Lecha Caunty Patriot. Allsntaun. Pa., 3. October 1865. A» Utztt, adrr u» trusthastrr Aufr>f! Zur Wahl! Zur Wahl! Zur Wahl! Dies ist die letzte Zeitung die wir un ftrn lieben Lesern noch vor der October- Wahl liefern können.—Es ist dies in der That eine sehr wichtige Wahl. Es soll nämlich bei derselben entschieden werden, ob die Parthei welche die National-Re gterung in Händen hat, und die Union ge rettet, fernerhin regieren oder od dieselbe in die Händederßebellen und ihre Freun de, der Copperheads und Circleritter übergehen soll—welche immer noch dar auf hin arbeiten unsere theure Union zu untergrad-n und zu stürzen.—Ja, es soll sich aus der Stimme von klein Lecha erge ben, ob dessen Stimmgeber wirklich für oder g egen den Fortbestand der Union sind. Wer für daS Soldaten-und Union- Ticket stimmt, der stimmt für den Fort bestand der Union—und wer für das Copperhead - Ticket stimmt, der stimmt gerade wie eS die südlichen TrailorS ha ben wollen. Ein Jeder wird seine Mei nung «ufgemacht haben, wie zu stimmen wenn er auf die Wahl geht; falls er aber nicht geht, so ist diese Meinung auch durchaus von keinem Werth. Und daß eine große Mehrheit der Freimänner in diesem Caunty, im Herzen für die Union fühlt, davon sind wir doch fest überzeugt. Aber dies Gefühl ist ebenfalls von kei nem Werth, wenn dennoch für den Um sturz der Union gestimmt wird. Es wird daher erwartet, daß jeder Soldat, je der Republikaner und Union-Demokrat am nächsten Dienstag auf die Wahl ge hen und für dcn folgenden Union Wahl zettel stimmen wirb—denn nur somit al lein kann er für die Union handeln — nämlich: Für Ruditor General» Mly. Gen. I. /. Hartranst, Für Landmesser General: Colone! I. M. Cnmpbcll, Asscm b l y: Capt. A- V. Schwartz, Lieut. Jas. McOuillen. Scheriff: Maj. Walter H. Seip. Schatzmeister: Capt. Jos. Matchett. Recorder: Lewis H. Noth. Commißioner: Jesse Grim. Armendirektor: Stephen Smith. Distrik t-N nwalt: Mahlon H. Biery. Auditor: William Morgan. ' TrusteeS: Capt. Benj. C. Roth, Lieut. F. S. Schreiber. Ja kommt daher Alle und bleibe auch nicht ein Einziger zu Hause—eine Stim me kann vielleicht Wunder thun; unsere Copperhead-Gegner sind auch schon wir derholentlich aufgefordert worden, alle am Stimmkasten zu erscheinen. Obige Candidaten sind Männer auf die wir stolz sein können; Männer die ohne Ausnahme fähig und ehrlich sind; Män ner die falls ihrer Erwählung, dem Caun ty Ehre machen werden; und Männer die unsere »„getheilte Unterstützung ver dienen. Soldaten, Republikaner und ehr liche Union Demokraten, stimmt alle obi ge Candaten—streicht keinen von ihnen denn sie sind alle Euerer Unterstützung würdig. Bedenket AlleS recht wohl! Bedenket daß ihr keine Union-Stimme geben könnt, außer ihr stimmt für die obi gen Kandidaten; Bedenket die große Fra. gedie sich vor diesem Land, befindet; Bedenket Euer zukünftlicheS Jnteress,— und wenn Ihr dies AlleS thut, so sind wir überzeugt, daß Ihr Alle auf die Wahl gehen, und dem obigen Ticket eure herzliche und ungetheisie Unterstützung »ukommen lassen werdet. — Habt Ihr dann dieL gethan—dann und aber auch nnr dann erst habt Ihr Eure Pflicht ge gen Euer liebeö und theures Vaterland erfüllt. Auf daher Wahl 5 3>» W«l,l: Zur Wahl k und stimmt daS S°l»a,rn-Ticket das ganze Soldaten-Ticket—und nichts als daS «aldaten Ticket! wollen doch gerne sehen wie viel, CopperheadS am Dienstage gegen! S.ldaten Ticket stimmen ? Ehrliche D,mekr»t,n stimmen nicht dagegen.— Alle CopperheadS d.e dagegen stimmen, I-llten sich aber nachdem schämen ihr.' Gesichter auf den Straßen zu ze!g.m. " Zc?AuSsichten sind vorhanden, daß die Steinkohlen im Preise fallen wer len. I Soldaten, sebet hier! Wenn wir nicht irren—nein wir irren nichl—so haben Die Soldaten noch eine kleine Abrechnung mit unsern letzten Re presentanten in der Staats Gesetzgebung, den Herren Klein und Weiser. Es war nämlich ein Beschluß im Unterhause offerirt, unsere Senatoren und Represen tanten im CongreK instruirend, ihren Einfluß anzuwenden, so daß die Besol dung der nicht-commissionirten Offizieren und gemeinen Soldaten in der Unionar mee erhöht werden möchte. Und es ge schah dann daß diese Herren Represen tanten, alles in ihrer Gewalt aufboten, die Paßirung des Beschlußes zu verhü ten. Sie stimmten für eine Vertagung des Hauses; sie stimmten, daß die Haupt frage nicht genommen werden ssllre, wie dies alle Circleritter thaten. (Siehe Legislative Record von Seite 524, 525 52V, 527 und 528,) und somit zeig ten sie klar und deutlich, daß sie keine Freunde der Soldaten, hingegen aber ihre Feinde sind. Als aber die Frage aufkam, ob ihr ei gener Lohn von H7VV zu Kiut'o tihöht werden sollte, wo waren sie damals? Und haben sie sich diesem Beschluß ebenfalls mit Wort und That widersetzt? nen nichts davon finden. Nun der Sol dat der auf Schnee und Eis schlief, der sollte nur spä'lich bezahlt wertrn, und die Herren Gesetzgeber (HErr GOtt was Gesetzmacher) in Harrisburg in den war men Betten liegen. Erstere an HIL den Monat und die Letzteren an etwa 3M) Thaler. Wo ist nun die Gerechtigkeit ? Soldaten! Ihr habt mit diesen Herren eine Abrechnung, und diese Rech nung könnt Ihr nun recht schön ausglei chen, damit daß Ihr bei der kommenden Wahl für Capt. Schwartz und Lieut. McO u i l l e n, die beide selbst Solda ten gewesen sind, stimmt—die wissen was dem Soldat gehört, und dieselbe in kei nem Fall unter die Füße nehmen wür den. Soldaten! Euer Settlement ist sehr leicht—wer gegen Euch und gegen Euer Vaterland handelt, gegen den wer det Ihr wohl auch handeln—und so auch, wer für Euch und die Umo» ist, für den müßt Ihr natürlich auch sein—und dies sind die Candidaten für die Gesetzgebung, Capt. N. B. Schwart) Lieut. Jas. McQmllen. Soldaten—Rcbtung! Die Soldaten und Stimmgeber über haupt, sollten es nicht vergessen—daß wir den Copperheads „vorgeworfen" haben, daß sie, als unsere junge braven Solda ten in dcn Krieg zogen, gewünscht haben, es mochte keiner mehr mir dem Lebe» zu rückkommen. Wir haben ihnen vorgeworfen, daß sie immer lächelten wenn die Union .'lrmee besiegt worden ist. Wir haben ihnen vorgeworfen, daß sie unsere braven sungen Männer in der Gefangenschast mit Blut-Hunden lodt gehetzt haben oder verhungern ließen, Wir haben ihnen vorgeworfen, daß sie in ihrer Convention in diesem Caunty sagten, die Soldaten dürften nicht auf ihre Ticket—sie hätten junge Demokraten in den Krieg „geplaudert," und seien auf der „letzen" Seite. Wir haben ihnen vorgeworfen, daß sie uns ten Tod oder die Ermordung von President Lincoln im Voraus ver kündet — und Gelder zu seiner Ermor dung hergegeben haben. Wir haben ihnen vorgeworfen, daß sie gewußt haben, daß unsere nörd liche Städte niedergebrannt, und die Blat tern und das gelbe Fieber unter uns ge bracht werden sollten, u> s. w. Ja nochHundeite ron andern Beschul digungen haben wir gegen sie gebracht.— Sie haben es aber nicht veineint, und, können es nicht vei neinen-denn es ist ewige Wahrheit. —Was denken aber ehr liche Menschen von solchen mißerablen Ge schöpfen ? Wahrlich k.in ehrlicher Mann kann mit ihnen stimme», ohne sich der maßen anzuschwärtzen, daß man ihm diese Sünde nie vergebe» kann —und der Sol dat der nicht mit ihnen stimmt, der hätte doch ganz sicher in der Rebell Armee sein sollen. DaS Soldaten Tickct. Unsere Freunde sollten sehr sorgfältig sein mit dem Wahl Zettel, indem ohne Zweifel gefälschte Tickets du-.ch die Copperheads wie dies gewöhnlich ihr Gebrauch ist —auf die Wahldistukte ge bracht werden. Man sehe daher nach, daß ein seder Name recht ist. Der Wahl ,eitel an unserer Mastspitze ist richtig und wir ralhen unsern Freunden an, die Zeitung mit auf die Wahl zu nehmen und die Wahlzettel genau mit dem i» der Zeitung zu vergleiche» ; Nimmt von Nn na >d e n n Ticket, außer von Euch b kannten Republikanern, und erprobte» l Union-Demokraten und Union-Soldaten! —und seht nach daß nicht zwei Tickelö liegen.^-Sehr leicht ist es! um seine Stimme betrogen zu weiden, j wenn man nicht auf seiner Hulh ist—und z u sorgfältig kann mach doch nicht sein. ! Man rufe an in dieser Druckerei, einige! Tage vor der Wahl, allwo man sicher die rechten Tickets erhallen kann. Die Zisal)l findet statt Am I()ten October, Und es wird blos bis 7 Uhr Abends ge stimmt. Der Vater der einen lieben «oh., >n der Armee Hute, am Dienstag gge» de.S Soldaten-Ticket stimnit, der loUce sich vor sein.m Sohn und allen -Lalerla„dr.-Fr«unde schämen, so lange er Soldaten nnd Patrioten' Leset dieses! Stimmgeber wißt Ihr es? Ja Ihr wißt es Stimmgeber, daß wir die Cop heads-die Landesseinden —wieder und wieder beschuldigt, den Krieg einzig und all e i n angefangen »nd verlän gert zu haben ; daß Niemand gezen die Union—unser Vaterland —kämpfte, als die mißge«annte demokratische Anhänger der südlichen Landesverräther; daß kein nördlicher Soldat in der Unionsarme, g,- sallen s,i, auß,r durch Waff,n in d,n Händkn der sogenannten Demokrat,», und daß sie die Schuld dafür allein zu tragen haben; daß si, dafür v,rartwo»t« lich sind, daß je ein Draft gemacht wor den ist, weil sie ihren „südlichen Brü dern" nicht wehe thun wollten ; daß die se nämliche Leute eS sind, die einen Boun ty - Tax nothwendig machten; daß diese nämliche demokratische Lieders es waren und sind, welche einen Commutationstax verursachten; daß diese nämliche Leute eS waren und sind, daß irgend Jemand je einen Cent Substitut - Geld zu bezah len hatte; und daß diese nämliche An sührer der demokratischen Parthei es waren und sind, welche verursacht haben, daß wir je einen Cent Revenue - Tax zu bezahlen hatten. 'Alles dies Gesagte ist sonnenklar, denn hätten.diese Leute—wir meinen die Südländer —nie die Waffen gegen die Regierung erhoben, und in die sem ihrem TeufelSwerk von den nördli chen Landesfeinden,—den mißgenannten Demokraten —untei stützt worden so wäre selbstverständlich alles das Obige nicht gekommen oder nöthig gewesen.— Ja, ihr gutdenk.nde Leute, die Copper heads, die Cnkleritter und Landesfeinden überhaupt sind verantwortlich für das Unglück, Bedrückung und Elend das aus dem vierjährigen Kriege über uns gekom men, und ein gerechter Vater hat sie be reits sichtbarljch dafür bestraft. Das AlleS ist die Wahiheit —und kein rechtschaffener und guldenkender Mensch hat es noch verneint. Darum fordern wir jeden Landesfreund auf—und wir sollten denken, ja wir glauben daß der g u t e Bürger nicht an seine Pflicht er mahnt zu werd,n bravcht—bei nächster Wahl g e g e n die gemeinte Rotte oder g e g e n das Copperhead und 112 ü r das unabhängige Soldaten- und Union-Tick et zu stimmen, dann und aber auch nur dann könnt Ihr gewiß davon sein, daß die Union unserer Väter für uns und unsere Nachkommen erhalten, und über haupt Alles recht kcnimen ivird. läßt Ihr aber den Ciikleutter und Cop heads-denn daS sind unstreitig unsere Landesfeinden —den Sieg, dann verlaßt Euch darauf, daß sie Eure Banden und „GreenbackS" werthloS ma che», und somit den Norden gänzlich ru iniren werden. Das sind die Folgen die kommen müßen, wenn die F e i n d e der Union die Zügel der Regierung in ihre Hände bekommen —wovon uns aber ein gütiger Himmel bewah-en möge—dann her gesagt haben. Die Copperheads und (5i clerilter indem sie durchaus keine Grundsätze mehr haben und nicht sehen können, wie sie ih re Getreuen zusammenhalten und auf muntern können —da sie wohl selbst seh en, daß eS den gemeinten Getreuen, be sonders den ehrlichen darunter, vollkom men bewußt ist. daß sie sich während dem Kriege unzählig viele und schwere Sün de» ausgeladen haben, schreien nun Nege r-S timmrecht! Neger- Stimmrecht! und beschuldigen un sere Parthei jenem Stimmrecht günstig zu sein. Nun dies kann aber kein ehrli cher Mann thun —denn in den Verhand lungen unserer Staats - Convention, so wie unseren Caunty - Versammlungen kann die ganze Copperl>ead Sippschaft dies nicht aufweisen. Es ist also ein solches Betragen sehr tadelhaft. Was uns selbst anbetrifft, so sind wir gegen das allgemeine Neger-Stimmrecht—glau be» aber daß Solche, die im Schlachtfeld? für die Union gekämpft, eherein Stimm recht haben sollten, als Solche, welche Versammlungen gegen denDraft gehalten oder sich :u nächtli ch en Circleritter Versa mm lungen gegen die Regierung und die Union verschworen und Geld zu sammen gebracht haben, um Präsident Lincoln zu ermorden. Jeder ver ständige und ehrliche Mann wird gerne zugeben, daß wir hier recht haben. Laßt die Copperheads daher nur ~N e g e r- Stim m r e ch t" fori schreien, so lange sie wollen, denn sie schlagen sich damit ja nur selbst auf s Maul. Haltet eS im Gedächtniß, Ja Ihr Taxb-zahler haltet es im Ge dächtniß, was die Grand-Jury erlaubte um das CourlhauS zu verändern.—Was ist geschehen? KZ.MXt waren erlaubt.— Wie lange baut man schon daran? Und wann wird es fertig werten? Und was wird es kosten? Dies weiß nur der, der )l l l e S weiß—vielleicht 40 vielleicht 50 oder sogar vielleicht Tausend Tha ler!!!.—Und ferner, haltet eö im Ge dächtniß, daß nun noch e ne neue freie Brücke über den Lecha Fluß bei Allen taun, und eine nere Penitentary geba>t werden soll. —Wer soll alles dies fertig machen und bauen? Dir Caunty Com mi i sioners.—Well dann ist es von großer- Wichtigkeit wen man als Commissio ner erwählt. —Sicher ist dies der Fall — und wenn die Tarbezahler ihre eigene! Interessen und die ihrer Nachkomme» ver- j stehen, dann erwähle» sie Hrn, I e ss e! G r den beste» Mann im Caunly für jene Ste>le. der u»ö>nichr wenigen als 25 z oder Thaler ersparen wird.— Wolle» dies die Tazbezahler aber nicht! thun, so müssen sie sicher „theuer für ihre Pfeife bezahlen." Aber wir geben nur Rath, wir sprechen für keine Parthei —und wer nichl hören will, der mag auch dafür wohl bezahlen. ZPF'Man hört nur ganz wenig von der Wahl.—Wir sollt,n aber dennoch thätig und aus unserer Hulh sein. —Die Ursache daß es so stille ist, ist daß unsere un» schlafend zu übenrältigen gedenken. I Sind nnfere Tauuschip, Borough »nd Ward Commttteen au der Arbeit! Wir sind durch die Ekecutive-Caunty- Committee ersucht worden zu melden, daß ,in j e d e r Union Taimschip, Borouah und Ward Committe/-Mann ersucht ist. gefälligst feinen Posten einzunehmen, und seine ihm auferlegten Pflichten, wie er dieö seinem theuren Vaterland, und sei nen lieben Nachkomm,n schult g ist, ge treulich zwischen nun und dem Abend des IVten Oktobers zu erfüllen. Geschieht dies nicht, so dürfen wir auf keine volle Stimme hoffen—und dies ist die einzige Hoffnung durch welch, die Copperheads und südlichen Rebellen uns möglichster Weise den Sieg in diesem Staat, den wir in Händen haben, entwenden zu können glauben. Thut aber ein jeder Commit tee Mann, seine volle Pflicht, so wird dadurch unsern Gegnern obige Hoffnung vereitelt —wir werden eine volle Stimme an die Stimmkästen bringen —und eine volle Stimme ist alles was wir verlangen um den Staat mir wenigstens 25 Wtl Mehrheit z» tragen, und somit den Fort bestand der Union unserer Väter z» sich ern. —Auf daher ihr Committce-Män ner, und an die Arbeit! Trifft Eure An stalten und trägt die Aufträge getreulich aus—und rrer wollte nicht für eine so gute und wichtige «Sache von nun an bis am Abend des Wahltages arbeiten ? Wer dies nicht willig ist, der ist nicht werth unter der Beschützung der „Sternen und Streifen" zu leben. Ja folgt Ihr den in diesem Artikel ausgedrückten Worten und bringt unsere volle Stärke heraus, so könnt Ihr Euch darauf verlassen, daß Alles recht werden und die Union gerettet bleibt. Tvo und was flnd Demokraten ? Viele tausende Demokraten haben die Partheifesseln abgeworfen und stehen im bürgerlichen und militärischen Leben zum Sternenbanner. Da steht Butler, ein Demokrat alter Schule. Kaum hatte er jedoch seine Parthei verlassen, so schimpf ten ihn seine alten Gefährten wie die Rebellen : „Butler, die Bestie." Hier steht Dir und Grant, Gouv. Wrighr, Holt und Andere und sie werden von den Demokraten alsAbolitionistengeschmäht. —Stelle hier drei Behauptungen auf, und fordere alle demokratischen Redak teure und Redner zu ihrer Widerlegung auf; I) Jeder Anführer der Rebellion im Süden als Präsident, Vice-Präsident, Cabinetsmitglied, Sprecher des Reprä sentantenhauses, General der Armee ist ein Demokrat der alten Zeit. Jeder im Norden, auf den die Re bellion sich verließ, als sie daS Schirmt des VerratheS gegen ihr Land zog und ihr b>utri->f.'nd?ö Banner erhob, ist ein demokratischer Ans» yrer. 3) Blichanan's Administration, welche beim 8,-ginne der Rebellion die Gewalt besaß und durch prompte Maßregeln sie in ihrer Kindheit zermalmt haben könnte, wie Jackson vor dreißig Jahren Nullifi kation und Verrath in Süd-Carolina zer malmte, jene Administration, die mit ge schlossenen Augen und Ohren die Rebel lion voranschreiten ließ und nichts that, um die Zerstörung der Union zu hindern, war in allen Theilen demokratisch. — Und weiter: Jeder, der in jenem dun keln Winter, als Staat auf Staat sich lostrennte, sich, im Congreße erhob und sprach: „Keine Waffengewalt ihr könnt keinen souveränen Staat durch Waffengewalt zwingen—mögen sie Ver rath im Capitol sprechen soviel sie Lust haben und das Schwert der Rebellion der Regiernng vor s Antlitz halten" —jeder dieser Leute war tin Demokrat. Wer wird sich unterstehen, dies zu leugnen ? Niemand kann. Nun, wie kann der ehr liche Demokrat solchen Lieders, die ihre Hände mit Blut gefärbt haben, nachfol gen, oder mit einer Verräther - Parthei stimmen? Es kann dies durchaus kein ehrlicher Stimmgeber thun ! Ter lestte Aufruf. Nächste^ Dienstag wird die Pennsyl vanische Staatswahl stattfinden. In dem diese Wahl einen sehr großer Ein fluß auf kommende Zeiten ausüben wird, so sollte jeder Stimmgeber sich entschließ en, auf die Wahl zu gehen. Gehl in Kutschen, Wägen, zu Pferde oder zu Fuße, wies Jedem am besten paßt, aber geht! Wir legen dies namentlich den wahren U nionsmänner im Lande dringend an ß Herz. Wohl wissen wir, daß um die Zeit der Wahl, dem Landmann die freie Zeit nur spärlich zugemessen ist, denn da liegt bei Manchem noch vielfache Feldarbeit an Hand, allein sie müssen auch bedenken, daß sie außer ihrem eige nen I, teresse, auch dem ihres Lindes et was schuldig sind, daß das Baterland nicht weniger Gefahr leidet, als die näch ste Ernte, und einen Tag, vielleicht nur einen halben, hat am Ende Jeder zu sparen, und kann ihn später wieder ein« bringen. Also, guie Unionmänner ! rüs tet Euch und thut das waS Ihr unserem Vaterlande, der U»ion, der Constitution und Ordnung schuldig seid. Die Freun de der Rebellen sind thätig—sie arbeiten Tag und Nacht, öffentlich und in gehei me» Schlupfwinkeln sie täuschen die Unwissenden, sie belügen die Unerfahre nen—um die Union zu zerstören. Gehet daher auf die Wahl und helfet die Union erhalten. . OH-In Amerika wird doch ein nieterträchtiger Unfug mit dem lieben Gott getrieben. So fiihl mun e« al« einen beweis siir die Zerknirschihrit des Henkersknechts ZLirp «n, daß derselbe um geistlichen Beistand gebeten hat. Tie nieder trächtigste HundekomSvie kann nicht schlimmer sein als die Verstellung Seiten« des Ängellag. ten, welchem am lieben Nott und am geistlichen Trost wahrscheinlich so vlel gelegen ist, wie an den Bundesgkfangenen, die er zolliveise gemordet hat. Tie Soldaten von lowa an ihre IVaffenbrüder in ver Union. Die Soldat?« von lowa, deren Stimm, in der nächsten Wahl die Copperheads zu „erheucheln" suchen, haben eine Adresse an ihre Waffenbrüder im Staate gerichtet, worin sie diesen zeigen, wie unconsequent, wie charakterlos es von Seite der Solda ten wäre, mit ihren giftigsten Feinden gemeinschaftliche Sache zu machen und deren unlautere, gefähiliche Pläne zu un terstützen. Die Adresse sagt : Waffenbrüder! „Eure alten Feinde sind plötzlich Eure wärmsten Freunde geworden. Sie rathen Euch, Ihr sollet Euch von Denen los reißen, die in Eurer Noth Eure Freunde waren und Euch mit Denen vereinen, die stets Eure Feinde waren. Als Ihr Eure Heimath und Familie verließet, um in den Kriegsdienst EureS Landes zu treten, nannten Eiich diese Eure neugebackenen Freunde „Lincoln-Mi.lhlinge," ..Gur gelabschneider" und „Mörder der liebe» südlichen Brüder." Ais Eure Frauen »nd Eure Kleinen um Brod baren, gaben sie ihnen einen Stein. Als die Woge» der Rebellion gegen die Hauptstadt der Nation schlugen, sagten sie, es sei kein Recht dazu vorhanden, die Wogen mit Gew.rtt zurückzutreibe». AlsVerrärher ihre Stöße nach dem Herzen der Nation und durch die Herzen Eurer Freunde und Nachbarn führten, da sagten sie: „kein weiterer Mann mehr." Als Ihr um ein wenig Geld batet, um es Euren Familien zu schicken, da sagten sie: „kein weiterer Thaler mehr." Als Ihr um Hilf, batet, damit die Rebellion ebenso durch Stimm kugeln wie durch Flintenkugeln unter drückt werde, da sagten sie. „Ihr seid in einetn ruchlosen und verworfenen Kriege begriffen und Ihr sollt nicht stimmen." Als Ihr den Congreß batet, er möge ein Conscriptionsgesetz erlassen, um die durch den Tod Eurer Kameraden entstandenen Lücken auszufüllen, da sag ten sie, ,S sei unconstitutionell. Als Ihr verlangte, daß das Papi,rgeld deS Lindes zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel ge macht werden sollte, da sagten sie es sei unconstitutionell. Als Ihr verlangtet, daß Verräther durch Militärbehörden verhaftet und Kriegsgerichte prozessiit werden sollten, da sagteir sie : „unconsti tutionell." Als Freunde der Rebellion verhaftet wurden, sagten sie: „Die Constitution ist verletzt." „Als Abraham Lincoln, der Präsident und Märtyrer, den Writ os Habeas Cor pus suspeudirte, sagten sie: „Tyran nei," „Usurpator." Als Ihr siegreich und voll Freude wäret, knirschten sie mit den Zähnen. Als Ihr die Rebellen bei Shiloh und Vicksburg, am Stone River und bei Geltysbnrg zurückschlüget und Euch darüber freutet, da verzweifelten sie. .'lls Ihr auf den Lookout über d?n Wol ke» mit kliiegctränkten Schwertern das Wort „Sieg" einschriebet, da riefen sie : „Fehlschlag." Als Ihr von Mission Ridge bis Atlanta und vom Rappahan nock bis Petersburg beständig den Sieg proklamirtet, da Heulren sie : „Fehl schlag." Als ihre Freunde im Süden nach dem Blute Eures Präsidenten schrie en und zum Meuchelmorde aufforderten, da wiederholten sie das dämonische Ge heul : „der Tyrann ! Lasset uns sein Blut haben !" Als ihre Lehren in der Ermordung des Präsidenten Lincoln gip felten, freuten sie sich. Als seine Mör der hingerichtet wurden, trau-rten sie. Jetzt aber, da die Rebellion zermalmt ist und Ihr zu Hause seid, wanken diese Leute unter der Last ihrer Infamie und trotz der Insulte, die sich auf Euch ge häuft haben, zu Euch heran, suchen Eme Hände zu fassen und heißen Euch ihre Freunde, während ihre Finger vom Blute Eurer Freunde triefen. „Nein Soldaten ! Ein solcher Bund kann nimmer geschlossen werden! Nie können Unions-Soldaten und Copper heads sich vereinigen. Lasset uns vereint dahin wirken, daß nur die zur Machr bleiben, die unsere Freunde waren. Lasset Euch nicht spalten durch das närrische Gerede, daß das Negerstimmrecht die einzige uns vviliegende Frage sei. Das ist nur ein Kniff nmvürdiger Menschen, die dadurch wieder zur Gewalt zu ge langen hoffen, damit sie von Neuem die Doctrin der Staalssoveränetat und des Secssionsrechtes der Staaten lehren und in einem günstigen Momente die Nation von Neuem in den Bürgerstreit stürz.-n können „Mögen die Soldaten diesen elender Demagogen und Gaunern zeigen, daß sie die Gewalt des Srimmzettels so gut ken nen als die Gewalt des Schwertes, daß sie in der Anwendung des einen so ge schickt sind wie in der des anderen, daß sie, nachdem sie die offeneren und mannhaf teren Freunde dieser Leute zur Waffen streckuna gezwungen, durch den Stimni zetlel diese noch schlechteren Leute, welche der Rebellion ErfUg wünschten, aber zu f.ige waren, um in die Rebellenarmee zu treten und an der Seite ihrer Freunde zu fechten, besiegen und in das Dunkel der Vergessenheit treiben wollen." tkisenbahnmorde Ein Schritt in der rechten Richtung ist endlich geschehen, um die Urheber der grauenhaften Eisenbahnmol de der letzten Monate zur Verantwortung für ihren strafbaren Leichtsinn zu ziehen. Unsere Leser entsinnen sich deö Unglücks, welches oor etwa ! t Tagen auf der Dil Creek R. R nahe T rusville, Pennsylvanien, geschah und wobei ein Passagier getodtet und mehiere P.lsouen verwundet wurden. Die dortige Coroneis Jury hat nun ein Verdikt abgegeben, welches nicht nur den Ingenieur und Condukleur des Zuges, sondern auch de - Präsidenten und sämmt liche Direktoren der Oil Creek R. R. für die Todtung des einen Passagiers krimi nell verantwortlich machr und den Coroner auffordert, besagten Ingenieur und Ccn ducteur, sowie den Präsidenten und die Direktoren der Eisenbahn verhaften und vor Gericht stellen zu lassen. (Wird man sie schuldig finden ?) Soldaten haltet cö im Gedächtniß daß als wir letztes Jahr in diesem Staat für ein Anhang zu unserer Constitution! stimmten, ob ihr ein Stimmrecht haben! sollt oder nicht, alle stark demokratische Caunties im Staat Mehrheiten gegen Euch oder Euer Stimmrecht gegeben haben, nämlich: Berks, Cam bria, Lecha, Northampton, Monroe, Pike, Wayne, u. s. w. Hingegen haben alle stark republikani sche CauntieS Mehrheiten für Euch oder Euer Stimmrecht gege ben, nämlich : Lancaster, Beaver, Alle gheny, Blair. Bradfoid, Ehester, Law rence, Philadelphia, Tioga, u. s. w. In Lecha Caunty stimmten gleichfalls alle stark demokratische Distrikte, näm lich : Hanover. Saucon, Ober- und Nie der-Milford, Ober- und Nieder Macun gie, Süd- und Nord Wheithall, Weisen lurg, Lyn«, und der ste Ward in Allen taun gegen Euer Wahlrecht. Und hingegen alle stcuk republikani sche Distrikte, nämlich der 3te und 4te Ward in Allentauii, Heidelberg, Wasch inaton, Catasauqua, u. s. w., stimmten lll?" daf ü r daß Ihr sti min e n sollt Hier könnt Ihr sehen wer Eure freunde und Eure Feinde sind — nnd daß Ihr für Eure Freunde, für das Soldaten- und Union-Staats- und j Caunl» Ticket, und gegen die Copper heads stimmt, dies ist eine ausgemachte Sache. Wir wollen hier Eure Aufmerksamkeit noch auf einen andern Punkt lenken, den Ihr zn Herze» fassen müßt. Habt Ihr vergessen, wie Euch zu Muthe war, a s die Kanonen brüllten, Bomben platzten und der bleierne Hagelsturm sich über Euch entlud? Ans dem erschöpfenden Marsch in dem Felde des Todeskampfes sagtet ihr oft, daß ihr nach den Berrä ther in der Fronte, auch mit den Ver räthern in Eurem Rücken aufräumen wer det. Jetzt ist.die Zeit, Euch nach denselben umzuschauen und Eure Pflicht ist es, sie am nächsten ll). October an den Stimm kästen zu schlagen. Patrioten! Als Verräther sich verschworen, Euch keine Verstärkungen zukommen zu lassen, und die loyalen und friedliebenden Staaten in Anarchie und Blutvergießen zu stürzen, auf daß die Rebellen siegen möchten, da sagtet Ihr, daß diese Menschen nie wieder ihre Hand erheben sollten um die Union zu zeistö ren und Eure Gunst i > pMi ch r Gesell schaft für immer veririrkt haben. Habt Ihr vergessen wie die Landesfeinden in eurem Rückeu frehlcckt haben, wenn Euch die Rebellen in einem Treffen überrum pelten und in ihre Mordcuuben warfen, wo Tiusrnde von euren Waffenbrüder» den Hungertod starben? Wenn nicht, dann geht am !i>. October auf die Wahl »nd stimmt gegen sie und beleidigt das Andenken Eurer tapferen Todten nicht. Glaubt ilnicn nicht Unsere Gegner, die Copperheads und Fcli'de der Union, werden Euch oiese Wo che in ihren Zeitungen nochmals allerlei Lügen »yd Schimp fereie » vorle gen, um somit ihrem Busenfreund Jeff. Davis so recht wohl zu gefall.-». La ohne Zw. if. l werden sie Euch vorheucheln, daß rs in dem Norden auch Krieg gebe», falls die Union Leute in diesem Staat siegen würden. Daß sie z» große Co w a rd s sind um in de» Norden Krieg zu leainnen, dies weiß ja ein Jeder, indem sie nicht einmal Muth genug besaßen zu helfen, die südlichen Rebellen zu besiegen Und sollten sie wirklich einen solchen Ge danken hegen, so würde in wenigen Stunden eine Union-Armee ausstehen, welche ihnen in einer nur kurzen Zeit, zu kommen lassen würde, was ihnen gehört. Glaubt den Humbuggers und Unionzer störer überhaupt nichts von dem was sie noch diese Woche Euch vorlegen mögen, senn so Ihr thut, so siud Ihr sich er be trogen—denn die alte «ageist : „ElwaS das ausgeheckt wird, wenn es nicht mehr widerlegt werden kann, verdient durchaus keinen Glauben." Slutvergießen und Mord ihre Absicht. Ehe Lincoln seine Stelle angetreten hatte —ehe er eine Gelegenheit hatte zu zeigen ob er ein guter oder ein schlechter President machen werde, waren seine Gegner auf Mord und Blutvergießen aus. Sie lauerten auf ihn —er mußte heimlicher Weiße von Harrisburg nach Waschington reißen, um nicht als ein Opfer der Meuchelmörder zu fallen. Von Parthei-Fanatiker, die eine» Mann zu ermorde» suchen, ehe er seine Stelle ai ge treten hat, ist nichts Besseres z» erwarten als das was wir setzt sehen —daß sie ein ganzesContinent in Blut stürzte», um ei neverdorbene Parthei wiederaufzubauen. Später aber ermordeten sie Lincoln den noch, und zwar als er sich als einer der besten Presidenten den wir noch je hakten, ausgewiesen hatte. Wenn ein Volk sol che Gräuelchaten billiaen sollte und die Männer, welche damit betheiligt wann oder diese Ungerechtigkeiten ermulhigt haben, in Aemter setzen, so müßte ein sol ches Volk wirklich reif sein für al les Schlechte. Freiheit, Ordnung und Gerechtigkeit müßte verschwinden, »nd alle böse» Geister würden ein Ju belgeschrci anstimmen. Wenn das nichl geschehen soll, so müßen wir loyale Bür ger alle gegendie Copperheads und für das Soldaten und Union Ticket stimmen, i Aaltee es im cüe^.iclitniß. Ii loyale Bürger lnlteteS im Gedächt nis! wenn man Euchß.'untn Tax fordert, daß die Copperheads—nicht die ehrlichen Demokraten—all die Schuld daran sind, daß ein solcher Tar nothmendia ist. hät ten sie keinen Krieg gegen die Union'an gefanaen, so wäre dies, das muß ein je- sehen. kein solcher Tar nöthig —lhr müßt bekennen daß wie recht ha ben—und wenn Ihr dieß tlmt, so müßt Ihr bei der kommenden W> hl für das Soldaten und U-nonticket stimmen, oder Ihr thut Eure Pflicht nicht gegen Euer Vaterland. das Soldaten Ticket. Tie nächste Wahl. Es ist nun wieder eine Wahl n«he. Jeder gute und ehrliche Bürger sollt, sich darüber besinnen, sich vorbereiten und der Wahl beiwohnen. Die letzten zehn Jahre haben uns gezeigt wie wichtig die Wahle» sind, und wie gefährlich ,s ist wenn da« Volk schlechten Politikern folgt. Die Mehrheit deS Volkes der Ver Staate» ist lange deir Politikern der sogenannte« Demokratischen Parthei dlindl'ng« ge»' folgt; dadurch wurden die Anführer ;e -ner Parthei übermüthig und frech—sie waren gewohnt zu regieren, die Aemter zu besitzen und zu walten nach ihrem Be lieben. Endlich kehrte ein großer Theil ihrer eigenen Anhänger ihnen den Rück,» und halsen der Republikanischen Parthei einen President—Lincoln zu erwählen. Die verdorbenen Anführer der Gegen parthei wollten dieses nichl ertrag,»-sie empörten sich gegen den Willen der Mehrheit; sie griffen zum Schwerdt» und wollten mit Gewalt wieder zur Heir chast gelangen—sie wollten mit dem Schwerdt wieder erlangen was sie an den Stimmkästen verloren hatten. Sie be gannen Blutvergießen, Hochvnrath, Raub Mord und Verheerung, auS Herrschsucht und Amtshunger. Sie mach ten allerlei Ausreden und erlogene Vor wände. Aber alles umsonst—die Ursache d.S Krieges und der Verheerungen, war, in kurzen Worten gesagt, die Herrschsucht und der Amtshringer der Lieders der Ge genp.rtl-ei. Die Mehrsten derselben wa ren Südländer, aber in allen Gegenden des Nordens hatten sie ihre Anhänger. Was es gegeben hatte. Hätte die Gegenparthei gesiegt, so wäre unsere Republik und Freiheit ge fallen, u»sere Regierung wäre vernichtet, mir wären alle ein armes und unterdrück tes Volk. Hochverräter wie Davis, Meuchelmörder wie Booth und Blut hunde wie Wirz, der Gefangene verhun gerte und bis zum Wahnsinn quälte, wä ren Meister und Regenten dieskS Lan des. Glückl-cher-Weiße verließen tausende und abermals lausende Bürger der Dem okratischen Parthei, ihre alten Parthti lieders und vereinigten sich mit den Re publikanern, um die Union Parthei zu bilden, und kämpfen an den Wahlen und auf dem Schlachtfeld? gegen ihre früheren Lieders. Der Kampf dau rte vier Jahre lang; beides auf dem blutig,» Felde so wie an den Stimmkästen. Oft schien der Ausgang zweifelhaft—oft fürchteten die Verzagten daß alleS zu Grunde gehe» werde; aber unter der Gunst der Vor sehuna, siegte die Union Parthei beide» iü> Schlachtfelde und an den Stiwmkäst en. Unsere Regierung, Freiheit und Oidnnna ist für die j 'tzige Zeit gesichert, und die Verräther, die Meuchelmörder, die Brandstifter, die Land- und Seeräuber liegen darnieder und sind zerstreut. Keine Tickets. Wir sind zu dem Schluß gekomm,n, unsern Lesern diese Woche keine Wahl ückets in die Zeitung zu legen, wie dieS schon manchmal gebräuchlich war. DieS aesclieht um Betrug zu verhüten, denn eS ist uns zu Ohren gekommen, daß die Copperheads und Circleritter, di, Par thei welche uns mit brittischem Gelde, zu besiegen sich bemüht, eine Committee er nannt hat, um in dem Interessen von ?>ff. Davis—für den sie eine Begnadig u»gs Bittschrift im Umlauf haben—und den Rebellen, welche so viele von uns,rn nördlichen Bürgern abgeschlachtet, mit Hunden todt gehetzt und verhungert ha ben, >n dem ganzen Caunty umher z« reisen, die Tickets aus den Zeitungen zu nehmen, wo es möglich ist, und eineS der Traitor-Tickets hinein zu legen—um so mit die Republikaner und loyale Demo kraten und Soldaten aus ihren Stimm,» z» betrügen. Wer also einen Z,tt,l i» seiner Zeitung erhält, der kann sich dar auf verlassen, daß es nicht der rechte Soldaten und Union-Ticket ist. Daher faaen wir nochmals : Paßt auf, und seid auf Euerer Huth! Stimmgeber überleget es wohl! Ja Stimmgeber überleget eS wohl ehe Ihr stimmt, daß wer eS weiß, daß die Re bellen im Süden und die Copperheads im Norden, mit einander vereinigt— die lieb, Union, mit der unS GOtt selbst vor allen andern Völkern der Erde geseg net hat—zu zerstören entschloßen waren— und dennoch mit ihnen für daS Copper head und Cirkelritter-Ticket stimmt, sich ein großes und st r a fba re ö Ver brechen zu Schulden kommen läßt —denn sie erheben sich ja somit gegen nn Werk des Allerhöchsten, und suchen eS zu ruini ren. Ja die Union ist unS von GOtt gegeben, und GOtt ist ein gerechtes We sen, »nd man verlaße sich nur darauf, solche groben Verbrechen gegen wipen, zum Trotze, aus Neid und Miß gunst, bleiben von ihm nicht ungestraft -denn „ein Jeder soll seinen Lohn er halten nachdem er bei Leibeßleben gehan delt hat.es s,i gut oder böse." Noch mals Stimmgeber bedenket dies wohl ehe Ihr am 10. October stimmt. Stimmt Ihr dann für daS Soldaten- und Union» Ticket so stimmt Ihr für die Erhaltung der Union! Stimmt Ihr aber für da< Copperhead und Cirkelritter-Ticket wie dies die Rebellen haben wollen, so stimmt Ihr für die Zerstörung der lieben Union, mit welcher »ns die liebe Allmacht selbst gesegnet hat und Eure Strafe wird dann sicher Euren Werken früher oder später—Hier oder Jenseits —nachfolgen. Nochmals, bedenket das obige wohl eh« Ihr stimmt! Wvblfeil. Der größte, beste und Moök v«» Queenewaaren. Glasiwaaeen u. Lam»e» t« Eau«- ly, am AUcntaun Thina Stohe. bewahe gift«,, über l-r Deutsch-Riformirttn Kirch», Hamilto» Straße. Schöne Hantlampkn, mit Tchornftew», 2Z> Cts. Schöne Tischlampen, ~ „ 4g Schade» t 2 Et« jede. Parlor, Kirch, Hall» und Studierlampen, aller Niößen und Pattera«» imnirr an Hand. Schcrnjleine jedes.
Significant historical Pennsylvania newspapers