Kriegs NttSricbLt tt Wir l'ßen hiernachstehend die wichtigsten »int meist wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist in ! einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich- ! Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u, s w., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterrichtet wcide» ! Der Krieg für die lluwu. 9!ot1) ei» brillinnter Äieg nnferer tapferen Truppen Der Xebell, General Garnett gefalle». 200 Rebellen getödtet und >OOO gefan gen genommen. Wichtig anS West Nirginten Ais wir die letzte Nummer unserer Zeitung de. Preßt übergaben, hatte sich ein Gerücht verbreite, daß di, Truppen unter unserm tapfern General McClellan die Rebell Truppen unter Gen. Gar nett, in dem westlichen Virginien in ei»,in zweiten Gefecht geschlagen hätten und daß dabn G,n. Garnett gisallen s,i. Wir. und noch vikle An dere schenkten dtmselben aler keinen Glaubtn, unt deßhalb erschien dieser brillianle Steg, der wirklich «rrungm würd«, nicht schon In uns,im I,tzten Blat ts. Wir g,b,n ihn daher heute und auch nun zu gleich so vollständig als möglich. General M LleUanS Depesche. Huttonsville. Va., IZ. Juli >B6l. «n Col. E. D. Towns.nd, Ass. G,n. Adjutant, G„hrter Herr I Gen. Garnett. der Besehlsha. der der Rebellentruppen. ist total geschlagen Wir haben alle sei» Gepäck erbeutet und siebkn Ätück Gkschüh. Sein, Arme, ist vollstän'-ig auf gkrieben. Gen. Garnett ist unter de» Getödte ten. Die RrbeUen im westlichen Virginien sind voll ständig vernichtet. Unser Verlust besteht nur aus lA Todten und 40 Verwundete». Der Verlust de« Feindes beträgt mehr al« zwei Hunder, T o d t e und wir haben über ein Tausend k"" a "" gemach,. Si,b,n Kanonen i» AU,IN sind genommen worden. Ich hoffe noch immer, daß Gen. Hill die Reste von Garn,tt'« Armee gefangen nehmen wird. Di« geschlagtntn Truppen bestanden aus de» b,sten Regim'nttrn Ost - Virginias, untkrsiützt durch Trupp,» von Gtorgia, T,nn,ss,e und Süd- Carolina. Unser Sieg ist ein vollständig.r. Secession ist todt tn diesem Theile de« Lande». Geo, B, McElellan. General Major der Ver. St. Armee Zum bessern Verständniß obiger kurzen Deve sche müssen wir daran erinnern, daß es die Absicht de« Gen, Garnett war. gls er sich genöthigt sali seine feste Stellung bet Rich Mountain oder Lau rel Hill bet Beverly zu verlassen, sich auf dem nördlichen Wege über St, George und Romnev lang« der Baltimore-Ohio Eisenbahn nach dem Vaurtcoip» bei Winchester zurückziehen Gen McElellan folgte dem Feinde jedoch auf dem Fuß kü6te ihm 8 Meilen südlich von St. Georg, bei Ford so nah,, daß dieser endlich doeb «ine Ächiacht li,f,rn mußt«, di« mit der voilstän digsten Niedtrlag« und Zersprengung «udigte. Die BunteStruppen. die bauvtsächlich ln das Gefecht kamen, war Gen. Morris Division E n Freiwilliger von Indiana soll ten feindlich,» G.n Garn tt erschossen haben. Der Leichnam tessel den lst in einem Special,uge ter Eisenbahn vom Schlachtfeld, nach Grasten, Virginia, grbrachi woidtn. St, Gtorg,. die Ha»vtstatt von Zucker Eaun- Ii?, Virginia, li,gt iiämiich nur ls> M,ilen südlich von der Baltimore, Oslo Eisenbahn am Che.« il von B.vtrly ist ungesähi Cmeinnaii melden, daß da« ganz, lU.vtlt) Mann starke ArmeecorpS nach allen Rich »ung,n hin vkrspeengt wurde. Sollte e« ihnen »klingen, sich wieder zu sammeln, so müssen ste, wenn sie ihren Weg nach Nomney fort« setzen wollen, nochmals in ein, schlimm, Lage kom. men. Bei RowleSburg steht nämlich Gen. Hill mit mehreren Regimentern Bundestrnppen und versperrt ihnen den Weg. währtnd Geil , Morris ihre Nachhut fortwährend bedroht. Bon Fort PickenS. in Neue «.—Nach den neuesten Benchtrn ist in B„ug auf die Verhältnisse in den Näh, von gort Picktn« kkine Veränderung eing,tr,ten Un ser Geschwader sowohl, al« die OWere und Sol baten im Fort erfreuen sich verhältnißmäßig einrr guten Gesundheit. In Pensacola sollen die Rebellen in dohem Grade an Krankheiten leiden. Sin Tbeii de, Truppen hat durch lefferso» Davis Befehl erhal ten, nach dem Norden zu m.irschlren ; der Rebel len-General Bragg hat dahingegen um Verstär kungen gebeten. Da« gegenwärtige Belag,nings- Corp» soll sehr schwach s,tn und ,in,n Ausfall aus Fort Pick,»» und ein« Landung vom Geschwadei befürcht,». Vom Suden. N'w Orleans D,lta sagt, d'ß man fälsch lich auf baldige Anerkrnnnng des Süvbundes von England Ui d Frankreich gerechnet habe. Man solle die Commission,>S zurückruft» und alle Eon suln der Mächte forlschicken, welch, d,n Südbunt nicht aneikennen wollten. !siim ZcriegHlch.illijtajjs'. Näheres über die drillianten Siege in West'Virginien. Vo» 501. il. I. L>tddle'a Regimen«. Bon Wafcblttgton. waschtngton Jult lk —Zine tn Wa schington eingetroffen« Dcpeich« entbäit »och fol g,»d,» Räh,r,, und mehc Ansfühiltch», in Bezug auf di, neulichen Operationen de« Gen. M'Ciel lan, tn West Virginien, In der Nach» vom llten Jult b,i d,r Nach richt von r,m Anrucken M'Clellan'« räumt, die ReviUtn-Arme» unter Brigade-Generai Garnett in großer Eile ihr verschanzte« Lager bei Säuret Hill. Sie wendeien sich, wie erwähnt. Anfangs südlich nach Beverly zu. Als ihr ab,r auf ditsem Wege die Flüchtlinge von der Adtb,ilanz de» Gen. P,gram entgkgkn kam,», di, von Gen. Rosen kränz geschlagen worden war, wurde umgekehrt und der Weg »ach St. George eingeschlagen, C« wurde aber nicht eher a!s am 12ten Juli früh bemerkt, daß dl, Rebellen ihr Lager verlaßen hatten. Gegen 10 Uhr betrat das gt, Regiment von Indiana dasselbe und sank eine Meng, Zc»,, eine Ouantität Mehl, Waiden, Uniformen unt verschied,ne Krank« und Vnwundete m t «tnem Briefe, worin g»b«t«n wird, für dirs»lt>,n Sorg, zu trag,n. D»? ganz. Weg. 20 Meil,n weit, war mit von d,n Reb,ll,n weggeworfen,« Gepäck. 0!,» Morris' Division würd, zu ihr,r Vns l> ,„>ng ausaeschickt und obwoki ein den ganz»n Tag , 'alleiider lufiiger Regen den Marsch nschwerte u»d ocr,ögerte. so gelang es unsern Truppen doch, nachdem sie einmal den Eheatsiuß ü erschritten<ge uen 10 Uhr am !4ten Juli, den Nachdrab des > Heindes zu erreichen Derftlb, war gerate taran ! iiber den Fluß zu setzen »nd seine Bagage stand in der suhrt. Das l-ile Ohio Regiment avancirte im Sturmschritt, als plötzlich der Feind, mehr al! li>oo Man» stark, von einem kaum 200 ?>.,rds enife'.nlcn Hügel ander entgegenges tzten S»>tedes Fluf-es ein schiirseS Fencr mit Musketen »nd zwei Kanone» eröffnet«. Glücklicher Weis, schoßen sie aber elwas zu hoch. Während unsrre Odi» Freiwillig,» das Feuer 'edhaft erwiderten, kam die Cleoeland Artillerie b,ra» und eröffnete ihr Fcner ans die Rebellen und ! ras 9te Indiana Regiment avanciile zur Unler ! illltzung de» linken Flügel« des Ohio Regimen'S . während das 71« Indiana Regiment unter dem I beiderseitigen Feuer über de» Fluß setzte und dem z Feind in die rechte Flanke fiel. Jetzt stoben die! ! Rebellen In großer Unordnung unter Zuillcklaßung ! ihre« besten Stücke« Gcfchütz. Bei der nächsten Fuhrt, ungefähr j Meile wei- i ter, versuchte G,„, Garnett seine Truppen zum ! > Stehe» zu bringen, als das 7te Indiana Regi ' ment herbei stürmte. Sin zweites heftig,» Ge- ! feä't entstand, aber als Wen, Garnett vo» einer Fliiitenkugel durchbohit todt niedergkstürzt w> r, ida lirß sich sei», Armee nicht mehr hatten. Alles ! steh ln wilder Verwirrung nach St. George zu. Die Indiana Truppen verfolgten sie noch aus ei»,l Stikcke vo» 1 bis 2 Meiini, da aber u»s,re! Zoldate» an diesem Tage schon eine» gezwunge ne» Marsch von 2i> Meilen gemacht und nur eine kurze Zeit gehabt hatte», von de» Anstrengungen des vorbergehenden Tage« auszuruhen, so örteite Gen. Morris bald dle Clnstrllung der Verfolgung , an. Die Resultate dieser verschiedenen Kämpfe wa- ren die Croberung dt« Rebellenlagers bei Laurel Hlll niit vielen Zelten, Bagagewägen, Pferden, u. f. w. Gefangen wurden Haupileut« und i Lieutenants de» Georgie, Regiinenis und cine gro- ße Menge Virgini«- Offizier«, Getödlet wuiden i Gen. Garnett »nd viele feiner Leute und eine gro i ße Anzahl wurde verwundet, wie wir schon in un- serer letzten Nummer berichtet haben. Aiif nns,r,r Seite war der Verlust hingegen nur ganz gering. Läng« der Rückzugs-Linie war der Wald voll Rebellen, die desertiit sind, aber linseen Leuten ist der Befehl geg,b,n worden, keine Gefangenen! mehr zu machen, weil wir nicht wiße», wa« wir damit anfangen sollen. Die Rebellen - Arme, btstand meisten« an« ! i Georgiern und Ost-Birginier». Col. Ramsey, - ver Bksehlshabtr de« Georgia Regiment» bat an - Garnett'» Stelle den Oberbefehl übernommen. ! Von (Zol. C. I. Biddle's Regiment. Auch ein erfreulicher Sieg ! > harrt «bürg Juli ig.—Von Col. Bid dle. der »ins der peiinsylvanlschen Reserve - Regi me,iter commandirt, ist Nachricht eingegangen, daß er am vorigen Sonntag aus Befehl de« G„„ral! > lli'Clrllan Neu Cre,k Brücke in Marvland, an - der Baltimore und Ohio Eisenbahn besetzte. Der s Feind zog sich bei seiner Annäherung zurück. Eapt lavioi verfolgte ibn aber und nahm ihm 4 Ge- > ! sangen« „nd «inen Wagen mit geplünderten Ef fekten ab. Am Montag griff der Feind den In Neu Creek Village siebenten, zu deinselben Regimen« gehör end,» Capt. Irwine an, wurde aber mit einem j Verlust von 2 Todten und mehreren Verwundeten ,>iriickgtschlag,n. Auf unserer Seite wurde Nie- Mein Siege in, westlichen Vir ginien ?ieg der Rentuckier de, dem Äaiiawha, Liu IliirrückiN inin j Se,' Zvkl'tli - Geuerala au„ TVinchcsier. Waschin g 1 o n, 17. Juli. Die ~große Arn,'«" hat eine allgemeine Vorwäitsbewegung i »al, Fairsar Court Hause gemacht, von wo es von ihrem rechten Flügel nicht weit Ist, vom linke» Flü- gcl aber l t Melle» weit, j Die Aliiie, sollte heute Abnid jenseits Fairsar Court Hanse Halt machen (welches die Rebellen ' wahlscheinlich läumcn werde» oder schon geiäuint vabent und ihre» Marsch morgen f,üh fortsetzen, Zie nahmen Rattonen auf Tage mit. Vier fliegende Batterien (2t bi« A 2 Kanonen) and 8 schwere Geschütze und mehrere Schwadronen Tavailerle sind in ver Colonne, die hauptsächlich au» Infanterie besteht. , Noch ein Sie»; in Virginien. Eincin n a t i, 17. lull. Freitag Abends ~r>ff eine Abtheilung des 2 Kentucky Regiments, Hol, Woodruff, vo» 3 Compagnien SRI Rebellen an zwischen Mad River und Barbourville, an, ! Kanaishasluß und trieb sie in die Fittcht. Cs wuiden 10 Rebellen geiödtet >»> d eine Anzahl ver Die Kentnckier hatten nur einen Todten, , Gen. Cor's Brigade, die gegen die Rebellen unter Cr Gov. Wise bestimmt war, bewegt sich rasch am »anawha-Fluß auswäits. Gen. Johnson hat sich zurückgezogen. > Waschlii g t o n, 17. Juli. Ein Offizier des Patterson Anneecorps kam hier duich von Martlnsburg an, von wo er gestern Mnrgen ab ging. Cr meidet, daß Eol. Johnson sein Lager zu Bunker Hill au, Montag ausbrach und sich mit setnei» ganzen Arnwecorps nach Winchester zurück-! zog. Gen. Patterson rückte sofort mit feiner gan zen Macht nach, und war damals nur 11 Meilen, i von der Nachhut de» Feinde« „itfernt. Von Wascbington Wa 112 chi » gto », 17. Juli. G,n. Mc !>tachniitiag ein, vorwärtsgehende Bewegung.— Oer gestrige Abzug von Eol. Einstein's 27. Penn iylvan,scheu, Reijinientzu Gen, MevoweU'» Eom inando macht das fünfzigste Regiment voll, welche» ihm au« dieser Stadt zugeschickt worden ist ; jere« d«rs«lben zählt« im Durchschnitt 1000 Nann. Dabet sind die Regulären niebt mitge rechnet, von denen bereit» 250 t! Mann zu ihm ge ! stoßen sind; l0i)0 andere Reguläre mit Einschluß von LUO nebst zwei vollständigen , Batterien leichler Artillerie »c. sollen noch zu sei- Die Regimenter vo» Rhode Island, da» 71. Tlew Jork Regiment, das 2. New Hampschire Re aiiiient, die Mannesoldatea unv die Bundes-Ar tilleri« heute um Z Uhr über die Lange Brücke wäbrenv ihre Musikcorps „D'rie" spielten, Eol. Burnside ritt neben seinen Rbvd, Island Äegimtnlein h,r, buchstäblich mit Blumtn,!räußtn I Da« große Aem,ecoivs McDowell'» wird ohne Zweifel etwa 55.000 Mann zählen. G,n. Linitknanl Scott besuch« h,ut, ml« s,i«,m Writcre Triippkii -Ntwegniigeii. Das Verrücke» vl.vi <Äen. M'Dowell's Truppen. ein Treffen in MiHouri Die <sntsct)eid,ing naht ! Ilm! W aschi llgto n, Juli 18. Die Errigi'isse in Virginien drängen zu einer Entscheidung und die Rebellen wndcn in wenig Tagen sich entschii,- Ben müssen, ob sie eine Schlacht liefern, oder sich bis nach Richmond zuiückjirhr» wollen. Von Waschinglo» au« lst. wie bereit« oben ge melket, General McDowcll mit dem Gros der Aimee, bestehend au« ungefähr 55,000 Mann, in der Richtung nach Manassas Jimktion vorge rückt und hat wahrscheinlich, bei diese, Zeit da« nur wenige Meilen vvn Manassas liegende Städt chen Cenlrcville ohne Schwertstreich besetzt. Auf der andern Seile Ist Gen. Patterson mil Ä),000 Mann in dem zwischen der Bine Ridge unt dem AlleghenV'Gebirge sich von Nordost nach Südwest herabziehende» breiten Tha!« von Mar linsburg nach Winchester vorgnückt. Der ihm gegenüber stehende Gen. Johnson hat nach den neuesten, allerdings inch unverbürgten, aber glaub ! würdigen, Nachrichten Winchester bereit« geräumt und ist südwärt» nach Straßburg abgegangen, von wo aus er die nach Manassa« Junktiv» führende Eisenhah» brnutze» will, um z» drm G,n. Beaure gaid zu stoßen, de, das am letzt g,nannt«, Platze ! errichtet,, befestigt, Lag,, coinmandirt. Gelingt e« ihm, mit seinkin ganzen Armeeeorp« Straßburg itlllg genug zu erreichen, «he Patterson ihm aus de» Fersen ist, so kann rr durch Zerstörung der Eisenbahn den ihn, nachsetzend«, Fcind leicht so lang, aushalte», bls «r seln, Vereinigung mit Veanrrgard « Armeeeorp«, das beiläufig iji,ooo Mann stark s,i» soll, b,w,rkstelllgt haben wird. Durch ein, solche Verelnlgung würd, die feind liche Arme, aus ungefähr gleiche Stäike mit der gegen sie vorrückenden Bunde» Armee gebracht werden und noch dazu de» Vortheil einer gllnsti gen Stellung vor uns voraus haben. Ob Gen. Buller von Fort Monroe au« jetzt schon eine Bewegung gegen Richmo»d unterneh men werde, bezweifeln wir, dies wird jedenfalls erst geschehen, wenn 11, Rebelle» nach einer ver lorenen Schlacht oter ohne Schlacht, sich auf die Linie Lpnchburg-Richmond zurückg,zog,n haben. — z Dann, wenn unsere Truppen vom Norden »nd Westen gegen di, Hauptstadt Virginien« vorrücken, ist di« recht« Z«it für «in«» Flank«nangriff von l Ostrn. Wie auch die Würfel de» Krllg« fallen, so viel ! ist klar, daß j tzi die Zeit der ermüdenden Vorbe reitungen zu End, ist, und daß t,r blutig, Kritg« i tanz in voll»m Ernst, b,go»n,n hat. Nur immer ,u. unser« tapfern begeisterten Schaar«», die unt«r d«r alten Fahne der Union ln'« Feld rückten, wer ten schon ten Krieg glorreich zu Ende führen. Eine McDowell'« Armcecorp« begleitende Bat terie best,dt »ii« acht Z2-Pfündern, da« schw,rst, Feldgeschütz der Armee. Von Rich Mountain. Bei diesem Kampfe allein erbeut,!, G,n. Ro senkrantz all,in bei Rich Mountain (20 M,il,n , von Laurel Hill und 8 von Beverly (8 Ka»o»,n, M 0 Ps„d,, ?i>oo Musketen, 600 Zelt,. ZNU Wagkn und Itloo Gesang,n». Aon M DowcllA Cominandv. Offiziell«? Berich t. —Folg,nde De pesche ist am 17. lull Abend« Im Hauptquartier F a i r 112 a r C o u r t h a u «, 17. Juli. Wir haben Fairsar Eourlhau« besetzt »nd den Feind nach Cenireville »nd Manasses Junktion vertrirben. Wir haben einen Ossizier und drei Soldaten leicht verwundet. Die Flucht des Fein des war so tiberkilt, daß er in unsere Hänte eine Masse Mehl, frisches Ochsenslnsch, Schanzge schiire, Hospital Geräthschasien und Bagage hat fallen lassen. Hch suchte den Felnd nach Centre ville zu verfolge», aber meine Leute waren zu er schöpft, dieses zu thun. Irwin McD o w e l l, Brigade-Generai. Später von (sentleviUe. Waschington, 18. Juli. Cm Ossi,ier vo» trm Kri,gssitz ist letzte 'Nacht hier angelangt, und bringt die Nachricht daß unsere Iruppen von ?airsar Courtkaus nach Centreville marschtrt seien Sie hielten etwa j Meile von den Verschantzungen des Feinde« und machten sich zum Angriff bereit, als ihnen tle Nachilcht überbracht wurde, daß die Rebellen etwa 8»i>0 Mann statk, Reisaus genom- inen hätten. Heute noch sollte »nsere Arme« bis nach Manasse« Junction vordringen. Wir haben nun ein späteres Gerücht, daß etn Treffen zwischen den Rebellen und unsern Truppen 5 Meili ii von der Junktion stattgesunden habe, wobei einige unseeer Soldaten verwundet worden sein sollen. Ein Lresse» M M Nun. Ein Kampfgegen eine maökute Batterie. Verluzi »nserrr Truppe» Ic>dte u»S Ver^'imdete. Der Verlust der ?iebellri> scbwer Waschington, Jult. 19. Gen. Tyler's Division stand vorige Nacht wenige Meilen östlich von Centreville Im Lager und rückte heute Mor ! g«n nach kinem Platze an, BullS Run, 4. Mellen südlich von Cenlrcville, vor. Die Division pas sirte Centreville in Sicherheit und die Truppen wendeten sich von der Little R.oer Landstraß« nach ManasseS-Wege, An diesem Wege erhielten sie die Nachricht, daß an ter linken Seite der Land > straße eine maskirte Votierte ausgestellt sei und ! Col. Richardson, der die 4. Brigade conimandirt, wurde beordert, eine Recognoscirung vorzuneh men, während der R«st der Diviston in der Stahe > von Centrevill« Halt machte. Col. Richardson ging mit drei Compagnien t,s Massachuselt» Re giment» vor. Sie passtrten duich eine offene Schlucht und lenkten wieder auf tle Landstraße ein, die dicht von Gehölze umgeben ist. Plötzlich wurden sie durch eiu Feuer von der geworden, bis si, durch das 2. Michigan und >2 New Aorker Regiment abgelöst wurde», woraus si, sich zurückzsge». D,e Bundestrupve» nahmen dann Position auf einem Hügel. In Front wurden zwei gezogen« > Kanonen aufgestellt, welche durch die Compagnie B, de» 2 Cavallerie-Rrgimtni« und elnem De tachenient Jnfai terie b«s.t>ützt wurd«n. Di« In fant,ri« ttie oben genannten Regimenter) war eine Strecke rückwärt« aufgestellt. In dieser Stell ung wurde von b»iden Seiten ein beständiges F,u,r unterhalt«,,. Die Rebellen hatten zw,t Batterien In, I»«r den W«g b«herrschend,n Position. SI, bedienten ihr, Gelchütz, i,t»r gut. mit d»r einzig,» Au«n>'h. nie, daß si, zu Zeiten zu hoch schössen, aber unse.-e Truppen boten ihnen tipfer die Stirn. Eine halbe Stunde lang antworteten sie nicht auf unser regelmäßige» Feuer. Während dieser Zeit hatten sie große Verstärkungen erhalten. Jnmittelst reeognoscirle Rchardson's Brigade die Waldungen. Während unsere Truppen wieder vorrückien, wurden dieselben abermals von einem heftigen stugelregkii empfangen, linsere Kanonen wurlen wieder i» Position ausgestellt und schleuderten Paß kugeln und Kartätschen auf den Feind, bis der Vorrath erschöpft war. G,n. T?l,r conunandirte i,, Person und be iahn, sich sehr tapfer. Das N ?>. 12, Regiment »nd da« Massachu setts Regiment haben am meisten gelitten. Der ganze Verlust auf unserer Srite ist 12 Todt« und 4«) Verwundete. Der Verlust der Rebellen soll weit schwerer sein als der unsrige. Der Kampf begann um 124 Uhr, und um -li Uhr gab General Tylcr den Truppen Befehl, sich zuiückzujlehen, da es nothwendig war, ter er schöpften Eavallerie Erholung z» gewähren. Die se halte sehr wirksame Dienst, g,l,istet Der Tag war außerordentlich heiß und die Pferde waren durstig und Wasser konnte man sich erst in Ctntre- j ville verschaffen. Gefecht. Streitmacht der Rebellen wurde aus Mann angeschlagen. Tausende von andern Gerüchten bezüglich aus dieses Treffen wurden noch in Umlauf gesetzt, al , leln dieselbe haben sich durchaus nicht bestätigt, nämlich, daß wir einen Verlust vo» l5l) Todie» z erlitten; daß die feindliche Batterie weggenvn, inen worden fei; daß ani litten abermals ein Treffen daselbst stattgefunden habe, u. f. w. In, Gegentheil hat Gen. McDowell erklärt, daß er dir Batterie nicht angieisen werde, bi» er besser dazu vorbereitet fei —welche« man glaubte, am Sonntag unternommen und auch glücklich führt werden würde. Waschln g I o n, 19. lull, Übr Nach mittag«. Eine offizielle Depesche von BullS Run gibt die Zahl der Getödteten aus unserer Seite auf 12 und die der Verwundeten auf an. j Die Armeen stehen in Sicht von einander sich ! gegenüber. Ein Neger, der sich bei den Vorposten der Bun- deStruppen eingestellt hat, erzählt, daß gestern die ! Verwüstung unter den Rebellen sekr groß gewesen ! sei und daß sein Herr, Col. Fontaine, von War rington, geblieben sei. Noch ein Treffen in Missouri. leff« r s o n Cit v. 13. Juli. So,b,n ! ist die Nachricht hier eingetroffen, daß in Calloway Eaunty etwa 3 Meilen vo» Fulton, zwischen Col M'Niel, mit etwa KW unseier Truppen, und den, ! Rebell Gen. Hanl», der ein« Macht von 101)9 Mann unter sich hatte, stattgefunden hab«. Man versicheit daß uns,, gan,«r Verlust nur au» 1 l Verwundeten bestehe und daß die Rebellen eine» Verlust von 6t) Getöteten erlitten haben, kle bendem hat M'ltlel 2('l) Rebellen gefangen ge nomine», und den Rest der ldUi) Man» nach al len Richtungen zerstreut. Bon Fort Monroe Fort Monroe, 18. Juli. Heute Mor gen wurde gesehen, wie zwei Dampfschiffe von Norfolk Truppen zu Sewalls Point landeten, wo ernste Rüstungen gemacht zu weiten schienen, unsere Schiffahrt zu behelligen. Zu Willoughby Point, Rip Raps gegenüber, sind gleichfalls masküte BaiieUe» angebracht.-- Diese Rüstungen werden aber Angesichts der furcht baren Zersiörungsmaschinen, welche nächsten« gegen dle Rebellen in Gang gesetzt werden, ganz unwirk sam sein. Sewalls Point h>t gar keine strategi sche Bedeutung Norfolk u,d PortSmouth liegen nicht auf dem Wege »ach Richmoud. Nnie Ponnsylvrnia Regimenter. Waschiii g t o n, Juli. Der Kriegs- Waschingtvn beordert und dt» andern vier sind ver schieden veitbeiit, CK es der Regimenter »»ter dem Comniando des Col. Bidtle, ist zu Cumbe,- tand, Diese sollen die schönsten Truppen sein, in dem Gouverneur Curtin auf deren Ausrüstung be fondtre Sorgfalt vernendet hat. Arn ii ei«» 6ien in Ml tjinil'ii. Bon Gen. M niS Arme.'. In Waschiiigton ist eine offizielle Depesche von Gen. M'Clellan erhalten worden, dalirt Juli 19. 18KI. Dieselbe enthält folgende kurze aber freu denvolle Nachricht von einem abernialigen Siege in dem westliche» Virginie». Er sagt nämlich : Eines der Regimenter unter Col. Cor, da« 2te Kentucky, hat am lkten Juli KiM Rebellen zu Gvuv. Wise'« Armee gehörend, aus Cabell Caun ty, Virginien, verjagt." Bon Gen. Patterson's Ai mee. Eine Depesche ist ,u Waschington eingetroffen, welche meldet, daß Gen. Patterson, von dem an derwärts gemeldet wird er sei nach Charleston hin gerückt, sich wieder nach Martinsburg zurückgezo« ge» habe. Die Ursache die er dafür angibt, ist, daß seine Vorrätbe erschöpft feien. Man will aber wissen dag dies nur eine blinde Angabe ist — indem er angestellt ist um feine Aug,n aus Ge». Johnson gerichtet zu halte» —und man will ferner wissen daß er nur zurückgezogen ist, um mit mehr Gewißheit auf die rechte Weise auf die Rebell neru, daß alle Freiwillige die sich von bier nach dem Schlachtfeld, begeben haben, sich unter Gen. Patterson l »finden. Jbr» Dienstzeit war schon vor einigen Tagen verstoßen, allein zur Zeit als wir die« schreiben, wäre« immernoch nicht bekannt wie bald dieselbe nach Hause zurückkehren oder ob dieselbe wirklich durch die Dauer des Krieg,s i tn d,r Arm,, bleiben werden. Von Fort FZ o ll r o t. Major RawlingS getvdtet Näheres von dem Kriegsschauplätze. Bewegungen der 'Armee! von IVaschingto». Wa sch ingt o n, 20, Juli. Bis zu 1 Uhr heute sind keine weitere Neuigkeiten von uusern Truppen von Centreville und Umgegend erhalt,» word,n. Maj. Gen. Banksist beordert worden, d,» 8,-! fehl der Truppen unter Gen. Patterson zu über »,hm,n. Gen. Dir soll das Commando über unsere Trup»! pen zu Baltimore führen. Gerüchte melden, daß die Torie« alle ihre Trup» > pen zu Manasse» Junction zusammen ziehen, und «S wird geglaubt baß in einigen Tagen daselbst ein harte» und wichtiges Treffen stattfinden wird. Gen M'Dowrll bereitet sich dasür für ein an dere« Treffen vor, 15 Rebellen die zu Bull Run vo» unseren Trup pe» gefangen genommen, sind »ach vieler Statt gebracht und »in»,sperrt Vo« Fort Monroe Juli 2(1. Am Donnerstag herließ eine Partie von ti Soldaten Fort Monroe ohne Er laubniß, um die Umgegend zu besehen. Einige Stunden daraus wurden sie durch W berittene To nes angegriffen, wobei Maj. Rawlings von tucky, der rrst vor einigen Tagen dort angelangt war, indem ihm eine Kugel durch den Kopf ge schossen, plötzlich getvdtet werde. Dir Armee in Birginien. W aschingto n, 2tl, Juli. Nach unse rer letzten Depesche ist eine Abtheilung der Armee unter M'Dowell letzte Nacht von Centreville nach einem Punkt jenseits der Manasses Junction, ab geschickt worden, mit ter Absicht Gen. Johnson, welcher vnsuchen soll, seine Truppen zu denjenigen von Beanregard zu stoßen, abzuschneiden. Bei Bull Run erwartete man ein abermaliges Treffen lliiscr Verlust zu Bull Run. Ein spätes Geiücht vnsicherl daß unser Verlust bei dem Teeffen zu Bull Run, am >?ten Juli, das 156 gewesen sei. Der Verlust der TorieS.de» man ebenfalls nicht genau ausfindig machen kann, soll aber, wie man versichert, noch bedeutend grö ßer als der unsrlge sein. Grosser Nnims Dem Feind die Batterien zu BullS Run weggenommen. Die Rebellen znrückgescblag.,, Der Todesstoß der Lande»verrätl>er Die Tapferkeit unserer Truppe». Von Washington Juli 21. Soeben al« wir zur Pieße gehen wollten, traf noch die Nachricht von einem bluli gen Treffen, aber auch zugleich von einem glä»,en den Union-Sieg bei uns ein. Das Gefecht fand statt zu BullS Run, ganz nahe von Beauregards stark befestigter Position, bei Manasse« Junction l Die 7'abl der Truppen die einander feindlich ge ! gtnüber standen war größer als die z.i irgend ei »er früheren Zeit, in Amerika. Gen McDowcll, der Befehlskaber unserer Truppen, halte seine Generäle und Colone!« um 9 Uhr am Freitag Abend all, in seinem Haupt quartier zu Centreville, versammelt, ailwo sie alle > hre Befehle erhielten. Um Sj Uhr des Morgens am Samstage begann der Vorwärt«.Marsch, und ! um k Übr eröffnete unser, Artillerie da« Feuer auf die Tories —die naturlich sich ihre Position gewählt und darin den Vortheil übee un« hatten —welches schnell erwiedert wurde. Unsere Infanterie wurde nicht in nahe» Dienst gebracht, bis iiuchdem man Stundenlang die Ka nonen gebraucht hatte, und es ist ganz gewiß daß ! ver Feind durch Johnson'« Armee von Winchester ! verstärkt worden ist während unsere Trupren unter Putte,son, durch seine Nachiäßigkeit. noch j mehrere Tage entfernt sind, Die Torie» halten ! daher alle Vortheile an Posilion, der Vekannischast i ves Grunde«, ter Zahl n. s, w., und doch Hais alle« dies ihnen nicht», indem die lavferkeit unse rer Truppe» und gut durchdachte Pläne, zu viel sür sie war. Die Rebell - Batterien wurden nach einem hei ! Pen Kampfe zun, Schweigen gebracht, und ihre leuppeu, Zoll bei Zoll, zurückgetrieben, bis si> Vulls' Run verlaßen mußten, wobei sie ihre lob ten aus dem Zchlachtfelde ließen —und somit »„ ere brave» Truppen al« Sieger des Tages aner kannten . Der Verlust aus beide» Seiten Ist natürlich sehr schwer, aber derselbe kann bis jetzt noch nicht aus gemittelt werden. Col. Cameron, der Bruder res KrieaSsecretärS, befindet sich unter den Getöd teten. Und so geht ein Gerücht, daß General ! Schenk von Ohio ebenfalls geiödtet worden sei. Jeff, Davis, Gen. Johnson und Gen. Beau« itgard, sollen die Toric-Truvpen angeleitet haben. Die Stärke der Rebellen Truppen wird auf 7s>,- »W geschätzt, während die unsrige nur aus etwa Mann besteht. Das Gefecht endigte sich da»»», daß die Tories sich um Uhr des Nachmittag« zurückzogen.— Gen. M'Dowell verweigerte eine Truee « Flagge anzunehmen, außer sie sei sür eine unbedüigte Ue bergabe dir feindlichen Armee. Eine Depefchewill wissen, daß die Rebel len nun an der Junction Massermangel leiden und daß der Verlust bei Bull« Run ein sehr schwe rer sür sie ist. Sie sollen gezwungen sein da« Was ser auf einer Riegelbahn beizuholen. Wenn da her der Durst sie nicht b.ild zuiiicktreibt, fo wer- den dies doch die SchellS zu thu» vermögeud sein. Keinesfalls wird e« ihnen erlaubt werden, vlel länger da zu verbleiben. Bei dieser Zeit wird wahrscheinlich auch noch l ein anderes Treffen bei dieser Junction stattgefun den dabin—und daß auch hier unsere Truppen siegreich gewesen sein mögen, dasür betet ein jeder guter Unionmann. ! Die Nation hat triumpbirt > GOtt sei dasür De»' Cuniji esj. i Waschington Juli 15. —Senat.—Hr. Diron überreichte und befürwortete eine Bittschrift ' vo» Connecticut, in welcher um schnelle und kräf tige Führung des Krieges, als das einzige Mittel um dem Lande Frieden zurück zu geben, gebeten i wird. Auf Hale's Antrag wurde zur Wahl eines Se cretärs des Senat» geschritten, und da Col. John ! W Forney von den 36 abgegebenen Stimmen 26 erhielt, so wurde er al« rechtmäßig erwählt er klärt. Gut—sehr gut! Hr. Ten Eyk eine Bill, für die beßer, Organi sirung der Polizei in Waschmgton. Hr. Powell inlerpellirte den Kriegsminister dem Senat mitzutheilen, welche Contrakte seit März lölll abgeschloßen worden seien. Trumbull brachte eine Bill ein, die da« Eigen thum der gegen die Ver. Staaten kriegführenden Personen in den Rebellenstaaten confiscirt. Hau «.—Auf WafchburnS Antrag wurde be schloßen, die Hande!«-Eommittcezu ersuchen, so gleich Eiörterungen anzustillen, auf welche Weise den Räubereien ter Seeräuber Einhalt gethan wer den könne, die unter angeblichen von der Rebellen Regitlung ausgestellten Kaperbriefen dem ameri kanischen Handel so viel Schaden zufügen. Hr. Conkling erhielt die Erlaubniß, einen Be schluß einzubiingen. der die Frage über ein allge meines Bankerottgesev einer Select - Committee überweist, die der nächsten Sitzung d«s Congrcße» berichten soll. Hr. Elliot belichtete im Namen der Handel»- Commitlec folgenden Beschluß : Daß der Kriegssecrelär ersucht werte, sogleich eine hinreichcnte Seemacht in Anwendung zu brin gen, um »iisern Hantel vor den Seeräubern zu schützen, die sich jetzt aus unsern Gewässern zeigen. Hr. Cor wollte die Sache verschieben, indem,r ! VaUandigham fragte ob bi, >»,gi,r»Ng Kaper- w»Nie, Nachdem Elllot te» edlen Seceßlovisten beru-1 higt hatte, daß die» nicht beabsichtigt werde, wur de der Beschluß angenommen. Hr. Blair, von de« Militär-Commitlee, brach te zwei Bills ein, sür die beßeie Organisation der freiwilligen Lruppcn und des Militärwesens über haupt. Ben Wood, der Teceßionist von Neuyork brach te einen Antrag ein, daß die Regierungen der ein zelnen Staaten, ihre Gesetzgebungen zusammen berufen sollten, um die Wahl von Delegaten sür eine am ersten Montag im September in Louis ville zu haltende National - Convention auszn- 5 schreiben, die dann Wiederherstellung des Friedens vermitteln soll. Auf WaschbUrns Antrag wurde dieser Beschluß mit 92 gegen 51 Stimmen auf den lisch gelegt. Hr. -iilen bat um Erlaubniß, schlüße einbringen zu dürft» : Sobald dl« jetzt in Rebellion befindlichen Staa ten ihre Rebellion aufgeben und wieder loyal! gegen die Union weiden, so ist es die Pflicht de, liegienmg die Fortsetzung des Krieges einzustellen. Es liegt nicht im Zweck de» gegenwärtigen Krieges geg>» die rebellischen Staaten, sich in das ! Institut der Sklaverei einzumischen. Juli lg. Senat. —In Bezug auf die sie h,nte Armee wurde gestern beschlossen, daß, wenn oie Rebellion niedergeschlagen sei, der Congreß ! binnen Jahresfrist Bestimmungen über die !>iedu eirung ter Armee treffen solle. Pomeroy von Kansas überreichte eine Bill zur z Unterdrückung der Sklavenhalter» Rebellion im Süden. Harris von New Aork befürwortete ein Gesuch oeS EigeiithümirS de» Dampfschiffe» „Star os the West", der für sein ihm von den Rebellen wegge ; nommenes «chifs eine Entschädigung verlangt. Bei der Berathung über die Bill, die Nachtrag iiche Gutheißung der Maßregeln des Präsidenten betreffend, hielt Breckmridge die gestern angekün vtgie Rede, welche aber nur als ein schwache« Mach ! werk betracht.! wird, und durchaus keinen Eindruck machte. Alle seine Argumente wurden ihm durch einige Union Tenatoren, in nur wenigen Minuten cher einen Hausen gestoßen. H a u s.—ln der gestrigen Sitzung wurde eine . wichtige, von Hickman, Pa., einberichtete Bill zu> Bestrafung des Hochverraths mit l?u gegen 7 Stimmen angenommen. . Die Bill bestimmt, daß wenn zwei oder mehr >. Personen in irgend einem Staate oder Territorium der Ver. Staaten miteinander eonsplriren, die Re gierung zu überwältigen, niederzuwerfen oder mit , Gewalt zu vernichten ; oder Krieg beginnen gegen ,! vie Ver. Staaten oder mit Gewalt sich der Au< ! torität der Regierung widersetzen oder mit Gewalt vie Ausführung eine« Gesetze« vrbindern oder ver zögern oder mit Gewalt irge id welche Schriften i oder Eigenthum der Ver. Staaten wegzunehmen ! oder gegen den Willen oder die Autorität, durch Ä,walt oder Einschüchterung oder aus andere Wei se Jemand verhindern eine Ossiee zu halten odei ! anzunehmen, alle solche Personen solle» des Hoch' > oerraths angeklagt sei», und wenn überführt, vor rgend einem eompetenten Richter solle» sie gestraft weiden nicht wtiiiger als SöiXl und nicht übe» ?7>i)i>U, oder mit Gkfäugnißstras, in Einzelnhafi weniger als sechs Monate und nicht mehr als seche ' Jahre, oder mit beiden Gefängniß und Geldbuße Ferner wurde ein Beschluß mit gegen 2 stimmen angenommen, der sich verpflichiet, der Regierung irgend eine Summe Geldes und eiue Anzahl Truppen zu bewilligen, die zur Unterdiück ung der Rebellion nöthig sein sollte. Es wurde endlich beschlossen, Untersuchungen nizustellen ob der Revräsentant May von Baui- more (der neulich lesserson Davis in Üiichmond e»ien Besuch abgestattet hat) sich in verbrechen schen Verkehr mit Rebellen eingelassen habe. ! Heute brachte Waschburne von Illinois eine Li» zur Vermehrung der Flotte ein, die, wie er ' sagte, in Gemäßheit der tn einer Conferenz der ' 'Marine - Conimittee mit dem Finanzminister, dem > Marineminister und Commodore Paulding verein barten Grundsätze entworfen worden sei. Da die s i Sache höchst dringend sei, so bat er um sofortige -1 Berathung. -! Juli 17. —Außer der unbedeutenden Rede 'LreckinriogkS, in welche, er dle Seeession durch die , i alte» abgedroschenen Beweismittel zu rechtfertigen und den Präsidenten anzugreifen suchte, kam im .Senate gistern nichts Wichtiges mehr vor. Haus. B,i der gestrigen Berathung dec - Freiwilligen-GesevkS wurde das Amendment hin - zugefügt, daß der Präsident die Brigadegenerals , und Genrral-MasorS für die Freiwilligen aus der l reg iläien Armee nehmen solle. Das Haus beschloß, dem General-Major Me k Clellan, seinen Offizieren und Soldaten für die erfochtenen glänzenden Siege und ihr tapferes Ver i ' halten Dank zu sagen, r Heute zeigte der Sprecher an, daß er die Herren Robooe, Coulling, HutchinS, ihomas und Mc ' Knight zu Mitgliedern der Conimittee sür Ent wersung eines ailgenieine,, Bankerottgeseyes er nannt habe. Henry May von Baltimore erschien zum eisten Male im Congresse und legte den Eid auf die Eon , l stitution ab. r Holman brachte einen Beschluß ein, durch wel che,, die Befugnisse der zur Untersuchung ter Ar l ! mee - Lieferungsbelrllgereien niedergesepten Eon, , mitte» erweitert werden. Die Finanz Committee des Hauses hat gester» - beschlossen, de», Hause zu emvfehlen, den jetzt in > Wirksamkeit stehenden Tarifs beizubehalten und nur einige wenige Abänderung zu mache», untei Anderm einen Zoll von 15 Et«, auf Thee, 5 Eis, auf Kaffee und Cts. aus Zucker zu legen.— - Die Eis enzölle sollen bleiben, wie sie jetzt sind. .'„li 16. — Senat. Der Seerrtär des Se»»,« zeigte an. daß der Bice-Presivent für den Rest der Sitzung abwesend sein werde. Die Bill, das Amt eines Gehüiss - Marine meisters etablirend, wurde angenommen. Haus. Hr. Waschburn brachte eine Bill ein, welche die Strafen erläßt, die einige Schiffe treffen wibde. die ohne reguläre ClarirungSpapie re südliche Häsen verließen. Hr. scossiclv berichtete über eine Bill zu dem -chupe des Handel« und Bestrafung der Seeräu berei. Auf Elliot'S Antrag wurde beschlossen, die Han dels -iöommitiee zu beauftragen, über die Zweck Mäßigkeit, südliche Häsen sür geschlossen zu erklä ren, zu beitchien. Auf Eolfax'«, Illinois, Antrag wurde gesetzlich bestimmt, daß vorausbezahlte Briese an Volontärs die unterdeß weiter marschirt sind, ohne weitere Juli >9.— Sen a t. Die Verwilligungs bill paßirte. Herr Bayard sprach gegen den Beschluß die Handlungen des Presidenten zu billigen.—Seine Rede war aber nur sehr schwach und macht, nicht de» geringsten Eindruck. Hau s—Das Hau» lehnte mit lzv gegrn t 2 i Herr Critt«nd«n vkrlan.'t Erlaubniß Beschlüsse einzubringkn, daß dt, Krikg durch die südlichen Staaten über »»« gebracht sei, und daß der Evn gr,ß ohne Leidenschaft und Rachelust nur seiner Pflicht gedenke, daß der Krieg kein Eroberungs krieg sei, »der gegen südliche Institute gerichtet, sundern nur sür Aufrcchthaltung der Constitution, und daß, sobald dieser Zweck erreicht ist, der Kcikg aufhören müsse. Herr Stevens prolestiit« gegen Einführung der Beschlüsse. Herr Uplon will beantragen, den Unionleuttn von Fairsar Co.. Virginitn, 510,000 Entschädi gung zu bewilligen. Herr Burnett protestirt dagegen. Die Senatbill für ?300,V0U zum Miethen und Kaufen von Schiffen paßirte. . Der Gesammtbeschluß, Unterstützung der Witt wen'nnd Waise» der Mannschaft der Kriegsscha luppe Levant paßirte. Da» Haus ging zu», Eoinmittee des Ganzen über bezüglich besserer Organisation des Heerwe sen«. Leiden einer loyalen Frau. Nachfolgend theilen wir einen Fall mit, welcher geeignet ist, die Art und Weise wie die RebeUen lonale Personen behan deln, zu illustriren. Bor kurzer Zeit ließ sich Herr Harrn Rodins auö Illinois mit seiner Familie in Uork Co., nahe dem Vork Flusse, Va., nieder. Vor einigen Wochen machte eine Tchaar von Secessionisten ihm ihre Auf wartung und klagten ihn an unions freundliche Gesinnungen zu haben. Nach Drohungen und Beschimpfungen verließen die Nebellen den Platz, jedoch wurde derselbe stetö von Spionen und verdächtigen Personen heimgesucht, so daß Hr. Robinö sich endlich nach Fort Mon roe begab, um Schutz zu suchen. Bei der Erpedition gegen Great Bethel ! ging Robinö als Wegftihrer mit, in der Hoffnung mit den Truppen so weit vor dringe» zu können, daß er seine Familie erreichte. Am Abend des N. brachte Frau Ro binö in Erfahrung, daß ihr HauS von den Nebellen angegriffen werden solle und -daß (501. Magruder Belohnung ! für die Habhaftwerdung ihres Mannes, todt oder lebend, geboten habe. Sie ver ließ demzufolge ihr Haus mit ihren drei kleinen Kindern und schlief mit denselben ! unter einer Brücke, woselbst sie auch den nächsten Tag über sich aufhielt. In der ! zweiten Nacht um 2 Uhr Morgens raffte ' sie sich auf und fand ei» kleines Boot am ' Avrk-Flusse, in welches sie mit ihren Kin oern hineinstieg und die gefahrvolle Ue berfahrt unternahm. Sie gelangte glück lich an'S jenseitige Ufer und betrat das Haus eines gewissen PhiUippk, in wel i Hein sie indeß einen Erz Rebellen erken nen mußte. Indem sie Haß gegen de» Norden »nd Borliebe für den Süden fin l girte, gelang es ihr, diese,' Menschen zu ! täuschen und einige Erfrischungen zu be j kommen. Jetzt wagte sie sich mit ihren Kindern in die Wälder hinein, um den Weg nach Fort Monroe, sieben Meilen zu machen. Nur ihr ältester Knabe 10 IL Jahre alt, mar im Stande zu gehen, die beiden an oern Kinder mußte sie tragen. EinS legte sie hin unter dem Schutze deß 12' ährigen ! Knaben, während sie mit dem andern vor ' anschritt, um dieses wiederum hinzulegen ! und das zurückgebliebene zu holen. So gelangte sie nach unsäglicher Anstrengung , nach der Umgegend von Fort Monroe, i wo sie bei Stacht ankam, sich mit ihren Kindern auf den Sand hinstreckte und bis Tagesanbruch schlief. Dann begab sie sich unter den Schutz deS Generale But ler. IL/'E in seltsame r Fall ereig nete sich vor einigen Tagen während eines Gewitters in Madison, Wisconsin. Ein ! Blitzstrahl schlug in daS HauS des Herrn Moulton am dritte» See. Derselbe fnhr in den Schornstein, passnte durch das Ofenrohr in oie Stube, lief hier auf den mit(sarpet belegten Boden fott zur Thü >e, zwischen welcher und dem Dfen Frat Moulton stand, riß dieser Schuhe unt ! Strümpfe von den Füßen und warf si, selbst mit großer Gewalt zur offenen Thür ! hinaus, welche» Weg auch der clektrilch , Strahl nahm und dabei das Gesimse de Thüre auf einer Seite zersplitterte. Frai Moulto» wurde besinnungslos auf den i Loden liegend gefunden. Hr. Dr. I ! Hobbins, der uns diesen gewiß merkwür - oigen Fall mittheilte, wurde gerufen un! ! fand bei feiner Ankunft Frau Moulto> . auf dem Bette sitzend, nur klagend üb» ! eine leiste Erstarrung ihrer Beine. Da einzige sichtbare Z.ichen war ein blaue ! Fleck an ihrer linken Ferse. Der Larpt ! des Zimmers war dort, wo der Blib de Ofen verlassen hatte, zerrissen, daS Stro l unter demselben umher gestreut und de 'li'.wurf der Decke in der Nähe des Ofer 5 lierunter gerissen. ES ist dies schon da oritte Mal, daß der Blitz dieses Hau > das mit keinem Blitzableiter versehen is i heimsuchte. Tie peiinsvlvaiiis.l'e» Xeserv,. Lrup pen. Bon Waschingtt'» vernehmen wir, da ein Truppen Aufgebot des Kriegs-Dl partements an Gouverneur (su>tin vo Pennsylvanien ergangen ist für die fün ,el>» Regimenter Peinsylvaiii scher TrusM pen, ivelche gegenwärtig zn Easton.WeM Ehester, Harrisburg, Pittöburg und a,M dern Ererzier-Lagern campirt sind. en »sylvania Regime ter angenom me n. Die RegimeiM ter des EolonelS Morehead und des lonelö Dare sind auf besondere dung des Richters Äelley beide für K rieg angenommen. Col. Dare öRM aiment wird durch Eolonel Äirney conimandirt werde». nglu ck. —Bei der früh gens am -tten Jnli abgefeuerten NalieW alsalve in Harrisburg wurden einem Kanoniere von (501. Brady 's Compagnie, Namens Henry Welsch Philadelphia, beide Hände von der >M zu früh entladenden Kanone und noch sonstige Besetzungen bracht. Er starb einige Tage darauf den erhaltenen Berletzungen. Galveston (Texas' kestel Käß M«!,l zwanzig Tkaler
Significant historical Pennsylvania newspapers