Lech» Cauntli Patriot. ü Allentaun, Pa., Decembers.'), <H6I. Näcliste LVocl?e keine Leitung, Dem alten Gebrauch der hiesigen Her ausgeber von Zeitungen gemäS, wird in dieser Druckerei nächste' Woche keine Zeitung erscheinen und wir fühlen zu gleich versichert, daß alle unsere viele» u»d geehrten Lese. u»s auch ganz gerne eine Woche der Ruhe in einem ganzen Jahr gönnen. Wir benutzen daher auch schon hier die Gelegenheit, gedachte» lieben Le sern sehr fröhliche Chrisitage und ein glückseliges Neujahr zu wünschen. Bis den I. Januar 1862, und von da ferner hin, wird der „Patriot" seine Erschei nung und zwar wohlgefüllt mit allen wichtigen Begebenheiten des Tages, wie der regelmäßig machen. Unser Heitungoträger. Unser Zeitungsträger für diese Stadt, hat uns ersucht seinen geschätzten Kunden anzuzeigen, daß er frühe am Neujahrs- Morgen, lo der Herr Leben und Gesund heit schenkt, ihnen einen Besuch abstatten,! wie das gebräuchlich ist, und ihnen einen ! Neujahrs - Wunsch verabreiche» wird wofür er natürlich eine kleine Gabe oder ein kleines Geschenk erwartet. Er ist der Meinung, daß dies durchaus keine un billige Forderung ist, indem er ihnen das ganze Jahr hindurch, durch Schnee, Re gen, Dreck und schönes Wetter den „Pat riot" so regelmäßig als es sich thun ließ, überbrachte. Oft schon haben wir un sere Träger bezüglich auf die Liberalität ihrer Kunde» frohlocke» höre», nnd wir »vollen dein Diesjährigen dann auch gerne dieFreudegonnen,wennerdieses am Neu jahrs Morgen wieder thun kann. Also haltet es im Gedächtniß daß er kommt. «tkristfeste. Die Lehrer der hiesigen Reformirten- und Lutherischen - Sonntagsschulen wer den in den Kirchen ihrer Gemeinden all hier, das tommende Christfest, wie ge bräuchlich, wieder feiern. Es sind bereits dazu großmige Ausstatten getroffen, und noch andere sollen getroffen werden, so daß ihre S.hulstuben und Gotteshäuser ganz passend geschmückt und überhaupt !sehr schon aussehen »verde». Auch wer den die Ceremonie» vo» der Art sein, so daß sie einen jeden Beiwohnenden höchstens erfreuen müßen. Die Freunde des Chri stenthumS in der Nähe nnd Ferne sind herzlich eingeladen gegenwärtig zu sein. IVird es Arieg mit tLnglanS geben ? Die „Philadelphia-Preße ' beantwor let obige Frage wie folgt: Der englische Löwe hat gut gebrüllt! ?lber man lasse sich dnrch den Lärm nicht - ?ange machen, das Brüllen und daö Bei len ist zweierlei. Bis jetzt wissen wir nur von einer Nastregel L nglands, die direkt auf Krieg Miiideutet. Dies ist daö Verbot der Aus luhr von Salpeter und Schwefel, de» Materialien, aus dene» Schießpulver »abricirc wird. Dies ist aber immer nur »och eine Präventiv- keine Aggressiv Maßregel. Außerdem ist, wie die Däm- Mer - Nachrichten besagen, eine Note an Word Lyon, den englischen Gesandten in Wsalchingkon, abgesendet worden, in wel »er derselbe angewiesen wird, von unse »r Regierung volle Genugthuung für We der engl,,che» Flagge zugefügte Be »digung zu fordern. Die verlangte Ge- Mlgthuung soll, wie es heißt, darin be then, daß die .Herren Mason nnd Sli Mll nicht nur i» Freiheit gesetzt, sonder» W>> ihnen gestatter werde, a» Bord zubegeben, nm Mw belieben nach England oder sonst Mchin reilen zu können. Außerdem soll! Mturlich Eomm, Wilkes wegen der Ver ! Wsuing jener Herren bestraft werden. B die an Staatsminister Seward ge Note des Hrn. Palnierston wirk- vorstehenden Forderunge» e»thalt ! wir bald erfahre». Bis ie«,t >vi s'! nichts darüber, als was uns die! Wuschen Zeitungen mittbeilen und selbst ! Mse lind in ihren Aiigaben nicht über-> -ollte Englrnd wirklich u„se> er Re ung die>e anmaßenven Zuniurhungen lacht habe», so wissen wir im Voraus Antwort. Sie wird entschieden ver-! lend laute». Darüber ist Alles einig ! isident Lincoln, sein Ministerium, der igreß und die ganze lonale Bevolke ! g der Ver. Staaten stimmen ohne! »nähme darin liberein, daß einem sol Verlangen nicht gewillfahrtet >ver ka»». In dieser Frage gibt es keine thei'Disserenzen ; die extremste» Re likaner, wie die Senatoren Snmner Haie, sind i» dieser Beziehung mit! ärgste» Leisetreter», wie Everett »»d , und den wuthendsten Prosklaverei wkraten, wie Gen. Butler und Ca -su''l)i»g, ei» Herz und ei»e Seele. — Wmodore Wilkeg Handlungsweiie wird «jede» P reis aufrecht erhalten Men und sollte es darüber selbst zu ei- W Kriege mit England kommen. »er eS wird nicht so weit komme». «nguichc Regierung, wenn sie auch, der Preße und der jüd »Uk.)e» »wollen - Fabrikanten »»ige», sich Anfangs etwas bärbei »in>>, wird sicy nicht zu de» er' »n schritten fortreißen lass.n. dieei mit de» Ver. Staaten unver Mich machen müßten. England wird Mo I>'ldstmo,deri,che Hrndlung nicht (.s we>i> ans eigener Erfah- MjU >Z»r, was bei einem .«rieqe mit Mheraus komnit. Mag die perfide Times es noch lo lchon ausmalen, wie man durch eine gewaltsame Aufhe bung der südlichen Blockade deü engli sche» Manufakturen rinen Markt für 8 Millionen eröffnen und gleichzeitig der Baumwollennoth ein Ende mache» kön ne. Das Volk n»d die Regierung Eng lands wird unmöglich so verblendet sein, um nicht zu sehen, welchen unersetzlichen Schaden die Kaperschiffe der Ver. Staa ten seinem Welthandel zufügen würden. Alles, wag wir in der gegenwärtigen Krisis zu thun haben, ist: Erstens, so schnell als möglich unsere Küstenbefestig s ungen in den besten Vertheidigungszu stand zu setzen, damit wir jeden Angriff von Außen abwehren können ; das zweite aber und die Hauptsache ist, daß wir durch kräftige, entscheidende Schläge unsere Fähigkeit, die Rebellion zu unterdrücken, nachweisen. Mag unter den frühere» Verhältnissen der Plan, die Secession durch eine langwierige Belagerung znrj Uebergabe zu zwingen, Einiges für sich gehabt haben, aber j etztda uns vo» Au ßen Gefahr droht, ist er ganz gewiß schlecht. Nur ei» baldiger, entscheiden der Sj,>g a,n Polomac, ei» Sieg am Mis sissippi kann uns vor weiteren Verwick lungen mit de», Auslande schütze». Rasch und energisch müsien wir den e,»heimi schen Feind niederschlagen, sonst werden wir uns über Kurz oder Lang noch oben drein mit auswärtigen mächtigen Fein den herum zu balgen haben. Schreckliche» Ramps mir einem Hunde. Der „Eleveland Herald" vom 14. v. Mts. berichtet unter dieser Ueberschrifc ein Ereigniß, bei welchem zwei Herren aus Cincinnati eben zu rechter Zeit er schienen. Er schreibt: Herr Pete» Ziegler von Medina Eaun ty kam am Samstag mit einer bedeuten den Quantität Butter und Eier in die Stadt gefahren, für die er alsbald Käu fer gefunden hatte. Am Sonntag Mor gen begab sich Herr Ziegler mit einer La dung Groceriewaaren auf die Heimreise. ! Er war von einem stattlichen Bullenbei ßer, d.'n er erst vor einer Woche gekauft hatte, begleitet. I Als er einige Meilen weit von Cleve- land entfernt war, und sein Pferd ruhig ! forttiabte jagte der Bullenbeißer plötzlich einem andern kleineren Hunde nach, — ! und >iß und zerrte denselben in schreckli- ' cher Weise hin nnd her. Herr Ziegler > I prang vo» seinem Gefährte, und ver- ' setzte seinem wüthende» Hunde mit der Peitsche mehrere derbe Schläge. Auf ! einmal drehte sich das wüthende» Thier l um, iprang auf seinen Herrn los und > packte ihn am Hal>e. In demselben Mo- > inent stürzte Herr Ziegler zu Boden, ver- I lor jedoch seine Geistesgegenwart keines- t wegs. Er arbeitete sich rasch wieder ans l leine Beine, und wollte ebe» mit einem > gewichtige» Hiebe gegen seinen Angrei fer ausholen, als der Hund mit gewal i tigem Satze auf seinen Rücken sprang, und seine spitzen Zähne tief in die Schul- ! s tern einsetzte. Nun erfolgte ein verzwei- z felter Kampf. , Der wüthende Hund klammerte sich " fest um den Korper, und bis aus Leibes- r kräften, während Herr Ziegler mitsei- l »ein massiven Peitschenknopfe dem Cer I berus eine» Schlag um den ander» auf Z den Kopf versetzte. k Während dieses desperate» Scharmü- tzelS stürzte Herr Ziegler zn Bode», wo- ! durch der Hund seine» Halt verlor. Im Nu sprang Ziegler auf, und halte gerade ' noch Zeit, dem rasenden Thiere, welches c ihn wieder an der Kehle packen wollte, ei- ? nen tüchtigen Hieb aus den Kopf zu ver- ? setze». Diese Angriffe wiederholten sich ' wenigstens ein halb Dutzendmal. Herr ! Ziegler vermochte aber den Hund jeoes ' mal durch einen gut gezielten Scblag auf den Kopf vom Leibe zu hallen. Unglück ! licher weise traf Herr Ziegler einmal bloß " die Fuße des Hundes, stolperte zu glei-!' cher Zeit über einen Stein, und siel auf! ! sein Gesicht. ' Mit erneuerter Wuth warf sich die Bestie auf seine Schulte.» und hielt Hrn. l Ziegler mehrere Sekunde» in dieser Lage! auf dem Bode». In demselbe» Auge»-!. blicke kamen Herr Benjamin und Dr. Wirth von Cincinnati, als wahre Schutz-! - engel in einem Bnggv herangesprengt l' Ohne sich lange zu besinnen, sprang Hr. Benjamin auS dem Fuhrwerke, zog eine» , Tasche»revolver u»d jagte der rasenden! Bestie drei Kugel» durch den Kopf. Un ! ter klaglichem Gewimmer senkte der Bul-! lenbeißer seinen Kopf auf die Erde, und! crepirte nach einigen Minuten. ! Hr. Ziegler wnrde sofort in ei» Nach ! x barhans getragen, und seine Wnnden von ! ? Dr. Wirth verbunden. Dieselben waren > zum Glück »icht so gefährlich, als man , Anfangü dachte. In ein paar Stunden ! j war Herr Ziegler wieder soweit herge-!, stellt, daß er i» Begleitung eines ander» !. Mannes in seinein eigenen Fuhrwerk »ach i Hause fahren konnte. ! Herr Ziegler kann sich durchaus nicht > vorstellen, wieder Hund auf einmal so > wüthende Angriffe auf ihn machen konn- l ! te, da derselbe, so lange er ihn hatte, stetS' j ! zahm und folgsam war, und niemals ir-! gend welche Symptome vo» Tollwutl>an ! j oen Tag legte. pcmisvlvanjscke Soldaten vergiftet. Eine niederträäitige That ivurde vorletz tenFreitag naheLutheisville (Marnland) verübt. Am Abeuv des genannt.'» Ta ges näherte sich eind fremde Person de» an der Posten stellenden Sol date», Namens F. Littles und Sypes vom 78. Pennsylvania Regiment, und offerirte ihnen einen Trunk aus einer Flasche. Die Leute tranken davon, fühl, ten sich aber bald darauf sehr schlecht und sielen zu Boden. Littles starb kurz da rauf und Sypes war am nächsten Mor gen eine Leiche. Die Aerzte erklarten nach einer vorgenommenen Untersuchung, daß die Beide» vergiftet seien. Von den Thäter hat man keine Spur. ll? (sHarles Anderson, Bruder von Gen. Anderson, ist mit seiner Familie in Neuyork angekommen. Er ,var Kriegs gefangener ver Rebellen an der Grenze von Meriko von wo ,6 ihm gelungen ist i feine Flucht zu bewerkstelligen. - lkin allgemclnen Ver. St. Päpiergelö. - Zu den außerordentlichen Mitteln, rvel- che der Schatz - Secretär vorschlägt zur > Beschaffung der Kriegs Kosten, gehört - aüch der Vorlchigg eines allgemeine» Vereinigten «Daten Papiergeldes (Cur , rency.) ' Die Banken in den Ber. Staaten, - sagt er, hatten am I. Januar ld6! eine - Papiergeld Circulation von 2«>2 Millio -1 neu Thaler, wovon anf die loyalen Staa > te» 150 Millionen kämen. Dieser gan ze Betrag wurde von den Banken vom Volk geliehen, ohne daß sie dafür Inte ' ressen zahlen. Sollte nicht, fragt der > Schatzsekretär, dieser Profit wenigstens » theilweis der Regierung verschafft wer > den können, anstatt daß ihn bis jetzt die Bankspekulanteii ziehen? Nun ist zwar durch die Constitution se ! des andere Ver. Staaten Geld außer !Gold und Silber verboten, die Ausgabe von Schuldscheinen ist deshalb ungesetz lich, aber der Congreß hat doch die Auto rität, die Creditverhältnisse zu regeln.— Der Handel und die Industrie sollten ge gen schwindelhifte Bankoperationen ge schützt werd,», denn gerade die unsolide sten Banken hatten die größte» Papier geld-Circulario». Zur Ausführung einer solchen Maßre gel bieten sich zwei Pläne dar. Der ei ne besteht darin, daß man allmälig das Privatpapiergeld außer Cours bringt und Ber. Staaten Noten statt dessen in Um lauf bringt, das auf Verlangen in Gold zahlbar ist. Dies wurde schon durch Aus gabe von 59 Millionen «Schatzzmtsschei ne» theilsweis ausgeführt, was noch wei ter ausgedehnt werden könnte. Nur lä ge hierbei die Gefahr vor, daß die Regie rung in Krisen mehr solcher Noten aus gebe» möchte, als sie baar einzulösen ver möge, womit man Panics und National bankrott hervorrufen könnte. Ein anderer Plan ist diesem vorzuzie hen. Es ist der folgende: Die fä'mmt lichen Banken sollen ein und dieselbe Ausgabe von Noten, unter ein und der selben Autorität nnd mit ein und demsel ben Stempel haben, wofür eine Garan tie in Ver. Staaten Stocks und Geld ge geben ist. Damit werde die Unsicherheit der Banken beseitigt, der Nation ein all gemeines Nationalpapiergeld geschaffen, wodurch zugleich der Credit der Regie- , rung gesteigert und die Mittel zum Krieg leichter zu beschaffen sein würden. Diese Creditcirculatio» Seitens der Regierung wird für die geeignetste er klärt, wenn überhaupt eine solche beliebt wird. Alles Papiergeld müßte binnen ' wenigen lahren damit den Nationalstem j" pel tragen und alle jene Schwankungen !' der ."ankpapierwerthe würden damit auf- j! hören. Im Interesse der Banken selbst ! wird es liegen, dabei behülflich zu sein. Sclirecklicher Tc>d einer Frau. In vorletzter Donnerstag Nacht trug sich in Cleveland folgender Unglücksfall zu. Ein Hr. Kipp faß an jenem Abend , mit seiner Frau gemüthlich in seinem . Wohnzimmer eine Zeitung lesend, wäh rend Letztere strickte. Nach einer Weile , legte sich Hr. Kipp anf das Sopba und ! schlief ein. Die Lampe sing an schlecht , zu brennen und Frau Kipp holte deshalb die Kanne mit Kohlen - Oel, um sie neu aufzufüllen. Dabei aber entzündete sich, wie schon so häufig, das Oel, eine schreck- ' liche Erplosion erfolgte, die Kanne flog > in Stücke und in einem Augenblick war die arme Frau von Kopf bis zu Füße» in > Flammen eingehüllt. Der durch den ' Knall erwachte Gatte sprang auf seine Füße, ab. r welch' ei» schrecklicher Anblick bot sich ihm dar! Seine Frau wand sich ' in Todesangst und in Feuer eingehüllt ! am Boden, ihre Kleider und selbst ihre Haare waren bereits von den leckenden ' Flammen verzehrt! Er bemühte sich zwar sie zu retten, aber es war zn spät, der ' Tod in seiner schrecklichsten Gestalt hatte " sei» Opfer bereits gefaßt, um es nicht ' wieder loszulassen und das arme Weib gab fast augenblicklich seinen Geist auf. ' Camphine,Fluid, Kohlen Oel, —wieviele j Opfer haben sie schon verlangt, und doch - gibt es noch immer Leute genug, welche ' diese Stoffe im Hause beuützen, trotzdem sie kaum weniger gefährlich sind als Pul- > ver. iLine Sache der Vorsekung. So weit wir kurzsichtige Menschen zu unh,' len im Stande sind, war die Er wählung von Lincoln eine Sache der Vor sehung, um die Freiheit und Ordnung dieses Landes zu erhalte» und Wiederaus einen besseren Fuß zu bringen. Manche Männer und Zeitungen, welche ihn noch vor sechs Monaten anf die bitterste und unsinnigste Weise vcrlauindeten, gestehen jetzt ein, daß er ei» weislicher Staats mann, ein ehrlicher President und ein großer Patriot wäre. Laßt nns der Vor sehung danken, wenn sie uns in den ge fahrdrohenden Zeiten Manner schenket, die sich der Sache der Gerechtigkeit wid men und sich anfopfern, um das Gute zu befordern. Man sollte keine Menschen zu hoch rühmen und Niemand vergoltern. j Wenn aber Menschen willig sind, sich dem j Wohl ihres Landes anfzuopfern, so darf! man wenigstens ihre Thaten erwähnen.! Der geringste Soldat, der sein Leben freiwillig und ans dem rechten Triebe auf! dem Schiachtfelde zum Nutzen seines Va terlandes auf das Spiel setzt, zwar eben so patriotisch, nnd verdient eben so viel Lob. Der Ruhm des Presi denten und der betreuen, die für die Aus führung seiner Befehle kämpfe», ist un zertrenulich verbunden. Ungarische Gfsi^icre. Mit dem Steamer ,Citn os Baltimore' sind mehrere ungarische Offiziere ange kommen : Oberst Figgelmei», berühmt von der ungarischen Revolution her, und zwei seiner Hauptleute. Ersterer hat Empfehlungsschreiben von Kossuth, Ga ribaldi und Klapka. —^ ll? Ein Deserteur der Rebellenarmee kam vor einigen Tagen in Waschington an. Er hatte eine blaue Uniform mit Nenyork Knöpfen an und sagt, daß das ganze Regiment solche Uniformen habe, l die man kürzlich von Boston erhielt. j ser köcbfte?iegent - Der Amerikanische Botschafter, von New - Aork, enthält folgende» Artikel, welcher von lederman gelesen und beo . dachtet werden sollte : ,,Die Christen unseres zertrennten und ,! zerrissenen Landes fühlen wohl, und kön ?! nen nie zu tief fühlen, daß der Ausgang j des Kampfes, worin wir jetzt begriffen sind, allein vom Wille» und Wohlgefal len des höchste» Gottes abhängt. > Es kann keine gottlosere Rede geben, als die Napoleon in de» Mund gelegte, daß die Vorsehung allezeit auf der > Seite der schwersten Battaillone sei. Zwar regiert Gott Völker wie Individuen ' nach allgemeinen Gesetze», unter denen auch menschliche Werkzeuge ihren gebüh renden Einfluß behaupten, also auch Zahl, Geschicklichkeit, Tapferkeit und Feldherrntalent in Betracht kommen; aber über das alles führt Er die oberste Controlle und verleiht den Sieg, welchem Er will. Hätte Gott sich von der Re gierung der Welt zurückgezogen, so möchte der ode» angeführte Ausspruch wahr sein, abgesehen davon, daß alsdann überhaupt von Vorsehung kaum die Rede sein könn te ; aber nun ist Gott der oberste Regie rer der Welt, und seine Oberherrschaft soll und muß anerkannt werden. Um diese Anerkennung zu erzwingen, wenn Obere und Niedere in Gefahr sind zu vergessen, sendet Er oft eine Niederlage, wo ein Sieg mit Zuversicht erwartet wür de, und lehrt damit, daß der Starke sich nicht seiner Stärke rühmen soll, weilzum Streit stark sein allein nicht hilft, son dern nur dann, wenn Gott dem Starken Sieg geben will. Und wenn Er an ei nem Volk und dessen Krikgsheercn Miß fallen hat, wie leicht kann Er dann durch geringfügige Umstände, durch die Rich tung einer Kugel, oder das Zerplatzen ei ner Bombe, dem Lauf einer Schlacht eine andere Richtung geben und plötzlich Schrecken und Verwirrung unter siegs trunkene Schaaren senden. Das hat Er schon oft gethan, so daß ~der unter den Starken der mannhafteste war, nackend entfliehen mußte zur selbigen Zeit." Eine tiefe Ueberzeugung vo» dieser Wahrheit wird ei» christliches Volk, daö in einem Kriege begriffen ist, antleiben, Gottes Gnade zu suchen und sich beständig auf Ihn zu verlassen, um den Sieg zu gewin nen, ohne daß eS darum den Gebrauch aller ihm zu Gebot stehenden Mittel ver- nachlässigen sollte. Die oberste Leitung Gottes wird auch daran erkannt, daß diejenige Parthei, welche sowohl die größere Truppenzahl! j wie das Recht auf ihrer Seite hat, kei- > neswegö immer vo» Anfang an siegreich j i ist. Die gerechteste Sache, auch wen» sie z zuletzt siegte, mußte zuvor oft, wie die , Geschichte lehret, Jahre hindurch Nieder- , lagen erleiden. Daher kann bei keinem gegebenen Kampfe, wo große und ver-! > wickelte Interessen auf dem Spiele ste-Ij hen, irgend ein endlicher Verstand vorher ! wissen, was der nächste Erfolg sein wird.! Nur so viel weiß jeder Christ, daß Gott«> nach seiner unendliche» und unbegrenzte» l Liebe jeden solchen Kampf so leiten wird, > daß am Ende die Sache der Wahrheit j und Gerechtigkeit dadurch gefordert wer- > den muß. Wie Kampfe und Widerwärtigkeiten < nöthig sind, um den Charakter eines ein- >el»en Menschen zu entwickeln, wie Lei den und Trübsale den Christen läutern, so mögen auch große und anscheinend er folglose Anstreiigungen erforderlich fein, > um dem Charakter eines großen Volks die rechte Kraft und innere Stärke zu ge- j be». Die heißesten Kämpfe und die schwersten Niederlagen werden den fein ; Vaterland liebenden Christen nicht ent- s muthigen, noch ihn vom Gebet um end lichen Sieg zurückschrecken, weil er in un erschütterlichem Glauben weiß, daß Gott < auf der Seite der Wahrheit und des > Rcchts und der Ordnung steht; und diese l am Ende siegen müssen. Wenn unsere j Regierung sich vor dem Herrn aller Her ren in Ehrfurcht beugen und Volk und . Obrigkeit sich mit einander vor Ihm de müthigen, dürfen wir zu seiner Zeit auch die Wiederherstellung unserer National-!' regierung und die freudige Unterwerfung > Aller unter das rechtmäßige Scepter der > Verfassung und der Gesetze erwarten." ! j ll?Dem wackeren Sigel sind seit der " Schlacht bei- Karthago Ehrenbezeugun ! gen der verschiedensten Art zu Theil ge-i" worden. Feiglinge haben ihn einen Feig ling genannt, während der Rebellen-Ge- > neral Price ihn für den leibhaftigen Sa- l tan erklärt. Man hat ihm Ehrendegen ! und Adressen überreicht, und statt der be- j scheiden?» Funktion eines Obersten ver sieht er jetzt die eines Generalmajors. Allem aber wird die Krone aufgesetzt durch > den Beschluß einer in Cincinnati abge- l haltenen Conferenz von Geistliche» der Methodistenkirche, welche de» deutschen Haunibal zum lebenslänglichen Ehren mitglied ihrer Gemeinscdaft ernennen. — ! Wir möchten wissen, wie der brave Frei- i ! heitsmann anf diese herzlich gut gemein te, aber sonderbare Huldigung geantwor-! ! tet hat. Die Ausarbeitung dieser Ant- ' » ort mag ihm schwerer geworden sein als die eines Schlachtplans. ll?Die Philadelphia Münze. —Wäh- rend deö verflossenen Monats wurde für S-2, Gold, «18-2,164 in Silber und H 5,,595 in Kupfer in der Philadel phia Münze deponirt. Geprägt wurden H' 2,989,545 in Gold, wovon H' 2,39«,129 in Zehnthalerstücken, H 152,959 in Sil ber, wovon.D 198,599 in halben Thaler stücken, K33MO in Vicrtelthalerstücken, H12,7t>9 in zehn Centsstücken und «Z,- »50 in drei Centsstücken. Cents wur den für B,OtX» geprägt. DieGefammk zahl der geprägten Stucke betrug 1,d75, <>7o und der Gesammtiverth H"!, 149,- 595 70. V>on Ha»ri«burg. Unterm I7ten December bat Gouver nor Curtin folgende Order erlaßen : „Alle bisher zur Anwerbung in Penn snlvanien autorifirten Regimenter und Compagnien solle», wenn sie bis zum 19. 1862 nicht gefüllt sein werden, jconsolidirt werden." ' ll?Tra»rige Heimsuchung.—Am vor , letzten Sonntage begleitet.' eine Familie I in Baltimore zwei ihrer am Scharlachsie ' ber gestorbenen Kinder nach dem Kirch ' > Hofe. Als die Eltern nach Haufe zurück i kehrten, war ein drittes ihrer Kinder ge' > storbe» und wurde am Dienstage beer - digt. Aber noch war der Leidenskelch > nicht ganz geleert, denn am Mittwoch i starb auch das vierte und letzte Kind und ruht nunmehr neben feinen Geschwistern auf dem Gottesacker. Welch ei» trau riges Familieiibild liefert nicht diese er greifende Heimsuchung! Neue« von der mczifanischc» Grenze Baltim 0r e, 19. Dec. In Rich monder Zeitungen wird berichtet, daß nach einer Mittheilung der ~Brownsville Flag" vom 11. Novbr. der berüchtigte Part Heigänger Carvajal am 15. Novbr. vor Metamoras, ander Grenze von Texas, erschien und am 211. einen heftigen An griff anf die Stadt machte. Biel Blut wurde von beiden Seiten vergossen. Der Ausgang des Kampfes war unentschie den. Feuer in Ay. i! eri»g t 0 n, 19. Dec. Das Anv phitheatcr auf den Marktgrundstücken, wo ein Regiment im Lager steht, ist ge stern Abend von Grund aus durch Feuer zerstört. Der Verlust wird auf H iv.vk'v bis HI2MV angeschlagen. Wahrend der Aufregung wurde Joel Hickman, erster Lieutenant bei Wooley's Kavallerie durch eine Schildwacht geschos sen und augenblicklich getodtet. gefangenen Ver. St. Solda ten, welche in Fort Pinkney bei Charle ston eingesperrt sind, schildern ihre Lage als sehr traurig. (Zapt. Fisch vom Cal ifornia Regiment schreibt, daß der letzte Arzt sie verlaßen habe und daß, wenn nicht etwas für sie geschehe, sie bald alle vor einem höheren Richter stehen würden; er sei immer so munter gewesen, aber jetzt sei er auch ga»; niedergeschlagen. ll?G u t. —In der Gesetzgebung von Kentucky passirte unlängst ein Beschluß, welcher verordnet, daß alle mannlichen Einwohner jenes Staates, Geistlichen ausgenommen, im Alter von 18 —45 Jahren, sich bewaffnen und in Compag nien organisiren sollen, um die Rebellen aus dem Staate zu treiben. Kentnckv mag demnach als ein ganz lovaler Staat betrachtet werden. Er wird die Rebcllion unterdrücken helfen. u ch a » a », der graue Sünder, hat sich dahin ausgesprochen, daß die Verhaftung der Rebellengesandteu Ma son und Slidell ungesetzlich gewesen und dieselben wieder ausgeliefert werde» müßten, und zwar deßhalb, weil sie auf einem englischen Schiffe gerade so sicher gewesen, als auf englischem Gebiete.— Old Buck scheint nichts von Äriegs Co» trebandezu wisse». Während im Süden der S a l z v 0 r ra t h ausgeht, befinden sich in To ledo, Ohio, 25,<)W Faß an Hand, die vergebens sich nach einem Markte um schauen. In diesem Falle leiden wieder einmal loyale Bürger durch die Blockade. Arbeiter nach dem Süden. In Folge direkter Befehle von der Regierung sind 20«I Arbeiter, meistens Zimmerleute, in Errichtung großer Docks und Wherften im Hafen von Port Royal gedungen worden. ll? In Neu-Haven, Coiin., werde» jetzt Weste» angefertigt, durch welche keine Kugel dringen kann, selbst wenn die Waffe aus einer Entfernung von 40 Schritte abgefeuert wird. ll? Ueber liMt) Thaler sind bereits für die bedürftigenUnionstreueii Bewoh ner der Küste Nord Carolina s bei Hat teras Inlet in der Stadt Neu - Vork ge sammelt. H? Wer schone und gute Bücher für Christtags- oder Neujahrs-Geschenke zu kaufen wünscht, findet solche an unge wöhnlich niederen Preißen in dem wohl feilen Buchstohr zum „Lecha Patriot." H?Die Einwohner von Buchanan in Wisconsin habe» den Namen ihres Or teS in Wasching t 0 n umgewandelt. Die Leute scheinen keine Verehrer des ~alten Buck" zu sein. sl? Die Gesetzgebung von Alabama hat V.tlW Thaler verwilligt für den An kauf von Spießen und Bowiemessern zur Bewaffnung des lösten Regiments von jenem Staat. ll? Der König von Portugal wurde am KZ. v. M. in Lissabon beerdigt. It>,- «««»<> Soldaten befanden sich in dem Lei chenzuge. ll? Zwei Knaben, Namens Delany, ertranken neulich in einem Pond in Lu zerne Cannty, auf dem sie Schlittschuh! liefen und durch das Eis brachen. ll? In letzter Woche kamen in Neu- Vork nur >249 Emigranten an. Bis zum Frühjahre dürfte die Einwanderung ganz und gar anfhören. ll?Der Neu Aorker Herald schätzt die wirklich im Felde stehende Rebellenarmee' auf Mann. ll? Die farbigen Flüchtlinge in Ca nada wandern in beträchtlicher Anzahl nach Hayti aus. ll? Der Staat Connecticut bezahlt > seinen Soldaten einen jährlichen Zuschuß von Thaler. ! Die icspekiiven Unterschreiber zu diesem herrli chen Werke werden hierdurch bettachrichliget, daß der 13le Band bereits erschienen, bei uns eingetrof fen ist, und daß sie denselben nun abholen können. Ze mehr wir dieses Werk untersuchen, desto mehr überzeugen wir uns, daß daßelbe ein unentbehr liches und wohlfeiles ist, und daß daher noch mehr Unterschriften darauf in unserer Umgegend erlangt werden sollten. Wer noch darauf fubscribiren Gut!) und Helfrich. i Der. 25, 1861. Z Qcha Patnot für daö Jabr .'Z ß 3 Z Z ? Z. Januar. ! 5 l> 7 8 ! 9 10 II j!2 i:t 14 15 lii l? ,l!) A» Lt!22-2Z <!l Z Februar., ! . 1 2 «4 5 «i 7 ! t) I" ! ll ! 12 l!t t t 15 » Iki 17 18 1» 2N LI 22K U!j 24 25 2« 27 28 x! s ! 2 4 5 l! 7 ! «I n 1(1 II 12 1» 1l 15 Z !l«i 17 18 1!» 2« 21j228 2!I 21 >25! 2«! 27 ÄBj2U-i ,:>» »1 j ! Z April-.. 111 4 SÄ jti 7 ».10 II! 12?? l!i lils lii 17 ISiIKZ M LI L2i2!5>24 h! !L7 28^2!»!:«»! lZMai....! > k 2 K ,4 s!'« 7 9 ! Ii» g II 12 lg 14 15 lti 17 T! 18 I» Li» 21 22 2.'! 24 I 125 2«!L7 28 2g gl !? Juni ...iL:; 4 5 ci 7 <l5 l7 18 19 2i'!2lS 22 2» 2l 25 2ö 27 !28 Z iL» ! !Zt> ! .Z uli I l 2 » 4! s^' )tt 7 I 8 g I« llj 12 ö -lii 14 15 Iv 17 18! ISA i LI j LS L!i Ll L5i2S A !? 27 L 8 L 9 39 31 c ! l,2°^ 3 4 5 6 7 8 1»-'! I" II 12 Ig 1t >5 >l! !l7 18 19 29 21 22! 23 L, 24 25 26 27 28 .29! g 9 I 2 3 4 5> NZ lZ /7! 8 9 19 II IL^I3I 'l4 ls!l<i 17 18 19 L9^ !LI LL L 3 24 25 2« Bl '2B 29 ig» K z 1 2 3! 4Z A <5! fi 7 8 9 19 «lIA IL 13 14 15 19 17! 18^ K 19 '2«> LI 22 L3,L4 25 x! „ . >2« 27 28 29 l g 9 31 2 3 4 j 5 j » 7 8 9 19 II ! 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Charles Eisenhard, von Salzburg Taunschip, Lecha Caunly, in einem Aller von etwa 23 Jahren Er hinterläßt eine tiefgebeugle Gattin und ein unmündiges Kind, seinen frühen Hintritt zu beweinen. Am vorletzten Dienstag, in dieser Stadt, Hr Engel Zeppenfelt, ln einem Alter von eiiva 62 Jahren. Am li. November, in Westpenn, Schuvlkill Caunty, Anna Mary, Tochter von George Diet rich, im 12te» Jahre. Am 19. Nov., in Westpenn, Emma Magdale na, Tochter von David Zehner, im 2. Jahre. Am 23. Nov., in Lehighton, Elmer Eleworlh, ein Söhnchen von E. H. Schneider, im 6. Mt. N achri ch t. Lecha Caunty Gegenseitige Pferde-Ver sicherungs-Gesellschaft. Eine Wahl für zwölf Direktoren Lecha Caunly gegenseitigen Pfer de - Versicherung» - Gesellschaft wird Montags dcn kten Januar IBL2, - um ltl Uhr Vormittags, an dem öffentlichen Hau jse von I o h n I. D y e r, ln Niedermacungie Taunschip, abgehalten werden. Die Direktoren werden für ein Jahr erwählt. Pünktliche Bei wohnung wird von allen Mitgliedern erwartet. ! Auf Antrag der Board. T. it. Sreinig, See. Ein S t öhrhaus ZI, verlebnett Der Unterzeichnete wünscht sein i Stohrhaus in Hockcndauqua, Lecta an ganz vorlheilhafien Bedin- zu verleknen. Zu dem Stohr- Haus gehört auch eine geräumige und angenehme i Wohnung. Es ist dies einer der besten Stohr > ständ« im Caunty und Lehnslust ge werden wohl > jhun sogleich vorzusprechen, in Allentaun, bei George Seipel. Dec. 25». nbv Diaryö für 1862. ! Herrliche DiaryS für 1862, sind soeben erhal ' ten worden und zu verkaufen bei '! Gull) und Helfrich. Dec. 25, 1861. Marktbericbte. Preise in Allentaun am Dienstag. > Butter (Pfund) . . 14 > linschlitt. 1» i Schmäh Il> >Wach« 25 Tchinkenflcifch ... Deilenftitlle 10 ?lep.-WH>«kcv (Sal) 28 Roggen-WbiSkev. . 26 Hickorv-H»l, (Kiast.) 4 50 Eickrn-Hvlz 3 tlv Steinkohlen (Lonne) 3 l)v 4 25 i?I->uer (BKrrey M 5" Maizen (Büschel) I 25 R»qqen 75 Welschkorn. . . i!» Hafer g.l B»chwai<>'N ... Timolkvsa imen. . 2 W > Grundbccre». . knk Salj 6Z« Eicr (Dutzend) Ki l? Oeffentlicher Verkauf, Von liegendem und persönlichem Eigen thum. Auf Freitags und Samstags dcn Z7sten und ?Bsten December, um lO Uhr soll am Hause des Dr. I o si a h K e r n, in Norv- Whcitkall Taunschip, Lech« Caunty, »achfolgend dcschriebkneS Eigenthum auf öffentlicher Vendu verkauft werden: No. I.—Eine gewiß? Lotte Grund, gelegen in dem Städtchen SlegerSville, in besag, iem Taunschip lind Cauniy, gränzend an Länder von Aaron Eisenhart, Thomas Bletler, Samuel Sieger und an die öffentliche Straße die von Guthsville nach Schnecksville führt ; enthaltend ! l Acker, mehr oder weniger. Die Lerbeßerungen Ein zwcistöckigtes backftcinern Wohnhaus, guter backstelnerner Stall, Wagen- No. 2. —Ein Strich Land, gränzend an Länder von Samuel Sieger, Thomas Bleiler und an die öffentliche Straße die von Si»- qereville nach Schnecksville fuhrt ; enthaltend 2 No. 3.—Ein Strich Land, „ränzcnd an Länder von Samuel Sieger, Henry Bär, William Moser und an Land der Union- Schul- und Bersammlung-JnstitutS Gesellschaft, einhaltend 3 Acker u 22 Nuihen genaues Maas. No. 4. —Ein Strich Land, gränzend an Länder von George Roth. P. Hen drik, John Haas und William LiHcnberger, ent haltend 7 Acker und Ruthen genaues Maas. Es ist das obige das liegende Eigenthum des besagten Dr. I o si a h Kern, vo» dem be sagten Taunfchip und Caunty. Zur nämlichen Zeit und an selbigem Ort sollen auch noch folgende bewegliche und werth volle Güter öffentlich verkauft werden z Eine braune Mähre, die 4 Jahre alt Ist und ihre M.lle in traben kann, ein Füllen von dein berühmten Black-HawkStock welches 6 Mo naten alt ist, eine Kuh, zwei doppelte leichte Pfer degeschirre, 3 ScttS einfaches Geschirr, ein Seit Aänkie-Gtschirr, ti Fliegeuneße, Sattel u. Zaum, itne neue Eänesip Buggy, eine andere Buggy.eln Skelet-Wagen, ein Rockaway, eine Trolt-Sulky, ,wei l-ichle Wagcn-Deichseln, Jagdschlitten, ein L.iuernwagen mit Launen und Deichsel, Heulel tern und Schemel, Pflug und Egge, Pferde-Blan kets, Heu, Siroh, Wclschkornlaub, Hafer und Wclschkorn, eine Äuffaloe-Haut, eine Lot Schlit tcnschelten, Strohbank, zwei Betten und Bettla ren, ? Fliegeltische, »in Marmortop - Stand, ein Kochofen mit Rohr, ein Parlor-Ofcn mit Rohr, ein Kohlenofen mit Rohr, ein Sofa, eine Settee, Zink, 2 Schaukelstühle, ei» halb Dutzend Cäne» sitz Stühle, 2 Spiegel, etwa 511 Zlard CarpetS, Mehlkiste, Eisenkkssel, Ziiber, glelschstänner, eine Lot PictureS, und sonst noch allerlei Haus» und Küchengeräihschasten, zu umständlich zu melden. Die Bedingungen am VerkaufStage und Auf wartung von Daniel Stcttler, George Roth, jr. TruflieS von Dr. Jostah Kern und Frau. December 4, 186 l. nqbß Acuben Sieger, Stuhlmacher in der Stadt Allentaun, Bedient sich dieser Gelegenheit, seinen Freun den und dem geehrten Publikum überhaupt anzu zeigen, daß er das ganze Stuhlmacher - Geschäft, das früher von Reiß und Sieger betrieben wurde, nun käuflich an sich gebracht hat, und daß er zu tünftlicb das gedachte Geschäft auf seine alleinige Rechnung betreiben wird, und zwar an dem alten Standplätze In der West - Hamilton - Straße in Allentaun—und laß sein Stock, den er gegenwär tig auf Hand hat, in der That ein herrlicher lst — Ilten Setters, WDV// allen Alten Schaukel- Stühlen, allen andern verschiedenen Ar- I Stühle«, wie sie nur I F verlangt werden können —al- ' len Arten Kinderstühlen, etc., welche Artikel alle unter seiner Aussicht verfertigt wurde», und welche er für ihre Güte warrantiren kann, und welche er an sehr billigen Dankbar für früherhin unter der alten Firma genossene Kundschaft, wird er sich stets bestreben alle Diejenigen vollkommen zu befriedigen, dle ihn mit ihrer Kundschaft beehren werden. Reuben Sieger. December 18. nq3m Süd-Wheithall gegenseitige Lebensstock Vtrslchmlllgs-Vclcllschast. Nachricht wird hiermit gegeben, eine halbjährliche Versammlung Mitglieder der ~Süd-Wheithall gegenseitigen LcbenSstock Verstcher ungs - Gesellschaft." gehalten werden wird, auf Samstags den 28ste» December, nächsten«, um U) Uhr Vormittags, an dem öffentlichen Gast hause vonValentin G. Weaver. in der Stadt Allentaun, Lecha Caunty. Wichtige Ge schäfie sind zu verhandeln, und daher «ine zahl reiche Beiwohnung erwartet. Auf Verordnung der Board der Verwalter. E. F. Butz, Secretär. Dec. 18. na2m l Ol) Büschel Kleesaamen. Ter Unterzeichnete hat zum Verkauf auf Hand . ltllt Büschel vom allerbesten Äleesaamen, welchen er am niedersten Marktpreis absetzen wird. Jn- dem er schon über 5, Jahren dir« Geschäft betreibt, >so kann man sich daraus verlassen daß er keinen andern als vom allerreinsten zum Vrrkauf anbietet. Er gibt auch zugleicher Zeit Nachricht, daß er zu allen Zeiten Kleefaawe» und limothysaamen einkaust, wofür er den höchsten Marktpreis bezahlt. Sein Lokal ist die nächste Thüre zu Powells Ma schinen Schap, ln der Hamilton Straße, ln der Stadt Allentaun. Charles Christman. Der. 18. nqZm
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