für zwei Jahre, die Bezahlung gesichert durch liegende» Eigenthum in der «rtadr Neu Pork, um nach Ealifornien zu gehen und dort seinTa« lent anzuwenden zur Vertheidigung einer Ge« sellschaft von Einbrechern und Dieben. D>e Be» dingung de» Anerbietens war, daß alle» Geld welches er erhielt für die Vertheidigung Ande rer, oder für Dienste welche er Personen leistete die keine Mitglieder der Bande wären, dersel ben ereditirt werden sollte. Er hat daS Aner bieten natürlich prompt abgelehnt. Lver möchte da nicht Doktor sein? — Die ärztlichen Gebühren der Doktoren weiche Sir Rövert Peel, den englischen Premier-Mi nister, nach seinein letzten Unfälle bedienten,der ihm bekanntlich das Leben raubte, ist von sei nen Erecutoren bezahlt worden. Es waren 7 Doktoren-einer erhielt 81220, drei erhielten jeder K5OO, und «in armer Apotheker, der wohl mehr gethan hatte wie alle Andern zusammen, «hielt KL4o—während zwei M. D's., welche Sir Robert nach Hause begleiteten, als er ge fallen war, jeder Hloo erhielten. Wenn man bedenkt, dass Hr. Peel nur drei Tage krank war, so wird man zugeben, daß die Aerzte recht an ständig bezahlt wurden. England muß dem nach das Paradies der Aerzte sein. Große Schlächterei. —ln einem Pack- Hause in Eleveland, Ohio, welches den Herren Leinen und Schölls gehört, werden täglich 125, Stück Schlachtochsen geschlachtet und verpackt und in der Zahrszeit wo Schweine geschlachtet werden, kommen täglich noch 300 Grunzer da zu. Drei Tausend Stück Schlachtochsen wer den für ein Neuyorker HauS verpackt, werth K 70,000. IVelschk'ornl'asten für eine Ivette.— Am 9. November bastele ein gewisser Robert S. Blake, auf der Bauerei von Carl Blake, in Unter Dublin Taunschip, Philadelphia Caun t>), 102 Büschel Welschkorn, in der kurzen Zeit von 9 stunden, 35 Minuten und 30 Sekun den. Das Welschkorn wurde durch eine Com mittee auf dem Platze gemessen, weil die Tages arbeit für eine Wette von AZUN gethan war. Es war eigentlich nur bedungen, zwischen Son nen Auf- und Untergang zu basten, um die Wette zu gewinnen. Das letzte Büschel war genau in 3 Minuten ausgeschält und die Com mittee hieß die Arbeit gut. Unsere Freunde im Lande brauchen alle Buwe und Mäd aus der Nachbarschaft, um soviel Welschkorn zu basten und werden obige Angabe schwerlich glauben. Fatale Schlägerei. Gestern vor 8 Ta gen wurden in Baltimore Thomas Mood»,Ro bert Haslett und Thomas ,»?annegan» welche der Theilnahme an der Ermordung von Edward Mitsche», am Wahltage, beschuldigt waren,auf Bürgschaft freigelassen. Abends als alle drei nach dem Frontstraßen-Theatcr gingen,gerielhen sie unter sich in Streit, in der Schenkstube des Theaters, mit Georg Stewart und ThomasAr mors, die wie eS scheint Freunde des verstorbe nen Mitschell waren. Zm Verlauf des Strei tes schlug Moody dem Stewart so stark aus die Stirn, daß sie blutete und er beinahe umfiel. Er erholte sich jedoch sogleich wieder, zog ein Pistol auS seiner Brusttasche und feuerte drei Schüsse auf Moody, welcher fiel, aber gleich v. Haslet, Hannegan und seinen andern Freunden aufgehoben, welche versuchten ihn die Treppe herunterzutragen. ThomaS Armons, der in Ge sellschaft von Stewart war, folgte Moody und seinen Freunden nach der Treppe, aIS Robert Haslett ein Pistol auf ihn abschoß, welches mit schroten geladen war, die ihm ins Gesicht gin gen. Ein Schrot ging durch die Oberlippe, schlug einen Zahn äuö und verletzte die Zunge gefährlich, andere drangen in die Wange und das linke Auge, daS wohl für immer blind sein wird. Die Beistehenden legten sich dann ins Mittel und brachten Moody nach der Wohnuug seines Vaters, wo er bald nachher starb. Ste wart wurde verhaftet. Feuer.—Die Baumwollen-Fabrik des Hrn. Hag»), an der Millcriek. in N. Merion Taun schip, Montgomery Eaunty, brannte am 4ten November bis auf den Grund ab. Das Ge bäude ist bei der gegenseitigen Versicherungs- Gesellschast von Montgomery Caunty versichert sür K 2,400. Auf die Maschinerie und Waa ren ist keine Versicherung und der Verlust sällt dem Lehnsmanne allein zur Last. Schreckliches D a m pf b o ot - U »> glück. —Am Nachmittage dts 7. Novb. ging das Dampfboot ..Teltgraph" mit ttwa 50 Persont» an Bord, »ach Baltimore ab. Als uiigtfähr um Mitttriiacbt das Boot i» der Nähe vo» New Castle war, zerplatzte dtr Ktsstl mit tiiicin fürchttrlich,» Knall. Im nämlichcn Augenblicke war auch die sogenante Cabin mit heißem Dampfgefüllt, wodurch ei nigt der dort schlafende» Personen, wie m>» vtrmuthtl, sogltich ersticktt», a»dtre wurde» mehr odtr mindtr beschädigt. Bci tintr Un tersuchung fand man Vitlt gänzlich todt, Mancht stcrbtnd und witder Andere schmerz lich verbrüht. In einem Berte lagen 4 klei ne Kinder, zwei Knabe» und zwei Mädchen, gänzlich zu Tode gebrüht, da«ebe» lag die unglückliche Mutttr, schwer verbraunt, knrz, die ganze Scene war fürchterlich herzzerrei ßend. Mehre Aerzte und o»drre Person?» kamen alsbald von der Stadt Wilmiiigto» herbei und brachte» de» Verttiiglückten alle mögliche Hülfe und Linderung. Acht Perso nen wurden nach dem Pennsylvania-Hospital befördert. Die Zahl der Todten wird auf 14, die der Verwundeten auf 10 angegeben, einer wird vermißt. Der kalifornische Goldgrä ber. Die englischen Zeitungen aus Kali fornien enthalten manche interessante Notizen, die inzwischen xb«, „jcht sehr zum Besuche des neuen Eldorado aufmuntern. Wie übtrall, so beweist sich auch hitr dir Glücksgöttin als »in sehr la»ne»haftes Weib, das, mit dem Dichter zu redtn, auf einer Kugel steht und wunderbar regirt. Es gibt iu den Minen Californiens teule, die Woche» lang graben, ohne ei» Körnchen Gold zu Gesicht zu bekom men, und inmitten der Goldlager zu verhun gern Gefahr laufen, wäyrend Andere wieder im Nu reich werden und Gold zu Tausenden Thalern finden. Inzwischen sollt» dit Glücklichtn zu dtn selten«, Ausnahmen g,hö- ren. Di» Gier, mit ver die Erde des gelben MttalltS wtgt» durchwühlt wird, soll schwrr zu btschrtiben sein, n»d etwas wahrhaft Uu hetmliches haben. Werktag oder Go»»cag macht keine» Unterschied. Alle äußer» Er eignisse machen auf den Goldgräber nicht den mindesten Eindruck: Es mag donner» oder blitzen, das Weltall mag in Flammen aufge he», der Goldgräber achtet es nicht e r gräbt! Er gräbt und schaufelt, so lang' er lebt, Und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt. Mexiko. Der Neu-Orleaus Picayu ue berichtet vo» Mexiko, daß die Generäle Arista uud Almonte beide nach der Presideut schaft streben. In seinem Commentar darü ber, sagt er,daß die Wahl des eine» wie des ander» eine Revolution hervorbringe» wür de. Sollte Almoiite siege», so wird Arista eine Republik Sierra Madre proclamire», wenn dagegen die Wahl auf letztere» falle» sollte, so würde» seine Gegner sie a»s den Grund «inznstoße» suche», daß sie durch Ge walt und Bestechung herbeigeführt worden sei. PittSbiirg, 10. Nov. - Ertru »ke n.— Ei» Mann von Westmorelanv Caunty, der auf seinem Wege nach dem Weste», um sich dort anzusiedeltt, mit seiner Familie eine» un serer Dämpfer bestiegen hatte, stand des Nachts »m 4 Uhr anf, um Wasser zu schöp fe» und seinen Durst zu lösche», fiel bei die sem Versuche über Bord uud ertrank. Trau rig für die Hinterbliebene Familie! E » twis ch t. Ein Jrläiider, Namens Patrik Caher, alias Baltimore Pat, soll ei ne» Polizeibeamten in Philadelphia gemor det, vo» dort tttlstohen und bei der Explosion des ~Co»ipanion" tüchtig verbrüht worden sei». Als Patient kam er in das hiesige Hos pital der Barmherzige» Schwestern. Am Ta ge, als er für gesund erklärt war, fand man ans, daß er ein Mörder fein solle. Officianr Fox eilte hin, um ihn zu arretireu. Er wei gerte sich, Fox zu folgen; es entspann sich »»» ein Kampf, i» welchem verschiedene Freiiiide Caher's diesem Verbrecher beistände» und Fox starke Verletzungen erhielt, während Ca her entfloh. Seine Helfershelfer sind jedoch arretirt. Die „Schwestern" schickte» nach Friedensrichter Daft um Beistand, damit dem Verbrecher seine Strafe werde. Stztg. Ciiicinnati, 1. Nov.—M o r d.—Ein gräß-, licher Mord wurde am Mittwoch Abend um 7 Uhr in einem übelberüchtigte» Hanse an der Walniitstraße verübt. Eine Nymphe, Na> mens Mary Jones, wurde dnrcb einen gewis sen E. D. Jones erschossen. Während des Nachmittags waren zwischen denßcidc» schon Zwlstigketten vorgefallen n»d die Dirne hatte den Wüstling dabei mit gezogenem Messer aus dem Haust gttriebe». An, Abend kehrte Jones zurück, zog tint Pistolt und entlud ih re jaduug in die Stirne des Weibes, was ih ren augenblickliche» Tod z»r Folge harre. De» 2, Nov. —Die Ermordimg der Jones, vo» welcher wir gestern berichtete», steht i» Bez»g auf die damit verbundene» Umstättde sowohl als auf die Judeiilität des Mörders als eine der seltsamste» nnd «»erklärlichste« Vorfälle da. Der Mord wurde i» einem vo» Mikthelcutk» überfüllten Hanfe an einer dcr gangbarsten Straßen und zn einer Stunde verübt, wo hunderte beständig vorübergehe» ; er wurde entdeckt, ehe das Blut in der Todes wniitt stockte und der Körper erkaltet war und dennoch findet man keinen Schlüssel zur Ansmittliing des Verbrechers. Ei» Geheim niß waltet über diesem Morde, das «nd«rch driiiqlich scheint und de» Thäter vielleicht vor der Strafe des Gesetzes schütze» wird. Bereits sind drei Männer, der blutigen That beschuldigt, eingezogen worden. Vergiftet. Hr» Holmes Familie, welche a« dcr Frontstraße (Tinciiiiiati) wohnt und acht Mitglieder zählt, wurde am Mitt woch Abend so schwer vergiftet, daß man an ihrem Anfkominc» zweifelt. Mir verneh men, taßcine der Töchter Kucheu zum Abeud esse» backte und beim Anmachen des Teiges sich eines Päckchens Arsenik bediente, das sie für SalaratilS hielt. Die Familie genoß die se vergifteten Kuchen mit gutem Appetit uud liegt nun, wie bereits gemeldet, hossnungslos darnieder. Schrecklicher Worfa ll.—Bal« timore, 7- Nov. Ein herzzerreißender Vorfall ereignete sich vorgestern Morgen zwischen 7—B Uhr in dcr Wohnung des Hrn. Thomas Pink, Exeter-, zwischen Fayelte und Lowstraße. Es erhellt, daß die älteste Tochter desselben. Mary Jane, seit einiger Zeit über Schmerzen in der Seite klagte und daß. um diese zu lindern heiße Backsteine in Anwendung gebracht wurden. Leider war einer der Backsteine zu sehr geheizt und wurde ohne Arg in Linnen geivickelt, und dem Mädchen auf die schmerzhafte Stelle gelegt. Unglück licher Weise geriethen aber das zur Um wicklung benutzte Linnen und gleich nach her die Kleider der Armen in Brand, so daß dieselbe fast im Moment von Flam men eingehüllt war. In diesem Zustan de sprang sie aus der Kammerthür, wo bereits der Aater. welcher auf das Hülfen geschrei der Tochter herbeigeeilt war, ihr entgegeneilte, leider aber vergeblich die Flammen zu löschen versuchte. Instinkt mäßig eilte das Mädchen in den Hof und warf sich unter den Hpdrant, worauf in Kurzem das Feuer gelöscht wurde, trauri ger Weise aber zu spät, um die Arme vom Tode zu retten. Dieselbe war in der kur zen Zeit so schrecklich verbrannt worden, daß sie trotz schneller ärztlicher Hülfe vor-- gestern Nachmittag an den Brandwunden starb. Die Familie ist dadurch in gros sen Jammer versetzt worden, welcher noch dadurch erhöht wird, daß der Vater, bei dem Versuche, die brennenden Kleider zu löschen, sich ebenfalls die Hände bedeutend verletzte. Bernhard Kratz, 25 Jahre alt, wurde wurde im Walde auf dem Orange Berge, N. 1.. erhangen gefunden, wo er dem Anscheine nach schon eine Woche gehangen hatte. In seinen Taschen fand man ei nen Brief von seinem Aaler in Deutsch land, worin dieser ihn ermahnte, redlich und fleißig zu werden, ihm Geld überwies und für die Zukunft Unterstützung ver sprach. Auch fand man ein Messer, wo mit der Verstorbene augenscheinlich die Zweige weggeschnitten hatte, welche ihm im Wege waren, weßhalb man die That für einen vorbedachten Selbstmord hält. Friedens Bote. Von» Auslande. dein Danipfschisse "Atlantic".) Witn, 24. Ort. Ein bairrischrs und hannoverschtS Corps mnß htiile in Knr-Hcs st» cingkdrungcn sein. Ein östrricb. Batail lon btgleitttc dieselben; 4000 Mann waren ane Italien abmarscbirt, um sich mit der Ar» mee in Tyrol zu vereinigen, welche jetzt aus 30,000 Mann besteht.—Vierzehn Infanterie Bataillone nnd 4 Kürassier Regimenter mar schirten aus Ungarn um sich der böhmischen Armee anznschlitßen, welche aus 85,000 Man besteht. Einer Pariser Nachricht zufolge, solle» die Preußen am 26. Ott. die hessische Grenze ü berschritten haben. Es scheint dass die Preu ßen es ans Kassel abgesehen haben und über. Haupt de» Norden besetzen werden, während Oestreich und Baiern den Süden des Knrfür stcnthums aufs Korn nimmt. Ob »n» diese drei Machte den Kurfürsten wieder zur Re gierung verhelfen oder sich die Benle theilen werden, muh die Zukunft lehre«. S ch l r 6 w i g - H o l st t > ».—Hamburger Nachrichten vom Skstc» zufolge sind die Thä tigkeiteu beider Armeen einstweilen eingestellt, und zwar ohue gegenseitige Uebtrrinkiinfl, Prenßen, heisst es, habe den Herzogthümern angerathcn, Fricdtnsunttrhandlungc» anzu knüpfen. England. Der Hauptgegenstand der Unterhalcuug nnd theilweise heftige» Aufre gung bildet die Thatsache, dass der Papst ei »e» Cardinal und mehrere Bischöfe für Eng land ernannt hat. Nerheirathet. durch de» Ehrw. I. S. Hermann, am 9. Nov, Herr Daniel K, Siegfried, von Port Clinton, mit Sarah Amanda H. touis, von Perry. —durch de» Ehrw Wm. Pauli, am sten Nov., Hcrr Nikolaus Gchässer, vo» Aula law»»), mit Miss Susauua Hoch, von Cumru —ain I0te», Herr CyruS B. Striiuk mit Miss Snsanna Breitigam, vo» Robeson. —durch de» Ehrw. Co»rad Miller, a», 20. October, Hcrr tevi Bechtel mit Miss Ca thariiia Clcaver, beide vo» Washington. am 27sten, Herr Nikolaus Freyermuth, von Washington, mit Miss Cathariua Moser, von Peik. durch den Ehrw. A, L. Herman, am 4teu Nov., Herr Jacob Fromm mit Miß Angeli »e Roth, beide von Bern. Starb. —am letzten Dienstag, in dieser Stadt, Ge orge Bucf, ei« Soldat der Revolution, im Alter vo» über 80 Jahre. —am 5. Nov., i» Röhrersburg, Conrad Attleubach, im Alter vo« etwa S<> Jahre». —am Ute» Nov., j» Exeter, am Mageii krampf, Isaac Ritter, im 69ste» tcbc»sjahre. -an, I2ten Octob., i» Röhrersburg, am Schlägst,iß, Wittwe Kämb, Ehegattin von Paul Kämb, im Kisten tebensjahre. —am 6. Nov., in Robesou, David Mor ris, Esq,, im LZste» tebensjahre. —am 31. Octob., in Greenwitsch, Daniel Wiltraut, in, 50stt» Jährt sei,,es Alters. —ai» 31. Ott., i» Alba»,), Georg Herbster im 76stt» Jahre'seines Alters. Oddtcllows Halle Luchstohr. H A. Lanh möchte Sie Aufmtrksamktit der Käufer von Büchern und Fä«cy-Artikeln achtungsvoll auf sein ausgedehntes Assorte mcnt lenke». tassc es trinnert sein, daß drr cinzige Bnch jtohr j» Rtading, wo Bücher von jeder Ver schiedenheit zu haben sind, in drr Oddfellows Hallt ist, wo fortwährend zu habe» sind alle Sorten von Historien, Biographie», Gedichten, Drama's, Attnualen, Bibeln, Liederbüchern, Gtsttz-Büchern, Blättk-Biicher», Papier, Novelle», Magazinen, Musikalien, Zeitungen nnd alle Artikel, welche in einen Bnch- und ScbreibmaterialitN'Stohr gehören, zu billi gen Preisen. Güter werden täglich bestellt und erhalten von Philadelphia und Neu Dort. H. A. Lantz. Reading, Nov. 12. bv. Wohlfeiler Holz- und Kohlenhos. William Weimer, Brnachrichtigr achtungsvoll die Bürger von Reading und de», Caunty, dass er von dem Holz- und Kohlenhofe Besitz genommen hat, welcher von Perry nnd Comp, gehalten wur« de nahe dem neuen Depot, an der Nord Bten Strasse, wo er fortwährend anf Hand hält einen großen Vorrach von Holz uud Kohlen für alle Zwecke, bestehend aus Klumpen, ge brochenen, Ej-, Stove«, Nuß-, Chesnnt- und Pie-Kohle», die beide» letzte» Sorte» sind gut für Kalkbreiier. Ebenfalls Hickory und lLi chenholz von der beste» Qualität. Alle Bestclluugktt werde» dankbar angenom men und prompt besorgt. Bestellungen mö gen au seiner Wohnung im östlichen Markt- Viereck gemacht werden, oder an obigem Platze VZ-Der höchste Preis wird bezahlt für H»k« kory nnd Eichenholz. Der Unterschriebene ist fortwährend bereit Bestellungen für Kohlen zn besorgen fürjKalk brenner, Fabrikauteu:c. unter sehr billigen Bedingungen. TVn». IVeimcr. Reading, November 12. Bm. Eine Ordinanz. Betreffend das Pflastern und Eurben der Fuß wege in der sten, zwischen der Laurel und Walnutstraße, und in der Franklin, zwischen der vten und Wasserstraße. Abschnitt 1. Sei es verordnet und inaktirt durch die Selekt und Common Councils von der Stadt Reading, und es ist hierdurch verordnet und bestimmt durch die ersagte Autorität: Hass die Eigenthümer von Lotten oder Grundeigen, thum in der sten, zwischen Laurel und Wal nut, und in der Franklin, zwischen der Wasser und Bten Straße, in gedachter Stadt, aufge fordert sind und hierdurch werden, die Seiten wege zu pflastern vor ihren respektiven Lotten, mit Backsteinen oder platten Steinen, und eben so dieselben mit gehauenen Steinen zu curben, binnen sechzig Tagen nach Passirung dieser Or dinanz: vorbehalten, daß in Front von leeren Lotten und Ställen die Breite von 5 Fuß nur gepflastert werden mag, nach Belieben der Ei genthümer—solcher Pfad ist nächst an die Curb steine zu legen und zwischen die Schattenbäu me, wenn solche da sind. Absch. 2. Und sei es ferner verordnet uud inaktirt, durch die vorersagte Autorität, daß die ersagten Curbsteine in Sand gesetzt und das Pflaster in Sand gelegt werde, von nicht we niger als sechs Zoll tief. Absch. 3. Und sei es ferner verordnet und in aktirt durch die vorersagte Autorität, dass wenn der oder die Eigner von der oder den ersagten Lotten sich weigern oder es vernachlässigen soll ten den in obiger Ordinanz enthaltenen Bestim« niungeu nachzukommen, es die Pflicht deSStra ßen-Commissioners sein soll, und er ist hiermit angewiesen und aufgefordert die Fußwege vor den erjagten Lotten zu curben und zu pflastern, wie es oben gefordert wird, und die Rechnung oder Rechnungen dafür dem City-Anwalt ein zuhändigen, dessen Pflicht es sein soll, ein Lien oder Liens auszufertigen und dieselben gegen das Eigenthum solcher Personen einzutragen, welche der obigen Ordinanz nicht nachkommen. Passirt den 26. October 1850. loel Ritter, P. tzv. C. TV. A. Tvello, P. E. C. Attest. —Z. L. Reitmoyer, «s. S. C. Z. W. Tyson, S. C.E. November 12. 3m. Wohlfeiler wie jemals! auf Handeln großes Assor« goldener und silberner Laschen« Ukrcn, modigen goldenen Juwelen und ein großes Assortement von Amerikanischen Uh ren, versichert der Münze gleich zu sein, am Readinger Uhren« und Zuwelcn-Stohr, No. 24' Nord ste Straße, Ostseite, zwischen der der Court und Washingtonstraße. Luden. N. B. Repraturen jeder Art werden aufdie kürzeste Nachricht gut und zu den billigsten Preisen verfertigt. Reading, November 12. 3m. An die Leidenden. Aienle's Gcsundlieit-berstcllunga,Pil len.—Diese Pillen sind besonders geeignet für das weibliche Geschlecht, weil sie den Magen reinigen und den Appetit herstellen. Sie sind vortrefflich für Hartleibigkeit, Mutterweh, Ko lik, Durchlauf, Leibweh, Dispepsia, Kopfweh und die verschiedenen Leiden des weiblichen Ge schlechts. Sie sind ebenfalls ein unübertreffli ches Heilmittel gegen den Grävel oder reißenden Stein und alle Leiden an der Blase. Pillen sind zum Verkauf in dieser Druckerei. Preis 50 EentS die großen und 25 Cents die kleinen Boren. November 12. bv. Kale«der. 'Der erste deutsche sür daS Jahr 1851, von Rudolph Garrigue,in Neu Pork, sowie verschiedene andere Sorten deutscher Kalender für 1851, erhalten und ein zeln und beim Dutzend zum Verkauf in dieser Druckerei. Neue Bücher. Eine Auswahl der beliebten Zugendschriften von Christoph Schmidt und auch eine AuSwahl anderer Volksbücher, sehr passend zur Beleh« rung der Jugend und Unterhaltung in den lan gen Winterabenden, sind erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Einige Hefte der Volks»Bibliothek, von I. und PH. Rohr, in Philadelphia, sind ebenfalls erhalten und liegen zur Einsicht bereit. G n m m i. Es wird jetzt ein Versuch ge macht, den Baum, aus dessen Safte dasGum» mi Elastitum gewonnen wird, auch in verschie, dtnen Theilen dtr Ver. Sraattn anjupflan zen. Sollte dits gtlingcn, so würde dadurch ein wichtiger Zweig der Manufaktur in'S le« ben gerufe«. Mar ktpr etie. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Philad Waizeen Bfch. 1 10 I 08 Roggen " 65 73 Welschkorn " 60 68 Hafer ....... " 32 41 FlachSsaamen ... " 1 50 1 60 Kleesaamen .... " 4 00 4 50 Timothyfaamen . . « 2002 50 Kartoffeln « 50 65 Salz « 40 3S > Gerste 75 80 ißoggenbranntwein . Gall. 25 26 Aepfelbranntwein . 25 30 Leinöl ....... " 85 80 Flauer (Waizen) . . Bärl 5505 12 do. sßoggen) . . " 3503 25 Schinken...... Pfd. 12 10 «Schweinefleisch... « 6 6 Rindfleisch 7 7 Unschlitt « 8 8 Faßbutter 12 15 Hickoryholz Klast 4 50 5 25 Eichenholz « 3504 50 Steinkohlen .... Toile 3504 50 Gyps ,< 4504 25 Philadelphier Viehmarkt. Philadelphia, November 16. 1850. Zm Markte waren während der Woche 1530 Schlachtochsen, 330 Kühe und Kälber, 700 Schweine und 2700 Schaase und Lämmer. Preise! Schlachtochsen waren in guter Nach« frage, aber die Preise sind etwas niedrer; Der« käufe zu P 5 bis S6j, die 100 Psund, nach der Qualität; etwa 550 Stück wurden nach Neu Pork getrieben. Kühe und Kälber - trockne Kü he brachten K 7 bis Kl 4, Springer Kl 2 biS 25, und frische Milchkühe V2O bis T 32. Schweine verkauften sich zu H 5 bis Hsj, die 100 Pfund. Schaafe und Lämmer kosteten ?lj biS K 4 daS Stück, der Qualität gemäß. Ein anderer frischer Vorrath von wohlfeilen Troeknen Gütern und Carpeta, in der Odd FeÜstvs Halle. Hoffund Hekn haben so eben erhalten,ein groß und splendides Assortement von Herbst und Tvinttrgütern, bestehend zum Theil auS Tuchen, Casimirs, Sattinetts u. Velvet-Corden» Fäncy-Westen und seidenen Cravatten, Mous De Laines, Caschmirs und MerinoS, Kattunen, GinghamS, Flanellen, Kelsch, Pik« kingS,Moslinen, Handschuhen, wollenen und baumwollenen Strümpfen :c. »c. Ebenfalls Carpets, Flur« und Tifch«Oeltü« chern und einem allgemeinen Assortement von trocknen Fäney und einheimischen Gütern, und ebenfalls langen und viereckigten Bay«Staat« Schawls, zu sehr erniedrigten Preisen, wozu die Aufmerksamkeit des Publikum» erbeten wird von Hoff und Hehn. Reading, November 5. 3m. Nachricht Die Stockhalter der «Readinger Manufak tur-Gesellschaft" werden hierdurch benachrich tigt, daß in Folge eineS Beschlusse« der Board das fünfte Jnstalment von F ü n 112 Thalern bezahlt werden muß, an den Schatzmeister, am oder vor dem sechs und zwanzigsten instehenden November. Sie werden ferner benachrichtigt, daß wenn einige von den gedachten ZnstalmentS nicht be« zahlt werden, wenn sie fällig sind, Interessen darauf gerechnet werden, nach dem Grade von ein Prozent per Monat, und wenn einige von den erfagtenZnstalmentS u.Znteressen unbezahlt bleiben, für 2 Monat, der Stock verwirkt oder Klage gebracht werden kann für die Znstal« nientS und Interessen, nach Gutachten der Di rektoren. U?m. tLckert, Schatzmeister. November 5. 1850. 3m. An die Damen. Die Unterschriebenen möchten achtungsvoll die Damen benachrichtigen, daß sie unlängst ei nen ausgedehnten Damen Stiefel« und Schuh-Stohr eröffnet haben, wo jeder Artikel von Damen u. Kinder-Fußbekleidung um die billigsten Preise zu haben ist. Ihr Vorrath besteht auS Con« greß-Stiefeln, Gaiter-Etiefeln, Halbgaitern und Lasting BuskinS von jeder Farbe und Arbeit. Welt, Pump und umgewandte Kid-BuskinS, Teis und Slipper» vom besten Material. Mäd chen» und Kinderschuhe von jeder Verschieden heit und Farbe. N. B. Diese Schul)« haben sie besonder» ge macht für ihren Kleinverkauf«Stohr und wer den versichert das zu sein wofür sie ausgegeben werden. H. F. Felix und Co., N. W. Ecke der sten und Pennstraße. November 5. bv. Nachricht Di« Collektoren und Tarbezahler von Berks Caunty werden hierdurch benachrichtigt,daß die für da» Jahr 1350 assessirten Taren jetzt fällig sind und ohne Verzug in den Caunty-Schatz bezahlt werden müssen. Carl Fichthorn, ) Conrad Claus, Thomas Schöner^ Reading, Novb. 5. Zm. An die unabhängigen ErWähler von Berks Caunty. Freunde und MitbürgerFür die sebr schmeichelhafte Unterstützung bei der letzten Wahl, indem Ihr mir die zweithöchste Stim« me für das Scheriffs-Amt gegeben, fühle ich mich gedrungen Euch meinen verbindlichsten nnd herzlichst?» Dank abzustatten; auch woll te ich Tuch zugleich bitten, mich in drei Jah ren nicht zu vergessen, weil es möglich ist, daß ich dann wieder als Candivat für genannte« Amt vor Euch treten werde. Unterdessen verbleib, «eb achtungsvoll. Euer Freund und Diener, Zodn Manderbach. Heidelberg, Nov. s. Sm.
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