Kriegs Nachrichten Wir laßrn hi«rnachstehend die wichtigsten unt meist wahrscheinlichen—,denn alle zu geben ist ir einem wöchentlichen Blatte rein unmöflich— Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s wilder, wie ste von lag zu Tag bei uns treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterrichtet werden : Der Krieg für die Ilniou. Vom KrtegsfehKupraho« Von Cairo Vom IVkite Haus, vnginien. Aus dem Süden. VonCairo. Cai r o, Mai. Das Dampfschiff Swan von Pitt«burg Landung ist angekomn>en. Es sind Scharn ützel vorgefallen, die zwei Tage angehal ten haben. Die Rebellen sind zurückgetrieben, aber nicht eher, bis e» ihnen gelungen war, «Ine Brücke über einen kleine» Fluß, 5 Meilen von Corinth abzubrennen. l 2 unserer Leute sind ver wundet. belästigen das Land um New Madrid, Hickman und andern Punkten und verü ben Diebstähle und Vergehen allrr Art. Die Passagiere, welche mit dem Swan ange kommen, errählen, daß nach einem allgemein cir eulircnden Gerüchte, Gen. Bragg das Comman do bei Corinth führt, indem Gen. Beauregard nach Virgmien abberufen ist, um die Rebell,nAr in'e in der Nachbarschaft von Richmondzu vrga nisiren. Es sind gestern und heute beim Vorrücken un serer Trupprn gegen Corinth mehrere scharfe Ge fechte vorgefallen. Gen. Scherman's Comman do hat Todte und eine große Anzahl von Ver wundeten verloren. Die von ten Rebellen eroberten Büchsen sind ganz neu u»d kommen ans Bremen, sie sind vorzüglich und tragen 1200 bis 1500 IlardS. Die von den Rebellen auf dem Schlachtfeld, zurückgelassenen Todten sind fast all, in den Kops und die V.rwundkle» in Brust und Nacken ge schoss«". Der Feind hat 40 Todte und 100 Verwunde te auf dem Schlachtfeldc zurückgelassen. Vom IVl'itt Haua. White Haus. Virg,, 18 Mal. Die Vorgarde unserer Armee hat den Feind auf der Hauptstraße nach Richmond cm der Botton Creel über den Chickahominy getrieben, Ais unsere Trupprn eine Meile von der Brücke anlangten, setzten die Feinde di,se in Brand Es wurde von entgegenges tzter Seite ein heftiges Feuer von der Artillerie auf unsere Leute begon nen, aber Niemand wurde verwundet. Diese Brücke Ist 15 Meilen von Richmond; da das Terrain an beiden Seiten drS Flusses sumpfig ist, so wird der Uibergang über den Strom groß« Schwierigkeiten verursachen. Bei der schlechten Beschaffenheit der Wege muh unser Fortgang nothwendig langsam sein. AuS dem Süden Corinth, 13. Mai. .lieber Charlestoi und 10 Meilcn im Umkreist ist das Kriegogesej erklärt. Der „Memphis Appeal" sagt, daß das Gou «ernement alle Baumwolienhüiten und Zinndäch er in der Stadt bedarf und haben muß. Col. Posser, der den Militärposten zu Mem »HI» commandirt, hat auf Befehl de« Genera Beauregard eine Spezial . Order veröffentlicht durch welche er alle Banken, Korporationen unt Privat. Personen auffordert. Consöverirte« Pa piergeld anzunehmen» und zugleich allen Personer zu verstehen gibt, daß keine Aeusserungen geduldel werden sollen, die im Mindesten geeignet seien, dil Operationen des Gouvernements in Mißcredit zr bringen oder durch welcher dieselben als etwa« Disloyale« behandelt werden. Der Richmond Correspondent de« ~Appeal' klagt mit großem Leidwesen iiter die große Zah von Kranken die in den Hospitälern von Aich mond und der Nachbarschaft sich befinden. Weiteres vom Kriegsschauplätze. von General McLlellans Armee. Von Norfolk. Baltimore, Ii». Mai. Das Dampf schiff Georgia ist soeben von Old Point Comforl angekommen. Die letzten Nachrichten von McClellans Arrrei zeigen, daß dieselbe beständig verstärkt wird unl gegen Richmond vordringt. Gen. McClellan machte heute eine Recogno« rirung nach den« Chickahominy und der Plan fü die Operationen gegen Richmond werden ball beschlossen sein. Der Chickahominy Fluß ist a> der Stelle wo die Eisenbahn darüber gebt und 1< Meilen von Richmond. Weiter sind keine giiiß zu paßiren. Die Secessloniflen find hock' erfreut über di Explosion auf dem „Naugatuck" und über di Zurücktreibung unserer Kanonenboote der Jame« River. Ihre Freude wird aber nicht lan ge dauern. Das Vanderbilt ist heute von Waschlnzton ml 400 verabschiedeten Soldaten angekommen, wrl che wegen körperlicher Untaugltchkelt aus der Dienste entlassen sind. von Norfolk. Norfolk, 19. Mai. Die Verhältnisse i! Norfolk sind zwar ruhig, aber da« Volk zeigt ei ne insolente und boshafte Abneigung und fagi daß die Bundestruppen bald vertrieben werde> würden. Einige Versuche, Union-Soldaten zu ermorden sind neuerding« gemacht worden und gestern sie ein Fall vor, der viel Unruhe und Besorgniß er zeuzte. Colone! Brown, der mit einem Indian Regiment in PortSmouth stationirt ist, ritt heut Morgen aus der Stadt zu einem Spazierritte.- Eine Stunde nachher kam das Pferd verwunde und reiterloS i» die Stadt und man befürchtet daß der Colone! getodtet oder gefangen genom wen ist. Späteres vom Kriegsschauplatz?. Won Washington-. Urber die Expedition auf dem Jamci Fluß. Wafchin g t o n, 20. Mai. Ein hiervon Port Royal angekommener Osfizier stell! e« i Abrede, daß die Bundestruppen bereits bis fün Meilen vor Savannah vorgedrungen seien. Edward Stanley, der vom Presidenten zur Militär Gouvernör von Nord-Carolina ernann worden, wird nächstens nach seinem Bistin mung« ort« abg»hen. Seine Vollmachten sind ebenj au«aedehnt, wi« die de« Gouvernör Johnson vo Ttnneffe«. Ueber die Krpedition auf dem JamcS Fluß. Vi aschir, a t o zy, , An« «Ml Privatbrlef« von «in«m Offizier auf «in«m Schif ft der Flotill« des Commodor« RodgerS, entneh men »vir folgende Nachrichten - Die „Galena" manöverte bewundernswürdig und so verwegen, daß sie 5 oder 6 Mal so dicht als möglich eine Batterie paßirte und dieselbe zum schweigen brachte. Er paßirte sodann eine zwei te, da er aber fand, daß sie zu viel Munition ver brauchten. v.'n welcher wir weiter hinauf beßern Gebrauch machen tonnte, so befahl er den hölzer nen Schiffen stromauf zu laufen, währender in ~ Galena" der Batterie gegenüber lag und die >i«bkllen Kanonier« in Verlegenheit setzte. Die Galena folgte dann, aber die Boyen waren ver legt, so daß die Galena auf den Strand gerieth und noch aif dem Grund fest setzt. Unsere Schif fe stnd sonst nicht ernstlich beschädigt. Zleueie RneiMnchnchlt'il. Neueste Nachrichten vvn Me <?lellan s Armee Ivichtige Nachrichten vom Süden. Bon Cort» th Tunstall Station, Virginie», 2lsi«n Mai. Die Vorposten des Feindes sind über die BottomS Brücke zurückgetrieben durch die in der Richtung vorrückenden Truppen. Tie Rebellen suchten den Posten durch den Ge brauch ihrer Artillerie wieder zu gewinnen, aber vergebens. Unsere Batterien eröffneten «in Feu er und beschossen die Waldungen an beiden wei ten der Brücke mit Bomben. Die Borgard« unter Gen. Stoneman drang gestern bis New Biidge, 8 Meilen von Richmond vor, fand aber keinen Feind in bedeutender Stär ke diesseits des Cbickahominy. der tie zum Punkt si, einem kleinen Bach« zusammenschmilzt. Das Land in der Umgegend ist In «inem guten Zustande des Ackerbaues mit weniftr Sümpfen als gewöhnlich in Thal-Landerei-n gesunden wer den. Sech» Stück Geschütze wurden am gegenüber liegenden Ufer augepflanzt gefunden, da es abe, sein Vorsatz nicht war, d«n Gegner zum Gefecht zu bringen, so kehlte er ei> e M«il« von der Brückt zurück und bezog da ein Feldlager. Während der Zeit, daß wir de» Feind zurück trieben, hab.'n wir ! Todten und 3 Verwundete verloren. Hkut« Morgen setzt« sich die ganze Armee in der Absicht, «inen langen Marlch zn machen, in Bewegung. Es ist nicht nothwendig zu erwäh nen. welchen Weg sie genommen, aber da« Haupt quartier des General McClellan wird heut« Ab«nd in geringer Entfernung von Richmond sein, ir dessen Front vermuthlich das Hauplheer der Ne bellen im Lager stehen wiid. Wenn sie beabsichtigen der Streitmacht der Ver Staaten ein« Schlacht zu liefern, was fast allge mein angenommen wird, so wird die Stunde nahe s«in, wo st« Gelegenheit dazu haben werden. Wichtige Nachrichten vom Süden. Cairo, 21. Mai. D«r ..Memphis Appeal' vom 15. Diese« enthält folgende an den Rebel len-StaatSsekretär gerichtete Depesche r General Butler hat gestern gewaltsamen Best! von der Dssice des niederländischen Consuls ge nommen. die Person des Consuls durchsucht unt ihm den Schlüssel eines Bankgewölbes abge.iom men, in welchem sich SSOO 008. übertragen vo, der Citizens Bank zu Neu-OrleanS an den Baw guter Hope in Amsterdam, befanden, die z:>r Be zahlung der Zinsen auf Conföcerirt« StaatSpa piere bestimmt gewesen. General Butl-r hat sich auch in Besitz der Of sie« der französischen und spanischen Consulat« Ii der alten Canal Bank gesetzt und daselbst «im Wach« aufgestellt. Er hat auch die Canal und Smith Bank Ii Beschlag genommen. Cr recrutirt jetzt in Neu Orleans. Nor (5 orinth. Vor Cortnth, 21. Mai. Heute sint der ganzen Linie entlang Scharmützel vorgefallen die das Resultat «iner NecognoScirung waren, un die Stärke des Feindes zu ermitteln und vortheil hastere Stellungen zu suchen Unser Verluste sin! nur gering. Di« Arme« rückt langsam vor. Di« Naschvill« „Union" mkldet, daß daselbs täglich ein« Menge Tennesseer ankommen, di« de! Treibens der südlichen Conföderation liberdrüßis sind und erklärt, daß sür die bevorstehenden Cir cuit-Wahlen nur zuverläßige Unionmännrr aus erlesen werde» müsse». Spätere KrieflS-Nachrichteu MCleUanS Vorrücken ans Richmond. Tie Arme« im «Dsien und IVesien. Balti m o r e, 23. Mai. D«r Spezial Correspondent des „North American" berichte! aus Zort Monroe unter dem Datum von gestern ! Das Dampfschiff von White Haus hat ein« große Anzahl von Passagieren aus dem Haupt quartiere des Gen. MClellan, welch-s noch in du Nähe von „Bottom Brilge" war, über welch« schon ein Theil der Armee paßirt ist, überbracht. Eine zweite Division hat den Chickahoniiny bei per neuen Biücke 7 Meilen weiter den Strom hinaus paßirt und ist bis 3 Meilen vor Richmond vorgerückt. Einem Gerüchte zufolge ist von den Rebcllr» «in Waffenstillstand von Tagen vorgeschlagen es kann aber natürlich eine solche Idee keinen An klang finden. Die Ver. Staaten Truppen sollen bis 5 Mei len von Richmond vorgerückt sein, bis wohin du Rebellen sich, mit nur geringen. Versuche des Wi terstandeS zurückgezogen baben. Di« Avantgarde aus dein Wege über die nem Brück« greist di« Stadt von der Nordseite an. Die Armee im Osten und Westen. Waschin g t o n, 23. Mai. Nachmit tags 2 Uhr. Nach den neuesten, beim KriegSde partnient eingelaufenen Depeschen, stehen die pro Ben Armeen Im Osten und Westen dem Feind dich gegenüber, es ist aber noch zu keiner Schlacht ge kommen. Die Armee des General Halleck ist seit mehre ren Tagen bin 4 Meilen von Corinth vorgerückt Vorpostengefrcht« haben stattgefunden, aber der Heind scheint nicht Lust zu haben uns anzugrei fen. In den DepaitementS der General« Fr« mont, Banks und Mevowell war bis hent« Mit tag alles ruhig. Von der Arme« ror Richmonl sind seit gestern keine weitere Nachrichten ringe lausen. Bis dahin hatte kein Treffen stattg«fun d«n. Später uam Rrie^sctimiMlze Lcftte Nachrichten von AlcLlellano' Armee. Fort Ivrigbt durch die Gebellen geräumt. Das Hauptquartier der Vorgarde der Armei unter G«n. Stoneman ist noch zu Galns Mill 8 Meilen von R'chmond »nd l i Meile von de Ehickahsmin? Titel. Di« Vervesten der "i«b«Uen a» d,r ,>n« Stile der Creek und die der Unisntruppen an der andern. General Stoneman hat In Gesellschaft de« Professors Lowe eine BaUon-ReeogniScirung ge macht, »nd eine Höhe von 5l)l) Fuß erreicht. — Bon dieser Position habe sie «ine vortreffliche Ue bersicht von Richmond und der Umgegend ge> habt. Mit einem Fernrohr konnte man deutlich die innerhalb der Grenzen der Stadt belegenen Feldlager des Feindes sehen und ebenso die An kunft und den Abgang der Eisenbahn-Ziige. An dem Wege zwischen New Bridge und Rich mond wurden wenig Truppen gesehen, aber an der linken Seite der Stadt, an dem »ach Bottoms Bridge führenden Postkutschen-Wege, wurden ei ne große Anzahl von Truppen und der Rauch von Zahlreichen Lager - Feuern entdeckt, der aus den Wäldern hervordrang und diese Erscheinung liefert den Beweis, das, die Waldungen von einer starken Streitmacht besitzt sind, j An der linken Seite von Richmond wurde ge stern Nachmittag und heute Morgen starkes Feu ern vernommen, welches wahrscheinlich von unse ren Kanonenbooten, welche sich den Weg auf dem James Strome zu bahnen suchten, herriihrte. Das Wetter ist sehr warm, mit starkem Thau des Nachts. Fort Wright durch die Rebellen ge> räumt. Chicago, 22. Mai. Eine Spezial-De pesche aus der Nähe von Fort Wright vom 20- Mai meldet- Aus gestern gewordenen Zeichen geht hervor, daß der Feind Fort Wright geräumt und sich auf Fort Randolph zurückgeiogen hat, einer starken Position am Chickasaw Bluff, 12 Meilen unter seiner frühern Position. Tiefe neue Position ist weniger dem Feuer unserer Mör ! ser ausgesetzt und bietet bessere BertheidigungS mittel dar. Aeueie.Miei^lMftnistllen. !Gen. Banks angegriffen. Riickzuft nach MnrtlnSlmrg. W a s ch i n g t o n, 25. Mai. Das Kriegs l Departement hat die Nachricht erhalten, daß die ! Armee des General Banks heute Morgen durch die Rebellen mit staiker Macht bei Winrb ster an gegriffen ist. General Banksist in voll » Rück zug nach MariinSburg und HarperS F'r ES wird er,ählt. daß ein feindliche sorpS von Richmond nach dem Norden marschiil ist und die > Offensive ergiiffeu hat. Col, Kenlya Kommando von BundeS-Infan terie und Cavaiierie ist mit bedeutendem Verlust an Todten und Verwundeten und Gefangenen von . Front Royal durch die Rebellen vertrieben wor den. Der Feind wird auf üUllll bis ge i schätzt. General Banks focht den Feind ü Stun i den lang und zog sich dann nach Martinsburg zu rück, mit welchem Verlust ist nicht bekannt. Es werden ihm starke Hülfe zugeschickt. Unsere Ar mee bestand aus blos 4000 Mann. Der Ver lust des Feii des ist groß. Vom Berg-Departement. ! Cineln n a t >, 25, Mai. Colone! örlh hat unsere Truppen mit Mann unter Col. !Crosk zu Lewisburg angegriffen. Nach einem langen harten Kampfe wuidc der Feind vollstän- dig in die Flucht geschlagen Colone! Erooks Streitmacht zahlte !3W Mann. Unser Verlust ; beträgt lil Todte und 4» Verwundete. Der Ver ! Lust des Feindes ist viel giößer. Wir haben t Kanonen und 2l>U Geirehre erbeutet und ldl) Gefangene gemacht. Lewisburg, wo das Gefecht vorgefallen, ist der Caunlysttz von Geeenbrier Eaunty in Virginien. Wichtig von Meriko! Treffen zwischen den Franzosen ui,v Meril^anern. New or k, 22. Mai. Der Dani ! pfer Roanoke von Havana am 17. Mai j kam heute Morgen hier an nur Nachrich ' ten von Vera (sr»z bis zum >2., Jalapa bis zum 8. und Mexiko bis zum 2. Mai. Privatbriefe von Mexiko melden ein Treffen zu Atalacingo, wobei die Fran zosen am meiste» Todte und V.'rwundete I hatten, namentlich unter den Offizieren. ! Das Treffen blieb unentschieden. Die Mexikaner zogen sich zurück. Die Garnison vom Fort in Perote meu terte und nahm ihre Offiziere gefangen. ! Soledad und Cordowa wurden sofort . von den mexik. Truppen besetzt, nachdem die Franzosen abgezogen waren und 1,- l 500 Mexikaner w.rden Orizaba besetzen, ! wenn die Franzosen abziehen. Die Mexikaner scheinen eine Kriegs weise zu befolgen, welche es den Franzo sen schwerer machen wird, heraus als hin ein zu kommen. Einige einflußreiche Bürger stellte» in Abrede, daß sie zum Gebrauch ihrer Namen bevollmächtigt hätten bei der Erklärung Cordova's für General Almonte. Zu Vera (sruz rich tete die schwarze Brechruhr (schwarzer Tod) furchtbare Verheerungen an. General Almonte hat eine Proklama tion von Puebla erlassen, obgleich er dort noch nicht ankam. Dort, während die Kranken der französischen Armee zu Ha vana ankamen, soll der Gesundheitszu stand doch gut sein. Der franzosische Vice Admiral lurien de la Graviere ist ! nach Frankreich zurück. General Prime und Stab käme» am i>. Mai zu Havana an. Der spanische Dämpfer Blascode Ga ! ray ist nach New Orleans abgesegelt auf Verlangen des Konsuls, um die spani schen Interessen dort zu schützen. > (Im Widerspruch mit Obigem, das of fiziell ist, bringt der N. U. Herald eine Correspoildenz von Havana vom x. Mai, wonach die Franzosen fast ohne Wtder stand z n finden unaufhaltsam vordringe». Präsident luarez floh von der Haupt stadt, wo die Franzosen zwischen dem I». und einzurücken gedachten. -General Almonte hatte sich von einem General, 5 Offiziere», I Sergeant nnd 75 Soldaten zum Presidenten von Mexiko wählen las sen. Der französische Gesandte hat da gegen protestirr, daß ein Stück Landes an eine fremde Macht verkauft werde.) Der amerikanische Consul Shufeldt wird am 11. in der Hauptstadt sein und war am 9. in Puebla. ES sollten !2«> Amerikaner von TexaZ die Stadt Piedras Negrasgeplündert und das Zollhaus etc. niedergebrannt haben. Zu Havana kamen seit dem 9. Mai keine Rebellenfchisse an. Der englische Dampfer Havana kam am 13. von St. Marys, Florida mir Baumwolle an. In Havana stellte sich am 16. die schivarze Brechrnbr ein, lSapt. Pcndleton , vom Tchooner Amanda von SearSvork, Me., «rlle TvlVr. Auvfükrlicher Scricht über Vit tLrpeditio» nach RichinonV. Fort Monroe, 19. Mai. Die eisengepanzerte Kriegs-Schalnppe „Ga lena" ist vom Schauplatze des Gefechtes, in Front von Richmond, hier angekoiw men und berichtet, daß die Flotte bis 8 Meilen von Richmond den James River hinauf gefahren ist, wo sie auf einer Bergkette eine Reihe von starken Batte rien traf, die bis zur Stadt hin erbaut waren. Diese Batterien waren mit vor züglichen gezogenen Kanonen von rem Kaliber besetzt. Die Schaluppe Galena legte sich dicht vor diesen Ufer-Batterien vor Anker und eröffnete unter Beistand des Monitors, Raugatuck und anderer Schiffe.ein furcht bares Feuer auf diese Ufer-Batterien. Anfangs prallten die Schüsse der Re bellen Geschütze an den Seiten der Gale« na ab und machten nur Brüche in deren Panzer, aber allmählig, nach fünfstündi gem Gefechte wurde gefunden, daß die, durch die Rebellen gebrauchten Kugeln mit Stahlspitzen das Schiff ganz durch bohrten und zur andern Seite herauska men. Wahrend des Gefechtes zersprang auj der „Galena" eine Bombe und tödtet« 17 und verwundete 19 von der Mann schaft, aber selbst dieses unglückliche Er eigniß entmuthigte den braven Eapitä, Rodgers und seine Mannschaft nicht, si« fochttn bis zum Eintritt d.r Dunkelheit und bis die Munition verbraucht war. Dreißig Kugeln hatten die „Galena' getroffen und 2 gan durch und zur andern Seite heraus pas sirte». Der Raugatuck that anfangs sehr gut Dienste, aber nachdem er 7 prächtig Schüsse abgefeuert hatte, zersprang di Bug - Kanone, wodurch zwei Mann ge tödtet und A verwundet wurden. wurde ein Bruch im Metal entdeckt, wo durch ohne Zweifel die Explosion verur sacht hat. Lieutenant Morris, welcher auf den Kanonenboote Port Royal commandirte wurde leicht verwundet. Commodore Rod gers wurde an der rechten Wange, schmerz haft, aber nicht schwer verwundet. Dies sind alle Unfälle, welche, als de ~Raugatuck" den Kampfplatz verließ bekanntgeworden waren. Das Gemetzel unter den Rebellen ii den Batterien soll furchtbar gewesen sein obgleich sie den Vortheil vor unsern Ka nonenbooten voraus hatten, daß sie au Anhöhen postirt waren. Nachdem der „Raugatuck" die Flott verlassen hatte, blieben der „Monitor' und die „Galena" noch zurück, um di Rebellen im Zaume zu halten. De „Monitor" feuerte regelmäßig einmal ii 2 Minuten. Der „Arostook" und „Po» Royal" sind nicht wesentlich beschädigt. Das Gefecht währte Stunde». Ungefähr eine halbe Meile weiter ha ben die Rebellen eine starke Barricad gegen den Fortschritt der feindlichen Flot tegemacht. Sie haben den „Aorktown' und „lameötown" im Kanäle versenk und unermeßliche Holzstöße von eine Seite des Stromes nach der andern ge trieben, die ein Stacket bilden. Das Gefecht wird in kurzem erneuei werden, und Eommodore Rodgers Hofs dann die Forts zum Schweigen zu brin gen und wird, wenn er die gelegten Hin dernisse passire» kann, die Stadt neh men. Räch den letzten Rachrichte» war de Monitor allen andern voraus, keine de auf ihn abgefeuerten Kugeln hatte Wir kung auf seinen Panzer ausgeübt. Während der Aclion wurde ein Morse Boot sehr vermißt, da es ein Leichtes ge wesen sein würde, die Batterien vermit telst desselben zum Schweigen zu bringe» Gfn>ie»er Sericht vom Golf Gefchrv« der. W a sch i»gl o », 21. Mai. Bon de in» Golf von Meriko stationirten Bun desflolte sind weitläuftige Berichte einge laufen. Sie beziehe» sich meiste»S au die Einnahme von New Orleans. Außerdem wird gemeldet, daß eine An zahl Kriegsschiffe, unter Commodore Lee den Mississippi hinauf nach Vicksbur gegangen sind. Der Zweck dieser Erpe dilion kann jetzt noch nicht mitgetheil werde». Pensaeola wurde geräumt, als die Re belle» vo» der Annäherung d.'r Bundes flotte hörten, die nach Mobile Bay be stimmt war. Eommodore Porter war am 7ten Ma von Ship Island nach de»' Eingang de HafenS von Mobile abgegangen, um zi recognoöciren und Plätze für die Mörser boote auszusuchen und das Fahrwasse vurch Tonnen zu bezeichnen. Als daS Dampfboot wachem mit eini gen andern Dämpfern sich den Forts nä herte, sah man große Thätigkeit im In nern derselben. Es hat den Anschein, als wollten di Rebellen das schwächere Fort James räu men, und sich auf die Vertheidigung de starken Fort Morgan beschränken. Eins unserer Fahrzeuge, der „Elif wn," strandete in Schußweite von For Morgan und letzteres öffnete sofort di Batterien gegen dasselbe. Lieucenan Baldwi», der Befehlshaber des „Elif !on," ließ jedoch, trotz des Kugelregens licht nach mit feinen Bemühungen, da Tchiff wieder flott zu machen, und es ge ihn', gerade als die von (Hommodor porter gesendete Hülfe sich ihm näherte Das Wetter war schlecht und die Flott zing nach Ship Island zurück, um Kol) en einzunehmen. Herabsetzung des Briefporto. Das Oberpostamt in Waschingtoi ,eigt an, daß in Zukunft das einfach >porto für franlirte Briefe mit der ge schlösse neu preußischen Post zwischen tei Ler. Staaten und allen Theilen Deutsch ~r»dS, mit Ausschluß des Großherzog chums Baden, 25 Eents, start 3<>(se»ls für Baden aber, wie bisher, Eent betragen wird. Für unfrankirte Briefe jener Kategc sie aber, muß, wie bisher. 6ents de »aklt werd?" U?ie ?>c Demokraten aus der Armee j schreiben. Manche Breckinridge Politiker, we>be zu I Hause sitzen und bei jeder Gelegenheit ei» j st gutes Wort für die Rebellen reden und H schwören man sollte die Abolitioniste» 112, aufhängen, prahlen bisweilen damit, daß u viele Generäle der Unionarmee Demo- s kraten wären. Dies ist freilich wahr und d gereicht den Generälen zur größten Ehre, j ! aber es trägt uichtö zur Ehre Solcher bei, j v welche zu Hause sitze» und die Secession- H ! isitn vertheidig?». Eben sowohl dürfte u sich ein schlechter Mensch seiner eigenen < Schlechtigkeit entschuldige» initderße >,i Häuptling, er habe ei»en Bruder oder ei neu Freund, welcher ein braver Mann c sei. Die Demokraten, welche sich in der > z Armee befinden, führen meistens die »am k liche Sprache, welche wir führen und Ivel- c i che alle wahre Unionleule und ausserhalb > der Armee führen, ohne Rücksicht aus ! frühere alte Partheisachen zu nehmen. , Folgender Brief führen wir hier alt,' ! ein Beispiel dieser Art an : > Harriso n b u » z, Virg,, Mai Z. - Jeder loyale Bürger i» der Birgiuia ' Valley, durch welche unsere Armee jetzt hinzieht, wurde auö allem beraubt, was/ die Rebellen mitschleppen konnten. Hun-! j derte von gedeihende» Bauereien wurde» auf diese Weise entblößt, hunderte lova- ! ler Bürger beraubt aus allem was »>' und hunderte i» ekelhafte ! fängnisse geworfen. Als Gen. Jackson vor uns zurücktrat von Winchester, ließ ! er mehr als fünfzig Unioiimäiinervo» je ! »Em Ort aufnehme» und führte sie als ! Gefangene mit sich, deren einziges Ber-, > brechen war, daß sie ihre Freundschaft für > die Union ausgedrückt hatten. Und diese! Männer, von welchen viele schon alt wa- ren, wurden zu Fuß hinter den Bagage Wägen Hergetrieben, durch Regen und Morast, u»d Nachts wurde ihuen Schub verweigert und sie wurden oft genöthigt, j ganze Tage laug ohne Esse» zu gehen. ! Ich rede was ich selbst weiß. Gelindig > ! keit gegen diese Rebellion führt sie nur! ! zu dein Glauben, daß wir uns vor ihnen ! fürchten. Laßt uns eilen um sie zu über ! zeugen, daß unsere Adler die Trübsale» oer Strafe ebe»sowohl als daöSchild deS Schutzes mit sich trage». W »>. D. W i l k i » s, Adj. Gen. So reden die Union - Demokraten in der Armee, während die Freunde der Re bellen hier in Peniisylvaiiien nichts höre» wollen, als Neger, Neger, und nichts thu» als Abolilioiiisten aufhängen. — Die Rebellen haben Maßregeln ergriffen i das Eigenthum der Unionleure. die in ih- I rer Gewalt sind, zu rauben; wen» aber derEongreß davon redet, das Eigenthum >der Secessionisten zu consiskiren, so > schreien ihre Gehülfen im Norden nur, ! man ..solle die Aboliticmste» aufknüpfe» ! und Nigger! Nigger ! Nigger !" Stärkt» Tal'ak s»> die vallandigkam mel-Temokraien. Der auS seiner Heimath in Qstlennes see vertriebene Unionsman» Parjo» Brownlow >vurde seither vo» den ..Eon ! foderirten" Organe» des Nordens als ! ein rechter und achter Patriot, als ei» wahrer N»io»Sma»ii,alvei» Man» nach Sdem Herze» der nördlichen Unionsfreu» de gepriesen und den radikalen blutdur j stigen Schreiern bei jeder Gelegenheit als I Ver Gegensatz zu ihre» Bestrebungen vor j gehalten. Dieser Brownlow »»», wurde ! vor einige» Tage» in der Acad.mv os M»sic zu Neiv einer unzahlba ren Menschenmenge mit Enthusiasmus ! begrüßt und hielt eine lange Rede an die selbe, in der er unter Andern auch sagte: ! ~Die Rebellion sei nichts Neues, sonder» !die Gestaltioerdung dessen, was seit labre» schon vo» dem Süden verlangt worden sei. Man habe Hallunken zu Presidenten gemacht, um sie für den S»- z den benutze» zu könne». Jetzt werde es sich zeige», daß der Norde» die Demago ge» des Südens ei» für alle Mal uuschäd > lich machen würde. Mcölellan und Fre mont seien Helden, und er freue sich be sonders, daß Ost-Tennessee z» dem De partement Fremoilts gehöre. Er wolle l Mit Fremont durch Tennessee gehen, hoch zu Rosse und ihm die Leute zeigen, welche gehangen werden müßten, ja ihnen selbst !den Strick um den Hals lege». Er erzählte dann Details über seine Leiden, wie er mit Is>» Man» in einem I engen Gefängnisse gesessen habe, >vo nicht Raul» gewesen sei, um allen Gefangenen zu gestatten, sich auf einmal schlafen zu lege», sondern sie abwechselnd auf dem Bode» hätte» ruhe» müsse». Der Red »er erzählte ergreifende Details über die > Leiden und die Festigkeit der gefangenen Unionsleute, und sagte jeder Mann im > Norden, der mit der Rebellion sympathi sire, müsse an de» nächsten Pfahl gehängt ! werde», und man dürfe keinem solche» ! Menschen gestalten, über dein Broadway zn gehen. Wenn Buell und Halleck bei !(sori»th siegen würden, so wurde „der Hund crepirt sein." „Laßt u»s" so schloß er, ~die Kerle i» den Golf von Meriko treiben, wie der Teufel es einst mit de» Säuen gethan hat." 5? c t, r gut! Aus der Rede, welche Parscn Brown low neulich in New Uork hielt, mag fol gende charakteristische Stelle hier Platz /finden, welche sich ausdie nördlichen Brü der ihier südlichen Brüder bezieht : Wenn ich dem Teufel eine Schuld zu bezahlen hätte und sie sollte damit abge tragen werde», daß ich ihm ein Dutzend der erbärmlichste», abscheulichste» und gottvergessensten Lumpe» überlieferte, die in den Reihen der verworfensten Sipp schaft zu finden wären, und ich wollte die Schuld bezahlen und für die Bezahlung ein Agio bekomme», dann würde ich sei ner salauischtn Majestät zwölf nördliche Leute osseriren, welche mit dieser hölli schen Rebellion sympathisire». Tie Franzosen inarschircn nach Uleziko. New i'> or k, U>. Mai. Das fra». zösische Dampfschiff Moiitezuma ist heute vo» Vera Er uz mit Nachrichten vom 8. Mai angekommen. Es hat die Meldung mitgebracht, dasi die Franzosen auf dem Marsche Meriko sind und nur ge ringe» Widerstand finden Beschuhn«,! der Tckndkumttxr Als die Buchanan und Breckinridge Demokraten an der Spitze der Regierung tanden, schirmte» und deschützten sie ihre partheigänger, während dieselben den öf entlichen Schätz deraubten und zum Ruin insreS Landes, Gewebe von Verrath pannen. Noch ist es frisch in dem Ge »ächtniß Aller, wie alles Geld i» der Schatzkammer wa>d, sogar die >o» der Regierung für die Indianer in Verwahrung gehaltenen Bonds, vo» den inter Buchanan s Einfluß herrschenden Tpitzbuben entwendet wurden; allein ver hörte jemals, daß Einer von jener Marthel irgend einen Schritt that um de» großen und kleinen Raubereie» (Inhalt >n thu», oderdiedarin belheiligten Tchur ?en an den Pranger zu stellen ? Im Ge z.'nth.'il, wir Alle wisse» es recht wohl, wie diese Spitzbuben vertheidigt wrnden; wie man sich bemühte ihre Spuren zu verdecke», undwaS für einen schöne» An strich »ia» ihre» verralherischen Anschla gen gab, damit ihre Versichwörung zu» Reife gedeihe» mochte. Flovd, Thomp so», Davis, Breckinridge und Wigfall, und die ganze Rotte meineidiger Verrä ther und Spitzbuben, präsidirlen als H"o hepriester in dem demokratische» Sa»he drin, bis sie freiwillig ihre Posten verlie ße» und nach dem Land des Abfalls sich begaben. Wie verschiede» ist das Betiage» de> Repnblikancr! u»d wie günstig sticht ih> Verfahren gegen das ihrer Vorgänger ir der Regierung ab! Republikauismul schirmt oder schützt die Plünderer der Re gierung nicht; —im Gegentheil, die Re publikaner bestellen ll»tersuchungs'Eo>» »litteen u»d stelle» jeden blos, dessen Be tragen ihn dem Verdacht der Unredlichkeit aussetzen mag, Die Republikaner ver pflichtete» sich zu einer ehrlichen Berwal tung der Regierung, und, gleichwie de! ehrliche Abe Livcol», ihr Führer, sind si entschossen, daß ihre Parthei nicht zu ir gend feilen Z-.ecken herabgewürdigt wer den soll. Unter den zahlreichen Eontrak tcn welche nothwendig abgeschlossen wur den, um der durch teuflische Verrathe über das Land gebrachte» Roth zu begeg ne», käme» manche i» die Hände unehr licher Männer, von welchen einige frühe mit der Buchana» Regierung in Verbin dung standeu, und nicht immer sind di Kontrakte treu oder ehrlich erfüllt wor de». Aber die Republikaner sind «ner gisch und die Anschlage alle solcher Menschen zn hintertreiben, u»i wir glauben gern daß sie Dieben uu! Plünderern die Arbeit zu heiß Man wird lerne» daß die Regierung »ich ungestraft beraubt werten kann; un! anstatt daß die National - Schatzkamme ei»e Krippe zur Mästung vo» Räuberi ist, wie sie es unter Buchanan und ähn liä'en Presidenten war, foll sie bewarb und beschützt weiden. Das rasche Stei gen in allen Gattungen von Regie» ungs fonds ist ei» Beweis, daß unser Land n»! andere Lander, Vertrauen haben zu de Redlichkeit und l.m Patriotismus u»>re Herrscher. Obgleich Verräthel in offe iieni Knege mit der Regierung begriffe! sind, wird der Credit der Nation dennoci aufrecht geballen durch die Tugend »»! die .«rast der Männer, i» deren Häiid das Volk sein Schicksal als Nation geleg hat. L isset u»S Gott da»re» daß wir ei iien so elnlichen Presidenle» haben.de ! von ehrliche» Rathgebern und einem ehr lichen (songreß unrerstützt wird.—< La»c ! Volksfrd. Tie Schicksale gcl,ei, ibren Gang. Manche Leute sp.'kulire» gegeuioärli über die »»nöthige Frage, wie oderdurc was der jetzige Kneg Halle verinieden ode l abgeivendel werde» könne». Manche be ha»pie», >ve»» man den Rebellen gegebe hätte, was sie begehrte», so hätte es kei ne» Krieg gegebe». Dieses mag wal, sei». Durch solche Maßregeln Halle» all Kriege, die je auf Erden wäre», verhüte werde» können. Hätten die eisten An siedier Amerikas den Indianer alles geg.' be» oder gethan, was sie begehrten, s wäre Amerika »och eine Wild»iß, wowil de Mensche» »nd wilde Thiere herrschen i Hätten die Ver. Staaten England alle gegeben, waS es begehrte, so wären wi ' noch unter der briltischen Krone. Hätte die Vorkämpfer des Ehristenthums ge tha», was ihre Gegner begehrten, so wa re die Welt noch gänzlich unter der Ge walt der Jude» u»d Heide«. So lange noch Ungerechtigkeit un! Irrthum auf Erden eristiren, ist die Zei des Friedens noch nicht da. Die Schick sale, unter der Leitung einer unerklärli che» Vorsehung, gehen ihren (i'ang un! keine Secessionisten und Rebellion gegei den Willen der Vorsehung, könne» de, Gang der Schicksale hindern. Gerech ligkeit mag eine Zeillang unterdrück werden und Unschulv mag bisweilen bln tend auf der Erde hinwanken, aber Ge rechtigkeit und Wahrheit werde» ewig be stehe», u»d früher oder später Wiederau dem Rauch »nd Dampf des Krieges her vorkomme» u»d sich Bah» mache» diircl alle Tvraiinei des Satans »nd wenn si auch Tausendmal durch Feuer und Blu passiren müssen. «Ligcntl'lini^erziöiu.ig. Seit Anbeginn der Rebellion habendi Südländer, zuverlässigen Quellen zu folge, Eigenthum in nachstehend verzeich netem Werthe zerstört. Baumwolle Zucker Molasses Farm Produkte Gebäude Brücken 7,<>«><),»Oll Eisenbahnen tt»! Rollenden Eisenbahnstock I<»,««>«>, Schiffe <!,«»>», Ladungen :i,>»>i>,i»><> Geschütze (große und kleine) '2, Waffen (verschiedener Arten» l,o,>«>,«»><> Armee Vorräthe 5.,1x> Munition >,<W»,<XX> Lagergerath Hoffentlich geht dic destructive Thä tigkeit rerßevellen »U'nnel» einpm ich,,?!» l> n ?ntgegk>n «Li» dem Sticnäiidoak-Unglüi? ähnli cher Einfall bei Arkansaa. Leute vvii der Luilit'schen Arme« ertruntkn. Dem Mljsouli „Demokrat" wild Fol gendes berichtet : ~B atesvi lle, l(>. Mai !5v2. Ein Pral»» schlug letzte Nacht in IS Fuß liefe», Wasser um, als er über den Wl'ite River ful>r; an Board waren 2 Offiziere inid ungefähr M Man» vom Illinois Regiment, ein de ladener ein Gespann von U Maul ! thiere» »»d mehrere Pferde. Lapt. Mc l l.UeUand und Mann wurden mit dem -Wagen bi»abgeri>sen und ertranken. Adjulanl u»d sechs Andere rüder cen in einer Kiste an 6 Ufer und drei Mann wurden eine Meile weiter unter auf einem Zelte aufgefischt. , Der Prahln richtete sich bald wieder auf Mann obenauf Der Rest der Leute schwamm an'ö Ufer. Der Mobile „Advertiser und Register" vom I l - Mai enthalt folgende Depesche: Pensaco l a, ll). Mai. Gestern > Abend um 12 Uhr sind die Navy Vard und die Forts von Pensacola in Brand gesteckt und zerstört worden. > Al6 der Frind entdeckte was vorging, eröffnete er ei» furchtbares Bombarde ment von Fort Pickenü und unterhielt^es > während der Feuersbrunst, aber ohne j manden in Pensacvla Schaden zuzufu- AUeü öffentliche Eigenthum, mit Auö ! nähme des (Zustom Hauses, welches nicht verbrannt werden konnte, ist verbrannt, aber alles bewegliche Eigenthum ist ge- Die aus der Siadt »ach.Montgomery führende Eisenbahn ist aufgerissen^ Heute Morgen kam ein Föderal-Schiff mit einer Parlamentär und for derte die Uebergabe der Mayor Bolbe verweigerte es, der Auf forderung zu entsprechen, er antwortete jedock, daß olle Streitkräfte die >-tadt verlassen l>abe, und daß er keine Macht besitze, sich deren Einnahme zu wlederse ' Bundes Offizier antwortete, daß sie Bundestruppen am folgenden Tage Sie Stadl besehen würden, daß die Ein wohner sich aber nicht zu beunruhigen brauchten. Nidmond rächen sich die Uni on s,'eule gelegen beillich, indem sie NachlS ourch Aufschriften an Mauern ihrem Spott Lust maden, Der Richmond „Er iminei" vom 22. April gibt eine Anza >l solcher Aufschriften, von denen wir fol gende ausheben. Auf Purrell. Ladd und Lade» stand geschrieben: „Von Aorklowns Schanzen erschallt >erßuf: Sie kommen !" Gießt Euie Glocken in Kanonen um und ladet sie mit Hs'Noteii von zerirrem Geld"—(ohne Zweifel eine bil lige Ladung.) „Der HERR ist aus unserer Seite, illein in Folgewicbtiger Geschäfte konnte er uns bei Per Ridge, Donel,on u. f. w. nicht beistehen !" ..... „Es ivird Ihm c>>»uhfaUv unmogl ch sein, seine auserkowenen bei und Richmond zu besuchen. '! VI-Die neue Bill, die im ! prä«e»tantenhau>e pasiirie, verfugt, '?af, Offiziere und Mannfchasten aller ! Grade der Armee iind Flotte und anderer branden des Dienstes, welche seitdem l. > Marz I-t>» durch Wnnden oder Krank j l,eilen, die sie im Dienste zugezogen ha- de», dienilunlaugl.d geworden s'nd oder fernerhin weiden solüen, ans die iuste ».er invaliden Pensionäre zu setze» sind. (5olo»elö nnd alle Offiziere von höherem 'ttange e. balle» per Monat, Ma,on >2.'», Kapitäne ?21. PreimerlieutenanN l7,' Secondlieutenanls HIS, Untcrofsi .iere, Musiker und Gemeine «8. In ! Flollendienst erhallen Capitane, i-om mandeurs, commandirende r.leutenanl und Masters SA», Lieutenams, Ober», ienieure, Aerzte. K 25,. Professoren dc Mathemathik. Hülfs - Aerzte, Zahlme > ster erc. und andere untergeordne ! Offiziere und Beamte resp. Hls, 81 und Wenn eine solche zu einer Pe> ! üo» berechtigte Person seit Marz gestorben >st oder hier nicht sterben sollt ! io vererben sich seine Ansprüche auf sei oder seine noch nicht 18 lah illen Kinder erstere bezieht die Pensic so lange sie Wirrweist. letzlere bis sie Lahr all sind ; wenn keine solche Erb )a sind, so treten Mütter und verwai ! Zchwestern in diese Rechte ein, erstere> !» ihrer Wioderv.rheirathnng, letztere I !»m erreichten Jahre. Wenn l Freiwilliger von jetzt an im MilitardieM >vabrend der Rebellion getodtet wirdoM stiibt, ehe er die gesetzlich ihm Prämie von I>>» erhalten hat, so oiese seine Wittwe oder seine minder« »ige» Kinder oder seine Eltern. iZrben dieser Art si»d aber zu AiNpruM auf Pensionen oder Prämien berechtM . ivenn sie an dcr Rebellion Theil inen oder dieselbe unterstützt sie Ansprücbe vererben >ich >u Halle auf dielovalen Erbe» >» derM wähnte» Reihenfolge. . (Ziii »,'ller Bruder ham s. Andieiv I. Vallandigham.W .Bruder des berüchligteu, (soiiiir.ßina»n.'s von Ohio, ist auf> Befebl des Obelsten Fitz Henrn !» Missouri, sestgenommen > Den, unler der Anklage, daß er gestoblen, Räubereien begangen undW Unionömäniier verlrieben habe. »ein Cau„t> GeneralW General Hei >ibel >» an, welches bei der neulickeu Schlacht bei WilliW bürg in Birglulen so tapfer auSzeiclW >st in Manheim Lancaster Carinti) W ien. Die Neu Yorker Tribune > ilm den Markau Nev von dem und keiu General l>at bessere Eigensdaften an den Tag ist Meister von der Kriegskunst aen s.'inem kühlen ausdauerndr» » nehr kk unübertroffen. Alle tt>»W wackern >L>?hne vvn Vancaster
Significant historical Pennsylvania newspapers