Spiele nie mit Fe ne rg ew e h r e< ist e»ne Warnung, welche häufig genug gege de», aber leider nicht immer befolgt wirb In Ehurchville, unweit, Rochester, ist am zweiten Mai durch Spielerei mit einer Büch se ein schreckliches Unglück »»gerichtet worden, Eine Gesellschaft junger teuie war in dem Hause des Hrn. Potter versammelt nnd be. lustigte sich mir allerhand Spielen. Mathil de Lyon, ein erwachsenes Mädchen, bemerkt« daß sie fürchte, daß d»e Büchse des Hrn. Pot rer, welche in einer Ecke stand, umgeworfen werden möge, und wollte sie in e»n anderes Zimmer tragen. Ein Sohn Potters, der glaubte, daß die Büchse nicht geladen sei, weil sein Vater sie so eben geputzt hatte, woll te sie dem Fräulein Lyon abnehmen, welche von einigen Mädchen »nterstützt wurde. Ei ne kleine Balgerei folgte. Porter nahm »dr endlich die Büchse ab, lief nach dem anbei n Ende des Zimmers, und bcmeikce, daß im» Fräulein Lyon kommen unv ihm die Büchse abnehmen möge, wenn sie den Muth habe. Das Mädchen ging entschlossen auf ihn los; er schlug an, und drückte ab. Die Büchse war geladen und ging los. Die Kugel traf das arme Mädchen an die rechte Seite der Nase ging etwas abwärts, zerbrach beide Kinnladen nnb drang bis iu de» hinrcru Theil des Nackens. Die Wiinbe wird für lebens gefährlich gehalten und das Mädchen liegt iinter den größte» Schmerzen im Hause des Hrn. Polter. Der junge Potter »st seit dem Vorfall bes Unglncks verschwunden nnd man weiß bis jetzt nicht, was aus ihm geworben. >b. Wie man ein Gesetz umgehen kann. —ln Massachusetts, wo die Gesetz Fabrikanten ihr Genie auf's Aeußcrste a»ge strengt, um eine» Act so zu stylisire», baß der selbe nicht zu umgehen sei, hat ein Pankee zu folgcubkm Mittel seine Zustucht genommen. Das Gesetz gegen geistige Getränke verl'ie tet nämlich derenVcrkaiifnach dem Gill» Piiit Quart. ober nach irgenb einem Flüssigkeit«? Maaße. Nun ließ sich der Vankee eine blech erne Röhre, groß gcnng zu einer ordentliche» Dosis, von der Lange einer ?)arb machen und verkauft jetzt die Getränke als Elleiiwaare». Merkwürdiger F a II —Von Was hiugron wird berichtet, daß daselbst der Kör per der Frau eines armen deutschen Arbeiters ,» eiiicin Sarge im Gewölbe, hinter der katho lischen Kirche a» der F. Straße niedergesetzt sei, weil man sie nur für jchelntobt halte. Eine große Anzahl Personen haben sich da hin verfüat, um sie zu sehen, nnb ein Herr hat de» Reporter versichert, daß haudgrcif lich eine Röthe von ihrem Nacken ausgega»- gen sei nnb sich über ihr Gcsicbt ergossen ha be. Ihr Ehemann ist arm ; sie hat »hm sechs Kinder gebore», welche »och leben, »nb ist be« der Geburt des siebente» gestorben. Vor der Entfernung des Körpers war »hr zwei jähriges Kind auf einen Stuhl geklettert, hatte die Mutter zärtlich in s Gesicht geküßt und gelallc: „Wach' auf MamaDit Frau soll, so wird erzählt, schon einmal wäh rend der Reise von Dentschland »»tcr ähnli chen Umstäiibeu mehrere Tage lang für tobt gelegen haben. Der Washingtoner Bericht erstatter fügt schließlich Hinz» : Sie sollte „»cht da liegen, sie hätte nie an bie Stelle ge bracht werben solle» Sie ist sehr kalt, nnb das Gewölbe, in welchem sie liegt, ist noch kälter.-Möge der Fall durch die Behörden der Stadt untersncht werden, damit ihr Hül fe geleistet, ode»' diese schreckliche Geschichte, welche das Publikum mit Angst nnd Sorge erfüllt, aufgeklärt werden. Dem Tagebl. Baltimore. —Als am 9 Mai Nach mittags »in 4 Uhr der bekannte Ranfbold I. Manle», das Haus des denlschcn W>"hes G. König, in Wilk-, nahe Carolmestr., passine, insultirte er die an der Thüre stehende Fran des Hr» K., welches diese» veranlaßte, her» aiiszukomme» und Maiiley eine» Verweis z» gebe». Der Letztere wurde darüber so aufge bracht. daß er ei» Pistol zog und es in die linke Brnst Könige abfeuerte. K. wandte sich hieranf um u. wollte in das Haus gehen, als Manley zum zweiten Male ein Pistol zog unv es abfeuerte. Die tadiiug drang Hrn. k. in den Rücken, nahe dem Rückgrat?, so daß der Arme nieberßel. Die Aerzte Dun» bar und Busk wurden sofort herbeigerufen n. thaten Alles, um ihn zu rette», indcß ohne Aussichten auf Erfolg, da nach ärztlicher Er klärung die Wnnden tödtlich sind. Manle») begab sich gleich nachher nach dem Wachthau se und wurde vom Richter Warrlngcon bis auf Weiteres ins Gefängniß geschickt. Die Scheußlichkeit derThat kömmt ganz der Frech heit gleich, mit welcher der Ranfbold sich dem Gerichte stellte, um dadurch der That de» Schein der Gelbstverthtibigung zu geben. Spassige A n z e i g e.-Eine Nord- Carolina Zeitung berichtet folgendes: Wäh rend die Gesetzgebung z» Neu-Bern in Sitz ung war, hatte der Wirth ciiies Hotels, wo Viele der Mitglieder boardeten, folgende An zeige in der Wi» thsstnbe angeschlagen : „Neh met Obacht! -Znkünflig sind »n diesem Ho« tkl folgende Ordnnngsregeln ju beobachten: Mitglieder der Gesetzgebung gehen zuerst zu Tische und nachher die Gentlemen/- Diese simple Unzeige wollte dem Wirth jedoch nicht recht gefalle», weil er darin nichts von Row dies und Bläckgärds gesagt hatte, welche er insonderheit verwarne» wollte. Er setzte da her noch folgende Nachschrift darunter: „No ta Bene—Rowdies nnd Bläckgärds wollen be> achten, sich nicht unter die Mitglieder zn mi schen, da es schwer fällt, einen von dem An dern zu unterscheiden." Ein gutes Mittel.- Wer mit Wanzen geplagt »st und nicht weiß, wie er sie los werden soll, der probire folgendes Mittel: Wenn »hr zn Bette geht, schmiert euch von Kopf zu F»ß mit dickgekochtem Molasses e»„. Wenn die Wanzen dam, kommen euch zn beis seu, bleiben sie drin stecken und am Morgen könnt ihr sie todt machen. Neuer. Allentann, 15. Mai. Blitzschlag Als am letzten Sonntag Abend ein Gewitter über diese Gegend zog, schlng der Blitz in das Gasthaus gegenwärtig bewohnt von Hrn. G. Wetherhold. in dieser Stadt-Die elektri. scheMateriefuhr zuerst in den Kuchen-Schorn, stein und lief von da an den Dachrinnen her« unter in den Bode»—Die Mauer bekam da durch einige Risse, sonst aber wurde kein Scha den gethan. Die Fannlie hatte sich bereits zu Bette begeben, unv sie kamen Alle mit dem Schreck und einiger Betäubung davon. Friedens-Bote. Ein südliches N a ch tst ü ct.- In dem Parisch Providence, Staat Louisiana, wnrse kürzlich ein Pflanzer von zweien sei ner Neger im Bette ermordet Nach voll brachter That schleppten sie den todten Körper in ein Feld, warft» ihn in einen Hettenhau sen, den sie alsdann anzündeten »in durch Ver breniinng der Leiche jedcnVerdachtzvon sich ab zuwälzen. Die Nachbarn kamen trotzdem den Mördern auf die Spur, erpressten ein voll ständiges Gcständmss ihrer Schuld und knüpf ten die beiden schwarzen Missethäter ohne weiteren Prozess, an den ersten besten Ba«m a»f. Solche Nachtstückc kommen im Lüden sehr häufig vor. Ne» Berlin, 15. Mai. Trauriger ll n 112 a ll. —Ein etwa fünfjähriger Sohn des Col. El» Slifer, zu Lewisbiirg gerierh am letz ten Samstag, wahrend er Aufsicht auf der Strasse herumlief, unter die Räder eines Wagens nnd wurde dergestalt zerquetscht, dass er foglcjch seine» Geist aufgab. E>» warnendes Beispiel für solche Eiter», welche es i» der Gewohnheit haben, ihre Kinder l» ähnlicher Weise sich anf den Strassen her umtreiben zu lasse». Volksfe. Einem Bauer, Namens Thompson, von Belinonc Cauiity, Ohio, wurden unlängst in einer Nacht 65 Schafe im Wirthe von durch Hunde getödtet. Nach dem ncnen in Ohio bestehenden Gesetz? kan» er die Halste dieser Summe vom Caiincysebatzineistcr be ziehen ans dem Gelde, das die Huiidetaxe ab wirft. Von Washington wird gemeldet, dass in Folge der fortwährenden Indianergräiicl an drr mexikanische» Grenze, eine heftige Be schwerde von der mexikanischen Regierung eingelaufen ist.—Durch den Vertrag mit Me xiko übernahm unsere Regieiiing die Ver pflichtung. die mexikanische Grenze gegen die Gewalcstrciche der Indianer zu schützen, hat aber bis jetzt die Erfüllung dieser Verpflich versäumt. Jetzt weigert sich Mexiko, den Tchnantcpek Vertrag aiizuerkcnnc», wen un sere Regierung nicht sofort Anstalten zum Schutze der mexikanischen Grenze trifft. Der President soll die Sache für sehr wichtig hal te» und wird vielleicht Truppe» zur Eiuschüch leriiiig der Indianer absenden. Zustände in I » dian a. —Die Ein wohner von Martineville, Morgan-Cauuly, wurde» in Anfang dieses Monats eines Mor des wegen, der vor dmi grossartlgen Kreisge richte zum Prozess kam. in grosse Aufregung versetzt.—El» Man» Namens Terrill, lebte bei eliitin vermöglichen Bauer Hiram Flui» Flui» ist ei» grosser starker Mann und bekant wegen seines aufbrausenden Temperaments. Trotz dem waren er >i»d Terrill gute Freun de bis kurze Zeit vor dem Morde, wo Flui» die Trene seiner Frau »> Zweifel zog. Mau sagt, er habe hinreichende Gründe gehabt, das Bestehen einer unerlaubte» Berbindung zwischen ihr und TernU zu glauben, Fl»»» trieb »n» seine Frau ans dem Hause uud dro hece Terrill, der bei einem benachbarten Bau er arbeitete, zu ermorden. Da Flinn mit ei- > nein Gewehre bewaffnet, in den Büschen her> I »mschlkichend gesehen wurde, verliess Terrill das Caiinty. Kurz darauf versöhnten sich Flui» und sein Weib; Letztere kehrte wieder zu ihm zurück und nicht lange darnach fand man Terrill todt in dem Hofe Zl»»»'s zwei mal durch deit Leib geschossen, liegend. An demselben Morgen, wo der Leichnam gefun den wurde, ging Frau Flinn zu einem Nach ba> Hause und erzählte, dass ihr Mann Terrill erschossen habe unv dass sein Leichnam auf ih rem Hofe läge. Sie sagte ferner aus, ihr Mann hätte sie bewogen' demTernll z» schrei ben, wieder zurückzukehren; sie hätte den Brief geschrieben und als er in Folge ihrer Auffor derung, keine Gefahr fürchtend, zur Thür hereingetrcten sei, habe Flinn ihn geschossen ; ein Kampf hätte sich entsponnen und Flinn hätte zum zweitenmal gefeuert, worauf Ter rill todt niedergestürzt sei. Die Grand Ju ry fand hinreichende Gründe, beide, Flinn und sein Weib, des Mordes im ersten Grade an zuklagen nnd beide erwarten im Gefängnisse ihren Prozess. Da aber die Aussage der Frau qege» ihren Mann nicht gültig ist, so ist des sen llebcrführuiig zweifelhaft. Raub mittelst Chloroform.—Am vorletzten Donnerstag Abend drang ein Dieb in d>e Woh nung von Richard Baird, in Cincinnati. Nie mand war im Haufe, als eine junge Dame, die in einem Armsessel der Ankunft ihrer Eltern harrend, eingeschlafen war. Ein mit Chloroform getränkter Schwamm, weichender Dieb an ihre Nase hielt, machte die Schläferin bald bewußt- und sprachlos. Der Räuber begann dann seine Plünderung und nahm eine goldene Uhr und mehrere wecthvoUe Artikel mit sich fort. Vom Auslande. Mit dem Dampfschiffe „Cambria "Z Frankreich war soweit ruhig, doch erwartete man, dass am 4. Mai, als am Ge» dächtnisstage der Gründung der Republik, ei« „ige tturuyen ausbrechen möchten. Es heisst dass die Freunde t. Napoleon's die Sociali sten zum Aufstande reizen wollen, um die Sa che hinterher für sich selbst auszubeuten und Paris neuerdings „n Belagerungstande zu sehen. DaF Gouvernement trifft alle Vor« tehrnnge» gegen irgend einen Ausbruch, und ist auf jede» Fall vorbereitet. Preussen Man ist neuerdings einer weitverzweigten Verschwörung auf die Spur gekommen, deren Zweck revolutionär ist. Das Hauptquartier, heißt es, ist in toiido», der Hauptsitz der Operationen ist im südlichen Frankreich, mit wirkenden Committeen und Gub-Commilleen in Deutschland, Spanien und Italien. Ts heißt, daß diese Verbindung militärisch organisirt und mit den nöthigen Geldmitteln wohl versehen sei. Der Zweck ist die Proklamation einer socialen europäi schen Republik. Informationen über diesen Gegenstand sind ebenfalls in Wien und Pe tersburg erhalten worden. Türkei.- Kossuth's Frau ist kürzlich vom Pferde gestürzt; diee ist eiu neuerSchlag für den harlzeprüfccn Mann. Der Prinz Friedrich von Schleswig Holstein hat Kossuth und feinen Genossen zu Kiutahia einige Be suche abgestattet. Von England verlautet nichts Neues von Wichtigkeit; die Berichte von der Welt Fair sind die Haupt-Neuigkeitcn n»d füllen einen bedeutenden Raum. Wm. B Astor in Neu Vork hatte im letzten Jahre K 23.891 Taxen zu zahlen. Sein Ver mögen wird anf KS.LW.WI) geschätzt. Der zrme Slblncker! Unlh. 81. mW » Verheirathet. —durch den Ehrw, C. A. Pauli, am tttcu Ma>, Peter Gäbel mit Cacharina Lcrch, bei de von Heidelberg. —durch den Ehrw. Wm Pauli, am 11 teil Mai, August Grelh m,t tncinda Hörner, von Union. —durch de» Ehrw. A. L. Herma», am Zteu Mai, Jarrd Miller. von Ober-Bern, mit Biigitte Hill, vo» Penn. —durch den Ehrw I, C. Schmitt, am LI April, Matthias Blatt, Wittwcr. mit Lea Schmidt, beide von Ober-Be, n. d»> ch den Ehrw Conrad Miller, am 24. April, Jeremias Neiinan mit Elisabeth B».- chert, beide von Peik. —am L7steii. Bciijam. Vcrger mit mit Maria Reichert, vo» Earl. —durch den Ehrw. Jsaac Röller, am liten Mai, Joel Haas mit Sarah Wcntzel. beide von Rnscombinanor —Jacob irvan mit Maro Schappel, bcive vo» Maxatawny. —tnrcb de» Ehrw. I. S- He> man», am 11 Mai, Andreas Schiicker mit Elise Hütter, beide von Richniond. —durch den Ehrw. G. F. I Jäger. am 1l). Ma,. Jacob Rieser, vo» Grunwiisch, mit Maria Frey, von Alban«. —durch den Ehrw. F. A. M. Keller, am 5 Mai, Jacob Wanii'cher, von llnioii, mit Deborah Meyers, von Robeson. Starb. —am letzten Sonntag Morgen, in dieser Stadt, Maria Wehinqer, Gatt,» von Joa chim Wehinger, im Alter von 56 Jahre». —am l. Mai, in Maideiicrick» Enoch For, neu, am Ncrvensicbcr, im 25stcn tebensjahre. —am Mai, in Albany, Johann Philip Sanßeliu, im 73sten Jahre seines Alters. —am 5. Mai, lii Grünwilsch, William, Söhilchen von George Dietrich, im 9 Mon. —in der Nacht vom vorletzten Mittwoch, Elisabeth Eglee, Wittwe, im Listen Jahre. —am 5. Mai, in der Wohnung des Hrn. Jacob Kcmp, in Oley, Margaret Anderson, (genannt Cynthia Lewis,) etwa 80 Jahre all. Die Verstorbene führte seit Jahren einWan« verleben in Berks und den angrenzenden Cauntiks, und kam am vorhergehenden Frei tage Abends in die Wohnung des Hru. Kemp, wo sie erkrankte und starb. —am 7. April, unweit Landisbnrg, Perry Co, Richard Becker, im Alter von'll>2 lah ren. Er war ein Revolntionssoldat, imJah re 1749 in Berks, jetzt Schnylkill Co., gebo re». —an, 14tt» Mai, in dieser Statt, Anna Gattin von Valentin Stank, Tochter vonJa lues Üuitttcr, in, LSsttn tebensjahre. —am Il>. Mai, in Parkersburg, Ehester Caiinty, Jod» Jackson, früher ein Einwohner dieser Stadt, etwa 85 Jahre alt. An die Damen. Die Unterschriebenen mochten achtungsvoll die Damen benachrichtigen, daß sie unlängst ei nen ausgedehnten Dame» Stiefel- und Schuk-Stokr eröffnet haben, wo jeder Artikel von Damen u. Kinter-Fußbekleidung um die billigsten Preise ju haben ist. Zhr Verrath besteht aus Con greß-Sliefiln, Gaiter-Stieseln, Halbgaitern und Lasting Buskins von jeder Farbe und Arbeit. Welt, Pump und umgewandte Kid-Buskins, Teis und Slippers vom besten Material. Mäd chen- und Kinderschuhe von jeder Verschieden heit und Farbe. ?t. B. Diese Schuhe haben sie besonders ge macht für ihren Kleinverkauf-Stohr und wer den versichert das zu sein wofür sie ausgegeben werden. H. F. Felix und Co.. N. W. Ecke der ölen und Pennstraße. Reading, Mai 20. bv. WerthvoUe Baulotten und anderes Eigenthum zum öffentlichen Verkauf. Am Dienstage, den Ate» Zuni 1851, um 1 Uhr Nachmittags, wird auf öffentlicher Vendue verkauft werden, vor dem Courthause in der Stadt Reading, all jene gewissen vier Grund lotten, Berks Caunty gehörend, gelegen an der Westseite der 6ten, zwischen der Washington» und Walnulstraße» in gedachter Stadtßeading; drei davon enthalten SV Fuß Front und 23» Fuß Tiefe bis an die Allee, und die andere 2Sj bei 23N—das gedachte Eigenthum ist gewöhn lich bekannt als Psttera Leld. Ebenfalls wird zur selben Zeit dort verkauft werden das Material und Zubehör der alten Stadtuhr, nebst einem werthvollen Strick, beinahe neu, 2j Zoll dick, 210 Yard lang und 1222 Pfund schwer, früher gebraucht zum Zie hen der Caunty-Flät; nebst viel andern Arti keln, zu verschiedenartig zu benennen. Auswartung wird gegeben und die Bedingun gen bekannt gemacht durch Eonrad Claus, Thomas Schöner, j.Eo,nissi's. Joseph A.Schneider SommissionerS-Amt,) Mai 13. 1851. ; Um. Echte Kaiser - Pillen. Einen Dorrath ächter Raiser-Pillen just erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. (AuS der "PottSville FreHeitS Presst.") Warnung vor einem Betrüger. —Das Publikum im allgemeinen wird ge. warnt vor einem gewissen Adolph Merkel ans Zweibrücken, in Baiern, welcher vor ungefähr 6 Monaten von Pottsville nach Deutschlanl reiste und dort durch verfälschte Briefe gkl wisse Personen um eine Summe Geld be schwindelte. Besagter Merkelist jetzt wiede« in Neu-Vork und diese Anzeige wird veröf fentlicht nm alle Personen zu warnen sick vor diesem durchtriebenen Schuft und Lügner zu hüte». Herwig. Potteville, 12. Mai. 3m. A yer 's Kirschen Pect oral, sür die Heilung von Husten, Erkaltung. Heiserkeit, Bronchitis, Keuchhusten. Asthma und Auszehrung. Indem wirdem Publikum die? billig berühm te Heilmittel für die Krankheiten des Halses u. der Lungen darbieten, ist es nicht unser Wunsch mit Leben und Gesundheit der Leidenden zu spie, len, sondern ihnen frei die Meinungen berühm ter Männer vorzulegen und einige der Beweise von dessen Erfolge, wonach Zeder für sich selbst urtheilen kann. Wir verpflichten uns aufrich tig, keine wilde Behauptungen oder falsche An gaben von seiner Wirksamkeit zu machen, noch wollen wir der leidenden Menschheit irgendeine Hoffnung machen, die nicht durch Thatsachen verbürgt ist. Viele Beweise sind hier gegeben, und wir er bitten voni Publikum eine Untersuchung von al lem was wir publiziren, überzeugt daß sie es ganz zuverläsfiig und die Medizin ihres besten Vertrauens ».Unterstützung werlhfinden werden 5)o» dein berübinten Professor der Che mie und VNateria TNedica, im 25ow doin Kollegium. Werther Herr: Ich verzögerte aus den Emp fang Ihres Preparats zu antworten, bis ich ei ne Gelegenheit hatte die Wirkungen desselben in meiner Familie und in denen meiner Freunde zu sehen. Diese habe ich nun gehabt in einem höchst be friedigendem Grade» sowohl in Fällen bei" Er wachsenen als Kindern. Ich habe es befunden,wie seine Bestandtheile zeigen,als ein kräftiges Heilmittel sür Erkältun gen, Husten und Lungen-Krankheiten. Parker Cleaveland, M. D. Brunswick, Me., Feb. 5. 1847. Von dein Aufseber der Hamilton Ntüb len in dieser City. Lowell, Aug. 10. 1849. Dr. I. C. Ayer: Ich bin geheilt worden von I dem schrecklichsten Husten» den ich je in meinem Leben hatte, durch Ihr "Kirschen Pectoral"und verfehle nie, wenn ich Gelegenheit habe, es An dern zu empfehlen. Achtungsvoll Ihr, S D das folgende und sehet, ob diese Me dizin nicht eines Versuches werth ist. Dieser Pa tient war sehr schwach geworden, und die Wir kungen der Medizin waren unverkennbar:— Ver. Staaten Hotel, Saratoga Springs, ) Zuli 5. 1849. H Dr. I. E. Ayer,—S>r: Ich war seil länger als einem Jahre mit einer schmerzlichen Lun genkrankheil behaftet, mit allen Symptomen ei ner unvermeidlichen Auszehrung. Ich konnte keine Medizin bekommen die meinen Fall erreich te, bis ich anfing Ihr "Kirschen Peetoral" zu gebrauchen, was mir nach und nach Linderung gab u. ich nahm stets zu an Kräften, bis meine Gesundheit fast ganz wieder hergestellt war. Während ich Ihre Medizin gebrauchte, hatte ich das Vergnügen mit derselben meinen ehr würdigen Freund, Hrn. Truman, von Sump ter Distrikt, zu heilen, der von seinen Prediger- Pflichten suspendirt war, wegen einem schweren Anfall von Bronchitis. Es macht mir Vergnügen Ihnen diese That sachen zu bezeugen» und bin, mein Herr, Achtungsvoll Ihr F, Calkoun» von Süd Carolina. folgende war einer der schlimmst»« Fälle, den die Aerzte und Freunde als unheil bare Auszehrung betrachteten Ehester, Pa., Aug. 22. IB4V. Z> C. Ayer,—Sir: Zch war von einem hef tigen Husten befallen, herbeigeführt durch eine Erkältung, früh im letzten Februar, und über zwei Monat war ich an mein Bett gefesselt. Durch ununterbrochenes Husten, Tag u. Nacht, wurde ich blaß und hager, meine Augen waren eingesunken und glasig, und mein Athen, sehr kurz. Ich verfiel wirklich sehr schnell und ath mete so schwer, daß man nur wenig Hoffnung für meine Genesung hegen konnte. Als ich in dieser Lage war, brachte einer meiner Freunde, sder Ehrw. John Keller, von der Methodisten- Kirche,) eine Flasche von Zhrem „Kirschen Pee toral," waS ich versuchte, mehr ibm zu gefallen als in Erwartung, daß es mir Erleichterung bringen würde. S«>ne guten Wirkungen ver anlaßten mich, dessen Gebrauch fortzusetzen und ich fand meine Gesundheit bald viel besser. In drei Monaten bin ich nun stark und wohl» und kann meine Heilung nur Ihrer großen Mdizin zuschreiben. Mit der tiefsten Dankbarkeit, Ihr :c. Zames Godfrey. Zubereitet und verkauft von C. Ayer, praktischer Ehe. miker, Lowell, Mass., und in Reading zu haben btj England und Siddle, und allen ander« Apothekern im Lande. Zanuar 23. 1851. 1?- Am 1. Juni soll an der Vergrößerung des Capitals in Washington angefangen werden. Marktpreis. Wöchentlich berichtigt. Artikels per Read. Phila Waizen Bsch. I«0 98 Roggen " 60 70 Welschkorn " 55 64 Hafer « 40 45 Flachsfaamen ... « 1 KV 1 65 Kleefaamen .... 5 0» 5 25 Timothyfaamen . . « 2 00 2 25 Kartoffeln « 02 70 Salz " 60 40 Gerste " 75 1 04 Roggenbranntwein . Gall. 25 23 Aepfelbranntwein . " 25 33 Leinöl . . . . 4 . . " 00 80 Flauer (Waizcn) . . Bärl 5754 87 do. (Roggen) . . "" 3503 37 Schinken Pfd. 12 II Schweinefleisch... " 6 7 Rindfleisch " 7 7 Unfchlitt " 8 8 Faßbutter . . . , . " 14 16 Hickoryhol; Klaft 4 50 525 Eichenholz " 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3754 50 Gyps -< 5, 00 450 Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Mai 17. 1851. Im Markte waren während der Woche 1500 Schlachtochsen, mit Einschluß von 700 die nach Neu Pork getrieben wurden» 350 Kühe und Kälber, 360 Schweine und 1860Schaase und Lämmer. Preise: Schlachtochsen waren in guter Nach frage, aber die Preise sind unverändert; Ver käufe zu H 7 bis KBj, die 100 Pfund, nach der Qualität. Kühe und Kälber: trockne Kühe brachten H 6 bis HI4, Springer Hl 2 bis 25, und frische Milchkühe HlB bis HAS. Schweine verkauften sich zu H6j bis K6Z, die 100 Pfund. Gchaafe und Lämmer kosteten Glj bis die ersteren, und bis die letztern,das Stück, der Qualität gemäß. Brandreth s Pillen. Alle Krankheiten welche heftig sind oder große Schmerze» erzeuge», erfordern sogleich starke Abführungen ; und um dies zu bewirken müssen nacheinander große Dosen gegeben wer den. Fange a» mit sechs Pille», und wem» der Schmerz nicht bald nachläßt, gib mehr; fahre fort sie in kleinen Zwischenräumen zu geben, bis die Krämpfe oder Schmerzen eini germaßen gehoben sind. Wenn Erbrechen erfolgt, nachdem die Pillen gegeben worden, sohlst es ein gutes Zeichen. Sollte es schwie rig sei», die Pille» herunterzuschlucken, reibe sie zu Pulver und gib sie dann mit etwas Zuk« ker und Wasser oder Brändy und Wasser, o der irgend einem Mittel, was der Kranke gern nimmt. Fieber, namentlich gelbe und biliö se—Fallende Krankheit und alle Krämpfe, sollten auf diese Art behandelt werde»; es würde da»» nicht nöthig sein, znr Ader zu las sen, sondern die Ursache der Krankheit, die angehäuften Uiireinigkeiten würden allein ab geführt und es dem Blute überlassen, den Kör per wieder herzustellen. zZ>die echten Brandreth's Pillen werden verkauft durch folgende Agenten : Gtichtcr und M'Rnigkt, Reading. Albert Hain, Bcrnville. H. Hawrccht, Kntztau». Tiokn Moore, Stauchsburg. S- und G- Schollenberger, Hamburg. D. Rarmany, Libanon. März. 8. 1851. 11. Der Readmger Oeulsche Lau- und Sparfond-Verein. Den Stockhaltern dieses Vereins wird hier mit bekannt gemacht, daß das Direktorium das Lokal bei Hrn. H Meyre verlassen hat und von nun an seine monatlichen Versammlungen bei Hrn. Borrel!, Pennstraße, zwischen der 7ten und Bten Straße, halten wird. Ferner macht das Direktorium, einem Be schlusse gemäß, bekannt, daß die monatlichen Zahlungen von jetzt an laut der Constitution, Artikel 7, Abschnitt 2. entrichtet werden sollen, und für diesen Zweck eine Eommittee vom Di rektorium jeden 3ten Mittwoch im Monat, von 6 bis 8 Uhr Abends, die Zahlungen der Stock- Halter oder deren Agenten im obengenannten Lokale in Empfang nehmen wird. Zm Austrag des Direktoriums, Gottlicb <sl, Nemmcrt, Sekr. Reading, den 6. Mai. 3m. Nachricht Die Stockhalcer der „Readinger Manufak tur-Gesellschaft" werde» hierdurch benach richtigt, daß i» Folge eines Beschlusses der Board die folgenden JnstalmentS a» den Schatzmeister zu bezahlen sind, nämlich: Am 26, März 1851, Fünf Thaler auf jeden Antheil Am 26, April 1851, Fünf Thaler auf jeden Antheil. Am 26 Mai 1851, Zwei Thl, soC, aufjeden Antheil, Sie werden ferner benachrichtigt, daß weü irgend weiche der gedachte» JnstalmentS nicht bezahlt werde», wenn sie fällig sind, Interes sen darauf gerechnet werden, nach dem Grade von 1 Procent per Monat, und wenn irgend welche der ersagten JnstalmentS und Interes sen unbezahlt bleiben, für zwei Monate, der Stock verwirkt oder Klage gebracht werden kau», für JnstalmentS und Interessen, nach Gutachten der Direktoren. IVm. lockert, Schatzmeister. März 11. bv. Deutsches Wein-Bitter, von vorzüglicher Qualität, zur Stärkung der Verdauuugs-Organe, Erzeugung eines guten Appetits uud allgemeiner Erfrischung dcsSy« stems, ist wie gewöhnlich zu haben in der Apo, theke von R p Hunter u. Co.. Preis 25 Cents ) Süd Ste Straße, nahe die große Bottel der OddfellowS-Halle. Reading April 39. 6m. Der Verkauf von Patent, Medizinen foli in Eincinnati jährlich über K 300,000 eintragen.
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