Reading, den 2». Juli 18SI. Wh i g-Vrnennnn gen. Lur Gouvernör - Wm. K. Jobnston, von Armstrong. Für Lanal «tommissioner: JollN Strohn», von Lancaster Für dichter der Sup» eine Court - Richard youlter, von Wcstmoreland JoShua W, Eomly, von Montour, George Chambers, von Franklin William M. Meredith, von Philadelphia William Jcssup, von SiiSquehanna R. Lsq., i« our for procurmA kukscriptions, am! makin» Oollvetion« for tlio vrc>oxc'»i-rt:n, vl liis oKc-«« in pliilnüol zchjg,Ne>v Vorlc, ku,ltimore »ml Uo^luii kt l»ix Ostico, van's vuilclinAS," 36 Street, I'liila-lelplii», in one »four »MkvrissiZ »xsnts to receire /»«lverti»«. ments »nä sud«criptionB for Uns paper, at liis ollice, Lcl star/ liull vtin pliil»<lolpiiia, is one ofour »»6 autiiorisell tc> rveeive »udsoription« uiul iulvortinements for tki« pirper. Demokratische Wt»l> Eannty Versammlung. Die demokratischen WhigS von Berks Caun« tv und alle Freunde der gegenwärtigen Natio nal- und Staats-Administrationen» sind ersucht einer allgemeinen Caunty - Versammlung beizuwohnen, welche gehalten werden wird Am Montag, den Uten August, am 1 Uhr Nachmittags, im Eourthause in der Reading, in der Absicht, Anstalten zur Vorbereitung auf die nächste allgemeine Wahl ui treffen. 'Rnabb, TVilliam peacock, Jokn Remp, Ezekiel Seard, Aendall, K. Stevens, Samuel Addam«, Trerle», Sal »zsch, Georg TVKitner, Zuli 15. 1851. Stehende Committee. Brief aus Deutschland an Hrn <k a r l Schier nberg> liegt in dieser Druckerei zum Ab holen bereit Scott- und Johuston-<slub. Die WhigS von Reading hielten am Samstag A bend eine Stadt-Bcrsammlung in King'S Hotel, in der Absicht, einen "Scott- und Johnston-Club" zu solinlreii, Mayblirh A Bertolet, wurde jiim Stuhl berufen. Benlamln Hoag und Jacob Knabb dienten aIS Sekretäre Sine Constitution für die Me gulirung des ClubS wurde angeboten und nach gehö liger Berathung angenommen M A Bertolet, vsq . wurde einstimmig als President deS Clubs er wählt, Dann wurde eine Conimittec von 10. zwei von jeder Ward, angestellt, nm Auswahlen der übri gen Beamten zu treffen und am Montag (gestern) Abend ,u berichten, worauf sich die Versammlung vertagte Die Court. — Die Court wird ihre August-Sit zungen am nächsten Montage beginnen, welche drei Wochen dauern werden. Wenn gleich keine wichtige Prozesse zur Entscheidung vorliegen, so ist eS doch wahrscheinlich, daß während den Courtwochen viel 5 Leute vom Lande in die Stadt kommen Wir erwar ten bei dcr Gelegenheit diejenigen unserer Freunde zu sehen, die etwas für die weitere Verbreitung deö Be obachters gethan habe» oder eS »och thun wollen,— Ein Buch für die Namen neuer Uiitcrschrciber liegt bereit und ist groß genug für irgend eine Zahl, sollte He auch Ivav übersteigen Die Whig - Versammluug.— Die Freunde von Scott und Johnston und Alle, die eine Fortdauer dcr gegenwärtigen StacitS-Admini stration wünschen, sollten nicht vergessen, daß näch sten Montag eine Caunth-Versainnilung i,u hiesigen Courthause stattfinden wird,um Vorbereituugs-Mah regeln für die herannahende Wahl anzunehmen Sv sind nur noch etwas über zwei Monat bis zur Wahl und unsere politischen Gegner haben bereits alle An stalten getroffen für eine vollständige Organistrung ihrer Partei, mit mehr Eifer alö sie sonst zu zeigen Pflegen Die Whigs sind eö daher sich selbst schuldig, wenn sie ihren Sieg bei nächster Wahl sichern wollen, min auch thätig anö Werk zu gehen und so schnell wie möglich eine vollständige Organisirung dcr Par tei zu bewirken. Die Versammliing am Montage bietet dazu die beste Gelegenheit und eS wäre zu wün schen. daß sie recht zahlreich fein möchte Die Ernte ist vorüber und e» wird den WhigS im Lande darum nicht schwer werden, einen Tag von ibren Geschäften abzubrechen, um der Versammlung beizuwohnen Eine neue Zeitung. —"Der Advokat u Bot schafter." ist der Titel einer neuen deutschen Whig- Zeitung, wovon wir vorige Woche die erste Siummer erhielten Sie wird von Hrn, H, F ThomaS. in b.'r Stadt York, Penn,, gedruckt und hcranSgegeben und wird ohne Zweifel für die Whigs von jenem be rüchtigten Lokofoko Caunth viel Gutes wirken Eine deutsche Whig-Zeitung war in Uork Eamity schon lange nöthig und in Erwartung, daß der Botschafter diesem Bedürfniß abhilft, wünschen wir ihm da« beste Gedeihen, Brückenbau. — Der Bau der Lancaster- und auch der Poplarneck-Brücke geht sehr langsam voran Eine Spanne der ersteren ist schon seit einigen Wo che» fertig, aber die Vollendung deS Ganzen ist noch Wtlt entfernt. An der Poplarneck-Brücke wird auch gearbeitet, bi» wann sie aber vollendet fein wird Ist ungewiß Wenn wir nicht irren, so hatte sich der > vaumeister verpflichtet, die Lancaster-Brücke bis zum 4 Juli, und die Poplarneck-Brücke bi< zum Au gust wieder herzustellen, es scheint aber, daß er in bei den Fällen seinem Versprechen nicht nachkommen kann StaatS-Tax bezahlt.— «>t Berks war. wie gewöhnlich, wieder elnS der ersten CauntieS, die ihren StaatS-Tax bezahlten Adain Lelß, Esq , der Taun th-Schahmeister. machte sich gestern vor 8 Tagen auf de» Weg nach HarriSburg, mit KL1,052, den volle» Betrag deS StaatStaxcö de» unser Caunty zu bezah le» bat. in der Tasche, um sie an den Staatö-Schatz meister z» bezahle» DaS Caunty profitirt durch die se prompte Zahlung de» Nachlaß, nämlich KZ.052 Der ganze Betrag war bereits durch die Kollektoren eingesammelt und dcr Schatzmeister hatte nicbt nö tbig etwas dazu zu borgen. Die Native Amerika« GtaatS » Con vention.—Eine Anzahl Delegaten, welche die Ue berbleibsel der einst mächtigen Nativc-Partei repre stiitirten, hielten am Mittwoch in Harriöburg eine Staatö-Conventio», um Caudidten sür Gouvernör. Canal Conmiisfloner ?c, zu criienne» Schon bei Er nennung dcr temporären Beamten entstand ein so bestiger Streit, daß das Einschreiten deS ScherissS nöthig war. um die Ruhe zu erhalten Nachdem die Convention endlich organisirt war, passirte sie einen Beschluß, daS eS unzweckmäßig sei zu dieser Zeit ei nen Staats Wahlzettel zu formiren. weil die Partei nicht gehörig organisirt sei I» eiiicm andern Be schlusse gab sie dem "American Standard," einem sio ko-Nativeblatte. in Harridburg, eine» Äick und ging dann nach Hause, Harte Zeiten und wenig Geld. Die allgemeine Klage unter den Leuten ist jetzt ü bcr harte Zeiten und wenig Geld, und wie man uns berichtet, herrscht dies Uebel iu Reading mehr als an manchen andern ES ist wahr,Reading war vor etwa 5 oder 6 Jahren eine der blühendsten Städte im Innern von Pennsylvanien—alle Geschäfte wa ren in vollem Schwünge und Arbeit war kein Gesuch ter Artikel; die Häuser wuchsen auf wie Pilze und doch war ihre Zahl damals kaum hinlänglich. Allen Wohnungen z» liefern Aber ein Fremder, dcr in den Jahren von !« >.? bis IBt7 Reading besuchte und nun wieder hierher kömmt, wird daS rege Leben und die GeschästSthätigkeit vermissen, die damals darin herrschten ; die leerstehenden Hänser und geschlossenen Werkstätten wcrdcn ihn belehren, daß die Geschäfte gelähmt sind. Man hat wohl schon oft den Einwohnern von Re ading vorgeworfen, daß sie in jenen Zeiten die Unter nelmiungSlust zu weit getrieben hatten, aber genau besehen wird Niemand sagen können, daß dies die Ursache der jetzigen GcschäftSlosigkeit ist, Reading hätte unter den Wirkungen deö Schutz-Tarifs von 1812 fast ein Drittheil seiner jetzigen Größe gewon nen; die Werkstätten der Eisenbahn-Company, be schäftigten 6 bis 700 Menschen ; die Eisenwerke wa ren nicht vermögend den Anforderungen für ihre Fa brikate zu entsprechen nnd mußten erweitert werden; aber alö eS den Weise» ii» Congreß einfiel, am Tarif zu sticke», änderte sich bald das Spiel und alles ging den Krebsgang, Die Eisenbahn-Company beschäf tigt zu dieser Zeit kaum 200 Arbeiter in ihren Werk stätte». die Eisenwerke stelln halb still, well die Ei gentbümer keincnMarkt für ihre Fabrikate finden kön nen, und die Baulust hat eben so stark abgenommen, weil eö weder Miether »och Käufer für neue Häuser gibt Dies sind Ursachen genug, woraus die Schlaff heit der Geschäfte entstehen kann, aber die Haupt- Wurzel alleö Uebel» ist unstreitig der Tarif von 1816 Wen» Reading bestimmt ist, jemals eine große Stadt zu werde», so kau» e« nur unter den Einwirkungen eine» Schutztarifs geschehe», daher wird eS rathsam sei», wenn Alle die dies wünsche», sür die Wiederher stellung desselben zu wirken streben. Die Stadt Landau. — Hr. August Gläser, Strctär und Agent dcr Landau-Company, war vori ge Woche hier, um Baulotteu in dcr Stadt Landau, zu verkaufen, welche in Moiitgonicry Caunth gebaut werde» soll. Wir haben nicht erfahren, welchen Er folg sein Unternehmen hier hatte. Gefährliche Aussichten.— Ei» ganz »euer Astronom hat kürzlich die wichtige Entdeckung ge macht. daß um'ere Welt in grade 22 Millionen lah ren, von jetzt an, durch eine» Kometen total zerstört werden wird Wenn Papa Miller nnd dieser Aus bund aller Astronomen ihre Ideen zusammen in ei nen Kessel thu» »iid sie gehörig destillireii lassen, so kann vielleicht eine vernünftige Mittel-Idee daraus hervorgehen Dcr Brand in Williamsport hat Eigen thum zum Werthe von H2V,ovo zerstört, wovon nur K9l>yn in dcr Lycoming gegenseitigen Versicherung»- Gesellschaft versichert sind Whig Staats <sentral-<?ommittee. Der Achtb. Zohn H Ewing, President der letzten Whig zu Laneaster» hat folgende Herren als GtaatS.Äentral.Eom mittee ernannt» wovon der Achtb. Ner Midd leswarth» von Union Haunty, Vorsitzer ist - Ister Distrikt, Stadt Philadelphia-Newcomb B. Thompson, William Struthers. Lter Distrikt, Phil. Saum«—Carl Thompson» son Zones, LewiS Bitting, Wm. F. HugheS. 3ter Distrikt, Montgomery—Dan. O. 4t«r Distrikt, Ehester u Delaware—Abraham R. MeZlvaine. s,ter Distrikt, Berks—Zaeob Knabb. 6ter Distrikt» Bucks—Benjamin Malone. 7ter Distrikt, Lancaster und Libanon—Joseph Königmacher, T. Taylor Worth. Bter Distrikt, Dauphin und Northumberland— Samuel D KarnS. 9ter Distrikt, Northampton und Lecha. —Hein, rich D. Maxwell, lttter Distrikt, Earbon» Monroe,Peik u. Way ne—B. F. Penniman. 11 ter Distrikt, Adams und Franklin —Zames G. Reed. 12ter Distrikt, Pork—Thomas E. Cochran. löter Distrikt» Eumberland und Perry—R.P. MeSlure. 14ter Distrikt, Tenter, Lycoming, Sullivan und Clinton—Andreas G. Türkin. 15ter Distrikt, Blair, »ainbria u. Hunt'ngdon —R. D. Zohnston. ISter Distrikt, Luzerne, Motourund Eolumbia —John Cooper. 17ter Distrikt, Bradford, Euiquehanna und Wyoming—Heinrich Drinker. ISter Distrikt. Tioga, Potter, MeKean, Clear field, Elk und Itfferson —F. 8. Zon,t. 19t,r Distrikt, Wereer, Venango und Warren —Zohn A. Dal«. 2vster Distrikt, Erik und Crawsoed —John H. Walker. Lister Distrikt, Butler, Beaver und Lawrence —Samuel A. Purviance. 22ster Distrikt, Allegheny—William Robinson, jr., Thomas A. Rowley. LJster Disirikt, Washington und Greene —Wm MeKennan. 24ster Distrikt, Bedsord und Somerset—F.M. Kimmel. 25ster Distrikt, Armstrong, Indiana und Cla rion—Zames Campbell. Lvster Distrikt, Misflin, Zuniata und Union — Wm. Butler. 27ster Distrikt, Westmoreland und Fayette— James Veech. 28ster Distrikt, Schuylkill—B. W- Cumming. lLine VNasscn-Vcrsaminluiig in Nlini» atur. —Unsere politischen Gegner hielten am vorletzten Samstage an der Sinking Spring ei ne sogenannte Mass-Versammlung» die, alle ge zählt, aus 75 bis Ivtl Menschen bestand, wo von vier Fünftel Aemterhalter und Aemterjä ger waren. Diese Letzteren bildeten die Beam ten der 'Versammlung, hielten die Reden und passirten die Beschlüsse, sonst hätte dieselbe wohl gar ausbrechen müssen, bevor sie organisirt war. Unsere Whigsreunde brauchen nicht zu sürchten, daß diese Mafs-Dersammlung großen Einfluß gemacht hat. iLin fcl,rverea Unternehmen. — Einige Zeitungen derOposition nahmen sich die Freiheit zu sagen, daß die Staatsschuld unter Gouver nör Ritner's Administration bedeutend vergrö ßert worden sei. Die WhigS sind natürlich nicht willig diese ungegründete Beschuldigung so still schweigend durchgehen zu lassen und haben die Lol'ofokos aufgefordert ihre Behauptungen zu beweisen, ein Geschäft, dass sie zwar untcrnoi»- m n haben,aber wohl schwerlich ausführen wer den. Es ift eine Thatsache, die nicht geläugnet werden kann, daß die ganze ungeheure Schuld, welche Pennfylvanien drückt, ausschließlich unter Lokofoko-Atministrationen entstanden ift» was wir durch amtliche Dokumente beweisen können. Wenn die Whigs auch als Bürger dazu Helsen müssen, daß die Schuld wieder be zahlt wird, so verlangen sie doch nichts von der Ehre, dieselbe gemacht zu haben. Sie streben nur, das weitere Zunehmen der Schuld zu ver hüten» und für den Zweck wollen sie Gouvernör Zohnston wieder erwählen. ! Sigler Club,,. —Die Lokosokos sind jetzt sehr thätig in allen Theilen deS Staats soge nannte "Bigler Elubs" zu bilden, welch« den Aemterjägern die beste Gelegenheit darbieten für ihr Privat-Znteresse zu wirken, daher sind diese Patrioten auch am thätigsten bei der Bildung derselben. In Reading ist ebenfalls feit eini gen Wochen ein solcher Club gebildet» mit zwei oder drei Zweig-ClubS in Kutztaun, Womels dorf it., die unter der Leitung der Loko-Regency stehen und häusig von den Patrioten besucht werden, die bei dcr nächsten Wahl Diener deS Volkes (Aemterhalter) werden wollen. Merket den Unterschied, Gouvernör Johnston und Colonel Bigler, die beiden Candidaten sür Gouvernör, machen jetzt beide Reisen durch den Staat, um sich mit den Bürgern deS Staats bekannt zu machen und in öffentlichen Reden ihre Meinungen über die wichtigsten Fragen der Staate-Politik auszu sprechen, aber merket den Unterschied, auf wel che Art sie dies thun. Gouvernör Zohnston erscheint allein, ohne Begleitung, und spricht für sich selbst. Er ver» weist seine Zuhörer aussei,« Handlungen wäh rend einer dreijährigen und ver spricht nichts weiter als eine Fortsetzung dersel ben. im Fall seiner Wiedererwählung.' und da seine Administration tadellos und wohlthuend sür den «taat war, was selbst seine politischen Gegner zugeben müssen, so ist dies daS sicherste Versprechen das er inachen kann. Col. Bigler erscheint in Begleitung von Col. Black, der ihm aIS eine Art Mundstück dient, nämlich statt seiner die Reden hält und die nö thigen Versprechungen macht. Es scheint dem nach, daß Col. Bigler in seiner Rede die er vor der hiesigen Convention hielt, AlleS gesagt hat. was er wußte, oder sich noch nicht von der Er schöpfung genug erholt hat, die er damals vor gab, als er am Abend eine zweite Rede halten sollte. Col. Black kam ihm damals zu Hülse und vielleicht haben die beiden Colonels dann unter sich einen Bärgen gemacht, daß Black die Reden halten und Bigler der Gouvernör wer den soll.—WaS sagen die ehrlichen Demokraten von Pennfylvanien zu einem solchen Bärgen? Col. Bigler kann nicht» wie Gouv. Zohnston, auf feine früheren Handlungen deuten und die selben als Belege seiner Meinung ausstellen — denn aus seinem früheren Leben ist nichts zu finden, waS ihn als einen großen Mann bezeich net —AlleS waS er vorbringen läßt sind Ver sprechungen—und wer weiß nicht auS Erfah rung, wie wenig man sich auf die Versprechun gen der Lokosokos verlassen kann. Tvichtig von Luba.—Ausbruch einer Revolution unter den lLinwohnern Das Dampfschiff Chcrokee, welches am Mon tage, von Neu Orleans, in Neu York ankam, brachte die Nachricht, daß unter den Einwoh nern im Innern der Znfel Euba, eine Revolu tion ausgebrochen und bereit» Blut geflossen sei. Es scheint, daß die Regierung bemüht ist, alle öffentlichen Volksversammlungen zu unterdrük« ken, und auS diesem Grunde hatte sie den Ein wohnern von Principe untersagt, die Feste St. Johannes und St PeterS auf die gewöhnliche Weise zu feiern, durch öffentliche Volksfeste.— lim sich für diesen Verlust einigermaßen zu ent schädigen, feierten sie den 4. Juli und al» die Regierung dieS erfuhr, schickte sie eine Abthei lung Dragoner ab, um daS Volk auseinander zu treibtn. Es kam daher am Abend d»t 4ten Zuli zu einem Gefechte zwischen den Soldaten und Bügern und von den Letzteren sollen mehr aIS 2V todt auf dem Platze geblieben fein. Die Revolutionären zogen sich dann in die Gebirge zurück, wo sie Berschanzungen auswarfen» Vieh hineintrieben und Waffen und Munition sam melten. Ihre Mactn nahm schnell zu. AuS al len umliegenden Oertern sind die jungen Män ner verschwunden, weil sie sich den Znsurgenten angeschlossen haben, und die Soldaten gehen in ganzen Schaaken zu ihnen über. Die Regie rung that alles Mögliche, den Bewohnern der Hauptstadt den Stand der Dinge im Innern der Znfel zu verheimlichen. Alle Kriegsschiffe sind zur See gegangen und eine zusätzliche An zahl Truppen nach Principe befördert worden. Ein Brief von Havanna, datirt den 17. Juli» bestätigt das vorhergehende und sagt noch, daß die Revolution auch in Las Tunas, Sabecon, Byamo, Trinidad und Pino del Rio ausgebro chen sei. Die Regierung war im höchsten Gra, de beunruhigt und wohl nicht ohne Ursache. lury- L i st e für de» August Termin l»5l. Grand - Ilu ry. John Allgaier, Kaufmann, Reading. Elias Breiner, Tagelöhner, kw Joseph Bittlng, Dreher, do Samuel V. Becker, Grobschnitt, Perrv. tewis Brciner, Kaufmann, Reading. Daniel BanM» do ts Heinrich Beard, do William Breiner, Fuhrmann, Reaving. Jacob Bauer, Bauer, Annlu Jsaae Barlo, do Oley Joseph E>-ptnschip, do Robcson, Hcinrich Fischer, do Marion Peter Geiger, Backsteinmacher, Reading. Jacob Guthart, Schuhmacher, eo. David Kehl, Bauer. Heidelberg. William iogwood. Tagelöhner, Reading. David tevaii, Bauer. Maxatawnu N>colau6 Mason, Grobsckmidl, Reading. lohu Overkolper, Bauer. Washington. Philip Pokteiger, do Heidelberg. Benjamin Reber, do Unter, Heidelberg. Peter Rothärmel, jr., Bauer, Nichinonv. Sani. Spearce, Reading. Abraham Zimerma», Tagelöhner, Maidencr. für die erste Vvoche. Pcter Angstadt, Schuhmacher, Kntzkau». Peter Adam, Hauescbrcincr, Maidencrie?. Albert Bell, Bauer, Robeso». Isaak Bover, do Douglajj, Ainos Brower, Walker, do j Jsaac Cleaver, Bauer, Peik. George Christma», Han6schrei»er, Reading. Jonathan Duiidor, Bauer, Nord'Hetdelb'g. Jamee R. Delzell, Grobscbmidt. Cärnarv'n Salomon Folk, Maurer, Reading. Joseph Fries, Grobschmidt, do. Samuct Frey, Aufseher, Exeter. Samuel Francis, Bauer, Aniitn. George Fritsch, Constabel, Kuytauu John Gernand, sc»., Freisasse, Ontklaunee. Jsaac Gerhard, do Bethel. Peter Gregory, do Reading. David Gery, Hausscbrkiner. do. Amos Good, Tagelöhner, Exeter. David Gring, Bauer, Spring. Jacob Gehret, jr. Bauer, Mühlenberg Gam. Himelberger, Hausscdle»«'-, O. Bern Amos Hanck» Müller, Colebrootdale. John Heinnug, Tagelöhner, Reading. John Haws, Bauer, Robeson. Heinrich Haks, Freisasse, Reading. Salomon Hanber, Bauer, Unter Heidelberg. Jacob Hill, do Perry, Christoffel Klein, do Center. Jsaac Kümmerer, Tagelöhner, Washington. Daniel Klopp, B>»«er, Nord-Heidelberg. Samuel Lanvis, Gastwirt», Hcrcforb. David tord, Haueschreiner, Union. Michael Moyer, Kaufmann, Bethel, William Mover, Schuhmacher, Washingt. tewis Miller, Thorhalter, Mühlenberg. Heinrich Phillips. Bauer, Center. William Ritter, Bancr, Colebrootdale. William Richard, do Mühlenbcrg. Peter Rollma», do Tulpehl'ckc». George Ritter, do Grnnwitsch. John Scharman, sen do Spring. John Spengler, von Jacob, do O. Tulpehock Jacob Schertet, Grobscbmidt, Womelsdorf. Jsaac Schröder, Tagelöhner, Oley. Joseph Wenrich, Bauer, Heidelberg George Weiler, do tangsehwannn Da». Windbiegler, Schuhmacher, Mühlenb. Für die zweite Ivoche John Angstadt, Bauer. Rockland. John W. Burkhard, Gastwirth, Reading. Dewald Bieber, Freisasse, Reading. George Bieber, Baner, Maxatawny. John Bernet, do Maidencriek. Peter Bitting, Freisasse, Reading. Samuel Eschelma», Metzger, Hamburg. Anton Eltz, Esq., Distrikt. George Forrn, Bauer, Marion. Christian Fox, do Ontelauntk. Adam Fisig, Holzhändler, Reading. Jacob Joche, Bauer, Windsor. William Gräff. Hutmacher, Readxig. John Gabel, Bauer, Colebrookdale. Samuel Heckman, Metzger, Haniburg Carl Hoffman, Bauer. Windsor, John Hetrich, Wagner, Reading. Daniel Keller, Schuhmacher, Ober-Tulpeh. Heinrich tewars, Tagelöhner, Wiudsor. James R, tewis, Bauer, Robeson, Thomas tutenbill, do Perry Jsaac Miller, do Ontelaunee. William Moyer, Tagelöhner, Mühlenberg. Enos Morris, Wagner. Robeso». Enoch Mattes, Küfer, Earl. Thomas M Combs, Plästerer, Reading. William Potteiger, ledig, ober-Tulpehocken John Riegel, Bauer, llnter Heidelberg. Leonhard Rnth, do po. William Schertel, do Ober-Bern. Jsaac Sallade, Hausschreiner, Womelsdorf. EphraimSchilling, Wagner. Ciinir». David Schall, Eisenmrister. Hereford. Daniel Säinan, Gerber, Ober Bern. Benjamin Trautman, Bauer, Marion. John Wagner, Gastwirrh, Amity. Furchtbare Hitze.—DaS Philadelphia ~Unterhaltungs-Blatt" erzählt» daß am verletz» ten Sonntag Abend in der «hesnutftrasie da» selbst vier Paar Stiefeln gefunden wurden und meint, daß die in dieselben gehörenden Füße ze. von der Hitzt geschmolzen wären. Da mußte eS wärmer sein wie bei unS. Sonderbare Wirkung eineg Blitzstrahls- Die in Ehester, Delawa re Caunty, gedruckte „Uplaud Union < gibt den folgenden Bericht über die Wirkung des Blitzes in jener Stadt: Am Donnerstag den 3. Juli zog ein hefti. ges Gewitter über diese Gegend. Der Blitz schlug an mehren Stellen ein, zerschlug med. rere Bänme nnd lödtete eii.e Kuh auf dcr Baucrei des Riebter s tciper. Das Wohn- Haus von Simon Lord, ju Aronvale ttntcr Providcnz, wnrde von dcr elektrischen glüs sigkcit getroffen, die vom Dache bis zum Kel« ler in jeder Richtung durch dassclbc fuhr nnd stark beschädigt,. Dcr Strahl traf den östli chen Schornstein, riß zwci Steine aus dem selben, jeder 50 bis 6v Psnnd schwer, nnd schleuderte sie in den vordern Hof. Vom Schornstein, passlrte er in dcn Bodenraum oder Speicher, zertrümmerte e,n Paar Bett stätten total, fuhr durch den Boden in das nächste Stockwerk, wo er noch einige Bettla den, die gerade nnter den erster» standen, -er stti t, und Spiegel, Uhrkäste», Bilderrähnien, Plästei »ng und Ftusierrähmen >» jeder Rich« tiittg zerbrach. Speicher fuhr ein Zweig des Strahls nach dem Schornstein, g,» gtnüber, an welchen im zweiten Stockwerke drei Flintcn staudcn, zerschlug vi, Schäfte derselbe» und schmolz die Spitzt des Bajo, nclts aus dcr ciueii. Ei» andcrcr Zwcig traf cincnGparren des Hauptgebäudes, zerrift das Dach auswendig und die Plästernng inwen dig, fuhr dann »ach dcr Küche und an dcrcii östlicher Seite herunter, ein Schlafzimmer über ter Küche gänzlich zerstörend ; dann fuhr er iu de» nnter» Küchcnrauni, wo Hrn tordS ffamilic war. Fra» Lord erinnert sich eine Hruci kugtl zu ihrer Rechte», au oder nächst dem Feuiiergtstklle gesehen zu haben, nud „n Präsentirteller auf ihrem Schoosse wurde weggeschle»del t; ei» alter Herr, der nicht weit vim ihr saß', wurde niedergeschlagen, er stand aber wieder auf. Der 7jäh>.ige Sohu des Hrn. Lord, welcher mit dem Rücken gegen das Fenster gekehrt stand, wurde besinnliiigelos »iedergeilreckk, sei» Rücken stark verbrannt, seine Kleider zerrisse» und in Brand gesteckt. Der Strahl fuhr ihm am Beine hinunter in den Schuh, den er in ffryk» zerriß' Amßei nc war ein Merkmal zusehen als ob kin glü» htndes Eisc» übcr die Haue gezogen Word,» s,i Fra» tord, obwohl ziemlich betäubt, b,. hielt ihr, Besinnung „„d glaubte, als sie um her schaute, Alle seien gerödtet, weil niemand ei»?» taut hören ließ. Der alte Manu erhol te sich zuerst, und der Knabc wurde nur durch die zeikige und fortgesetzte Anwendung des kalten Wassers wieder zu sich gebracht, so daß er bald außer Gefahr war. Ei» Blitzstrahl traf am nämlichen Tage die Scheuer des Hrn. Abraham Johnson, Ehester Cauuty, welche mit allem Inhalt, niederbrannte, auch wnrdtn zwei Kühe getöd« t,t. Lancaster» 22. Zuli. Rieglba h n - U n glückSsäll ~—Wir. —Wir vernehmen daß am vor letzten Sonntag die Karren aus der Central« Riegelbahn oberhalb HarriSburg aus ,ine aus der Bahn befindliche Kuh stießen, wodurch ein mit den Karren verbundener Mann, StamenS Georg Eallaman, von Philadelphia, zwischen dieselben geworfen und schwer verletzt wurde. Nach den letzten Berichten war der Unglückli che noch am Leben aber seine Wiedergenesung war zweifelhaft. Zn der vorigen Dienstags Nacht wurde der Erpreß-Wagenzug, der um II Uhr von Balti more zu Pork ankommen sollte, durch ein Un glück ausgehalten, welches sich aus der Riegel bahn nahe bei Whitehall zugetragen hatte, in, dem nämlich ein Zug von Frachtwägen mit ei« ner schweren Lokomotive ohnweit gemeldetem Orte durch eine Brücke gebrochen war, wobei «in Feuermann, Namens Clark» plötzlich ge todter, und Hr. Georg Meredith, ein Karren- Agent von Pork so schwer verletzt wurde, daß er seitdem ebenfalls gestorben ist. Dolksfr. PottSville, 24. Zuli. Ertrunke n.—Ein kleiner Sohn deS Hrn. Isaiah Klein» ungefähr 6 Zahre alt, ertrank am Dienstag vor acht Ta gen in der Schuylkill oberhalb Port Carbon, während er sich badete. Eltern sollten vorsich tiger sein mit ihren Kindern im Baden, beson ders wenn dieselben in einem solchen zarten Al ter sich befinden. Unmenschliches Betrage n.— Die „Schuylkill Hoven Map « erzählt einen Vor fall» der sich vor wenigen Tagen daselbst ereig nete. Ein farbiger Waisenknabe ungefähr 13 Zahre alt, wohnte bei einem Manne NamenS Nathan H. Butz daselbst» welchem er K3»l)v in Geld und eine alte Taschenuhr stahl und alsdail weglies. Hr. B. verfolgte ihn und traf ihn auf einem Eanalboote nahe der Orwigsburg Lan ding. AIS der Knabe sich entdeckt sah sprang er in den Eanal, aber er wurde herausgezogen und in daS Gesicht geschlagen. Seine Hände wurden ihm sodann aus den Rücken gebunden und das Ende des Strickes, nachdem man et vorerst um den HalS passiren ließ, an den Sat tel befestigt, worauf Hr. B. sein Pserd bestieg, und den Knaben neben demselben gleich einem Hunde herführt,, ,inig,mal im Galopp r,itend, und ihn auf diese brutale Weise zur Stadt zu rückbrachte. Hier wurde der Knabe für sein Erscheinen bei nächster Court überbunden. Ei« nige Bürger nicht zufrieden mit dem Betragen des Hrn. 8., verklagten ihn nun ihrerseits sür die unmenschliche Behandlung deS Knaben und er stellte Bürgschaft sür sein Erscheinen bei nächster Court. Blitzschade n.— Am vorletzten Mittwoch Abend schlug der Blitz in einen mit Weizen ge» füllten Schuppen, auf dem Land, d,S Hrn. Z. Reed, in Wayn, Taunschip, und derselbe wur de mit beinahe allem Inhalt, einigen hundert Schock Weizen, durch da» Feuer zerstört. Fr. Presse. Zwei fashionable Engländer stiegen an dem
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