' eckn G ttuuli! Plitriot. llentaun, Pa., 20, December, 1864. Editor dieser Zeitung Hr. U-SS? Reuben G u t h, ist be l inntlich neulich durch das KriegS-De. ..'artement zu Waschington, als Cvmmis lionär des Enrollment-Boards von dem titen Congreß-Distrikt von Pennsylva »ien ernannt worden.—Es ist daher für ihn nöthig, für seht, seine meiste Zeit in Norristaun zuzubringen. Individu elle Briefe sind daher an ihn nach Nor ristaun—und Solche welche Bezug auf die Druckerei des „PatriotS" haben, nach Allentaun zu address,»,,. Die Zeitung soll nichts durch diese Aenderung verlie ren, und wir getrauen uns zu sagen, wird gewinne», indem cr dieselbe von Norristaun aus, mit dem Beistande des Hrn. T. V. Nhoads, zn Allentaun, als Gehülfs-Editor redigireu wird. Solche welche Geschäfte vor dem Enrollment-Board in Norris taun haben, und ihn vor gedachten Ge schäften zu sehen wünschen, finden ihn an Kriedel' s Hotel, in der Main Str. oder an der Amtsstube des Prov.-Mar schalls Maj. W. H. JerkeS. Wohl deS Nachdenkens werth Bekanntlich ist oder wird zur jetzigen Zeit ein neues Enrollment in unserem Distrikt, so wie in allen Distrikten der loyalen Staaten, ausgefertigt. Auf die sen Enrollments befinden sich natürlich Viele die deS Militär - Dienstes unfähig sind—und bleibt die Sache dann so steh en, daß, sollte nämlich noch ein Drafl gemacht werden, so wird das Ouota die der Staat, das Caunty, oder der Di strikt zu liefern hat, je nach der Gesammt zahl des EurollmentS ausgeschlagen.— Nun um wenigstens unserem Distrikt Gerechtigkeit widerfahren zu laßm, hat das Enrollment - Board zu Norristown, einen Beschluß angenommen, wonach das selbe Solchen, die Exemption beanspru che» zu gedenken, eine Gelegenheit gege ben wird, ehe der Draft beordert, oder ein Quota ausgeschlagen ist, ihre Erschei nung vor dem Board zu machen, sich im tersuchen zu laßen, und wenn hinlängli che Ursache vorhanden, eremplirt zu wer den. DieS ist gerade wie es sein sollte— denn fällt ein gewisses Ouota einem Taunschip, Borough oder Ward zu, so <!,» ß solches, falls eines nochmaligen Drafts, geliefert werden—und zieht man dann, und die Hälfte oder nur ein Drittheil der Gezogenen dienstun fähig, so muß fortgezogen werden, bis die Zahl voll ist. Laße» sich aber die Dienstunfähigen eremptiren, so bleibt im Beginne das Ouota viel niederer. Dies ist wirklich eine Sache die des Ueberlegens werth ist—und dies besonders, weil es die Pflicht Aller erfordert, und besonders so, bezüglich auf die Dienstfähigen zu han deln, wie es recht ist—den» kommt »och ein Draft, so muß für einen jeden Dienstunfähigen der sich nicbt vor dem selben eremptiren läßt, ein dienstfähiger Mann gezogen werden. ES ist daher die Pflicht der Dienstunfähigen, so wie der Dienstfähigen und auch selbst der Taun schips, Boronghs und WardS, darnach zu sehen, daß ein Jeder welcher Exemp tion zu beanspruchen gedenkt, falls er ..gedräftet" werden sollte, vor gedachtem Board erscheint und sich »»tersu.hen laßt —die Reisekosten sind ja nicht so seh, schwer und sind durchaus mit den Nach läßigkeiten und den Kosten der Distrikte, nach dem Dräft, nicht zu vergleichen.— Das Board wird sitzen um solche Fällc für Lecha Caunty zu hören, wie folgt: Für Allentaun am 28. December 1864. Für Catasauqua, EmauS, Heidelberg und Lowhill am 29. December. Für Hanover und Hock.ndaqua am Jy. December. Für Lynn, MillerStaun und Oberma cungie, am 2. Januar 1865. Für Niedermacungie und Obermilford, am 3. Januar. Für Niedermilford, Salzburg ». Wei- l. Januar. Für Saucon und Südwh?ithall, am S. Januar. Für Waschington und Nordwheithall, am 6. Januar. Folgende Fälle werden an den angege benen Tagen gehört, nämlich: Ob sie Fremdlinge sind oder nicht Ob sie wohnhaft sind oder nicht Ob sie ,'v>, passenden, Alter sind oder uicht Ob sie dauernd physisch unfähig sind ode, nicht Und ob sie zwei Jahre in der Ar m>e gewes.n und ehrenvoll tullasi. n wor den sind oder nicht. Solche welche bezüglich auf irgend ei r ig,' der obigen Fragen el? ede m eram ,!i!lt und von der Liste gestrichen wo:den sind, brauch n ihre Erscheinung » j t zu machen, indem ihre Name» nicht in den jetzigen Cnrollmentö sind. In Ailentauii, dies freut uns ,u vernehmen, sind bereits die nöthigen Schritte gethan, um unser Oueta, s U>. eines abermaligen Dläfts, recht zu stel len. ingt»'» Washington, 16. De,. Be-de Häuser des Kongresses hülsen heute feine Sitzung und werde» sich vom 25 ab wäh rend der Feiertage gan, vertagen. Vor Neujahr werden voraussichtlich keine wich tigen Geschäfte mehr zur Erledigung kom- Lnkl die Todten ruljen!" „Ja wohl, laßt die Todten ruhen, sagt nur Gutes von den Todten," so winseln die Copperschädel, wenn ein Unionblatt nun nach der Wahl die Kritik McClel lan'S fortsetzt. „Es ist unedel, einen b e siegten Feind zu hecheln, sagen diese Freunde der Unionszerreißer, deren gan -> I.hr. sarbeit die gemeinste Beschimpf u>!g iiüer politischen Gegner ist. Als Zwgmß hievon, siehe den hiesigen Unabh. ''epullikaner. O nein, ihr Herren; ge rade jetzt, n a ch der Wahl, n a ch der vernichtenden Niederlage M c (5 l e ll a » s uns seines Anhangs, ist die Zeit, ihn dem Volke in seiner w a h . e n Gestalt vor zuführen. AlleS, was v o r der Wahl ge gen ihn gesagt wurde, nanulet ihr Lüge, Verläumdung, Fälschung der Thalsa chen, Wahltricko. i,»d gar mancher Mann glaubte euch und hielt den Mc'LlelN» für einen Pattioteii Zetzt, na ch der Wahl, nachdem die Auflegung sich gelegt, die Leidenschaften sich beruhigt haben, ist manches Ohr der Wahrheit offen und n ne ruhige unbefang. ,!.' Beurth-iln-ig der j Thatsachen zu erwarten, und diru.nmuß den bethörten und det'.oge,i<» Anhattgein McClellan's gezeigt iv.rde», daß ihre Führer beabsichtigten, sie zu verdammenS werthen Zwecken zu mißbrauche», unv das loyale Volk muß zur vollen lleberzeu' gung gelangn,, das, d i e Parthei, wel che solche Führer hAte. in diesem Lande kein Recht auf Eristenz habe. Wir haben schon vor drei Jahren den McClellan einen genannt und diese BehniptUiig mit Beweisen wohl belegt, auch im Wahlkampfe wie derholt, nicht um Paitheizwecke zu för dern, sonder» um der Wahrheit das rich tige Zeugniß zu gebe». Und weil das, was wir vor der Wahl gesagt, w a h r war, darum wiederholen wir es auch »ach der Wahl und belege» es mit n e u e » Beweise». Das Volk soll wissen, welcher Gefahr es entging, mW die Bürger im ganzen Lande sollte» es erfahren, weß Geisteskind die sogenainite Demokra t i e zum Oberhaupte unseres Vaterlan des zu erheben beabsichtigten. Das Zeugniß für M lZlellan s Ver rath für sei'ie absichtlich? Verschleppung des Krieges, für sein absichtliches Hin opfern der schönsten Armee des Nordens, ist neu und kommt von dem bekannten Generalmajor McDowell, dem ehe maligen Freunde McClellan's. M c- Dowell sagte unlängst in einer gro ßen Volksversammlung in San Franzis ka Folgendes: Der Wechsel deS Krieges brachte mich, unmittelbar vor der Einsetzung von Lin coln, nach Waschington. Im Dienste wa ren dort noch (?ooper, Lee, Joe Johnson, Huger, Pemperton, Magruder, Sam Jones, Fields, Lomar wclchc Alle unsere Sache später verließen, um sich den Rebellen anzuschließen. Ich wur de da einer der ältesten Offiziere, und man holte deßhalb in vielen Punkten meinen Rath ein. Ich selbst war eö, der mit dafür stimmte, McClellan de» Ober befehl zu üdertragen. Kurze Zeit darauf stand er a>, ver Spitze einer mächtigen Armee, allein da war er ein anderer Mann, und 8 Mona te lang widersetzte er sich jeder Vorwärts bewegung der Truppen. Politischer Ehr geiz hatte sich seiner bemächtigt. Die Opposition benutzte ihn für ihre Pläne, und diese Pläne destanden nicht in rascher Beendignng des Krieges. Als immer wehr zum Han deln gedrängt wurde, entschuldigte er sich er habe den Armee» in Kentocky, Mis souri, Nord und Süd Earolina und Lou isiana Befehle zun, gleichzeitigen Vorrü cken gegeben, und er müsse auf diese war ten. Er gab so zu verstehen, daß allsei tiger Angriff „ach dem Anakoiida-S»stem im Werke sei. Dazu hätte aber das Äo» rücken gleichzeitig erfolgen müßen. Nu» aber gingen die oben angedeuttten Be fehle zu», Borrücken an folgende» Ta gen ab: An Buell de» 7. und 12. November; Halleck de» 11, Nov.; Burnside den 17. Jriiuar; Scherman den I I. Februar und ! Buller den 23. Februar. Ich frage nun, wnr irgend elivaS von der Potomacarmee vor dieser Zeit gethan worden ? Antwort: Nei n. War etwa ein Grund für diese Unthätigkeit vor handen ? Antwort: Nein. War die Stellung des Feindes uns etwa unzu gänglich ? Nein. War er etwa so ver schanzt, uns so an Zahl überlegen, daß wir ihm nickt ankommen konnten ? Nein, wir waren es, die in Schanzen standen, wir waren dreimal so stark, ohne die Truppe», die auf der andern Seite in Waschingto» standen. Hatten wir zu fürchten, daß der Keind mit einer andern Armee gemeinsam bandle ? Antwort: Ne i n die and. >n Truppen der Rebel len standen 200 Meilen davon i» West- Virginien. Warum that er nichts ? Die Antwort lautet: Er hatte seitdem ei» Gehirn mit Ideen persönlichen Ehr geizeS angefüllt, und es kümmerte ihn -venia, um welchen Preis er sein Ziel er r> i'kte. Wer damals in Waschington war, weiß, wie sich um McClellan Alles dreh r?. Fremde Gesandte bezeichneten ihn bei Tisch als den nächste» Präsidenten, die f,,nd, daß er sich für ihre chv.-cke eigne, alle Partheien wetteiferten mit einander, w.r ihn am meisten erhe ben sollte. Es war ihm gleichgültig, ob seine Zwecke uns Millionen an Geld und Tausende von kostbare» Menschenleben kostete» Er halte die A'.mee in seiner GewUt, »i'.o rüprle sich nicht. Er sagt in seinem Bericht, er hätte im December vsn alle» Seiten vorzudringen gebcffc, allcin nur lv'i der Potomacarmee seien ?ie Vorbereitungen vollständig ge wesen, bei den westlichen Armeen habe es »och ,» Allem gefehlt. Er sagt saber NM, v ,ß der Mangel daher kam, daß er .'lli.ö für die Potomacarmee in Beschlag nahm. Ist es nicht sonderbar, daß er mit dieier seiner Potomacarmee, von der er selbst sagt, daß sie vollständig ausgerü stet war, nichts leistete, während die west liche Armee, die nach seiner Behauptung an Allem Mangel litt, in raschem Sie- geslauf Fort Henry, Donalson und die, City Naschville «ahm, ehe nur McSlel lan sich in Bewegung gesetzt ? Wo war die große Bewegung, die McClellan ver sprochen und wobei die Potomacarmee die Hauptrollen spielen sollte? Diese Potomacarmee rührte sich nicht, und llefi den Feind von Manasses aus hingehen wo eö ihm beliebte. McClellan hielt sei ne vortreffliche Arnue vollständig unthä tig, so daß Lee seine Leute nach Corinth senden konnte, und ließ die Soloaten aus vem Westen die Sache ausfechten. Krämpfe und Magendrücken. Die nördlichen HilfStruppen der Rebellen sind am Bten November auf'S Haupt geschlageu und vollständig kampf unfähig gemacht worden ; mit dieser Nie derlage ging die letzte Hoffnung der Re bellen auf Hilf? vom Norden zu Grabe und zwar für immer, wenn unsere! Regierung nur halbwegs ihre Pflicht! thur, wie sie ihr vom Volke vorgejeichnet j wurde. Während so die Rebellen auf! sich selbst angewiesen sind und daS ver- werft ichs Unterfange» allein durchzufüh ren suchen, blicke» die Führer der geschla genen HilfiZarmee des Nordens und deren Guerilla-Banden mir stierem Auge »ach de», Süden und erwarten von dorther Hilfe und Rettung. Die Mordbreniie re! i» New zu der sie denselben gerathen, auf die s i e ihre Massen vorbe reitet hatten, dies lang und das schön an gelegte, so vielversprechende Plänchen, die blühendsten Städte des Nordens in Brand zu stecken, die verfluchten Aboli tionisten ~ aiiözuräuchen", wie sie es nannten, mußte aufgegeben werden und verläufig läßt sich bei der Wachsamkeit der ..niederträchtigen Abolitioniste»", welche die Gemeinheit und Frechheit besitzen, durch ihre bezahlte Spürhunde alle Pläne und geheimen Verschwörungen der Kup ferriche auszuschnüffeln, gar nichts wei ter machen. Daß so etwas fatal ist, begreift sich; daß die Kerle nach Hilfe sich umsehen, ist natürlich ; daß ihnen Ä der man, Thomas und Grant schwerer im Magen liegen, als ein Schock Backsteine und ihnen gar arge Schmerzen verursachen, ist erklärlich, und man könnte Mitleiden mit ihnen haben, wenn nicht ihre Gesichtsverzeirungen und Gliederverenkungen ,u stark auf die Lach muZkeln wirkt,'». Bei all der Verwor fenheit, welches dem Treiben dieser ge wissenlosen Führer zu «Sriiiide liegt, muß man doch lachen übcr die Art und Weise, in dcr sie ihrer Wuth Ausdruck geben, lllz ihr Plan, NewVork niederzubrennen, mißlungen war, da, erfaßt von Angst und öesorgniß vor der wohlverdienten Strafe, gestanden sie zu, daß die Attentäter Süd länder leien, im Dienste des Jeff. Davis; als sie sich aber vom ersten Schrecken er holt hatten, entblödeten sie sich nicht, ihren Gläubigen darzuthnn, daß die Aboli tion i st e n die Mordbrenner seien, um ihrer Parthei zu nützen. Als neulich das Raubschiff „Florida" von einem BundeSschiffe im brasilischen Hafen Bahia weggenommen wurde, da jubelten die Organe und Führer der Kupferiche in der Hoffnung, daß dieses ~Verbrechen gegen daö Völkerrecht" alle europäischen Mächte dem Norden auf den HalS bringen und den Rebellen Lust machen werde. Als diese Hoffnung sich jedoch nicht erfüllte, da fluchten sie über die Kegierung welche zufeige sei, ihr „Ver breche» gegen das Völkerrecht" durchzu führen und zu vertheidigen! Die Berichte über die große Operation Sherman's lauten sehr günstig und voll freudiger Hoffnung sieht das Volk des Nordeus den. Gelingen derselben entgegen und dem Zusammensturz.' der Rebellen. WaS aber thu» die Organe der Kupfe riche; In ellenlangen Artikeln suchen sie den wenigen ihnen noch gebliebenen An hängern tagtäglich zu ' beweisen, daß i-herman sich eigentlich nur auf der Flucht befinde, 'zu der ih-, der geniale Hood gezwungen; cr habe nicht mehr rückwärts könne», weil ihm jeder Weg abgeschnitten worden sei, und deßhalb suche er nun i» der Verzweiflung die Seeküste zu erreichen, werde aber auf dem Marsch noch vollständig zusammengehauen wer den von dem ritterlichen Volke des Sü dens. Nicht weniger als 280,000 süd lich? Helden seien bereit, unter Lee und Beauregard den letzten der nördlichen Eindringlinge und Vandalen von dem heiligen Boden des Südens zu vertreiben. Den neulichen Sieg Schofield 6 stempeln sie zu einer Niederlage und prophezeien, daß Hood nächstens an der Grenze der Nordstaaten erscheinen werde. Bemerkt zu werd.-n verdient jedoch, daß sie nur mehr wenige Gläubige finden und daß ein großer Theil ihrer An hänger >eit dem 8. November ihnen mit Verachtung den Rücken kehrte. Ganz besonders gilt dies vom Nordwesten, wo fast sämmtliche demokratische Blät ter in Folge des Wahlresultates erklär ten, fortan die Regierung in der energi schen Fortführung deS Äriep S aufrichtig unterstützen zu wollen. ! Die Wahr h e i t bricht sich Bahn und s die L ü a e, von buiiten L ippen entkleidet, mit welche» sie in Chicago behängen wur de, steht vor d m Volke als nackter Lan desverrnh auf dem gleichen Pranger, auf welchem die,, Demokratie" steht. OerParthi dei ,>',iheil ihr allein, ge- Hort die Z-iki'nsk; wer selbst frei sein will und die Freiheit auch Andern gönnt, der schließe sich ihr an; außerhalb d, e ser Parthei gibt eö kein Heil mehr! Wer das »och nicht glaubt, der werfe nur einen einzigen Blick auf die Geschichte der letzten vier Jahre. Vor vier Jahren noch war es gefährlich, sich einen Aboli tionistel, zu nennen, und heute ist die Abolitionsparthei, bestehend auS 2j Millionen Bürgern, die herrschende Parthei, welche die Nation zurückführen soll zu den Lehren der alten, wahren Demokratie, deren großer Vater Thomas Jeffer son ist! Senatorwahl in Nevada. San Francis? o, 16. Nov.— Wm. M. Stewart wurde heute von der Legislatur des neuen Staates Nevada als Bundessenator erwählt. Tin faul«» Ei verdirbt den ganzen Brei. Dmcht des Mariaemillisters. Btrich, de« Marintministtr« seht al« Ein leitung di» Schivirrlgkeittn, dit zu Anfang «nft ltS Bü g»i kriegt, dtr Entfaltung tintr angtmef ftnen Sttmach, im Wtgt standt», sowlt dit Mlt l«l, wodurch das Marint - Dtpartemtnt je»t Schwieiigktittn zu übtrwinde» suchte, au«tinan dtr. Ki» Effet»-e Biokade «i»«r 3549 M«i- I.» langen Sttküste -einer größtitn Stre.k» al« dit ganz« Käst« Europ,'« von Ca» Trafalgar bi« zum Nordcap-Ist ein beilpitliost« Unternch. Mi» in drr Geschichtr. Wahrtnd de« Irhttn Kriegt« m't England (1812-1815). nl« i-n» Macht 800 Kri»g«schlff» Im actlviN Ditnstt halte, war nicht tin einzig«? Haft» dtr Vtr. St a a t« » vv 11 kom m « n gt schlosst». Nach drr Einnahm» gtwlsser Punklt In Strbel lettstaaten an der allantischen «nd Golfküste wur den daselbst sowohl der nöthigt,, Schiff«- btdürfnlsst, als Anstalten zur Ausbesserung von Schiffen angelegt, um dtnstlbtn dit Rücklthr »ach nördlichen Haftn zu dem Endt zu »rspartn. Nur di« Einfahrt zu drin Hafe» von W I l m l n g t o n in Nord-Earolina konnt« wegen de« selchten Was str« nicht so geschlossen werdtn, um da« Einlau ft,l von Blokadtbrechern vollkommen zu vt hüten, und dit Einnahmt diese» Orte« Ist nicht eher zu »rwaiten. Ai« bi« eint genügtndt Landniacht zur Mitivirkulig mit drr Flvtt« verwendet werdt» kann. Dem untrlaubttn Handtl, drr fast ausschließ lich von e » g l I s ch e n F a h r z t u g t n au« englischen Häfen Halifax, Brrmuda und Nassau) mit <r» R-bellrn betrle bt» wird, laßt dtr Marintftkrrtär «intn fcharftn, aber wohlverdiknttn Tadel zu Thtil werdt». Die Ungtbühr der E » g 1 ä » d t r. wilche N a u b fch I 112 112 t zur Zerstörung unfertr Han delsfabrztugt bauttn und au«rüsttttn, fowlt dtrt» Untrrstützung in neutralen Häfen wird gtrügt und tint mögliche Witdtrvrrgiltung angedtutet. Dit glorrtlche Vernichtvng d»« „Alabama" durch dt» . Ktarfarge" wird umständlich g»schild»rt. Vrstand d»r öund»»-Marin», mit Liiischlnst drr im Dan brgrifftnen Kritgsschisfe, am I. Peermber 1800. Z,hl der Tonnen- Geschütz». Zahl. 113 Schraubendairps»r,besvn d»r« für den Marinedienst gebaut 1 426 169,231 52 Schauftlrad-Dampfrr, do. 524 5 1,878 71 Panzerschiffe 275 80,596 149 Schraubendampftr, grkauft, gekapirt,c und zum Ma »inedltnst tingtrlchtrt 614 60,380 174 Schauftlrad-Dampfer. g»- kauftic.do. 921 78,76 Z 112 Vtgtlfahrzeugt 850 69,549 671 Total 5,610 510,396 Ueber die Im Bau begriff.'»«» P a » z»r fchi s 112» sagt der Bericht - Von de» Fahrzruge» zur Monitor Klasse sind nur zwei, der Dictator und Puritan. für d>» Dienst auf hoher See bestimmt. Bier Thurmschiff» sind I» drn Bauhof»«, der Negi»rung von Holz gebaut und mit Eiftn ge panz»rt worden, wodurch st» sich von d»n ursprüng lichen Monitor« unt»rsch»td«n. di» ganz von Eis»n sind. Bier ähnliche Schiffe sind noch im Bau begrif fen. Di» einzige» auf hohe» se« verwendbar»» Panz», schiffe außerDictator und Puritan sind die New Jronfidt«, di» Fr»ga«>» Roanoke, di» glpanztrt wurde und der Dunderberg, «in Ka ftmailenfchiff. Die jüngst gebauten und die noch im !t>au be griffenen Kriegsschiffe find ron Hol, ; di» kleinere Klasse sind Kanonenboote, darunter 8 von je 600 Tonnen Gehalt, mit ein»m schweren Privatxe schütz und 4 Bceitstit»kanonra. Außerdem find 4 Fahrzeuge mit einem Gehalt vo» je 1350 Ton nen und mit entsprechender Ausrüstung vorhanden oder noch im Bau begriffe». Zur Ausr»chtl?ali«»g d»r Biokade »»ipstehlt der Ma,in»flkrclär den Bau schnellerer Kriegsdam pftr. weil die im Au«lan'e gebauten Blockade brecher ausgezeichnet schnelle Fahrzeuge sind. 7 solcher Fahrzeug» sind in» Bau b»griffen, 3 bereit« vom Stapel gelaufen, und di» übrlg»n werden bald fertig fein Zwei dies«» Schiffe werden von Privaten gebaut und 5 aus d»n Werften der Äe gierung. Ferner sind zwanzig Dainvscr von gelinge, >r Schnelligkeit, a'er mit schwereren Geschützen ver sehe», im Bau begriffen. Zehn derse bt» haben geschützte Kano»env!rdtcke und werden je zwanzig schweie Geschütze suhlen. Zwei weiden einen dünnen Eistnpanzer zum Schutz gegen Bomben bekommen. Di» übrige» zehn, welch» in den Re gierungShöftn gtbaut w»>d N sind von germgeier Groß», aber haben gleich starke Maschinen und find für eine größere Schnelligkeit bestimmt Da die Marinebauhöst unserer Regierung nur für den Bau hölzerner Schiffe eingerichtet find, so empfiehlt der Mmist« die Anlegung eine« R e gierungsbauhofes für den Bau ganz eiserner oder, gepanzer ter Sch is 112». Al« geeignetsten Ort für ein» fol che Anstalt bezeichnet »r L»ag»» Island im Dclcwarefluß, weil eisern» Fahrzug» währrnd ihrer Abtakelung In siißem Wasser liegen sollten, und weil der genannten Insel leicht Kohlen. Elsen und Bauholz aus dem Innern PennsylvanienS zugeführt werden könne ~ Der Minister empfiehlt die Gründung ein» j höheren Ranges in der Marine, nämlich der Stelle eine« V i z t-A d in i r a l «, für welche er d>n ! Eontre-Avmlral David G, garragut >ur Belohnung für seine auegezeichneten Dienste vorschlägt. Um gute Matrosen heranzubilden, hat da« De partement das Kriegsschiff „Sabine" in ein Lehr schiff für Knaben, die Matrosen wer den wollen, einrichten lassen und empfiehlt, zur Erweckung eine» löblichen Srgeize« unter ihnen, solchen Lehrlingen sowohl den Eintritt in die Ma rine-Akademie zu öffnen, al« die Hälfte der Mld fchipmen (Seekadetten) jährlich au« den Lehrlingen zu wählen. Seit dem letzten Jahresberichte bis zum 1. Nov. 1864 wurden dem Departement 324 P rl» 112 e n gemeldet, darunter 105 Schooner«, 88 Dampfer, 40 Schaluppen, 3 Bsrken, 3 Briggs und 85 kleine Boote. Seit Anfang der Rebel lion wurden 1379 Prisen gemacht, nämlich 652 Schooner, 267 Dampfer. 171 Schaluppen, 33 Brigg«, 29 Barken, 15 Schiffe und 117 Sachten und kleine Boote. Im Ganzen wurde aus dem Verkaufe condem nirter Prisengüter die Summ» von 814,396,- 250 51 St«, erlöst, iromit «1.237.153 96 Sil. Unkosten verknüpft waren, und b13,19Z,841 46 Et«, zur Hälfte der Mannschaft der betreffenden Kriegsschiffe, und die andere Hälfte den Vtr. Staaten al« P , n fl o n « 112 o n d « filr dir Ma rine zuflel. Die Penflon«llstt begriff am 1. Nov. 1864 folgende Personen: 76!) Invaliden mit Pension im Belauf» von 550.401 10 B4O Wittwcn und Walsen im < Betragt »o» 139.258 00 j I ! 1609 Persoue» mir Penstonr» vo» »189,559 00 ! In dem bishtrigtn Eontrasystrm für die Litftrung von Btdürfnlsst» für die Maria» werden Aenderungt» vorgrfchlag«», namtntllch dit, daß solche Contrakt« nicht mthr für ein ganze« Jahr abgtschlofstN werden, Ausgabe» und Voranschläge. > A», I. Jull 1863 war dem Dt parttment tine nicht veraus gabte Bilanz zu Gutt gtschrie bcnvon 539.101.97«».34 l «Ätldbewiliigungt» für da« am , 30. Juni 1864 abgtlaufene r Rtchnungtjahr 76.V63.567.36 <Stsami»leinkommtn »115,765.537.70 AuSgabtn dt« DtparttMtnlS ivährtnd dtrstlbt» Ztit 85,733,292.77 Bllrb am Anfang dc« gtgtn wärtigen Nrchnungsjahre« ti» 11-btrfchuß von 30,032,244,93 Ätldanwtifungtn für das lau fend« Jahr 109,256,314,54 30. lu»i 1865 ablauftndt Rechnungsjahr 5139.289.059 47 Dit V o r a n 112 ch 1 ä g t für das nächstt, am 30. Juni 1866 endendt Rtchnungsjahr stnd wie folgt t Löhnung der Mannschaft 623.327,722 50 Bau- und Ausblsscruiig von Dampfmaschinen 17.145.000. Bau u. Ausbesserung v, Schif ft» 24,530.000 60 Beschütze und Magazin« 9,187,615.00 Ftuerung, Hanf u. Ausstattung vonSchlfftN 14,050,060 60 Lebtn«mi,tti und Kleidung 13.9Z3.230.75 Navy ?lard« u SuptrinlrndtnlS 4,577.333 00 l Schiffahrt-». M.-Academlt 362,626 00 EHlrurgen-Bedürfnisst und Ho> j fpitältr 315.060 00 Martnecorp« 1,599.037,70 Zilfälllgt und vermlfchtt Ausg. 2.970 013 33 Total 5112.187.66Z.28 Dit Ausgabe» dtS Dtparlements seit dem 4. Marz sind folgende geivtse» .- V)m 4, März bis zum Schlüsse des Rechnungsjahres am 30, Juni 186 l 6.244.357.63 Für das am ",g Juni 1862 ab gtlauftne Jahr 42.2011.529.06 Für das am 30. Juni 1863 ab gelaufen» Jahr 63.211,105 27 Für da« am 36. Juni 1864 ab gelaufene Jahr 85.733.292,77 Vom 1. Juli '64 bi« l.Novbr. «864 41 257.976 71 Voranschlag der Ausgaben vom 1 No». '64 bis 4. Mär, '65 42,000.000 00 Total für 4 Jahre 8280.648,261,45 H cran« ergibt sich eine durchschnittliche Jahres au-'gabe von 870.161,813, während 4 Jahre ei ne« kostspieligen Kriege«, der unter vielen ungün stigen Umstände» geführt weiden mußte; dahin gehört» namentlich ter gesunkene Werth unser-S Hurrant« und die groß! Preissteigerung aller Be dürfnisse Bericht deS General Postmeisters Die Einnahmcn de« Postdepariement« betrugen in dem am 30 Juni endenden Jahre 812,438,- 253 73 und die Ausgaden während d»rfelben Z«i« 81,644,786.20 ; die litztern dkmnach um 5206,- 532 42 größer al« di» erstern. Währrnd d»r Jahr» 1859, 1860 und 186 l betrug die Durch schniitselnnahme »8,745,282.62, die Durch schnitisauegabe dagegen »14,482,08,44, Di» Ausgabe» überstiegen demnach die Einnahmen um 85,736,725 82, Di» Durchschntlt«»in»ahm»in 1862. 63 und 64 war K 10,871,530,97 6»ntS, di» Durchsch»itt«auSgab.n 811,694,785,72 Lt«. Dl« Ausgaben übecstirge» demnach d!» Elnnahz,en um 5324,253 75 Der von 1864 über 1861 beträgt demnach S 4 08Z.- 957 38. Da« vorthkithaflere Aerhällnik der Einnahm»!, ! za den Ausgaben Ist zwar hauptsächlich der SnS !peildirung des Post-Dienste« in d.n rebellischen Staaten zuzuschreiben, zeigt aber auch, wie G»n Postmeister Oennison sagt, den verbesserten Finanz zustand dieses Departements, der seinem Vorgän ger sehr zur Ehre gereiche. Die Ausgaben für 1861 waren aas 13 Millio nen Thaler geschätzt, einschließlich 1 Millionen Thaler für den Urberland Postditnst, Da« Ei», kommen für dasselbe Jahr war auf 5 Peoc. höher al.« das von 1862 geschätzt, nä nlich 58,714,000 ; er.r>»icht» jedoch die Summe von 812,438.253 also 53,724 254 mehr als die Abschätzung. Während de« Rechnung« Jahre« wurden 334,- 054,K1U Postmarken im Werth von 510.177,- 327 und 26,644,360 gestempelte Envelope» im Werth von 9765,512 und 1, 574,500 Zeitungs- Eouverts im Weithe von 831.490 ausgegeben. Der zu Eity Point siationirtb Agent verkauft» an di» doitlg» Arm»e für 829,779 Weith und der bei de.' Wrstarmee zu Ehaltanooaa für 85210, Am letzten 30, Juni waren in 24 Staaten und 7 Territorien 6083 Poststraßen in Operation,— Die Zzhl d»r Eontraktoren brtrug 5953. Di» Länge drr befahrenen Routen betrug 139.173 Meilen ; dieselben zerfielen in 22 616 Meilen Ei fr.,bahn, 7278 M»ilen Dampfboot- und 109,278 Meilen Landweg Transport Die Gefammtkosten de« Transport« der Posten find derzeit 5k.365,222. D«r Transport der Posten durch die Territorien und an den Pacifk Ocean kostet über 5910,000 per Jahr da« ist 890,000 weniger als unter drm l»tzt»n Eontrakt De, für di» Arm?» «ing»richt»ten Postdienst hat General-Lieut»nant Grant für befriediaend erkläit. Die U)e.ttr.i! Pliltme ster ist mit einigen E»p» rimeinei für eine «asch.re B-fördtru»g von allen nicht nach H iiipto sicen arbrndtn Briefen auf ver schiedenen Porslc.ip,'» deiitas.igt. Ein großer von 'Postsachen, seither nach sogenannten Ltrlheüungootfire., gehend, soll nun mehr unterwegs von aus dt, Hisenbalmtn und Dampfbooten befindlich:» 7«gent.n abzelinerl werden. Unter dem mit England, H>antrcich Prrutit», Hamburg, Bremen und Belgien brstet»i>dr» Post cartell ging 81,399,606 Porto et«, eder «174. 980 mehr als im »ergangenen Jahr und »?I ,5g mehr, al« in irgend ti»tinvoraii«gtgiiig»n,n caljahr. Das Departement bezahlte für den Pos,i ran« - port über den Atlantischen Ocean 5,171,740. Da« durch den Verkehr mit Canada erwachsene Port» betrug 5Z07,371, odir ?81,628 mehr, al« im vorhergegangenen Jahr und 8129 619 mehr, als das Jahr voraus. Der -- schreibt diese bedeutende Vermehrung der Eorrr fpondtnz mit Eanada der dort befindlichen gioßrn Zahl von südlichen Hlüchtlinze» und Freunden dee Rebellion zu Um hinfürozu veihütrn. daß der Postditnst um Porto für Britft nach d«m ÄuSland btlrogtn wer de» kann, verlang, der GrNtral.Postmtlsttr »In Gisttz. »tmzufolgt dir Kommandeur« oder Masters 1 von Schiff«» vor ihrrr abfahrt tiuen Eid abl/gen ' solle», daß st« n«ben dt» vom Postamt erhaltenen Briefen keine anteren an Borh haben. Der GtNtral-Postmtisttr vtrbrritet sich hitrauf kurz über dt» mit uiw»ren Ländern, namentlich mit «Ädamerika und Asten unterhaltenen Posi-Ver kthr. J»nl 1864 hatttn wir im Ganze» AB7B Postamt?, nämt ch 19.97 L in loyale» und ! 8902 in unloyaw, Staaten. Das Departement besoldet 20 Sp«cial-Agt»- te». 4l4Wtge.-Agentt», 53 Local-Agent»». 105 Bagagemtisttr sllrdie Dllrchpostri, und Exprrßpo sttn. In 66 Postämttr» wtrdti, Briest ausg»- tragtil von 685 Trägt,», dit zufamm»» 5317.061 Gthalt btzithtu. DI» Zahl dtr währtnd de« Jährt« empfangt ntn..todtcn Brltst" betrug 3.508.825. einr Zu nahmt von 953.409 übrr lttztt« Jahr, wtlcht größtenthrils aus ~» dit Ann» und Marint gt- richtttt» Brieftn btstandtn. dit nicht b»sttl!t >v«r dtn konnt»». D»r Tkiltral-Postmeisttr schlltßt f.intn Bericht mit einigen Mittheilungin über die Operation»,, dtS Geld - Ordtr - Systtms, welche« u„ter rlntin Ntfttz vom Mal 1864 tingtführt worden, und demzufolge Summe , von ckcht über 830. die an das Postamt gezahlt wordtn, mitttlst tin«r Ordtr de« PostmirifttlS an eint» andern Olt von dem Local-Posiiiitistrr. vhnt versendet worden zu sein, aasgtzahlt wrrdt» können. E« jind bis jcht >4l Postämtt »,l« Moncy Ordrr - Offict« bezelchntt wordtn u»!o das System sowtit in Operation ge setzt woidni. Der Senecw de>, Ackerbau - Csmmissära. Der B irlcht des A>terbau-Co»>missär« tnthält folgtndt Elnzelnhelten. DI» Zvelztn »rnt»»rgas dltst« Jahr 18,709.213 Büschel wt- Niger wir im vorigr» Jahr»; jrdoch ist ditse Qualität bei Äeitcni btssrr. Ditstr allerding« erhebliche Ausfall wird durch dit reichllcht Kor»- > und Bucj>wttzlNtr!itc z'tmlich grdeckt werden und ! man glaubt, daß die gewöhnliche Menge Wrlzen «rvorlirt lverdin wird. Diejßoggencrnte rrgab i 909,807 Buschrl weniger wit im vorigt» Jährt, l dit Gerstinernte nur 750,627 Buschrl weniger. Dit langt »ad starke Dürrt im vorigen Sonimtr rief ernst, Btforgnisst für dit Kornnnte hrrvor, und der im August kam in den mrlstt» Lo calitt'ten zu spät, als daß »r tine» wohlthZtige» Zlrflus, von grosirr Btdeutung hätt» au«übtn könnt» Dlt diesjährig- Ernt» ergab 78,613.- 441 Büschel mrhr als 1863 und 55,644.202 Büschel wtniger als 1861. Man glaubt jedoch d«g in« Lande d-co Jahr brdtutend w.'nlger Korn (Wrlschki'in) gebraucht wtrdtN wird wir 1862. ES werdtn ttwa zwei Million»» Schwtint und tine Mengt Rindvith wtnigtr grmästrt werden, die Bauer» wtrde» weniger Vieh den Winter über halten und vor allrn Dingcn wird btdeulcnd we nigtr Kvrn disttliirt nkrdtn. Man glaubt da her, daß unser E,port im nächst?» Jahrt tbtn so groß sein wird wit 1863. Drr Ertrag d?r Talackeernte z«igt eine brdeu lend» Abnahme. 1863 wmden 267,267,926 Pfund geernde«, des Jahr dagegen nur 197.- i68,22f», mithin e n» Abnahm» v?» 69 799 697 Pfund. I» d»n Ssaa ea Kintuck», Missouri und Maryland Ist diese Alnehme am fühlbarsten. Als Giüade dafür w.ldm die ÄrbiitSverhältnisse in liefe» Staaten und die ungg»st'g? Wtteiung wählend de? PflanzM anzisührt. Die Buchweizenernt» Hit sich gegen vorig»« Jahr uin 2,994,085 r»rnuhrt und st»ht ver Träte von 1K62 etwa g'eich. Eine Zeit lang fürcht»!» man ernstlich für die Küitoffelernt», aber der Regrn Im August und srptember war vorzüglich in den nordöstlich»» Staatm für dies» Frucht außrroid»ntllch güistlg. Der Ertrag ist 3,963,782 Busch»! geringrr wir im vorigen Jahre, Obgleich di, Htunnt« Toneiln ge ringer Ist wl» im vorige» Ja!.re. so wird doch die vorzügliche Qualität diese» Ausfall in der Quan tität ziemlich ersetzeu. In de» meisten westlichen Staate., wurde ein« ausgezeichnete Qualität ge erntet Auster in Illinois, uo dir iLrlrag »in Viertel größer ist. war die Sorghum und Syrup-Ernte zie nlich wie I»! Jahre 1862 Die Berichte au« Gegenden, I» welchen Baum wolle gezogen wird, sind nicht fthr zahlreich. w»I -sen aber »wen ziemlich bedeutend größeren Er trag wie im Jahre 1862 nach. In Illinois war der Ertrag 40 Prozrnt höher Bei der Haferernte zeigt sich ein eben so großer Ausfall wie bei der Weizenernte, also üb»r Ig Millionen Büschel wenigir wein, vorige» Jahr, L'crici't des Ministeriums de« Der Jahresbericht de« Ministers de« Innern enthalt die Angab», daß »in vermehrte« Verlan grn nach Landereien zu AnsledlungSzwecken »Inge treten sei Im Laufe des am 30. Juni 1864 geendeten CtatSjahreS find mehr al« 3 Millionen Äcker Land für eine Summe vou ?1,012,148 verkauft worden. Bi« zum 30. Oktober waren 133,5>7,587 Acker vermtss»» aber nicht verkauft. Di» Gesetze, welche zum Wohl der Agrikultur und der mechanischen Künste Geschenke vo» Landereien bewilligten, find in Wirksamkeit getreten und 19 Staaten haben 4,950.000 Acker Land empfan gen. In Bezug auf die Mineralländereien sagt der Bericht, daß beständig neu» Entdeckungen von schätzen edler Metale in den verschiedenen Staa ten und den neuen Territorien gemacht werden Der Minister des Innern »m>fiehlt die Anstellung »inc« wissenschaftlich gebildeten Mineralogen, um die Mineralregionen iintersuchcn zu lass,». Auch schläat »r »ine mäßige Abgab» auf di» Erzeugnisse der Minen vor. In dem Theil von Nevada, durch welchen sich die Pacifie-Eisenbabn ziehen wird, find reiche Me talladern entdeckt worden, D»m Vutachicn sach. vtriiändiger Männer zufolge wü-den diese Minen, wollt» man sie niit rer gehörigen Maschine»»! b»- .arbeiten monatlick l<> üillionen Dollats irtra i g'N I» derselben Siegend bat man unge!.'»u»rk Salzlagtr entdeckt Der Minister prophezeit, daß in Zukunft d> Mineralerzeiignisse de« Sandes »in» nit geahnte «röße erreichen werden. Er deutet ! an. daß eine Eisknbahn gebaut werden sollte, um - die beinahe unzugänglichen Minen von Neu Neriko ! und Ärizona ausbkut-n zu könncii i auch empfiehlt > »r dem Kongreß d e Jmereessen de.» Pacisit Eisen- i bahn Die Linie » nee mehr al? I(!6 Reilcn langen Äavnstrecke ist se,tge,t.'Ut worven und eine j ' Ttrecke vo» vin-iq Meilen ist im Bau begriffen. ! ! Mlnistkr Uioee beriiiwiitel den Aniiag ruchi, ! dem ,nso>ge alie mit d»n Indianern » Verträge werden sollen !)et! Per j tragsbrüchigen sollt», mdeiiVn keine lahrgelder m»hr bezahlt werden Mit den Indiane^stäm j mea, denen dieStegieiwiz noch nicht durch Veeirag : >br garaniirte. ,'vUten keine derar- tigen Veriräge m.'br abgesch!o,sen werten, j d'sse» sollte man ibne» , .>ndieser» utonen seiril-! ligen. Die Pensiznelisten enthalten jrpi 51,135 Na mcn, und die Anzahl der Penstonisten irird tag I lich größer Unter »i>»e» befinden sich 5 R.-vo - lution.'soldaten, 22,767 Pensionen der Armee, 25,- j 43! Waisen und Mütter von Ar,«eepenst,nisten und ISOS Matrosen. Di» im Lauft de« Etat jahre« bezahlten Penflonen belt»fen sich aus 94,- i 595,376 z auch »erden 1812 Land«befitztit,l' I militärische I irnste »rlhtllt, die über verfügen. Der Minister schätzt, daß 7 Millionen nothwendig sein werden, um . , «lhobene» Pensiion«anfprüche zu bcfi>edigen. Er »mpfi»hlt, de» Nationalban ktl, die P»nston«-Agenlur zu übertrage». Der Krieg scheint den Erfindung«g»lst de» Vol kes anzuregen, anstatt niederzudrücken. Im v»r -wicht,>-» Etatsjahre liefen 6940 Paten,gesucht ein und 484; Pattnte wurden ertheilt. —Di» Finanzen d?S Pattntbür»au« btsinden fich im er frtulichen Zustand. Bis 3. S»pt»mb»r 1864 gingen ein mit Einschluß de« Activ-Sass»b»stand d»S 8268,571. Davon wurden verausgabt 842,453, somit bleib lin Lassebtstand von 856.« >ll7 übrig, Vo,» Kongreß Waschington, 14. Decemb». Senat. In der gestrigen Sitzung de« Senat« brachte Sumner eint Bill ein, welch» die Regierung er mächtigt, der N»publlk Liberia ein Kanonenboot gegen Zahlung I» z»hnjährlg«n Termin»» abzu lassin. Sherman berichtete »int Bill filr dir Erbau ung von 6 »tuen Zoll-Culttrn auf dtn BlnntN» stt». Die Bill pasflrte. H a u «. —Eint Bill zu Erläuterung dt« Gr fttzt« vom 17. Juni 1862, wurde hrutt pasflrt. Dltstlbe vtrfügt, da« jedtr mündige Au«ländtr, der In dtr Vtr Staaten Armet oder Marin« gt dlent und ehrenvoll verabfchitdtt Ist, sofort Vtr. Staatt» Bürger werdtn kann, wenn er rintn ,tn jährlgr» Aufenthalt im Lande nachweisen kann. Schenik (Qhio) von der Militär-Tommitttt btrichtttt übtr tine BW, w.lcht di« Entlassung allcr General-Major und Brigade-GtNtralr vtr fügt, welche am 15. gebr. künftige« Jahr nicht im activen Dienst sind und drei Monate vorher nicht active Ditnste gttha» habt». Sbw«s»nh»it wegt» Krankheiten oder Verwundungtn Im Dienst, sollt» eint Ausnahme machtn, und künftig sollt» überhaupt fortwährend am letzttn jede» Monat« dit Generäle ausgemustert werdtn, dit dr«i Mo nate lang ohne Beschäftigung waren. Senat. D.c. 15.—Mr. Lane (Kan.) beantragt, daß das Comnlitttt zur Unttrsuchung dtr Krltgssührvng unltrsucht, ob t« loahr Ist, daß vltlt unloyale P«r sonen im Ver. Staate» Kritg«. und Elvlldltnst wäetn. Er srtztt hinzu, daß kürzlich dtr Sohn rine« Soldatrn, drr Im Rebrlltngtfängnlß vtrhungnte keine Stelle in der Philadelphia Nav? Aard er halten habe, während 1000 illoyale Perfonea dort arbeiten. Mr. Johnson z,Ätd,) sprach dag»g»n Haus. Im Haus» »ntspran» sich g«st«r» noch eine lang« Discussto» über eine Red» de« Herrn Brook« von New Zlork, I» w»lcher derselbe da« gewöhnliche C.'nväsch der Copperhead« wleder kaiite. d2ß der Süden niemals unterjocht werden könne, daß d»r Weg der Unterhandlung»» d»r ein zige sei. au, welchem di« bestehenden Dlffer»»,»» beigelegt wcrd«» könnten und das man in Bezug der Sklavn'frag» tolkrant ftin niüss». Wilson, Kazson und Pric», sämmtlich»o» lowa, widirlegte» de» Nrdnmi; namentlich bthauptet» r'itztkrrr die Aeußerung! der ..Süden könn» »i» btzwungkn wcrden" sei eine hochverrätherische und In Bezug auf di» Sklave«»! Hab» Herr Brook« vor 3l Jahren da« direkte Gegentheil b»haupt»t. Da« Ha»« trat sodann dem vom Se»ate be schlossenen Dankesvotum für Cnpt. Winslo» und Lteut. CuShu g bei. Donell? (Minu ) bracht» »ine Bitt »i». «»Ich« veisügt. daß Nltin,nd auf die Wohlthat»» d»« Heimstätt»g»frtzeS Anspruch machen könn», der von der Armee destrtir» sei, der Ziehung Wider» stand geleistet, oder sich ter Elnrollirung oder Drast duich di» Flucht »ntzogm hab». An di» Eemmitt»», für öffentliche Ländntlt». iibenvl»s»». Boiletzten Sonntag besucht» ich di» dtutfch» Sonntagsschult ter alten luthtrische» Gemtind« in Easton und habe mich herzlich g»sr»ut, daß di« schültr da so sehr schön Deutsch singen könn»». Auch die ganz kl»in»n Kind»r, w»lche noch nicht deutsch lesen, singen schon gut, weil der Superin tendent imd die Lehrer ihnen die Lieder vorsagen bi« sie dieselbe» au«wend!g wissen. Wär»»« »«cht schön und nützlich, wen» die Kinder in den Sonn tagsschuleu deutscher Ge.i »indr» in All»ntown auch r»cht fleißig im Deutschflngkn unterricht»« und geübt würden ? Da« Englichflngen lernen sie ja in unsern Woch-nschulen, aber am Deutschsingen fehlt es. Rinverfreunv. Zsrb (Gerhards zuverläßtger Deut scher Bauknoten-Reporter Dieser Reporter, welcher uns am 1. December zugekommen ist, und wlcher vollständiger Ist al« irgend »in Anderer, erscheint am Ist»» und 15t»n eine« jeder Monats. Jede Monat«- Nummer enthält die Beschreibung all»rächtr» Not» n u,d der ia den l»tzt»n vierzehn !ag»n er« schienen«, neu»n Fälschung»» und jede Halb- Moni» Nummer enthält dt» Be schreibung a II e r F ä l s ch u n g e n uid d»r In drn letzten vierzehn lagen ausgegebenen neuen achtenNot» n ; so daß also Diejenigen wel che di»sen Rrpoiter halten, jederzeit »inen Re port« in der Hand haben, d»r bis zum letzten Augenblick alle ächten Noten beschreibt, und eine» dtr bt« zum letzt»n Augenblick alle Fälschungen be schreibt. Das bietet kein anderer Reporter—und daher ist es der beste R»po>ter d?r in diesem Lande erscheint- »iid wer einmal daran grwohnt Ist, der kann nicht mehr ohne denselben sein. Friedrich Gerhard's itlustrirtrr Vrutlchcr - /»Milien - A»l,nder. Fünfter Jahrgang filr K «tt A. 120 enggidruckte Stiten in groß Octav-Format, soviel Lesestoff enthaltend wie ca. 30g Sel ten gewöhnlicher Unlerhaltungsschitsten Mit Illustrationen. Pr tl «46 Et «, ist u>« soeben zugekommen —und in d»r That willkommen war er. Ditser „illustrirte Familien Kalendei," welcher sich schon in seinen frührren Jahrgängen den unge« theiltkste» Beifall des Publikums und der Pr«ff» «r.ror'vta Hai, wird für das Jahr 1865 wiederum in reichster Unterhalluiigssülle erscheinen, und von Tausende» deutscher Familien als »in alt»r It»b»r Bekannt»? begrüßt werde». Princip welches d,-n s>era»sq»b»c lett»t ist brkanntlich das der Nützlichkeit, iin Kalender soll n cht ein Buch sein, welches den Da'um zeigt, od» hiwdertmal grles.-ne Änikroten auftischt, und noch weniger ft'li cr 'Vrophfzeiiüiügrn d»rglrich»n Unstn» bringen: vielmehr s-ii ein Kai,nd»r ein z i Unt-rhaltiing, zu Nutz und Lehre sein, so ausgestattet, daß er den Tausenden, die das ganze laSr hindurch kein anderes Blich kaufe« als einen Kalender, «eiche Unterhaltung und prak, tischnühliche Brilhrünz bietet und von allen Mit glieder» dir Famüie, von Alt und Jung, von Mann und Frau, von Sohn und Tochter, al« ei» jährlich einkehrender Hausfreund willkommen ge heißen wird, <>'»>hard'« illustrirlee ffamtli»n Ka lender ift ein Im wahren Sinne de« Worte«, und sollt» in k»t»»r deutsch»» Famlll» fehlen.
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