Kriegs Stn hrictztez! Wir laßen hiernachftehend die wichtigsten unt meist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist li einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s w>, wieder, wie sie von Tag ,u Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor allen im Zusammenhang unierilchtet werden i Der Krieg für die lluigg. Wsm ?tcusfteS nuS dem Suden. Ein Rebellen-Dämpfer verbrannt. Der Ber Staaten Dampfer Co lumbia gestrandet. Vorrücken der Union» - Truppen iu U,rd» Carolina, Baltimore, 22. I Südliche Blätter enthalten folgende Neuigkeiten : (5 harle st o n, 19. Jan. Ein mit 4M) Ballen «Baumwolle beladener Däm pfer hat einen verunglückren Versuch ge macht, die Blockade zu brechen. Dersel be verbrannte vorige Nacht an, Eingänge des süd Canals. Der Ber. Stauen Dämpfer Colum bia ist bei Masonboro Inlet gestrandet.! Sein Commandant. 12 Offiziere und 28 Mann haben sich am 17. dem Col. Lamb als Kriegs Gefangene ergeben. Von Kinston, Nord-Carolina, ist un term löten Januar folgende 'Nachricht in Charleston eingelaufen : Die UnionS - Truppen trieben gestern unjere Vorposten zurück und scheinen mir starker Macht vorzurücken. Sie bauen Brücken über Ceeder Creek, aber dieS ist nur ein Scheinangriff, um ihre Bewegung gegen Wilmington oder Weldon zu verdecken. Die Unionötrup pen sind 60,000 Mann stark und haben für 20 Tage Rationen bei sich. Die Kanonenboote der Vankees attak inen vorgestern Fort Caswell, ohne etwas auszurichten. Der Conföd. Depeschenträger Major - Reld Sanders ist, als er in einem Segel- Blockade brechen wollte, vor gefangen worden. - in Charleston 840 per Barrel, in Mobile 860. Gen. W. Randolph ist der Volks-Can didat bei der nächsten Wahl eineö Gou verneurs in Virginien. Der Richmond „Enquirer" vom 20. berichtet, daß ein neuer Finauzplan aufgetaucht ist. Durch ein Amendment zur Constitution soll daS Conföderirte Papiergeld während des Krieges und für 5 Jahre nachher zun, gesetzlichen Zah lungsmittel erhoben werden. Kerner wird vorge,chlagen, daß das Confod. Gouver nement die ganze Baumwollen-Ernte an kaufen ,olle. Für die letzte Ernte soll ein Preis von 12 bis l 5 Cents per Pfund be zahlt werden. Spril, gfiel d, Missouri. Ueber den Angriff aus Springfteld wird gemeldet daß der Kampf 13 Stunden währte Der Feind war 500 u Man stark und hat te zwei Geschütze. Die Rebellen brachen von Arkansas River auf und müssen mindestens 50 Meilen in 24 Stunden zu rückgelegt haben. Ohne eine Frist zur Entfernung der Frauen und Kinder zu bewilligen, eröffneten die Rebellen ihr Feuer gegen die Stadt. Unsere Streit macht, die aus lowa Solvaten, Missouri -"tilizen, ReconvaleScenten zc. bestand und etwa 2600 Mann stark war, hatte vier alte Geschütze. Am Fort Lyon litt Feind'sehr bedeutend. Der Bundes- Äeneral Brown wurde angeblich durch einen fecessionistischen Einwohner ver wundet, während er an der Spitze der Lseinen war. Aus Texas Caunty wird unterm 10. gemeldet, daß der Feind auf dem Rück züge nach Arkansas sei. Unter dc:: Rebellen, deren Gesammtverlust aus 2000 ?nge.,eben wird, befindet sich der notorische Gueril la-Führer McGould. Das Neueste von der Potomac-Armee lanuar 23. DaS seit Dienstag eingetretene regnerische und stürmische Wetter hat die Flösse u. die Wege ganz unpassirbar gemacht. Die Vorwärlöbe- - gung der Potoinac Armee über de» Rap pahannock wurde dadurch ein Ding de> Unmöglicitkeit. Die PontonS und di.! schwere Artillerie konnten nicht nach den ! bezeichneten Punkten gebracht werden, wo! der Uebergang vorgenommen werden > sollte. , Heute Nachmittag haben sich die Wol ! ken verzogen und die Sonne fängt an di> Wege zu trocknen. Die Zahlmeister sind angekommen und > haben mit Auszahlung der Truppen be -! gönnen. von «vkio. Col umb u S, Ohio, 22. Jan. Dcr! alte Benjamin Wade, einer dcr energisch'! sten Streiter sür die Freiheit, ein fester, charaktervollen Mann, wie wir wenige! haben, wurde heute mit 24 Stimmen Mehrheit, für die nächsten sechs Jat>rc als Bundessenator wiedererwählt. Aus südlichen Zeitungen. Gen. Bragg schätzt seinen Verlust bei Murfreeöboro auf 0000. In dem Angriff j den Breckinridge am Freitag machte fielen 1500 Mann in den ersten lj Stunden. Whiter'S Division verlor 2ü<!» Man». Im Rebellencoiigreß wurde d. r Vor-! schlag gemacht alle gefangenen Unionof > siziere sofort zu hängen. von New Lor?- NewA o r k, 24. Jan. Heute früh > ist ein Theil der Cit» Hall durch Feuer! zerstört worden. D.-r Sitzungssaal deS StadtrathS ist ausgebrannt. Die Bücher und Papiere wurden gerettet. Vie Gesetzgebung hat sich wieder ver tagt, ohne einen Sprecher zu wählen.— Die größte Unordnung herrscht? in de:, Proklamation des Gen. Surnstde a» die Votomac-Armee. Falmouth, Va., 20. J.in. Der commandirende General kündigt der Potomac - Armee an, daß sie im Be griffe stehti dem Heinde abermals entge genzugehen. Die jüngsten glänzenden Thaten in Nord Carolina, Tennessee und Arkansas habenden Feind am Rappa hannock getheilt und geschwächt, und der günstige Augenblick scheint gekommen zu sein, um der Rebellion einen großen und tödtlichen Schlag zu versetzen und den entscheidenden Sieg zu erringen, welchen saö Land verlangen kann. Mögen die Soldaten, welche so viele glän zende Schlachten geschlagen, diesem Ver langen entsprechen und ihrem Ruhm die Kroneaufsetzen! Dercommandirende Ge neral erwartet ein festes und einiges Han deln von Offizieren und Soldaten, und . mit Hülfe Rottes wird die Potomac-Ar mee den großen Schritt thun zur Wieder , Herstellung deS Friedens im Lande und der rechtmäßigen Autorität der Regie rung. Auf Befehl deö Generalmajor B u r n ftde: Von Kalifornien, San Fra ncisc o, 23. Jan. Der Markt ist sehr still; 1000 Tonnen An thracit-Kohlen wurden zu His per Ton-1 ne verkauft, l Telegraphenstangen sind von der Nord > grenze von Vancoeuver. Wafchington Ten ~ errichtet und in 3 Monaten werden Drähte daran gezogen werden. Die Gesetzgebung von Wafchington Territorium hat ein Gesetz passirt, das i Nichtannahme von Legal Tender Notes mit -S5OO bis SIOOO Strafe belegt. Untersuchung« . Conimitteen. DaS Repräsentantenhaus zu HarriS burg, hat Committeen angestellt, um zu untersuchen, ob bei der Wahl deS Ver. St. Senators und des StaatSschatz meisters ungehörige Mittel in Anwend- ung gebracht worden seien. Das ist lo > benöwerth! Jedermann hier weiß, daß vie Erwählung deö Hrn. M Grath am Montag Vormittag noch mehr als zwei, felhaft war, und daS Gerücht geht, daß gute runde Summen an widerfpänstige Demokraten bezahlt worden seien, ehe si. i sich dazu verstanden, für M'Grath zu stimmen. Untersuchung ist die Order . des Tages und wir hoffen, daß die Re . publikaner, die nichts zu fürchten haben, den ehrlichen Demokraten der Gesetzge bung hülfreich zur Hand gehen, diejenigen i bloßzustellen, welche für M'Grath'sches t Geld gekauft wurden. j . Joseph Harris schreibt dem St. Clair > ville (Ohio) Chronicle, daß dieses Jahr .! die Heuschrecken wieder in Masse erschei .! nen wurden ; eö sei das 17. Jahr, seit sie i l zum letzten Mal dagewesen. Er sagt: i /»Die egyptischen Wanderheuschrecker l zeigten sich am 10. Mai 1846 geflügelt; i sie., , einzubohren und ihre Eier zu legen ; am 6. begannen sie zu sterben, die männ ' lichen Thiere zuerst. Am 25. waren sie ' alle todt. , ..Dieses Jahr wird eö Heuschrecken in , Menge geben. Beschützt die jungen Bäu me durch sorgfältiges Umbinden mit - A)oh auf 25 Tage; wenn dies recht ge , Ichieht, hat man für die jungen Bäume , nichts zu fürchten." 5 von ver Paciftc-Rüsie. > Sa n Francisco, 22. Jan.— Berichte aus Oregon uud Britisch Col umbia vom 15. sind eingetroffen. Ein Blatt von Victoria sagt, 4000 Indianer seien in diesem Winter auf Van Couver'S Insel an den Pocken ge storben. Diese Krankheit werde die In dianer dort bald vollends ausrotten. 3000 Männer haben sich von Oregon nach dem Boise Fluß, halbwegs zwischen ÖallaS und Salt Lake, begeben, wo die Minen-Aussichten günstiger sein solle», als am «almon Fluß. Eine bedeutende Wanderung dahin wird im Frühjahr er wartet. Deutsche Ansichten über! amerikanische Zustand e.—! Sin Kaufmann heirathete ein Mädchen« aus einer kleinen Stadt in Deutschland,! »m etliche Tage darauf mit ihr nach > j.Anerika zu reifen. Die Mutter des I Mädchens war eine Registrators-Wittwe. j Ss die Fahrt in die Kirche gehen sollte,! ! nahte sich ihr ein alter Häusler und sagte l bedenklich: ~Frau Schimmelmann! Al ! leS Glück, aber aufrichtig gesagt, ich gäb' oem meine Tochter nicht nach Amerika, eü ! Mädel iö arm und hat nischt, wenn der j nach Amerika kommt, weeß Gott! der is ,iin Stande und verkost fe." Goldkörner der Tvahrheit. ! Wenn man dich beleidiget, schreibe es in ! Sand; thut man dir Gutes, so schreibe! ! es in Marmor. ' Mit einem zornigen Manne sich in eine j j Beweisführung einlassen, ist wie wenn > man dem stürmischen Meere predigen > wollte. Je weniger einer begehrt, desto reicher ist er. j Wer Dornen säet, kann keine Feigen ! erwarten- Grundsätze sind die Quelle unsrer > Handlung; wie die innere Gesinnung, i so werden die äußern Werke sein. I Wer seine Zeit vertändelt, wirft von! ! sich, was er nie mehr gewinnen kann.— , Drun, benütze deine Zeit; sie ist kostbar. Keine Betrübniß ist gerechter als die ! über die Sünde. i Wer die gnce That eines andern ver ! dächtiget, offenbaret die Gottlosigkeit seines eigenen Herzens. > Salomen von Wisconsin indoisii't in seiner Botschaft entschieden ,die Emancipations - Proklamation des Präsiventen als eine „weise und gerechte" KriegSmaßregel, verlangt eine energi sche Kriegsführung u. verdammt die nordlichen Feinde der Pioklamation. die besorgter sind um die Rechte dcr Ver. i I rätker. als um die Errettung der Union. Schauderhafte» Verfahren mit Leichen. Vor ungefähr 2 Jahre» verlegte eine ! Gemeinde, welche bis dahin in der Metho dist Church in Sullivan Str. zwischen Amity und Bleeker Str. ibren Gottesdienst verrichtet hatte, ihre Ver sammlnngen nach der Marmorkirche in der 4. Straße, und vermiethete die Kirche in Sullivanstr. an farbige Metho disten, deren es in jenem Stadttheil ziem lich viel gibt. Vor einigen Monaten er klärten sich dann die Trustees der Far bigen bereit, die Kirche zu kaufen, wenn aus der Gruft und von dem Kirchhof zu vor die 4000 dort befindlichen Gerippe entfernt würden. Die Trustees der weißen Gemeinde gingen hierauf ein und ließen die Todten nach der Neu-Vork Bay Cemetery bei Bergen schaffen. Hierbei soll nun auf sehr rohe nnd verletzende Weise verfahren worden sein. Um Zeit und Geld zu sparen, wurden beinahe 600 Gerippe verstümmelt und zertheilt, wor auf man die Knochen, die Schädel, die Hände, die Füße zc. kunterbunt in große Kisten warf, und als der Deckel nicht zu ging, weil die Kiste zu voll war, auf den Gebeinen herumsprang und dieselben zu ! sammeustampfte, bis man den Deckel schließen konnte. Als der City Inspektor von diesem kan nibalischen Verfahren hörte, ließ er die TrusteeS, welchen er die Erlaubniß zur Entfernung der Gerippe ertheilt hatte, vorladen, um sie über den ärgerlichen Hergang bei der Versetzung der Gerippe ;ur.Rede zu stellen uud zu vernehmen.— Gestern Nachmittag erschienen 3 der TrusteeS vor dem Jnsp.ctor, welcher sie mit der schriftlich gegen sie erhobenen Beschwerde bekannt machte. Dieselbe ist von Robert A. Miller No. 2668. Avenue unterzeichnet und beschreibt den Hergang bei der Fortschaffung der Gerippe fol gendermaßen : ~Um sowenig wie möglich Ladungen zu erhalten, werden alle Särge, von denen viele noch gut erhalten und mit Platten versehn sind, aufgebrochen und die Gerippe in Kisten verpackt, wel che 6 Fuß lang, 2 Fuß breit und 18 Zoll hoch sind, so daß je nach der Größe 5 bis l 0 Stück in eii»e Kiste gehen. Wenn ein Geripp zu lang ist, wird ihm der Hals abgedreht und .in eine Ecke der Kiste ge worfen, und wenn die Rippen zu hoch I sind, so tritt sie einer der TrusteeS zusam men, daß man den Krach im ganzen Ge wölbe hört. Sind die Kisten gefüllt, so steigt der Truste? mit 2 deutschen Arbei tern auf den Deckel und stampft auf dem selben umher, bis er schließt. Die Plat ten und Einfassungen der Särge werden bei Seite gelegt und von den Arbeitern verkauft." versuch aus Sem Gefängniß zu entwischen. An Mittwoch, den 7. Januar machten mehrere Gefangene, welche im Gefäng j niß zu Easton, Pa., sitzen, einen verzwei ! selten Versuch, ins zu gelangen. ! Als der Wörter, Herr Steckel, die ge j wöhnliche Runde machte, um die Gefan genen, welche während des Tages aus den zuschließen, wurde er gegen eine der Zel len gedrängt, in der Absicht, ihn einzu sperren was aber nicht gelang, denn Hr. Steckel überwältigte seine Angreifer so weit, daß er sich zurückziehen und die äu ßere Thür verschließen konnte. Er ließ dann Hoch - Constabel Reich holen, mit dessen Hülfe die Gefangenen in Gewahr sam gebracht wurden. Hr. Steckel er hielt mehrere ernstliche Wunden während dem Kampfe. Seine Angreifer schienen am andern Morgen sehr reuevoll zu sein, müssen aber nichtsdestowiniger ihre Mis sethat mit strenger einsamer Hast büßen. von Albany.N. Z?. Albany, N. V., 22. Zan. Gestem wurde der Versuch gemacht, die von Neu Vork importirten RowdieS, die die Ver handlungen ver Gesetzgebung stören und! die Mitglieder mir Gewaltthätigkeiten be-! drohen, von den Gallerten auszuschließen.! Die Rowdies brachen jedoch die Thüren! ein. Dean, der demokratische Sprecher-Can- l didat hat semen Namen zurückgezogen! und Trimmer von Rochester ist an seiner > Stelle nominirt. Es ist aber noch keine > Aussicht, daß es heute zu einem Ballot , komme. j Der Gouverneur hat sich geweigert, zur Herstellnng der Ordnunz in der Gesetz l gebung Maßregeln zu ergr-ifen, wenn das ! Repräsentantenhaus ihn nicht darum er-! j suche. UebrigenS behauptet er, daß der Mayor bereits die nöthigen Vorkehrimg ! en getroffen habe, um die Gesetzgebung ! oor Gewaltthätigkeiten zu schütze». «Li» reuiger Mörder. ? In Harburg hat sich ein gewisser Jor-! freiwillig und von Gewissensbissen gefoltert, zur Haft gestellt, angebend, daß i er vor längerer Zeit bei Tostedt Jemand ' erschlagen, beraubt und dort vergraben hätte. Er wurde verhaftet und sollte am 28. Novbr. nach Tostedt geführt werden, um die Stelle anzuzeigen, wo dann die Ausgrabung erfolgen sollte. neue Krankheit, welche der Diptheria ähnlich ist, herrscht gegen wärtig unter den Kindern. Die Aerzte wissen nicht recht, wie sie dieselbe behan deln sollen. Wenige Kinder genesen von dieser Krankbeit. Die Ericheinungen > derselben sind heftiges Erbrechen u. Ab ! führen mit Fieber. dem Lande werden wiederholt dai:t>uf aufmerksam gemacht, daß Briefe, welche von ihnen vermöge ih-! res Privilegiums frankirt werden, auf dem Umschlag mit ihrem Namen, dem Namen des Postamtes und Datum ganz genau bezeichnet sein müsse». Die Be- ! Zeichnung ..^,»o— l'. nichts. große Schneesturm am lü. und ltt. Ja», erstreckte sich über den ganze» l Westen und Nordwesten, auch über Ca nada. < hatten seit einigen Tagen i schönes Frühlingswetter-aber mißerab- > Die Rebelle»» »verde» trvtzig. Die Rebellen Probiren alles Mögliche in den norlichen Staaten den Samen der Zwietracht auszustreuen. Die geheimen Agenten des Jeff. Davis haben den We sten durchstriche» und nichts unversuchte gelassen, den Westen dahin zu bringen, vom Osten sich loszureißen. Die Rebel len sehen, daß sie die Herren im Lande seyn werden, sobald es ihnen gelingt, den ! Norden mit sich selbst uneins zu machen. Ihr Wahlspruch, ist: ~Entzweie und! siege." In dieser Politick werden sie von hervorragenden Demokraten des Nordens unterstützt. Seymour, Gouverneur von > Neu-Vork, macht in seiner Botschaft an die! Gesetzgebung einen mühsam ausgearbei teten und gehässigen Angriff auf Neu - England und verheimlicht nicht seine Ab sicht, den Norden zu entzweien. In die sem Stück repräsentirt er natürlich blos die Woods, die Reeds, die Ingersaus, die Vallandighams und andere Führer der sogenannten demokratischen Parthey, wel che während der Rebellion ihre besten Kräfteden Verräthern geweiht haben. — In unserm eigenen Staat« habe« die Sympathisier mit den Verräthern seit dem Ausbruch der Rebellion nichts gethan als unsere loyale Administration getadelt und böses Blut unter dem Volke zu er regen gesucht, Seymour lvacht einen großen Lärm um die Aufhebung deS Ha beas Corpus, da er doch weiß, daß in vielen Theilen deS Landes, Sympathisier mit Verräthern ihre Verschwörungen gegen die Negierung ungestraft ausführen könn» ten, wenn das HabeaS Corpus nicht auf gehoben wäre. Doch diese Männer sind ! ja eben die Führer der demokratische» i Parthey, seit Jeff. Davis, Cobb, Floyd,! ! Toombs und nächst ihnen andere Aristo ! kraten des Südens von der Union sich' Lossagten. Und angesichts ihrer Feind-j seligkeit gegen die Union und ihrer bren-! iienden Begierde, eine Aristokratie von- Sklavenhaltern in diesem Lande zu er-! richten, folgen und helfen ihnen Tausen de und aber Tausende armer loyale Man- ner, gleichsam als wollten sie eine prak tische Erläuterung des bekannten alten Sprichworcö geben: ~We» die Götter j verderben wollen, den stürzen sie vorher in die Nacht des Wahnsinns. ' Die verräthe» im Nsrven kommen schlecht an. Die Augusta (Georgia) Chrvnicle ver ! handelt den Friedens-Vorschlag der nörd lichen Secessionisten wie folgt, und sollte ! von Jedem, genau durch gelesen werden. ! Sie sagt: ~Wir müssen uns erinnern daß bis jetzt noch keine Friedens - Parthei im Norden ist, welche mit den einzigen Bedingungen auf welche wir Frieden machen können, übereinstimmte. Die sogenannte Frie dens - Parthei, oder Demokraten, oder Conservativen, oder wie immer sie sich , nennen mögen, haben angenschemtich keine Unzufriedenheit am Kriege per -<«— ! sie sind nur unzufrieden über die Manier mit der der Krieg geführt wird. Solch- MM WÄkWnS'Hi-Sit SV seren eigenen Bedingungen anrathen; aber es erfordert Zeit für solch' ein Wachs thum, aber gegenwärtig sind sie macht los. Sie sind um so viel mehr zuverläs sig, vielleicht, weil sie nicht in Macht sind, den die Begünstigten sind immer mehr tu gendhaft als die Unbegünstigten; aber es ist zu befürchten, daß, wenn sie begünstigt werden, ihre Tugenden durch die offerirte Versuchung des öffentlichen Rabber,, sich verlieren werden. . Die Republikaner sammelten eine reiche Erndte während sie am Ruder sind, und es ist mehr als von menschlicher Natur erwartet werden kann, oder besser von der Narur der Profession ellen Politikern, daß die Unbegünstigten, wenn am Ruder, sich mit kärglichen Ue berresten begnügen würden." Wenn sie irgend einen andern Weg finden ihre j Taschen zu füllen, würden sie gewiß auf leine angemessene Bedingungen Frieden j vorschlagen; wenn nicht, so wird der i Krieg fortdauern bis die neue Bande von > Blutsaugern befriedigt ist. Die Frage oeS Krieges oder Friedens mit den nö'rd ! lichen Politikern ist durchaus eine Frage des Geldes und StehlenS." AuS obigen können unsere Leser ersehen, wie die ReVellen im Süden sich aussprech en. Die Verräther im Norden kommen schlecht zu Wege, und noch sogar bei Jeff. Davis, weil er die Friedens.Apostel nicht anhören will. Jetzt wollen wir gerne sehen, was die Verräth» im Norden zum näch sten unternehmen werden. Die Sympa-, thisirer von Breckinridge u. Co. sind schlecht ab; sie würden wohl thun, sich! auf die Socken zu den Hrn. Mason und ! ' Slidell zu machen. Ilndiaiier-Lrichei» geraubt.. Wie die durch Chicago reisenden Neu Ulmer Kanonieie erzählten, wurden die Le,chen beinahe sämmtlicher Hingerichteter Indianer, 3!) an der Zahl, aus dem Gra be entwendet. Einige der wur den, gehörig präparin, nach London »nd j. Paris geschickt, und die andern kamen in den Besitz von Aerzten, die ihre schen Studien an ihnen machen. So sind diese Wilden wenigstens im j Tode zu etwas nütze. l « U 3? Das Jahr 1863 ist seit der Gründung ! der Unabhängigkeit der Vereinigten ( Staaten (bis zum 4len Juli) das 87ste Seit erschaffung der Welt nach l, Calvisius das 58I2te!j Seil Erschaffung der Welt nach i !üdi scher Zeitrechnung 56235te 5 Seit Zerstörung Jerusalems l7Uoit, l Seit Christi Geburt !863ste r Seit Christi Tod Id3oste i > «seit Einführung des julian- < ischen Kalenders IVoBte Seil Einführung des Gregoria nischen Kalenders 282ste Seit Einführung des verbeüer- r ten Kalenders Ititste Seil Erslndung der Buchdruct- H erkunst 4-23ste Seit Entdeckung Amerika's 372ste u Erfindung der Ferngläser 254ste ß Seit Erfindung der Pendeluh- « ren 206 t, Zwei iichte Demokraten. Zu den wenigen Demokraten, die de« Prinzipien Jefferfon'ö nnd Jackson's un erschüttttlich treu geblieben sind, gehören! die beiden Wrights im Kongresse, von denen der Luzerne Caunty, Pennsylva nien, im Neprcisentanten-Hause, der An dere den Staat Indiana im BundeS-Se nate vertritt. Als neulich der berüchUgte Vallandig ! ham im Repräsentantenl)ause seine sogs ! nannten Friedens Propositionen gemacht ! hatte, die darauf hinaus gingen, daß der .Norden die Waffen strecken und sich dem ! Süden auf Gnade und Uiignade ergeben ! solle, ergriff H e n d r i ck B. W r i g h t von Pennsylvanien das Wort und rief dem feigen Üandesverräther zu: „Ich bin ein Friedens - Demokrat, al lein ich will keinen Frieden mit bewaffne ten Verräthern. Die Rebellen müssen sich erst unbedingt unterwerfen, ehe von einem Frieden die Rede sein kann. Die fluchwürdige Rebellion muß zermalmi werden ! Di«se höllischen Teufel im Sü den suchen unser Staatswesen zu vernich ten und Männer im Norden unterstützen diese Brut! Wer in dieser Stunde für den Krieg, für Niederwerfung der Re bellion einsteht, dessen Name wird vom Lande gesegnet und von der Nachwelt in oankbarer Erinnerung gefeiert werden, während die nördlichen TorieS, die sich ver Niederwerfung der Rebellion wider setzen, verabscheut und verflucht sein wer ten, wie die „Low Boys" der ersten Re volution!" So sprach der D emok r a t Hendrick B. Wrigkt, und das Haus erzitterte un- cer dem Beifallsstürme, der seiner Rede l folgte. Mit gleicher Entschiedenheit kanzelt« vorgestern im Senate der wackere Wrighi von Indiana den verkappten Secessioni- sten Powell von Kentucky ab, der mi! ! der frechen Behauptung aufgetreten war. ! daß der Norden den gegenwärtigen Krieg ! begonnen habe, um die Institutionen des -Südens umzustürzen, unv daß deßhalb > kein Demokrat bei der Regierung stehen j könne. ~Die Demokratie, sagte der Redner. ! kann ich nicht als die wahre anerkennen, die in Zeiten deS Krieges sich weigert, die Regierung zu unterstützen. ES ha? lei der in den Reihen der Demokratie schon Verräther gegeben, es gab einen Burr, einen Calhoun und einen Breckinridge und viele der Demotraten, die noch vor ' einem Jahre dem Senator von Kentucky zur Seite standen, sind jetzt in der Armee der Rebellen. Ich gehöre nicht zu dieser Art Demokraten. (5s ist die Pflicht je. l oeö loyalen Demokraten, die Regierung . mit Aufwand aller Kräfte zu unterstü tzen in dem verzweifelten Kampfe, un die Existenz und in dieser Stunde der Gefahr kann ich keine Scheidelinie zie > hen, zwischen der Regierung und den > Personen,die regierenunddasLandzuret- ten suchen. Secession ist der Tod der Na !rion und jede Anerkennung des Rechtes der Secession, die darin liegt, wenn mar N. sogenannter De mokraten sein Nyr reim, ijr ein > streich für unsere nationale Existenz.-^ > Und dennoch giebt es Menschen, die dac Unglück deö Landes benutzen wollen, mr - dadurch politische Macht zu erring. n , Niemand kann zweifeln, was Senatoi - Douglas wollte, als er erklärte, es könm ! in diesem Kriege keine Neutralität geben ' Jedermann muß entweder Patriot odei ' Verräther fein. Wollen die, welche sicl ! gegen den Krieg erklären, uns Unterwer fung unter die Rebellion anrat heil ? Wol > len sie unsere Regierung dem Verrath i> l die Hände liefern ? Wollen sie das nicht, ! dann sind ihre Reden Blödsinn. In Neir . Bork hat man den Ton dazu angegeben. , als man die Sraatssouveränität so fpe > ciell hervorhob. Diese infame Doktrin, ' daß der Staat, in einer Zeit wie diese, du Macht habe, auf der Bundesregierung mit Füßen zu trampeln, muß niederge worfen werden, oder das Land ist Es giebt Menschen, die ein ganzes laht lang geschwiegen haben, bis unsere Waf fen vom Glück verlassen wurden und dii dann hervorkriecheii auü ihrem Versteh und im Namen der Demokratie gegen den ! Krieg schreien, weil sie denken, sie kön ! nen sich dadurch politische Macht erwer ! ben. Ein Senator hat anderhalb Stun z den über den Krieg gesprochen und nicht ein Wort ist gefallen gegen die Rebellen, die unsere Regierung niederwerfen len. Wenn wir jnnals zu Grunde gehen, wird es durch die Verräther im Norde» geschehe», und es ist hohe Zeit, daßMit> j tel ergriffen werden, uns gegen diesen j Verrath zu fcküben. Wnfzehntaiisend ! frische Gräber Hit Indiana aufzuweisen, ! hiinderttausend Mann hat mein Staat in's Feld gesendet und er wird nochmals > Hunde» ttausend senden, ehe er es duldet ! daß die Regierung Me von den Hände» de 6 Verrath«. - Wie Hamilrar seinen Sohn ewigen Haß gegen Rom schwöre», ließ, will ich meine Kinder schwören las sen, für immer zu fechten für die Freiheit deö Landes und die Erhaltung derßegie j rung!" Das sind Worte eineö Demokraten, der den Prinziplen veralten Demokra tie treu geblieben. Hätten wir nur mehr von der Sorte ! Gegen Bürgschaft entlassen. William 81. Lnons, Deputy Provost Marschau, und John B. Brandt, ein Soldat der Provost Garde, welche wegen Tödtung von Israel Morris, einem De serteur der Vereinigton Staaten Armee, in dem Berk? Eaunty Gefängniß einge kerkert waren, wurden unter Ns<)oo Bürgschaft für jeden, für ihre Erschein ung vor der Ccurt von Oyer und Ter miner aus dem Gefängniß entlassen. — Der Fall wird vor der April-Court zum Verhör kommen. Revolution« Patrioten. Am Isten letzten Juli waren <i2 Pat rioten des Revolutions - Krieges noch am veben, Von diesen gehörten Bzu den RebeUenstaaten, deren Namen von dep PensionsroUen ausgestrichen sind; Vier und zwanzig sind seit d-'m isten Juli ge storben, so daß blos .k'i l'on diesen Patriot-Pensionären übrig bleiben. Es ki-find-n sich V-nnsvlvanien. Trost für die Rebellen Die Rebellen haben neulich wieder gro ßen Trost erhalten aus der Botschaft deß neuerwählten GouvernörS Seymour von New Vork. Derselbe hat in seiner Bot sct)aft an die Gesetzgebung starken Grund zu Gunsten der Rebellen eingenommen. Er sagt freilich, daß die Union erhalten werden müsse damit scheint er aber zu verstehen, daß es eine Union sein müsse, in welcher die Rebellen über olle Staa-i !en herrschen sollen. Er widersetzt sich den Haupt - Maßregeln unseres Präsi ! denten die Rebellion zu unterdrücken, und sagt, daß man sie mit gelinden Mitteln (mit einem Compromise) wieder gewin nen müsse. Dieser Kompromiß müßte also darin bestehen, wie aus allen Hand lungen der Rebellen zu lernen ist, die Constitution unserer Borväter abzuän dern und nach der Constitution der Re» bellen - Staaten einzurichten, damit der Negerhandel in allen Staaten getrieben werde» könne. Alle anderen Mittel, um den Krieg »u verhüten und die Union zu erhalten, sind von unserer Regierung ver sucht und von den Rebellen verschmäht worden. Der Congreß hat den Rebellen die Constitution abändern wollen, damit ihre Sklaverei in keinem Staate ange rührt werden dürfe. Lincoln hat durch mehrere Proklamationen erklärt, daß kein Sklave der Rebellen frei gehen solle und daß sie alle Rechte gemeßen sollten, wel che unsere Constitution ihnen erlaube, wenn sie bis den isten Januar die Waf fen niederlegen würden. Allein diesen ! Compromiß haben sie verachtet und ihr ! Zerstörungs-Werk fortgesetzt Sie wol len keine Union, ausgenommen eine sol che, in welcher die Sklavenhalter Herrer und Meister sind und in welcher sie Negei . kaufen und verkaufen können in aller Ttaaren, in welcher alle Arbeiter, Wcißl ! sowohl als Mulatten und Neger, ganz uch unter der Controlle der Reichen ste hen. Dieses ist die einzige Union, fü i welche die Rebellen iNie Einwilligung ge be» werden und für eine solche Unioi arbeiten auch Gouvernor Seymour un! andere Politiker seiner Schule im Nor den. Seymour geht aber »och weiter in sei ner Hülfe für die Rebellen und verspricht daß kein Bürger von New Vork mehr fest genommen werden sollte, wegen seinem Ansichten über diese Streitfrage zwischen der Regierung und den Rebellen. Diese .st eine offizielle Einladung für alle Ge l hülfeil der Rebellen, mehr frei und un verholen mit ihren Ansichten herauvzutre te», und wenn das Volk jenes Staate sich durch Anführer bethoren läßt, 112 könnte die Zeit bald kommen, wo Union leute im Norden schweigen müssen un! Rebellen allein rede» dürfe». Der Stand punkt, den Seymour uyd viele ander Politiker des Nordens eingenommen ha ben, wird die Rebellen wieder mit neuen Muthe anfeuern ; er wird die Leben voi Zausenden braven Unionleuten und Mll lionen auf Millionen an Thalern kosten und vielleicht ben Untergang der Repub lik und Freiheit für immer versiegeln. Anarchie niinmt überhand. Die Rebellion gegen die gesetzmäßig Regierung war der Anfang einer Ber wirrnng und Zügellosigkeit welche jede? Tag schlimmer wird. Im Unterhaus der Gesetzgebung von Neu Vork, stehe die Partheien genau gleich—K-t gegen L Stimmen. Schon zwei Wochen habendi ! Partheicn abgestimmt um einen Spreche zu erwählen, und da die Stimmen imme gleich waren, so ist keine Wahl zu Stan de gekommen. Die Republikaner erbo te» sich dem Streite ein Ende zu machen und einen Demokrat erwählen zu helfen oer unsere Regierung unterstütze. Di ! Gegner verschworen sich jedoch, daß k.i! Minderer als nur ein Gegner der Regie riing erwählt werden dürfe, und drohen ! Zeder der in dieser Sache über die Par . cheilinien heraustrete, zu ermordeu. —S ! breitet sich der Geist der Rebellion von Suden auch auf den Norden von Staa zu Staat aus. lk in m eilte ri schea Illi „o, s Re,z, cnl Das lnu Illinois Regt,, Col. Nimnio hat in Mississippi reoolin. Dajselb wurde in Union Co., in Cash. Distrikt, ausgehoben und ist eines de drei Goldene-Cirkel Regimenter aus den südlichen Theile von Illinois. Sein Be nehmen war schon in unserem Staate sehr schlecht; es griff die Häuser von Pri vatleuten an, schlug Unionsknanner?c Einer der Pläne der Cirkelritter besteh! darin, sich dem Feinde zu ergeben oder sick zu weigern, auf die ~südlichen Bi nder zu feuern : und Nimmo'ö Regiment soll diese» sauberen Plan auszuführen ge sucht kaben; der Lieut Col. soll zum Feinde übergegangen sein. Das ganze Regiment befindet sich jetzt im Arrest. IL/"Ei»e Deutsche Zeitung von Gal veston, Texas, liefert einen Berich: von !K8 Deutschen Familie» welche im südlich en Theile von Texas wohnte», und die bei sein Ausbruch der Rebellion neutral blei ben wollte». Als die Rebellen sie zu ver folge» attsinge», zu rauben mid zu mor sen, flüchteten dieselbe über die Gränze nach Mexiko. Eine Rebellen Truppe verfolgte sie, holte sie ein und nach einem harten Gefechte wurden sie gefangen ge nommen und alle, ausgenommen solche die in Kampfe getödtet wurden, und Einige welche entwischten, aufgehängt. I Ftecher D i e b st.a l) l. In Louiö ! kamen neulich gegen Abend zwei > Männer in den Juwelier Store der ! Herren Kitts und Werne an der Main -träße und entwanden ein Kästchen mit den werthvollsten Kinqeringen.—Die bei den Spitzbuben gaben vor, Fingerringe ksufen zu wollen. Hr. Werne st.llce chnen ein Kästchen mit den werthvollsten Nina>"i vor und ehe er sich versieht, wer? fen die Burschen ihm die Anqe» voll Schnnpftaback, stehlen das Kästchen und machen sich eilest davon. Die Sprccherwahl IN Neu Albann, 23. Jan. Auch heute wur den mehrere Abstimmungen für die Spre cherwahl vorgenommen, doch ohne Resul tat. (Eingesandt.) H er r e II Drucke r :—Wollen Sie die Güte liaben folgende Zeilen in Ihr herrliches Blatt aufzunehmen? Währenddem sich neulich eineö Abends in einem Stohr einige Union Bauern und Handwerker in einem Gespräch «» terhielten, über die Angelegenheiten de 6 Landes, fiel das Gespräch endlich dann auch auf die Zeitungen, >md einer dersel ben erstaunte sich gar sehr über das so viel verkleinerte Format de« PennSburg Demokraten und anderer deutsch«» ~Sc sesch" Zeitungen,- irorauf ihm so ganz ernsthaft ein Müller erwiederte : „Daß die Verkleinerung doch sicher ein Monheil für die Leser jener Blätter sei, weil sie ge rade deßwegen nicht mehr so viele und un geheuer große L üg e n hinein drucken könnten. ' Alle Gegennärtigen stimmten darin überein daß der Müller recht l abe. Und so würden die Leser des Allentaun Republikaners und auch die de? Demo kraten in dieser Hinsicht ebenfalls viel gewinnen, wenn ihre Bogen veMeinert wären. Nicht wahr Tonnentax-Mann? Wahrheit. SS i n g e s n n d t.) > Hel r e n Druck e r ! Tic wüc ! den vielen Freunden der Union einen Ge ! fallen erzengen, wenn Sie nachfolgenden i Artikel in ihr wertlwolleZ Union - Blatt ! aufnehmen würden : ! „Einen mehr schamlose» und imge jzwungcnen Angriff aus Wahrheit, Sitt ! lichkeit und Religion, wir selten ge , sehen, als wie er in dem ~Allentaun De mokrat" von letzter Woche erschien. In l vem Taunschip Franconia, diesem Caun > > rv, gibt es eine grosie Anzahl Mennoni ' i ten, Sie sind merk,ourdig wegen ihrer Moralität, Ehrlichkeit und ganz friedli ' chen Betragens, und keine Classe Men > schen sind mehr als gute Nachbarn und ! gute Bürger respektirt. Aber eine An j «ahl von ilmen welche gezogen wiirden, jsind ,regen ihve» wohlbekannten Scru !! pleS freigegeben. ' Wegen diesen», werde» sie von der vor '! besagte» Allentaun Zeilung », der schänd lichsten Manier behandelt, iud.ni ersie - ~?sboliliott-C-owaldo ' (feige Menschen) > j nennt, sie anklagend, ~dasi sie den Ärieg i herbeigeführt hätten, und das; sie jetzt > l bange seien ihn helfen auszufechien, u. s. >! w. Wir sprechen die Wahrheit, wenn -!ivir sagen, daß eS unS einfach leid thut, ' j eine Zeitung zu sehen, weiche sich zur or deutlichen Sittlichkei! bekennt, soweit - j vo» ihrem Wege abgeht nm ihren Feind - seligkeiten freien Laus zu lassen, und ihre -! Negerliebende, Pro Sklaverei Wuth zn zeigen." > Freund der rluio». Ist das billig oder nicht? ! Di. Tobias' VlNelia» Liniment heilt Nhkiiiiia ! tisüi, Kopfweh, Zcchnwey, Ci vup, Schmerzen jeder . ! Ärt, wehen Hals, ilc.. oder nichts wiid dufür ver ! langt. Jeder Agent ist angewiesen Vas Geld zu« > leben, wenn einer n i nifiieden ist, nachdem er >c» »ach der Vorschrift gedraucht hat. Preis 25» ! lind 5» <sentS. i SL Ecrtl.>ndt Straße. Neu Zlork. haben bei allen Druggisten md i» >! dem Buchflehr zum Lecha Caunty Patriot, Allen» itown. , Januar 23. 2n» >Berl,ei r a t h e t. l > Am Igten J.a'uae, durch den ührw. C. Z. ' I Weiser, Herr Henry M, Ächell, von Niedern»!« ' foid, Lecha Caunly, mit Miß Sarah W Schch, ! von Miiford, Bucks Caurty. 5 Am selbigen Tag, durch Drnseltni, Herr Mil ien L. gluck, ro» Mrdcrimlford, iiut Miß Emma > L Näder, von Mlisord Tuunschip. i (Eingeflindl durch den Thriv. Nimß.) Am llten November, Herr William son Allen Taunschip, mit Miß Flora Übert, v»n Lecha Caimtv- Am ZZsten November, Herr Henry Arndt, mit Miß Saeah Halteman, beide von Moore Taun» schlp, Norihamptvn Launly- Am 35sten De.'emlkr, li'sepb "cnnln« qer. mit Miß Sarah A Niller, beire Ber- llneville- Am-tu» Imiuar, Herr Cdwi» Kro ver, von Keivpori, mit Miß LyUa Steinbrcnnee, von Le» ! c ft o i l« c » : j I» Allenlaun, >i»i 16>cn Airevest, > ! Rebecca, Tb'cktkrlrli! von Peter und Maria Hu ! ber. I Jahr, 7 Mon >t nnd ö Tage »lt. Bei de ' i Beerdigung predigte de» >shrw Herr Bcobst. i An, täten Januar, t>e yrresord T>»mschi> i Berks Cauntv» Mart a ?! nun, Ehegatti ! ces Hrn Henrv Kiie!>el, t» dem Alter von 3 Jahre», t> Mon.'.ten und l I Tagen. Sie Hinte i iaßt etile» bltrülten Raiten und <wel kleine Ki! ' rer, ihren frühen Hintcitl zu beweinen. I Am Svsicn in !>er. Miisoid, Le>Z ! FauiUv, die Nittw! d>4 weiland verstorbenen L I i.nus Weidne in teni Zliter von etwa > Jahren. Am lt. Noveiuier, in Vccha Taunsckip, Amc ! ra E., Ibchlerchen von Reuden und im 4tcn Lebensjahie, Ani lö. November, in Moore, Alwin E>, ! Zten LebtNSnion.it, und an, November. > lten Lcbencjabre. beide waren Kinder von M > ael uuh Sophia Hoch. ' Am Li). in Mooie ! , cob Linderman, im 73slcn Lebniejahre. Am 5. December, in Moork, Harrison, im l —am litt» December, Neuben, i»> l Kirn, und ! löten December, Franklin, im Zten Le'cncjal i Alle 3 waren Äinder von Daniel und In! Derrhammer. .« », ! Am tjien Deeeniber in KieideiSvitle, Zilghi ! Hower. im Josten Lebensjahre. Am 7len December, in Moore, Samuel ! ! mel, im 33slen Lebrnsjahre. Am Ioten Januar, in Towamensiing, Sp, Zöhrlein von Solomon und Helena Daniel, 2ttn Lebensjahre. Am löten lanuar, clenhßsklbst. Henrv C che» von Leo uüd Elisabth Stettler, im lvtci bensmonat. Am l4ien Januar, in Towaiqcnsing, Wi Rebbert, im Listen Lcbenejahre. Am Silben December, im Hospital yl ZT inglon. Vteorge Rockel. 2obu von Johann« nnd Margaretha Hjock l von Beerevillc, in Lebencjähre. war ein Glied des Hen. Zio Compagnie l,» Dirnsie de» Vaterlandes, ni 112 ain Typhoid Fieber erkrankte, welches seine» ! ei» Hnde machte. Am löten dieses m seine Ueberreste auf dem Äctteealker an der > klrche, im Beisein einer großen Leichengefol» jiXuhe gebrach».
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