abermals eines bedauerlichen Austritts von Sei« ttn d«r Arbeiter zu erwähnen. Wir glaubten nach dem Resultat deS Aufruhr« im Jahre IS4S nicht wieder solche Gesetzlosigkeit aufzeich, uen ju dürfen, sehen uns aber hierin getäuscht. Gestein Morgen bald nach dem Anfang der Arbeit barst in der Penn Muhle eine Dampf, röhre und die Arbeiter mußten deshalb für die» sen Tag entlassen werden. Ein Theil derselben zog vor die Eagle Mühle und vereinigte sich mit den Arbeitern daselbst für das 10 Stundenge setz. Sie begaben sich dann zusammen nach der Hope Faktor») und suchten die Arbeiterin nen ;u veranlaßen, gemeinschaftliche Sache mit ihnen zu machen. Da ihnen dies nicht gelang, so rissen sie die Fense ein und warfen sie in den Eanal und ge brauchten die niedrigsten u. gemeinsten Schimpf worte und Verwünschnngen. Die Arbeiterinnen waren nur von 2 bis 3 Männern begleitet. Der Mayor hatte bald nach dem Ausbruch deS Aufruhr» IW Polizeidiener eingefchworen ünd begab sich an Ort und Stelle, und es ge lang ihm den Aufruhr zu dämpfen. Hoffentlich wird es gelingen, weitern Unge setzlichkeiten vorzubeugen und die Anstifter zur Strafe zu ziehen. Fr. Freund. In Eincinnati sind in den letzten 3 Wochen nicht weniger als 27 Personen beim Baden in der Nähe der Stadt ertrunken. Wann wird endlich die Zeit kommen, daß auch hier zu Lan de öffentliche oder Privat, Badeanstalten in Flüssen gegründet werden ? Jetzt freilich wo die Roheit noch an der Tagesordnung und die Behörde zu schwach ist, diesem Uebel zu steuern, dürfte es schwer halten Privatleute zur Grün dung einer Flußbadeanstalt zu veranlassen, weil sie nicht sicher sind, daß während der Nacht ihr Unternehmen zerstört oder am Tage der größte Unfug getrieben werde. Aus Uta h. Die „Deseret News«' vom 3. April enthalten die „fünfte General-Epistel der Heiligen des letzten Tages (Mormonen) im Salzseethale an die Heiligen, welche über die ganze Erde zerstreut sind.'< Diese Epistel ist wie gewöhnlich voll von heftigem Fanatismus, Un- und lächerlichem Unsinn, aber sie enthält auch mehrere statistische Notizen von In teresse. Sie begann mit einem Lobl>ede auf die große Verbreitung, welche der Mormomsmus in allen Welttheilen finde, was in Verbindung mit den Streitigkeiten unter den andern christ lichen Sekten, den Erdbeben, den Wirbelwin winden, Orkanen, Hagelschlägen u. s. w,, wel che in der letzten Zeit sich überall zeigten, der sichere Beweis der baldigen Ankunft deS Mes sias sei. Die „zwölf Apostel" befinden sich, mit Ausnahme von zwei, sämmtlich im Aus lande, und der fanatischste derselben, der bekan te Snow, ist in der Schweiz und Taylor in Frankreich, wo sie durch Broschüren, Traktät chen und Predigten Recruten anzuwerben su chen. Die Epistel bekümmert sich, wie gesagt, auch um die irdischen Dinge, und so erfahren w>r, denn, daß der letzte Winter in jenen Re gionen außerordentlich mild gewesen sei und nur wenig Schnee gebracht habe, der Frühling ha be warm begonnen und die Bauern im März bereits die Saat ausgestreut. Im südlichen Theile Kaliforniens soll eine Zweigcolouie in der Nähe von San Diego gegründet werden und ISll Wagen voll Emigranten seien bereits da hin aufgebrochen. In Galt Lake Eiti) soll eine Mormonen-Universität errichtet werden. Die Heiligen fordern schließlich Alle, welche das wah re Glück suchen und sich von dem Aufblühen ihres Staates überzeugen wollen, auf, nach De seret zu kommen, wo Alles im glücklichsten, blü hendsten Zustande sei. AberFanatismus, Hum bug und Bornirtheit müssen nun einmal ihre Tage haben und dann geht eS um so rascher m>t der Menschheit vor sich. Baltimore. Falsches Gol d.—Die Menge falscher Goldmünzen» welche in verschie denen Theilen der Ver. Staaten und besonders in ihrer Mitte ihr Erscheinen gemacht, hat die ganze Wachsamkeit der Ver. St. Behörden in Thätigkeit gebracht und der hiesige Ver. Staa ten Distrikts, Anwalt, ist überhaupt thätig, um der Quelle, von wo das Geld kömmt, nachzu» spüren. Ein neuestes» uns zu Ohren gekoine nes Gerücht will sogar wissen» daß sich in der Nähe unserer Stadt eine förmliche Falfchmün zerwerkstätte befindet, an deren Betriebe eine Menge hiesiger Personen betheiligt sein sollen. Man wird sich erinnern, daß in neuerer Zeit mehrere Personen, wegen der Verausgabung, falschen Geldes zum Zuchthause verurtheilt wur den, während cm Deutscher, NamenS C. Mül ler noch unter gleicher Anklage in Haft ist. Es wäre sehr zu wünschen, daß man dem gesetzlosen Betriebe auf die Spur komme und die Gesell schaft bor weiterem Unfuge durch Cirkulation falschen Geldes, geschützt werde. B. Cor. Merkwürdig.— Unlängst fanden die Arbeiter bei Power's Summit, an der Peii sylvania und Ohio Eisenbahn, eine versteiner te Schlange in solidem Kaltstei»felse», sechzig Fuß tief unter der Erdoberfläche. Sie war 16 Fuß lang und in der Mitte wenigstens 4 Aoll im Durchmesser. Dies zeigt, daß die Geschöpfe der Art, in dieser Gegend viel grö Ber gewesen sein müssen. Cincinuali, l 1. Juli. John London, ein bekannter Banknotcnfälscher ans Virginien. wurde vor einigen Tagen an Bord eines Dampfschiffes arretirt, als er nach Texas zu reisen ,» Begriff, stand. Er stellte sich znr Wehre und zog ein Messer. Er wurde aber überwältigt n»d in Sicherheit gebracht, und wird nach Virginien tranSportirt. Man fand HiO.dOo in Gold bei ihm. Achthundert Arbeiter in den Washington Mills z», Gloucester, N, Jersey, habe» zu arbeiten aufgehört, weil die Fabrikherren das Zehnstiiiideiigesttz „jcht anerkennt,, wollen, welches am 4. Juli j» jenem Staate in Kraft trat. Die Arbeiter, m,,st Frauenzimmer, bil deten eine Prozesston und zogen zur Versam lung in einen nahen Wald. St. touis, 3. Juli Gestern Morgen Iti Nhr fühlte man hier 5 Erdstöße, von welchen jeder eine Minute lang dauerte. Die Bewe gung war wellenartig und schj,n von Sndwe sten zu kommen Der zweite Stoß war der stärkste. Der Morgen war kühl und die tust wolkig, nud »ach dem Erdbeben trat e>n leich tes Gewitter mit Rege» ein. Gchrectlicd!— Ei» schrecklicher Mord wurde am 11. Jnli Nachmittags zu Hacken« sack, Neii.Jersey, verübt. Ein Fremder kam in die Wohnung des Hrn. Blackley nnd ver langte in barrschen Worten von einer Magd etwas zu'essen. Das Mädchen fluchtete sich und fing an z» schreien. Ein Nachbar, Na mens Dcmarest, kam ihr zu Hülfe, wnrdt aber von den Fremden gleich zu Boden geworfen, nnd als er hierauf entlauft» wollte, rannte ihm der Fremde «ach, ergriff eine Heugabel und stach ihm dieselbe durch den Kopf und durch das Herz, daß er augenblicklich todt zu Boden stürzte. Der Mörder w»rde sogleich arrelirt u»d in das dortige Gefängniß ge bracht. N.T>. Dcm. In Millersbnrg, Ohio, wurde am 28. Ju ni ein gewisser Roberts, während er im Zim mer mit seinen Kinder» spielte, vom Blitze erschlagen. Er hatte sich a»f de» Teppich nie dergelegt, als ihn der tödtliche Sirahl traf die Kinder keinen iinverschrt davon. ib. Ein fetter Knabe.- Ein Rufe in Gestalt tincs Knaben von 15 lahren nnd 20Z Pfnnd Gewicht war kürzlich in den Straße» vo» Milwaukie zu sehe». Er ist i» Canada gebore» uuv hat einige seiner Verwandten, die in Dodge Cannly wohnen, besucht. ttngewi tce r Das New Have» Zo »riial vom Ii Juli meldet ei» schreckliches Gewitter, welches am ll), Jnli den Staat Tonnektikut heimsuchte. I» New Have» schlug der Blitz weiiigsteuS a» 30 Orte» ei», und Hagelstniie fiele», welche eine» halben Zoll im Durchmesser hatte». Da kein Wind ging, so richtete der Hagel nicht viel Schaden an. In West Merride» schlug der Blitz >» eine» Blcchwaareiischop, wodurch Zwei junge Männer beschädigt wurden. Gleich darauf schlug der Blitz in das Haus des Stephan AlkinS, und eine Tochter desselben, ei» zwan zigjähriges Frauenzimmer, wurde beflniuiiigs los z» Bode» gestreckt, Man hielt sie länge re Zeit für todt, sie wnrde jedoch wieder zn sich gebracht, »iid ist jetzt auf dein Wege der Besserung. N P. Dem. Baltimore, >O, Juli. —Eiu Irländer, Na mens McCormack, welcher im Januar »ach Amerika gekommen war, und seither au der Eisenbahn gearbeitet hatte, wurde am letzte» Montage durch eine» Eiseiibahnzug überfah re» und augenblicklich getödtet. Er war auf oer Reise nach N Port, um seine Frau und Kinder zu besuche». lii letzter Woche wur den auf dieser Bah» »»cht weniger als vier Personell überfahren niid getödtet. Arbei t e ia nfr uh r zuPortage vill e, Neu Vort. _ <5. k„tsta»d unter deu Elskiibahiiaibeiter» z» Portagevil le ei» bedeutender Aufruhr. Der Superin tendent und die dortigen Irländer waren mit einander in Streit gerathen, nnd Letztere hat ten zu arbeite» aufgehört und trieben alle, die forlarbeite» wollte», mit Steinwurfen vom Bauplätze weg. Da man eine bedeutendere Demonstration fürchtete, ließ man die Sche riffS von Wyoming und Liviugston holen, und viele Personen bewaffneten sich, nm als Mi liz zu diene». Ilm ll Uhr Mittags begann ein Haufen der Aufrührer die Arbeiter anzu greifen, die beiden ScheriffS jedocb traten ih nen entgegen »iid warnten sie. Die Irländer wollte» »iin rilit» Angriff auf die Scheriffs mainischaft machen und begannen mit Prü qelli »iid Steinen über sie herzufallen. Die ScheriffS und ihre Mauuschaft wurde» vo» einer Anzahl Bürger «ulerstützt, und verthei digten sich tapfer gegen die Irländer, von de» »e» fünfgefährlich mit Pistolenschüsse» ver wundet wurden. Während dieser Zeit hatte sich die Miliz versammelt, begab fleh so schnell als möglich aus de» Kampfplatz und arretirte 15, der meist nnruhigeu Irländer, welche so gleich nach den Gefängnissen zu Geneso und Warsaw gebracht wurde». Mau glaubt, daß »och größere Aufriihrsce»c» entstehe» werden, da die Arbeiter längs der ganzen Linie zu ar beiten ailfgehört haben solle», sN.V Dem. Treue Liebe. Eine komische Scene trug sich neulich bei der Landung des Dampf schiffeS „Winsield Scott" zn. Eine schöne Dame vo» 17 Jahre» sollte anf diesem Boo te unter Protektion eines Herrn von Pitts bttrg eine Reise hierher (nach St. Louis) ma chen. Die Reise war sehr lang und zum Zeit vertreib verliebte sich die schöne Dame i» de» Stewart des Bootes. Diesem war das na türlich nicht unlieb und das Pärchen beschloß, sobald das Boot landen würde, durchzubren nen. Man kam an und der Vorsatz wurde ausgeführt; aber der Pittsburger Protektor setzte mit einer Garde Aufwärter deu Flie hende» nach. Als der verliebte Stewart »u» die Gefahr nahe sah. machte er sich plötzlich vo» der 17jährige» los »»d verschwand. Der Pittsburger »ahm seine Beute in Empfang, soll aber geäußert habe», daß er keine Juiig frane« iiiiter 40 Jahre« mehr beschütze» will. St. Louis. Ein frisch ei»gewa»derter Deutscher, mit de» hiesige» Verhältnissen un bekannt n»d bei dem bloßen Gedanke» a« ei» Hospital scho» von Schrecken ergriffen, brach, te seine kranke Tochter verstohlen »ach dem Walde i» der Nachbarschaft des Ouaraiitä »ebootes und pflegte sie dorr bis sie starb. DieEntbehrulig aller medizinischen Wartung »ud die ausgesetzte Lage, in der die Kranke sich befand, hatte ihren baldigen Tod zur Folge. Vorgestern nun erschien der Mann wieder auf dem Boote nnd benachrichtigte den dorti gen deutschen Polizeibeamten vom Ableben seiner Tochter. Der Beamte ging mit ihm »ach dem Ort, und sah, wie der Vater alle nur mögliche Vorsicht angewendet hatte, den Gterbeorl seines Kindes zu verbergen. Der Leichnam ward aufgehoben und anständig be« erdigt. Schrecklicher Vorfall. Kürzlich an einem Sonntage besahen Hr. Wheeler 11. seine Frau zu Westelkton, Ohio, eine neue Dampfsägtmühle, welche so eben zu arbeite» begonnen hatte. Als sie bei zwei horizonta len Spornrävern vorbeigingen, kamen die Kleider der Frau an dieselben, und augen blicklich war sie hineingerissen und ihr beide Beine unterhalb den Knieen nnd ein Arm an der Achsel abgeschnitten Nach dreistündigen schrecklichen Leiden starb sie. Die Unglückli che war eine jn»gk Fran »nd hinterläßt meh rere Kiiiper. Neu Vork, 14. Inli. Alderinan Frank lin hielt eine Leichenschau über den Körper ei nes 38jährigen Jrländers, Namens John Mnlchcy, welcher im Nordriver gefnnden wurde. Der Verstorbene fuhr am Sonntag Abend in einem kleine» Segelboote, welches von dein Dampfschiffe Columbns überfahre« wurde und Mnlchcy ertrank. Der Anspruch der Jury lautete den Umständen gemäß. Am lctzccnMonrage gab O Znlley. No, 13t) Williamstr. seinen Clerk Lewis Borthwick 8714, »in dieselben auf der Oceanbank zu de ponircn Der Clerk behielt jedoch das Geld, nnd ist seither nicht mehr gesehen worden. Hr. Inlley hat eine Belohnung von 8100 auf die Auffindung des Diebes und Geltes gesetzt, und für die Entdeckung des Diebes allein S 0 Thaler. Die Polizei der l Iten Ward rcttete vor gestern eine ziemlich bejahrte Fran, Namens Cliza Füller, wclchc sich ins Wasser gestürzt hatte, vom E> trinken. Die Fran wnrde vor Richter Tinison gebracht, und derselbe ließ sie einspeneii, da er sie für wahnsinnig hielt. Als sie etwa eine Stunde in der Zelle gewesen war, entdeckte der Gefängnißwärter, daß sie sich an den am Fenster befindlichen Eiscnstan' gen ausgehängt hatte. Sie hatte ihren Un terrock >n Streifen zerrissen, einen Strick dar aus gestockte», und denselben um ihre» H,ils geschlungen. Der Gcfaiigeiiwärrcr fand sie jedoch »och lebend, und schnitt den Strick ab hierauf wurde sie »ach den Tombs gebracht. Die Unglückliche war dem Trünke sehr erge ben, und es ist wahrscheinlich, laß daher ihr Wahnsinn rührt. N. V. Dem. Nen-Vork, 18, Juli Vermutheter Mord. Ei» Man» ans dem Westen, des sen Name «»bekannt ist, wurde am Montag Nachmittag in der Weststraße, naheAinosstr. Vt « einer Bande LoaferS ohne den geringsten Anlaß niedergeschlagen, nnd schiecklich behau pelt. Als er sich wieder erhob, schlugen ihn die Mordgesellen noch einmal z» Boden, zo gen ihn mit Gewalt a» dc» Flnff, warfen ihn hinein, nnd seitdem ist er nicht mehr gesehen worden. Capitän Sebring von der nennten Ward erfuhr, daß ein wöl'lbckannter Row« die, Namens Aaron Renie, den Mann mit einem Schluugschot zu Bode» gestreckt habe, und scbickte sogleich einige Ossicers an Ort nnd Grelle. Dieselben fanden zwar nichts mehr, erfiiln en jedoch, daß sich Renie anßord der Pacht Wispin befand, welche der Ham mondgrassc gegenüber im Flusse lag, und gra de im Begriff war, in See zn siechen. Die OffieerS fuhren i» einem kleinen Ruderboote au das Sehiff, durchsuchte» dasselbe und fan den Renie beinahe ganz nackt im Vorderta, stell verborgen. Sie arreiirtc» denselben und Richter MeTrath ließ sich seiner Person wohl versichern. Man sagt, daß die andern LoaferS schnell Geld zusammengeschossen hat te», »in Reuie aus dem Lande zu bringe». Ma» wird de» Fl»ß durchsuche», »in de« Leichnam anfzuslndeu. N. V- Dem. L. Lscz., is our A»t,l>c)ri?.ed im revsivinA Lubsoriptions, »>i,l m-clcinZ' dollections tor tlis Lkoväcii'rkn, kt kisossievs in pltil»äsl pliia, Volk, kü-ltirnore kncl Uoston. , itt In« Ossico, Sil Llreet. I'kila<i<zlpkikl, is ane osour mitkoriiilZcl nssvnts to reooive mvnls Äncl sulisei'iplions tör tliis siidpvr. liis ollioo, Lcl I!uII otin LuilllinA, i» ono ofour kml cliil)? sutlioriMll rsvcsivv kubsoriptioiik anij »ävertissmsnts for tkis pksior. »m» , O Verlieirathet. dnrch den Ehrw- Ww. Pauli, am 13t. Juli, Amos Rtifschueider ittit Rebecka Egolf, vo« Exeter, —Joseph Fegele mit Elle» Re ber, von Reading. durch de» Ehrw, James Beva», am 13. Juli, Jacob W. Brecht mit Sarah Levau, beide vo» dieser Stadt. —durch de» Ehrw. F. A. M. Keller, am 5. J»li, Heinrich A. Flickinger niit Catharina Sassaman, beide von Reading. dnrch den Ehrw Jsaac Röller, am Zcen Inli, Nathan Bär niit Ellwina Keller, beide von Griiiiwitsch, —am I3len Lonis Hill, von Richinond, mit Mary Landes, v. Ontalauucc Starb. —am 7. Juli, in Coleb» ookdale, Wm. R. Traut, im 65sten Jahre seines Alters. —am 3. Jnni, William, S Jahre alt, und am 6ten Juli, Ellen, 8 Jahre alt, beide Kin der von S. T. Ketrer, in dieser Stadt. —am 27- Jnni, in Bethel, Jacob Eisen- Hauer, im 6Zsien Jahre seines Alters. am 6. Juli, i» Bethel, Joh» Royer sen. im 79steu Jahre seines Alters. —am 24. In»,, I« Langschwamm, am Er brechen und Durchfall, George Weiler, im 59sten Lebensjahre. —am 24. Juni, in St. Charles, Missouri, au der Cholera, Carl Weldy, Goh« des ver storbenen John Wcldy, früher von Reading. —vor einiger Zeit, zu West Cambridge in MassachnsktS. Thomas Hill, ei» Revoluti. oussoldat, im Alter von 90 Jahren. Philadelphicr Viehmarkt. Philadelphia, Zuli 19. 1851. Zm Markte waren während der Woche etwa 1000 Schlachtochsen, mit Einschluß von 600, die nach Neu Pork getrieben wurden, .160 Kü he u. Kälber, 600 Schweine und 1500 Schaa fe und Lämmer. Preise: Schlachtochsen waren in guter Nach frage, zu HK bis K 7, die 100 Pfund, nach der Qualität. Kühe und Kälber: trockne Kühe brachten K 7 bis Kl 5, Springer Hl 2 bis 25, und frische Milchkühe Hl 3 bis KZS. Schweine verkauften sich zn K 0 bis TVj, die 100 Pfund. Schaafe und Vämmer kosteten Gl j bis G 4 die ersteren, und I j bis K3j dit letzter«,das Stück, der Qualität gemäß. Die Rechnung von Samuel Craig, Schatzmeister v. Spruß Ward Schuldistrikt von der Stadt Reading, für das am 1. Juni 1851 endigende Jahr. Nr Ter Rechnungsführer belastet sich mit folgenden erhaltenen Geldsummen: Ganzer Betrag vom Tarduplikat K 2031 56 " " Staats-Verwillig. 244 00 " " Seyfert, McManus und Co., Kaufgeld fürsSchulhaus an der Rollmühle 850 Ol) Anleihe für ein neues SchulhauS 500 00 William Call, die Hälfte von dem Preise des Datumsteins 6 00 83630 56 Bilanz dem Schaßmeister schuldig 79 13j K 3709 69j El'. Bezahlt an Win. Call, auf Rech nung fürs Schulhausbauen K 2042 19 " Lehrer —44 Anweisungen 777 45 " Reading Akademie, Spiuß Ward's Theil der Ausga ben für Repraturen 145 00 " Zos. E Gardner,llnterrich tung farbiger Kinder 10 79 " Für Drucken 65 00 " Schreibmaterial, Bücher :c. 20 62j " Erlra Fracht für Bauholz 26 00 " Wm. Norton, für Kohlen 140 00 " Bruckinan u. Kissinger do 24 00 " Für Versicherung 13 50 " Für 19 Bäume zu pflanzen 900 I T. Craig, DatuMfiein 10 00 " I. R. Laucks, Recorder 3 75 " W. E. Banks, Taxliste 500 " Verschiedene Dinge 52 43 " Collektors Lohn,sürKllls 22 zu kollektiren, 2j Prozent 22 30 " Unbezahlter Tax auf Duplik 342 66 83709 69j Wir, die unterzeichneten Auditoren, berichten achtungsvoll, das; wir die Rechnung von Sa mel Craig, Schatzmeister vom Sp'ruß 2l?ard icchuldiflrikt, Reading, sorgfältig untersucht u, eine dem Schatzmeister schuldige Bilanz von neun und siebenzig Thaler, dreizehn u. ein vier tel Cents vorgefunden haben. I. Law. Reitmoyer, John A. EanS, (. Auditoren John Darrah, Reading, Juli 22. 3m. Die Rechnung von Nnchacl Aiiop, Schatz,,leister vom Süd , Ward Schul-Distnkt von der Stadt Reading, für die am Isten Juni 1851 endende Schule. 7Zr. , Der Rechnungsführer belastet sich mit folgen den Einnahmen - Betrag des Tai-Duplikats 83295 54 " vom Board der Direktoren 600 00 > " Staats-Verwillignng 320 00 " von Miß Griscom,Bücher verk. 750 " Bilanz fällig v. letzter Abrech. 36 63 H 4269 32 > Bilanz dem Schatzmeister schuldig 52 72z > H 4322 04 j Cr. . Durch Ausgaben wie folgt: Daniel Hausum, Darlehen u. Zinsen 670 60 ' D. F. Gordon's Bond mit Zinsen, auf die Lot in der CheSnutstraße 167 47 Südwest Ward's Theil der Kosten fürs Repariren der R. Akademie 145 00 Holz, Kohlen, zc. 85 31 Thomas Keppel, Zinsen v. Darlehen 21 00 Georg Lerch do do 12 00 John Ritter und Co., Schreib material, Bücher ?c. 124 70 H. A. Lantz do I 6 66j John Green do 21 00 I. W. Harper do 3 28 L. Stevens do 5 00 l7O 64j D. H. Rhein, Hausgeräth 27 00 Jacob Smith, Pulte und Nägel II 69 Gewöhnliche Repratur anSchülhäusern 15 67 Durch die Fluth veranlaßte Repratur. 41 95 W. Davis Tax Duplikat 16 »9 M. Mengel, Agent, Versicherung 2 40 W. und I. H. Keim, Hartwaare 6 06 Drucken 7 59 Verschiedene Dinge 25 33 John Ryan, Prizipal des männlichen Grammar-Departements 425 00 H. V. Hamlin, Assistant 360 00 Wm. Mason Prinz. Prim. Depart. 308 00 Peter Cleaver do do 308 00 Sarah Clark, weibl. Departement 209 00 <!-aral) A. Tharpe 144 97 Catharina Hübner 137 59 Leopoldina Abbot 99 Sarah Ringgold 129 00 Charlotte Long 120 00 llrsula A. Heller 12g 99 Clarinda Esterly 120 00 E. Aurandt 99 99 L. Hauman 79 99 Elisabeth Bischoff 42 00 E. Cathcart 21 33 J.E.Gardner, Unterricht färb. Kinder 32 IS Michael Rodgers, Curator SS 99 Sarah Ely, Auskehren u. Feuermach. 42 S 0 Miß Braun, Schulhäuser Waschen 14 00 84322 04j Bilanz dem Schatzmeister schuldig K 52 72j. Wir, die unterschriebenen Auditoren, berich ten achtungsvoll, daß wir die Rechnung von Michael Knop, Schatzmeister v. füdwest Ward Schuldistrikt, Reading, sorgfältig untersucht u. eine dem Schatzmeister schuldig« Billanz von zwei und fünfzig Thalern, zwei und siebenzig u. einen halben Cents vorgefunden haben. Z, Law. Reitmoyer, John F. EvanS, John Darrah, Reading, Zuli 22. 3m. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Phila. Waizen Bsch. 100 04 Roggen " 05 72 Welschkorn " 55 61 Hafer " 37 41 Flachssaamen ... " 1 50 1 55 Kleesaamen .... " 4 50 5 25 Timothysaamen . . " 2002 12 Kartoffeln « SV kl) Salz " 45 4V Gerste " 75 1 02 Roggenbranntwein . Gall. 25 24 Aepfelbranntwein . « 25 37 Leinöl ....... " öl) 80 Flauer (Waizen) . . Barl 5754 50 do. (Roggen) . . " 3503 37 Schinken Pfd. II 10 Schweinefleisch... " 6 7 Rindfleisch « 7 7 Nnschlitt <, 8 7 Faßbutter 10 14 Hickoryholz Klaft 4 50 525 Eichenholz « 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3754 50 Typs " 5004 50 Brandreth s Pillen. Alle Krankheiten welche heftig sind oder grosse Schmerze» erzeugen, erfordern sogleich starke Abführungen ; und »in dies zu bewirken »nisse» nacheinander grosseDosen gegeben wer den. Fange a» mit sechs Pillen, u»d wenn der Schmerz nicht bald nachläßt, gib mehr; fahre fort sie in kleinen Zwischenräumen zu geben, bis die Krämpfe oder Schmerzen eiui germaffen gehoben sind. Wenn Erbrechen krfolgt, nachdem die Pillen gegeben worden, so ist es ein gutes Zeichen. Sollte es schwie lig sei», die Pille» hcrnnterznschlnckcn, reibe sie zu Pulver nnd gib sie dann mit etwas Auk ker und Wasser oder Brändy und Wasser, o der irgend einem Mittel, was der Kranke gern »imntt. Fieber, namentlich gelbe und biliö se— Fallende Krankheit und alle Krämpfe, sollten auf diese Art behandelt werden; es würde dann nicht nöthig sei», zur Ader z» las sen, sondern die Ursache der Krankheit, die .ingehäuften Unreinigkeite» würden allein ab geführt und es dem Blute überlassen, den Kör per wieder herzustellen. TD>die echten Braildreth's Pillen werden verkauft dnrch folgende Agenten: Gtichter nnd M'Rniglit, Reading. Albert Hai», Bcrnville. H. Hawrecht, Kntztann. Jokn Nloore, Scauchsburg. S. »nd G. Schollcnbcrger, Hamburg. D. Rarmany, tibanon. Juli, 22. ILZI. ,J. Nachrlch t. Nachricht wird hiermit gegeben, daß ich An spruch gemacht habe bei der Court von Comon Pleas, von Berk? County, für die Wohlthat der Insolvent-Gesetze dieser Republik, und daß die ersagte Court Montag, den 4ten nächsten August, bestimmt hat, mich und meine Credits ren zu vernehmen, im Courthause in der Stadt Reading, auf mein erjagtes Gesuch. Fricdcrika Schäffer. Juli 15. 1851. 3m. Proklamation. Nachdem der Achtb. David F. Gordon, President der verschiedenen Courten vouCoin mon Pleas, des 23stk» Gerichtsbezirks, be stehend aus dem Cauucu Berts, in Peuusyl vaiiieii, und Richter der verschiedenen Cour ten von Oyer und Terminer, der vierteljähr lichen Sitzungen und allgeincinerGefängniss- Erledigiing.in gedachtem Cannty, und John Gtanffer uud Wm. Hoch, Escs., Richter der Conrten von Oyer u.Terminer.der vierteljähr lichenSitznngen n.allgemeinerGefängniss Er« ledigunq, für die Richtnng von Haupt- und andern Verbrechen in gedachter Caunty Berks ihren Befehl an mich ausgestellt habe», da lirt Reading, den 26sten April, v. 1351, worin sie eine Court von Comon Pleas, der allgemeinen vierteljährlichen Sitzungen,Oyer »ttd Terminer und allgemeiner Gefängniss- Erledignng anberaumen,welche gehalten wer de» soll zu Reading, für die Cannty Berks auf den ersten Montag im nächsten Au gust (welches den 4ten des gedachten Mo nats sein wird) und welche drei Wochen dau ern soll— So wird hiermit Nachricht gegeben an de» Coroner, die Friedensrichter und Constabel der gedachten Cannty Berks: dass sie sich zu erjagter Zeit, um 10 Uhr Vormittags, mit ihren Verzeichnissen, Registraturen/ltnter suchuiigci, «nd Examinationen und allen an dern Erinnerungen einzufinden haben,um sol che Dinge zu thun, die ihren Aemtern zu thun obligen. Desgleichen Diejenigen, welche verbunden sind gegen die Gefangenen die im Gefängnisse der Cannty Berks sind, oder dan sein mögen, gerichtlich zu verfahren, so wie es recht sein mag. AZ-Die Zeugen und Jurors, welche auf,,-- sagte Court vorgeladen siud, werde» ersucht, Pünktlichkeit z» beobachten: im Fall ihres Ausbleibens werden sie in Gemässheit des Gesetzes dazu gezwungen. Diese Anzeige wird auf besondern Befehl der Court bekannt ge macht, daher alle Diejenigen, welchen an geht, sich darnach z» richten haben. «Gott erhalte die Republik" polteiger Scheriff. Scberiffs Amt, Reading, ) ZuliB. 1851. 5 4>n. Die Einwohner des Städtchens Lima in Ohio, wurden unlängst dnrch das plötzliche Auftreten einer Krankheit, welcbe die dortigen Aerzte Cholera nannten, in den größten Schrecken gesetzt. Gegen 40 Familie» flohen in größter Eile ans der Stadt. Ein Doktor war in so grosser Eile, dass er seine Briesta. scbe anfdem Bette liegen und seine HanSlhür offen ließ. Wtstb.
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