Lecha Caunty Patriot. Allentaun, Pa.,l. Mär», ISV4. »tuden Gut» Z. 5-r>...duch ; b"°u«q,btr »"d Ale,. Miller. «ckl>lf?-Editi>r. Berichtigung Wir meldeten lehre Woche tnß N e l s o n W e i s e r, H 425, als Schatzmei sters - Gebühren des Armenhauses für letztes Jahr gezogen habe Es war ein allgemeines Gerücht im Umlauf, daß dies so sei—wir haben aber seitdem die Sache selbst untersucht und finden daß dies ein Jrthum und sein Lohn bloö ?30 war— und machen daher die obige Berichtigung mit Freuden. Die bevorstehende Ziehung in Le cha Caunty. Profoß-Marschall Freedley, trifft jetzt seine Vorbereitungen für die Ziehung am 10ten nächsten März. Nachstehend thei len wir die Tabelle der Ouoten der unter schiedlichen Distrikte von Lecha Caunty mit, wie dieselbe durch den Profoß-Mar schall angegeben wird. Aus derselben wird man sehen, daß Lecha Caunty 948 Mann zu stellen hat. Diese Quotas sind einer weitern Verminderung unterworfen, für alle Freiwilligen, die vor dem und noch mögen gestellt werden, zwischen dem letzten Draft und dem 10. März 1864. L Sut.TiNli,,.. ' k S Z 5" 5Z a 6 »>3 28 »t 1 Ifter Wart 263 S 9 12 57 39 » Ätr Ward 173 44 !> 35 40 » > 3ler Ward 143 3« 13 23 41 Z 4ter Ward 192 49 15 34 42 ?) Ster Ward 198 51 12 39 43 Caiasauqua 233 KV 12 48 44 Emau« 44 11 ß 5 45 Heidelberg 165 42 15 27 46 Han«v«r 327 84 2t) 64 47 Hockendauqua 308 79 15 64 48 e?n» 274 70 24 46 49 L-ivhill 113 29 IS 11 50 Millersiau» 3l 8 g 5 51 Upper Matungie 348 8S 32 57 52 Lower Ma-unzii 283 72 34 38 53 Upper Milftrd 208 53 13 4» 54 L««er Milserd 22« 58 18 40 55 Salisburi' 213 54 16 3S 56 Eauron 315 81 29 52 57 Weisenberg 211 54 IS 39 58 Wasching, «n 278 71 16 55 59 N«rd WkeichaU 441 113 29 84 «0 Sitd Wheilhall 308 79 32 47 T«'il 94S Di-Ziehung. Der Kongreß hat beschlossen, daß die bisherigen BountieS noch bis zum Isten April gezahlt werden sollen, und in Folge davon werden die Rekrutirungen einen neuen Implus erhalten. Jeder Distrikt kann sich jetzt bei gehöriger Anstrengung von der Ziehung befreien. Die Lonscription. Die Distrikts Provost-Marschälle sind angewiesen worden, gemäß der neulich Porten Akte deS CongresseS, auch die Namen aller der P.rsonen, die früher di, zweite Class. bildeten (verheirathete Leu te von 35 bis 45 Jahren,) in die Zieh hungskasten zu legen, da es fortan nm e l n e Class, conscriptionspflichtigei Männer gibt, nämlich Alle im Alter von 20 bis 45 Jahren. Wie die Zeit sich ändert- Vor drei Jahren, als President Lin» ccln auf seinem Wege nach Waschington war, mußte er heimlicher Weise durcd Baltimore passiren, um nicht ermordel zu werden. Eine Anzahl Soldaten sind später in jener Stadt wirklich ermordet worden. Vorige Woche wurde eine Con vention in Baltimore gehalten, um ein Ticket als Candidaten für eine StaatS- Convention aufzunehmen. In dieser Convention wurde Lincoln einstimmig als Candidat für eine Wieder - Ernennung anempfohlen. Karbondale Firbrr. Die Mysteriöse Senche, von welcher, wie wir neulich schon einmal meldeten, das Städtchen Carbondale in Pennsyl vanien, heimgesucht wird, und welche jetzt den Namen das Carbondale Fieber erhal ten hat, ist den letzten Nachrichten von dort zufolge eher noch im Zunehmen als im Abnehmen begriffen. Hat sie im An fang meist nur Kinder hingerafft, so for dert sie jetzt auch ihre Opfer unter den Erwachsenen, und es kommen im Städt chen durchschnittlich 12 Todesfälle per Tag vor. Die dortigen Aerzte sind in Bezug auf die Natur der Krankheit noch nicht im Klaren, und wissen ihr keinen Einhalt zu thun, weshalb man einige der ersten Aeezte aus New York hat kommen lassen, um die Krankheit an Ort u. Stelle »u studiren. Italien. Der diesjährige Winter ist mit außer ordentlicher Strenge auch in den südli chen Gegenden Europas aufgetreten In Ober - Italien war die Kälte so furchtbar, daß in den Wherften von Se sto Ponente bei Genua die Arbeiten ein gestellt werden mußten, da die Arbeiter fast vor Kälte erstarrten. In Turin zeigte das Thermometer 12 Grad Kälte. InNeapelist Schnee gefall.'» und —liegen geblieben, ein ganz unerhörter Fall. » 2n C am p o B a s s o soll über drei Fuß hoch Schnee gefallen fein. Der Vesuv war vom Scheit«! bi» xUm Fuß in Schne, gehüllt. McC lelt a n's Thateß. Gen. Meade>nvühvte in einer Rede, die er bei ftikem Empfange in Philadel phi« M 9. Februar hielt, daß in der Po '(tzmac - Armee vom März 1862 an, wo sie unter McClellan gegen die Quäker kanonen von ManassaS auszog, bis zum gegenwärtigen Augenblicke nicht weniger als 100,000 Mann getödtet und verwun det worden seien. Eine furchtbare Zahl in nur 2 Jahren ! Wie viele von diesen Todten und Ver wundeten kommen auf die Rechnung McC lellanS? Wie viele davon al lein auf seinen unglücklichen Feldzug auf der H lbinsel ? Siaier nicht weit über die Hälfte ! Im April zog er mit ungefähr 115,000 Mann nach der Halb insel ; French's Corps und andere ihm »achgesandte Verstärkungen brachten sei ne schon stark geschwächte Truppen im Juni wieder bis auf 142,000 Mann.— Und von dieser ganzen Zahl brachte er nur 90,000 effektive Truppen im Anfang August wieder zurück. Also wenigstens 60,000 ließ die ser g r o ß e General binnen 3 Monaten in den Pestsümpfen von Chickahominy, auf den Schlachtfeldern vor Richmond (die er selbst nicht sah) und in den Hos pitälern als Krüppel oder Invaliden ! Alle die blutigen Schlachten von Bull Run No. 2, Chantilly, South Moun tain, Antietam, Fredericksburg, Chancel lorsville, Gettysburg und alle die andern zahllosen größeren und kleineren Gefechte in einem Itjmonatlichen blutigen Kriege, vom August 1862 bis jetzt, haben der braven Potomac - Armee nicht so viele Menschen gekostet, als die Zmonatliche Todtengräberei und Feldherrnversuche McC lellanS auf der Halbinsel! DaS sind die Thaten McClellanö!— In der That, waS wenigstens die Ver wüstung von Menschenleben anbelangt, kann man ihn nicht nur dem ersten Na poleon gleichstellen, sondern er übertrifft ihn noch, wenn man von den außerordent lichen Umständen des Napoleonischen Feldzugs nach Moskau absieht. Die Proportionen der McClellan'schen Men schenschlächterei kommen aber wenigstens denen des französisch-russischen Rückzugs so nahe, als eS unter den verschiedenen Verhältnissen möglich ist. Wir können uns und die Armee glück lich preisen, daß dieser außerordentliche Würger im December 1862 (leider spät genug) abgethan wurde. Hätte er in derselben Weise noch das letzte Jahr fort gewirthschaftet, so würden wir jetzt ganz wahrscheinlich eine Liste von 200,000 Todten und Verwundeten in der Poto mac-Armee aufzuweisen haben, und die se ganze schöne, tapfere Armee wäre ent weder am Ende, oder sie hätte im Laufe deS JahreS mit zwei oder drei Aushebun gen wieder aufgefüllt werden müssen. — Ob Letzteres möglich gewesen wäre, und was respektiv derartige forcirte, nothge drungene Aushebungsversuche für unheil volle Folgen auf das Volk gehabt haben würden ? Vielleicht lag der Gedanke da ran nicht ganz außer dem Gesichtstreise des TodtengräbersderPotomac-Armee. Titznng deS Union National Com« mittee in Waschington Die Union National Convention auf den 7. Juni nach Baltimore berufen. Waschington, 22. Febr. Das Union National Commirtee trat heute Mittag in der Wohnung des Bundessena» rors Edwin D. Morgan zusammen und erwählte den Achtb. Edward McPherson oon Pennsylvania zum Secretär, an der stelle des abwesenden Achtb. George G. Fogg von New Hampschire. Ein Aufruf zur Beschickung einer Na tional Convention wurde in der Art be schlossen, daß „alle stimmberechtigten Bürger, welche die unbedingte Erhaltung .'er Union, die Oberherrschaft der Consti cution und die vollständige Unterdrückung Ser Rebellion nebst der Ursache derselben vurch einen energischen Krieg und alle sonstigen passenden und wirksamen Mit tel wünschen, Delegaten zu einer Conven tion wählen, welche am Dienstag, den 7. Zum 1864, um 12 Uhr Mittags, in Bal timore zusammentreten soll, um (Kandida ten für die Aemter eineS Präsidenten un') eines Bicepräsidknten der Ver. Staaten dem Volke vorzuschlagen. Jeder Staat, Ver Repräsentanten im Congreß hat, soll »u zweimal so viel Delegaten berech tigt sein, als solcher Staat in dem Wahl männer-Colleg der Ver. Staaten Wahl männer hat." Auch dürften die Territorien und der Distrikt Columbia Delegaten schicken und die Convention soll über deren Berechti gung zum Mitstimmen entscheiden. Programm der Freiheits- Convention in Louisville wird vom „St. Charles Demokrat" folgendermaßen dar gelegt : „Die Convention in Louisville wird von ungeheurer Tragweite für die Neu gestaltung der Union sein. Dort wird die radikale Partei von Missouri, die Emancipations. Partei von Tennessee, die FreiheitS-Partei von Arkansas, Loui >,ana und Maryland vertreten sein und aucb von Kentucky wird sich eine Anzahl unerschrockener Männer einfinden, um den besten Plan und die besten Mittel zu berathen, wie diese Staaten in kurzer Zeit der ganzen Freiheit zurückerobert werden können. Dort wird man auch freisinnige, radikale Beschlüsse in Betreff der nächsten Präsidentenwahl fassen, man wird die Platform bauen, auf der alle srelsinnigen Elemente in den nördlichen und Grenzsklavenstaaten sich um ihren Kandidaten schaaren können. „Keine Sklaverei mehr! in dem »an ten Gebiete der Vereinigten Staaten; keine Einmischung fremder Mächte auf diesem Continente; Verwaltung aller zu rückeroberten Staaten durch den Bund, bis das Uniongefühl so mächtig geworden ist, um sich selbst zu schützen ; keine Am nestie den Verräthern, so lange sie Nicht freiwillig die Waffen strecken; strenge Bestrafung aller Rädelsführer det Re bellion— sind Forderungen, di« ihren /lutdrxck finden Laßt die Soldaten stimmen. Wir zweifeln nicht, daß sobald als ein Union Senator in Harrisburg erscheint, um die Stelle deS Major White einzuneh men und den Senat zur Arbeit geneigt zu machen, ein Schritt gethan werden wird, die verfassungsmäßige Verbesserung in s Werk zu richten, welche unsern tapfern Soldaten das Recht und Privilegium deS StimmenS sichert. Die Kupferschlangen, welche Männern wie Woodward der die Soldaten ihrer Rechte beraubt, und Män nern wie McClellan, der Woodward un ter die Arme greift, nachkriechen, werden sich nun freilich aus Leibeskräften dage aen steifen, daß die Verbesserung zu der Constitution vollständig gemacht werde, aber Dank den Unionsiegen bei den Wa hlen imletzten Herbst, alle ihre Anschläge in dieser Richtung werden zu Schanden gemacht werden. Die Gesetzgebung muß bei Zeiten ih ren Theil der Arbeit thun und einen frühzeitig-n Datum für die über die Verbesserung abzuhaltende Wahl anbe raumen, und daö Volk wirn darauf se hen, daß si, durchgeht und das Stimm recht für unsere wackern Soldaten zur Herbstwahl so gut gesichert wird, daß kei ne Männer wie Woodward dieses großen Vorrechts sie wieder berauben können. Der Gouverneur von Neu - Jork hat die Bill, welche den Soldaten das Stim men erlaubt, unterzeichnet und den zwei ten Dienstag im März für den Gegen stand festgesetzt, über welchen das Volk abstimmen soll. —Gouvernör Seymour würde diese Bill ivahrscheinlich mit seinem Veto belegt haben; da aber die Union- Männer über mehr als zwei Drittheile der Gesetzgebung zu gebieten haben und folglich eine Bill dem Gouvernör zum Trotz passiren können, so würde ein Veto den Zweck der Gesetzgebung nicht vereitelt Volksfrd.) Proklamation deS Gouverneurs, die Rekrutirung für fremde Staaten betreffend. Gouverneur Curtin hat eine Prokla mation erlassen, in welchen er die Bürger Pennfylvaniens namentlich die Vetera nen, dringend ermahnt, sich nicht für an dere Staaten als Pennsylvanien anwer ben zu lassen. Wer in fremde Regimenter eintritt beraubt seine Familie der Unter stützungen, die von Privatpersonen, Ge meinden oder dem Staate ausgesetzt sind, er verliert das Recht bei den devorstehen den Wahlen mitzustimmen, das eine Ab änderung unserer Constitution ihnen in kürzester Zeit geben wird. Wenn ver wundet oder krank, wird die Sorge der vom Staate angestellten Agenten ihm mangeln, er entzieht den Veteranenregi mentern die ihnen gebührende Verstär kung ihrer Reihen und sein Name wird nicht in unsere einge tragen. Keiner lasse daher seinen Heimathstaat im Stiche. Der Staat wirv für die Treue erkenntlich sein und der Dank seiner Mit bürger ist ihm und seinen Nachkommen sicher. Alle Gerichtspersonen werden schließ lich angewiesen, die Gesetze gegen die An werbungen für fremde Staaten auf's strengste zur Ausführung zu bringen. von Lvaschington. Wafchin g t o n, 23. Febr. Letzte Nacht wurde Major Malone, Zahlmeister >n der Ver. Staaten Armee, um §570,000 beraubt, welche er vom Schatzamte bezo gen hatte, um einige Rekruten bei der Armee auszuzahlen. Nachdem er das Geld gezogen, thot er eS in einen Koffer, den er unter sein Bett stellte. Während der Nacht wurde der Koffer aus dem Zimmer genommen und heute Morgen fand ihn ein Dienstbote im erbro chen und einige Post - Stamp Currency herumgestreut. Eine Anzahl verdächti ger Individuen wurden verhaftet. Das HauS wird die Senats-General- LieutenantS - Bill annehmen, vorbehalt lich daß der Präsident General Grant nominiren wird. Bei einem Mitgliede der Maryland Gesetzgebung, daS im südlichen Theile des Staates wohnt, soll die Geheimpoli zei in letzter Zeit Waffen, Ammunition, Rebellenfahnen zc. entdeckt haben. Auch eine bedeudende Rebellen - Kor respondenz ist in Waschington entdeckt. Bon Chattanooga Cincin n a t i, 27. Februar. Am Donnerstag fielen GrantS Truppen nach Tunnel Hill zurück wo Stand gehalten werden soll. Der Zug war eine nosziriing und zeigte, daß der Feind in Force bei Dalton steht. Claibornes Di vision die nach Polk zur Verstärkung de tachirt war, kam zurück und kam auch noch zum Treffen. Wir verloren 300 Mann, die Rebellen mehr. Longstreet soll nach Atlanta zurückfallen und ein Theil seiner Truppen dort am 25. ange langt sein. Viele seiner Soldaten waren ohne Schuhe und viele waren nackt. lLin merkwürdiger Fall. Der „Missouri Democrat," publizirt in St. Louis, erzählt folgendes Curio« fum: „Ungefähr 9 Jahre zurück siel zwi schen einem gewissen Collier und John Cribbon ein Streit vor, wobei ,S von bei den Seiten blutig herging. Cribbon empfing einen Schlag auf den Kopf, wie er glaubte, mit einem Revolver. Die Wunden heilten, die erhaltenen Prügel waren verschmerzt und Niemand glaubte, daß dieser Vorfall noch jemals wieder be sprochen werden würde, als gerade nur von den dabei interessirten Parteien. Da verspürt Herr Cribbon vor ungefähr zwei Wochen häusig ein Jucken auf sei nem Hirnschädel, das von einer ganz un gewöhnlichen Ursache herrühren mußte. An jener Stelle war die Haut geschwol len und man fühlte etwas Harles darun ter. Er ließ sich untersuchen und was fand man?— Die Spitze eineS Messers, t Zoll lang, verrostet und mit Blut be beckt, womit er v Jahre zurück verwun- det worden Pl* Nicht» Neue« »o«l dem^otomac Zvaa neae Lonscriptions-Geseft ist in der von der Conferenz - Committee beider Häuser vereinbarten Fassung, we sentlich in der Form, welche das Reprä sentantenhaus ihm gegeben hat, ange nommen worden; im Haus mit 71 gegen 23 Stimmen; im Senat mit 26 gegen 16. Auf eine einschlägliche Frage wur de im Senat der Aufschluß gegeben, daß die Zahlung des Abstandsgeldes von 30t) Thaler auf ei n Jahr vom Militär- Dienst befreite. DaS Gesetz, wie eS nunmehr abgefaßt ist, macht alle Einwohner zwischen dem 20. und 45. Jahre dienstpflichtig und nimmt einen Gezogenen nur für l Jahr auS, wenn er K3OO zahlt, aber für drei Jahre, wenn er einen nicht ziehpflichtigen Substituten stellt. Leute, die Scrupeln gegen das Tragen von Waffen haben : Quäker, Geistliche ?c. sollen zum Hofpi taldienste verwandt werden. Sklaven eigner, die Sklaven zum freiwilligen Dienste stellen, sollen H:i00 erhalten; im Falle aber ein solcher Sklaven gezogen wird, so bekömmt der Eigner nur HIOO. Ausgenommen sind dieses Mal nur posi tiv Dienstunfähige, Nichtbürger, bereits im Dienste stehende Leute und solche, die im gegenwärtigen Kriege 2 Jahre die Waffen trugen und ehrenvoll entlassen wurden. Alle Beamte, vom Präsidenten bis herab zum Nachtwächter, sind einge schlossen. Neue tLisenbahnen. Dieses Jahr werden mehrere Eisen bahnen in Pennsylvanien vollendet und in Operation gesetzt. Von diesen ist die wichtigste die Philadelphia und Eriebahn, welche die Gewässer des Delawareflusses und Eriesees in Verbindung bringt. In der Oelregion und der Landschaft west lich davon, sind mehrere Zweige der At lantischen und Großen Westlichen Eisen bahn im Fortschreiten begriffen, welche für manche bisher sehr abgelegene ties große Resultate versprechen. Die Erie und Pittöburg Eisenbahn, welche ungefähr um dieselbe Zeit mit der Phil adelphia und Eriebahn beendigt und in gangbarem Zustande sein wird, ist ein Werk von großer Bedeutsamkeit für die ganze Reihe der westlichen Caunties.— Die Reading und Columbia Eisenbahn wird ebenfalls dieses Frühjahr fertig werden. Dieses Glied wird bis an den Susquehannafluß die Kette von Eisen bahnen ausdehnen, welche durch die Neu- Jersey Central. Lecha Thal, Ost - Penn sylvania, Reading und Columbia Linien gebildet wird. Alle diese Eisenbahnen sind nothwendige und willkommene An lagen, welche wesentlich dazu beitragen werden, PennsylvanienS unermeßlichen mineralischen und landwirthschaftlichen Reichthum zu Tage zu fördern. Die lLfpedition nach Florida war doch von größerer Wichtigkeit und Zweckmäßigkeit, als Manche geglaubt haben mögen. Nicht nur daß Gilmore dem Feind bereits 13 Kanonen abgenom men, ihn zur Versenkung eines werth vollen Dampfers und zur Zerstörung un geheurer für die Rebellen - Armee be stimmter Borräthe genöthigt, eine Men ge Flüchtlinge und Gefangene in Eid ge nommen und die Aussicht gewonnen hat, einige weiße und schwarze Regimenter dort anwerben zu können, hat er auch dort Dokumente gefunden, die mehr noch werth sind, als eine gewonnene Schlacht. Das ein, dieser Dokumente ist vom Ober Commissär der Bragg'schen Armee und lautet: „ Salzfleisch ist aufgezehrt und Och senfleisch unsere einzige Hoffnung. Die Armee muß sich zurückziehen und wenn der Feind durch unser, gegenwärtigen Li nien bricht, wird sich die Noth bis an d,n Golf und das atlantische M,er erstre cken." Der Ober - Commissär von Georgia sagt: „ Die Truppen in Charleston befinden sich in großer Noth: unsere einzige Hoff nung in Bezug auf Fleischlieferung be ruht auf Euch; aus Georgia ist keins mehr zu beziehen." „Unsere Situation ist voll von Gefah ren," schreibt der Commissär von Süd- Carolina, „und wir verlassen uns ganz auf Florida." „Außerordentliche Anstrengungen sind nöthig ; Hungersnoth starrt der Armee in'S Angesicht; die Handschrift steht an der Mauer"—ruft Major Millen von Savannah und auch ein Commissär, Na mens White und andere Commissär, pfeifen aus demselben Loch. Es stellt sich fetzt in der That heraus, daß die Rebellen die ganze Zeit wöchent lich 2000 Ochsen aus Florida bezogen und außerdem emen lebhaften Schmuggelhan del über den St. Johns Fluß betrieben hatten. Dem Allem ist nun ein Ziel ge setzt —und das ist viel werth. Äin Sohn vi»» Irls. Davi» in der Union»- Ein hochgestellter Beamter der Verein. Staaten erwähnt in einem Briefe folgen de Bemerkwürdige Thatsache: „Dieser innert mich, schreibt er, daß ein Sohn von Jeff. DaviS, den ihm ein Sklaven- Mädchen, Namens Catherine, gebar, mehrere Monate lang in Bundeödiensten Bord eineS der Mississippi Kanonen boote war. Unter den auf Jefferson ! Davis Plantage von Illinois - Truppen aufgefundenen Briefen, war ein Bündel mit einer Correspond,nz zwischen Jeff. ! Davis und seiner Frau, das seine alte Flamme Catherine betraf. Frau Davis macht ihrem Mann, die bittersten Vor würfe. Ich ,rfuhr di,S von ,in,m d,r obersten Ofsiciere d,S Bootes, an dessen Bord sich der Neg,r Davis befand und der die Briefe selbst gethan hat." Feuer in Süd-tLasion. Am 23. Februar, Nachmittags, brach in Süd-Easton, Northampton Caunty, ein Feuer aus, welches in kurzer Zeit 2 Wohnhäuser gänzlich und zwei andere zum Theil in Asche legte. Es wüthete zur Zeit ein furchtbarer Sturm und die Kälte war grimmig, so daß das Löschen eine schwierige Sache war. Der ange i richtete Schaden belckuft sich auf etwa Zwölfhundert Thaler, wovon der größte "Theil durch Versich,run« geeckt ist. Schiffbruch des Dampfers „Bohe mian." Neunzehn Personen umgekommen. e Port land, 23. Februar. —Das Dampfschiff „Bohemian" von Liverpool > scheiterte gestern Abend an Aldens Rock, 4 Meilen außerhalb Cape Elisabeth. Der „Bohemian" hatte eine reiche La- dung von Seiden- und anderer Waaren, meistens für Rechnung von Canadischen ' und Provinzial - Kaufleuten im Werthe > von ungefähr ein Million Thaler. An Bord befanden sich 19 Cajüten- und 199 Deck . Passagiere, zusammen 218 Perso- , nen. Augenzeugen, dle sich an Bord deS , DampferS befanden, geben folgenden Bericht über die unglückliche Begeben« heit. 1 ES war 5 Minuten nach 8 Uhr und die Wache sollte eben gewechselt werden, als der Dampfer auf den Kelsen stieß, von dea Wellen über denselben gehoben wur de, sich mit der Spitze nach dem Lande umdrehte und anderthalb Stunden später ungefähr zwei Meilen von der Küste von Richmonds Island versank. Ein großes Loch war in den Maschinenraum geflos sen. Die Offiziere waren sämmtlich auf dem Verdeck, als das Schiff aufstieß. Eben hatte man die Boye paßirt und die Pas sagiere bemerkten, daß ein Lootsenboot sich näherte als daS Unglück geschah. Sofort wurden Befehle geHeben die Boote herabzulassen und das Schiff nach dem Lande zugerichtet. DaS Boot Nro. 1 machte zwei Fahrten nach der Küste, das erstemal mit ungefähr 80, das zweite Mal mit 70 Personen. Das Boot Nro. 2, stürzte um als es sich noch in der Nähe des Schiffes befand, weil sich zu viele Personen hineindräng ten. Daßelbe kam später an's Land mit zwei Leichen, die eines Mannes und Kin des. Das Boot Nro. 3 landete ungefähr 94 Personen. Das Boot Nro. 4 landete 25 Perso nen. Das fünfte Boot brachte 29 Personen nach dem Hasen von Portland. Es ent hielt meist Cajütten- und einige Deckpas sagiere und nahm mehre auf die in das Wasser gesprungen. Da es keinen Lan dungsplatz finden konnte, wurde eö in den Hafen gerudert. Die Nachricht von dem Schiffbruch kam um 1 Uhr früh nach Portland und ein Schleppboot wurde sofort abgesendet» um Hülfe zu leisten. Auch die Leute im O ceanhause und Fischerhause schickten Wä' gen ab, um die Schiffbrüchigen einzuho len. Das Schiff liegt in vier Faden Was ser. Bei der Ebb ist das Hauptdeck an einer Seite zwei Fuß unter Wasser, bei der Fluth ist eS sieben Fuß tief bedeckt und die Wellen brechen sich über die Brü cke (die Verbindung der Radkasten.) Als das Schiff scheiterte, war die Nacht klar und der Leuchlhurm deS Cap in vol ler Sicht. Jetzt ist das Wetter neblich. Drei Postsäcke wurden gerettet. Die Ladung kann nicht anders gerettet wer den, als wenn das Schiff weiter auf den Strand gebracht werden kann, oder durch Taucher. Von der Bemannung scheinen nur 2 Personen verunglückt zu sein. 17 Pas sagiere werden vermißt. Portland, 25. Febr. So weit jetzt bekannt, sind bei dem obigen Schiffbruche 26 Passagiere und 5 von der Mannschaft umgekommen. tLin heimgekehrter Veteran wird von seinem eigenen TVeibe und ihrem Suhlen erdrosselt. Folgender schauderhafte Vorfall soll kürzlich in Lawrence Co., Pa., etwa 4 Meilen von Darlington, passirt sein. — Ein Soldat vom 100. Penna. (Rundkopf- Regiment) war auf 30tägigen Urlaub nach Hause gekommen. Der Mann war verheirath.'t, seine Frau aber hatte wäh rend seiner Abwesenheit mit einem in der Nachbarschaft wohnenden jungen Tauge nichts ein intimes Verhältniß angeknüpft. Der zurückgekehrte Soldat wußte natür lich davon nichts, noch viel weniger ahnte er, daß sein Weib im Verein mit ihrem Buhlen bereits einen Plan entworfen hatte, ihn aus dem Wege zu schaffen. — Während nun in einer der letzten Nächte der nichts Böses ahnende Mann im Bette lag und schlief, näherte sich ihm das schul dige Paar, schlang ihm einen bereit ge haltenen Strick mit einer Schlinge um den HalS, dessen anderes Ende sie über ei nen quer durch ö Zimmer laufenden Bal ken warfen, und zogen dann Beide mit aller Macht daran, so daß der Unglückli che aus dem Bette gerissen ward. u. bald schwebend zwischen Decke und Fußboden hing. Nachdem die beiden Teufel in Men schen-Gestalt dasandere Ende deS Strick es an einen, Pflocke in der Wand hinläng lich befestigt hatten, verließen sie das Ge mach, den armen Mann feinen Schicksale überlassend. Nachdem sie außen eine Weile gewartet hatten, kehrten sie in's Gemach zurück, nahmen den nun leblosen Körper herab und schleppten ihn nach einer in der Nähe! gelegenen Kohlengrube, wo sie ihn ver- > steckten. Am andern Tage schon siel es! auf, daß der Buhle des verbrnherifchen! Weibes ungewöhnlich gut bei Kasse war, was in Verbindung mit dem Verschwin den des Soldaten einige Nachbarn, welche von dem strafbaren Verhältnisse des Wei bes wußten, auf den Gedanken brachte, daö ein Verbrechen begangen worden sei. Sie veranstalteten eine Untersnchung, welche denn auch die ganze Tragödie an S Licht brachte. Das Weib, sei eS nun aus Furcht oder aus Reue dazu angetrieben, legte ein vollständiöes Bekenntniß ab, wo rin sie jedoch ihren Buhlen als den Haupt anstifter des Mordes bezeichnete. Si, und er wurden verhaftet und nach New Castle in die Jail gebracht. Bon Ost Tennessee. Knoxv i l l e, 22. Febr. Ein gro ßer Theil von Ost-Tennessee wird bis An fangs Mär» vom Feinde befreit fein. Die Eisenbahnbrücke b,i London wirv bis »!»m S. Mär» ftttlg wkri-rn. ' l Mtillllogs - Veränderung. JameS A. Carsield, von Ohio, letzthin > einer von den Stab-Offizieren unter Äen. l Rosecrans, machte in einer Rede neulich ' folgende Bemerkung: l ~Ich erinnere mich als ich in die Armee i trat, sagte ich zu einem Freunde, Läßt uns die Sklavenfrage niederlegen u. fech- > ten um die Union zu erhalten. Wenn die > Oberherrschast der Regierung wieder her- > gestellt ist, dann wollen wir die anderen > Fragen vornehmen. „Ich nahm diesen Standpunkt ein mit ehrlichen Absichten, mit Tausenden Män nern aller Partheien. Allein die Armee erfuhr bald, daß, möchte sie auch thun was sie wollte, daß schwarze Phanton sich überall erhob. Es war ein Geist der nicht hinunter wollte. Sklaverei war bei des die Stärke und die Schwäche der Feinde. Ihre Stärke, weil sie ihre Feld arbeit verrichtete und ihre Armeen fütter te ; ihre Schwäche, weil in den Herzen der Sklaven eine Ahnung bestand, daß ih re Befreiung aus dem Kriege kommen werde. Die Neger kamen von den Cotton-Fel dern ; sie schwammen durch Flüße, sie be stiegen die Berge, und kamen durch Schlachten, in der Dunkelheit und in den Stürmen der Nacht, um unö zu sagen, daß der Feind hier oder dort auf uns zu komme. Sie waren in allen Fällen unse re treue Freunde. Es hat kaum eine Schlacht oder ein Marsch stattgefunden ' in welchem der Feind unserer Sache, der > Schwarze Mann, nicht getreu und be > hülflich gefunden wurde. Die Ueberzeu , gung hat sich jedem Soldat aufgezwun k ien, daß hinter der Armee von Rebellen Soldaten, die Armee der schwarzen Ar ; beiter die Rebellen füttere und erhalte, , und daß wir nicht siegen könnten, bis die - se Hauptstütze der Rebellen weggenom t wen sei. Ma» sagt mir dieses wäre ein Aboli tionisten Krieg. Sage so, wenn es dir l beliebt, ich gebe es zu. Der schnelle Lauf der Ereignisse hat die Armee zu einer - Abolitionisten Armee gemacht. Ich fin de in den Reihen der Armee ein Tausend i Mann, welche dafür sind Sklaverei a«S - zurotten, zu Einem der sie zu erhalten - wünscht. Di, Soldat,» warrn, wo sie z deren verderbliche Wirkungen auf das - Land gesehen haben, und sie wünschen die , selbe zu vertilgen. , lLine Moderne Delila. , Ein Deserteuer von der UnionS-Armee > besuchte kürzlich KingSville, Canada, ver - liebte sich in eine dortige Schöne und hei rathete sie. Nach der Verheirathung - schickte er die treue Gattin nach Detroit, in Michigan, um kleider zu Kaufen. Die - liebe Frau schrieb ihm zurück, zu kommen i und für sich selbst zu wählen, da sie s,in,n j Geschmack noch nicht genau kenne. Der t liebende Gatte, nichts Böses ahnend, - kam auck wirklich und wurde von seinem lockendenTurteltäubchen der Behörde als l Deserteur überliefert Ebenso - steckte sie die übliche Belohnung von T3O ohne Erröthen bei und ging wieder zu . rück nach ihrer Heimath. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, , Ob sich daS Herz auch treu erfindet, , Der Wahn ist kurz— Die Haft ist lang! ! «ernstlicher Tumult in )üancaster, «phio. Cinc i n na ti, 24. Febr. In Lan ' caster, Ohio, geriethen Soldaten vom 17. Ohio Regiment mit dem Sohne eineS l Wirthes, Namens Zee, in Streit, als der alte Zee plötzlich einen Revolver, mit dem , er sich vorher bewaffnet, unter die Solda ten abfeuerte und einen davon todtete und einen zweiten tödtlich verwundete. Die dadurch wüthend gemachten Solda . ten demolirten hieraufZee'S Haus. Der . Mörder ergriff die Flucht. Der junge . Zee ließ sich am nächsten Tage erwischen . und wurde von den Soldaten durchge , peitscht. Aus bem Westen. Cincinnati, 25. Febr. Der Be ° schluß der republikanischen Indiana - Staats - Convention ihre Delegaten an ' die National-Convention für Lincoln zu k instruiren, wird für entscheidend für den ' Westen gehalten. ' In der Louisville Freiheit-Convention sielen die Missourier mit ihrem Antrag ? auf Gründung einer Radikalen Union- Partei mit 53 gegen «9 Stimmen durch. ' Nur Missourier stimmten dafür, die Ar ' kanfas, Tennen« und Kentucky Delega ' ten dagegen. Sechs kurze Regeln l. Versäume niemals das tägliche Ge ' bet im Kämmerlein, und wenn du betest, so bedenke, daß Gott gegenwärtig ist und ' dein Gebet hört. Hebr. 11,6. 2. Versäume es niemals, täglich allein > in der heiligen Schrift zu lesen und erin-! ' nere dich dabei, daß Gott zu dir spricht und daß du glauben, und thun sollst, was ' er sagt. Ich glaube, daß alle Rückfälle damit beginnen, daß man diese beiden Re ' geln nicht befolgt. Joh. 5, 3V. l 3. Laß keinen Tag vergehen, ohne daß ' du etwas für Jesum thust. Jeden Abend '! erwäge, was Jesus für dich gethan hat ! und frage dich : Was thue ich für ihn ? '! Math. 5. 13—16. l 4. Bist du über irgend eine Sache im Zweifel, ob sie recht oder unrecht ist, dann gehe allein, falle auf deine Knie und bit te Gott herzlich um die Segen in der Sa che (Cor. 3. 17.) kannst du daS nicht, so ist sie unrecht. Rom. 14, 23. 5. Mach dir niemals ein Christenthum nach anderer Leute Muster und denke du dürftest dieS und daß thun, weil ,S Ande re thun. 2. Cor. 10, 12. —Du mußt " fragen : Was würde Christus an meiner Stelle thun ? und ihm nachfolgen. Joh. 13, 57. 6. Glaube deinen Gefühlen niemals, i wenn sie gegen Gottes Wort gehen.— , Frage: Können mein, Gefühle wahr fein, ' wenn Gottes Wort wahr ist? und w,nn l nicht b,ides wahr sein kann, so glaube Gottes Wort und mache dein eigenes Herz r »um Lügner. 1. Joh. 5, 10. und 11. » »W» Am ZK. gebr. zieng die Ssega ttiN 5»« ' t« Tiiuinnot« M s». 1 Zver ZustanV ver Xebslöcke. PittSb « rg, 22. Febr. „Volksblatt" schreibt: Wir haben g„ stern auf einer Wanderung zu Freund AdolphWälti und in dem schönen Wein berg desselben die erfreuliche Gewißheit erlangt, daß die Catawda-Reben in die ser Gegend bi» jetzt durch die pclizeiwid rige Kälte nicht gelitten haben. Augew und Mark der Weinstöcke sind fund. Wenn nicht eine heimtüchtige Aus wechslung von Treibwärme und Kälte noch Schaden anrichtet, ist für die nächste Weinlese noch gar nichts verloren. Trock ene Kälte, wenn auch sehr stark, ist dem Weinstock nicht so gefährlich, wie Nässe mit schnell darauf folgendem Frost. Von Lairo. C air o, 23. Febr. Am 20. verbrann ten in Memphis 12 Barken mit 12,000 Ballen für die Regierung bestimmten Heu. Verlust S 200,000. Das Kanonenboot „Conestoga" faßte neulich 4 Rebellenofsiziere an der Mün dung des Red River ab mit einer starken Rebellenpost und 5200,000 in New Or« leans Banknoten und 30 Ballen Baum wolle. Drin gen deßitte An alle Christliche (Gemeinden in Lecha Saunt». Durch einen Beschluß der Verwalter der Lecha Tauniy Bibel - Gesellschaft sind die Untert«chne te« beauftragt worden, an alle Prediger und christliche Gemeinde» in Lecha Eaunt» die drin gende Bitte zu richten, doch ja nicht zu »ergesien, jede« Jahr «ine Kollekte stir die Verbreitung de» Wortes Gölte« zu veranstalten. Pen niedreren Predigern und Gemeinden ist die» schon seit eini gen Jahren geschehen, von andern aber nicht. — Di« Abficht der Bibel - Gesellschaften ist eine so allgemein christlich« und nützliche, daß jeder Predi ger und jede Gemeinde ihr« hohe Bedeutung zu geben muß, und da« Streben, «ine jede Seele mit dem Worte Gotte« zu versehen, sollte daher ge wiß von allen edlen, christlichen Menschen unter ' stützt werden. Da nun die jährliche allgemeine Versammlung > diese« Jahr wieder am Pfingst-Montag in der ; Jordaner Lutherischen Kirche in Süd - WhcithaU > abgehalten werden soll, so ist e« der Wunsch, daß alle Prediger und Gemeinden noch bi« dahi« ein« Tollekte aufnehmen und für jede Gemeinde zwei , Dtlkgaten wählen mochten, um jener Versamm lung beizuwohnen und die erhaltene GotteSgabe ' zu überbringen. Besagte Delegaten haben Sitz und Stimme in der Convention, wie alle andern regelmäßigen Glieder im Caunty, und werden al» die gehörigen Repräsentanten der Gemeinden an g'sehm. k Dies« so erhobenen Gelder werden bekanntlich - zu keinem andern Zwecke benutzt, al« zum Druck - der wohlfeilen Bibeln, wilche den Armen umsonst > gegeben und zur allgemeinen Verbreitung möglichst , billig verkauft werden. E« ist die« keine fektir«- x rische Sache, sondern die des Herrn, unsere« Got« , te« selbst. , Alle Beiträge der verschiedenen Gemeinden im Caunty werden nach der Versammlung am Pfingstmontag« in d«n Z«itungen bekanntgemacht ' werden. Auch wird bei jener Versammlung in . Predigt und Reden jede g«wünscht« Auskunft üb«r ' di« Wirksamst!« der Bibel-Vtttin« im Ailgemei- nen und in unserm Caunty besond»r? gegeben. — ' Welche christliche Gemeinde wollte dah«r zurückste ° h«n ? Wir hoffen, alle werden repräsentirt sein. Im Namen de« Verein«. Joseph Aoung. Präst't B. F. Trerler, See. HerrenDruckeriSie haben letzte Wo che. bezüglich auf die Gebühren de« Caunty- Schatzmeister« einen Jrthum begangen, und »b - schon derselbe nicht absichtlich geschah, s» will ich . denselben dennoch berichtigen. Sie sagten näm z lich, daß der Schatzmeister, für die Arbeit welche r John B. Mos«r für »400 zu verrichten , vtrsprach, übtr »1,900 g«zogen habe. E« muß . aber hier verstanden sein, daß die« b l o « für di« Eaunly'Arbeit war. Wo ist aber nun noch feine Besoldung für den Staat«tax, die Leisenze« «tc. 5 Nach m«in«r Berechnung muß er in der Nähe von ' ?3,Ä)0 erhalten haben, anstatt Sli>o0 —oder r >3.500 für da« wa« Herr Moser sür 100 Thaler e versprochrn hatt« zu versehen. Daß dieser Zr , thun, aus keiner bösen Absicht geschah, glaub« ich - wohl—ab«r nun, da Si« «inmal di« Sacht b«- rührt haben, s» sollten die Taxbezahler doch auch so genau e« sich thun läßt, von der fraglichen Sa che in Kenntniß gesetzt werden. - Ein Taxbezahler. t Alle In unserm Blatte begangene Jrthü l mer haben wir von jehe« mit Freuten verbessert — l und so laßen wir auch diesen Falle obigen Artikel l mit allem Willen, al« Berichtigung folgen. DieHerauSgeber. Für die Vernichtung von Ratten, Mäusen, Rosches, Ameisen, Wanzen, Motten in Pelzen, wollenen ! Zeugen, zc. Insekten an Pflan zen, Geflügel, Thieren, u. f. w. In 25 Cent«, 5V Cent« und Sl Botteln und glasten »3 und <5, Größen sür Plantagen, Schiffe, Bote, Hotel«, »c. „Einzig bekannte unfehlbare Mittel." „Frei von Gift." „Nicht gefährlich für die Menschen." „Ratten kommen au« ihren Löchern u. kre piren." zu vtrkaufrn in großen Städten. »M-Utbtrall bei Apothekern zu verkaufen. KS"!! ! Hütet! ! ! Euch vor Nachahmungen. nach, ehe ihr kauft, ob Costar « Namr aus jeder Schachtel und Flasche steht. »W-Addresfirt an Henry R. Costar. H^Haupt-Niederlage: 432 Broadway, N. A. «M-Zu verkaufen bei aller Druggisten ln Allen taun. Groß- und Klein-Verkauf. Cbenfall« auch in dieser Druckerei. Mär, I. IW4. nqtJ Union Cemetery. Die jährliche Wahl der „Union Cemetery Ge sellschaft," von Allentaun, iindet statt an dem „Adler Hotel" am Oster - Montag den 28sten März, nächsten« um 1 Uhr Nachmittag«. Bei derselben sollen »in President, »in SecretZr, ein Schatzmeister, »in Trust»» und 3 Verwalter ge wählt werden, welche sür da« eintretende Jahr zu dienen haben. Auf Verordnung der Board der Verwalter. VhqslfS Hilst, Etc.
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