ber den Kopf, bis derselbe zerbrach. Nicht zufrieden damit, ergriffdaS Scheusal die Frau bei den Haaren, schleifte sie aus dem Bette, und zerschlug ihr mit seinem Absätze >o lange den Schädel.bis jedes Lebenszeichen geschwun den war. Nachdem er den schrecklichen Mord vollbracht, entfloh das Ungeheuer. Dem Po lizeibeamttn Marschall glückte es jedoch, den Kannibalen Riley am Dienstag Mittag zn verhaften, als er mit einem ZSoote über den Ohio setzen wollte. Heute Morgen um 10 Uhr wird das Ver hör des Mörders vor dem Mayor stattfinden. Derselbe ist zwischen 4S und ö0 Zahr alt nnd soll mit der Ermordeten in unerlaubltin Ver kehr gestanden haben Die Ermordete hin terläßt zwei Kinder, ein Mädche» und eine» Knaben. Als der verstümmelte Leichnam ihrer Mutter ohne das Geleit eines Freu»« des im Todtenwagk» nach Pottersfield ge» bracht w«rde, spielte» nnd lachte» diese im Schmutz und Ele,,d verkomme»?» Kiuder au der Thür mit einer Whistpflasche. Welch' Nachtstück der menschlichen Gesellschaft! sR. Eine weibliche Räuberbande. Im südliche» Theile vo« N«gar« ist eine weibliche Räuberbande entdeckt worden. Emen große» Theil der Mitglieder des scheußliche» B»«»de 6 hat man kingkfangti». Die Anführerin, eines Försters Tochter, Namens losepha Bilgy, ist mit den gefährlichsten dieser Verbrechen»»«,, von denen die meiste» j»»g uud hübsch sind, bis jetzt uoch alle« Nachforschungen glücklich eutgaugeu. Ein par Mal war sie nahe dar an, gefangen zu werde», aber ihre seltkiieGei« steSgegeuwarl »ud ihr durch uichlS zu erschüt ternder Muth haben sie jedesmal gerettet. In einem Dorse «»weit Karlsburg hatte Jo, sepha Bilgy eine» Liebhaber, Andreas, de» Sohn des dortigen Försters, und sie gab ihm öfters ein Stelldichein im nahen Walde, ober in der Försterei. Man hatte dies Verhältniß bald geargwohnt uud versprach dem Liebhaber eine sehr bedeutend? Belohnung, wen» er zur Einfauguiig der Anführerin bedülstich sei. Der Bursche ließ sich durch das Geld bleudeu uud versprach seine schöne Geliebte zu verra the». losepha hatte dem Buhle» verspro chen, am zweite» Pfingstfeiertage, wen» Alles in der Schenke sei, ihn z» besuche». Davo» benachrichtigt, hatte» sich sechs Jäger im Hans, verborgen, um die Belohuuug zu ver dienen. Als es anfing dunkel zu werde», kam losepha wie gewöhnlich, zu Pferde, al lein, doch wohl bewaffnet. Andreas erwar tete sie wie sonst im Garten hinter den Scheu er». Sie stieg ab. band das Pferd au die Hecke und schritt Arm iu Arm mit dein Ge liebten dem Hanse zu. Bald indeß fiel es ihr auf. daß er nicht so zärtlich war wie sonst, ja, daß sich eine gewisse Aengstlichkeit in seinem Aeußern verrieth. Sie ward aufmertsam, ließ aber nichts merken. Mit Falteiiaugei, hatte sie sich umgesehe», aber Alles war still und ruhig. So schritten sie ins Haue und «n des Bursche« Gemach. Schon glaubte sie unnöthigeu Befürchtungen Raum gegeben zu haben, da machte sie des Andreas Begehren, doch ihre Waffe» abzulege», vo» Neuem stur Zig. Judeß zog sie die Pistole» aus dem Gür tel und legte sie vor sich auf den Tisch. I» diesem Augettblickk hörte man »n anstoßende» Gemache dae Knacke» eines HahiiS an ei»er Büchse uud gleich darauf ei» Geräusch, w,e wenn k,„ Schemel uingestoße» würde. Jose, pha sah Andreas erbleiche» »>»d im selben An» ge»blicke hatte sie auch iu jeder Hand e»»e der Pistole» mit gespanntem Hahn. Sie warf einen raschen Blick »in sich ; die Fenster wa ren ganz klein und vae Fe«stertrcuz hiuderce kni Eiilkommen, so blieb ihr »ur die Thür, die auf de» Hausstur führte. losepha hob droheud die Pistole», Andreas stieß eimn dum pfe» Schrei ans, er hatte alle Fassimg verlö re», da die Jäger zu zeitig durch ihre Uuvor, sichtigkeit ihre Anweseuheit verrathe» hatte». Durch dieThürspalte hatte» sie indeß gesehen, daß der gefahrliche Feind auf den Rückzug dachte. Sie rissen d,e Thür auf und dränge» in das Gemach doch »n selbe» Moment schoß losepha dem verrätherische» Liebhaber ei«, Kugel durch den Kopf, brannte ihr zweites Pistol auf die Eiiidrmgtnden ab und stürzte in den Flur. Doch hier waren beide Thüren ins Freie besetzt. losepha spraug uun die Treppe hinan, warf die Bodeuihür hinter sich zu und stieg durch die Dachluke auf ein au grenzendes Dach. Mit der Behendigkeit ei ner Katze kletterte sie auf demselben fort, sprang in einen offenen Garten hinab und verschwand bald im Gebüsch. Mau eilte ihr nach, aber vergebens war alles Suche», die Flüchtige war verschwu,iden. Nach acht Tagen lag die Försterwohnung in Asche, nach dem fle vorher durch die Räuberbande geplün dert worden war. Nur durch eine» glückli chen Zufall entging der alte Förster dem Tode Bis jetzt sind alle Versuche vergebens gewe sen, der Hauptmitglieder der Bande habhaft zu werden. losepha wird bei ihren künftigen Liebeleien wohl vorsichtiger sein. Kuriose Gesckicht e.— Eine Dame, welche sich im Winter IB4V eine Zeit lang in New Orleans aufhielt, be suchte unter andern auch die Examinati onßstuben. wo arme verwaiste Kinder zur Aufnahme für das Waisenhaus angenom men und vorbereitet werden. Sie hatte kurz zuvor eine Tochter durch den Tod verloren. Sie hatte kaum die Stube be treten, als ein kleines Mädchen, von etwa dem nämlichen Alter ihres kürzlich verstor benen Kindes, auf sie zusprang, sie ihre Mutter nannte, und durch kindische Lieb kosungen ihre Freude zu erkennen gab, in der Dame (wie sie glaubte) ihre verlorene Mutter wieder gefunden zu haben. Auf Nachfrage erzählte man ihr von der Ge schichte des Kindes Folgendes: Nach einem furchtbaren Sturme, der in der Nachbarschaft von Natchez wüthe te. kam ein Dienstmädchen mit einem klei nen Mädchen an Bord eines eben gelan deten Dampfbootes und sagte auS. daß sie kurz vor Ausbruch deS Sturmes mit dem Kinde von Hauö gegangen sei, bei ihrer Zurückkunft aber das Haus in einem Schutthaufen verwandelt gefunden- und nachdem sie trotz aller Bemühungen nir gends eine Spur von der Hausfrau habe entdecken können, sei Ihr die schmerzliche Entdeckung geworden, daß des Kindes Mutter unter den Ruinen begraben sein müsse. Das Stubenmädchen von dem Boote erbot sich, das Kind unter Aufsicht zu nehmen, während die Andere sich noch' malö nach dem zerstörten Hause begeben und nach der Mutter erkundigen wolle. Während ihrer Abwesenheit fuhr das Boot mit dem Kinde an Bord nach New-1 Orleans ab. Bei der Rückfahrt legte dasselbe wieder bei Natchez an, und man erkundigte sich nach dem Dienstmädchen und den Eltern des Kindes, konnte aber weder von dem einen noch den andern das Geringste erfahren. Das brave Stuben mädchen behielt das Kind bei sich auf dem Boote, bis der Capitän dieS nicht länger dulden wollte, worauf sie daS Kind m ei ner Boardingsschule für junge Kinder in New Orleans unterbrachte, und bei ihrer jedesmaligen Ankunft die Kosten für des sen Unterhalt bezahlte. Das brave Mäd chen wurde bald nachher ein Opfer der Cholera, und somit dem Kinde der einzige Freund entzogen. Die Frau welche das selbe in Aufsicht hatte, sagte sich nun von ihm los und stieß es auf die Straße, von wo man es nach den für verlassene und verwaiste Kinder bestimmten Aufenthalt brachte.—Die Dame, welche das Kind in seiner Unschuld für seine Mutter hielt, nahm dasselbe in ihre Familie auf. und obgleich jetzt zu einem hübschen 12jähri gen Mädchen herangewachsen und mit den älteren und jüngeren Kindern der Dame als Schwester umgeht, hat sie keine Ah nung. daß sie eine Fremde ist. Sie war zur Zeit ihrer Aufnahme in die Familie etwa 2 Jahre alt. sehr verständig für ihr Alter und von höchst einnehmenden Ge sichtszügen. blauen Augen und braunem Haar. Sie wußte weder ihren eigenen noch ihrer Eltern Namen anzugeben ; aber aus ihrem Geplauder von ihres Vaters schöner Kutsche, wie auch, daß ihr viele Luxusartikel bekannt waren, und sie sich immer sehr sittsam ausdrückte, schließt man. daß sie einer achtungSwürdigen Fa milie angehören muß. Da man Ursache hat zu glauben, daß die Eltern des KindeS noch am Leben sind, werden Zeituugsherausgeber ersucht, obi ges aufzunehmen, insonderheit Philadel« phier und Natchez Blätter, um vielleicht behülflich zu sein, eine wahrscheinlich be> trübte Mutter von dem Leben und Aufent halt ihres Lindes in Kenntniß zu setzen. Neutralist. Aus Spaß h e i r a t h e n.—Vor etlichen Tagen sprachen ein junger Herr und Dame von Centre Harbor. Neu- Hampschire. bei Squeier Thompson vom nämlichen Platze vor. mit dem Verlangen getraut zu werden ; welchem Verlangen der Squeier bereitwillig willfahrte und das Pärchen in weniger als fünf Minuten zu Mann und Frau machte. Für seine Bemühung versprach ihm der Bräutigam eine H 5 Note, und die Braut ein Büschel Bohnen. Jetzt geben die jungen Leute an. sie hätten nur Spaß gehabt und sehen wollen, wie das Copuliren verrichtet wird. Der Squeier aber, belehrte sie. daß sie in vollem Ernste getraut sind; die Heirath sei bereits gesetzmäßig in die Stadtbücher registerirt und verlangt die versprochenen B 5 und das Büschel Bohnen. Verheirathet. —durch den Ehrw. Wm. Pauli, am 28. Oetob., Hr. Heinrich Schmeck mit Miß Anna Schmehl, von Elsaß, —am 21sten, Hr. Mar» ti» Kreider mit Miß Anna Storufcls, von Utiz. Laucaster Co. —am 2. Nov., Hr.Abra ham Clay mit Miß Elisabeth Uugcr, V.Bern am 3le», Hr. Hiram Guldin nut Miß Sa ra Menget, von Lieöport —Herr Carl Z«eg, ler mit M,ß Elisabeth Goßler, von Reading. durch den Ehrw. C. A. Pauli, am 29st. Oktober, Herr John Eyrich mit Miß Sara Ruth beide von Heidelberg. —durch den Ehrw. A.L. Herma» am Lvst. Oktober, Hr. Jacob Lerch nut Miß Rebecka Roth, von Bern —am 2. Nov., Herr John S. Heiiitz, sSchullehrer) nnt Miß Amanda Grammlö, von Bern, —am Stcu, Herr Eon rad «ohl mit Miß Ai»iaM«»ti, vouCumru durch den Ehrw. A. S. Leinbach, am 29. Okt., Herr Zohi» Preiß, von Readmg, mit Miß Calharina Weaver, von Easton —durch den Ehrw. I. M»esse, am 26. Okt. Herr Jonathan Lang mit M»ß Lovinia Blatt beide von Tulpehocken —durch den Ehrw G. F I. Jäger, am 29 Okt., Herr Jonathan Grün, von Grimsville, mit Miß Gusanna Kemp. von Maxatawny. —durch den Ehrw. T. H. Leinbach, am 25. Okt., Herr Franklin Filbert mit Miß Mary Forrer, beide von Tulpehocken. --am 29sten, Herr Heinrich Boas mit Miß Magdalena Aerbe, beide von MeyerStaun, Libanon Co. —durch den Ehrw. F. A. M. Keller, am 22. Oktober, Herr Reuben M. Fox, vonNor» riStaun, mit Miß Carolina Busch, von La»g fchwamm. —am Lüsten, Herr John Bezler mit M'ß Charlotte Stephan, von Reading. Starb. —am 30. Okt., in Ruscombmanor, Mag» dalena Noll, Wittwe von Peter Noll, im 88 sten Jahr» ihres Alters. —am 29. Oetob., in Heidelberg, Heinrich Mathias, im 26st»n Lebensjahre. —am 1. Nov, in Brecknock, Adam Ludwig im 625 t,„ Jahre seines Alters. —am 27. Okt., in OberTnlpehocken, Mar» garetha Elisabeth Weber, Gattin von Peter Weber, im Alter vo» 65 Jahren. —am 4. Ort., in Elsaß, Harris»», Sohn che» vo» Samuel Dautrich, im «0. Lebeiisjah, re, uud am Bte«, Elle», 7 Monate alt, Töch terchen desselben Mannes. —am 30. Oetob., i« RuScombmanor, Est her Barl«, Tochter vo» Johann Barlet, am Nervenfieber, im 24steu Jahre ihres Alters. —am 3!sten, in Albauy, George Herbster, an der Wassersucht, im 77steu Lebensjahre. OddleÜoms Halle Vuchstolir. H. A. Lanh möchte Sie Aufmerksamkeit der' Käufer vo» Bücher» >«« d Artikel« achtungsvoll auf fei» ausgedehiites Assorte ment lenke». Laßt es erinnert sei», daß der einzige Büch stohr in Reading, wo Bücher von jeder Ver schitdtnhtil zu haben ftiid, in der Oddfcllowe Halle ist, wo fortwähre,id zu haben sind alle Sorten vo» Historie», Biographie», Gedichten, Drama's, Annuale», Bibel», Liederbücher», Gesetz-Bücher», Blänkßüchern, Papier. Novelle», Magazinen, Musikalien, Zeitungen nnd alle Artikel, welche iu einen Buch- und Schreibmaterialien,Stohr gehöre», zu billi ge» Preise». Güter werden täglich bestellt uud erhalte» von Philadelphia uud Neu Dort. H. A. 4ank Reading, Nov. 12. bv. Wohlfeiler Holz- und Kohlenhos. William Weimer, Benachrichtigt achtungsvoll die Bürger vo» Reading nnd dein Caunti), daß er von dem Holz- und Kohleiihofe Besitz genomme» hat, welcher vou Perry u»d Comp, gehalten wur de nahe dem neuen Depot, an der Nord Uten Straße, wo er fortwahreud auf Hand hält einen große» Vorrath vo» Holz uud Kohle» für alle Zwecke, bestehend aus Klumpe», ge» brochriie», Ei», Stove«, Nuß-, Chesnut- und Pie Kohle», die beide» letzte» Sorte» sind gut für Kalkbrener. Ebenfalls Hickory und lL i chenholz von der besten Qualität. Alle Bestclluttge» werden dankbar angenom men und prompt besorgt. Bestellungen mö ge» a» seiner Wohnung im östlichen Markt- Viereck gemacht werde», oder a» obigem Platze C>Der höchste Preis wird bezahlt für H>k« kory liiid Eichenholz. Der Unterschriebene ist fortwährend bereit Bestellungen für Kohlen zu besorgen fi'irjkalk-' brenner, Fabrikanten ik. unter sehr billigen Bedingungen. IVm. TVeimer. Reading, November !2. Bm. Eine Ordinanz. Betreffend das Pflastern und Curben der Fuß wege in der sten, zwischen der Laurel und Walnutstraße, und in der Franklin, zwischen der Bten und Wasserstraße. Abschnitt 1. Sei es verordnet und inaktirt durch die Selekt und Common Councils von der Stadt Reading, und es ist hierdurch verordnet und bestimmt durch die ersagte Autorität- daß die Eigenthümer von Lotten oder Grundeigen thum in der sten, zwischen Laurel und Wal nut, und in der Franklin, zwischen der Wasser und Bten Straße, in gedachter Stadt, ausge fordert sind und hierdurch werden, die Seiten, wege zu pflastern vor ihren respektiven Lotten, mit Backsteinen oder platten Steinen, und eben so dieselben mit gehauenen Steinen zu curben, binnen sechzig Tagen nach Passirung dieser Or» dinanz: vorbehalten, daß in Front von leeren Lotten und Ställen die Breite von 5 Fuß nur gepflastert werden mag, nach Belieben der Ei« genthümer—solcher Pfad ist nächst an die Curb steine zu legen und zwischen die Schattenbäu me, wenn solche da sind. Absch. 2. Und sei es ferner verordnet uud inaktirt, durch vir vorersagtc Autorität, daß die erjagten Curbsteine in Sand gesetzt und daS Pflaster in Sand gelegt werde, von nicht we- Niger aIS sechs Zoll tief. Absch. 3. Und sei eS ferner verordnet und in» aktirt durch die vorersagte Autorität, daß wenn der oder die Eigner von der oder den erjagten Lotten sich weigern oder eS vernachlässigen soll» ten den in obiger Ordinanz enthaltenen Bestim« mungen nachzukommen, eS die Pflicht desStra« Ben,CommissionerS sein soll, und er ist hiermit angewiesen und aufgefordert die Fußwege vor den ersagten Lotten zu curben und zu pflastern, wie «S oben gefordert wird, und die Rechnung oder Rechnungen dafür dem City-Anwalt ein« zuhändigen, dessen Pflicht eS fein soll, ein Lien oder LienS auszufertigen und dieselben gegen daS Eigenthum solcher Personen einzutragen, welche der obigen Ordinanz nicht nachkommen. Passirt den LS. Oktober 1350. Zoel Ritter, P. S. T. -lv. A. TVtllg, P. C. S. Attest.—Z. L. Reitmoyer, V. S. E. Z. W. Tyson, S C.«. Wohlfeiler wie jemals! Fortwährend auf Hand ein großes Assor« Ukren, modigen goldenen Juwelen und ein großes Assortiment von Amerikanischen Uh ren, versichert der Münze gleich sein, am Readinger Uhren- und Zuwelen-Stohr, No. 24» Nord ste Straße, Ostseite, zwischen der der Court und Washingtonstraße. lalsb Luden. N. B. Repraturen jeder Art werden auf die kürzeste Nachricht gut und zu den billigsten Preisen verfertigt. Reading, November 12. 3m. An die Leidenden. Rienle's Gesundkeit-berstellungg-pil len.—Diese Pillen sind besonders geeignet für das weibliche Geschlecht, weil sie den Magen reinigen und den Appetit herstellen. Sie sind vortrefflich für Hartleibigkeit, Multerweh, Ko lik, Durchlauf, Leibweh, Dispepsia, Kopfweh und die verschiedenen Leiden des weiblichen Ge schlechts. Lie sind ebenfalls ein unübertreffli ches Heilmittel gegen den Ärävel oder reißenden Stein und alle Leiden an der Blase. Pillen sind zum Verkauf in dieser Druckerei. 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Nachricht Die Stockhalter der «Readinger Manufak» tur-Gesellschast" werden hierdurch benachrich tigt, daß >n Folge eines Beschlusses der Board das fünfte Jnstalment von Fünf Zhalern bezahlt werden muß, an den Schatzmeister, am oder vor dem sechs und zwanzigsten instehenden November. Sie werden ferner benachrichtigt, daß wenn einige von den gedachten Znstalnients nicht be zahlt werden, wenn sie fällig sind, Interessen darauf gerechnet werden, nach dem Grade von ein Prozent per Monat, und wenn einige von den erfagtenZnstalments «.Interessen unbezahlt bleiben, für 2 Monat, der Stock verwirkt oder Klage gebracht werden kann für die Znstal liienrs und Interessen, nach Gutachten der Di rektoren. 'wm. tLckert, Schatzmeister. November 5. 1850. 3m. An die Damen. Die Unterschriebenen möchten achtungsvoll die Damen benachrichtigen, daß sie unlängst ei nen ausgedehnten Damen Stiefel- und Schul),Stohr eröffnet haben, wo jeder Artikel von Damen u. 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Freunde und MitbürgerFür die sehr schmeichelhafte Unterstützung bei der letzte» Wahl, indem Ihr mir die zweithöchste Stim me für das Scheriffs-Amt gegeben, fühle ich mich gedrungen Euch meine» verbindlichsten nnd herzlichste» Dank abzustatten; auch woll te ich Euch zugleich bitten, mich in drei Jah ren nicht zn vergesst», weil es möglich ist, daß ich dan» wieder als Caiididat fnc genanntes Amt vor Tuch treten werde. Unterdessen verbleibe ich achtungsvoll, Euer Frennd nnd Diener, Zobn Manderbach. Heidelberg, Nov. s. 3m. Neue Bücher. Eine AuSwahl der beliebten Zugendschriften von Christoph Schmidt und auch eine Auswahl anderer Volksbücher, sehr passend zur Beleh rung der Jugend und Unterhaltung in den lan gen Winterabenden, sind erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Einige Heft« der Volks, Bibliothek, von Z. und PH. Rohr, in Philadelphia, sind ebenfalls erhalten und liegen zur Einsicht bereit. Reading den 5. November. November 12. 3m. Mar ktpr ei j e. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Philad Waizeen Bsch. 1 Il> I 08 Roggen " KS 73 Welschkorn " 0» 08 Hafer " 32 41 Flachssaanien ... " 1 50 I 57 Kleesaamen .... " 4 00 4 50 Timothysaamen . . « 2 00 2 50 Kartoffeln " 50 05 Salz " 4N 35 Gerste " 75 83 Roggenbranntwein . Gall. 25 2V Aepfclbranntwein . " 25 30 Leinöl " 85 80 Flauer (Waizen) . . Bärl 55U5 00 do. sßoggen) . . " 3503 25 Schinken...... Pfd. 12 10 Schweinefleisch... " 0 0 Rindfleisch // 7 7 Unschlitt 8 8 Faßbutter «< 12 15 Hickoryholz Klast 4 5» 5 25 Eichenholz <« 3504 50 Steinkohlen .... Tone 3504 50 Gyps " 4504 25 Schwimmende Brücke. Nachricht. Die Comniissioners von Berks Caiinty ge» bei« Nachricht, daß die schwimmende Brücke, erbaut über die Schuylkill nächst Peocock's Wharf, jetzt fertig und zum Passiven bereit ist, für Pferde, Rindvieh, Fuhrwerke ,1. f. w. Der Zoll ist auf die Hälfte der UeberfahrtS koste» festgesetzt wie folgt: Für jedes Pferd an einer Fuhr 5 CtS. » « . und Pläsirwage» Kj « « jeden Fußgänger l - Fuhrleute sind gebeten ihre Wagen nicht zu überladen, da die Brücke blos temporär angelegt und nicht berechnet ist, sehr große taste« mit Sicherheit zu tragen. Drei Ton nen sind eine hinlänglängliche Ladung für je. den Wagen. Ans Verordnung der Board, Ges. Fichtborn, Schreiber. Oct. 29. 3m. Wichtige Lehren der wahren christlichen Religion. Erklärt, bewiesen und gegen gemeine Irrthümer in Schutz genommen. Worin unter ander» enthalten ist i Die zweite A»k»nft des Herr«. Die göttliche Liebe die Bewegnrsache der Schöpfiiug. Der göttliche Charakter nnd die Einheit, die Dreieinigkeit und Person Gottes. Die Annahme der Menschheit, und die dar« aus hervorgehende Macht der Erlösung. Die Auferstehung des Herrn Jesus Christus. Das Opfer Jesu Christi u»d die Seligma« chiing dnrch sein Blut. Jesus Christus unser Mittler, Vertreter und Fürsprecher. Die Versöhnung in vollkommener Ueberein stimmung mit dxn göttlichen Eigenschaften unbedingter Einheit nnd unveränderlicher Liebe. Die Liebe größer als der Glaube. Die Rechtfertigung des Sünders bor Gott. Die Astronomische Lehre von einer Mehrheit der Welte» in vollkommener Uebereinstim mung mit der wahre» christlichen Religion. Wir glauben uns uicht zn irren, wenn wir die Ueberzeugung ausspreche», daß zu dieser Zeit, wo der Unglaube so heftig um sich gegrif fen hat, dennoch viele gottesfürchtige Men schen gibt, welche die reine Lehre des Christen» thums als das höchste Geschenk einer gütige» Vorsehung betrachten, obwohl sie in den irri» gen ReligionSbegriffen ihrer Scktenstifter keine Befriedigung finden und bekennen müs sen, daß die Reformator?» bei der Wegräu muiig des grobe» Pfaffentrugs der römischen Kirche stehen geblieben sind, aber die Haupt» lehren vo» der Einheit Gottes und dem wah ren Charakter »nsers göttlichen Erlösers und Herrn Jesus Christus gänzlich anßer Acht gelassen, und de» alten Irrthümern noch et liche neue hinzugefügt haben. Jude», wir ein Werk unter dem oben an geführten Titel und Inhalt zum Druck vor« schlagen, haben wir zum Zweck, dem deutschen Publikum ein Buch in die Hände zu liefern, welches die vielen Widersprüche, womit die Glaubenslehren der kirchlichen Abtheilungen heutiger Zeit umgeben sind, auflöset, und die Religio» mit der Vernunft vereinbart. Es ist ttebersttzling eines vortreffliche» e»glische» Werks, welches großes Aufsehen erregt hat, und soll seine» Lesern die Ueberzeiigung geben, daß zu dieser Zeit ein religiöses Svilein in der Welt existirt, auf welches die Einwen dungen, die vou denjkliige», so mau Ungläu bige nennt, gegen die christliche Religio» im Allgemeine» gemacht werden, gar nicht an wendbar sind, und daß keine Klassen vo» Gchriftstellen, welche die Bibel enthält, scheu und schüchtern ansieht, ans Furcht, sie möch ten ihm selbst »»günstig sein und seinen Wi dersachern Vorschub thun, sondern welches zu seiner Unterstütznnz das ganze Wort Gottes, die ganze Bibel ohne Ausnahme in Anspruch nimmt. Man ist gesonnen, das obige Werk im näch sten Frühjahr dem Druck zu übergebe«, wenn sich hinlängliche Aufmunterung findet, um die Koste» z» decke», welche auf Druck uud Ein« band verwendet werden müssen. Das Buch wird mehr als 400 Oktavseiten enthalten, und mit schönem Papier, Druck uud Eiubauv, um ven billigen Preis von einem Thaler uud fünf und Zwanzig Cents geliefert werden. Indem man hiermit zur Snbscription ein ladet, beliebe man zu bemerke», daß die Auf lage dieses Buchs eine festgesetzte Zahl nicht übersteigen wird, es sei de»», die Anzahl der Unterschreibet würde eine größere Auflage rechtfertigen. Jos. Ehreufried. Laucaster, Pen»., 24. Oktober, 18Z0- werden in dieser Druckerei angenommen. In den diel letzten Rächte» hat eS stark gereist.
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