Lecha Cminty Patriot. Allcntann, Pa., I.ccinbn !!»^ Nächste Wvclie keine Dem alten Gebrauch der hiesigen Her ausgeber von Zeitungen gemäS, wird ii dieser Druckerei nächste Woche kein, Zeitung erscheinen—und wir suhlen zu gleich versichert, daß alle unsere vielen un! geehrten Leser unS auch ganz gern.-ein« Woche der Ruhe in einein ganzen Jah> gönnen. Wir benutzen daher auch schor hier die Gelegenheit, gedachten lieben Le fern sehr fröbliche und eil glückseliges Neujahr zu wünschen. Bic den Z. Januar IdiLl, und von da ferner hin wird der „Patriot" seine Erscheinung und zwar wohlgefüllt mit allen wichtige! Begebenheiten de» Tages, wieder regel maßig machen. Vhri st 112 e st c Die Lehrer der hiesigen Neformirten und Lutherischen-SonntagSschulen wer den in den Kirchen ihrer Gemeinden all hier, daö kommende Christfest, wie ge bräuchlich, wieder feieui. Es sind bereits dazu großartige Anstalten getrvssen, un! noch andere sollen getroffen werden, st daß ihre schul stub.n und GotteShäusei ganz paßend geschmückt und überhaupj sehr sch?n aussehen werden. Auch wer den die Zeremonien von der Art sein, sc daß sie einen jeden Beiwohnenden hoch stenS erfreuen müßen. Die Freunde des (Christenthums in der Nähe und Ferne sind herzlich eingeladen gegenwärtig zu sein. Unser Leitnn^strä^er Unser Zeitungsträger für diese Stadt, hat unS ersucht seinen geschätzten Kunden anzuzeigen, daß er frühe am Neujahrs- Morgen, so der Herr Leben nnd Gesund heit schenkt, ihnen einen Besuch abstat len, wie das gebräuchlich ist, und ihnen einen Neujahrs - Wunsch verabreichen wird —wofür er natürlich eine kleine Ga be oder ein kleines Geschenk erwartet.— (5r ist der Meinung, daß dies durchaus keine unbillige Forderung ist, indem er ihnen das ganze J.ihr hindurch durch Schnee, Dreck und schönes Wet ter den „Patriot" so regelmäßig als eo sich thun ließ überbrachte. Oft schon ha ben wir unsere Träger mit der Liberali tät ihrer Kunden frohlocken hören, und wir wollen dem Diesjährigen dann auch gerne die Freude gönnen, wenn er dieses am Neujahr-Morgen wieder thun kann. Also haltet eS im Gedächtniß daß er kommt. Der Nnabbangige Nepnblikaner Dem George Munday, von dem l>iei antworten wir auf seine Anspielung auf uns, bezüglich auf die Applikanteu für das hiesige Postamt: das; er—wie dieS sich kein respektabler Bürger zu Schulden kommen lasten würde —selbst so gut wuß te als wir, als er seinen Lesern jenen Ar tikel vorlegte, daß derselbe waS die Zahl von Applikanten anbetrifft, unver schämte Lüge in sich faßt. —schände für irgend einen Menschen der etwas veröf fentlich welches er weiß daß eS gelogen ist —jedoch für den Wanzen-Inspektor ist dieS gewiß nichts NeueS, wie dies seine Leser auch gar oft vor der letzten Wahl erfahren haben. Der Schild Demokrat Iol) nSchild, einer der Scribbler in dem hiesigen Demokrat, hat abermals seine Galle gegen unS auSgespieen.— Widerlegungen verdienen seine Aeuße rungen natürliche keine.—Seine Bemerk ungen zeigen aber, daß er sehr böse ge worden ist, in Bezug auf das was wir neulich von ihm sagten. Well, wir haben aber nichts als die Wahrheit gesagt, und er selbst weiß, daß noch andere Leute am Leben sind, die das beeidigen können, was ein alter Bater von seinem verdorbenen Sohn auf seinem Sterbebette gesagt hat —so wie auch wie es war mit der „Unter laß" Weiß-Wasch Geschichte —und daher y»c er doch wirklich keine Ursache so bose zu werden. Aber genug für diese Woche —und mit dem Schluß rathen wir ihm, die Sache kühl zu nehmen—denn wir kön nen das Beuteltuch, die Versicherungen, die Mailsäcke, u. s. w., doch sicher mit «inander besprechen, ohne in eine solche fürchterliche Wuth zu gerathen. Dtc Vrr Staaten Schatzkammer Unsere Leser wißen schon daß Secretär <Z o b b, der Secretär der Bereinigten Staaten Schatzkammer, neulich resignirt hat; aber wir haben doch au.-l' "? » g>. »».>>'>->. v,.vivegen zn lagen.— CS ist doch wahrlich erschrecklich, wie wir vurch die Lieders der demokratischen Par lhei regiert worden sind—denn fangen wir an unserm eigenen Armenhaus an, gehen über die Caunty-Regjerung hinweg —wie diese in den letzten Jahren gehand habt wurden —sehen dann wohin vnS die nämlichen Lieders im Staat gebracht ha ben, nämlich daß wir so lange wir leben .einen schweren Staatstax zu bezahlen ha ben—und gehen dann »ach Waschington, wo 24 Millionen Thaler in der Schatz kammer waren als (sobb sein Amt an trat, und sehen daß nun auch kein Lent mehr in der Schatzkammer ist, —ja so inußen wir anSrilfen, und haben ein vol teS Recht da^u: Ungeheuer und unaus istehlich sind »vir regiert worden und Gott sei Dank, daß die gedachten Lieders wenig stens in diesem Staat und in den Berei nigten Staaten nun aus den Aemter ver trieben werden. Aber wo ist all unser Geld hingekommen, welches in unserem National-Schatz war, und seitdem jähr lich hinein kam ? Wie viele Millionen sind wieder für Eleckfchenir- Zwecke ver ausgabt worden? DieS kann vielleicht cm Jichn Eovode wieder aussindig ma chen. Wie viel von dem Geldeist Wiedel durch Postmeister geraubt, und wie vie! davon an Eontrakroren als Begünstigung ! ausgegeben »vorden ? Wahrlich man wür !de erstaunen diese Summen zu sehen.— Nochmals, wir können unö wirklich glück lich schätzen, daß ivir dieses Lumpenge sindel in unsern Aemter loswerden —doch ist es eine ewige Schande für eine Par . lhei, deren Lieders regieren bis die schätz- kammer bankerott Ewig. Schande! Die Der Tarifs Unsere (H»'Huer Es ist wahrlich amusirend zu sehen wie l sich unsere Gegner bemühen politisches Capital aus den jetzigen drückenden Zei ten für ihre verdorbene Parthei zu ma chen. Ja sagen sie, alle diese Zustände > lind die Folgen der Erwählung des Abra- ham Lincoln als President der Vereinig ! teil Staaten. Daß dem aber nicht so ist, dies versteht sich von selbst. War dann Lincoln auch Schuld an den ruinirenden ! Seiten'von ? Sie werden sich doch ! schämen dieS zu behaupten—und gerade sowenig kann er Schuld sei» an den Jetz igen—denn die Regierung war und ist ja j einzig und allein in den Händen der de mokratischen Lieders. Mit eben dein sei ! ben Recht konnte min auch behaupten, ei sei schuld daran daß unsere Schatzkam mer gänzlich leer ist. Nein, das Eapi talmachen für ihre Parthei ai>S dieser Sache, daS geht sicher nicht —das Volk ist schon zu oft gehumbugt worden, und .will jetzt und fernerhin nicht mehr von ! jenen verdorbenen LiederS gehumbugt ! werden. Die Wahrheit ist, es fehlte uns l ein beschützender Tarifs, den uns die de mokratische Parthei verweigerte und hätten wir einen solchen erhalten, so hätte trotz dm unzähligen Schatzkammer- Räubereien unsere Schatzkaminer dennoch nicht bankerott werden,können. Inder That, der Gedanke das Volk glauben zn machen, die Erwählung von Lincoln, der noch nicht mehr Gewalt HU als irgend ein anderer Bürger, sei Schuld an den jetzigen drückenden Zeiten, ist im höchsten Grade verächtlich. Doch das Volk ist nicht unerfahren genug ihnen dies zu glauben—ja es sieht daß die Humbug gerS selbst die Sünder sind—und wird künftighin sorgfältig genug sein, daß es die demokratischen Lieders, die in -! Jah ren sogar Zweimal solche ruinirende Zei ten über uns gebracht haben, fern von den 'Aemtern zu halten —und geschieht dies so werden sich auch sicher solche Zeiten nie wieder einstellen. Der Ächtb Hvliu Bell. Der Achtb. John Bell, der Kandidat der Amerikanischen Parthei für President bei der letzten Wrhl, hat vor einigen Ta gen einen Brief nach Mississippi geschrie den, in welchem er sich sehr stark gegen eine Seceßion von südlichen Staaten aus drückt. Er sagt daß keine Ursache zu ei nem solchen Schritt vorhanden sei, weißt auf die Uebelstände hin die daraus ent stehen würden, und spricht sich in einer Sprache, die nicht mißverstanden werden inserer glorreichen Union auf feindliche! Weise z!> trennen. Also sind anch die' .'lmerikaner, sowie die Republikaner, für. Erhaltung der Union. Wieder ein Be- weis, daß" nur die demokratischen Lieders! ?s sind, welche die Union trennen wollen —oder welche willig sind mit dem Namen ~ H o ch verrathe r" gebrandmarkt zu werden. ! Tie Soldaten ve>» Von Washington aus ist durch den! Präsident der National - Convention der Soldaten des Krieges von 1812 ein Ruf! 'rgangen, am Bten Januar, den Jahrs ag der Schlacht von Neuorleans in allen Staaten der Union zu feiern und Bitt schriften zu unterzeichnen, den Eongreß 'rsuchend, den armen alten Soldaten je icS Krieges und den Wittwen der Ver storbenen eine Pension zu verwilligen.— Zufolge dieser Aufforderung sollen die überlebenden Soldaten jenes Krieges in ?echa Caunty sich versammeln, am Bten Zanuar nächstens, am Gasthause von Zohn M e I; g e r, in Allentaun, um 'ich über den Gegenstand zu berathen. — Alle sind aufgefordert zu kommen. Ei»? wichtige >Lntscheid»»g. Bei der neulichen (sourt von Libanon 6aunN), wurde Jacob Fink, ein Wirth in Annville, Libanon (saunty, um ?25>t!Z5> zls Schaden bestraft, weil er einem Fuhr mann von unmäßigen Gewohnheiten, Na mens Jacob Garman, geistige Getränke oerkaufte, welcher unter dem Einfluß des Getränks von seinem Pferd stürzte, un ter die Wagenräder gerieth, überfahren und getödtet wurde. Die Anklage wur de durch die Wittwe des Verstorbenen ge bracht unter dem Abschnitt des Geseves von 185 t, welche Getränkeverkäufer für die Folgen verantwortlich macht, wenn sie Getränke an unmäßige Pers>>>"", <M!>. oder Betrunkene verkaufen. Der Fall war ein interessan ter und beschäftigte einige der ausgezeich netsten Rechtsgelehrten in Libanon und Dauphin EauntieS. Ein neues Verhör wurde durch die Klägerin beantragt und eine Einstellung des Urtheilöspruch sei tens deS Verklagten erbeten. Die Ver theidigung bewies, daß Garman Anfällen von Schwindel unterworfen war und schrieb seinen plötzlichen Sturz von sei nem Pferde jener Ursache zu. Auch be zeugten befugte Zeugen den guten Cha rakter und Würde des Wirthes. Leute im Süden, daS heißt, die «onderbündler, müssen einen sonder baren Begriff in Betrcffdeöfreien Stimm rechts haben ; weil sie eS den „Republi kanern" fast als ein Verbrechen anrech nen, daß sie ihren eigenen Kandidaten zum Presidenten der Ver. Staaten gewählt haben. Wäre die Vache umgekehrt und die Südländer hätten einen ihrer Eandi daten durchgesetzt, da würden sie die Re publikauer auslachen, wenn sie mit der Wahl nicht zufrieden sein wollten. Ge hörte Hr. Lincoln nur der sogenannten demokratischen Partei dann wäre schon Alles recht. Südliche Seschmcrdcn. Wer die Geschwätze der Südleute durch- watet, welche dem Volke täglich in lau- ! sie» Columne» von unsern Locofoco-Col legen aufgetischt werden, muß einsehen,! d>ß die Hauptbeschwerde, welche auf die! Bewohner der nördlichen Staaten ge häuft werden, darin bestehen, daß sie uns eineö Mangels an Bereitwilligkeit ziehen, ihre entlaufenen Sklaven zu fangen und ihnen zurückzuliefern. Natürlich ist die Hauvtzielscheibe ihrer Verwünschung die! Legiol.itio» der freien Staaten gegen den - Menschendiebstahl, aber daS ist nur eiw zufälliqer Vorwand, unter dem Stachel i deS Skiavenfanggefetzes und der Nebras kabill, gegen den unüberwindlichen Wi derwillen der humanen, ehrliebenden, menschenfreundlichen Bewohner des Nor dens, den Bluthund auf der Spur eines! armen, geängstigten, fliehenden Weibes zu spielen, die, nachdem von ihrer Mut-' terbrust drei oder vier Kinder forcgerissen > und nach Mississippi, Arkansas oder Tex as verkauft worden sind, flieht, um den lebten geliebten Sprößling ihres Schoo ßes vor einem Schicksale, das schrecklicher, als der Tod selbst ist, zu retten. Wir wiederholen es, daß die Hauptbe schwerden, das Cardinal-Aergerniß, das Wiederstreben des Nordens ist, sich zum Sklavenfangen herzugeben und die zufäl lige und folgewidrige Kundgebung die diesein Widerwillen und Ekel gegeben! wird. Die eigentliche aufrichtige, nackte Wahrheit ist indessen, daß das Volk der! freien Staaten niemals von Herzen zur Negerjagv mitgewirkt und es auch nie-' mals will. Wäre es dazu geneigt gewe- z sen, so würde das Original-Flüchtlings- j gesetz von 17!) l jedem Zwecke entsprochen haben di aber das Volk nicht dazu ge-! neigt ist, so wird das Gesetz von Idsv! roh, grausam und jedes menschliche Ge-! fühl empörend, wie es ist, praktisch erst recht von gar keinem Erfolg sein. Von den Sklaven, denen es gelingt, die Mason und Dixon Linie zu überschreiten, gelan gen, wenn sie eS versuchen, neun Zehntel sicher nach Canada, und so wird eS stets der Fall sein. Alle Staatsgesetze gegen den Menschenraub habe» kein Dutzend zu der Zahl derer hinzugefügt, denen auf Viese Weise die Flucht gelungen ist, zu entfliehen und wenn heute alle diese Ge setze zurückgenommen würden, so würde der Ä'ide» dadurch keinen (sent Vortheil gewinnen. Wenn ein Flüchtling sichMo- > nate lang in der Nähe unserer großew L-tädte herumtreibt, so kau» dessen Herr, wenn er sich ernstlich bemüht, oft von ihm hören und desse» Zurücklieferung auöwir-! ken, wenn der Flüchtling aber direkr sei- j »e» Weg »ach (sa»ada einschlägt, da»w ist er fast innner gewiß der Verfolgung zu entgehen, weil wir alle von Herzen wünschen, daß eS ihm gelingen möge. —! Es gibt zwar einige Schuften, die da, um ! Geld zu »lachen, sich zur Jagd auf u» glückliche Flüchtlinge als Bluthunde ver- i dingen, aber daS ist kein in einem freien Staate erzogener Ma»», der sein Leben in irgend einer Form redlichen Gewerbe fleißeS »lachen kann, der nicht den inner sten Widerwillen gegen die abscheuliche j Sklaoeniaad '".l-r " elben mit Hazael fragt: „Ist dein Die-! >er ein Hund, daß er solches Ding thun' 01l ?" Der ärgste, gierigste Elleuwaa en-Jobber und Kleiderhändlcr, Eigennutz alle Gesetze persönlicher Frei-. >ett unter die Füße tritt, würde selbst von Tkel und Abscheu befallen werden, wenn nan ihm z umuthen wollte, sich einer Hetze iuf Flüchtlinge anzuschließen und würde in Gefühl der Erleichterung und Freude mpsinven, wenn er horr, daß ein >ehetzter Mensch nach Canada entkomme» ! st Die südlichen Politiker begreifen dies licht, sie, als ob sie eö üchc begriffen. Sie kennen keinen Un- z erschied zwischen einem entflohenen far >igen Mensche» und einem verlaufenen! Pferde, obgleich sie oft farbig genug sind lud von der Scheckenzucht >nd bilden sich ein, daß aller Widerwillen zogen die Sslaveiijatzd durch Haß oder -iieid gegen den Süden hervorgerufen i werde, oder durch eine moralische Ver-! kehrtheit, obgleich diese natürliche Abnei- > iung in den ewigen Sittengesetzen Got tes, der Natur und der Moral ihren tief-! liegenden Grund hat. Diese Antichristen j führen stetS die Bibel im Munde, aberj Lehren, wie folgende, übersehen dieselben : „Gedenke derer, die in Banden sind, wie j verbunden mir ihnen!'' „Zerbrich jedes Joch und lasse die Unterdrückten frei ge hen !" Du sollst den Änecht, der seinem Herrn zu Dir entflohen ist, nicht auslie fern, er soll bei Dir wohnen, selbst unter! euch, an dem Platze, den er innerhalb dei-! ner Thüren auswählen mag, wo es ihm am Besten gefällt!" ~ Du sollst ihn nicht unterdrücken !" So heißt es in der Bibel. Deshalb sa gen wir denen, welche beabsichtigen, die Nisse in der Union mit dem ungelöschten Mörtel eines neuen Co»,promisses zu fli »ic!)t'vergessen !" „Ihr müßt die ewigen Gesetze, sowohl der moralischen, als ver physischen Gravitation respektiren!" Alle Gesetze der persönlichen Freiheit mö gen auf einmal widerrufen werden —und ihr mögt eine» neuen feierlichen Vertrag über das Einfängen unv die Auslieferung entlaufener Sklaven abschließen, aber das Resultat wird sein, daß nicht Einer von zehn gefangen werden wird und nach Ver lauf von wenigen Jahren nicht Einer vou Hunderten. Daraus werden Vorwürfe, Anschuldigungen, Jncrimmationen, An klagen wegen gebrochener Compakte und Versprechungen folgen und der Süden wird noch mehr aufgeregt und dem Nor den »och mehr entfremdet, weil die nörd lichen Politiker eS unternchmen, etwas zu thun, waS in der Natur der Dinge un möglich ist. Wen» jetzt irgend ein neuer Vertrag zu machen wäre, so würde» wir es vorzie hen, daß irgend cine Entschädigungssum me für entlaufene Sklaven von de» freien Staaten den Südstaaten jährlich, statt aller Verpflichtungen, flüchtige Neger auszuliefern, gezahlt würde. M ige ma» sich vereinbaren, daß auf freie:» Boden keine mehr stattfinden mag und wir würden uns mit Vergnügen zu der Zahlung des ganzen Werths der bis ! her jahilick ausgelieferten Sklaven ver stehen. 'Aber alte Stipulationen für grö ßere Bereitwilligkeit zur Sklavensagd und für größere Wirksamkeit deß Sklaven fanggefttzes von Seiten der freien Staa ten werden sich als trügerisch erweisen und nur eine Schmach und Schande sein und nur dazu dienen, die Erbitterung und Entfremdung vielmehr, als Einigkeit und Harmoltje, zu befördern—(Phil. Preße. Ansiclit Ver amerikanische» LNsig. > Die London Times macht in einem lei tende» Artikel folgende Bemerkungen über die gegenwärtige Krisis : In dem eben beendigten Wahlkampfe! geschlagen, ist die demokratische Partei ! wiederum zu der erbärmlichen Lieblings-! Maßregel, der so oft vorgerittenen Dro ! ' hung der Auflösung der Union geschrit-, ten. Vor vier Jahren hat sie vor dem Siege dasselbe Spiel getrieben, als sie ebenfalls mit der Trennung der Union drohte, falls ihr Kandidat nicht gewählt, werden sollte. Da i hre Gefahr jetzt aber viel größer ist, so droht sie mir desto grö ßerm Ernste. Wir müssen bekennen, daß unsere Begriffe von ehrlichem Spiel und Recht und Billigkeit durch solche Drohun gen tief verletzt sind. Diejenigen, welche zu einel>Wahl mit dem stillen Vorbehalte I in schreiten, daß sie sich dem ! nicht unterwerfen wol ! len, wHn es ungünstig für sie ausfallen sollte, machen sich derselben Art von Un redlichknt und Betrügerei schuldig, als welche Karten in der Absicht ! spielen, den Gewinn anzunehmen, wenn ! sie aber verliefen, die Zahlung zu verwei gern. Wir unsererseits bekennen, daß wir wenig Glauben in diese Demonstra j Nonen setzen. „Bedrohte Männer leben lang," sagt das Sprichwort unddieame rikanische Eonföderation ist durch zu star ke Banden zusammen gebunden, als daß siedurcheinigewinzigeGasconaden (groß sprecherische Drohungen) aufgelöst wer den könnte. Die angedrohte Trennung des Südens vom Norden ist gleich der Drohung einer unserer Eolonien, sich un- > abhängig zu erklären. Es ist nur die! Drohung, „sich selbst viel Leidsanzuthun! »nd sich selbst zu ruinire»", um uns ein ! wenig wehe zu thun. In den bis 5 Million Schwarzen, welche innerhalb! seiner Grenzen sind, hat der Süden eine! furchtbare Armee von Feinden, und wenn! Jemand wünscht, sich ein Bild von dem zu machen, welche diese häusli-! chen, heimischen Feinde erregen, so ver-1 weisen wir auf den Sklavenaufstand auf i ' Hayti und auf die furchtbaren Scenen, die in Texas aufgeführt werden und die Greuelthaten, die in dem Staate mit ei gner Grausamkeit verübt werden, welche ! nur diegrenzenloseste, verächtlichst' Furcht veranlassen könnte. Es würde wahrlich. nur wenig Klugheit in der Trennung von den freien Staaten liegen, welche verbun den, den Sklavenstaaten in der Aufrecht erhaltung der Bundesautorität in der ganzen Union beizustehen, um desto wirk samer die weiße Bevölkerung in einem Es kann ferner keinem Zweifel liegen, daß die nördlichen Sklavenstaaten !' Missouti, Kentucky, Virginien, Mary-! Land lind Delaware bald freie Staa- j ten werden und sich der nördlichen Eon-! föderanon anschließen, so daß die übrig' bleibenden Staaten sehr geschwächt den uns sich der Gnade irgend nner Macht ' unterwerfen müssen, der es einfallt« möch-!' te, Kricg mit dem Beistande der SUaven ! gegen dieselben zu führen. In eben dem Maße »oie die Sicherheit verringert wird, j > muß dic Taxation zunehmen und die Aus ' gaben tines Bundesgouvernements wür- den aus den Ressourcen der schon durchs die Lokaladminiftration schwer tarirten Bürger zu bestreiten sein. Solch' eine Konföderation würde keine Aussicht auf, Zuwachs haben, während die Ressourcen! des Nordens nnd Westens durch Verfahren erfolgreicher Industrie als bis-. her wachsen würden. Aus diesen und mehreren andern Grün den, von denen weitläuftig zu sprechen ! überflüssig sein würde, müssen wir an nehmen, daß die Männer des Südens,, !wie laut sie auch jetzt schreien und to-> ! ben mögen, sich nicht beeilen werden, ! re Drohungen in s Werk zu setzen, werden denken, daß es besser sei, abzu warten, welche Art von Mann Lincoln - sein mag, bevor sie einen so gefährlichen nnd unwiederbringlichen Schritt thun. — Die Erfahrungen von Amerika sowohl, als von England, sagen ihnen, daß der! ! Inhaber eines Amtes oft ein ganz ande-i ! rer Mann ist, als der Kandidat. Wäh-! rend er als Kandidat nur seine Parter zu frieden zu stellen hatte, muß er im Amte suchen, beiden vernünftige Befriedigung Izu gewahren. Daraus, daß Lincoln durch Personen gewählt ist, weiche gegen die ! Sklaverei sind, folgt noch nicht, daß er ei nen Angriss auf das Eigenthum oder das eigenthümliche Institut des Südens ma chen wird: zudem ist seine Macht sehr ' beschränk!. Eine weise Mäßigung wird ! ebenso wohl zum Besten des Nordens als des Südens sein und mehr dazu dienen, die Stabilität der Union zu bestätigen ! und zu bestärken, als dieselbe zu lösen. — So urtheilt das umsichtige Londoner Blatt über unsere jetzigen Zustände. Vvaa vernünftige im Süden von Güd.Carolina denken. Süd - Carolina ! ruft der im Staate Tennessee erscheinende „Southern Standard", diese Geburtöstätte der To nes, der Nullisier, der Rebellen, der Hitz köpfe, der Narren und Verräther, ist lei ! der das Borbild der südlichen Staatsmän ner geworden. Während der Revolution lieferte es dic meisten Tones. Dann un terstützte es Aaron Bui r für die Präsi dentschaft, gegen den Urheber der Unab hängigkeitSurkunde, den Gründer der De mokratie, Thomas lefferson. Der näch ste charakteristische schritt war die Nul lisication der Eongreßgesetze und die Kriegserklärung gegen daöGouvernement eines Jackson, eines Clav und Webster. Seit jener Zeit aber war fortwährend für alle unruhigen DisunionS-Elemente das Pauptquarlier in Süd-Kapviina Ei» Aind verbrannt; die NtUkter wahn sinnig geworden. Der Cincinnati Volkcfreund vom Frei tag meldet : (Sin schreckliches Unglück er- Z eignete sich gestern Morgen in dem H.nise deS Herrn Jameö lohnston an derßace ! straße. Die Mutter war ausgegangen ! und hatte il>r Ijähliges Kind aUein'in dem ' Zimmer gelassen, in welchem ein Herdfeu -er brannte. Nach etwa einer Viertel ! stunde wurden Rauchwolken vonderStra ! ße aus bemerkt, welche aus obigem Zim mer drangen. Als man dasselbe öffnete, sah man die Mutter mit einem Gerippe in den Armen auf dem Boden liegen, wel ches sie anstarrte und küßte. DaS Bett > brannte in der Nähe, aber die mau hatte keinen Versuch gemacht, dasselbe zu lo schen. Als die Nachbarn dies gethan hat ten, fragte Jemand die Mutter, warum ! sie das Kind in diesem Zustande geladen. um sich blickend und die Herren j jur Seite schiebend, antwortete die Frau , halb lachend, daß ja kein Feuer dagewesen > j Es scheint, daß das Kind, nachdem die Mutter das Zimmer verlassen, an dem > Feuer spielte und seine Kleider sich ent- zündeten und daß, als die Mutter zurück kehrte, ohne Ahnung, was geschehen sei, !sie durch den Schreck und den Gedanke», j daß sie das Unglück verschuldet, wahnsin nig wurde. sch reckenSvollen Auf tritt gab es neulich bei einer Feuersbrunst in Dublin, Irland, durch welche das Haus deS „Kildarestr. Clubs" in Asche gelegt wurde. An den obersten Frontfenstern bemerkte man einen Diener und zwei Mägde, denen die Flammen jeden Aus weg durch Treppen und Frontthüre ver sperrt hatten, während ein über ihnen hervorragendes steinernes Gesimse den Zutritt zum Dache so gut wie abschnitt. Nach einer Pause voll unbeschreiblicher ! Angst nnd Verzweiflung gelang eö end lich dem Diener, auf das Dach zu gelan gen und mit fast übermenschlicher An strengung brachte er die Frauenzimmer lauf das Dach. Neue Gefahr, neuer l Schrecken und Verzweiflung! DaS ra ! sende Element kam dem Dache immer nä ! her und die Schiefern wurden glühend Heist. Zu seinem Entsetzen fandderMann, j daß sich noch 7 andere Dienerinnen des ! Etablissements auf das Dach gerettet hat- ten. ES glückte ihm inzwischen, sämmt- I liche neun Mägde auf das Dach eines an !dern Hauses zu bringen und so ihre Ret ! tung zu bewerkstelligen. Der Name deS wackern Mannes ist JaS. W. Hughes : er war Buchhalter des Clubs. DieHaus hältcrin.FräuleinSmith, und zwei Mäg de sind in den Flammen umgekommen. Unzuvcrlassigk'cil indirekter Slnildbe weise in ctriininaloerbre.hen. > In Frankreich Int si.h kürzlich Folgen >des zugetragen : Zwei Männer suchten in einer scheuer ein Unterkommen für die Nacht. Am Morgen fand man den Ei ! nen als eine deiche, mit schweren Verletz ungen am Kopfe. Der Andere ward so gleich verhaftet ; er gab an, daß sein Ka- Nacht von einem „Donnerkeil" getrosten und getodtet worden sei. Man schenkte > seiner Aussage keinen Glauben und er' hatte alle 7tuSsicht in Kurzem als Mor der auf dem Schaffot zu enden. Ein Na turforscher, dem die Affaire zü Ohren kam, stellte Nachforschungen an Ort nnd Stelle an und fand ein Loch in dem Da che der Scheuer, sowie einen Meteorstein, nahe der Stelle, wo der Verstorbene ge schlafen hatte. Die Unschuld deS Ange klagten wurde sogleich anerkannt und er in Freiheit gesetzt. lLin beleidigte. Prediger. Fnidensrichter Walte in St. LouiS besitzt ewe Thaler-Note, auf deren Rück . Seite sich ewe Inschrift befindet, in welcher 'ein betrogener Priester seinem gerechten ! Grolle in eigenthümlicher Weise Luftge- macht hat. Die Inschrift lautet: Diese Thaler - Note und ein miserabel l gefälschtes 50 Cents stuck nar AlleS, waS George H. Cor von OschkosÄ, Wiscon- sin, mir dafür gab, dasi ich ihn iwt Fräu lein Celia Rice am 1. Oktober 185!) ver- Das schön ausgeführte He'v raths-Certificat, das ich ihnen gab, war 5N Cents werth und die Eintragung der Ehe kostete die gesetzmäßigen Sporte!» von 25 Cents, so daß mir blos 25 Cents für Anzeigegcbühren übrig blieb, wäh > rend die Zeitungen s>o CentS verlangen.- Ich würde also 25 CentS verlieren. Da > her wähle ich diesen mehr ökonomische» z WeA, jene Ehe anzuzeigen und der Welt ! wissen zu lassen, daß Herr George H. Cor und Fraulein Celia Rice gesetzlich verhei vathet sind. Henry Re qua, P.istcr d«r bischcfl. M<lliotis>>!»kirch-. leibliche L.»ibc und männliche Treulo siAkeit. ' Wm. D. Toddy vn Richmond wurde . i neulich für den Mord seiner Schwägerin ' > zum Tode verurtheilt. Der blende be .! ging die blutige That nur weil ' seine Schwägerin seine gemeine» Forvi ' > »ngen von sich wies, und seine viehische, ' Gelüste nicht befriedigen wollte. Dessen ungeachtet und so unerklärlicl ! es auch scheinen mag, behandelt seine Frau, welche eine sehr reizende und liebenSwür dige Dame ist, ihren Gemahl —den Mor der ihrer Schwester mit der größter ! Zärtlichkeit, besucht ihn täglich im Ge ' - fängnisse und hängt noch mir ganzer See > le an ihrem zum Tode verurtheilten Man ' ne. Ein neuer Beweis weiblicher Liebt ' und männlicher Treulosigkeit. (Virg. St. > H 7 Tage ohne Nahrung. Als Hr. William Hertzel, der auf John - A. Schütz's Bauerci nahe Womelodorj - wohnt, vor einigen Tagen einen Stroh - stock wegnahm, fand er unter demselben ein Sehwein, welches seit der Errichtung - des Strohstocks—sieben und vierzig Tagc ' —unter demselben verborgen war, wäh- rend welcher ganzen Zeit das Thier weder , Futter noch Wasser erhalten hatte. Das ' Schwein war sehr mager nnd in ärmli ' chem Zustande, siel)t aber sonst gesund aux Mc gewvlmlrch. —(Schnellpost «Line Frau wabrend des Gebeteo zu To de verbrannt. ln Lifayette, Ind., verbrannte in vo nger Woche eine achtzigjährige Frau, Catha.ina Gray, unter l> von sehr betrübendem Charakter. Am Dien stag Abend bat sie einen kleinen Knaben, ihr für die Nacht Gesellschaft zu leisten und nachdem sie diesen warm in den De cken zugehiiUt, war die alte Frau zum Gebete niedergeknieet. Wahrend sie an dieser Stellung war, singen ihre Kleider von einer nahestehenden Lampe Feuer und in einem Augenblick war sie von Flammen umhüllt. Das Feuer ergriff jauch die Bettgardine und bei dem Versu che, das Kind ;u retten, hatte sie, sich ! selbst vergessend, sich die Hände ver- brannt, es gelang lhr indessen, das Kind in die Mitte deö Zimmers zu bringen.— Der erschreckte Knabe lief fort zu den und rief diese zu Hülfe. Wäh j rend aber Lärm gemacht wurde, war die unglückliche Beterin zum Gerippe ver , brannt und man fand sie entseelt am Bo den liegen. Was ch ing t o n, Wten December. ! Entlassung der Arbeiter am (sapitol. Am To»nabend sind sämmtliche Arbeiten am Eapitol eingestellt, und somit nahe an -M«> Man» außer Arbeit und Brod gesetzt ! worden. Dies ist eine natürliche Folge Finanzwirthschaft des Herrn Eobb.— ! Das Schatzamt hat kein Geld um die Ar beiter auszuzahlen, und der Eongreß hat es nicht eilig neues zu bewilligen. In New Aork, Brooklyn, Philadelphia und gehen tausend entlassener See leute herum, die nicht ausbezahlt sind, Offiziere sowohl wie Matrosen, die nun den Insulte» ihrer Gläubiger ausgesetzt sind. Und dies alles pafsirc nun zum Be ! ginne des Winters. Man sieht, die Ad ministration hat wie jener Spieler ge handelt, der täglich tausende verspielt, daheim aber seine Waschfrau nicht be ! zahlt-(Meter. «Li» tragisches Ereign,,; hat sich vor einigen Tagen in Newbury der Baltimore und Ohio Eisenbahn zugetragen. Eine junge Dame, Nameuo Maria Smith, deren Eltern in jenem Orte wohnen sah sich von ihrem Geliebt j ten, einem jungen Manne, verlassen, oh ne das« sie ihm Veranlassung hierzu ge geben hatte. Sie nahm sich dies so zu Herzen, daß sie von dem Leben Abschied zu nehmen beschloß. In einer Nacht ver ließ sie unbemerkt im Nachtgewande das elterliche HauS und legte sich mitßeda.st auf das Bahngeleis nieder. Wenige Minuten darauf kam der nach Osten fall rende Passagier-Erpreßzug herangebraust und einen Augenblick später war der Kopf der Unglücklichen vom Rumpfe ge- trennt. Ter Süden rüstet siVliKampfe. Die jungen Männer des Südens rü sten sicb zun, Kampfe gegen den Norden. Diese Nachricht liest man in mehreren Zei tungen, aber in keiner etwas davon, daß der Norden sich wehren oder den Süden ach > die südlichen Tories Lust liaben, gegen! Windmühlen oder nickt vorhandene de zu kämpfen. Well, ein solcher Kampf wird wenig Pulver und keine Menschen leben kosten. Es ist gut schießen, wenn j man nicht wieder gejchossea wird. Es wäre jedenfalls viel zweckmäßiger für die Südländer, wenn sie Anstalten träfen für! die Erhaltung der Ruhe in ihren eigene» Gebiete»; vom Norden haben sie nichts zu fürchten.—(Beob. Ein Lotterie - Gämbler alo Congrcß In de» Üten Eongreßdistrikt, Neuyo.k, ist Ben. Wood von de» Demokraten als Kongreßmitglied erwählt worden. Wood ist ei» Lotteriespieler der schwärzeste» Art, u»d macht sein Leben damit, daß erLotte riezettel an unbemittelte Leute verkauft und sie auf diese Art ihres hart verdienten Geldes beraubt. Er hat in sämmtlichen Staaten der Union 2d51) Zeitungen in seinem direkten Sold, in welchen er seine Lotterieen anzeigt und zahlt für diese An zeigen jährlich l tüMU Thaler. Seine Einkünfte an den Lotterieen betragen un jgcfähreineßiertelmillion Thaler jährlich. Adams Eauntn, Ind., wollte neulich eine Frau, Butter bereiten und goß zu dem Ende kochendes Wasser in das Butterfaß, in welches ihre Tochter einen Säugling gestellt hatte, der alsbald zu ward. In ihrer Wuth ergriff die Mutter einen Stuhl und ver > setzte dem kleinen Mädchen damit einen Schlag, der es auf der Stelle todtere. — Als das Weib die Folgen ihrer That sah, stürzte sie sich in eine» Brunnen und er trank. Verwegener teiiil'luch unv Diebstahl. Während der letzten Woche wurde in PottStaun der Schuhstohr deS Hrn. H. B. Smull in der Nacht aufgebrochen und um etwa HAW an Werth beraubt, beste hend aus feinen Stiefeln, GaiterS, :c. — Hr. Smull bietet eine Belohnung pon , an für die Entdeckung der Diebe, und zusätzlich für die Wieder - Er- lang ung der gestohlenen Güter. Der größte '.V>a»„ in Re»tuck>'. Die Hopkinsville sagt, daß ihres Wi»ens Hr. John M. Bain von Burns ville, Ealdwell Launty, der grvMe Mann in Kentucky ist. Er zählt sieben <Buß acht Zoll in seinen Stiefeln, wiegt zwei hundert und vierzig Pfund und ist achl und zwanzig Jahre alt. Schleckten Namen machen. Frau (sampbell brachte vorletzte Wochc vor der Eommon PleaS Eourt von Cum- berland (Zaunty, Pa., eine Anklage gegen Hrn. Garver, weil er ihr einen schlechten Namen gemacht hatte. Die Jury erkann- te ihr Schadenersatz. o u i si a n a. —Mit vielem Ver gnügen haben wir den Bericht gelesen, - daß Hr. Benjamin sich kräftig für die Erhaltung der Union erklärt hat. Was auch aus den B»umwollstaaten werden i mag, es ist klar, daß Louisiana nicht aus der Union ausscheiden kann. ist schuld an dein Trubel? Ein Hausbesitzer in Amerika Miethsleute in seinem Hause, die los sein wollte. Er hatte Miiiger/WM Grund dazu, deWi sie hatt/n ihm daW gaiize Gebäude'vsll Nnralh geschl.ppW sie hatten fortwährend u'iter sich wideW wärtige Zänkereien angestiftet, sie so liederlich gewirthschaftet, daß sie tiefer in Schulden gekommen waren, hatten zuletzt sogar die Fundamente g Grundmauern unterwühlt, so daß nW befürchten mußte, das große prachtrg Gebäude werde eines Tages stürzen. Lange Zeit hatte der HausbcM sitzer vergebens gegen diesen Unfug kM monstrirt. Schon vor vier Jahren eiiW mal hatte er sie an die Lust setzen wolIe»H aber damals harte das Gericht entsch«D den, er müsse sie noch vier Jahre lassen. Bor Kurzem hat er sich die Abmiether noch immer keine AnjjW auszuziehen, nochmals geimM gesehen, die gerichtliche Hülfe in zunehmen. Diesmal siel dung zu seinen Gunsten aus. DerstW ter erkannte, daß die Miethsleute lich am -t. März künftigen Jahres M derruflich das Haus zu verlassen Statt sich aber ruhig diesem Zijch.g terspruche zu unterwerfen, Miethsleute nun noch viel größer/ takel an. Wenn der Hausherr/"»ach, sten 4. März neue Miethsleuk nehmen wolle, schreien sie, so selben höchstens die nördliche Hauses erhalten. AuS dem südW Flügel könne sie kein gesetzlicher RiW Ipruch vertreiben, da wollten sie woW bleiben, dem Hausherrn zu Trotz, uiiiW mit ihnen die neuen Miethwohner zu nahe kommen könnten, wollten sieM ganze Haus mitten auseinander breciM ließen sich nicht vertreiben und soM darüber Alles in Flammen Silin fragen wir: Wer macht in Falle den Trubel ? Ist es etwa der HW Herr, der auf feine Rechte gestütztW ichlechten liederlichen Abniielher, nen er keine Rente erhalten kann, W auswerfen will, oder sind es die AbW ther, die sich weigern, der EntscheirW der competenten Behörde Folge sten? Ist der Hausherr schuld, Wuth und Rachsucht der mit dem auswerfen Bedrohten den Versuch maW die Mauern nieder zu reißen HauS in Brand zu stecken oder die stifter? So leicht aber als sich vorstel)ende ZW gen beantworten lassen, so leicht der auch in'S Klare darüber kommen nen, wer bei den gegenwärtigen p o l ig sche n Zuständen unseres Landes esg der die Schuld an dem Spektakel Die Mehrheit des Volkes ist der HiW Herr, die demokratische Partei sind dieW derspenstigen Abmiether, ter gerichljW HerauSwerf-Befehl datirt vom vember Wenn jetzt die Demokraten, um nicht ausziehen zu niW sen, einen Spektakel anheben, daß die gg ze ltmgebung in Schrecken geräth, sie die Mehrheit in Mord und drohuiigen einzuschüchtern versuchen, W m' e." ~n.ich e, so sind doch nur sie aUein an arauS enistehenden llnheil schuld, ie es sind, die sich der Vollstreckung Gesetzes mit Gewalt entgegen nid nicht die Republikaner, die es auW ühren wollen ! Gibt es wirklich Menschen, die so i.igelt sind, um solch' einfache en nicht begreifen zu können(Presg einca lLditors. Am vorletzten Samstag, Nachmittag IM Uhr, starb an seiner Wohnung g Zilmnytown an der Auszehrung, Z n o s B enne r, Esq., in dem AlteW )on (Zl Jahren. Der Verstorbene grün-W ?ete im Jahr IBSBden ~Bauernfreund,'W und war der Drucker und Editor dessel-M ?en für die lang« Zeit von 311 JahrenM dis derselbe vor etwa Jahren mit dem „Pennsburg Demokrat" vereinigt wur de. verschiedene von ihm verfaßte Deut sche Schulbücher sind in vielen Schulen im Gebrauch. Herr Benner war seiner Zeit ein Mitglied unserer StaatSgesetzge bung, und ein thätiger und aUgcmcinae achteter Mann. Sanftruhe sW Asche! den sogenannten Deig ten werden immer mehr welche eine Veränderung unsererD des-Eonstitution für äußerst nothiW halten, besonders in Bezug auf daM sidenten - Wahlgesetz. Sie indirekte Wahl durch Erwahler aus unzweckmäßig, weil es daduiDD lich sei, daß durch eine Volks - Stimme ein President kW werden könne; daß Volk sollte direkt für President und VicW dcnt der Ver. Staaten 4 Jahren, als Hr. Buchanan duM Minderheit der Volks-Stimme zg sidenten gewählt wurde, fiel es dieW ten gar nicht ein, daß eine Abäg der Wahlgesetze nothwendig sei. I denn setzt? I tLiiie ungedeure Summe in Der Tosmania Dampfet- nahW lich von den westindische» Inseln 5g W0 fast alles in mericanische>M Thalers nach Southampton miM Geld hatte ein Gewicht vo» IstjW und war in 2,168 Packete verpcg Das Ganze wurde in einem von 7 Stunden in ZK verpackt die in einem Spezialg Mej Lokomotiven nach Londong und in den Gewölben der Bank g land depomrt wurden. TVisconsin. Ein eigenthümlicher und dabeM Zufall passirte unlängst in TonW Ereek, in der Nähe von Sank EiW jungen Schweizer, Namens HosM selbe stieg im betrunkenen Z'.istW eine Fenz, blieb mit dem Stiefeg den Riedeln hängen und fiel mitW ficht auf einen kleine» Stumpeg Nähe, dessen Splitter ihm durchW ner Augenhohlen in's Gehirn M welches natürlich seinen Tod zig hatte. Der Unglückliche Ta ge nach dem U
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