Kriegs Nackrichten Wir laßm hiernachstehend die wichtigsten und meist Wahrscheinlichen —denn all« zu geben «st in einem wöchentlichen Blatt« rein unmögliche- Kiiegt-Rachrichten, Truppkn-Bewegungen, u. s. wieder, wie ste von Tag ,u lag bet un« ein treffen, folgen, damit uns«re Leser von allen Vor fälle» im Zusammenhang «»»»«richtet werd«« ' Der Rrieg für die Anim»? Der President und dat Eabi»«t sind aufs Tiefste ergrissen durch den Tod von S. A. D o u a l a ö? General Scott hält Nevue Wafchln g t o », z , lunt. Der Prest. d«nt und da« Ministerium ist auf'« liefst« ergrif ft» über die Trauerbotschaft au« Chicago, daß G. >. Dougla« gestorben s«i. " Vorgestern Nacht hab«n die Dragoner die zwei bet dem Angriff auf da« Fairfar Eourthau« gefan gen genommenen Dragoner herau» geholt, ohne daße« ihnen einen Mann gekostet hätte. Man sagt, in der Eabinetsitzung vom »oiletz ten Samstag sei die Aushebung vo» weitere» 75,- IXX) Mann Zjähriger Freiwilligen beschloss«« wor den. In Bezug auf die laut Order vom lten Mai au«g»hob«nen Boluntäre ist bestimmt worden, daß jede« Regiment «inen Ober- und Unterarzt habet soll, die d«r Goavernor unter Genebmigun» de« /krieg«ministcr« anzustellen hat. Testern Nacht wurde da« aus dem äußerste, «echten ?liig«l in Virginlrn stehende 28. Neu?or k«e Regiment durch einen Eavallerie-Avgriff au di« Vorposten allarmirt. Die Picket« f«uert„ und die Angreifer entflohen. Aus unserer Seit, wurde Niemand verletzt. Dl« Befestigungen nehmen einen raschen Fort gang und w«rden bi« zum Ende der nächsten Wo che »ollendet sein. Namentlich stark befestigt wirt da« Ende der langen Brücke werden Da« Neu,orker S. und ZB. Regiment nehmen di« vorgerückteste und gefahrvollste Position auj dn virginischen Geite «in. Zhr PatrouiUenriensi ist hart und gefährlich, die Leute v«rfeh«a ihn ab«r mit der größten Freudigkeit. Da« Bl«nktr'sch« Jäger - Regiment wird von allen Sachverständigen für da« vorzüglichste jetzt hi« befindliche Freiwilligen-Regiment erklärt, wa« Stärke, Gesundheit und Au«sehen der Leut«, Di«- ciPli« und Fortschritt« im Exercitium anbelangt. G«n. Scott bnnerkte kürzlich, al« er vo« dem Weißen Haus« mit d«m Prestd«nt«n R«vu« üb«, da» R«gim«nt hielt, zu s«tn«r Umgebung , ~M«i> « Herren, die« ist da« best« Regiment, »elchr« »te jetzt hier haben." .. Dg« Gasitaldi'sche Regiment wird eben fall« nicht wenig hochge halten. Die Leut« s«h«n wirk- Wh an«, al« ob sie sich auf'« Fechten versieben.— Sie «rr«gt»n h«ut« Morgen große« Aufsehen, ale sie t« Sturmschritte Pennsylvania Avenue hineil ten. Alle« eilte nach den Fenstern und Trott»!« und »ar überzeugt, daß «« «ndlich ~l»«geh«.'' Von Fort Monroe. So «t Monro «, Z, Juni. Di« Marin,. Brigade hat vom Krieg«ministertum Order erbal t«n, nach Neupork zurückzukehr«», weil Ben. But ler weder Waffen noch Provtstonen für st« hat. von Baltimore. B a l t i m o r e, 3. Juni. Gouv. Hick» v«r langte und erhielt heute von den Baltimore Eit, Guard« IS» Gewehre »»«geliefert, di» nachZor McHenrp gebracht wurden. Vu.i» Tod de« Senators Douglas-Befehl de« KriegSdeparteinentS! USHeres «ad inotMigert» über das Erestra Philipp«' Vr»e>a««ti»n da« Traitor«Deff. Davi« Tod de« Senator« Douglas. Tagesbefehl deS KrieqsdeparrmenlS. Der folgende Ta ge «bes e h l Ist gestern vo.. Kkieg«department erlassen worden - A! a s ch i » g t o », t. Juni. Der !od eine« große» Hiaa,«mam,e« t» dl,, fem Augenblicke der Gefah, kanu nicht ander« al« wie ein Nation», - Unglück betrachlel werden.- WHHtN A. Douglas hat tn der Handtl§h<ulp< stadt von Jlltnot« gestern um 9 Uhr den Geis, aufgegeben. der übemültige» derl»>er grosien -ache mit welch.., w»r deschästlgt stnd, rrgisirirt war, ein Mann, dc sich»»« seiner zu Gunsten des Vaterlan de« lesgesagt, ein Senator, der älie' Vmunhnl vs»g«>s«N> dm die R«d»blik z» retten, i!in Staat« «wnn. der sür die Chef - Magistratur der Unio' neueHtng» «in Votum empfangen, welches >,»r dem nachsteht, durch da« der Pr-ifldent trwZhl «orde»«>d der jeden Grund hatte, aus einer lan gen Laufbahn von Nützlichkeit und Ehre vorwärts schauen. El« Patriot, de, mit gleichem Eise und gleicher SeMcklichkelt die Constitution. «i solche auf un« von unsern Väter» gekommen ist »«ktheidigt hat und dessen letzt« Mission auf Er d«n di« »»ar. da« Volk seine« Staates (Illinois wi« «in«n Mailn um di« glorr«ich« Flagge de> Union zu »ersammeln, ist am Schauplatz« de« L». Belde seiner Arbeiten abberufer .. »l 4»« Department in diesem Verlust, da« gviize Land erkennt und eingedenk dei «wimer«, d«n der verluft unter Millionen Man nern erregen wird, beauftragt «« di« Colone»« di»s«n Tag«4b«fehl morgen ihren respektiven Re gtmenttr» vorltftn zu lass«» und ichlägt »o«, dal di« Fahnen d«r Republik zu Ehren de« berühmten vnstorW« mij werde». NÄ Simo fI,C am«r o n, Kr«,g«serretär. Zuverlässigerm ciuf daö Treffen E«» » t, »g t.t, 4. Zw«, Solonn.» der Truppen unter Commando de« Gen. McClel land. ei«, durch «01. Kell? befolgt, drehend au« d«« l. Regjm««t per virgtnischen Loluntär» und dl« ander«, commandirt »on Coi. Critten dn,, bestehnid au« Indiana Boluiitär«, sind vor g«st«rn Abend von Grafton abmirschtrt und haben, nachdem M dir g»,ze Nacht unter Regenströmen «arfchtrt hatten, ein Lager der Rebttltn, 2000 M-vn stark t.l Phllllppl in virgini.n überfallen, »tt Mannschaften vSMg In die Flucht geschlagen, lS derselbe» g.tödtet und eine groß. Masse »,n «äffen, Pferden. Munition. Provisionen und 8«lr»»»chage» weggenommen. D«r U-berfall ist vollständig gel»ngen. E« wurde» auch «i»« An- Ä! S'fang«» genommen. «ol»ael ist h«t di«s«» T««ff«n »erwund«t word«n— ab«r nach unftrn l«tzt«n Rachrichten war er »och nicht gestorben, «i« in d«n Zeitungen berichtet «ar. so»d«rn «on hatt« Hoffnung daß er mit dem s!ibe» da»«n ?«»>«»» werd« «»den von unsern Truppen wurden «bensall«» aber glück- l licherweise nicht leben«gefährlich, verwundet. > Von Missouri. ' Gt. L o u i «, 4 Juni. Wen. Lyon hat den Tol. Blair zum Commandanten de« St. Loui« -A»ftm»l««nd Enpt. Wol» zum der ! Batterie auf Duncan« I«land ernannt, wo alle > Boote streng untersucht werden. Von 6da»,t»e«»burü. " » Chamber« ?«rg, 4. Juni. Uni»»- ' minner, dt« au« BirHiaien vertrteben worde«, sind gifiern >b«nd In WiMam«port angekommen. Brigade - General lhoma« von der regulären Armee ist hier und da« Borrücken der Avant- l garde leiten. Die erste Bewegung wird direkt nach Hag«Btown gewacht »erd<n McMullin'« Ranger« und die Sc»tt Legion soll«n di« Avant- garde zugetheilt sein. Uvn Washington Waschin g t o », 4. Juni. Beifchied«»«, Gerüchte Über demnächst bevorstehende größere Truppenbewegungen gegen Manassa« Sanction durchkreuzen sich, allein e« ist unmöglich, etwa« Nähere« zu erfahren. Verschiedene Regimenter haben sei« mehreren lagen Order erhalten, für so fortigen Abmarsch dereit zu sein In der Navy Aard liegen die Kanonenboote. Baltimore. Philadelphia, Anacosta und ssreeborn zu augenblickliche/» Dienst« bereit. Li« stnd reich lich mit Ammunttion Mundvorrath versehen Da« schottische Regiment von N»uyork und ei ne «»zahl Rekruten für andere N»uyork»r Regt menter sind heute früh hier angekommen. Der. Herald" berechne« di» Zahl der jetzt in aus ungefähr St), tjvv Mann. ! wurde gestern nochmals der Eid auf dir Berfas sung d»r B»r. Staa«»n abverlangt. Drei davon weigerten stch zu schwören und wurden sofort des Dienste« entlaffeo. Vierzig gefangene Rebellen befinden sich an ' Bord de« Kriegsschiffe« ..Powhattan." Sie wer den sehr gut bthandtl«. Dt« Secessiontsten baben den Termin für die Einnahme von Waschington jetzt bi« spätesten« - zum i. August »erschoben. Bi« dahin, so calcu liren fie, ist die Dienstzeit der dreimonatlichen FreiwiMgen zu Ente. Diesel den gehen dann alle nach Haus» und laßen Waschington ohne Schwert streich in unser« Händ« fallen. Tin« sehr schlaue Bmchnung!- Proklamation von Jeff. Davis. Waschington. 4 Juni. E« verlautet, daß I«fferson Davi« in Richmond »in» Prokla mation »rlaffen hab», worin er den B»r. Staat»» lrupprn befiehlt t! 1, den Staat Virginien inner halb ll) Tagen zu verlassen. Später« Kriegs Neuigkeiten l Von Harpers ckerry! Die Pennsylvanischen Truppen ! Rrankheit unter den Kedellen-Sot» baten! Bon Ehamber « b u r g, ü. Inni. Da« t Penns. Regt, unter Eol. Aohe kam am Montag Abend von Baltimore hier an. Die« macht 12 »olle Regimenter an diesem Punkte. Eapt. Kennedy, Befehl«haber der Union Home Buard« von William«port, kam heute hier an und bat um da« vorrücken der Truppen in sener Richtung. Er brachte die Nachricht, da« Allen'« Regiimnt Rebellen - Infanterie in der Freitag Nacht abzog und seine zwei messingenen Feldge schütze mitnahm, einer Comp. Dragoner bewacht, und alle Ueber gänge «terhalb Harper'« Fkrry, mit Au«nahme desjenigen bei Sheppard«taun, find «benfall« von Aavollerte besetz». ~ 2!» linivn«mä»nee, »eich« au« Virginien ve>- lri«b«n wurden, kamen gestern Nacht in William«- Brigad?g«ne»>>t Thouias von der »egulSteij Ar mee ist Vier eingetroffen und wird die vordirste Brigade kommandiern. Die erst» Bewegung wird gerade auf Harpe,«taun lo«gehen. Mc- Mullin'« Ranger« soll»n di» Vorhut führe» und von der Scott Legton unterstützt werden. Da« letzlere Regiment gehört zu der Brigade de« Gen. Thoma«. De«i Baltereien fltegeiide Artlllerie, louble day'o, Dodge« und Seymour'«. stnd hier. Laut Nachrichten aus «harpsburg. Maryland hab,» dt» Rebell«» M» Kranke nach Winchester gesch.fi ! die vorherrschenden Krautheiten waren die Blattern und Diarrböe. Etwa Rrbelien sind noch au» der Btrgini «che» «Xite, unweit Sdeppard«taun. und dle Nn mninanner in Mailand sprechen den Wviifch au«, daß die Maryland»» Skiesstonisten. welch, noch immer nach Birgini»» ziehe», zurückgebracht und als Hotverralher bestraft werden sollte». Die llnionisten in ivest-Maryland, durch die Anwesenheit einer starken Bundesmacht ermuthigt. haben den Plan gemacht, di» hervorragendsten Leresstontste» in jener Gegend zu verHast,n. Di» Landstraßen zwischen Hager«taun u»d Har pe»'« F„ry sollen künftighin so besktzt >v«rdtn, daß keilte Gpi»n» nordwärt« pasfiren könn»n. Au« William«port wird g»m»ld»t, daß di» ,«!sch»n jenem Ort» und Harper'« Ferry wohnrn v»n Unioniflen nach William«port kam»n und um Waff.n bat»n, wtil di» Insurgenten st» zum Kri»«dlknst zwingen wollten z ste beabstchtigten, ihr« gamlli»n nach Maryland in Stch»rh»it zu bringm. Von IVafchington. Waschtagton. 5. Juni. Bi« jetzt ist nicht betannt, daß eine größer» Trupp»nb»w»gung in da« Innn» von Birgini»n sta»tg»fund»n hab», l Doch ist überall unter, dm Truppen die größte > thatigkeit btmtrkbar. Di« jenseit« de« Potomac stehenden Truppen stnd fortwährend in B»r»it schaft und man vnmuthet allgrmein, daß für di» nächsten Tage ein» wichtig» Aeiion im W»rk» ist. Auch in dir Navy Zlaed hrrrscht di» größt» Thät>gk»it. Bomb»n, Kartätschen und Shrap nell«, Minniekugeln und Zündhütchen werden in großen Mass»n fabricirt. Am Dämpfer Montic»llo stnd di» bii d»r Beschießung von Sewall« Point erlittenen Beschädigungen reparirt, die Schiff«, wände stnd verstärkt und er ist noch mit 2 weite ren Z2pfündig»n Geschützen armirt worden. Die Ikrieg«schlauppe ..Pensacola," di» 44 Geschütze tnd »in» lang» Drehkanon» führt, wird in Kur >«m di«nstb«rtit f»tn. In Folg» der Unterbrechmig d»r Poftverbindung nit d»m SÜdtn hab»n stch groß» Mass»n von nörd ichtn Z«ttung«blätt»rn htrr angthäuft. Si» w»r >en, w«nn nicht in w»nig Tag»n ,urückg«ford»rt. >l« Makulatur »»rbraucht w»rd»n. Die Regierung wird di« für di, Philadelphia valtimor» Eistnbahn g»baute Eisenbahnbatleri» M di» Arm»» auf d»n südlichen Bahnen verwen den. Meh,»r« Lokomoti»»« und 250 Pf»rd« für die »rme, kamen heut, au« Penns,lvanten hier an. Dn bekannt, Predige, Henry Wae» Beechn hat als Geschenk einen eisernen Ring erhalten, der au« dem ältesten Gklav»nmarkt In Alexandria ent nommen ist. Truppenbewegungen im Westen, t Vo u i .°> lum liol Mc.'irthur« Reglrnenk von JMnos». bisher lii ZWyvillc, w per Dampfboot nach Eairo abgegangen. Eben so Loj? Look« Regiment. Bier Regimenter von lowa und mchrere andere »on Wisconsin und Chicago haben Orde», sich eben dahin zu begeben. Friedrich Hecker bat da« Tommand» de« in Chi cago neu organisirten »»utschen Regtinent« ange nommta^ B »»''Baltimore. Balttm o r r, d. Juni. De? Brr Ä»«a« ten Marschall legte heute auf Befehl der Regie rung Beschlag aus Me»ill und Thoma« große Ge wehrsadrtk, die stch i« Gebäude der Zeitung Gun befindet. Die Eigenthümer stnd beschuldigt, für ! de« Süden Waffen fadriztrt z» habe«. 40 Ar beiter kommen durch diese Suspension außer Brod. Au« PittSburg sind Maschinisten angekommen, . die die neulich »«»nageilen loluinbiaden Wied« tu guten Stand gebracht haben. Die Offen, um Kugeln bildend zu machen, sind irpartrt und schwere Geschütze genug vorhanden, um Baltimore > «m Satte d«« Atskvch» «ne» Rebellt«, in «ench Ztunden in eine» zu verwandeln Die gezogene Rtesenkanon/, dte vorgestern hiei ! eintraf, wiegt 52.005 und ist lii Fuß lang Oeffizung hat eine» guß im Durch messer u>id kg»n eine Mmiekugel von ot>o Psund aufnehmen. Sie würd» in der Gießerei zu Littt burg angefertigt und hieher gebracht Sie sollte gestern Nachmittag vom Bvltvo Depot nach der Festung Monroe geschickt werden. St» führt den Flamen .. llnioii." Tie ward vorläufig gestern Nachmittag nach Aort McHenry gebracht. Writttt Truppru Dtwtgttiigtu. i De» Nedelle» Küo,o<>o abgenonunen ! unserer Truppen,n Grafts,» ! Gt» Gec«sssontft erschossen ! Vo»l Maschingwst. W a sch l n g t o n, 6. Juni. E« stiid heute kei ne Truppenbewegungen von Bedeutung vorgekom men. Man glaubt, daß die Rebellen sich hauptsäch lich auf dte Behauptung der Position bei Manasse« Gap lunction beschränken und dort In einer gün sttgen Stellung sich auf einen energischen Wider stand vorbeieiten werden. Dr. Sausten, ein hiesiger Arzt, ist in Mary land von virginifchen Stretfparthien gefangen ge nommen worden. In der Armee haben im Ganzen 206 Restgna tlonen stattgefunden. Die übrigen 6—700 Offi ziere sind treu geblieben. . ~ Der reguläre Soldat Fo»e», der heute wegen der Ermordung eine« Kameraden gehängt wer den sollte, ist vom Präsidenten ,u lebenslang», cher Zuchthausstrafe begnadigt worden. der Baltlmore Ohio wurden von de» Regierung 550.000 in Gold, die ,u» Bezahlung der Truppen tn Harper« gerry be stimmt waren, al« Kriegscontrebande const«ctrt. Ein anderer komischer Fall kam gestern vor Eine Dame fuhr allein in einem Buggv au« der Stadt. Sie wurde angehalten, ihr Koffer geSff net und stehe da. derselbe war voSer Zündhütchen. Natürlich wurden dieselben confiscirt. Ein Gegenstück von weiblichen PatriotiSniu« wird erzählt. Während die Stadt Waschwgton in der höchsten Gefahr schwebte, kam eine Dame nack, der Bundeshauptstadt und machte der Re ften"Ue tirsl die" sich spätn al« sehr nützlich bewiesen. Al-xander Eummlng«, früher vom Philadel, phia Evening Bulletin, jetzt Herau«geber der New Aork World, Ist zum Brigade General ernannt und wird wabricheinlich als General Quartier meiste» sungtren, Gen Bank«, de» von vielen Seiten für letztere» Am» au«e»s>ch,n wa». wird au, «uns» de« Präsident Lincoln und Gn,. Scott neben Gen. Butler in Fort Monroe »in Commando übernehmen. Elintr ». N. A.. K. Juni. Da« IS. New Aorker Regiment von SaWuaga lst heut» au« d»m Feldlager üb«» HarrMurg nach Waschington ab gegangen. Pi tt « burg 6. Juni. Capt GlaßEom »««nie Ztzayen aet>, heute auf der Pennsylpänta Sjsentabi» üterPbil»d»l»dia ab, um sich Sickte« Brigade in New Zsork anzuschließen. N« wA -r k, ti. I«,i. ESo.'ne» ge den beute beladen mit Provisionen nach Fort C?n>je»tiosil. Harrtjb » r g, h. J„ni. »eulr kam ei»e >u» dcn Beamten der vrrjchiedenen Etirnbahn iomp.ignien i« Staate zusanimengesetze Tonven ion vier jusaminen und nach einer Berathung mit »en Staate Autoritäten wurde beschlossen, daß bet vesöiderung von Truppen. Provistonen. Krieg«, nunitlon rc. ein Nachlaß von 33 Procent von >en üblichen Frachtsätzen nachgelassen we»den sollen. 5« wurde auch beschloßen, daß der Nachlaß bet al en Rechnungen für den Transport von Truppen ind Kriegsmaterialien fett dem Au«b»uch» de« Krieg« gemacht werden soll». Ein Secessionist erschossen. Thamber « b u r g. 6. Juni. Clinton Neutsch, ein reicher Secessionist, wurde gestern Abend zu William«po»t in Maryland durch einen Untonmann erschossen. Neutsch berühmtes«», l». gend einen lebenden Untonmann zu überwinden. ')tach dem Tode Neuis»'« wurde ein Paß. der von seinem Bruder» einem prominenten Secesstonisten, unterzeichnet war, tn welchem er al« Capitän bei den Rebeilentruppen ,a Harpe»« Kirr, »mpsohlen ward, bei ihm vorgksundea. Aus West-Virginien. 7000 Mao» N»lldrs-Trappr» io Graf ts«. Clnclnn at t, 6. lun!. In eSraston und Philipp! stehen setzt da« 6., 7. und S. Regiment »on Indiana, da« erste virgtntsche ui,d Colone! Zrvine'« Regiment und die Ohio un>> Eleveland ilrtillerle, im Ganzen gegen 7000 Mann. Da >on stnd 20 Compagnien Jnfanterl« mit Artillerie n Philipp! als Garnison. In West Virginten bessert sich die Stimmung agltch mehr. Da« beste Etnverständniß herrscht wischen den Bewohnern und den Truppen, g»!- vtlltgen-Eompagnten wurden In Mart«n«bu»g und >n andern Orten gebildet, dte fich zum Dienst der Ler. Staaten verpflichten. Dte Hauptansührrr bei der Zerstörung der Et senbahnbriicken sind sämmtlich verhaftet. Man hat im Rebellenlager von Philipp! Papiere ge funden, au« denen hervorgeht, daß da« Abbren nen der Brücken vom Gouverneur Letcher ange ordnet war. Masor Loving von Wheeling, einer der Haupt führer der Secessionisten, ist al« Hochverrathe» verhastet und nach Graston gebracht worden. Kol- Kelly Ist unter arztlicher Behandlung tn Graston. Sein» Wund« tft seh» ,»sährlich aber nicht tSdtlich. Die Kugel Ist in die rechte Brust Z unter dem Schlüsselbein eingedrungen. Sein Be finden ha» flch gebessert. Bon Fort Monroe. riett ?ane" bis aus Z Mrile den. gegenttbe, New.'- Point, an der anderen Seite dt» lamrsslusse«, ge legenen Big Point, al« plötzlich eine mit 7 Stück schwerem Geschütz besetzte Batterie demasktrt wur de und ihr Feuer aus dle ..Harriett Lant" »riß» Der DSinpfer Wechselt» Mgefahr 50 Tckltsse mit der Batterie z zwei der von demselben geivor fwsn birften unmittelbar über der Bat t«I», allein auch Hie „Harriet LHie" wurde von z»»t Schstskn Hetrsffen. »«rch dt» fünf Leut» v»r -! wundet w,i»en. Die von NewSvoint ausgesendete Streifpatrou« ! ill», die man fllr gefangen dielt, ist zuriickg»k»mmen »nt gestern drangen 5 Compagnien bi« gegen Kriegögefa»ge»e freigelassen. Wasching tot>. S. lun«s' Die tze, > Besetzunq v»n Alerandria genommenen Cavalleristen haben den Ver. Staat»« de» Eid der Treue geleistet unp And darauf , frejgelaffen wor. den. i - M»» »»»»' '!> Spatere Krieg» Nachdickten. Zltaim zu VPliztili. C i»Kc i u ti. 7. Juni, EiNf Special- V'vefebe an det, ~Eom«»ricial" hierselbst meldet daß T»l. Kelly flch gestern Abend besser befunden bat und daß Hoffnung 'jü skiner Wiederherstellung i vorhanden ist. , Drei vou> Ohl» und die« vom 5 Indiana find gestern Abend nach Philipp! voegerttckt, Mavk> versammelt find Bon Waschington. ' lui, i 7 Man sagt, daß Nachrichten aus Preußen eingetroffn find, nach welchen die dortige Regierung den Protest gegen die Anerlennung des südlichen Sonderbunde» günstig aufgenommen ha- Allgemeine« Aufsehe» macht die Mittheilung, daß unser gegenwärtiger Gesandter in Portugal!, ! lame« T, Harne?, früber Herausgeber de« hiest ! gen „North American," später Korrespondent die ' se« Blattes und der „New Aorker Tribune," von Waschington. den BerrZther gegen die Regierung gespielt Haie« soll.—(Phlla, Preße. Von Chambersburg. ! Eham b etSbu rg>7. lunl Da«9 penn s?lvanische Regiment, Co!. Longnecker, kam heute ! früh von New Castle, Delaware, über Baltimore und Harrl«burg hier an. An demselben Morgen begann die Vorwärts bewegung de« hier lagernden Armeekorps. Die erste Brigade setzte sich heute früh 8 Uhr in der Richtung nach Hagerstaun (da« mit Cham bersburg durch eine Eisenbahn verbunden ist) in Bewegung. Folgend» Truppenkörper gehßx/Pr. zur t. Di?i ston z Tin lheil des 2. Kavallerie - Regiments Ber. St. pragoner, Phifadelshta Troop (KavaUtnecompagnitl, Capitsn DoübleLavS'Ar tilleriecorp« von Fort Sumpter, Ca>t!sän McMul lin« Philadelphia Rangers unh K., 21. und 23. Regiment pennftlvanische Frriwillig«, unter dem Commando der Obersten Nagle, Ballier und Dar», zusammen ungefähr IMt) Mann. Wann dl« übrigen Truppen solgrn werden, ist nicht bekannt. Das abmarschir»nde Corp« war von d»m besten Geist beseelt. Die südliche .NebeMon. Desertionen zu H.irperS Ferry. Juni 6. Mitglied« d»r Wtise Artilleri sten, in der Armee der Rebellion zu Harper« gerry, stnd desertlrt und heute hter durchgekommen. Di«, se Compagnie ivar im B 'gimie 74 Mann st-lrk und ist nun zu 20 zusammengeschmolzen. Eine andere Töm?a nie die <O5 Mann start war zählt jehi nur noch iy Mitglieder. Waschington, Juni 8.. Zu Hampton soll ein kleiner Skirmisch stattgefunden haben, bei welchem die Lande sverräther Rei«au« genommen und unsern Zuavon l<X> Musketm in die Hände gefallen find. Mehr Nebel Gefallene. Arsfngto n H ö h e n. Juni 8 Da« Cngenier Corp« des 59sten Neuyort Regiment«, zusammen mit einer Compagnie Eavalkristeq, Hai gestern wird» 5 Rebellen W Gefangenen gemach,. Auch haben t lese nämllche Tirupps>» den Rebellen 3 Pferde und 50 Stück Tchlachtochscn auf deui Weg» nach ihrem Lager ivegzenpWmen. Ei«, Augriff auf Lairo erwartet. ' alr o, Juni 8. E'S wird versichert daß heute Scoutmg- Partheien. zu Pillows Rebellen Armee gehlrtn», bi» auf » Meilen unterhalb die fer Stadt vorgedrungen waren. Südliche Trup pen bewegen flch «orwärts an beiden des Flusses- Em A»g>ist auf Cairo wird jeve M. nute erwartet. Well, laßt sie find bereit für fie. Günstige Nachrichten von Europa. Neu , orl. Juni 8. Die „Com«»rcial" sagt, daß Otstrtich Berstchtrungtn übtrsandt habt, daß jene« Land durchaus mit dtn südlichen Rt btUen nicht« zu thun hab»n will. Frankreich will d«m Norden beistehen, wenn die« nothwendig sein sollt»- und di» Minister« von England fühlen auch wieder mehr zu unsern Gunsten al« laut d»n »oe herigen Nachrichten. » V o n W aschingto n. Ein großer Borrath Kleider für die Pennsyl vanische Regimenter' find heute von Philadelphia hier angelangt. Dieselbe find unter der Aufflcht von B. Haywiod, «elcher auf das Ersuchen von Gouv. Curtin d«, Zustand »er Truppen allhier neulich umersucht hat. Da« Aussehe,» der ge dachten Truppen wird »un ebensogut, wenn nicht beffn, al« derjenigen von irgend einem andern Staat sein. Werden die corrupte» nördlichen Secesfion« . Scribbler die« ihrer, Lesern auch mit theilen ? O nein, beiletbe nicht, denn die« wäre sa dle Wahrheit gesagt, und die Wahrh«it dürfrn t'ne böswilligt Geschöpft doch nicht sagn,—au« Furcht e« möcht» die« ihren cor).upten Partheilie d«rS nicht gefallen. Bon Harpers Kerry. ~ lun i 8. Man erwartet 'daß unser» Trup. ?en Harprr« Ferrp in «enigea Tagen angreifen «erden. Di» Rebellen haben »in» stark» Macht »aselbst, welche Macht sich aug» wohl für tin»n Angriff vorberrittt hat. Trotz dl»f»m fllhltn un »r» Offizitr» ab»r doch vtrflchert, daß st» j»n»n Ort tn eintr nicht langen Zeit und ohn» vi»l Blut vergießen einnehmen können.—D»'e „Union Ret el«" und die „Allentaun und T.atafauqua Ret« > el«" von diesem Cauntp. welche sich nach unfern »tzten Berichten in Chambersburg befanden, wer ben ohne Zweifel bei diesem Angriff gegenwärtig ein. Aeager« ..Infanteristen" befinden ich noch immer in d»m Arf»nal zu Waschington. Kv» von diesem Cerunt» abgerechte« Truppen fol m muntn u»d st»sun» M. ) Bon Washington Späteste« vom Kriegsschauplätze. Blexandria, Juni 9. Eine große Quan ttät Militär - Güter, welche für den Süden de- ' »w»« ' »reß-Tompagnie allhier abgenommen irorden.— Dieselbe sollen werth sein. W a sch i n g t o n. Juni 9. Die bellen, Nilliam«port gegenüber, haben alle Boot« In ih> eMßereich, so wie auch einen D'mnk zerstört, ,uf welchem st« fjjMeten, über »de« würden W» habtn I >ahl Oriick n verbrannt nächst» - ept au«. wM<m Ät»nde Mch,e R«. Mate von Mischet ms»rn Irupp»n und d»n südlichen Lande«verrälher »»richten zu tönnen—daß dieselbe all« nach Wunsch -der zu unsern Gunsten ausfallen mögen, die« >offt ein Jeder—und wir fühlen schon im Borau« denselben, indem ui.fi?»' Zach« «ine gerecht«, ist. unsere tapfere Soldaten ikorrtnhe Hiege für un« erkämpfen werben. For/ Pocken« wird nicht angegriffen. ~Eharleston Mercury" erhebt ?l»gi iff au^ ~Die sind lj-Mylenvom Kort enifer>it,'zu weit, um mit Gewißheit Bresche zu.schien. Harp/K?» köii neu nicht Werpes wie im Fltt Sumpter. Ein Corps zum Sturm angriffe auf d,ö Kort würd, .„in unter vem Feuer der" Flotte avanrire» können und würde, wenn eK ihm cfetittgen sollt?, vinch vi, Vrelcke ju vassiien, eine groß. TWne »u myrnen. h.chei>, >veKt)e! dmch Äaudiackx,innerhalb des Forts, beschützt nud. DaS ganze Unternehmen scheint ein verzweifeltes, ungewiß im Refnltate zu sein. Dies sind die Gründe, n?elch. von einem derartigen Versuche abschreck en. Welche gute Gründe sind nun da> einen Angriff zu machen ? Sine kostbare und anderweit benöthigte Klotte der Ber. Stiaaten wird dort mit großem Kosten aufwand« verwendet. Kort Pickens ist sprüchwörtlich eilr sehr ungesunder Platz, dem gelben Fisher ausgesetzt. K«ine be deutende Stadt der Ber. Staaten bedarf im Augenblicke der Hülfe, weshalb im lluqenblicke'kein Grund für einen An grtff auf Fort PickenS vorhanden ist. Die brennenden <pelquellen in pennsyl vanien. Der Cleveland „Plaindealer" gibt ei nen Bericht über die bereits früher gemel dete Erscheinung der brennenden Ölquel len in der Gegend von der Buchinari Bauerei.,, Der Bericht rührt, von einem Manne her, der gerade von dort kommt, und der sagt, daß die telegraphischen gaben keineswegs übertrieben seien und gar nicht übertrieben werden ?lls er abreiste, standen noch gegk, i<X! Oelqueklen itt Flammen, a«U mehreren schlugen sie gegen 5l) Fuß hvch heraus.— Tausende von sind täglich av Ort und StM, um das Phänomen an zusehen. Es sieht änS,,als weW dac .zanzc Erdreich in Flammen stände unt das feste Etemen; iy GtÄhlzitze schnwlze erschütternde Scene wird vor s einem der Leute aus Massachusetts berich tet, welcher an dem Unglücks Freitag tödt >ich verwundet und in ein HauS gebrach wo er sich bald verblutete, obwoh! ule gemacht wurden, u?r ihn zu retten. Einen Augenblick, che verschied, erhob er sich,im Todeskampf und ließ, aufrecht stehend, seine gläserne, Augen auf allen umhetschwei fen, erhob dann di? rechte Hand und riei mit klarer Stimitte : >,Es leben die Ster »e und Streifen ! ' Dann siel er in dii Anne des Arzte« zurück und verschied. patriotisch. Die Trusties det HarrlSburger Steu ben Monument-Gesellschaft versammel tenM vonge Woche und di in der H>rrisb»rger Bank depomrte, liw, welche ursprünglich zur Errichtung eines Steuben'Denkmals bestmiMt wa ren, nachdem di>ses Projekt an der deut schen Einigkeit gescheitert ist, 'zu eiiien gleich vat^iotischi>»Zwecke zu >m:nlich F'.mjUei Solcher, welcher in die Armee get retei sind, Ihn die Union und Constitution zi vertheidigen. Die hochherzigen Trustiei behändigten demzufolge dem Mayor Kep ner ein<r, Wechsel zu obigem Betrage. Wheeling ivurde die Ik jährige Tochter des Hrn. Woodlvaid, voi der Firma Bailey, Woodward und Comp durch das zufällige Losgehen eines Re volvers den eine ihrer Freundinnen in dei Hand hielt, vor einigen Tagen auf dei Stelle getö'dtet. Die Dame hatte auj Ersuchen eines jungen Mannes, dem de, Revolver gehörte ein Gehäuse dafür an gefertigt, und während die Freundin di< Waffe darin zorecht leqte, ging sie los und die Kugel fuhr dem Fräulein Woodwart durch den Häls. ew Vo r k.—Eine romantisch» Geschichte wird von einem jungen Mad chen erzählt, welches die Garibaldigardc als Pslegerin'begleiten wollte. Das Ge such wurde ihr abgeschlagen, weil nur Frauen der Soldaten mitgehen dürften. Die unglückliche Patriotin weinte über die abschlägige Antwort, als ein Soldat sich entschloß, ihr sein Herz anzubieten, und da es angenommen wurde, so fand die Trauung sofort statt, und die glückli che junge Dame durfte mitgehen. Das chinesische Zuckerrohr. Wie man erfährt, werden die Bauern von Ohio hinreichend von dem eingeführ ten chinesischen Zuckerrohr anpflanzen um sich in dieser Hinsicht vom Süden unab hängig zu machen. Die bis jetzt ange stellten Versuche haben sich alle als sehr günstig erwiesen, und wir zweifeln nicht Saß der aus dem chinesischen Zuckerrohr bereitete Zucker in Bälde zu den Haupt produkten des Nordens gehören wird. Ceylon soll ein Feigenbaum l>eute noch Früchte tragen, der 230 Jahre oorChristuS gepflanzt wurde. Wer weiß ?S? Die öffentliche Schulen in ten Bereinigten Staaten werden von »twa« mehr all« < Millionen XWdN besuch«. tkin tapferer tLditor und dessen mu. »hige Tochter. In Knorville in Tennessee stehen jetzl z,stX> Mann Secessionstruppen zu den »IsioisMNch«» »«»MiW»»» onsmänner in Furcht zu setzen ; bei ei rem Manne wenigstens gelingt es der londerbüniMrn dieser eine mit zanze Many ist a n Brown- o w, der Editor d»»j.KnorvillerWhi.z.' durch sei«W!«»naliftisM Eichung. Ulio tie kSwie M rdelcyer er den entg«qen Uitt, unter A>M«rin daraus hervor geht, daß er anzuschMßen. M seinem ZMitt, erklärte, wenn er Lust habt in dze Holl« zu fahren, so werde er>ieS liebSr direk! thun und nicht aUf?dm Umweg der süd t itor yat eine eben sv tapfere Tochter, wl< aus den,-Bericht eines von KnpxMet»«; «enden gestern hier angelangten Herrn zu erschein ' —-e—^ Das einzige Haus in Knorville auf dem ,och das Sternenbanner flattert, ist Par- H>-«5 i MMt»iHlin7ii. gen nun erschienen uni.6 Uhr IwefchetpafineKx Sezession fsteitz. siin jllle Fahne herUnterzunehinen. Miß Bxown low, erblickte dke beiden,die Piazza >», d fräatt.' wZs sse da suchten ; sie erwie Porten, sie sejen gffkoinme«, um diese ver dämmten Sterne und Streifen herunter zu holen. Di< Dame zog sofort einen Ne iiolver aus der Tasche ihres Kleides und »uf die Pursch» zielend rief sie ihnen zu: >,Nlr>vorwai'rS! es mit einem >on evch auf, und ich glaube mit euch bei ,'Ach glaube das Wähch,n. «ikt schieben." bemerkte etw»O> kternlavtdn Eine, ~Jä) denke, wir wollen liebes wie! der umkehren und mehr Mannschaft ho len, erwiederte de. Andere. „.Geht rief ihnen die heldenmüthsg, Patriotin fu, „geht nur und holt mehr Mannfchgft, und versucht eS dann, wenn ihrs wagt ! Mit einer Compagnie von neunzig be< vaffneteff SneMeseven kehrten die den Son",bbi!ndler zurück und forderten, daß die Fahne abgenommen si« 'der nicht nur eine abschlägige Antwort, sondern auch Kenntniß davon erhielten, daß mittlerweile eine Mke Zähl wohlbe lvaffnerer Patrioten daS Haus besetzt Hatten, Männer, die eher sterben, als das zlorreiche Banner der Union entehren las sen würden, bestanden die Strolche nicht nehr. auf ihrer Forderung und bließen zum Rückzug. Alö dex Berichterstatter Knorville ver ließ Noch stolz die Fahne derSter ie und Streifen auf dem- Hause wo Pal sou Brown low «nd seine Helden müthrae Tochter idohnen^ N?o find die Hauptanft»fter der siidli. che» Xebellion? auffallend, wie I?.ff er 112 an Oavis -Zbei de> .'lnstiftuna.dcr die thaMstcn nacyen gewußt hat. Flo n d, der ein so eifriges und gewissenloses Werkzeüo oon Davis wird gar nicht mehr ge" lannt. Stephens ist als Davis ~Ruuner" fortgeschickt. Uan c e y ist über s Meer geschickt und durch einen „eh .envouen /nisrrag ' in Europa unlcyadiicr gemacht. Slid el l Ist geheiinnißchP Toom b s führt freiliu, "och den Namen Staats - Sekretär, ifl ,ber in dn-That nichts und Niemand giebt etwas um ihn. Codbist atS" „Unter dünner" von Stephens nach Louisiana geschickt» ,um dort den Leuten Muth ein zusprechen. Thompson, der Haupt .»erräther unter DaviS in Mississippi wirk nicht mehr genannt. Den virginischen «Ärößeü, selbst Gonv. Letcher, wird ec oald ebenso gehe«, denn er so gut wie alle änderen führen nur die Befehle aus, di» er von Davis empfängt " Nur die Militär?, welche Davis nichl entbehrensind noch eddas, «die K e'ä «t' ikga rd. Gen. B ra gg, Ken. P,' iL'f al? und Gen. Pil lo w. Ai der That ist Prasideut selbst Gen eral, derDictato r, die anderen gl nannkeu Generäle, »ielleichk 'ikbst den vir äinisthen Generalen Lee Und Coyke, werden seiiie Marschälle wenn das 'Reich könnte, würde Davis unfehlbar unc seine Generate xoge und Fürsten wer den. Es steckt erivas von einem Napoleor «Line schwere Aufgabe. Per (sharleston tzouri»r, cin wüthendes Secessivns Blatt, gibt folgendes Bruch stück von dem KriegS-Programm der süv lichen Rebellen, woraus sich ungefähr er sel>en läßt, welche venvegene Anschläge sie gemacht haben gegen den Norden. t?> sagt: „Aber vorläufig haben wir »och viel zu thun. Es wird nöthig sein, daß wir sie (die llniou- Leute) tüchtig abdreschen —.'inige ihrcrStädte in,».'» erobern als eine City, oder eö ein nehlnen als einen Ruincnhaufen. Wi» nmssen ihren Handel verkrüppeln durch Seeräuber, ihre Fabriken verbrennen und sie so tief herunter bringen, daß sie um Frieden bitten, anstatt uns gnädigst eine separirte Existenz und Frieden zu bewilli gen, wofür wir angefragt hatten. Sie sind uNeinö unter sich selbst. Ihre ver nünftig denkenden Männer gestehen, daß Wahnsinn in alle ihren Bewegungen ist, und Keiner von ihnen, der die Dinge be trachtet, wie sie sind, kann für einen Au genblick glauben, daß Erfolg ihre Bemü hungen krönen wird." Das lautet in der That gefährlich und entmuthigend für die Freunde der aber nur nicht ängstlich. Die Folgen der Rebellion., Da« LouiSviUe, Kentuck», „Journal" erwähnt die Frucht der Secession int Sü den wie folgt : „Jetzt sehen wir dje ersten Früchte der Secession wie folgt—Bankrott, Ruui, Mangel, Hunger. Dieses ist nur der Anfang. Die nächsten Folgen werden sein, daß Niederbrennen vönHäuser» doni dardirte Städte, und Straßen uno Fel der naß und roth mit Menschenblut. Ivie Johnson von Tennestee den Ge bellen eroftt. Senator Johnson (gewöhnlich Andy) I von Tennessee, der talentvolle und streb gesellen zur höchsten Ehrenstelle, die ein Staat zu vergeben hat, emporarbeitete, dieser tapMkMsnn hall sein während der letzte MiMrMtznng gegebenes Wort, daß er deWpcrratUrn >" seinem eigenen Miate eW-gen tret«, «>d wenn nöthig, M.MS M?s werde. wo die Mehrheit deß BoMfrDMr sehrMrk unionsfreundlich waWxlM aDx desto ärger voMen RebeUeWvurchwlchlt wird, hat er i bereits seine Bestreitung Agonnen. In Knorville, ungefähr in der Mitte des Thalbezirks zwischen den Eumberland »ÄlisM rH er Alles mit sich fort. Weiter südliä) von Kleveland, das an der Grenze von Georgia und an der Eisenbahn, die nördlich durch -55 S g'eMliMe Thal des Tennessee Flusses nach Virginien führt untz'spdlich seine Rede begann,fingen an zu schreien und stieß en Drohuvgtn gegen sei«e Person anö.- Er sagte daräuif mit unerschrockenst Kalt blütigkeit, et nicht hergekomn,en, um sich schießen tzu lassen sondern selbst jU schießen. Wenn ein Kampf beabsichtigt stsen er'uNd seine Freunde bereit dazu, urid etwm-de am liebsten den Kampf sogleich ausfechren, ehe ekkrine Nede been? dige. Diese drohende Hältung schüchterte die NeVMnfreunde so ein, daß keiner her vorzutreten wLgte. Johnson führ in fei ner Rede f»rt, uizd qlü so wird erzählt, Zwanzigstel sei ,„r Znhiirer anf seiner Seite. Ilm die kühne Freiheit seines Auftretens zu char akterisiren, wird derichtet, daß er unker Anderem aefagt habe: Jefferfon Davis mid'der Gonverno'r von Tennessee (Har titz) sollten gehängt werden', und sie wer- gehängt werden in der njcht entfern ! tejj wenn die gerichslW Macht der Regierung gegen sie angewendet werden könne. tkme abschevlichr Gewalkt Kat. Ein Schiff, welches 2t)t) deutsche Aus» Wanderer Bord dass«, purde, wie der „Republican" enäylt/an irgend einem Punkte in Arkansas anbehalte!», und die unsey Auswanderer wurden gezwungen, ali Ftstunaswei kdn! die man dort anfzU iverten iNi Begriff war, zu arbeiten. Der Iluß-Berichterstattet des maytt, fggt hinzu : ..Die Leute , in Ai.kansaödachten, sie konnten die arÄsN Mwan'dererMu so gut beschäftigen. M kpniu>eu zu lasser,, verhungern und Musketen,in. die Hände zu bekommen als ~Home GuardH." We nigstens Ä)t) kräftige Deutsche thun jetzt itzxem Adoptiv Vaterlande gute Dienste in der südlichen Konföderation." Eine andere-Pafti« von 300, die auf oem Bost„Cvan6ville" in St. Louislan veten, wurden auf schu>äl>lichste Weis« übervortheilt. bezahl ten sie fur die volle Fahrt biö St. rouiö dem „Ferdinand Kennetti" In Memphis mußten sie wieder 86-bis Co - i«O, von Coliimdus nach Cairo weiter auf dem „Eheney" und gegen H 3 iuf dem Boot , Evantzville" von Cairo nach St. Louis, sfo daß die Meisten mit leeren Taschen Hier ankamen. Trotzdem flnv sie froh und guten Mutl)s, daß sie ven gewalstbätiaen Händeu der Rebellen entgangen' > '' ' - Schauder erregendes Gerücht circulirt in Blankenburg (Braunschweig). Ein Kind reicher Eltern stirbt, man legt .'s inS Grab, nachdem man ihm seine Lieb lingSpupp, in den Sarg mitgegeben l>at. Oer Zufall will, daß die> Mutter des tod ten KindeS durch eine wohlbekannte Stra ße geht «?Nd daselbst e?n ünderes Kind be merkt, das die Puppe ihres todten Kindes im Arme hält. Sie bleibt stehen, fragt Das Kind nach dem Naiven seiner Eltern »nd erfahrt, daß sein Bater Todtengrä ber ist und ihm die Puppe unlängst ge schenkt hat. Die «sau bebt, eilt nach Hause, erzählt dey Borfatl jhrem Man ie; dieser macht sSfert -Anzeige bei der Polizei und dringt auf Ausgrabung feines Kindes. Das Grab wird geöffnet und nan findet einen leere» Sarg. Weitere ergebe», daß der Todten gräbk» viete deichen ausgegraben u»w mit ihnei» seiire Schweine gefüttert hat, die >hm das Objekt eineS ausgedehnten Han dels gewesen sind. U!>» tbemaljger Senator vermißt. Alis H.irriSöitrg wird gemeldet, daß ?öl. C. M. Straub, von SchuylkillCaun tid, ftüher Staats-Senator jenes Dist rikts»letzten Februar von Harrisburg nach Washington ist, und man seit her nichts mehr von ihm gehört hat. Er sprach zur Zeit seiner Abreise die Absicht aus, bald wieder zurückzukehre«, und ließ sogar fein Gepäck in HarriSburg zurück. Seine Familie ist sehr besorgt um ihn."- Die einzige BermuthunK welche man hat, ist die, daß er nach dem Süden ging, »nd gegenwärtig nicht iiNStanV? isthier het zurückzukehren. Traurig. In Cleveland, Ohio, ertränkte am Frei tag Abend die Frau eines Deutschen, Na mens erst ihr fünf Monate alteS Mcldchen—und dann sich selbst in einer Cisterne in einem Anfalle von Geistesverwirrung. Tieiaborirte an der fixen Idee, daß sie von den Nachbarn für eine Diebin angesehen werde, während sie in Wahrheit als eine brave Krau all gemein geachtet wurde.—Sie war 30 Lahre all und auö Rheinpreußen gebür tig- ' Frau I ef f. Da vi S. Die Anga be, daß diese Dame die Tochter des Gen. Zach. Taylor sei, ist unrichtig. Di« erste Gattin d,S Hrn. Davis war eine Tochter des Generals, ruht aber nun schon viele Zahre iiy, Seine gegenwärtige Frau ist die »ochte» emes angesehenen L prgers iq Neu Orleans, de? »Us dem Norden stammt.
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