wir laßen hiernach,tehend »r »ichtiqfte« un» «eist »ahrschelnlichen—den« alle ,n geben ist ir »ine« wöchentlichen Blatt« «in unmöglich- Krieg«-Nachrichten. Iruppen-Vewegungen, ». s »I«»er, «ie fie von Tag »u lag bei u«« ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Bor allen im Zusammenhang unterrichtet werden : Der Krieg für die Auiou. Wo« Treffen am Vtanfemond AlnH 6 Geschütze erbeutet und AX) Rebellen gefangen genommen. FortMo n r o e, 20. April. Seit 24 stunden bombardiren uns,re Kano nenboote die R,b,llen, w,lch, vtrsuchen, Batterien am Ufer anzulegen. Letzte Nacht nahmen unsere Kanonenboot, mit de-n 9. Neuyork und dem 8. Connecticut Reqiment eine Rebellen - Batterie mit 6 Geschützen und nahmen 200 Man» vom 44 Alabama Regiment gefangen. Wa 112 chi ngt o n, 20. April. Eine vom Samstag Abend um 8 Uhr datirte Depesche von Ten. Peck sagt: General Getty hat in Verbindung mit den von Lieut. Samson befehligten Ka nonenbooten di, starke Batterie am west lichen Arm krstürmt, und d,n F,ind mit Vkrlust von 6 Kanonen und 200 Gefan gene, zurückq,trieb, Der Krieg »u» <Sno>ve,»en. LouiöviUe, 20. April. Oberst Graham griff am Samstag die Rebellen, die 1200 Man» stark tvaren, bei Celina, Tenneffee, an, tödtete 7 und zerstörte ihi Am Sonntag überschritt er den Cum, b,rland, griff die Rebellen dort «n, töd, tete 30 Mann, schlug den Rest und ist jetzt auf hitziger Verfolgung. Unser Ber tust ist i Todter. . Dberst Riley griff gestern die Rebel len bei Cruelboro am Cumberland an tödtete einen und fing IS. Unser, Tr»p Pen verfolgen jetzt d,n R,st. Wir hat t,n keinen Verlust. 2l"grtffa«f Hayetttville, Ar?. St. Loui «, so. April. Nach irr Hauptquartier eingelaufenen telegraphi Aen Depeschen wurde Fayetteville in Arkansas am Samstag früh vor Tages anbruch von ungefähr 3000 Rebellen an gegriffen. Die Zahl unserer Truppen betrug nicht mehr als 2000 und ein Theil von ihnen war obendrein unbewaffnet Allein ,S gelang ihnen, die Rebellen mi' beträchtlichem Verlust zurückzuschlagen. Wir hatten 5 Todte und 12 Verwun dete. Wichtige Stachricht«« »o« Dick« b«rg Sechs Kanonenboote und drei Trans portschiffe paßiren die Batterien. Shicago. 21. April. Sin Tel, gramm aus Memphis vom 19. dieses be richtet von VickSdurg I7ten, daß in dei vom Igten auf den I7ten dieses die Kanonenboote Benton, TuScumbia, La fayette, PittSbura, Carondalet und Gen. Pnc, di, Batterien von BickSburg paß / kam,n glücklich vorb,i, aus s,r d,r TranSportdämpfer Henry Clay, der gegenüber der Stadt in Brand ge neth und verbrannte. Der ~Benton" war das einzige Kano utnboot, was getroffen wurde. Einer sei ner Mannschaft wurde getödtet und zwei verwundet. Von der Abfahrt an bi« zur Abfeue rung de« ersten Schusse« aus den Rebel lenbatterien verfloß über eine Stunde und in,wischen hatte fast die ganze Flotille die Batterien paßirt. Von Neu <vrlean«. New Vo rk, St. April. Mit dem Dampfer George Wafchington sind Nach richten au« Neu Orleans bi« zum 13. d hier angelangt. Wütige militärische Operationen wa ren gegen Bayou Tech« im Werke. Gen. Bank« mit Grover'S und Erroy'S Divi sionen und Weitzel « Brigade hatte eine Expedition gegen da« dort stehende, 8000 Mann starke Rebellen-EorpS, unternom men und hoffte, die Rebellen einschließen »u können. Gen. Weitzel! war. wie e« hieß, am 13. bereitöv Meilen von Franklin anaekom men. Colon,l Daniels hatt, am 9. bei Pak coyoula, Miss., ein G.fecht. Er hatte farbig, Soldat,» und würd, von 300 Rebellen, Cavalleri, und Infant,ri,. angegriffen. Ein h,ftigeS 'Äefecht fant start und die Rebellen wurden mit dem Verluste von 20 Todten, einer großen Meng, Verwundeter, 3 Gefangenen und «lner Zahne zurückgeschlagen. Col. Daniels verlor nur 2 Todte und S Verwundete, mußte aber, al« die Re bellen später bedeutende Verstärkung,» von Mobile erhielten, nach Ship Izland retinren. Ein klemeS Ver. St. Kanonenboot, di, „Barataria", stieß im Amiteflusse auf einen Baumstimm und mußte verbrannt werden, damit eS nicht in die Hände des F„nd,ö fälle. .Ein Regiment Neger für schweren Ar tillerie Dienst ist rekrutirt worden. Gen. BankS hat auch zur Aushebung eines neuen Regiments von Weißen Er laubniß gegebe». Zwei Compagnien sind b.n'it» voll. Der Gesundheitszustand der Stadt ist außerordentlich gut. A„» Ken» Südwesten. Gefechte bet Memphis und Helena. . M'm p j z Zt. April. Am Sam stag Äbend machten drei Infanterie-Re gimenter und ein Reiter Regiment von Memphis aus eine RecognoScirung und traf bei Rocma auf Blyehe'S Redellen- Cavallerie, die in die Klucht geschlagen wurde. Am nächsten Morgen kam et zu einem zweiten Gefecht, in welchem die Rebellen wieder 20 Todte, 40 Verwundete und 8V Gefangen, verloren und über den Colv- B,ide Theile empfingen später Bes tärkungen, und ein drittes Gefecht fand im Coldwtter Fluß statt, das bis Son nenuntergang dauerte. Unser Verlust war 5 Todte, 15 Ver wundete. Cincin n a t i, 22. April. Bei Helena kam eS am 20sten zu einem hitzi gen Gefecht, bei dem die Rebellen mehre re Todte und Verwundete verloren. Ein Detachement von 200 berittenen Infanteristen unter Col. Dills überfiel am Isten bei Piketon, in Pike Caunty, )ie Rebellen und nahm 17 Rebellen-Of fiziere und 61 Soldaten, Pferde, Waf fen u. s. w. weg. Nicht mehr als ein Dutzend Rebellen entkamen. Zu derselben Zeit nahm eine Streif partie in Brathitt Caunty einen Rebel len Capitän und 12 Mann gefangen. Gute Machrichten N«»d «karatina. N e w-B or k, 21. April. Die Re bellen haben sich von Waschington, N. C., zurückgezogen und alle ihre Batterien am larriver aufgegeben. Der Dampfer LScort verließ am 17. April Newbern und vurde bei stiner Fahrt flußaufwärts nicht belästigt. Gen. Foster befindet sich noch zu Newbern. Nu» Aort Monroe Fort Monroe, 21. April. Da» parlamentärboot State of Maine ging heut, Vormittag mit ,twa 600 parolir ten Rebellen worunt,r die 200 am Sonn tag Abend in der Rebellen - Batterie am stansemond gefangen genommenen—nach Zity Point ab. Auf dem „Minnesota" sind zwei dese» tirte Rebellen angekommen. Sie sagen, ?aß sie zum „Merrimac No. 2" gehört oaben, welcher bei ihrem Abgang bei Fort Oarling, wo der JameS River verstopft >st, gelegen und eine Arbeiter mit Kinwegräumung der Hindernissein Flus. se beschäftigt gewesen seien, zu welchem Zweck, war nicht b,kannt. . Heute Nachmittag 1 Uhr kam der Dam ofer Carrie Martin mit Gen. Halleck an and nahm hier noch Gen. Dir auf, wo >ann der Dampfer in der Richtung von Zuffolk weiter ging. Gestern Mittag hörte dat Gefecht am Nansemond auf und ist seither nicht wie oer erneuert worden. Au» südlichen Slättern. Cincin n a t i, 22. April. In der Aeorgia Gesetzgebung ist die Bill, welche )ie Plantage» - Besitzer zwingen sollte, itorn zu pflanzen, verworfen worden, bknfo,in, Bill, die Jeden, der Conföd rirte Noten anzunehm,n, sich wtigert, nit schwerer Geldstrafe belegt. Chattanooga, 15, April.— Franklins Uankee - Division hat die Po omac Armee verlassen und ist nach Ten «essee gegangen. Alles ist ruhig bei Tullahomma. -cW -TM von v'-ksburg. > Ca i ro, 22. April. Unser» Kanonen >oote haden die Rekell»nl»att»ri» zu Vt r enton unterhalb Bicksburg zerstört. Dir Flotte lag am 17. April vor Carthage Äen. Grant wollte an demselben Tag stromabwärts gehen. Gen. Ellet 6 Floltenbrigade und Ten. Zitsch'S leicht, Kanonenboote haben die Kebellencavallerie fast ganz von den Ufern d,S Cumberland vertrieben, die auf beiden Skiten umherschwärmten. ES fanden hitzig« Scharmützel statt und oi,l. Gefangen, wurden gemacht. Unse re Truppen waren zu Florenc,, TuScum bia und an and,r,n Plätzen. Au« dem rvesten. Cincin n a t i, April. 23. In Naschville erließ Gen. Mitchell die Or der, daß die Bürger den Eid der Treue zu leisten hätten innerhalb 10 Tagen oder nach dem Süden gehen müßten; 600 Bürger schwuren darauf am 22. März den Eid. von Suffolk Wegnahme einer Rebellen Batterie. Am 18. April schickte Gen. P«k ein, Expedition von Suffolk auS, um »ine Re bellenbatterie im gegenüberliegenden Ufer »u n,hmen, die unsern Schiffen großen Schad,n that und die Ufer fast blockire. OaS 8. Connecticut und das BS. N. V. Regiment wurden dazu v,rw,nd,t unter General Gett'y Commando. Aus irgend welchen Gründen wurde die Bewegung verzögert, di, Trupp,n blt,b,n di» ganz, Nacht auf groß,n Flachboot,n im Fluß und kkhrten am IS. Morg,nö ni,d,rg,- schlag,n nach ihr,n Ouarti,ren zurück. Am Iv. April wurde di, Erpedition tnnn wirklich durch da« 13. Indiana und das 88. N. B R,gim,nt auSgkführt— um 7 Uhr Ab,ndS näh,rt,n si, sich so l,i se und vorsichtig der Batterie, daß di, Neb,ll,n, Nichts bemerkt,n bis uns,r, Trupp,n mit wilden Schlachtruf von al len Seiten heranstürmt,n. Di, R,b,l len ergaben sich. Ein Major komman birte sie; 3 Geschütze fielen in di, Hän de der BundeStruppen nebst 200 Mann. vom südöstlichen Missouri. St. LouiS, 23. April. Der Feind war nicht weiter bei Pilot Knob sichtbar. General McNeil'S Truppen wurden ge stern von Bloomsietd zu Pilot Knob er wartet und eine starke Cavalleriemacht rückt von Rolla den Rebellen in den Rü cken. Obgleich der Feind einig, tausend Mann stark sein soll, fürcht,t man doch Nichts für di, Sich,rh,it von Pilot Knob od,r d,r Jron Mountain RR. Bestrafung von Deserteuren. Bo st on, 21. April. Ein im Fort Jndependence abgehaltenes Kriegsgericht find den Gemeinen I. C. Marden vom 22. Mass. Regiment der wiederholten Desertion schuldig und verurtheilte ihn zur Erschießung. Der Präsident mil. derte das Urtheil in Verwirkung deö Söldes und Entlassung auS dem Dienst. Der Gemeine Daniel Andrew vom 11. regulären Infanterie - Regiment wurde we.ien Desertion zu Erschießen verur theilt, und da« Urtheil bestätigt. Elf andere Gemeine wurden der Desertion schuldig befunden und zu verschiedenen Die Eoreoran-Stmball -Nffatr« Gen. Eorcoran, der, wie wir mittheil ten, kürzlich bei Suffolk Lieut.-Eol. Kim ball erschossen hat, macht darüber selbst >.n einem Brief an Col. Hawkin« folgende Angabe: Er sagt, er sei in dunkler Nacht nach der Front geritten, wo er zufolge Order des kommandirenden Generals die Truppen um 3 Uhr Morgens unter Waffen stellen wollte. Plötzlich stürzt, ein Offizier vor (den er nur als solchen da ran erkannte, daß er einen Degen trug) Und beorderte ihn ju halten. Gen. Cor rcoran fragte, ob eö Doktor Heath sei. die Antwort waren Flüche und daS Abverlan gen der Parole. Eorcoran verlangte nun Namen und Rang, erhielt aber zur Ant wort, ei sei da« nicht sein „gottverdamm tes Geschäft." Eorcoran habe dem Mann dann erklärt, daß -7 gar nicht auf Wache sei und gar kein Recht habe, die Pa role abzuverlangen, nannte darauf selbst Namen und Rang und verlangte zu pas siren. Der Offizier stellte sich darauf in den Weg und erklärte, E. werde nicht passiren, und eS schien C., als ob er ein Pistol zöge. Jetzt machte C. von seinem «evolver Gebrauch und schoß den An greifer nieder. So lauten die Ausgaben d,S Generals selbst. Andere Angaben widersprechen denselben und muß eine Untersuchung das Wahre von der Sache herausstellen. Un ter den anderen Berichten lautet z B. einer wie folgt: . Regiment befand sich in der letzten Nacht auf Vorposten. Ein Trupp Berittener kam den Weg herab, als Ob ristlieutenant Kimball die Runde macht». Die Reitter wurden mit: Halt! Werda ? angerufen und antworteten: Guter Freund! Auf den weiteren Ruf: Steig Einer ab und komme näher, um die Pa role zu geben, kam die Antwort: Ich bin Gen. Eorcoran mit Stab. Sie ritten dann vorwärts worauf Obristlieutenant Kimball seinen Säbel zog und dem Pferd oeS Generals in die Zügel fiel, indem er rief: Ihr könnt nicht passiren, ohne die Parole zu geben, wer immer Ihr auch sein mögt! Auf dieses hin ergriff Eorco ran eine Pistol, und schoß ihn durch den HalS. „Schieße noch einmal, Ihr Ver dammter!" waren die einzigen Worte, »elche der Veteran noch äußerte, dann umfiel und starb. Eorcoran schoß wirk lich »weimal, und beide Kugeln gingen ourch den Hals. Kimball hatte in dem mexikanischen Krieg, und in dem gegenwärtigen IS be deutende Schlachten mitgemacht, ohne malS verwundet worden zu sein." Mehr Gewaltthaten ver kitter de« Goldenen «kirkel«. Indianapolis, IS April. Eine iLnionS - Versammlung wurde gestern in Ürown Eaunty durch eine Bande von Gittern deS Goldenen CirkelS unter An führung von Lewis Prosser, früherem Mitglied der Gesetzgebung, auseinander gesprengt. Prosser und ein gewisser Snyder kamen nit Büchsen und t-r>vussner and drohren, 2 Sergeanten zu erschießen, veil sie Deserteurs verhaftet hatten. — Zergeant Daniels nahm Prosser fein Ge wehr ab, worauf Letzterer ein Pistol zog und Daniels todt schoß. Prosser wurde seinerseits von Capr. Cumming», welcher, die Versammlung angeredet hatte, ge schossen und schwer verwundet. Snyder feuert« ebenfalls auf den an dern Sergeanten, aber verfehlte ihn. — Snvder wurde verhaftet und hierher ge bracht. Die Militärbehörden haben hin längliche Mannschaft abgeschickt, um alle Lettheiligten zu verhaften. Ein anderer Streitentspann sich gestern in Danville, Ind., zwischen einer Bande iion Rittern deS Goldenen (Zirkels und Unionisten, wobei 5 Personen verwundet wurden, Einer tödlich. Der commandirende General hat Be fehle erlassen, wodurch er die Ritter de« Goldenen CirkelS für öffentliche Feinde erklärt und als solche so zu behandeln ver ordnet. Er warnt auch die Leute vor dem Tragen von „Butternutt" und „Cop perhead" Zeichen. Der Deserteur Strout, welcher ein Of fizier, der ihn verhaften wollte, tödtete, vird vor ein Kriegsgericht gestellt wer de«. >- Später. Cincin n a t i, 2V. April. Die Order gegen die Ritter de« goldenen Cir kelS wird durchgesetzt werden. Die Un ruhen in Brown und HendrickS Caunty am Samstag und die absichtlich« Ermor dung eine« Union Bürgn» hat groß« In dignation h«rvorgcrufen. In Jndian napoli» ging in voriger Nacht daS Ge rücht, daß die Ritter de» goldenen Kirkels mit Macht auf CarlenSbury, HendrickS Caunty, loömarschirten, um die Home garde anzugreifen und zu entwaffnen. Die Aufregung war groß. Di« Union - Versammlung zu H a m i l t 0 n, Butler Cauntn, am Samstag war sehr groß—2o,ooo Menschen waren «ugegen. GovernörS Todd, Morton, Henry Winter Davi« und andere hielten Reden. Gen. Vurnside war zugegen. Grausame Sebandlung Gefangener in k««t)mond. -Der „Richmond Enquirer" vom 16. enthält folgend, bezeichnende Stelle: ~Eln Congreß Commtttee untersucht ge genwärtig die Beschwerden gegen den Zlssist. Prosoß - Marschall G. W. Alex ander wegen grausamer Behandlung von Gefangenen in Castle Thunder. Diese Grausamkeiten sind unerhörter Art, als Aufknüpfen der Gefangenen bei den Daumen, Knebeln, Schlagen u. f. w. vernehmen daß der Fall von J,cob Hartzell und Comp., in Nor thampton Caunty, der bekanntlich un richtige Angaben in seinem Geschäfte machte um daS Ver. Staaten Steuerge setz zu umgehen, dadurch beigelegt wor den ist, daß Hartzell eine Strafe von 55000, alle rückständigen Steuern und > die erstandenen Unkosten bezahlte zu- > sammen gegen neun Tausend Thaler. — ! Herr Hartzell kann dieseS ertragen, aber > sein Compagnon, Herr Fenstermacher,! 1 wird in sinanzieScr Hinsicht ein ruinirter > Mn» Mexiko. S a n ? r a n c i S c o, IS. April.— Durch d,n von Acapulco angekommenen Dämpfer Sonora haben wir Nachrichten aus der Stadt Mexiko vom l April. Dl, Franzosen bombardirt,n Puebla 10 Tag« und wurden dreimal zurückge schlagen. Die Werschanzungen von San Javier wurden so zusammengeschossen, daß sie nicht mehr zu behaupten waren. Die Mexikaner zogen sich daraus zu» rück und die Franzosen occupirten sie am Slsten März, wobei sie Ibo Gefangene machten. Die Franzosen haben all, äus sern Fortificationen rings um die Stadt inne. DaS Bombardement wurde nach den letzten Nachrichten fortgesetzt. Die Haupr-Fortificatiynen halsen noch aus. stand mit 10,000 Mann bei St. Martin, Ortega mit 25,000 Mann in Puebla. Die Verbindung zwischen Beiden ist von den Franzosen äbgeschnit» ten. Di« Franzosen sind 20,000 Mann stark ; außerdem sind sie von 5000 Mex ikanern unter Marquej unterstützt. Ihre Bedürfnisse beziehen sie von Amasac.— Bon Vera Cruz kommen täglich Ber . Stärkungen an. In der Stadt Mexiko sind 20,000 mexikanische Truppen. »Wettere» au» Mexik» Angebliche Niederlage der Franzosen. Durch den RegierungS - Transport s Dampfer „Waschington," welcher am > 21. April hier ankam, sind Nachrichten . aus Mexiko überbracht worden, welche . am 13. April in New Orleans au» Me s tamoras ankamen. s Dieselben enthalten eine Depesche deö , in Puebla commandirenden Generals Or , tega an Gen. Eomonfort, welcher von , Letzterem nach der Hauptstadt telegra , phirt wurde und dastlbst am 27. März t ankam. > Nach der besagten Depesche bombar- dirten und zerstört,» die Franzos,n k (wahrscheinlich am 26. März) während ) d,S Tages ein Theil deö FortS Hidalgo - oder Javier bei Puebla und versuchten , im Abend einen Sturm auf jenes Fort, , ab,r wurd,n nach,instündig,m Gefechte mit großem Verluste zurückgeschlagen.— , Die Anzahl der feindlichen Todten und , Verwundeten ist natürlich nicht ange , geben, da der Sturm zwischen 8 und S Uhr Abends stattfand. Dagegrn wirb , d,r Vrrlust d,rMexikaner zu 60 Todten , und Verwundeten gemeldet. Dieser augebliche offizielle Bericht wird durch den Comandanten von Mera moraS, Joaquim de Varanda, in einer vom 6. April datirten Proklamation da hin vervollständigt, daß die Franzosen in - dem Gefechte am 27. März 60 Geschütze > und 8000 Mann verloren haben und bis > jenseits Choluca zurückgeworfen worden sein sollen. Ferner sollen die Mexika > ner 4000 Mann nach Orizaba geschickt haben, um jene Stadt im Rücken der Franzosen zu besetzen ,c. Dl« Franzosen schicken ihre BorrSth« von Vera Eruz nach grantretch zurück. Das „Diario" zu Havana bringt Nachrichten von Vera Cruz bis zum 5. April. Danach war Gen. Commonforr geschlagen, während er zur Verstärkung von Gen. Ortega, der zur Puebla kom mandirt, unterwegs war. Gen. Ber thier schlug ihn ; Genauere» ist nicht an gegeben, und General Ortega habe eine Parlamentärflagge an Gen. Forey abge schickt, mit dem Anerbieten, Puebla unter Bedingungen zu übergeben. Gen. Forey habe jedoch unbedingt« Uebergabe ver- langt. «ine D«putation von Damen wurde dann durch die Stadtbehörden an G,n. Forey abgeschickt, um ihn zu bitten, die Stadt nicht zu bombardiren. General Forey hat versprochen, keinen unnützigen Kanonenschuß abzufeuern, da er hin reichend andere Mittel besitze, die Stadt zur Uebergabe zu zwinge». Ein anderes Gerücht sagt, Gen. Or tega habe einen Ausfall mit 15,000 Mann gemacht (so viel hatte er nur) und sei in der Stadt zurückgeschlagen worden. Alles DaS sind Gerüchte. Kein Gerücht aber, sondern Thatsache ist, daß die französischen Transportschiffe emsig damit beschäftigt sind alle Vor' rathe, die zu Vera Cruz aufgehäuft wa ren, wieder einzuladen und nach Frank reich zurückzubringen. WaS Das be deutet, und ob es die Rückkehr der fran zösischen Armee nach Frankreich verkün det, weiß Niemand zu sagen. Dagegen sind kleine Verstärkungen, die in letzter Zeit zu Vera Cruz ankamen, nach Oriza ba geschickt worden. Von Minnesota Die Regierung hat einen Contract ab geschlossen für die Entfernung der Sioux und WinnebagoS au« Minnesota noch vor dem I. Mai. Sie sollen auf Däm pfern den Mississippi hinab nach St. LouiS gebracht werden und von da den Missouri hinauf nach ihrer Landreserve bei Fort Randall. Der Indianer Su perintendent Thompson ist bereit« nach jener Gegend abgereist um die zukünfti ge Heimath für dies« Stämme auszusu chen. Vor zwei Jahren standen die Hütten der Sioux noch da, wo jetzt West Sanct Paul ist und der Kriegertanz der India ner wurde nicht selten in St. Paul ge sehen. Damals wurden sie durch Gouv. Gorma» auf ihre jetzige Landreserve ge bracht, wo si, im vorigen August sene furchtbaren Gräuel begingen. Die Win nebagoS die schon verscbiedenemale ge wandert waren, wurde« 184 V nach Long Prairie gebracht (setzt Todd Caunty) und 1855 zu ihrer jetzigen Landreserve zu . Blue Earth Caunty. Ein Mitglied der Bande des Sioux- I I Häuptlings Little Crow, der 200 Meilen > oberhalb Fort Pieree sein Lager hat, sag- r te, daß dieser Fort Pieree angreifen woll- j te, ab,r di, Dancton Indianer hatten das s Fort umringt und wollten den Angriff nicht gestatten. Viel, Leute verlassen ihn, d und er hat nicht mehr wie 1000 Köpf, « b,i sich, wovon nur w,nig für d,n Krikg o den Weißen auf Tod und L-K»', » Die NMrr »«» gside«« Zirkel. Geschichte des Geheimbundes vom Jahre 1834 bis 186 t. I. Bei der großen revolurionckren Bewe gung, die der Konflikt zwischen dem an stokratischen System der unfreiwilligen, unbezahlten Arbeit mit dem der freien Ar beit hervorgerufen, hat ein G.heimdund, der noch heute unter dem Namen der „RittervomgoldenenZirtel" besteht, eine sehr wichtige Rolle gespielt. TS ist daher wohl der Mühe werth, auf die Entstehung dieses Geheimbundes zu rückzugehen und dessen Verbreitung und Wirksamkeit zu vetsolgen, weil die Ge schichte derselben uns über Manches, was wir selb» i» der jünasten Zeit erlebt ha ben, aufzuklären geeignet ist. Die ersten Spuren eineS Geheimbun deS, der die Zwecke des OrdenS der Rit ter vom goldenen Zirkel verfolgt, wenn er auch noch nicht den Namen trug, finden sich um das Jahr 1824. Schon damals bildeten sich in Charleston, in Neu Or leans und einigen anderen südlichen Städ ten Gesellschaften, die sich Clubs der süd lichen Rnhte nannten und bis zum Zwecke hatten, für di« Sklavenhalter-Interessen oder, wi« man «S nannt«, die südlichen JntereHn, zu agitiren. Die Mitglieder di«s«r ClubS hatt,» g«wisse gegenseitige Erkennungszeichen, hielten regelmäßige Versammlungen und ihr Ziveck war, dar auf hinzuwirken, daß die Bundesgesetze, ivklche die Wiedereinführung d«S afrika nischen Sklavenhandels verbieten, um gangen, modificirt oder ganz aufgehoben, und durch die Erwerbung von neuen für die Einführung der Sklaverei geeigneten Territorien, die politische Präponderanz, deren der Süden genossen, aufrecht erhal ten werde. Die praktische Wirksamkeit der „Sou thern Right«" Club« scheint sich in den ersten Jahren ihres Bestehens hauptsäch lich darauf beschränkt zu haben, einige Sklavenschiffe auszurüsten, um heimlich nach den Ber. Staaten zu impor tiren. Man glaubt, daß in den Jahren l BS4—l 840 ungefähr Sklaven schif fe von ihnen ausgerüstet und nach der Westküste von Afrika gesendet wurden, um dort Sklaven einzuhandeln und nach den südlichen Staaten der Union zu brin gen. Obwohl einige dieser Fahrzeuge von englischen und anderen Kreuzern weg genommen wurden, so ließ sie der enorme Gewinn, der durch die glückliche Ankunft der anderen Yen Unternehmen erwuchs, den gehabten Verlust leicht verschmerzen. Im Jahre 1844 eröffnete sich ihnen ei ne neue glänzende Aussicht. Ein Krieg mit Mexiko gab ihnen Hoffnung auf Er Werbung neizer Sklaven-Staaten. Deß halb wurde Alles aufgeboten, um es zu einem Bruch, mit der Nachbar-Republik zu bring,», und aIS di,s kndlich gelungen war, da lieferten hauptsächlich die südli chen Staaten die meisten Truppen für die ZnvasionS-Armee. Sie waren sich wohl der ganze eigentlich war. Der Friedensschluß mit Mexiko vergrö ßerte die Union bekanntlich um drei Staa ten : Texas, Neu Mexiko und (Kalifor nien, fiel aber doch nicht ganz nach Wunsch ver Südrechten aus. Denn wenn ,s ih nen auch gelungen war, Texas als Skla oenstaat der Union einzuverleiben, so Iva« voch wenig Aussicht vorhanden, daß ei gelingen werde, aus Neu Mexiko, das vor läusig nur als Territorium organisirt wer den konnte, einen weiteren Sklavenstaal zu machen, und Kalifornien, daS reich« Äoldland, das »um Theil südlich von Ma son's und Diron'S Linie liegt, mußten si, mit Schmer, ihren Händen entschlüpfen sehen, Trotz aller ihrer Bemühungen hat te der Norden doch wieder den Lmvenan theil von der Beute erhalten. Seit dem mexikanischen Kriege w<n die Agitato« für die sogenannten südli chen Rechte immer lebhafter geworden Die Mitgliederzahl hatte sich vermehr! und der Sklavenhandel zwischen Afrikc und der Küste deS Golfs von Mexiko wur ve schon aanz regelmäßig durch zwei bi< drei Schiff, betrieben. Natürlich war« die Ausrüstung der Schiffe und die Lan dungSplätze für das„Eb.'nholz" nur de, Leitern und wenig Eingeweihten bekannt Die eigentliche Organisation d,S Or denS der Ritter vom goldenen Zirkel da rirt jedoch erst später. Erst im Jahr IBSS begann ein gewisser GeorgeE B i ck l e y, aus Bovne Caunty, Jndia na gebürtig, die Begründung dieses neu cn Geheimbundes. Er entwarf ein, Ber fassung, Ordnungs-Regeln und ein be sondere» Ritual, und begann Logen zi gründen, die er Ritterburgen nannte. Di Beamten der einzelnen Logen bestände, aus einem Capitän, einem Lieutenant, et nein Sekretär, einem Schatzmeister, einen Wächter (für daS innere Thor) und eine Schildwach, (für das äußer, Thor.) Wi man sieht, war die ganze Organisatioi halb militärisch, auch schrieben besonder KriegS-Artikel regelmäßige Waffenübun gen, namentlich Bayonnet - Aechten un> Uebungen im Gebrauch, d,S DegenS vor Die Logen in sedem einzelnen Staat» st.m den unter einer Großloge die ähnlich or ganisirt war, wie die gewöhnlichen Logen und alle Staats- oder Großlogen wäre» wieder durch Delegaten bei der Großlogl der Ver Staaten repräsentitt. Die Constitution deS OrdenS gab ir dem ersten Artikel als einen Hauptzweck des Ordens die Eroberung von Euba, Mexiko und Nicaragua an. Ein zweite« Artikil verpflichtete die Mitglieder zu, Vertheidigung der südlichen Interessen und »um Widerstand gegen den Aboli. tionismuS, und in einem dritten wurden sie aufgefordert, im Kalle diese Rechte an, gegriffen werden sollten, ein „freies süd liches Gouvernement zu gründen." Bon der Wiedereröffnung deS Sklavenhandels wurde nicht» gesagt, »vahrscheinlich weil man befürchtete, daß dieö, wenn eS durch Zufall bekannt werden sollte, der Sache schaden könne. Die neu Aufzunehmenden mußten sich durch feierlichen Eid v.'rpflichten, nichts son dem, was er in der H.uerburg gehört »der gesehen zu veröffentlichen, überhaupt d»? Hin;? Ozv''möglichst geheim betrieben, theils weil man wußt,, daß daS Veheimniß immer ettvaS Anlo- hat. theil« weil man nicht die Auf merksamkeit der Kreibooen-Partei aufdie neue Organisation lenken wollte. Gt« Mord au« Mferfacht Elne erst kürzlich verheirathete junge Frau, Naniens Phelan, wurde kürzlich in Ellenvill,. Neu Bork, auf eine kaltblüti ge Weise ermordet. Der Mörder, Wm. Willis, ein Jrländer, im alter von unge fähr 30 Jahttn, gab als Grund für sei ne ruchlose Handlung an, daß zwischen «hm und seinem Opfer vor ihrer »erhei rathung ein Li,b,Sv,rhältniß mit dem Versprechen der Heirath stattgefunden habe und daß er von ihr getäuscht wor den wat. Wahnsinnig gemacht durch die Verheirathung mit einem Andern, nahm er ei» Meis,rzu sich und begab sich zu sei ner ehemaligen Geliebten. In einem kur zen Zwiegespräche erklärt, er ihr, daß sie ihn hintergangen und seine Glühte auf daS Tiefste verletzt habe, wogegen sie ihm versicherte, daß ,S nie ihre Absicht gewe sen, ihn zu beleidigen, und sollte die« der Kall gewesen sei«, so bitte sie ihn um Ver zeihung. Sie hatt« eben ihr Bonnett ausgesetzt und war im Begriffe, auszuge hen ; auf ihre letzte Krage, ob er noch et wa« zu sagen hab,»antwortete er: „Neia", zog aber zu gleicher Zeit da» Messer aus ver Tasche welch,« ihm auS der Hand auf d,n Boden si,l. Die Unglückliche schien bei dem Anblicke de« Messers noch nicht zu ahnen, welches Schicksal ihr be vorstehe, und trat nur einen Schritt zu rück. Nachdem der Mord,r daS M,ss,r wikder aufg,hob,n hatt,, ging er auf sie zu, und nun suchte sie ihn, mit ausgeho ben,« Händ,n abzuw,hr,n. Aber er er faßte die Hände mit seiner Linken und hielt sie hinunter, während er mit der rechten daS scharfe Messer drei bis vier Mal durch ihre Kehle zog. Nachdem di, Gemordete auf den Fuß boden niedergestürzt war, verließ ihr Mör der daS Haus und ging nach einer Schmie dewerkstatt, wo er sogleich seine ruchlose Handlung mittheilte. Er schien sehr zu bereu,n, waö ,r g,than, und sagt,, daß, w,nn ,r alle Welten als sein Eigenthum besätze, er solche hergeben würde, um sie wieder lebendig zu machen ; sie sei »in braves Frauenzimmer gewesen und er ha be sie von Grund seine« HerzenS geliebt; er sei ein ,l,nd,r Böstwicht und verditn, im vollsten Maße die Strafe, die seiner harre. . Auswanderung nach Liberia. Die ColonisationS - Gesellschaft wird am Samstag den 16t,n Mai mit d,m Ichiff Mary Carolina farbig, Emigran r,n nach Liberia s,nd,n. -i. As Fahrz,ug wird von Baltimore segeln. Die Emi granten erhalten von der Gesellschaft frei, Passage und Beköstigung, und während ver ersten sechs Monate nach ihrer An kunft fr,i, Wohnung und tägliche Ra tionen. Die Behörden von Liberia geben o,n Emigrant,n eine Baustelle in einer Stadl, oder eine Bauerei von 5 bis 6 Zlcker, je uuch <srop, ver jsanniie. Nir Einwanderer Erhalten nachdem sie den Bürger - Eid geleistet haben, sofort di, vollen Bürgerrechte. Iraxriger Unglü«k»fatt. Der „WahrheitS Freund" aus Nor-' ristaun, vom 21. Dieses, sagt: Ein trauriger Unglückefall ereignete sich ge stern vor 8 Tagen Legen Mittag in der Fabrik deS Httrn Smith Harp,r in d,r Nähe von For Chas,, Abington Taun schip, Montgom,ry Caunty, Frau Har per, die Frau des CigenthümerS. und Fräulein Ellen Morgen, deren Eltern in No. 408 Arch Straße, Philadelphia, wohnen, gti iethen mit ihren Kleidern in di, Maschinerie und wurden augenblick lich getödtet. Frau Harper hinterläßt zwei Kinder. Fräulein Morgen unge fähr 15 Jahr alt, war bei HarperS auf Besuch. Neue Zndianer-IVirr,» in Minnesota. St. Pa ul, Minn., 18. April. Ein, Schaar Jndian,r griff am 16. b,i Meda lia, 30 Meiltn von Mankato, Minn., ,i. n,n Außenposten von 18 Mann an. ES wurde ein Soldat getödtet und 2 verwun det. Was die Indianer betrifft, so wurde ein Knabe getödtet und zwei Männer verwundet. Reiterei ist zur Verfolgung der Jndiantr abgeschickt worden. Au« San Franc,»««. San Francisco, IS. April. Uni on-ElubS w,rd,n in d,n Haupt Towns d,S Staates organisirt. Die Assembly hat die Bill angenom m,n, w,lche den Staats Comptroll,r und Schatzmeister einen VenveiS ertheilt, weil sie d,n Anth,il Californias an d,n Na tional - St,oern in ..GreenbackS" zahl ten, nachdem sie dieselben in Gold erho ben. tkine geheime Organisation in Mary land. Ba l t imor e, 21. April. Er-Gou verneur Hicks von Maryland soll den Behörden in Waschington denunzirt ha ben, daß in einem der d,S Staa tes ein, geheime Gesellschaft besteht, wel che sich verschworen hab,, bei d,r ersten be sten Gelegenheit zu den Conföderirten überzugehen. Aufnahme von in die Union. W a schi ngt o n, 21. April. Der Präsident hat ein, Proklamation erlas s,n, in welcher erklärt wird, daß daS Ge setz, welches West Virginien als selbst ständigkn Staat in di, Union zuläßt, von g,st,rn an in 60 Tagen in Kraft treten soll, da Beweise geliefert seien, daß ge wisse Emancipalionänderungen in der Constitution, die zur Bedingung der Auf- nähme gemacht wurden, erfüllt wurden. Mont r, a 1 21. April. Das Was ! s,r im Lawrence Strome steigt und der Eisgang bei Thr«, R,v,rS vi,l,n Schad,» gethan. Im Rich,li,u Riv?r ist da« Ei« b,r,it« am Sonntag g,broch,n. B,i Qu,b,c st,ht da« E,s m>ch f,st. Ate««He» von Gnropa Ankunft der DSwpser Et», of valtimon und Jura. N , wVork, April 21. Der Dam pfer City of Baltimore brachte heute Nachrichten von Liverpool bis zum 8. April. England. Ein neues Kanonenboot, „Aleran dria.' daS von Miller und Co., in Liver pool für die Conföderirten gebaut wurde, wurde am 5 d. von dem Zollbeamten mit Beschlag belegt und soll untersucht wer den, ob dasselbe wirklich für Dixie be stimmt ist. Die Correspondenz zwischen dem Ei genthümer des Dampfer« Peterhoff und Lord Rüssel ist veröffentlicht. Der Minister sagt, daß er sich durch eine Ein sicht der Papiere überzeugt habe, daß die Beschlagnahme vollständig ungerechtfer tigt sei und daß er deshalb Lord Lyon« instruirt habe, die sofortige Freigabt de» Fahrttugö nebst Entschädigung vom Waschinatoner Cabinet zu verlangen, ohne daß erst die Sache vor ein Prisen» gericht gebracht weide. Werde jedoch irgend ein gesetzlicher Grund für die Wegnahme angeführt, so müsse die Sache den gewöhnliche» Weg Rechtens geh«n. Die - Gesellschaft i« Manchester hat »ine Versammlung ge halten »nd gegen den ferneren Bau von schiffen für di» Rebellen protestirt, auch die Regierung ersucht, durch strengt Ber» bot« die Ehre England« zu retten. Zwei bekannte amerikanische Kaufleute sollen in London angekommen sein, un» für S 10,000,000 6pro,ent. Ber. Staa ten BondS zit »erkaufen und mit dem Gelde die Dampffchiffe aufzukaufen die in englischen Häfen für die Corrföderi» ten gebaut werden. Auch sollen sie Voll macht haben, eine Anleih« von 50 bis 100 Millionen Thaler für Vke Lerei«tz ten Staaten zu negociire«. Die Conföderirte Anleihe fiel ans K Prozent Discount, steig später aber wie der auf I—lj Discount. In Liverpool kamen eine Anzahl See leute, die für einen in Greenock, Schott land, gebauten conföderirten Dampfer „Japan" angagirt waren, zum ameri kanischen Conful Dudley und erzähltem ihm, waS für Propositionen ihnen ge macht worden seien. Dudley teleara» phirte sofort an unseren Gesandten AdamS in Londen und letzterer ging zum Minister Rüssel, um zu protestiren, daA man den „Japan" abfahren lass«. Lord Rüssel telegraphirte an den Ha fencollector in Livorpoot, er solle die Ausfahrt deS Dampfers verhindern. — Letzterer erwiderte aber, daß ihm nichts von einem solchen Dampfer bekannt s«. B?i fernerer Nachforschung ergab sich, daß Dudley vergessen hatte, anzugeben, daß der „Japan" im Hafen von Gree nock liege. Jetzt telegraphirte daS eng tische Ministerium dahin, erhielt aber zu Änwort, daß der „Japan," oder wie de Dämpfer jetzt heißt, die „Birgina," tx reitk abg,fahr,n s,i. Polen. Die polnische Insurrektion breitet si noch immer aus. Die Insurgenten haben die Stadtß« dom besetzt, die Regierungökassen u> Amunitwns vorräth,n weggenommen u> haben sich, nachdem sie die Kaserne» v« brannt, wieder zurückg,jog,n. Gonowöky mit 280 wohlbewaffnet Insurgenten griff 500 Russen d,i C, küsse an und schlug sie nach z weist» digem Gefecht in die Flucht. Man versichert, das Krankreich, kH land und Oestreich sich verständigt M Noten von gleichem Inhalt an RußlD gesendet haben, in welchen sieverschieM Maßregeln empfehlen, aber eS vermeiM zu drängen. Der Adel in Petersburg hat D Adresse an den Kaiser angenommerM welcher sie sich für die JntegritätM Reichers. koste sie, wa« sie wolleD klären. Deutsch« Go«utag»sch»le> Dl» Zahl deutsch»» Gonmagsschul sich in den legten lohrm W Peims,l»anl«i auch ln andern Etaaten, »o »i»l» D»utsch« nen, mehr al« verdoppelt, und «le »lr a« schledenen Gegenden »erneh«»n, sollen di»s»«! jähr wieder viel» n»u» deutsch» Sonntagn gegründet und »I»l» alt» Eoantaggsch il»» U sch»n Bemeindn,. di» bi«h»r ganz «ag'ischl sen, nun lh»ilw«ist »der ganz demsa g» >« den. Da« ist r»cht; denn «a den koch»« lernen dl» Kindn all» Englisch a»er »«I Deutsch l»s»n, darum sollten ste »och »e» an einem Tage au« sieben, nämllcha« Eo» deutsch gelehrt, in ihrer Muttersprache »ntl un« zur Theilnah«« am deutsch»« GottD vorbereitet »«dm. E« ist ein erfreulich»« Zeichen der Z»tt, I m»hreren Jahren der edle« deutschrn SprD den reichen Schätzen deutscher Literatur D Gebildeten Amerika'« viel mehr >ufm»D geschenkt wird al« früher, daß gute deutsiM len ln allen Theilen de« Lande« aufblühenW unter den Bessergestnnten englischen AmM gut« d»utsch» Eliten und Gebräuche imiW Eingang und Nachahmung finden. W Die Zeit der Unwissenheit, wo Deutsche schämte und wo selbst manche Deutsche ihren Namen, ihr und land verleugnet«» und nicht m»hr auf »inmal stockenglisch sein wollten. v»rub»r, und all» verständigen wünschen setzt, daß ihr» Kinder nicht sondern auch deutsch lesen und mchten. Da «an aber noch nicht überall chenschulen, hat, sollte man dl» tageschulen desto kräftiger «tt Wort un»W terstützen und dafür sorgen, daß nicht sondern auch eii»achs»ne jung» Leute j und ermuntert «erden, dleseibt» zu ! ihre Muttersprache lesen zu lernen zuholen, «a« ste in ihren KinderjahreiW haben. Der Englisch» sagt: Z " lt i» nvvar ,o Is,« w 1e,r0." >er I»i« «K»n n«v»r." Folgen eine» Toaste». M Siebzehn Sezessionisten, weM der Nähe von Evansville bei eiW lichtn Gelage »vacker auf die Gesundheit d,S D vis IoS. Da sie gar laut einige Leute von Col Koster < do Hand auf sie und Evanöville ab, wo sie fetzt und altem Spack
Significant historical Pennsylvania newspapers