Kriegs Na meist wahrscheinlichen —denn alle zn geben ist ir einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich - KriegS-Rachrichlen, Zrnppen-Beivegungen, u. s n>., wieder, wir ste von Tag zu Tag bet uns ein treffen, folgen, damit unsere Lese, von alle» Vor fällen im .iusammknhang unteriichlet werde» ! Per tmeg für die llnkn. o tri. K ch rru ylat; o. Ofüiiclle Tepefct'e. Gen Graut'S Hauptquartier, ltt. Aug. An Major Halleck, !?bergcneral. General: —Tie folgende Depesche kam von Bolivar, Tennessee an : Eolonel Hugg, im Comiiiando des u> d ?i>. Ohio Insanlerle Regiments und einiger Kavalle rie, wurde gestern von etwa 4MM.Rebellen ange griffen. Unsere Truppen schlugen sich tapfer und trieben den Feind mit einem Verlust von >«»> Mann zurück. Wir halten nur 25, Tolle und Verwundete, Eöt. Hugg eingeschlossen. Aus leniicffek. Meinphl S, Ztl. August. Eine Versammlung der Guerillas ist heute umzingelt worden und 1v derselben wurden gefangen. Ein Wagenzug von Grenada ist am Donner stag weggenommen worden und Fernando turck die Vereinigten Staaten Truppen beseht. Die Rebellen sollen zn Eold Walrr, nur vier Meilen von hier, enlfernt sein. Prominente Seeesstonisten behaupten, daß Gai. Bragg mit seinen Stieilkrästcn ln West-Virginien eingeeiickt sei. Gen. Beagg wird bald den Ka nawha Fluß eirelchc» und wird sodann nach dem Ohio marschiren. Der Rrieg in Rentucky. Elneinnall, ?1. August. Gen. ?!rl so», der bei Richmond, Kentucky, rerwuntet wur de, kam heule hier an. General Robinson tat eine Proklamation n lassen. Sr sagi! ,Der Siaat ist von einem sie chen Felnd überzogen worden, seine Ehre istauge griffen, sein Frieden gestört worden, und srin Ve stand gefährdet. Die kleine und tapfere Armee welche errichtet wurde zu dessen Vertheidigung un ter de.» tapfern und ritterliche» Nelson, hat eine augenblickliche Niederlage erlitten und der Feind rückt vor, um seinen Zweck zu erreichen, den Siaat zu unterdeücken. E, muß aus dem Staat vcilrie den werde», und sieht es in Eurer Mach« das zu thun." Ter !tlie>z in Lenne,f»c. Eairo. l! 1. Augml. Es sind hier in dem Hauptquartier Nachrichten eingegangen, welche inelten, das- die Nebelten nach Fort Denelson! «narschiren, ln der Absicht es anzugreis ». Die Macht des HelndeS ist nicht bekannt. Berichte aus MemvhiS melden, daß Eoknel Wood am August ZWit Rebellen aagegris sin und nach einem harten Gefecht in die Flucht geschlagen hat. Unser Verlust war t Z 011.., de. des Feindes Ist unbekannt. Das Ztebelleii-Dainpsschiif. welches vor einigen Tagen auf dem gefangen wordee, ist hier angekoinmen. Eair o, I. Sepiember. Das Gefecht, das bei Bolivar in tennessee am Samstag vorgefallen ist, hat den ganzen Ätachniitlag hindurch gedauert und mit der Zurücklreibuiig de? Feindes geendet Dieser hat wenige Meilen von der Stadl ei» La ger bezogen und am Sonntag in kleinen Alldei lungen den Haichle Rtve, deichwalet und die Äeadcw Ll.UicN angegiissen, wo er ans einen deftigen Widerstand »lex und endlich mit einein Verluste von ?odlen und Veiwundelen zueück geteleben wurde. Unser Verlust soll nur 4 Mann betragen Halen. Zwischen Bvlivar und Jackson tst die Telegre phen- und Eisenbahnverbindung gänzlich unier« ro chen. ES ist liier heule ein Beeicht eingegangen, das, Genera! Buell am Mittwoch nnd Donnersta., ein Gefecht mit den Rebellen bei Lbaltanooga besian' den habe. Am erste» Tage wurden aus keiner von beiden Teilen eli ige Vortheile ennngen, aber am zweiten Zage wurde der Feind überall zuiückae »rieben. General Buell soll, einem Berichte nach, 7ttl»U Rebellen gefangen genommen haben. Die letzten Belichte von der Armee in Virginien. Waschlngton, 1. Sep. Von Fair fax Courthaus. 7 Meilen von Centreville, einge gangene Depeschen melden, das, daselbst bis beule Mittag von keinen, Gefechte etwas gebö.l wor> den ist. Man vernimmt, daß die Truppen des Generals Banks gestern Abend sich in einer günstigen Post, tlon zur Vereinigung mit der Armee des Generals Pope befunden haben. Col. Fletchcr 'lvebzier gefallen. ZV aschlng t v n. !. Sep. 601. Fietelier Webster vom 12. Massachusetts Regiment, wur de am Samstag in dem Gefecht bei Bull Run in Virginia tödtlich verwundet und vom Schlacht felde getragen. Boston, I. Cep. Eine Depesche an Gou vernör Andrews meldet, daß Eol. Fletsche, Web ster an seine» Wunden gestorben ist. Er war ei» Sohn des großen Staatsmannes Daniel Webster. verkaftling vsn Seccffisni,ie». Baltim o v e, 2. Sep. Unsere Po lizei hat gestern Abend in einer Wohnung in Baltimore Bauuty, eine Gesellschaft von 18 Seressiomste» verhaftet, dar»» ler der berüchtigte John MelN'man, der schon früher verhaftet worden ist. Die Gesellschaft stand in Berdacl't Verrath zu schmieden. Sie sind setzt im Baltimore National Haus und warte» auf die Untersuchung. Der „National Intelligenter wider spricht autoritativ dem Mangel an Waf fen in Washington uud sagt, daß hin länglich Waffen für alle neue Regimen rer vorhanden sind. Die Sache» in und um Washington stehe» heute befriedigend. liege» keine Aiidenliingen vor, daß lackzon den Potomac überschreite» unv in Maryland einrücke» will. Die Ohio K'istnbah» ist gut bewacht. .Brownlow sagt, daß >»an ganz sicher einen Mann als Besürworler der Rebellion betrachten kann, der die Worte „Abolirion ' und „Abolitionisti ,cher Ärieg'n» Munde fuhrt. Dieses Deiche» har sich die jetzt immer bewahrt. Es sind dies die Lieblingsworter von Jeff. Divis bis zum Stiefelputzer der BaUan digham'scheu Rebellenpareei De'' Mann >i?s ) 11'Ui' Il' .N'l Il' 1^ >Ntlt'lj 11 ll lr'I!. Vvii Missvuri. Sr. oui s. Ä». Aug. Nachrichteu aus Springsield melde», daß die Gueril las, 15,«»» Mann stark, unter Gen. Mc- Bride den Platz bedrohen, uud daß I Mi» Mann Union Truppen unter Col. Simp son daselbst sind, um dem Feindedic Spi tze zu bieten. Die Rebellen haben seit einigen Tagen .ttle verwendbaren Streitkräfte an dem Punkie eö wird stündlich erwartet, daß sie offensive Demonstratio nen machen. Einem Angriffe wird i» jeden! Augen blick entgegen gesehen, jedoch hegt man keine Befürchtungen über das Resultat. Aus Hanittbal, Missouri, wird vom -?7. August berichtet, daß im Nordoste» dieses Staates der Fri.den so ziemlich wieder hergestellt sei. Nur kleine Gue rillabanden schliche» noch hie und da um her, begingen Räubereien und setzten die Bewohner zerstreut gelegener Bauereien in Schrecke». Bis »ach Boone (zaimtv hinab soll keui stärkeres Guerilla - Oorps in Nord-Miffouri »sehr eristiren. Dort aber sollen sich die zersprengten Ueberrc ste von Pointerler's Banden wieder fam meln und von Wells, Frost und Perkins commandirc werden. Dor Äricg in äicntilckti (5 inci» »at i, Ul. Aug. ?si» Frei lag Nachmittag triebe» die Rebellen jen seits Richmond in Äentuckn unsere (sa vallerie zurück. General Manson mit U 9. und 71. Indiana Regiment rückte heran, nachdem er einige Bomben gewor fen hatte, zog sich der Feind schnell jen seits Rogeröville zurück und ließ eine Ka non? im Stiche. Nachdem General Manson die Nacht über bivouakirt hatte, ruckte er mit zwei Regimentern und vier Geschützen vor und griff den Feind an und es begann eine Heisie Schlacht mit großen Verluste» auf beiden Seiten. Der Feind versuchte un sere linke Flanke;u umgeheii, woraufein fch.irfes Scharmützel unter den Planklern entstand. Das linste Indiana Regiment ruckte durch eine» dichten .Kugelregen zur Un terstützung der Plänkler vor und benahm sich sehr brav, aber die Rebelle» umgingen endlich unsere Flanken und rückten mit ooller Macht auf unsere d'olonnen an, woranf General Manson den Rückzug befahl und U Meilen retintte. Er bil dete fodan» auf hohen Hügel» eine Schla.t'tlime mir Auillerie'in Positiv» auf der reckten nnd linken Flanke. Das Feuer wurde durch die Artillerie auf bei den Seiten fehr lebhaft unterhalten. Nach einem Gefeebt von zwei Stunden rückie der Feino unter dem Schutz der Waldungen an d.m rechten Flügel vor nnd es gelang ihm nack einem harlnäcki ge» Gefechte deuielbeii zu umgehen. ds fand nunmehr unmittelbar ei» Rmizllg n .ch unserni ursprünglichen .'.erplaoe statt. Hier kam Nelson heran und eogelang ihm, nach großen Anstreng ungen, seine Mannschaften wieder zusam men zu bringen und eine andere Schlacht linie zu bilden. Unsere Artillerie Mnni tio» war beinahe ers! opft und bei eini ge» Kanone» waren keine zu deren Bedienung übrig geblieben, da alle ge loolel ocvr veiivundei ivaren. General Nelson ward um 7. Uhr Nach mittags als unsere s!euie sicl, wieder zu rückgezogen nnv nach relirirlen, verwundet. Die Streitkraft.' des Feindes zählte» ls> Man». Unsere Truppen bestanden aus dem >.»s>. Ohio !,'2., I<i., «>«;. und 71, Regiment »ebst Mundys und Metcalls Kavallerie. Die der Todte» und Verwundete» ist auf beide» Zeile» sehr groß aber noch nicht genau bekannt. (Zolonel Topping und Major Äunkle vom 71. Indiana Regiment sind getodcet. General Wright ist deute von hier ab gereist, um das Kommando zn überneh j inen. Eine große Anzahl von Regimen, lein ist auf dem Marschenach Voni svill e, Ul. Aug. In der ge stern in der Nahe von Richmond, Ky., ge föchte nen Schlacht >var die BundeS streitmachl zwischen >.,(»»« und '.».Vit» Mann stark. Sie wurde durch General Nelson coiumandirr, der die Rebelleu bis Nachmittags -l Uhr zurücktrieb, Ivo diese sehr verstärkt wurden und über den Ken lucti, Fluß gingen und fast unsere ganze Artillerie nahmen und unsere Truppen in ! die Flucht schlugen. Der Verlust der Bundestruppen wird auf 15,s> bis Todte und Verwuudcte angegeben, (zolonel Warner vom 18. Kentucky Regiment ist getodtet. Z» Lexingro» wurden gester» Abend alle Glocken gelautet uns alle Bürger, ! herausbeordeu, schliefen unter den Waf fen. General Wright und Wailaec sind zu wo man auf den Fall eines Angriff gerüstet ist. (5 inei n » ali, I. Sept. Der ver wuudele General Nelson ist hier gestern Abend angekommen. Die Wunde ist nicht gefahrlich. Gouverneur Robinson hat eine Pro clamation erlassen, in der er alle männli chen loyale» Bewohner zu den Waffen 'ruft, U!» ihr Gebnrl-.'land, ihre Heimath > und ihr Eigenthum zu beschütze». Von der Älm'r in Mginitii, > (/i ett t revi lle, :it. ?lugust. Gestern Abbild u»i 7, Uhrwmde McDowells lin ker Flügel durch ein Rebellen-Kavallerie- corps, das .>0l» stark angegeben wird, um gangen. Da McDowello Corps auf dem linken Flügel unserer Armes stand und c>ie Lavallerie durclilnfanterie unterstützt j war, so wurde MeDowells EorpS au genblicklich zurückgeworfen. Der An griff war furchtbar. Unsere Offiziere sagen, daß das Ungestüm Alles übertrof fen habe, was sie noch gesehen oder wovon sie gehört haben. Heute Morgen war ein Gerücht im Umlauf, daß das durch diesen Angrist ver lorene Terrain wieder genommen sei. Nach den Aussage» der Gefangenen, diew'r aemachk habe» und dj.- intelligent I>u sein schnittt, ist der F.ind gestern ! . scuch'o'u worden rii.d soll jetzt ! > ganze Rebellen Armee im Staate Vir- Iginien umfassen. Die Gefangene gehe» j sogar so weit, ;u daß »ach dem, ivas sie gehört haben, die Rebellen- j armee in Virginien Mann zähle, s Der Feind hat jetzt das alte Schliche feld von Bnll Run besetzt. Sie haben die alten Schiefigruben wieder besetzt, ! welche sie am denkwürdigen 21. Juli IStil i gegraben hatten. Er ist kühn und un verschämt. Ich freue mich, ankündigen zu können, >dasz unsere Armee heute durch 50M»bis Mann verstärkt ist, darunter ! Franklins, Sunmers und Porters Eorps, die Division von Richardson, und (sor sammt der neuen Division des Sturgis, die aus folgenden Penns. Regimentern der neuen Aushebung gebil det sind : daS >22., IW., 12t., ILÜ., 126-, 127., ISS. und 129. » dW Gefangene wurde» von diesem Punkte beute Morgen »ach Al.-randria gesandt, dies macht im Ganzen I,Ä>i». — Die Zahl der gemachte» Gefangene» so» sehr groß geireseu sein, viele aber, die - man nicht fortfckaffen konnte, wurden ent waffnet und auf ihr Ehrenwort entlade». General Schenk ist nach Waschington ! abgereist, er ist am linken Ann verwun det und wird wahr scheinlich amputn t >v. r den müssen. Seine Division geHort zu Sigel s Lorps. Die Brigade der Generale Stahel und McLane wurden zwar zurückgetrieben, j hatten aber bald wieder Halt gemacht. Die Divisionen der Generale Schurz l und Steinwehr habe» den Feind bei meh ! reren Gelegenheiten mit dem Bavonuette zurückgetrieben. Schuij'ö Division hat ! viel Leute verloren. Bon Fort Monroe Fort Monr o e, .'il. Aug. Die ! ganze Mörserflotte von Porter und die Kanonenboote sind den lameofluß herab gekommeu und jetzt in Hampton Roads i vor Anker. Ein Theil de» Fletille, der auf dem obern Fluß war, geht unmittel bar nacb dem Potomcic. So sagt Com-! modore Wilkes. Heut Morgen kam das Norfolk Boot, das bis dahin regelmäßig zwischen Norfolk und hier fuhr, mit z Truppen herüber und brachte sie auf den Dämpfer Baitie, der in den Roads liegt. Er ging dann ohne Post nach Norfolk zu ' rück, offenbar rim mehr Truppen zu ho len. Unter de» Offizieren herrscht große ! Aufregung und die Secessiottisten zu Nor folk freuen sich über die Niederlage, wie sie sagen, von Gen. Pope. Ein Theil der James River FlonUe'isi heut Nacbmittag »ach dem Potomac abge fahre». »mn!li 'ltlitlUg von dcr Arnilt vo» Virginir». W a sch i» gt o», Sept. I. Depeschen von Fairfar Eourt House, 7 Meilen von Centreville, melden, daß bis heute Mittag von keinem neuen Treffen vernommen wurde. General Banks Truppe» waren, wie mau in voriger erfuhr in günstiger Posinon, um sich mit General Pope'S' Arniee zu vereinigen. Tie Schlackt am Samftag. Waschingto», l.Sepr. Der,,Rc publica« ' vo» heute hat Folgendes von einem Berichterstatter, der Samstag Abend nach Fairfax Station ging : Viele Verwundete ivurden vom Schlacbt feld des Samstags »ach Fairfar Station und auf die Wagen gebracht, nachdem die Wundarzte sie behandelt harten. Bon ihnen erfahren »vir einige Einzelbeire» vom Treffe» am Samstag. Die Schlacht, so heißt es, war vo» un serer Seite de« größer» Theil ihrer Dauer v.'n General Sigel geleitet, >vaS Plan und Eommando betrifft, der unserer Ar mee die Order gab, ibre Position zu lial ten und einen Angriff des Feindes abzu warten, der, wie man glaubt, von Jackson kommaudirt war. Statt dessen rückte General McDowell der auf dem äußer ste« linke» Flügel stand, vor und griff Longstreet's Division auf den, rechten Flügel des Feindes an. Er würd»' von den Rebellen mit einem furchtbaren Feuer empfangen, wodurch Genera! Sloeiim's! Division schrecklich dezimirt und McDo well genöthigt wurde zurückzufallen. >- Er wurde durch eine» Theil von Fitz John Division verstärkt; ein neuer ! Angriff wurde aufdie verfolgenden Fein-. de gemacht und dieselben zu ihrer ur sprünglichen Stellung zurückgetrieben. Der Feind wurde abermals verstärkt > und abermals mußten unsere Tapfere zu- rückweichen u»d diesmal mit schwerem Verlust. Wahrend des Kampfes nahm Lincoln's Eavallerie eine Rebellen Bat terie» aber zu derselben Zeil ging dagegen j eine »»sercr Batterien verloren. Der linke Flügel wich in großer Benvirrung wurde jedoch tapfer vom Eenlrum und dem rechte» Flügel unterstützt. DaS Ge metzel i» der Schlacht welche de» ganzen > Nachmittag dauerte soll fürchterlich ge wesen sein. Man glaubt daß auf ünse-. rer Seite Mann bliebe«, die Re bellen mußten doppelt soviel Todte ge habt haben. Unsere Truppen nahmen etwa >,<M> Rebellen gefangen, und der Feind lim Mann Unionnuppen. Die letzter» wurde» auf Parole entlassen und sind unterwegs nach Waschiugton. Die letzte Nack richt die wir erhalten konnten ist vo» Samstag Abend, wo die Wundärzte beider Armeen auf dem' Schlachtfeld waren um den b.izustehii. Das Treffe,, fand unterhalb und tlieil iveis auf dein allen Schlachtfeld von Bull > Run statt. Der linke Flügel, der vo» seiner ursprünglichen Stellung bedeutend zurückgetrieben ist, wird so sagt man sich bald von seiner Niederlage erholen, und ist die vereinte Rebellen Armee in Vir gilen setzt auf eiirer Seite vo» den Ber ge» und auf der andern Seite von deu verschiedenen Divisionen der Union Ar- ! mee eingeschlossen, und Nichts außer Ver rath oder grobe Fahrlässigkeit kann die deS ?er R.'belle» Arm'e unter Jackson, Ewell, I l!o»gsirect und M verhindern. > Während der Schlacht sah inan eine Gestalt, wie man > ckaubt Jack so», i.i Front des Feindes und > lm heißesten KanPf auf einem Pracht vol > !en Pferd, sein Schwert schwingend und ! seine Leute aufm»itcrnd. ! Manassas ist n unserer Gewalt und ' vie meisten Verwindeten werden dorthin > gebracht, um in dem Backsteinhaus von ' Hr. Wiser untergebracht zu werden, wo i früher Beauregach sein Hauptquartier hatte. Di? Eisenbahnbrücke über Bull Run wird bald wieder gebraucht werde» kön nen. Man kany hier unmöglich genaue Angaben darüber erhalten, wer getödtet oder verwundet ist, oder welche Regimen-j' rer am meisten litten. Unsere Offiziere haben wie immer am meisten gelitten. Gestern hörte man kein Feuern in der Richtung nach Fzirfar. Ein anderer Bericht von einem Herrn, welcher Eentreville am Samstag Abend um 7 Uhr verließ besagt: Dieo Tressen war ein Artillerietressen bis -i Uhr Nachmittags, eine Parthei him derte d e andere. General Porter kom mandirle den linken Flügel, Sigel uud' Heintzelman das Centrum und d.is linke Ceniruni. MeDowells Truppe» sta» de» im Hinterlresscn, da sie vom Freitag l>er nrch zu sehr erschöpft waren. Das Schlachtfeld war das alle Schlachtfeld! von Bull Run. Um -t Uhr Nachmittags halte der Feind seine Infanterie zusam inengezogen und macht, einen wüthenden und ei folgreiche» Angriff auf Gen. Por ter. Unser Berichterstatter, der Augen-1 zeuge der .kämpfe vor Richmond war !agr, daß das Musketenfeiler damals nie mals so stark war als das der Rebellen zu > BuU Als General Pope sah daß! sein linker Flügel angegriffen werde» soll-! !e, beordert? er McDoweUS Macht zur Unterstützung von General Porter, sie kam jedoch nicht bei Zeiten an um General Porterö Niederlage zu verhindern, ivurde im Gegentheil in den darauf folgenden Rückzug verwickelt. Kurz die Divisio-i nen von General Porter u»d McDowell! wurden geworfen und sielen in Unord-! niing über den Bull Run Fluß nach Een treville zurück. Unser rechter Flügel und unser Centrum standen fest und ungebro chen und deckte der Rückzug deS linken Flügels und schützte die Arme? vor irgend welcher ernsten Catastrophe. Unser Berichterstatter glaubt nicht daß unser Verlust am Samstag an Todte» und Verwundeten größer als am Freitag war, nämlich j, »o(l—aber der Verlust an Gefangenen war viel größer. General Franklins Division kam am Samstag Abend zu Centreville an und waren iiiiser? Truppe» sämmtlich an je nem PunktconceiKi'.rr. General Banks Division kam jcdcch nickt daselbst an. Sie war nicht in den Schlachten am Frei tag und Samstag zugegen und man fürch lele daß sie abgeschnitten wäre. Unsere zu Centreville am Samstag angehäuft? Armee, war stark genug für alle Zwecke i und ist seitdem noch verstärkt worden. In Centreville war nicht die mindeste Um ordnung. Jederman war im Gegentheil voll Muth und Hoffnung was die nächste Zukunft betrifft. . ÄLrit-.re Berichte vom Schlecht fcld in Birginien l. Sep t., Abends. Banks zerstörte vor seinem Rückzug von ManassaS Jimc tion die Eisenbahn auf daS Vollständig ste. Daß der Feind am Sonntag den Kampf nicht erneuerte, läßt eine neue. Finte oder Flankenbewegung vermuthen. ES heißt, daß der Feind' auS Eisenbahnschienen Kanonenkugeln schmiede, und daß seine Leute nur "von harte» Crackers und Kornkaffee lebe». Bedeutende Verstärkungen vo» er probten Trupp.» für General Popens ren die ganze Nacht und heute Morgen in Alexandria gelandet, welch? morgen bei Tagesanbruch zu ihm gestoßen fein werd?n. ES läßt sich annehmen, daß er > nicht selbst beabsichtigt, den Kampf zu erneuern, wenn nicht der Feind vorrückt. Wir vermögen unsere Verluste an Todten, Verwundeten und Vermißten in der Samstags Schlacht nicht zu schätzen.! gehörten hauptsächlich McDowell's und Fib John Porter'S Truppe» an und > 'verde,, verschieden geschätzt, von bis 5,000. Unter den Getödtuen soll sich Genecal Buford beffnde». den Verwundeten ist General tigel (an der Hand,> Gen. Tower lßein abgeschossen.) tgefahrlicker' Armgelenk Bruch,) Col. Hays vom 05. ! Peiins., Col. Soest vom New Äorl Regiment. Die Rebellen verloren Gen. EweU, der getödtet wurde; General Jackson wurde! schwer verwundet, und überhaupt wu.d. eiu viel größere» Theil ihrer Generale und Feldofsiziere getodlet und verwunde!, als von unö, außer von McDowell's Corps, welches den heißesten Kampf auszuhalten hatte. A lerandr > a, Va>, l. Sept. Mc-! Dowell wurde am Samstag geworfen, während der rechte Flügel des mehrmali gen verzweifelten Angriffe Jacksons ab. schlug. McDoweUS Truppen wurden furchtbar decimirt. Heute früh kamen, 700 bis Verwundete hier an z ein kleiner Theil der Verwunderen, wie sie sagten. Offiziere und «oldaten denunciren McDowell in den härtesten Worten, und gestern ging dac> Gerücht, derselbe sei un-! ter Arrest nach Washington gebracht worde». DaS Gerücht wird wobl ohne Grund sein. Am Sonntag, den 31., wurde das Ge fecht von beiden Seilen nur schwach fort gesetzt; die Unsern sowohl, wie die Re bellen, waren von dem dreitägigen Schla ge» zu sehr erschöpft und hatten außeidem ihre Todten zu begraben. Wir haben Verstärkungen hinaus gesendet, die nicht unter 10,000 Mann betragen können. Nach eiuer sorgfältigen )er an den Kämpfen vom Freitag und Lamstag beteiligten Streitkräfte, und ! ?em mörderischen Charakter der üochlach- l m'ifl >ms?> Verlust an Todt?» »nd verwundeten während dieser zwei Tage licht unter l'Ml) betragen. Am Sonntag Morgen, als Gen. Pope Ii aller Frühe die Verwundeten vom Schlachtfeld? holen »ind die Todten be- graben lassen wollte, stießen die auSge- chickten Partien auf feindliche Vorpo- ten, die bis nach liiifern Linien ausge ?ehnt waren, und ein feindlicher Parla nentär erklärte, daß General Jackson 'as Schlachtfeld besetzt halte und bean- pruche, zuerst seiue Todten und Verwun deten u> besorgen und daß er sich jedem - Erscheinen unserer Leute mit Gewalt wi- > versetzen werde, bevor er seine Gefallenen < besorgt habe. General Pope soll nicht 1 silbst über diese Frage habe entscheiden ! volle» und habe deshalb nach Wasching- < ton telegraphirt, und die Antwort erhal- > ten, er solle sich in lacksonSßedingungen ' fügen. Zu einem neuen Kampfe wollte man nicht schreite». Erst am Sonntag Abend kamen also unsere Leute auf das > Schlachtfeld, von dem inzwischen der Feind ein? ungeheure Beute fortschleppte an Kanonen l General McDowell soll »ach einigen Gerückte viele, nach andern alle Kanonen verloren haben,) Protzkasten, Kleingewehre», u. s. w. Denn da die Nacht am Samstag dem Tressen ein Ende gemacht halte, waren alle bei McDoweUS Niederlage zurückgelassenen Geschütze auf dem tchlachtfelde gebliebe». Leute, wel che mit de» Rebellen auf dem Schlacht felde eonveisirlen, erzähle» wie diese da mit geprahlt, daß sie auf -t Monate Ra lioneu erbeutet hätten. Am Sonntag Abend siel eine Abthei- j llliig der Stuart scbe» Eav.rlterie und eine leichteßatterie in unser» Rücken bei Fair rar ein. wurde aber, ohne viel ausaeiich- tet zu habe», zurückgetrieben. Man glaubt, daß dem Feinde neuer- > dingö wieder Verstärkungen und Zufuh ren zugegangen sind, und daß er abermals eine Flankenbewegung gegen uns aus führen wird, indem er sich zwischen Cen rreoille undWaschingto» eindrängen dm f te, um unsere Zufuhren abzuschneiden. Die Brücke über de» Bull Run wurde letzte Nacht wieder hergestellt. Fünf Lo komotiven und »^Eisenbahnwagen,Vor ränge, Munition», s. w., welche McDo well bei Warrenton Junction (Bristowc- Station) zurückgelazzen hatte, wurden am Sonntag von ihm verbrannt. BankS Corps traf in Eentreville, das wir noch halten, ein, und es wurden ihm Zufuhren zugeschickt. Porter's, Mc- Catt'S, Hooker'S, McDowell's, Kear ney'S, Sigel's und Reno's Truppen ha ben erschrecklich gelitten. Die meisten unserer Verwundete» sind noch in den! Händen des Feindes. Die Rebellen lie Ben Pope sagen, daß er Aerzte etc. senden möge, wenn er zugestehen wolle, daß er geschlagen sei. Pope verweigerte das. Wir können linsere Position halt'n, wenn wir nicht von frischen Truppen angegrif fen werden. - Als man am Samstag glaubte, daß der Feind im Begriff stehe, gegen die Berge zurückzufallen, war es bestimmt, daß Porter ihn auf der Link.n und Heintzel man auf der Reckten, nahe GaineSviUe .nigreifen solle. Der Feind aber siel statt dessen über unsern linken Flügel und das Centrum her. McDowell ordnete Rückzug an und gegen Abend eilte Hein tzelman ihm zu Hülfe. Schließlich siel, die ganze Armee auf Centreville zurück. leringto» geräumt. Voilioville in sal'r. Cin c i n nat i, 1. Sept. Lering ton, Kenluckn, wurde heute Nachmittag geräumt, unsere Truppen sielen auf Co vington zurück. Alle Borräthe sind weg gebracht worden. L o u isvi ll e. l. Sept., 7 Uhr A bendS. Kirbv Smirh ist in den Vorstäd cen von Levington erschienen und hat die Stadt zur Uebergabe aufgefordert, was oie Bürger zugestände». Große Aufregung herrscht hier, aber c-, werden Anstalten zur Vertheidigung ge troffen. General Wavace hat das Kom mando übernommen. Regimenter kom men an, andere sind unterwegs. Der Mayor bat eine Proklamation er lasse», welche alle männliche» Bewohner zu de» Waffen ruft, um die Stadt zu vertheidigen. Die Geseygei'lliig, de! GtMveruor ele. si»d ven Frankforl hieher geflüchtet. Robinson von .Kentucky hat ei ne Proklamauo» erlaffen, alle waffen fähigen Männer von lefferso» Eannty und der Stadt Louisviiie ins Feld zu füh ren. Die Stadt Louisvilleist in ungeheurer Aufregung, n»d alle waffeiifahige Män ner laße» sich anwerben. Der Rebell Morgan war am Samstag in Glacgow, wo alles Eigentl um von Unionblenten geplündert ivurde. NnlimuliH von «vrcdcri^bitr^ W a sching t o », Sept. Der National Republieau sagt : Wir hören von Fredericksburg, daß die Stadt von unseren Truppen geräumt wurde. Das Eisenbahndepot, Scott's Gießerei, die Eifeiibahnbrücke, Draht brücke und eine Regieruiigsbäckerei zu Falmouth winden in die Luft gesprengt. Falmoiill) Station wurde niedergebrannt, mit viele» tausend Rationen, uud oas Eisenbahngeleioaufzwei oder drei Meilen WegS aufgerissen. Viele Unionleute zogen mit den Trup- j pe» ab und auch viele EontrebandS Mehrfache Nachrichten von Richmond stimmen dariii überein, daß in Richmond und an der Bahn zwischen hier und Fre derickvburg keine Truppen sind, woraus ! klar hervorgeht, daß die ganze Rebellen- Armee zu ManassaS steht. Gen. Burn sioe ist mit seinen Truppen jetzt zu Ac guia Creek und wird binnen Kurzem nach Alerandria abgehen. Ueber seine Bewegungen darf weiter Nichts mitge theilt werden. Gut für Frecmanoburg. Auv l->i) Stimingebern, die das Städt- hen Freemaneburg, Northampton Caun i>, enthält, sind bereits in Onkel S-?m« Dienste getreten Am» N-tMtjim.iluil. W a sck ingt o ». >2. Sept. Achtb. , Somer S vom Jiidianer-Departe ient, der nebst Anderen zum Beistände er Verwundeten abgesandt war, ist Heu e Morgen hierher zurückgekehrt. Er de- ' leitete die Parlamentärstagge, die gestern ' !>>t Ambulancen nach dem Schlachtfelde lbgesandt war. Er hat folgende interes änte Miltheilungen gemacht. Er traf auf dem Schlachtfelde einen stebellen-Ofsizier» nebst mehreren Solda ?», die damit beschäftigt waren, die Tod en zu begraben. Ihre VerfahrungSwei e war Folgende: Sie warfen die Schlin z eines Strickes um die Fersen eines Tod en und wenn sie zwei oder drei zusam- > nen hatten, ergriffen sie den Strick und schleppten die Leichen nach einer Grube, n welche sie dieselben warfen. IM bis >5O Leichen wurden in einer Grube beer ?igt. Die Nebellen üblen ihr gewöhnliches Handwerk aus, unsere Leute zu entklei-j ven. Unsere Verwundeten behandelten sie! indessen mit vieler Menschlichkeit und Gü te, sie reichten den Leidenden Speise und Wasser. Die Todie» und Verwundele» bedeck te» eine Linie von beinahe c> Meile». Der die Beerdigung der Todten über wachende Rebellen Offizier schlug die An zahl unserer Todten in der Schlacht vom Sunstag Abend aus s>oi> und die Anzahl unserer Verwundelcn ans mehr, als 5000 ui. Er gab die Anzahl der getödteten Re belten zu l«>> au, sagte ab. r daß die Zahl ihrer verwundeten sehr groß sei. Nach allen Berichten steht die Zahl der Verwundete» in gar keinem Verhältnisse zu der der Todten, indem diese kaum den zehnten Theil jener ausmachen. Die Ne bellen sprechen von der schlackt vom Sam stag Nachmittags, als einer der blutigsten des ganzen Krieges. General McClcllan Hai seinneuesCom mando zur Vertheidigung der Hauptstadt heute übernommen. Auf Befehl des Präsidenlc» sind alle Clerks und AngesteUlen der Cioil-Depar tements iind alle Angestellten bei den öf fentlichen Gebäuden in Waschingten un ter Leitung des General Majors WadS worth in Compagnien organisirtund wer den mit Waffen und Munition versehen werden. Gefangene sagen, daß der Feind in vol ler Macht etwas nördlich von Manassao Junction stehe und einen verzweifelten Versuch machen werde, W.ischington zu nehmen. Sie geben zu, daß sie bis jetzt nichts ausgerichtet haben, hoffen aber zu versichtlich auf Sieg. Sie sagen ferner, daß Jackson in Warrenton Lebensmittel genug weggenommen habe, um seine Ar mee auf einen ganzen Monat zu versehen. Unsere Verluste sind nicht so bcdeuttnt, als berichtet irurde, urd bis jetzt halten wir den Feind vollständig im Schach. Drei oder vier Minifterial - Beamte, welche sich zur Pflege der Verwundeten nach dem Schlachtfelde begaben, sind den Rebellen in die Hände gefallen. Senator Fessenden wird heute Abend hier erwartet. Sein Sohn Samuel wur oe in der Freitagsschlacht getödtet und in Centreville begraben. Ein Bahnzug, welcher 500 bio 000 in der San.siags-Lchlacht verwundete Sol daren brachte, kam heute Morgen von Fairfar an. Akiistungett in (.^iiiciiniati (s incinnati, S. Sept., I(> llhr Abends. Die Aufregung ist heute Nach mittag sehr groß gewesen. Die Rebellen sollen Meilen von Cincinnati sein. — Die Bürger organisire» sich rasch in je der Ward und eine große Anzahl arbeitet an den Festungswerken an den Hügeln in Kei'tnckv. Gonoernör Tod ist heuie hier ange kommen und Hai sich mit den BeHorden in Verbindung gesent. Die größten Anstrengungen zur Ver lheidigiing der Stadt werden gemacht. Der Feind bis stark und an Bayles Station, Ag Meilen von der <tadt, angekommen sein. Man glaubt, daß er übermorgen den Fortisilationengege»ü de r er sch? i»cu wird Das U'ste und '.'Ost? Ohio Regimeni ziehen sich langsam »ach Covinglo» in Keiitucr» zurück. Allen Dampsbool.n »l der Befehl er theilt, anf der Ohio Seile des Stromes zn bleiben. Das Coumiaudo dee- Cieneral Gilbert, das sich von Leringto» znrijckaezogen hat, ist heute Abend i» Frank fori angekom men und wir sind von den Besorgnisse» für dessen Sicherheit erlost. Der Arieg in Tenness.c. Na>hv i ll e, Sep. Col. Mun by'S Kenluckn Regin'ent hatte am Don nerstag ein Gefecht mit dem, Guerillas bei Woodcvurg und nahm ihnen 15 Gefan gene ab. Der Feind verlor 5 Getödtete, Verwundete; wir halten nur l Todten und 5 Verwundete. Die Guerillas begehen in De Kalb Caunth große Schandthaten, wnrden aber neulich i» McMimville von l 5 Mann, dir ein Blockhaus besetzt hielten, mit Verlust von 75 Todten zurückgeschlagen. Die rückständige Post aus dem Norden ist eingetroffen. Gen. Buell ist heute hier eingetroffen und conferirte mit Gen. RosencranS. Die strengste Disciplin wird gehand habt. Alle Liquorgeschäfte in der ttadt sind geschlossen worden. Viel Aufregung herrscht und die Sczes sionisten sind sehr übermüthig, während ?ie Univnisten ihre Festigkeit behaupte». NicClella» o Stellung. Ha»piquarti»r der Arm». lAtjulülit- Ofsitt ) Wasching to n, Z. Sept. Auf Lefehl des Präsidenten wird Generalma !or McClellan das Commando der Forti 'leatioiien ven Waschington und derTrup .'eu zur Vertheidigung der Hauptstadt übernehmen. Bcsrhl des ÄiiegSselttläiS ; Tvwns e I, d. Gen Abs. , Nückzng auf Wascbingtvn. Was ch i n g t o », 2. Sept. Es »rar ?lar, daß ein nach Waschiiigton folgen mußte, nachdem unsere Armee bei Lcntreville das Gefecht nicht wieder auf nehmen konnte. Dieser scheint jetzt ohne ernstlichen Verlust und in guter Ordnung vor sich zu gehen, obgleich die Ansichten über die Zweckmäßigkeit verschieden sind. Am Sonntag kamen große Verstärk« ungen bei Gen. Pope zu Centreville an. Jetzt mußte der Feind angegriffen wer den. Da 6 war die Alternative. Daß der Feind uns in einer so vortheilhaften Po sition nicht angreifen würde, wie die von (se»treviUe ist, war klar. Er würde die se Stellung durch ein Vorgehen nach der Kettenbrücke umgangen und Gen. Pope zum Rückzug gezwungen haben, ebenso wie er gezwungen wurde von derßappa hannock - Linie zurückzuweichen, als sein rechter Flügel durch das Thoroughfare Gap umgangen war. Wir glauben daß Gen. Pope's Armee am Montag durch die Verstärkungen an Zahl dem Feinde überlegen war, aber die Klugheit rieth zum Rückzug, allein der Vertheidigung Waschingtons halber. Gen. Pope wird endlich eine Stellung er reiche», wo er nicht flankirt werden kann. Dagegen spricht, da» dadurch i» Kentu cky, Maryland, Missouri etc. den Rebel len neuer Mull» zu Ausstäliden gemacht wird. Gegen G>», MeDowelt erhebt sich die aUqeiiitine Stimme der Armee, einige nennen ihn unfähig, andere einen Ver räter. Wenn auch diese Anklagen un begründet sind, so ist so viel klar, daß er »icbt mehr eommandiren kann. Die Trup pe» mißtrauen ihm. tlcstlc,' oo» Fort Douclson. Nacb den letzte» Nachrichten von Fort Doneison »der Cairo vom W. August wurdedas Fort am Tage vorher von einem ->«»,» Mann starken RebeUcn-Corps unter Woodward und Johnson angegriffen,aber mit schweren Verlust von der Besakung zurückgeschlagen. Diese bestand aus vier Compagnien deS 71. Ohio Regiments unter Major Hart. Col. Lowe vom 5,. ! lowa Cavatlerie Regiment, welcher Com mandant der Forts Hicman, Henry und Donelson ist, b>ach auf, um Major Hart N> verstärken, langte aber erst nach der Affaire an. Er verfolgte nun am folgenden Mor gen den F.ind mit vier Compagnien Ca vatlerie und traf 7 Meilen vom Fort auf der Straße nach Clarksville auf den Feind, der seine Leute in einen Hinterhalt gelcgt hatte. Cr griff den Feind dort an, nahm ihm seine Kanone ab und schlug ilm mich einem halbstündigem Gefecht indie Flucht. Col. Lome kehrte darauf nach Fort Donel son zurück ; sein Verlust betrug 2 Todce U! Verwundete z unter lekteren vcsii det sim Lieut. Sommers von Compagnie B, ivelcher gefährlich verwundet ist. Das Be nehmen d.r Soldaten wird sehr gerühmt. Räch einer andern Nachricht soll der Ver lust der Rebellen ror dem Fort !!0 Todte und Verwundete betragen. impfliche lLiitl.'.stung von Offizie ren. AI. Au.,,:si >d'W, Nachdem die folgenden Offiziere des 71. Reg. Ohio Freiwillige eine Erklä rung veröffentlicht haben, daß sie dem Col. R. Mafon, welcher wegen Feigheit cas sirt wurde, zur Uebergabe von Clarksville, Tennejjee, 'an die Redcllen gerathen ha . ben, werden sie auf Befehl deS Präsiden^ > ten aus dem Dienst der Vereinigten Staa-j ten entlassen : I l. Lieut. N. Z. Hunter. >.». Lieut. Zsaac Mason. I. Lieut. Ira L. Morris. Capt. Smith H. Crook. Capt. I. R. Woodward. Capt. F. W. Bomen. (>,pt. Solni. Z. Houck. Capt. C. H. Craum. Lieut. T. T. Moore (?ldjutant). I Capt. Wm. H. CaUander. Lieur. H. M. Drurv. Lieut. L, W. Beaver. Jni Austrug de« KricgSsckrclärS: E. D. T o w n s e n ?, Assistent V''Nkral.Atj»tanl. W el uiig von ll Cavallerie.XegtmeiW irrn. H allisburg, September. TM »e»r liat vorgestern eine GeueiW Order, No. Ul, ei lassen, durch welcheW angekündigt, daß auf Requisition >M > Präsidenten so viel Truppen weise angenommen icerden sollen, um Regimenter zu bilden und daß dieseW schnell al(. möglich organisirt werden iW len. Die .»eit t.r Organisirung der iIM gimenler ist auf >.'<> lagt fest gesetzt, halb Personen, welche zur Werbung a» risirt sind, aufgefordert werden, die kruten vor dem »«». September einziM richten. W Die Fortschaffung der dem Cemral-Lepor wird durch Lane zu Harrisburg, an den der abgestattet werden muß bewirkt. Wirtliche und nothwendige für Logis und .kost der Rekruten weM sofort bezahlt. Die durch das Kriegs DepartemenM willigte Bouuty und VorausbezahW von Lohnung wird sofort berichtigt. M Von de» Rekruten wird sie vom Reiten und von der Pferde die erforderlichen KenntnisseM tzen. von Gcn, Grane. I H.iuptquarlltt tcs Ten. Grant, ilairv. An Gen. Halleck! Col. Dennis ist gestern mit tW biW Mann wenige Meilen westlich vonW don in Tenneffee auf eine überwieW Streitmacht der Rebellen gestoßen dieselben geschlagen und arg mitgW men. Der Feind hat lw Todte auW Schlachtfelde gelassen-und seine Veten werden Wt) geschätzt. Unser Verlust beträgt 5 Todte Verwundete. Vran
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