Krieqs-Stawrichten. Wir laßen hiernachstehend die wichtigsten und mecst wahrscheinlichen—denn alle zu geben Ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— KrlegS-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s. w.. wieder, wie st» von Tag zu Tag bei un« ein treffen, folgen, damit unsere Seser von allen Vor fallen im Zusammenhang unterrichtet werden i Der Krieg für die Noiou. Wom KeisHsfehkuch lache, lltuttt Ilachrichttn von Port ljudlo». ?k»kttiift des Dampfers Continental. Vie Uebelten bieten die Uebergulic unter Bedingungen an Driginal-Bericht vom Schlachtfeld«. Newß o r k. ». Juni. Das Damps schiff ».Continental" traf letzte Nacht von mit Nachrichten bis zum 2. o. M. hier ei». General Stone ist in New Orleans und wahrscheinlich daß Commando von Gen. Division übernehmen. Die Kanonenboote bombardirten Port Hudson am 29. v Mts. Tag und Nacht, ohne daß ihr Feuer erwidert wurde. Unsere Verluste sind, wenn auch bedeu tend. doch nicht so groß, wie mit dem letz ten Dampfer berichtet wurde. Zwischen unsern Truppen, unter Gen. Banks, und der Festungs-Garnjson fand am 27. ein blutiges Gemetzel statt. Man zweifelt durchaus nicht, daß unsere Trup-. pen schließlich den Sieg davon tragen, denn alle Anzeichen deuten darauf hin, daß der Feind den Platz binnen Kurzem «bergeben wird. Seit dem 27. hat kein weiterer Kamps stattgefunden. Die farbigen Regimen ter zeichneten sich durch M uth und Tapfer keit glänzend aus. Gen. Gardner, der Commandant der Festlina, sandte eine Parlamentär-Flag ze an G.'n. Banks, mit dem Anerbieten, ven Platz übergeben zu wollen, wenn Banks ihm erlauben würde, mit den Ge schützen, Provisionen zc. abzuziehen. Das Anerbieten wurde abgelehnt. lvfsicieller Sericht Sea General Sani'z Waschingto n, Juni. Gen ral Banks ossicieller Bericht von Port Hudson, datirt den 30. Mai, enthält eine weitere Einzelnheiten, als die, wel le bereits durch die Zeitungen mitgetheilt ind. In Bezug auf die farbigen Trup en spricht er sich im höchsten Grade lo end aus. Unsere Verluste an Getö'teten, Ver »indeten und Vermißten vom 23. bis »in Abgang der Post betrug im Ganzen icht mehr als lU!>0 Man», doch befan ?» sich hier unter die fähigsten Offiziere eS Corps. große Reiter Gefecht mit der Reiterei Stuart s. Unsere Truppen siegreich. W a schiiig t o n, 111. Juni. Das j efecht, das gestern zwischen Hooker'ö eiterei und der ungeheuren, von Stuart lsammengezogenen R.itermacht bei Be rly s Forc stattfand, war eine glänzen« Wassenthat. Unsere Leute überschritten den Rappa nnock, machten den Angriff und trieben, e es gewöhnlich bei der angreifenden U'tei der Fall ist, die Rebellen aus ihrer ?sicion. Dieselben wurden mit einer oß.'n Anzahl Todten und Verwundeten s ihren Verschanzungen gejagt. Wir lchten eine Menge Gefangene. Unsere Streitmacht bestand aus Gen. uford S Brigade und einer anderen Rei- brigade unter Gen. Gregg und wurde! n 2 Batterien und 2 Regimentern In- j iterie als Reserve unterstützt. Am Montag Abends um I2j Uhr bi- Wiiakirte die Reiterei bei Beverly's Fort W> Rappahannock. Früh um 3 Uhr Wirden die Mannschaften aufgerufen, W Pferde gefüttert nnd gesattelt und am Wlhr die Fort überschritten. der Fort war ein halbkreis- Wmigen Gürtel von Wald mit einer Wihe von Schießgruben in der Nähe des des Stammholzes, und eine Pi- W?t Linie bewacht? die Fort und das süd- We Ufer des Flusses. B. N. Ä- Reiter-Regiment setzte Wrst über und trieb die PiquetS in die W)ießgruben zurück, säuberle auch nach verzweifelten Kampfe daß GeHolz, Wem der Feind aus seine Artillerie zu- Wtging und seine Position bis um 12 Wr behauptete, zu welcher Zeit unsere Millerie herbeikam. W»etzc wurde der Feind «> Meilen in der W)lung von Culpepper CourhauS zu j woraus unsere Truppen! Wickkehrten und in guter Ordnung über > Fort zurückgingen. Fast die ganze! Wnpsarbeit wurde von der Reiterei ge- Das Gefecht war der blutigsten W, meist Mann gegen Mann, mit Sä- Wund Pistole, mitten im GeHolz. Das Wimm holz war nicht sehr dicht, so daß durch dasselbe vorrücken konnten; Wr das Unterholz mar dicht, wenn ein Wter stürzte, war ergänz verborgen. Wtnser eigener Verlust mar beträchtlich » das Gemetzel unter den Rebellen W)tbar. W)u,-ch diesen plötzlichen und glänzenden Wrall unserer Reiterei auf die feindli > Linien sind die Pläne der Rebellen Witelr und der beabsichtigte Einfall der Wlart schen Reiterei verhindert worden. W)aS t>. Pennsylv. Regiment (Rusch s Weiers) zeichnete sich bei dem Gefecht W rühmlich aus. Ws letzte qrvfie <?avallerieGefecht »im Ruppnliannvck Wie erste Mannschaft ging in Booten Wber ; sie fanden nur ti Nebellenvor- W»n, die ihnen zuriefen. Der W'rglng wurde zum Theil in Canvoß- W ii gemacht, das erstmal, daß derartige Wffe gebraucht wurden. Sie bestehen Weinem sa' S.g l I überzogen ist»»o ourch welches vak Wasser nicht hindurchdringt. Jedesßoot trägt Ig Mann und wird leicht von weni gen Ruderern geleitet. Am 11. schickte Gen Pleasanton eine Parlameiitärflagge an Gen. Stuart mit der Bitte, unsern Chirurgen zu erlauben, die Verwundeten zu besuchen und die Leichname einer Anzahl gefallener Offi ziere herüber zu holen. Gen. Stuart antwortete schriftlich, das alle Todten anständig begraben und daß die Verwun deten durch die Rebellen-Chirurgen be sorgt und die Gefangenen sämmtlich nach Richmond geschickt worden wären. Die Rebellen sagten, es würden deswegen keine Union-Chirurgen in die Rebellenli nien zugelassen, weil einer derselben In formation gegeben hätte, die ihnen von Nachtheil gewesen. Nur wenn sie mit nach Richmond gehen wollten, werden sie zugelassen werden. Gen. Gregg's Comniando erbeutete Stuart s Schreibtisch, worin viele ofsi uelle Orders, welche die Anzahl seiner Truppen enthüllen und Regierungsde peschen, welche die Pläne mittheilen für Angriffsbewegungen. Der Verlust in dem Treffen war auf beiden Seiten groß. Das I. Maryland Regiment nahm 2 Rebellenflaggeii und das 1. Maine 2 Flaggen, machte 200 Gefangene und »ahm eine Rebellenbat terie, war jedoch nicht im Stand, sie zu halten ; der Feind nahm sie wieder. Das l. New Zersen und das V. Pennsylvania Regiment, griffen die Batterie mit großer Tapferkeit an. Martin s<!. NewUork.r Batterie von Wyndham's Brigade verlor 3 dreizöllige gezogene Kanonen. Da die ganze Force von General Gregg engagirt war, hatte die Batterie keinen Schütz, als die Rebellen sie angriffen. Die Kanoniere trieben die Cavallerie mehrmals zugück, konnten jedoch die Kanonen nicht retten, da sie auf beiden Seiten stankirt wurden ; 22 Mann blieben oder wurden gefangen genommen. Alle Pferde wurden erschos sen ; eine Kanone war vernagelt, eine zersprengt und die dritte nicht brauchbar, als sie genommen wurde. Der Union verlust beträgt im Ganzem an 5,00 Mann Todte, Verwundete und Vermißte. Gen. Stuart entkam kaum der Ge fangennahme; Gen. Gregg nahm einer seiner Adjutanten neben ihm gefangen. Gen. Stuart war wie ein gemeiner Sol vat gekleidet, er entkam dadurch einem gleichen Schiicksal, daß man ihn nicht er kannte. Der Feind folgte Gen. Buferd auf dem Fuß bis nachdem Flußufer, und widersehte sich heftig dessen Jurückzug über den Rappahannock, bis unsere Ka nonen die seinen zum Schweigen brachten. Auf das diesseitige Ufer folgte er nichl nach. Ueberau wo der Feind angegriffen wur ve, fand man ihn in Massen mit Cavalle ne und Artillerie. Angriff und Verthei digung war von beiden Seiten desperater ilkatur, wenn den Reitern die Pferde er schossen waren, fochten sie zu Fuß mit Ca labinein und Säbeln. Die Infanterie (1500 Mann unter Brigade-General Rüssel und Abtheilun gen vom 3.. 11. und 12. Armee-Corps,) j welche die Cavallerie unterstützen sollte, hatte wenig zu thun; sie verlor nur t Mann. Aus den Papieren Stuarts ging her- ! oor, daß die Rebellen gerade an diesem ! Morgen hätten über den Rappahannock ! gehen wollen, und von da aus einen Cin- l fall in Pennsylvanien zumachen, was i vurch unsern Angriff verhindert wurde. '..... Mslv A? i öbu t? Am 0. Juni griffen die Rebellen mit! geringer Macht Milliken s Bend und Noung s Point an. Farbige Truppen,! die hier standen, wichen zurück, als sie jedoch erfuhren, daß die Rebellen alle ge- j fangenen Neger todten, sammelten sie sich und schlugen den Feind wüthend zurück, j Die Rebellen beherrschen den Fluß mit einem furchtbaren Geschütz, genannt, , Whistling Dick", das Geschosse von 2 Fuß Lange, und 250 Pfund Schwere wirft. die Stahlspitzen haben »nd vor dem kein Panzerschiff fest genug ist. Nullungen .zur vcrllitidiguug von pciin sqlvnnicn. Proklamation von (Hov <snrtin Im Namen des Volks von Pennsylvanien ! Das Kriegsdepartement hat Kunde er halten, daß eine starke Rebellenmacht, be stehend aus Cavallerie, Artillerie, berit- j rener Infanterie zuM Zweck eines Ein-! falls in Pennsylvanien gerüstet ist« Der Präsident hat deshalb 2 neue De-! partements errichtet,—eines in Ost Penn-! snlvanien unter Commando von Major- General Couch und das andere in West- Pennsylvanien unter Commando von! Major-General Brooks. Ich lenke dringend die Aufmerksamkeit des Volks von Pennsylvanien auf die, General - Orders, welche diese Offiziere beim Antrit ihres betreffenden Comman-I dos erließen. Die Wichti ckeit, sofort eine hinreichende Macht zur Vertheidigung des Staates aufzubringen, kann nicht hoch genug an geschlagen werden. Das CorpS, das jetzt ecablirt werden soll, wird unsern Gräii- zen vollkommene Sicherheit gewähren. Ich kenne die Tapferkeit und den Pa-! triotismuS der Bürger unseres Staates zu wohl, als daß ich eS für nöthig halten sollte, mehr zu thun, als die Maßregel dem Volte zu empfehlen und es dringend ! anzugehen, dem Aufruf der General-Re gierung Folge zu leisten und die Reihen vieler Corps zu füllen, deren Haupt pflicht die Vertheidigung unseres heimi- schen Heerdes nnd Eigenthuftis vor Zer störung sein wird. Hanisburg, I?, Juni 1863. Auf Befehl de« Governvr«. Elt Slif e r, Staatksekietär. Der Unterzeichnete übernimmt hiermit das Commando dieses Departements An gesichts der Gefahr einer Invasion, wel> de jetzt dem Staate Pennsylvanien von - Seiten der Feinde d,r Regierung droht ; ! es ist auf Verfügung des Kriegs-Depar tements ein neues Militär-Departement geschaffen worden, welches die ganze Lan > deSstrecke von Pennsylvanien östlich von den Johnötown und Laurel Hill Gebirgs zügen umfaßt. Um ernstliche Einfalle des Feindes zu verhüten, wird es nothwendig befunden, die Bürger Pennsylvaniens zur Organi sation eines Armee-Corpö von Volontär- Infanterie, Artillerie und Kavallerie auf zufordern, welches die,.Armee vom Sus quehanna" genannt werden wird. Die Organisation und Enrollirung wird wie im Ver. St. Dienste geschehen und zwar i zum Schlitz und zur Vertheidigung des Öffentlichen und Privat - Eigenthums jin diesem Departments. Die Dienstzeit wird nach der Bestimmung des Präsiden ten oder während dcr Dauer deö Krieges sein. Die Compagnie- und Feld-Offi ziere des Corps werden auf Recommau dationdeöcommandirendenGeneralseinst- weilen vom Präsidenten commissionirt. Die Mannschaften werden ebenso wie die aktiven Truppen der Ver. Staaten ar mirt, uniformirt,ausgerüster und verpro viantirt. Sobald sie nicht zum aktiven Dienst nöthig sind, weiden sie bis auf weitere Order des eommandi'renden Ge nerals in ihre Heimath entlassen. Cavallerie Boluntärs können ihre ei genen Pferde stellen, die zu dem abge schätzten Werthe von den Ver. Staaten übernommen werden. Alle körperliche fähige» Volontärs im Alter von 18 bis 6» lahren werden in dieses Corps aufgenommen und enrollirt. Die Volontärs für den Staatsdienst er halten keine Bounty, sondern dieselbe Löhnung, wie die Armeen der Ver. Staa ten, so lange sie im aktiven Dienst sind und sobald der Congreß die Gelder dazu bewilligt. Volontärs können auf Wunsch in den Drei Jahrs- oder Kriegsdauers - Dienst eintreten und erhalten alsdann alle die vom Congreß bewilligten BountieS und Privilegien. Die Organisation der Compagnien ge lchieht auf folgende Weise: I Capitan, l erster Lieut., I zweiter Lieutenant, 64 Privates als Minimum und 82 als Maximum für jede Compagnie. Der commandirende General fordert alle bereits gedienten Bürger auf, sich dem Volontärdienst anzuschließen. Wer 46 Mann oder mehr zu stellen vermag, die enrollirt werden, hat, sobald kein weiterer Anstoß vorhanden ist, Anwartschaft auf eine Capitänstelle. Wer 25 oder mehr Männer stellt, ist zu einer Stelle als er ster Lieutenant und wer 15 oder mehr Männer stellt, zu einer zweiten Lieute nantsstelle berechtigt. Es wird daher Sorge getragen werden, daß, wenn möolich, die Mannschaften von einer Loealität in dieselben Regimen ter eingereiht werden. Alle Mittheilungen sind einstweilen nach Harrisburg zu richten. D. N.Co u g h, Commaudirender Generalmajor. NenesteS von L?texiko Die Einnahme von Puebla bestätigt. Sa 11 Franci S k 0, 7. Juni Der! Dampfer ~Constitution" ist von Pana-! ma mit Nachrichten vou Puebla und der I Stadt Mexiko bis zum lÜ. d. Mts. ein ! getroffen. Am 15». und 16. Mai wurden die Kran zosen bei der Festung Carmen zurückge i schlagen. Die Garnison und Einwohner! litten nicht allein vollständigen Mangel! an Munition, sondern auch Hungersnoth. Dennoch weigerte sie sich, den Platz zu übergebe». Gen. Onega gerieth in die größte Verlegenheit, weil es Gen. Com monfort nicht gelang, sich durchzuschlagen und Vorräthe nach der Festung zu brin gen. Am 17. sandte Gen Forey eine Par lamantärflagge an Gen. Ortega und bot demselben die Erlaubniß an, daß die mexikanischen Offiziere nnd Soldaten, erstere mit ihren Degen, zur Festung hin ausmarschiren dürften, wenn sie das Ver sprechen gäben, nicht wieder gegen die Franzosen zu fechten. Dies Anerbieten wurde von Gen. Orte ga abgelehnt. In der Zwischenzeit ver nagelte er feine Kanonen, verbrannte die Laffetten, zerstörte die Waffen der In fanterie und ergab die Besatzung dann als Kriegsgefangene. Gen. Regulo und fein Adjutant zogen den Tod der Gefangenschaft vor und er schossen sich selbst. Die Vorhut der Französischen Armee befand sich auf dem Wege nach der! Hauptstadt, 6 Meilen von Puebla. Die Mexikaner sind auf's Höchste ge gen die Franzosen erbittert. Alle Fran zosen in der Hauptstadt sind aufgefordert, i sich binnen 8 Tagen zu entfernen. Die Mexikaner sind entschlossen, die Zugänge zur Hauptstadt bis zum Aeußersten zu vertheidigen und die Eindringlinge zu rückzuwerfeu. In San Francisco sind! die Häuser der Mexikaner mit Trauer flor behängt, während die Franzosen die Tricolore gehißt haben. Die obigen Nachrichten stammen auS mexikanischen Quellen und sind daher zuverlässig. Die Conscription Wasching t 0 n, w. Juni. Das Knegöministerium veröffentlicht ein Gut achten William Whitting s, des Solici torö im KriegS-Departemenr. Darnach sind alle körperlich tüchtigen Bürger und Alle, welche ihre Absicht, i Bürger zu werden, erklärt haben, zwi schen 26 und 15 Jahren, abgesehen von gewissen Ausnahmen, militärpflichtig.— Der Enrollirungsbeamte hat alle Mili tärpflichtigen zu tnrollireii. Die Enrol lirten können auf 2'Jahre nach dem t. Juli zum Dienst entboten werben. Die EnroUirten werden in zwei .Klassen ge lheilt. Die Angehörigen der zweiten Älasse werden erst znm Dienst entboten, wenn die erste Klasse erschöpst ist. Die jenigen, welche zur Zeit, wo das Gesetz in trat, im Dienste waren, (3. Mai 15ti3.) sind in die Klasse, welche ter ersten Ziehung unterworfen ist, nicht ein geschlossen. Freiwillige oder Reguläre, die im Dien ste gewesen und vor dem 3. Marz 1863 entlassen wurden oder resignirten, sind der Ziehung in derselben Weise unterwor fen, als ob sie nie im Dienst gewesen wä ren, ohne daß auf ihre frühere Dienstzeit oder auf die Länge oder Kürze des Zeit raumö. zwischen ihrer Entlassung und der Ziehung Rücksicht genommen wird. Freiwillige also.die am 3. März 1563 im Dienst waren und seitdem entlassen wurden, sind nicht in die erste Klasse in begriffen, aus welcher die erste Ziehung gemacht werde» soll. Wer sich der Ziehung widersetzt oder sie behindert, wird vom Profoß Marschall verhaftet, den lZivilgerichten überliefert und mit einer Geldstrafe von nickt über 85,»N oder mit Gefängniß nicht über zwei »zahre, oder mit Beiden bestraft. Dar nach fetzt sich auch Derjenige, welch.r den Ziehungs-Beamten am Zutritt zum Zie hungs-Lokale hindert, dieser Strafe aus. ist anch der strafbar, welcher seinen Namen anzugeben sich weigert. N'iderseftlicki'eit gegen die Conscrip lion. Drei Regierung« - Beamte erschossen. (L incin n aj i, 11. Juni. Hr. Stevens, Deputy-Marschall und Hr. Claysield, ein Detcctivbeamte, welche sich in Begleitung eines Conscriptionsbeam ten befanden, wurden gestern in der Nähe von Manville, Rusch Cauntv, Ind., von einer Rotte Männer, die in einem Wei zenfelde versteckt lagen, erschossen. Hr. Stevens wurde sofort getödtet und Claysield derart verwundet, daß er bin nen Kurzem starb. Dem Conscriptions- Beamten flogen die Kugeln durch die Klei der, doch kam er unverletzt davon. M i t d e r M 0 n t a g s Post. Lcc S Armee in» Anrucken. Harri« b u r g, Juni 15. Gen.L e e'S Rebellen-Armee rückt gegen unsere Etaat«-Grän zen voran, und bifirdet sich bereit« im wistlichen Lirginien. Der President ruft für 56.666 Mann, für 6 Monaten oder kürzeren Zeltraum. Alle solche Zreiwilligen werde» auf den Draft ereditirt. Sol daten weiden sogleich In Harrisburg v-ilangt, all wo sie equipirt und von den Vereinigten Staaten bezahlt werden sollen. Später. HarriSbura, Juni 15. 3 Uhr Nachmittag«. Ein Gerücht ist hier im Umlauf, daß Lee's Armee bereits bi« HagerStaun, Maiy land, vorgerückt sei. Eine Proklamation Durch drn Vouo. von Vtiililylvanitli. Mitbürger:—Der Staat Pennsylvanien wird wieder durch einen feindlichen Einfall be droht, und eine Armee Rebellen nähern sich unsern kränzen. Der President hat feine Proklamation folge» lassen, worln er auf diese» Staat für 56,- 666 Mann ruft. Ich appellire nun an alle Bürger von Pennsyl vanien, welche die Freiheit lieben, und welche be-, kannt sind mit dcr Geschichte und de» Leiden un serer RevolutionS'Bäter, und welche fühlen, daß r« eine beilige Pflicht ist, die freien Institutionen unseres Landes zu bewachen und zu erhalten, sowie solche welche Hochverrath und ihre Helfershelfer hassen und willig sind ihr Land und ihre Heima then zu vertheidigen, und ersucht und bitte sie sich in ihrer Macht zu erbeben und in dieser Stunde der großen Gefahr zu dessen Vertheidigung her bei zu eilen. Die Frage ist eine der Erhaltung oder ter Zer störung, Dieselbe begreift Betrachtungen in sich, welche allen Dingen von Schicklichkeilen oder al len Fragen von localen Interessen oder Banden > von soclkllen und politischen Gefühlen, vorgezogen werden müssen. Ja, Gefühle von persönlichem ' oder politischem Charakter, sinken, im Vergleich damit, in gänzliche Unbedachtsamkeit. Es soll nun entschieden werden durch Thaten und nicht durch Worte, wer für uns ist, oder wer gegen uns ist. Daß eS da« Vorhaben des Feindes ist, an unsern (Kränzen feindlich einzufallen, und zwar mit aller Stärkt welche er zusammenbrinzen kann, ist nun zur Gewißheit geworden, und unseie einzige Ver theidigung ruht auf dem festen Enlfchlusi unsere« freien Staate«. Ich rufe daher auf alle die Bür ger von Pennsylvanien, welche fähig sind Waffen zu tragen, sich in militärischen Organisationen e»>- eolllren zu lassen, und zugleich alle andere aufzu muntern solche Hülfe und Mithülfe den Bemü hungen und Mitteln, welche ergriffen werden um den Staat und die Glückseligkeiten unsere« ge- meinsamen Landes zu beschulen, verabfolgen zu lassen. Gegeben unter meiner Hand und dem großen Siegel des Staats, zu Harrisburg, diesen Isteu Tag Juni. A. D. 1?63 und des Jahrs der Com? monwealth, das sieben und achtzichste. —Unter- zeichnet. A. G. C u r t i n. Gouverneur von Pennsylvania, i Harrisburg, Juni, 15. 1863 von Rentuek>'. Louiöv i ! l e, Juni. 13. Ein senbahnzug mit Pferden wurde von 166 Rebellenreitern angehalten, 6V Pferde genommen, 3 Wagen verbrannt und 5" 1766 von Adams Erpreß ?c. geraubt,! Uniontruppen verfolgen die Rebellen. Von IVafchin^ton. Waschin g t 0 n, 13. Juni. Die neuesten Nachrichten von der Rappahan-! nock Armee gehen bis heute Mittag. Es werten keine wichtigen Bewegungen ge-! meldet. »Line öffentliche Xede. Auf dringtndt« Ersucht» von vleltn Frtundt» wird I. S. D u r y, Efq., von Kentucky, dir sich jcht In unserer Mitte befindet, nächste» Samstag bei Lichtanzündung im Courthauft eine Rede an die Bürger von Allentaun über die gegenwärti gen Verhältnisse le« Landes halten—über die Motiven der Reb-llen-Führer, und über die Pflich ten de« amerikanischen Volke« in diesem Zeitpunk te. Er wird unabhängig von jeder Partei spre chen. Versammlung dea deutschen Dru<server eing. Der „Verein der deutschen Presse von Penn svlvanlen" versammelt sich Donnerstag« den 25. Juni in Easton. Alle Herausgeber deutscher Zei tungen und Bitter und alle teutsche Drucker im Staat stnd ringrlaten tieftr Vkisammlung biizu- tkure /teisenze« ! Die Gesetze von Pennsylvanien erfordern, daß alle Seisknze«, vor drm Ist,» Juli, an ten itaun l »y Schatzmeister bezahlt werden müßen. Dir Svnodr in Rendinft. ' Die alte iuthcrischc Syiiovc von Pcniisylva iiieii und de» benachbarten Staaten, hielt in der klftc» Woche dieses MonalS ihre lI6»e jährliche Vcrsamniliing in dc> »eiikii dciitschkn ilitherischeii St lolianncS-Kiiche iu »Icading llcbcr lU6 Prediger und mehr aiö 50 , waren anwesend Während - der Beisammiuiig wurde 7 Mal don Gliedern z der Synode in der deutschen Kirche lind auch k—B Mal in den englischen Äirchrn gepredigt, und die seilte inohitte» den Gottcodienslr» zahireich dei Am Aiiltiroch Abend wurden 15 . Candidalen, alle hoffnuiigtivolle junge Mäiincr, die das Ci'amen ehrenvoll bestände» hatten, auf . eine scicrlichc Weife durch die vier Brainlei! de« Ä>!inisicii»uiv zum heiligen Prediglanitc ' vrdinirt, den lÄ e sch ü st öVerhandlungen der - Synode theilen wir hier die Hauptpunkte, . weiche von allgemeinem Znlrefse sind, mit! Die Sache, weiche «»».längste» besprochen wiirvc, unv das grdszle Zutrefft erregte, war ' ein Vorschlag die ~alte Synode von Pennsyl vaiiien und den benachbarten Staaten" und die vor zweiiindzwaiizig Zähre» gegründete , ~Synode von Ost - Pcnnsylvaiiien" in Eine Synodc zu vereinigen Nach langer > und ernsllichcr Berathung wurde» die Bediii , guiigen sttiristlich niedergeiegt. »nlei welchen , allein die Synode von Pkiiusylvanie» in eine solche Vereinigung ciiigehe» töniile, 2. K a tech iSmu« - A uS legu n,z. Dr, Ma n » und Pastor Kr 0 telin Phila- deiphia haben, im Austrag der Synode, eine andsührliche, und nach unserer Ansicht, vor treffliche Erklärung von Unther S kleinem Ka. techiSmuö (der Hnnf Hauptstiicke) in fragen und Antworten verfaßt nnd der Synode zur Prüfung vorgelegt, Die Synodc billigte die sc? wichtige Wert, und dasselbe soll »un so bald als möglich in beiden Sprachen im Drucke er scheine», 3. Neue, verbesserte Gesetze und Orb- Die Commiltec über die Abfassung einer vcibisftrtcn Ministeriai-, Synodal- nud Eon ferciiz. Ordnung, lcglc ihr Werk aIS Ent wn r 112 gedruckt vor die Synode, Dasselbe wurde de» Confcrcnzen zur Weilern Prüfung übergeben, und bei der nächste» Versammlung dcr Synodc wird wohl über die Annaknie der neuen Ordnung entschieden werden, DieS ist auch eine höchst wichtige Sache, Da die Synodc wünscht, daß iu alle» Aa miiicii in ihren Gcmcinbcn täglichcr HanSgot tcvdicnst gehalten werden möchte, wurde be ichlosscn, den dritten Theil dcr deutschen „Li tnrgic und Kirchcnageiibe," wclcher auö lieiigcvctc» bestcht. AiS ci» bcsoiidcrcS Buch z» driickc», und, wcii» cd verlangt wird, anch dem b>csaiigl>uchc beizufügen (mit dem Gesangbuch 5. Neues englisch es Gesang buch. Die cuglische Gesangbuchö-Commitlcc stattete einen Bericht ab, und barauf wurde von der Synode bischlosscn, ei» ncncS. c>cht-iiiti>cr>schcv, cnglischeg Gcsangbuch hcrauöziigcbe», welches auch die Liturgie lGolteSdienstordnuiig), Lu thers ÄatcchiSinuS (die Ha»t>stückc) und l die AiigSburgischc Confcssion enthalten nnd > ein Kirchenbn ch im vollcii Sinne des Wortlö sein soll, (i. SonntagSschul-Sendschreibe». Da» vom deutsche» Sekretär der Synodc (Pastor S K, Brobst) verfaßte Sendschreiben an die Gcmeindc», übcr die rechte Gründling und von SoillltagSschnicil, wnrdc rill, stimmig angcttoninic», n»v beschlossen, dasselbe in vielen Exemplaren in den Gemeinden zu verdreilen 7, Bericht te >ut > che» Pro>ess v r » >» l Dr Schäs 112 e r, der deutsche Professor in Gettyöburg, stattete eine» langen unv sehr in ! Irrtssaiilcu Zahrcdbcricht ab, a»S wclchem her- d >ß sei» Wirke», beides im Scininar nnd EoUegliii», reichlich gisegiiet und mit er freulichem Erfolge gekrönt wurde Nur de-j > «lagt er sich, daß er eben nicht die nöthige Zeit! habe, nm in beiden Anstalten so viele Unlcr-! richtostiindc» ui gebe» aik dav Bebürfiiisz der Slndrntcn loirklich crsordcre —Diesem schon! längst geflihltc» Mangcl kann man auch nur ! cadnrch abhclfc», daß man für jcde dcr vcide» Anstaltc» einen dentschc» Professor aiistcllt, ! Dazu mag eö auch bald komme» Das Allentown Seminai. ! Die von drr Synodc crnaiintc Coininiltee, ! das Allentown Seminar z» besuchen, berichtete, daß die Prüfung am Schluße dcS letzten Sc meslerS schr gut anSgcfallc» sci, und daß diese I Anstalt sich in kineui recht blühenden Zustand befinde und diese» Sommer übcr huudcrt Schüler zähle. 9. Die S ch u l an sta l t en i» Sprinafield, JllS. Pastor Miller, Agent dcr Schiilanstallcii > i» Sprlngfield, Illinois, (Illiriom llnivorsit)', ! deren früherer Präsident Dr, ReynoldS war,) erschien vor dcr Synode nnd bat »1» Unlcr !slülzu»g. Die Synode wünscht, daß diesen l Anstalten aus ihrer Noth geholfeir werde» ! »löchte und empfahl die Sache dcn Gcniciiidcn, Il>. Chinesische Mission. ! Pastor R Ne n m an» von PiltSburg, dcr' lange mit dem berühmten Güylaff als Mls- ! sionar in China arbeilclc, hielt eine schr intc- l ! rcssantc und lehrreiche Rcdc übcr die Geschichte, ! ! rellgiöscu Ausichlc» und G brauche de» VolkcS, und die Synodc billigte! da» Vorhaben drr aiiSwärtigcn MissionSgesctl. schast dcr luthcrischcn Kirche iu Amerika ciuc! Ätission in China zu gründen nnd erneuertes !deu Beshluß vom vorlgrn Jahre, wodurch ! Pastor Ncumaii» freundlichst eingeladen ist, die! Gemeinden zu bcsilchcn und für dicfe gnlc! ! Sachc zu wirkcii. Die Einladung an Pastor Osficcr, dcm allgemeinen Agenten dcr Heidcn misfionSgescUschaft wurde auch wiederholt. 11. Empfehlung des „Lut heran" u»d der „Zeitschrift." dclphia und die „Lutherische Zeitschrift" in AI- j leniown, wurden den Gemeinden auf S Neue empfohlen ' I?. Nächste Versammlung i» PottS town. Nächste» Jahr versanimcit sich die Synodc ' nm die gewöhnliche Zeit in der neue» scheu Kirche in PottStowu (Pastor G, F Mil-! ' Icr'ö). Pastor Ir. C. W. Ichäffer, Germantown, Prä , Pastor S. K. Brobst, Allentown. teutscher Tek i welche die Constitution n'emal« gelesen - haben und niemal« lesen Herten, fahren fort über dl» Verletzung derselben zu fluchen und schelten. , Gesichtsfarbe. E« ist unmöglich, daß Jemand der an derLe< , i ter oder an drn VerdauungSweikzeugen leidet, eine gute oder klare Gesichtsfarbe haben kann „H u 112 e l a n d's D e u t 112 ch e s B i i t e r s" ! beseitigt jede Krankheit von Leber und drn Ver dauungsorganen, und indem es solchergestalli je nen Organen G>sundheit und Stärke verleibt, ent , es jene MesichtSblLsse und Raubigkeit der > Haut, die man bei so vielen Personen wahrnimmt, i Diese« Bitter« wird zubereitet von Dr, C. M Jackson und Comp, 418 Archstraße, Philadel > phia, Pa., und ist zu haben bei allen Droguiste» > und Arzneihändlern für 75 Cent« dke Flasche. Juni 17. nq2m Große Entdeckung des Zeitalters. Baüern, Familien und Andere können keine Medizin kaufen die Dr. Tobias' Veneiian Lini ment gleich kommt, für die Heilung von Ruhr, Kolic, Croup, kronifchen Rheumatismus, weben Hal«, Zahnschmerzen, Schnittwunden, Gefchwull ste, alte Wunden, Kopfweh, Gliederschmerzen, im Rücken und dergleichen. Wenn keine Linderung eintrifft, wird das Geld zurückgegeben Nur für ein Versuch irird gebeten, und nach Vorschrift ge braucht. Dr, Tobias—Mein Herr: Ich habe dein Ve neiian Liniment seit vielen Jahren in meiner Fa milie gebraucht, und glaube daß es der beste Ar tikel ist den Ich jemals angewendet habe. Für plötzliche Angriffe von Croup ist eS unschätzbar, für die Hellung drr Krankheiten für welche es em pfohlen wird. Ich habe es seit vielen Jahren verkauft, und fand allgemeine Befriedigung. CharlesH Tri in »er. Quakertaun, N. 1., Mai 8, 1858. Depot, S 6 Cortland Straße, Newyork. haben bei allen Druggisten und in dem Buchstohr zum Lecha Caunty Patriot, Allen town. Juni 17. »q?m Veri)ei r a t h e t Am 2 t Mai, durch Christian Klemmer, He, Tphraim Geifflnper mit Sarah Neucumer, beide von Saueona, Lecha Caunty. Am 25sten Mai, Herr Ignatius Bamnan, von Franklin, Carbon Caunty, mit Miß Louisa L. Krämer, von Moore Tsp., Northampton Co. Am 39sten Mai, Herr Thomas Wuchte» von Mauch Chunk, mit Miß Mary Nisley, von Ma honing. Am 31sten Mai, Herr Nathan Möbel, von Al lentaun, mit Miß Catharina Schoch, von Weiß- Port. Am 7ten Juni, Herr I, Francis Houser, von Tamaqua, mit Miß Emeline Seiberling, von Westpenn. Am 9ten Juni. Herr Levi Kistler, mit Miß Amanda Kreßner, beide von Westpenn. Am 31stcn Mai, Herr Abraham Banks, von Buschkill, mit Miß Elmira Eisenhauer, von Naza reth, beide von Northampton Caunty. Am 7ten d. M. durch den Cbrw. Herrn. Rhoads, Herr Cornelius Solt, mit Miß Savan nah Dutter, beide von Carbon Co. orb e n ? Gestern vor 8 Tagen, in Bath, Norlhamvton l Caunty, Hr. Daniel Siegfried, in dem 59sten lahren seines Lebens. Am 29. Mai, in Obermilford Taunfchip, Lccha Cauniy, N a t h a n i e l A d d i s 0 n. ein Sohn des Herrn Scth Schell, in einem Alter van 29 lahren, ti Monaten und 26 Tagen. Be! seiner Beerdigung, die am 2ten Juni stattfand, hielt der Chew, Edmund Butz eine trostreiche und zweckmäs sige Leichenrede. Am letzten Mittwoch Morgen, in Salzburg, - Lecha Caunty, P 0 ll y. Gattin des Hrn. N a thanß erner, in einem Alter von etwa 66 Jahren. Am 27sten Mai, in Niedermilford Taunschip, Lecha Caunty, I 0 h a n n K e in »1 e r e r, in dem Alter von l t lahren und 9 Monaten. Am Wilsten wurde er aus dem gemeinschaftlichen Got tesacker in Obermilford zur Rube gebracht, bei welcher Gelegenheit der Cbrw. I. Meschter die Leichenrede hielt, über Ev. Joh. 11,25 und 26 : ! ~Jch bin die Auferstehung" u. s. w. Am 27sten Mal, in ZieglerSville, Montgome ry Caunty, die Ehegattin von Isaac Reifsnyder, eine qeborne Bitting, im Alter von 64 Jahren, 7 Monaten und 18 Tagen. Ihre Beerdigung fand bei der Brook'S Kirche statt, bei welcher Ge legenheit der Chrw. Moses Gottschall am Ster bebause und der Ehrw. Herr Dub« in der Kirche predigten. Am 26sten Mai, in Westpenn, Schuylkill Co,, I. George Schaff«, in seinem 64. Jahre. Am 22sten Mai, in Westpenn. Elisabeth, die Wittwe des serstorb. Jacob Bennighoff, in ihrem 89sten Lebensjahre. Am 27sten Mai, in Ostpenn, Carbon Cauntv, Catharina, Gattin des John Roß, in ihrem 69. Lebaiejahre. Am 9ten d. M. in Allentown, Laura A m e 1 i a, Tochter von Samuel A. und Maria S Frankenfield, alt 6 Jahr, 3 Monat und 3 Tag. Warnung Die Unterzeichneten von Süd-Wheithall warnen hiermit Jederman, eS in Zukunft zu unterlassen, durch ihre Frlder zu gehen, um zu jagen oder sonst Schaden an Frucht und Obst anzurichten. Widri genfalls werden sie mit den LandSgefetzen belangt werden. ! Leonhard Steinniger, Edwin Steininger, Joseph Faust, Jonas Rabenold, D. H. Bastion, Henry Schantz, Salomon Rabenold, Amande« Rabenold, Pliilip Schmoycr, Joseph Hammel, Benjamen F. Knauß, David Stephen, Michael Helfrich. Juni 16. »^m Belohnung. Der Untirzcichnete hatte am Mittwoch den 3. Juni das Unglück zwischen Walbert'« Station in Süd-Wheithall, und der Stadt Allentaun, ttZ Thaler zu verlieren. Darunter waren zwei 826 und eintSlt) Note ..Greenbacks," und der Rest war andere« Geld. Der ehrliche Finder erhält bei der Zuruckerstattung deS obiaen Geldes, nach Walbert'S Station, obige Belohnung, nebst den Dank eines Mannes der sein Geld sehr sauer verdienen mrft. Lharles Guth. Juni 16, IBL3 nq3m Eine Kuh verlaufen. L°hr ist dem Untrrschriebin.'» Solomon Bürger. , Juni 17. 1863. »qZm Mar ktber icbte. Preise in Zlllcntatin am Dienstag. flauer (Borrel) »Ii i Waizen (dusche») l .... UX»i W,'lschkorn, . , . ! Tali .... . Eier (Dukent) . . It< «iMer (Pfund) . , I« »nschli» . ... Schmalz .... ltt ... !!l> 2-trntenfl.isch . .. 11l Te>r.'nst>t>se ... 8 >»erf I Wliietev (Gat) 4» Neqg'n Wl>ikkev . M lHickoco hetz («tast).'; N» Eiche -Hell . . 4 IN i'yp« , . . . glt > Eastoner Marktbericht. Waizen das Büschel I s<) ,! Roggen INN I Welschkorn 85 Hafer <><> Butter per Pfund IK Eier per Dutzend 14 Grundbeereii 30 Whiskey per Gallone 6V Schmalz per Pfund 10 Manch Cbuiik Marktbericht. Flour das Barrel H 8 60 Roggen per Büschel l 66 Welschkorn 95 Hafer 70 Buchweizenmehl per 100 Pfd. 325 Grundbeeren 75 Butter 19 Vier 1« Schinkenfleisch 14 Schmalz 13 Pluladelpbia viekmardt. Vorige Woche fanden in Pbillp« Drove Zjard folgende Verkäufe statt, t)l6 Stück Rindvieh zu 9 bis lZ Cents per Pfund, I 5» Kühe zu 525 bis i 5 ver Stück, 4366 Schaafe zu 5 bis 5j Cents ver Pfund, 579 Schweine zu 87,99 bis 87,75 per >O9 Pfund. In der Zlard von Henry Gloß wurde» 1321 Schweine zu 8656 b!« 87,75 per Center Netto gewicht verkauft. llachricht an Kauern! Wir find bereit, wie gewöhnlich, wollene Güter für Bauern und Andere von ihrer eige nen Molle, für Männer«, Knaben-und Frauen !racht zu fabriziren, bestehend au« Cassimeren, Flrnellen, Garn, etc., etc. Unsere Waaren sind sämmtlich mit ganz neuen Maschinerien von den legten und meist angenom menen Planen verfertigt, und die reichsten und vaucrnste» Farben in sich fassend, sind dieselbe in jeder Hinsicht vorzüglicher als irgend an rerer Hilter die in diesem Theile des Lande« ver fertigt werden. Bauern finden stet« bei un« ein großes Assortiment von Waaren, die zu ihrem Gebrauche bereitet sind, welche wir für Wolle in einiger Quantität und in Irgend einer lahrSzelt auetauschen werden, und immer den höchsten preis für Wolle erlauben der im Mark te erhalten werden kann. Wir kaufen bestänvig ivolle für Baargeld und Bauern und Wollerzeu- >zer werden es stets zu ihrem Interesse finde?, wen» sie ihre Wolle an unsere Mühlen bringen, che sie dieselbe sonstwo verkaufen. Wir versichern erste Klasse Arbelt an billigen , Preisen. Bedingungen Ca s ch. Erzedenst, l I Lewis Doster's Söhne. Bethlehem, Juni >6, 1863. nq4M Nachricht wird hierin t gegeben, daß bei einer festgesetzten ' 'Versammlung des Stadtratb« der Borough Al lentaun, gehalten am lZten April 1363, beschlos sen wuide, daß hiernach zwei freie Markt - Tage sein sollen, nämlich Dienstag und Freitag in jeder Woche, für den Verkauf von jederlei Arti keln, ausgenommen Fleisch. Attest: T. L>. Metzger, Sec. Allentaun, Juni 17. nq3m Nachricht. Zn dein Waisengericht von Lecha Caunty. In der Sache der Citation, ausgegangen auf die Bittschrift von Chrlstianna Gaumer, John Adam Gaumer, Anna Evans und I. T. Evan«, gegen ' John WcSco und Jonas W?«co, Charles Etel« man, Administrator von Solomon WeSeo. Wil liam WtSco, Administrator von Joseph We«eo, Moses Schadt, Michael Creßman und Cornelius Rolh, Erecutoren vom letzten Willen und Tests > mein des Israel Wesco, von welchem John, Jo nas, Solomon, Joseph und Israel WeSco, E» eeutore» vom letzten Willen und Testament de« verstorbenen Philip Wesco waren. Juni 1. 1863, auf Antrag de« Hrn. Oliver, ernannte die Court Clischa Forrest, Esa., al« Au ditor, um Thatsachen zu berichten und wenn e« nothwendig sein sollte Bericht zu erstatten. Bezeugt«.—Hausman, Clerk. obengenannte Auditor wird den Pflichten seiner Anstellung nachkommen, in seiner llmlestube, nächste Thüre zum American Hotel in der Stadt Allentaun. am Freitag den 26. Juni 1863, um 16 Uhr Vormittag«, an welchem Ort und Platz sich alle interesflrte Personen einfinden könne». Elischa Forrest, Auditor. Juni 19. 18S3. nq3m " Vermeide den Draft.' Die Aufmerksamkeit wird hingelenkt auf da« beigefügte Cireular de« Profoß Marschall Gener al«. Alle Personen welche wünschen sich etnem , der hier genannten Regimenter anzuschließen, wer den sich an diese« Hauptquartier innerhalb den näch sten dreißig Tagen wenden. ?ol>n Z. Freedley, Capt. Pro?eß-Marfchall v. Distrikt. Prci>»>i Mars»all-<?eneral«-Officc, ? «i Distrikt, N«rri?iaun. Juni I. IBW < , Alle Männer welche wünschen sich einem beson . dern Cavalleri e-R egimen t, daß sich nun , in drm Felde befindet, anzuschließen, sind hierdurch autoristrt, stt> zu irgend einer Zkit. innerhalb den , nächsten 36 lagen, bei dem Cnrollement B o a r v in ibren respectiven Distrikten einzufin wenn d'eiclbe tau lich gesunden werden, so soll drr Provo't - Ma,schall des Distrikt« dieselbe mt melplatz. bei tenz Haupt - O. lartier des A.A. Prosost Marschall Gene'als tes Ltaat«, verseh n. Sobalv sie stck an dem General-sammelplatz ein stellen, s.» sollen sie tuich den Muster und Bezah lung» Offizier grbörig e'nzemustert, und durch ihn die Boun,y, ric da» Gesetz erlaubt, ausbezahlt werden. Jameü B. Frv, General prvvnst-Na schall Juni 3, 18LZ. na^>»
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