Stillung de« Nasenbluten« die Kohle ron Korkholz empfohlen. Man brennt einen Kork (Stöpsel) am Lichte an, schabt die dadurch ent standene KoUe ab, und läßt solche ab, und läßt ! solche den mit übermäßigem Nasenbluten Befal lenen schnupfen. «»Gouv. Gear, hat den Befehl zur Hinrich tung de« wegen Ermordung von Allee McElwee zum Ade Verurthelltm Alexander B. Wiley Luzerne To. Die Hinrichtung w!ld am Freitag den tS. März statlsinr.'.l. ganze Zahl der im Westen verschlach teten und verpackten Schweine, im veiflossenen, Jahr, beträgt l Million, 4t6 tausend, 74l — IBMO mehr al« vorige« Ja>,r. Ter Sassafras-Saum. Die Verwendung der Sassafra«-Wurzel deren Rinde in der Medizin als schireißtreibende« blulreinigende« und die exaltlrte Rlizbaikeit de« Neroen-SystemS beschränkendes Mittel ist elni längst bekannte Sache. Nicht bikannt ist es aber so schreibt Doktor B. an die Westliche Posi das die im Juni getrockenen Blattern des SassrfraS Baumes, die als beliebtes Gewürz baupisächlxl au» Italien eingeführten Lorbeerblätter nicht nui ers.tzen, sondern, da diese ein bittnei Harz emhalten. an Wohlgeschmack bei Speiser ! übe triff.'n. Der Sassasias ist einheimisch »n fas sämmtlichen Verein igten Staaten, besonders ir j M ssouii, Virginien, Pennsylvanien, Noid unt Süv Carolina, Florida, »c. und gehört zu der selben natürlichen Familie, wieder allbekannt! Lorbeerbaum. Obwohl nun die importirlln Lorbeerblätter ir den Viretnigten Staaten nur einen Consump ei« von jähilich circa Slbv vvl) haben, so köinen diese erspart werben da wir dieses Küchen Gewüi! > überall und zwar feiner als das importirte, zur Hand haben. Warum es nicht in Nutzanwend ung bringen. Ich möchte allen Hausfrauen empfehlen, diese Bläiter im IM ein »sammeln, an luf>'g m und schattigem O>t zu trocknen und in verschloss neu G.säßen aufzubewahien zu geeignetem Gebiauche Aber auch noch eine weiteie Ersparniß In dei Hauehaltung kann eintreten wenn man die Blät> ter und Blüthen-Knospen dieses Sossasras-Bau nies in der zwei.en Hälfte des Monats Apri! famm.lt, im Schotten trock.iet und in Gläsern oder Blechbüchsen aufbewahrt, u stait chinrst>che» Tvee benutzt, nur mit dem Unterschiede, daß man von ihnen nur die Hälfte »um Anbrühen verwen det als von diesem. Dieser Thee ist äuHers lieblich und wvhlschmccktnd, aber ebenso wenn zu häufig genossen, als der chinesische >»nl indische. —Hauefrauen prüfe einmal Verhaftung voi/Diebinnen. Zwei Mälchen. welche ihre Namen als Louifa z Wullace und Ellen Jane Weire angaben und stä als Schwestern vorstellten, erschienen um letzte, Neujahr in der M.iyor's Amtsstube zu Laneastei und eisuchten den Mayor, ihnen eine Unteekunf im Gefängniß zu verschaffen, indem ste daß ste ohne Beschäftigung und in bedüiftiger Umständen wären. Eine anwesende Person welch ihre Aussage hörte, hinterbrachte dieselbe den Capitän Adam Schuh, Eigenthümer des Unior Hotel in der Nähe des Eisenbahn Depot. Ali die Mädchen aus dem Gefängniß entlassen warer mahm Herr Schuh ste in seinen Dienst. Nach dem ste drei bis vier Wochen in seinein Dienstl geblieben waren, machten sie am Abend des kier oder am Morgen des 7ten Februar sich unfichlbai einen seidenen Anzug, drei andere Anzüge, Unter kleider, ein Umschlagetuch, einen Hu», einen Rei sesack und mehrere Kinderkleider mit sich nehmend. Die entwendeten Güter wurden zu dem Werth« von S7V bis BIW angeschlagen. Die Angele genheit wurde dem Polizisten Baker anvertraut welche die nöthigen Schritte that um die Verhaft ung der Matchen zu bewerkstelligen. Vorletzte Woche verhaftete Constabler Zieger von Jork. Louisa Wallace in der Nähe von Schrewsberry, Aork Caunlp, und bewirkte deren Einsperrung im Gefängniß zu Jork. Vorigen Mittwoch brachte Constabler Wilt, von demselben Orte, sie nach Lancaster vor Aldermann Wiley, welcher ste, in Ermangelung von LSVO Bürgschaft, in das Ge> fäugniß bringen ließ, um In der April Court ver hört zu w?rdm. Zu der Zeit als ste In der Of fice des A.dermauns war hatte sie einen Hut a»j und trug einen Shawl, welche beide der ältesten Tochter des Capltän Schuh gehörten. lkine Greenbacks fressende Ziege, Mußte dieser s.age in Louis ihren sonderbaren Appetit nach Legal-Tender mit dem Leben büßen. Herr Sebastian Smith, ein auj der "Insel" ansässiger Bauer, hatte am Don nerstag vorletzter Woche eiitt Ziege gekauft. E, schloß das Thier in eine Stube ein, in der er 17 Thaler in Greenbäcks auf dem Tische liegen ge lassen hatte. Bei seinem Zurückkommen in dat Zimmer fiel sein erster Blick aus den Tisch, ab« die Stelle, an welcher die Banknoten gelegen hat ten. war leer. Da kein Mensch in seiner Abwe senheit die Stube betreten hatte, so konnte Nie mand andere, als die Ziege den Diebstahl verübt und die l? Thaler über die Seite gebracht haben. Das arme Thier mußte darum —ohne vor eine Juiy gestellt woiden zu sein, ja sogar ohne irgend ein Vorverhör—unter ter noch gar nicht einmal bewiesenen Anklage aus Diebstahl in'« Gras beißen, weil eS vorher in die gründn Blät ter gebissen hatte. Die Unglückliche wurde auf der Stelle todigeschlagen, und—aus ihren Einge weiden, die noch darin befindlichen Greenback» herausgenommen. Es waren zehn Thaler, die Smith auf diese Weise rettete. Die übrigen ste ben Thaler waren in der Zwischenzeit bereits in so kleine Bruchtheile von Noten umgewandelt wor den, daß der Comptroller in Waschington sie schwerlich würde eingelöst haben. »Line üppige Maus. Dem Herrn Eharle« PreScott, in Cortland, Westcheiler To., N. A. kamen im letzten Sevtem ber »840 auf eine merkwttrdige Weise abbanden. Er hatte das Geld, eine Rolle Greenbäcks, kurz vor Schlafengehen noch ln seine Westentasche ge steckt Von einem Einbruch war kein» Spur zu entdecken. Gleichwohl fehlte da» Geld am an dern Morgen. Es war wohl möglich, daß die Rolle aus de, Weste herausgefallen war; es wur de daher jeder Winkel der Stube aufgesucht, aber vergeblich. So schwer es dem Manne fiel, er mußte auf da« Dienstmädchen, welche« lange im Hause war und bisher das größte Vertrauen ge nossen hatte, Verdacht werfen. Doch sagte er nichts und vertraute seinen Peilust nur seiner grau an. Das Mädchen wurde scharf beobach tet, aber nichts Verdächtiges wahrgenommen. Am letzten Dienstag sah Frau Prescott nach eini gen Stücken alten Musselins in einem Wand ! schrank. Auf dem Boden lag ein alter Sack in j ti ssen Falten eine Maus ihr Nest gemacht hatte ste halte e« m<t den vermißten Greenbäcks tape» zirt, welche gut erhalten waren. Romme nach Sem U7esten. Das Ist der Rath de« St. Louis Demokrat an die Tausende der unbeschäftigten Arbeiter In den großen Städten des Osten«. Er sagt: Ei„- j Ige wenige Thater bringen ste nach Misssurl, wo ' alle Arten von Arbeit begehrt sind, und gute prei- se dafür bezahlt »erden, wo das Elima, das gute Land und der mineralische Reichthum de« Bo dens unerschöpfliche Quellen de« Wohlstand« für Millionen fleißiger Arbeiter bieten, und wo gute« Land für S 5 per Acker zu haben ist. Wenn Je mand den Landbau nicht liebt, so warten im Fort schritt begriffene Eisenbahnen auf Handarbeiter jeder Art. i Gebäude jeder Art im Staate kommen inH Glocken, weil e« an Arbeitern fehlt, Bergwerke liegen unbenutzt mit unerschöpflichen Schätzen, welche kaum mit dem röthlichen Teppich der Erde sind, und der Grund Ist Mangel an Ar heitern. Die« Ist ein gesunder wohlthätiger Rath bezeichnete Klasse. Neu Dork könnte mit Vorth.!! für sich selbst und für das Land fünfzig Tausend Einwohner entbehren, welche hier kaum Ihr Leben machen, hier sind ste blo« Tsn sumentrn und tragen Nichts zum Wohlstande de« Landc« bei'' E)efehäfts - Msüize«. Die Rreuzschlüsscl. Naum diese Woche ,i,l d«a Kreuzschliissel zusagen e« wird jikvch a»e« nachze» bolt.—S« hat untrer di« andern—lo lo» "ich! „qegrunimelr" werde», senr"—geae-'rräil g: ker lange „Beu," der Marliaa, der „Aekb," der Herr. der Zaeob, t«r „Niv," dt« Sidia. die „EU "die,, «Va'w " d>eZlnnie,die„Mack,- .Rauch in die Kllche " —?»ald M'br Rhoads uns Rohe. Schneider und Händler in fertiggemochkn Klei» der, an S?». N, Ost Hamil»«n Siraße habende» Meist modigen Ausschneide?^ Bergess.r den Orr N!chr: Jbr Elohr ist a» Lanvreib's vorzügliche vSarten-Säme« «e«en Haben sich einen au«ge,nchnel,n Ruf über da» diese« Blatte«. woblfeilen Buch- und Ere br ?»» S. Meß. No. !Zl,Weft Hamilton Straße, zum Schilde der Goldfeder, in Allentaun. Miibl-Vendu de« Asa BaNi »r kIM-Milto» I, Krämcrv Eck-Stohr macht immer noch ein sehr großes Aufsehen. — Die Ladies wisieu daß er die besten »nd billigste» Dresigi'iter in Allentaun auf Hand hält—daher der so sehr große Zulauf in seinen Stohr-M-ES- Ist daS Zutereße Aller, an diesem Stohr zu rauf en. indem stck kein anderer Stohr H»t ihm. hin sichtlich der billigen Preisen, gleich stellen kann. 26-? LSS-T, D, K e 111 IN e r er. Zabakhändler iir dieser Stadt, hält immer noch die besten Cigar ren und alle andere Arten von Tabak auf Hand' —dies sagen wir Euch aus einem Gefallen, — Wer nun sein Geld für schlechte Artikel ~wegf oolen" will, den laß nur gehen—der ~Till" lebt doch ganz vergnügt, 2K-2 «S-Weiin dn Geld ersparen willst, so rufe an bei W, <!, S mi th, in der Bten Straße, iir Allcntauu, —Für waS denn? Ei.für wohl feile Grozerclc» —und da wo man die aller höchsten Preiße für feine Laudeöprodukte erhält. 26-S Lakebveth's vorzügliche Garten-Sämereien sind dem amerikanisch«« Publikum f»lt über drei viertel Jahrhundert allgemein aus'« Bortheilhaf teste bekannt gewesen; Ivo immer sie gepflanzt werden, sprechen sie für Ihren großen Werth. Händler mit Sämereien, StohrhalterS auf dem Lande, Druglsten, Buch« Händler oder reguläre Samen - Händler, welche nicht schon Kunden der Unter,elchneten sind, find eingeladen, mit denselben in Geschäf««-Berbind<- ung zu treten. Unsere Ulholelale Preis-Liste, welche nur für die Wiederverkauf« gedruckt ist, wird allen Geschäftsleuten, die solche verlangen, per Post zugesandt. sandtet b« Land- und Garten -Kalender, welcher viele Wink» üb er Gartenbau enthält, wlrv allen denen mit der P oft geschickt welche denselben verlangen und Ihrer Bestellung einen zwei lmt Poststempel beifügen. David Landreth Sf Go»s No. 21 und 23 Süd Sechste Straß?, Philadelphia. Marz 5.1867 nq?m Zu verlehnen. Einer der besten StohrstSnd« In diese« Taim ty, Ist billig zu lehnen-derfelb« ist weit bekam,» als Grlm's alter Stand, wurde später gehalten von Hersch und Eläder und letzthin von Daniel Eläder, In Ober - Maeungi« Taunfchip, Lech« Eaunty, der Stand ist gerade in der rechte« Ge gend a'ltgen, gena« immer eine gute Kundschaft und Alle die noch da gewesen geben zu, daß fte da ganz gute Geschäfte gemacht haben.—Da« Nähere erfährt man bei Sem Grim. In Allentaun^ K»rs 5. tS67 N,3m
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