Lecha Caunty Patriot. U Allentaun, Pa., Augusts, IBN3. v-'z! i Hkrau«g-b-r und EigenihSm-r. «lex. Miller, Gckll!f«-Edil«r. Eopperheadisn»—Die Gouvernö» re von Nen Tlerfcy und Neu- Bork. Li« der loyal»» Kürgcr. DerCopperhead Gouvernördes Staats Neu-lersey, hrt den „Draft" in seinem Staat für ?.g Tagt> ausgesetzt, oder auf geschoben, unter dem Vorwande, den Ver such zu machen, dasQuota durch Freiwil lige zu füllen. Daß gedachtes Ouota aber nicht durch Freiwillige gefüllt werden krnn, wie oben gedacht, weis ein Jeder schon in Voraus U'id eö ist nebenbei möglich, daß diese Ausstellung den Rebel len Millionen von Thalern werth seien, und die Freunde der Union noch dazu ei nem Lebensverlust von vielen Hunderten von Soldaten zu erleiden haben. Neben dieser obigen Thatsache, bedenket mit was der Copperhead-Gouvernör von Neuyork beschuldigt ist, nämlich damit, den Ver such gemacht zu haben, die Miliz seines Staates zu organisiren, um sich dem ~D r a ft" ganz zu widerse tzen!! LoyUe Bürger von Pennsplvanie», Ihr habt im October ebenfalls wieder einen Gouvernör zu erwählen, und zwar an die stelle des besten Gouvernörs den Penn jvlvanien noch je hatte, nämlich an die Stelle des Achtb. A. G. C u r t i n, der mehr gethan hat, um die Rebellion der südlichen Sclavenhalter und ihrer nördli chen Freunde zu unterdrücken, als irgend ein anderer Gouvernör in den ganzen Bereinigten Staaten, und wir bitten Euch und hoffen, daß Ihr so viel Respekt für Euch selbst, und so viel Gefühl für das Wohl Eurer Nachkommen, sowie das Wohl unseres gemeinsamen Vaterlandes habt, eine» erprobten Unicn-Mann, oder die Person welche am sten August durch die Pittsburg Union-Convention als Can didat ernannt werden mag, als Gouver nör dieses Schlußstein-Staates zu erwah len—und auf keinen Fall G. W. Wood ward, den Ernannten der Copperheads oder Sympathesirer mit dem Süden, der wie leicht zu beweißen ist, im Beginne der Rebellion selbst mit dem Süden sympa thesirt hat, Und dies auch immer noch thut, ""d dessen Rathgeber F. W. Hughes unt W. B. Reed, zwei der gefährlichsten Cop perhead Politiker des Landes sind. M i t b ü rge r, wir rathen Euch zum Guten— haben wir dann dies gethan, so habe» wir unsere Pflicht gegen uns selbst, gegen unsere Nachkommen, gegen Euch, und ge gen unsere liebe Union erfüllt, und wölll Ihr dann Eure Schuldigkeit nicht fü> Euch selbst thun, so ist dies Eure eigene Schuld, und Ihr habt Euch seilst dafür zu blamiren, wenn unsere Regierung und Union, die beste und gesegnetste auf GOt tls ganzem Erdboden, in viele Stücke zer rissen wird.—Stimm geber! Beden kec dies wohl, ehe Ihr Eure Stimmen bei der nächsten Wahl für Gouvernör ein gibt—und stimmt für das Wohl des Lan des, und nicht zum Trohe eines Nachbars, oder einer corrupten Parthei zu lieb, wie dies nur schon zu oft, und zwar so lange bis wir cmen Bürgerkrieg hatten, gesche hen ist. Die jetzigen sind keine gewöhnli che Zeiten, es handelt sich durchaus um keinen Partheinamen—alle Partheinamen müssen wegfallen. Es handelt sich allein um die Union und um des Landes Woh! überhaupt, oder um das Gegentheil.— Werden nun Union-Ernennungen für die nächste Wahl gemacht, so ist es auch die unumgängliche Pslichteines jeden Stimm gebers der wirklich für die Union ist die selbe zu unterstützen—und durchaus nichts mit den Copperhead - Ernennungen, die unter dem Vorwande durch die demokra tische Parthei ins Leben gerufen seien, zu thun zu haben—'denn zu erkläre» man sei a uch für die Union, und doch für Cop perheads stimmen zu können, verräth auf Einmal daß derjenige der eine solche Er klarung macht, in der Th,t kein Union- Mann, sonder» selbst ein Copperhead der schlimmsten Art ist. M i t b ü r g e r ! die Sache ist uns zu wichtig, um still schweigend zusehen zu können, oder abzu warten, was Ihr in dieser wichtigen Sa che—die wichtigste Euerer ganzen Lebens zeit—thun werdet. Wir fühlen eö als lin iere Pflicht Euch die Sache, sowie Eure Pflicht so klar und deutlich als möglich vor die Augen zu bringen. Denket nichl daß wir von Euch begehren, daß Ihr für u n s handeln sollt. Nein durchaus nicht, habt gerade so viel und vielleicht mehr Interessen in dem ruhigen und friedlichen Fortbestand der Union als auch wir. Un ser Wunsch ist nur der. daß Ihr für Euch selbst und Euer liebes Vaterland Handel» lollt—und Euch durchaus nicht länger von den Copperheads und Circle-Ritter leiten > und führen läßt, welche wir in der Thai als weit gefährliche Feinde ansehen, als selbst die offenen Feinde des Südens. Mitbürger: wenn Ihr nur kühl! über obige Sache nachdenkt, und Euch nicht durch die Copperheads und Circle Ritter humbuggen, vei blenden oder ver giften läßt, so fühlen wir überzeugt, daß Ihr nach diesem handeln wird, wie es rechi ist, daß Ihr dann auch alle Befehle der' Copperheads mit Verachtung von Euch stoßt, und durchaus keinen andern Man» mehr in wichtige Aemter wählt, außer er ist ein guter, bekannter und erprobter Uni- - on-Mann—einerlei ob er dann früher ein Whig, Demokrat, Republikaner, oder Bell- und Everett - Mann gewesen sein mag! l Vi» ehrlicher Dcmvkrat Der Editor der Cleveland Deutschen Zeitung, welche ein leitendes Blatt i» je nem Staate ist hat neulich den Namen ses Traitors Vallandigham, des demo kratischen Gouvernörs - Kandidaten für Yen Staat Ohio, von seiner Mastspitze herabgenommen, und denjenigen deß Un >on Kandidaten John B roug h, an die Stelle desselben gesetzt und indem der Editor dies that, gab er folgende Erklä rung für seine Laufbahn ab: „Wie man ersehen wird, so haben wir heute den Namen des John Brough für Gonvernöran unsere Mastspihe gesetzt." „Dieser Schritt ist keineswegs unüber legt geschehen im Gegentheil sind wir noch gehöriger Ueberlegung, sowie durch Unterredungen mit vielen unserer demo kratischen Freunde», zu dem Schluß ge kommen, für jetzt alle Parthei-Unterschie de bei Seite zu legen, und durch das Aeu ßerste unseres Einflusses derParthei vehülflich zu sein, welche die Unterdrü ckung derßebellion wirklich befürwortet." „Die abscheulichen Scenen, welche vor einigen Tagen in der Stadt Neuyork vor gefallen sind, beweißen, daß die vereinig ten Anstrengungen aller guten Bürger, ohne Parthei-Unterschied nothwendig sind, öffentlichen Frieden und die Ordnung wie der herzustellen und zu erhUten—und es ist unwidersprechlich die Pflicht eines Ze ven, der sich etwas um das Wahl desLan des bekümmert, seine Parthei-Gefühle bei Seite zu legen, und unsere konstitutionel le Regierung nach besten Kräften zu un terstützen." In der That, dieser Schritt ist ein höchst lobenswerther, und würden alle loyale Demokraten sich weigern von den Copper heads an der Nase gefühlt zu werden, und dergleichen thun, so würde die Nebel lion sicher bald zu Ende sein, und an de ren Stelle wieder Ruhe und Frieden in unserem Lande herrschen. Wollen die lo yalen Demokraten dies dann nicht thun, und somit helfen das viele Blutvergießen vereiteln zu helfen ? Wohlan, wollen sie diese ihre heilige Pflicht nicht thun, so sind sie ebensowohl Schuld an der Ver längerung des Krieges als dies auch selbst die gefährlichen Copperheads sind. Laßt die loyalen Demokraten das obige wohl überlegen—und geschieht dies, so werden sie sicher auch einsehen, daß es nothwendig—jr daß es heilige Pflicht ist, die nämliche Laufbahn einzuschlagen, wie dies ihr Ohio Bruder gethan hat. Die Gouvernörs - Frage. Die Erwählung des G. W. W o o d w a r d, der Eandidat der Copperhead- Parthei, als Gouvernör dieses Staats, würde die größte Kalamität sein, die auch nur ein Volk befallen könnte —denn er ist in der That einer der stärksten Anbete, der Sklaverei in dem ganzen Norden.— Wenn wir einen Feind des Krieges, für die Wiederherstellung-der Union in dem Norden haben, so ist es dieser nämliche G. W. Woodward. Blicket auf Neu »ork hin und sehet was Gouv. Seymou, in dem Riot in der City Nenyork gethan hat. Und wer würden die Rathgeber von Woodward sein? Bekannt ist es daß F. W. Hughes und W. B. Reet sies sein würden, und daß diese von der. stärksten Copperheads, oder Freunder )er südlichen Rebellen find, die sich in dem ganzen Norden befinden, ist ganz unbe streitbar wahr. Alle loyale Bürger, ei nerlei zu welcher Pari! ei sie früherhin gehört haben mögen, sollten daher Hand in Hand gehen, und den Mann »iiterstü tze», der heute (5,. August) in Pittsburg, bei der Union Convention in Ernennung gebracht wurde—und geschieht dies, so wird er auch mit einer überwältigenden Mehrheit erwählt werden —und kein Woodward, Hughes, Reed, noch andere Zecessionisten werden etwas in unsere, zu sagen haben. Alerandcr H. Steven». In dieser Nro. findet der Leser einen Auszug einer Rede die A. H. Stevens in vor einer Convention südlicher Bür ger von Georgia gehalten hat, die sich oersammelt hatten um jenen Staat von der Union IoS zu trennen. Es ist eine londerbare Rede und sollte von A llen aufmerksam gelesen weiden. Hr. Ste vens voraussagte damals die Folgen und Är>-uel,cenen der Secession so klar und treffend, daß man beinahe glauben muß, ver ein Prophet. Besonder? lollten die Secession-Demokraten dieselbe lesen, damit sie belehrt werden w e r ei gentlich unser Vaterland j„ die fetzige traurige Lage gebracht hat. Herr Ste vens hat aber endlich—seines Lebens hal ber—den fürchterlichen Drohungen und »bereien der südlichen Feuerfressern nachgeben müßen, und ist Secessionist ge worden, wofür er zur Vice - President ichaft der südlichen Bogus-Conföderation erhoben wurde. Der neueste Huml'uga.versuch. Ja der neueste Humbugs - Versuch ist der, daß die Copperhead-Lieders ihre Ge r.'uen wirklich suchen weis zu machen, die Republikaner seien Schuld an dem Neu vork Copperhead- Riot.—Ha! Ha ! ! Ha !!! Ist es nun möglich daß ihr glaubt, daß eure Getreuen so dumm sind, daß sie euch dies glauben? Nein, so un wissend sind sie doch sicher nicht, denn wohl wissen sie, daß alle Republikane, loyal sind, und daher auch sicher keine Riols wegen dem kommenden Draft be ginnen würden—und weiter, daß auch nicht ein einziger Republikaner in dem 'lnot betheiligt war. Es ist doch wirklich eine Schande wie die Copperhead-Zeitiin gen ihre Getreuen belügen und Humbug gen! Andrew Porter ist von dem Kommando des Rendezvous der Conscribirten von Philadelphia ent- > Brigade-General Hatch ist an leine stelle ernannt worden. Die Eon- > Icri bitten der folgenden Eaunties haben i hr Rendezvous in Philadelphia: Philadel phia, Blicks, Montgomerv, Lecha, Ehe- i ster, Delaware, Monroe, Wanne, quehanna, Berks, Lancaster, Schuylkill,, Lebanon, Northampton, Carbon, Pike und Luzerne. I Vier Tage ans dem Tcblachtfelde vvn GettySburg Der Ehrw. E. W. Hütter, früher von und jetzt Seelsorger einer eh renwerthen Lutherischen Gemeinde in Philadelpdia, erstattete neulich einen in teressanten Bericht ab, über seinen vier tägigen Aufenthalt zu Gettysburg und Umgegend, na h jenerdenkwürdigen und blutigen Schlacht, u. wir sind ersucht wor -den—wenn nicht den ganzen Bericht— doch wenigstens den Schlußtheil desselben vor unsere Leser zu bringen, womit wir ! einverstanden sind, zumal da Herr Hüt ter in Lecha Caunty als ein allgemein be liebter und glaubwürdiger Mann bekannt ! ist. Er war vor vielen Jahren Heraus geber des hiesigen „ Unabhängigen Re publikaners," und vertheidigte die dama lige Demokratie mit einer geschickten Fe tec und ehrbarer Weise; er hat niemals in dessen Spalten das Volk g e g e n das Vaterland aufzuwiegeln gesucht; er hat niemals landesverrätheriscl'e Gesinnun gen in seinem Blatte geäußert, sondern i n Gegentheil stets als ein wahrer Frei heitsmann „für's Vaterland" wacker ge kämpft 4 er hat niemals in seinem Blat te einer Verrätherbande das Wort ge sprochen, die eine Trennung der Union beabsichtigt; weder hat er jemals gesucht das gutmeinende Volk gegen die Ge setze des Landes aufzuhetzen, wodurch ge wöhnlich Mordbrennereien und derglei chen Gleuelstiiien der allerschlimnste.i Art entstehen. Herr Hütter wird »un wohl von de» Secessionisten alsein Schwarzrepub likaner oder Abolitionist verschrien wer den, weil erden „Sattel auf den rechten Gaul" gelegt, und ein aufmunterndes Wort für unsere Soldaten gesprochen hat. Hier folgen die Schlußgedanken des Lhrw. Hrn. Hütter, und empfehlen die selben jidem w a h r e n Freunde unseres Vaterlandes, und besonders denjenigen die von niederträchtigen politischen Beu telschneidern weiß gemacht werden, Lin coln hätte den Krieg angefangen. l. Die ungeheure und himmelschreiende Gott losigkeit der 112 ü d l i ch e n Demagogen und Poll, tiker, durch welche, und durch welche a ll e i n die ser grausame und verwüstende Krieg angefangen wurde. Auf ihren Häupiern lastet im Ange sichte Nolles lie Schuld und Veiantwoitlichkeit für j?den Tropfen Blut das vergossen wurde im Nor den und im Süden. NiefenhafieS Verbrechen ! Erschreckliche Bosheit! Es gibt kein Name in der Sprache womit man deine grenzenlose Schlech tigkeit, Nr» Giöße und Tiefe dieser abscheulichen Zünde bezeichnen könnte. 2 Der unendlich hohe Werth der Union und Institutionen, welche von unsern Väier» gebildet und gegrllnd-t wurden. Bei der Pflicht die wir »nS selbst, unsern Nachkommen, Gott und der Menschheit schulden, laßt uns an zehn tausend, heiligen Altäre» erneuerte Treue schworen, und uns keines Opfers enthalten, bis das Drachen Haupt der Rebellion wirksam und für immer z er malmt ist. 3. DiF tiefe und dauernde Dankbarkeit welche wir unserer braven und tapfern Armee und See macht schulden. Das Andenk.n der Gefallenen laßt uns nähren i» unsern Herzen, und sie ehren als Märtyrer - Helden welche ihr Leben Hingaben und opferten für eine so heilige und gute Sache >js noch je die Liebe der Menschheit anrief. Der bebenden, besonders wenn sie verkrüppelt verwuntet flnd, sammt die von ihnen abhän gigen Familien, laßt uns unterstützen und nähren, ils ob sie das heiligste Kleinod wären welches uns Gott und Sein Christ anvertraut, einzuschließen in ! unsere Gebete in unser Mitleid und thätige Lieb,' der Kirche, der Gemeinschaft und eines jeden hu manen und philanthropischen Mitbürgers. Jetzt mehr denn je laßt uns unsere Herzen öffnen und einen Strom der Liebe und des Beileids auf die leidende Menschheit fließen lassen. Laßt uns gü tig sein gegen alle Menschen die unsere Güte bean spruchen; laßt uns aber besonders und ohne Un- 5 terlaß gütig fein gegen unsere tapfer» und ideln ist Sie Ursache? Wie kommt es daß man nichts in den Copperhead - Zeitungen sieht, daß die Zchreiber das Volk auffordern oder auf muntern, sich den Gesetzen gehorsam zu unterwerfen, und sich auf keinen Fall ge gen den „Draft" aufzulehnen? Gerade weil dieses Stillschweigen an und für sich selbst zeigt, daß sie an noch andern Plä tzen Aufstände wünschen, und somit, wenn nicht direkt, doch sicher indirekt Zerstö rung von Eigenthum, Mordbrennerei und Mord begünstigen;—weil sie dagegen sind daß die Regierung mehr Soldaten für die Aufrechthaltung der Union, und die Unterdrückung der höllischen südli chen Copperhead-Rebellion, erhalten soll; und weil sie sich fest vorgenommen haben, i daß unsere liebe Union auf jeden Fall z zerstört werden soll. Es sind dies zwar! harte Beschuldigungen, allein so hart sie! sind, gerade so wahr sind sie auch—und wer mit diesen gefährlichen Menschen! stimmt und überhaupt deren Willen thut —mag dies auch nicht gerade unter einer bösen Meinung geschehen—der ist aber doch auch wirklich kein Haar besser, als >ie gedachten Bösewichte und Unionzer störer dies selbst sind. Der Auftrat», Geist Ver Zeit. Die neulichen Bemerkungen des Scribb- lers von dem „Kutztaun Geist der Zeit," bezüalich auf uns, verdienen durchaus kei-1 ne Erwiederung, indem dieselbe doch auch aanz und gar zu unmännlich und läppisch sind—in d'k That so viel so, daß sich ein jeder ordentliche Mensch doch selbst damit! schämen würde,—und so sei ihm nun auch hiermit zu gleicher Zeit kund gethan, daß wir uns n i e mit seines Gleichen oder j höchst verdächtigen Menschen in politische Zänkereien einlaßen. Aber bezüglich auf begangene Schlechtigkeiten, werden wir stets das Publikum pflichtgemäs auf- ! merksam machen und daßelbe vor Denje nigen welche sie begehen, mögen sie auch sein wer sie wollen, warnen, einerlei wer darüber aufgebracht wird, oder einerlei was irgend ein Vagabundus dagegen zu sagen haben mag. Tie Gezogenen. Da neulich so oft nachgefragt worden ist, bis Iva un die Dienstzeit der gezoge- , ne» Miliz zu Ende gehen würde?—so . geben wir hierdurch die Antwort, daß bis den 11. August gedachte Dienstzeit zu Ende gehen, und daß dieselbe dann auch < nach Hause zurückkehren wird. l j galtct rs im Gedächtniß! Ja Deutsche Stimmgeber lnltet es im Gedächtniß, daß George W. Wvod w a v d, der Kandidat der Copperheads, > für Gouvernör von Pennsnlvanien, in der Convention um unsere StaatsCon stitution zu verändern, eine Rede kielt, worin er einen Anhang zu der gedachten Konstitution befürworteted aßder !Eingewan verteil Jahre in den Vereinigten Staaten seinm ü ß e, e her er ei nSti m m recht erhalten soll t e. Diese Thatsache ist leicht zu beweißen, und kein ehrlicher Bürger hat noch bisher dersel ben widersprochen und auch Niemand der die Wahrheit liebt, wird derselben widersprechen. Es ist unsere Pflicht den Eingewanderten diese Wahrheit zur Kenntniß zu bringen, oder dieselbe in ihr Gedächtniß zu rufen wollen sie aber dann doch für ihren Todfeind stim men, wohlan, so sei dies so —a.ber unsere Pflicht ist doch erfüllt. Und Soldaten .Haltet eS im (Gedächtniß! Ja ihr braven Soldaten haltet eS im . Gedächtniß und vergißt es ja nicht, daß -Geor g e W. W ood wa rd, der Can , didat der Copperheads, für Gouvernör l von Pennsvlvanien, unlängst als Richter in der Supreme - Court entschieden hzt daßderSoldat kein Stimm recht haben so U. Ist dies dann , nun möglich? Die Antwort ist, ja es ist möglich, daß er entschieden Hit, daß wenn . ein Mann seine Waffe sur Vertheidiguna seines Vaterlandes erareift und willig ist sein Leben für das Wohl des Landes und , die Union auf,»opfern, ermann sein Stimmrechtverliert, während Solche,wel , che zu Hause bleiben wovon viele sich noch zusammen verschwören die Union zu . stürzen, und frohlocken wenn unsere Ar ' mee bestegt wird—das Stimmrecht behal , ten sollen. Daß er aber wohl wußte, daß ' bie Soldaten für keinen Copperhead oder Circle-Ritter, stimmen würden, und daß die gedachte Entscheidung auch einerseits deßwegen geschah, liegt ebenfalls gm, klar am Tage. Schande! Schande! ! Schande! ! ! Eine andere Schlechtigkeit. Letzte Woche hat ein böswilliger und r corrupter Korrespondent einer Philadel phia Zeitung, wahrscheinlich ein ächter Copperhead, unsern braven Gouv. Cur rin dadurch anzuschwärzen gesucht, daß er ihn beschuldigte, daß er seine Hände in > großen Armee - Betrügereien gehabt und die Schuld davon zu tragen habe, daß un sere letzten Soldaten zuweilen nicht mit Lebensmitteln versehen worden seien.— Nun dies ist eine Böswilligkeit ohne Gränzen, denn wir sind versichert, daßin Harrisburg Niemand etwas von solchen Betrügereien weis, ausgenommen Cop verheads welche eine solche Lüae ausge sprengt haben, blos um Gouv. Curtin zu schaden. Doch hat der Gouvernör ein, Committee angestellt um die Sache z> untersuchen. Hieraus ergibt es sich schon ganz klar, daß er unschuldig ist, sonsl würde er doch sicher gedachte Untersuchung nicht angeordnet haben. Was die Ratio nen der Soldaten anbetrifft, so ist die Zache die. wie auch alle ehrliche Menschen gerne zugeben, nämlich daß mit dem be ! sten Willen es eine reine Unmöglichkeit war, dieselbe regelmäßig verabfolgen zu laßen —und daß von Seiten des Gouver- »örs alles gethan worden ist, das in sei ! »er Macht-stand. Die Copperhead Bö j sewichte werden aber auch gewiß kein Ca' pital aus dieser Sache für ihre corrupte Parthei machen. Abolitionisten. Loyale Bürger, wenn die Copperheads, I mit aller Gewalt darauf bestehen, daß Zhr Abolitionisten sein sollen, dann sagt ihnen : Well sei es dann so, wir wollen dann damit zufrieden sein—aber haltet es im Gedächtniß und stößt es ihnen gerade zu in die Zähne, daß die Abolitionisten noch keine nördliche Bürger in dem' Schlachtfeld? für die Union ermordet haben, wie dies dieCopperhead-Demo kraten gethan haben. Ja alle unsere nörd liche Bürger die im Schlachtfelde gefallen sind, sind durch Demokraten, und auch nicht ein einziger durch Abolitio nisten ermordet worden. Diese unbestreit bare Wahrheit haben wir den Copper heads schon oft in die Zähne gestoßen, und sie sind nicht im Stande dieselbe auf irgend eine nur mögliche Weise zu leugnen. Südliche Rechte. Die Copverheads schreien beständig von ! südlichen Rechten. Was für Rechte mei- nen sie damit? Doch nicht das Recht im j sercnördlichcßürgerabzuschlachten? Ha ! ben sie dann das Recht die Waffen gegen uns zu ergreifen, unser Eigenthum zu zerstören und die Union zu stürzen ? lNe wiß nicht, und Niemand kann uns zeigen, daß ihnen Unrecht geschah—auß'r darin, daß sie ihren Lohn für ihre Mißethaten ! oder große Verbrechen noch nicht empfan den haben und hätten sie diesen erhal- ten, so hätten schon viele Hunderte an dem k Galgen sterben müssen aber dann wä hren ihre Brüder, die nördlichen Circle i Ritter doch gewiß auch wieder nicht zufrie den. IVer kann« bieten? Auf einer Lotte deS Hrn. W i ll i a m Grim, in dieser Stadt, ist dieses Jahr eine Brombeere gewachsen, welche t Zoll > ! und 2 Achtel im Umfang maß. Wer kann zdies bieten ? Für die herrlichen Brombeeren die er ! unserer seit lii Wochen bettlägerig kran- i ken Gattin als Geschenk überbrachte, statten wir Hrn. Grim hierdurch offent- j lich unsern herzlichen Dank ab, und ver sichern ihn, daß wir ein solches Wohlwol len nie vergessen. G. Wir sind ersucht worden anzuzei gen, daß der Ehrw. Tho m asßau- man am nächsten Samstag Abend, den Bteu August, in Schnecksville, eine Uni-! on-Predigt halten wird. Das Publikum ist eingeladen beizuwohnen. Eine Court der vierteljährigen Sitzungen für dieses Caunty, nahm am i letzten Montag allhier ihren Ansang. > z Wo dcr Acuyl'rk Niot herkam. Indem es corrupte Copperhead-Zeitun- i gen in diesem Staat gibt, welche ihren Le- ser suchen in den Glauben zu Humbuggen, 'die Republikaner seien Schuldan dem ! neulichen Neuyork Riot oder seien in dem selben beteiligt gewesen.—so wollen wir den Republikaner hier ganz kurz zeigen, daß dies nicht wahr ist, sowie zugleich deutlich darthun, daß die alten Copper heads oder Circle Ritter, die Freunde des demokratischen Gouvernörs - Candidaten Seymour einzig und allein die Thäter waren. Tie Stimme für Gouvernör in IBU2 stand wie folg»: Seymour. Wadsivortb. Mackerelvllle 57 t) 5,3 Five Points BIZ 58 Corlsir's Hook 365 W Wasserstraßen Tanzbäuser 3lil) 15 Drei und Dreisig andere Distrikte von ähnlicher Verantwortlichkeit 10,557 l,5Zg 12,664 I.Kgl Copperhead oder Seymour's Mehrheit W,tik4, oder mehr als seine ganze Mehr heit im Staat. Diese Wahldistrikte siguriren in unse ren Polizei - Büchcrn mit 2,743 Drink- Häuser, Häuser von schlechtem Rufe, 170 Plätze wo sich Diebe und Rowdies aushalten, 1,»5 Policy-Shops mit Gämb ling- und Tanzhäxser die dazu paßen— und gleichfalls enthalten sie die Sammel plätze von Mörder, Räuber und Mord brenner, welche in dem neulichen Riot sc hervorragend sigurirt haben. —ln der That, weitere Worte sind keine nolhwen nig—denn ein Jeder kann mit einem hal be Auge sehen daß es die Copperheadt und Circle-Ritter einzig und allein wa ren, welche sich an dem Riot betheiligt ha- Ja als Beweis sehe man nur auf ?ie Stimme des Copperhead-Demokraten Zenmour! Dem Himmel sei es gedankt, daß sich doch noch keine Republikaner ge gen den ~Dräft," sowie die Gesetze dee Landes überhaupt aufgelegt haben. Dcr Susi, und Settag. Wir sind in den letzten Tagen, von al len Seiten her, gefragt worden, ob der durch den Presidenten der Ver. Staate,- nif den nächsten Donnerstag festgesetzte Büß- und Bettag doch auch in unserer Ttadt allgemein gefeiert werden würde ? Ob dies geschehen wird, sind wir keines wegs im Stande mit Bestimmtheit zn be antworten —daß es aber geschehen sollte, dies ist in der That unsere feste Ueberzeu gung—denn woh! können wir dem Geber alles Guten, für die herrlichen und großen Tiege unserer Armee indem lebten Mon ate danken. Ja alle Geschäfte sollte, ui gedachtem Tage eingestellt sein, und vie wir öfters von christlichen Bürgern '»bei, bemerken hören, in allen Kirchen unserer Stadt des Morgens und Abends Voltesdienst stattfinden—und des Nach nittags sollten die Deutschen Gemeinden in einer Deutschen Kirche, so wie die Englischen in einer Englischen, vereinig ter Gottesdienst halten. Wäre dies nicw scbön ? Ja wäre dies nicht unsere heilige Pflicht ? Wollen doch sehen ob dies auch geschehen wird. tkin zerstörender Orkan. Am letzten Donnerstag bewegte sich ein sehr zerstörender und schrecklicher Orkan durch die Taunschips Lowhill und Nord Wheithall, in diesem Caunty, welcher bei 2Veidasville, Siegersville, in der Gegend von Schnecksville und Ballietsville unge heuern und unzuberechnendel: Schaden anrichtete. Viele Häuser, Scheuern, Ställen, u. s. w., wurden ihrer Dächer beraubt, und manche derselben gänzlich zerstört. Beinahe alle Bäume in einer bedeutenden Anzahl von Baumgärten, so wie anderwärtsstehende Obstbäume, wur ven niedergerissen—und so wurde auch in Waldungen großer schaden angerichtet, indem ganze Strecken niedergerissen wor den sind—und an Fensen, an Welschkorn, u. s. w., das im Bereiche des Orkans ge wesen, ist der Belauf der angerichteten Verheerung gar nicht zu berechnen. Auch in übrigen Theilen des Cauntys wurden viele Bäume entwurzelt und auf manch erlei Weise viel Schaden durch Sturm winde angerichtet. Menschenleben sind, so weit wir wissen, keine verloren gegan gen. touis l!>ipiilcoii und Mriko. Errichtung eincS „cuen Kaiser- NcichcS in Aincrika Erzherzog Mar zum Kaiser vo» Meriko erwählt. Neu?) o r k, Z 7. Juli. Der Damp fer „Roanoke", mit Nachrichten aus Ha vana bis zum 22. Juli ist angekommen. Es waren dort von Vera Cruz Nach richten eingetroffen, daß am wten Juli M e r i k o z u e i n e in K a i s e r r ei che erklärt wurde. Dem Er z- Herzog Maximilian soll die Kai- j serkrone angeboten werden, und im Falle j er ablehnt soll Kaiser Napoleon einen an- dern wählen. In Vera Cruz wurde zur Feier dieses freudigen Ereignisses eine Salute abge feuert. Von der Hauptstadt Mexiko wird un ter dem 10. Juli geschrieben : ~Die Versammlung der Notabeln hat erklärt, daß das mexikanische Volk durch sie den Wunsch ausspreche, als Regie rungsform das Kaiserreich zu haben, und daß sie demnach als Kaiser den Erzherzog Maximilian von Oestreich proklamire. Sollte er ablehnen, so flehen sie den Kaiser der Franzosen an, eine Person zu erwählen, in die er volles Vertrauen setze, um den Thron einzunehmen. Diese Proklamation wurde sofort ver öffentlicht und durch einen Courier nach Vera Cruz geschickt, von wo sie durch ei nen franzosische» Dampfer nach Havana überbracht wurde. In Sän Domingo ist zu Anfang Juli eine große Feuersbrunst ausgebrochen.— Verlust Psl»),<)(X>. Tic nächst« Nm-Hampshire Gesefgetung wird zwölf Mitglicder habe», die „Smith" heißen. Etwas für die Zeiten. Die Folgen der Rebellion voranS' ft-sagt. Hört, lvaö Ilerandkr tj. Stephens sagt. Als im Januar IB6t, im Staate Georgien die Convention gehalten wurde, um zu entscheiden, ob der Staat sich aus der alten Union erklären und dem Südbund und der Rebellion anschließen sollte, hielt Alexander H. Stephens, e ner der fä higsten Männer der Conföderation und j-tziger Vice - Präsident des J>ff. Davis, eine glühende Rede g:gen den Austritt jenes Staates aus der Union. Er schilderte und prophezeite die jetzt im Süden eingetretenen Schrecknisse des Kriegs tn hellen Farben und weissagte die jetzt existirenden Ereignisse so klar und lebhaft, daß s»ine bethörten ind hartnäckigen Zuhörer von damals, ihren Irr thum schon lange werden eingesehen und ernstlick bereut haben. Diejenigen, welche glauben, das Vit Sklavenhalter durch irgend eine Nothwendig keit, durch irgend welche Anreizung zu dieser gro Ben Revolution getrieben worden sind, welche tag iich wiederholen, daß der Präsident für den Kriee verantwortlich ist, werden durch die Voraussa aunqen de« Herrn Stephens enMuscht werden.- Er sagte - „Dieser Schritt (Mission,) wenn er einma zethan ist, kann nie wieder zurückgethan werden und alle seine unseligen und verderblichen Folgen weiche daraus hervorgehen müssen, werden für al le Ze te» auf der Convention lasten. Wenn wi und unsere Nachkommen den herrlichen Süden vo ven Furien des Krieges verheert sehen weiden,- ein Ereigniß. welches dieser Euer Schritt unauS bleiblich herbeirufen wird, irenn unsere grün » son goldenen Ernten durchwogtcn Felder, darnie rergctreten sein werden von d«m Triite einer mord nichtigen Soldateska, w.'nn der feurige Wage des Krieges über das ganze Land daherbrause cerS als diese Convention, wird die Stimme di Lölkes und der Nachwelt dafür rerantwortli machen? wer anders wird dafür Rechenschaft al legen müssm, als der. welcher für diese unreife un richt zeitgemäße Maßregel für welche ich s nach meinem besten Wissen und Genüssen halte,- seine Stimme abgegeben und diesen selbstmörder chen Act mit herbeigefühit hat. Die gegenwä «ige Generation wird idn dafür zur Verantwo iung ziehen, und die Nachwelt wild ihn für ai «»künftige Zeiten verfluchen, für all die Ve! 'eerung und den Ruin, der unausbleiblich jene schritte folgen muß, den Ihr jcht zu begehen i Lorschlag gebrach» habt. Haltet ei», —ich fleh' Euch an und beden für einen Augenblick, welche Ursache Ihr angebi könnt, um Euw in ruhigeren Momenlen selbst - rechtfertigen, welche Ursachen werdet Ihr Eun künftigen Leidensgefährten in dem großen Elenl yas Ihr über uns briagen wollt, geben können Rit weicher Ursache wollt Ihr Euch vor den Nc tionen der Erde rechtfertigen ? Sie werden err und ruhig über Cure Sache Gericht hallen, welcl ilrfachen, welche ungerechte Handlung könnt II andeuten, um Eure Rechtfertigung darauf zu sti tzen? Welches Eurer Rechte hat der Norden ang« zriffen, welche Interessen des Südens sind beeil krachtigt worden ? Welche Gerechtigkeit hat ma ins verweigert, welchen Anspruch, sofern er a> >iecht und Gerechtigkeit gegründet war, hat ma ans abgewiesen? Kann Eimr unter Euch auch nur eine Hanl lung der Regierung zu Waschington anführe! n welcher die Regierung dem Süden ein Unrech in vorbedachtes, vorsähliches Unrecht angetha hat, worüber der Süden sich gerechtermaßen zu bl ichweicn, Ursache hätte? Ich fordere Euch au viese Fragen zu beantworten. Betrachtet die Thatsachen,—als wir den No> ven ersuchten, uns mehr Ländergebiet zu geben, do ant wir Sklaverei weiter ausbreiten könnten, h< den sie uns dann nicht Louisiana, Florida ur lexas gegeben, woraus 4 Staaten organistrt wu ?en, imd noch ist Land genug da, um 1 ande> Staaten zu machen, wenn Ibr nicht durch die anweise und unpolitische Handlungsweise al Hoffnung zerstört, vielleicht Alle« zu vcrlicrc» und durch strenge militärische Maßregeln, glei wie Süd - Amerika und Mrriko, oder durch eim bestrafenden Erlaß der ~Sklav?nbefreiung," d billig erwartet werden mag, euch den letzten Sklc ven entreißen zu lassen ! Weiter, was sollen w durch den vorgeschlaglnen Wechsel gewinnen ?- Wir halten immer die Leitung der Negierung i dein. Eine Mehrheit der Präsidenten kam vol Züden, und wir beherrschten eine Mehrheit derj> nigen, welche im Norden gewählt wurden. W im Süden hatten den Präsidenten Lg Jahre, wäl rend sle im Norden ihn nur 2 t Jahre halten, ur wir hatten somit die Herrschaft über das Exe« live - Departement. Achtzehn Richter der Sr vreme Court kamen vom Süden und nur elf vo Norden. Im Congreß waren wir eben so wacker unse Interessen zu schützen. Im Senat waren w durch L 4 Präsidenten dieses Körpers vertrete! während der Norden uur I I hatte. Im Hau hatten wir 28 Sprecher und sie IZ. trotzdem da eine Mehrheit der Congießleut» immer vom Noi rang waren wir nicht wenige, erfolgreich. G« nrral - 'Anwälte hatten wir 14, sie im Norden ° Auswärtige Gesandte hatten wir LL und sie 5^ immer am stärksten repräsentirt und in den vei schiedenen Departements in Waschington hatt, wir mehr als Zweidrittheile aller Beamten, vi gleich wir nur Cindrittheil de.- weiße» Bevöikl rung der Nation hatten. Noch mehr! Vc amtlicher Seite erweist es sich, daß während w alle diese Vortheile genoss n haben, der Nord« mehr als drei Viertheile aller E nnahmen, welck zur Unterhaltung der Regierung nothwendig wc ren, bezahlte. Haltet ein. weil eS noch Zeit ist. meine Herrer und prüfet sorgfältig und genau diese wichtige Thatsachen. Ein Krieg mit dem Norden wir nicht nur unzählige Millionen Thaler kosten, son dern Tausende eurer Söhne und Brüder werde eurem Ehrgeiz zum Opfer fallen, und für welche Zweck, frage ich? Ist es zum Umsturz unsere amerikanische» Regierungeform, weiche durch un sere Vorväter gemeinschaftlich organisirt und ini ihrem Schweiß und Blut aufgebaut wurde, ge gründet auf die breiten Grundsätze von Recht Biederkeit und Menschlichkeit? Und als solche sage ich hier, wie auch die größten und weiseste! Staatemänner und Patrioten in unserm und an dern Ländern erklärt haben, das es das beste unl freieste Gouvernment, das erhabenste in semer Prinzipien ist zur Erhöhung des Menschengeschlech tes, das je von der Sonne des Himmels beschie nen wurde. Dieser Versuch, ilne Regierung zu stürzen wir diese, unter der wir seit dreiviertel Jahrhunderten gelebt, unter welcher wir unsern Wohlstand, un sere Stellung unter den Nationen des Erdballs, unsere heimatbiiche Sicherheit gewonnen haben, während alle Elemente und Gefahren des Verder bens uns umringten, unter der wir in Ruhe und Frieden eines unbegrenzten Wohlstandes und un verkümmerten Rechizustande» uns erfreuten, ist ZT 1 eine solche Tollheit, eine so ungeheure Thorheit, und zugleich eine so große Bosheit, daß ich dazu nimmermehr weder weine Einwilligung, noch meine Stimme hergeben kann." Der Ackerbau (vkio's in Die Caunly - Auditoren haben dem Staats« Auditor Auszüge au« den Berichten der Asses soren ihrer bezüglichen CauntieS in Bezug auf die Ackerbauprodukte Ohio'« In 1862 gesandt. Die Summe diese» Berichtes erzielt Folgende« : Welzen wurde geerndtet 29,884,651 Büschel : Korn 63.613,314 Roggen, 823,692 „ Merste, 1,221.176 Buchweizen, 173,65 t) ~ Hafer. 11 632,658 Kartoffeln, 5.128,656 Heu. 2,673.393 Tonnen. Butter, 33 673 756 Pfund. Käse. 26.788 674 P'und. Ahorn-Zucker, 8,264 824 Pfund. Ahorn Syruv, 542,666 Gallonen. Sorghum Zucker. 27.486 Pfund. Sorghum Syrup, 2.696, l 59 Gallonen. Flachssaamen, 383.906 Büschel. Die bedeutenden Weizen-Cauntie» sind : Ben ton Co. 783 984 Busckiel, Stork 766,172. Montgomery 764 868. Miami 735,257. W'vne 732,446. Fai.field 692,735, Darke 074 355, Cbampaign 637.734. Seneca 622,941. Grrene 586.515. Rose 576 516. Clarke 566 929. Pre ble 552.667. Franklin 543.647. Knor 546.617. Die bedeutendssen Korn-Cauntie« sind dage gen : Montgonery 2,267.721 Büschel. Bulller 2.215,5 IN, Fayette 2 665,739, Pickaway 1,991 - 861. Franklin I 749.253. Clinton 1.729 214. Wirren 1.631,978. Preble 1,549 223. Greene 1,477,753. Highland 1.474,425. Miami 1,451- 957.Champa!gn 1.369.222, Sicking 1,303.048 und Daike 1.245.168. Herr AmoS Schäner. ist seit 19 lahren, wie der Pottstaun „Ledger" meldet, in der Werk statt der Philadelphia-und Reading-Eisenbahn- Gesellschast an jenem Platze beschäftigt, ohne durch Krankheit oder andere Ursachen abgehalten Wor ten zu sein, so daß er durchschnittlich 366 Tags im Jahre arbeitete. Er wohnt in Nord-Eoven iiy Taunschip. Ehester Caunty. 4 Meilen von. PottStaun, und legte diesen Weg jeden Morgen und jeden Abend vor und nach der Arbeit zu Fuß uirück. so daß er an 5706 Tagen thätig war und 45,666 Meilen wanderte. "perkiomen Ftlinen Compagnie. Die Kupferminen und Werke nabe Shannon ville, Montgomery Caunly, weiden in einer oder z vei Wochen in ausgedehnter Weise wieder in An griff genommen werden. Die Minen waren feit 666) von einer Neu-Jork und Boston Compa gnie fortgesetzt werden. Die Arbeiten dieser Ge sellschaft werden Hunderten von Leuten Beschäfti gung geben, und manches hundert Thaler wird dadurch im Caunly in Umlauf kommen. der Uiiionisten in Tennrssee, welche dieser Tage in s!aschv>ile staiifand, war vsn beinahe 266 Dele gaten aus mehr als 46 Caunties besucht. Sie nah», eine Reihe von Beschlüsse an, welche die Zezession Tennrssee's für nichtig erklären, die Er .ichtung einer Staatsgesetzgebung durch das Volk »» August besürwortcn. die Ernennung Andrew Johnson's zum Militär-Gouverneur, sowie seine Verwaltung dieses Amtes auf's herzlichste billigen ur,d ihm die kräftige Unterstützung zusagrn in allen Maßregeln, die er rrgrcisen iröge, um das Verhält niß lennessee's und seines Volkes zur Union wie 'berherzustellen. Velicllrn-Vefurgciie. Waschin g t o n, 28. Juli. Heute ka men bicr 144 Rebellen > Gefangene an, darunter ein Offizier, der früher parolirt und dann wie der mit den Waffen in der Hand gefangen wurde. Mehrere wünschen den Treueid zu leisten. Es sol len 2 große Militär - Gefängnisse gebaut werdeii Island, Illinois. Musterrolle Vvn „J'l H» Regiment, P. M> Capitä n—Charles Keck. Ister L i e u t e nan t —D. Klein. 2tcr " Stephen Smith. I SergeantS Krause, A, A Cam» bell, George Diefendcrfcr, James Bieber, A. Peter. H Corporäle:—Daniel Reinschmidt, D H. Smith, Bens. T. Schlosser, David Dalli sharks Leinberger, David Pfaff, D. H. Schnl der. I Gemeine: Benjamin Allender, Ja» Y. Brrgrr, Wm. S. Burger, James BachmrV jöilliam P. Berkenmeyer, Peter Benner, Breifogel, Svlvester Bieber, Lewis Ba.r. Frail öalliet. Salomen Bachman, Alfred Biege. Da» Clause, Petrr Cope, Aaron Druckcnmillee, I DrucklNmillrr, John Delong, James Delol John Evans. Josi.ih Fatzmger, William F F« Irmes Fre?, Lewis Frock, W. P, George, 10l John Greber, John Graff. Lrvi Hck Ludwig, Jarob Oswald, Alfred P>ter. Ella» Peter, A, T. Ouier, JrmeS Reinsmith, Leon »öier. Samuel Ritter, Erwin Reber, 10l John Radley, Salomon Reinsmith, I Bastian Stillman, Paul Smith, J,>siah Sn» lieob Züß. Levi Sni'th. Danirl Sny?er, VI Strffcn, W. T. Schumacher. Harace Tr^ Wert, Philip Werly, Johii E. Wil Robert N.^ung. Soldaten l.l»n ritukzmiHa - Gesellst' Die Soldaten Unterstützung» - Gesellscha kennt den Empfang folgender Contributionei Frau Gregory. 6 Gallonen Cider Eßig, " Peetz, Johannisbeeren Jelly, Pickels " Wm, Boung. Kirschen, Pickel». " Weinsheimer, Pickels. " SeagreaveS, 5 Flaschen Johb. Wel " Schindel, 1 " Biomb. Cor " Dunbar. 3 Säcke getrocknete Die Gesellschaft verschickte der Ver, St. l tar Conimißion seit dem 16. Februar, 7 > enthaltend 8 WravverS. !)2 Hemden, 12 Zchlippcrs, 7 Kopfkissen, 7 Bettüchern, 21 Unterhosen, 66 Hanriülber, 163 Sacktüch Halsbinden, 5 Paar Hofen, 3 Westen, 1 sen, eine Lot Bandage» und leinerne Lur« Sack Rusk', t Barrcl getrocknete Früi Bcxen mit Jellie», I Bor mit Schmalz un 1 Fäßchen Cider-Eßig, ei ,'bl B.rea und Fässer, enthaltend 33 i >6 Westen, l t Röcke, 51 Sacktücher. 4S tiicher. 56 Kissen. 2 Paar Schlipper«. 2 »er», 26 Paar Unterhosen, 6 Kopfkissen, liicher, 11 Paar Hosen. 3 Paar Strümp zarren. eine Bor mit Stachelbeeren, 21 S rocknete Früchte, 12 lar» mit Latwerg u V. 2 Jars mit Kirschen, 86 Stücke Sl kine Lot Bandagen und leinerne Lumpen. C. K. Wrlght, P
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