Kriegs Nacbröebten. Wir laßen hiernachsiehend die wichtigsten und meist wahrscheinliche» —denn alle zu gebe» ist in ; einen, wöchentlichen Blatt- rein vnmrgllck— Kriegs-Nachritten, Truxpen-Bewegungen, ». s wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen in, Zusammenhang unterlichtet werden - i Der Krieg für die llunin. Wvm KelogSs ?l « S T e »« n c ss e c Cair o, 8. Nov. Gen. Grant Hit sein Hauptquartier in La Grange, Miss., i aufgeschlagen. Ei» Telegramm des Colone! Lowe aus Fort Henry an das Hauptquartier sagt: E6 unterliegt keinem Zweifel, daß Ge neral Ra»sam mit dem Kommando d?S Rebellen Woodward in der Gegend von GarrettSburg ein Gefecht bestand. Ver-' schiedene Berichte deute» an, daß die Re beUen geschlagen wurden. Wir wissen je doch nichts Gewisses darüber. Gen. Scherman hat eine Order erlas- I sen, welche die Einfuhr von geistigen Ge tränken in Memphis verbietet. Der Greneda Appeal vom 5. sagt In Augusta war am 4. eine große Feu ersbrunst, wobei Baumwollen- Waaren- Häuser u. s. w. im Werthe von Hsl>9, 999 verbrannten. George N. Saunders ist von seiner eu ropäischen Mission zurückgekehrt und bringt die Versicherungen einer baldigen Anerkennung der Conföderation. Das Wölk deS Südens jubilirr darüber. Bei gien soll den Anfang machen. Das Memphis ..Bulletin" vom 7ten lagt: Eine große BundeSarmee ging am Dienstag von Grand Junction südlich. Ein Herr, welcher in Defota , Ä/?! lebt, sagt, es sei auf "on der Pigeon Roost Straße reine Rebellen-Cavallerie mehr zu sehen. Derselbe Herr sagt, daß die Rebellen bei seit mehreren Tagen alle ihre Gefangenen und Vorräthe südlich, schicken, was eine Vorbereitung zur Räu mung jenes PlaheS sei. Am letzten Mittwoch ging eine Expe dition nach Cotton Plant ab, wo 2599 Rebellen stehen sollen. Sie nahmen Ra tionen auf s Tage mit sich. Man lM seither nickts mehr von ihnen gehört.- - Corps ist von Helena in eingerückt, um die Rebellen- Banden zu bestrafen, welche in neuester Feuern auf Unionpickets sehr lastig wurden. Angriff der Rebellen auf Naschville. LouiSv i ll e, 8. Nov. Ungefähr 8(1 gefangene Rebellen kamen heute von Lebanon an, worunter ein Solin deS Re Marschalls. welcher len angeschlossen hat. . Der Correspondent des ~De»nocrat" 'n Bowling Green schreibt, daß .in e»t kommener Gefangener. .velcher MurfreeS boro am M.tt.voch verlasse» habe, melde - ""d «reckinridge von Nafchv Ile m,t Ss.l>l)l> Man., >,„d ziem während der Gue MM,'" die Nordseite mil Mann angriss und die dortige Bl ü cre zu zerstören suchte, aberzui ückgeschla .ie.. wurde. Da? Resultat von Polk c ttngriff war nicht bekannt. Dt ierteurS von der Rebellenarmee sa- , habe sich genöthigt ge- - ... j Ä'' vo» leinen Truppen i 'n Kentuckv gemachte Beute zu zerstören! Uni deren Wiedererbeutung durch Union ttUppen zu verhindern. Gefecht mit Guerill.,,,. - 'anap o l i s, Nov. Vor- Mittwoch wurde ei»l Bataillon von Eol. Regiment (8. Kenn, cky) bei Madisonville, Kentucky, von ei ner Guenllabande unter dem Kommando eineS gewissen Fowler angegriffen. Die Angreifer fanden jedoch tapfer» Wider ltand und wnrden mit Verlust von acht (darunter Col. Fowler.) vielen verwundete» u»d mehreren Gefangenen ZU! uckgeschlagen. Fowkr war der Hallnnke, der neulich eine» «pion unter der Waffenstillstands ' ttagge an die Unionstruppen sendete, um deren «tellung auszukundschafte». Aua Sem Süden. K c» rr M o I? ro e, 9. Nov. Die Ri b j monder Blatter vom Sonntag sagen - Eine starke feindliche Macht ist nach! Ragrange, Tenn.. vorgerückt und rückte letzt (Holl» Springs) ' hat bei La.nai ein Scharmützel bestanden. AuS Charleston, 9. Nov., wird gemel- Gen. Beauregard hat Allen, die nicht ! Soldaten „nd. l-efohlen, Charl. ston mit ihre», mobilen Eigenthum zu verlassen. ' <lu .) alle Sklaven sind zu entfernen.—' DieZ geschieht, um Verlegenheiten und- Verzögerungen ,» vermeiden, falls es nochwendig würde, die ganze Bevolke-! ru ig zu entfernen. Bon C.)e«ernl Si.,el S Ar»,,ee. Gai n e sville, l<). Nov. Durch die Leibgarde des Generals Sigel ist Heu- - te unter Kommando des Cavt. Dablaiee» von 5-jgel s General - Stabe eine' seb. glänze de »thrt vollführt, Rücksichtlich der 'virkiichen Kühnbeil nährend des geaemvarliaen Se.dzugeS wohl nicht ihres Gleichen. U? Uhr ritt Garde, 54 M nin stark, als sie beinahe «>iredencködurg ge genxber war, durch den Rappchäm" ck iind dranA i» die Stadt ein. Die Ali' kua»t »„lerer Truppen war so plötzlicb da»! die Rebellen ganz überrascht wurden! hatt,-, in verschiedenen Tbeilen dei Sca?r Mann stationirt. Bevor die »e aber jusanimengebracht iverden konii ren, ballen uns-re Soldaten mehrere feindliche Truppen .'tblbeiliinge,, die einzeln an Zahl gr/Ber waren, als sie selbst. Bei einigen Gele» genh'ite» waren die Leute deö (sapitä»S Drh'green gniz »mzingelt und alle Arik wege zu einem Rückzüge schiene» abge schnitten, aber sie waren nicht zu überwin den. Sie bahnte» sich de» Weg aus die ser bedrängten Lage mit Verlust von nur einem Todten und Verwundeten. Nachdem die Rebellen mindestens Todte und eben so viele Verwundete ein-, ,ebüßt hatten, flohen sie in größter Be-- j stürznng. ES sind 39 Rebellen gesangen genom-! ! men, welche alle bis auf sechs, die paro- > ! lirt worden, heute hierher gebracht sind. Eine große Secessionö-Flagge ist deö > ! gleiche» erobert. Der Eapt. Stein und die Lieutenants I Miller und Earr verdienen viel Lob fü,! ' den Antheil, den sie an den Gefechten ge-., »ommen ; sie haben große Besonnenheit,! Tapferkeit und kaltes Blut bewiesen. Von SnickerS und AschbnS GapS zu- i ! rückgekehrte Patrouillen melden, daß sie j !an diesen PlätzeiN'eindliche PicketS ge-? ! troffen haben. Sie erfuhren von den! Bewohnern, daß Hill S Armee auf dein Wegenach Front Royal durch SnickerS Gap paßirt ist. Spätere Nachrichten. Die Leibgarde focht gl?ich Helden, oft ! Man» gegen Mann und nach dreistündi- ; gem Gefechte wurde» die Rebellen ganz- > lich in die Flucht geschlagen. Capt. Dahlgreen hat nur einen Tod-! ten und drei Vermißte verloren. Im Flecken wurden zwei Rebellenwä i gen mit Tuch beladen gefunden, die unse re Leute mitnahmen. Eapt. Dahlgreen ist mit 39 Gefange ! ne und deren Pferde und Rüstungen zu> j i nckgekehrt. Der Arieg in Tennessce. Sieg des Generals Ransoni. W a s ch i n g t o n, 1-2. Nov. Folgen de Depesche ist heute im Hauptquartier der Armee eingegangen : ! Lagra n g e, Ten. >2. Nov. Fel ! gende Depesche habe ich soeben von Gen. Davis zu EolumbuS empfangen : Die durch Gen. Ransom commandirte Expedition ist von großem Erfolge gewe ! sen. Sie ist mit General WoodwardS 809 ))tann starken Rebellen - Corps bei Gar j retSburg zusammengestoßen, und hat ei» kurzes, aber hartes Gefecht mit ihm ge habt. in welchem 19 seiner Leute, darun ter ein (Zapitän »nd ein Lieutenant getöd ret, 43 verwundet und 25 gefangen ge nommen sind. Wir habe» alle ihre Pferde und l 5 Maulesel, so wie eine große Menge von ! Waffen und EquipementS und die Hälfte der Zelte WoodwartS erbeutet. Die ganze Bande ist total geschlagen ! und aus dem Staate Kentucky vertriebe». 1 Unser Verlust war 3 Todte und 7 Ver j wuiidele. u S. <!> > a »t, General-Major. Bo st o li, 11. Nov. Ei» Eorrespon- I i>ent a» Bord der Blockadeflotte vor (shrrlesto». S. C,, schreibt, daß der eng lischen Fregatte,.Race" gestattet wurde, i» d.» ''afen von Eharleston einzulaufen ! und den englische» (sonfnl an Bord zu nebmen. Dieser Eonsul (bekannt als großer Freund der Secessioniste»), berichtet, daß die Rebelle» eben ei» mächtiges Widder ichiff von Stip.'l gelassen und daß zwei andere fertig für die Anbringung deö Ei seien. Die Eisenplatten zu oiesein Zwecke ivurden aus England er wartet. j Der Dämpfer Nashville lag bei Stone , Killet,«; Meilen von LHarleston, und war ! eine Gelegenh-it, auszulaufen. , I» ChaUesto» warei, 299 Mensche» ! n» gelbe» Fieber erkrankt, j Ferner berichtet der Eorrespondent, daß ! am lx Oktober ein fremder Dampfer den , i Versuä» gemacht, die Blockade ,u brechen! und in de» Hafen von Eharlesto» einzu- laufen. Daü Ver. Staaten Kanonenboot Flambea» feuerte Schüsse auf den fiemde» Dämpfer, allein dieselbe» prall te» ab und der letztere setzte seinen Weg fort und gelangte glücklich und in den Hafen. Man schließt daraus, daß der DampsVr gepanzert war und glaubt. > d,iß er die für die Widderschiffe bestimm :en Eisenplatten an Bord hatte. Wenn das der Fall ist, wild es für unsere hol- > i zer.ie» Blockadeschiffe bald heiße Arbeit geben. - > Ter in!?ordCarolina. Am 2. Nov. rückte Gen. Foster von Waschingto», N. E., inS Innere von ! ?tord Earoliiia, mit de» Brigaden von i !(>ol. Emery, Eol. Steivnson und Col.! 5 Lee, Belgers Rhode Island Batterie u.' « Batterie» des 3. New Borker Artillerie! Regiments unter Major Kennebn, einem > Theile der Marine-Artillerie unter Lient.- j Eol. Manchester und 2 Bataillonen (5a- > vallerie unter Major Fib Simonö und ! Gassard. Die Marine Artillerie war in i er Verlmt. Sech'. Meilen von Wasch ! , iiigton st!eß mau auf die Pickecö der Fein- < de, von denen 9 oder 7 nach kurzem Schar.! sielen. Eine Flnßerpedirion be ! gleitete die Landerpeditw» auf dem Roa-, l noke hinauf Am 3. November Abends wurde 9 Mei len unterhalb Hamilton gelagert und am 4. frühmorgens ging der Marsch weiter, z Der Feind zog sich in großer Stärke nach' ?orbero zurück. Er soll sofort angegrif sei! w.'iden. Das Volk flieht überall vor unseren Truppen. Die Kanonenboot besteht' .»Z d.m Hunevback. Hetzei, Sevmour, <>all, y City und irv. die einige Miiiu cen lang mit dem Feind engagirt ivaten. Ans November A bendS hatte Foster .in hitzigeü Treffen mit 3999 Mau» Re bellen .xnfanlene nebst 9 Geschulten, an - inen, Brustweik, wobei 99 Rebellen blie ben. Wir verloren li, Mann. Im Tief , >.li waren das24 Masiachusettü. das 44. ! Raff., Marine Aitillerie, BelgeiS Arn! ! lerie. u»d das 3 NH, Caoallerie-Batail- - lon. Die Marine Artillerie machte einen kühnen über tenCleek und verlor'! 4 Man», .'llv in eingerückt wurde, 3. j N ?.'> Kavallerie in der Vorhut, fand man die Straße» von der Stadt voll Wa ge» von Fliehenden belade» mil Möbeln ,c. Vo» Hamilton aus wollte Gen. Foster nach Farboro vorrücken. Einige Grüiidr s»r die Absthuiig M- ' Clcltan's. Eine Special - Depesche an die Phila Idelphia Preß theilt einen von Wasching ! ton, 28. Oktoberd. I. datirten General Halleck, an den Kriegsminister i Stanton mit, und bemerkt dabei, daß der ! selbe einige der Gründe enthalte, die de» , Presidenten Veranlassung gegeben, Gen. > McClellan vom Ober-Commando der Po-! ! lomac Armee zu entfernen. I General Halleck beantwortet in dem > selben mehrere Anfragen deS Kriegömini' Esters und giebt amtliches Zeugniß über! folgende wichtigen Punkte: 1. Alle Requisitionen für die Armee.- > wurden von General McClellanS Stab! > direkt an de» General - Quartiermeister ! und das General-Commissariat gerichtet, keine an den Kriegsminister oder an den ! Presidenten als Ober - Befehlshaber der Armee. 2. Sobald General Halleck von Mc-! Clellan Nachricht erhielt, daß eS seiner! ! Armee an dem oder jenem mangle, so wur-! ! den diese Requisitionen sofort an die be- ? treffenden Bureauchefs abzugeben, »nd j General Halleck hat sich überzeugt, daß ! denselben sofort entsprochen wurde, außer, ! wen» gewisse Requisiten von Philadel phia herbeigebracht werde» mußten. Ver zögerung sind nur dann vorgekommen, wenn die Eisenbahnen nicht im Stande waren, die Vorräthe augenblicklich zu be fördern. General Halleck versichert, daß die Ar >mee des Potomac stets bedeutend besser ! mit allem Nothwendigen versehen worden ist, als die Armee des Westens, und daß für die Bedürfniße keine im Felde stehen i den Armee der Welt, schneller und besser ! gesorgt worden ist, als für die deö Poco i mar's. 3. Gineral Halleck machte unterm 1. ! Oktober d. I. dem General McClellan ! darauf aufmerksam, daß es rathsam und . thunlich sei, bei Harperö Ferry über den Potomac zu gehen, und den Feind anzu- greifen, und am 6. Oktober d. I. wurde ihm vo» Halleck der bestimmte Befehl ge geben, sofort den Fluß zu überschreiten, und den Feind zu atlaktiren. Seitdem ! sind drei Wochen verflossen ! 4. Nach Halleck'ö Meinung war eS nicht der Mangel an Vorräthe», der Mc !(5lella» abhalten konnte, dem Befehl zum ,! Vorrücken nachzukommen. Denn selbst . bei einer Vorwärtsbewegung hätte er Al > leö was er brauchte, eben so schnell erhal ten können, als wen» er unthatig liegen >! blieb. ! 5. Auch »ach dem 9 Oktober wurden lalle Requisitionen McClellan ö prompt McClellan stand fortwah- I reno in telegraphischer Verbindung mit der Hauptstadt, und der Chef deS Mc ! 22. Oktober ausdrücklich an, daß die Be richte über Mangel an Kleidungsstücke» übertrieben, und sich leicht hatte ganz ver meiden lassen, wenn die Regiments Com mandeure nicht zu lässig gewesen wären, llebrigens sei es »alüllich, daß eine Ar mee von mehr als 199,999 Man» sott während Kleidungsstücke und andere Ar > cikel brauche. — Als eine weitere Bestätigung deS Vor . stehenveS bringt die Preß einen vom 22. i Oktober datiite» Brief McClellan'S an ! den General Meigs, der das ganze Com- Mijiariac der Armeen unler sich hat. In diesem Briefe erklärt General McClel , lan, baß er niemals Gr und zur Klage ge habt, als ob ihm cie nöthige» Beklei- dungSstücke für die Armee »icht rechtzeitig geliefert worden fein. AUeS lvaö möglich, sei in dieser Beziehung geschehen. Eine schwere A nklage hat schließlich das KnegSgerttbr, das znr Untersuchung der ! schmachvollen Uebergabe von Harpers Ferry niedergesel>t. wurde gegen McClel ia» erhoben. id-v ist nachgelviesen. daß General Mc > Clellaii, als er vom Ober Commando den Befehl erhalten hatte, die Rebellen Marvland zu oerlrciben, diesem Befehle äußerst langsam und schläfrig nachkam. Auf seine!» Marsch von Waschingto» nach Antietam legte er mit der Potomac Ar mee durchschnittlich, nicht mehr als sechs l Meilen per Tag zurück, und obwohl er i > wußte daß HarperS Ferry, der wichtigste, strategische Punkt für seine ferneren Ope rationen, vor einer starken Uebermacht >ve6 Feindes bedroht werde, und in schwe- i l >er Gefahr schwebe, und obwohl er nach Halleck s Ueberzeugung wohl im Stande i gewesen wäre, .oülfe zu bringen, so that' ! er doch nichts, um dasselbe zu entsetzen. Commenlare zu vorstehenden ofsiciellen jMittheilungen zu geben, wäre überflüs sig. Die blinden McClellan - Anbeter ! sind doch nicht zu belehren, und wer sehen ! wollte, konnte schon längst wissen, wie er m>t McClellan daran war.—(Phil. Frei j Presse. de» tiet'ellendäliipfers Caroline bei Mobile. Balti m o r e, 11. Nov. Ein Brief vo» einem Offizieran Bord des Fl'ggen ! schiffs Harrford, von Pensacola 28. Okt.! ! besagr, daßder Ver. St. Dämpfer Monl !go>nery heute Morgen mit einem schonen Seitenrad-Dampfer ankam, beladen mir Waffen und Munition, den er 59 Meilen! v.-m Mobile wegnahm nach einer Jagd von 7 Stunde». Der Dämpfer hieß sonst der Arizona, wurde aber zur Caroline umge tauft und von Caps. Forbes von New- Orleans, früher zu Ambov, New Jersey, commandirt. Als er beinahe eingeholt ' war, begann die Mannschaft Waffen über ! Bord zu werfen, konnte jedoch mcht viel ' davon wegschaffen. > TVer « Glück bar, fiikrt die heim Sam. C. Harris von Schuylkill Co., wohnt a» einem Platze, wo drei Bezirke , ziisa»>meiistoßen. Er wurde i» die Zie- i huiigc-listen aller drei Bezirke eingetragen , ll»d sein Name kam auch richtig bei der Ziehung dreimal berauS. Den hat 6ge wip sicher gepackt. Straße ,st dle höchste < > Die Milchstraße i General-Major Ambrose Kverett Burnflbe General Burnside, der gegenivärlige Ober Befehlshaber der Polomac Armee, ist am 23. Mai 1824 in Libertv, Jndia ,na, geboren. Er kam als Eadec nach Westpoint und graduirte daselbst 1547 und wurde sofort zum 2. Regiment als 2ter Brevet Lieutenant ge schickt. Im Septenwet >847 wurde er Lieutenant in lsompagnie E 3te Artille rie, sogenannte „Braggs Batterie, de re» Capitän der setzige Rebell B r a g g war. Mil ihr zog Buriiside in General Patterson'S Division nach der Haupt j stadt Merico und blieb dort bis zum En de deS Krieges. Dann diente er in New- Mexiko, wo er sich gegen die Apache In- > dianer auszeichnete. Am 12. December ! 1851 wurde er erster Lieutenant »nd spä ter Quartiermeister, als Lieutenant-.Eoli . o»?l James D. Graham von der Inge >! nieur-Eorpö zum Eommißioner für Zieh ung der Gränzlinie» zwischen der Union und Mexiko ernannt wurde. Er resig ilirte jedoch 1853 und wendete sich der Fa j brikation von Gewehren zu, die von hin- ten geladen werde», seine eigene Ersin ! dnng und bekannt als „Burnside S Rei j felö,' wobei er jedoch große Verluste hat ! te. Sei» Schwager führt diese Fabrik »och fort und hat der jetzigen Regierung > eine Anzahl von Burnside ö ReifelS ge i! liefert. ,! Zu Bristol in Rhode Eiland war er - zum General - Major der Rhode Eiland - Miliz gewählt worden. Später war er mit McElellan bei der Illinois Central ? Eisenbahn angestellt, wo er den Posten - eines Präsidenten deö LandamtS in Chi cago bekleidete, bald aber zum Schatzmei ster der Bahn erwählt wurde und nach s Neuyork zog. Bei Ausbruch der Rebel , lion ernannte ihn Gouvernör Sprague z von Rbode Eiland zum Colons der dor tigen Burnside ReifelS und er diente als r Brigadier in der Schlacht bei Bull Run; - später, am 6ten August 1861, wurde er wirklicher Brigade - General. Später . machte General Burnside die bekannte i Erpedition nach Nord-Carolina, und kam )' von dort nur zurück um McClellanö Ar i mee zu verstärken. Bei Antietam befeh -! ligte er den linken Flügel und ging jetzt ? j bei dem l.tzten Uebergang über den Po - tomac mit seinem Armeecorpö voran nach , j Virginie». ll ' Avl cße des Gcn. burnside an die Ai mee v! Folgende Order hat General Buriiside -! erlassen, als er daS Commando der Armee !'! übernommen hat: >! I» Gemäßheit der Order No. 182, ! welche durch den Presidenten der Verein. '! Ttaaten erlassen ist, übernehme ich hier ! durch daö Commando der Polomac Ar mee. > Patriotismus und dir Anwenduilg mei - l ner ganzen Energie bei der Führung die ' ser Armee, worden mit Hülfe der volle» l und herzlichen Mitwirkung der Offiziere und Mannschaften unter GotteS ' gen, die glückliche» Erfolge der Armee - sichern. ' Da ich die Entbehrungen »nd Be fchwerden der Armee getheilt hibe und , Zeuge der Braveur der der alten Potrii.ac Armee in dem Feldzuge i» Maryland ge ' wesen bin, und die Gefühle von Respekt ulid Achtuna derselben für General Mc- Clellan vollständig theile, Gefühle, welche ich durch einen langen und freundfchafr ' lichen Verkehr mit ihm gehegt und ge pflegt Habe, so fühle ich, daß ich nicht als > ei» Fremdling des Commando überneh ' ine ' Dem 9. Armee-Corps, n>t dem ich so ! lange und so viktraut verbunden gewesen bin, brauche ich nichts weiter zusagen, unsere Geschichte identisch. ' Mit Mißtrauen i» meine eigene» Kräf te, aber mit stolzem Vertrauen auf die unerschütterliche Loyalität und Entscylos ' senheit unserer tapfer» Armee, die jetzt in einer Obhut anvertraut ist, übeinel me ' ich deren Commando. mit der festen Ue berzeugung, daß die gerechte Sache siegen" muß. A. »L, 25m »sive, commandir. Ge». Major. Tie in die Vei. Ste.aten in Veii letzten 49 Zabre». Es giebt keine civllifirce Nation der! Welt, welche nicht durch Einwanderer in ' Amerika repräsentirt wäre. Haben loch l an dem Abhänge nach dem stille» Meere zu, selbst 59M1) halbcivilisirte Chlneien sich eine Heimath gegründet, l Die ganze Zahl der Einwanderer von 1829 biS 1>,99 beträgt 5.992,414, eine ! Bevölkerung, so groß, wie die gesammren Ver Staate» zur Zeit der Inauguration . Jefferfon ö und wahrscheinlich doppelt so groß, als die der amerikanischen Colonien ! zur Zeit der llnabhängigkeitS Erklärung. Von 1859 bis 1861 l kamen allein 2,5Ld, 214 Ausländer in de» Ver. Staaten an. ! Unter denen, welche während deö g'iizen j letzten Jahrzehnts hier ankamen, befan- l den sich 527,939 Handarbeiter, 4K4.712! Bauern, 179,729 Profesfioniste», 124,-! 149 ans dem ÄaufmannSstinde, 37,523 I Bergleute, 21.958 Dienstboten und U», ! 9!?7 Matrose». Geschäft und Stand von 1,544,494 Eingewanderten ist nicht! mitgetheilt. Großbrittannien und Irland sandten' uns von 1859 bis 1899 nicht weniger als 1.335,993 Seelen und zwar Englands 247,125, Schottland3B,33l und liland! ! 74>,749 zu. Aus Deutschland wanderte» von 1851 bis 1899 nicht weniger als iX>7,9B» See len ei», darunter 48.557 aus Preuße» ;! ferner aus Frankreich 79.358 ; aos der!. 25,911 ; aus Belgien 4,738; aus Hol land U>,789; aus Dänemark 3,734 ; aus Schweden und Norwegen 29,931 ans Italien 7,«i12 ; aus Spanien 5,295 ; ansßrittischAmerlka59,399; ans West Indien 19,99>» und aus China 41.3U7. Ferner sino 25.435 Personen ohne An- ! gäbe ihrer Heimath eittgewaiidert und j die Bevölkerung von Neuseeland hat une> ebeiisalls 4 Muster zugesandt. Freiwillige» von Alleglienv ! Cauiity stiiilinte» durchgängig im Ber l dullnjß von IU zu l für das rcpublikani- i sche Ticket. ' I Von Offizielle Depesche des Admiral Farragut In Waschingion sind offizielle Depe schen deö Adnural Farragut eingelaufen vom 15. Oktober von Pensacola Bai. Darin sag! er: Cr meldet. daß Galveston, Corpus <?l>risti und Saline in unsern Ge walt sind und fahrt fort : ~Vor kurzem schickte ich den Volun lär Lieut. I. W. Kittredge mit Arthur, dem kleinen Dämpfer Sachem u»d einer Launch die Küste von Terav hinab, um Corpus Christi nebst den um fliegenden Gewahrn zu nehme», r.ii wo lau? so viele Fahrzeuge nach Havanna auslaufen sollten. Cr »ahm die Pläye, machte viel Beute u»d zwang de» Feind, mehrere seiner Fahrzeuge zu verbrenne l>. Bei einer Gelegenheit jedoch, als er mit ! seine»! kleinen Boote anS Land ging, wurde er vom Feinde umringt und gefan gen nach Houston gel'racht, wo man ihn parolirte unter der Bedingung, daß er nach dem Norden zurückkehren und bis zur regelmäßigenAuSwechölung nicht wie der diene» solle. Ich schickte dann den Äeusington unter dem agirenden Master Crvcker mit dem . > Raphael Seaman und einer Launch nach l Sabine Paß. Cr vollzog seine Aufgabe ! ebenfalls gut. Cr fand an der Barre ei - ! ne» von den Morserschooiierö, Henry James, unter Commando von Master ! Pennington. Er lud ihn ein, an der Cr ! pedition Theil ;» nehmen, waS derselbe ' auch that. Sie nahmen das Fort, und sind mit ihren Thaten noch nicht zu Ende. Sie nahmen mehrere Prisen ; eine da- von kam gestern hier an. ! Ich schickte dann den Commandeur '! Renshaw mit den Kanonenbooten Owas . ico, Harrict Lane, Clifton und Westsield ab, um Galveston zu nehme». Cr that esinderkürzesten Zeit, ohne einen Mann ' i zu verlieren. i Es scheint, daß der erste Schuß vom Owasco gerade über der Mannschaft platzte und ihr größtes Geschütz erplodir te, und der Feind entwich. ' Eine Parlamentäiflagge wurde auf '! gezogen und die Bedingungen der Neber gäbe arrangirt, welche am O. stattfand. ' Corpus Christi und die nahen Gewässer l werden noch vom Sachem und andern klei Fahrzeuge» gehalten. Zlu>» Naschville. ! Naschv i ll e, t' 2. Nov. Die erste Post seit dem Lt). September ist heute - hier angekommen. General Breckinridge ist krank. Er , hat gestern Abend eine Parlamentär . Flagge von Murfreesboro gesandt und um Auswechslung von IV Gefangenen !gebeten. Die Haiiplstreitmcicht der Rebellen un ter Polk und B uckner haben sich nach dem Süden zurückgezogen. > General Bragg hat das Commando '! wieder übernomme», da Gen. Joe John son schwer erkrankt ist. L a g r a n g e, Mississippi, 13. Rov. General Grantist vorgerückt, und hat . heute Holl» SpiingS besetzt. Colone! Lee vom 1. Olno Kavallerie Negiment l>at die Rebellen Vorposten zu ! Milis, Meilen jenseits Holl!' Spriiigs, znrnckgeworfen, und li)!> Ge ! Fangene gemacht, darunter mehrere Offi ziere und eine» Capital! vom Stabe des Generals Ban Dorn. Ein heißes Scharmützel ist bei Lamkins Mills vorgefallen und die Rebellen haben sich zurückgezogen. Gen. lti,ant ist entschlossen, den Feind auf'S Aeiißeiste zu treiben. Roval. New or k, It. Nov. Wir haben durch das Dampfschiff Western World neuere Rachrichten aus Port Roval er halten. Eine Crpedilion von 3l)t) Mann wurde abgesandt, die Schienen der Chuleston j Savannah Eisenbahn aufzureißen Es wurde jedoch von Charleston eine bedein sende Streitmacht abgesandt, woraufnn ! sere Truppen sich nach ihren Boote» zu ! rück-zöge». Rebellen Deserteure berichten,daß Ge neral Beauregard beabsichtigt gegen den l7. November Fort Pulaski anzugreifen ! Cine Neger - Coinpagnie verrichtet lin ier Comm.'ndo weißer Offiziere Picket Dienste auf St. Simons Island. Neu eidingö ist ein Detachement derselben den j arie» River in Booren hinauf gefah ren und hat zwei Rebellen.Vorposten ge fangen genommen. Die Rebellen haben St. Catharina Island geräumt und die Sklaven mit sich genommen, zwei derselben, die sich wei gerten mitzuaehen, sind getödtet worden. Folgende Todesfälle anS pennsvlvani schen Regimentern sind aus Port Royal gemeldet: ! Samuel Eniery, Heinrich > Schmidt, Friederich Schultzbuch, vom 7K. Regiment, Fr. Uhland, C. Idall, John ! Heil, Aaron Fink, vom <l7. Regiment. Ein Sieg in IVesi-virgimen. W a sch i n g t o n, 14. Nov. Folgen jde Depesche ist heute im Hauptquartier der Armee eingegangen : j Haup tqu artierCi n c i n Ii a ri, 13. November. Gen. Kelly griff an, IN. d. M. Jmboden s Feldlager, >8 Mei ' le» südlich von Moorfield, Hardv Cauiitv in Virgiilien, an und schlug die Rebellen vollständig. Cs wurde» Viele getodtet und verwundet, das Lager wnrde mit st) Gesangenegenominen. EineMengeWaf- ' fen und eine giojie Anzahl Pferde, Rind- ! viel», Sänoeine ?c. ivurden erbeutet. Der Feind ist ganz zersprengt nnd in! die Berge geflohen. GeldsenSunge» vc>n San Fi..»<j«,<o. San F r anci s c o. 14. Novemb. I"ie init dem Dampfschiffe Orizoba von hier abgegangenen Geldsendungen be laufen «ich auf !->735M«> sür Neuvork und lU'.'.lXi«) für England. o r l M o n r o e, Nov. >/». Cs wur den geften, liier aus Aullion .'«».Regie iiiiigv Pferde nno Maulihiere verkauft, die ersteren das Stuck von I !'>s die letzteren von Ä i bis H «. Da krül>t kein yarnath. Co hat schon mancher Bruder Leicht fuß gedacht, wenn er ungesehen eine» 'i.'umpenstreich auSubte. Ader, gebt Acht! ich will Euch dein Sprüchlein eine Geschichte erzählen. Zwei Nauder brachen >» stiller Mittel M üller, ein aller Mann, allein zu Hause war.—Als sie so in» dunklen HauSgange hinschlichen, krähte plötzlich in dem Stal le, der an die Hausflur stieß, ein Hahn.! Der jungeie. Räuber fuhr zusammen, als liätte ihn Einer bei den Haare» gefaßt. Er flüsterte dem Andern zu : ~ Wie hat mich der Hahn erschreckt! Komm, laß nnS unikehren." ~Du (Einfalt " schallt der Andere. ~ Jehl, Ivo wir im Hause sind, soll uns ein dummer Hahn fortja gen ? Nein; wird der A>te mach, so >V. lagen wir ihn todt, da kräht kein Hahn darnach." Und richtig ! Der arme Greiö «erwachte und sie schlugen ihn todt, rauh jten die Mühle aus und machte» sich da von."- Der Mo>d deö Greises machte un geheures Aufsehen ; aber die Gerichte konnten keine Spur von de» Morden, finden. Etwa ein Jahr darnach war einmal Zahrniarkl in einem Städtchen in der Nahe. Da machten sich die zwei Räuber , herbei und dachten einen Fang zu thun. . der Nacht vor dem Jahrmärkte schlie fen sie in einem Wirthöhause bei einan der. Gerade unter der Schlafkammer ! war der Hühnerstall. Da krähte nach ein l! Uhr der Hahn und Beide wurden zugleich j wach. ~Hatt' ich den Hahn hier," sag ! te der ein/Räuber, ..ich'drehte ihm gleich de» Hals um." ~Ich auch sagte der Andere, „seit der in der Mühle krähte, >vo wir de» Müller todtschlugen kann ich keinen Hahn mehr krähen hören, ohne daß eö mir durch Mark und Bei» geht. Z.H wollte, wir hätten eS nicht gethan !" ~Du Einfalt !" sagte wieder der Andere, i legte sich herum und schlief wieder ein. Da das Wirthshaus voll Gäste war, schliefen heute der Wirth und seine Frar in einer Kammer, die neben der Schlaf kammer der Räuber lag, und da hatte dei ungewohnte nahe Hahnenschrei, sie auct aeweckt. ..Hast du waS gehört?" flu sterte die Hrau. ~ Stille !" erwiedert« der Wirth leise und stand auf, so leise daß sie neben dran es nicht hörten. Ei ging sachte zum Hause hinaW und weck te den Bürgermeister; der liep zwei Dra goner holen, die im Städtchen waren ' und so fingen sie die beiden Räuber, di, alsbald Alleö eingestanden. Als sie si, wegführten, sagt.' der eine Rauber zun Andern: „Siehst Du, da hat doch dei > > Hahn darnach gekräht!" ' Er thut'S immer; aber er sivt nichl immer im Hühnerstall, sondern oft aucl im Gewissen. B r ookl v n, N. Ä., den it. Nvvrin ' l der. DaSrömsch katholische Wajsenhaui in der Bedford Avenue ist heute Morgei ' nni L Uhr in Brand gerathen und würd« ganz zerstört. ES waren 34» Kinder in Gebäude, welche fast alle gerettet sind Me weil bekannt ist, sind nur L todt, mai befürchtet aber, daß mehrere sich uuker dei Nuinen befinden ; Knaben sind Heu te Morgen nach der weiblichen Abtheiln», deS Waisenhauses an der,Eoügreß Stra sie gebraut ivorden. iXr mehrere Kna ben wohlverivahrc in de» Betten in Nach bar Häusern gefunden worden, so hoff ma», daß die noch Fehlenden gefundei weiden. De» unermüdliche» Anstrengungen de und Feueileute, die trotz dei Schneesturms in Masse ausgezogen wa re», ist die Abwendung größer» Unglück, zu verdanken. Schreckliche tLrplosio». Zackso «, Nov. Heute um dre Uhr ist eine große Masse Pulver, das u der Patronen - Fabrik aufbewahrt war mit einer furchtbaren Erschütterung er plodirt, Bon de» Männern, Knabei i lind Mädchen, welche sich in dem Haus 'aufgehalten, ist auch nicht eine Persoi »gerettet. ! Die Zahl der Umgekommenen laßt sicl ! bei der Verwirrung »och nicht feststellen !sie nler schreit et aber dreißig. »Line gescl?ict'tli>i?e parallele. AIS Napoleon »ach der Schlacht vor ! Leipzig vom Senate eine neue Aushebung von Mann verlangte und den gesetzgebenden Korper die auf eine inzwi ! schen stattgehabte FriedenSunterhandluns ! sich beziehenden Papiere vorlegte, erhober sich zum ersten Male seil langen lahrei ! Stimmen gegen die Regierungspolitil Napoleon'S. Die Opposition gegen seim ! Negierung erwachte und mehrere Volks Vertreter, darunter Laine und Raynou ard, thaten die Wünsche der Nation nacl ! Friede» und zugleich nach gcsetzmäßigei i Uebung der Gewalt kund. Obgleich dor ten der Feind ei» auswärtiger war un! der Krieg nicht gegen die Verfassung ge führt wurde, obgleich die Unterdrückung der Freiheit in Frankreich zur Kriegfüh rung nicht nothig war, fallt doch lelbs Karl von Rotreck, der große republikam lsche Geschichtschreiber, sei» Verdam Imungsurtheil über diese (von den Bour bonen angestiftete) Opposition in folgen den Worten : „Es ist nicht zu verkennen, daß sie würdevoller in dcn Tagen von Na poleon S Macht würde erklungen sein uni daß, wenn der Feind vor den Thoren steht, ein Widerspruch gegen Wehranstalten, überhaupt ein Hader mit der Regierung, > ichwer zu billinge» ist." Hier greift die Regierung, um den > 'tneg gegen einheimische Berrather ener gisch zu führen, zu dem Mittel, die U>- ' fache des Kriegs zu zerstören, um den Krieg auf solche Weise zum schnellen En de zu führen Und in diesem Augenblicke, wo AlleS auf dem Spiele steht, wo jeder Bürger keinen andern Gedanken, kein anderes Ziel haben sollte als der Regie rung und ihrem Bestreben, die Rebellion zu vernichten, unbedingt beizustehen, gibt eS ei» Parchei, welche mit der Regierung hadert und ihr Opposition macht, nicht weil sie zu naU'sict'lig ist, sondern weil sie de» entschiedenen Ernst zeigt, mit den Rebellen aufzuräumen. Pfu, über solch unwurdi,,e Sohne des VanVeS ' «Au« der Lutherischen Zeitschris«.) <?i>i ZFort für die Weiber und Kinder armer Soldaten Es ivaren wohl litt!? nie so viele Trau erhäuser in uuserem V>n>de>vie fevl, noch nie weinte» so viele Weiber und Kinder in dem einst glücklich gewesene» Amerika, wie in diesen Tagen, wo die Schrecken deS Krieges in beinahe jede Kamille und Freundschaft gekommen und wo jeder ge sunde Mann, sei er Familienvater oder nicht, in Gefahr steht gezwungen zu wer den ausdas blutige Schlachtfeld zu trete». Die lang aufgeschobene und langbefürch tele Ziehungder Miliz ist vorüber, und da unsere Militär Gesetze zwischen Reich und Arm keinen Unterschied machen und wenig von Gnade nnd Barmherzigkeit willen, so sind durch diese Kriegsmaßregel wohl Hunderte von armen, unbemittelten Familienväter» genöthigt worden ihrewei, »enden Weibcr und Kinder ohne Vorrats, Z fnr die Zukunft in Eile zu verlassen, Für diese Familien, die also ihre Versorger veiloren haben, sollte nun sogleich ohne Aufschub, in christlicher Liebe gesorgt wer den. Man behandle sie aber nicht wie Bettelleute, sonder» wie Freunde, weil die Männer und Bäter im Dienste deö ge meinsamen Vaterlandes stehen. Gott hat .".ne reiche Ernte geschenkt, vle j le, viele Scheuern und Keller sind ange ! füllt, ja überfüllt, und man braucht, Gott sei Dank, nur daößrod recht auszuthei len. am alle Hungrigen wenigstens ein ! Jahr lang zu sätige». Auch an Mitteln, die Armen alle durch den Winter warm zu kleiden und ihre Häuser zu warmen, ! fehlt es nicht, aber eS wird vermuthlich an vielen Orten nothwendig sein, daß die Wohlhabenden, die von Gott mit irdiichen Gütern Gesegnete», Hand ans Werk le aen u. mittheilen, wie die Schrift befiehlt. Ezechiel IS. 7. 10: Ebr. 13. 16. Viele Reiche, die durch die Ziehung oder ! dag öS getroffen wurden, haben söov bis BWM für einen Stellvertreter gege ben. um zu Hause bei den ihrigen bleiben zu können ; nun, meinen wir, sollte,eder l Reiche, jeder Wohlhabende, der verschont ! oder' nicht durchs Loos getroffen wurde, freiwillig und herzlich gern eine schone ! Summe, je nach dein sein Vermögen ist, zur llnterstühungder armen Soldaten Weiber und Kinder beitrage». Wer so hart und unbarmherzig ist, daß er sich weigert, ! das Seinige mitzutheilen. der mag zuse ! he», daß er nicht Gottes Strafe auf sich, fein Weib und seine Kinder lade. Die ! Schrift sagt und die Erfahrung b.sta. digt: ~Es wird ein unbarmherziges Ge richt über den gehen, der nicht Barmhei zigkeit gethan hat." Jac. 2, 13.— Go tteS Wort sagt aber auch: „Wshl dem, der sich de» Dürftige» annimmt; den wird der Herr erretten zur böse» Zelt. l Herr wird ih» bewahren und beim erhalten und ihm la„e» wohl gehe,, aus ulld nicht gebrn in seincr Wille». Der Herr wird ihn erquicke» aus seinem Siechbette du hilfst chm ler seiner Krankheit.' 41,'2 4. Wie, oder durch welche Wege und Mit tel die arme» Soldaten Familien'va w.»d der Abwesenl)eit ihrer regelmässigen sorger uiilerstüpl iverden sollen, das hangt vo» de» Umständen und BedürfnNlen ab; vielleicht uiinml jedes Tau»fch>p, ledes Eauntv. jede Stadt, und jeder die Sache in Hände, allein darauf dürfen (shuste» nicht warte», wenn die bal dige Hülfe erfordert. Am besten wäre es, »ach unserer Ansicht, wem' jede chunucye Gemeinde in möglicher Balde eine Ver sammlung halten wurde um eine Gemein de - Kasse zur Versorgung aller leidenden - Familien i» ihrer Verbindung oder in ih rem Bezirk anzulegen und tüchtige bellte als Kollektoren. Direktoren und Ans,eher rnzustellen. Jede Gemeinde hat jeht ei ne Gelegenheit ihr thätige? Christenthum nicht mir mit Worten, londern mit ken zu beweise» »»d ihre brüderliche r.ie be durch LiebeSth'ten zu bezeugen. Matth/5, IU. 1 Tim, 6, 18. Wahrscheinlich werden alle Prediger > nnd Seelsorger diesen wichtigen Gegen stand bald vor ihre Gememden bringen und zur christliche» LiebeSthätigkeit e, mahnen. Welche Biere schäumen am mei sten ? Die Barbiere. wird das Wasser am theuersten oeikauft? ! In der Apotheke. Nnsere In welchen alten Weiten steh'» geschUeben selch' freche Thaten, die da» Herz betrüben, Me wir sie haben setzt in unserem Land», Verrichtet von der schwarzen Rebell Bande ? Fast ein jede« Hau« tin Norden muß betlagen V i« Schicksal idrir Lieben mit Bergigen, Die auf dem Kuegsschanplatze im Feuer stehen Und stet« den Netter um tlrrettung flehen. Wie Ninaldini',? Moidband' kam geflohen I Der Näuber Stuart unt Gefahr zu drohen ; Bei lag und Nackt er plündert und veiheerie Nach WiUkübr. Niewand kam, der ibn zerstört«. > Bald muß sich diese« Blait wahrbaflig dreben, W Sonst müßen wir in Epott und Schanden stehen M Drum fort mit den ?er«agi>nicht ganz MetreueiW Und ruft lie wahren Kämpfer «er die Reihen. I Da« ganze Sand schreit laut. gibt un« Franz SigeW Er «st siirwahr ein tü.tt'ger Union-Hebel ! Sr haut und schlägt die ÖoäwerrSiber Horden i ihr ttnuienschi'che, Nauden und Ermorden. > MeDowell, Pattrrson liebt man im Tilden, Franz «iget aber beißt e«, ist am wüthen ; j Huirah für Franz! iir kann die RebeU'n (Ir ist e«, gegen den sie sich nicht wagen. W Warum so g'lind ve> fahren niit de» Hunden < D Es sind fast alle N.'iuler Vagabunden ; Ist'e recht, daß man ibr Hau» und Hos Und selbst entblößt in beißer Sonne schwitzet 6ie rennen, brennriv brechen nnd «erHauen, tlud man soll nur zufrieden da zuschauen, Patriot kann in Geduld sich fassen, Nur Solche, dl« im Grund die Union hassen. I Ich siliile, doch nicht gegen die Uisachen, Die allenthalben nur Unfriede machen, kUe Sklaverei laßt nur in Frieden schlafen, Wir wollen nu, len Süden recht bestrafen ! «o sagen Ben Wood Seymour und Van ti« immer geh'« auf Hochverräther «puren. Solch Breckniitger wolle» un« nur führen. Wohin i zum schmählichen (ivinpromistren
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