Lecha Caunty Patriot. Alleiitaun, Pa., Ä>. lx«>l. Der Republikaner. All, wklch, den Artikel in dem letzten „Unabhängigen Republikaner." bezüglich auf den Tonnentax, gelesen yaben, wer den williglich eingestehen, daß sie noch nie einen mehr lahmen Aufsatz gelesen, und daß sie sich des LachenS nicht haben ent halten können, als sie denselben durchs« he» denn das ist eine Rechenkunst daß sich doch der HErr erbarmen möge ! Ein guter ehrlicher Demokrat sagte vor einigen Tagen zu uns: „Ist es nicht schrecklich wie dumm das Wanzenmänn chen ist ? Von der Rechenkunst versteht er wie es sich in Bezug auf den Tonnen tar ergibt, gerade etwa so viel, wie ein Esel vom Bohnenpflanzen. Ja sein Pro dukt beweißt einem Jeden doch gar zu klar und deutlich, daß er von dem gedachten Tonnentax durchaus nichts weiß, und eS sieht ferner aus als habe er eine Bill durchgesehen die vor der Gesetzgebung war, aber ni, »um Gesetz wurde."-„Ja," sagte er, „ich bin überzeugt, daß kein sol cher Artikel in irgend einem respektablen Blatt im ganzen Staat aufgenommen »Verden würde —denn derselbe widerspricht sich ja neben seiner ungeheuern Schwäche, noch obendrein wenigstensein halbes Dutz end Mal." —Ja dachten wir, dieser De mokrat hat dann doch gewiß ganz recht — aber, dachten wir noch weiter: Wie kommt es dann daß das Wanzenmännchen hier, in Bezug auf die besprochene Sache, so laut gegen Schwindel schreit, wo er doch gewiß weiß, daß corrupte demokratische Lieders und LandeS-Verräther uns in dem letzten Jahr, an Geld, Banden, FortS, Arsenälen, u. s. w., wenigstens Millionen Thaler gestohlen haben! Ja wie kommt es daß er hievon nichts sagt, welches nicht geläugnet werden kann, und sich mit etwas herumbalgt, von wei chender nichts weiß, und woran nichts an der Sache ist. Ei dies ist eben seiner un verzeihlichen Dummheit —und wenn das nicht, so muß es Unehrlichkeit oder Hum buggerei sein—zuzuschreiben. Sein gan zer Artikel ist wahrhaftig zu elendiglich und verdient kein Wort alsWiederlegung, indem ein Jeder der sich mit der Sache be kannt gemacht, und die darauf bezügli chen Akten gelesen hat, nur zu gut weiß, daß seine Rechenkunst nur ein Hinter ging oder eine Dummheit ist. Er sagt sa selbst in einem folgenden Artikel, eS sei nicht möglich eine richtige Rechnung zu machen, und er ist somit selbst zweifel haft ob er recht ist.—Ha! Ha ! Ha! Es ist heute nicht unsere Absicht Gegenbewei se gegen den allzulahmen Artikel des Wanzenmännchen zu bringen, denn diese haben wir schon früher gebracht, und er war auch nicht vermögend einen einzigen davon umzustoßen. Zu sagen: Es ist nicht wahr, wie es in der Wanzenmaschi ne gebräuchlich ist, dies können alle Fisch Weiber thun, aber dies ist noch lange kein Argument, und noch viel weniger ein Ge genbeweis. Anstatt seinen Artikel aus einander zu setzen, der nicht einmal eine solch, Auseinandersetzung verdient, haben wir in einem andern Theil der heutigen Zeitung dem Wanzenmännchen wieder andere Nüße zum Knacken gegeben, und zw,r in Bezug auf den Tonnentax die er gewiß nie und nimmer knacken wird—und so wird er dieselbe wieder nach seiner ge' wohnlichen Weise mit Stillschweigen vor bei paßiren laßen. Doch er wird auch schon erfahren haben, daß ein solches Stillschweigen von dem Publikum auf die recht« Weise angesehen wird, nämlich daß derjenige der stille schweigt, fest in die En ge getrieben ist. Well das Wanzenmänn chen ist eS gewohnt in der Enge zu sitzen, denn wir haben ihn noch in allen Streit sachen, die wir je besprochen haben, ganz fest dahin getrieben.—Adje für heute, Georgy! Der Tonneu-Tn^. Es herrscht unter einem Theil des Vol kes immer noch ein irriger Gedanke, her vorgerufen durch die korrupten Zeitungen unserer Gegenparthei, daß die Pennsyl vania Eisenbahn-Compagnie bei dem An kauf der Staatswerke sich ve rbi n d l ich gemacht habe, den so viel besprochenen Tonnentax zu bezahlen; und daß dieCom pagnie nun auch zu dem Versprechen aus leben sollte. Dem ist aber nicht so, wie wir schon ehedem durch diePublizirungder Akte selbst bewiesen haben—die Com pagnie hat Niemals eine solche Verbind lichkeit eingegangen— aber der Staat hat der Compagnie, durch seine Gesetzgebung, bei dem Verkauf der Staatswerke v e r sprochen, daß dieselbe auf immer von dem Tonnentax, so wie zugleich auch von dem Staatstar befreit sein sollte. Dies sind keine leere Worte wie die derjenigen der Scribbler unserer Gegen - Zeitungen in Bezug auf diese Sache, sondern Wahr heiten die den öffentlichen Dokumenten entnommen sind, und welchen all, cor rupte Editoren d,r demokratischen Zei tungen nicht vermögend sind zu wider sprechen. Um unsere obige Behauptung zu beweißen, bestätigen oder zu bezeugen, ersuchen wir unsere lieben Leser daS Pamphlet, betitelt: „Die Gesetze der all gemeinen Assembly, vom Staat Pennsyl vamen, paßirt in 1857," zur Hand zu nehmen, worin sie auf Seite 520 folgen den Satz finden werden: " Und nach der Vollziehung und Ueber gabe der besagten Banden (durch die Compagnie) an den Schatzmeister des Staats, sollen die Pennsylvania-, und die Harrisburg, PortSmouth - Mount- Joy, uttd Lancaster-Eisenbahn - Com pagnie, in Eonsideration davon, durch den Staat, für immer von allen Taxen auf Tonnage oder Fracht, ge tragen üb,r solch« Siieg«lbahn«n befreit s,in ; Und die besagte Pennsylva nia Eisenba Hn-Compag n i e soll gleichfalls von der Bezahlung von allen andern Taxen und Abgaben auf ihren Capital-Stock, Banden, Di vidende oder Eigenthum, ausgenom men für Schul-, City-, Caunty-, Bor ough- oder Taunschip - Zwecke befreit sein." —Unterzeichnet: Z. Lawrence Gest, David laggart, Zames pollock, Man wird hieraus vernehmen, daß in dem Agreement oder Contrakt, welches der Staat mit besagter Riegelbahn-Compag nie gemacht hat, der Staat der Compag nie nicht nur allein den Tonnentax, son dern auch zugleich den Staatstax vergeben hat dies geschah noch so gar als das Haus demokratisch war. Nun wurde von solchen Personen, die der Compagnie nichts GuteS wünschten, ein Unrecht, in ihren Ansichten, in obigem Contrakt gesehen, weil die Gesetzgebung derselben auch den StaatStax vergebe» habe, und so wurde die Sache endlich vor das Supriem - Gericht gebracht, welches entschied, daß die Gesetzgebung kein Recht hatte der Compagnie den Staatstax zu vergeben, und somit siel der ganze Ab schnitt, und der Tonnentax, den die Ge setzgebung zwar ein Recht hatte zu verge ben, blieb, weil er in gedachtem Abschnitt eingeschaltet war, auf der Compagnie, in direktem Widerspruch mit dem originellen Contrakt, liegen. Daher nun kam es daß sich die Compagnie weigerte denselben zu bezahlen und sie hatte ein volles Recht sich zu weigern. Dies ist der wahre Stand der Sache und wir fordern alle corrupte demokratische Editoren auf, mit der Wahrheit Obiges zu widerlegen. Zlber nie können sie dies thun, und wenn sie nicht können, und wir sind überzeugt sie können nicht, indem es öffentlichen Do cumenten entnommen ist so muß jeder ehrliche Mensch zugeben, daß die Um wandlung deS TonnentareS durch unsere Gesetzgebung nicht nur allein recht, son dern daß es eine unumgängliche Pflicht war. Aber warum legen die corrupten Editoren der demokratischen Zeitungen ihren Lesern diese Wahrheiten nicht eben falls vor? Ah! dazu sind sie nicht ehrlich genug, und so würde dies gegen ihr Zweck sein, nämlich Capital für ihre Parthei, die von Menschen geleitet wird, welche unsere Schatzkammer aus so vielen Mil lionen Thaler in dem letzten Jahr beraubt haben, zu machen. Aber das Capitalma- Hen für eine Parthei die von solchen Lie ders geleitet wird, geht wahrlich nicht mehr so glatt, denn sie haben das Volk ge leitet, biS sie die jetzigen südlichen Zustän de hervorgerufen und die Union wirklich zerstört haben, und daher ist nun das Volk entschloßen, für sich selbst zu denken und alle Wahrheiten ausfindig zu mach en ehe es handelt und thut es dies, so muß es zu dem Schluß kommen, nachdem eS obige Worte aus dem Gesetz vernimmt, und wir fordern Alle auf dem obigen Ab schnitt zu widersprechen wenn sie können, daß unsere Gesetzgebung gerade recht ge zen die Compagnie, so wie auch zugleich für die Interessen des Staats und der Tarbezahler überhaupt gehandelt hat denn unser Staatstax wird nun eine Rei he von Jahren eher abbezahlt, als ohne dem der Fall gewesen sein würde, u. auch ohne daß wir, die alten Taxiiezahler, einen Cent mehr bezahlen brauchen als jetzt. Wir werden diese Sache immer noch wei ter besprechen, und bei jeder Gelegenheit zeigen, daß die corrupten demokratischen Editoren in Bezug auf diese Sache wie set einen sehr unlöblichen Versuch ge macht haben, das gute Volk schändlich zu humbuggen, demselben Sand in die Au aen zu werfen, und es auf eine unverzeih liche Weise irre zu leiten. Mehr von dem Tonnen-Tax Wir laßen in Zusatz zu dem vorherge henden Artikel auch noch folgenden Auf satz, in Bezug auf die Umwandlung des Tonnentares, aus der Philadelphia „Frei- Preße," zur weiteren Aufklärung der neulich durch die Gesetzgebung passirten ?lkte, die wir schon ehedem unsern Lesern vorgelegt haben, folgen. Wir glauben zwar nicht daß dies nothwendig ist, denn ein Jeder der sich mit der Sache genau be kannt gemacht hat, muß, wenn er ehrlich sein will, eingestehen, daß die Gesetzge bung gerade recht gehandelt, indem sie den lax umgewandelt hat —allein wir wün schen dennoch unsern Lesern alles Argu ment in unserm Besitz bezüglich darauf vorzulegen, damit sie desto mehr in den Stand gesetzt werden, den niedrigen Ver läumdungen.den so sehr unlöblichenHum bugS-Versuchen und Hintergehungen der corrupten LiederS unserer Gegenparthei zu widersprechen, und dem Publikum die Wahrheit in ihrer ganzen Größe vorzu legen. Aber nun zu dem Artikel: „Die durch die Tonnentar-Bill in Vor schlag gebrachten Maßregeln sind von so großer Wichtigkeit für unser ganzes Land, dabei herrschen aber auch gleichzeitig auf der andern Seite im Publikum noch so viel, irrthümlich, Ansichten über diese Frage, daß eS wohl angemessen ist, noch mals auf dieselbe zurückzukommen. ersten Anblick hätte der Vorschlag, einer Eisenbahn-Compagnie, die gute Ge schäfte macht, ein, Steuer zu erlassen, die ihr bei Ertheilung ihres Charters aufer legt wurde, nicht viel Einnehmendes für sich. Die Tonnentare hat dem Staate bisher eine bedeutende Revenue abgewor fen und eS würde die Pennsylvania Ei senbahn, wenn der jetzt obschwebende Pro zeß durch die Gerichte zu Gunsten des Staates entschieden werden sollte, nicht nur die jetzt rückständigen Taren, die nach der letzten Botschaft des Gouv. Packer mit Zurechnung der Zinsen die Summe von 8700,000 betragen, auf einmal an den Staat zu bezahlen haben, sondern der Staatskasse würde auch durch die fernere Erhebung der Frachtsteuer jährlich eine bedeutende Summ« zuwachsen, die zur Abtragung der Staatsschulden verwendet werden könnte. Auf der andern Seite haben wir jedoch im »or,g«n Arti?«l nachg«wi,f,Ni da? di« Steuer selbst eine ungerechte ist, weil sie nur eine einzig eder im Staate eristirenden Bahnen betrifft und ferner, daß sie eine unzweckmäßige ist, weil ihr Fortbestehen den besten Interes sen des ganzen Staates großen Schaden zufügt. Diese beiden Gl linde müssen für jeden vernünftigen Menschen hinreichend sein, sich für Aufhebung derselben zu er klären. Die Pennsylvania Bahn verlangt aber nicht einmal den unbedingten Er laß dieser so drückenden und Heinmenden Steuer, sondern nur eine Umwand lung (Commutation.) In Gemäßheit des passirten Gesetzentwurfs soll nämlich die Pennsylvania Eisenbahn folgende Ge genleistungen für den Erlaß der Fracht steuer übernehmen: In dem von der Pennsylvania Bahn mit dem Staate über den Ankauf der Staatswerke geschlossenen Kontrakte hatte sich die Compagnie verpflichtet, jährlich die Summe von H 100,000 auf daö Capi tal bis zur völligen Tilgung der Schuld abzuzahlen. Statt dessen erbietet sich die Compagnie jetzt: 1. Bis zum Jahr 1890 dem Staate jährlich P 460,000 halbjährlich als Com mutation der Tonnentare und von dem ?urch den Ankauf der Haupt-Linie schul dig gewordenen Kapital und den Zinsen! daß die imJahr 1890 übrig bleibende Schuld ganz bezahlt werden soll. Wenn diese Summe zu den jetzt für gewöhnliche Taren an den Staat bezahl ten 880,000 geschlagen wird, so wird es sich finden, daß die Gesellschaft dem Staa te jährlich über eine halbeMil lion Thaler bezahlt. 2. Die zwischen der Gesellschaft und dem Staat jetzt obwaltende Streitigkeit zu schlichten, indem die Gesellschaft für innere Staatsbauten, die ganze streitige Summe, nämlich die vom 2. August 1857 an fällig gewordene Taxe, an folgende Bahnen im Verhältniß zu ihrer Länge, ausbezahlt: Die Chartiers Valley ; Die Pittsburg und Stcubenville ; Die Fayette Caunty; Die West-Philadelphia ; Die Ebensburg und Cresson ; Die Hopewell und Bedford ; Die Tyrone und Clearsield ; Die Misflin und Centre Cauntn ; Die Chambersburg und AUegheny ; 3. Die Lokal - Frachtpreise zu vermin dern, indem sie den Belauf der Tonnen tare abzieht. Diese Verpflichtung soll allgemein sein und soll die Gesellschaft, welche derselben nicht nachkommt, ver pflichten, den doppelten Belauf der ge genwärtigen Tonnentare zu bezahlen. 4. Die Gesellschaft soll allen Taren un terworfen sein, die durch ein allgemei nes Gesetz allen Bahnen im Staate für Staatszwecke auferlegt werden sollte». Folgendes ist eine kurze Wiederholung und Zusammenstellung der Gründe die die Abschaffung der Tonnentare erheischen und der Vortheile die wie man hofft aus der vorgeschlagenen Commutation erwach sen werden. Die Abschaffung wird von der öffentlichen Wohlfahrt erheischt, weil sie das Geschäft, welches durch eine von den großen StaatS-Arterien fließt, auf ,ine drückende Weise belastete. Sie schließt unsern Staat von einem großen Antheil an den Geschäften des Landes aus ; denn die Tare ist so drückend, daß der Handel weit billiger aufnichttarirten Bahnen nach anderen Hafenstädten in anderen Staaten sich erstreckt. Sie tarirt rohes Material so drückend, daß dies in vielen Fällen gar nicht trans portirt werden kann, und auf diese Weise drückt sie die Industrie und Geschicklich keit unserer Bürger darnieder, welche von denselben mit Nutzen angewandt werden könnte, indem sie das rohe Material in fertige Waare verwandeln. Sie besteuert gewisse Klassen unserer Bürger mit Ausschließung anderer, und macht zu gleicher Zeit gegen die Unter schied, die am wenigsten im Stande sind, die Lasten zu tragen. Die Abschaffung der Tonnentare wird von der einfachsten Rechtschaffenheit ver langt, denn ursprünglich wurde sie blos auferlegt, um die Hauptlinie der öffent lichen Werke von einem wahrscheinlichen Verlust an Einkünften zu sichern, der nie eingetreten ist. Die Erbauung der Penn sylvanischen Eisenbahn, die in der That dasselbe war, als wenn die Columbia-Ei senbahn von Harrisburg nach Pittsburg verlängert worden wäre, vermehrte die Einkünfte von der Columbia-Eisenbahn so, daß die Vermehrung mehr betrug als der Kanal verlor, so daß die Einkünfte des Staates durch den Bau der Penn sylvanischen Eisenbahn nicht vermindert, sondern vermehrt wurden ; und dieß ist nun um so auffallender, wenn wir beden ken, daß im Jahre 184«, wo diese Eisen bahn incorporirt wurde, die New Yorker Central, und die New York und Erie Bahn, die Erweiterung des Erie Kanals, und die Baltimore und Ohio Bahn sich ! ihrer Vollendung nahten, und im Begriff > waren, mit unserer Hauptline in Concur . renz zu treten, welche der Concurrenz nicht widerstehen konnte, weil die Transport kosten auf derselben zu groß waren, und «deren Handel auf eine» bloßen Lokalhan del reducirt worden wäre, wodurch ihr Werth als eiue Quelle von Staatsein i künften zerstört worden wäre. Die Hauptline der öffentlichen Werke westwärts von Columbia, welche die Ton nentare beschützen sollte, und welche, statt dem Staate ein Einkommen zu sicher», bisher eine bedeutende jährliche Ausgabe verursacht hatte, ist vom Staate der Ei ! senbahn Gesellschaft verkauft worden.— Die Hautlinie bedarf daher keines weite- - ! ren Schuhes, und da der Grund für die! !Taxe nicht weiter eristirt, so sollte die Tare selbst abgeschafft werden. Das Abschaffen der Tonnentare wird von bloßer Ehrlichkeit und von Treu und Glauben gefordert; denn als die Haupt- j linie vom Staate verkauft wurde, machte, l sich der damalige Gouverneur, und so weit eS ging, durch denselben der Staat! anheischig, die Aufhebung der Tare Wege zu bringen, und seinem Versprechen gemäß, empfahl er sie in einer jährlichen Botschaft im Monat Januar IBSB auf! eine dringende Weise an. Ohne ein sol ches feierliches Versprechen würde die Ge sellschaft nicht auf die Werke geboten ha ben. Sie machte den Ankauf, indem sie sich auf die Billigkeit und Rechtschaffen heit des Staates verließ, daß die Tare, dem Versprechen der Regierung gemäß, abgesct)afft werden sollte, und bezahlte einige Millionen mehr für das Eigen thum, als es dem Staate oder sonst jemand werth war ; dieS allein sollte als ein voll gültiger Grund für die Aufhebung der Tonnentare angeschen werden, ohne die anderen Bedingungen, denen die Gesell schaft sich unterwerfen will. Die Gesellschaft ist willens dem Staate auf ihr Eigenthum und ihre Vorrechte Taren zu bezahlen, so daß ihre Werke mit allen anderen ähnlichen Werken im Staate auf gleichem Fuße stehen ; sie bit tet um diese Gleichheit, damit es ihr mög lich werde, so wohlfeil wie andere Bahnen transportiren zu können, und ihr Eigen thum dem Publikum ergiebiger zu mach en, als es geschehen kann, während eine so drückende Tare aufgelegt ist, daß die Hülfsquellen des Staates nicht entwickelt werden können. Die Herabsetzung der Frachtkosten, den Vorschriften der Bill gemäß, wird die Entwickelung der Staats - Hülfequellen befördern helfen, und wird nothwendiger Weise den Werth des Grundeigenthums und anderes Eigenthums steigern, wo durch die Bürger Direkten Nutzen ziehen und die Staats-Einkünfte durch Besteu erung erhöht werden. Die vorgeschlagene Vertheilung von Anleihen wird wahrscheinlich alle Bahnen befähigen, in kurzer Zeit ihren Bau zu vollenden, und wird auf diese Weise den Werth des Landes in neuen Gegenden un< seres «Staates erhöhen, welche dadurch be vortheilt werden. Die Fortsetzung dieser Arbeiten wird einigen Tausend Arbeitern auf einmal Beschäftigung verschaffen, und wird große Ouantitäten Eisen und anderes Bau- Material erfordern; und wir glaube», daß kein anderer Plan angenommei, wer den kann, der dem Staat so große Ein künfte für die erwünschten Concessionen sichert. Der vorgeschlagene Plan sichert die Zahlung der ganzen dem Staate für die Hauptlinie verschuldeten Summe mit den Interessen, die mittlerweile fällig werden, bis das ganze Kapital am 31. Juli Id9o abgetragen ist; wogegen nach bestehen den Gesetzen und Contracten die dem Staate verschuldete Summe am 31. Juli 18S0 sich auf vi erMi l li o»e n drei hundert tausend Thaler be laufen würde. Die ZahlungdesKapitals, wie wir dieselbe vorgeschlagen habe», und der Unterschied an Interessen, gewähren dem Staate Vortheile, die zu wichtig und offenbar sind, eine nährere Beweisführ ung nöthig zu machen. In Rücksicht auf die vorgeschlagenen Vortheile zur Vermehrung der Staats einkünfte wird die gegenwärtige niedrige Tare von zwei und einer halben Mill viel leicht bis auf zwei Mill reducirt und die ganze Staatsschuld bis zum Jahre 189 t) abbezahlt werden können. LVer wurde bestochen ? Einige Scribbler der demokratischen Zeitungen verführen immer noch ein gro ßes Geschrei, bezüglich auf die Umwano lung des Tonnentares, und beklagen sich auf eine heuchlerische Weise über Corrup tiou und Bestechung. Nun wir frage» : Wer wurde dann bestochen? Wenn man den Schreier glauben darf, so waren es ja lauter Demokraten die bestochen worden sind, denn sie machen ja eine bedeutende Anzahl Namen von demokratischen Lieders dieses Caunties bekannt, welche sie be haupten damit zu schaffen gehabt haben, —und auch noch von keinem einzigen Re publikaner haben wir gehört, daß er be stochen worden sei. Nun wenn die Scrib bler und ihre Freunde die Wahrheit ge sagt haben, so behaupten wir, daß die be stochene Demokraten weit schlechter sind als wie diejenigen die sie gekauft haben selbst, indem es doch nie nöthig sein sollte daß man Jemand bezahlen muß um recht zu handeln. Ja in der That, der Ge kaufte ist weit schlechter als der Käufer, und so ist auch, wie das alte Sprichwort sagt : ~Der VerHehler schlimmer als der Stehler". Also sieht man schon aus dem Ganzen, daß dieses Corruptions Geschrei nur geschieht um den ehrlichen Demokra ten die Augen zu verblende», und sie dann so recht schon zu humbugge». Die ehr liche Demokraten werden aber, dies füh- len wir überzeugt, sich nicht so leicht wie der blindlings an der Nase führen lassen. Die gesetzlose partkei. Die demokratische Partheiist im wah ren Sinne des Wortes eine gesetzlose Par thei geworden. Nach ihren Begriffen muß Gesetzlosigkeit herrschen; müssen ! Schufte und Verbrecher »»gestraft ein ! h?r gehe», und muß das Land in die Nacht des Chaos gestürzt werden, um nur in ei ' ner Zwingherrschaft daö Licht seiner Er lösung zu schauen. Ihre Feindschaft ge gen die Union und daö Gesetz ist über alle Maßen entsetzlich. Leute die noch etwas zu verlieren haben, mögen mitßecht erblassen, wenn solche Lehren öffentlich gepredigt werden, und in den Hallen un serer Gesetzgebungen wirklich dafür ge stimmt wird. Als neulich die Bill, sie- > ben Kriegsdämpfer bauen zu lassen, im Congreß verhandelt werden sollte, bot Hr. Garnett, ein hervorragendes Mit glied unter den Demokraten, diese Abän derung an, „daß besagt, Schisse nicht zur Vollstreckung der Gesetze der Bundesre gierung verwendet werden sollen," und acht und dreißig demokratische Mitglieder des Congreßeo stimmten wirk lich Der Endzweck dieser Men schen ist offenbar, durch Abschaffung al ler Gesetze die Regierung zu stürzen und den Staatenbund zu vernichten. Das Volk möge das Betragen aller solcher Ver- I räther gegen die Union und die Gesetze sich tief m s Gedächtniß prägen. ! McCulloch und seine Anhän-! Ger rüsten sich zu einem Einfalle in die ! nördlichen Provinzen Mexicos um sie für TeraS zu erobern und Sklavenstaateü daraus zu machen. Ein südliches Urtheil über Zefferson I Davis. Wer neulich unsere sogenannten demo- , kratischen Zeitungen gelesen l)at, als sie c über Jefferson Davis Wahl alsproviso- < rischen Präsidenten der südlichen Conföd- i eration berichteten und seine Jnaugura- i tionSrede mittheilten, und wer geneigt ist, > den begeisterten Lobsprüchen über den > ChMlkter und die Talente eines Mannes ! in gewissen Organen der Helfershelfer ! der Hochverräther Glauben zu schenken, I dem rathen wir, das folgende Urtheil ei neS s ü d l i ch e n, nahe der Grenze von > Jefferson Davi s Heimathsstaat erschei nenden Blattes, mit jenen erbärmlichen Lobhudeleien zu vergleichen. Der in N a sch v i ll e, Tennessee, er scheinende „Demokrat," der Jeff. Davis seit langen Jahren genau zu beobachten Gelegenheit hatte, hat ein anderes Lied von diesem Rennomisten und schurkischen Verräther zu singen. „ Laß ihn versuchen, sagt er, die Bun desregierung zu demüthigen ; laß ihn auf Kort Sumpter feuern oder auf irgend ein anderes Ver. Staaten Fort, wo unsere Flagge noch weht, und er ist so sicher, ge hängt zu werden, wie morgen die Sonne aufgeht, es sei den», daß der feige davon läuft in ein Land, weit über Tennessee hinaus. Wir kennen Hunderte von Man nern in seinen eigenen Secessions-Staa ten, die bereit sind, ihm die Schlinge statt des HenkerS um den HalS zu legen.— Jefferson Davis l)at Unzufriedenheit ge säet und Verrath gepredigt, so lange wii ihn kennen ; er ist seit Jahre» ein elende, Verschwörer gewesen. Unser Volk läßt sich nicht länger besänftigen; Verräther müßen bestraft werden, wenn sie in ihrem Verrath nicht einhalten. Man hat uns gebeten, ruhig zu bleiben; aber um des Himmels willen, wie kann man ruhig bleiben, wenn eine verrätherische Flagge einem vorder Nase aufgepflanzt wird'? wenn ein Verräther an unsere äußerst, Grenze kommt und unserem Lande offen Verrath predigt ? (Dies geht auf eine Rede, die Davis vor Kurzem in Steven son an der südlichen Grenze von Tennes see gehalten hatte.) Er spricht davon, Städte zu plündern! Der gemeine Re bell ! Laß es ihn an den Tennesseern ver suchen ! Laß ihn nach Naschville kommen ! Jefferson Davis ist auf dem Wege zum Galgen, und seine Anhänger möge» sich ebenfalls wohl in Acht nehmen !" So urtheilt ein südliches demokratisches Blatt. Möge seine am Schluß ausgespro chene Prophezeihung in Bezug auf Da vis sowohl als auf seine „Anhänger" bald zur Wahrheit weiden.—(Preße. tLntsciieidung für Eisenbahn «Kompanien und Farmer. In Delaware hat der Oberrichter Gil pin entschieden, daß,ine Eisenbahn-Com vanie nicht verantwortlich dafür ist, wen» Vieh auf der Eisenbahn getödtet wird wofern die nöthigen Vorsichtsmaßregel» getroffen sind, »m solche Unfälle zu ver hüten. Auch ist die Companie nicht ver pflichtet, die Farmen und Ländereien an der Bahn einzufriedigen, um das Vieh von der Bahn abzuhalten-, deshalb ha ben die Eigenthümer deS Viehes darauf zu sehen, daß dasselbe nicht die Fahrten der Züge versperrt oder verzögert. Ver säumen jene Personen dieses und erleiden die Züge hierdurch Aufenthalt, so könne» die Besitzer des betreffende» Viehes wegen Eindringens in fremdes Eigenthum ver klagt werden. z» den Flammen umgekommen. Daniel Mora von Sing Sing, N. Y., beerdigte vor ein Paar Tagen seine Le bensgefährtin, an deren Krankenlagen er mehr als 2 Woche» gewacht. Als er vom Gottesacker zurückkehrte, nahm er sein einziges Kind, das er bei einem gutherzi gen Nachbar untergebracht, wieder zu sich. Zum Tode müde, legte er sich mit ihm schlafen, um nicht wieder aufzustehen.— In der Nacht gegen I Uhr stand das Haus in Flammen, die es ganz in Asche legten. Die Nachbarn fanden die ver kohlten Ueberreste deS Vaters unter den Ruinen, aber der Körper des Kindes war ganz von de» Flammen verzehrt worden. Der Unglückliche hatte so fest geschlafen, daß als ihn das Feuer munter geinacht, ein Entkommen nicht mehr möglich war. Der Baumwollen-Bund hat nun endlich ein Banner bekommen; dasselbe besteht aus einem rothen Felde, mit einem weißen horizontalen Streife» in der Mitte; in dem blauen Felde, daö —an der Flaggenstange—ein Drittel der ganzen Länge und zwei Drittel der ganzen Breite der Flagge einnimmt, be linden sich iin Kreise so viele weiße Ster ne, als Staaten im Bunde sind. Die drei Farbe» sollen bedeuten: „Kraft, Reinheit und Wahrheit." DieCommit tee, welche dieses Banner entwarf und dem Congreß vorlegte, bemerkte, daß es sede Aehnlichkeit mit dem „verhaßten" Sternenbanner der alten Union absicht lich vermiede» habe. Republikaner desSenates haben nun die Committeen zusammenge setzt und folgende V o r si tz e n d e er nannt : Auswärtiges : Su m ner; Finanzen: Fessenden; Handel: Chandler ; Militärisches son, Marine: Hale; Justiz: Har- lan ; Ländereien : Harris; Jndian ! ner - Angelegenheiten : Doolittle; Pensionen : Foster; Patente: Sim monS; Oeffentliche Baute»: Foot; Territorien: Wade. Die Liste wird! den demokratischen Senatoren übergeben werden, um ihren Antheil, na i türlich den kleineren, auszufüllen. l Pittsburg. Der hiesige „Catho lic" tritt sehr entschieden gegen die Son i derbündelei in die Schranken. Er sagt mit Bezug auf das Verhalten des Abte Perche von New Orleans, der die »Sache , der Sonderbündler vertheidigt: „Katholische Redakteure habe» »atür- > lich das Recht, einen Antheil der Schande auf sich zu laden, welche eines Tages über alle Helfershelfer der Secession kommen > wird; aber sie haben kein Recht, die Kirche s oder die katholisch, Theologie für ihr« , irrkhümlichen Ansichten verantwortlich »u t mschem" i Ein, gebeimnigvolle schreckliche Affaire. Am 28. vorigen Monats gegen Abend vermißte man in Fredrick Caunty, Vir- ' ginien, auf der Bauerei des Hrn. B. B. j Corley, als die Leute von, Felde heimka- j inen, die Frau Corley. Endlich, nach . vielen, Rufen, hörte man Stöhnen im > Schlachthause. Die verschlossene Thür desselben wurde eingebrochen und man l fand die Frau vollständig nackt auf dem Fußboden sitzen, daS Gesicht auf die H in de gestützt und ganz bewußtlos. Die Kleider waren theils aufgehängt, theils auf den Fußboden zerstreut. Ein Salz trog war mit frischem Blut gefüllt und ihr Kopf, Nacken und die Seiten des Kör pers waren anschei»e«d mit einem spitzen Instrument zerstochen und schrecklich ver stümmelt. Auf ihren Armen waren Ein drücke wie von Fingern. Ihre Schuhe und Strümpfe fand man in der Kammer unterm Bett mit Blut getränkt. Aerzte wurden herbeigerufen, konnten aber ihr Leben nicht retten. Sie kam nicht wieder zum Bewußtsein, und bis setzt hat man keine EiUärung, wie sie auf so furchtbare Weise zu ihrem Tode kam. Die neue Regierung. Die neue Regierung, unter dem Presi denten Lincoln wird mit jedem Tage mehr populär. Dieselbe ist gegenwärtig mit der Anstellung von Beamten beschäftigt, und Alle bisher angestellte Personen sind von den ersten Männer dieser Union und geben allgemeine Befriedigung. Die Befürchtungen daß Niemand im Süden Aemter unter Lincoln annehmen würde, sind ebenfalls beseitigt, und zwar dadurch, daß schon viele Beamten dort angestellt sind, und daß noch viele Anspruch machen für die man keine Stellen mehr hat. Die südlichen Zustände Vom Süden sind seit unserer letzten Nummer nur ganz wenig wichtige Nach richten eingegangen. Alles sieht so ziem lich ruhig aus, und es ist nun wieder kei ne Aussicht vorhanden daß es schnell zu einem Kampf kommen wird—sondern im Gegentheil, glaubt man nun, daß diese verwickelte Sache jetzt ohne den Verlust , eines einzigen Tropfen Bluts beseitigt werde» würde. Doch die Zeit muß erst lehren, ob dieser Gedanke wirklich richtig ist. Neu.Hampschire IVabl. Bei der in dem Staat Neu-Hanipschire in der letzten Woche abgehaltenen Wahl ist Herr Berr y, der republikanische Kandidat für Gouvernör, mit zwischen 4000 u»d 5000 Mehrheit erwählt wor den. Die abgegebene Stimme war nur leicht, und daher ist die Mehrheit wahr ' lich eine große. Alle republikanische Con gl esimäniier sind gleichfalls erwählt —und so erwählten die Republikaner auch große Mehrheiten in beide Zweige der Gesetzge bung.—Hurra h für Neu-Hanipschire! LVie kommt es? Ja wie kommt es daß die Scribbler un serer Gegenzeitungen iliren Lesern nicht ehrlich sagen, daß im Verhältniß der De mokraten in beiden Hänser der Gesetzge bung, mehr Demokraten als Republika ner für die Umwandlung des Tonnen tares gestimmt liabeii ? Die Antwort ist einfach die, daß sie nicht willig sind, daß das Volk im Allgemeinen, die Wahrheit bezüglich darauf wissen soll. Unsere Gesetzgebung. Unsere Staats - Gesetzgebung versam melte sich gestern vor 8 Tagen wieder, die selbe war auch seitdem sehr fleißig, und , l>at eine große Zahl Bills von localer Na - tur paßirt. Keine besonders wichtige r Maßregel die von Interessen für diesen , Theil des Staats ist, ist jedoch abgehan i delt worden. Sonderbarer Srandunsall. ln New York geschah es unlängst, daß . eine Dame beim Eintritte in einen Laden . in Second Straße auf ein Zündhölzchen trat, das sich entzündete und ihre Unter . Kleider in Brand steckte. Die Dame , merkte nichts davon, sondern glaubte, daß die Wärme von dem Heizapparate unter dem Boden herrühre, bis einige Personen im Laden ihre Gefahr entdeckten und die ' Flammen löschten. Die Dame wurde ' nur leicht verletzt, doch bei ihrer Nach hausekiinft von so schlimmen hysterischen , Krämpfen befallen, daß man nun für ihr ? Leben fürchtet. dieser Tage entschiede». Michael Zim ! mermaiin verklagte Elisabeth Schaum , ber um die Summe von 8100, welche die Angeklagte zu bezahlen sich schriftlich ver bindlich gemacht halte, wenn der Kläger , eine Heirath zwischen ihr und ihrem ge genwärtigen Manne zu Stande bringe.- Die Klage ward jedoch gegen den Kläger entschieden und dürfte dies als eine Warn ung gegen das gegenwärtig in Schwung kommende Geschäft der Kuppelei zu be trachten sein.—(Phil. Preße. Haknärztt. Die in den letzten Jahren vermehrte Am ,hl von Zahnärzten ist ebenso erstaun licl, als die Vervollkommnung der jetzt angefertigte» künstliche» Zähne. Vor 40 Äahre» gab eS nicht mehr als 25 j Zahnärzte in de» Ber. Staaten, jetzt gibt i es deren 5000. Innerhalb der letzten 20 Jahre hat die Anzahl der fabricirten! Zähne sich vermehrt von 250,000 auf 5,,- 000,000. Das in diesem Industriezweig > investirte Capital belauft sich auf 85W, ' und für, 2,500,«>00 Gold wird jähr lich darin verbraucht. eine edle Weife strafte ! eine franzosische Dame eine» Wu»darzt, > i der seine Lanzette zu ungeschickt Hand-! l habte, daß er eine Arterie, statt einer! Vene, durchschnitt, in Folge dessen die-. Dame starb. Auf dem Sterbebette ver- , machte sie dem Operateur eine lebensläng- '! liche Jahresiente von 800 Livers, unter! der Bedingung, daS er so lange er lebe,! nie wieder eine» Menschen zur Ader lasse, c demokratische Gouv. Brown vonGeorgia hat der Macon und We-! Stern Eisenbahn Eigenthum ini Werthe von einer Million Thaler, das Nordlän-- > s den>gehörte, gestohlen, Immer d lkin wackerer Demokrat. Der Demokrat John McLeod Murphy sprach sich vor einigen Ta gen im Staatssenate von New-Nork mit folgenden Worten gegen den Antrag aus, Delegaten zum Friedens Kongresse nach Washington zu senden: „Wann ist es je in der ganzen Völker geschichte vorgekommen, daß ein Land auf gefordert »vard, mit seinen eigenen Bür gern, die sich gegen die Autorität deS Ver fassungßrechtes auflehnten, Compromisse zu schließen? Wenn die hochverrätheri schen Sezedente» und Rebellen sich bereit erklären, den Gesetzen zu gehorchen, dann und nichteher können wir unS verpflichtet halten, ihnen versöhnliche Vorschläge zu machen. Dann mögen wir meinetwegen 10 Schritte sie nur einen thun ; aber diesen einen Schritt müssen sie außerhalb der Grenzen offener > Rebellion thun. Ich kann es begreiflich finden, daß eine Partei-Convention, wie diejenige, die in voriger Woche hier tagte, > Conferenzen mit Parteiconventionen an derer Staaten hält. Ich kann es begreif» lich finden, daß Feiglinge vor Denen ka tzenbuckeln, die sie fürchten. Ich kann sogar begreifen, und zwar mit dem tief sten Ekel begreifen, wie Politiker den Dreck beim Cubikfuß fressen können. — Aber ich kann und werde niemals durch mein Votum dazu beitragen, daß dieser ' Brauch hier Gesetzeskraft erhalte. Ich > beschwöre den Senat, daß er diesen Ver ' such, den Staat durch ein Attentat auf l das Bundesgrundgesetz zu schänden, mit > Fußtritten abweise. Möglich, daß ich > jetzt »och allein stehe, aber die Zeit wird l bald kommen, wo das Volk meine Hal > tung gutheißt. Ich stehe auf dem Bo den der Verfassung. Mögen Diejeni gen, die deS von ihr gewährten Schutzes überdrüssig sind, neue Hülfsmittel ersin ' neu." ! Wir empfehlen diese männlichen Worte unsern demokratischen Freunden zur Be , herzigung. Auch jene Republikaner, wel , che etwas „kni,schlotterig" zu weiden an fangen, mögen sie zweimal lesen. tkin kaliblüliger Mord, j In der Nähe von Knoxville, Tennessee . rief vor einigen Abenden John Clonin ger den Andr. I. Davis zum Hause her aus und streckte ihn mit einem Büchsen schüsse todt darnieder, während Clonin e ger S Mutter mit einer brennenden Kien l fackel ihrem Sohne zu der That leuchtete, e Der Mörder ist flüchtig. ! r s i p p i, fordert der Scheriff alle Steu - erpflichtigen auf, sofort in seiner Office - eidlich anzugeben, was sie an Geld besitz -5 en, sowohl baar, als was sie außerhalb t> deS Staates ausstehen haben, um die - Kriegssteuer davon zu bezahlen und zwar bei 85000 Strafe ! Bu ffa l o starb um vorletz ten Sonntag ein Deutscher, NamensFiied . »ich Hehr, an einem Knochen, den er beim- Mittagessen verschluckte und im Halse be dielt. Trotz der sofort herbeigerufenen ärztlichen Hülfe konnte der Knochen nicht . entfernt werden. ! M. Brown, letzthin Editor der demokratischen ..Waschington Union" t (BuchananöOrgan) ist alsGehülss-Sec retär des südlichen Staatenbundes er nannt worden. ES sind dies doch schöne Demokraten die sich den südliche» Land verrätheranschließen. d gewesene Kriegsminister Hol t - erklärte, daß Fort Sumpter noch vor 30 e Tagen ohne Gefahr hätte verstärkt wer » den können, und daß er alle erforderlichen - Maßregeln getroffen hatte. Buchanan « jedoch habe sich beharrlich geweigert, Ver stärkungen abgehen zu lassen. 6 Die Goldausbeute in " Californien hat im Ganzen seit dem Jahre 1855 einen Ertrag von P 525,813,860 ge ' liefer nämlich : 5 1855 841,682,524.-1858 836,170.344. IBSV 840,319,929.-1859 839,979,750. 1857 H34.222.904.-IBVO 833,429,499. e Convention von Texas hat e die Unabhängigkeit dieses Staates pro - klamirt. Für die Losreißung erklärten li sich 28,000 Stimmen von den 69, VW r Stimmen, die in der Präsidentenwahl abgegeben wurden. Nur die Hälfte der Bürger stimmten. Starb auf seinem Grabe. In der Nähe von Clinton, Georgia, ' begab sich der Pflanzer Wm. Daniel nach dem Familien-Begräbnißplatze und suchte sich eine Stelle für sein Grabaus. Kaum war er damit fertig als er Hinsiel und ver schied. der Gesetzgebung des Staates New V6rk ist ein Gesetz vorgeschlagen worden, welches den Gebrauch von Fluid lampen in Hotels und Kosthäusern ver bietet. Land in Virginien, welches sonst 87 per Acker brachte, wurde kürzlich nicht mehr als H 1.25 geboten. Mit dem ! Werthe der Neger geht eö theilweise im nämliche» Verhältniß. Lvichtig für Erfinder. Die kürzlich passirte Patentbill ver längert die Frist aller künftig zu bewilli genden Patente auf >7 Jahre und verbie tet alle zusätzliche» Verlängerungen. Stadtwabl in Sangor, Maine. Bang» r, Maine, I2ten März. — Bei der MayorSivahl siegte gestern der republikanische Candida! mit 750 Mehr heit. lndiana schreibt man, daß j die Saatfelder, so weit eS sich jetzt ur theilen läßt, eine ergiebige Crndte ver sprechen. 111/'Präsidenl Lincoln soll in vori ger Woche von einem Aemtersucher eine Petition erhalten haben, wel che über zwei Meilen langwar. in Sava n n a h mit Be- > schlag belegten New Yorker Schiffe wer den in den dortig«,, Zeitungen zum »in« > kaufang«bot<tt» »
Significant historical Pennsylvania newspapers