WvM KNilegssiHaiWMaHe. Bon Missouri. St. Louis, 18. Juli. Im Haupt quartier sind heute Depeschen des Colonel Ford zu Kansas City eingelaufen. Er sagt, daß er soeben von Platte und Clay Caunties zurückgekehrt und daß sein Com mando Liberty sei. Thorntowns Guerillabande hat sich in kleine Schaaren aufgelöst und sich über das ganze Land zerstreut. Es sind 24 Mann dieser Bande getödtet worden. — Col. Ford deutet an, daß man die Bür ger von Platte Caunty nicht bewassen sollte, da neun Zehntel derselben illoyal seien und den Thorntown darin unterstützt haben, seine Bande zusammenzubringen, und weil dieselben ihm alle Nachrichten zugehen lassen, die sie ihm nur zu geben vermögen, während sie gegen unsere Pen zurückhaltend und verschlossen sind. Colonel Ford hat den hervorragendsten Bürgern jener Caunties wissen lassen, daß dieselben in Zukunft strenge für daS Betragen der Guerilla-Banden verant wortlich gcmacht iverdcn. Zu Liberty be rief er eine Versammlung der Rebellen- Anhänger und sagte ihnen, wie sie es ma chen können, um ihre Caunties vor der Verheerung zu retten. Col. Ford nahm den Guerillas 200 V. Staaten Büchsen weg und verbrannte ein Waarenhauö, in welchem sich noch hun dert mehr solcher Gewehre befanden. Auch erbeutete er ihre Fahnen. Gen. RosecranS hat eine Proklamation Bevölkerung des nordwestlichen Missouri erlassen, in der er ihr vorwarf, daß sie ihn betrogen hätte. Während sie verspreche, den Frieden aufrecht zu erhal ten und die Regierung zu unterstützen, ha ben sie den Guerilles erlaubt unter ihnen zu leben und anzuwerben. Die Waffen und die Munition, die man ihnen zur E» Haltung der öffentlichen Sicherheit anver traut hatte, benutzen sie dazu, um Frie den und Ordnung zu stören. Er sagte ihnen, daß ihnen jetzt nichts mehr zu thun übrig bleibt, als sich gänzlich vom öffenr !lchk" Laiidesfeind loszusagen, und zu des sen Vernichtung Beihülfe zu leisten, oder Verheerung des Landes mit anzusehen. Alle loyalen und dem Gesetz gehorsamen Bürger müssen rasch mit den Militärbe hörden in Combination treten, denselben alle nur mögliche Hülfe zu Theil werden ? zuverlässige Nachrichten mit theilen oder die Gewaltthaten gewärtigen, welche der Duldung einer solchen Art von Kriegsftthrung' nothwendig folgen müs skn, und die ihres gleichen selbst in den Annalen der Gräuelchaten unserer Jndi anerkriege nicht aufzuweisen haben. Gen. itanby'a Operationen in Kouifi- N c uyor k. 18. Juli. Ein Privat brief von Morganzia, datirt 30. Juni, berichtet, daß Gen. Canby seine Vorbe reitungen für aktive Operationen am Red River beinahe vollendet hat. Gen. Ullmann, der in Morganzia an gekommen, hat das Commando aller dort befindlichen farbigen Truppen übernom men. Die Fortifikatioiien in Morganzia sind sehr stark und bestreichen den Mississippi Fluß ungefähr sechs Meilen weit, welcher daselbst eine ganz bedeutende Krümmung macht. Der Platz liegt ungefähr in der Mitte Zwilchen Port Hudson und dem Red Ri ver, wodurch er eine Basis bildet, die von Militärs als der Schlüssel zu der Gegend des Red River betrachtet wird. Das Corps, welches in Morganzia or ganisirt wird, >oll unter dem Commando von General - Major Reynolds stehen, und man erwartet, daß die Operationen gegen die Rebellenarmee am Atchafalaya in kurzer Zeit beginnen werden. Guenllaö zwischen Port Hudson und Vicksburg sind, obwohl schwächer als im vorigen Monat, ziemlich thätig. Bei hohem Wasserstande können unsere Kanonenboote den ll ebergang der Rebel len über de» Atchafalaya sehr leicht ver hindern, bei niedrigem Wasser muß jedoch ihr Uebergang durch unseren auf der Ost seite dieses Flusses unter Gen. Ullmann stehenden Truppen verhindert werden. Die Rebellen Huten bis zum 30. vori gen Monats keine offensiven Demonstra tionen gemacht, aber die Thätigkeit, wel che in diesem Departement unter General Canby entwickelt worden ist, läßt aus bal dige Operationen unsererseits hoffen. Von Gen. Scherman'g Armee. Wasch! ngt o n, lilten Juli. Die Regierung ist im Besch von glänzenden Nachrichten von General Scherman. Es ist kein Schlacht bericht sondern etwas Bes seres. General Scherman theilt mit, daß seine ganze Armee gestern auf der Südseite des Chattahochee 5 Meilen vorrückte u. Peach Tree Creek über schritt. Dieses Vorrücken wurde ohne Wider stand von Seiten Johnston's A rmee be werkstelligt, a>ißer einigem Scharmützeln mit der Nachhut. Bewegung drängt Johnston in die Verschanzungen von Atlanta und diese Stadt unter das Feuer von s Kanone», da die Entfernung c 2 betragt. Die Wichtigkeit diejer Bewegung kann besser verstanden die Auszüge aus dem ..Richmond und der „Atlanta vom locen dieses ließt, in welcher zugegeben wird, daß der Ueber gang über den (Zhattahoochee Fluß der letzte wichtige Punkt für Schnmau .st ; dap die.> der Uebergaug über den Rabi con ist ; da,z dies die größte Gefahr ist und wenn einmal überwunden, die Stadt Atlanta fallen muß. Die Atlanta Zeitungen scheinen der Ansicht zu sein, daß Gen. Johnston diese wichtige Stadt ohne Kampf aufgeben wird. Sieg unserer Truppen in Mississippi. Memp h i s, litten Juli. General Waschburne sandte am ü. dieses Monats eine Erpedition, bestehend auS Infante rie, Cavallerie u, Artillerie von La Arange luiter dem Commando von General A. I. Smith und Brig.-General Mower und Gnetsch um den Gen. Forrest zu verfol gen, um thn zur Schlacht zu zwingen. Eine von General Smith eingegangene Depesche an Gen. Waschburne lautet: „Wir haben Lee, Forrest und Walker bei Tupelß eingeholt, und sie an drei ver schiedenen Tagen geschlagen. Unser Ver lust ist im Vergleich mit dem deS Feindes klein. Ich bringe Alles in guter Ordnung zurück und habe nichts verloren." Eine Patrouille, welche seitdem in La Grange angekommen ist, berichtet den Verlust des Feindes auf 2500 Mann und seine Niederlage entschieden. Es wird auch berichtet, daß die Rebellen Generäle Faulkner und Forrest verwun det sind. Von anderen Quellen hören wir, daß Gen. Smith am Mittwoch den 13. dieses Monats nahe Pontotoc auf Forrest stieß, und ihn angriff, daß der Kampf am Don nerstag und Freitag fortgesetzt wurde er trieb ihn bis unterhalb Tupels, und schlug ihn in fünf verschiedenen Gefech ten. Unser Verlust soll weniger als 300 sein, während der der Rebellen über 3000 beträgt. Col. Wilkens vom 10. Minnesota Re giment, der eine Brigade commandirte, wurde getödtet. Das Wetter ist sehr anhaltend warm. Der Dampfer Memphis geht heute Abend mit einer großen Ladung nach dem White River ab. Mittlere Baumwolle H 1.46. Bo» der Potomnc Armee W a sch ingt o n, 20. Juli. Nach richten vom 19. aus dem Hauptquartier der Potomac Armee sagen, daß längs der Linien die gewöhnliche Ruhe herrscht, und wäre es nicht, daß gelegentlich ein Kano nenschuß fiele oder an einigen Punkten von Pickets gefeuert würde, dann könnte man denken, daß der Feind meilenweit von unö entfernt sei. Burnside's Leute machen daß meiste Geräusch, da dcr Fcind jede Gelegenheit wahr nimmt, nach dcn farbigcn Truppcn zu schicßcu, die einen Theil seiner Front bilden und das Feuer wird natürlich leb haft erwidert, aber ohne Schaden für ir gend eine Seite. An diesem Punkte kom men keine Deserteure an, da sie keine Ge legenheit durchzukommen haben, ohne Ge fahr zu laufen, erschossen zu werden, weil die Neger auf ihren Posten stets wachsam sind; aber sie kommen von anderen Punk ten täglich in Trupps. Ein Sergeant mit seiner Mannschaft kam diesen Morgen an, und Alle sagten, daß Tausende bereit seien, so schnell als sie nur Gelcgcnheit fänden, durchzubren' nen. Die Deserteure kommen hauptsäch lich von Georgia, Florida und Alabama Regimentern, und ein Offizier von einem Regiment des ersteren Staates soll vor einigen Tagen zu seinem Vorgesetzten ge gangen sein und diesem erklärt haben, daß wenn man seine Compagnie nicht bald ablöse, kein Mann mehr zum Ablösen da sein würde, denn sie würden alle zum Fein de übergegangen sein. Sie erklären, daß sie an Lebensmitteln, besonders an Gemü sen, sehr Mangel leiden, und deshalb froh sind, wenn sie innerhalb unserer Li nien ankommen. Es ist strenger Befehl gegeben, daß sie keinen Verkehr mit un seren Leuten auf den Pickets haben oder Zeitungen austauschen. Bon (Yen Scherman S Armee W a sch i ii g t o n, 20sten Juli. Die spätesten offiziellen Depeschen von Scher man berichten, daß seine Armee den Chat tahoochie an mehreren Stellen überschritt. Der Uebergang wurde so schnell bewerk stelligt, daß die Rebellen vollständig über rumpelt wurden, so das, der Widerstand ihrer Cavallerie ein sehr schwacher war. Unsere Cavallerie wurde sofort gegen die Eisenbahn östlich von Decatür ge schickt, um die Communication zwischen Atlanta und Augusta abzuschneiden, und so den Transport von Proviant wie die Verstärkung von Johnston zu verhüten. Unsere Hauptarmee war zehn bis zwölf Meilen von Atlanta entfernt und alle Operationen hatten den besten Erfolg. Tie Verfolgung ver Rebellen. Wichtige Nachrichten. 300 Wagen mit Acute wieder erobert. HarriSb u r g, 20. Juli. Wichti ge Nachrichten sind hier eingetroffen, aus welchen hervorgeht, daß unsere Truppen die Rebellen, welche in Maryland plün derten, eifrig verfolgen und denselben ei nen großen Theil der Beute wieder ab nehmen. Gen. Crook ereilte den Feind am Mon tag bei Snickers Gap, und eine Zeit lang fand ein wüthender Kampf statt. Es ge lang jedoch Gen. Crook, den Feind gänz lich zu schlagen und ihm über 300 mit Beute beladene Wagen abzunehmen und viele Gefangene zu machen. Wie gewöhnlich ließ der Feind seine Todten und Verwundeten auf dem Feld zurück. Weiteres von Missouri St. Joseph, 20. Juli. Ungefähr 500 Guerillas unter Thornton waren heute in Carroll Caunty und werden wahrscheinlich versuchen den Missouri Fluß zu überschreiten. Gen. Fiske be drängt sie hart, hat aber zu wenig Trup pen um viel zu thun. Die Unionöleute schaaren sich jedoch um ihn, und sein Auf ruf für Truppen Hit guten Erfolg. Gute Nachrichten auS Birginien Zlvlrill schlägt Early bei Winchester. 300 Ticbcllen getödtet und verwundet. 200 Gefangene, 4 .ttanoneu genommen. ! Wasching to n, Juli 21 sten. Eine ! Depesche von Gen. Hunter berichtet fol ! gcndes von General Averill : Bei W i n ch e st e r, Juli 20. 1864. Breckinridge theilte feine Truppen in ver gangener Nacht, indem er Early nach sandte und mit der andern Diviston nach Willwood vorrückte. Ich griff Early in Front von Winche ster an, schlug ihn, tödtete und verwun dete über 300 von seinen Offizieren und Leute, erbeutete 4 Kanonen, „ahm hun- dert Gewehre und machte ungefähr 200 Gefangene. General Lilly ist ernstlich verwundet und in unseren Händen. Col. Board vom 58. Virg., Regiment wurde getödtet. Die Kanonen und Gefangenen wurden nach Martinsburg geschickt. Der feindliche Verlust von Offizieren ist bedeutend. Die Gefangenen gestehen zu, daß ihr Corps 5000 Mann stark war. Die Com mandos von Jackssn und Jmboden, wel che dabei waren, sind darin nicht mit in begriffen. O 112 si z i e ll e s. Wichtiges von Scherman S Ar- »nee Die Rebellen greifen unsere Linien drei mal an, und werden mit schwerem Verlust zurückgeschlagen. Waschington, 2lsten Juli. Die Regierung hat heute Morgen von Gen. Scherman wichtige Nachrichten erhalten. Der Feind griff gestern unsere Linien dreimal an und wurde jedesmal mit schwe rem Verluste zurückgeschlagen. Unsere Armee, welche meistens hinter Verschan zungen stand, erlitt nur sehr geringen Verlust. Die Rebellen kamen jedoä) auS den Verschanzungen von Atlanta heraus, um uns die Schlacht anzubieten, daher ihr großen Verlust. von Charleston unv Hilton Head NewV o r k. 21. Juli. Der Däm pfer Fulton mit Nachrichten bis zum 17. ist von Hilton Head angekommen. Die Rebellen befinden sich in Gebäuden auf Cummings Point. Charleston wird hef tig bombardirt. Fort Sumter wird von Morris Island heftig beschossen. Die Truppen sind von der neulichen Erpedition zurückgekehrt. Flüchtlinge berichten, daß die Union Gefangenen in Charleston unmenschlich behandelt wer den. Man glaubt, daß ungefähr 10,000 Mann Rebellentruppen von Lee oder Johnston detachirt worden sind, um Charleston zu vertheidigen. Wolv WafehkuAtou. Waschington, 21. Juli. Die Administration hat keine FriedenSvor schläge von Seiten dcr Rebellen - Autori täten erhalten. Was immer Wahres an dcr besproche nen Conferenz in Niagara sein mag, die Regierung hat keine Initiative gegeben, ist aber nicht abgeneigt, von Niagara oder anderswo her zu hören, was hervorra gende Rcbcllen als Volontäre oder als autorisirte Commißäre über diese wichtige Frage mitzutheilen haben mögen, ohne sich jedoch verbunden zu halten, solche Er öffnungen in Betracht zu ziehen. Waschington, 21. Juli. Noch immer kommen große und kleine Truppen von Rebellen - Gefangenen an; gestern Abend traf beinahe ein Regiment von ih nen ein ; sie stimmten in ihren Aussagen über die Hoffnungslosigkeit der Rebellion überein. Viele leistenden Treueid und werden nach den Norden geschickt. Die Absetzung des Rebellen Generals Johnston. CityP o i n t, 21. Juli. Richmon der Zeitungen vom 20. Juli bestätigen das Gerücht, daß Gen. Johnston plötz lich des Commandos der in Atlanta steh enden Rebellen-Armee enthoben worden 'st- W a s ch i n g t o n, 22. Abends 10 Uhr. Bei dem letzten Angriffe den die Rebellen aüf unsere Linien vor Atlan ta machten, verloren dieselben A)g—zgo Todte und gegen 4000 Verwundete und Gefangene. Tod de« Gen. Mcpberson. Balti m o r e, 21. Juli. Eine hier eingelaufene Privatdepesche, datirt nahe Atlanta 23. Juli, meldet, daß der tapfere .General - Major McPherson in dem am vorhergehenden Tage stattgefundenen Treffen gefallen ist, und daß sein Leich nam von einem Mitgliede seines Stabes in seine Heimath gebracht werden soll. Daa Treffen bei Tupclo, Mississippi. Verlust des Feindes L Generäle und 4000 Mann. Verlust der Bundestrup pen 500 Mann. Cai r o, 23. Juli. Der Dampfer Hillman hat einen Tag spätere Nachrich ten von Memphis gebracht. Ein CavUlerie - Offizier der General Smith'S Erpedition ;n das Innere von Mississippi begleitete, berichtet, daß die Bundestruppen, bestehend aus einer Di vision Cavallerie und Infanterie und ei ner Brigade farbiger Truppen die Rebel len bei Cupelo total geschlagen haben. Das Treffen war sehr erbittert und dauerte 5 Tage, nur der Mangel an Le bensmitteln zwang endlich unsere Trup pen znm Rückzug, der ohne Verlust an Artillerie oder Wagen ausgeführt wurde. Die Rebellen verloren an Todten unter andern die Generäle Faulkner, Mollebray, Nelson. Fönest und Harrison, Col. Tri er und 4000 Mann. Unsere Truppen brachten 2000 Gefan gene mit zurück und verloren selbst nur 500 Mann. Bon Wascbingtvn Waschingto n, 23. Juli. End lich erfährt man etwas Zuverlässiges über die Stärke der Rebellen bei ihrem letzten Raubzuge nach Maryland. Die Rebel lenmacht bestand nämlich aus 5500 Mann Reiterei, berittener Infanterie und aus zwei Corps Infanterie unter Breckinridge .und Rhoades, das erstere aus 7500 und daS zweite aus SVOO Mann bestehend — im Ganzen 21,000 Mann mit 3 Batteri en. Davon blieben3 —toooMann jenseits j des Potomac, um die Rückzugslinic:'. zu ! decken und die ganze Macht, die in Mary land einfiel, betrug nicht mehr als unge ! fähr 10,000 Mann. Die Cavallerie, die zur Verfolgung der «Rebellen ausgesendet worden war, ist heute Nachmittag nach Waschington zu rückgekehrt. Zefferson ZDavia über die Möglichkeit eines Lriedengschlusseo. Boston. 23. Juli. Edmund Kirke, dessen eigentlicher Name I. N. Gillmore ist, veröffentlicht eine Erklärung in dem hiesigen „Transscript." Er versichert in derselben, daß er ganz auf eigenen An trieb mit Col. Jacques seine Reise nach Richmond unternommen habe, und daß der Präsident ihm keine Instructionen gegeben, fondernnur einen freien Paß ver fchafft habe. Alle Friedensunterhandlungen können nach seiner Ansicht zu nichts führen, denn Jeff. Davis erklärte ihm ganz bestimmt Folgendes: „Dieser Krieg muß fortgesetzt werden, bis der letzte dieser Generation gefallen ist, und dann werden die Kinder die Mus kete ergreifen und die >wchlacht fortsetzen, sobald Ihr nicht unser Recht auf Selbst regierung anerkennt. Wir kämpfen nicht für Sklaverei. Wir kämpfen für Unab hängigkeit und wir werden sie erlangen oder ausgerottet werden." «eine Streitfrage ge,cblichtkt. In Bezug auf das letzte Aufgebot des Präsidenten von SOO.OOO Mann auf ein Jahr Dienstzeit waren einige Blätter der Meinung, daß ein Freiwilliger, der sich gleich auf drei Jahre anwerben lasse, bei der Füllung der Quoten dcr verschiedenen Distrikte für d r e i Mann gezählt werde, so daß also ein Distukt, der z. B. 300 Mann zu stcllen hätte, von der Ziehung frei wäre, wenn eS ihm gelänge, 100 Freiwillige aufzubringen. Daß sie dieS Mal „falsch" calculirt haben, geht aus folgender höchst deutlichen Ordre des Gen. Profoß-Marschalls an seine Distriktspro foßmarschälle hervor: W a sch i n z t o n, 19. Juli. 1864. Soldaten, die unter dem Aufrufs vom 18. Juli gestellt werden, „mögen sie für ein, zwei oder drei Jahre in den Dienst treten, und ebenso der Ueberschuß oder der Rückstand an Dreisahrs-Soldaten unter den früheren Aufrufen werden Mann für Mann gerechnet werden. Die Aus gleichung der Summe von Militärdien sten, durch rückständige Staaten oder Theile von Staaten geleistet wurden, wird später bewerkstelligt werden. I a m e s B. F r y, Gen. Prosoß-Marschall- Schrecklicher Vorfall in einer Rohlen- Mine. Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich am 16. Juli an den Phönix Kohlengru ben, in Schunlkill Caunty, welches den Tod von 21 Menschen herbeiführte. Sie waren auf einem Karr«» auf dem Heim wege nach verrichteter Tagesarbeit aus ei ner Mine. Als sie nahe auf der Ebene eines Abhanges waren, brach die Kette und der Karren lief mit großer Schnellig keit etwa 000 Fuß zurück, an einen Ab hang 75 Grad, und alle auf dem herab stüizenden Karren wurden getödtet. Fritdtnsunttrhandlnllljtl!. Die seit mehreren Tagen circulirenden Gerüchte über die Anknüpfung von Friedensunterhandlun gen zwischen Waschington und Richmond denen wir Anfangs wenig Glauben zu schenken geneigt waren bestätigen stch In so weit, daß in der That zwischen einigen Parteiführern des Nordens wie des Südens persönliche Besprechungen über die Beendigung der obschwebenden Differenzen auf friedlichem Wege stattgefunden habe. Es wäre jedoch nach unserer Ansicht voreilig, daran sofort die zuversichtliche Hoffnung knüpfen zum ollen, daß der unselige Bürgerkrieg, der seit drei lahren unser Land ruinirt, jetzt sofort durch den Abschluß eines ehrenvollen Friedens zu Ende gebracht wer den könne. So weit stnd wir leider noch nicht. Folgendes stnd die Thatsachen. Ein Colone! James F. Jaeque« vom 73. Illinois Regiment und der bekannte Schriftsteller Edmund Kirke er wirkten stch vom Präsidenten Lincoln und von dem Commandanlen der Rebellenarmee die Er laubniß, die Militärlinien zu überschreiten und na» Richmond gehen »u dürfen, um—ohne ofst cielle Qualifieation und lediglich als Privatperso nen—mit lefferson Davis über die Möglichkeit und die Bedingungen einer friedlichen Beilegung der zwischen Nord und Süd obwaltenden trauri gen Differenzen persönlich eonferiren zu können. In dessen Folge reisten die Obengenannten Ende voriger Woche von Waschington ab und brachten drei Tage, den 10.. 17. und 18. Juli in Rich mvnd zu. während welcher Zeit ste von den Re bkllenbthörden mit der größten Zuvorkommenheit behandelt wurden, und wiederholte Unterredungen mit Jeff. Davis und mit dem Staatssekretär Benjamin hatten, worauf ste wieder nach dem Norden zurückreisten. Einige Tage früher war zwischen dem ehemali gen BundeSsenator Clement C. Clay. Jr , dem Mitglied des Rebellen CongresseS I. F. Holcombe von Virglnien und dem ehemaligen Privat-Sek retär Buchanan'S dem notorischen Geo. N. San ders. die sich auf der kanadischen Seite zu Niaga ra Falls aufhielten, und dem Redacteure der Tri bune Horace Greely anderseits ein Briefwechsel eröffnet worden, der zum Zweck hatte, den ersteren freies Gelelt nach Waschington auszuwirken, da mit ste mit unserer Regierung, ebenfalls unoffi ziell, über die Bedingungen elneS Friedensabfchlus seS in Verhandlungen treten könnten. Auf eine desfalstge Anfrage in Waschington erhielt H. Gree ly folgende Antwort z W a fch i n g t o n, 18. Juli. ISO 4. An wen es angeht i „Irgend ein Vorschlag, der die Wieder herstellung des Friedens, die Integrität der Union, und die Abschaffung der Sclaverei in sich faßt, und der von einer Autorität ausgeht, welche die Armeen, welche jetzt die Ver. St. be kriegen, controlliren kann, wird von der Execu tiv-Regierung der Ver. St. angenommen und in Berathung gezogen und durcks liberale Be dingungen in Bezug auf andere wichtige Neben punkte beantwotet werden und die Ueberbringer sollen freies Geleit haben hin und zurück." Abraham Lincoln. Der Privat - Sekretär Lincolns, Major Hay, der ebenfalls in Niagara Falls anwesend war, theilte diese Propositionen den obengenannten Re bellenunterhändlern unterm 21. Juli mit, worauf I. P. Holcombe in einem langen Schreiben die selben als total unannehmbar zurückwies. Dies ist in kurzen Wort«, All,«, was bis jetzt über die Friedensunterhandlungen in Richmond und Niagara Falls bekannt wurde und glaubens würdig erscheint. Denn der Bericht der ~New Jorker Times," daß die Nebellenunterhäntler fol gende Friedensbedingungen gestellt hätten - l) All« Neger die durch r«n Krieg frei wuihen, sollen es bleiben. 2) Alle Neger, die gegeawärtig noch Sklaven sind, sollen es bleiben. 3) Die beiderseitigen Kriegsschulden werden von den Ver. Staaten übernommen. ä) Die alte Doktrine der Staatsrechte Ist bei der Rekonstruktion der Union anzuerkennen, muß wohl in« Reich der Fabel verwiesen werden. We nigsten« versichern die Herren Jaques und Kirke, die doch mit Jeff. Davis selbst verkehrten, daß dieser auf keiner andern Basis verhandeln wollte, als auf der Trenn u n g der Union. Demnach stehen wir. trotz alle Bemühungen je ner Friedensvermittler noch immer auf dem alten Flecke, denn in eine Zerreißung der Union wird der Norden niemals einwilligen bis er nicht vom Süden bezwungen wird. Unter den jetzigen Ver hältnissen ist aber glücklicherweise dazu wenig Aus sicht. Die Hoffnung, daß jene Verhandlungen zu einem ersprießlichen Ziele führen werden, ist da her vorläufig eine sehr schwache, und wenn Horace Greeley am Schluße eines mit gesperrter Schrift gedruckten Leitartikels in feinem gestrigen Blatte die Versicherung giebt, „daß die Wieder herstellung des Friedens in un serm Lande weder so schwierig noch so weit entfernt fei als man allgemein annehm e," so muß sich sein Glaube noch aufandere Thatsachen stützen als die bis jetzt in verbürgter Form an die Oeffentlich keit gelangten. Denn daraus kann wohl kein vernünftiger Mann eine gleich zuversichtliche Erwartung schöpfen. -feiler mW 6cljeere. Trauriges Unglück Als am letzten Freitage ein 13jähriges Töch terchen des Hrn. D a n i e l F i n k, im ersten Ward von Allentaun, auf der Eisenbahn mit Kohlen s. mmeln beschäftigt war, die darauf um her zerstreut lagen, kamen einige Karre« rück lings herangerollt, ohne daß man bemerkte daß stch irgend ein Gegenstand auf der Bahn befinde, und in einem Nu waren dieselbe auch über das Mädchen herangefahren, wodurch daßelbe auf ei ne solche gräßliche Weise verstümmelt irurde, daß es in kurzer Zeit nachher sein irdisches Leben für eine bessere Welt verwechseln mußte. Jene Aprikosen Wir stnd letzte Woche nicht nur ein wenig durch unsere gute alte Freundin, Frau William Maddern, von dieser Stadt, durch die Zu sendung einer herrlichen Lot Aprikosen überrascht worden—welche wir, noch nebenbei gl sagt, versichert wurden, und ohnedem schon wuß ten, daß es ächte Union-Aprikosen seien. Diesel, be waren von einer Schönheit wie man dieselben nur selten fleht, und natürlich schmeckten sie auch nicht weniger gut. Wir sagen der Frau Ma d dern hier also öffentlich Dank dafür, und ver sichern sie, daß wir ein solches Wohlwollen nie vergessen—und daher bei der allerersten Gelegen heit das Compliment erwiedern werden- Dcr neue Saison. Wer bei warmem Wetter einen guten küh lenTrunk, oder vom bestenE iscream> besten Kuchen, besten Zuckersachcn» u. f. w., zu haben wünscht, der findet alles diese? bei unserm Nachbar John Plcht. —Es ist da alles sehr reinlich —man erhält auch seinen vollen Werih für fein Geld, und wird auf jede Art und Weise gut behandelt und vollkommen befriedigt.—Man rufe daher daselbst an und überzeuge sich selbst von der Wahrheit des Gesagten. IVicytig für Gezogene unv Substitute». Früher wurden die Gezogenen und Substitutes hingeschickt, wohin e» eben den Offizieren gefiel. Jetzt ist dies geändert. Das neue Gesetz be stimmt, daß jeder Gezogene, Substitute und Frei willige sich, soweit als thunlich, das Regiment, Batterie oder militärische Organisation aussuchen kann, zu welcher er zu gehören wünscht. Es ist dies nicht mehr als billig und recht. Fenster Curtains. Eine sehr große Varietät Fenster CurtainS fo rden erhalten und zu verkaufen am wihlfeilem Al lentaun Buchstohr. Bis nächsten zweiten August stimmt man in Pennsylvanien über die Frage, ob unsere Solda ten Im Felde ein Stimmrecht haben sollen. Na türlich stimmt jeder wahre Patriot, jeder aufrich tige Unionmann dafür, während es eben so na türlich ist, daß jeder Freund von Jeff. Davis da gegen stimmt. Der ächte Repnblikaner giebt ger. ne zu, daß derjenige, der für unsere Rechte sein Leben einsetzet, doch gewiß die nämlichen Rechte selbst zu genießen berechtigt ist, während ein Un terstützer der Rebellion ficherlich unseren Soldatm keine Blumen streuen, die aus' Liebe zur Union den Verräth» im Süden zu stürzen gesonnm ist. Hat doch Woodward, ehemaliger GouvernörS- Candidat der peonsylvanischen Freunden der Nig gerbaronen, stch gegen das Stimmrecht der Sol daten entschieden. Also Freunde unserer tapferen Soldaten im Felde, vergeßt nicht die Wahl—und stimmt ..Für das Amendment." Abmarsch von Truppen. Das 20ste Regiment, commandirt von Wm. B. Thomas, welches bereits seit einigen Tagen vollständig war, gicng am letzten Samstag von Philadelphia nach dem Kriegsschauplätze ab. Auch das Lte Massachusetts Regiment, welches zu Anfang des Krieges den Angriff in Baltimore zu bestehen hatte, kam aufs Neue, und zwar für liMLgigen Dienst, rekruiirt 1000 Mann stark am letzten Donnerstag durch Philadelphia auf dem Wege nach Waschington. Selbstmor d. —Am 15. Dieses erhängte sich I o s e p h T r a u t, von Cumru Taunschip, Berks Caunty, in seiner Scheuer. Er. irar ein sehr geachteter Mann, und die Ursache welche ihn zu dieser raschen That führte, soll der Tod zweier seiner Kinder gewesen sein, welche im letzten Früh jahr am Fleckenfieber gestorben stnd, seither war er bisweilen von Melancholie überfallen. EinUngeheue r.—Dr. John G. Fei ste! von New Salem, ?Ior? Caunty, befreite vor einiger Zeit ein in Jork, Pa., wohnendes Frauen zimmer, Namens Theresia Herwebel, von einem Bandwurm, welcher volle!)() Fuß maß. Die Operation dauerte 3 Stunden. Beraub t. —Samuel M. Kistler, Esq.,von Alban? Taunschip, BeikS Eaunty, wurde am 15. Juli am Neading Depot, als er in die Cars stei» gen wollte, um sein Taschenbuch mit etwa zwanzig Thalee beraub». AltsUlliou-Männer! F»r Ncttuug d» Vaterland»! Nettet unser Vaterland und verewigt unsere Republikanische In stitutionen. Alle Diejenigen weiche die kraftvolle Fortse tzung des Krieges begünstigen; Alle Diejenigen welche die Unterdrückung der infamösen Rebellion begünstigen , Alle welche eine harmonische und fort dauernde Union der Staaten und Ausrottung dcr litischen Uebeln begünstigen ; Alle Diejenigen welche dafür sind Daß unsere Soldaten in dem Felde ein Stimmrecht haben sol len, und welche willig stnd dieselbe in den Gefah ren die ste umgeben, «,d während dieselbe tapfer für uns und unser Vaterland kämpfen, aufzumun tern ; Alle Diejenigen welche eine Niederlage dcr Sympathestrer mit der Rebellion, einerlei ob ste durch Vallandigham oder die radikale Demokra ten geleitet werden, oder ob ste ohne Lieder uoiher stecken, begünstigen; sowie Alle welche gegen eine Monarchie stnd, sind ernstlich eingeladen einer Union-Caunty-Versammlung beizuwohnen, welche auf Samstag« den 30. Juli, 1864, in Trexlertaun, Lecha Cauniy gehalten wer den soll, um die Ernennungen von Abraha m Lincoln, als Präsident, und Andrew I nso n, als Viee-Prästdent, dcr Vereinig ten Staaten zu ratifiziren, sowie andere Geschäfte zu verrichten welche vor dieselbe kommen mögen. Geschickte Sprecher werden gegenwärtig sein,— darunter August V o ll m e r, Esq. von der Stadt Reading, dcr die Versammlung in deutscher Sprache anredm wird. Dcr politische Wahlkampf welchen diese Ver sammlung einsetzen wird, ist für unser Land von mehr als ordinärer Wichtigkeit. Auf dem Aus gang desselben mag dcr Charakter unserer Insti tutionen bcruhen--ia derselbe mag entscheiden ob ste republikanisch verbleiben oder monarchisch wer den sollen. Die Sympalhestrer mit den südlichen TraitorS —welche beständig darauf lauern daß stch etwas aufdrehen mag, sparen keine Mühe, keine Kosten, keine Zeit, das Gift ihrer politischen Gesinnungen, den Gedanken der ehrlichen Maßen des Volkes einzuflößen. Um dem Einfluß der Faktion welche Frcmont umgibt, und dem Ueberbleibsel dcr einst mächtigen demokratischen Marthel entgegen zu wirken, sind die eifrige und unnachgiebige Bemühungen aller «vlcher die ihr Vaterland lieben, unumgänglich nothwendig. Kommt daher zur Rettung ! —Auf Verordnung der Exeeutiven Caunty Committee. Jonathan Reichard, Vorsitzer. Juli 2«. 1862. Schätzbares Vermögen Auf öffentlicher Vendu zu verkaufen. Samstags den 13. August, um l 0 Uhr Vor mittags, soll auf dem Eigenthum selbst, das fol gende herrliche Eigenthum au den Meistbietende» verkaust werde». Ein gewisses Stück Land, gelegen in Wcißenburg Taunschip. Lecha Cauniy, gränzend an Land von Charles Klein und Henry Derr, enthaltend 17 Acker mehr oder weniger von dem vorziiglichsten Bauland im Cauniy, davon ist ungefähr zwei Acker guter Schwamm, und das Ganze ist iunter guten Fenzen. Die Verbesserun gen darauf bestehen aus einem einstöckigen KM Främ-Wohnhaus, herrliche Schweizer-Scheuer, so wie andere nöthige Aussengebäuden. Es be finden sich auf dem Lande allerlei der besten Obst arten, alsAepsel, Birnen, Kirschen und dergleichen. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von David Knerr. Juli 20. nqZm Waisengerichts -Verkauf. Kraft und zufolge einer aus dem Waisenge» richt von Lech« Cauniy erlassenen Verordnung, soll S a mstagsden 13kn August, um 1 Uhr Nachmittag«, auf dem Eigenthum selbst, folgendes liegendes Vermögen öffentlich verkauft werden— begrenzt und beschrieben wie folgt - No. 1. —Eine schätzbare Bauerei, gelegen in Wc!ß»nburg Taunschip, Lechs Caunty, grenzend an Länder von H und I. Jäger, Sal omen Grim, Witilre Leibensterger und Daniel Wisser, enthaltend 89 Acker und 100 Ruthen «e -naueS Maaß. Die Verbesserungen darauf smd ein zweistöckig«» KG Block-Wohnhaus, «ÄW?eine Främ. Schweizer-Scheuer, Wagenschop e» und andere Nebengebäude; ein nitfchlender Brunnen mit Pumpe ist nahe den Ge bäuden, ein guter Aepselbaumgarten und vielerlei andere« Obst auf dem Lande. Etwa 10 Acker da von ist Holz. 5 Acker Wiesen, und der Nest Bau land in gutem Culturstande. No. 2. —Ein gewisser Strich Land, in demselben Taunschip, stoßend an Land von Josua Old, John Frey, Jacob Walbert und Daniel Gehiinger, enthaltend 78 Acker und 60 Ruthen genaues Maaß. Ungefähr 20 Acker da von ist Holzland, 5 Acker Wiesen, und der Rest gu tes Bauland in hoher Cultur. ES ist das hinterlassene liegende Vermögen des verstorbenen lonasG. Gehringer, letzt hin von obengenannten Taunschip. Die Bedingungen am Tage des Verkaufs von Alfred Gehringer, ) Benro Werley, j Durch tie Teurt—K. W. Hartzek, Clerk. Juli 2«, 180». nq3w Nachrich t. Nachricht wird Hiernut gegeben, daß die jährli che Wahl dir „Bauern gegenseitig'» Feuer Versi cherungS-Geseiischafi," von Northawpton Caunty, gehalten werden wird, an dem Hause von Ch aS. S. Whitesell, Gastwirth in Nieder-Nazareth Taunschip, Northampto» Caunty, am Samstag den !3. August nächstens, zwischen den Stunden von lii Uhr Vormittags und t Uhr Nachmittags, für den Endzwkck 13 Verwalter, um für das ein t.ettende Jahr zu dienen, zu erwählen. Gleichfalls zur nämlichen Zeit, soll den Mit gliedern ein allgemeiner Bericht von den Angele genheiten di>r Compagnie vorgelegt werden. Jacob S. Hellet, Presi't. I o h n L e i h e r t, S«r- Mit. nqZm Marktberichte. Preise in Allentaun am Montag. Butter (Pfund) . ,so Unschlitt . . . . Iti Schmalz .... 20 Wach« . . . . S<l Schinkenfleisch . ..22 Seitcnfiitcke . . 13 Zlepfel Wki«ke? . >25 Roqqen-Whiske» . 2 W Hickern-Heli (Aiast) k k>t) Eichea-Holz . . 4 (X) Steink<»hltN(T«nne)B 00 Top« . . . . 6 00 flauer (BÄrrel) »7 Wai,en (Büschel) 2 ! Roggen . . . . I Wcischkorn... I 7->il Hafer .... 1 Flachssaamcn . .2 75 Z> Kiees<>«mcn . . 8 !> Timolkosaamen. . 2 lX> H Grundbeeren . . 1 25L Salj 1 25 S Eier (Dutzend) . .22g Eastoner Marktbericht. Waizen das Büschel 2 00 Roggen I 70 Welschkorn I 00 Hafer 90 Butter per Pfund 25 Eier per Dutzend 22 Grundbeeren . 75 Schmalz per Pfund 17 Whiskey per Gallone I 75 Manch Chunk Marktbericht. Flour daS Barrel HlO 00 Roggen per Büschel I 35 Welschkorn 1 50 Hafer 100 Grundbeeren 70 Butter 28 Eier 25 Bethlehemer Ankaufspreise. Eier Dutzend 28 Butter das Pfund 28 Schmalz 18 Unschlitt 13 Seitenstücke IL Schinken 20 Gesellschafts -Auflößung. Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Gesell schaftS-Verbindung, welche hiezuvor bestanden hat zwischen den Unterzeichneten, unter dem Namen von den R u h e G e b r ii d e r, in dem Cigar ren-Geschäfte in Allentaun, Lecha Caunty, Pa., durch allcrseitlge Einwilligung am 4. Juli 1864, aufgelößt worden ist, dadurch daß Frederick A. Ruhe sich zurückgezogen habe. Alle und Jede die noch an besagte Firma schuldig sind, belieben in nerhalb 60 Tagen anzurufen und Settlement zu machen, und Solche die noch Ansprüche zu machen haben, sind ersucht dieselbe binnen besagter Zeit auch einzuhändigen. Charles H. Ruhe, Frederick A. Ruhe, Joseph Ruhe. Das FabrizirungS-Gcschäft wird von dem Un terzeichneten fortgesetzt werden, am alien Stand plätze, in de« Süd Bien Straße, gegenüber der Deutsch Lutherischen Kirche in Allentaun, wo er stch freuen wird feine allen Kunden und Unterstll yer wie ehedem zu sehen. Frederick A. Ruhe. Juli 19, 18L-1. nq»m Partnerschip Nachricht. am 4, von allen Ar ten von feinen und ordinären Cigarren, Spani sche, und Seed Leas Tabak ebenfalls von allen Arien Kautabak. Plug uud Fein-Cut, Schnupf tabak, Pfeifen, und desgleichen im Großen und Kleinverkauf, an ihrem Etablissement in der Sud Bien Straße gegenüber dcr Deutsch Lutherischen Kirche. in der Umgegend bei ihnen vorsprechen, indem sie es zu theil finden werde», wenn sie ihren Leas - Tabak bei ihnen kaufen. . Charles H. Ruht, Joseph Ruhe. Juli 19, 1804. nq4m Waisengerichts -Verkauf. In Kraft und zufolge eines Befehls aus dem Waisengericht von Lecha Eaunty, soll auf Sam stags den 30sten Juli, um 1 Uhr des Nachmit tags, auf dem Platze selbst, in LynZ Taunschiy, Lecha Caunty, das hiernach beschriebene Eigen thum öffentlich verkauft werden, nämlech ! No. 1. —Ein gewisses Stück Land, gelegen in besagtem Taunschip und Caunty, grän« >end an Länter von Samuel Ebert, John P. Reiß, Jacob Brobst, John A. Reitz und David Follweiler ; enthaltend 13 Acker genaues Maas. Die Verbesserungen darauf sind Ein I j Stock hohes Block- MM Wohnhaus, mit einer angebauten Küche, eine Främ-Lchivel» tzer-Scheuer, und andere nothwendige Aussenge bäude. Die Lotte ist wohl versehen mit ausge wählten gruchlbS»«en, und das Land ist in ei nem hohen Stande der Cultur. No. 2.—Ein anderes Stück Land, theils klar und theils Hol,land, gelegen in besag, tcm Taunschip und Caunty; gränzend an Länder von Samuel Reitz, Benjamin Reitz, Benj. OS wald und John Ulrich ; enthaltend 2 Acker und 133 Ruthen. CS ist dies das hinterlassene liegende Vermö gen des verstorbenen Davidßeitz, letzthin von besagtem Taunschip und Caunty. Dle Bedingungen am VerkaufStage und Auf wartung von Phaon Reitz, Adm'or. Durch die Court. —. Clerk, Juli 12, 18L4. ««A'" Schätzbares Liegendes Vermöge» Durch Privat Handel zu verkaufen.' Der Unterzeichnete wünscht das hiernach beschrie bene herrliche Eigenthum durch Privat-Handel zu verkaufen, nämlich» Ein herrliches neues dreistock' M-M igtes backsteinernes MM Wohnhaus. mit einer sehr geräumigen Kellerküche. Da« Ei genthum würde auch für Geschäfte aller Art pas sen. und ist gelegen in der sten Straße am Ecke der Turner-Straße in der Stadt Allentaun. «S ist vortreffliches Eigenthum, aber man hält »S nicht fiir nöthig hier mehr davon zu sagen, indem eS Kauflustige doch erst besehen, ehe ste kaufen. Die Bedingungen sollen annehmbar gemacht werden, und das Nähere erfährt man bei Benja min Jäkel in besagter Stadt. Samuel Srauß. ! Iulll?, IYY». .
Significant historical Pennsylvania newspapers