Vom Kriegsschauplatze. Räumung vou Petersburg. Die NcbcllciipanzerschiHe und Forts in die Luft gesprengt. »000 Gtsiiogcae D City Point. Waschin g t o n, 4. April. Das Postboot „Dictator" von Citv Point be richtet, daß die Rebellen in der Nacht vom Sonntag zum Montag vor der Räu mung von Petersburg und Richmond, ihre Forts am lamesfluße und ihre Pan zerschiffe in die Luft sprengten. Die Ex plosion war furchtbar, sie erschütterte gleich einem Erdbeben die ganze Umge gend, und wurde auf Meilen weit gehört. Unsere Kanonenboote sind gegenwärtig beschäftigt die Obstructiv»?» aus dem Flusse zu entfernen. Ehe der Feind aus Petersburg crbzog, steckte er die Stadt an mehreren Orten in Branv, das Feuer wurde aber schnell ge löscht. Mehr als 5,W1) Gefangene sind be reits in City Point und fortwährend kommen neue Truppen So zahlreich sind die Gefangenen, daß nicht Soldaten genug vorhanden waren, um sie zu bewa chen und Matrosen mußten von den Ka nonenbooten genommen werven um bei ihnen als Garde zu dienen. Unsere Verwundeten wurden so schnell als möglich in die Hospitäler g'sendei und auf Schiffe trausportirt um sie nach dem Norden zu dringen. Die Rebellen Deserteure in der Ge fangenschaft zu City Point jubelten laut als >ie von dem Falle von Richmond hör ten. Drei hunvert kamen auf dem Dic tator mit nach Washington die den Treu eid leisten wollten. Der Dampfer „State of Maine" kam heute mit ZttU verwundete Uniontsoldatcn zu City Point an, darunter viele Schwer vcrivundete. Vvn Rtcbmond I General Grant auf dem Marsch nach Burkville. OfsicielleDepeschen. W a schi n gt o n, 4. April NjUhr Vormittags. Folgend, Depeschen, da tirt City Point, t. April, 8 Uhr Vorm. giebt die letzten von Richmond eingelau fenen Nachrichten. Gen. Weitzel telegraphirt von Rich mond, daß er an Eisenbahnstock 28 Lo komotiven, 44 Passagier- und Packwagen unv IV6 Fracht-Cars vorfand. Um 34 Uhr gestern Nachmittag tele ßraphirt Gen. Grant von Surherland Station lt) Meilen (westlich) von Pe tersburg auf dem Wege »ach Burkville, wie folgt : Gen. Sheridan hat heute !W0 Gefan gene gemacht, und andere Truppenkör per zwischen 300 und 500 mehr. D.r größte Theil der Waffen, die der Rest von Lee'S Armee besaß, ist jetzt zerstreut zwischen Richmond u»d dem jetzigen Auf enthaliSorte seiner Truppen. sDie Um gegend ist voll von Marodeuren und die Linie seines Rückzuges ist durch Artille- > rie, Ammunitioii, verbrannte oder zurück gelassene Fuhrwerke, Caissons, Ambu lanzen ic. bezeichnet. E. M Stsn t o n, KncgSm. j WnterlZ übtr die Einnahme Aichmoud?. 18,000 Hcbellln gefangen genommen. Gcn. McLaugKlin und die l.lnisn». Gefangene befreit. Fort Monroe, 3, April. Die vi?» der Einnahm.' von P.t„c bürg und Richmond traf heute früh in Uyr ei». Ge». Weitzel meldete das glor ! reiche Ereigniß. Petersburg wurde heute früh 3 Uhr! von unf'r."' Truppe, besetzt. Große Massen Gesa- gene sind gemacht! worden, man schätzt ihre Zahl auf 15,,- 000 bis 18 000 und noch immer langen deren in City 'Voint an. Der Dampfer ~Coss>ck" kam heute von Berina mit einergroß» Anzahl ll N!onSaefangenen an, daiunrer Gen. M.< Laughli» uad die Mannschaften seine, Brlarde, die bei dem neulichen >lngr>ff bei Kort Lteadma» gefangen genommen worden wneii. S > g oß war die Eile mit der die Ge fangenen am Sonntag durch Richmond gebracht wurden, daß in vielen Fallen >h nen nicht einmal die Parole abgenommen wurde. 500 von den 700 Gefangenen an Bord des ..Cossack" haben keine Pa role unterzeichnet. Gen Weitzel! s Einmarsch in Nichnivnd. sching t o n, 4. April. Eine! von «Mlswood Hr»s, Richmond, 3te Aprll, Mittag datirte Depesche sagt, daß daS Feuer in Nichmond sich auf eini' ge beschrankte und wenig Wchaventhat. Die Aufnahme der NnionS - Truppen durch die Bewohner war enthusiastisch über alle Erwartung. Viele Uiiionsstaq gen wnrden aufgesteckt und die Freude über die Erlösung auf die man so lange gehofft, war groß. Weiteres »>b,r dic Vi»,nähme von Richmond. Washington, 5. April. Nur wenig weitere Nachrichten über die Ein nah ne von Richmond sind bis heute ein gegang.',,. Schon während des ganzen Tages am letzten Sonntag wurde die Stadt ge räumt, jedoch blieb eine ungeheure Mas se von Borräihen zurück, die der ehema ligen conföverirten Regierung gehörten. Gen. Weitzel!'s Hauptquartier ist im ei sten Hotel von Mehiere Zeitungs - Korrespondenten sind veieits in Richmond angekommen, und wir werden bald von dem Erscheinen loyaler Zeitungen in der Er^Hauptstadt der Er-Conföderation hören. Am Mon tag erschienen natürlich gar keine Zeitun gen in Richmond. Beinahe 300 gefangene Rebellenofft ciere wurden Heiirc unter Escorte nach , Washington gebracht. Der Correspondent des Neuyork Her old schätzt die Zahl der in der dreitägi- I gen Schlacht gemachten Gefangenen auf nicht weniger als 35.000, die der Todten unv Verwundeten auf 15,000 und glaubt daß Gen. Lee's Armee gegenwärtig nicht mehr als 25.000 bis höchstens 40,000 Mann zählen könne, die in verschiedenen Abtheilungen zerstreut ihr Heil in der Flucht suchen. Bon Petersburg Waschin g t o n, 5 April. Frau LincoUr reiste heute früh in Begleitung des Senators Harlan nach City Point und Petersburg ab Der Präsident stattete gestern Peters- bürg einen Besuch ab. Man fand, daß es dein Feind gelunge» ist fast alles öf fentliche Eigenthum foitjuschaffen oder zu zerstören. Nrch der Meinung der am besten Un te>r.chteken retirirt Lee nicht nach Dan ville, wie mni allgemein erwartete, son dern nach Lnnchburg Die Verfolgn,ig der?k»bcllarniee (Oisi.iklle Depesche.) W a sch > ngto n, 4 Apiil, 1 l Uhr! 'iachtS. Nachfolgendes Telegramm vo» i '?)en ist so eben ei, g'gange». — Zeit der Absendung ist nicht ange-! geben, wahrscheinlich diesen N^chmiil Ueber itiisere Verluste an Verwriudc-! ten und Todten ist nichts Näheres ange gebe». Die Angabe von dem Tode Gen. Cu ster's ist unrichtig. Er war heute Mit tag noch unversehrt. E. M. S t a n t o n, KriegSsekeetär. Depesche von General Grane. Wilson'« Station, 4. April. Achtb. E. M. S t a n t o n » Die Armee geht vor, in der Hoffnung, Lee's Armee abzuschneiden, oder was ihm bleibt, zu zerstreuen. Scheridan mit der Reiterei und dem 5. Corps ist zwischen hier und dem Ap pomalor, Gen. Meade mit dem 6. und 2. Corps folgt. Gen. Ord verfolgt die Li nie der Südseite Eisenbahn. Alle« vom Feinde, waS einer Organisarion noch ähnlich sieht, ist nördlich von Appomator und wendet sich wahrscheinlich nach Lynch burg. Der Verlust dcs Feindes ist schwer. — Durch die ganze Gegend sind die Häuser als Spitäler für Vern und.te benutzt. — Ich höre, daß Rebellenfoldaten in allen Richtungen heimwärts eilen, truppweise oder einzeln und meist ohne Waffe». Unsere Reiterei war der flüchtigen Ar mee so auf der Ferse, daß sie die Trans porte, Caissons und Munition zerstörte. Die Zahl der gestern gemachten Ge fangenen wird 2000 übersteigen. Vom 28sten März bis setzt wird unser Verlust an Getödteten, Verwundeten u. Gefangenen wohl nicht 7000 erreichen,! von denen 1500 bis 2000 gefangen und ! viele nur leicht verwundet sind. ! > Ich werde die Verfolgung fortsetzen, >o lange sie einigen Erfoig verspricht. U. S. Gr an t, Lt. Gen. AnSsnbrlichcrc Berichte über die Einnahme RichmondS Schon am Dienstag in vorletzter Wo- che soll in Richmond ein Kru'görath un-! ter dem Vorsitze von Jeff. Davis und Gen. Lee gehalten worden fcin, der zum Entschlüsse kam, Richmond und Peters ! bürg, als nicht länger haltbar, zu räu ! men und seit dieser Zeit begann man ganz in der Stille Alles, was nicht gera de direkt zur Vertheidigung dieser Städ-! ie nöthig war, »ach und nach fertzuschaf-! t>i. Allein man ist augenscheinlich nicht damit fettig gewesen, als Grants Stra tegie den sofoitigen Rückzug zur gebiete riichen Nothwendigkeit machte. Um 3 Uhr Nachmittags, am Sonnta ge, eihi lt nän'.liä, I st Davis, der sich gnave in einer Kiiche in Richmond be fand, eine Depeiche von Gcn. Lee in P> rerc-buig, in weicher derselbe ihm anzeig di.ß er sich gänzlich außer Stand ze -e,, weiteren dcs Gener'.i G. anl ferneren Widerst -nv zu leisten und >.ß er deshrld bescylcfs.n habe sich mit seiner Armee nach Danville zurückzuzie Heu. Davis verstand diese seine Andcu tiing, daß jetzt die Zeit gckomn en sei, sich unsichtbar zu machen und begab sich da her um 5 Uhr Abends auf den B hnhof, um seiner Familie die er scyon einige Ta ge vorher nach Danville geschickt hatte, ! nachzufolgen. Seine Pferde und Wa gen waren mit auf dem Bahnzuge, auf dem er die Rebellenhauplstadt verließ um ! im Falle die Eisenbahnverbindung bereits > unterbrochen sei, nicht zu Fuß mit feinem Heisesacke weiter wandern zu müssen, ! was natürlich mit der Würde eines Prä stventen der Conföderirten Staaten nur ! schwer vereinbar gewesen wäre. Sein Hans mußte er mit v-ller Einrichtung zmückiassen. Die Gesetzgebung von Virginien folg te eine Stunde später dem Beispiele ih ues Führers. Da die Eisenbahn aber rollständig von den dem Militär in Beschlag genommen war, so mußten sie sich mit einer geringeren und langsameren Neisegelegenheit begnügen und sich auf einer Anzahl Eaiialbooten durch Maulesel fortschleppen lassen. Ertra Billn Smith, der sich bisher mit dl-'m stolzen Titel eines Gouvernors von Virginien gebrüstet, verließ eist Nachts um l Uhr die Stadt. Er, der immer das große Wort geführt und gedroht hatte, er werde eher sein Haus niederbrennen, ehe er es in die Hände ter ZlankeeS fallen lasse, that nichts dergleichen, sondern ließ sogar leine Frau zurück, damit sie dafür «orge trage, daß feinem Hausrath kein Schaden geschehe. Einer der letzten, der Richmond den i Rücken kehrte, war der doppelte Nerrä ther, der Er-Vieepräsident und Er-Re ! bell-Kriegöminister lohnE. Breck- Ünridge. Er verließ erst am Won? tag frühkj Uhr, kurz vordem Einrücken der Unionetruppen, die Stadt. Ueber die Besitznahme der Stadt selbst durch Gen. Weitzel und seine Negertrup pen wird von Richmond aus folgendes dem Krigsministerium berichtet. Die j Depesche ist vom Mittwoch den 5. April ! datirt. General Weitzel erfuhr um 3 Uhr früh am Montag, daS Richmond geräumt wer de und rückte um Tagesanbruch vorwärts, trug jedoch Sorge seinen Leuten vorher Frühstück zu geben, in der Erwartung, ! daß sie zu kämpfen haben möchten. Er traf auf keinen Widerstand, und > beim Einzug in die Stadt wurde er von !der Masse des Volkes mit herzlichem begrüßt. Der Mayor zog aus. ihm entgegen, um ihm die Statt zu I ! übergeben, verfehlte ihn aber auf dem j Wege. Gen. Weitzel fand viel Leiden, j Armuth unter der Bevölkerung. Die Reichen sowohl wie die Armen sind ohne Nahrung. Er ist im Begriffe. Allen, welche den Ei? leisten, Borräthe abzulas sen. Die Einwohner zählen jetzt unae fähr M.OOO, die Hälfte d''.von von afri kanischer Herkunft. Es ist nicht wahr, daß Jeff. Davis sein Meublement ve» kaufte, ehe er abzog. Es befindet sich Alles in seinem Hanfe, >!w ich setzt schreibe. Er zog um 7 U>ir Morgens auf der Danville Bahn ab. Aüe des Congresses einkamen. Hiinter ist inch Hause ergingen. Car scm S-.uth ging mit der Armee, Nichter Campbell blieb hier. 30 Lokomotiven und 300 Wagen wur -n hier gefunden. Die Petersburger ler.bahndnicke ist gänzl ch zerstört, die r B lm theilweise, so daß Ber bindnng it Peleröbuia leicht her.ztstel!r werden kann. Alle Rebillenfahrzeugr sind zeistöit, ausgenommen ein unoollen deter Widder mit vollständiger Maschine darin. Die Tredgar Werke sind unverletzt und die Maschinerie heute unter Gen. Weitz el's Befehl. Libby Gefängniß und Cas tle Thunder sind auch dem Feuer entgan gen, und sind mir Rebellen Gegangenen angefüllt. Die meisten Editoren sind entflohen, vornehmlich John Mitchell. Der ~Whig" erschien gestern alSUnions zeitung mit dem Namen des früheren Ei genthümers an der Spitze. DaS Thea ter ist heute Abend eröffnet General Weitzel beschreibt den gestrigen Empfang des Präsidenten als höchst enthusiastisch. Seward S Rede in Washington. Waschington, 4. April. See retär Seward sagte in seiner gestkdn gehaltenen Ansprache an daS Volk: ~ Ich bin eben im Begriff meine aus wärtigen Depeschen zu schreiben. Was soll ich dem Kaiser von China sagen ? Ich werde ihm in Eurem Namen dafür danken, daß er niemals der Flagge der Piraten erlaubt hat, in die Hafen seines Reiches einzulaufen. WaS soll ich dem Sultan der Türkei sagen ihm danken, daß er Rebelleninsuigenten die Zuflucht in seinem Reiche nahmen, immer ausgeliefert hat. Was fo>l ich dem Kaiser der Franzogen sagen ne Stimme ruft : „sich auch Mexiko her auszupacken !") Ich werde dem Kaiser der Franzosen sagen, daß er Morgen nach Richmond ge hen und seine» Tabak, der so lange dort unter Blokade gelegen hat, bekommen kann, vorausgesetzt, die Rebellen haben ihn niä't verbraucht (Gelächter )—Lord !lohn Russell will ich sage», daß die Kaufleute die aus unscrn Häfen »ach !deni Vertrage mit de» Wer. Staate» !ausgeführte Baumwolle wohlfeiler sin j de» werden, als die du.ch Blockadebruch erlangte. Was Lord Russell seil st bell fft, so ! brauche ich ihm nicht zu sagen, dc.ß diee >ün Krieg ist für Freiheit und natio»'le > Unabhängigkeit u die echte der mensch iichen Nakür, und nicht ein Kiieg um Herischast, und daß, wenn Großbriian inen nur gerecht lein wollte gegen die Ber. Staaten, Canada so lange von uns linangetastit bleiben würde, als es die Dbeihoh.it der edlen Königin der freiwil üaen Einverleibung in die Äer. Staate» '.wizieht. Dem Kaiser v.n will ich s,, > ;e», d.isi er sich e.ls ein s>he wcis.r Mam er.!.icseii l? d. , d.mn er scw.te u s im An j fange g'e ch, daß er.ieine Sampathie für . ie Der Präsident h .t velsü.it, daß Gm eralmno Äiideisen am l-t »pril um 1-2 Uhr !).'t>ccags di.-silbe A,i. Schate!, Fah ne, weiche zur Zeit des Angnffö der Re bellen auf Fol t Sumter über demselben wehte, wieder aufziehe, und d.«ß dieselbe vom Fort , sowie v.'n jedem an tern Fort und jeder Batterie, welche da malö auf Sumter feuerten, mit IW Ka nonenschüssen salutirt werden soll. Die militärischen Ceremonien sollen nach An ! Weisung deS Generalmajors Scherman, dessen Operationen die Räumung der City von Eharleston zur Folge hatten, vorgenommen werden, oder wenn derselbe abwesend sein sollte, nach Anordnung deS GeneralsÄilmore, Militär-Eommandan ten des Departements. Die bei Eharles ' ton stationirte Flotte hat sich an der Feier zu beteiligen, und Rev. Henry Ward Leecher soll eingeladen werden, die Fest ! rede zu halten. W a l> l tnVo n» e c t i c n t. H art rd, 3. April. Die heutige Wähl im »Staate siel mit einer großen Mehrheit für die Unionöpartei aus. Der ! Gouverneur und alle 4 Eongrcßmitglieder find Republikaner' —Hurrah! Hurrah! Feuerleute verunglücke. Neu-V o r k, -t. April. Bei dem Brande von FlanderS Oclfabrik in Fur man Straße, Brooklyn, gestern Abend stürzte plötzlich daS Dach des Gebäudes ein, und 3U Feuerlcute wurden unter den Trümmern begraben. Von den Verun l glückten waren ä zur Zeit des Einsturzes janf dem Dachf. i AnrchtbarcS Nnfttück zur See Der Ber. Staaten Dämpfer „Sedg i wick ' von Wilmington, der am Sonntag - im Hafen von Neu Bork einlief, bringt > die traurige Nachricht von einem der ' furchtbarsten Ereignisse die unsere an I Schrecknissen so reiche Zeit erlebt, den Brand eineö Ver. Staaten Transport » dampfers mit mehr als 500 menschlichen Wesen an Bord, während eines wüthen den Sturmes, der jede Rettung unmög lich machte. Am 31- Marz, Vormittags Uhr, erblickte die Wache >.us dem „Sedgwick," in der N«be von Cop Hatteras, einen ! Dampfer, der in der Nähe des Ufeis >n j Flammen stand. Man fuhr sofort aus denselben zu und sah, dast es der Ver. ! Staaten Transportdampfer „General ! Lnon" war, der über 100 Mann Solda- j ten, ausgewechselte Gefangene und Flücht linge an Bord hatte. Der Sturm war> so heftig und die See ging so hoch, daß! es unmöglich war Boote auszusetzen und die Mannschaft des „S edgwick" mußte sich damit begnügen, die auf Boo te», Rre» und Brettern herbeitieibenden schiffbrüchigen zu r.tten, während brennende Fahrzeug immer tiefer in die j Brandung hineintrieb. Nur 36 Perso nen gelang es, auf diese Weise an Board oes „Sedgwick" in Sicherheit zu kom men ; ob noch andere Personen von ei nem Säwoner gerettet wrnden, den man in der Nähe deS Wracks sah, ist nicht be kannt. Wahrscheinlich sind wehr als 500 Renschen, entweder in den Flammen oder in den tobenden Wellen der Brand ung umgekommen. Ueber die näheren Umstände giebt ei ner der Geretteten folgende» Belicht: Der Dau pfer ~Gen. Lyon" vesl eß de>- H .ft'» vo» WilmiNtUoa am Lösten Narz. An Bord befanden sich auß., !'e» Officieren und der Bemannung W4 Man» vom 56 Illinois Regiment, die nrch Ablauf ihrer Dienstzeit ausgemu stert worden waren und in ihre Heimath zurückkehren wollte», KZ Mann vom 3 Pennsvlvanifchen Artilleiie - Regiment, 157 eiitstohene oder parolirte UnionSge fangene, <l7 männliche Flüchtlinge und gegen 100 Weiber und Kinder. Endlich waren noch als Wache 2 Offiziere und 18 Mann vom öl). Neu Noik Regiment auf dem Fahrzeuge, zusammen gegen 600 Personen. , Am Freitag früh gegen IN Uhr kam ein Licht in Berührung mit einem geöff neten Kerosyne Oelfassrl in der Kajüte des Porters und die Flammen griffen mit großer Schnell gkeit um sich. Alle Ver- , suche, das Feuer zu löschen, wurden durch die eingetretene Verwirrung unter der Masse der Passagiere, dic in Verzweif- ' lung ge.ien einander rannten, unmöglich ! gemacht. Zum Unglück herrschte gerate > ein heftiger Sturm. Die Wellen gingen , bergeShoch und es war daher nicht möglich , die Boote auszusetzen. Man versuchte »s , mit einem, das aber sofort durch die Ge walt der Wellen zertrümmert wurde, wäh rend der Dämpfer mit furchtbarer Schnel- ligkeit mitten in die Brandung hinein- ' fuhr. Wer dem Feuertod? zu entgehen i in die brausenden Wogen sprang, war i sicher verloren, und doch trieben die knat ternden Flammen einen nach dem andern zu diesem verzweifelten Schritte. Die Scenen an Bord sollen herzzerreißend ge wesen sein, und rettungslos mußten Hun derte von Unglücklichen den rasenden Elementen zum Opfer fallen. !?aci'gemachtea Rlcingeld Die Fälschungen von 5, 10, 25 und s>«> Cents Noten sind 112 > zahlreich gewor den, daß man oft unter 10 erst eine ächte findet. Viele Fälschungen, welche nicht ! aar zu gesetzwidrig aussehen, gehen von Hand zu ohne erkannt zu werden un? Mancher, der sie kennt, drückt aus U'nsiiicher Nächstenliebe ein Auge zu und last sie laufen, statt sie, nach altdeutscher Weise, dem Feuerlode zu überliefet».— Ne»lich hat wieder eine neue gefälschte Auflage ihr Erscheinen gemacht. Man sehe sich vor, so gut man kann. L c u r r. Früh am S-mntaH Morgen brannte die alle Armenhaus-Scheuer von North amplon (Zäunn) mit dem Inhalte, aus >n.r großen Quantität H cu bestehend, ab. Es wird vermuthet, daß mehrere die dni» übernachreten, die selbe in Brand steckten. Die Scheuer war veisicheit. paßt auf. Der Norriktown.,Herald'' warnt Per sonen, die auf der Norristoirn Eisenbabn - eisen, für Taschendiebe. Viele B rui Übungen sind seit Kuizein vorgekonnen iiiid es scheint, als ob eine Diebsbande die Bahn regelmäßig auf und ab bereifen, -.kürzlich vermißte Hr. Sconebaek, von Montgomery ein Taschenbuch, ! worin sich etwas Geld und mehrere werth volle Papiere befanden, welches ohne Zweifel diese Galgenvögel ihm aus der - Tasche stibitzten. Sine Unisnozeitung in Petersburg. Die erste Nummer einer Unionszeitung unter dem Titel „ Grantö Petersburg Progreß" hat hier ihre Erscheinung macht. Sie berichtet, daß unsere Trüp ! pen im Eourthaus 6 Cents, nämlich ein 3 Centstrick und einen Penny fanden, ! vermuthlich die ganze Baarfchafc der fa mosen Stadt. Ein Faß Mehl kostete vorigen Sam z stag in Petersburg nicht weniger als 1,- Iott Thaler in conföderirtem Gelde. Verheirat be t Am ersten April, durch den Ehrw. Hrn. Hels rich, Professor Franklin >5. Ziegler. mit Miß Sva Ann Annatta Malizza Rledp, beide von Sägero vlllt. Gestorben: Am Z. Z-'pril, in Nirter - Macungie, Lecha Launty. lLllen Victoria, einzige» Kmd des Walter P. Huber, l!sq , Im Alter von lti labren und 1 Tagen. Bcl der Beerdigung hielien d e Zbrw. Herren Köhl von Allentaun und Neih von l Reading, am Freitage sehr treffende Leichenrede». Nlklazft nicht wtln frühes Echeit»», Ihr, die Ihr m ch gez uget habt, Erwägt vtelrrchr die siiß n Freuden, Mit den'n mich mein Jesus lab». Ihr legt mich als ein Liedecpfind Aus Eurem Schoos in Wolle« Hand; Wär' ich nicht Gott so lieb g'wesen, Er hätt' nicht so mit mir geeilt, Was m-ineS Gottes weiser Rath Aus Liebe mir bestimme hat Herrlichste Mutter au'e NrckU ! .irm'i mm Der Ekrü» Z. <?chinvel Es thut uns waheiich leid zr hö-en. daß unser j alter Freund und Stadtmann I Schindel - uns mit Nächsien verlassen und sich als Seelsor j ger von ein'gen Gemeinden in Dcmvbin launty niederlassen wird. Glucklich mögen sich die Glre j der jener Gemeinden schätzen die Dienste eines sol chen Chrenm nnes als Se.lsorger zugesichert zu haben, und ganz gew.ßlich weiden diese Gemein den nicht anders als blühen unter seinem hirtl chen Vorstände. So ghe denn hin tu guter und ge treuer Knecht, mit der besten Ueberzeugung und ! heiligsten Wunsche unsierseits, daß dur» deine pasloralische Lienersch.-.ft kein Lchäflein sich ver rren und verloren gehen werde. Leb' wohl ! Nichts an Ser Sache. Seit einigen Tagen wurde ein Gerücht von übelgesinnten Personen in Allentaun in Umlauf gesetzt, nämlich dag der hiesige Postmeister T. G o o d, Esq., von seinem Amte abgesetzt werden wiirde, und daß sein Nachfolger b stimmt wäre— dem ist aber nicht so. Wir haben einen Brief vom Postamt-Departement gesehen worin gesagt wird, der Postmeister General keinen Wechsel in dem Hilstgen Postamt? beatsicht'ge wenigsters solange als daßelbe gut verwaltet wird. plötzlicher Tod durch Stießen. Ul'ser geschätzter Freund HrChas Nehs von Menomonre Falls, Wisconsin, hatte d!c Gü te uns folgenden Traueifall zu übersenden: Om 2len April machte sich eine Partie junger Männer von Menomonee Falls aus und giengen aus die Enterj 'gd. Als sie von den Fällen zu. rückkrhiten. tvsllte Einer. Namens Kehr über die Fen« steigen, da Plötz ich sein Gewehr loe ging und der Sche.ß ihm in die Stirne fuhr und auf d r Stelle to»t niedersank. Das mag wieder eine Mahnung sein des Sonntag« das jagen zu unterlassen. Sein Alter war IS Jahren. GS kracht! Unter den Dry'Goods kracht's gewaltig, und die Preise fallen wie geschmiert. Jeder Siohe halter will billiger verkaufen als die anderen, und die Folge ist, daß einem das Pocketbuch nicht mehr so jämmerlich dünn wird, wenn man Einkäufe macht. Unter andern läßt sich auch Smitt und Krämer hören, daß sie ungemein billig verkaufen und die Leute hiervon überzeugen we - den, wenn sie bei ihnen anrufen. Die Leute kön nen daher nichts Bessere« tbun als bei ihnen vor zusprechen, besonders da sie neulich neue und gute Waaren eingelegt haben. Vergißt nicht—lhr großes Waarenlager befindet sich auf dem Markt Viereck, in Hainse's Gebäude. Ein neuer Stiefel und Sct?ul>stc>hr. Jehl! D. Bich und Nathan H. Scheller ma. che» dem Publikum bekannt, daß sie soeben einen neuen und besonders in jetzigen Zeiten gervansch. ien irohlseilen Srlefel und eröffnn ha den. In rem Hause des ve-stoibenen Reuden R.iß No. West Hamilton-Straße, Ällentaun, all» wo sie lin großes und ganz billiges von Ladies. Herren, Misses unv Kinder Schuhen u»d Siirseln immer auf Hand hallen und zum Verkauf curbl ten. Lantkaufleuie wnden dam» an den Nruyoiker Jobblugprersen versehen. Ru fe! bei ihnen an, es gereuet Euch nicht. Nene Ä'rücke. Wie wie höeea, hat die Grantjaiy in letzter Woche 1'2,000 Thaler erlaubt für die Cr'auung einer Nücke über den große» Lecha gluß im ersten Ward, Allentaun. Die dazu fehlende Bilanz muß, wenn die Blöcke fertig ist, durch „Toll' ausgebracht werden, nachher ist die Brücke zum paßiren frei. Neue Rartoffeln. Unser Nachbar E. I. B a l l l e t räumte letzte Woche aus seiner Lotte einen Aschenhausen, und fand in demselben eine Kartoffel vom letzten Jahr worin 3 neue von der Größe einer Wal.'- nuß hängend gesunden wurden, die während dem Wnter in der Asche gewachsen sein müssen. Die >'U>tn kann man in unserem Bücherladen besehen. Wer kann's bieten ? (Zingesardt.) (0 ycs! (!) yes! N L?ackfrage —Am «onn «s tag 2. Avril verlies in groß-, Richmond, Haupt statt der südlichen Conföderation -xA'M Prasicent Dav i «. mit Hülfe sogenannten Kirkel - Ritter, nördlich Uüd südlich, wie man be hauptet. »IS er djf Stadt verließ, heißt e«, be stand seine M»»tur aus grauem RebeU-luch, mit j ungeheuern Taschen, gefüllt mit Deeumenten au« dem Norden, von den verschiedenen Gesellschaf. ten der goldenen Kreupes-Ritter, die ihm zage- sandt worden als Paßscheine durch die nördlichen Staaten—und da es zu befürchten steht, daß er auf dem Wege ist durch Berks und Lecha >c , be sonder« durch Lberwacungie, Nordiheithall und dergleichen, so sollten die loyale Bürger obiger Orischasten sehr achsam sein u-'d dem I e s s ei nen Riegel Vorhallen, bei'm Kragen fass,n und dem schwarten Volk ausliefern, sonst st ht zu befürchten, daß er die Rebellion in t Hül se seiner Freunden, den Ltikelritiern, fortführen w >d, unter uns Schwarzen. Fogelsville Pastamt. Folgendes ist ein Berjelchniß der Briefen wel che vom l Januar bis 31. März 1865 In dem Fogelsville Postamte liegen geblieben sind: Jacob I. S-banP William H. Wieand 2. Charl>s Elotz, Jonathan Koons, Henry Heller, P, Suley HL. Peter Meeker, Jas. MeNabb, Jacob Michel, Thomas Stevens. Mathias Bra ger, Mrs Gideon Z'lgler, Miß Sarah Seide, Miß Sarah Hauser, Miß Lalharina (Zarn. Joseph Miller, P. M. . ?-ril l l Pi.'iic lii Allentann am Monlag. flauer (Birrei) -Ktl <»«> Bei tel (Pfund) . War,cn ( dusche!) «>(>! i-.ichitl« . . . . I 4>i!?et>mai, . . . Welschkorn . >2>i Woche. . «<> Hafer .... 7V??el,i»kenslcilck , 'iil Wbiskeo . L <i!> . ljl> 'iet>«!»i>eti . . 4 i>t> l .'i«> ?r.inkokle»(?«nne)B Uli <ze>'»»p. . . Oeffentliche Bendu. Auf Ostermontags de» I7ten April, präzis um 12 Uhr Mittags, soll am Haus des Unterschriebene», in Sialiiigteli, Lecha Cau i», folgendes bewegliche Eigenthum öffentlich verkauft Zwei fünf jährige Mähre», 3 Kü?e, eine davon mir Kall«, I Rind, 2 Schweine, zwei 2 li>äulervä« gen, ein 'R?agrn, so ,zut wie neu ein zwe'sivioer Dr und Pst degew lt, ss gut wie neu. Windmühle. Stroh bänke, 3 Pfluge. Cgae,Cultiva«or, Heuleliern und Schemel, 2 A.inkee Gäul?geschirre, ein Wägelge 'chirr, Sperr-und Kiihketten, Heu-und Mistga beln, FeinboardS Heu bel der Tonne, Stroh beim Gebund, Hudelstroh. Bett und Bettlade. 3 Tische, 2 Kisten. Schrank, eine große Haueuhr, Ofen, und sonst noch vielerlei Haus-und Bauern>We> 'älhschaften, zu umständlich anzuführen. Die Bedingungen am Verkaufetage und Aus wartung von Elias Kern. April 4. nq2„ Oeffestliche Vendu. - Am Samstag den Lasten Apri! nach ! ilenS, um l 2 Uhr Mittags, sollr» am Hause dee Unterzeichneten in der Borourb EmavS, Lecha Launty. die folgende Artikel auf öffentlicher Veit u verkauft werden, nämlich z M 5 Acker Holzland, .Ä». stossend an die Grenze der besagten Bo- gelegen in Obermilford Te-uiischip : —kin Sekretär, 6ck,'chrank, B-tt und Beltlerde. ein h lb Duprnd Stühle, 2 g'oß> Schauk lstühle, ein großer F-än e sergvldener Uh'. Ofen mit Robr, 3 Eliten 8 Bilde?, Zg D.irds Inarvin Caipets Oken Oeltiich China G!a>-s und Ö i'ens oa.irer, Quill», ll berieuge, udgl , ein aroße Bileer-Br "I. silberneSchi,' pstabaki>«ose, stlbtine Thrr löjftl—ebenfalls 3 Aniheile der O>l Penrispivani schen Cisenbahn, wie noch anderes zu umständlich zu irelden. Dic Bedingurgen am Verkausstage und Aus Wartung von James Christ, Ero'r. deo veri orbenl» Jacob Christ März 23. nq3m Oeffentliche Vendu. »Tm Ostermontag, 17. April, um l-2 Uh. liiitags an der l Wvlmuuq d>? verstordenen lesse B r e i ri i q in Breinigs oitle, L.S' Cauriy, folgerde Guter au' öffentlicher Vendu verkauft werden" nämlich : Ein 3 jähriges Gäulefül'en, 2 Fallingtop Bua gies, ei» Bieraäulswagcn mir Bvody. ci»c Qran rität Pserdeaeichirr leichtes und schwerrs, 4 B't «en und Bettstellen, Cämsitz und andere Stühl-, Flüge! und andere Tische 3 Eckichränke. Kleide-, und andere Schränke, Kupferkessel, Schleirstein, Dreschmaschine, ein beinahe neuer Karren mit breiten Rädern, und sonst noch eine große Per chiedenheit von aus-und Bauerngeräthschaftrn ! zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am Verkausstage und Auf Wartung von Susanna B. Mosser, Adin'or. Nviil ä. na2i» ri e «it der großen Mentaim Stuhlfabrik. Unterzeichnete machl Freunden und Kunter die ergebene Anzeige, daß er W Stuhlinecher - Fabrit verlegt hat. und zwar in da« Gebc-ude zweite Thüre vorr I i» südöstlichen Ecke der 8. unl i Hamilton - Straßen, einige Thüren oberhalb seinem früh iren GeschästSvlatze und schräg gegenüber Hagen ouch's Hotel, wo es >bm Freude niachen wird, all« jeine alten und recht viele neue Kunde» anspre chei zu sehen. Tr hat gegenwärtig an Hand ein großes elegant'S und Wohls.iles Assortcment vor , Stühlen und SetteeS die er j.dweder Familie und jedem Stand als gutes und passendes empfehlen kann. Rufet aber an und urtheilet für euch selbst Reuden Sieger. Allentaun, April 4. l>q3m Lehrjunge verlangt. Sin wohlerzogener j Inger Mann sin 15 bis l 7 lahren, welcher Luil hat da« Stiihlmacher Geschäft zu erlernen, kann sofort eine Vortheil üaste Stelle bel dem U terzeichneten in Allcntaui erhallen, wenn er sich alsobald meldet. Reuben Sieger. Allentaun. April i, nq3m MMÄKMM qemchlener Gyp« ist stets auf Hand und billig z>> verkaufen an der kleinen Lecha Mühle, bei Allen raun. Grim und Weaver. April na3n> Ker nSM » kl c, 28. Mar, IBüs. Gemahlener Gyps ru verkaufen, für Baargeld, oder im Austausche kür Frucht. Ebenfalls beständig auf Hand, et, Ilour und Futterstoff, Familien - Flour dcr besten Qualiiäe, und Mdd ling«. Bauern tonnen ihre Frucht unmiitilbai für Äiehl, Futterstoff, oder irgend sonst etwa« das sie brauchen, auetauschrn, und bekomme» alles an den Niedrigste» Marktpreisen, von E. und T. Kern April 4 5!4,()W verlangt. Die Direktoren des Schul - Dl strikres wünschen eine Änliche von LlH.ligll zu machen. Pia» melde stch bald. Auf Verord nung des Board?. Zonag A. tkttinge». Secr Avril nq2m Pfeffer und Koriander s Ganz reiner Pikffer und Koriander bei mir selbst ! gemahlen, Ist zu haben In meiner Avotheke. St. B. Mos?r- > H Y ? Y 8. 7 Anleihe. Auf Autorliäi de, Sch'ßamtS-SekrelSrS, hat dir Unte'z Ich, ete die W-neral - Subscr'ption«- gg'et-ur sur ken Berka s der Bereinigten Staaten dre> Zbn el Prozen J»ter-ss n jähilich tragen, ! und als die 7 3» Ä »leihe bekannt ist Auauli ISK! eiing'gcb.-n "i'd dr-> J>l>re nach dieser Zeit i Carrene? zaklbar, ode.- köanen nach der Wahl des I'Habels n L. .j-A> sechz Gold tragende Bonds umgewandelt werden. Diese BondS find seht eine <vrä»rie vsn neun Prozent werid einschließlich Gold I .liessen vo-n Nov-mber, w.iS den wirklichen Gewinn an der einichll Bl'ch I tciiss-n, gegr.' zehn Prozent jähr' lich a smaebt neben ihrer Ausnahme von StaatS- und städttseber Tcre. was von ein bis zu rrei Prozent rre icr HMzulügt je nach dem a if anderes Tigentbum auferlegten Raten. Die Interessen sind ha bjährlikb durch Coupons zahlbar, welch' jeder Note beigefügt sind und abgeichnitten und an irgend einer Bank oder einen Banquier ver kauft werden können. Die Jntresse» betragen Einen Cent täglich bei einer 850 Note. Zwei Cents täglich bei einer SIM) Note. Zehn Cents täglich bei einer L5OO Note. Zwanzig C'MS tag ich bei einer Sl 000 Nste. Cin:n T jaler täzl ch bei einer ?5,0011 Note. Noten von allen genannten Summen werden rasch nach Smpfang von Subscripiionen geliefert. Die einzige Anleihe im Markt, die j'bt von der Regierung angebolen wird, und es iv-rd zuversichtlich erwartet, daß ihre größeren Vortheile dieselbe zur Großen Volks-Anleihe aller Classen Weniger als 8 'OO 000 000 bleibe» unverkauft, >ve!ebe >vahn<beirl S> innerhalb der nächsten sechs ,'g oder .'euniig Tagen abgesetz' sein werde», wo aledann die Noten uiuweirelb-st ein Piämium b ingin werden, wie dies regelmäßig dermal! war, de m Zckluß der Sabser püvnen anderer Anlei hen. Danlt Bürg r jeder Studt u>d jedem Theil ie La de E,!e!Slrrung-n geboten werden können. u>» d e Änleike , r vehmea, habe» die National Binken. Sia'.'s Brnken und Banquiers m ganzen L>. de sich allgtinein bereit erklärt Sub seri t'onen ->t pe-r anzunehmen. Subjlnl'enten vollen ihre eigenen Agenten auewä'hlcn, zu denen ilc Vcetraren Habe r und die nur für die Abliefe» lüg der Noten v rant ro,t!ich stl.d, für welche sie "ust'äze erhalten. Jay Subse:irtionS.?'ge!.t, Philadelphia. 7»r Erilen uiiv Zweiten National Bank, Allen« Pa. Februar 28 na3M Nene Ankunkt. 'i . i - -e/ch- I Aommt und sehet? Dcr izitiszi' M'enlmm Der Unterzeichnete bringt hiermit seinen Freun ?en und einem verehrlichen Publikum die Anzeige, ! e«ß er soeben von Philadelphia heimgekehrt ist, und bereits ausgepackt hat, eine der vielfachsten und größten Assoitementcn von Artikeln die in ei aen ausgedehnten Buchstohr gehören, die jemals ! n Allentaun noch In einer andern Landstadt vordem ,um Verkauf ausgestellt worden waren, und zwar zu billigen Preisen —Unter den tausenderlei Arti ke!n können wir nur des Raume« wegen folgende namhaft machen : Ein allgemeines Sortiment der Werke Ter Amerikanischen Traktat-Grsellschaft, Welche er possttiv an den Preißen der Gesell schaft verkauft —Kommt und sehet! Sonntagsschulbücher, deutsche und englische, von allen Arten, die er an Philadelphia Preißen liefern kann. Lidein und Testamente—deutsche und englische— von allen Größen und Einbänden, mit und oh ne Bilder, wie man sie wünscht. und Gesangbücher von allen Arten—Pre digtbücher und andere Erbauungsschristen. L>lankbt'ick?er—Ledgers von allen Größen Ta gebücher. Paß-, Memorandum und Resetenbü cher, line unübertreffliche Auswahl. pocketbucher. P.'rt Monai« und dergleichen, di« ! stch gar nicht bieten laßen ! Ein großes Assortiment Schreibpapier, Packpapier, etc.—Fäncy und ge-röhnliches Briefpapier, von j jeder Benennung und Qualität. Bries-UmschlLgt (Lnvclopee) von jeder Art. Lnglische und Deutsche Schulbücher von allen Ar ten. solche die in der Umgehend allgemein ge braucht werden —wohlfeiler her zu Haren als i'gei-d forstn» außerhalb Philadelphia oder Neuyork —Ebenfalls: ißold » Stadl- und Gänftfedern. -cdwari', rothe und blaue sowie zu gleich herrliche Schritbflmd Albums und B>lder von allen Attcn ! und Preißen und schönsten im ganzen Lande. Pcrfuiiieries—als Cologne Wasscr, Haaröl, deßgle>chen von der besten saney Seife. Die Zcrstvruiiq der Stadt <?l>amberS- am 30 J»l> Historisch treu large« uellt von Dr George Seibcrt. 43 Seiten Preis: Gebunden, deutsch, 5l) Cent». Unschlag. 3« " Gebunden, englisch 75 " Umschlag, 5V " l Zahnbürsten. Zahnpulver und hunderterlei andere Artikel, die Jedermann braucht. und andere Personen, welche i irgend etwa« aus diesem Fache brauchen, thun wohl wenn sie bei ihm anrufen, denn er verkauft seine Artikel alle so wohlfeil, wenn nicht wohlfei ler, als man sie sonstwo Im Lande erhalten kann. V. Nhoads, Agt 'Kfdem Sold unp Hagenbvch
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