Kriegs Naebriebte« Wir laßen hiernachstehend die wichtigsten und meist wahrscheinlichen —denn alle zu gebe» ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— KriegS-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. f. w., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei un» ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unteriichtet werden : Von Mississippi. Vom untern Mississippi wird unterm 29. April geschrieben : Die- Kriegonachrichlen haben hier au genblicklich Alle vereinigt. Auf die Folgen wird gar nicht gesehen. Selbst dle gänzliche Ausrot tung der Sklaverei, wenn sie die sichere Folge wä re, würde sie nicht abschrecken von ihre» übereilten Schritten. Allen ihren Beschwerden, sagen sie, müßt jetzt durch das Schwcrt abgeholfen werden. Ich glaube nicht, daß sie ein einziges Regiment gute Soldaten haben. Viele liederliche junge Leute und Männer, die ohne Beschäftigung sind, haben sich einrolliren lassen und sind nach Foit PlckenS gegangen, aber starke, kräftige Leute sind wenig darunter. Man sagt auch, daß täglich sehr viele aus der regulären Armee desertlren.— So lange die starke Aufregung dauert, halten ste aus, nachher kümmern sie sich wenig um ihren Eid. So erklärt es sich, daß sie trotz ihren vir len Compagnien, die nach Pensacoia gegangen find, die dortige Armee immer noch nicht stärker sein soll als 4000 Mann. Kleine Negeraufstände kommen häufig vor, was noch nicht der Fall war, als ich vorigen Februar hier vorbei paßirte. Ei» Pflanzer, welcher sich in Memphis Revolver bestell!?, um seine Familie zu beschützen, sagt, er habe einen furchtbaren Auf ruhr unter setuen Negern gehabt, abe, es sei ihn, geglückt, ihn zu unterdrücken. Kenlncky. In Mount Pleasant, Campbell Co., Ku,, sand am 20. April eine zahlreiche und eutbusiastische Unionsversamnilung statt, welche sast die ganze Bevölkerung vo» Mvui.t Pleasant und Mount Vernon, umfaßte. Die Versammlung faßte Be schlüße, worin sie ihre feste Anhänglichkeit an die Union und das alte Eternenbanuee des Landes verkündet und den berühmien Spruch H e » ry C l a y's zu ihren, Wahlspruch macht: ~Wen» Kentucky morgen das Bauuer des Wi derstandes entfallet, so werde ich sür meine» Theil gewiß nie daruute, kämpfe». Ich schulde i« er ster Stelle Treue nud Loyalität der ganze» Uni on mein Staat kommt erst in zweiter." Maryland. Gouo. Hicks duldet keine Werbungen für das Ver. Staaten Heer. Am 29. April traf Major McFeeiy vom Ver. St. Heeie in Feedeeick ein »nd theilte dem Geiieralmasor Kimmcl ,»t, daß er Befehle habe, Freiwillige sür den V.r. Staaten Dienst anzuweedeu. Ge». Kimme! telegraphirte dies an Gouv. Hicks, der ihn anwies, de». Ma jor mitzutheilen, baß ihm »icbt gestattet werde» könne, eine solche Order auszuführen. D>c Of fizier erwiderte, rr werde sich fügen, aber indeß die Sache seiner Regierung mittheilen und in Freder ick bleiben, bis er Bes.hl zur Abreije erhalte. Virginien. R i ch m o n d, 2!». April. Gouv. Letcher hat sich veranlaßt gesehen, eiue Prnklamation zu er lassen, worin er die südliche» Truppe» ersucht, nicht so ungestüm zu de» Waffen zu eilen, sondern zu Haufe zu bleiben, b:S sie von ihren Vorgesetzien aufgeboten werten. Louisiana. Gewaltsame Werbung. Der Terre Haute „Expreß" berichtet, daß zwei dortige Bürger, Namens Carnelius Schmuck und Amvs Bernhard, welche vor einlgen Wochen Geschäfte halber nach Neu-Orleans reiste», gewaltsam in den Dienst der südlichen Staaten genommen und nach Camp Cooper gebracht wurden. Bernhard gelang es zu eutkommen, Hr. Schmuck indeßen ist noch dort. Es befanden sich daselbst eintausend Mann, welche einexerzirt werde». Hr. Bernhard berichtet, daß Herr George Freiberger, jr., von ConnerSviUe, Indiana, ungefähr drei Wochen zu rück, freier Aeußerungen wegen erschossen wurde. Waschington. 2». April. Das Ge rücht, als ob die Vlrginier an den Ufer» des Po tomae unterhalb des Fort Waschington an einem Platze, der das Weiße Haus genannt wird, eine Batterie ausgeführt hätten, hat sich bei einer angestellten ReeognoScirung als unbegründet her ausgestellt. Die Alexandria Gazette meldet, daß General Lee die Freilassung des General Harne» angeord net habe, der bekanntlich in Harpers Zerr» aus der Durchreise nach Waschington arretirt wor den ist. Richin o n d, 29. April. Die Preise der Lebensmittel steigen täglich mehr. Mehl kostet bereits SM per Barrel; Butter 4U Cents per Pfund. Der Geldmangel ist so groß, daß der Stadtrath beschlossen hat, Schinplasiers von ?l, von 50 und 25 Cents im Betrage von SM),Ol»» auSiugeben. Niemand dars ohne Paß des Gouvernors die Stadt verlaßen. Wer sich in'» Militär einreihen Au lassen verweigert, wird in s Gefängniß gewor fen. Waschington, 2!>. April. Der Charles ton Mercurv. der sonst so furcht rlich kriegerisch gestimmt war, tadelt andere südliche Journale wiU sie darauf dringen, daß Waschington ange gnfleii und M- Hauptstadt der Consöderi,,.» Seerüstuii.zc» i„ Boston. Bvst v n, 29. April. Gegen 2,'»»» Arbei ter sind in der Navy Aard beschäftigt, um die dort liegenden Schiffe auszurüsten. Durch B^iluiw». Von Harrisburg wird unterm April be richtet, daß eine Gruppe von 2.',«» .iinimerleulen »ind andern Arbeitern und einem hinreichenden Borrath von Banholz versehen unter militärischer Bedeckung von Aork aus der Central. Eisenbahn die Grenze überschritten haben, um die von den Secessionisten abgebrannten Brücken und die Ei senbahn nach Baltimore wieder herzustellen. Sobald dies geschehen, sollen, wie es heißt, die bei ?>ork und Lancaster im Feldlager versammel ten Truppen bis vor Baltimore gebracht werten, um die Stadt herum nach dein Relay Haus inar p" Eisenbahn weiter nach waschington befördert werden. Rüstungen in Illinois. Schw i IN IN en d e B a tte r i e ». Es ist der Vorschlag gemactt worden, bei Cairo vier oder fünf „TugS" zu stationiren. zu bewaffnen und mit Mannschaft zu versehen. Wie wir HS ren, hat Theodore Krausch von Chicago einen aus führlich ausgearbeiteten Borschlag zur Errichtung schwimmrnder Batterien oder schwimmender Je stungen dem Lieutenant.Gouvernör Hoffman ein gehändigt, um solchen an dem geeigneten Orte Diese schwimmenden Batterien würten Haupt sächlich auf dem Misstsüppj anwendbar sein und würben nach dem Plane des Hrn. Kraus» der Beschiffung des Baters der Ströme du.ch südli che Fahrzeuge ein für allemal ein Ende machen.— Bei Schlachten an den Ufern des Mississippi könn ten diese Batterlen die Bewegungen unserer Ar- inee uiiterstlltzen, würden den Städten diesseits zum Schutze dienen und die Plätze am jenseitigen User bedrohen und können außerdem zum Transporte von Mannschaft und Kriegsmunition benutz! wer de». ''l'eu Buffa l o, April M. .')r. S. W. Gager, welcher vorgestern Abend von seiner Reise nach der Ealaraugus Reservation zurückkehrte, erzählte, daß die Indianer in der Umgegend am letzten Don nerstag eine Bcrsammlung abgehalten und worin st.' beschlossen hätten, ein Regiment von ll»>l> Mann zu stellen, um die Regierung der Bereinig ten Staaten mit unterstützen zu können. Von Waschington. Waschington, 3tl. April Die virgl nlsche Staats-Eottvention hat fünf Delegaten zum Eongreß der Conföderirten Staaten ernannt. — Einer davon ist der Er-Senator Hunter. General Harney ist wieder frei gegeben worden und in Waschington angekommen. Schiffe, die heute den Potomac herauf kommen berichten, daß die Rebellen keinen Berfuch mach ten, die Schiffahrt zu hindern. Morgen soll der Personen Verkehr zwischen Waschington und Philadelphia, via Annapolis und Perryville wieder eröffnet werde». Seit 10 lagen ist keine Post mehr aus dem Norden ange kommen. Karl Schurz hat vom Presidenten Urlaub aus drei Monate erhalten, um in militärischen Ange lezenheiten nach dem Westen zu gehen. Eine Committee einflußreicher Männer von N. Klork staltete gestern dem Preside»te» einen Be such ob, und bot ihm lilU Millionen Thäler und 7'>,lll>t> weitere Truppe» zur kräftigen Unterdrück »ug der Rebellion an. Veriuehrnng der stehenden Armee. Waschlnglo n, 30. April. Die Regie eung hat den Beschluß gefaßt, 41>,1M1 Mann aus drcl Jahre, 25,W0 Mann aus s U n s lahie in Dienst zu nehme», und lZ,Ol»z> Seeleute aus fünf Jahr» zu engagiee». Von Maryland. Balli in oi e, 30. April. Die in Fred erick versammelte Gesetzgebung hat gestern mit 53 gege» l 3 Stimmen heschlosscn, daß ste nick't be fugt sei, die Verbindung de» Staates mit der Union auszulösrn Wohl Uiitnrichlrte Vente glaub,», d.iß die Ge setzgebung Nicht eliinial de» Bejchluji fasse» wild. N e u v o rk, 30. April. Vvn Wil»>inglon, Nord-Ca>oli»a, wird berichtet, daß de, t.ämpse, belle, > mit Beschlag belegt und die Bri„an»ung desselben ins Gefängniß gewoifeu worden ist. "Neu lerlei) ans dem Marsch. Trentoii, 30. April. Morgen iviid dle ganze Neu - Jersey Ttreil»,acht, j Alegi,»enter, ! !oi>o ?Ita»n stark, von Trents» »ach Wasching- ton in 12 Propellers abgehen, ,vovo» jeder mit >2 Kanonen arniirt ist. Sie weiden durch de» Bordentow» Eanal, von da dei, Delaioare l>>»- >.... ...... gelogen wird. Waschin g t o n, Mai l. Eine über N. Orleans nach Steuyoik gelangte Depesche meldet folgende Mordgeschichlen an? Waschmgton - Bürger von Waschington werden ausgetrieben, wenn sie Sympathie» »ut dem Süden zeigen.— Zwei Männer, einer von Süb-Earolina. der an dere von Waschington, sind im Capitol als Ge fangene, weil sie Seeessionisten sind. Das Nenvorker 7te Regiment hat erklärt, nich > gegen den Süden marschiren zu wollen und wird deshalb von der Regierung überwacht. Das 71 ste Neuyorker Regiment hat, weil ihm seine Quartiere nicht gut genug waren, revoltirt, und mußte nach der Nävy ?lard gebracht werde». Ein Mann, Namens Boyd, wurde erschossen, j weil er sich sür den Süden aussprach ; zwei Män ner riefen ihn um Mitternacht aus d.ni Bett und erschossen ihn. (Alle diese Nachrichten, mit Ausnahme der letz > leren, sind ganz erlogen. In Bezug aus die Er schießung des Boyd verhielt sich die Sache ganz anders. Boyd war beschuldigt, sür die Seeession isten Soldaten angeworben zu haben. Es ward daher eine Patrouille abgeschickt, ihn zu verhaf ! ten. Boyd setzte sich jedoch zur Wehre und seu 5 erte Mit einem Revolver zwei Mal auf die Wa che, worauf diese von ihren Waffen Gebrauch machte und ihn niederstreckte.! Nen Zersen. Tre»t o n. N. 1., l. Mai. Tie Extra -chnng der Gesepgebung wurde heute «öffnet ; die Senalorcii waren alle zugegen, aber 7 Mit glieder des Hauses fehlten, Der Gouvernör em psi.-hl, in seiner Botschas, ein Anleihen von 52,- i»0i» i»00 zu 7 Prozent und eine Si.iatssteuer von S 100,000, ferner die Ausbesserung der StaatS waffen und len Ankauf von li»,«litt» Gewehren. ,owie von Geschüp und Munition ; weiter die Er richtung von t Regimentei n zum Staatsdienst, so wie die Anlegung von Verthridigrmgsweikr» im «üblich,» Theile d>s Staates. Cs unterliegt keinem Zweifel, daß die '«esipge bung dir nöthigen Geidbewilligungs-Bills paßi- Auc> Wuschiiiglo». W aschi ugton, l. Mai. Irfferson Da vis hat sein Versprechen, daß die Flagge der Con födrrirten Staaten am I. Mai vom Capitol we hen solle, nicht gut gemacht Die Sterne und Dreisen sind noch nuf ihrem früheren Plane. Das Neuyorkri t!!». Regiment ist beute früh von Annapolis hier angekomnien. Es mußte bis Annapolis lumtion, 20 Meilen weit, marschiren und wuite dann per Eisenbahn weiter befördert. Der Transportmeister der Baltimore - Ohio Bahn lst hier, um Einleitungen sür Wiedere.öff nung des Verkehrs nach dem Weste» und Norden zu treffen. Die Passagiere sollen über Baltimore und Harrisburg auf der nördlichen Eentralbahn gehen. Die Baltimore-Ohio Eisenbahn wird der Re gierung alle Lokomotiven und Eisenbahnwagen, die sie braucht, zur Disposition stellen. Von verschiedenen Seiten kamen heute Touri«- re mit Depeschen an die Regierung an. Auch ver schiedene Wagenladungen Postsachen vom Norden trafen ein. Vom Süden wird berichtet, das, große Massen von Truppen sich in den südlichen Städten ansam meln. Man spricht von der Formirung eines Feldlagers in der Nähe von Dumfries, einer 25 Meilen unterhalb Wasch,ngton am Potsmae ge legen?» alten virginischen Stadt. Philadelphia, l. Mai. Ein Herr, der gestern von Waschington ankam. versichert, aus offizieller Quelle zu wissen, daß die ohnehui starke Garnison von Fort McHenry bet Balti more vorgestern Abend noch von A»0 Ver Staa ten Truppen verstärkt wordin ist. Am Montag waren über tOOO Mann in An napolis und sie würden sofort nach Waschington weiter marschirt sein, wenn nicht in der vorberge se Signale gegeben worden wären. Das Militär blieb deshalb die ganze Nacht unter Waffen. Es erfolgte jedoch kein Angriff. Später von Valtimcre. Baltimore, I. Mai. Heute Mittag ist die Flagge der Sterne u»d Streife» von den neu angestellte» Bundesbeamten, die heute ihre Funktionen antraten, mit großen Feierlichkeiten aufgezogen worden. Eine große Menschenmas se halte sich in Front des Zollhauses versammelt, um diese Ceremonie anzusehen. Ein neuer Flag gen stock war über dem Porlieus ausgrrlchtet wor den, und als Capt. Frazer, ein alter Veteran von der Marine, die Flagge aufzog, erhob die Masse ein großes lubelgescheei, schweukte die Hüte und rief Hurrah sür die Union, worauf Alle lu das Lied: „Das slernenbtsäte Banner" einstimmten. Von Harriöburg. Mai l. Von Chambersburg u»d Aork wird berichtet, daß die Feldlager >n bester Ordnung sind und daß das Einexerziren der Truppen gute ' Foitschritte macht. Von Massachusetts. ; ung cittberusen, um sich die Autorität geben zu ! lassen, ein Feldlager ln Massachusetts zu etabii ren, in welche,» die Rekruten einexerzirt und ihre Löhnung <A2O mvnatlichi vom Staate erhalten l sollen. Von Monlgomerv. ! Monlgo m e r y, Alabama, 2!). April.- sammriibeiusuug die K,legserlläru»g Vunoln s Er bulchlel, daß Mesaudle »achEugland, Frank reich, Preußen und Belgien gesendel wo.de» seien scher Agenle». Er spricht die Hoffnung aus, daß außee Viegi «ir» auch die a«d»» südliche» Staate» sich an- Vou?elan.».i>e. Wil»iin g l o », I. Mai. Sri! der Prok- Ver. Staate» ».h,neu, bis »tu Reginient vollzäh lig lst. iioch wenige Mau» sekle» dazu und mit Leichtigkeit könnte» sü»s Regi,«euter ausgelw- günstige» Einstuß. Mai 2. Bluttgee Co nsl ikt - de 'zu halten. An, Eingange der Stadt trat ihm eine Eonimittec entgegen und benachrichtigte ihn, daß er nicht in Paris i.den könne. Etheridge be gab sich jedoch in die Stadt und es erfolgte ei» Krawall, wobei einer seiner Freuude auf der Stel le grtödtet und ein Anderer derinaßen verwundet wurde, daß er seitdem gestorben ist. Etheridge hielt keine Rede. Illinois. Mai 2. Chicago. Lieut. Gouvernör Hoffman wird, wie wir hören, am nächsten Sonn tag Abend »ach Springfield abreise», um die Futtktionen des GouvernörS auszuüben, indem Gouv. ?>ates aus den Kriegsschauplatz gereist ist. Birginie». Wbeeli n g, 2. Mai. Die ..Rough und Realy" (Rau und Rüstig) Garde von Ost-Whee ling, unter dem Commanto von Eapt. Britt, ha ben am letzten Freitag ihre Dienste der Ber. St. Regierung angeboten. Von Waschtnglon. Waschington, 2. Mai. Alles gewinnt jetzt eln freundliches Ansehen. Vom Presidenten herab ist Jedermann froh über den Erfolg, den das kräftige Auftreten der Regierung bis jetzt ge> habt. Das EeercitiUin und die MannSzucht der krnp Pen mach, täglich große Fortschritte. Das Neu ?lorkee 7. Regiment bezieht hente ein Feldlager auf de» Anhöhen von Georgetown. Das 12. Nruvoiker Regiment ist beschäftigt, ei» Feldlager in Franklin Square auszuschlagen. Täglich kommen neue Tnippenabtheiliingen über Annapolis an. Von der Pennsplvania Ei>e»bcchn sind Lokomotiven und Ea,s nah Annapolis ge schafft worden, um den Trnppeniranspoit von da nach Waschington zu beschleunige!.. Gen. Butler von Massachusetts, dn bisher das Kommando in Annapolis führte» soll, wie man hört, eine Expedition gegen den Süden lei t>n. Col, Hamilton von Neuyork tritt an des sen Stelle. Es wiid aus bester Quelle versichert, daß in wenig Tage» das unter dein Befehl des General > Patterson stehende Armeekorps Befehl zum Vor rücken erhalten wird. Dasselbe wird in zwei Abtheilungen marschi ren. die eine. li» «»«»i> Mann stark, wird längs der Eentialbah» diiich Maivland und B.ütiiuore gegen Waschington vorrücken; das andere von > gliichee Starke von V-rvie de Graee aus aus der WiliiiiNgtoN'Baltiiiiore Eisenbahn vordringe».— Ungefähr 10000 Plann, dir in Annapolis eon etntrirt werden, >vllt» diese Bewegung unterstü- Es wird versichert, daß in den nächsten Tagen eine Proklamation des Presidenten erscheinen wird die >io,ooo weitere Freiwillige ans drei Monate j unter die Waffen ruft und für das stehende Heer 25.000 und für die Marine IA.Wi» Plann auf bietet. Die Regierung hat 20 Dampfschiffe gekauft, die in Kriegsschiffe umgewandelt und zur Block ade der südlichen Häfen verwendet werden sollen. Es wird versichert, daß der englische und fran zösische Gesandte im Namen ihrer Regierungen gegen das Ausgeben von Kaperbriefen Seitens des Sonderbundes förmlichen Protest tingelegl haben. Durch den Dämpfer Adriatic soll die Nachricht eingegangen sein, daß Faulkner, der Gesandte am Pariser Hose, den Gesandten des SonderbundeS der französischen Regierung vorgestellt habe, wo gegen Dallas, der englische Gesandte, sich gewei- " gert habe dies zu thun. Die Regierung hat Nachricht erhalten, daß es dem »ach Canada gesendeten Agenten gelungen i». von der dortigen Regierung ! ine große Qua». " tität Waffe» zu kaufen, die bald ankommen und "ertheilt werden sollen. Von Fort Monroe sind keine weiteren Nach richten angelangt, allein Wen. Scott hält diesen Platz für vollkommen gesichert. Eine große Delegation aus den, westliche» Vie hinten kam beute hier an, um den Präsidenten «in Schutz zu bitten : sie sagen, daß die Stimmuug sür die Union doit >»» Wachsen sei. A»f der Palentossice wurde heute eine neue llnionssahne ausgehißl. Die Rhode Island Frei willigen paeadirten und nuhrere Mitglieder des Ministeriums waren zugegen. Ueber die Ml der l» Virginie» stehenden So»- derbundstruppe» ist es unmöglich, etwas Näheres zu erfahren, da die Angaben ga»z von einander abweichen. Es bestätigt sich, daß bei Dumfries, Virgmien, ei» Lager gebildet weiden soll. Von Harnöburg. ! Har r Is burg, 2. Mut.—Die »enliche Re> ! >iuisjlion der Regierung ging dahin, daß Penn i iylvaniens Contingent auf 25 Regimenter ge beacht, nicht aber daß es um 25, weitere Regi Man erwartet in wenig Tagen ein neuesTrup- Von Wilmington, Del. Wilmington, 2. Mai.—Während der letzten Tage herrschte hier große Aufregung. Ca pitän MeMuiii» von den Jndependent Rangers! war hier, um einige Spione abzufangen, die von ! Baltimore herüber gekoinnnn sein sollen. Auch ! sprach man davon, daß die Seeessionisten Du ' ponts Pulvermühlen angreifen wollten. Die Wil mingtoner Heinigarde nickte daher aus. Unter wegs beggenete ihnen aber der Mayor von Wil ! »linglon und sagte ihnen, daß nichts zu befürcht.» wäre. Dir hiesigen National GuardS sind »ach Phila-! deiphia gegangen, nni sich unt>r Pult., ' son in das BundeSheer einreihe» zu lassen. Dir' Blockade der virgiiiischen Häfen. i Baiti>» o r e, 2. Mai. Der Dämpfe, Norsolt, der an, Dienstage niil Paßagiere» und der Post nach Norsolk abging, dürfte nicht i» den Hase» einfahren, sonder» mußte seine Passagiere i T en, gestern von hier abgegangenen Dämpfer ging es nicht besser. Die Blockade gegni Virgi niin wird streng aufrecht erhalte». Die Ossiziere des Dämpfers erzählen, daß die ganze Bai mit ankommenden und ausgehende» U»iou>.'siim»iu»g i!» ivestliche» Mary' land. Ei» Herr der von F>ebr,ick Marvianl, wo die ! slaaiSgesrtzgrbu«g jetzt ihre S itzung hält, birr auk >», ineldet, daß die Unii'usgesinuuug dort vor dir aiiierilanlsche» Fahne und unter den Klängen des Aiulee Doodle. Srte>siv»ssah»rn sind nicht zu sehe». Goiioerne», d.rp vo» lausig keine Truppen mehr ange »oimnen iveiden. Staat Penusylvanien ve>la»gte» Truppe» j.tzt voll ist. Es lönnen daher vorlausig keine weileieu Tiup Gcsktzgrbuiig durch eln brjoudeies weite, r Aushebmigen autorisirl. Wie wir hören, liegt eine Bill der Gesetzgebung bereits vor, die Gelder bewilligt, um rin Reserver Der Gouverneur ist beute »ach Waschmgton abgereist. Missouri. Mai 3. In St. Lou i s sind Gerüchte ver breitet, das die Seeessionisten die deutschen Stadt viertel niederbrennen »vollen. Georgien. M a i 3.—M iiledgeville, Georgia. Gouv. Brown erließ eine Proklamation, die in einer Millevgeviiie Zeitung pubiicirt werden soll, ; durch welche ven Bürgern befohlen wird, alle nach den freien Staaten zu leistenden Zahlung?ver , blndlichkeiten einzustell.», bis zur Einstellung de, gegenwärtigen Feintscligkeiien. Maryland. In Zrvstbnrg, Allegh. Co., Md., fand vor einigen Tagen eine enthusiastische Unionsver samniiung statt. Indiana. Indianahat dem Präsidenten außer den sechs Hegtinentern des ersten Aufgebots noch sechs weitere angeboten. Binnen acht Tagen »ach dem Aufruf vom 15». April hatten sich 20,000 Frei willige gemeldet. Virginie». In F a i r s a r Va., mülsen alle Nord länder, die sich weigern, den Eid der Trene sür Virgime» abzulegrn, sofort den Staat veilass.n. Kentucky. S »eession in V o uisvi ll e. Einem Privaibriese aus Louisviiie entnimmt lie „Ein einnaki Times" folgende ergötzliche Geschichte.— ~DaS Etcesstouesliber dahter ist vollständig vor bei. Lonisv.ile ig so entjchiete» als jemals sü, von hier nach dem Süden abmarschire» sollten, ichruiiipsteu, bevor sie aus's Boot ka,«en, aus die erschreckliche Anzahl von .'>o zusammen." Von Waschington. Mai:!. D i e O 112 112 e n si v e ward wahr ,cheiiilich von den Ver. Ltaaten Truppen nicht vor Montag frühe ergriff, n. Unsere Leser werden sich ' erinnern, daß der President in seiner Proklama tion die Rebellen aufgefordert hat, innerhalb 20 i Tagen zu zerstreuen und von ihrem hochverräthe rischen tlnternehinen abzulassen. Liese Frist lies mit dcm Glockeiischl.ige 12 Uhr i» der Nacht vom Sonntag aus Montag ad. Die Nuhe ter lipten Woche dauert fort, nur unterbrochen durch den fortwährende» Anmarsch > neuer Truppen. Die Vertheidigung der Stadt und die Disciplin der Truppe» wirb jeden Zag vollkommener. In Alkrandria erwarten die Bürger nächstens eine» Besuch von Ver. Staaten Truppen, um das Zollhaus und dle Pvstosfice wieder in Besik zu nehinen. Die Werste jener «tat» sind in Folge Der New Uork Herald will wissen, daß M,WO Mann in und bri Waschmgton eonce»trirt, 1V OVtl Mann in Cairo, eine gleiche Anzahl bei St. Louis aufgestellt und 20, VW an Bord der Blockade flutte zu Landungen an verschiedenen Punkten der Küste verwendet werden sollen. Fort Pickens nebst den andern Forts im Golfe von Menko, so wie Fort Monroe unv McHeniy sind mit ausreichenden Garnisonen versehen und reichlich verproviantirt. die Blockade der südlichen Häfen ist zum Theil in Wirksamkeit getreten, die Hauptstadt ist sicher und eine achtunggebietende Truppenmacht ist organistrt, um militärische Ope rationcn auszuführen. Außerdem ist die Marine reorganisirt und vermehrt worden. In allen Departements wlrd auf's Angestreng > teste gearbeitet. Namentlich im Kriei-c „inistcri um >sl man Tag und Nacht thätig. Die Plane ÄZuginienü. W a s ch i n g t » n, 3. Mat. —Nach zuver lässigen Privat Nachrichten beabsichtigt Virginien keinen Angriff auf die Stadt Waschington. Die Anhäusung von Truppen der Conföderirten Staa len geschiel t n»> , weil n>a» erwartet, daß der Co»« gieß der Conföderiiten Staate» den Kileg erkla >en wird und zur Abwelir des drohenden Einfalles der Per. Staaten Tn.ppen. aschingtv », ?>, Mai,—Aus militari sch>» Befehl von General Patterso» sind die Bali nen von Philadelphia nach Baltimore »nd Wasch kruppen und Munition offen, Von P,'nnsvlva»i>'i>. W e st ch e s> e r, Mai li. Das !>le Pennsyl aeben. Das llUe Regiment wiid morgen nach solgen. Das !Zte Regiment ist befehligt vonCol, H. C. ?o»g»ecker, »nd so gehören die Allentaun und Catasauqua ReifelS ebenfalls zu demselben. Da 6 westliche Nitgiiiie». Im westlichen Virginien sollen bereits 2,ti»t) Neuyork. AIL Compagnien Freiwillige sind von Neuyork ! verlangt worden, und am Donnerstag hatten sich schon 415, Compagnien angeboten. —Der Gou vernör sagt es koste weit mehr Mühe sie zurück zu halten, als dieselbe zum Wehen zu bewegen.— l»s> Regimenter sagt der Gouvernör, könnten leicht in Ncuyork zusammen gebracht werden. Äentlicky. i t Conipagnien Kentucky F-eiwilligen haben ! Abraham Vineoln ihre Dienste angeboten, und sind angenommen worden. (LoiMttticut Hat der Regierung I» Regimenter Freiwilligen ' angeboten. Wascht »gto». President Lincoln hat am2te» Mai eine re Proklamation erlaßen worin er sagt, daß er »och t2Mt> zusätzliche Freiwilligen für A Jahre anznnehmen wünscht, wenn dieselbe nicht eher ent- ! laßen weiden. Auch wünscht er noch l i reg alären Truppe» und Itj,Oi»> anzu Maryland. P i t t s b u r g, -i. Mal,—lck kam diesen Morgen von Frederick, Maryland, bier an. Cs ! !,allen sich dort i Compagnien und eine 2t»> Mann starke Heimgarde gebildet, alle mit Sternenbanner I gezogen loeidr». Vu»zi »>>'». Gouveiuiur Vetcker von Vligi» iin bat eine Vr'ii Moulgoin.rv. Bc'» Harl'ivdlilg. In, Camp Curtltt bei Hariisburg befinde» sich über si>t>i> Mann. Drehender Angriff auf Lairi,'. Cine gute Antwort. C air o, Illinois, Mai. Gen. Pillow bundes sind mit eimr bedeutenven Anzahl Trup pen von Mississippi, Arkansas und Zeniiesste i> MempbiS. Schweres ko»»nt jetzt täglich . daselbst an. Colone! Prentiß, der dir l» Cairo stehenden Buiidestruppe» co>»nia»dirt, erhielt heute von Ciiuinnatl folgende telegraphische Depesche: ~General Pillow hat mehrere Daiiipfboote in Memphis bereit. Cr beabsichtigt, Cairo anzu greifen." (!>ll> V.'n>Ul)>'t' in Oelaiv.u.', Middeltaun, Del., 5. Mai, Der Bun dcssenator Bayard von Delaware, der sich einige Woche» Ala , aufgehalten, um mit lefferson Davis verrätherische Plaue zu le gen, ist heute früh nach seiner Heimath zurückge kel'rt, hält sich abee ziemlich still. Die lliiions nun, allem >ei» Cleik sagte mir, daß «»ouverneur Curtin Order habe, alle angebotene Truppen z» aeceptiren. W aschi » gto », Mai >',. Gen. Butler Waschington und Baltiuoie genoinme». Gen. Harney hat einen Brief geschiiebe» i» welchem er sagt, daß er nur mite» den „Sternen und Streise»" kämpfen weide. Man glaubt daß Col. CllswoUh's .iouaves morgen nach Alerandria inaijchiien werden. ticationen ».ich Waschington sogleich eröffnet wer den sollen, und daß die Regierung die rechten -chutte zu nehmen sich entschlossen hat. In ei ligen Tagen darf man daher wichtige und für un sere glorreiche Union gewünschte Nach, chlen er lvarteu. Vvn Harrislnng »Illing dc>- Gcs»stgci'u»g. Harris b u r g, A»> April. Die Gesep gebung versammelte sich heute Mittag. Senat. Auf Antrag des Herrn linney wurde im Senct beschlossen, nur die fragen in sich, daß 12 Mitglieder fehlten. greiwilligen-Compagnien einzufordern. Z.ie Botschaft des (Äouvernörs wurde verlesen. > Beschlossen M Llück davon zu drucken. Der Antrag des Hrn. Thomas, daß nur na außcrordentlichen wurde angenommen. Hr. Duffü' d verlas eine Bill für Sufpendi rung von Executionen. sept-Be tagt. H>>»>ts d » r g, l. Mai, S enat— M«hrere Bills wurden eingebracht, die den Com missärei» der einjelnen ljanntieS gestatten. Meld fiir die Familie» der Freiwilligen zu bewillige». ! Die Angelegenheit des StundungSgescheS wur de der Commiltee sur Gerichtswesen übertragen. Las Hans trat dem Senatsbescklusse bet, das, > in der Crteasiyung nur die i» der s schast erwähnten Fragen zur Berathung komme» e sollen. . > Mai 2.—Senat. Schindel brachte eine B>» ein, die Anstellung von Feldpredigern betreffend. > ! Mihrere Bills, die Korporationen gestatte», siir Kriegszwecke Geld zu bewilligen nnd aufzu H a n S.- Ball brachte eine Bill ei», die Aus nahme einer Kriegsanleihe betreffe«». Smilh eine Bill, die Organisation eines (»rev Reserve Corps in Philadelphia autoilslrend, da« aus A Rtgin'ent.'rn Infanterie und einini Eaval« lerie Rcgiunz.l bestehe» soll. Ma i Z>—S e»a t. Die Bill, die Caun- lies zu ermächtigen die Familien der Freiwilligen zu unterstiilM, paßirte schließlich. Hau S.—lm Hause wurde das Stavü>esep besprochen. Man kam aber damit zu keinem Zchluß. ! Valparaiso. Ehlle, wird berichtet, daß am ?<>. März ein furchtbares Erdbeben die Stadt Mendoja zerstörte. B<>t>tl Menschen kamen da bei ums Leben. Glitt Auissicliteii fiir die L>.niern. >)iach de» setzigen Aussichten werde» die ! Bauer» des Nordens, welche zurückbleiben ! dürfe» arbeite» u»d die streitende» Ar ! »een »iit Brod versehen, gute Preise für ihre Produkte erhalte». Die Auösichteu ! und ebenfalls wieder für eine» europäi ! sche» zwischen Oestreich und Ital ien. Sollte diese Aussicht i» Erfüllung acchen, so wird auch im Auslande eine! Nachfrage für Amerikanische Getreide! entsteheil. In Ainerika »verden vi elleicht einige l?u»dert Tauseiide von de» Fel j der» des Ackerbaues i» den Krieg gezogen ? werden. Ar>»een werde» auch vielleicht ! ganze Staate» überlaufe» und die Ernten ! uuter den« Kriegs Gewühl zermalmen. — j ! Diese Umstände könnten solchen, denen es erlaubt wird, ihre Felder zu bearbeiten und zu ernten, eine Hobe Bergülumz für! ihre Arbeiten verschaffen. Aber dieses! ! sind alleö nur menschliche Muthmaßlmae», die auf die jetzigen zweifelhafte» AiiSs'ch ! teil gegründet sind, und die durch die ' Schicksale der Aorsehung in einen» Tage! !>za»j andetS gestaltet »verde» könne». (i!ib. Deui. scheint ini Oelgehhast mehr Glück zu l>a be», als in der Politik, respektiv >» de» ?le»tterl>e>verl'ung. Er ist Mitglied eniet Kompagnie, ivelche auf Brinkers Fan» iiach Oel .zebolut Hit. bebten Freitag ' vurde angefangen, durch anderthalbzöl iige Nolnen zu pumpe», und ma» erliielt i Oel i>» Verhältniß von I>» Barrels pet Tag— notabeiie el vou vorzüglig>e> , '".ualil.il, wett bess r als das »velches am kanawha und in Benango >.>aunto ge ! fünde» ivird. Da ei» kl»sall u» de» > >rolue» voikani, so inusNe ma» »itt dei» ?.Pu»ipe» »oieder einHallen; eS ist aber . Hoffnung aus einen bedeutenden Ertrag i vorhanden, sobald jzrvßere Rotncn in die , Oeffnnng eingefülirt sind. So belichtet der Greeiiburg „Demokrat. New >?ork'. . I» dem Zollhause hat ei» dlerk sich ei »e» groiie» Dolch aus Holz machen lassen, ,! denselben au seinem Pult ausgehängt, daß ilni Jeder sehen kaun, und darauf . geschrieben: ~ Tod deni B, »verber um l dieses P»lt." > Der berül»nte Billardspieler Berger lst ' eingeladen »Vörden, von hier »ach (sali ! fvriiien zu »eise», nnd hat dafür nicht i »»ehr verlangt, als !<um die Reise koste» sur sich, seine» Nesse» und Sekre tär zu bestreiten. «',e>ausgebe» mite» 'lvasteii. l Gen. Henri' (>ol. H. Acker und (S'apt. H. I. Hendler, drei Zeitumzö Herausgeber von Schuvlkill Sie neu setzt ihrem i.'ande i» der Armee.— >t»ßer diese» ist s!>eut. Francis B. Wal lace, Mit Redakteur de» MinerS lour nal, sowie ei» halbes Dutzeud Drucker, von PottSville ebenfalls in den dienst >ze trele». venätl'e, >» U..fthingto». Fünf An.zest>Ute in der Navn ivurde» dabei ertappt »vie sie Bombe» init Sand und Sägespaue, statt mit Pul ver füllte». — Sie wurde» arretttt u»d si»d jetzt i» Bewachu»g deö 7ten Regi nientS. Ma» wird sie unfehlbar vor ein Kriegs.zencht stellen und »venu sie schul dig befunden iverden, erschiesie». ~ M e i » To h n" —sagte a>» vorlev ten Donnerstag ei» reicher Neu - '..' lorke, .Kaufmann zu seinem Erben —„ichwürde Dir lieber Thaler gebe», als daß ich Dich i» Waffe» »ach Wafchington ziehe» sehe. —,, Vater, lautete die ehr erbietige, aber e»tschiedeiie (sntgeg»ung —,, nicht für Thaler wurde ich bleibe» ; wohin das siebente Regiment geht, -iehe ich niit." W h eeli » g-—DaS venera l Postamt hat die Postbeforderung niit der Balti »wre u»d Ohio Eisenbahn eingestellt, weil die (so!»pagnie sich weigerte, der Na tionalregieriiiig de» (Hebrauch ihrer Bahn zur Beförderung der Truppen zu gestatte», dagegen ein solches Privileg! um den Staate» Virgiiiien und Mary land angebote» hat. Noth nnd Brodlosigkeit in Louisiana ist so gros!, daß der Staat sich genöthigt fand, zur Bertheilung zu bewilligen. atriotische Drucke r.— Nicht weniger als 15 praktische Drucker vonNorriStown sind als Freiwillige in den Kriegsdienst getreten. Massachusetts hatte» sich bis iu»i vorigen Dienstag ü>s Freicompagnie» einberichtet und vereit nklart, in aktiven Dienst zu treten. Pulver wurden am Sonntag in New ;.'lvrk consiScirt. Die lelbe» >vare» für New Orleans bestimmt. !>lo.ka?e der <,:fen vc>» >i»V Carolina. Folgeildes ili der Wortlaiitder Prokla .»alioii deS Präsidenten, wodurch dir Ha fen »0!> Virgiiiia und North Carolina ebenfalls in Blockade - Zustand erklärt iverden: In Erioägung, daß ane, den in meiner 'Proklamation voni NX dieses Monats an u'fnhrten Gründen die Blockirung der s)äfe» der Staateii Süd Carolina, Geor Florida, Alabaina, Lonisiana, Mis sissippi und Teras angeordnet worden ist, und in dnoagung, daß seit her von Per ionen, ivelche unter der Autorität der 5 t lateu Virginia und North Earolna U> wandeln beanspruä'e», offenllicheöEi gentlsnm der Ber. Staaten weggenom > nie», die Erhebnng der Zolle gehindert und ordnungsmäßig ernannte Bean.te der Ver. Staaten, welche die Befehle ihrer Vorgesetzten ausführen wollten, verhaf tet nnd gefangen gehalten oder in der Er füllnng ihrer Amtspftichte» ohne ordent liches Rechtsverfahre» gehindert worden sind, deßhalb wird hinfort eine strenge Blockade der Häfen dieser Staaten ange- ordnet. Urkundlich dessen u. s.w. Zlbraliani 'lviu. t',. Semaid. Staat><sekkctär. R,a>l' für Volont.'.re. I. Leder Volontär denke daran, daß »» Felde mehr Leute an .Krankheit als an der.Kugel starben. Deßhalb möge jeder Feld rückende Freiwillige seine Schlafdecke mit dickem leinenem Zeug füttern, waö ! dem Gewichte nur-t Unzen zufügt und j die Wärme verdoppelt. !i. Man kanfe sich >vo>»cvilich fur !,.'><» eine wollene Decke von India Rubber, um auf ihr am Boden zu oder sie auf Posten im Rege» Tchultern zu werfen. Fast alle Soldaten vom '.steil habe» solche Decke». Ma» kann nicht immer Stroh haben. 4. Der beste Hut für Militär ist ein sogenannter Kossuthhut mit breiter i Krampe. Ma» lasse de» Bart wachse», um Hals und Lunge zu schütze». «!. Reinlichkeit am Korper verjagt Fie ber nnd Leibweh m wärmeren Gegenden, ! »i,d ma» wasche sich täglich vom Kopf zu Fuß. Man trinke dünnen Kasse und esse mageres Fleisch. General Scott lagt, daß a» starkem Kaffee und fettem Fleilch viele seiner Soldaten in Meriko starben. 7. Wenn man schwitzt, hülle man sich bei der geniigste» Aendenmg der Tem peratur in seine wollene Zwecke, um Er kaltung zu vermeiden, i Die vorstehende» Ge>undheitömaine reln sind von großer Wichtigkeit. Fer ner lenieik.n wir, daß l»r den Tornister folgende «Gegenstände von Nu bei, sind : !! Paar Slininpfe, > Paar Stiefel, I Paar Unlei Hosen, l Nnl>ihemd, <! !alch iücber, Kamm nnd Bürste, .'>>vi>», Na teln und Knopfe, Schreibmaterialien, Klei der bü rst e, Ha ndt ucher nnd Schna ps siasche. Beleidigung uiiseiei eiwillige». Der „Baltimore Republican," eine Rebellen Zeitung, sagt in Betreff der Volnnteero, welche von Poltsville, Allen taun lind Reading kamen, folgendes: ~ Oie Velunteere — >vie war> n dieelendenLreaturen, 'welche gester» n»ter diesem Name» durch die Stadt passirle», die Bewohner vo» Armenhäusern und Gefängnissen, und dieselben wmden von deii schwarzrepiib litauische» He>rscl>aste» daselbst nach Waschingtoii geschickt, nm sie IoS zu >e.i de». Die Erscl eiiiung dies,r zeilumple» nnd sihniiitzige» Rotte bestätigt den Be richt. Wenn die>eS der Charakter von Old Abe s Freiwiliigen ist, dann ist es kei» Wunder, irenn Pennsvlvanien sich beeilt, sie IoS zu werden. ES sind keine seilte, n it denen die Bürgersoldaten Ma rvlandS iii biuderlicher Eintracht lebe» können. Wenn die ll nioiislente solche Gelellschaft haben, so laßt sie ums Himmelswillen sich ! derselben anschließen. Baltimore würde sich so glücklich fnhlen, dieselben los zu ! werden, als Pennsvloanien sich ihrer Dea lers entledigt hat." Also, Arinenhauc>ler nnd Zuchthausvo- ,el werte» die braven Sohne Pennsvlra l nien S in Baltimore genannt, weil sie fnr die Erhaltung der (ionstiimion und der ll»ion zn den Waffel gegriffen nnd ihre ' glückliche» Heimathe» im Norde» verlas sen habe». Tadelt >l>» »iche! Piesii?e»c Lincoln fand sich bei Uelvr ehmung der Presidenlstelle von oZ>sah en und Hindernissen umgeben welche wirk ich groß nnd schrecklich genug waren den größten Held und den klügsten Menschen um verzagen und zum Zillern zu drin >en. W>r zweifeln od irgend ein anderer Rann besser halte thu» können. Wir irren dechalb unsere Mitbürger, legt de» Xntheigeistauf Seile, tadelt ihn nicht. — :ein Leben steht in großer Gesahr; »an »eiß nicht in welcher Minute er in der Ver heidigung unserer Constitutio», ein )sp er eines ivulhendeii sudlichen Pöbels fal .'» wird. Wir haben zu lange zuruä estande» und ihn getadelt und Hülflos astehen laßen. Das Herz eines jeden Uten Bürgers muß ichmelzen, der die Gefahr betrachtet denen Lincoln und sein .'abinet auögesebt sind in der ehrlichen ?fticht die (soiift!lution aufrecht zu erhal tn. Solche die nicht selbst das Gewehr chnltern, unser Land und unsere Regie ung zu schuhen, sollten wenigstens den Soldaten Miirh zusprechen und sie ver lchern daß sie eine gure Lache vertheil en —(Leb Dem. sind sehr überall in en Äer. Staaten geiehlich verboten selbst der Ltaat Delaware, wo sie bisher >och geduldet wurden, har ihnen die don esiion entzogen. Dessen ungeachtet fährt aö dort bestehende Lotterie - Geschäft, Lood, Eddy und Co. in seinem Schwi» el - Unternehmen fort. Die Geriete ihnen aber Einhalt thun. Lasse ich daher Niemand mehr ein - »fplauder».
Significant historical Pennsylvania newspapers