Hernaydez schon fast überzeugt war, der von ihm Erinordete sei ein Dieb gewesen, der sich eingeschlichen, und seine Krau vollkommen unschuldig. Man weiß wie angenehm eS ist, daS zu glauben was man wünscht. Der Mann dachte so :—Wenn ich wirklich den Geliebten meiner Frau getödtet habe, so würde ste ihn nicht ver gessen und mir nicht verzeihen können. Im Gegentheil bemühte sie sich, alles zu entfernen, was seine Eifersucht aufregen könnte. Sprach er manchmal von dem Menschen, den er getödtet hatte, so bat sie ihn, nicht mehr daran zu denken. Noch nie hatte Don Hernando seine Frau so gefällig und liebevoll für ihn gefunden ; er fühlte sich glücklicher als jemals in sei nem Leben und sagte oft zu sich selbst, daß auch das Unglück oftmals zu etwas gut sei. (Schluß folgt. Werth der Guinea Hühner. —Ein Schreiber sagt, das Guinea Huhn oder Pentado ist ein beinahe cher Leger, und man sagt, es vereinige in sich die Eigenschaften des Welschhuhns und des Fasanen. Es ist in Afrika ein> heimisch doch wird es von Einigen behaup tet, es gehöre ebensowohl Amerika an. Sein Fleisch ist an Geschmack und Farbe jenem des Fasanen mehr ähnlich als jenes des gewöhnlichen Huhns. Das Guinea Huhn verähnlicht sich leicht mit dem ge wöhnlichen Huhn in seinen Gewohnhei ten und Nahrungsarten. M Es ist sonderbar (bemerkt dieser Schrei ber) daß amerikanische Landwirthe ihre Aufmerksamkeit nicht auf das Guinea Huhn richten. Ein einsichtsvoller Jersey mann, NamenS David Bonner, der von England kam. pachtete vor vier Jahren ein Grundstück von 5 Acker und begann Eier sür den New Vork Markt zu ziehen. Bonner hat nie irgend einige Hülfe ge dingt, und zu dieser Zeit ist er Eigner ei ner Bauerei, wofür er V 4.70» bezahlte, die Gebäude auf welcher über G3MO steten. Er hat seine Bauerei bezahlt; er ist Niemanden einen Cent schuldig, und eignet eine Heerde von Guinea Hühnern, welche von BVV bis I2VO an Zahl abwech selt. Großer Raub.—Eine Neu Or leans Zeitung berichtet, daß einige Nächte nach dem Tode des daselbst verstorbenen MillionärsM'Donough. fünf weißeMän ner mit Hülfe eines seiner Sklaven in dessen Wohnung einbrachen und an Gold und Silber zu dem Werthe von 810M0 daraus raubten. Der Sklave wurde nach her verhaftet und gestand die That vor dem Mayor, welcher darauf eine Unter suchung in dem Hause anstellte, und Stadt Obligationen zum Betrage von IW.VOV Thlr. in demselben fand. Wolksfreund. Cjnciunctti. V. Nov. Edel wüthige Handlun g.—Während Kapitän Ak kermann vom Dampfboote Melodeon vor einigen Monaten am Landungsplatze in Neu Orleans wandelte, sah er einen ar wen zerlumpten Knaben mit bleichem Ge sichte und ganz abgemagert durch Kummer der sich auf einem der Baumwollballen lehnte. Er richtete den kleinen Burschen auf und fragte ihn, warum er nicht nach Haus ginge. Der Kleine erwiederte, er habe kein Haus; sein Vater und seine Mutter seien an der Cholera gestorben und er stehe nun allein da in der Welt. Cr sagte, er habe Verwandte, die zu Pitts bürg wohnten und warte hier am Lan dungsplatze seit einigen Tagen, um ein Boot zu finden, worauf er sich die Erlaub niß erbetteln könnte, mitfahren zu dür fen. Der Kapt. nahm das arme Kind mit und vertraute eS der Sorge seiner ei genen Familie an. die ihn mit Kleidern u. s. w. versorgte. Unterwegs fiel das Kind über Bord und ungeachtet seiner! Schwäche hielt es sich so lange auf dem Wasser, bis die Jawl zu seiner Rettung herbeigesandt wurde. Er befand sich ge stern in unserer Stadt und wurde heute von Kapitän Ackermann nach Pittsburg gesandt. Wahrlich ein herrlicher Act von Humanität. Wie viele würden das un glückliche Kind auf dem Baumwollenhau fen haben verhungern und umsonst nach feiner entfernten Heimath weinen lassen. Viele, in der That sehr Viele! Aber der Mildherzige erschien zur rechten Zeit dem Unglücklichen, wie ein Engel der Liebe. St. Louis. 31. Okt. Das Taucher boot ..Sub Marina No. 4." kam gestern von Cairo hier an und zwar mit einer Dampfbootmaschinerie an Bord, in deren hohen Alter sich für den Zeitungs Rap porteur eine beachtenswerthe Neuigkeit darbot.— Einigen unserer Leser wird es bekannt sein, daß im Jahre 1829 ein Ver. St. Dampfboot (Neptune) an der Mündung des Ohio unter Wasser sank. Das Boot wurde zu Militär Zwecken benutzt hatte Kugeln. Bleibarren und. wie es hieß, auch Thlr. an Bord, von welcher Fracht seitdem auch nicht das Geringste zu Tage gefördert wurde.—Vor etwa v Jahren begann Capitän H. B. Cads das Boot und dessen Ladung aufzusuchen und fand dasselbe endlich im Jahie 1848 unter 45' tiefem Wasser mit 14 Fuß hoben Sand bedeckt. Seit der Zeit hat er sich unun verbrochen damit beschädigt der gesunde neu Schätze habhaft zu werden, hat durch Sprengen unter dem Wasser sämmtliche Maschinerie des Bootes, dann das Blei und in den letzten Tagen voriger Woche auch die längst ersehnte Geldklste zu Tage gefördert. Herrn Cads Mühe ward aber schlecht belohnt, als man die Geldkiste sprengte fand man erst—daß nichts darin war! — Bolksfreund. Reading, den Nvv'ber LBSO. (L?"V. L Lsq., iz our o,utlic>ri?.otl t»i revoiviiiA Luli«eripticms, nnd muliinA Oollketion» l<>r tliv at liiBcMcksin?l,ilatlvl pliia, New Vork, kiUtimoit? Loswn, , nt ki« (Mco, <'ls - LuiltliiiAs," 36 Liroet, ?kilkilk>lpliik, is cmo ofonr.-nitkorizieti kxonw ta recmv« rnent-j »ncl «übsei iptians tar tliis paper. at Ins ollicv, 2il. slor) Lull. i Der erste Schnee, —Am Sonntage war eö recht widerlich kalt und Abends fiel ein leichter Schnee, der aber in der darauffolgenden Nacht von einem starken Nordwest-Sturme gänzlich weggeblasen wur de Der Winter hatt sich recht fühlbar eingestellt nnd wer noch nicht bereit ist ihn zu empfangen, mag eilen sich bereit zu machen, Raub und Brandstiftung, Sin Hauö in der Sten Strafte wurde in der vorletzten Freitag Nacht, vermittelst Oeffnung eineö Fensters, von eini gen Langfingern besucht. Sie sperrten die Frau, de ren Mann nicht zu 5z au sc war, in der Kammer ein li, durchsuchten dann daS Hauö sür Beute, Sie nah men einige Decken uud andere Artikel mit und steck ten dann einen Holzschoppen in Brand, Die Fran entkam aus dem Fenster nnd machte Lärm, aber die Schurken waren schon verschwunden und stud biö jetzt noch nicht cingcsangen, Wahl-Verichte. Die officiellen Berichte von der Wahl in Neu Uork bestätigen unsere frühere Angabe, Die Whigs haben ihren Gouvernör mit etwas über 300 St Mehrheit erwählt; alle übrigen Staatsbeamten sind LokosokoS, Die WhigS haben eine Mehrheit für den Congrch u eine große Mehrheit in beiden Häusern der Gesetzge bung erwählt, Gut gethan. In Neu Jersey haben die LokoS ihren Gouvernör erwählt nnd werden bei vereinter Stimme eine Mehr heit von 2 Stimmen in der Gesetzgebung haben. In Michigan haben die WhigS sicher 2 und wahr scheinlich alle drei Coiigrcftglicder erwählt In Illinois hat die neuliche Wahl keine Verände rung im politischen Stande hervorgebracht In Massachusetts ist kein Gouvernör duich'S Volk erwählt, Bier verschiedene Tickets, Whig, Lokosoko, Frelboden und Abolitioiiisten, waren vor dem Volke, wodurch die Stimmen viel zerstreut wurden Wenn die WhigS nicht darnach sehen, daß sie die noch feh lenden Senatoren erwählen, so werden sie vielleicht ihren Gouvernör zu verlieren. Klein Delaware hat bei der neuliche» Wahl auch einen Purzelbaum geschlagen nnd sich einen Lokosoko- Gouvernör erwählt, mit 15 Stimmen Mehrheit Dieselbe Partei wird auch eine Mehrheit in der Ge setzgebung haben, Brückenba u—Wenn wir lange genug war ten. wird auch die Zeit kommen daß die durch die Ue berschweinniung zerstörten Brücke» über die Schuhl kill wiedcrcrbaut sind, Gut Ding will Weile haben, sagt ei» altev Sprichwort, daö sich auch auf unsern Brückenbau anwenden läßt Die Leute westlich von der Schuylkill, die sehnlich auf die Wiederherstellung der Brücken warten, werden sich wohl biö zum näch sten Frühjahr mit den Bequemlichkeiten begnügen müssen, welche die schwimmende Brücke darbietet,— Die Arbeiten zum Wiederaufbau der Harridburg und auch der Poplar Neck Brücke sind jetzt im Gange und ! die Aussichten sind, daß die Erstere biö zum Frühjahr l und die Letztere noch früher vollendet fein wird WaS ! mit der Laneaster Brücke geschehen soll, haben wir noch nicht erfahren. Der Eigenthümer von Kisstn gcr'ö Brücke hat ebenso einen Kontrakt gemacht, wo nach dieselbe biö zum I, Mai wiederhergestellt sein wird. Ohne Zweifel werden die veilchiedenen Gcsell schasten, denen die weiter entfernten Brücken gehören, auch Anstalten für deren Wiederherstellung treffen Unsere Canäl e,—An der Ausbesserung unse rer Canäle wird rastlos und eifrig gearbeitet, doch ist der Schade so groß, daß eö Wohl bis zum Anfange der Bootfahrt im nächsten Frühjahr dauern wird biö die ganze Linie wieder fahrbar ist. Der Union Ca nal ist schon seit einigen Wochen wieder soweit her gestellt, daß Böte und Flöße von Middletown hier her kommen können, und bedeutende Quantitäten Bauholz find seit Kurzem auf demselben hierher ge bracht worden. Der Schuylkill Canal ist ebenfalls wieder fahrbar, von hier biö nach Philadelphia, Die Geheimnisse der Oddfellowö- Hall e—Wer etwaö von den Geheimnissen derOdd fellowö Halle erfahren will, der gehe zu den Herren Hoff und Hehn, die ihren Stohr In jenem Gebäude haben Dort wird er daö Geheimniß entdecken, daß er für wenig Geld schöne Waaren kaufen kann Sie haben soviel, daß ste dieselben nothwendig verkaufen müssen, um Platz für neue zu bekommen, DaS zweite Geheimniß findet sich bei Freund H A, La n tz, im nämlichen Gebäude, llüd besteht In el »cm großen Vorrath schöner und wohlfeiler Bücher. Schreibmaterialien ie. größer wie in irgend einem andern Stohr in dieser Stavt. ES lohnt der Mühe die Bücher zu besehe», und Hr L wird sie mit Ver-1 gnügcn Jedem zeigcy noch lieber aber verkaufen. Die Libanon Valley Eisenbahn Wie die Philadelphler Zeitungen berichte» ist die Ver messung dieser Bahn, von HarrlSburg biö Reading. jetzt vollendet und e« sind daher «übsichten daß der Bau derselben Im nächsten Sommcrvorangchen wird. Die Bahn wird eine kleine Strecke oberhalb Reading über die Schuylkill Yassiren, Gefängniß-J nsp ek t vre n,—Heinrich Na» gel. Esq, von dieser Stadt", wurde durch die Caunty Commisfloners wieder als Gefängniß-Inspektor an gestellt, An die Stelle von William Heidenreich, Esq,. dessen Dienstzeit abgelaufen war. ernannte die Court David Fister, Esq,, ebenfalls von Kuiztaun, "Wilde Rose n." ist der Titel ciiicö neuen deut schen Sonntagö-BlattcS, das von Hrn. Wilhelm Rosenthal, in Philadelphia, heranögegcben?vird und wovon wir die erste Nummer erhalten haben. Das Blatt ist sauber gedruckt, elegant ausgestattet und ko stet jährlich I Thaler Wtlde Nosen sind zwar eine angenehme Erscheinung im Winter, ob sie aber lange blühen werden, wird die Zeit lehren. Verkauf einer Eisenbahn, Den Ver ordnungen der Gesetzgebung gemäß wurde daö Stück der Columbia Eisenbahn, welches zwischen der Broad straße in Philadelphia und der neigenden Fläche an der Schuylkill liegt, mit Einschluß des Depots, Zoll hauses und der Brücke, am vorletzten Donnerstage in Philadelphia, durch die Canal Commissionerö öf fentlich verkauft. Wie man erwartete wurde dasselbe durch den Presidenten der hiesigen Eisenbahn-Com pany für den Gebrauch derselben gekauft, für die Summe von 95t3.200 Monopo l,—Unsere hiesige Eisenbahn-Compa ny hat seit Kurzem eine neue Regel in Berechnung der Preise für Fracht-Transportation eingeführt, die ziemlich drückend für die hiesigen Geschäftsleute und Transportöre wirkt. Für jede« kleine Packet, gleich viel ob eS 10, 20. 50 oder Ivo Pfund wiegt, muß gleicher Preis bezahlt werden und ebenso für jedes Gewicht von 100 biö 200 Pfund der volle Preis für die letztere Zahl, Die Company weiß gut genug, daß sie das Monopol in Händen hat und sucht eö zu benutzen, eö wäre aber jcdeiisallö besser, wen» sie in dieser Hinsicht etwas mehr Liberalität zeigte. Neue Erfindun g,—Vor einigen Wochen iaS man in den Zeitungen, daß eine neue Art Eisenbahn Karren erfunden sei, die besonders für den Kohlen- Trausport geeignet wären. Dieselben haben die Ge stalt einer Tonne, die mit Kohlen gefüllt wird, durch deren Mitte die Achse geht woran die Räder auf den Schienen laufen. Wie wir vernehmen wurde diese neue Art Transporter kürzlich auf der Rcadinger Ei senbahn brobirt, erivieö sich aber durchaus unzweck mäßig, Hvwar unmöglich die Kohlen in einer festen Lage zu halten und so waren sie durch die vielen Um wälzungen beinahe zn Pulver gemahlen, ehe sie Rich niond erreichte». Schreckliche Aussichten —Ei» gewisser I W Schmitz, der sich in Europa mit der Beobachtung der Himmclkörper beschäftigt, hat die Entdeckung ge macht, daß die Sonne immer kleiner wird, das heißt, daß sie sich immer weiter von der Erde entfernt. Er ist überzeugt, daß die Egyptier die Sonne viel größer gesehen habe» wie wir. Nach seiner Berechnung wird ste nach 6000 Jahren nur noch ein Drittel ihrer jetzi gen Größe haben ; nach 2000 Jahren würde die Er de ganz unfruchtbar und nach Ko<>(> mit einer ew.igen Eiskruste bedeckt fein. Hu ! da wird'S kalt werden, und wer so lange leben will, wird wohlthun sich mit warmen Kleidern zn versehen. Die nächste Presidentenwahl. Obwohl eS noch beinahe zwei Jahre sind bis zur nächsten Presidentenwahl, sind doch schon häufige Spekulationen im Gange sowohl in Betreff der Candidaten welche die Parteien für das Amt ausstellen werden, aIS in Betreff des wahrscheinlichen Resultats derselben. Unsere politischen Gegner haben bereits eine Anzahl Candidaten im Felde, welche hinläng« lich wäre die Der. Staaten für die nächsten 50 Jahre mit Presidenten zu versehen. An der Epitze davon steht Gen. Caß, der nicht üble Lust zu haben scheint,sein Glück nochmal zu ver suchen, dann folgen Buchanan, Foote, Benton, Houston, Dickson, John Van Bur. n und An dere. Man glaubt daß eS ihre Absicht sei,mehr als einen Candidaten aufzustellen, oder wenig stens daß die verschiedenen Faktionen der Par tei jede ihren eigenen Candidaten aufstellen wer den. Aus die Art erwarten sie, daß keiner der Candidaten eine absolute Mehrheit der Erwäh lerstimmen erhalten und die Entscheidung der Wahl dann sür das Representantenhaus kom men würde, einen ihrer Candidaten auf den Presidentenstuhl zu bringen. WaS nun die Wh'gpartei in dieser Bezieh ung betrifft, so glauben wir daß sie sich leicht sür einen Candidaten vereinigen wird, und die ser Eine ist Gen. IVinficld Scott, der Held von zwei Feldzügen, dessen ganzes Leben dem Dienste seines Vaterlandes gewidmet war, nicht in der Schreibstube, vom Schutz für Hitze und Kälte und allen Bequemlichkeiten des Lebens umgeben, sondern aus dem Felde der Ehre, den feindlichen Kugeln ausgesetzt und aller Bequem lichkeit des Lebens gänzlich beraubt. Seine Ernennung für die Presidentschaft wird einen unserer ersten Wünsche befriedigen, welchen wir schon seit sieben Jahren hegten. Hätte ihn die Partei in 1844 als ihren Candidaten ausge stellt, so wäre Uebel verhütet worden, daß seitdem nicht nur über die Partei, sondern auch über das ganze Land gekommen ist. Wir empfahlen in 1848 seine Ernennung in Gemäßheit mir dem Wunsche einer Mehrheit der Whigs von Berks Caunty, und wenn wir sie nun nochmal empfehlen, so geschieht es nicht allein dem Wunsche der WhigS von Berks,son dern vom ganzen Staate, wenn nicht von der ganzen Union gemäß. Clay, Webster, Clayton und andere große Männer der Partei, wären fähig genug das Amt zu bedienen, aber die Partei bedarf einen Candidaten wofür sich Alle interessiren, der ge rechte Ansprüche auf die Unterstützung einer hinlänglichen Mehrheit deS Volks hat, u. dieser Kandidat ist Gen. Seott. Di» WhigS werden ohn« Zweifel alle für ihn stimmen und Taufen, de von der OppositionS-Parlei warten nur auf eine Gelegenheit »in Gleiche« zu thun. Mit Scott für President und einem populären süd lichen Whig für Vice-President, wird die Par tei starkgenug sein aller Opposition Trotz zu bie ten und nicht zu befürchten sein, daß die Ent scheidung der Wahl vor daS Haus kömmt. Volkszahl von Berks Caunty. Distrikte, Männl. Wcibl Zufmmen Nordost Ward 1544 1662 3206 Südost Ward ISSI 1614 3165 Nordwest Ward 1341 1341 1682 Südwest Ward 1858 1917 3775 SprußWard 1482 1511 2993 R.caving 7776 8045 15821 Albany 1406 Amity 769 797 1566 Antalawny 556 51t) 1066 Bern 892 801 1693 Ober Bern 910 837 1747 Brecknock 457 418 875 Cumru 1966 1875 3841 Colebrookdale 562 540 1102 Cenker 671 673 1344 Caernarvon 479 499 978 Douglaß 509 509 1018 Elsaß 1348 1349 2697 Exeter 1051 1099 2060 Grünwitsch 1842 Hamburg 516 519 1035 Heresord 009 637 1246 Unter Heidelberg 1093 1049 2142 Kutztaun 333 307 640 Langschwamm 946 922 1668 Marion 763 766 1529 Maidencriek 649 660 1309 Maxatawny 1739 Olcy 882 917 1799 Penn 743 732 1475 Perry 063 657 1320 Rockland 079 690 1369 Richmond 2056 Robcson 1230 1173 2103 Ruscombmanor 633 606 1239 Tulpehocken 865 938 1803 Union 854 812 1665 Ober Bern 910 837 1747 Windsor 574 541 1115 Womelsdorf 459 487 946 Ober Heidelberg 413 391 804 Nord Heidelberg 369 441 840 Ober Tulpehocken 1001 982 1983 tLin Schulleb, e»« oder eigentlich ein Schul-I?e» ein, aus Schullehrern, Schul-Di» rekloren und auch andern Freunden des Unter richts der Zugend, hat sich in Lecha Caunty ge bildet und bereits seine Constitution veröffent licht. Tiefer Verein hat sich die lobenswerthe Ausgabe gestellt, ein mehr gleichförmiges und zweckdienliches System für den Unterricht der Jugend aufzustellen, das in allen Schulen jenes Caunties eingeführt werden soll. Wenn das Unternehmen wirklich gelingt, so kann es nur gute Folgen haben. ES wird hauptsächlich da zu dienen, daß nur fähige Lehrer sür den Unter richt angestellt werden, was bisher leider nur zu häufig vernachlässigt wurde. Es bedars kei ne hochstudirte Männer als Lehrer der gewöhn lichen Volksschulen, aber es ist nöthig, daß sie wenigstens das gründlich verstehen, was sie der Jugend lehren sollen. Die Bill über die Auslieferung fluch tiger Sklaven. Diese Bill findet im Norden und Westen den heftigsten Widerstand, und ee steht zu de fürchten, das; »» Falle man dieselbe strenge durchzuführen sucht, ernste Schwierigkeiten entstehen dürsten. Wae! wir auch immerhin von dieser Bill halte» mögen, wie wenig sie auch uns munden mag sie in nnn einmal LandeSqcsetz, nnd kein Bürger hat das Recht sich andere ale auf constitntionellem Wege deren Anwendung zu widersetzen. Der con stitutionelle Weg aber ist : Männer zu wäh len, welche im Congresse deren Mängel zur Sprache bringen und die Abschaffung oder Abänderung der Bill bezwecken sollen. In einem tandr mit Jnstitnttone», wie die unse rigen, wird die öffentliche Meinung sich Bahn brechen nnd über Hemnisse jeglicher Art sieg> reich hinwegschreiten, ohne zu roher Gewalt zu greife» und der Hoheit und Heiligte, t der Gesetze Hohn zu sprechen. Die Mehrheit des Volkes ist das Volk, und was immerhin das Volk durch seine Represenlanten innerhaib der Schranken der Constitution zum Gesetze erhebt, soll und muß das Volk, wenn es an ders sich selbst treu bleiben will, achten und befolgen. Ist ein Gesetz ihm mißfällig,so ist der Wahlkasten das Wahlfeld, wo der Sieg errungen werden muß. Wir können daher keine Sympathie habe» mit denen, welche dro hen sich mit Gewalt der Anwendung und Ans ftihrung dieser Bill zu widersetzen. Solange diese Bill im Statntenrcchl. bleibt, sollte sie befolgt werden, wie sehr auch wir deren Ab schaffung wiinschen mögen. President F»ll more hat erklärt, daß er mit aller ihm zuGe böte steheuden Macht das Gesetz ausrecht er halten werde, Und wir können den Stand, pnnkt den er einnimmt, nur billigen Er hat gethan, was seine Amtspflicht ihm gebietet und wir hege» nicht den geringsten Zweifel, daß jeder rechtliche Bürger ihn, in dieser Ge fahr hnlfreich zur Seite stehen wird. Die aus der Stlavensrage entsprungene Crisls ist noch nicht vorüber, wie Manche wähnten und wähnen. Wir hegten kaum die Hoffnung, daß die Compromiß - Maßregeln dauernde Ruhe herbeiführen würden, wie sehr wir auch dies wünschten. Calhoun hat die böse Saat gesäet und die Bande der Uni on gelockert; er hat zuerst de» Gedanken von der Möglichkeit der Dieunion in Worte ge kleidet, und diese Worte sind »och nicht ver hallt. Die böse Saat hat gewuchert. Der Süden hat so oft diese Worte wiederholt,daß sie endlich anch im Norden eine Heimath fan den und der Erwägung werth geachtet wnr den. Bitter ist die Frucht, die wir jetzt ern te» l Im Norden eine Partei, welch« kühn aus die Zerstörung der Union losarbeitet,vol- ler Ethuflasmus und mit lubelmutb de« vermeintlichen nahen Siege entgegtvjauch zend! Im Süden eine ander, Partei, tn Principien ein Antipode der nördlichen,knir schend den Zaum der Union beißend. d,r äe »urücthäli d,e Antillen, Mexiko und Central- Amerika, als Sklavenland in Besitz zu «eh, »neu und eine südliche Union zn gründen, wo die Sklaverei ungehemmt ihren Segen ver breiten kann ! Beide Parteien nur in ihrem Untonshasse sich berührend, in allem Andern himmelweit divergireud ! Zwischeu beiden die gemäßigte Unionspartei, mit nördlicher und südlicher Schattirung, der die Union über Alles geht, Fillmore, Clay, Webster, Caß, Foote, Houston an der Spitze! Wer sollte noch am Siege zweifeln / Am endlichen Sie ge zweifeln w,r nicht; aber der Gedanke füllt uns mir Schmerz, daß wir über Bruder siege» müssen, um das Palladium zu retten. Zuschauer am Potomar. Neu Uork. den 7 November Die Smpire C i t v ist gestern Dor« mittag von Chagres, das sie am LKsten v. M. verlassen hat, in dem hiesigen Hafen angekom men. Die „Cherokee" und die «Georgia«- ha ben fast zu derselben Zeit mit ihr Chagres ver lassen und dürften bei dem Erscheinen unseres Blattes auch schon angekommen sein. Gold ! Gold! klingt es von allen diesen Steamern, deren Gesammtladung an diesem verlockenden Metall (abgesehen von dem, waS die reichliche Menge der Passagiere noch mit sich sührt) ei nen Werth von etwa 3 Millionen Thalern rei chen soll. Die Empire City bringt 350 Passagiere, da runter viele Damen und Calisornische Berichte, die bis zum 5. Okt. gehen. Das Vornehmste unter diesen Berichten ist die Nachricht von ei« m'iii abermaligen großen Brande, der am 2V. Lept. zu Francisco ausbrach, und an Gebäu den und Sachen einen Schaden anrichtete, der auf eine Million TH>Uer geschätzt wird. DaS Feuer entstand in dem „Philadelphia Haus,« wie Einige meinen durch absichtliche Brandstif tung, und verbreitete sich bei der seuergesährli» che» Beschaffenheit vieler Gebäude und den noch mangelhaften Löschanstalren gar schnell. Die Druckereien der „Picayune" des ~San Fran cisco Herald" und namentlich der „Pacific Ncws«' brannten nieder. Letzteres, wobei sämmtliche Druckmaterialien und Gerälhe verloren gegangen sind, soll ein großer Verlust sein. DaS Stadthaus ist durch übermenschliche Anstrengungen glücklich geret tet. Die Mincnberichte sind ohne besonderes Interesse. Traurig im höchsten Grade lauten die Nachrichten über die Emigranten die noch in den Prairien aus dem Wege »ach Calisor« nien sind. Hunger, Cholera und Zndiaer wü then gräßlich unter diesen Unglücklichen. Die HülsSstationen östlich von den Bergen, haben kein Psund Mehl mehr im Besitz. Bei dem Ausflug den Capilän Waldo in die Wildniß machte, stich er alle Augenblicke aus Sterbende und Todte, die am Wege lagen. Die Cholera machte ihr Erscheinen am 7. Sept. und raffte seitdem auf der ganzen Route viele Reisende hin. Die Indianer rauben und morden. N. P. Demokrat. Di«nmic>i< i» Alabama.—Der TuScaloo sa Beobachter vom 31. Oktober enthält eine Slddrcsse von Gouvernör Collier, von Alabama, als Antwort auf die an ihn gerichteten Gesu che, eine besondere Sitzung der Gesetzgebung zu berufen. Er weigert sich diesen Gesuchen zu entsprechen, hauptsächlich weil er meint die öf sentliche Meinung sei nicht ganz beruhigt und Theilungen befürchtet wenn die Gesetzgebung sich versammelte, von den verschiedenen entge gengesetzten Plänen zur Berathung. Er scheint jedoch der Meinung zu sein, daß der Süden ge nug betrogen sei, um entschiedenes Handeln zu rechtfertigen und empfiehlt eine Freimachung vom Vertrauen auf den nördlichen Beistand, und vertheidigt ebenso das Recht des südlichen Volkes, sich von der Union zu trennen. Druck im Fabri^geschäste.— Das Provi« dence Journal berichtet, daß einundsieb en» z i g Baumwollen-Fabriken ihre Geschäfte ein gestellt haben und daß dies nicht alle Fabriken sind, welche aufgehört haben thätig zu sein.— Unter diesen sind einige der besten Fabriken in Neu England, welche Geld machen können, so lange es in dem Geschäfte gemacht werden kaü. Bei einem allgemeinen Aufhören müssen ohne Zweifel die ältesten Fabriken die ersten sein, a, ber der gegenwärtige Druck erreicht alle und wenn nicht eine wesentliche Besserung eintritt, können die Geschäfte nicht angetrieben werden. Dies ist wieder ein Segen, den der Tarif von 184 V auf unser Land gebracht hat. Verminderung des poilgeldeo. Die Freunde deS wohlfeilen Postgeldcs find wieder thätig, diese große, erwünschte und populäre Maßregel durchzusetzen. Die Bills der Post« office-Committee vom Hause der Represenlan ten und von der Minderheit jener Committee, geben zu, daß die gegenwärtigen Preise sür die Besörderung»der Briese zu hoch sind, und eS ist daher wenig Zweifel, daß in der nächsten Sit zung etwas Entscheidendes in der Sache gethan werden wird. Schlecht Neues für Schneider. Die Nachricht von dem Ausstande der Schneidtrge sellen in Neu Pork, hat auch in London ihre Wirkung gehabt. Vor etwa 3 Monaten for derten die dortigen Schneider höheren Lohn und als derselbe verweigert wurde hörten sie aus zu arbeiten. Die Folge davon war, daß an Svvt) Schneidergesellen aus Beschäftigung waren, wovon die Meisten ganz oder theilweiS von den Unterstützungen der verschiedenen Schneider- Vereine leben mußten. Berathungen wurden gehalten, wie dem Uebel abzuhelfen sei und die Vereine komen zu dem Schlüsse, daß es vor theilhafter sür sie sei, für ihre brodlosen Mit glieder die Passage nach Neu Dork zu bezahlen, aIS Kost und LogiS sür den ganzen Winter— Demnach werden bald einige Hundert von den Londoner Schneidergesellen in Neu Pork und Philadelphia ankommen. Sonderbare« Anerbieten.-Einem Ad vocaten, der in Boston eine ausgedehnte Praxis hat, sind 012,000 jährlich angeboten worden,
Significant historical Pennsylvania newspapers