Wirklich, wenn eS möglich gewesen wäre, so glaube ich nicht, daß ich ihn hätte an. rühren können. Ich fürchtete mich davor. Zuletzt entschloß ich mich, daß ich ihn mit Stücken von den Felsen bedecken wollte, die in allen Richtungen tzerumlagen, und das that ich. Dies beschäftigte mich et-1 wa zwei Stunden und dann eilte ich mit Meinen Flaschen froh von dem Platzes entschlossen denselben nie wieder zu besu-j chen. Ich fühlte eine große rung, als ich einmal wieder in der Hütte war; ich war allein, es ist wahr, aber ich war nicht länger in Berührung mit dem Todten. Während der übrigen Zeit des Tages konnte ich meine Gedanken nicht sammeln oder meine Gefühle erkennen. Mit dem Kopfe auf die Hand gestützt saß ich als ein Denkender; aber zur selben Zeit waren meine Gedanken abwesend ; ich legte mich wieder schlafen und am Mor gen fand ich mich neubelebt, sowohl fähig zu wirken als zu denken. Ich hatte eine Last auf meinem Geiste, die ich mir zu erst nicht erklären konnte; aber sie ent stand von dem Gedanken, daß ich nun al lein war, ohne einen Menschen zu dem ich sprechen, mit dem ich mich unterhalten konnte; meine Lippen mußten nun ge schlössen bleiben, bis ich abermals mit mei nen Mitmenschen zusammentraf— und war das wahrscheinlich? Wir hatten ei nige davon nahe bei uns sterben sehen, und das war alles, in einem Zeitraum von vielen Jahren. folgt.) fMeobachler. Reading, den 27. Mai 1851. R. is o»r !ciitl>c>ri?.ell Lutikeriptions, icncl nmkinss Lcilleotioiis tdr tks Rl.os.cc.N'r»:», ict lu«cit1w?!« in pki», Nov Varli, lj-citimc»« knä Ronwn, Lk-q.» at liis tttkieo, "k - kis, otlico, Sil Bull etin is onv nf»»r an<l »utlmrixecl to roeeivs t-übscriptions uncl sclvei'tisemkmtK tor tlus papor. Wohlfeiles Postgeld. Am nächsten Iste» Zuli wird das schon mehr, Mals erwähnte neue Postgesetz in Wirkung tre ten und alle Unterschrciber des "Liberalen Beo bachters," die denselben an irgend «in Posta»,t in Berks Caunty geschickt bekommen, werden von jenen. Tage an kein Postgeld mehr bezah len brauchen. Die welche außerhalb dem Caun ty und nicht über 50 Meilen von Reading woh nen, brauchen nur 2l) Cents Postgeld für das ganze Zahr zu bezahlen. Dies ist eine bedeutende Erfparniß für-die L<- ser und sollte als eine natürliche Folge noch vie le bewegen ihre Namen als Unterschreibcr sür den "Beobachter" eintragen zu lassen. Da daS neue Postgesetz den Postmeistern in, Caunty durchaus keine Vergütung erlaubt für daS Austheilen der Zeitungen, die an ihre resp. Postämter geschickt werden, so erbieten wir uns, jedem Postmeister, der einen Pack von 8 oder mehr Zeitungen erhält, Eine unentgeldlich zu schicken, aIS eine kleine Entschädigung für seine Mühe. Zeder Postmeister, der noch keinen Pack von wenigstens 8 Beobachter erhält, sollte sich daher bemühen bis zum Isten Zuli einen solchen aufzumachen. Wer wird der Erste fein? Vergrößerung des "Beobachters." Viele Leser deö "Liberalen Beobachters" »löge» oh ne Zweifel längst den Wunsch gehegt haben, daß der selbe vergrößert werden möchte, wenn auch nur We nige diese» Wunsch laut werde» ließen. Wir haben schon mehrmals unsere Bereitwilligkeit erklärt, eine solche Verbesserung zn machen, aber Jeder wird einse hen. warum eS nicht schon längst geschehen ist Die Vergrößerung einer Zeitung ist niit bedeutenden Ko sten verknüpft, und dieö ist besonoero bei unö dei Fal!; wir bedürfen dazu eine neue Presse und einen Zusatz von neuen Buchstaben, waö zusammc» mehr alö SZOO kosten wird, wozu dann später noch die zusätzliche» Ausgaben für Papier, Arbeit :c komme» werde», und alle diese Ausgaben auö der leeren Kasse eineö Druk kers zu bestreite», erfordert mehr als gewöhnliche Kunst, Dennoch werden wir eS wage» und den ~Beobachter" mit dem Anfange deö IZten Jahrganges, an, näch sten 2 September in viel größerem Format erscheinen zu lassen, wenn nicht unerwartete Hindernisse eintrc ten, und diejenigen ihre Mitwirkung nicht versage», welche wir darum ansprechen werden Die Leser einer Zeilung gewinnen uiifchibal bei der Vergrößerung derselben, ob aber auch der Eigen thümer dabei gewinnt, der vorläufig alle Ausgaben zu bestreiten hat. ist höchst ungewiß, und daher ist eS für ih» immer ein gewagtes Unternehmen , doch ver traue» wir i» dieser Hinsicht auf die Gewogenheit der Leser des Beobachters und aller Derjenigen die bei seinem Gedeihen interesstrt sind. Jeder, der den "Re> adingcr Adler" und andere benachbarte Blätter im Alter v?» !2 Jahren gekannt hat, wird zugeben, daß der Beobachter hinter keinem davon zurückgeblieben ist. trotz der kärgliche» Unterstützung, die ihm wäh rcnd de» »un bald vergangene» zwölf Jahren zu Theil wurde, besonders in Hinsicht der «»zeigen, welche doch hauptsächlich de» Verdienst deö Druckers ausmache» sollte» Die beabsichtigte Vergrößerung deS Beobach ters wird unfehlbar die Zahl seiner Abnehmer bedeu tend vermehren und aIS eine natürliche Folge davon werden auch die Anzeigen zunehmen. In unsern Zeiten wird Alles größer und wenn auch Welt nicht gröher wird, so wird doch die Anzahl der Menschen immer größer, folglich gibt eö immer mehr Neuigkeiten und da trifft eS denn oft, daß wir nicht Naum genug haben soviel davon aufzunehmen, als wir wohl wünschen, und dann die Schwierigkeit auöfinden, dem verschiedenartigen Geschmacke der Le ser, ans einem kleinen Bogen zu entsprechen; diesem Uebel hoffen wir durch die Vergrößerung abzuhelfen Es ist eine längst erwiesene Thatsache, daß Jeder für sei» Geld gern soviel nimmt wie er bekommen kann, und so wird diese Stachricht bei den Leser» deo Beob achters sicher eine günstige Ausnahme finde» und sollte jeden davon veranlassen, uns wcuigstcnS einen neu en Unterschrciber anzuschaffen AIS eisten Schritt zur Vergrößerung deö Beobach ters sind wir bereits im Handel wegen einer neuen größeren Presse und werden nächstens auch die erfor derlichen neuen Buchstaben bestellen Wie schon o ben gesagt, rechne» wir bei diesem Unternehmen aus die thätige Mitwirkung unserer Freunde, sowohl der Politischen als persönlichen, und nm ihnen Gelegen heit zu geben ini Interesse deö Unternehmens zu wir ken, werden wir in ein oder zwei Woche» Einladun gen zur Unterschrift für den "vergrößerten Beobach ter" drucken und sie alle denjenigen zuschicken, aus de ren Mitwirkung wir besonders rechnen Das neue Postgesetz sollte hierbei auch wesentlich mitwirken, da eö die Zeitungen im Cauiith portofrei macht und das Porto außerhalb demselben bedeutend vermindert. Die mit der Rollmühle der Herren Seyfert, Mc- ManuS und Co, verbundene Nagel-Fabrik, wird am Schlüsse dieses Monats für eine Weile aufhören Ursache l "zuviel Nägel auf Hand " Wirkungen de» Tarifs von IB4K, Loeusto Die Avantgarde dieser uu gefiederten Singvögel hat bereits in dieser Gegend ihre Erschei nung gemacht, demnach wird die Haupt Armee auch bald folgen. Der Mörder der Ba r t el - Fa m i l i e. o der wenigstens ein verdächtiger Kerl, der dem berüch tigten Robert, dem muthmaßlichen Mörder, ahn lieh sieht, wurde vorige Woche in NorriStaun verhaf tet und nach Philadelphia gebracht, Daö älteste Kind deS Ermordeten behauptet, daß eS derselbe sei, der bei ihrem Vater gearbeitet hätte und am Abend vor der Mordgeschichtc dort war Er sitzt im Trocknen, Sin rasfinirter Schwindler, der eS, wie es scheint, hauptsächlich zu seinem Geschäft ge macht hat, die Gastwirthe zu beluchsen, stattete vorige Woche unserer Stadt einen Besuchab » ließ eine Pro be seiner Geschicklichkeit zurück Er hatte gleichzeitig in zwei HotelS sßarto'ö und Grcen'o) sein Quartier ausgeschlagen und in beiden seinen Namen als "Wm Watson, Philadelphia," eingeschrieben. Er wählte daö letztere zu seinem Logio und am Freitag Margen nach dem Frühstück, sagte er, daß er fnnf che, um sie per Post einem Freunde zn schicken, und frug H>» Gree». ober ihm nicht eine KSNNotewech seln wollte Hr G war so früh am Morgen nicht ganz gut vorbereitet einem solchen Gesuche zu entspre che», daher frug ihn fei» Gast ganz freundlich, ob er ihm nicht fünf Thaler leihen wollte. Die« wurde be willigt, der Fremde steckte daö Geld ein, sagte daß er einen Ausflug in die Stadt machen wollte und ver schwand Hr, Green hat ihn seitdem nicht wieder ge sehen Er wird beschrieben als ein Mann von gefäl ligem Ansehen und Unterhaltung, gut gekleidet, etwa 5 Fuß 10 Zoll hoch. Ein ganz ähnlicher Streich wur de unlängst einem Gastwirthe in Norriötaun gespielt, l wahrscheinlich durch denselben Kerl Wirthe in der Nahe mögen daher auf ihrer Hut sein, wenn der son derbare Gast bei ihnen Quartir macht, M ilitar-P,naben. Die Brigade-Parade am nächsten Freitage, in die ser Stadt, verspricht -daö größte militärische Schau spiel zu weren. daö wir seit vielen Jahren hier geseh en haben Wie die "Gazette" sagt, haben 12 bis 15 Compagnien anö dem Lande, versprochen beizuwoh nen, die zusammen mit den ti Compagnien von die ser Stadt eine kleine Armee ausmachen werden. Der Brigade-General Schäffer wird daS Ganze komman diren und General-Major W, H Keim wird die Jn spizirnng halten. Die Gciicräle Scott und Patter son sind eingeladen der Parade beizuwohnen. Soll ten diese beiden Herren oder auch nur Einer davon, namentlich der Erstere, kommen, so wird eö den Glanz der Parade viel erhöhen. Da« Hamburger Batallion wird am 9 Jnni, am Pfingstmontage, in Hambnrg stattfinden .Acht Com pagnicn, inner diesen die Neadinger Dragoner, ha ben versprochen beizuwohnen und man mag eine schö ne Parade erwarten, Daö StauchSburg Baiaiiivn wicd am nämlichen Tage in dem Städtchen Stauchoburg, gehalten wer den und alle Militär-Compagnien in der nächsten Umgebung werden derselbe» beiwohnen Daö Kutztau »er Batallion, am vorletz te» Samstage, muß etwas Großartige« gewesen sein ; der "Geist der Zeit" und einige unserer hiesigen Col lege». welche demselben beiwohnten, wissen wenigstens viel Rühmliches davon zu erzählen, Diese glänzende Militär-Parade, die sich in Kutztau» jährlich erneu ert. wird bei unsern Kuhtauner Nachbarn hoffentlich bald den Gram verscheuchen, den die Aushebung des alten Miliz-Shstemö bei ihnen hervorgerufen hatte. Vom Blitz erschlagen—John Brenner wurde am Dienstag Nachmittag in Columbia. Lan caster Caunty, vom Blitz erschlage» und war augen blicklich todt. Ein Mann, Namens Müllen, Bauer in Klein Brittain, wurde am selben Nachmittag vom Blitz erschlagen. Die Scheuer von Christian Eby, etwa eine Meile von Campbell Staun, Libanon Caun ty, wurde am Dienstage vom Blitz getroffen und biö auf den Grund zerstört Dam p fb oo t» Coll if st o n —Um ungefähr 8j Uhr am Dienstag Abend, als daö Dampfboot O hio sich der Stadt Philadelphia näherte, von Sieuea stel, mit den Passagieren von Baltimore, rannte eS auf daö Gloucester-Dampfboot, Commodore Stock ton. daö von der Stadt den Fluß hinab kam Der Zusammenstoß geschah in der Nähe von Greenwich Point, der Stockton traf die Ohio an die Seite deö Bugö; beide Böte wurden durch den Stoß bedeutend zerschmettert und als Capt, Davis bemerkte, daß sich die Ohio schnell mit Wasser füllte, wendete er sich nach dem Jersey-User, wo sie etwas unterhalb Kaighn'v Point ans den Grund stieß. Durch Läuten der Glocke und andere Nothstgnale von der Ohio, erschien das Fährboot zu Kaighn'S Point auf der Stelle und ret tete 40 bis S 0 Passagiere, welche nachher am Süd straßen Wharf landeten, mit einem einzigen Koffer, dem einzigen Artikel der vom Gepäck gekettet war Einwanderung von Bremen —Vom I. Januar bis zum I Mai sind von Bremen 51 Schif fe abgefahren nach den Ver Staaten, mit 7690 Pas sagieren. wovon Viele hinlängliche Mittel hatten.gro ße Stücken Land anzukaufen Melil- und Frnchtpreise Folgendes waren die Preise von Flour, Weizen, Welschkorn und Hafer in den dabei benannten Städ ten. nach den letzt erhaltenen Nachrichten:— Flour, Weizen Welfchk Hafer Philadelphia t 22 102 ki 46 Neu Uork 4 124 I ISj 62 47 Bilffalo Z 62 80 50 29 Eleveland 3 80 78 50 28 Wilinington. Del, 487 100 60 40 Richmond, Virg 444 102 64 46 Cincinnati Z 50 70 Z 2 40 Zrcnton. N I I »8 5Z 28 St Louiö 3 81 80 38 39 Baltimore 4 56 I 05 63 40 Albanh 419 104 57 47 Alexandria, Virg 425 98 58 38 Boston 4 59 65 49 Nen Orleans 4 00 80 50 27 Pittöburg 3 37 65 38 30 Louiöville 3 70 72 38 40 Chicago 3 25 65 32 25 Rochester 587 102 56 30 Detroit 3 65 75 45 25 Toledo 4 00 93 42 25 Milwaukie 375 63 54 45 ! Aerbandlttnqen der Smdmulie ! Selekt Council Zimmer. Mai 13, 1851 Der Rath versammelte sich zufolge erhaltener Nachricht. —Anwesend die Herren Printz, Nagel und Hüntel, temporärer President im! Stuhle. Die Verhandlungen von voriger sammlung wurden verlesen und genehmigt. Auf Antrag von Hrn. Hunler wurde eine! Ordinanz verlesen undpassirte, welche denZwcck ! hat, Revenuen zu erheben, zur Bestreitung der Ausgaben der City fürs beginnende Zahr; lie gende? und persönliches Eigenthum und alleGe schäfte die innerhalb erjagter City betrieben wer den mit H Mills Tax auf den Thaler belegend, auf den assessirte» Werth, und den Schreiber des Common Councils anweisend, genaue Duplika te auszufertigen von der letzten Caunty-Schät zung der Taxen. Die früher eingereichten Bittschriften die zur Erwägung aufkamen, wurden auf Antrag zurückgelegt bis zur nächsten Versammlung. Bittschriften wurden erhallen vom Common Council, von Bürgern der Südost Ward, fürs Pflastern und Curben der Üten, zwischen der Penn- und Chesnutstraße; von Bürgern der Spruß Ward, fürs Ebnen und Gräveln der Süd 7ten Straße, von einem Berichte derStra» Ben-Committee. Auf Ankrag einzeln zurück gelegt bis zur nächsten Versammlung. Hr. Printz legte eine Bittschrift von Bürgern der Südost Ward vor, gegen das Pflastern und Curben der!). Straße renionstrirend. Zurück gelegt. Auf Antrag des Hrn. Nagel wurde soviel vom drillen Abschnitt einer "Ordinanz zur Re gulirung der Lizeris-Forderungen für und Ausstellungen," widerrufen und verbessert! durch Substituiren «Vokal« und Znstrumental- Concerte der Neger- oder Narrenpossen-Klasse, die zu bezahlen haben für die erste und für jede folgende Abendausstellung." Eine Bittschrift von Bürgern de? Nordost Ward, fürs Ebnen und Gräveln der Church- Allee, von der Walnutstraße bis zurersten Hock ley Län, wurde vom Common Council erhalten mit dem Bericht der Straßen Commitlee. Zu rückgelegt. Auf Antrag vertagt. Law. Zveirmeyer, S. S. C. Common Council Zimmer, Mai 13 1851, Der Rath versammelte sich. Alle Mitglieder anwesend, außer Hrn. Hunter. Das Protokoll von letzter Versammlung wurde verlesen und genehmigt. Die Srraßen-Committee, welcher die verschie denen Bittschriften für Verbesserungen anSlra ßen und Alleen überwiesen waren, erstattete ei nen günstigen Bericht und empfahl die Ausfer tigung einer Ordinanz, um die Grundbesitzer zu zwingen,die Seitenwege in der Süd 9ten, von der Penn bis zur Chesnutstraße, zu curben und zu pflastern; welcher Bericht angenomen wur, de. Auf Antrag wurde die Berathung des Be richts für die Verbesserung der Misflinstraße vorläufig zurückgelegt. Eine Zeichnung des City-Vermessers, für ei nen vorgeschlagenen Wasserlauf, an oder nächst der Ecke der ILten und Walnutstraße, abwärts, und Schätzung der Kosten zu ungefähr H7«a, wurde den Councils vorgelegt und dessen Bera thung bis zur nächsten Versamlung verschoben. Eine Ordinanz, in Zusatz zu einer Ordinanz, bezüglich auf Schows, Ausstellungen zc., wur de gelesen und auf Antrag zurückgelegt. Ein Beschluß vom Selekt Council, der das Tarverhältniß für City-Zwecke zu 4 Mills auf die Schätzung von Caunly-Taren bestimmt und den Schreiber des Common Council anweist, die Duplikate sogleich auszufertigen, wurde ge« lesen und genehmigt. Bittschriften für Verbesserungen wurden ein gereicht und verlesen, nämlich: eine fürs Ebnen und Gräveln der Frontstraße, von der Liberty« Allee bis zur Hamiltonstraße ; eine für Abschaf fung einer Nuisance, in der Bingemanstraße, nahe bei Packerack; eine für die Plumb-Allee, von der Spruß bis zur Bingemanstraße-wel che einzeln der Straßen-Cvmmittee überwiesen wurden.—Auf Antrag vertagt. Z. Ä? Tyson, Schreiber. Die «LewiStaun Gazette" vom 16. Mai, lie fert folgende Neuigkeiten: Versuchter Selbstmord. —Ein Mann, Namens Thomas Moon, von Lewistaun,mach te am Samstage einen Versuch sich zu erhän gen, wurde aber zeitig dabei erwischt und sein Vorhaben vereitelt. Äm Mittwoch machte er einen zweiten Versuch und kam so nahe daran sein Leben zu enden, daß man hofft, erwirdvon der Idee geheilt sein, auf diesem Wege aus der Welt zu kommen. tLrtrunpen. —Ein kleiner Knabe, etwa 3 Zahr alt, Sohn von Joseph Z. Langton, von Granville Taunschip, fiel am Mittwoch Mor gen, aIS die Familie beim Morgenessen saß, in eine Springe, nahe beim Hause. Er war un beachtet vom Hause fortgegangen und wurde erst von seiner Schwester gesunden, die nact, der springe kam, um Wasser zu holen; obwohl er sogleich herausgezogen wurde,erwies es sich doch, daß es zu spät war—der Geist des Kleinen war bereits entflohen. Am Tage vorher waren ei uige Fische in die Springe gethan worden, und man vermuthet, daß das Verlangen, sie zu seh en, ihn zunächst an den Rand brachte. Ainderinord.— Einer jener sremdartigen Vorfalle, die zeitenweis vorkommen, um Laster und Verbrechen ans Lickt zu bringen, ereignete sicli am Mittwoch und resulluce mit der fast gleichzeitigen Auffindung von zwei kleinen Kin dern, an jeder Seite des Flusses, welche ohne Zweifel von ihrer unmenschlichen Muller ermor det wurden. Ein Fischer, der nach Lamprer- Aalen suchte, an der andern Seite des Flusses, fand das eine und das andere wurde ebenfalls zufällig, eine halbe Stunde später gesunden, an dieser Seite, gleich unter der Auslaß-Schleuse. Man vermuthet, daß es Zwillinge waren, von der Brücke in den Fluß geworfen und dann durch die Strömung sepanrt wurden. Sie schienen nur wenige Tage alt zu sein und konn ten nicht lange im Wasser gewesen sein. Sonderbarer Vorfall auf der »Lisc»- bat,».—Als am vorletzten Freitage der östliche Passagierzug aus der Ccntral-Eisenbahn, mit der Schnelle von etwa Meilen die Stunde, fuhr, passirte derselbe nahe bei der Blair Fur nace, durch einen großen Wagen voll Holzkoh« len, der entweder auf der Bahn stand oder eben über dieselbe pasfiren wollte, die Vorder-Räder und Pferde auf der «inen und die Hinter-Rä der mit dem halben Boddy auf der andernSei te lassend. Der Durchgang wurde so geräusch los und schnell vollbracht, daß die Passagiere nichts davon aussanden, auch die Schnelligkeit der Lokomotive kaum geschwächt wurde. Mekr Huml'uq. Eine Wechsel-Zeitung sagt, daß in Neu Pork jetzt eine Convention in H?itzung ist, die sich bemüht wieder einen Tag zu bestimmen sür das Ende aller Dinge. Einer ihrer Propheten, Hr. Reed, erklärt daß er ver sehen sei mit sichern Beweisen, sie zu überzeu gen, daß Christus vor dem nächsten 13. Zuli kommen wird. Aber die Convention war nicht ganz zufrieden mit seinen Beweisen. So lange es noch Menschen gibt, die solchen Fanatikern oder Betrügern anhängen, und wohl gar noch bezahlen, um betrogen zu werden, wird der Unsinn nicht aufhören und auch die Irren häuser nie leer werden. (Hvuvernor Jvlinston. Verschiedene dcmokracische Blätter hal't» daö Gerücht verbreitet—„daß Gouvernör lohnflon sich beständig ii, de» össeiirliche» Mirlhichänsern hermittreibe und daö Zeiche» großer Uumäßigkeir auf feiner Slirne trage" Die „Ilemcioratie Union," das leitende Or gan der demokratischc» Partei «nsereö Staa tes, fand sich beruft», dieses Gerücht als ii», wahr u»d boshaft zu widerlegen uud ihre Col lege» vor solche» »»kluge» Maßregeln j» fol genden Worte» zu warne» : ~Wir wußte» von den frühere» Gewohn heiten, die Gouvernör lohnflon vor feinem Amtsantritt i» Harrisl'iirg gehabt habe» mag nichts; aber wir wollen ihm Gerechtigkeit widerfahren lasse» und dürfe» dazu sage», daß wir ih» nie ei» Glas in einem öffentliche» Wirthshaus? trinke» sahen ; »nd obgleich wir beinahe jeden Tag, de» er i» Harrisb»rg ver lebt, mit ihm zusammen kommen, so habe» wir niemals Anzeichen vo» Trunkenheit an ihm entdeckt, weder in seinem Aussehen, noch in seiner llnterrediinq. Wir sind ihm diese Erklärung als eine» Akt der Gerechtigkeit schuldig und rathe» der deinokratische» Pres sc iiiiseresStaalcs a», diese» Weg persönlicher Verleumdung nicht ferner z» ergreife«, da die Folge» davo» allemal a»f die Erfinder solcher Gerüchte nacbthcilig z»r»ckwirke»." So sehr wir Venrrunge» der Presse, wie die so eben erwähnte, bedauern, so sehr fre«r uns derGeifl der l/nion". Par> teien »nd Parlciprrssen sind daz» da, e»ia»- der zu bewache» und Zeicfrage» von alle» Sei te» zu beleuchten, damit das Publikum sich ei» eigenes, felbflfländiges, richtiges Urtheil über sie bilden kann. Zu dein Ende muß man sich aber keine offenbare Erdichtungen erlau ben. Dadurch wird die Wahrheit nur um dunklt «nd entflellt, das Volt aber betrogen. Jede Partei sollte deßhalb den Theil ihrer Presse, der sie hintergeht «nd belügt, in Ver achtung erkläre«, umwahrheitSliebendenßlät. lern einen desto größeren und freieren Wir knngskreis zu sicher». Es ist bekannt, daß Gouvernör lohnflon kein Tempere»; Mann ifl; aber man weiß eben so gut, daß er seiuer persönliche» Wür de wie der seines Amtes, in dieser Hinsicht nichts vergibt ««d überhaupt seiner Stellung als lstaatsinan« und als Mensch alle Ehre macht. Pitts. Skaats-Zcg. Mekr Mineral-Reichthum.— Wir ver nehmen, daß eine Silber- und Bleimine kürzlich in Ehester Caunty eröffnet wurde, etwa zwei Meilen von Phönirville, woraus bereits Erz ge nommen wurde, welches nach der Analisirung 33 Unzen reines Silber, von der Tonne, und 50 Prozent Blei brachte. Fürchterliches Schlossenrvetter —Ein furchtbarer und verderblicher Schlossensturm zog am vorletzten Mittwoch über Dinwiddie Caunry, Virginien. Ein Schreiber von Hart'S Run, « Meilen von Petersburg, sagt - i'Der Wind blies sehr stark und der Hagel siel sür ungefähr zwei Stunden. Er war völ» lig so groß wie Wallnüsse oder Partridge-Eier. Der Hagel war an manchen Stellen 4 biS 5 Zoll hoch. Aus vielen Plätzen ist beinahe die ganze Weizenene zerstört, ebeso alle Sorten von Obst und in vielen Fällen auch die jungenObst, bäume. Einige von den Bäumen in meinem I Hofe wurden umgeblasen und ebenfalls eine von i .„einen Negerhütlen." Zn Prinz George's Co. lag der Hagel zwei Fuß hoch auf der Erde.— Ohne Zweifel wurde großer Schaden am Wei zen angerichtet, der bereits in Aehren stand. Glücklich.— Der Barkieper des durch Feuer zerstörten Dampfbootes Webster hatte sich an einem im Flusse schwimmenden Gegenstande festgeklammert, und entging dadurch dem Tode rettete aber nichts außer den Kleidern auf sei« nein Leibe. Obwohl er nicht schwimmen tonn« te zog er es doch vor, lieber zu ertrinken, aIS zu verbrennen, sprang ins Wasser und erreichte so einen schwimmenden Holzstoß. Bei seiner An kunft in Neu Orleans fand er, daß er der glück« l>che Besitzer eines Lotterie-Looses war, von der Havaiia Lotterie, mir einem Gewinn v. Hl2t)vl). U>iglu<k.--Ani Sonntage, den 11t. Mai, ereignete sich aus dem sogenai'iten großen Dam» ine, ln Union Taunschip, Libanon Caunty, ein 'großes Unglück, wobei 4 Personen ertranken. Die Namen der ertrunkenen Personen sind: Jacob Riehm, jr,, Frau und Kind von Law rence McCullion und die Frau von Michael Causting. Sie waren im Begriff in einem klei» nen Boote über den Dam zu fahren, als dassel be Wasser schöpfte und in geringer Entfernung vom Ufer mit ihnen untersank. Zohn Welsch und eins von McCullion's Kindern wurden mit Hülfe herbeieilender Personen gerettet. Die Einnahmen und Ausgaben der Ver. St. hab.n vom 1. Zanuar bis 31. März betragen: Von Einfuhr-Zöllen H 14,448,397 17 Vom Verkauf öffentlicher > Läiiteieien 827,07« 7!) Scliatzkammernolen U,4011 00 Verschiedene Einnahme» 310,261 15 Im Ganzen iK15,004,117 II Davon abgezogen die Ausgabe 10,847,708 50 Blieb in der Kasse 84,756,318 61 Doylestaun, 20. Mai. Ein Mann er schosse n.—Letzte Woche erschoß Euos Clarke einen Mann NamenS Wm. Piatt als er in ei nem Boote war um wilde Enten zu schießen. Clark beschuldigte Piatt, daß er die Enten ver lreibe, welches einen Wortwechsel unter ihnen Hervorries. Clark wurde darüber sehr ausge bracht, legte seine Flinte gegen Piatt an, und derselbe erhielt eine bedeutende Schußwunde. Er nahm, dann die Flucht, kehrte aber in einigen Tagen wieder zurück. Der Schuß wurde her« ausgezo-gen, und Piatt befindet sich auf dem Wege der Besserung. Die Parteien wohnten in Alexandr>a Taunschip, Hunterdon Cauatp,Neu Jersey. Erpreß. S ch wimmende Eisenba h n.—Der "Boi<?n>!li<? gibl folgende Beschrei bung der neuen schwimmenden Eisenbahn, wel che zwischen den Ver. Staaten und Canada bei Rouse's Point vorgeschlagen ist. Aus der Vermont-Seile ist ein sehr starker Psciler mehrere tausend Fuß in den Fluß hin ein gebaut, so daß nur noch 400 Fuß bis zum andern User bleiben. Ein großes Schiff von 40V Fuß Länge paßt genau in jenen Raum hinein, und auf dem Verdeck desselben sind ei« ferne Schienen angebracht, so daß das Schiff, sobald es an feinem Platze ist, eine feste Brücke bildet, auf der die Eisenbahnwägen mit Sicher« heit laufen, während es, nachdem der Zug vor über ist, wieder an die Seite geschoben wird, und den Schiffen 400 Fuß Raum gibt. Die Blattern unter den India n e r n.—Major Barrow, Ver. Staaten In dianer Agent, welcher neulich zu St. LouiS von St Joseph ankam, berichtet, daß am oberen Missouri, in der Nachbarschaft des Forts Pierre und Medicine Criek, die Blattern mit zerstören der Heftigkeit unter den Sioul Indianern graf sirtcn. ES heißt, mehrere hundert derselben seien bereits der Krankheit als Opfer gefallen. Die Ansteckung verbreitete sich den Fluß ab wärts und war unter den lowas und SaeS und Fores erschienen. Es ist nicht bekannt, auf welche Art ihnen diese Krankheit mitgetheilt wurde. Schrecklicher T o d.—Der Nochester American bericktet den Tob eines Knaben, des sen Alter nicht angegeben ist, welcher der Warnung halber mitgetheilt zu werden ver dient. Er war ein Sohn des Hrn. E. F. Smith und wurde am letzten Sanistag Nach mittag vermißt.-Samstag Nacht, den ganzen Sonntag und Sonntag Nacht wurden vergeb lich Nachforschungen angestellt. Endlich wur de er am Montag Morgen ungefähr 100 Fuß vom Hause in einer Ecke des Hofes in einem Loche gesunden, daS sür einen Fenspfosten ge» graben war. Der Junge war mit dem Kopfe vorwärts in daS Loch gefallen und nicht im ge ringsten verletzt.-Er muß deshalb eines schreck« lichen und langwierige» Todes gestorben sei». Amerikaner. Die Commanches, ein Zndianerstamm in Tex« aS scheinen sich den Diebstahl weißer Kinder sehr angelegen sein zu lassen. Unter andern ha ben sie am 11. März d. I. Hrn. Hart von Re« sugeo Caunry einen Knaben gestohlen und von den Krechi Indianern ist vor Kurzem durch Ca« pitän Marcy ein Knabe von 5 Jahren erkauft worden, den diese den Commanches abgekauft hatten,—Dieser Knabe von netten, Aeußeren und anscheinend deutscher Abkunft hatte seine Muttersprache gänzlich verlernt und verstand nur noch Indianisch. Washington, 6. Mai.—Die „Republik" von diesem Morgen drückt die Meinung auS, daß den telegr. Berichten, welche daS Ausgeben der Cuba-Erpedition meldeten, nicht getiaut wer» den könne. Sie seien blos ersonnen, um die
Significant historical Pennsylvania newspapers