Ein Kind mit zwei Köpfen.-Der „Panama Herald« berichtet, daß in jener Pro vinz, ungefähr 100 Meilen von de» Stadt Pa, nama, ein eingebornes Kind lebe, welches mit zwei genau unterschiedenen Köpfen auf die Welt kam. Es ist von männlichem Geschlechte und ungefähr 10 Jahre a?t. Das Kind ist von in genannter Stadt wohnenden Personen gesehen worden, und die von diesen ertheilte Nachricht über diese außerordentliche Mißgeburl wird für authentisch erklärt. Ein wohlbekannter Arzt und Phisiolog war im Begriff das Kind zu be suchen, in der Absicht, eine wissenschaftliche Un tersuchung desselben vorzunehmen. Lancaster Volksfr. Vergifte t. —Eine Frau Schühring von Birmingham schickte letzten Mittwoch einen kleinen Zungen in die Apotheke, um eine kleine Quantität Paregoric zu kaufen. Durch irgend einen Irrthum brachte der Junge Laudanum, daS die Mutter ihrem jüngsten Kinde gab. Als man den Irrthum entdeckte war es zu spät. Das Kind starb, trotz aller Gegen»,lttel schon am Freitage. Welche Warnung! Ein Taus ch.— Kürzlich kam eine Frau, wie es scheint bettelnd, in ein Haue zu Ma dlsou, Indiana. In Abwesenheit der Mut ter nahm sie das Kind aus der Wiege und legte das ihrige, cin farbiges, vafnr hiiin». Das Weib wurde zwar eliiqcfaiigc», bis jetzt aber hat man „och keine Spur von dem ge stohlenen Kinde, auch will die Frau nichts eingestehe». G e h e > m » i ß v o 11. In der Nähe von Brookville in Indiana, zog ei» Knabe mir ei ner Fisch-Angel einen Carpet Reiscsack auf, worin mehre Kleidungsstücke waren. Unter aiidern befand sich ein mit Blut getränktes Hemd darin, welches zwei Löche», wie von ei ner Fliiiteiikugcl gemacht, zeigte. Einen Tag früher halte man am nämlichen Platze einen Strohhut gefunden. Eine schwarze That scheint demnach dort verübt worden zu sein. G e w»>se «6 ft eih e i t. — Im Fort Co lumbus wurden 21 Soldaten von, 4. Arrille rie'Regiinent niit24stü»dlgein Arrest bestraft, weil sie sich geweigert hatten, dem Gottesdien ste in der protestantischen Episcopalkirche bei znwohne». Die republikanischen Offiziere, welche diese Straft zuerkannte», sind - Oberst Gardner, Lieiitcnanl Minder u, tient. Brown So etwas sollte l» einem Lande, wo die Ge wlssensfreiheil garrantirt ist, gar nicht vor kommen; selbst in moiiarchische» Ländern fin det nicht überall eu. solcher Zwang statt. Die so bestraften Soldaten sind Katholiken, Wenn'S wahr ist, wo beibt dann die so sehr gepriesene G^isseiikfreiheil? Baltimore, 26. Mai. — Merkwürdig. Der Argne erzählt, das; am Freitag Abend «m 7 Uhr, bei ruhiger Luft, i» Gibson's Ge hölze, e»i großer Eiche,ibaum plötzlich ziisani mrnbrach. Dies scheint um so merkwürdiger,! da ma» bei Uncersnchung fand, baß das »iilere Holz des Baumes gesund und der Stamms dick genug war, um die große Krone zu tragen. Wir rechnen 25 Cents.— Dieser Tage trug sich auf einer Eisenbahn - Station der N Port „nd Erle-Eisenbahn, ei» posflr licher Vorfall zu, welcher klar beweis t, daß der Mensch viel mehr Nahrung zn genießen vermag, als er wirklich bedarf Ein Passa gier überreichte dem Wirthe aufeiner solche» Stativ» eine Thalernote mit der Bemerkung! „Ich habe ein weichgesottenes El und eine Tasse Kaffee gehabt." ~Wlr rechnen 25 Ct., dann mag jeder Gast essen, was ihm beliebt. Der Ausdruck, der sich auf diese Antwort hl» über das Antlitz des Passagiers verbreitete, zeigte zur Genüge, daß ihm »uu ein ganz an deres Licht anfgtgangc» war und die Art und Weise, wie er das Verlorene wieder einzu bringen suchte, gab dem Gastwirthe die Lehre, daß er künftig vorsichtiger in seinen Aenßc, runge» sein müsse. Sieben weichgesolkene Ei er, vier Tasse» Kaffee und ei» großes Stück Kuchen waren im Nu verschwunden, und als die Dampfpfeife das Zeichen znm Aufbruche gab, forderte er geschwind noch ein Stück Ap felkuchen, da dieser aber nicht zu haben war, so griff er gierig noch mit beiden Händen in einen Hausen Kaffeekuche». die er einsteckte was für eine ganze Tagereise hinreichte, Schreckliche Mordthat in Taylor Caunly, Kentucky. Ein Mann. Namens Murphy, wurde seiner Frau überdrüssig nnd lebte mit seiner Schwägerin Natürlich er» regte dies Unfrieden. Plötzlich war die Frau verschwunden. Der Verdacht der Nachbarn wurde rege, und da sie das unglückliche Ver hältniß kannten, und wußten, daß Murphy schon früher ihr Lebe» bedroht halte. Außer dem hatten sie an, Abend vorher eine» Schuß falle» hören. Sie hielten Nachfuchuug und «»ter einem Haufe» kürzlich verbraiiteu Hol zes entdeckte» sie Meiischenkiiochen :e. Außer Murphy selbst, sind noch sein Bruder und noch zwei andere Män»er als Mitschuldige angeklagt worden. Unglück zur See— Ein berühmter und prachtvoller Ostindienfahrer, die „Buk kinghamschire," 2000 Tonne» groß, segelte am 1. MSrz von Calcntta „ach Europa ab. Sie hatte eine Bemannung von 30 Englän, der» und 70 taskaren, und führte außer einer höchst werthvollen Ladung gegen IZO Passa giere, meistens Offiziere und Soldaten mit ihren Familie«, a» Bord. I» der Nachl vom 4. März, als Passagiere u»d Maiischafl zur R„! e gegange» waren und nur noch das leise Rauschen des Wassers »in de» Bug des Schiffes die Stille »»terbracb, ertönte plötz lich der furchtbare Schre» ..Feuer," Eine Partle Rohr im Vorderraume brannte, und das Verdeck des Schiffes war in wenigen Se kunden bedeckt von den entsetzten halbnackte» Passagieren. Capitän McGrcgor ließ äugen blicklich die Pumpen a»f das Feuer spielen, aber zum allgemeinen Schrecken nahm die G!„th immer mehr überhand, und ehe zehn Minuten vergingen, brachen die Flammen ans dem Quarterdeck hervor. Bald stand das Schiff hinten »nd vorn i» Flammen und der Hauptmast brannte lichterloh. In diesem trielischen Augenblicke erschien eint unver« hossl» Hülfe. Sin Dampfboot hatte fernab die Nothfchnsse der Bnckinghamschire gehört! und war dem Scheine des Feuers gefolgt Capl. McGregor. welcher keine» Augenblick, feine Kaltblütigkeit verlor, ließ zuerst die Frautu und Kinder in die Böte setzen nnd nach dem Dampfschiffe bringen; die Böte ka men schleunig zurück uud holte» die männli che» Passagiere »»d zulctzt die Mannschaft ab. Jedesmal fand ein stürmischer Zudrang z» den Böten statt, mehre Leute fiele» dabe« i» die See >i»d wurde» »»r mit Mühe wieder herausgezogeu, aber «iir Einer kam nm. Der Capitän war der letzte, der daS Wrack verließ, welches »»» i» volle» Flamme» stand. Das Schiff brannte 60 volle Stunden, ehe es sank Nicht das Geringste konnte von dcr Ladung gerettet werden. Bei Lloyds berechnet ma» de» Verlust auf mehr als 120,000 Pfd. St. Ein Sonderling. Dcr Herzog v. Neweastle. der vor einige» Jahre» i» Eng land starb, war eben so berühmt wegen seines Reichthums, als wegen seiner Sonderbarkei ten. Unter Ander» hielt er die größte Be dikntcnzahl in England, nnd jeder seiner Die ner erhielt alle halbe Jahre eine vollständige, doppelte Livree. Diese Livree aber durste» die Bedienten nicht verkaufen, sondern er gab ih nen de» Werth derselbe» i» baaicm Gelde zurück Die abgelegte» Kleidungsstücke wur den in einem eigens daz» eiligerichtete» Saa le, mit Nummer, Name» und Datum Verse hen, aufbewahrt. So schwoll diese Kleider kammer im Laufe dcr Jahre zu einem förmli chen Kleidern,agazieu an Endlich starb dcr Herzog und ,m Auftrage seiner Erben wurden die alten Kleider auf Auktion verkauft Ma» sagt, daß mehre Jahre lang sämmtliche Last träger, iohnkntscber, OmnibnStrcibcr »nd Loh,ibedienke» London's ,n die Livreen desVer storbenen Herzogs gekleidet waren. Ei» ernsthafter Spaß, —Z» Washington machte sich unlängst cine junge Lädy einen Spaß, indem sie sich i» Man»s kleider steckte, »m die Mädchen im Hanse zu erschrecke». Sle trat i» ihrer Verkleidung in das Schlafgeinack ei,lerDieiistmagd »nd weck te sie aus ihre» Schlummer. Diese erhob ein fürcbterlichcs Geschrei, so daß einige Bedien te» des HaiytS herbeieilte» »nd de» »»gebe teneii Gast tüchtig durchblänlcn, der sich end lich nur dadurch retten konnte, daß er sich zu erkenne» gab, und froh war, ohne weiter» Scbadc» davon zu kommcn. Minnesota. Der ~St Paul Pio nier" vom >5, Mai meldet einen »ciicn Aus bruch dcr Feindseligkeiten zwischen de» Slonx und Chippewa-liidiauer». Der Streil ent stand im Monat April wegen eiiilgen Jagd» distriklen Ein Halbblut Indianer vomChiP pewastamme winde getödtec, und bald darauf begab sich eine Partie dieses Stammes zu e> ner Slouxwohliuug uud brachten die Bewoh ner derselbe» »in. Gonvcrnör Ramsey schrieb a» den Chippewa Agenten Marlons, er solle vom Chippewahäiiptliiig die Ausliefe rung dcr Mörder verlange» ; man glaubt je doch »icbt, daß dieses geschehe» wird.—.Wäh re»d dieser Zeit habe» sich mehre Partie» Si oux Indianer aufgemacht, um an ihre» Fein den Rache ,» nehme». Eine Bande vo» 130 Wacatci, Sioiix Indianer Knegcr habc» sich bcwaffuec »nd sich auf de» Kriegt-pfad bege be» und marscbire» gegen die Chippewas am Mill Lac. Zur gleiche» Zeit »iarsch>rte eine andere Partie derselben »ach dem St. Croix, sliisse, um die Chippewas dort aiizugrcifeu. Es sieht zu erwarte«, daß ei» großes Blut vergieße» dle Folge davon sei» wird. sDem. Großer Diebstah l,— Einem Pas - sagiere des DampsbootS Robert Rogers, wel ches am 27. Mai vonPittSbiirg »achCiiici»- nati kam, wurde dle Summe vo» 7- bis 8000 Thaler gestohlen. Die gestohlene Summe be, stand i» Bankiiote» »nd eine Beschreibung derselbe» wurde de» Polizeioffiziaute» mit-1 getheilt, die vielleicht zur Eutdcckuug des Die-! beS führe» wird. Der Bestohlciie wollte sich i» lowa ankaufen, muß aber jetzt natürlich davon abstehen, da das Gestohlene alles war, was er besaß. Feh. Frd. Bei dcr Court iu Cinciunati warc kürzlich nicht weniger als 225 EhcschciduiigSprojkffe anhängig. Es prüfe, wer sich ewig bindet! Ob sich das Herz znm Herze» findet, St. Jago de Euba, d. 7. Mai. Es sind hier ti«ige Verhafliingen vorgenommen und bei de» Verhaftete» Papiere gefunden, ans denen das Complott e>»er Verschwörung ent deckt ist, welche während dcr großen Parade ausbreche» sollte. Ma» wollte sich dcr Haupt quartiere bemächtige» und die Landung des Generals Garibaldi mit 3000 Man» sicher» ; zugleich wolltc Gc»crat Lopez eine Landung zn Havannah bewirke». Der Richter hat vier der Verschwornc» zum Todc, drri zu lcbens läilglichcni Gefängniß uud drei zu sechsjähri ger harter Arbeit verurtheill. Der Verrä ther wurde freigesprochen und das Urtheil vom General Gonvcrnör bestätigt. ib. Lonisville, 3. Jliiii. 45 Todesfälle a» der Cholera auf de» Dampfböte» ~Grand T»rk" «nd ..Pride of ehe West," auf dem Wege v N. Orleans nach St. Lonis. Alle bis auf Eine», waren Deckpassagiere nnd meist Ei»- waiidcrer, Hier sind zwei oder drei Fälle vor gekommen. Auf dem ..Ohio" war ein Todes fall nnd auf dem Belle Key einer. sJour. C i n c i n n a t i. Ein junges ges Mädchen, Tochter eines achtbaren dent sehen Bürgers von Mooretann, war mit ei nem junge» Manne diirchgegangen; der Va ter wandte sich i» Folge dcsse» um einen Ver haftsbefehl für seine Tochter an einen hicsigcn Alderman; dieser letztere entdeckte de» Bräu tigam in trunkeuem Zustande unter einigen Gefangenen, erknndigte sich nach dem Aufent halte des Mädchens, ~«d fa»d sie dort bereits mit tiiitin zweite» Manne verheiralhet. Sie wurde vom Alderma» a» ihren Onkel überge be», um bei demselben die Ankunft des Va. ters abzuwarten. ib. VierHemden an Eine m.— Die Franzosen sind doch, was Eleganz und Be quemlichkeit betrifft, d,e sinnreichste» Köpfe. Durch ihre neueste Erfindung haben sie wie der manchem Gentleman, dessen Finanzen zu kurz sind für einen gefüllten tinnenschrank, ei nen »»schätzbaren Dienst erwiesen. Nichts ist praktischer uud öcouomischer als die neue» französischen Revolver- oder Dreh-Hemden. Dieselben zeigen nämlich !. einen faltige» far bige» Bustil, für de» Morgen; dreht ,»a» das Hemd ei» wenig,so erscheint 2. ein schlicht wei sicr Busen, für dle Promenade; bei fernerer Drehnng kommt 3. ei» elegant gestickter Bu sen, für Gesellschaften, Oper» nnd Bälle, »nd 4. ei« tiilfackes Nachthemd znm Vorschein. Der Gchmiedegcsclle. welcher fein einziges Hemd jede» Sonntag umdrehte und da»» fee lenvcrgnügt war, daß er wieder ~reine Wä sche" auf dem Leibe habe, ist somit geboten. Gold. Einer Correspoudeiiz des „Bo ston Herald," datirt von Gardiner, Maine, 20 Mai, zufolge hat ma» i» Maine, an der canadischkn Grenze, in Somerset Cauuly Goldmilicu entdeckt, welche sehr ergiebig sein solle» Die verdiene» abwech selnd von 2 bis z» 88 täglich. Die Encdek kung der Mine wurde seither geheim gehalten. Es herrscht jetzt große Anfreguiig über diesen Fund, und Viele baben ihre Geschäfte ver lassen nnd gliiqe» Gold zu graben. DaeGra bei, fand zuerst auf caiiadlschem Gebiet stall, wo die cngllsche Acq-ernng im letzten Herbste durch eine Anzahl Arbeiter Gold graben ließ, »nd Jedem der Arbeiter täglich HI bezahlte. Mehre derselbe» verließen daranf die Arbeic Ulld gruben heimlich Gold für sich. PittSb » r q.—Das Geister klopfe». ~Alle guten Geister loben Golk den Herrn" —sagt ein bekanntes Spncbworl; aber nichl alle Geister sind gute Geister, und nicht al le Geister loben daher den Herrn. Dies hat sich kürzlich wieder bei Gelegenheit des Ge«- sterklopfenS in unserer,,l,cbe- und kohleurci chcu" Stadt Pitleburg bewiesen Den Vor fall selbst müssen wir etwas umständlicher er zählen nnd zwar wortgetreu, wie er uns zn- Ohrc» kam. Ei» gewisser Herr, dem die Frau eines an dern Manes brsser gefiel als seine eigene, und welcher zur Nachtzeit heimliche Zusammen künfte mit ihr zn veranstallt» pstegte, hatte mit ihr die Verabredung getroffen, daß sie bei ihrem Manne, der großes Vertraue» i» ihre Frömmigktlt gesetzt habe» mag, den Glauben beibringen solle, daß sie im Verkehr mit Gei ster» stehe und dazu berufe,', sei, der Welt iicne Offettbarnnqeii ans den, Geisterreiche zu ziehe». Nachdem sie jedoch einige dieser Un tcrredllttgei» mit Geister», welche ihre Gegen wart durch ei» eigenthümliches Poche» a» kündigte», gehabt »nd ihrem Manne allerlei Wttnderdingt a»fgcbil»de» hatte, regte sich so etwas wie Mißtraue» in ihm, nnd er beschloß daher, sich wo möglich auch cuimal mit diese» soiitcrbarc» Wesen in Rapport z» setze». Er machte demgemäßseine Anstalten und wuß te sich, mit einem Prügel bewaffnet, der Frau iu ihr Versteck «achziischlciche». Hier über zeugte er sich »uu bald, daß der mit seiner Frau torrespondirende Geist weder den Herrn seiner Fra» lobte, also kein guter war, noch auch ohne Fleisch »nd Bei» sei. Mit solche» Wesc» glaubte er daher auch ohne Gefahr u ohne Compllmeiite ,» Berührung treten zu dürfen. Sein Prügel stog l» die Höhe »nd ließ sich unsauft aus de» Geist nieder, so daß er laut aufschrie und die Nachbarn aus dem Schlafe weckte. Indessen gelang es ihm, sich iu den aiigreuzeudei, Hof zu flüchten, nnd ver schwindend den Rapport mit dem Prügel maiin auszuheben. Dcr guten Frau soll beim Nachspiel dieser Affaire alle Offenbarung, die > dcr Geist ihr mittheilte, ans dem Gedächtniß gekommen sein, wenigstens hat sie ihrem Man keine weilkrcMjltheilunge» darüber gemacht, Dieses GeisterNopfen »nterlchied sich von den übrigen dadurch, daß der Gelst nicht bloß klopfte, sondern auch geklopft wurde. Jedes j Handwerk hat darum auch seine Iluaniiehin ! llchkeiten. W, P. Stzt, Verhe »rathet. -durch den Ehrw. Wni. Pauli, am Bten Elias Strunk mit Maria Becker, von Elsaß, Sainnel Kachel mit Fiannah Wein holdt, von Brecknock. —diii ch den Ehrw. C. A. Pauli, am 7te» Juni, Emaniicl Scblapvicl, mit Miß Susan »a Triwitz, beide vou Ceitter. —durch den Ehrw. I, W, Reichert, Pre diger au der alte» lutherische» Kirche inßea ding, am 3. J»»i, Danltl Weinhold mit Su sanna Frev, beide von Lancaster Co —durch de» Ehrw. A. S, Leiilbach, am 5. Juni James Seth Griesemer, vo» Oley, mit Eleonore Manier, vo» Bern —durch de» Ehrw, A L. Hermann, »m 7. Juni, David Barr, von Perry, mit Sa ra Miller, von Buffalo Valley. —durch de» Ehrw, Jsaae Beva», am 1 ste» Jliiii, James T> Hendcrso» mit Fra» Caro lina Schaiiber, vo» Readliig. —am Istc» Jliiii, durch de» Ehrw. Joh» Schädel, von Center Co., mit Mary Ann Haubt, von Berks Co, —Heinrich P, Ege, von Allentäun, mit Catharina Heller, von Reading, —am Zten, Daniel W. Westly mit Susauua Zerby, beide von Robeson. durch de» Ehrw. S, Noll, am 25, Mai, William T. Griiig, vo» C»mru, mit Lena Moyer, von Oley. d»rcb de» Ehrw. R. S Wagner, am 3. Juni. Amos Schmehl, vo» Elsaß, mit Catha> rina Schmeck, vo» RuScombmanor. dnrch den Ehrw. G. F. I. Jäger, am 29 Mal, Jonathan Zluhau, vou Hamburg, mit Elisabeth Stärr. vo» Wiildsor. Starb. —am 6tcn Juni, in Philadelphia, Peter Rilner, früher vo» Reading, im 62. Jahre. —am 5. Jlini, in Cumru, Heinrich Rulh, im 52sten Lebensjahre. —am Isttn Juni, in dieser Stadt, Edwin, Söhnchen von William Hughes, im 5. lah. —am 21. Mai, in Oley, Hanna Palm, le dige» Standes, im 42ste» Lebensjahre. —am 3. Juni, in Perry, an der Auszeh rung, Elisabeth Diehm, Ehefrau von Daniel Diehm, im 42sten Lebensjahre. i Der Readinger Deutsche Vau- und Sparfond-Herein. B«i einer Extra-Versammlung der Mitglie, der, gehalten den 29. Mai, wurde der am 26. April passirte Beschluß dahin abgeändert, daß von nun an die Zahlungen der Monatsgelder, Interessen ze. wieder vom Schatzmeister in Em pfang genommen werden, vom 6ten jeden Mo nats bis zum dritten Mittwoch, doch soll es den Mitgliedern freistehen noch am Vcrkaufsabend zu bezahlen, und zwar im Sommer bis 7H und im Winter bis 6H Uhr, wann der Zahlungster min schließt. Im Auftrage des Direktoriums, G. SK. Nemmert, Secretär. Reading, Juni 10. 2»>. A y e r 's Kirschen Pect oral, für die Heilung von Husten, Erkältung. Heiserkeit. Bronchitis, Keuchhusten. Etickflnß, Asthma nnd Auszehrung. Indem wir dem Publikum dies billig berühm te Heilmittel für die Krankheiten des Halses u. der Lungen darbieten, ist es nicht unser Wunsch mit Leben und Gesundheit der Leidenden zu spie len, sondern ihnen frei die Meinungen berühm ter Männer vorzulegen und einige der Beweise von dessen Erfolge, wonach Zeder für sich selbst urtheilen kann. Wir verpflichten uns aufrich tig, keine wilde Behauptungen oder falsche An gaben von seiner Wirksamkeit zu machen, noch wollen wir der leidenden Menschheit irgendeine Hoffnung machen, die nicht durch Thatsachen verbürgt ist. Viele Beweise sind hier gegeben, und wir er bitten vom Publikum eine Untersuchung von al lem waS wir publiziren, überzeugt daß sie es ganz zuverlässiig und die Medizin ihres besten Vertrauens ».Unterstützung werthfinden werden Vo» dem berlihinten Professor der Che mie und Nlateria TNedica, im doin Kollegium. Werther Herr: Ich verzögerte auf den Smp fang Ihres Preparats zu antworte», bis ich ei ne Gelegenheit hatte die Wirkungen desselben in meiner Familie und in denen meiner Freunde zu sehen. Diese habe ich nun gehabt in einem höchst be friedigendem Grade, sowohl in Fällen bei Er wachsenen als Kindern. Ich habe es befunden,wie seine Bestandtheile zeigen,als ein kräftiges Heilmittel für Erkältun gen, Husten und Lungen-Krankheiten. Parker Cleaveland, M. D. Brunswick, Me., Feb. 5. 1847. Von dem Aufseher der Hamilton Müh len in dieser City. Lowell, Aug. 10. 1849. Dr. I. C. Ayer: Ich bin geheilt worden von dem schrecklichsten Husten, den ich je in meinem Leben Halle, durch Ihr "Kirschen Pectoral"und verfehle nie, wenn ich Gelegenheit habe, es An dern zu empfehlen. Achtungsvoll Ihr, S- D Lömcrson. das folgende und sehet, ob diese Me dizin nicht eines Versuches werth ist. Dieser Pa tient war sehr schwach geworden, und die Wir kungen der Medizin waren unverkennbar:— Ver. Staaten Hotel, Saratoga Springs, ) Juli's. 1849. < Dr. I. E. Ayer,—Sir: Ich war seit länger als einem Jahre mit einer schmerzlichen L«n genkrankheit behaftet, mir allen Symptomen ei ner unvermeidlichen Auszehrung. Ich konnte keine Medizin bekommen die meinen Fall erreich te, bis ich anfing Ihr "Kirschen Pectoral" zu gebrauchen, was mir nach und nach Linderung gab u. ich nahm stets zu an Kräften, bis meine Gesundheit fast ganz wieder hergestellt war. Während ich Ihre Medizin gebrauchte, hatte ich das Vergnügen mit derselben meinen ehr würdigen Freund, Hrn. Truman, von Sump ter Distrikt, zu heilen, der von seinen Prediger- Pflichten suspendirt war, wegen einem schweren Anfall von Bronchitis. Es macht mir Vergnügen Ihnen diese That sachen zu bezeugen, und bin, mein Herr, Achtungsvoll Ihr 7l- L salkoun, von Süd Carolina. folgende war einer der schlimmsten Fälle, den die Aerzte und Freunde als unheil bare Auszehrung betrachteten: — Ehester, Pa., Aug. 22. 1846. I C. Ayer,—Sir: Ich war von einem hef tigen Husten befallen, herbeigeführt durch eine Erkältung, früh im letzten Februar, und über zwei Monat war ich an mein Bett gefesselt. Durch ununterbrochenes Husten, Tag u. Nacht, wurde ich blaß und hager, meine Augen waren eingesunken und glasig, und mein Athem sehr kurz. Ich verfiel wirklich sehr schnell und ath. Mete so schwer, daß man nur wenig Hoffnung für meine Genesung hegen konnte. ' Als ich in dieser Lage war, brachte einer meiner Freunde, sder Ehrw. John Keller, von der Methodisten- Kirche,) eine Flasche von Ihrem „Kirschen Pec toral," was ich versuchte, mehr ihm zu gefallen als in Erwartung, daß es mir Erleichterung bringen würde. Seine guten Wirkungen ver anlaßten mich, dessen Gebrauch fortzusetzen und ich fand meine Gesundheit bald viel besser. In drei Monaten bin ich nun stark und wohl, und kann meine Heilung nur Ihrer großen Mdizin zuschreiben. Mit der tiefsten Dankbarkeit, Ihr zc. James Godfrey. Zubereitet und verkauft von James C. Ayer, praktischer Che, miker, Lowell, Mast, und in Reading zu haben bei lLngland und Siddle, und allen andern Apothekern im Lande. Januar 28. 1851. 11. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Phila. Waizen Bsch. 100 95 Roggen " 60 70 Welschkorn " 55 60 Hafer " 37 42 Flachssaamen ... " 1 60 1 60 Kleesaamen .... " 4 50 5 00 Timothyfaamen . . " 2 00 2 12 Kartoffeln " 62 70 Salz " 60 40 Gerste « 75 1 02 Roggenbranntwein . Gall. 25 22 Aepfelbranntwein . " 25 36 Leinöl " 90 80 Flauer (Waizen) . . Bärl 5754 62 do. sßoggen) . . " 3503 37 Schinken Pfd. 11 10 Schweinefleisch... /< 6 7 Rindfleisch " 7 7 Unschlitt " 8 8 Faßbutter ,< 12 14 Hickoryholz Klast 4 50 5 25 Eichenholz « 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3754 50 Gyps « 5, gl) 450 Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Juni 7. 1851. Im Markte waren während der Woche 2500 Schlachtochsen, mit Einschluß von 1500 die nach Neu York getrieben wurden, 350 Kühe und Kälber, 800 Schweine und 1860Schaase und Lämmer. Preise: Schlachtochsen waren in guter Nach» frage, aber die Preise sind unverändert; Ver käufe zu -K7 bis KBj, die 100 Pfund, nach der Qualität. Kühe und Kälber: trockne Kühe brachten H 6 bis 814, Springer Kl 2 bis 26, und frische Milchkühe SlB bis 'K3S. Schweine verkauften sich zu H 6 bis Tvz, die 100 Pfund. Schaafe und Lämmer kostete» Hlj bis T4j die ersteren, und ! Z bis H3j die letztern,das Stück, der Qualität gemäß. Bücher, Bücher. Folgende Bücher sind so eben erhalten und zu den beigesetzten Preisen in dieser Drucke rei zu haben - Die Hildburghauser Haus-Bibel, mil schönen Kupfern, Familienregister »nd einer Karle von Palestina, prachtvoll gebunden. Die große Leipziger Bilder-Bibel, mit mehr als 50v i» den Text gedruckten Abbildungen tlild Kupfern, schön und dauerhaft i» Leder gebunden. Katholische Bibeln, zum Preise von 1j bis 6 Thaler, die letzter» fein und dauerhaft in Leder gebunden, mit Goldschnitt. Gofsln's Hauspostille, neueste Ausgabe, ele« gant gebunden. Eine Auswahl Gebetbücher für katholische Christen, einige mit groben Druck, äußerst wohlfeil; ebenso ganz feine, prachtvoll ge bunden. mit Goldschnitt. Stark's Handbnch, Leder gebunden. Arnold's dcuksche Gramatlk, eins der besten derartigen Werke, das jemals in Amerika erschienen ist. Oehlsch.'ägcr'S deutsch-Englisch und englisch deutsches Wörterbuch, ein höchst nützliches Werk für Dentsche, dle die englische Spra. che «chuell uud gründlich erlernen wollen. Das Westentaschen Volks-Liederbuch, enthal» tend eine große Anzahl alter und neuer Lie der für alle Freunde des Frohsinns, in einfache« uud feinem Einbande. Eine Auswahl der beliebtesten Jugendschrif ten und Volksbücher, darunter das Blu me,ikörbche», Hirlauda, Fernando, Rosa von Tanncnburg uud viele andere. Californien, wie es ist, einnuylichesHand buch für Alle die nach dein Goldlande rei se», elegant gebuude», Preis 25 Cent. Gebetbuch lein für Rinder, deutsch und englisch, in Versen, Preis IS Cent. Das Gemeinschaftliche deutsch-lutheri sche und reformirte Gesangbuch, neue ste Ausgabe in kleinem Format, schön in Le» debunden, 50-und 45 Cents daS Eremplar. Eine Vertheidigung katholischer Leh ren und eine Appellation an das pro testantische Publikum, von Demetrius A. Gallitzin, erste deutsche und ganz neue Aus gabe, elegant gebunden 37j Cents. Lvandcrungci, eines Heimathlosen in Nord-Amerika, gebunden 25 Cents. Eine Auswahl vou Kupfern uud illumimrten Bildern von verschiedenen Größen. Taufscheine, in deutscher uud englischerGpra che, schön ausgemalt. Eine Auswahl alter und neuer Lieder, Schreibpapier, Stahlfe dern :c. zc. Alle diese Artikel werden zu den billigsten Preisen verkauft, wovon sich Jeder überzeu ge» kann, der es für gut hält anzurufen. Au die Damen. Die Unterschriebenen möchten achtungsvoll die Damen benachrichtigen, daß sie unlängst ei nen ausgedehnten Damen Stiefel- und Schnh-Stohr eröffnet haben, wo jeder Artikel von Damen u. Kinder-Fußbekleidung um die billigsten Preise zu haben ist. Ihr Vorrath besteht aus Con greß-Stieftln, Gaiter-Stieseln,Halbgaiternund Lasting Buskins von jeder Farbe und Arbeit. Welt, Pump und umgewandte Kid-Buskins, Teis und Slippers vom besten Material. 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