fts Na chrzcktcn m hiernaabstehend die wichtigsten und beinlichen—denn alle zu geben Ist in i, entliche» Blatte rein unmöglich- Kriegs Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s w,. wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffe», folgen, damit unsere Leser von alle» Vor fallen in, Zusammenhang unterrichtet werden : IZcr Krieg für die llnwn. KäzüNunH Von HtirperS Ferry Später von Fort Monroe. waschington. Waschington, ?!). Juli. Gen, Banks hat sofort nach Uebernabnik des Kommandos dkr in Hairers Ferry stehenden Truppen begonnen die Vorräthe der Armee nach dem Maryland User des Potomac hinüber zu schaffcn. Er halt näm lich die Position von HarpcrS Ferry für unhalt bar gegen kinen Angriff von virginischer Skite.— Dik Wikdkrherstrllung der Brücke wurde eingestellt und Vorbereitungen gemacht, den Platz zu räu men. Am Freitag begann der Transport durch de» !5l»ß nach dem gegenüber auf der Marvlander Seite liegenden Sandy Hook und während des Seiiirstags folgten dk Truppen. ?l», Sonntag früh hatte Ä«iks kine stark? Position, auf drn Marylander Anhöhen eingenommen und ein La ger aufgeschlagen, iseine Vorposten stehen aus den den Fhrß überragenden Hügeln auf dcr Ma ryland Seite in Frederick Caunty. Dort bat kr berrits b»dentkndk Verstärkungen erhalten und meh rere Regimenter der Pennsylvania Reserve wer den noch zu ihm stoßen. Man sagt, daß Men, Ivbnston mit seinem 'ieeeorps nach Winchester zuri'ckqekehrt ist und . OKcnsive gegen Maryland ergreifen wird. In Waschington soll man », t de» Gründen, die Gouv. Banks zur Aufgabe von HarverS ry bestimmte», vollständig einverstanden fem. Col. tt'eary's .Regiment vou Philadelphia ist bei Sandy Hook angekommen und hat gestern Nachmittag ans »er Nordseite des Potomacslus scs sein Lager aufgeschlage». Die Truppen er fremn sich der besten Gesundheit. Von Fort Monroe FortMv n r o e, 29. Juli. Dik Odd fel'o.vS Hall -, das Gkfängniß und einige andere in Hamvton sind durch unsere Truppen veibrannt worden, indem man einen Angriff dcr Seeessionisicn bcfrirchtcte. Unsere Truppen sind gestern gänzlich von Hgmp lon zurückgezogen. Ein Theil drr Hampton Brück? Ist zerstört wor den, um die mit dies» Seite der Crekk zu verhir.dcm. Platz Ist noch nicht durch dir Skccssionistcn bcfetzt. Capt. Bryan von dcn Husaren kam gestern mit dinkr Waffknstillstandsflaggk in Bezug auf die Auswechslung dcs Eapt. JcnkinS und des Artisten Schurtlitt, welche verwundet und vor ei niger Zeit durch die Rebellen gcsangc» genommen worden sind. Die Flagge wurde durch Capt. Butler und Lieut, Wiedel außerhalb dkr Verschanzungkn in Emvfang genommrn. Ein Vorschlag, diesklbe g?- gen zwei Eonsödkrirtk Soldaten auszuwkchscln, wurde vcrwvrfcn, aber es wurtcn Arrangements getroffen, die Bagage der verwundete» Leute ab- DiF Waffenstillstantsflagge war offenbar ein Hampwn und die Nachbarschaft zu rc Heutk Morgen kam eine WaffknMstandoflag gc mit clncin Vorschlag an. der nnscrn Trnppen 2i Stunden gestaitetk. dki, Platz,» vcrlaßen.mit der Drohung daß, wenn der Platz nicht geräumt ftin würde, sie uns mit Gewalt austrcibc» wür Das Kanonenboot ~Dalc" mit 2l Gcschützen ging i'fort vvn Old Tonifort den Strom hcrauf, ?er ~Albatroß" und ~Peguin" sind auch da seüst itationirt, während der „Minnesota" und sieben Kanonenboote zu Old Point bereit zur Un ter»ü?ung sind, wenn Newport Ncws angegriffen werden sollte. Col, Phelps sagt, daß er den Plap gegen dik doppelte Zahl sr-inkr Streitmacht halten kann, die jetzt aus vikr Rkgimkntkrn bcstcbt. Die Vcr ichinzungen sind von furchtbarem Charaktkr und dik Rkbellen werden auf einen wannen Empfang stoßen. Beide Waffenstillstandsflaggen deuten an, daß eine starke Rebellen-Streitmacht zwischen Dorktown und Old Point steht. Weiteres vo>, W.,s<bin,;tv». Waschington, 2!>. Juli. Capt, W,l liam Allen vom It. Massachusetts Regiment. E P, D-ughert? vom 71. Neuyorker und Orlando SAildorf vom 2, Wisconst» Regiment, die bei dcr Schlacht von Bulls R-n vo» denßcbelle» gcf.n gen genommen worden, haben ihre Flucht von Junction bcwerkstell-ßt und find glück Sie berichten, daß die Rebellen ls,i>t» an Tod ten und BerwuiiMeu vcrlorc«, lieber die fcrnc re» Pläne derfelben konixe» sie nichts erfahre», aber oo» den Soldaten hörten sieden euthusiasti » Ruf i ..Arlf nach W rschingtou !" Die Rebellen weigeetea sich, die Gefallenen dcs . Reg>me»tS und dcr Feuer-Zoua- Capt. Tzmvkin's Cavallerie machte hente fiüh ?!> Rebellensoldalen »ade Arlingto» Hölsen zu Gefgn'.kGn. Col. Baker'S California Regiment, l',0«) Mann stark, kam gestern von Fort Monroe h-ee an. -k -ch den gl>ui!'w>isd!gstkn Zusauiinenstclliiugen ' id auf der Leite der Vimd siruvpen i» drr Schlicht von B«l» Run 317 getötet, 537 ver n'üi/oet worden, werden vermißt und sind ' ' scheiiil ch gefingkn. Es sind noch nicbt glle eingegangkn und die Liste wird daher wahrscheinlich noch einige Abänderungkn krlciden. ?!i:ppriibeweAt»,gr'ii 11, Indiana. Indianapolis, 29. Juli. Das W. kehrte gestern nach Hause zu ! Treffen bci Rich Moun t.!,, in Virginien äußerst tapfer gehalten und wird n«!irt, um wieder in Kriegsdienst zu treten. '. -rs 19 , 20. und 21. Regiment werden in Lai fe dieser Woche nach Waschington abgelx-n. I" l» Tagin werden zehn neue Regimenter von Jndi-na bereit ZUM,Ausrücken in'S Feld da- Ticherh-G der Hauptstadt. S? Asch , ngfon. 29, Juli. Etnige Zei tun eschrcibcr bkzkichnen Punkte in der Nachbar s ! von Waschington. von tenen sie glauben, r.-ß sie ipecieller und stärkeivr Vertheidigungswer le betiiisen. Alles was wir sagen können, diese Bemerkungen zurückzuweisen, ist, daß militärisch gebill.'te Offizkre, welche damit beauftragt sind, ein w chs-rmes Auge aus alle diese Dinge haben uli'o ' d:e Ankunft eines Regimen'S über das >, .ins die Versicherung gibt, d»ß keine Zich- Von Baltimore, l Baltln, o r e, 2!) Juli. Es ist der Bk ; schl rilassen wordc», dic Polizki Commissark von Valtimork, die bishkr in Fort McHcnry gefangk» akhalte» wurden, nach Fort Monroe zu bringen. ?lnS Missouri R o ll a, Mo., Z 9. Juli, Auf dcr Vane Prai ! rie, 15 Melle» von hier, siel gestern ein Schar i mtttzel zwischen lsr Mann dcr Homc Guards vo» ! stand und zcrsprengtcn »ach eittige» Musketen j Salven die Rebellk». tödtetk» ibrkn krsten Li«utk j nant und vkrwundktkn drki Gkmeine tödtlich,— > Von unserer Seite wurde ein bleute,>a»t und drei Gemeine leicht verwundet. Bewegungen den Feindes, Nnsere Verschanzungen lim» I!nislllll>jlWtt. Waschington, 30. Juli. Es sind kei ne wichtigen militärische» Bewegungkn zu bkilch tkn. Eine Anzahl Rebellen waren letzte Nacht auf dem Potoinacslussc beschäftigt, Tiksmcssungkn zu veranstalte». Sir sollen zu Gefangenen ge macht worden sein. Dir feindlichen Truppen haben sich bis 3 Mel len von Fairfar zurückgezogen. In Alcxandria war gestern Nucht ein blinder unter Waffen. Einige aus der feindlichen Gcfan>k»schaft ent wischte BundkSsoldatkn berlchten, daß im Rebel ! lenlager großc Thätigkeit herrsche. Augenschein i tich wird eine Vorwärtsbcwkgung beabsichtigt.— Allkin McClclla» ist bcrkit, ih,ic» ciiic» warme» tonrac zu gehen so würden si? eink Truppen»,acht zu bekämpfen haben, die ihre um das Dopprlte übertrifft. Achlacht von Buils Run auf l5>W bis l 7i><> in ! Franklin, usch und Montgomery zur Befördc rung als Brigadegcneralc vorgeschlagen. Bewegungen des Feindes. Waschingt on, 3i), Juli. Dem Vkr dige BkwrglUiA aus Harpcrs Ferry. Gen. Johnsto» mit sciner Armee Ist aus drn, Wegk nach Winchester. Ob er beabsichtigt nach HarperS Frrry vorzurückk», um ei»c Schlacht zu Eine Ursache dcr Nicdcrlagc bci BullS Run vorgcfallkn sind. Das Navy > Dkpartmcnt hat Clippkrschiff? grkauft, die bki dcn Vlockadkn vkrwendet werde» sollen. 'N>'.s.lunaton, Juli ,!l>, Dic Douglas Deinokrate» ha ben wiederholt die Thatsache erwähnt, daß ob gleich ihre Paithci-reichlich Volontärs zu», Krieg aelieferi habe, sie doch bii Anstellung der Gener ale vernachläßiat worden sind Dieser Beschwer de wird jetzt bald durch die des Col MeClernand, Congeeßmitglicd vo» Illinois, zum Bilgade-General abgeholfen wcrdrn. TiiZcstics'rhl dt!> C'tn. M'Clcl-iui. r im Wasclnnaton Arsenal- Ul!I! N'Nll IjiNljll'll. Waschl n g t o li. 31, Juli. Mehrere Auf sehcr im Ver. Staate» Arseriale sind wegen Hoch verraths verhaf.et. Einige haben Unterschleife mit Patronen grmacht und dik Veihastungk» sind vorgenoiiniien, um die Verrathe, zu entdecken -, wen» dieselbe» entdeckt werden sollten, wird kin Krikgsgkricht und drr Strick ihrrr Carriere ein Ende machen. Es Ist Zeit, daß mit den Sccessionisten irgend ein Beispiel statuirt wird. Einige die den Hanfstrick fürchteten, haben vorige Woche der Stadt drn Rückrn gcwcn - dct. Seit drr Schlacht von Brills Run sind die Re bellen an dcr andcrn Scite des Potomac verwege ner geworden. Jede Nack't werden einige unserer Vorpostrn wkggefange». Kleine Patrouillen nä her» sich unscr» Vorpostk» bis aus 3 Mkile» uud wie man sie verfolgte, jagten sie von damit» und entslihe». Von Harpers Fer, v. Har pc Fe rr y, 31. Juli. Die ganze ?. Massachusetts Rcgimcnt licgc» auf dcr andern «rite des Potomacs, Gen. Bar.ks hat sein Hauptquartier auf einer Farm, 2 Meilen unter dcr Ferry. Sclnc Anord nungen üb«r die Truppen »nd Verwaltung der Ar niee haben bis jetzt dcn Ofslziercn und Svltalcn große Befriedigung gewährt. Von St. Louis. St. VouiS, 31. Juli. Aus zuveriäjsigcr O.ucllc crfahre» wir, daß Gcncral WatkinS, wei cher seit cinlgcr Zelt die R bellcnstrcitkräftc in Züdost Mssour! commaiidlrt hat, am Sainstiq rcsi.znirt und scincn Teuppcn drlugknd kinpfoblen bat, sich anszulöik» und stch nicht mrhr mit dieser Rcbellion zu bisallen. Hr. Watkins Ist ein Mann von großem Vermöge» und gibt als Grund für de» plötzlichen Wechsel seiiikS Benehmens die be absichtigte Passieung der Co»siSeations-Bill duich Weiteres von Waschington. uli . Es wurden »och mehr Verräther hier verhaftet. John Halohan von hier wurde iuf die Beschuldigung verhaftet, verrätherlscber Weise zur Erzeugung dcs Panics bci Bulls Nun leigctragen zu haben. Es sind jetzt ernste Schritte geschehen, alle Se cessionisten-Ctcrks aus den Departements zu ent scriien, ( Lies hätte schon längst daselbst gesche he» sollen.) — Armee-Offiziere müsse» erfahren sein. Ein großer Theil dcr Anstellungen von Armee Offiziere» wird vom Scimte nicht bestätigt wcrdcn, da Gcncral McClcllan keine incompctcntc Offi zicrc habcn will. Er hat crklärt. daß über die Hälfte dcr Offiziere nicht im Stande sei, ihre Plätze auszusüilen. Diejenige», welche Anstellungen in der Marine und Armee wünschen, können stch und der .Regierung die Mühe cr parcu. wem, sie kcinc A?plikatieiirn machci, obne gehörig aualiticlrt zu fei". Tagesbefehl des Gen. MeClella». Waschin g t o n, 31. Juli. Gen. Mc- Elellan hat einrn Tagesbefehl erlassen, durch wel chen es drn Offizieren und Soldaten verboten wird, ausgenommen zur Verrichtung öffentlicher Me fchäste, sür welche bcsondcre Ärlaubnißschetne durch die Biigade-kttkNkräle ausgestellt werden sollen, sonst sollen dik Offiziere und Soldaten In dkn ?a -gkin blklbcn und daselbst Ihren Geschäften und dIN Excrcltlcn obliegen. , ?i>' lüllsi, !»!' Ut'ltt'llmn. TVici'tig von 'lVesf-Virginie». Die Niederlage uud der Rückzug von Gouv. Weiß. Bon Waschington- Waschington, l. Aug. Gen. Scott ordnet, das Haussuchungen nach Verräthern und ' Spionen nicht ohne Spezial Vkfchl dcs Conima». dcurs vorgenommen werden sollen, besonders drin ! gknde Fälle ausgenommen. > Ei» zweiter Tagesbefehl beklagt, daß die Re l bellen Mount Vernon beseht hätte» und spricht ! die Hoffnung ans, daß wenn die Opkrationk» in dikskr Richtung vorgenommen werden müßten, u>>- ! scre Soldaten sich jeder Verlegung des Grabes Waschingto n's, des Hauses und des ganzen Grundstücks eethaltcn würden. Scchzehn Dfsizierk dcs Garibaldi RkgimeiUs haben refignirt und sind »ach Neuyork zurückee kehrt. Es iuris, irgendwo in diesem Regimente eine Schraube IoS sein. Man erfährt von Richmond, daß noch immer Rekruten sür die südliche Armee über d>n Poto inacfluß untkrhalb Acquia Crcck gehen. Von dort werden sie per Eisknbah» nach Richmond ge schafft. Gen. Veauregard wäre gestern beinahe gefan gen worden. Er war in der Nähe der Draht brückc bki kinem Vorpostk», dkr bald nachdem kr ! weiter gelitten war, von BundeStruppe» überfal ! le» wurdc. > Niederlage und V^e,se a. Waschington.!. Aug. Es sind hier ofsizielle Depeschen von Gen. Cor in Wcst - Vir ginien tingkeangcn. Weiß und feine Rebeilen iruppen smd vollsiändig geschlagen. Nach den legten Nachrichten sind dieselben in vollen, Rück- Nist. Es Ist kein Zweifel an dem Siege von Cor > Er hat mkhrcre Fässer mit Pulver und etwa ltitiii Gewehre erobert. Gen. Weiß zog sich zurück und ' brannte die Brücken hinter sich ab. Die Dcpcschc fügt Folgendes hinzu - Viele, ! die bisher strenge Seccssivnistctt waren, tadeln jetzt ! den Gk». Zv)eiß wegen siiner ruchlosen Zerstörung von Eigknthum und Vkrlasscn ihn und srine Sache, Die westlichen Rebellen - Trupp«, lösk» sich auf und das Thal dcr Kanawha Ist von Seccssioni stcn gesäubert. llebkr das Gefecht bei Vulltown haben wir »och keine speziell?» Nachrichten. Weitere» von Waschington M e h r A r t I ll c r I e verlangt,— Der ~Neuyork Zri. une" wird In einer ssezial De pesche aus Waschington vom 31. Juli geschrie ben. daß Gen. MeClella» die Meinung ausgk sprochen habe, daß dieser Krikg kin Artillrrirkrieg irgkird möglich. <n,.ec,.ei...» die Vinie der Pickets den Poton ac entlang bis , wurden an, l!l. Juli zur Kettenbrücke hinaus ge schickt, wosklbst Z odkr i jetzt postirt sind. Es liegk» neue Andkutungen der Inauguration riiikr kiänigerkn Politik vor und Gen. betreibt Alles mit großcr Lebhaftigkeit. Gefa » ge i, e Re b ellei,. Das Gouvernement scheint entschlossen zu sein, die südliche Confödkratio» nicht durch die Aus wechsluiig von Gefangenen anzuerkennen. Alle Gefangenen, welche nicht Offiziere in der Ver. Staaten Armee gewesen sind, werden auf ihr Eh gegen das Gouvernement der Vcr Staaten zu iragcn odcr dem Feinde Hülse oder Auskunft zu ! ertheilen, entlassen. Äe». Lee auf dem Marsche »ach West- Virginien. ' Von i>airo. Cairv. l. August. Fünf Dampfschiffe sind gestern mit einer großen Anzahl von Rcbcllen !ruppen, Wägen, Kanonen, Munition ic. angc kornttikn. lliiserr daselbst besindliche Streituiacht ,soll sich auf Alan» belaufen. Missouri StaatS - Convention. .Z eff so» City, l. August, Die durch Staatssekretär wurdc» heute gehörig vereidigt und inaugurirt. Jeder der drei Herfen hielt eüie pa triotisch' und jtringe llnion-Rcdk, die mit lautkin Leifalle aufge»»mmkn wurde. Nach Verhandlung einiger un vichtige» Geschäf te und nach Vorlegung einer Äddresse an das Volk des Staats durch die Convention vertagte sich dicse bis zum dritten Montage im Deccmbcr, ! wen» sie nicht früher durch das «eue Gouverne ment zufannnen berufen wcrdcn sollte, wie es die Jü dcr ?,'ähe von Warsaw wuile» gestern /!>><> Hasser Pulocr und 2 Kanonei, consiseirt, und nach St. d'ouis gesandt. -!»> tjiil liteu. (-IVNV Weist ninzingelt. Zlu>> der Niobfiadt L>altii»orc. Äon Waschington- Waschington, 2. August. Mrn er wartet den Gen. Butler hicr. Gen, Wool wird an seiner Stelle das Cvinmando der Festung Mon roe übernehmen. Gen. McCall wird nach Har pers Ferry abgeben. Via» vcrmulptt, daß die Nebklle» bei Acquia Crcek eine Passage über den Potomac versuchen wollen. Sie haoen einen kleinen Dämpscr mit 6 Kanoncn armirt und eine Menge Flachboote zu sammengebracht. Während der Schlacht von Bull'S Run soll Gen. Lec clnmal schon dcn Dkgkn hingeworfen und dic Schlacht für verloren gegeben haben. — Unser Verlust Geschützen ist »ach offizielle» Berichte» 25 Feldgeschütze und cne l!»pfundige Der Krirgsmlinstcr hat die Anordnung gctrof. st», daß alle in Aleranvria im Gcsängnsß oesind liche Sklave» sofort frei gelassen und gegen Ta l fikiokn bei den Kij>„na«n»e»k,n beschäktigt merden ' sollen. Mit allen künftig zulaufende» Sklaven soll eS ebenso gehalten wrden. Die Militär - Commission des Senats unter wirft die neuen Ernennungen von Armee-Offizie ren einer strengen Prüfung, Verstärkungen für Go». Rosenkranz. W a 112 ch i n q t o n, 2. August. Es sind Or ders erlassen, daß alle Ohio u»d Indiana Regi menter sofort zur Armee des Generals Rosen kranz gesandt werten, welcher das Werk der B - sreiung dcr Univniste» fortsetze», Gouv. Weiß ge fangen nehmen und zur llnterstützung von Ost- Ttnnessee eilen wird >Lr-Gouv. 'lVeisi umzingelt, j Cleve l a » d, Ohio. 2. August. Vieut. Burges vom 7ten Ohio Regiment schreibt von I Bullstaun in Virginien unterm 28ste» Juli, daß ! 'Venera! Tyler an dem Tage daselbst aiigekommen ist und gefunden hat, daß die Rebellen geflohen sind. Gen. Tyler rückte bis FlatwoodS vor, aber - der Feind hatte seine Flucht fortgesetzt. G'iiral Tyler hörte daselbst, daß Gen. Cor, Weiß und sei ne Gefährte» von Charlestown vertrieben habe und glaubt, daß Weiß ganz umzingelt fei. Von Baitimo r e. B a l t i »i o r e, 2. August. Das ), (deut sche) Neuyorker Ncgimcnt marschirte vorgestern nach seiner Ankunft dahier nachdem Presltentstra i sie» Depot, um von dort mit einem Philadelphier ! Zuge » rch Neuyork abzureisen. In dem Depot wurde aber ermittelt, daß alle Züge bereits für ande.c heimkehrende Truppen bestimmt waren, weshalb das Regiment durch Central - Avenue, Monument Str. ,c. »ach dem Bolton - Depot ! niarschute. In Ensor Straße wuedc es von ei ner Anzahl Männer, die an der Ecke standen nnd ~Hurrah für Jefferfon Davis" riefen, mit Stei nen und Backsteinen geworfen. Die Soldaten glaubten, daß eine Wiel erholung der Scenen vom >9. April bevorstehe. Sie steckten sofort die Ba jonncttcn auf und drangen auf die Zuschauer ein, die auf dein Trottoire standen. Auch wurden meh rcre Schüsse abgefeuert. Der Polizist Grooms, welcher herbei eilte, um einige der Ruhestöhrer zu verhaften, crhiclt von einem Soldaten, dkr ihn ir riger Weise für einen Angreifer ansah, einen übri l gens nicht gefährliche» Stich in die rechtk Seite.- Er flüchtete in den i!aden des Hrn. Krämer a» ? der Ecke, von den Soldatcn vcrfolgt, welche seine Auslieferung verlangten. ES drohte zu einem ! krnstlichen Conflikte z» kommcn, als dkr Polizist Schkrwood mit eiiicr anicrikanischen Fihne an der Thüre des Ladens erschien, was besänftigend ans ! die Soldaten eiinrirkte, welche sich wieder in Linie sornnrtc» und den Marsch nach dem Depot fort ! setzten, Sic veihasteiui Wn. Elliot, einen gc n'issen Flaherty und »och Einen, dessen Namen wir nicht erfahre» haben, und nahmen sie »ach dem l Depot mit, um sie als Kriegsgefangene nach Neu ?>ork zu bringen. Doch wurden die drei Arre stanten wieder frei gelassen nachdem sie den Eid dcr Trcuc geleistet. Die Pr'nnsylvanisch.' Armee. HarriSburg, 2. August, Nach officl cllcn Mittheilungen wird die ganze Äl.serve-Arinee von Pennsylvanien, von der bereits l l.Ol») Mann nach dein Kriegsschauplätze abgegangen sind, un ter den Oberbefehl des Generals McEall gestellt fügn,ig gestellt wird, begreift 48 Stück Geschiihe, darunter eine Anzahl gezogene Kanonen. Die ! Geschütze, deren Caliber von li-Pfündern bis zu A2-Pfündern rangirt, werden sobald sie bereit sind abgesendet werden. Die ei ste Batterie^ ht gm Sonntag Abend uu dem Süden ab, die andern werden bald folge». Das Cavallcrie Regiment ist beinahe vollzählig und steht bereits im Lager. Sobald sie beritten gemacht sind, werden sie ebenfalls abmarschiren. Gouv, Curtin verdient das höchste Lob, weil er in einer solch ungewöhnlich kurze» Zeit alle diese Regimenter in das Schlachtfelde gestellt hat. Südliche öligen. Lo»isv i ll e, 2. August, Eine Depesche aus N.is-lvüle an den ~Couiier" erzählt, daß Me sulloch mit de» Rebellen - Truppen den Gen -igrl im südlichen Missouri geschlagen und mit einem Verluste von «ist» Mann Mann ge ! tödtet habe. Dk!i, Berichte schenkte man selbst in dkr Office des ..Courier" keine» Glaube». (Das ganze Slgkl'sche Corps Ist keine Witt) Mann stark > ?ic C'cnerält NuNcr u»i> Ivnol, Ron Waschin.zton. aschl ngto n, August 3. Gen. Wool sr'll nun de» Befehl unserer Truppen in und bei Gen Butler ist nach Waschington beordert, — Uebriaens ist hkute alles ruhig—außer daß wicdcr, so wie dies jede» Tag geschieht, eine Anzahl ncucr Rtgiinenter anklangt sind, welche alle während der Dauer des Krieges diene» werden. Det Cn n ,«' l;. Wg>'ch i » gt o», 2'«. Juli. Ha u S.— Die Stimm»,,., drs Hauses gegen die Bill, die e, ' i>e direkte Besteuerung imfüvit. ist eine keineswegs ! günstige. Als sie am Samstag ,» der Cvmmittl! ! des Ganzen berathen wurde, wurde ei» Antrag Mallory's angenommen, der die Vill in der Thai todt schlug. 'Nur als Bingham und Andere da , rauf aufiuerksam maebten. daß es unbedingt noth wendig sei, die regelmägigen Einnghmen drs Stna t>s zu vcrn chrcn, um aünstigc Bcdingungk» für dik aufzunkhmcnd,' große Anleihe zu erhalten, wurdc beschloßen, die Sache nochmals in Erwä gung zu ziehe». Mittee die Bill mit verschiedenen Abänderungs- Vorschlägen nochmals ein. Die durch direkte Be ,ici,iru»g g,if>iil>ringendc Summe wird von 30 Mistioiik.r nuf 20 Millione» hcrgbgesctzt. die aus die Stgate» in, Verhältniß ihrer Beoi'lkerrng vcr theilt werde» sollen. !)?ur wenn ein Staat sich weigert, die Tare einzutreibcn, soll die Central- Zicgieruttg selbst berechtigt srin, einzuschrcitcn.— Die Eommittec emofiehlt ferner eine Steuer auf Kutsche» von S l b-,s ?.',(>. aus goldene Uhren von S l, ans silberne von 5g Cents, kine Steuer von 5 Cents per Gallone auf gebrannte Spirituösen. von Li) Cents per Barrel oder 2 Cents per Gallone auf Bier. Auf jedes Einkommen übrr StiDt). einschließlich Zinsen von Capitalien >c. drei Pro zent. Banken werden sür ihre Ne!to-Ei»koiiimen, aber nicht für ihre Noten - Circulation besteuert, eben so die Salare der Congreßmitgliedcr. Der Antrag, ohne Deoatic über das Gesetz so- sort abzustimmen, wurde mit li 7 gkge» tis Süm- l inen verworfen. Colfar von Indiana, beantragte die Bill noch- i mals an die Finanz-Commitlce zuiückzuweifcn mit ! dcr I.istruktion, daß Maßregeln vorgcschlagcn werde» sollte», wie man von den Staate» > dc» früher vertheilten Uebersch „ ß der , Zollgefällc wieder einziehen könne. Dadurch, , meinte er, würde die Nothwendigkeit dcr Anfeile- j gung einer Einkommensteuer, die immcr viel Ge hässiges habe, ganz vermieden. Ferner schlug er vor, daß der Tarifs dahin ab- e geändert werd«, daß man Zolle auf die Am'el der Freiliste lkgk und die der anüern -itlgsskn so »rtinhe, daß sie »lehr Einkommen gbme'ken. ! > DrittcrS, daß man die Zölle der wegen ihrer Höbe beinahe Prohibitivzöllen gleichkämen, ernie drige» »in ebenfalls daraus Einnahmen zu ziehen. Waschlng t o n, M. Juli, Der Sknat l beschäftigte sich wieder mit der Bill, welche den! Amtshandlungen des Prästientr» nachträgliche! Genehmigung ertheilt. Haus. Olin berichtete über eine Bill, durch welche die Zahl der Militärzöglinge in der Aka« ! demy zu West Point verdoppelt wird. Die Zu lassung zur Akademy soll auf Empfehlung der Kongreßmitglieder vom Präsidenten angeordnet werden. Jeder Cadet hat einen Eid zu leisten, in ! welchem er der Verfassung und Central Negierung ! Treue gelobt. Der Secesslonist Vallandigham von Ohio pro- testirte gegen diesen Eid, der ihn zwinge, die Treue gegen den Staat seiner Geburt oder Wahl zu ent l sagen. Olin wie« Ihn zurecht, daß der Eid mit der dem i Staate schuldige» Anhänglichkeit nichts zu thun habe. Wenn der Eid jedoch dem Hrn. Abgeord neten «»an ikNihm in die Ohren klinge, so habe er nichts dawider, wenn er ihm (dem Herrn Vallan digham) abgenommen werde. Vallandigham ersuchte den Sprecher, solche Per sönlichkeit zu verhindern, namentlich, wenn das ! Recht der Entgegnung abgeschnitten sei. Er wur ? de jedoch durch Ordnungsrufe von der repurlika »ischc» Seite am Weitecsprcchen verhindert. Olin erwiderte, daß er keine Entgegnung ma chen dürfe, während er, Olin, das Wort habe. Die L>ll wurde schließlich pafslrt. Englisch berichtete über eine Bill für die tcmpo- rare Vermehrung der Anzahl der Zöglinge der Malincschule Dieselbe wird um 184 vermehrt, da lLil Vakanzen aus den rebellischen Staaten voihandc» seien. Buriiett opponkte, die Bill pajslrte jedoch trotz ! dieser Opposition. Waschin g t o n, 3t, Juli. Senat. Vom Präsidenten ging eine Mittheilung ein, wel che die vom Eongreß gewünschten Instruktionen an nnsere auswärtigen Gesandten In Bezug aus ! die Nebellion enthielt. Zum Druck beordert. Die Tariffbill ist gestern mit 22 gegen 18 Stim inen passirt. (Sobald w r genauere Notizen über die Modifikationen des Tariffs, die dadurch be wirkt werden, erhalten, werden wir die Bill aus , führlich berichten,) Haus. Bingham, Ohio, berichtete über eine Bill, die die Ver. St. Distrikt-Altorneys und Marschalls deni Departement des Gcncral-Attor neys, statt wie bisher dem Ministriinm des Jn ' »er», unterordnet. Blair, Mo>. berichtete über eine Bill, die vor ' schreibt, daß den Truppen künftig jede» M o nat ihr Gehalt ausgezahlt werden soll. Colfax von Indiana kündigte an, daß er in nächster Sitzung des Congreßes eine Bill einbrin ! gen werde, die den Soldaten die bisher übliche ! i!andsche»kung und wirklichen Ansiedlern auf den i zaij.henüegende» Sektionen Heimstätten bewilligt > W aschl ngto n, l. August. Haus. Sedg. wick von New ?>ork brachte eine Bill ein, die eine neue Aushebung für die Marine für drei Jahre autorisirt. Eine von Stevens von Pennsylvanie» einge brachte Biil, die TIW.UUO für Feldsestunsiverkc um Waschington bewilligt, wurdc passtrt. Stevens berichtet dann über die .Resultate der Konferenz über die Anleihe-Bill. Die Differenz über den Zinsfuß sei dahin ausgeglichen worden, das, man statt Pcocent (in gewissen Fällen) i! gc,ctzr yaoe. Das für die Anleihe eingehende Geld brauch, nicht, wie es bisher gesetzlich vorgeschrieben war, j >! sofort in das Schatzamt eingezahlt werden, sondern kann temporär in solventen Banken niedergelegt wrrdtil. Die Bestimmung des Gesetzes, wonach die Zölle l für Zucker, Kaffee und Thee speciell für die Rück- > Zahlung dcr neuen Anleihe verpfändet werden, s wollte dcr Senat durchaus nicht annchmcn. Sic - fällt deuuiach weg. i ganze Bericht wurde sodann mit 83 gegen W aschington, 2. August. Sena t.— ! Ten Eyt überreichte eine Reihe von Beschlüssen, passirt durch die Gesetzgebung von New Jersey, dic die Handlungsweise des Präsidenten cndorsircn und eine kräftige Fortführung des begonnenen RricgS empfehlen. Grimes von lowa brachte eine Bill ein, die die Wiederabtretung des jenseits des Potomacs ge- legeuen Theiles des Distrikts Eolumbia vria init inbegriffen), an Virginien für inconstitu-! > tionell erklärt. An die Eommittee für GerichtS- Die Bill, die den Marineminister autorisirt, - iveitere Schiffe für den Zolldrenst zu miethen oder anzukaufen, passirte. Ebenso passtrte die Bill, die die Erbauung von l 12 kleinen Dämpser» autorisirt und Sl,20(1,(100 Wilson von MassrchnsettS berichtete eine Bill für die Vermehrung des Ingenieur-Corps und der i topographischen Ingenieur. Dcr Beschluß, der Wlttwe des Sen. Douglas cte Gehaltrückstände auszuzahlen, passtrte. Simmons von Rhode Island beantragte, die ViitagungSfrage vorzunehmen Der Senat war camit einverstanden. Allein als er darauf den btstimmien Antrag stellte, daß dem Hanse geslat- ! tct werde,» soll, sich am Samstag zu vertagen, so nmede die Beschlußfassung hierüber noch a»fge- Hau s. Auf den Antrag von Eox (Ohio) ! wurde folgender Beschluß gefaßt: Beschlossen vom Senat und Hause des Eon gresses, daß wir d e treuen Dienste und loyale l Hingebung unserer Soldaten, die für die Verthci rigung unserer Flagge und sur die Erhaltung der I Oberhoheit und Majestät der Republik käu pftcn , und fielen, mög«» sie nun Erfolg gehalt haben, , oder durch die überwältigende Zahl des Feindes l gezwungen worden sein, einen bereits erfochtenen , Sieg wieder aufzugeben, unsere volle Anerkennung , zollen. Ihre Gräber sind geehrt und die Geschichle ertheilt ihren Namen unauslö chlichen Nahm. — lind während die Rational-Gcsetzgebung die Sym pathie dcr Nation für ihre trauernde» Familien ( und Freunde aus,pricht, eiiipfiehlt sie dem edU- müihigen Volke nid dcr Armee, die mit unerschüt- > tertem Muthe bereit ist, den Kampf zu erneuern, , ihr ewig ehrenvolles Beispiel zur Nachahmung. ! > Conklin beantragte, daß das Haus unabhängig vom Senat sich morgen Mittag vertagen solle.— j Er erliäete, das Haus habe nichts mehr zu thun, da nur noch eine Finanzbill vorliegt und die Con- stliution gestatte ein soletes Verfahren. Der An- ,' trag wurde jedoch auf den Tisch gelegt. ' Bingham berichtete eine Bill ein, die er statt der im Senate berathenen Bill anzunehmen em pfahl. Sie betrifft ebenfalls die Confiscation des > zu hochverräterischen Zwecken benutzte» Eigen- > thums, ist aber anders gefaßt. A n g u st In keniem der Häuser ist heute etwas von besonderer Wicht>gk.it geschehe». Ha u,er oes ha >z i'.'n sich gemein vertagt. » Setrül'tca l.lnglüef. Ein gräßliches Unglück ist neulich einem Herren vvn Cincinnatti begegnet. Als nämlich Herr Sohn, von der Firma Klot ter und Sohn, um t Uhr Morgens einen Wagen voll mit Bier gefüllter Fässer aus dem Eiskeller hinter dcr Nationalhalle heraufziehen ließ und zur Aufsicht auf der Platform über dem Eiskeller stand, wel che.' hinter John E. Zeltners Kaffeehaus an der Vine Straße, zwischen dem Can il und der 12. Straße, sich befindet, da schep die von Pferden gezogene Winde, den Ha ken im Kammrade nicht fassend, IoS und die gewichtige Masse rollte schnell in den Eiskeller hinab. Herr Sohn sprang rasch an die Seite, um das sich abwickelnde Seil auszuhalten, und im nämlichen Au genblicke ergriff daS Hauptseil eines sei ner Beine und um dasselbe sich herumwin dend, zerquetschte es dasselbe ganz schau» verhaft nnd schleuderte Herrn Sohn mit M 'cht an die Mauer. . , DaS Bein des Verunglückten wurde durch das förmlich von dem Knie ab gedreht nnd sein Hinterkopf wurde durch oen harten Schlag an die Mauer bedeu tend verletzt. Die Aerzte John Müller, Sattler und Müssen wurden sofort herbei geholt, die Verlegungen des Verunglückten wurden untersucht, die Wunde am Kopfe nicbt als sehr gefährlich gefunden, aber die Ver lelning am Beine war leider so schlimm, daß zur Erhaltung deS LebenS des vernn glückten und allgemein beliebten Bürgers, Herrn Sohn, eine augenblickliche Ampu tation des zerschmetterten Beines noth wendig erschien nnd um (Z Uhr Morgens war das Bein, unterhalb des Knies, be reits abgenommen. Ziemlich gut. Ein junger Mann in Boston lehnte in einem Livervstalle Pferd und Wagen für nach Dedham uud frug nach de» Kosten. 51,5,it wurde» gefordert, was der ?laukee billig genug fand und fortfuhr. Bei sei ner Rückkehr wurden ihm vom Eigner abverlangt, nämlich Ä l,s»t> für hin und >-i l,s>> für zurück. Der junge Maun wurde ungehalten, bezahlte aber die Recb nung. Nach einigen Wochen kam er in dessen in denselben Stall uud frug nach dem Prei > für Pferd und Wagen nach Salem. 5:! wurden verlangt, man wurde jedoch für 52,5(1 eiuig und fortfuhr der junge Mann nach Salem. Den andern Tag kam er zurück mit der Eisenbahn uud ging geradzu zu dem Eigner, um seine Bill zu bezahlen. „Aber wo ist Pferd uud Wagen frug der bestürzte Pferde leiher. Salem. ' „Aber warum brachten Sie dieselben nicht zurück? war die zweite Frage. „Aus den, einfachen Grunde, weil ich Pferd uud Wagen nur für n a ch Salem zu gehen miethete nnd ui.ht um zurückzukommen." Diesmal war es am Pferdeleiher nn ! gehalten zu werden, er konnte aber nichts nachen, denn es war bloß Wurst wieder Wurst. ! „Home Journal" schildert den ! Ztand eines Redakteurs mit folgenden wahrheitsgetreuen Zügen : ist eine der Hauptlasten unseres Standes, daß es dessen Triebrädern, dem Gehirne und Herze», nicht gestattet ist, wegen Unwohlsein in ihrem Laufe zurück zu bleiben, oder wegen Kummer und Un glück, das uns betrifft, stille zu stehen.— Oer Dichter kann seine Court vertagen, die schule oder die Werkstatt kann ihre Läden schließen ; dcr um den Verlust ei »es seiner Lieben Trauernden kann sein , Gesicht verhüllen und Frenidliiige, die sei »en Schmerz zu stören kommen, von der Thüre weisen, —der Journalist aber muß auf muß ehe es morgen w>rd, den Schmerz vergessen, muß frisch darauf IoS schreiben, was die Stunde bringt, um die Neugierde des Publikums zu befriedigen, muß fröhlich scheinen und munter plandern, gleichviel, wie groß und schwer die Last ist, ivelche dieselbe Stunde vielleicht seinen, Kopfe und Herzen aufge-. bürdet hat. Die Welt liest gar manchmal! Scherze und a»fuiu»tern?e Worte und läßt sich nicht träume», i» welchem Ge- j müthSjustanve sie niedergeschrieben wor de»! u»d das Publikum? Es blickt gemein-! lich auf die Arbeiten nnd Mühen eines Journalisten, wie jener Indianer auf de» Farmer, welcher Heu mähete. Dieser! nämlich war der Meinnng, es sei leicht, einen weißen Mann mähen zu sehe». Tmcti Sen gerödtet. Miß Nancv, eine Tochter von Stephen Robinson, der '2 Meilen nördlich von Greenfield Centre, in Huron Co., Ohio, wohnt, wurde eiues Nach»,ittags lebte i Woche in folgender Weise getodtet- Ein großer Cichbaum, ders(> Fuß sudlich vom Wohnhause stand, wurde vom Blitze ge- i troffen und zersplittert, ein Splitter wur de von der heftigen Gewalt durch das, Fenster des Bettzimmers geschleudert und fuhr dem jungen Mädchen, das im an- l gren . iiden, offenen Zimmer saß, an den Kopf und zerschmetterte die Hirnschale in so nachdrucklicher Weise, daß die Arme zwölf Stunden später ihren Geist auf-! g.U'. Unglück i" dcr In Toronto, Canada, vergiftete sich am Abend des 18. v. Mtö. Wm. H. St gournev, ein talentvoller Schriftsteller, Verfasser einer Geschichte von Neu Eng- ! laud :c., aus Gram darüber, daß seine s Bewerbung um die Guust einer Dame, ?ie in Kingston, N. ?)ork, wohnt erfolg IoS geblieben war. Man fand in seiner ' T ische ein Testament, worin er sein gan- > jeS Vermögen (5 7>,v«>(>) dem Fräulein Maggie A. Brink vermachte. Xel'ellen - Drohungen. , Der Richmond „Eraminer" deutet an, ?aß die Botschaft, welche vor einiger Zeit ?uich Col. Taylor nach Waschington ge » eracht worden, eine lange Abhandlung t iber die Freibeuterei uud eine Drohung . mth lcen habe, daß, wenn einer der Of- > iziere oder Mannschaft der .Kaperschiffe > zehängt loerdeii sollte, man Vergeltung i <„v Rache nehmen wervc, i Mnngel des Volontär-TyftemS Es dedarf keiner großen militärisckcn Kenntnisse, um einzusehen, daß bei der Weise der Anireiduna, Einrollirunq und Organisirung unserer Volontär - Regi nnenter sehr große Irrthümer begangen werden, ist erstens augenfäUig, daß bei der Auswahl der Offiziere nicht hin reichende Sorgfalt und Vorsicht angewen det wird. Der Aufruf für Volontärs gestattet es jedem Manne, mag er qnalifl cirt sei» oder nicht, sich selbst zum stemple» und Rekruten zusammenzutrom meln, gleichviel, ob er respektable An sprüche an die wichtige Stelle mache» kann oder nicht. Daher .kommt es dann, daß eine Menge iwchst unfähiger, ehrgeiziger, gewissenlo ser Spekulanten ohne alle militärischen Kenntniilr' und Fähigkeiten sich in solche j Stellen eingeschmuggelt haben, und meh rere Unfälle, welche wir bereits zu bekla gen haben, sind diesem traurigen Uobel stande allein zuzuschreiben. Unter allen Umständen ist es wichtig, z daß Applikanten für prominente Aemter seinem Eramen unterworfen sein sollten, ! und es scheint höchst passend, daß Mili rär-Eraminationö - Kommissionen in je dem Staate errichnetweiden, um die Qua lisication der Applikanten für Staats Offiziere zu untersuchen. Diese Commis sionen sollten aus competenten Männern von militärischer Bildung zusammenge lebt sein und kein Bewerber sollte eine Commission erhalten, ohne das Cramen bestanden und ein Certisicat der Oualifi cation erhalten zu haben. Wir Protest!- ren ernstlich gegen ein Svstem, welches Männern ohne militärische Kenntnisse und Erfahrung erlaubt, sich selbst zu Colonels und Majors zu erwählen, blos weil sie psissig und „smart ' genug sind, lein Regiment von IWt> patriotischen ! Männern zu rekrutiren, welche dem Auf i rufe des Präsidenten entsprechen. CS ist die höchste Zeit, daß von Seiten Öderer, welche die Chren und Cmolumente j deS Ranges beanspruchen, einige Fähig- keit z» den Commando Stellungen an den j Tag gelegt wird. Bei der Ctle der Or ganisation und Absendung der Volontär .'lrmee, nm der Dringlichkeit der Umstän l de zn einsprechen, mag eS vielleicht un- möglich gewesen sein, Notkehrungen ge igen die Mängel zu treffen, auf welche ivir eben die Aufmerksamkeit gelenkt ha ben, aber Cntschnldigung erstirt nicht mehr. Wemn Schritte gethan worden sind, sich gute Offiziere zu sichern, sollte das Äou ! vernement vor allen sofort für eine gute Verpflegung der angeworbenen hellte i Sorge trage», ohne dies wird es schwer halten, künftig Freiwillige aufzufinden, ! ivelche sich allen solchen Cntbehrnnaen un !lerwersen wollen, wie unsere Volontärs ! haben erdulden mülh'n, bis sie et »gemust ert worden und bei der Unfähigkeit der rekrutirenden Offiziere die Mannschaft zu unterhalten, wird eS ihnen unmöglich sein, diese zusammenzuhalten. Im regu läre» Dienste werden die Rekrute» ange nommen und in Ouartiere gesandt, um i oaselbst verpflegt und erercirt zu werden, aber die armen Volontärs müsse» für sich ! selbst sorge», bis daS Regiment vollzählig ist und vielen wird der Dienst verleitet > und diese treten zurück, ehe sie eingeschwo ! re» sind ; so findet der Colone! bald aus, ! oaß, während er auf der einen Seite neue Anwerbungen macht, er anf der andern Seite tüchtige Leute Das Re sultat davon ist, daß er allen Schund und jeden Vagabunden ausnimmt, um nur bald die Rolle seines Regiments zu fül len, damit es dann in den Dienst gemust ! ert werde. DaS (Gouvernement sollte ohne Ver j zug Vorkehrungen gegen dieser Uebel tref ! fen und dem steht nichts im Wege. Das .Heilmittel liegt darin, unsere Volontär ! Regimenter mit den Regulären auf glei chen Fuß zu stelle». I. Schreibt vor, daß die Offiziere gehö rig examinirt nnd nur competente ange stellt werde». >2. webt diese» Offiziere» das Privile ! gium, Leute für den Volontär-Dienst an zuwerben, die sodann gleich in Ouartiere gesandt und gehörig verpflegt werden. A. Macht eszurßedingung.daßMann fcbaften andern Volontär-Regimentern ziigetlieilt werde», wenn das Regiment, für welches sie ursprünglich angeworben sind nicht zu Stande kommen sollte. t. Macbt die Commission der Offiziele von der Crfüllung der Verbindlichkeit ab hängig, daß daS Regiment, dessen Orga nisation sie übernommen, vollzählig ge macht werde. Dies Knrzen die Regulationen, welclie angenommen werden sollten, um die offenbaren Mangel zu heilen, an denen unser Volontär-Svstem leidet. Wir haben der wirklich competenten Offiziere unter nns so viele, daß es sich nur darum handelt, sie an die rechte Stelle zu placiren uud ihnen die erforderlichen Mittel zur Unterhaltung der angewor benen Freiwillieen zu bewilligen, tamit die patriotischen Manner, welche bereit sind, für Vaterland und Freiheit zu kämp fen, nicht genöthigt sind, eine Zeitlang von der Mil?tl>ar>gkeit ihrer Mitbürger zn leben, um So.daten zu werden und dem Vaterlande zu dienen.—(Frei Preße. Großer Tiebstakl. Einem Viehhändler ausLancaster Co., Namens Benjamin Buch, ward vor eini ge» Tagen auf dem Eisenbahnzuge wäh rend der Fahrt von Philadelphia nach I'ownington ein Portmonnaie mit IIA) Thaler auS der Tasche gestohlen. tz'.MN oon diesem Gelde bestanden in Noten auf ?ie Lancaster Tannin Bank, worunter 75 >!5,-Noten, Ii HÄ) Noten und der Rest in M und Noten. Die übrigen '2i>(> Thaler bestanden in kleinen Noten auf verschiedene pennsnlvanische Banken. lO"Im Lager eines Rhode Island Re zilneniö wurde kürzlich ein Spion verhaf et, bei dem man eine starke Ouantitat Ki'icnik fand. Als man ihn festnahm, var er in deS Brunnens, ans velcl'em die Soldaten ihr Wasser holen !-hne Zweifel liatte er den Brunnen v>> Zifttn wollen.
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