Kriegs Nttchricktett Wir hleriiachjlchcnd d,e wichtlgslcn und , mrist wahrscheiulichcn — alle zu gclc.i ist in ! etncm wöchentlich?» Blciitk rein ur.miizlich— KricgS-Nachkiibtcn, Truppen-Bcwcgungrn, u. s. w.> wiedrr, wie sie von Tag zu Tag kcl uns ein- treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterlichtet werden ! Der Krieg für die lluiou. Wsm Kvle ksschausilaho. L o » K c ii t u ck ». i/oil Bon General McClellan'S Armee. Waschin g t o n, 28. lull. Ter ..Rich mond Cnquirer" wie der Erpreß" vom lösten Juli sind hier eingegangen, enthalten aber wenig Neues. Der ~Petersburger Crpreß" will den schlechten Fortgang des Aushebung.'geschästeS im Norden nicht recht glauben, meint vielmehr, das könne blos e!n Kniff sein, um den Stilen einzuschläfern. Dasselbe Blatt bringt ein Telegram, datirl Kncxvitlc Zt. Juli, welches sagt, Oberst Morgan habe dem Hauxlquaitier in Tcnnessee mittels SpezialeourierS eine Depesche von Meorgrtown! übeisenlet, worin er sagt, daß ei l l Stäkt.' und ! Ortschaften mit beträchtlichen Armeevorrälhen ge nommen und hinreichende Streitkräfte habe, um ! alle» Land außerhalb L-xington und Frankssrt zu ! behaupten, wilch? Pläpe hauptsääMch von Heim ! wehr gainisonirt seien. D,e Brucken zwischen ' Lexington und Cincinnati seien insgesammt zer- l siört. Ler „Enguirer" sagt : Spät am Tonnerstag Nacht «fuhren wir, daß gestern siiih bei Malvern Hill zwischen einem kleinen Tbeil unserer Truppen und einer Voidergarde des Feindes ein Scharmli' hel stattgefunden hat. Das Nähere konnten wir nickt erfahren. Es kamen vorige Nacht mehrere Verwundete in der Stadt an. Der ~Enquircr" enthält auch Folgendes ! 22 Geschütze, ein Theil der 8(1 Geschütze, weiche die Engländer in der Schlacht bei Inkerman den! Nüssen abnahmen und die der Eonsiideraiion von englischen Kaufleuten geschenkt und auf einem Dämpsrr he,übergebracht wurden, sind zu Macvn tn Georgia angelangt. Von Aentliify. L o u l S v t ll e, 28- Juli. Heule Abend ka men hier drei geistliche Rebellen, Etliot, Fort und Balduin von Naschville an, welche Gouv John son zu Gen. Boyle schickte, und wurden in Hast gebracht. Col. Bullelt mit 2tk Rekruten für Morgan von Owen Camit», soll durch sslal Nook Bsuibon Eauniy, paßirt sein, nach dem Süden. General W Scherman hat OrdeiS erlassen, daß kein Gold mehr für Baninwolle bezahlt wirden ry verschmähen, sollen die Hälfte ihrer Baumwol le virlieren. Von Gen. PopeS Armee. Water l o o, 29. Juli. Kandschaftcr be richten, daß bei Orange Court österS Scharmützel mit dem Feind stattfinden ohne besonderes Resul tat. General Ewell, der Rebell, soll mit starker Truppenmacht von Gordonsville nach Stanards ville zu stehen, (20,000 bis 30,000 Mann.)— Das sichert den Feind jedoch nicht. vo» Fort Monroe. Fort Monr o e, 29. lull. Eine starke Ret'ellenmacht soll jetzt am Jamecsluß über dem Appomattok und Jamcsslüssen vereinigt worden sein. Sie kamen von Richmond mit der Nich mond und Petersburger Eisenbahn. Es sollen zwischen 50,000 bis 70.000 Mann sein und Gen. Jackson soll, sie eoiiimandirrn. D?rt wol le» die Rebellen elnen festen Stand halten. In voriger Nacht kam eine Compagnie Rebel- Icn-Cavällerte nach Gloueester Point, gegenüber Aorktown, und fühlte eine Anzahl Neger-Tonlre bände sort, die sich dort versammelt hatte», und schleppten die Weißen in der Umgegend zum Sol daiendienst fort. Sie brannten einen Hausen Schiffsbauholz nieder. liden Tag schweift Re bellen »Cavallerie in jener Umgegend und führen Le»te zum Dienst weg—ebenso ln der Umgegend von Williamsburg. Gestern erhielt ein Mann einen Paß in Norfolk »ach Nord-Carolina. Da er jedoch verdächtig war, folgte ihm ein Offizier, fand ihn aus din Weg nach Richmont einlenkend und arrelirle ibn. Man fand 2000 Briefe bei ihm, sür deren Be förderung er per Stück 82 erhalten Halle. Hauptquartier der Polomac A rwee. 29. Juli. Doctor Williams, der ei »ige Monate zu Sallsburp in Nord-Carolina als Gefangener gewesen war und hier am Samstag nachdem er ebne Beding entlassen, angekommen ist, sagt, daß in l 0 Tagen, nach den Gesichten vor Richmond, durch Salisbury täglich über tOOO Mann Rebellen - Truppen auf iem Maische nach Richmond paßirt sind und daß noch mehr unter, wegs sind. Des DoctorS Fenster überschaute die Eisenbahn und es wurde ihm dadurch Gelegenheit gegeben, zusehen, was sichercigneie. Diese Trup Pen kamen von James Insel und au« dem östli che» Georgia. U> ter andern Thatsachen, von denen der Doc tor sich überzeugte, befand sich auch die. daß sich zu Charlolteville l 1.000 Man» Rebellentiupven befinden, die auf Weiterbeförderung nach Rich mond warten, daß seit dem 9. Juli in jedem de, Staaten von Tenressce und Georgia 30,000 Mann ausgehoben sind und ebenso eine veihält nißmäßige Anzahl in den äußersten Süd - Siaa ten. In Gesellschaft des Doctor Williams lst auch Doctor Stone angekommen, der bei Bull Run ge fangen genommen wurde unt der die obigen Aus sagen bestätigt und hinzufügt daß er eine große Menge leerer CarS auf dem Wege nach dein Sü den habe fahren sehen. Wenn diese Angaben wahr sind —»indes ist kein Grund vorhanden, daran zu zweifeln, so zeigt dieses, daß die Rebellen In Piiginlen aller auf's <spiei setzen, inten, sie innerhalb dessen Vl,en zen alle dicpontblen Streitkräfte Die Boote haben wi-derum -i95 Verwundete vo» Richmond üderbeaqt und es sind nun noch et wa lltltt zurück. lefferson City, 29. Iu». Sol. Gui tar und Lieutenant - Colone! Lchäffer, welche ein Detachkwent von »50 Mann bei sich hatten, wur ten in der Näde von Moit's Miible. 7 Me,len ölliich von Fullon, gestern durch eine 900 Mann slaike Siebellenbande unter Porter und Cobb an gegiiffln. Nachdem sie bis t Udr Nachn ittag, heißes Gefecht besiande» kalten, wurten di Feinde mit einem Verlust von 75 b,s 100 !otie, vnd Verwunditen und eines Gefangenen loial in die Flucht gesä lagen. Col. Guitar berichtet einen Verlust von 45^ oberlen die Kanonen des Feindes, dessen Muni tion und Gepäck und fochten sehr tapf.'r. Col, Äuliar n»rd die fliehenden Rebellen rerfolge». Der Rebellen Col. Cobb soll gelödlet sein. Von A! cC le lla nsAr m e e Vo" Naschville. NonCa i r e. Snerilla Niederlage in Missouri. ForlMe> n r o e. 30. Juli. Das Post boot John Warner ist hier gestern von HarrisonS j Santung angekommen. Die Ossizieie erzählen, ! laß stündlich eine Bewegung erwarlet wird. Gestern hat Gen. McClellan eine Order erlas s n. daß jeder «Mann zum Gesecht in jedem Au genblicke bereit sein soll. Man glaubt, daß zu Zeit ein Angiiff von General Jackson erwartet werten kann, es ist aber nicht b.kanut, ob er die Armee des Gen. Pope, vier die des Gen. MeClellan angreifen wird und wenn eS MeClellans Armee gilt, so ist nicht be kannt, an welcher Stelle. In der Armee herrscht die Meinung, daß eine sofortige Bewegung bevorstehe. Daß die neue sten Beivrgiuigrn der Rebellen dies angedeutet ha ben, ist unverkennbar und daß Gen, MeClellan für dieselben bereit, ist ebenso wahr, gleich?»! von weicher Seile ste nahen mögen. Aber wenige wissen, wo Gen. Jaeksa» zu sin den ist. da die Rebellen sagen i Er nimmt die Leute, die er bedarf und gehl hln, wohin ihm be liebt und thut mit den Mannschaften, was ihm g 1- llr. V o n Naschvi ll e. Naschville, ZO. Junl. Die RebeUen i oost von Chatanooga ist aufgifangen worden. — j Sie enthielt sehr wichtige Nachrichtr». ! General Beauregard ist nach teil Bade,» in ! Alabama gegangen. Gen. Bragg ist mit W.OOO Man» zu BickS bürg, aber er hat Mangel an Pferden. Einer Artillerie-Compagnie von Georgia konnten weder Geschiixe noch Pferde geliefert werden, und jetzt sind Banden ausgegangen, um Pferde zu stchien, wo sie solche finden könne». Die aufgefangenen Rebellenbeiefe waren von lupelio, 50 Mellen südlich von Corinlh. Die Schreiber sprechen die Ueberzeugung einer baldi gen Besetzung von Tcnnessee durch die Rebellen aus, und die kiiegerischen Bewegungen bestätigen die Andeutungen. Die Rebellen sollen Vebanon mit ter Absicht geräumt haben, ihre Truppen an einem gegebenen > Punkte zu sammeln, »m eine» Angriff auf Nasch ! ville zu machen. Von C a i r o. , I Cai r o, 30. Juli. Das hier angekommene Dampfschiff Platte von Memphis hat die Nach- richt überbracht, laß das Deprschenboot ~Salbe ! .'r'ood ' I.'>o Meilen oberhalb Vicksburg von den Rebellen genommen wurde. Die Rebellen hatten , untauglich zu machen. Die Rebel ! len machten eine große Anzahl von G.sangenen .! und zerstöiten das Boot. ! Auch auf die „Queen of tke West" wurde bei > ihrer Fahrt den Strom herauf durch die Gueril ! las gefeuert und cS wurden dabei zwei oder drei Guerilla Niederlage in Missouri. Gree»v i ll e, Missouri, 30. Juli. Maj Mann de» Major Tenly, der 180 Rebellen com inandirle, bei Br llinger'S Mühle angegriffen, 10 von denselben sind gelödlet und mehrere verwun det. Eine Anzahl von Pferden und Gewehre wur nen erobert. Das Gef-cht war so heftig daß wir nicht alle verwundeten Rebellen finden konnten. Wir haben keinen Mann verloren. Später vom Kr»cgSscl»a»lp>«ive pon Hort Monroe. Aon der Armee am Potvmuc ! FortMon r o e, 1. August. Vorige Nacht eröffneten tie Rebellen ein Feuer auf das Centrum ! der Armee des Gen. MeClellan, welches über e>nc j Slunde fortgesetzt wurde» vo» 1 Batterie» leichler ! Ailillerie, die der Landung gegenüber aufgepflanzt waren. Sie warfen Bomben von <Z und l? Pfd. ! von denen aber nicht der dritte Theil erplodirle. Das Feuer war augenscheinlich aus unser Lager beabsichtigt, aber viele Schüsse fielen ,u kurz und thaten »ur den Schiffen, welche an der Landung und im Strome vor Anker lagen geringen Scha den. Neun unserer Leute sind getödt-t und drei ! verwundet. Zerstörung von RebelleiischNipfu'int eln Hauptquartier der Potomar Armee. 2. Aug. ! Gestern gingen 1)00 Mann über ten Fluß, um ' die Häusee und Waldung aus dem gegenüberlie ! gente» Ufer zu zerstören, durch welche sichre Re bellen Deckten. Alle Häuser wurden verbrannt. Von tirsrm Punkt aus balle» die Rebellen vorige 5 IVichtige Nachrichten von 1V..5.1„i,g -to». In Waschlnglon geht das Gerücht, daß >ei»e wichtige Militärdewegnng im Gang !,st. Der Präsident hielt sich vorgestern l ! ?en ganzen Tag auf dem ÄriegSdepartc i -nenr auf. Cs ging das Gerücht, daß 'Lord Lyons einen Brief an die englische > j Legatio» geschickt habe, daß die englische > j liegierung entschlossen sei, den südlichen Bund a»zuerken»en. -Von Richmond verlautet, daß die Rebellen 3 Panzerka nonenboote baue», eins ist der New Mer rimac das andere die Ladv Davis, die bei ' de bald vollendet sein sollen. Ureuterei zur See. Bost o n, 31. Juli. Ein Brief vom Kapitän des Schis'S Minstrel aus Ma laga vom >3. Juli Meldet, daß er 30 Mei ! len südöstlich von Malaga auf die Bar je Reindeer, welche auf der Fahrt vo» > nach New Llork in Noth gerathen, . j gestoßen sei. Cr habe die Bu ke bestiegen and daß der Capitan Hewett, oer Steuermann und drei Matrosen er mordet nnd vier andere verwundet worden , leie». Dies ist das Werk von zwei Ma 'rosen, welche sich in der vorhergehende» , -'caä t ei»po,t u»d das Schiff i» Brand , gesteckt haben, gewesen. D.r Capitan des Minstrel nahm die deichen und Berwunveren vom Schisse ! nid brachte dieselben nach Malaga. Wac> ruS der Meuterei geworden, würde nicht iemeldet. Cs sollen zwei spanische Ma rose» gewesen sei», die dem Kapitän ?'4OO geraubt haben und i» einem Boote entflohen sein sollen. AIIS südliclicn Berieten. Der Richmond Enquirer sagt übet Auswechslung der Gefangenen: „Die Basis der Auswechslung ist das !Eartel von 1812. Dadurch wird eine wichtige Periode in diesem Kriege bezeich- net. Unsere Nationalität wird gleichsam dadnrch anelkannt. Wir gelten darnach als kriegführende Macht und das Gou vernement der Union unterhandelt mit dem Gouvernement der Confederatio» , durch Commissäre." Die Veröffentlichung der Liste von den ! Verlusten der Rebellen in den letzten Schlachten vor Richmond wird immer 'noch im Enquirer fortgesetzt. Das 7. Virginia Regiment, welches blos in der ! Tchlacht am Montag war, ging mit 225 in die Aktion und verlor l l I Mann. In Georgia sollen viele gefälschte No ten im Umlauf sein. Der Enquirer klagt über die hoh.n ! Preise aller Artikel in Richmond und über die Shinplasters. In Richmond waren James W. Ran !dall, Verfasser des Seceschliedes ~Mein Maryland, mein Maryland/' sowie Hr. Bonfend (früher Compagnon von Ben- jami») als Flüchtlinge von New Orleans i angekommen. j ~Enquirer" glaubt, daß noch ein > Sieg der Eonföderirten den Krieg endi .gen werde und daß ~Commissäre zur Ab f.hließung eines Waffenstillstandes, des ' > nöthigen Vorläufers für einen Frieden, i zusammentreten werden. " Der ~Enquirer" klagt über das über handnehmende Rowdvtbum in Richmond und über die Bogus Milizivachen, welche > Leute muthwillig niederschießen und steh ' len. Desgleichen klagt er über die ver Laufenen Ausreißer von der Armee, deren > j emsiges Geschäft Mord, Diebstahl und Schandthat aller Art sei. Der „Enquirer" bringt folgende De i pesche unter der kleberschrist „Buell in '! der Klemme Ehaltanooga, 21. Juli I?>ti2. '' Der Feind concentrirt eine starke Macht ! bei TaUah?ma, .10 Meile» jenseits Ste ! venson. Buell's Armee ist in der Klem .! nie. , j Der ~Enquiier'' bringt eine lange Li , ste von Hospitälern, worunter 15 Ar ineehosvitäler, Privathospitäler und , einige 30 neu eröffnete Hospitäler. Ho ,! spitalzelte werde» in Howards Grove . und in Mayos und Debrills Lagerl'äu sern errichtet. Die Danville Werkstät ten in Manchester sind auch zu Hospital ! zwecken verwendet worden. Das Eonfoderilte Papiergeld hat die °! Stocks hinaufgetrieben. Verkauft wurden : l 0 Anlhcile Peleröburg Cijenbabnst'cks Kl l,'l ' i 55» to. ter Cilv os Pet rsburg Bank 03 5 do. drr Farmers Bank 47 to. ter Souih Side Eisenbahn 3l > Genera^JohustonS ofsizieller Beri.l l über die Schlacht von Pines j erscheint unter dem Datnmdes Lt. Juni. . Er entschuldigt sich wegen seines unvoll i ständigen Berichtes mit seiner noch un i vollständigen Wiederherstellung von sei ner Wunde. Er beschuldigt General Huger, daß ei nicht zur Zeit in Position und in Aktion gekommen und daß dadurch der Plan ver- eitelt worden sei, die Division des Gene .' ral Keyes zu vernichte». Er sagt ~Wir »ahmen in der Schlacht bei de» -! Seven Pines 10 Geschütze, 0,000 Mus r keten, 1 Garnison- und -t Regimentsfah neu, außerdem eine große Zahl Zelt- und Lagergeräthe. General MajorLongstreel berichtet den Verlust in seiner Division auf etwa !?,000 Man», und Gen. Mas. G. W. Smith den seinigen auf I28!1 Mann; aber der Verlust des Feindes wird in ihren eigenen Blättern auf mehr als 10,000 Mann angegeben, was ohne t Zweifel zu niedrig ist.' , Der Enquirer hat ferner folgendes : e „Die Zerstörer der Beaver Dam Bru r cke gefangen. General Stuarts Eaval t lerie ist wieder thätig nnd hat soeben ei -! neu Theil der Uankee-Truppen überholt, die die Brücke bei Beaver Dam verbrann ' te». I Lieutenant und (i Privates wur v, den gefangen und 1 wurde getodtet." ? deo englische» Tampfei^ i TubalCam. W a s ch ing t o n, 20. Juli. Eapl. Porter, der Commandant der Mörser stotte, der mit seinem Flaggenschiffe Oc » torora am 17. d. M. New Orleans ver .«ließ, ist (wie bereits gestern berichtet), - hier angekommen. Er lnt dem Marine-Ministerium ange k! zeigt, daß es ilmi am 24. d. M. nach ei ner längeren Verfolgung gelungen ist, den englischen Schrautzendampfer Zubai Eain zu kapern, als derselbe in der Nich tung »ach Charlestvn nordwestlich steuer ß te. g Der Tubal Cai» schwer beladen mil li Waffe» und Munition, war im April d. ! I. in Nassau, von England angekommen, ß halte dort bis zum 20. Juli ohne aus;» e laden vor Anker gelegen nnd versuchte ei jetzt in Begleitung zweier anderer, eben » falls mit KriegScontrebante beladen,'! d Dämpfer die Blokade zu brechen. Als e» - gekapert wurde, versuchte der Capitän den an Bord habenden Salpeter ins Meer - zn werfen, dies gelang jedoch nur theil weife, denn !i«> Tonnen von diesem Arti kel besiiiden sich noch an Bord. Die La j dung ist äußerst werthvoll und wird auf n - H 500,000 geschätzt. zu!lew CalaiSin M a i n e, 20. Juli. Die ,i Office des Croir Harald in Sc. Sce , phanS in New BrunSwick wnrde gestern ,i Abend wieder dnrch einen Pobelhaufen , heimgefncht. Diefesiual war die Zerstö rung vollständig. Die meisten Typen ii wurten zusammen geschlagen, die Presse beschädigt, das Material außerhalb des » Gebäude umher und in den Strom ge d worfen. Der Herald war in New BrnnSwick die e einzige Zeitung, welche die Sache der Uni e on u»le>stutzte, daher der Haß der Pro s! vlnzlellen gegen denselben, t Die PubUkation dieicS Blattes wird in Folge de»en für einige Woche» unter l>, bleiben. e- - ! gewagt ist halb gewonnen. lll?' Folgender Armeebrief hat uns ein ehrenwerlher Herr dieser Stadt zur Ver öffentlichung eingehändigt, wofür wir ihm die Ha »d der Freundschaft rei chen. —Der Brief ist von einem braven und tüchtigen Soldaten und wahrheits liebenden Manne geschrieben, der jene gräßliche und hartnäckige Schlachten vor Richmond selbst mitgemacht hat, und da her eine genaue Beschreibung von den Vorfalle» in seiner Division zu geben vermögend ist, Armee-Brief. " Wrfiöver Landing, an Zames Xive», Juli lst. ISW. Lieb e r Her r: Wie Sie wahr , scheinlich wissen, ivurde die Pennfvlvania . Reserve am I.Juni von Fredericksburg per Dampf auf dem Rappahannock u»d Pamlinky nnd?.'ork River herauf nach White Hzus spedirt, und hierauf nah men wir unsere Stellung am rechten Flü ! Gel der Potomaearmee bei Mechanirsville, . l t Meilen vom White Hause, aber »nr I Meilen von Richmond ein Deutlich , konnten wir von hier aus die Kirchthür- me der südlichen Hauptstadt sehen, aber !es waren uns noch welche Hindernisse im . Wege, welche nicht leicht nmgangen wer den konnten. B-ö Juni lebten wir im tiefsten Frieden. Hie und da wUtden wir, da»n wieder die Sesesch von uns , i,, herausgeschellt, freilich mit etioas an derem als mit Glocken ; allein dies wurde »ur d'i lliiterhaitung tiiib gegenseitigen Eomplmientiiung wegen gethan. Die nur-200 von einander , lentfernt, kamen bei Tage einander ans halbem Wege entgegen, tauschten Tabak, Zeitungen u. s. w. mir einander ans, , machten Spielchen Juggcr und hielten interessante Eonversationen. eS bis den >2'2 , wo es den beidersei tigen Vorposten untersagt wurde, mil ! einander zu verkehren, und in unseren La ' gern daS Gerücht ging, daß nächster Ta ! ge etwas Passiren würde; was, konnte na ! türüch Niemand sagen. Jeden Morgen um 3 Uhr iliid noch früher wurden wir " i unter die Wassel, gerufen bis zu TageS ' anbruch, und ebenso am Abend bis gegen 9 Uhr mußten wir darunter bleiben. Sr '' kam auch der 26. (Donnerstag) heian, schon gegen Mittag hatte man auf der feindliche» Seite des Ehikahominn ver i dächlige Bewegungen gesehen, und wai .! auf alle Eventualitäten gefaßt; gegen L ' !Uhr horten wir Gewehrfeuer an öer vor !dersten Linie, hieranf ein Batallionfeuei . und nun wußten wir, daß wir angegri 112 ' sen n'lirden, und der Feind den Fluß zr ?! überschreiten suchte. Unsere Arkilleril ? wurde in Position gebracht, SL Stück meistens 12 und 20 Pfüud.r, und dies, ! >oarfe>l bis 10 Uhr Abends ununterbro che,. Bomben in die feindliche entferntet 'iß.ih'ii, und Gräp und Eanister, (Kar rärschen und Granaten) in die stürmen ' den Feiude; wir hatten eine gnte Posi cion auf den Hügeln deö Fluss.'S, wäh rend die Sesefch diese stürmen mußten ' ! bis 8 Uhr lagen schon die feindlichen Tod " ten ti Fuß übereiliaiider an solchen heiße: ' Plaben; unsere I. und 2. Brigade wa ' ! schon lange im Handgemenge und hicl ihren Platz ; die 3. (unsere speziell) laz u zur Lmken in den Laufgräben, die unser, - Rückzugölinie beschützten, u. hier stürm . «ten die feindlichen Regimenter 7 Mal b und jedesmal wurden sie zurückgeworfen l! wir waren ganz gedeckt und ließen sie au " i 10 Schritte herankommen, bis wir feuer - l t. n ; eine ganze Lini. kam heran, und wi der Pulverrau.h verzogen war, sah mai » nichts mehr als Todte und Verwundete r! von einer Linie keine Spur mehr. Bein ?! Tnnk.lwerden wurde unser Regiment be ordert den Müblgraben zu besetzen, de zur Linken der Laufgräben lag, und dei der Feind in der Nacht überschreiten konn ce, und verbrachte» nun diese Nacht in ei ' nem Sumpfe, bis an die Knie ini Moraf - stehend. Schauerlich war das Gestöhn um unS herumliegende» feindlichei Verwundeten, aber wir konnten nicht hel fe», wir mußten anf unsrer Hutl, sein, d, a'ir wußten, daß wir gegen doppelte Ue - vermacht kämpften. Noch war es Dunkel am 27. Morgens -! als schon wieder die Sesesch an die Arbei ! gingen; wir wurden ztirückgerufen »11 lagen einige 100 Mard hinter den Lauf ! graben, platt auf dem Bauche, denn sie ' i!.'n konnte» wir nicht, so hagelte eS n.i Kugeln Mit Erstaunen saben wir, daj unsere Division gegen «! Ul>r den Lcück z»g anrralt und unserem Regimente wur ' o>-die Ehre zu Theil diesen zudecken.- 'Wir kamen oa durch i» .-in Kreuzfeue ! von l! Batterien, veilorea aber trotz den I nur sehr weiiig. Wir konnte» naturllä Feuer nicbt auchalten, befonderö d. noch die feindliche J»fa»terie in doubl herankam, zogen unS deshalb lai,g '' sam n'.ch Gen. Porter S Schlachilinie be l GaineS Hill. Ii Meilen zurück. So ende te die Schlacht von M.chanicSville, wi 7000 Pennsvlvania ReserveS nnd t Re giwenter Neu-Englander, -10,000 Rebel ' len unter Lee und Hill zurmkdielten unt " l sich dann in Ordnung zurück zogen. De, Feind hatte furchtbar gelitten, irir wenig da wir keine Batterien zu stürmen hat te». Gegen 2 Uhr erreichten wir Gainec Hill; ich erst bei Anfang der «cblacbt un ' drei Uhr, da icb von Me.hanicSville durci Busch und Wald zu unseren Linien muß te, weil ich meinen Nebenmann, der ver wundet worden war, aus dem Feuer brach . te und ich das Regiment nicht mehr errei eben konnte. Um !! Uhr gingö wieder loö, „ Von Anfange bis -1 Uhr hatten unser. . Pa. ReierveS, 2 Basonertenangl isse ge macht nnd den Heind geivorfen, mußre» uns aber wieder zurückziehen, weil wil mchc unterstützt wurden. Jetzt kam uns . Stonewall Jickson mit Mann frischen Truppen in die Flanke (er war gerade aus der Valley angekommen) und . brachte uns in Unordnung, doch beim Ounkelwerden war die Ordnung wieder bergestellt, nnd wir macht,» noch einen > .'lngriss; schon fielen linsere Leute vor ; Erniattnng um <>chon seit Donnelstag Mittag gefochten, nickt geschlafen und nichts gegessen;) konnten ihn aber nicht jinetzr durchsetze» und mußten in Unord nung zurück. Das Nte war umzingelt und gefangen, und auch ich wurde hier > gefangen, da ich vor Erschöpfung liegen blieb, nachdem ich schon zweimal auf mei nem Rückzug von Mechanicsville nur mit, genauer Noth entkommen war; aber es gelang mir wieder in unsere Linien zu kommen, indem ich ein Gewehr aufraffte und es meinem Feinde durch die Brust rannte. Um l» Uhr Abend waren wir wieder nothdürftig gesammelt, und um 2 Uhr rückten wir über den Ehickahomiim nach Savage Station zu. Wir waren ' auf dem Rückzüge, aber wohin der Rück- zug gehen sollte, wußte Niemand, von al-! len leiten waren wir vom Feinde um-! ringt. Samstag hatten »vir Rasttag, mußten unsere Gewehre ausputzen und unS Kaf- fee kochen und hatten ein wenig Zeit zu, schlafen. Seit I Tagen und >2 Nächten j hatten wir kein Auge zugethan, und fort', während so zu sagen gekämpft. Bei GaineS Hill halten wir viel Mann schaft und 10 Geschütze verloren ; die Re bellen hatten aber bedeutend mehr Todte und Verwundete. Unsere Eompagnie ver lor «> Mann. Gegen Abend wurden wir, nach etwa -k stündigem Ruhen, abermalo an den Ehickahominy geführt. Porter S ganze Macht war am Tage über den Fluß gesetzt, und wir mußten noch einen Gou vernemenllrain, der sich verspätet und von TustallStation kam, beschützen. Die bellen hatten am Tage Gen. Smith an gegriffen, aber waren zurückgeworfen worden. Gegen Morgen beim Grauen deö Tages war der Train glücklich über wir sprengten die zwei Brücken in die Luft und fort ging eS nach EharleS Eiti) Eroß Road, '» Meilen durch den White Oak Swamp. Bei Savage Station wai das Gen. Hospital. Hier sah eS schau erlich auS; Hunderten von Verwundete» aller Art, schwer und leicht, lagen umher. Ein großer Tisch in der Mitte des Gar tenö bildete die Metzelbank der Aerzte und unter denselben lagen heerenlose Hände, .'lrme, L'eine und Füße in bunter Unord nung ; den Leichtverwundeten wurde ve deutet sich auf die Socken zu machen sc gut jeder könne; alle Store, Zelte und Munition die nicht fortgebracht werden konnte, wurde in die Luft geblasen, eben so die R. R. Brücke. Noch stand dei ganze Ai niretrain, Tausende von Mägen auf einem großen Felde und diese sollten ! doch auch noch durch die Swamps geret - tet werden. Auf Z neu durch den Snmpf ! gehauenen Wegen bewegte sich in bunten, ! Gewirre Artillerie, Eavallerie, Infame ' j rie und die Train, nebenher auch die vie len Kranken und Verwundeten, und zu oem horten wir gegen Mittag mitten im daß die Rebellen in Front und j Rücken unS angegriffen, aber zurückge- halten wurden. hat ' ten wir glücklich den White ! pajjnt, ebenso die Aitillerie und Cavalle ! bis Mitternacht, mit Ausnahme von 50 ! Wägen, die verbrannt wUldc», hei ülcr, . und gegen Morgen kam auch unfer ?iach trab über die Brücken, die in die Luft ge , sprengt wulden. So waren »vir im Rü ' 'cken, irenigstens vor der Hand sicher, aber '! desto bedenklich.'r fah es in den Flanken ! >i»d an der Front auS ; dorten erwartete ,! uns die feindliche Hanptarmee. Hookel c ' und McEall o Divisionen wulden an den linken Flügel beordert, Ivo der Feind durchbrechen wollte, und deshalb marschir ten wir am Sonntag Nachmittag nach '2 I stündigem Rasten »ach EhaileS Eiln Eros ' Rord, und besetzten duich die Nact'.t die !se Ltraße. Vor Müdigkeit schliefen wii ,! stehend ein und wurden" hierauf von ei ! »ein ander» Regimenle abgelost und be ' i kaire» Erlaubniß neben im Sriaßengra ' j ben zu schlafen, waS wir auch redlich dic !an Tagesanbruch thaten. Die ganze ! A'acht hindurch ivar der Train und die > Reservearlillerie auf dein Wege nach den ! Zanies River und doch noch standen mei z lenlange Wagenreihen im Felde und wai , teten bis die Reihe an sie kam. Ter Feind . hatte jetzt die Absicht, diese Straße in .' besitz zu bekomme» und dadurch uns, wie , den noch übrige» Trai» abzuschneiden und . unS in die Sümpfe zurückzutreiben ; wii al'er hatten bis zum James River die Straße besetzt, d. h. sie lag eine Meile unS im Rücken. - Blulrcth kam aiii 30, die Sonne her- auf und blutiges Werk sollte sie beleuch ' ten dieser Tag war ter beißest.', der aus dieser Halbinsel gefochten wurde. Noc! am frühen Morgen nurden wir in eine !, Schlachtlinie aufgestellt, unser Regiment ' !am Saum eines Waldes i:m eine Batte rie von t Parrolkanonen zu beschützen, ! und nachdem alle Anoldnungeii getrost.» ! w'.re», machten wir eS uns bequem ; be tvirS duiinerre eS bedeutend in unserem Rucken, aber Heintzelmann war schon be kannt mit den Rebellen nnd wußten wir, ' 'aß sie dorten nicht durchbrechen konnten : ' nach mehrstündigem vergeblichen Versu che» zogen sie sich zurück, um mit ver stärkter Macbt wieder an einem andern ' i Punkte hervorzubrechen ; nnd daß dieser '! Punkt wir waren, schien Jedem ganz na türlich, denn noch sedec-mal hatten sie u»s zu klopfe» gesucht. Wir sahen »ach un ' seren Gewehren und damit war es gut — wir waren zu viel schon an das Feuern ' gewohnt um gestört zu werden. Vor unS hatten wir ein großes freies Feld und zur ' Linken vor unserer Linie einen Sumpf. Auf einmal gegen '2 Uhr feuerten unsere " Vorposten und reterirten im Double guick und schon kamen die Bomben in unsere Reiben geflogen. „ Nieder auf den Bauch, und vorwärts hinter die Kano ne» ' hieß eS, und im Augenblick lagen wir hinter den Kanonen. Der Fe »d klm aus dem gegenüberliegenden Holz. Pantz, rasselten dw Schrapnell S und e> iie Lücke von 30 Fuß entstand ; noch ein iiiil, nnd so feuerten unsere I in Front, aber eS half nichts—die Lücken wurden ausgefüllt und vorwaUv kam die feindliche Infanterie—noch .'(> wä re» sie von de» Kanone» —»och eine La dung Kartätschen, ->,l>>lirv, und unter Hlirrabgebruil gings rorwails über Todte uno Verwundete binweg, und im Nli hatte» wir das Held gesäubert, 300 Gefaiigene und eine Fahne vom 11. Virginia erobert ; aber schon wieder hat >ten sich die feindliche» Brigaden gesam melt, d. h. frische wurden vorgeschoben und wir mußten zurückfallen aufdieMit te deö Feldes vor die Kanonen, die ihre letzte Canistcrladung darin hatte. (Schluß nächst« Woche.) sL?' Die Illinois Staatszeitung vom 2 isten Juli dringt uns folgende Berichte von den diesjährigen Ernteaussichten aus dem fernen Westen, woraus der Leser e» fahren wird, daß auch der liebe Vater für seine Kinder in jenem Theile des Landes, dies Jahr wieder gut gesorgt hat. Alles waS nun noch fehlt ist Friede im Lande, Preise und plentv Geld. im McNcn. I» Mercer Cauntv, Illinois, haben .die Bauern bereits die Weizen-Ernte be ' l aonnen. Wir hören, daß eine Mittel- Ernte zu erwarten steht. Auf den Bot tom-Läw.'ereien steht der Weizen am be sten. Auf Hügeln, sowie auf der Prai rie ist der Weizen einigermaßen von der Wanze beschädigt worden, nicht mehr in dessen, als man durchschnittlich gewohnt ist zu sehen. Frühlings,veizen läuft im mer noch die Gefahr des Brandis. Alles hängt gegenwärtig von der Witterung ab. In Kankakee (saunty, Illinois, ist die Zahl der mit Weizen bestellten Acker Lan des der früherer Jahrgänge gleich, die Ernte wird voraussichtlich mehr als einen Durchschnittsertrag abwerfen. Die Bauern in McDonongb Caunty, ?11., haben bereits seit acht Tagen die Erntearbeiten begonnen. Der Ertrag ivird wahrscheinlich ein ausgezeichneter Die jüngsten lauwarmen Regen gü>fe sind sehr wol lthätig gewesen. In Winnebago Cauntv, Illinois, ver ivricht man sich eine volle Mittel Weizen Ernte. Roggen ist schon setzt reif zum schneiden und hat vortrefflich getragen. Welschkorn steht prächtig und wird einen reichlichen Ertrag liefern. Hafer steht etwaS spärlich, verspricht aber eine gute Ernte. In einigen Gegenden hat die Wanze bedauerliche Verwüstungen ange richtet. In Hancock (Zäunt», Illinois, befinde» sich die Bauern mitten in der Einte. Im Ganzen darf man in ehr als eine Durch schiiittö-Ernte erwarten. Dasselbe kann uch von der Qualität der Frucht gesagt werden. Welschkorn macht sich ausg, zeichnet. Wenn das Wetter nächsten Mo na! August nur irgend gut ist, darf man auf eine ungeheure Ernte rechnen. Ans Wisconsin hören wir, daß die Feld ! Früchte sich von den Folgen der letzten allzu ! ichweren Regengüsse allmalig erholen. — > Weizen schreitet >afch voran und steht dicht lind ziemlich hoch. Man darf schon ! auf eine Mittel Ernte rechnen. Welfch- und Hafer mache» sich ebenfalls ! >esse» als man bisher glaubte, und wenn ! keine Froste hinzukommen, wird die Welsibloui Ernte einen Dnrchschnitts ! Ertrag abweisen. Im Allgemeine» wird die Ernte in Wisconsin über den Durch schnitt ausfallen. l AuS lowa, Ottumwa Caunty, ve> neh- nen wir, daß der Herbstweizen zum ! schneide» am reife» ist, leider haben die > -Ziegengüß.' der letzten Wocbedie Arbeite!, 'unterbrochen. Quantum und Qualität ! sind gut, ersteres sogar nnerwart.t stark. FrühlingSweizen dagegen wird kau»! die i Hälfte des bioherigen Quantums abwer 'fen. Wanzen und Fäulnis« haben dao ! hrige zu diesem Ausfall beigetragen. In und um Davenport hat die Gerste , Lrnte diese Woche bereits begonnen. j Oer Ertrag ist bedeutend und die mit Frucht bedeckte Bodensläche im Staate ist ungeheuer. Dafür klagt man über Mangel an Arbeitskräften. Die venigen übriggebliebenen ~Hände for dein ?2.50 Tagelohn. Auch von Minnesota lauten die Ernte ' Berichte günstig. Der große Nordwesten wird sich auch ! Jahr auf seiner alten Hohe be Haupte». Äus!ich!cil iu Die Cerealien aller Arte» lassen »ach den ächten der Bauern auS den meiste, ! Eaunrit'S vo» Wisconsin auf reichen Er ' trag lwsfe». Der kalte, späte Frühling Hit keinen wesentlichen Schaden gethan, die zarten Sprößlinge schlugen sich durch die rauhen Winde, und das WachSwetler der letzten Tage Int die Cchrecken der vorhergegan genen Froste wieder verscheucht. In der Pineric dürfe» wir jeterfalls nicht verhungern, denn die alte Mutter Natur hat ihre Schürze voll von guten machen für uns. So spricht der ~Wood Caunlo Repor ter.' Die,, Stevens PotnlPiiiery ' sagt, daß die Feldflüchte >n jener liegend einen rei chen Ertrag versprechen; Weizen, Hafer und Roggen ständen besonders schon. ~Kewaunee Cauuty Enterprise' be richtet, d.'.ß das warme Wetter und die , Regenschauer der letzten -Zage der Ernte ! in j.ner Gegend sehr irobl gethan haben; > Alles sehe gut aus und verheiße volle Scneune». Man habe mehr Winterwei ;en gebaut als gewöhnlich; die Ernte sei höchst ergiebig. ~Getreide aller Art, sagt der Beaver Dam Argus (und mit ArguS-Augen täuscht man sich nicht leicht) verspricht theuer den reichlichsten Citr.g, und wen» diePi eise mit dem voraussichtlichen Qua» tum übereinstiiimien, haben die Bauer» Ursache, sich zu freu.». « Weizen siel t vo» zwei bis vier Fuß hoch und wir glaube», die Aehren werden ge gen drei Zoll lang werden." Erntcl'lril-Htt inis Ziidi»»». Ueber den Ausfall der bereits begonne nen Ernte in nuierm Nachbarstaat Indi ana lauten die Berichte durchgängig zu friedenstellend. Wir stellen nachstehend die Berichte aus einzelne» Lokalitäten ;>i samm.ii, soweit dieselben b.kannt sind. W aschi n g t o n. Weizen gibt ei„e Milleleinte mit ausgezeichneter Qualität. Hafer ist ganz vom Rost vernicktet und nicht des Abwahens werth. Korn ist noch weit zurück. DaS, was in Tieflän-! dereien angepflanzt wurde, ist von den starke» Regengüssen ersäuft. Grasernte sehr gut. Middletow n. —Die Weizenernte ist die beste seit vielen Jahren. Hafer gut und gibt mehr als eine Mittelerute. Korn verspricht eine reichliche Ernte, wenn »nr daS Wetter im kommenden Monat keinen Strich durch die Rechnung macht; die Grascrnte war nie besser. Bed fo l d.— Die Hessenfliege be schädigte anfangs den Weizen beträcht lich, aber nichts desto weniger haben wir eine M ittel ernte mit sehr guter Ouali rät. Hafer ist ganz vom Rost verdorben und des AbwachenS nicht werth; dagegen ist die Grascrnte eine ausgezeichnete, und eine sehr gute Kornernte in Aussicht. G o s p o r t. Weizen gut und ge ' währt mehr als eine Miltelernte. Ha fer ist vom Rost vernichtet, Grasernte gut und Korn, das etwas später als ge wohnlich gepflanzt wurde, kann bei gün stigein Wetter noch eine gute Crnte geben. > Cambridge City.—Die Weizen ! ernte ist eine reichliche nnd von guter ; Hafer etwas kurz, Korn viel -gepflanzt und steht gut, Grasernte über aus reichlich. Loogo otie.—Weizenernte mit vollen Körnern, aber nur mittelmäßiaem Srroh ! ertrag. Hafer konnte besser stehen, Ko>n wurde spät gepstinzt, sieht aber gnt aus iiiid wird bei fortwährend günstigem «Wetter eine reichliche Crnte ergeben. — i Grasernte sehr gut. Kokom o.—Weizen sehr gut, befon ! derS der rothe; weißer wird nicht viel ge ! pflanzt. Hafer ebenfalls gut, aber auch ! nicht viel gepflanzt. Flachs sieht gut aus und wird eine gute Mittelernte ergeben. Kol» etwas zurück; die Pflanzen sind ! schmächtig aber gesund und der Crtrag > wird, wenn im J»li und Angust das Wet ter günstig ist, noch ein guter werden. ! Gras sehr gut. ! Per u. —Die Weizenernte ist die be ste, deren man sich je erinnert. Der ! LurchschnittScrtrag wird nicht unter 20 Büschel per Acker betragen. Keine halbe Haferernte. Korn verspricht viel, be sonders in Ticfländereien, trotzdem es spat gepflanzt wurde. —Grascrnte ist reichlich, aber das Heu litt etwas vom Regen, tkintebeilchte auo Europa. Die Crndce in Curopa wird so iceit ! sich setzt übersehen läßt, bei weitem nicht so schlecht ausfallen, als dae des Jahres 1801, die in Folge der nassen Witterung 5 fast gänzlich mißglückte, aber sie ist nicht ! ausreichend für die Bedürfnisse. In Algerien iiud Italien ist die Crndte ! vorüber, aber der Crtrag ist weniger als ein DurchfchniltSerlrag, obfchon reichli chei als voriges Jahr.' In Spanien ist man am Cinbringei» deS Weizens, und wenn das Wetter guul llig bleibt, wird man einer guten Crndtl sich erfreue». In Deutschland wird es nur eine wit» telgute Crndte gebe», und das Nämlicl» gilt vom südlichen Rußland und, FranW ' In Ciigland ist die Aussicht nicht gul iviewohl viel besser als voriges JalM schönes Wetter vor und >rahie»d tW Crndte würde einen großen UnterfchiW machen. Die Crndte im nordlichen Curcpa vW I spricht nicht viel. W L>erks Caunty Berichte. e a d i u q, LN. lui^^ B e t r ü b t e s Ungl ü ck. — Schultzville, in Waschinglon Täimscl ereignete sich am dieses MonatS betrübtes Unglück. Hr. John Lar.l ein etwa 7«) Jahre aller Bürger j TaunschirS, war nämlich auf eine» B bauin gestiegen, als ein Ast brach u,, herunter siel. Er wurde duich den so stark beschädigt, wie wir vcrrel innerlich, daß sein Tod in zwei Ze nämlich am Mittwoch erfolgte. U n g l ü ck s 112 ä l l e. Der " der Zeit meldet folgende UnglückSf Hr. Lev > R eppe rt, vo» taun, halte am Lamstag Vormitra, Zuli) das Unglück, von einem mit ? beladiiien Wagen zu fallen. Erst dem Kopf zueist auf de» Bode», u> schädigte sich fostaik, daß die dab sindlichen Personen ihn für todt h linderst anstrengende Wiedelbel> oersuche ergäbe» cie Unrichtigkeit .'lnnahme. Der Verunglückte wui seiner Wohnung gebracl r, Doktor ler gelus.n, uud der Patient besir auf dem Wege der Besserung. Gefährlich e r S t u r z. Lalomon Swener, vou Ricbnwi 'ni Ii). Juli von seiner li, runter und zog s> iillerliiig zu. W Schulz behandelt ihn. W F i » g e r a b g e h a n e n.-W junge» Mädchen, Namens LoviM ü'er, wurden kineo TageS letzterW durch Oai-icl > vp.lt, ivelcher FiM liete, mehrere Finger tuich denM der Sense beschädigt und einer gani abgeschnitten. Scheuer verbrannt.— ' woch Nachmittag d.'ii X! Juli, .in,'»! schweren Gewitter, scbluc ,n die Sckciicr des Hrn. Willis in an, in Glüuivilsch sei de wurde init dem te, bestehend aus dem ganzen I Frucht-C, trage tieseö Lahres I Bauer» Geralhschafte», durch I ' stört. Ein geladener Wage» >» der iu der scheuer stand, wuri» ein Raul' der Flammen. Ein » sichauch >n der Scheuer b.f.M glücklicherWeise geiettet. -5» fallt schwer auf Herrn SassaM auf dem Cigenthum keine !M Cineßaum >v o l l e n D in Hamburg zu errichten, nnW vorgeschlagen und von einflußW gern eifrig befürivcitet. W Liadtnill) Liadtnill) vo» Mass., hat Jedem, der sich.W atinee aiiwerden laßt, ei»
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