seS Jahr wird noch zur Trauerzeit gerech net und wenn sie während desselben einen Mann gefunden hat, mit welchem sie in Verbindung treten will, so darf dies öf fentlich nur erst nach Verlauf dieses drit ten Lahres, d. h. im viertel, Jahre nach dem Tode ihreö früheren Mannes gesche hen. So roh nnd ungesittet diese Insel bewohner sich sonst auch zu benehmen pflegen, so wacht die öffentliche Meinung! unter ihnen doch streng auf Beobachtung! dieser Sitte, von welcher keine Wittwe sich leicht ungestraft entfernen würde. Rcading» den 3. December 18S0. Dt-g., at lii» vtüce, 2cl. «tor> Rull etiii liuilliin?, I'lulittlvlptlik, is vnv ol'our kn-l ilu!)' LutNorisoc! to recoive sudscrixtions anä kllvertisemtints tor tliis papor. Glocke, welche Hr. P.S. Dev, lan sür die hiesige katholische Kirche gekauft hat, wird am Mittwoch (morgen) Nachmittag um 2 Uhr, der Gemeinde übergeben werden. — Die Gemeinde und das Publikum überhaupt, sind achtungsvoll eingeladen, sich bei der Ge legenheit an der Kirche einzufinden. Selbstmord—Ein Man». Namens George Etrlegler, beging am letzten Mittwoch Selbstmord, indem er sich ln der Scheuer deS Hrn, Forrv, ln Wo melsdorf, erhängte. Er war etwa 40 Jahr alt und dem Trünke sehr ergeben. David Steach. Esq,, hielt einen Inquest über die Leiche uud der Ausspruch der Jury lautete den Umständen gemäß, Unglück auf der Eisenba h n,—Früh am Sonntag Morgen verlor ein Mann, dessen Namen wir nicht erfahren konnten, sein Leben auf der Eisen bahn, durch daö Zusammenstoßen von zwei Lokomo tiven Nähere Einzelheiten sind unö nicht bekannt. Ein Knabe, NamenS Dietrich, gerieth am Sonntag Nachmittag unter einen Karrenzug auf dcr Eisenbahn und verlor dadurch eine» Kuß, Die Volkszählung. Folgende Berichte von der Volkszählung in Wa shington uud Distrikt Taunschlp verdanken wir un serm Freunde, Joseph ButtcNvcck.GchülfS-Marschall, Washington Taunschip: Zahl der männlichen Einwohner S9S weiblichen " SSV Zusammen lIS4 Wohnhäuser 186; Familien SVS, Geboren wäh rend dem Jahre 40 ; gestorben 9 Personen über 20 Jahr alt, die weder lesen noch schreiben können IS, Der älteste Mann Ist 87 Jahr alt und in vollem Be sitz seiner Sinne, die älteste Frau ist 92 Zahr alt und beinahe blind, Distrikt Taunschip: Ztchl der männlichen Einwohner 428 weiblichen " 414 Zusammen 842 Wohnhäuser 136; Familien ISB, Geboren wäh rend dem Jahre 32 ; gestorben 2. Personen über 20 Jahr alt. die nicht lesen noch schreiben können 23, Dcr ältcstc Mann Ist 83 Jahr alt; die älteste Frau ist 9S Jahr alt und kann noch gut fort; die zweite ist 92 Jahr alt, kindisch und beinahe blind, Bethel Taunschi p—Wm H Sclbcrt, Ge hülsS-Marschall: Zahl der männlichen Einwohner 928 " weiblichen " 942 Zusammen 8871 Zahl dcr Wohnhäuser 338 , Familien 379 , Ban erelen 173 Hr Peter Werner, sagt Hr, S,, hat daö' Alter von It)0 Jabren erreicht Er ist die allste Per son In mclncm Distrikte nnd, wie ich vermuthe, im ganzen Caunth, lIOI.VISN'B li kl /V vf tkis intorestinx »nck Ukvtul. for tl>e I>ro>>ent montli of Ovcomdsi-, k»s vorne to Kkn6, tlio usus! of l'oems , mul oml»ellisko6 «om? Izeilutilul vnxravinAs It i« in t'aet a nklitul > »n<l tke Okvapest publi--liokl in tlio lI- nit«6 Ltates. sn«! vvll «Zeservc;«» liberal suppnrt. ?ovler an«! vi«te, 1(19 str««t, s>evv Vork, it« publislivrs. Neue Taunschlpö, Während dcr lctzlcn Sitzung unscrcr Court hat Bcrkv Caunty wicder zwci neue TaunschipS bckommcn, Elsaß Taunschip ist in Zwei Theile geschnitten ; der Theil welcher westlich vom- PcnnSbcrg« liegt wird Mühlenberg Taunschip heißen und der andere Theil den alten Namen behalten, Cumru Taunschip ist ebenfalls ln zwei Theile ge schnitten uud soviel wir erfahren haben geht die neue Grenzlinie von der Harriöburger Brücke bis an die obere Ecke von Brccknock Tauuschip. Der obere Theil bildet das neue oder Spring Taunschip Nähere Be stimmungen dcr Grenzen beider TaunschipS haben wir noch nicht erfahren D«r Bericht der für den Zweck angestellten Com rnlsstoaerS. zn Gunsten eines neuen TauufchipS. aus Theilen von Richnwud Perry. Windsor und Green witsch, wurde von dcr Court bci Seite geschoben. Dl« Scott « rtiller 1 ste Die« ist dcr Name einer neuen Freiwillige».Eompagni», die sich in dieser Stadt gebildet hat. unter dem Eommando von Maj, Richard McMichael, Dieselbe paradirte am vorletzten Samstage zur Jnspizirung und zeigte eine recht militüchche Haltung und Ansehen Der mllltärlsche Gelsi, welcher gleich nach dem Ausbruche de» mexikanischen Krieq«« ln unsrrer Stadt fast ganz einschlief, scheint wieder neuerwacht zu sein »»>.. > , Verminderung des Porto s —Der Be richt de« General-Postmeister«. der In einigen Tagen erscheinen wird, wird jedenfalls eine Verminderung dcSPostgeldc» empfehlen Die Operationen des Post departementS Im vorigen Jahre zeigen deutlich den Nulze» des niedrigen Portos für die Regierung. Im vorigen Jahre passtrten 7V,000.000 Briese durch die verschiedenen Postämter in den Ber. Staaten, waö eine Zunahme von 40.V00.N00, in fünf Jahren, ist Die Einnahmen deö Departements übersteigen die Ausgaben um K 1.000.000 nachdem alle Kosten be zahlt sind. Demnach würde eine weitere Verminde rung deö Porloö gar nicht schaden, doch wird eS zur Bedingung gemacht werden, daß daö Postgeld für Briefe immer voraus bezahlt werden muß. Der C o n g r e ß hat sich gestern versammelt nnd wir mögen daher morgen die erste JahreS-Botfchaft von President Flllmore erwarten Sie wird jedenfalls von mehr alö gewöhnlichem Interesse sein und. wenn möglich, werden wir sie nächste Woche einrücken. Endlich versorgt Der Ehrw, John Ri chards, von Easton, hat eingewilligt die durch den Tod deö Ehrw, Dr. Jacob Miller erledigte Stelle als Pfarrer der hiesigen deutsch-lutherlfchen Kirche anz'u nehmen, wozu er schon früher erwählt war. Frische Schä d.—Die ersten Schad, welche in dieser Jahrszeit in der Delaware gefangen waren, wurden am Donnerstage im Exchange Hotel, in Phi ladelphia. auf die Tafel gebracht. Die mögen theu e r geschmeckt haben, Für Wen, Scott, Eine Versammlung der Freunde von Gcn, Scoot wurde Gestern Abend im Courthause in Allentaun. gehallt», für den Zweck, die Ernennung deö alten Kriegerö. für die Prcfldent schaft in IBS2, zn fördern. Recht so. Neue Anleih e,—Von Washington wird ge schrieben, daß der Schalzsekretär im Begriff steht eine bedeutende zusätzliche Anleihe aufzunehmen, um die Kosten der BuiideS-Reglcriing, in Californien und am Stillen Meere zu decken, Verhandlungen deö Congresseö, Wenn lrgcnd einer unserer Leser eine deutsche Zeitung vom Sitze der Bundes-Regierung zu haben wünscht, so möchten wir "den Zuschauer am Potomac" einp fehlen. Derselbe wird wählend der Sitzung deö ge genwärtigen Congresseö wöchentlich dreimal erschei nen, ausführliche Berichte von den Verhandlungen liefern nnd für die Sitzung Kl kosten. Falsche YSNoten auf die Libanon Bank sind im Umlauf, Die Beschreibung davon sagt, die Vig nette zeigt ein Frauenzimmer mit dem Buchstaben V in viereckigtem Felde, an jeder Seite, und ein Frau enzimmer mit zwei 5 an jedem Ende, Jeder mag sich vor denselben in Acht nehme». Die Philadelphier Kaufleute, in Gemeinschaft mit den Stadt-Behörden, haben Anstalten getroffen für den feierlichen Empfang des Dampfschiffes "City of Glasgow," daö erste der neuen Linie zwischen Phila delphia und Liverpool, welches in diesen Tagen er wartet wird. Die Sklaven-Frage zeigt wieder ihre bö sen Wirkungen in verschiedenen Theilen der Union und wer weiß WaS noch aus dieser unheilvollen Fra ge entstehen wird, wenn nicht die Vernunft ins Mit tel tritt und die Gemüther mehr gleichstimmt. Die Abolitionistcn deö Nordens und die Sklavenhalter deS SüdcnS sind in ihren Menningen völlig so ver schieden wie daö Clima worin sie leben. Der ernste nordische Abolitionist hat keinen andern Zweck Im Auge alö die Freiheit aller Menschen die in der Uni on leben, ohne Unterschied der Farbe, während der aufbrausende Südländer, dem der sichere Besitz feiner Sklaven über Alles geht, die Freiheit nur für sich und seine weißen Brüder in Anspruch nimmt und in je dem Unternehmen zur Befreiung der Sklaven ein drohendes Ungewitter aufsteigen sieht. Diese Lente. mit so verschiedenartigen Gesinnungen haben jedoch beide nur einen Hauptzweck, nämlich die Erhaltung unserer freien Union, Alle erkennen den Congresz an als ihre gemeinschaftliche Regierung und Alle er warten von diesem Körper die Beseitigung der Uebel worunter sie zn leiden wähncn, ES ist daher für den Congreß eine schwcre Aufgabe, den so verschiedenen Wünschen zu entsprechen, wcßhalb wir wieder eine sehr stürmische Sitzung erwarten, denn es ist voranö- zusehen, daß die Mcprcscntaiitcn eben so sehr gegen einander eingenommen sind, wie ihre Constitnenten, Diese Streitfrage wird schwerlich andcrS zn bcseitigen sein. AIS wcnn die Minderheit sich dem Willen der Mehrheit ergibt, oder dadurch daß der Congreß den Sklavcnstaatcn allein überläßt mit ihrcin sogcnann , ten Eigenthum, innerhalb ihren Grenzen, zu machen was sie wollen, ! Beispielloseßrutalitä t —Eine der bru talsten und unmenschlichsten Handlungen wovon wir jemals hörten sagt der CarliSlc Demokrat, kam nnS ! vor einigen Tagen zur Kunde ; die Einzelheiten sind in der Kürze wie folgt —Einem Tagelöhner, welcher früher in den Monnt Hollh Eisenwerken arbeitete, starb ein 12 bis IS Jahr alter Sohn Alö der Sarg gebracht wnrde fand man, daß derselbe durchaus zu , klein war für die Leiche, Der unmenschliche Vater nahm daher mit der größten Kaltblütigkeit die Leiche , auf. trug sie nach dein Holzplatze und hackte ihr beide ! Beine ab. Eine solche Handlung ist hinlänglich den Schauder aller gefühlvollen Menschen zu errege». Unterirdisches Eidl'cben.—C.,pf. Pot ter, von der Barke Milwsod, welcher in Neu Pork ankam, berichtet folgenden Auszug aus feinem Tagebucht: "Am 30. Oktober, unterin 23. Grade »0 Minuten nirdlicher Länge und 58. Breite Grade, war eine heftige Erderfchüt» terung oder unterseeische Explosion bemerkbar, die sich durch ein lautes donnerähnliches Kra chen anzeigte und das Schiff so stark erschütter te, daß alle Leute an Bord davon erwachten u. voll Furcht und Schrecken auf's Verdeck kamrn. Da» Wetter war zur Zeit ganz ruhig, kein Lust, chen regte sich und keine Wolke war zu sehen. DaS Phenomen ereignete sich um 4 Uhr 30 Minuten Morgen». Einhundert Mormonen pafflrc«» neulich durch Liverpool auf ihrem Weg» nach dem Galj-See Thalt in Nordamerika. Bevölkerung von einigen Städten u. Flecken in Peunsylvanien. Nachstehende Tabelle ist der hiesigen (Za-ett« vom vorletzten Samstage entlehnt und enthält eine richtige Angabe von der Volkszahl in den darin angegebenen Städten und Städtchen in Pennsylvanien» nach der letzten Zählung. Wo eS möglich war ist auch die Bolkszahl von 1840 und die Zunahme während den 10 Zahren an« gegeben , Zählung von 1150. 1840. Zunahme. Allentaun 3780 2480 1201 Beaver 2050 Bristol 2570 Bethlehem 1510 Bloomsburg 1515 012 903 Butler ' 1150 801 340 Earlisle 4579 4351 228 Earafauque, Lecha To. 885 Lhambersburg 3327 3238 88 Columbia 4340 2789 1621 Danville S3OO Doylestaun 1005 060 45 Ene 5850 3412 2438 Frankford 5346 Fredericksburg 397 Germantaun 6204 GettySburg 2180 1908 272 Hamburg 1035 648 387 Harrisburg 8000 5980 2020 Hawley, Wayne Eo. 1450 Hollidaysburg 2417 1896 521 Hummelstaun 620 478 142 Huntingdon 1479 Zersey Shore 725 52S 200 Zonestaun 616 Kutztaun 640 Laneaster 12382 8417 3065 Lewistaun 2735 2058 677 Lewisburg 2012 1220 792 Libanon 2178 Manayunk 6139 Mercersburg 1222 Mereer ' 1014 781 233 Misflinburg 783 Misflintaun 485 490 65 Milford 830 648 182 Milton 1646 1441 205 MinerSville 2964 1266 1698 Muney 010 «62 248 Meyerstaun 812 Neueastel 2916 Norristaun 6030 2937 3093 Northumberland 1041 086 55 Orwigsburg 009 779 130 Phtmrville 2667 809 1858 Port Carbon 2242 1000 1142 Potlstaun 1047 720 927 PottMle 7515 4345 3170 ReadMg 15821 8410 7391 Häven 2061 088 1073 Schippensburg 1578 1473 105 St. Clair 2019 605 1414 Stroudsburg 841 SuiiimitHitl 2501 Sunbury 1213 1107 106 Tamaqua 3079 464 2615 Marren 1009 Waynesboro 1020 809 211 -West Ehester 3191 2152 1039 Williamk'port 2003 1353 650 Womelsdorf 056 ?)ork 7709 4779 2930 Großer Privat-Briefe von Constantinopel enthalten folgende Nach richt:—Des C.ipitän-Paschah's Schiff von 1l)0 Kanonen, welches im goldnen Horn vor Anker lag, erplodirte um 10 Uhr am Morgen des 23. Octobers, und auS einer Mannschaft von 700 an Bord, sollen nur 10 mit dem Leben davon gekommen sein. Verhaftung eineo Gouvernörg.— Der tapfere General Quitman, einer von Polk's Sonntags-Generalen, der sich im merikanischen Kriege durch Unwissenheit im Militärdienste auszeichnete und später als Gouvernir vonMif» sissippi erwählt wurde, ist nun wieder in heißes Wasser gerathen und mag sich wohl in größe rer Verlegenheit befinden wie damals als er den Laufgraben auswerfen ließ. Bekanntlich war der General der Theilnahme an Lopez Er pedition gegen die Znsel Euba, angeklagt. Ein Korrespondent des Baltimore Clipper »'ibersand te den Herausgebern vorige Woche folgenden Bericht von Washington: "Ich hörte am Sonntage, des 17. Novem ber, von der besten Autoritär, daß der Presi dent die Verhaftung des GouvernörS Quitman beordert habe, und daß er für Hochverrath ver hört werden wird, wegen Theilnahme und Lie ferung von Waffen aus dem Staats-Arsenale von Mississippi, an Gen. Lopez, zur Erpedition gegen Euba." Hirschjagd.—Das Pottsville Emporium sagt, daß eines TageS in der vorletzten Woche ein Hirsch, den zwei kleine Hunde auS den Bergen getrieben hatten, ganz ermattet aus die Bauerei des Hrn. Peter Seitzinger kam, an der Fountain Spring, am Center Turnpeik, etwa 12 Meilen oberhalb Pottsville, wo er vonFrau Seitzinger gesehen wurde, welche ihn mit einem Prügel todtschlug. blutiger Aufrukr. —Unter den «irischen Arbeitern an der CharteerS Eisenbahn, etwa 13 Meilen unterhalb Pittsburg, war am vor letzten Montag Nachmittag ein blutiger Auf ruhr ausgebrochen. Fünf oder sechs sollen da, bei umgekommen sein. Der Scheriff von Alleg« heny begab sich mit zwei Compagnien Militär nach dem Platze, um den Aufruhr zu dämpfen. Xlichkekr von Goldjägern.—Die Aus wanderer nach Californien fähren fort in Mas se zurückzukommen. Die Dampfböte Ohio und CreSeent City, welche von ChagreS in N. Pork ankamen, brachten jedes 350. Die Passisic, welche ChagreS am Ilten verließ für Havana und Neu Orleans, hatte über 700 Passagiere, 200 über ihr Quantum. Am vierten Tage der Reife war ihr Proviant und Wasser erschöpft und die ganze Menge erhielt so schmale Kost, daß sie beinahe verhungert am 16. zu Havana ankam. Zn ChagreS waren noch über 1000 Passagiere die auf Gelegenheit warteten. Prophezeihung einer Pest in England. —Einigt Zeitungsfchrtibtr in England haben sich aufS Prophezeihen gelegt und verkünden, daß der großen Zndustrial-Schaustellung in '5l gleich eine verheerende Pest folgen wird, und sie führen verschiedene geschichtliche Thatsachen an, zu beweisen dafj ihre analochische Berechnung richtig ist, daß einem großen Zusammenströmen von Ausländern jedesmal eine Pest folgt. Ei nige gehen wirklich soweit zu sagen, daß bei je der Gelegenheit, wo die Regenten irgend eines Landes die Vorsehung soweit versuchten, daß sie die Beiwohnung der ganzen Welt einluden, je desmal eine ähnliche Straft folgte. Edward der Dritte erließ eine solche Einladung, als er den Orden des HoftnbandeS einführte, und die Folge war der "schwarze Tod." Heinrich der siebente brachte eine bunte Menge mit,um das Land von einem sogenannten Tyrannen zu be freien. Die Schweiß-Krankheit folgte sogleich. Die sonderbarste Angabe ist, daß die Heimsu chung in jedem Falle nicht durch die Masse selbst erzeugt wurde, sondern nur dadurch, daß die selbe aus Ausländern bestand. Der schwarze Tod,sagt einer der Propheten,entstand durch das schnelle und ungeheure Zusammenströmen von Ausländern. Die Schweiß-Krankheit entstand in Folge der Einführung einer Armee von Aus ländern. Die große Pest von 1665 kam von der Wiedereinsetzung Karls des Zweiten,welche eine gemischte Zustromung von Ausländern mit! sich brachte. Es scheint demnach, daß eine be-! sondere Pest in dem Athem eines Franzosen o- der Deutschen liegt, die den Lebens-Organen der Engländer höchst gefährlich ist. Aber bei der großen Schaustellung in 1851 hofft man, daß diese sonderbare Wirkung neutralisirt wer den wird durch die Anwesenheit einer Schaar Pänkies. Großer Schadenersatz. Einem Mäd chen NamenS Catharina Murphy, wurden un längst in der Court von Bergen, Neu Jersey, K2OOO Schadenersatz zuerkannt, in einem Pro zesse gegen die Neu Zersey Eisenbahn- u. Tran- Iportations-Coilipany, sür Verletzung ihres Fu ßes, wodurch derselbe amputirt werden mußte. Sie war mit dem Fuße durch eine Oeffnung zwischen der Brücke und dem Dampfboote ge treten, bei der Zersey City Fähr. tLin alter Wakler. Peter Princeley, ein Engländer, 105 Zahr alt, stimmte zum er sten Male bei der letzten Staats-Wahl in Nort hampton, Massachusetts, das Whig-Ticket. Er hatte vor einem Zahre seine Stimme angebo ten, doch wurde dieselbe nicht angenomen, weil er damals nicht in der Tarliste war. tLdmund ein Enkel des Gene rals Lafayette, kam am 12. November in Sa vannah, Georgien, an, auf seinem Wege nach Florida, um die Ländereien zu besichtigen, wel che der Congreß seinem Großvateer schenkte, für Dienste die er im Revolutionskriege leistete. Freigesprochen.—Zehn Personen, welche vorigen Sommer von Virginien kamen, um ih re entflohenen Sklaven wiedereinzusangen, wo durch in Harrisburg so großer Aufruhr entstand, wurden vorige Woche vor der Court von Dau phin Caunly, wegen Aufruhrstiften, verhört und von der Zury freigesprochen. Cholera. —Nachrichten von Neu Orleans, bis zum 18. v. M., melden, daß die Cholera dort am Zunehmen ist. Einer der angesehen sten Bürger daselbst wurde am Morgen jenes Tages davon befallen und starb drei Stunden naächer. Die Todesfälle im Charity-Hofpital nahmen stark zu. Traurig.—Am vorletzten Montag Abend, als die Lokofokos u. Freibodenleute, in Spring sield, Massachusetts, zur Feier ihres SiegesKa nonen abfeuerten, ging eine Kanone vorzeitig los und einem Manne wurde ein Arm bis an den Ellbogen weggerissen sowie daS Fleisch von seinem Beine oberhalb dem Knie. Man zwei felte an feiner Genesung. Lamilien-Duell.—Louisville, den 26. No vember. Die männlichen Glieder der Familien Hamilton und Johnson, von Tennessee,zwischen denen ein Familienstreit existirte, der in Politik seinen Ursprung hatte, kamen kürzlich bei A damsburg, Alabama, zusammen, um zu fechten Zwei von den Hamiltons wurden gefährlich ver wundet und man zweifelte an ihrer Genesung. Gewaltthätigkeiten der In dianer an den Gränze n.— Wir finden in der Washington ,»Republik" eine lan ge Mittheilung über die Gewaltthätigkeiten der Indianer in Texas und Neu-Mexiko, von ei nem mit dem Gegenstand augenscheinlich sehr vertrauten Manne. Er weist darin die unab wendbare Nothwendigkeit einer starken Vermeh rung berittener Truppen nack, um die Einwoh ner dieser neuen Territorien vor den Barbareien zu beschützen, denen sie beständig ausgesetzt sind. Neu-Mexiko hauptsächlich, heißt es darin, ist von feindlichen Indianern umgeben, die in klei nen Banden das ganze Land in jeder Richtung durchziehen, die Männer morden, die Weiber und Kinder als Gefangene fortschleppen und alleS bewegliche Eigenthum als Beute mitneh men. Advokaten, wenn sie von Court zu Court reisen- sowie sonstige Reisende, müssen sich mit bewaffneten Eskorten versehen. Alle von Neu- Meriko nach Zndependenee, in Missouri, Fori Smith in Arkansas, San Antonio in TexaS, und nach Californien führenden Wege sind so mit Jndianerhorden besetzt, daß kleinere Gesell schaften sie nur mit äußerster Gefahr bereisen können. Räubereien fallen sogar häufig in der unmittelbaren Nachbarschaft von Santa Fe vor. Die Comanchen, die Apachen und über haupt alle südlichen Zndianer an den Gränzen von TexaS und Neumeriko, haben die Gewohn heit, weiße Frauen zu entführen, und sie als Sklavinnen und Beischläferinnen bei sich zu behalten. WaS die Zerstörung von Eigen thum anbelangt, sind die Navajoes die Haupt, feinde von Neu-Meriko. Diese Zndianer sind reich, sie besitzen ungeheure Heerden, die sie dem Volke von Neu-meriko geraubt, und ziehen alle Arten von Feldsrüchten. Ferner besitzen sie nicht geringe Kunstfertig keit in Verfertigung mancher Artikel, und ihre wollenen Decken übertreffen an Dauerhaftigkeit und Frische ber Farben sogar die in Neu-Eng land gemachten. Der Verfasser gehl von dem Grundsatz aus, daß dies« sowie die übrigen Zn« dianer «ntw«d«r «ivilisirt od«r vertilg» »erden müssen» und daß man «rst«r« durch B«si«gung mit Gewalt der Wafftn zur Unterwürfig««» bringen könne. Er ist der Meinung» daß man die Navajoet in «in«m «n«rgischrn g«ldzuge un terwerfen könne; die Unterw«rfung der Co manchen aber, die zehntausend Krieger in'S Feld stellen können, werde w«it schwi«rig«r ftin. Die Pueblo Zndianer Neu-Mexieo'S befinden sich bereiis in einem ziemlich vorgeschrittenen Culturzustande. Sie leben in Dörfern, bebau en den Boden, sind bewandert in mechanischen Künsten, mäßig, fleißig, gesetzliebend, gastfrei und benützen jede Gelegenheit, ihren Kindern etwas lernen zu lassen. Zhr Fortschritt be. weist, daß die mexikanische» Zndianer fähig sind, dem Zustande der Barbaiei entrissen »u werden. Der Verfasser versichert zuversichtlich, daß wir am Vorabend eines allgemeinen Zndianer krieges stehen, zu welchem Neu-Mexiko und Utah den Kriegsschauplatz abgeben werden. Nach seiner Ansicht, werden, statt der gegen, wärtigen drei, zehn berittene Regimenter erfor dert, um das Land hinreichend zu beschützen. Diese Regimenter sollten zum Theile wenigstens, aus Texanischen RängerS und Freiwilligen auS den westlichen Staaten gebildet werden, die in der indianischen Art Krieg zu sühren be wandert sind. Buff. Telegraph. Pottsville, 28. Nov. Mordthat in Schuyl k > ll Have n.—Als Zournalist müssen wir schon wieder eine kaltblütige und teufllische Mordthat auszeichnen, welche in der vorigen Woche in Schuylkill Häven durch ei nen Mann NamenS Pfeifer an feiner Frau verübt wurde. Pfeifer ist ein Europäer, und war wie es scheint einer jener losen, nichtswür digen Charakter die lieber irgend etwas sonst thun als eine Familie versorgen, die solchen Taugenichtsen bei ihrem ausschweifenden Leben gewöhnlich zur Bürde werden. Dieses war es auch ohne Zweifel was Pfeifer veranlaßt« zum Mörder seiner Frau zu werden, welche er am Donnerstag Mittag in der vorigen Woch« mit einem Messerstich in die linke Brust tödter«, und sich alsdann flüchtete. Als die Nachbarn Verdacht schöpften und in das Haus kamen bot sich denselben ein schauerlicher Anblick dar. —Die Frau lag ermordet auf dem Bette, der blutige Mordstahl neben demselben liegend; der Fußboden war rliit Blut getränkt, und zwei kleine schuldlose Kinder liefen weinend umher, nicht vermögend das gräßliche Trauerspiel wel ches aufgeführt worden war zu realisiren, kurz man sah, daß ein scheußlicher Mörder sein Schrcckenswcrk getrieben hatte. Es wurden sogleich Anstrengungen gemacht dem Bösewicht auf die «Lpur zu kommen allein bis jetzt blieben alle Versuche erfolglos. Eis enba hn-U n g l ü ck.— Ein 17- jähriger Knabe Namens Samuel Harris kam in der vorigen Woche bei Mt. Carbon unter die Eifenbahn Karren wovon sechs über ihn pas sirten und ihn schrecklich verstümmelten. Er soll zur Zeit betrunken gewesen sein. Er war ein Einwohner von «cchuylkill Häven. Freiheits-Presse. Lancaster, 26. Nov. Straßenraub. —Der „Colvmbia Spy" berichtet, daß am A bcnd vom Samstag vor acht Tagen Hr. Zohn I. M Laughiln, ein sehr achtbarer Einwohner von Columbia, als er über den Chicques Berg kam, von drei Männern angegriffen wurde» welche ihn um 26 Thaler beraubten. Herr M'Laughlin war aus Geschäfte nach Marietta gegangen, welche ihn bis spät AbendS aufhiel ten. Als er auf seinem Heimwege war,wurde er von den Räubern plötzlich angefallen, welche ihm fein Geld abforderten. Einer derselben saßle ihn am Backen fest und zog ihn hinunter auf den Hals seines Pferds, während ein ande rer mehrere Stöße mit einem Messer auf ihn machte, welche jedoch glücklicherweise nicht viel weiteren Schaden verursachten als den Aermel seines Rocks zu durchschneiden. In dieser Ver legenheit, da er fand, daß Widerstand vergeb lich sein würde, bat Hr. M'Laughlin die Böse wichte, sein Leben zu schonen, und sagte, er wolle ihnen williglich sein Geld ausliefern» Er überreichte ihnen dann eine Rolle von Bank noten, die sich aus ungefähr 26 Thaler belieftn» worauf die Räuber sich davon machten. E» war dunkel, als der Raubanfall gemacht wur de, und da er ganz plötzlich geschah, würde Hr. M'Laughlin nicht im Stande sein, irgend einen der Thäter zu erkennen. ES ist sehr zu wünschen, daß sie entdeckt werden und sür ihre frevelhafte That den verdienten Lohn empfangen mögen. Volksfreund. Zeugniß eines reichen Man nes.— Der kürzlich in Neu Orleans ver storbene Millionär sagt in seinem lchte»W>l« le», worin er seine» Reichthum für wohlthä tige Zwecke vertheilt, folgende Worte: „Möchte die weniger begüterte Klasse tin der Wahrheit Trost finden, daß die arbeitlie« beiiden, mäßigen, fleißige» »i,d tugendhaften Menschen dem tebe» Freude» und Glück ab, gewinnen, von welchen der Reiche nichts weiß und die er selten zu würdige» versteht. So fest bi» ich «ach einem laugen leben iind viel seitigem Umgang? Mit meinen Mitmenschen ans alle» Klasse» der Gesellschaft vo» der Wahrheit, daß das Glück allemal auf Seite der fleißige» »ud tugendhafte» Annen ist, ü» l'erzeugt, paß ich, weil» ich Kinder hätte swas nicht der Fall meinen Kindern eine tu gendhafte Erziehung geben ließe, ihnen aber aus meinem Nachlaß bloß ein Geringes zu theilen würde, etwa so viel als nöthig wäre, »m ihnen den Anfang z» erleichtern und ihre Neigung zu gleiß und Mäßigkeit zu befesti gen." Schön gesprochen von eine», Manne, der Millionen für wohlthätige Zwecke an seiue Mitmenschen hinterließ. Mehre Blätter von Kentucky verlangen, daft der Staat jährlich eine Süss»« znmTi an 6« port freier Gcbwarzen nach Afrika verwende. Gie behaupte», daß Politik, Humanität und Gkrechtigkeit solche Maßregel empfehle». Verine t? r n „ Chicago in Illinois hat seine BevKlt«r„»q seit »V4O vervierfacht, indem es gegenwärtig 25,000 Einwohner zählt. Noch reihender hat Millwantie ,»
Significant historical Pennsylvania newspapers