Lecha Cniiiit» Patriot. Pa., März L ür Gouvernör: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. Für Prefidenten-Erwähler: Senatorial - Erwähler : Tlames psllock, Northumberland Cauiily, Th»maa IN. Howe, Allcghcny Caunty, Representative - Erwähler» 14. Ull'sscs Mcrcur. 15. George «Mer, lk. ?l. B. Siiarxe. 17. Daniel O. 21. Jokn M. Kirkralricl ZZ. Richard '-p/Neber!?, SS. I«!,n Grier. 1. Edward C. Knighl, 2. R«'.>erl P. Kiriz, 4. Rvberl M. 6. Jol?» M. BrcomaN, 7. James W, Miller, Lesi R. S nitk, n. ??ran,l« W. Ekriff, 111. David ZZiliiu.ua, jr. 12. Ztxma» N. izail. Cos. Andrem Cm lin. Es gewährt uns in der That innige Freude hier melden zu können, daß die Ernennung von Col. Curti n, als Can didat der Republikanischen Parthei, für das Gouvernörs - Amt, in allen Theilen des Staats, mit der allergrößten Freude begrüßt worden ist. Ueberall spricht man mit dem allerhöchsten Lobe von ihm, und selbst seine Feinde können durchaus nichts ungünstiges gegen ihn sagen. In Wirk lichkeit es würde unsern Lesern wohl thun die vielen und herzlichen Aussätze zu sei nen Gunsten in den Republikanischen Blättern zu lesen—aber unser Raum ver bietet es uns dieselbe a ll e folgen zu las sen, was einstenS unsere Absicht war— aber wir wollen doch von Zeit zu Zeit ei nige davon folgen laß.m. So sagt näm- Zich unter Anderm der „ PittSburg Frei heitSfreund" folgendes: „Unsere Leser hlben bereits erfahren, daß der Achtb. A ndre w. G. Curti n von Centre Cau ity, von unserer Staat) Convention schon beim zweiten Ba'.lot zum Candidaten für Gouvernör gewählt worden ist, —eine Wahl, die unsere ginze Billigung hat. Der Name Andrew G. Curtin ist kein unbekannter und erfreut sich ebenfalls eine? anten Klanges im west lichen Theile des Staates. Die bisherige össentliche Laufbahn unseres Candidaten hat ihn mit den Bedürfnissen des Volkes vertraut gem lcht, indem er als ei» fähiger, treuer- und zuverlässiger Vertreter penn syloanischer Intressen bekannt ist. Er ist ein Man» von hohen Talenten, ei» u ier iMtterlichei: Freund der Polit'.k für Be schütz» ig heimischer Aebeit, kui-z ein äch ter Pennwlvanier von H.rz und T ele, den sich die republikanische Parthei unseres Staates vertrauunge. 'oll scinar.n, und ihn Mit überwiegender .Mehrheit er wählen kann." Der Pottsville ~Republikaner" drückt sich auf folgende Weise auS : n d r e w G. C urti u, dem von Seiten der Staats-Convention der Volks parthei die nination als G'nvernörS- Cand'dat zu T'.ieil wurde, war früher ein Whig aus Henro ClanS Schule und f.nt Jahren ein geachtetes Mitglied der VolkS prrthei. Unter Gouv. Pollock zum Amt eines Staatssekretärs berufen, hatte er Gelegenheit, seine administrativen Talen te, wie seine strenge Rechtlichkeit zu be wahren. Er hat in seiner Stellung alc> StratSsecretär sich stetS als Freund der Adoptivbürger gezeigt, wie denn auch der jetzige Sprecher deS Senats, Hr. F r a u c i S, ein geborener Engländer,'seiner U n terstützung die Wahl zu diesem zweithöch sten Posten im Staate, mit zu verdanken hat. Wenn namentlich beider Wahl von Administrativbeamten leffersons Regel zur Amveudung konimen soll, so ist die Nomination eine sehr glückliche zu nen nen, denn seine Ehrlichkeit und Fähigkeit steht außer Zweifel." In Betreff der Ernennung des Herrn Curtin, macht die „Preß" herausgegeben von. John W. Forney, dem Manne, wel chem die Ehre gegeben wird Hrn. Bucha nan zum Präsidenten erwählt zu haben, die folgenden Bemerkungen : „ Es gewährt unS großes Vergnügen, von dikser Auswahl mit vielem Lob spre chen zu können. Colone! Curtin ist ei» Mann von unbeflecktem Charakter, und mehr als gew.'linlichen Fähigkeiten; er ist ein guter Redner, ein vollblütiger Pennsylvanier, und ein Mann für die Union. Er beherrscht einen großen und gerechten Einfluß in der Gegend wo er wohnt, und geHort zu einer Familie, wel che sich das Zutrauen des Volks von Mit tel - Pennsvlvanien erworben hat. anziehendes Aeußeres, sein vortrefflicher Charakter und seine edlen Naturgaben, werden ihm zu seiner Unterstützung viele Freunde zuführen." werde» später mit diesen Be merkungen der verschiedenen Zeitungen, so wie wir Raum finden, fortfahren. Unsere Stadt,vahl. Die Lieders unserer Gegenparthei sind mit dem Ausgang unserer Stadtwahl nur sehr schlecht zufrieden, und begeben sich wirklich so weit hinab lind drücken sich sehr hart gegen eine gewiße religiöse Clas se von unsern Bürgern aus. jedoch, Be leivigungen von solchen «eiten her, werden jenen Bürgern gewiß keinen Schaden brin gen'. Jene Lieders suchen auch immernoch unsere Stadtregicrung als eine verschwen derische zu brandmarken. Daß dies un gerecht-ist, ivißen sie selbst, und es geschieht nur um ihre Leser zu humbuggen —denn keu,e Stadt von der Große der unsrigen, wo so viele Verbeßerunge» geschehen sind, hat solch niedere Taren als »vir —und auch rei« Scadt mit el«<r solchen VolkSzahl kann beßere und sparsamere Beamten auf weisen. Hätten unsere Gegner die Re gierung in Händen gehabt/wahrlich un sere Stadt würde nicht so glücklich sein — denn davon kann man sich sehr leicht über zeugen, wenn man darauf hinblickt, wie sie uns in den Vereinigten Staaten, in diesem Staat und in diesem Caunty re giert habe». Daß sie ihre Leser suchen weis zu machen, unsere Mehrheit sei ver ringert worden, ist sehr verächtlich, denn wohl wißen sie, daß unsere Mehrheit im October letzten Jahres nur 180—hinge gen dieses Jahr für Beisel 230, und für unsere Wahlrichter 2SI war. Dies ist zwar ein schöner Gewinn, aber doch sicher nicht für die Demokraten, sondern für die Republikaner. Aber dies ist eben gerade der Weg wie sie bei allen Gelegen heiten ihre Freunde belügen und humbug gen. Doch daß ein solches Betragen ihre eigene Parthei ehe lange in Stücken zer reißen muß, ist eine ausgemachte Sache — denn welche wa hrheitsl i e b e n d e Bürger werden sich durch solche Lieders, die ihnen die Wahrheit stets verheimlichen, fernerhin leiten und führen laßen ? Sicher keine. Die NtttersuchttttftS - Vommitteett. Die UntersuchlingS - Committeen zu Waschingto», welche durch die Bemühun gen der Republikaner angestellt worden, sind doch den Lieders unserer Gegenpar thei ein wahres Dorn im Auge, und bei jeder Gelegenheit ziehen sie gar derb über dieselbe IoS. Es ist aber doch auch son derbar, daß die Stimmgeber nicht mehr wßen sollen wie seine Bedienten öder sei ne angestellten Beamten sich betragen— oder wie man unser Geld stiehlt oder ver schleudert. —Die Thatsache besonders, daß es beschworen wurde, und von Demokra ten selbst, daß in dem W? hl kämpf von 1850 allein Hloo,ooo von unserm Gelde durch die Lokofoko Parthei in Penn sylva nien,Neuyork undNeu-Jersey für Wahl zwecke verausgabt, womit auch die Ttrait- Knownothings gekauft worden sind, dies hat ihnen wahres Bauchgrimmen verur sacht, und dies dürfen sie nicht einmal ih re Leser wißen laßen —nein, dazu sind sie wahrlich nicht ehrlich genug. Ja, sie ziehen vor daS Volk im Dunkeln zu halten, und versuche» diese Schändlichkeiten, wo mög lich, dadurch zu verdecken, daß sie behaup ten, daß hie und da ein Republikaner sei nen Verantwortlichkeiten nicht nachgekom men sei, wo aber zur nämli hen Zeit deßen Verantwortlichkeit durch Bürgschaft ge deckt ist—und wodurch vielleicht nie die Vereinigten Staaten, der Staat, Stadt, Caunty oder Taunschip einen Cent ver loren lut. Mit den besprochenen HlOO,- 000, die, wie geflgt, aus uiiserer Schätz kammer geraubt worden sind, ist eS aber grnz anders —es war dies unser Geld — vir Alle hatten ein Jntereße darin—die Schatzkammer ist darum geraubt werden —und noch gerade um gegen daS Wohl deS Landes so wie unser eigen Wohl zu arbeiten. Kein Wunder daher, das; un sere Gegner befürchten, die Srimmgeber m'.hten diese ihre Schandthaten aussin den —und ausfiilden werden sie eS sicher, -renn wieder ein ' solche Sw a wou t, i » rice und Coup. Liste von össentlichen Leiofoko Beamten, wie unter Va» Bü rens Administration, als Betrüger er scheint—und dieS sicher ehe lange. Es ist doch wirklich abscheulich wie corrupt und niederträchtig die Beamten unter Bucha nanS Regierung gehandelt haben. In der That, eS ist von unserm Geld genug geraubt worden, welches alle StaatSschul de» aller Staaten bezahlt haben würde, clber verlaßt euch darauf, die Republika ner in Waschington bringen Alles ans Licht, ob unsere Gegner eS lieben oder nicht. Obigeloo,ooo die dem Volk ge radezu geraubt worden, sind nur ein klei ner Anfang. Die treffe» einander nicht. Während manche Lieders unserer Ge genparthei suchen ihre Freunde glauben zu machen, sie seien ebenfalls, wie die Re publikanische Parthei, für einen beschütz enden Tarifs; so gibt es wieder andere Lieders von der nämliche n Parthei, die den Ihrigen freien Handel anloben, und ih nen vorplaudern," die Republikaner woll ten den Tariss so hoch gelegt haben, daß ganz und gar nichts importirt werden könnte. Beide (Zlaßen von diesen Lieders sind des unbestreitbaren Humbuggens schuldig—und uni dies zu beweißen, be züglich auf die erstere Claße, braucht man nur auf die Cinciimari demokratische Frei handels Platform Hinblicken, so wie da rauf daß unser" Gegner so sehr laut für Polk, Dallas und den beschützenden Ta riss von 1842 geschrieen, denselben aber sobald sie die Gewalt hatten, zerstörten. Weitere Beweise braucht man durchaus reine um die erste Claße des Lügens zu überweisen—Die andere Claße handelt etwas weniger verächtlich—allein auch sie humbligct oder ist gehumbuggt. Die Re publikaner wünschen durchaus keinen pro i hibirenden Tariss, sondern nur einen sol chen der unsere Arbeiter und Manufaktu ren beschützt—damit sie fremden Arbeiter ' nicht hintenangesetzt werden—damit die Arbeiter im Ausland nicht über die unsli !gen begünstigt werden—damit wir kein Geld welches unsere Arb.iter verdienen können nach dem Auslande schicken—da mit unser Geld nicht auf diese Art aus unserem Lande geht und wir dadurch ver armt werden—damit der Tariss auf die Artikel, welche immerhin importirt wer den oder importirt werden müßen, die Un kosten uiiserer National - Regierung be zahlt —und damit wir durchaus nicht die gedachte Regierung durch direkte Taren unterhalten brauchen, wohin eS unsere Lo kofoko Gegner, die für freien Handel sind, unwidersprechlich zu bringen wünschen. Wir haben also oben die Heucheleien oder Humbuggereien der beiden Claßen von Lieders blosgestellt— »voraus Jeder sehen kann, der s e i n e m L a n d e wohl wünscht, daß er mit der Republikanischen Tariss - Parthei stimmen sollte, wenn er seine Pflicht gegen sein Vaterland ehrlich, getreu und gewissenhaft erfüllen will. — Wie werden bald wieder auf diesen Ge genstand zurückkommien. Mensch ist frei der sich nicht selbst beherrscht. Tie Sklavenfrage. Das ist der Fluch der bösen That, Daß sie fvrtzeugend Böses muß gebühren. Eine der letzten Nummer dieser Zeitung hat die Rede des Senator Seward im Auszuge gegeben, allein wesentlich nach ihrer politischen Parteirichtung. Viel leicht ist es indeß nicht ohne Interesse, auch das allgemein menschliche Moment darin mehr hervorzuheben und zu betrach ten. Wir kommen daher noch einmal auf die Rede zurück. „Ich beantrage, daß die Bill, betreffend die Zulassung von Kansas, zur zweiten Lesung gelange." Mit diesem Antrage eröffnet Seward seine inhaltschwere Rede. Der Gegen stand erscheint an sich einfach und ohne Schwierigkeit, cr wird aber zu einem ge fahrdrohenden, in die Versammlung ge schleuderten Erisapfel, weil er mit der Frage über die Sklaverei zusammenhängt. In dem Antrage erscheint der finstere Geist wieder,, der sie beherrscht und sich nicht bannen lassen will. Allen Beschwich tigungsmitteln und Beschwörungs - For meln trotzend, steigt er, »vo sich nur die Gelegenheit bietet, empor, zeigt uns das Kainszeichen, daß wir mit der Aufnahme jenes Institutes auf die eigene Stirn ge drückt und den Widerspruch in einem Wol ke, das sich das freieste der Erde nennt, sich der freisten Verfassung rühmt und gleichwohl eine Einrichtung nicht allein duldet, sondern selbst hegt und pflegt, die mit dem Fluche der ganzen civilisirten Welt beladen ist. Die Folgen davon treffen nicht uns allein, der Sturm weht sie hinüber zu der östlichen Seite der Erd kugel ; der Despotismus, unter welchem die Völker Europas seufzen, schirmt da mit seine Scheinlehren und antworten de nen, die sich auf unsere freien Institutio nen u»d ihre segensreichen Wirkungen be rufen, nicht ohne Berechtigung: Könnt Ihr ein Volk frei und glücklich nennen, das seine Mitbürger wie eine Heerde Vich verkaufen und behandeln läßt? Wir se hen den Fluch in dem Blute, das bereits um ihn vergoßen ist, und wahrscheinlich noch wird vergoßen werden, in de» Kräm pfen und Zuckungen, mit denen er von Zeit zu Zeit den ganze» Staatskörper er greift, imd ihn selbst zu zerreißen und aufzulösen drol)t, und finden hierin die Wahrheit des Spruches unseres großen deutschen Dichters bestätigt, den wir un serer Betrachtung vorgeset>t haben. „Kansas," sagt Seward, „hat von 1855 bis den Kampf ausgehalten, der all' seine Tugend, Weisheit und Mä ßigung, seine ganze pbysische .'.traft und kriegerischen Muth in Anspruch genom men, um sich gegen den Verrath zn weh ren, der es als Sklavenstaat der Union überliefern wollte." Kansas wird daher als Mitkämpfer gegen die Sklaverei auftreten. Darin liegt die Bedeutung der Frage, der Grund für Diejenigen, in deren Interesse der Fortbestand der Sklaverei liegt, die Zu lassung zu bekämpfe». „Was für den einen Menschen Recbt ist, das muß es auch für den änderndem, nnd daS Unrecht, das der einen Klasse d r ! im Staate Lebenden zugefügt wird, muß in irgend einer Weise den ganzen Staat beleidigen und ihm zum Nachtheile gerei chen." Ausgehend von diesem Programme und von dem Ausspruche Milton s: „Daß auch der Einfältigste eS nicht in Abrede stellen könne, daß alle Menschen von Na tur frei geborene Wesen, erhaben über al le Geschöpfe und geschassen seien zn ge bieten und nicht zu gehorchen," schildert der Redner in kurzen Zügen, daß nur die Rücksicht auf Geld und Gut mit Ueberge himg der natürlichen Rechte und daS per sönliche Interesse Sklaven daS System der Sklavenarbeit, gegenüber der freien, geschaffen habe. Allein das Naturgesetz über Recht und Unrecht kann nicht dadurch ! geändert »verde»." „Der Sklavenstaat," fahrt er wörtlich fort, vernichtet die ganze Persönlichkeit des l Menschen nicht allein als eines Gliedes deö Staatskörpers, sondern überdem alc, Vater, Gatte, Kind und Freund. Poli tisch betrachtet wird der Sklave reines Ei- > genthiim, ohne häusliche, moralische und socialeßeziehnngen, Pflichten, Rechte und Hülfe, ein Stück Vieh, ein Gegenstand des Handels, des Verkehrs, der Scheu-! kung u. s. w. WaS er verdient oder ver liert, gewinnt oder verliert er nicht selbst, sondern seinem Eigenthümer. Der Staat beschützt den Sklaven nicht als Menschen, sondern als das Kapital eines Andern, das er repräsentirt, während die Staa ten, welche die Sklaverei verwerfen, den Arbeiter ermuthigen, beleben und starken, dadurch, daß sie seine natürliche Person-! lichkeit mit allen Rechten und Fähigkei ten, seiner Meiischhcir, seinen Vorrecyten als Staatsbürger stützen und sich entwi ckeln lassen." Niemand wird die Wahrheit dieser Sä tze bestreiten »vollen, sie finden in den Ge setzgebungen der Sklavenstaaten ihre volle Bestätigung. Ist es so, dann wirb da durch die ganze der Behaup-! tung aufgedeckt, daß die Sklaverei kei» so großes Uebel fei und den Beweis mit der guten Behandlung der Sklaven gegenüber der gedrückten Lage der freien Arbeiter im Norden zn führen sucht. Sie übersieht, daß hier nur ein fakti scher Zustand besteht den die Betheiligten selbst zu heben im Stande sind, während der Zustand der Sklaven ein rechtlicher oder vielleicht besser gesagt, rechtloser ist, an dem die Bedrückten nichts zu ändern vermögen, der sie ihrem bejammernswer-1 then Schicksale gesetzlich und widerstands los Preis gibt, daß die weißen Arbeiter! sich dem Drucke einziehen könne», wäh-! rend der Sklave durch Geißel und Gal-! gen darin festgehalten wird, daß der freie ! Arbeiter vor ssch selbst und seinen, freien ! Willen, der Sklave von dem guten oder! bösen Willen seines Herrn und Gebieters allein abhängt. JsteS so, dann zerfällt die neu aufgestellte Doktrin in sich selbst, daß die Frage dem Urtheile der Gerichts höfe anheimfalle, da diese nur über ein zelne Fälle, über Mein und Dein zu ent scheiden haben, während die Frage: ob! Slaven- oder freie Arbeit einen Grund- fatz in sie.) schließt, der Wohl und Wehe, Freiheit und Glück der ganzen Umvn ent-' hält, der mithin nothwendig der gesetzge- benden Gewalt angehört, welche der al lein sichere Hüter unserer Institutionen, - unserer Bewegung, der Freiheit und des Forttschrittes ist. Wir wollen nicht weiter in s Einzelne gehen, mcht die Kämpfe aufzählen, wel che die Sklavenfrage bereits hervorgeru ! fen, nicht die verschiedene» Compromisse, die nur geschlossen wurden, um wieder ge ! brochen zu werden. Wir ziehen das Er gebmß heraus, daß alle Bemäntelung mehr und mehr als illusorisch erscheint, ! daß sich das Uebel immer weniger mit dem 'Mantel der christlichen Liebe zudecken, durch die Bruderliebe zwischen Nord und Süd versöhnen läßt. Es zeigt sich wie j der und wieder, ein böses Geschwür, das ! sichdurchimmer heftigerwerdende Schme r! zen bemerkbar macht, mit denen es immer ! von Neuem die Glieder des Staatskörpers ! durchzuckt. Eine gesunde Politik wird ! daher das Uebel nicht mehr zu umgehen, sondern geradezu darauf loszugehen trachten. Sie wird dessen endliche Ver nichtung mehr und mehr in's Auge faßen und zu ihrem Caeterum Censeo ma chen. Sie wird auf die Ansicht der Vä ter unserer Republik zurückkommen, wel che «klaverei nebenden reichen Schätzen ! an Freiheit und Glück zwar als Erbstück z mit in den Kauf nahmen, das augenblick > lich den Staaten nicht entzogen werden ! könne, die eS besitzen, allein das Jnstitu ' als solches verdammten, seinen Untergang hofften und in der Unabhäugigkeitserklä ! rung daS Fundamentalprinzip aufstellt ! ten, daß in der amerikanischen Gesellschaft -alle Menschen mit gleichen Rechten gebo ren seien und ein unveräußerliches Recht ! auf Lebe», Freiheit und die fceic Verfol gung ihrer Wohlfahrt baben. Sie wird das Uebel nack Möglichkeit zu lokalisiren suchen und sich mit allen Kräften und Mitteln dagegen wehren, daß es keine» > Fußbreit weitern Boden gewinne. Ein amerikanischer Schriftstellers) sagt > von uns Deutschen : „Nie hat die Skla verei in Deutschland bestanden, der Deut- sche hat sie stets mit Widerwillen betrach tet und ihr den entschiedenste» Widerstand ! entgegengesetzt." Sollen wir uns diesen . Ruhm nicht auch hier zu erhalten suchen und zweifelhaft sein, welchen Weg unsere Politik zu gehe» hat? —(Preße. I *) Bancroft. Die PZatfvr'tt. Die Demokraten subiliren über das Ver söhnungSfest, das unter den verschiedenen Flügeln der Locofoco - Partei in Reading ! gefeiert sein soll; wer aber ein wenig in z die Karten geguckt und hinter die Coulis sen geschaut hat, der weiß, daß dort nur ! Verwirrung, Zank und Hader geherrscht liaben. Unser College vom „Westboten " schreibt : i „Das alte Pennsvlvanien, worauf sich die Republikaner bisher so große Hoff nung machten, weil die Demokraten unter sich nicht einig waren, schlupft ihnen nun doch aus den Finger» ! Die demokratische ! Staats Convention, die in der letzten Wo 'che in Reading stattfand, endete nämlich mit einem vollkommenen Versöhnungsfe ste; die Streitart wurde 10 Klafter tief begraben und die Demokratie deZ Schluß- steinstaates bietet dem Gegner jetzt wieder eine festgeschlossene, und da ! her un'oesiegbare Front dar ! Nie herrsch te in einer Convention größere Einigkeit!" Werther Herr College, weit gefehlt! Wir theilen nachstehend die Uebersetzung eines Briefes deS Vor sitzers de r dem o k r atisch en E rec uti ve- Comniittee dieses Staats zum Belege unserer Behauptung mit, den er als Antwort auf eine Einladung, daS de mokratische Ratification Meeting zu be suchen, welches vorigen Montag in der National Halle gelialren worden, geschrie ben hat: ~G cntlcmen ! Ich habe die Ehre gehabt, Ihre Ein ladung, die heute Abend zu haltende Ver sammlung zu adressiren, zu empfangen. Ich kann derselben nicht beiwohnen, aber ich will kurz sagen, was ich in größerer Länge gesagt haben würde, wenn es in meiner Macht gestanden hätte, dabei ge genwärtig zu sein. Ich werde ohne Rückhalt, sa mit der größten Herzlichkeit, den achtbaren Henry Fostee für das Amt des Gouverneurs unterstütze». Dieser ausgezeichnete Bür ger bedarf keiner persönlichen Complimen te von mir. Seine einhellige Jndossirung durch die Convention ist in sich selbst eine bestimmte, solide und mächtige Garantie z» Gunsten seiner Unbescholtenheit, Red lichkeit und Fähigkeit, daß es eine Sache von bloßer Eitelkeit sein würde, anzuneh men, daß ich durch einige Worte der Em pfehlung seine Stellung verstärken könnte.! Einigen der durch die Convention ange- nommencn Beschlüsse stimme ich vollkom men bei, aber ich Vers ch mähe und verweigere, die Beschlüsse als ein G a n z e s a n z u n e h m e n und leugne s s, d a ß sie e ine gesunde demokratisch e P lat-! 112 o r m a u smachen und bilden oder, daß sie die Meinungen einer Ma joritätderdemokratischen Parteivon Penn sylvanicn wiedergeben. In wie fern sie Bezug auf die Territorialfragen haben,! welche ich durchaus von denselben wegen ihrer Ulivollständigkeit u»d Unzulänglich keit und wegen des gänzlichen Mißlingens, > ein deutliches, bestimmtes Prinzip anzu deuten, ab. Die einzige Platform über diesen Gegenstand, die ein gesunder De mokrat anerkennen kann, ist die durch I. Buchanan, den weisen, furchtlosen und »nbestechlichenStaatsmannin seinem Sil liman Briefe und in den verschiedenen die se Frage berührenden officiellen Deklara tionen dargestellte, welche durch die wei sen, furchtlosen und unbestechlichen Rich ter der Supreme Court, als sie die Con- - stitution der Vereinigten Staaten in ih rem erleuchteten Urthcilsspruch in dem Dred Scott Processe erklärt und auSge legt, angenommen ist. Dies ist die Doctrine, welcher ich in meiner niedrigen Stellung stets unbeugsam anhängen werde. DieS ist die Doktri ne, welche, wie ich glaube, eine große Majorität der Delegation, die auSerkohren war, diesem Staat in der National - Convention zu vertreten und > ivelche durch solche ächte, feste Demokra ten, als Baker, Bigler, Dawson, Plumcr > ?c. angeführt wird, mit nicht wankender aufrecht erhalten wird. — > Es ist die Doktrine des gemeinen Men i schenverstandcs und der Constitution und es ist die Doktrine, welche unstreitig der , Platform der demokratischen Convention zu Charleston einverleibt werden wird und welche Herr Montgomery und die sieben l oder acht Herren in der Delegation, welche , Freunde deö Hrn. Douglas sein sollen, > auf den Fall, ohne Zweifel ihren Beifall , schenken und ihre Unterstützung widmen > müssen, da es die Stimme der National- Demokratie ist. Jnmittelst bin ich glück > lich, mich der Gewißheit eines ausgezeich neten demokratischen Sieges, sowohl in - der Staats-als in derNational-Wahlim ! Herbste dieseSJahres versichert zu fühlen. '!Robert T y l e r." l An die Herren King und 'Andere. Hieraus geht unwiderleglich herv r, daß >! während die demokratischen Massen im Staate über die in Reading entwickelte Einmüthigkeit subiliren und glänzende '! Hoffnungen auf siegreiche Erfolge auf das ! Uebergewicht weiserer Rathschläge in der Locofoco-Partei, als bisher in derselben obgewaltet habe» und auf den Umsturz l! der anstößigen Ultra.Theorien bauen, wel ' che die Speichellecker deö Herrn Buchanan ' der Platform derselben einzupfropfen be ' I müht gewesen sind, Hr. Tyler, der auser ! lesene Vorsitzer der hiesigen Convention es ' unternommen hat, den überwältigenden ' Strom der öffentlichen Meinung aufzu l halten und einzuzäunen, welche ein Opfer , der Administrations - Ketzereien, als erste ' Bedingung der Erfolge fordert und die zu ' Reading angenommene Platform zu ver '! werfen und deren Gesundheit zu leugnen. '! Hr. Robert Tvler spricht zugleich die Ue ! berzeugung aus, daß die Majorität der t Delegaten, welche erwählt wären, Penn > sylvanien in der Charleston - Convenrion zu vertrete», es werden, sich von dem Geiste leiten zu lassen, der sich in ' der Conventwn kund gegeben und strikt > i den AdministrationS-Doktrinen über die > Sklavereifrage anhängen werde. I Die Loc foco Staates - Conventionen sind bislzer durchaus von Administrations ! Einflüssen abhängig gewesen und es ist ! deshalb ergötzlich, dieses emphatische Ner dammungomtheil deS Verfahrens der Readinger Convention ven Seiten der '! Administration durch die Feder des Hrn. l' Tyler zu vernehmen. ' Wenn wir den strengen Charakter der ! Hochverraths-Gefetze, welche durch die de mokratische Organisation eingeführt sind . und gehandhabt werden und deren Ein !. schäi fung besonders die Buchanaii-Dviia stie st r e n g durchgesetzt hat, erwägen, , so können wir nicht begreifen, wie die Her- ren Tyler, Bigler, Baker, Dawson, Pln mer zc. dem Ostracismus entgehen wol- le„, weim etwa das Blatt sich wenden . sollte. Sollte der linke Flügel der Demo kratie obsiegen, so mn>ien dieselben nebst tausend andern als Rebellen und Verrä- - ther der Guillotine heimfallen. Während der stürmischen Kämpfe der französischen Revolution, wo bitter und > feindselig mit einander kämpfende Fac tionen in schnellem Wechsel einander in der obei sten, aber temporären Macht folg ten, war eS nicht selten der Fall, daß Män l ner, welcl e in einem Monate im Stande ! waren, den Tod ihrer persönlichen Feinde !>oder politischen Nebenbuhler zu sichern, lim folgenden Monate die Opfer der To desmaschine wurden, die sie zur Vernich ,i tung ihrer Gegner errichteten. Werden wir eine ähnliche Revolution in der Locofoco-Partei erleben?—(Preße. MuSkatine, lowa, 2 l. Febr. — (Harte Zeit e n im West e n.) Von unserer Nachbarstadt Davenport vernehme» wir durch einen Augenzeugen traurige Berichte. Der Zustand der Ge- l schäfte soll in Folge der ZahlungSeinstel-! lung von Cook und Sargeiit ei» sehr be . dauerlicher geworden sein, nachdem vorher schon durch die Krisis mannigfache Ver-! legenheite» entstanden waren. Das Be zahle» einer HanSrente soll längst aus der Mode gekommen, daS Gruiideigentl'um! auch auf die Hälfte gefalle» sein, außer- j dem aber die StorhroomS reihenweise leer j stehen und auf Miether warten. Das! Taxzahlen kann hierdurch auch nicht sehr vorwärts schreiten. allergewöhnlich sten Lebensbedürfnisse sind oft selbst von! wohlhabenden Grundbesitzern schwer auf-! zubringen und bereits machen sich Dieb- ! stähle in diesem Fache bemerklich. Für! 112 ü n 112 u n d d r e i ß i g C e n t 6 kann man! Arbeiter genug haben und selbst dieser j Lohn ist schwer aufzubringen. ! Hier in MuSkatine ist zwar auch etwas Mangel u»dGeschäftsstillevorherrschend, aber dennoch sind wir immer noch „be»er ab." Wer kein Geld hat, hat Credit und der Arbeitslohn beträgt wenigstens das Doppelte, "was beide» niederen Preisen! . der Lebensmittel wohl ausreicht. Au Zu-! rücklegen darf zwar auch Niemand den ken und Mancher muß sogar Schulden machen, aber von eigentlichem Mangel ist! zur Zeit noch keine Rede.—(Musc. Ztg.)! 25arinim wieder im Felde. Der Vater des Humbugs, Hr. Bar-! »um, ist wieder im Felde nachdem es ihm > gelungen, die Last seiner Schulden, die ihn mehrere Jahre lang niederdrückte, abzu schütteln . Bezahlt hat cr natürlich seine Gläubiger nicht, aber er ist sie loSgewor- i den, und hat nunmehr seine alte Stellung als Manager des New - Uork Museums wieder eingenommen. Ein Ungethüm, bald Mensch, bald Asse, das cr sich ver-! schasst hat, zieht eine Masse an, und verspricht, seine leeren Taschen! wieder zu füllen. Feuei„l'llin,l zu Sl.-.ct' Xiver Fall", 'wiac. Chicag o, 20sten März. Ein Feuer zerstörte am vergangenen Sonntag in > Black River Falls, Wisconsin, 13 Ge-! bäude, darunter das Shanghai Haus, die , Office von Jackson Caunty, und alle > Stohrs im Orte außer den von E. I. Par- - son'S. Der Verlust belief sich auf 5535,-! 000. Das Feuer war Werk eines Brand- i > ! Vnttischca Gold gegen Amerikanische Interessen. England hat ein tieseS Interesse in dem Fortbestand der demokratischen Parthei, —dieses ist handgreiflich aus der That sache. daß die demokratische Parthei für die Aufrechthaltung des jetzigen niederen Tariffs ist unter welchem England die Union mit seinen Waare» und Fabrika ten überschwemmt und dafür unser Gold und Silber an sich zieht. Aus den hun dert Millionen Gold und Silber die Eng land unter dem jetzigen demokratischen Tariss diesem Lande entzieht, kann dassel be sehr leicht wieder einige Millionen Tha ler nach Amerika zurücksenden und dafür verwenden, bei der nächsten Wahl einen demokratischen Präsidenten zu erwählen, damit keine Erhöhung des Tariffs statt finde, und England fortfahren kann, die ses Land auszubeuten, als wäre es seine unterthänigste und unmächtigste Pro vinz. —Die demokratische Partheiist der z größteFrennd undVertheidiger von Brit ,! tischen Interessen welchen Amerika jemals I vorbrachte. Eine große Mehrheit des j freien Volkes mißbilligt die zerstörenden Maßregeln der demokratischen Parthei, , und es ist zu hoffen, daß England, die Sklavenzüchter, und Buchanans Schaar von Aemterhälter, dieses Mal nicht Geld genug auftreiben können, um das Volk !zu bewegen, gegen fein eigenes Interesse zu stimmen. —(Dem. iLine Stimme ana dem feindlichen Lager. " ! Der Clinton „Demokrat" eine Admi ! nistrations-Zeitung, die von dem gegen ! wältigen Deputy - Staatssekretär von Pennsvlvanien publizirt wird, läßt sich j über unsern Gouverneurs - Candidaten ! folgendermaßen vernehmen: > Col. Curt i n, der Candidat der Op positions-Partei, ist dem Wolke unseres Cauntvs wohl und vortheilhaft bekannt. Er gehört zu diesem Eongreß - Distrikte ! und war während seines öffentlichen Le !! bens einer der hervorragendsten Rechts- gelehrten in diesem Theile des Landes. — Als Politiker ist er kühn, energisch und unnachgiebig. Seit 25, Jahren war er ! der stärkste Pfeiler der Oppositionspar ! tei in dieser Sektion des Ätaates, unter welchem Namen dieselbe auch immer segeln mochte. Wir sind mit ihm schon früher als Parteiführer und Candidat zusam , I mengestoßen, und wir rathe» der Demo kratie deS ganzen Staates, ihre Rüstung ! wohl anzuschnallen, denn sie wird einem ! Gegner wohl Stand zu halten haben, der ibreS Stahles in jeder Hinsicht würdig Tod unter peinliche» Umslände». Samuel Allen, ein Sohn des Ex-Sche r.sss Allen, vormals von Philadelphia, ist . vorige Woche zu Hainesport, St. 1., un ! ter folgende» peinlichen Umständen ge ! storben : Eine Woche vor seinem Tode ! hatte cr das Unglück, sich einen Dorn in !! das Bein unterhalb deS Knies zu stoßen. , Nachdem der Dorn aus der Wunde gezo gen worden, fürchtete man keine ernste Folgen von der Verwundung, bis zum Montag Abend, wo der Jüngling plötz ! lich krank wurde. Gleich darauf wurde !er vo» heftigen Schmerzen ergriffen und eS stellte sich ein Starrkrampf ein, durch welchen seinem Leben bald ein Ende ge macht wurde. Der Verstorbene war Jahr ait und ein exemplarischer junger ' Mann. Sein Tod hat die Eitern in tiefe - Trauer versetzt. Liquor - Verfälschung. Wir berichteten bereits, daß vor un l serer StaatSgesetzgebung eine Bill liege, welche die Verfälschung von geistigen Ge tränken verhindern soll. Sie bestimmt ' die Anstellung eineS tüchtigen Chemikers in jedem Caunco des Staates und zweier in der Stadt Philadelphia, deren Pflicht es sein soll, die geistige» Getränke, welche ! in den verschiedenen Plätzen verkauft wer-. den, zu proben. Wird Jemand schuldig Z befunden, daß er verfälschten Liquor ver-! kauft, so soll er angeklagt und bestraft! werden. Die Strafe für jeden Ueber-! Führungsfall besteht in Bezahlung einer klimme von nicht weniger als HlOO und! nicht mehr als 5500, und Einsperrung! für nicbt weniger als 30 und nicht mebr ! als 00 Tage. i ,»>. wecl)scl. Der Missouri Republikaner erzählt :! Kate Lacount vormals eine der schönsten ! Damen von St. Louis und Besitzerin! -eines Vermögens von 650,000 mächte! kürzlich Anspruch um Aufnahme in S Ar ! Nienhaus. Sie heirathete vor 5 Jahren! einen Mann Namens Wilson, oder lebte wenigstens mit ihm zusammen, wie man glaubte in rechtsgültiger Ehe. Er ver-! schwendete ihr Vermögen, nnd von da an sank sie von-Stufe zu Stufe, bis sie end- lich der öffentlichen Mildthätigkeit an- heim siel. —Wer wohl steht, sehe zu daß er nicht falle. — lL?"Die Easton „Erpreß" berichtet, daß eine gewisse MrS. Werkheiser, eine Wittfrau, die vor einigen Tagen in Ea-> ston starb, und ihr ganzes Vermögen, be stehend aus einigen 5 1000, an ein> m Rechtsgelehrten, (Hrn. Reeder.) vermach ' te, und ihre Kinder gänzlich enterbte, in dem, wie sie vorgab, letztere ihr zu wenig ! Achtung, während letzter Zeit, zeigten.— ! Wie ersagte Zeitung sagt, so will Hr. R. I -das Eigenthum in Verwahrung für die! Kinder halten, sie will jedoch es nicht als eine Thatsache behaupten. dich genau über die Denkungs- und Handlungsweise deines Freundes, ehe du ihm dein Vertrauen schenkst; sollte er dir deßhalb gram wer j den, daß du Mißtrauen gegen ihn hegtest, >o ist er nicht würdig, dein Freund zu sein und es ist besser für dich wie für ihn, wenn > eure Pfade sich trennen. Ein RevclutiouSsoldat, Namens John Ford, starb in Bibb Caunty, Georgia, am Lasten Februar, in seinem 10.',te» Le- > bensjahre. Er war fünfmal verheira thet; seine letzte Frau überlebt ihn. — > Sein einziges Kind ist achrzig Jahre alt! < Louisiana werden setzt Alliga-, torschuhe —nämlich aus Alligator - Haut! gemachte Schul)« —Mode. ' I LauneySuperineendenten. Die dreijährigen Wahlen für die Aer ter der Cauntn-Superintcndenten für ö fentliche «chulen werdenm den verschi denen Ccmnties unseres Staats am 7t, Mai abgehalten werden. Das Gesi schreibt vor, daß die Direktoren der ve schiedenen Schul - Distrikte eines jed Caunty an ihren betreffenden Cauntysitzl in Convention zusammentreten und dm Abstimmung einen Caunty-Snperinte! deuten Erwählen. Eine Mehrheit d anwesendenDirektore» ist entscheidend m nicht eine Mehrheit aller Direktoren i Caunty. In einer so wichtigen Sacl ' aber sollte man erwarten können, baß si > alle Direktoren einfänden. Noch »icht dagewesen. Hörte man je einmal, daß ein todt Man», der mit einer Pulvermuhle in d Luft flog, nachträglich um H 1,088 g ! straft wurde ? Und doch kam dies vo ' und zwar in Ulster Cannly, New-Vork ' John Smith klagte in dortiger Court g ' gen Hiram Hasbrouck, den Administr > tor von Adam Wiesner s Verlassenscha , —welche Stellung dieser kraft seines Ar ' i tes als Caunty-Schatzmeister einnimmt Der Kläger behauptete, seine Pulvermü '. le in Esopuö sei durch Wiesner s Fah lässigkeit in die Luft geflogen und t sprachen ihm genau» ! Entschädigung zn. Wiesner hat kein. Verwandten hinterlassen. Vl?ie eine Nadel durch eine» mciischl che» Rörper wandert. Eine in Nord Sandwich, N.-H., wol)! hafte Frau verschluckte vor sich; Jahr, zufällig eine Nadel, nämlich eine Sch sternadtl, die über einen Zoll lang war.- ! Sie geriet!) darüber in große Unruh, da sie aber keine Unbequemlichkeit dav, ' verspürte, so vergaß sie schließlich den Vc j fall ganz und gar. Vor einigen Tag jedoch empfand sie ein prickelndes Gesü im Fuße und bald nachher kam die Nad !theilweise nahe dem kleinen Zehngelen !zum Vorschein und ward herausgenoi ! j men, »vorauf die Wunde zuheilte, ohne d Frau Schmerzen verursacht zu haben. Merkwürdig. " Der Sullivan Caunty Demokrat e zählt, daß in Cherry Taunschip ein groß Bär in ein Wohnhaus gelaufen sei ui sich eines kleinen Kindes bemächtigt hal l das am Boden spielte. Das Kind < l wohl als der Bär schienen vielen Gefc len an einander zu finden, sie spielten z > seimmen und liebkosten sich mehrere M nuten lang, bis es endlich der entsetzt Mutter, während der Bär eine Wendui machte, gelang, die Thüre zuzuschlag . j und so den fürchterlichen Gast abzuspe '! ren. Die Frau war die einzige erwac !! sine Person im Hause. Fataler Mißgriff. ' In Napierville, Illinois, kaufte ne i lich ein Mann in einer Apotheke etw« ,! Gift, um damit ein Paar tolle Hunde todten, und eine Quantität Kaugum für feine Kinder. Durch ein Berfeh gab er daS unrichtige Packet den Kindel ! und köderte die Hunde mit dem Guini i in Folge dessen die Ersteren starben z au ! seine Frau, die von dem Gumni gekost hatte, verschied und der Mann erkrank gleichfalls in gefährlicher Weise, nachdc ! er in seinem Irrthum etwas von dem G te verzehrt hatte. Verhaftung von '.Neusche»i.-.iil'er». ! BaltllN o r e, I7ten März. Zw Männer, Namens Hüll und Wilson, sii hier verhaftet worden, unter der Anklag den freien farbigen John Brown ai ! Sadsbury, Lancaster Cauntv, gewaltsa ! weggeschleppt zu haben, um ihn als Skl, ven zu verkaufen. John Brown hat s als die Räuber rekognoscirt und dieselb« sind darauf unter 510,000 Bürgschaft g stellt worden. !xepul'lila»iscl,e Delegaten-IVahltn ii Tislrikt Columbia. Obgleich die Bewohner des Distrikts C lumbia lumbia bei Nationalwahlen kein Stm.r ! recht haben, so werden die Republiken Waschingtonö doch auf der republika scheu National - Convention in Chicax ! vertreten sein, um daselbst für die Nom nation des Hon. S e w a r d zu wirken. Unter den erwählten Delegaten befinl ! et sich Hr. Joseph Gerhardt. lL?'Als Senator Seward auf sein ' letztsährigen großen Reise sich auch i Syrien aushielt, erbat sich ein türkisch Pascha die Ehre ihm drei Araber, dc beißt drei Pferde dieser edelsten Rac schenken zu dürfen. Seward wurde al ! in den Marstall feineSVerehrers geführ !wo cr sich unter 48 Pferden drei Prach teremplare, zwei Vollbluthengste und e ne Stute, auswählte. Diese schöne Thiere »Verden mit dem nächsten Schiff Batruth an unserer Küste landen. Philadelphia war man in d< letzte» Woche hinter den Leuten, die ge stige Getränke ohne Leisenz vcrkaufei mit eiserner Ruthe her. Eine große A» zahl derselben, mehrstens Jrländer, wu den in Strafen von 20 bis 200 Thal verurtheilt, und sämmtliche auf diese We ! se collektirten Strafen beliefen sich ai ungefähr 5000 Thaler. Alle dieseStra t gelder werden in Philadelphia zu Schu zwecken verwendet. unserer blühenden Nachbar Borough Nazareth, wo Verbeßerunge schnell voran schreiten, beabsichtigen s nächstes Jahr eine neue Bruderkirche z bauen ; und, im kommenden Sommer wol len sie die alte Kirche in eine Schule ve» wandeln. Während dieser Zeit soll Goi tesdienst in dem Saale des Nazaretl i Halls gehalten werden. „Scientific?lmerican" »varr die Leute dagegen, an solchen Stellen z schlafen, wo die Strahlen des Monde auf sie fallen, so wie auch dagegen, Fjsä oder Fleisch in die MondSstrahlen zu sej en, indem diese eine schädliche Wirkun auf dieselben haben. iL?"In der letzten Woche wurden i Philadelphia 15,,302 Barrel Mehl in spektirt.
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