Sccha <s>i»iM) Patrwt. Allentaun, Pa., OctoberNl. l>>i!i». Itcpnblikanische <?r»cnn:l»gcii. F li r President: Achtb. Abraham Lincoln, Vom Staat Illinois. Für Vice- Pr esi dc »t: Achtb. iyannibal j.)ainlin. Vom Staat Maine. präs>Vc»to-iLi'wal?!er: James Pollock, Thomas M. Howe, Edward C. Knight, Robert P. King, Henry Bumm, Robert M. Foust, Nathan Hilles, John M. Broomall, Füller. David E. Stout, Francis W. Christ, David Mumma, jr. David Taggart, Thomas R. Hull, Francis B. Penniman, Ulysses Mercur, George Brcßlcr, A. Brady SHarpe Daniel O. Gchr, Samuel Calvin, Edgar Cowan, William McKcnnan, John M. Kirkpatrick, James Kerr, Richard P. Roberts, Henry Souther, John Greer. Unsere Freunde sollten sehr sorgfällig sein mi!! den Erwähler - Zellel, indem ohne Zweifel ge- ! fälschte TickelS durch unsere Gegner—welche Z so sehr an das Fälschen gewohnt sind, da sie bei der Oetober-Wahl das ganze Cannly voll solcher! Tickets gestreut hatten die Wabldlstrikie am Lten November gebracht werden. V!an sehe da her nach, daß ein jeder Name recht ist. Der obi ge Zettel ist ganz richtig und wir rathen unsern Freunden an, diese Zeitung mit aus die Wabl zu nehmen und die Wahlzettel eenau mit den, i» der Zeitung zu vergleichen ; Nimmt von Niemand ei nen Ticket, außer von euch bekannten Whigs und Republikaner die erprobt sind gegen die Ausbrei tung der Sklaverei zu sein. Sehr leicht ist es Um seine Stimme betrogen zu werde» wenn man nicht auf seiner Huth ist —und z u sorgfältig kann man keinesfalls sein. Der Name unseres Erwäh lers für diesen Distrikt ist James W. F u l le r. Man rufe an in dieser Druckerei, einige Tage vor der Wahl, allwo mau sicher die rechten Tickets erhalte» kann. Die ZFahl s,iik>ei stntt Am ltten November, Nnd cö wird blos bis ? lllzr NbeudS gestimmt. Kein c T i ck c t s. Parthei die mit den, Gelde der südlichen Neger treibn und Freihändler uns zu besiegen sich be müht—eine Comniitlce ernannt hat, um im gan zen Eaunly umher zu reisen, dieselbe aus den Zei tungen zu nehmen, wo es möglich ist, und eines der Negerzüchter Fußions Eiwähler-Tiekets hin einzulegen—um somit die Republikaner u. Whigs aus ihren Stimmen zu betrügen. Wer also ei nen Zettel in seiner Zeitung erhält, der kann sich darauf verlasirn, daß es nicht der rechte neoln- Tariff- und Freiheits- Ticket ist. —Daher anfge paßt! Glaubt ihnen nicht, lünfere Gegner werden Euch diese Woche in ih ren Zeitungen nochmals allerlei Lügen und Schimpfereien vorlegen. Ja ohne Zwei fel werden sie Euch vorheucheln, die Union sei in großer Gefahr, fallö Lincoln erwählt werden wür de. Daß sie aber selbst keinen solchen Gedankc» haben, weis ein jeder vernünftige Bürger, und daß ein solcher Gesang nur dazu bestimmt ist den Stimmgebern Sand in dieNugen zu werfen, eben falls. Nie, nein nie, wird die Union durch die Einwohner derselben selbst zerstoit. Glaubt den HiimbuggerS überhaupt nichts von dem was sie noch diese Woche euch vorlegen mögen, denn so Ihr thut so seid Ihr sicher betrog.'» —denn etwas das ausgehe!t wird, wann es nicht mehr wider legt werden kann, verdient keinen Glauben. Der Xeput'lib.'.iier und ser Salzsiusi, Der lepte Republikaner meint, es sei ein sol cher Gestank da oben an dem Salzsluß, und es habe dermaßen Wanzen, Läuse >»rd Flöhe, daß «Wohnung dasclbst sndet man aber sehe rein lich und angenehm, aber wir melden hur—damit «tr nicht weiter dafür angesprochen werden mögen —daß wir dieselbe an unsern guten alten und lieben Freund, den Ehrw. H:n. Schindel abgetreten haben —nnd daß Hr. Schindel finden, und eS dein Scribbler vom Republikaner so be richten wird, daß der Gestank dort weniger ist, und die Schahkan»ner-Wanzen, Läus und Flöhe überhaupt bei Weitem nicht so zahlreich sind als unter den demokratischen Aemterhalier und Lie der» in W'schington, dies sind mir vollkommen überzeugt—denn Herr Schinkel ist immer willig seine Wicht zu erfüllen, —und daß wir oben recht haben, darin eorrobirirt uns das durch Demokra ten selbst beschwernc Zeugniß, weiches zu finden ist in den: Leucht der Corode-Eoininillce. „Postscript n in."—Soeben hören nie, daß der Bens ch, Editor des Unabhängigen Republikaners zu Atlenlan», bereits die Anstel lung als Wanzen-Inspektor am Salzsluß erhal ten hat. —Eine prächtige Anstel! mg> kG"D>c Mehrheit auf die republikanischen Eon grcß>«äancr in dem StaalOhio ist Auf! Auf! Republikaner, Whigs und Lincoln Freunde, Auf! Freimänner erwacht, zur Errettung Euerer Interessen und Freiheiten ! Wer EMscheidWugs°-Aampf ist da! Auf dMr MW thut isum ganzc Pflicht! Am Dienstag den titen November habt Ihr z» entscheiden: Ob unsere Arcincitcn gcschmälcrt oder Zelaverei erweitert werden soll —daher ob Ihr eine republikanische VolkS-Ne gierung oder eine despotische haben wollt —ob Ihr einen bcschützcndkn Tarifs oder Freihandel —ob Ihr eine gerechte Heimstätte Bill wünscht —und ob die Wcischington Räubereien und Spitzbübereien fortdauern sollen oder nickt.—lhr habt einen harten und schweren Kamps zu kämpfen: Co ist zwar nicht ein gewöhnlicher Kampf der Partheien gegen ein ander, sondern Ein Kampf des Volles gegen eine Rotte korrupter und verdorbener Aemter- Halter und Sclavenzüchter des Südens!. W S ist ein Knm pf vv » Ordnung, Recht, Zreibeit und der Constitution, gegen Verläumdung, Hinter list, Betrug und Bestechung ! Unsere Gegner nennen sich zwar Demokraten, zeigen aber durch ihr Betragen, daß sie gerade das Gegentheil sind. — Denn sie suchen die Stimmgeber durch Hintergehungen und Humbuggereien zu bewegen Gegen Freiheit und die besten Interessen des Landes zu bandeln! Und noch sogar für die Ausbreitung der Sclaverei zu stimmen! Eure heiligen Rechte der Freiheit zu verscherzen, die durch das Blut Euerer patriotischen Vorväter so theuer erkämpft worden sind—und für Männer wie Stephen Ll. Douglas, John C. Vreekinridge oder John Bell, oder was »och schlini ! incr, für eine Fnsüon auf diese Männer zu stimmen, w ovo» n och kei n c v etw a s, was si c E u e r e r N nter st ütz u » g w t'i rdig m acht, get h a n ha t, hingegen sich a be r imme r, >v i e Dies heute II och d e r Fn ll i st, d e » l' este » llltcrc ff e II II II ser e s St a atr s, s o tv i e n »s e: e r glorrcichc n Uiti o n >vidcrsc tz t habe n. s!'enai»ite drei Herren sind bekanntlich Sclavcnhaltrr, und der erste ist der Bater der Zerstörung der Missouri-Com ipromißlinic, tvelehe die Selaverei-Aufregung wieder hervorbrachte, welcher Wahrheit die Mordthaten in Kansas nach folgten.—Breekinridge ist ebenfalls ein offener Feind der freie» weißen Arbeit, indem er die Sklaverei in die freien Ter ritorien ausgebreitet habe» will, und John Bell eignet mehr Sclaven als Douglas oder Breckinridge, und ist daher na türlich ebenfalls der Ausbreitung der sündlichen Sclaverei günstig. Freie weiße Arbeiter, Ihr Alle die Ihr im Schwei ße Eurer Angesichter Euer Brod verdiene» müßt, Ihr könnt für keinen der obigen Herren, »och für eine Fnßion auf sie stimme», ohne Ihr stimmt Schnurstracks gegen Euch selbst und Eure liebe Nachkommenschaft! Die drei Herren habe» auch scho» Viele Tausende von Thaler aus den Taschen des Volks gezogen, ohne uns wesentliche Dienste dafür geleistet zu haben —und ein jeder von ihnen möchte »nn gerne noch mehr in seine Tasche schube»—und um dies zu bezwecken, indem sie wißen daß sie nicht dazu berechtigt sind, gebrauchen sie die alleriiicdrigste» Näuke, Bersprechunge», Fußione», Humbuggereien, Betrng und und zwar solche, womit ! sich die allernicdrigsten Politiker doch sicher schämen würden. Ja für solche Männer möchten uitscrc Gegner, die Freun de der Selavcntrciber, die Freunde von freiem Handel, und die Frenude der Waschington Eorruptioiie», Euch zwinge» >zu stimmen. Sie sind alle Männer die Eure Bedürfnisse nicht kennen—sie sind Männer die »icht wisse» wie sauer ma» sein Brod verdienen m»ß, wen» das durch Häudcarbeit geschieht. Sic haben sich anch Alle der Erwählung der braven Helden Harrison, Tavlor und Scott nnd dem großen Staatsmann Henry Elav, so wie dem braven Eol. Fremont wi dersetzt, und somit gezeigt, daß sie keine Gefühle für Männer haben, die ihre für des Landes Wohlfahrt wagten. John Bell stcbt auf gar kcincr Plätform, und was er ausführen würde, sollte er erwählt werden, ist unbekannt; daß er aber zu Gunsten der Auobreitung der Sklaverei ist und lcincn beschützenden Tarifs befürworten würde, ist ganz klar. — Aber verliert eo ja nicht aus de»» Auge ihr Stimmgeber, daß beide andere Eandidatcn, Douglas und Breckinridge noch auf dcr alte» Ei»ei»»ati Platform stchk», auf der selbst Buchanan gestanden hat, u»d daß sich dieselbe direkt GM WBM HmOM mMMM s Ihr Hartsebafsige! Bauern, Handwerker und Taglöhner! Ihr alle habt Euch überzeugt daß cm beschützender Tarifs, wie dcr von l>. den »ns die Demokrate» zerstört habe», Euch »iiciitbehrlich ist. Ihr alle wißt, daß Ihr werthe In teressen in cincm solchen Tarifs habt, —und warum wollt Ihr »nn für Douglas oder Breckinridge, oder die Euch vorge legte Fußion stimmen, die Euch im Boraus sagen, daß sie gegen einen solchen Tarifs, und hingegen für freien '> a » del seie» —oder »vch sogar für Bell, der »icht einmal Männlichkeit genug besitzt, seine Meinung hinsichtlich die ser großen Maßregel auszudrücken V—Könnt Ihr, Stimmgeber, Euere besten Interessen ans diese Weise wegwerfen und Euch des trotze? wegen an irgend cine Fraktion linserer Gegenparthei, vertheilt oder ziisammc» gefußt, anschließe», wo ! Ihr doch im Boraus wißt, daß Ihr Euch selbst schadet? Blicket auf andere Eaunties, wie zum Beispiel Bradford, u. s. w., dort kennt man seine Interessen und handelt aber auch darnach. —Dies sollte auch hier geschehen, und unser Wort dafne, unsere Regenten würden etwas thun um uns zu befriedigen. Ohnedem daß wir selbst für unse re Interessen gehen, können wir keine begünstigende Gesetze erwarten —denn die Resultate unseres Eauntys zeigen im mer daß wir leine andere (besetze bedürfen. —Auf daher Freileute! Uud zeigt diese» politischen Eorruptionisten und Nän keschmudern am nächsten T ienstage daß Ihr Eure Interessen keimt und auch bewahren werdet, dadurch daß Ihr Für den ehrlichen Abraham Lincoln von Illinois— den wahren Freund der Union und dcr Constitution ; den festen Gegner dcr Wcitcr-Ausbrcitung dcr abscheuliche» Me» sehen den trcuc» Frcund cincs beschützenden Tariffs ; den uunachgiebigen Freund einer gerechten Heimstätte- Bill, und den Mann der die Waschington Berdorbenheit, verübt durch die demokratischc» Licdcrs, wie beschworen vor der Covode Eommittee, im Herzen verabscheut —stimmt, welches dann de» verdorben»!» demokratischen ViederS zeigt, daß Ihr Euch »och dara» erinnert, wie man Ench in !8 j j, bezüglich ans de» Tarifs vo» betrogen Hut, uud zugleich daß Ihr Euch nie wieder betrüge» laßen werdet !—ln dem Achtb. A braha mLi » evl n habt Ihr gerade dm rechten Man». Er wird dcr President des B olkS und nicht der eiiikr Faktion skin. Ja in ihm habt Ihr kinen hochherzi gen, braven und tadelcsreien Mann, der sich wcder znr Rechten noch zur Linken führen läßt, wie alle Handlungen seines Lebens, alle seine Reden und alle seine Briefe deutlich beweisen, die er je geschrieben hat. —Wir sagen daher nochmals Republikaner und Whigs—Jbr wahren Freunde des Vaterlandes und der Freibeit—Begibt Euch auf Eure Posten! slM',iiu'il Eiuli! s>ui>iiu'!l Emlj! klt'im kM' i>7 >m! I Geht Alle auf die Wahl! Bleibe auch »icht ei» Einziger zu Hause! Gibt Eure Tickets »icht auo de» Händen, wo- durch unscrc Gegner cine Gclcgcnhcit bc kommcn, Euch andcrc hineinzugcbcn ! Hütet Euch vor falschen Tickets —vor Lü gcn-HändbillS nnd PampbletS—und vor allerlei Gcnichtcn.' Sehet nach ob Namcn ans Eurcm Ticcet sind ! Kurz hü tet Euch vor Betrug aller Art. cid zwischen nun und der W hl tliätig— bringt Eurc allc mir zur Wahl und sucht dicjcnigcn die nicht schon bercitS überzeugt sind, von ilwen Jntcresscn zu überzcugen.—Werdet Ihr nun, liebe Lc scr, gcnau nach Bor stehend cm handcln, und wir habcn allc Hossnung daß cs ge schieht, indem cS unser letztes abcr crnst haftcs Wort ist, das wir noch vor dcr Wahl Euch zukommen laßen können — und daß dies allcnthalben geschieht un terliegt kcincm Zweifcl —so" fühlcn wir vcrsichcrt, daß dicscr großc Schlußstein- Staat am Vten November seine Ur wähler mit wcnigstcnS sV,o»t> Mchrhcit für dcn »ächstc» President dcr Bcrcinig tc» Staatcn abgebc» wird, nämlich für dcn großcn Redncr, dcn Gegner dcr Sclavcrci - Erwcitcrung, dcn Frcund ci ncr frcicn Heimstätte - Bill, den Freund cincs bcfchützcndcn Tariffs, dcn Frcund dcr frcicn Rcdc, dcr frcicn Prcße, der frei en Territorien und unscrcr unschätzbarem Frcihcit, den Achtb. A. Lincoln. Falsche Vehauptuiigen. Unsere Feinde in diesem Wahlfeldzuge haben sich auf falsche Platformcn gestellt und suchen durch Lug und Trug und fal schc Bchauptungcn ihrc vcrlorcnc Sachc zu stützen. Bis dahin ist ihr Li folg nicl r aufmunternd gewesen, alle ihrc Intriguen ! sind an dcr Einsicht und Uebcrlegung dcS Volk gescheitert. Unsere Feinde behaup ten, daß Abraham Lincoln cin scktioncllcr !(sandid.it sci, dcr sich verpflichtet habe, Maßregeln cinzufüh'.en, die verderblich und zerstörend für dic Union scin wür dcn. Auf dicse cinzelnc, grundfalsche Ba sis baucn sie allc ihrc Lhcoricn und allc ihrc Untcrsu.hungcn, allc ihre Lügen und Bcrlästccungen gegen uns. Um dicscn Punkt gcgon unü und unscrc Kandidaten geltend zu machen, sind unscrc Gcgner gczwungcn, lcdiglich an die Er trcmistcn zu appclliren, welche dcn äußcr stcn Fordcrnngcn sich hingebend, mit un scrcrPartei gemeinschaftlich handeln. Sic bcrührcn unscrc Plats. rai und crwähncn dic Urkundc deö politischen Lebcnc.lanfcs und der Erklärung unscres Pr.istdcnten (sandidaten nu>-, uni dieselben zu verge ben. Wenn Abraham Lincoln aus sichtig nimmt, wic er ist un? er sie».- gcivesen ist, so kann auch nicht der mim. ,ie von Opposition gefunden >rci dcn, ihn redlich auf tie republikanische Platform zu stcllcn. Lincoln bra u ci' t nich t, gleich Buchana n, zu sagen : , ' b l'alc aufgehört, Lincoln zu scin, ich bin dic Chicago Platform !" (Bckaiui'.lich lv dicntc Buchanan, n ichdcm cr in t>incii?' nati nominiit war, sich der I'cuchlerischeu Lüge: ~Ich bin nicht ni'hr Bucho.na», ich bin die laincinnat! Platform!") Wir sind bereit, »n? gegen andcie zu bcnchmcn, ivic ivir wunscben, d.iß andere gegen uns ! vcrfahrcn. Wir suchen nur andcrc Nom ' inirtc auf dcn Grund dcr von ihnen an i gcnommcncn Platformcn, ihrer politischen ! llrkundc» un» ihrer Aeußerungen und Aussprüche' zu bcurthcilen. 'Abraham Lincoln ist ein wahrcrFrcund dcr Union und hat wicdcrholcntlich seinen ! festen Entschluß erllärt, alles für deren ! Erhaltung zu thun, was in seinen Kräf ten stchc, nnd daß cS dic Pflicht cincS je den Patrioten sci, dasselbe'zu thun „fried lich und in Frcundschaft, wcnn cS sein kann, und mit Gewalt, wenn cS sein muß,'' Sein Motto ist daS dcS hochherzigen Old ! >»'ll«orvoli I" Unscrc Gcgncr konncn dieS nicht läugnen und niemand wagt cs zu ! sagcn, daß Lincoln cin DiSnnionist sci, fclbst dic vcrständigcn Südlcutc crkenncn Lincolns conscrvativc Ansichtcn an. Lin coln hat nicmalS cinc einzige Gcsinnung ! gcänßcrt, dic nicht cincn WicderhaU in den Rcdcn und Schriftcn WafchingtonS, ! IcffcrsonS, Madisons, und Wcb sters fändc. Dic Gcwisscnloscstcn un i scrcr Gcgncr, dencn kcinc Lugen nnd Ent i stcllungcu zu frcch sind, habcn sich bc müht, Lincoln allcrlei politische Ketzereien 'anzudichten, indem sic scinc AuSdrückc !vcrfälfcht, vcrdreht und verkehrt habcn, abcr ihrc Sophistcrci, ihrc gcmeincn Bcr läumdungen sind so augenfällig, daß cö unmöglich ist, daß irgcnd cin intclligcn tcr, nachdcnkcndcr Mann dadurch hintcr gangcn und gctäuscht wird. Wcnn wir Lincclnnchmcii,wiccrwirk lich ist, so vcrlangcn mir, ihn auf die (zh . cago Platform zu stcllcn, und ihn cinzig und allcin in dicscr Position zu bcobachtcn und zu bcachtcn. Lincoln als Mann, stcht übcr jcdcm Tadcl, jcdcm Borwurfe; bei aller prak tisilten Leichtfertigkeit und Gewigeniosig keit unscrcr Fcindc, ihrc politischcn Gcg ncr in falschc Stcllungcn zu vcrsctzcn nnd dicsclbcn anzufchwärzcn, habcn sic doch an ihm kcincn Tadel, kcincn Borwvrf, kcincn Einwand gcgcn scincn (Zharakter auffinden könncn. Scin ganzcr LcbcnS lanfist tadcllos, scin nnbcflcckt. i Rücksichrlich scincr Platform licgt kcin j Grnnd zu Spitzfindigkcircn und (ähicancn vor. Dicfc Platform umschließt die gro ßen Ideen der Bcfchützung heimischer In ! dustrie nnd amerikanischen GcivcrbflcißcS, frcicr Hcimstärren für dcn bcdiuftigcn und flcißigcn Ansicdlcr, dcr NichrauSdch' nnng dcr Sklavcrci in dic freien Tcrrito ricn, dcr unbcdingtcn G l ci ch hcit a l lerß ü r g e r o h n e U n t e r fch i e d d c r A b sta m m u » g und des Glalibcnsbcke n ii t n i ss c s. Wcnn wir dicfc Platform nchmcn, wic sic vorlicgt und wirklich ist, so kann kcin Mann im ficicn Norden clivas dagcgcn cimvcndcn, und dcöhalb sprcchcn im All gcmcincn unscrc Apponcntcn wcnig da rübcr. Die Platform ivnrdc bcfondcrS für Pcnnsylvanien und Ncw lersev gemac! t, obgleich gctcchr, klug und wcise fürs ganze Land und sie ist in allen H'.uptpu'nkteii dic bcstc Platform, dic jemals angenom mcn wordcn ist. Unsere Opponenten haben kein Recht, über die Platform nnd die Urkunden über den f.ühern Lebenslauf und die politi schen Handlungen unseres Kandidaten hinaus zu ..ehen, um nach Beweisen für die Politik zu suchen, welche wir nach i h r e n verd r e h t c n An sichte» in den National Anaelegenheitcn zu inauguriren beabsichtigen. Dennoch aber thun sie eS, ilndersiunenAmmenmährchenundSchrcck aefpenster für große Binder und .Vrant löpfe, denn sie linden keinen Grund zur Opposition auf rechtmäßige, begründetes Satzungen. Sie machen Jagd auf heftige, giftige Auszüge aus unüberlegten Schriften und Reden heftiger Anti-Sklaverei Männcr, welche jetzt sogar unsern (sai»diSaten o p p o n i r e n, indem sie dieselben für zu conseroativ ei klären, u. diese gcfälsch r e Zitate schieben sie Lincoln und Ham lin unter und lügen dem Nolke vor, daß dieS die Grundsätze der Parthei seien, welche Lincoln und Hamlin unterstützen. Sie gehen sogar in ihrer frechen Unver . schämtheit noch weiter, als das; sie erklä ren, daß wir beabsichtigen, Ärieg gegen rcn Süden zu führen, die Sklaven zu emancipiren und unS allgcmcincr Räube rei und Plündeitiiig hinzugeben. Solche Einfältige (srllärungen verdienen dic ticf ! ste Äerachtunji, dennoch erlauben sich Männer dergleichen, die eine hohe Stel- lung einnehmen, und welche beanspruchen ! respektabel zu sein. Eine Thatsache ist eS, daß unsere Fein de nichts gegen uns sagen können, nenn ü'e die Wahrheit spreche». Unsere Stel lung ist unverwundbar und dcr Umstand, daß unsere Gegner zu solchen erbärmli chen Ausflüchten die Zuflucht nehmen, und darauf beschränkt sind, sollte selbst gerade für unS ermuthigend und erfreu lich sein. Wir fordern jede redliche, gc wissenhafte Kritik heraus, unsere w i r k l i ch c Position in dicfcm Wahlkampfc zu beleuchten und zu bcu'.tbeilen, während wir un.' »icht veranlaßt sehen, jede nie derträchtige Lüge.Aci la umdung und Ncr drehung einer Zurechtweisung zu würdi gen—(Prcße. ?Li!> ?lt'ra!>ai» und fei »e Hocl dcr Tcmschc». Am lten Juli feielten dic deut sehen Republikaner (shicago's den -Tag der Unabhängigkeit in besonders festlicher Weise in Wiight'S Gn've und bei Acr- anlasütng dcr llebergabe der prachtvollen !Falinc an den '.cpublikanischcn 7. Ward- ivnrden patriotische Reden gehalten, ''tiefe Abwesender verlesen u. s. w.— folgender von Abraham Lincoln, gl.ichfnic- retlesen iv'.iide, ist vo» um s-' !em Interesse, als die darin über die ftl>en au'gcsprocheiu n G.'snmun ''n als -er rein ' A ii'^i! > der HerzcnS- ni'g.'n / zu betrachte» sind, der da! ' den großen Kampf »'it '?'-!'gla? El en h-gonnen h'üe, und der in ! seiner Isoünü'g und dcr Isolirung dcr 'i' Mi-bli! v>'n Illinois, durchaus kein vitereiie hatte, den dcutscbcn R-publika ncrn Schmci.helcien '» sagen, da dic so iii! s>!epnblikaniSniiis fest genug gcn'urzcit um d rglcichcn nicht zu bedürfen. Der Brief, ebenso wie dcr an D. tsanjsiuS über das MassachuscttsAmcnd mcnt gcschricbcnc charakccrisitt dcn gera den, ehrlichen und kosmopolitischen dhar ! alter Lincoln s der sich durch kcincn Amc rikaniSmuS, abhalten räßt, an Anderen zu loben und anzuerkennen, was sic an Vor zügen darbieten und dcr in der (sharak icrisirung dieser Vorzüge cinc Dclikatessc und cinen Geschn'.ack an dcn Tag lcgr, wic sie den Mann von Genie und Gefühl von dem gewerbsmäßigen Politiker unter scheiden nnd auszeichnen. Folgendes ist der Brief, wic die meisten Lincoln schcn Bricfc, kurz und gcdrängtcn Inhalts: Spring si c l d, Juni 30,1558. An A. (5. Hesing H. Wendt, A. Fi schcr, Eommirtcc: Mcinc Hcrren : Ihr gütiger Brief, dcr mich cinladct, Ihrcr Feicr dcS lahrotags dcr amcnkanifchcn Unabhängigkeit bcizu wohncn, dic am .',tcn stattfindct, und bci wclcher Gclegcnhcit dcn deutschen Repub likanern der 7ren Ward Ihrer Stadt cin Banner überreicht werden joll, ist cm pfangen. Ich bcdaurc crklären zu müs sen, daß mcinc Lngagcmcnts d.r Art sind, daß ich nicht bei Ihnen sein kann. Ich habc mchrcrc Einladungen vorher crhal rcn, dic ich allc abzulehnen gczwungcn ivar bis auf cinc, dic «nir cincn cinzigcn Tag von mciner Zcit fortnchmcn wird. — , Dcm Jhrigcn beizuwohnen, würde wc- nigstcns vicr crfordcrn. ' Ich sende Ihnen cincn Toast : Unsere deutschen Mitbürger Stets dcr Frei heit, dcr Union, und dcr Constitution treu —treu cer Freiheit, nicht aus Selbstsucht, sondern aus Prinzip—nicht für specielle Classen von Mcnschen, sondern für allc Menschen ; treu der Union und der Eonstitntion, als die besten Mittel, jene Frei heit zu fordern. Ihr gehorsamer Diemr A. L i n c o l n. Das altc Gcspcnsk. DaS Rcsultat dcr Wahl am vorlctzten Dienstage mar für vicle sogenanntc Dc mckrateii ein W.tterschlag auS heiterm Himmel, das heißt, Etwas, was sic gar nicht erwartet harren. Sic sebcn nun, daß Abraham Lincoln der nächste Presi dent der Bcr. Staatcn scin wird und um womöglich dic Zahl seiner Freunde zu vermindern, haben sic bcrcirs bcgonncn, das altc Gespenst von „Auflösung dcr Union" wicder heraufzubcschwörcn. — ~Wcnn Lincoln crwählr wird als Prcsi oenr, so wird sich dcr Süden binncn fcchs Monaten von dcr Union trcnncn," fagcn sic. Wir haben bloö darauf zu erwie dern : Bange machen, gilt nicht! Die Zeit, wo tie Leute an Gespenster glaub ten, ist vorüber und nicht AUc fürchten sich vor cincr Bogclscbcuche. W.> die feste Meinung, daß cS im Süden noch Männcr gibt, wclchc dcutlichgcnug sehen, daß sic durch cinc Trennung von der Un ion »ichrS gewinncn, aber viel vcrlicrcn wiirdcn. Al raham Lincoln ist nicht dcr Mann, der tie Abssht hat, dic Rcchtc dcs Südens zu schmalcra, er will aber auch nicht, daß die Bcwohncr dcsNoidcnc' dcm Süden schmeicheln und den stolzen Skla venhaltern, welche die fleißigen weißeii Arbeiter des Nordens weiße Sklaven nen nen, die Hände küsten sollen, um deßwe gen, daß sie sich nicht von der Union tren nen sollen. Abraham Lincoln wird Je dem geben, was ihm gebührt ; er wird dem Süden sein Sklaven lassen und da für sorgen, daß die fleißigen Arbeiter deö Nordens respektirt u>?d für ihre Mühe und Arbeit belohnt werden. Eö geht den Demokraten mit ihren ! Sehereien von Auflösung dcr Union, ge rade so wie den brühheißen Abolitionistest mit ihrem Eifer für die Befreiung dcr Sklaven. Wenn die Demokraten daö > Geschrei nicht immer wieder erneuten, so würden die Südländer ihre Lust zur Tren nung der Union verlieren, und wenn die Abolitionisten aufhörten, von Befreiung der Sklaven zu schwätzen, so würde die <-klaverei mit der Zeit von selbst auf hören. Darum nur nicht ängstlich! Die Erwählnng von Abraham Lincoln wird keine andere als gute Folgen haben. Sklaverei vder Freiheit. Wer dafür ist daß wir noch mehr Scla ven-Staaten haben sollen, der stimmt am «iten November für Douglas, Breckinridge, ! Bell, oder daSßeading Fußions-Ticket. Wer aber keine weitere Sclaven-Staa ten mehr wünscht, der stimmt für Abra ham Lincoln. Wer dafür ist die Sclaverei in den Ter ritorien auszubreiten, der stimmt am Dienstage für Bell, Breckinridge, Doug las, oder sogar für Fußion. Wer aber die Territorien für freie wei >:e Ai halten »rill, und dafür ist daß die Sclaverei da wo sie ist verblei ben und unter keine» Umständen weiter ausgebreitet werde» soll, der stimmt für den ehrlichen Abraham Lincoln. Wer gege n cine freic Heimstätte-Bill ist, der stimmt am Wen November für Breckinridge, Douglas, Bell, oder daö Neadin i Fnßionö-Ticket. Wer aher 112 ü r eine freie Hein stättebill ist, der stimmt für Abraham Lincoln. Wer >z e g e n einen beschützenden Tarifs ! und 112 ü r F r e i h a ndel ist, der stimmt am Dienstage für Douglas, Bell, Breck inridge, oder für Fußion. Wer aber 112 ü reinen bescl sitzenden Tar !ss und gegen F r e i h a n d e l ist, der stimmt für Abraham Linccln. Wer die Waschington Spitzbubereien ; u W.i sch ington un: erßuchananautheißt, der stimmt am liten November für Bieck inrid.ae, Bell, Douglas, oder Znßion. Wer gedaebte Spitzbnlereien aber mit Abscheu anblicket, wie diestS jeder gute ! Borger tium muß, der stimmt für ten ehrlichen Abraham Lincoln, von Illinois. li ! immg.'l'er! Ü7biges ist die wahre Sachlage, und daß sich cine große Mehr heit von Euch g e g e n die Ausbreitung der Sclaverei, 112 ü r einen beschützenden !ariss, 112 ü r eine Heimat!) für den Hei ! mathlosen, und >i egen die Waschington am Ctimmkasten am t!ten Norember anctmuckon wird, habe» mir doch auch nicht den allergeringste» Zweifel. Die l»lzg'. tLineglänzende Tcinonstratio» ! ! Hurrah für Freiheit und die Iliiio» : Slin lihtcn Donnrrslag war dic b-slunintc Zeit zur Abhaltung der republikanischen Ältass.n - Vcr saniuilung in Allentaun, und in der Zhat co irar ein froher Tag für unsere Freunde. Wir bedau ern aber schon hier melken zu iniißen, daß es uns dcr Liauin nicht erlaubt dieselbe zu beschreiben, so wie sie eo verdient nnd daß wir daher Neselbe nur in der Kurze beiuhren können. Tic Linie sur den Nachmittag wurde um 1 Uhr sormirt, und bestand unter andern aus fol gendem, nainlich! Einige Hundert Bürger zu eine Beaßbande- dann cine Omnibus mit A3 in Weiß gekleideten Malchcn, die verschiedene Staate» rep eesenlircnd —einem Mädchen in Schwarz zu Pferd, Kansas representirrnd und bittend in dic Union ausgenommen zu werden—ein sehr schöner Ban ' ner, mit dcr Inschrift: „die Territorien müßen frei sein," ebenfalls von zwei Matchen in Weiß gehalten—dann folgte nieder cinc Äraßbande — ten—dann kamen dic verschiedenen Handwerkern, tie an der Arbeit warcn, alle auf Wägen. Erst lich cine Schmtcderci —dann cine Spinncrci— dann Brückenbauer, Backstcinmacher, Schmiede, Backsteinleger, dann eine Foundiy, dann ein Salz slnß Boot, dann Douglas' Baggage Karren, dann cine Inttcrschncid - Maschine »üt Pscrlege walt und Pferd —dann Cigarrenmacher, Eabinet inacher, Barbirer, wieder Schmiede, Ledeebereiter, rei, noch eine r'cderbcreilerei, Schuhmacherei, ein Maschinenschap, Stcinhaucrei, Druckerei, Nähma schine, Cigarrenmacher, Matratzenmacher, Ofen schmied, Wagenmacher, u. f. m.. u. f. w. Das ' Ganze hatte ein herrliche» Aussehen, und noch nie ist etwas der Net in Allentaun abgekommen. Die Abend Prozession bestand aus einer Menge ! Neiter mit Lichter auf den Pferden den Wig ! wani'GuardS mit einer herrlichen Braßbande, von Philadelphia—den Eurlin Guards gleichfalls mit einer vortrefflichen Musikbande, von Reating— den Bethlehem Widc-Awakes, mit herrlichen Ban ners—und den hiesigen Wide Awak.s und Braß banden. —Dies war bei Weitem die prachtvollste Prozession die je durch unsere Straßen zog, und dieselbe wird bei den guten Republikanern lange im Andenken bleiben. Ex-Gouvernör Pvllock; der Achtb. LameS H, Campbell und Benjamin Hapwovd, von Potts villc, und dle Herrcn, P. S. White, Sadler, Worrell, (bisher cin Bcllman) dienten als Red ner bei dieser Gelegenheit. Es war bei dieser Gelegenheit eine ungeheure Menschenmenge gegenwärtig. Ja viele Tausende von Stimmgeber und Personen mehr, als bei ir . gend einer früheren Versammlung irgend einer Parlhei. In diesem wird uns gewiß Niemand widersprechen »ein, den» Im Gegentheil geben dies die ehrliche» Demokraten selbst willig zu— so wie dieselbe anch zugeben daß es die schönste Demonstration war, dic noch je in Allentaun ge sehen wurde. Erst spät in der Nacht trennte man sich, ehne das, sich auch —ivosür wir dein Geber alles Guten unsern Dank hier öffentlich darbringe» irgend ei» bedenkliches Unglück eingestellt hat. Jetzt Republikaner ans und a» dic Arbeit! thut alle Eure Pflicht, geht Allc ans die Wahl am nächsten Dienstag—und geschieht dies, so wer den wir dann bald wieder und zwar immer »och ein größeres Siegesfest seiein-
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